[0001] Ein Hörgerät dient der Versorgung einer hörgeschädigten Person mit akustischen Umgebungssignalen,
die zu einer Kompensation der jeweiligen Hörschädigung entsprechend verarbeitet und
insbesondere verstärkt werden. Ein Hörgerät umfasst hierzu üblicherweise einen akusto-elektrischen
Eingangswandler, beispielsweise in Form eines Mikrofons, eine Signalverarbeitungseinheit
mit einem Verstärker, sowie einen elektro-akustischen Ausgangswandler. Der Ausgangswandler
ist in der Regel als ein Miniaturlautsprecher realisiert und wird auch als Hörer oder
Receiver bezeichnet. Er erzeugt akustische Ausgabesignale, die zum Gehör des Patienten
geleitet werden und bei diesem die gewünschte Hörwahrnehmung erzeugen.
[0002] Hörgeräte gibt es in verschiedenen Ausführungen. Bei den sogenannten ITE-Hörgeräten
(In-the-Ear, auch IDO bzw. In-dem-Ohr) wird ein Gehäuse, welches sämtliche funktionale
Komponenten einschließlich des Mikrofons und des Receivers enthält, zumindest teilweise
im Gehörgang getragen. CIC-Hörgeräte (Completely-in-Canal) sind den ITE-Hörgeräten
ähnlich, werden jedoch vollständig im Gehörgang getragen. Bei BTE-Hörgeräten (Behind-the-Ear,
auch Hinter-dem-Ohr bzw. HDO) wird ein Gehäuse mit Komponenten wie einer Batterie
und der Signalverarbeitungseinheit hinter dem Ohr getragen. Ein flexibler, auch als
Tube bezeichneter Schallschlauch leitet die akustischen Ausgabesignale des Receivers
vom Gehäuse zum Gehörgang, wo üblicherweise ein entsprechendes Ohrstück am Schallschlauch
zur Positionierung des Endes des Schallschlauches im Gehörgang vorgesehen ist. In
einer anderen Variante eines BTE-Hörgeräts sitzt der Receiver direkt in einem Ohrstück
und wird von der hinter dem Ohr getragenen Hörgeräteeinheit über ein elektrisches
Verbindungskabel versorgt. Derartige Hörgeräte werden auch als RIC-Hörgeräte bezeichnet
(Receiver-in-Canal).
[0003] Unabhängig von der Ausgestaltung des jeweiligen Hörgerätes werden zunehmend Hörgeräte
entwickelt, die neben ihrer klassischen Funktion als Schallverstärker für Umgebungsgeräusche
anderweitig nutzbar sind. So können moderne Hörgeräte beispielsweise mit Multimediageräten
wie Telefonen, Fernsehern und/oder Musik-anlagen gekoppelt werden, um deren Audiosignale
direkt einzuspielen.
[0004] Hierbei lassen sich Multimediageräte, die über Schnittstellen für Bluetooth oder
über Funkadapter verfügen, drahtlos unmittelbar mit den Hörgeräten verbinden. Es gibt
hierfür auch Zusatzgeräte, sogenannte Transmitter oder Streamer, mittels derer Audiosignale
verschiedener Signalquellen auf die Hörgeräte übertragen werden können.
[0005] Insbesondere ist es möglich, Telefongespräche oder Musik aus einem modernen Sprachkommunikationsgerät
wie einem Smartphone in ein Hörgerät zu übertragen. Zum Erleichtern des Führens eines
Telefongesprächs können dabei die Mikrofone des Hörgeräts beispielsweise bei einem
eingehenden Telefonat ausgeschaltet werden, um störende Umgebungsgeräusche im Hörgerät
auszublenden. Die auf das Smartphone eingehenden Sprachsignale des Gesprächspartners
werden direkt und insbesondere drahtlos in das Hörgerät übertragen.
[0006] Zusatzgeräte zur Einkopplung von Audiosignalen sind nachteilig, da sie Platz benötigen
und vom Hörgeräteträger gegebenenfalls separat zu tragen sind. Eine manuelle Aktivierung
einer Übertragungsfunktionalität wird oft als lästig erachtet. Andererseits wird eine
manuelle Auswahl von Einstellungen zur Optimierung der Funktionalität insbesondere
im Falle eines Telefonats gerade von älteren Menschen als zu kompliziert empfunden
und daher nicht genutzt.
[0007] Die
US 2013/0034234 A1 offenbart ein tragbares Audiogerät zur Nutzung durch einen Hörgeräteträger, sowie
ein entsprechendes Verfahren. Das Audiogerät umfasst zwei Sensoren, mittels derer
der Abstand des Audiogerätes zu einem Hörgerät ermittelt wird. In Abhängigkeit des
Abstands wird zwischen zwei Betriebsmodi ausgewählt.
[0008] Die
US 2015/0334493 A1 offenbart ein Verfahren und ein Hörhilfe-System zur verbesserten Telekommunikation
mittels eines Hörgerätes. Das Hörgerätesystem umfasst hierzu zwei Hörhilfe-Geräte
mit jeweils einem Mikrophon und einem Vibrationssensor, sowie einen Prozessor, der
von den beiden Hörhilfe-Geräten generierte Signal erhält, aus denen ein Ausgabesignal
erzeugt wird, welches zur Telekommunikation genutzt wird.
[0009] Der Erfindung liegt daher als eine Aufgabe zugrunde, ein Hörgerätesystem und eine
entsprechendes Betriebsverfahren mit einer einfachen Kopplung eines Sprachkommunikationsgerätes
mit einem Hörgerät anzugeben. Insbesondere soll der Benutzerkomfort erhöht werden.
[0010] Die erste Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Hörgerätesystem,
umfassend ein Hörgerät mit zumindest einem Mikrofon, mit einer mit dem Mikrofon verbundenen
Signalverarbeitungseinheit und mit einem mit der Signalverarbeitungseinheit verbundenen
Lautsprecher, ein mit dem Hörgerät gekoppeltes Sprachkommunikationsgerät mit einem
Mikrofon sowie eine Steuereinheit zum einem Betrieb in verschiedenen Betriebsmodi,
wobei zumindest ein Mittel zur Erfassung eines den Abstand zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
und dem Hörgerät charakterisierenden Abstandssignals umfasst ist, dass die Steuereinheit
in das Hörgerät integriert ist, und dass die Steuereinheit eingerichtet und ausgebildet
ist, das Hörgerätesystem abhängig vom Abstandssignal in einem ersten Abstandsbereich
in einem ersten Betriebsmodus und in einem zweiten Abstandsbereich in einem zweiten
Betriebsmodus zu betreiben, wobei der Abstand zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
und dem Hörgerät im ersten Abstandsbereich kleiner ist als im zweiten Abstandsbereich.
[0011] Die Erfindung geht in einem ersten Schritt davon aus, das Hörgerät als ein Head-Set
für ein Sprachkommunikationsgerät, z.B. für ein Telefon, insbesondere für ein Smartphone,
einzusetzen. Insbesondere soll das Hörgerät dann als ein Head-Set eingesetzt werden,
wenn ein Gespräch geführt werden soll, das Sprachkommunikationsgerät jedoch nicht
in der Nähe des Hörgeräts, sondern beispielsweise in einiger Entfernung davon auf
dem Tisch liegt oder in der Hosentasche getragen wird. Andererseits soll auch ein
gewohntes Gespräch über das Sprachkommunikationsgerät in der Nähe des Ohres bzw. in
der Nähe des Hörgerätes geführt werden können, ohne eine manuelle Umschaltung vornehmen
zu müssen.
[0012] In einem zweiten Schritt erkennt die Erfindung, dass ein derartiger Betrieb des Hörgeräts
als Head-Set mit entferntem Sprachkommunikationsgerät und in einem regulären Betrieb
mit einem nahen Sprachkommunikationsgerät dann automatisiert durchgeführt werden kann,
wenn die entsprechenden Betriebsmodi von Sprachkommunikationsgerät und Hörgerät, die
gemeinsam das Hörgerätesystem bilden, automatisiert abhängig von einem den Abstand
zwischen dem getragenen Hörgerät und dem Sprachkommunikationsgerät charakterisierenden
Abstandssignals gewählt werden. Dazu sind Mittel zur Erfassung des entsprechenden
Abstandssignals vorgesehen. Die Steuereinheit betreibt dabei abhängig von einem insbesondere
aktuell ermittelten Wert des Abstandssignals automatisch das Hörgerätesystem in einem
ersten Abstandsbereich in einem ersten Betriebsmodus und in einem zweiten Abstandsbereich
in einem zweiten Betriebsmodus, wobei der Abstand zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
und dem Hörgerät im ersten Abstandsbereich kleiner ist als im zweiten Abstandsbereich.
Mit anderen Worten ist im Falle des getragenen Hörgeräts der erste Betriebsmodus automatisch
bei einem Sprachkommunikationsgerät in der Nähe des Kopfes des Hörgeräteträgers und
der zweite Betriebsmodus automatisch bei einem Sprachkommunikationsgerät in der Ferne
des Kopfes gewählt.
[0013] Das Abstandssignal wird bevorzugt als solches unmittelbar zur Wahl des ersten oder
des zweiten Betriebsmodus verwendet. Beispielsweise wird über eine Signalstärke, über
eine Signalform und/oder über eine Signalfrequenz des Abstandssignals auf die Nähe
des Sprachkommunikationsmittels zum Hörgerät geschlossen, und entsprechend der erste
Betriebsmodus gewählt. In einer anderen vorteilhaften Variante wird aus dem Abstandssignal
ein weiteres Signal abgeleitet, welches insbesondere der Abstand zwischen dem Hörgerät
und dem Sprachkommunikationsgerät selbst sein kann, und es wird der erste oder der
zweite Betriebsmodus in Abhängigkeit des abgeleiteten Signals bzw. des Abstands als
solchem gewählt. Ein abgeleitetes Signal ist beispielsweise ein zum Abstand proportionales
und in sonstiger eindeutiger Beziehung stehendes Signal, Das abgeleitete Signal kann
aber auch ein Korrelationsgrad zu einem bekannten oder ähnlichen anderen Signal sein,
der die Nähe oder die Ferne des Sprachkommunikationsgeräts vom Hörgerät anzeigt. Selbstverständlich
kann auch das von dem eingesetzten Mittel übermittelte Abstandssignal als solches
bereits der Abstand sein.
[0014] Als ein Abstand zur Wahl des ersten Abstandsbereich sind bevorzugt zwischen 0 cm
und 20 cm gewählt. Der Abstand für den zweiten Abstandsbereich ist bevorzugt größer
als 20 cm gewählt. Die Bereiche für das Abstandssignal bzw. für dessen Werte oder
für die hieraus abgeleiteten Signale oder Werte sind entsprechend zu wählen.
[0015] Zum Wechseln der Betriebsmodi muss der Hörgeräteträger nicht selbst aktiv werden.
Die Betriebsmodi sind hinsichtlich ihrer Parameter, Einstellungen und aktiven oder
inaktiven Komponenten bevorzugt an die im ersten und im zweiten Betriebsmodus gewünschte
Funktionalität des Hörgeräts und des Sprachkommunikationsgeräts angepasst.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist das Hörgerät im ersten Betriebsmodus
zum Empfang einer Sprachinformation aus dem in der Nähe befindlichen Sprachkommunikationsgerät
betrieben, wobei der Hörgeräteträger in gewohnter Art und Weise zugleich in das an
das Ohr gehaltene Sprachkommunikationsgerät spricht. Im zweiten Betriebsmodus, also
bei entferntem Sprachkommunikationsgerät wird das Hörgerät in wiederum bevorzugter
Ausgestaltung mit einer Head-Set-Funktionalität betrieben. Zu einem diesbezüglich
automatisierten Betrieb ist die Steuereinheit vorteilhaft eingerichtet und ausgebildet,
das Mikrofon des Sprachkommunikationsgeräts im ersten Betriebsmodus in einen aktiven
Betriebszustand und im zweiten Betriebsmodus in einen inaktiven Betriebszustand zu
schalten. Ein aktiver Betriebszustand des Mikrofons beschreibt denjenigen Zustand,
in welchem das Mikrofon eingeschaltet ist und empfangene akustische Signale verarbeitet,
insbesondere in elektrische Signale umwandelt. Ein inaktiver Betriebszustand beschreibt
denjenigen Zustand, in dem das Mikrofon für die jeweilige Kommunikation nicht verwendet
wird, also beispielsweise sein Ausgangssignal nicht weiterverarbeitet oder nicht weitergeleitet
oder ausgeblendet wird. Insbesondere handelt es sich auch bei einem technisch ausgeschalteten
Mikrofon um ein inaktives Mikrofon. Der Begriff des inaktiven Betriebszustands umfasst
in diesem Sinne sowohl ein signaltechnisches als auch ein versorgungstechnisches Abtrennen.
Somit spricht der Hörgeräteträger direkt in das aktive Mikrofon des nahen Sprachkommunikationsgeräts,
während in der Ferne das Mikrofon des Sprachkommunikationsgeräts inaktiv ist. Die
Übertragung von Sprachinformation vom Hörgerät zum Sprachkommunikationsgerät erfolgt
dann zweckmäßigerweise über eine entsprechende nicht-akustische Kopplung.
[0017] Das oder die Mikrofone des Hörgeräts sind bevorzugt in beiden Betriebsmodi aktiv.
Hierdurch kann insbesondere in einem Head-Set-Modus sichergestellt werden, dass noch
Umgebungsgeräusche erfasst und vom Hörgeräteträger erkannt werden. Dies ist insbesondere
in Situationen notwendig, in denen der Hörgeräteträger beispielsweise ein Verkehrsteilnehmer
ist. In einer Variante ist aber die Steuereinheit eingerichtet, die Mikrofone des
Hörgeräts im ersten Betriebsmodus auszuschalten.
[0018] Vorzugsweise umfasst das Sprachkommunikationsgerät einen Lautsprecher, wobei die
Steuereinheit eingerichtet und ausgebildet ist, den Lautsprecher des Sprachkommunikationsgeräts
im ersten Betriebsmodus aktiv zu betreiben, so dass Ausgangssignale des Lautsprechers
des Sprachkommunikationsgeräts akustisch vom Mikrofon des Hörgeräts empfangen werden.
Demnach wird in dieser Variante das Gespräch des Gesprächsteilnehmers über den Lautsprecher
des Sprachkommunikationsgeräts auf das Mikrofon des Hörgerätes übertragen.
[0019] Weiter bevorzugt ist die Steuereinheit eingerichtet und ausgebildet, im zweiten Betriebsmodus
das Hörgerät und das Sprachkommunikationsgerät zur Übertragung von Sprachinformationen
über Funk oder drahtgebunden zu koppeln. Dies ist bei entferntem Sprachkommunikationsgerät
der Fall. Das Hörgerät arbeitet damit im zweiten Betriebsmodus wie ein Head-Set. Bei
einem Telefonat werden die kompletten Sprachinformationen zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
und dem Hörgerät vollständig über eine Funkverbindung oder elektronisch ausgetauscht
bzw. übertragen. Das Mikrofon des Sprachkommunikationsgeräts ist in diesem zweiten
Betriebsmodus inaktiv. Der Lautsprecher des Sprachkommunikationsgeräts ist im zweiten
Betriebsmodus bevorzugt ausgeschaltet. Das Sprachkommunikationsgerät ist in diesem
Modus bevorzugt derart betrieben, dass die über das eigene Mikrofon empfangenen Eingangssignale
zur Weiterverarbeitung und Einspeisung in das jeweilige Telekommunikationsnetz durch
die vom Hörgerät empfangenen Signale ersetzt werden.
[0020] Um das den jeweils aktuellen Abstand zwischen dem Hörgerät und dem Sprachkommunikationsgerät
charakterisierende Abstandssignal zu ermitteln, ist wenigstens ein hierfür geeignetes
Mittel umfasst. Vorzugsweise ist als ein Mittel zur Erfassung eines den Abstand zwischen
dem Sprachkommunikationsgerät und dem Hörgerät charakterisierendes Mittel ein RF-Sensorelement
(RF: Radio-Frequency) umfasst. Ein solches Sensorelement ist typischerweise Teil eines
für die Funkübertragung von Signalen in einem Hörgerät eingesetzten elektronischen
Bauteils und beispielsweise als ein Mittel zur Erfassung der Signalstärke (Received
Signal Strength Indicator, RSSI) eines von dem Sprachkommunikationsgerät ausgesandten
Funksignals ausgebildet. In Abhängigkeit der detektierten Signalstärke ist es möglich,
auf den Abstand zwischen dem Hörgerät und dem Sprachkommunikationsgerät zu schließen.
So ist bei einem starken Signal davon auszugehen, dass das Sprachkommunikationsgerät
in der Nähe des Hörgerätes angeordnet ist. Mittels der entsprechend ausgebildeten
Steuereinheit des Hörgerätesystems wird dann entsprechend in Abhängigkeit von der
gegebenenfalls skalierten Signalstärke in den ersten Betriebsmodus oder in den zweiten
Betriebsmodus geschaltet.
[0021] In einer zusätzlichen oder alternativen Variante ist bevorzugt als ein Mittel zur
Erkennung des den Abstand zwischen dem Sprachkommunikationsgerät und dem Hörgerät
charakterisierenden Abstandssignals eine Induktionsspule umfasst. Die Induktionsspule
ist beispielsweise als eine Telefonspule üblicherweise im Hörgerät integriert und
ermöglicht insbesondere eine induktive Kopplung mit einem herkömmlichen Telefonhörer.
Auch über diese sogenannte Telefonspule ist es möglich, auf die Nähe eines Sprachkommunikationsgeräts
zu schließen, wobei in einer ersten Variante die mit der Telefonspule gemessene Stärke
des vom Sprachkommunikationsgerät erzeugten magnetischen Feldes detektiert wird. Insbesondere
wird anhand des erkannten magnetischen Feldes die Anwesenheit des Sprachkommunikationsgeräts
in der Nähe des Hörgerätes detektiert und mittels der Steuereinheit automatisch in
den ersten Betriebsmodus geschaltet. Bei Verschwinden des magnetischen Feldes wird
das Hörgerätesystem zweckmäßigerweise im zweiten Betriebsmodus betrieben. In einer
zweiten Variante wird beispielsweise durch eine Korrelationsfunktion die Ähnlichkeit
(Korrelationsgrad) des über die Telefonspule erfassten Signals mit einem über eine
RF-Antenne des Hörgeräts erfassten Signal ermittelt. Aus dem Korrelationsgrad wird
dann auf die Nähe des Sprachkommunikationsgerät zum Hörgerät geschlossen. Abhängig
vom Korrelationsgrad wird das Hörgerätesystem im ersten (hoher Korrelationsgrad) oder
im zweiten Betriebsmodus (niedriger Korrelationsgrad) betrieben.
[0022] In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung ist als ein Mittel zur Erkennung des
Abstands zwischen dem Sprachkommunikationsgerät und dem Hörgerät ein Näherungssensor
umfasst. Der Näherungssensor ist bevorzugt ein Bauteil des Sprachkommunikationsgeräts.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Näherungssensors umfassen kapazitive Sensoren.
[0023] Als Steuereinheit kann die Steuereinheit des Sprachkommunikationsgeräts oder die
des Hörgeräts eingesetzt sein. Auch ist es möglich, eine separate Steuereinheit außerhalb
beider Geräte zu verwenden. Erfindungsgemäß ist die Steuereinheit in das Hörgerät
integriert.
[0024] Bevorzugt wird die Entscheidung über die Wahl des Betriebsmodus im Hörgerät bzw.
in der Steuereinheit des Hörgeräts getroffen. Der zu wählende Betriebsmodus bzw. die
hiermit verbundenen Einstellungen werden von der Steuereinheit beispielsweise über
eine etablierte Funkverbindung dem Sprachkommunikationsgerät übermittelt, welches
seine Einstellungen entsprechend verändert und mit dem Hörgerät abstimmt.
[0025] Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß auch gelöst durch ein Verfahren zum
Betrieb eines Hörgerätesystems, umfassend ein Hörgerät mit zumindest einem Mikrofon,
mit einer mit dem Mikrofon verbundenen Signalverarbeitungseinheit und mit einem mit
der Signalverarbeitungseinheit verbundenen Lautsprecher, ein mit dem Hörgerät gekoppeltes
Sprachkommunikationsgerät mit einem Mikrofon, sowie eine Steuereinheit, die das Hörgerätesystem
in verschiedenen Betriebsmodi betreibt, wobei zum Betrieb des Hörgerätesystems die
Steuereinheit des Hörgeräts eingesetzt wird, wobei die Steuereinheit mit Hilfe zumindest
eines Mittels zur Erfassung eines den Abstand zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
und dem Hörgerät charakterisierenden Abstandssignals das Hörgerätesystem in einem
ersten Abstandsbereich in einem ersten Betriebsmodus und in einem zweiten Abstandsbereich
in einem zweiten Betriebsmodus betreibt, und wobei der Abstand zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
und dem Hörgerät im ersten Abstandsbereich kleiner ist als im zweiten Abstandsbereich.
[0026] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den auf das Verfahren gerichteten
Unteransprüchen. Die zum Hörgerätesystem sowie zu dessen Weiterbildungen genannten
Vorteile können sinngemäß auf das Verfahren übertragen werden.
[0027] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
- FIG 1
- ein Hörgerätesystem mit einem in der Nähe des Hörgerätes positionierten Sprachkommunikationsgerät,
- FIG 2
- das Hörgerätesystem gemäß FIG 1 mit einem in der Ferne des Hörgeräts beabstandeten
Sprachkommunikationsgerät, sowie
- FIG 3
- eine schematische Darstellung des Hörgerätesystems gemäß den FIG 1 und 2.
[0028] FIG 1 zeigt ein Hörgerätesystem 1 mit einem Hörgerät 3 und mit einem Sprachkommunikationsgerät
5. Das Sprachkommunikationsgerät 5 ist vorliegend als ein Smartphone ausgebildet.
Der Hörgeräteträger 7 hält das Smartphone 5 zum Telefonieren an sein Ohr 9. In dem
dargestellten Zustand, in dem sich das Sprachkommunikationsgerät 5 in unmittelbarer
Nähe des Hörgeräts 3 befindet, wird das Hörgerätesystem 1 automatisch in einem ersten
Betriebszustand N betrieben. Das Mikrofon 11 des Smartphones 5 ist dabei eingeschaltet
und nimmt das vom Hörgeräteträger 7 gesprochene Sprachsignal direkt auf. Das Sprachsignal
des Gesprächsteilnehmers kann im ersten Betriebszustand N über den aktiven Lautsprecher
13 des Sprachkommunikationsgeräts 5 über das Mikrofon 15 des Hörgerätes 3 erfasst
und weiterverarbeitet werden. Alternativ werden im ersten Betriebsmodus N eingehende
Sprachinformationen des Sprachinformationsgeräts 5 per Funk bzw. induktiv auf das
Hörgerät 3 übertragen.
[0029] Die Wahl des der Telefon-Situation gemäß Fig. 1 entsprechenden ersten Betriebsmodus
N erfolgt mittels einer entsprechenden Steuereinheit 17, die vorliegend in das Hörgerät
3 integriert ist. Mittels der Steuereinheit 17 wird ein den Abstand d zwischen dem
Hörgerät 3 und dem Sprachkommunikationsgerät 5 charakterisierendes Abstandssignal
ausgewertet, und abhängig vom Abstandssignal der entsprechende Betriebsmodus gewählt.
Die Umschaltung bzw. die Einstellung geschehen hierbei automatisch, der Hörgeräteträger
7 selbst muss nicht tätig werden.
[0030] Die Überprüfung des jeweils aktuellen Abstands zwischen dem Hörgerät 3 und dem Sprachkommunikationsgeräts
5, anhand derer die Steuereinheit 17 den jeweiligen Betriebsmodus einstellt, erfolgt
anhand von Mitteln 19 zur Erfassung eines den Abstand d charakterisierenden Abstandssignals.
Beispielsweise ist als ein solches Mittel 19 ein Näherungssensor des Sprachkommunikationsgeräts
3 genutzt. Es handelt sich hierbei insbesondere um einen Fotowiderstand eines Smartphones,
der die Helligkeit des Umgebungslichts misst. Wird das Sprachkommunikationsgerät 5
ans Ohr 9 geführt, verringert sich aufgrund des geringer werdenden Abstandes zum Hörgerät
3 die Intensität des Umgebungslichts, welcher von dem Fotowiderstand gemessen wird.
Diese Verringerung wird über den Näherungssensor 19 erkannt. Die Steuereinheit 17
schließt aus dieser erfassten Verringerung auf die Nähe des Sprachkommunikationsgeräts
5 zum Hörgerät 3 und schaltet in den ersten Betriebsmodus N.
[0031] Selbstverständlich ist alternativ zu dem vorbenannten Näherungssensor 19 der Einsatz
anderer oder zusätzlicher Mittel zur Erkennung des aktuellen Abstands zwischen dem
Hörgerät 3 und dem Sprachkommunikationsgerät 5 möglich. Beispielsweise wird hierzu
mittels eines Funk-Chips auf dem Hörgerät 3 die Feldstärke eines vom Sprachkommunikationsgeräts
5 ausgehenden Funksignals gemessen. Abhängig von der Feldstärke schaltet die Steuereinheit
17 in den entsprechenden Betriebsmodus, beispielsweise bei hoher Feldstärke in den
ersten Betriebsmodus N.
[0032] In FIG 2 befindet sich das Smartphone 5 beabstandet zu dem Hörgerät 3. Zur Etablierung
eines Telefonats soll das Hörgerät 3 als ein Head-Set betrieben werden. Dazu schaltet
die Steuereinheit 17, die den größeren Abstand d zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
5 und dem Hörgerät 3 erkennt, das Hörgerätesystem 1 automatisch in einen zweiten Betriebszustand
F. In diesem Betriebszustand F ist das Mikrofon 11 des Sprachkommunikationsgeräts
5 hinsichtlich des Telefonats inaktiv geschaltet. Die Kommunikation, also die Übertragung
einer Sprachinformation zwischen dem Sprachkommunikationsgerät 5 und dem Hörgerät
3 erfolgt im zweiten Betriebsmodus F über eine Funkverbindung, beispielsweise gemäß
einem Bluetooth-Standard.
[0033] Die gesprochene Stimme des Hörgeräteträgers 7 wird über das Mikrofon 15 des Hörgerätes
3 aufgenommen und in ein elektrisches Informationssignal gewandelt. Das elektrische
Signal wird drahtlos über eine entsprechende Antenne 25 des Hörgerätes 3 auf das Sprachkommunikationsgerät
5 übertragen. Auch das Sprachsignal des Gesprächsteilnehmers wird vom Sprachkommunikationsgerät
5 auf das Hörgerät 3 per Funk übertragen, dort in der Signalverarbeitungseinheit 21
verarbeitet und über den Lautsprecher 23 des Hörgeräts 3 ausgegeben.
[0034] In FIG 3 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Hörgerätesystems 31 gezeigt.
Das Hörgerätesystem 31 umfasst ein Hörgerät 33 und ein als Smartphone ausgebildetes
Sprachkommunikationsgerät 35. Als Mittel zur Erkennung eines den Abstand zwischen
dem Hörgerät 33 und dem Sprachkommunikationsgerät 35 charakterisierenden Abstandssignals
sind vorliegend ein RF (Radiofrequenz)-Sensorelement 37 und eine Telefonspule 39 gezeigt.
Sowohl anhand der Signalstärke des von dem Sensorelement 37 detektierten Funksignals,
als auch über eine Erfassung eines Magnetfelds des Sprachkommunikationsgeräts 5 über
die Telefonspule 39 des Hörgeräts 33 ist es möglich, auf einen Abstand zwischen dem
Hörgerät 33 und dem Sprachkommunikationsgerät 35 zu schließen. In einer Variante wird
der Korrelationsgrad zwischen dem von der Telefonspule 39 empfangenden Signal und
dem vom RF-Sensorelement empfangenen Signal bestimmt. Bei hohem Korrelationsgrad betreibt
die Steuereinheit 41 das Hörgerätesystem 35 im ersten Betriebsmodus N; bei niedrigem
Korrelationsgrad im zweiten Betriebsmodus F.
[0035] Mittels der Steuereinheit 41, die vorliegend in das Hörgerät 33 integriert ist, wird
in Abhängigkeit des jeweiligen Abstandssignals zwischen dem Hörgerät 33 und dem Sprachkommunikationsgerät
5 der jeweilige Betriebsmodus N bzw. F eingestellt bzw. zwischen den beiden Betriebsmodi
N, F umgeschaltet.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Hörgerätesystem
- 3
- Hörgerät
- 5
- Sprachkommunikationsgerät
- 7
- Hörgeräteträger
- 9
- Ohr
- 11
- Mikrofon des Sprachkommunikationsgeräts
- 13
- Lautsprecher des Sprachkommunikationsgeräts
- 15
- Mikrofon des Hörgerätes
- 17
- Steuereinheit
- 19
- Mittel zur Erkennung eines Abstandssignals
- 21
- Signalverarbeitungseinheit
- 23
- Lautsprecher des Hörgerätes
- 25
- Antenne
- 31
- Hörgerätesystem
- 33
- Hörgerät
- 35
- Sprachkommunikationsgerät
- 37
- RF-Sensorelement
- 39
- Telefonspule
- 41
- Steuereinheit
- N
- erste Betriebsmodus
- F
- zweiter Betriebsmodus
- d
- Abstand
1. Hörgerätesystem (1, 31), umfassend ein Hörgerät (3, 33) mit zumindest einem Mikrofon
(15), mit einer mit dem Mikrofon (15) verbundenen Signalverarbeitungseinheit (21)
und mit einem mit der Signalverarbeitungseinheit (21) verbundenen Lautsprecher (23),
ein mit dem Hörgerät (3, 33) gekoppeltes Sprachkommunikationsgerät (5, 35) mit einem
Mikrofon (11) sowie eine Steuereinheit (17, 41) zum einem Betrieb in verschiedenen
Betriebsmodi,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Mittel (19, 37, 39) zur Erfassung eines den Abstand (d) zwischen dem
Sprachkommunikationsgerät (5, 35) und dem Hörgerät (3, 33) charakterisierenden Abstandssignals
umfasst ist, dass die Steuereinheit (17, 41) in das Hörgerät (3, 33) integriert ist,
und dass die Steuereinheit (17, 41) eingerichtet und ausgebildet ist, abhängig vom
Abstandssignal das Hörgerätesystem (1, 31) in einem ersten Abstandsbereich in einem
ersten Betriebsmodus (N) und in einem zweiten Abstandsbereich in einem zweiten Betriebsmodus
(F) zu betreiben, wobei der Abstand (d) zwischen dem Sprachkommunikationsgerät (5,
35) und dem Hörgerät (3, 33) im ersten Abstandsbereich kleiner ist als im zweiten
Abstandsbereich.
2. Hörgerätesystem (1, 31) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (17, 41) eingerichtet und ausgebildet ist, das Mikrofon (11) des
Sprachkommunikationsgeräts (5, 35) im ersten Betriebsmodus (N) in einen aktiven Betriebszustand
und im zweiten Betriebsmodus (F) in einen inaktiven Betriebszustand zu schalten.
3. Hörgerätesystem (1, 31) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sprachkommunikationsgerät (5, 35) einen Lautsprecher (13) umfasst, und dass die
Steuereinheit (17, 41) eingerichtet und ausgebildet ist, den Lautsprecher (13) des
Sprachkommunikationsgeräts (5, 35) im ersten Betriebsmodus (N) aktiv zu betreiben,
so dass Ausgangssignale des Lautsprechers (13) des Sprachkommunikationsgeräts (5,
35) akustisch vom Mikrofon (15) des Hörgeräts (3, 33) empfangen werden.
4. Hörgerätesystem (1, 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (17, 41) eingerichtet und ausgebildet ist, im zweiten Betriebsmodus
(F) das Hörgerät (3, 33) und das Sprachkommunikationsgerät (5, 35) zur Übertragung
von Sprachinformationen über Funk oder drahtgebunden zu koppeln.
5. Hörgerätesystem (1, 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Mittel (19, 37, 39) zur Erkennung des Abstands (d) zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
(5, 35) und dem Hörgerät (3, 33) ein RF-Sensorelement (37) umfasst ist.
6. Hörgerätesystem (1, 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Mittel (19, 37, 39) zur Erkennung des Abstands (d) zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
(5, 35) und dem Hörgerät (3, 33) eine Induktionsspule (39) umfasst ist.
7. Hörgerätesystem (1, 31) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als ein Mittel (19, 37, 39) zur Erkennung des Abstands (d) zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
(5, 35) und dem Hörgerät (3, 33) ein Näherungssensor umfasst ist.
8. Verfahren zum Betrieb eines Hörgerätesystems (1, 31), umfassend ein Hörgerät (3, 33)
mit zumindest einem Mikrofon (15), mit einer mit dem Mikrofon (15) verbundenen Signalverarbeitungseinheit
(21) und mit einem mit der Signalverarbeitungseinheit (21) verbundenen Lautsprecher
(23), ein mit dem Hörgerät (3, 33) gekoppeltes Sprachkommunikationsgerät (5, 35) mit
einem Mikrofon (11), sowie eine Steuereinheit (17, 41), die das Hörgerätesystem (1,
31) in verschiedenen Betriebsmodi betreibt,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Betrieb des Hörgerätesystems (1, 31) die Steuereinheit (17, 41) des Hörgeräts
(3, 33) eingesetzt wird, und dass die Steuereinheit (17, 41) mit Hilfe zumindest eines
Mittels zur Erfassung eines den Abstand (d) zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
(5, 35) und dem Hörgerät (3, 33) charakterisierenden Abstandssignals das Hörgerätesystem
(1, 31) in einem ersten Abstandsbereich in einem ersten Betriebsmodus (N) und in einem
zweiten Abstandsbereich (F) in einem zweiten Betriebsmodus (F) betreibt, wobei der
Abstand (d) zwischen dem Sprachkommunikationsgerät (5, 35) und dem Hörgerät (3, 33)
im ersten Abstandsbereich kleiner ist als im zweiten Abstandsbereich.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (17, 41) das Mikrofon (11) des Sprachkommunikationsgeräts (5, 35)
im ersten Betriebsmodus (N) in einen aktiven Betriebszustand und im zweiten Betriebsmodus
(F) in einen inaktiven Betriebszustand schaltet.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sprachkommunikationsgerät (5, 35) einen Lautsprecher (13) umfasst, und dass die
Steuereinheit (17, 41) den Lautsprecher (13) des Sprachkommunikationsgeräts (5, 35)
im ersten Betriebsmodus (N) aktiv betreibt, so dass Ausgangssignale des Lautsprechers
(13) des Sprachkommunikationsgeräts (5, 35) akustisch vom Mikrofon (15) des Hörgeräts
(3, 33) empfangen werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (17, 41) im zweiten Betriebsmodus (F) das Hörgerät (3, 33) und
das Sprachkommunikationsgerät (5, 35) zur Übertragung von Sprachinformationen über
Funk oder drahtgebunden miteinander koppelt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Erfassung des Abstands (d) zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
(5, 35) und dem Hörgerät (3, 33) ein RF-Sensorelement (37) genutzt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Erfassung des Abstands (d) zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
(5, 35) und dem Hörgerät (3, 33) eine Induktionsspule (39) genutzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Erfassung des Abstands (d) zwischen dem Sprachkommunikationsgerät
(5, 35) und dem Hörgerät (3, 33) ein Näherungssensor genutzt wird.