[0001] Die Erfindung betrifft eine Baugruppe aus einem Foliengebinde zur Aufbewahrung einer
ein- oder mehrkomponentigen Masse und einer Auspressvorrichtung für das Foliengebinde,
wobei das Foliengebinde wenigstens einen nicht eigensteif ausgebildeten länglichen
Folienbeutel sowie ein eigensteifes Kopfteil mit zumindest einem Befestigungsabschnitt
für ein Ende des Folienbeutels und einer Austrittsöffnung für den Austritt der Masse
aufweist und wobei die Auspressvorrichtung wenigstens eine Aufnahme zum Einschieben
des wenigstens einen Folienbeutels aufweist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein
Foliengebinde für eine solche Baugruppe, mit wenigstens einem nicht eigensteif ausgebildeten
länglichen Folienbeutel sowie einem eigensteifen Kopfteil mit zumindest einem Befestigungsabschnitt
für ein Ende des Folienbeutels.
[0002] Derartige Foliengebinde haben sich in der Vergangenheit als Verpackung für chemische
Massen wie beispielsweise Mörtel-, Schaum-, Dübel- oder Dichtmassen bewährt, die aus
einer oder mehreren Komponenten bestehen. Insbesondere gegenüber Kartuschen zeichnen
sie sich durch eine kostengünstigere und einfachere Herstellung sowie einen geringeren
nach der Nutzung zu entsorgenden Materialanteil aus.
[0003] Zum Ausbringen der Masse wird das Foliengebinde üblicherweise in eine Aufnahme einer
Auspressvorrichtung, beispielsweise eines Dispensers, eingeschoben. Über einen Auspressmechanismus
wird die ein- oder mehrkomponentige Masse durch eine Austrittsöffnung im Kopfteil
ausgepresst und anschließend (zumindest im Fall einer mehrkomponentigen Masse) zur
besseren Vermischung durch einen Mischeraufsatz mit einem Mischerelement hindurchgeführt.
[0004] Aus der
DE 10 2008 040 738 A1 ist ein Foliengebinde der eingangs genannten Art mit zwei seitlich nebeneinander
angeordneten Folienbeuteln bekannt, das zwei- und mehrkomponentige Massen aufnehmen
kann und zum Einschieben in eine Auspressvorrichtung mit zwei nebeneinander angeordneten
Aufnahmen geeignet ist.
[0005] Um ein problemloses axiales Einschieben des Foliengebindes in die Aufnahme zu ermöglichen,
wird zwischen der Folienaußenwand und der Innenwand der Aufnahme ein Spalt benötigt.
Bei der Entleerung des Foliengebindes, etwa mittels eines in der Aufnahme verschieblichen
Kolbens, wird die Folie des bzw. der Folienbeutel gedehnt, wodurch es zur Anlage der
Folie an die Innenwand der Aufnahme kommt. Dabei wird die Folie aufgeweitet, und die
gegebenenfalls verschiedenen Folien der einzelnen Beutel erfahren unterschiedliche
Spannungen, welche bei Druckentlastung zu einem ungleichmäßigen Nachdrücken der verschiedenen
Komponenten führen. Dieses Ausdehnen und Zurückstellen der Folienbeutel wird auch
als Pumpen bezeichnet und führt insbesondere beim Anlaufverhalten zu Fehlern im Mischungsverhältnis.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Foliengebinde bzw. eine Baugruppe aus Foliengebinde
und Auspressvorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei dem bzw. der das unerwünschte
Ausdehnen und Zurückstellen der Folien wirkungsvoll verhindert wird.
[0007] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist dazu bei einer Baugruppe der eingangs
genannten Art vorgesehen, dass der wenigstens eine Folienbeutel im gefüllten Zustand
die Form eines Kegelstumpfs hat, dessen Durchmesser sich vom Befestigungsabschnitt
ausgehend in Richtung seiner Längsachse verringert, und dass die wenigstens eine Aufnahme
eine insbesondere komplementär zum Folienbeutel ausgebildete, kegelstumpfförmige Innenumfangswand
aufweist, wobei der wenigstens eine Folienbeutel im vollständig eingeschobenen Zustand
flächig an der Innenumfangswand der Aufnahme anliegt.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung weisen also sowohl der wenigstens eine Folienbeutel
als auch die dazugehörige Aufnahme leicht geneigte Umfangswände auf, was das Einschieben
des Folienbeutels in die zugehörige Aufnahme auch ohne Vorsehen eines Fügespalts ermöglicht.
Nach dem vollständigen Einschieben des Folienbeutels liegt die Folienaußenwand flächig
an der Innenwand der Aufnahme an, wodurch ein Ausdehnen und Zurückstellen des Folienbeutels
beim Entleeren zuverlässig verhindert wird. Die Innenumfangswand der Aufnahme bietet
im vollständig eingeschobenen Zustand eine vollständige Unterstützung des Folienbeutels,
sodass dieser auch unter Druck keine Ausdehnung erfahren kann und somit auch keine
Rückstellung auftritt. Auf diese Weise wird das unerwünschte Pumpen vermieden. Außerdem
ist, verglichen mit einem kreiszylindrisch ausgeführten Folienbeutel, aufgrund der
Schrägen ein deutlich einfacheres Einschieben möglich.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Kegelwinkel bzw. Öffnungswinkel
des Kegelstumpfs im Bereich von 0,1° bis 10°, insbesondere von 2° bis 6°. Der bzw.
die Folienbeutel sowie die Aufnahme(n) sind somit nur mit einer leichten Anschrägung
versehen, wodurch das Einführen erleichtert wird und auf einen Fügespalt verzichtet
werden kann. Gleichzeitig ermöglicht eine nur geringfügige Neigung der Umfangswände
ein zuverlässiges Auspressen der enthaltenen Masse(n) mit Hilfe (je) eines in der
Aufnahme geführten Kolbens. Da sich der Durchmesser des Folienbeutels von dem Ende,
an dem der Kolben angreift, bis zu dem am Befestigungsabschnitt des Folienbeutels
festgelegten anderen Ende nur geringfügig vergrößert, wird auch bei Verwendung eines
herkömmlichen Kolbens der Folienbeutel vollständig entleert.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Foliengebinde einen ersten Folienbeutel
und einen neben dem ersten Folienbeutel angeordneten zweiten Folienbeutel für getrennt
voneinander gelagerte Komponenten einer mehrkomponentigen Masse auf, wobei beide Folienbeutel
kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Damit eignet sich das Foliengebinde zur Aufbewahrung
einer zweikomponentigen Masse, die erst beim Auspressen miteinander vermischt wird.
Natürlich ist es zur Lagerung von mehr als zwei Komponenten möglich, mehrere Beutel
vorzusehen, oder alternativ einen oder mehrere Folienbeutel mit mehreren Kammern auszubilden,
in denen mehrere unterschiedliche Komponenten getrennt voneinander gelagert werden
können.
[0011] Bevorzugt weist dann das Kopfteil einen ersten Befestigungsabschnitt für ein Ende
des ersten Folienbeutels und einen seitlich daneben angeordneten zweiten Befestigungsabschnitt
für ein Ende des zweiten Folienbeutels auf, insbesondere wobei von jedem Folienbeutel
ein Durchtrittskanal im Kopfteil vorgesehen ist und die Durchtrittskanäle im Kopfteil
in eine gemeinsame Austrittsöffnung münden. Auf die Austrittsöffnung wird üblicherweise
ein Mischeraufsatz aufgeschraubt, was ein einfaches Vermischen der zwei oder mehr
in den beiden Folienbeuteln gelagerten Komponenten unmittelbar beim Auspressen gewährleistet.
[0012] Die Auspressvorrichtung hat dabei vorzugsweise eine erste Aufnahme für den ersten
Folienbeutel und eine seitlich daneben angeordnete zweite Aufnahme für den zweiten
Folienbeutel, wobei beide Aufnahmen in Richtung ihrer Längsachse konisch zulaufende
Innenumfangswände haben. So ist für eine zuverlässige flächige Unterstützung der Außenwände
beider Folienbeutel gesorgt.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die beiden Folienbeutel denselben Kegelwinkel
und damit dieselbe Neigung gegenüber der Längsachse auf, was insbesondere in Bezug
auf die zugeordneten Aufnahmen fertigungstechnisch günstiger ist.
[0014] Alternativ können die beiden kegelstumpfförmigen Folienbeutel verschiedene Kegelwinkel
haben. Entscheidend ist, dass die jeweils zugeordnete Aufnahme einen auf den Kegelwinkel
des Folienbeutels abgestimmten Kegelwinkel aufweist.
[0015] Insbesondere sind die beiden Folienbeutel aus Folien mit unterschiedlichen mechanischen
Eigenschaften gefertigt. Aufgrund der vollflächigen Unterstützung der Folienbeutel
in der jeweiligen Aufnahme ist ja ein Aufdehnen und Rückstellen der Folienbeutel zuverlässig
verhindert, sodass bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung keine Abstimmung der mechanischen
Eigenschaften der verschiedenen Folienbeutel mehr vonnöten ist.
[0016] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der erste Folienbeutel entlang
seiner gesamten Länge einen größeren Durchmesser auf als der zweite Folienbeutel.
Der erste Folienbeutel hat somit bei gleicher Länge ein größeres Fassungsvermögen,
was ein vom Verhältnis 1:1 abweichendes Mischungsverhältnis der beiden Komponenten
ermöglicht. Im Prinzip ist über den Durchmesser der Beutel ein beliebiges Mischungsverhältnis
der Komponenten realisierbar.
[0017] Die oben gestellte Aufgabe wird gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ebenfalls
durch ein Foliengebinde der eingangs genannten Art gelöst, bei dem der wenigstens
eine Folienbeutel im gefüllten Zustand die Form eines Kegelstumpfs hat, dessen Durchmesser
sich vom Befestigungsabschnitt ausgehend in Richtung seiner Längsachse verringert.
Ein solches Foliengebinde lässt sich auch ohne Vorsehen eines Fügespalts problemlos
in die Aufnahme einer Auspressvorrichtung einschieben und ermöglicht es, dass der
Folienbeutel im vollständig eingeschobenen Zustand flächig an einer Innenumfangswand
der Aufnahme anliegt, wodurch das unerwünschte Ausdehnen und Zurückstellen des Folienbeutels
beim Auspressen der Masse aus dem Folienbeutel zuverlässig verhindert wird.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Foliengebinde einen ersten Folienbeutel
und einen neben dem ersten Folienbeutel angeordneten zweiten Folienbeutel für getrennt
voneinander gelagerte Komponenten einer mehrkomponentigen Masse auf, wobei beide Folienbeutel
kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Dies ermöglicht die Aufbewahrung und Bereitstellung
von Mehrkomponentenmassen.
[0019] Vorzugsweise hat das Kopfteil einen ersten Befestigungsabschnitt für ein Ende des
ersten Folienbeutels und einen seitlich daneben angeordneten zweiten Befestigungsabschnitt
für ein Ende des zweiten Folienbeutels, insbesondere wobei von jedem Folienbeutel
ein Durchtrittskanal im Kopfteil vorgesehen ist und die Durchtrittskanäle im Kopfteil
in eine gemeinsame Austrittsöffnung münden. Dadurch wird eine platzsparende Aufbewahrung
und einfache Vermischung einer zweikomponentigen Masse erzielt.
[0020] Darüber hinaus gelten sämtliche mit Bezug auf die erfindungsgemäße Baugruppe genannten
Weiterbildungen und Vorteile auch für das erfindungsgemäße Foliengebinde und umgekehrt.
[0021] Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform anhand der beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigt:
- Figur 1
- eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Baugruppe vor dem Einschieben des Foliengebindes
in die Auspressvorrichtung;
- Figur 2
- eine Schnittansicht der Baugruppe aus Figur 1, wobei das Foliengebinde teilweise in
die Auspressvorrichtung eingeschoben ist, und
- Figur 3
- eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Baugruppe in einer Endstellung, in der das
Foliengebinde vollständig in die Auspressvorrichtung eingeschoben ist.
[0022] Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine erfindungsgemäße Baugruppe 10, die ein Foliengebinde
12 zur Aufbewahrung einer hier zweikomponentigen Masse und eine Auspressvorrichtung
14 für das Foliengebinde 12 aufweist.
[0023] Das Foliengebinde 12 umfasst einen ersten, gefüllten Folienbeutel 16 sowie einen
seitlich neben dem ersten Folienbeutel 16 angeordneten zweiten, gefüllten Folienbeutel
18, die zur Aufbewahrung der beiden getrennt voneinander gelagerten Komponenten der
zweikomponentigen Masse dienen. Die Folienbeutel 16, 18 selbst sind länglich und (ohne
Inhalt) nicht eigensteif ausgebildet.
[0024] Ferner weist das Foliengebinde 12 ein eigensteifes Kopfteil 20 auf, das einen ersten
Befestigungsabschnitt 22 hat, an dem ein Ende 24 des ersten Folienbeutels 16 festgelegt
ist. Seitlich neben dem ersten Befestigungsabschnitt 22 ist ein zweiter Befestigungsabschnitt
26 für ein Ende 28 des zweiten Folienbeutels 18 vorgesehen. Beide Folienbeutel 16,
18 sind am Kopfteil 20 unlösbar festgelegt. Darüber hinaus sind im Kopfteil 20 zwei
Durchtrittskanäle 30, 32 ausgebildet, die je einen der Folienbeutel 16, 18 mit einer
gemeinsamen Austrittsöffnung 34 verbinden. Auf diese wird üblicherweise ein Mischeraufsatz
(nicht gezeigt) aufgeschraubt.
[0025] Beide Folienbeutel 16, 18 haben die Form eines Kegelstumpfs, dessen Durchmesser sich
vom jeweiligen Befestigungsabschnitt 22 bzw. 26 ausgehend in Richtung einer Längsachse
L der Folienbeutel 16, 18 verringert. Dabei liegen sowohl der Kegelwinkel α
1 des ersten Folienbeutels 16 wie auch der Kegelwinkel α
2 des zweiten Folienbeutels 18 im Bereich von 0,1° bis 10°, insbesondere von 2° bis
6°. Bei der gezeigten Ausführungsform betragen beide Kegelwinkel α
1 und α
2 etwa 4°, wie aus Figur 1 ersichtlich ist, in der aus Platzgründen anstelle der eigentlichen
Kegelwinkel α
1 und α
2 die Neigungswinkel α
1/2 und α
2/2 eingezeichnet sind, die ja gerade jeweils dem halben Kegelwinkel entsprechen.
[0026] Der erste Folienbeutel 16 weist entlang seiner gesamten Länge einen größeren Durchmesser
als der zweite Folienbeutel 18 auf, wie den Figuren zu entnehmen ist. Folglich enthält
der erste Folienbeutel 16 ein größeres Volumen der zweikomponentigen Masse, wodurch
diese Komponente bei der fertig gemischten Masse überwiegt. Grundsätzlich ist über
das Volumen- bzw. Durchmesserverhältnis der Folienbeutel 16, 18 das Mischungsverhältnis
der zweikomponentigen Masse einstellbar.
[0027] Die Auspressvorrichtung 14, die in den Figuren nur teilweise gezeigt ist (auf die
Darstellung des eigentlichen Auspressmechanismus, etwa in Form eines oder mehrerer
Kolben, wurde verzichtet), weist eine erste Aufnahme 36 für den ersten Folienbeutel
16 sowie eine seitlich daneben angeordnete zweite Aufnahme 38 für den zweiten Folienbeutel
18 auf. Beide Aufnahmen 36, 38 haben eine komplementär zum zugeordneten Folienbeutel
16, 18 ausgebildete, kegelstumpfförmige Innenumfangswand 40 bzw. 42, die in Richtung
der Längsachse L jeweils konisch zulaufen. Dabei entsprechen die Kegelwinkel α
1, α
2 der Innenumfangswände 40, 42 dem des jeweils zugeordneten Folienbeutels 16, 18.
[0028] Figur 2 zeigt eine Mittelstellung, in der das Foliengebinde 12 etwa zur Hälfte in
die Auspressvorrichtung 14 eingeschoben ist. Aufgrund der kegelstumpfförmigen Ausbildung
sowohl der Folienbeutel 16, 18 als auch der Aufnahmen 36, 38 ist das Vorsehen eines
Fügespalts, wie er von herkömmlichen kreiszylindrischen Folienbeuteln bekannt ist,
hier nicht nötig. Durch die Neigung der beteiligten Wände ist zudem ein einfacheres
Einschieben möglich.
[0029] Figur 3 schließlich illustriert die Endstellung, in der beide Folienbeutel 16, 18
vollständig in die jeweils zugehörige Aufnahme 36, 38 eingeschoben sind. In diesem
vollständig eingeschobenen Zustand liegen beide Folienbeutel 16, 18 flächig an der
jeweiligen Innenumfangswand 40 bzw. 42 der zugeordneten Aufnahme 36, 38 an.
[0030] Aufgrund dieser vollständigen Unterstützung bzw. vollflächigen Anlage in der Endstellung
ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung keine Abstimmung der mechanischen Eigenschaften
notwendig, weshalb die beiden Folienbeutel 16, 18 aus Folien mit unterschiedlichen
mechanischen Eigenschaften gefertigt sein können.
1. Baugruppe aus einem Foliengebinde (12) zur Aufbewahrung einer ein- oder mehrkomponentigen
Masse und einer Auspressvorrichtung (14) für das Foliengebinde (12),
wobei das Foliengebinde (12) wenigstens einen nicht eigensteif ausgebildeten länglichen
Folienbeutel (16, 18) sowie ein eigensteifes Kopfteil (20) mit zumindest einem Befestigungsabschnitt
(22, 26) für ein Ende (24, 28) des Folienbeutels (16, 18) und einer Austrittsöffnung
(34) für den Austritt der Masse aufweist, und
wobei die Auspressvorrichtung (14) wenigstens eine Aufnahme (36, 38) zum Einschieben
des wenigstens einen Folienbeutels (16, 18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Folienbeutel (16, 18) im gefüllten Zustand die Form eines Kegelstumpfs
hat, dessen Durchmesser sich vom Befestigungsabschnitt (22, 26) ausgehend in Richtung
seiner Längsachse (L) verringert,
und dass die wenigstens eine Aufnahme (36, 38) eine, insbesondere komplementär zum
Folienbeutel (16, 18) ausgebildete, kegelstumpfförmige Innenumfangswand (40, 42) aufweist,
wobei der Folienbeutel (16, 18) im vollständig eingeschobenen Zustand flächig an der
Innenumfangswand (40, 42) der Aufnahme (36, 38) anliegt.
2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelstumpf einen Kegelwinkel (α1, α2) im Bereich von 0,1° bis 10°, insbesondere von 2° bis 6°, hat.
3. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Foliengebinde (12) einen ersten Folienbeutel (16) und einen neben dem ersten
Folienbeutel (16) angeordneten zweiten Folienbeutel (18) für getrennt voneinander
gelagerte Komponenten einer mehrkomponentigen Masse aufweist, wobei beide Folienbeutel
(16, 18) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
4. Baugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (20) einen ersten Befestigungsabschnitt (22) für ein Ende (24) des ersten
Folienbeutels (16) und einen seitlich daneben angeordneten zweiten Befestigungsabschnitt
(26) für ein Ende (28) des zweiten Folienbeutels (18) aufweist, insbesondere wobei
von jedem Folienbeutel (16, 18) ein Durchtrittskanal (30, 32) im Kopfteil (20) vorgesehen
ist und die Durchtrittskanäle (30, 32) im Kopfteil (20) in eine gemeinsame Austrittsöffnung
(34) münden.
5. Baugruppe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auspressvorrichtung (14) eine erste Aufnahme (36) für den ersten Folienbeutel
(16) und eine seitlich daneben angeordnete zweite Aufnahme (38) für den zweiten Folienbeutel
(18) aufweist, wobei beide Aufnahmen (36, 38) in Richtung ihrer Längsachse (L) konisch
zulaufende Innenumfangswände (40, 42) haben.
6. Baugruppe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Folienbeutel (16, 18) denselben Kegelwinkel (α1, α2) aufweisen.
7. Baugruppe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Folienbeutel (16, 18) aus Folien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften
gefertigt sind.
8. Baugruppe nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Folienbeutel (16) entlang seiner gesamten Länge einen größeren Durchmesser
aufweist als der zweite Folienbeutel (18).
9. Foliengebinde für eine Baugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
wenigstens einem nicht eigensteif ausgebildeten länglichen Folienbeutel (16, 18) sowie
einem eigensteifen Kopfteil (20) mit zumindest einem Befestigungsabschnitt (22, 26)
für ein Ende (24, 28) des Folienbeutels (16, 18), dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Folienbeutel (16, 18) im gefüllten Zustand die Form eines Kegelstumpfs
hat, dessen Durchmesser sich vom Befestigungsabschnitt (22, 26) ausgehend in Richtung
seiner Längsachse (L) verringert.
10. Foliengebinde nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Foliengebinde (12) einen ersten Folienbeutel (16) und einen neben dem ersten
Folienbeutel (16) angeordneten zweiten Folienbeutel (18) für getrennt voneinander
gelagerte Komponenten einer mehrkomponentigen Masse aufweist, wobei beide Folienbeutel
(16, 18) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
11. Foliengebinde nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (20) einen ersten Befestigungsabschnitt (22) für ein Ende (24) des ersten
Folienbeutels (16) und einen seitlich daneben angeordneten zweiten Befestigungsabschnitt
(26) für ein Ende (28) des zweiten Folienbeutels (18) aufweist, insbesondere wobei
von jedem Folienbeutel (16, 18) ein Durchtrittskanal (30, 32) im Kopfteil (20) vorgesehen
ist und die Durchtrittskanäle (30, 32) im Kopfteil (20) in eine gemeinsame Austrittsöffnung
(34) münden.