Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Stand der Technik
[0002] Eine derartige Beleuchtungseinrichtung ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift
DE 10 2008 025 397 A1 offenbart. Diese Schrift beschreibt eine Beleuchtungseinrichtung für ein Fahrzeug,
die eine erste Gruppe und eine zweite Gruppe von auf einem Träger angeordneten Halbleiterlichtquellen
aufweist, wobei eine gemeinsame Optik für die beiden Gruppen Halbleiterlichtquellen
vorgesehen ist.
Darstellung der Erfindung
[0003] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Beleuchtungseinrichtung mit
einer verbesserten Optik bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Beleuchtungseinrichtung mit den Merkmalen aus dem Anspruch
1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen offenbart.
[0005] Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung weist eine erste Gruppe von Halbleiterlichtquellen
und eine zweite Gruppe von Halbleiterlichtquellen sowie einen Träger und eine gemeinsame
Optik für die erste und zweite Gruppe von Halbleiterlichtquellen sowie eine am Träger
befestigte Halterung für die Optik auf, wobei die Optik einen an der Halterung fixierten
Rand besitzt. Die Optik der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung besitzt einen
ersten Optikbereich, der den Halbleiterlichtquellen der ersten Gruppe von Halbleiterlichtquellen
zugeordnet ist, und einen zweiten Optikbereich, der den Halbleiterlichtquellen der
zweiten Gruppe von Halbleiterlichtquellen zugeordnet ist.
[0006] Außerdem weist die Optik mindestens zwei, an einander gegenüberliegenden ersten und
zweiten Abschnitten des Randes angeordnete erste Positionierelemente auf, die passgerecht
auf entsprechende erste Halterungselemente der Halterung abgestimmt sind und zur Positionierung
der Optik bezüglich der Halterung entlang einer ersten Richtung dienen, wobei die
mit den mindestens zwei ersten Positionierelementen versehenen ersten und zweiten
Abschnitte des Randes der Optik ausschließlich im ersten Optikbereich angeordnet sind.
[0007] Zusätzlich weist die Optik der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung mindestens
zwei, an einander gegenüberliegenden dritten und vierten Abschnitten des Randes angeordnete
zweite Positionierelemente auf, die passgerecht auf entsprechende zweite Halterungselemente
der Halterung abgestimmt sind und zur Positionierung der Optik bezüglich der Halterung
entlang einer zweiten Richtung dienen, die senkrecht zur ersten Richtung orientiert
ist.
[0008] Durch die oben beschriebene Konstruktion der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
ist gewährleistet, dass eine thermisch bedingte Ausdehnung der Optik während des Betriebs
der Beleuchtungseinrichtung weder zu einer extrem hohen mechanischen, Verformungen
verursachenden Beanspruchung der Optik noch zu einer erheblichen optischen Verzerrung
führt. Insbesondere ist durch die oben erläuterte Anordnung der ersten und zweiten
Positionierelemente der Optik der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung zum Einen
gewährleistet, dass bei einer Wärmeausdehnung der Optik während des Betriebs der erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung die optische Verzerrung im ersten Optikbereich gering ist,
und zum Anderen, dass im zweiten Optikbereich zwecks Abbau mechanischer Spannungen
die Wärmeausdehnung der Optik nicht behindert wird, da die ersten Positionierelemente
ausschließlich im ersten Optikbereich angeordnet sind. Diese Ausgestaltung der Optik
der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung ist besonders vorteilhaft für den Fall,
dass der zweite Optikbereich zum Erzeugen einer Lichtverteilung genutzt wird, die
unempfindlicher gegenüber einer optischen Verzerrung ist.
[0009] Die Optik der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung besteht vorzugsweise aus
Kunststoff, und besonders bevorzugt aus Silikon, um eine einfache und kostengünstige
Fertigung zu gewährleisten. Die Optik kann dadurch beispielsweise als Kunststoffspritzgussteil
bzw. als Silikonspritzgussteil ausgebildet sein.
[0010] Der Träger der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung ist vorzugsweise als Metallkernplatine
ausgebildet. Die Metallkernplatine besitzt einen von Keramikmaterial umschlossenen
metallischen Kern. Dadurch wird eine gute Kühlung der auf dem Träger angeordneten
Halbleiterlichtquellen ermöglicht. Alternativ kann der Träger als eine FR4-Platine
ausgebildet sein und beispielweise aus einem Verbundwerkstoff FR4 mit Metallkern bestehen
(z.B. FR4 mit Kupferkern). Die Abkürzung FR4 bezeichnet einen elektrisch nicht leitenden
Verbundwerkstoff, der aus Epoxidharz und Glasfasergewebe besteht.
[0011] Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Positionierelemente jeweils als am Rand
der Optik angeordnete Aussparung oder am Rand der Optik angeordneter Vorsprung ausgebildet,
und die ersten und zweiten Halterungselemente sind jeweils als passgerecht darauf
abgestimmter Vorsprung oder passgerecht darauf abgestimmte Aussparung an der Halterung
ausgebildet, um auf einfache und kostengünstige Weise eine Positionierung bzw. Führung
des Optikrands an der Halterung in unterschiedlichen Richtungen zu ermöglichen.
[0012] Vorteilhafterweise ist die Halterung für die Optik der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung
als Rahmen ausgebildet, der die Halbleiterlichtquellen der ersten und zweiten Gruppe
von Halbleiterlichtquellen umschließt. Der Rahmen behindert nicht die Lichtemission
der Halbleiterlichtquellen in Richtung der Optik und seine Seitenwände können lichtreflektierend
ausgebildet sein, um das Licht der Halbleiterlichtquellen in Richtung der Optik zu
lenken. Außerdem ermöglicht die Rahmenstruktur eine einfache und sichere Fixierung
der Halterung am Träger sowie an der Optik. Insbesondere sind die auf die ersten und
zweiten Positionierelemente der Optik abgestimmten ersten und zweiten Halterungselemente
vorzugsweise am Rand des Rahmens angeordnet.
[0013] Die Optik der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung besitzt vorteilhafterweise
mindestens eine im ersten Optikbereich angeordnete Aneinanderreihung von Optiksegmenten,
die den Halbleiterlichtquellen der ersten Gruppe von Halbleiterlichtquellen zugeordnet
sind. Die vorgenannten Optiksegmente ermöglichen eine effiziente Nutzung des von den
Halbleiterlichtquellen der ersten Gruppe von Halbleiterlichtquellen emittierten Lichts
zum Erzeugen einer Lichtverteilung.
[0014] Vorteilhafterweise definieren die mindestens zwei ersten Positionierelemente eine
erste Mittelachse, die mittig durch die an einander gegenüberliegenden ersten und
zweiten Randabschnitten angeordneten ersten Positionierelemente verläuft, und die
mindestens zwei zweiten Positionierelemente definieren eine zweite Mittelachse, die
mittig durch die an einander gegenüberliegenden dritten und vierten Randabschnitten
angeordneten zweiten Positionierelemente verläuft und senkrecht zur ersten Mittelachse
orientiert ist, wobei die erste und zweite Mittelachse jeweils durch ein zentral in
der Aneinanderreihung von Optiksegmenten angeordnetes Optiksegment verlaufen. Dadurch
ist eine durch die Wärmeausdehnung der Optik bedingte optische Verzerrung und Dejustierung
im Bereich des zentral in der Aneinanderreihung von Optiksegmenten angeordneten Optiksegments
minimal.
[0015] Vorzugsweise ist zusätzlich eine Klemmvorrichtung vorgesehen, um eine zuverlässige
und erschütterungssichere Befestigung der Optik an der Halterung mittels Klemmsitz
zu gewährleisten. Vorteilhafterweise besitzt die Klemmvorrichtung zu diesem Zweck
eine Metallklemme, die den Rand der Optik und die Halterung zumindest teilweise umschließt.
Dadurch kann insbesondere eine sichere Befestigung der Optik an der Halterung in einer
Richtung senkrecht zur Oberfläche des Trägers gewährleistet werden. Die Klemmkraft
wird vorzugsweise mit Hilfe von an der Optik angegossenen Klemmelementen hergestellt.
[0016] Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung besitzt vorteilhafterweise ein Heizelement
zur Aufheizung der Optik. Dadurch kann die Optik unabhängig vom Betriebszustand der
Halbleiterlichtquellen der Beleuchtungseinrichtung auf einer konstanten Temperatur
gehalten werden und eine Beeinflussung der Abbildungseigenschaften durch eine Wärmeausdehnung
der Optik verhindert werden. Das Heizelement ist beispielsweise als in die Optik integrierter
Heizdraht, als auf dem Träger montierter elektrischer Heizwiderstand oder als Heizgebläse,
das die Optik lokal heizt, ausgebildet.
[0017] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
als Fahrzeugleuchte und insbesondere als Fahrzeugscheinwerfer oder als Bestandteil
eines Fahrzeugscheinwerfers ausgebildet, wobei der Fahrzeugscheinwerfer eine erste
Gruppe von Halbleiterlichtquellen zum Erzeugen einer ersten Lichtverteilung besitzt
und zum Erzeugen einer veränderbaren zusätzlichen Lichtverteilung eine zweite Gruppe
von Halbleiterlichtquellen aufweist, die einzeln und separat von den Halbleiterlichtquellen
der ersten Gruppe von Halbleiterlichtquellen ansteuerbar ausgebildet sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0018] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Die Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf die Optik der Beleuchtungseinrichtung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung
- Fig. 2
- eine auseinander gezogene isometrische Darstellung der Beleuchtungseinrichtung gemäß
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Blick auf die von den Halbleiterlichtquellen
abgewandte Oberseite der in Figur 1 abgebildeten Optik und den darunter, auf der Oberfläche
eines Trägers angeordneten Halbleiterlichtquellen sowie dem Halterungsrahmen
- Fig. 3
- eine auseinander gezogene isometrische Darstellung der Beleuchtungseinrichtung gemäß
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Blick auf den Träger und den
Halterungsrahmen sowie auf die den Halbleiterlichtquellen zugewandte Unterseite der
in Figur 1 abgebildeten Optik
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf die in den Figuren 2 und 3 abgebildete Beleuchtungseinrichtung
ohne Optik
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die in den Figuren 2 bis 4 abgebildete Beleuchtungseinrichtung
mit Optik
- Fig. 6
- eine isometrische Darstellung der in den Figuren 2 bis 5 abgebildeten Beleuchtungseinrichtung
[0019] Die Beleuchtungseinrichtung 1 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist als Bestandteil eines Fahrzeugscheinwerfers ausgebildet, der zum Erzeugen einer
adaptiven, der aktuellen Verkehrssituation angepassten Lichtverteilung im Frontbereich
des Kraftfahrzeugs dient. Beispielsweise können mit Hilfe der Beleuchtungseinrichtung
1 Lichtverteilungen für Abblendlicht, Fernlicht und Kurvenfahrlicht erzeugt werden.
[0020] Die Beleuchtungseinrichtung 1 besitzt zwei Gruppen 11, 12 von jeweils neun Halbleiterlichtquellen
110, 120, einen Träger 13 für die Halbleiterlichtquellen 110, 120, eine Optik 2 und
eine Halterung 14 für die Optik 2 sowie eine Metallklemme 15 zur Befestigung der Optik
2 an der Halterung 14.
[0021] Die Halbleiterlichtquellen 110, 120 sind jeweils als weißes Licht emittierende Leuchtdioden
ausgebildet, die auf der Oberfläche des Trägers 13 montiert sind. Die erste Gruppe
11 von Halbleiterlichtquellen bzw. Leuchtdioden 110 bildet eine erste Reihe von neun
Leuchtdioden 110. Die zweite Gruppe 12 von Halbleiterlichtquellen 120 bildet eine
zweite Reihe von neun Leuchtdioden 120, die parallel zur ersten Reihe von Leuchtdioden
110 auf derselben Oberfläche des Trägers 13 angeordnet ist. Die Leuchtdioden 110,
120 sind jeweils einzeln und separat voneinander ansteuerbar. Insbesondere sind die
Leuchtdioden 120 der zweiten Gruppe 12 bzw. Reihe einzeln und separat voneinander
sowie separat von den Leuchtdioden 110 der ersten Gruppe 11 ansteuerbar. Zusätzlich
sind die Leuchtdioden 110, 120 jeder Gruppe 11 bzw. 12 gemeinsam als Gruppe ansteuerbar.
[0022] Der Träger 13 ist als Metallkernplatine ausgebildet, die einen von Keramikmaterial,
beispielsweise Aluminiumoxidkeramik, umschlossenen metallischen Kern besitzt. Die
Leuchtdioden 110, 120 sind auf der Oberfläche der Metallplatine 13, auf der Seite
montiert, die der Optik 2 zugewandt ist. Zusätzlich sind auf der Metallkernplatine
13 elektronische Komponenten (nicht abgebildet) einer Betriebsschaltung für die Halbleiterlichtquellen
110, 120 angeordnet.
[0023] Die Halterung 14 besteht aus Kunststoff oder aus Metallguss und ist als Rahmen ausgebildet,
der am Rand des Trägers 13 mittels Schrauben starr befestigt ist. Die Kontur des Rahmens
14 folgt der Kontur des Randes des Trägers 13. Der Rahmen 14, der Träger 13 und die
Optik 2 bilden zusammen einen Innenraum, in dem die Leuchtdioden 110, 120 angeordnet
sind. Der Rahmen 14 besitzt zwei erste Halterungselemente 141, 142, die an einer vom
Träger 13 abgewandte Kante 140 des Rahmens 14 an einander gegenüberliegenden Wandabschnitten
des Rahmens 14 angeordnet sind. Die beiden ersten Halterungselemente 141, 142 sind
als Vorsprünge ausgebildet, die jeweils von der vorgenannte Kante 140 des Rahmens
14, an einander gegenüberliegenden Wandabschnitten des Rahmens 14 abstehen. Die beiden
ersten Halterungselemente 141, 142 sind zu beiden Seiten der ersten Gruppe 11 von
Leuchtdioden 110, jeweils an einem Ende der Reihe von Leuchtdioden 110, angeordnet.
[0024] Außerdem besitzt der Rahmen 14 zwei zweite Halterungselemente 143, 144, die ebenfalls
an der vom Träger 13 abgewandten Kante 140 des Rahmens 14 an einander gegenüberliegenden
Wandabschnitten des Rahmens 14 angeordnet sind. Die beiden zweiten Halterungselemente
143, 144 sind ebenfalls als Vorsprünge ausgebildet, die jeweils von der vorgenannten
Kante 140 des Rahmens 14, an einander gegenüberliegenden Wandabschnitten des Rahmens
14 abstehen. Die beiden zweiten Halterungselemente 143, 144 sind an unterschiedlichen
Seiten der zwei parallel verlaufenden Reihen 11, 12 von Leuchtdioden 110, 120 angeordnet.
Die ersten 141, 142 und zweiten Halterungselemente 143. 143 dienen zur Positionierung
der Optik 2 am Rahmen 14 in Richtungen parallel zur Oberfläche des Trägers 13. Insbesondere
dienen die beiden ersten Halterungselemente 141, 142 zur Positionierung der Optik
2 in Richtung senkrecht zur Aneinanderreihungsrichtung der beiden Reihen 11, 12 von
Leuchtdioden 110, 120, und die beiden zweiten Halterungselemente 143, 144 dienen zur
Positionierung der Optik 2 in Richtung parallel zur Aneinanderreihungsrichtung der
beiden Reihen 11, 12 von Leuchtdioden 110, 120.
[0025] Die Optik 2 besteht aus transparentem Silikon und ist als Silikonspritzgussteil ausgebildet.
Sie bildet eine Abdeckung für die auf der Oberfläche des Trägers 13 angeordneten Halbleiterlichtquellen
110, 120 und ist als optische Linse ausgebildet. Die Optik 2 besitzt einen ersten
Optikbereich 201, der den Halbleiterlichtquellen 110 der ersten Gruppe 11 von Halbleiterlichtquellen
110 zugeordnet ist, und einen zweiten Optikbereich 202, der den Halbleiterlichtquellen
120 der zweiten Gruppe 12 von Halbleiterlichtquellen 120 zugeordnet ist. Die Optik
2 ist einstückig ausgebildet und besitzt einen umlaufenden Rand 20, der auf der vom
Träger 13 abgewandten Kante 140 des Rahmens 14 aufliegt. Der erste Optikbereich 201
ist mit einer ersten Aneinanderreihung 21 von neun Optiksegmenten 210 ausgestattet,
die jeweils als optische Linsen ausgebildet und den Leuchtdioden 110 der ersten Gruppe
11 von Leuchtdioden 110 zugeordnet sind. Jedem Optiksegment 210 ist genau eine Leuchtdiode
110 der ersten Gruppe 11 von Leuchtdioden 110 zugeordnet. Der zweite Optikbereich
202 der Optik 2 ist mit einer zweiten Aneinanderreihung 22 von neun Optiksegmenten
220 versehen, die jeweils als optische Linsen ausgebildet und den Leuchtdioden 120
der zweiten Gruppe 12 von Leuchtdioden 120 zugeordnet sind. Jedem Optiksegment 220
ist genau eine Leuchtdiode 120 der zweiten Gruppe 12 von Leuchtdioden 120 zugeordnet.
Die Aneinanderreihungsrichtungen der ersten 21 und zweiten Aneinanderreihung 22 von
Optiksegmenten 210 bzw. 220 verlaufen parallel zueinander.
[0026] Die Optik 2 weist zwei erste Positionierelemente 23, 24 auf, die an einander gegenüberliegenden
Abschnitten 20A, 20B des Randes 20 im ersten Optikbereich 201 angeordnet sind. Die
zwei ersten Positionierelemente 23, 24 sind als Aussparungen am Rand 20 der Optik
2 ausgebildet und passgerecht auf die als Vorsprünge ausgebildeten ersten Halterungselemente
141, 142 des Rahmens 14 abgestimmt. Die beiden ersten Positionierelemente 23, 24 definieren
eine erste Mittelachse 3, die mittig durch die beiden als Aussparungen ausgebildeten
ersten Positionierelemente 23, 24 und parallel zur Aneinanderreihungsrichtung der
Optiksegmente 210 der ersten Aneinanderreihung 21 von Optiksegmenten 210 verläuft.
[0027] Die Optik 2 weist außerdem zwei zweite Positionierelemente 25, 26 auf, die an einander
gegenüberliegenden Abschnitten 20C, 20D des Randes 20 im ersten 201 bzw. zweiten Optikbereich
202 angeordnet sind. Die zwei zweiten Positionierelemente 25, 26 sind als Aussparungen
am Rand 20 der Optik 2 ausgebildet und passgerecht auf die als Vorsprünge ausgebildeten
zweiten Halterungselemente 143, 144 des Rahmens 14 abgestimmt. Das im ersten Optikbereich
201 angeordnete, als Aussparung am Rand 20 ausgebildete zweite Positionierelement
25 besitzt eine größere Ausdehnung bzw. Breite als das im zweiten Optikbereich 202
angeordnete, als Aussparung am Rand 20 ausgebildete zweite Positionierelement 26.
Die beiden zweiten Positionierelemente 25, 26 definieren eine zweite Mittelachse 4,
die mittig durch die beiden als Aussparungen ausgebildeten zweiten Positionierelemente
25, 26 und senkrecht zur Aneinanderreihungsrichtung der Optiksegmente 210 der ersten
Aneinanderreihung 21 von Optiksegmenten 210 verläuft.
[0028] Die beiden vorgenannten Mittelachsen 3, 4 sind senkrecht zueinander orientiert und
verlaufen jeweils durch ein zentral in der ersten Aneinanderreihung 21 von Optiksegmenten
210 angeordnetes Optiksegment 210A und schneiden oder überkreuzen sich dort.
[0029] Die Positionen und die Abmessungen der als Aussparungen ausgebildeten beiden ersten
Positionierelemente 23, 24 der Optik 2 sind auf die Positionen und Abmessungen der
als Vorsprünge ausgebildeten beiden ersten Halterungselemente 141, 142 des Rahmens
14 abgestimmt. Außerdem sind die Positionen und Abmessungen der als Aussparungen ausgebildeten
beiden zweiten Positionierelemente 25, 26 der Optik 2 auf die Positionen und Abmessungen
der als Vorsprünge ausgebildeten beiden zweiten Halterungselemente 143, 144 des Rahmens
14 abgestimmt. Das System von Positionierelementen 23, 24, 25, 26 und Halterungselementen
141, 142, 143, 144 ist so dimensioniert, dass sie trotz Wärmeausdehnung der Optik
2 im Temperaturbereich von -40°C bis 120°C stets im Eingriff sind.
[0030] Durch das Zusammenspiel der beiden ersten Positionierelemente 23, 24 der Optik 2
mit den beiden ersten Halterungselementen 141, 142 der Halterung bzw. des Rahmens
14 wird die Optik 2 im ersten Optikbereich 201 bezüglich einer Richtung am Rahmen
14 positioniert, die parallel zur Oberfläche der Metallkernplatine 13 und senkrecht
zur Aneinanderreihungsrichtung der ersten Aneinanderreihung 21 der Optiksegmente 210
verläuft. Zusätzlich wird durch das Zusammenspiel der beiden zweiten Positionierelemente
25, 26 der Optik 2 mit den beiden zweiten Halterungselementen 143, 144 der Halterung
bzw. des Rahmens 14 die Optik 2 im Bereich eines zentral angeordneten Optiksegments
210A bezüglich einer Richtung am Rahmen 14 positioniert, die parallel zur Oberfläche
der Metallkernplatine 13 und parallel zur Aneinanderreihungsrichtung der ersten Aneinanderreihung
21 von Optiksegmenten 210 verläuft.
[0031] Durch die oben beschriebene Ausbildung und Anordnung der Positionierelemente 23,
24, 25, 26 der Optik 2 und Halterungselemente 141, 142, 143, 144 des Rahmens 14 ist
einerseits gewährleistet, dass die Zuordnung der Optiksegmente 210 der ersten Aneinanderreihung
21 von Optiksegmenten 210 zu den jeweiligen Leuchtdioden 110 der ersten Gruppe 11
von Leuchtdioden 110 im Fall einer Wärmeausdehnung der Optik 2 während des Betriebs
der Beleuchtungseinrichtung 1 erhalten bleibt. Insbesondere erfolgt im Bereich des
zentral angeordneten Optiksegments 210A der ersten Aneinanderreihung 21 von Optiksegmenten
210 durch die Wärmeausdehnung der Optik 2 während des Betriebs der Beleuchtungseinrichtung
1 keine nennenswerte Dejustierung des zentral angeordneten Optiksegments 210A bezüglich
der ihm zugeordneten zentralen Leuchtdiode aus der ersten Gruppe 11 von Leuchtdioden
110. Andererseits ist durch die oben beschriebene Ausbildung und Anordnung der Positionierelemente
23, 24, 25, 26 der Optik 2 und Halterungselemente 141, 142, 143, 144 des Rahmens 14
gewährleistet, dass die Optik 2 sich während des Betriebs der Beleuchtungseinrichtung
1 im zweiten Optikbereich 202 weitgehend ungehindert thermisch ausdehnen kann, um
mechanische Spannungen in der Optik 2 abzubauen und eine partielle Deformation der
optischen Krümmung weitestgehend zu verhindern.
[0032] Die Metallklemme 15 besteht aus Blech, beispielsweise aus Stahl- oder Edelstahlblech
oder aus Aluminiumblech. Die Metallklemme 15 besitzt einen rahmenartigen Abschnitt
150, der am Rand 20 der Optik 2 auf der vom Träger 13 abgewandten Seite der Optik
2 anliegt, und mehrere vom rahmenartigen Abschnitt 150 rechtwinklig abgewinkelte Seitenteile
151, 152, die an der Außenseite des Rahmens 14 klemmend anliegen. Zwei einander gegenüberliegende
Seitenteile 151 der Metallklemme 15 weisen jeweils Federlaschen 1511 auf, die mit
Durchbrüchen 1511A versehen sind, durch die jeweils ein von der Außenseite der rahmenartigen
Halterung 14 abstehender Steg 145 hindurchragt. Der rahmenartige Abschnitt 150 der
Metallklemme 15 weist zwei Fenster 1501, 1502 auf, die jeweils passgerecht auf die
Abmessungen der ersten Aneinanderreihung 21 von Optiksegmenten 210 bzw. zweiten Aneinanderreihung
22 von Optiksegmenten 220 abgestimmt sind.
[0033] Mit Hilfe der Federlaschen 1501 und der Stege 145 wird die Optik 2 klemmend an der
Halterung 14 befestigt und insbesondere auch in der Richtung senkrecht zur Oberfläche
der Metallkernplatine 13 an der Halterung 14 fixiert. Der Rand 20 der Optik 2 ist
nach Art eines Sandwichs klemmend zwischen der vom Träger 13 abgewandten Kante 140
der rahmenartigen Halterung 14 und dem rahmenartigen Abschnitt 150 der Metallklemme
15 fixiert. Die Optik 2 besitzt an ihrer von der Metallkernplatine 13 abgewandten
Seite eine Vielzahl von Stegen 28, die am Rand 20 der Optik 2 und in einem Zwischenbereich
27 zwischen den beiden Aneinanderreihungen 21, 22 von Optiksegmenten 210, 220 angeordnet
sind und als Abstandshalter zwischen der Optik 2 und dem rahmenartigen Abschnitt 150
der Metallklemme 15 dienen.
[0034] Die Halbleiterlichtquellen 110 der ersten Gruppe 11 von Halbleiterlichtquellen 110
und die ihnen zugeordneten Optiksegmente 210 erzeugen während des Betriebs der Beleuchtungseinrichtung
1 eine erste Lichtverteilung, die beispielsweise Teil einer Lichtverteilung für ein
Abblendlicht, Fernlicht, Nebellicht oder Tagfahrlicht ist. Die Halbleiterlichtquellen
120 der zweiten Gruppe von Halbleiterlichtquellen 220 und die ihnen zugeordneten Optiksegmente
220 erzeugen eine zweite Lichtverteilung, die der vorgenannten ersten Lichtverteilung
überlagert wird, um eine gesamte Lichtverteilung der Beleuchtungseinrichtung 1 zu
generieren. Beispielsweise dienen die Halbleiterlichtquellen 120 der zweiten Gruppe
von Halbleiterlichtquellen 220 zum Erzeugen eines veränderlichen Teils der gesamten
Lichtverteilung der Beleuchtungseinrichtung 1, um zum Beispiel im Fall eines Abblendlichts
den Fahrbahnrand besser auszuleuchten oder bei Kurvenfahrten den Kurvenverlauf besser
auszuleuchten. Die Halbleiterlichtquellen 120 der zweiten Gruppe von Halbleiterlichtquellen
220 können für den letztgenannten Zweck beispielsweise entsprechend dem Einschlagswinkel
des Fahrzeuglenkrads sequentiell ein- und ausgeschaltet werden. Außerdem können die
Halbleiterlichtquellen 120 der zweiten Gruppe von Halbleiterlichtquellen 220 beispielsweise
dazu dienen, im Fall eines Fernlichts oder Autobahnlichts die Leuchtweite in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu regeln.
[0035] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das oben näher beschriebene Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
[0036] Beispielsweise kann die Optik der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung statt
als optische Linse auch als Reflektor oder als Lichtwellenleiter ausgebildet sein.
[0037] Ferner kann die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung beispielsweise ein Heizelement
zur Aufheizung der Optik aufweisen, um die Optik auf nahezu konstanter Temperatur
zu halten und eine Verformung der Optik beim Ein- oder Ausschalten der Halbleiterlichtquellen
der Beleuchtungseinrichtung zu vermeiden. Das Heizelement ist beispielsweise als in
die Optik 2 eingebetteter Heizwiderstandsdraht oder als auf der Metallkernplatine
13 angeordneter ohmscher Heizwiderstand ausgebildet. Die Heizleistung kann in beiden
Fällen über den elektrischen Heizstrom geregelt werden, so dass die Temperatur der
Optik 2 nahezu konstant ist. Alternativ kann das Heizelement als Heizgebläse ausgebildet
sein, das die Optik 2 lokal aufheizt.
[0038] Alternativ kann die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung beispielsweise auch
als Bestandteil eines Rückfahrscheinwerfers im Kraftfahrzeug eingesetzt sein. In diesem
Fall kann beispielsweise mit Hilfe der ersten Gruppe 11 von Halbleiterlichtquellen
110 eine statische Lichtverteilung des Rückfahrscheinwerfers erzeugt werden und mit
Hilfe der zweiten Gruppe 12 von Halbleiterlichtquellen 120 eine zusätzliche variable
Lichtverteilung erzeugt werden, die der statischen Lichtverteilung überlagert ist
und beispielsweise vom Einschlagswinkel des Fahrzeuglenkrads abhängt, um Hindernisse
im Fahrweg hinter dem Fahrzeug besser beleuchten zu können.
[0039] Außerdem kann die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung anstelle von weißes Licht
emittierenden Halbleiterlichtquellen 110, 120 beispielsweise auch rotes Licht emittierende
Halbleiterlichtquellen aufweisen, um sie als Bestandteil einer Fahrzeugschlussleuchte
einzusetzen. In diesem Fall kann beispielsweise mit Hilfe einer ersten Gruppe von
Halbleiterlichtquellen eine Lichtverteilung für ein Schlusslicht des Kraftfahrzeugs
erzeugt werden und mit Hilfe einer zweiten Gruppe von Halbleiterlichtquellen eine
Lichtverteilung für ein dynamisches Bremslicht zu erzeugen. Beispielsweise können
die Halbleiterlichtquellen der zweiten Gruppe von Halbleiterlichtquellen einzeln angesteuert
werden, um die Anzahl der eingeschalteten bzw. ausgeschalteten Halbleiterlichtquellen
der zweiten Gruppe von Halbleiterlichtquellen in Abhängigkeit von der Stärke des Bremssignals
regeln zu können, so dass beispielsweise im Fall einer starken Bremsung eine höhere
Anzahl von Halbleiterlichtquellen leuchtet als bei einer schwachen Bremsung.
[0040] Ferner kann die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung anstelle von weißes Licht
emittierenden Halbleiterlichtquellen beispielsweise aus rotes Licht und orangefarbenes
Licht emittierende Halbleiterlichtquellen aufweisen, um sie als Bestandteil einer
Fahrzeugschlussleuchte mit integriertem Fahrtrichtungsanzeiger einzusetzen. In diesem
Fall kann beispielsweise mit Hilfe einer ersten Gruppe von Halbleiterlichtquellen,
die rotes Licht emittiert, eine Lichtverteilung für ein Schlusslicht oder ein Bremslicht
oder einer Kombination von Schlusslicht und Bremslicht erzeugt werden, und mit Hilfe
einer zweiten Gruppe von Halbleiterlichtquellen, die orangefarbenes Licht emittiert,
eine Lichtverteilung für einen Fahrtrichtungsanzeiger erzeugt werden. Zur Umschaltung
von Schlusslicht- auf Bremslichtbetrieb kann beispielsweise die Anzahl der eingeschalteten
Halbleiterlichtquellen der ersten Gruppe von Halbleiterlichtquellen verändert werden
oder deren Helligkeit verändert werden. Zum Erzeugen eines dynamischen Blinklichts
für einen Fahrtrichtungsanzeiger können beispielsweise die Halbleiterlichtquellen
der zweiten Gruppe von Halbleiterlichtquellen nacheinander sequentiell ein- und ausgeschaltet
werden.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Beleuchtungseinrichtung
- 11
- erste Gruppe von Halbleiterlichtquellen
- 12
- zweite Gruppe von Halbleiterlichtquellen
- 110
- Halbleiterlichtquelle
- 120
- Halbleiterlichtquelle
- 13
- Träger, Metallkernplatine
- 14
- Halterung, Rahmen
- 140
- vom Träger abgewandte Kante der Halterung
- 141
- erstes Halterungselement
- 142
- erstes Halterungselement
- 143
- zweites Halterungselement
- 144
- zweites Halterungselement
- 145
- Steg
- 15
- Metallklemme
- 150
- rahmenartiger Abschnitt der Metallklemme
- 1501
- Fenster im rahmenartigen Abschnitt der Metallklemme
- 1502
- Fenster im rahmenartigen Abschnitt der Metallklemme
- 151
- Seitenteil der Metallklemme
- 1511
- Federlasche der Metallklemme
- 1511A
- Durchbruch in der Federlasche
- 152
- Seitenteil der Metallklemme
- 2
- Optik
- 20
- Rand der Optik
- 20A
- erster Randabschnitt der Optik
- 20B
- zweiter Randabschnitt der Optik
- 20C
- dritter Randabschnitt der Optik
- 20D
- vierter Randabschnitt der Optik
- 201
- erster Optikbereich
- 202
- zweiter Optikbereich
- 21
- erste Aneinanderreihung von Optiksegmenten
- 210
- Optiksegment der ersten Aneinanderreihung von Optiksegmenten
- 210A
- zentrales Optiksegment der ersten Aneinanderreihung von Optiksegmenten
- 22
- zweite Aneinanderreihung von Optiksegmenten
- 220
- Optiksegment der zweiten Aneinanderreihung von Optiksegmenten
- 23
- erstes Positionierelement
- 24
- erstes Positionierelement
- 25
- zweites Positionierelement
- 26
- zweites Positionierelement
- 27
- Zwischenbereich
- 28
- Steg an der Optik
- 3
- erste Mittelachse
- 4
- zweite Mittelachse
1. Beleuchtungseinrichtung (1) mit einer ersten Gruppe (11) von Halbleiterlichtquellen
(110) und einer zweiten Gruppe (12) von Halbleiterlichtquellen (120) sowie einem Träger
(13) und einer gemeinsamen Optik (2) für die erste (11) und zweite Gruppe (12) von
Halbleiterlichtquellen (110, 120),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Beleuchtungseinrichtung (1) eine am Träger (13) befestigte Halterung (14) für
die Optik (2) aufweist und die Optik (2) einen an der Halterung (14) fixierten Rand
(20) besitzt,
wobei die Optik (2) einen ersten Optikbereich (201), der den Halbleiterlichtquellen
(110) der ersten Gruppe (11) von Halbleiterlichtquellen (110) zugeordnet ist, und
einen zweiten Optikbereich (202) besitzt, der den Halbleiterlichtquellen (120) der
zweiten Gruppe (12) von Halbleiterlichtquellen (120) zugeordnet ist,
wobei die Optik (2) mindestens zwei, an einander gegenüberliegenden ersten Abschnitten
(20A) und zweiten Abschnitten (20B) des Randes (20) angeordnete erste Positionierelemente
(23, 24) aufweist, die passgerecht auf entsprechende erste Halterungselemente (141,
142) der Halterung (14) abgestimmt sind und zur Positionierung der Optik (2) bezüglich
der Halterung (14) entlang einer ersten Richtung dienen,
wobei die Optik (2) mindestens zwei, an einander gegenüberliegenden dritten Abschnitten
(20C) und vierten Abschnitten (20D) des Randes (20) angeordnete zweite Positionierelemente
(25, 26) aufweist, die passgerecht auf entsprechende zweite Halterungselemente (143,
144) der Halterung (14) abgestimmt sind und zur Positionierung der Optik (2) bezüglich
der Halterung (14) entlang einer zweiten Richtung dienen, die senkrecht zur ersten
Richtung orientiert ist, und
wobei die mit den mindestens zwei ersten Positionierelementen (23, 24) versehenen
ersten Abschnitte (20A) und zweiten Abschnitte (20B) des Randes (20) ausschließlich
im ersten Optikbereich (201) angeordnet sind.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Optik (2) aus Kunststoff, insbesondere
aus Silikon besteht.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Träger (13) als Metallkernplatine
oder als FR4-Metallkernverbund ausgebildet ist.
4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die ersten Positionierelemente
(23, 24) und zweiten Positionierelemente (25, 26) jeweils als am Rand (20) der Optik
(2) angeordnete Aussparung oder am Rand der Optik (2) angeordneter Vorsprung ausgebildet
sind und die ersten (141, 142) und zweiten Halterungselemente (143, 144) jeweils als
passgerecht darauf abgestimmter Vorsprung oder passgerecht darauf abgestimmte Aussparung
an der Halterung (14) ausgebildet sind.
5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Halterung (14)
als Rahmen ausgebildet ist, der die Halbleiterlichtquellen (110, 120) der ersten Gruppe
(11) und zweiten Gruppe (12) von Halbleiterlichtquellen (110, 120) umschließt.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Optik (2) mindestens
eine im ersten Optikbereich (201) angeordnete Aneinanderreihung (21) von Optiksegmenten
(210) besitzt, die den Halbleiterlichtquellen (110) der ersten Gruppe (11) von Halbleiterlichtquellen
(110) zugeordnet sind.
7. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 6, wobei die mindestens zwei ersten Positionierelemente
(23, 24) eine erste Mittelachse (3) definieren, die mittig durch die an einander gegenüberliegenden
ersten Randabschnitten (20A) und zweiten Randabschnitten (20B) angeordneten ersten
Positionierelemente (23, 24) verläuft, und die mindestens zwei zweiten Positionierelemente
(25, 26) eine zweite Mittelachse (4) definieren, die mittig durch die an einander
gegenüberliegenden dritten Randabschnitten (20C) und vierten Randabschnitten (20D)
angeordneten zweiten Positionierelemente (25, 26) verläuft und senkrecht zur ersten
Mittelachse (3) orientiert ist, und wobei die erste Mittelachse (3) und zweite Mittelachse
(4) jeweils durch ein zentral in der mindestens einen Aneinanderreihung (21) von Optiksegmenten
(210) angeordnetes Optiksegment (210A) verlaufen.
8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine Klemmvorrichtung
(15) zur klemmenden Fixierung der Optik (2) an der Halterung (14) vorgesehen ist.
9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei die Klemmvorrichtung (15) eine Metallklemme
aufweist, die den Rand (20) der Optik (2) und die Halterung (14) mit Klemmsitz zumindest
teilweise umschließt.
10. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein Heizelement zur
Aufheizung der Optik (2) vorgesehen ist.
11. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Beleuchtungseinrichtung
als Fahrzeugleuchte ausgebildet ist.
12. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 11, wobei die Beleuchtungseinrichtung als Fahrzeugscheinwerfer
oder als Bestandteil eines Fahrzeugscheinwerfers ausgebildet ist und die erste Gruppe
(11) von Halbleiterlichtquellen (110) zum Erzeugen einer ersten Lichtverteilung ausgebildet
ist und die Halbleiterlichtquellen (120) der zweiten Gruppe (12) von Halbleiterlichtquellen
(120) zum Erzeugen einer veränderbaren zusätzlichen Lichtverteilung einzeln und separat
von den Halbleiterlichtquellen (110) der ersten Gruppe (11) von Halbleiterlichtquellen
(110) ansteuerbar ausgebildet sind.