[0001] Die Erfindung betrifft eine Unterwasser-Reinigungsmaschine mit einem Saugaggregat
zum Erzeugen eines Saugstroms zum Einsaugen von Schmutz über mindestens einen Saugeinlass,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Unterwasser-Reinigungsmaschine ist beispielsweise in
EP 1 688 562 A2 erläutert. Eine solche Unterwasser-Reinigungsmaschine ist als Reinigungsroboter ausgestaltet
und kann beispielsweise Oberflächen von Swimmingpools reinigen.
[0003] Üblicherweise erzeugt eine Unterwasser-Reinigungsmaschine eine gewisse Anpresskraft
an den Untergrund bzw. die zu reinigende Oberfläche durch den Unterdruck, den das
Saugaggregat bzw. der Saugstrom erzeugt. Die Möglichkeiten, einen ausreichend großen
Unterdruck zu erzeugen, sind allerdings eingeschränkt. Wenn nämlich die Saugpumpe
oder das Saugaggregat eine höhere Saugleistung erbringen soll, wird die Unterwasser-Reinigungsmaschine
groß und sperrig. Da die Unterwasser-Reinigungsmaschinen in der Regel auch Wände reinigen
sollen, müssen sie so austariert werden, dass durch den Unterdruck, den die Saugpumpe
oder das Saugaggregat erzeugt, genügend Anpresskraft an die zu reinigende Oberfläche
erzeugt wird, damit nämlich das Gerät ausreichend Traktion aufweist und somit an der
Wand entlang oder die Wand hoch fahren kann. Die relative Gewichtskraft liegt dazu
beispielsweise im Bereich von etwa 100-500 g.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Unterwasser-Reinigungsmaschine
bereitzustellen.
[0005] Zur Lösung der Aufgabe ist eine Unterwasser-Reinigungsmaschine gemäß der technischen
Lehre des Anspruchs 1 vorgesehen.
[0006] Es ist dabei ein Grundgedanke, dass durch die Ansaugeinrichtung, die sozusagen zusätzlich
zu dem Saugstrom wirkt, der über den mindestens einen Saugeinlass eingesaugt wird,
Lösebürstenanordnung besonders effektiv arbeitet. Beispielsweise ist die Ansaugeinrichtung
in einem Innenraum der Lösebürstenanordnung angeordnet. Dort befindet sich zweckmäßigerweise
auch noch der Saugeinlass oder mindestens ein Saugeinlass, sodass sozusagen im Innenraum
der Lösebürstenanordnung beides ist, nämlich zum einen der Saugeinlass, zum andern
aber auch die Ansaugeinrichtung.
[0007] Die Ansaugeinrichtung ist erfindungsgemäß zum Erzeugen einer Strömung oder einer
Ansaugströmung ausgestaltet, die nicht zum für das Einsaugen von Schmutz vorgesehenen
Saugstrom beiträgt.
[0008] Eine Strömungsrichtung der von der Ansaugeinrichtung erzeugten Strömung oder Ansaugströmung
verläuft zweckmäßigerweise winkelig oder quer zum für das Einsaugen von Schmutz vorgesehenen
Saugstrom im Bereich des Saugeinlasses. Es ist möglich, dass eine Strömungsrichtung
der Ansaugströmung etwa tangential oder parallel zur zu reinigenden Oberfläche verläuft,
während der Saugstrom, der mit Schmutz beladen ist, winkelig, insbesondere etwa rechtwinkelig
oder in einem Winkel von 70-90° von der zu reinigenden Oberfläche in Richtung des
Schmutzwasserauslasses strömt.
[0009] In diesem Zusammenhang sei erläutert, dass an sich der Zweck der Ansaugströmung die
Erzeugung von Unterdruck ist, nicht jedoch die Absaugung oder Wegförderung von Schmutz.
[0010] Es ist beispielsweise möglich, dass die Strömungsgeschwindigkeit des vom Saugaggregat
erzeugten Saugstroms deutlich größer, beispielsweise mindestens zweimal oder dreimal
größer, als eine Strömungsgeschwindigkeit der Ansaugströmung ist. Es ist sogar vorteilhaft,
wenn die Strömungsgeschwindigkeit der Ansaugströmung sehr niedrig ist, weil sie im
Wesentlichen dazu dient, einen Unterdruckbereich auszubilden, d.h. die Lösebürstenanordnung
an die zu reinigende Oberfläche anzusaugen.
[0011] Damit eine möglichst geringe Ansaugströmung ausreicht, ist beispielsweise eine Dichtung
oder Dichtungsanordnung vorteilhaft:
Bevorzugt ist es, wenn die Ansaugeinrichtung von einer Dichtung oder einer Dichtungsanordnung,
insbesondere einer Bürstenanordnung, umgeben ist, die dafür sorgt, dass vom Saugaggregat
erzeugte Strömung oder Wasser aus der Umgebung der Ansaugeinrichtung nicht oder nur
unwesentlich in einem Unterdruckbereich der Ansaugeinrichtung einströmt.
[0012] Eine die Ansaugeinrichtung oder den Unterdruckbereich der Ansaugeinrichtung umgebende
Dichtungsanordnung hat zweckmäßigerweise die Funktion eines Rückschlagventils, das
heißt, dass eine zur Erzeugung von Unterdruck vorgesehene Ansaugströmung aus dem Unterdruckbereich
heraus durch die Dichtungsanordnung hindurchströmen kann, während eine Rückströmung
von Wasser in den Unterdruckbereich von der Dichtungsanordnung verringert oder durch
die Dichtungsanordnung vermieden wird.
[0013] Die Ansaugeinrichtung umfasst beispielsweise ein vom zur Erzeugung des Saugstroms
vorgesehenen Saugaggregat separates Ansaugaggregat. Ein derartiges an Saugaggregat
kann eine Strömung separat vom Saugstrom erzeugen, die zum Ansaugen der Lösebürstenanordnung
an die zu reinigende Oberfläche vorgesehen ist. Die Ansaugeinrichtung umfasst beispielsweise
einen Ansaugrotationskörper. Der Ansaugrotationskörper kann beispielsweise ein Propellerrad
sein oder umfassen oder zur Erzeugung einer Strömung ausgestaltete Konturen aufweisen.
[0014] Die Lösebürstenanordnung umfasst beispielsweise Bürsten in Gestalt von Walzen oder
besonders bevorzugt eine ringförmige Bürste. Kombinationen sind ohne weiteres möglich.
Es ist zum Beispiel möglich, dass im Innenraum einer ringförmig ausgestalteten Lösebürste
oder dieser in einer Arbeitsrichtung vorgelagert zusätzlich noch eine Lösebürste in
Gestalt einer Walze vorgesehen ist.
[0015] Besonders bevorzugt ist eine tellerartige Konstruktion, das heißt dass beispielsweise
eine ringförmige Lösebürste an einem äußeren Teller, insbesondere in Gestalt einer
Absaugglocke, angeordnet ist oder diese Glocke sozusagen umfangsseitig begrenzt, wobei
eine Stirnseite der Lösebürste zur Anlage an der zu reinigenden Oberfläche vorgesehen
ist. Im Innenraum ist dann ein weiterer Teller vorgesehen, der dann die Ansaugeinrichtung
trägt oder bildet.
[0016] Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die mindestens eine Ansaugeinrichtung
einen Ansaugrotationskörper mit zur Erzeugung einer Strömung ausgestalteten Konturen,
beispielsweise Schaufeln, Rippen oder dergleichen, umfasst. Durch eine Drehung des
Ansaugrotationskörpers um seine Drehachse ist eine Strömung erzeugbar, die zur Erzeugung
eines die Reinigungsmaschine an den Untergrund oder eine zu reinigende Oberfläche
ansaugenden Unterdrucks vorgesehen ist. Bei der Strömung handelt es sich beispielsweise
um eine Vortex-Strömung. Der Ansaugrotationskörper ist durch eine Antriebsanordnung
der Reinigungsmaschine drehangetrieben. Der Ansaugrotationskörper ist beispielsweise
scheibenförmig oder tellerförmig.
[0017] Die Unterwasser-Reinigungsmaschine weist zweckmäßigerweise eine Filtereinrichtung
zum Ausfiltern von mit dem Saugstrom eingesaugtem Schmutz auf. Die Filtereinrichtung
kann einen integralen Bestandteil der Reinigungsmaschine bilden oder lösbar mit der
Reinigungsmaschine verbindbar sein. Mithin hat also die Reinigungsmaschine zweckmäßigerweise
eine Aufnahme für eine Filtereinrichtung dieser Art.
[0018] Die Unterwasser-Reinigungsmaschine kann auch einen Sammelbehälter zum Sammeln von
mit dem Saugstrom eingesaugtem Schmutz aufweisen.
[0019] Der Schmutzwasserauslass ist beispielsweise in der Art eines Anschlussstutzens ausgestaltet.
An diesen kann beispielsweise ein Schlauch angeschlossen werden, mit dem das Schmutzwasser
aus dem zu reinigenden Behältnis heraus geführt werden kann, zum Beispiel in eine
Kanalisation gepumpt werden kann.
[0020] Der Ansaugrotationskörper ist beispielsweise als eine Art Schaufelrad ausgestaltet.
Es ist aber auch möglich, dass der Ansaugrotationskörper beispielsweise in der Art
einer Topfbürste oder einer ringförmigen Bürste ausgestaltet ist.
[0021] Bevorzugt ist es, wenn die Ansaugeinrichtung, beispielsweise der vorgenannte mindestens
eine Ansaugrotationskörper, in einem Dichtungsraum einer Dichtungsanordnung angeordnet
ist, zur Anlage an der zu reinigenden Oberfläche vorgesehen ist. Beispielsweise umfasst
die Dichtungsanordnung eine ringförmige Dichtungsbürste oder Dichtlippe. Wenn der
Ansaugrotationskörper dreht, erzeugt er eine Strömung in einem Sinne aus dem Dichtungsraum
heraus, wodurch dort ein Unterdruck entsteht und somit die Ansaugwirkung. Im Dichtungsraum
befindliches Wasser wird sozusagen nach radial außen geschleudert, durchströmt also
die Dichtungsanordnung, welche ihrerseits wiederum verhindert, dass Wasser in den
Dichtungsraum zurückströmt oder zumindest eine derartige Strömung verringert.
[0022] Die Dichtungsanordnung ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass der Ansaugrotationskörper
gegenüber einer zur Anlage an der zu reinigenden Oberfläche vorgesehenen Stirnseite
der Dichtungsanordnung und/oder einer Stirnseite der Lösebürstenanordnung zurücksteht.
Beispielsweise stehen freie Enden von Borsten einer Dichtungsbürste oder Lösebürste
vor den Ansaugrotationskörper vor. Dadurch wird ein direkter Kontakt des Ansaugrotationskörpers
mit der Oberfläche vermieden, die zu reinigen ist.
[0023] Bevorzugt ist es, dass die Lösebürstenanordnung vor die Dichtungsanordnung, insbesondere
die Dichtungsbürstenanordnung, vorsteht. Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass jedenfalls
die Lösebürsten in Eingriff mit der zu reinigenden Oberfläche sind und diese optimal
reinigen können.
[0024] Eine Dichtungsbürste, insbesondere eine ringförmige Dichtungsbürste, hat zusätzlich
noch den Vorteil, dass sie Schmutz lösend wirkt oder wirken kann.
[0025] An dieser Stelle sei erwähnt, dass es zweckmäßigerweise vorgesehen sein kann, dass
die Lösebürstenanordnung oder eine Lösebürste die Funktion der Dichtungsbürste oder
Dichtungsbürstenanordnung erfüllt. So kann beispielsweise eine radial innere, die
Ansaugeinrichtung umgebende Lösebürste zugleich eine Dichtfunktion haben.
[0026] Vorteilhaft ist es, wenn die Dichtungsanordnung flexibel nachgeben ist, sodass eventuell
vorhandene Unebenheiten der zu reinigenden Oberfläche ausgeglichen werden.
[0027] Die Dichtungsanordnung kann drehfest bezüglich eines Maschinengehäuses der Reinigungsmaschine
sein. Bevorzugt ist es aber, wenn die Dichtungsanordnung ebenfalls drehangetrieben
ist.
[0028] Eine Ausführungsform sieht beispielsweise vor, dass der Ansaugrotationskörper und
die Dichtungsanordnung, beispielsweise die ringförmige Dichtungsbürste oder Dichtlippe,
drehfest miteinander verbunden sind. Wenn also der Ansaugrotationskörper drehangetrieben
ist, nimmt er sozusagen die Dichtungsanordnung mit.
[0029] Es ist aber auch möglich, dass die Dichtungsanordnung durch die Antriebsanordnung
separat drehangetrieben ist. Mithin können also der Ansaugrotationskörper und die
Dichtungsanordnung mit unterschiedlichen Drehzahlen oder Drehrichtungen angetrieben
sein.
[0030] Die zum Lösen von Schmutz von der Oberfläche vorgesehene Lösebürstenanordnung umfasst
zweckmäßigerweise mindestens eine ringförmige Lösebürste. Eine derartige ringförmige
Lösebürste eignet sich besonders günstig dazu, dass in ihrem Innenraum die Ansaugeinrichtung
oder mehrere Ansaugeinrichtungen vorgesehen sind.
[0031] Die mindestens eine ringförmige Lösebürste kann beispielsweise ringförmig geschlossen
sein. Bevorzugt ist jedoch, dass die Lösebürstenanordnung mehrere, teilringförmige
oder ringsegmentartig angeordnete Bürsten hat. Man könnte derartige Bürsten beispielsweise
auch als Teilring-Bürsten bezeichnen. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht dabei
vor, dass die Lösebürstenanordnung mehrere ringförmige Lösebürsten aufweist, die einen
Winkelabstand und/oder einen Radialabstand zueinander haben. In den jeweiligen Abstand
hinein oder durch die Abstände zwischen den Lösebürsten hindurch kann dann Schmutzwasser
beispielsweise in Richtung des Saugeinlasses oder der Saugeinlässe strömen.
[0032] Die Lösebürsten können auch sichelförmig sein. Weiterhin ist es möglich, dass mindestens
eine Lösebürste eine schräg verlaufende oder gebogenen verlaufende Stirnseite hat,
die zum Kontakt mit der zu reinigenden Oberfläche vorgesehen ist, d.h. dass beispielsweise
ein vorstehender Abschnitt der Stirnseite in Eingriff mit der Oberfläche gelangt,
während ein anderer Abschnitt der Stirnseite nur dann in Eingriff mit der Oberfläche
gelangt, wenn ein gewisser Anpressdruck auf die Lösebürstenanordnung in Richtung der
zu reinigenden Oberfläche einwirkt.
[0033] Der mindestens eine Saugeinlass oder mindestens einer der Saugeinlässe (wenn mehrere
vorhanden sind) kann beispielsweise an einem Außenumfang der ringförmigen Lösebürste
angeordnet sein. Es ist also beispielsweise möglich, dass im Innenraum der mindestens
einen Lösebürste oder der Lösebürstenanordnung die mindestens eine Ansaugeinrichtung
vorgesehen ist, während außen, vorzugsweise sehr nahe bei der Lösebürstenanordnung,
der mindestens eine Saugeinlass oder mindestens ein Saugeinlass angeordnet ist.
[0034] Vorzugsweise ist jedenfalls vorgesehen, dass der mindestens eine Saugeinlass und
die Lösebürstenanordnung unmittelbar benachbart sind.
[0035] Besonders günstig, insbesondere für eine randnahe Reinigung im Bereich von beispielsweise
zu der zu reinigenden Oberfläche winkeligen Seitenwänden, ist es jedoch, wenn sozusagen
die Lösebürste oder Lösebürstenanordnung die außenseitige Komponente darstellt, in
deren Innenraum die anderen Komponenten sind, nämlich die mindestens eine Ansaugeinrichtung,
beispielsweise der Ansaugrotationskörper, und/oder der mindestens eine Saugeinlass
oder mindestens ein Saugeinlass. Somit sind also die ansaugenden Komponenten, nämlich
die Ansaugeinrichtung sowie der Saugeinlass, über den die Saugströmung stattfindet,
sozusagen im Innenraum der Schmutz lösenden Bauteile, nämlich der Lösebürstenanordnung.
[0036] Eine Ausführungsform kann beispielsweise vorsehen, dass der mindestens eine Saugeinlass
zwischen der mindestens einen Ansaugeinrichtung und der mindestens einen ringförmigen
Lösebürste angeordnet ist.
[0037] An dieser Stelle sei bemerkt, dass beispielsweise mehrere, konzentrisch angeordnete
ringförmige Lösebürsten vorgesehen sein können.
[0038] Die ringförmige Lösebürste und/oder die vorgenannte ringförmige Dichtungsbürste oder
Dichtlippe, insbesondere die Dichtungsanordnung, können beispielsweise kreisringförmig
sein. Es sind aber auch andere Geometrien, beispielsweise polygonale Außenumfänge,
ohne weiteres denkbar.
[0039] Der Saugeinlass oder die Saugeinlässe sind vorzugsweise ringförmig, also beispielsweise
ringförmig geschlossen, oder teilringförmig. Sie können sich beispielsweise ringförmig
oder teilringförmig am Innenumfang oder Außenumfang der ringförmigen Lösebürste erstrecken.
Es sind aber auch beispielsweise in der Art von Lochreihen nebeneinander, auch ringförmig
oder teilringförmig nebeneinander, angeordnete Saugeinlässe möglich.
[0040] Bevorzugt ist es, wenn die Lösebürstenanordnung motorisch angetrieben ist, insbesondere
motorisch drehangetrieben ist. Beispielsweise ist die mindestens eine ringförmige
Lösebürste durch die Antriebsanordnung, die zweckmäßigerweise auch zum Antreiben der
Ansaugeinrichtung ausgestaltet ist, drehangetrieben.
[0041] Die mindestens eine ringförmige Lösebürste und der Ansaugrotationskörper sind zweckmäßigerweise
konzentrisch angeordnet. Vorzugsweise drehen beide Komponenten um dieselbe Drehachse.
[0042] Es ist aber durchaus auch eine exzentrische Anordnung denkbar, das heißt dass beispielsweise
die Lösebürste exzentrisch zu der Drehachse des Ansaugrotationskörpers dreht.
[0043] Die Antriebsanordnung ist zweckmäßigerweise zum Dreh-Antreiben der Lösebürstenanordnung
mit einer geringeren, jedenfalls anderen, Drehzahl als den Ansaugrotationskörper ausgestaltet.
Beispielsweise dreht also die Lösebürstenanordnung deutlich langsamer als die Ansaugeinrichtung,
insbesondere als der Ansaugrotationskörper.
[0044] Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass der Ansaugrotationskörper
und/oder eine Pumpe des Saugaggregats mit einer etwa achtmal bis zwanzigmal, vorzugsweise
etwa zehnmal bis zwanzigmal größeren Drehzahl dreht als die Lösebürstenanordnung.
[0045] Wenn der Ansaugrotationskörper mit einer relativ hohen Drehzahl dreht, kann er eine
hohe Ansaugkraft an die zu reinigende Oberfläche entwickeln. Bei der Lösebürstenanordnung
ist es jedoch vorteilhaft, wenn sie relativ langsam dreht. Dadurch wird gelöster Schmutz
nur wenig in Bewegung gebracht, sodass er gut absaugbar ist. Bei einer großen Drehzahl
der Lösebürstenanordnung besteht die Gefahr, dass der gelöste Schmutz durch die Zentrifugalkraft
aufgewirbelt und weg geschleudert wird, sodass er schwer einzusaugen ist. Die geringe
Drehzahl der Lösebürstenanordnung hat auch den Vorteil, dass der Leistungsbedarf der
Unterwasser-Reinigungsmaschine gering ist.
[0046] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Lösebürstenanordnung eine andere Drehrichtung
hat als der Ansaugrotationskörper. Dadurch wird eine Drehmoment-Kompensation erzielt.
Die Handhabung der Reinigungsmaschine wird dadurch erleichtert. Die Maschine kann
mit geringer Kraft und kontrolliert bewegt werden. Insbesondere dann, wenn die Reinigungsmaschine
noch sozusagen automatisch arbeitet, jedenfalls für ihren Vortrieb entsprechende Antriebsräder
oder Walzen aufweist, ist es besonders günstig, wenn von der Ansaugeinrichtung möglichst
wenig den Vortrieb oder den Richtungswechsel beeinflussende Kräfte wirken.
[0047] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Antriebsanordnung mit einem einzigen Antriebsmotor
verschiedene Komponenten antreiben kann. So sieht eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung vor, dass die Antriebsanordnung ein Koppelgetriebe, beispielsweise ein
Planetengetriebe oder auch ein sonstiges Zahnradgetriebe, zum Antreiben der Lösebürstenanordnung
und der ringförmigen Dichtungsbürste oder des Ansaugrotationskörpers aufweist. Dabei
ist es möglich, dass die vorgenannten Komponenten unterschiedliche Drehrichtungen
oder Drehzahlen aufweisen.
[0048] Ein Planetengetriebe eignet sich insbesondere dazu, die vorgenannten Komponenten
konzentrisch anzuordnen, das heißt dass beispielsweise der Ansaugrotationskörper im
Innenraum der Lösebürstenanordnung angeordnet ist und beide Bauteile um dieselbe Drehachse
drehen. Beispielsweise ist denkbar, dass der Antriebsmotor koaxial mit dem Planetengetriebe
und den Drehachsen der Lösebürstenanordnung und des Ansaugrotationskörpers ist.
[0049] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass eine zentrale Drehachse
die Drehachse des Saugaggregats bildet, beispielsweise die Drehachse eines Pumpenrads
für den Saugstrom und/oder die Drehachse für den Ansaugrotationskörper und/oder die
Drehachse für die Lösebürstenanordnung.
[0050] Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Antriebsanordnung zusätzlich auch zum Antreiben
des Saugaggregats, beispielsweise eine Saugpumpe, ausgestaltet ist. Besonders bevorzugt
ist es, wenn ein einziger Antriebsmotor der Unterwasser-Reinigungsmaschine das Saugaggregat,
die Ansaugeinrichtung und die Lösebürstenanordnung antreibt.
[0051] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Antriebsrotationskörper
und eine Pumpe des Saugaggregats, insbesondere ein Pumpenrad, drehfest miteinander
verbunden sind und/oder auf derselben Antriebswelle oder Drehwelle sitzen.
[0052] Zu den Bürsten sei noch erwähnt, dass es vorteilhaft ist, wenn die Dichtungsbürstenanordnung,
die den Ansaugrotationskörper oder jedenfalls die Ansaugeinrichtung umgibt, verhältnismäßig
weiche, jedoch dichte Borsten aufweist, die eine Strömung aus dem Dichtungsraum heraus
zwar zulassen, jedoch in Gegenrichtung sozusagen strömungshindernd wirken, während
radial außen, bei der Lösebürstenanordnung, verhältnismäßig harte Borsten vorteilhaft
vorhanden sind. Die härteren Borsten eignen sich dazu, den Schmutz gut vom Untergrund
bzw. der Oberfläche zu lösen. Weiche Borsten der Dichtungsbürstenanordnung verringern
auch die Abrasion an der zu reinigenden Oberfläche.
[0053] Die Unterwasser-Reinigungsmaschine kann beispielsweise eine handgeführte Unterwasser-Reinigungsmaschine
sein. Es ist aber auch möglich, dass sie in der Art eines Reinigungsroboters ausgestaltet
ist, also beispielsweise Antriebsräder, Antriebsketten oder Antriebsbänder oder sonstige
Vortriebsmittel oder Antriebsmittel zur Bewegung an einer zu reinigenden Oberfläche
entlang aufweist.
[0054] Zweckmäßigerweise umfasst die Reinigungsmaschine ein Gehäuse, an dem ein Reinigungskopf
angeordnet ist. Der Reinigungskopf trägt die Lösebürstenanordnung. Bevorzugt ist es,
wenn der Reinigungskopf tellerartige ist. Aber auch eine domartige Konstruktion des
Reinigungskopfes ist möglich. In einem Zentralbereich des Reinigungskopfes ist zweckmäßigerweise
die oder eine zusätzlich zum Saugstrom wirkende Ansaugeinrichtung vorgesehen.
[0055] Bevorzugt trägt der Reinigungskopf ein Koppelgetriebe oder Übertragungsgetriebe,
mit dem eine Antriebskraft eines Antriebs der Reinigungsmaschine auf die Lösebürstenanordnung
übertragen werden kann. Das Übertragungsgetriebe ist beispielsweise zu einer Drehzahlreduzierung
und/oder Drehrichtungsumkehr einer Drehantriebskraft des Antriebs ausgestaltet. Bevorzugt
kämmt das Übertragungsgetriebe mit einem Ritzel an der Ansaugeinrichtung, vorzugsweise
am Ansaugrotationskörper.
[0056] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Schrägansicht eines vorderen Teils einer Unterwasser-Reinigungsmaschine,
- Figur 2
- eine Seitenansicht der Unterwasser-Reinigungsmaschine gemäß Figur 1,
- Figur 3
- eine Ansicht von unten auf die Reinigungsmaschine,
- Figur 4
- eine Seitenansicht eines Gehäuses der Reinigungsmaschine sowie eines Reinigungskopfes
zur Reinigung einer Oberfläche,
- Figur 5
- eine perspektivische Schrägansicht von unten auf die Reinigungsmaschine gemäß der
vorstehenden Figuren,
- Figur 6
- eine Explosionsdarstellung der Reinigungsmaschine ist der vorstehenden Figuren,
- Figur 7
- einen Querschnitt durch die Reinigungsmaschine gemäß Figur 1, etwa entlang einer Schnittlinie
A-A,
- Figur 8
- einen Querschnitt durch den Reinigungskopf der Unterwasser-Reinigungsmaschine entsprechend
den vorstehenden Figuren, und
- Figur 9
- eine Variante der Unterwasser-Reinigungsmaschine von schräg unten, etwa in der Ansicht
gemäß Figur 5.
[0057] Eine Unterwasser-Reinigungsmaschine 10 ist zur Reinigung von Oberflächen O unter
Wasser vorgesehen. Sie kann beispielsweise an einem nur teilweise dargestellten Handgriff
11 ergriffen werden.
[0058] Der Handgriff 11 ist mit einem Gehäuse 15 der Unterwasser-Reinigungsmaschine gelenkig
verbunden, beispielsweise über Schwenkgelenke 14. An seinem vorderen, dem Gehäuse
15 zugewandten Endbereich hat der Handgriff 11, der vorzugsweise stabförmig ist, eine
Gabel 12, deren beiden Gabelarme 13 sich seitlich neben dem Gehäuse 15 vorbei bis
zu den Schwenkgelenken 14 erstrecken. Selbstverständlich wären aber auch andere Handgriffe
möglich, beispielsweise solche, die nicht gelenkig am Gehäuse 15 angeordnet sind oder
auch bügelartige Handgriffe. Eine Motorisierung beispielsweise als ein Teichroboter
ist ebenfalls möglich.
[0059] Die Führung und Handhabung der Unterwasser-Reinigungsmaschine 10 ist durch die später
noch deutlich werdenden technischen Maßnahmen sehr einfach.
[0060] Gleichzeitig werden die zu reinigenden Oberflächen O sehr sauber, obwohl die Reinigung
schonend ist. Die Unterwasser-Reinigungsmaschine 10 eignet sich beispielsweise auch
zur Reinigung von Gartenteichen oder Schwimmteichen. Beispielsweise kann die Unterwasser-Reinigungsmaschine
10 auch an empfindlichen und unebenen Teichfolien entlang geführt werden und dort
optimal reinigen.
[0061] Das Gehäuse 15 weist ein Oberteil 16 auf, an dem ein Schmutzwasserauslass 17 vorgesehen
ist. Ein Saugaggregat 27 erzeugt beispielsweise einen Saugstrom 90, der das Gehäuse
15 durchströmt und am Schmutzwasserauslass 17 aus dem Gehäuse 15 ausströmt. Das Saugaggregat
27 umfasst beispielsweise eine Pumpe, deren Pumpenrad 28 Flügel 29 zum Erzeugen des
Saugstroms 90 aufweist.
[0062] Das Saugaggregat 27 wird von einem Antriebsmotor 36 angetrieben, beispielsweise einem
Elektromotor. Der Antriebsmotor 36 wird beispielsweise über ein elektrisches Versorgungskabel
11A mit elektrischer Energie versorgt. Es wäre aber auch eine Versorgung über eine
Batterie oder einen Akkumulator ohne weiteres möglich.
[0063] Der Schmutzwasserauslass 17 ist an einem Oberteil 16 des Gehäuses 15 vorgesehen,
zweckmäßigerweise im Bereich einer Filteraufnahme 18, die man auch als eine Aufnahme
für eine Abscheideeinrichtung bezeichnen kann.
[0064] In der Filteraufnahme 18 kann eine Abscheideeinrichtung 22, beispielsweise eine Filtereinrichtung,
aufgenommen sein. Alternativ ist es möglich, an den Schmutzwasserauslass 17 beispielsweise
einen Schlauch 23 anzuschließen. Über den Schlauch 23 kann Schmutzwasser beispielsweise
in eine Kanalisation oder die Umgebung des zu reinigenden Wasserbehältnisses, beispielsweise
eines Teiches, abgelassen werden.
[0065] Die Filteraufnahme 18 ist rückseitig durch eine Rückwand 19 geschlossen, sodass von
einer Vorderseite her die nur schematisch dargestellte Filtereinrichtung bzw. Abscheideeinrichtung
22 eingesetzt werden kann.
[0066] Bei einem in Figur 9 dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel einer Unterwasser-Reinigungsmaschine
100 ist das Gehäuse 15 an seiner Oberseite mit einer zylindrischen, ringförmig geschlossenen
Aufnahme 118 für eine Filtereinrichtung bzw. eine Abscheideeinrichtung versehen, ist
also nur oben offen, was die Dichtigkeit gegenüber der Umgebung verbessert. Eine Umfangswand
119 der Aufnahme 118 ist als zylinderförmig und umfangsseitig geschlossen.
[0067] Es auch möglich, dass eine erfindungsgemäße Unterwasser-Reinigungsmaschine einen
integralen Schmutzsammelbehälter aufweist, wofür sich beispielsweise die zylindrische
und mit einem Deckel einfach abdeckbare Aufnahme 118 optimal eignen würde.
[0068] Den Boden der Filteraufnahme 18 bildet beispielsweise eine Antriebsdeckwand 20, mit
der der Antriebsmotor 36 abgedeckt ist. Die Antriebsdeckwand 20 ist beispielsweise
haubenartig ausgestaltet und deckt den Antriebsmotor 36 oberseitig vollständig und
dicht ab.
[0069] An einer unteren Stirnseite 24 des Oberteils 16 ist ein Deckel 30 vorgesehen, der
sozusagen die Aufnahme für den Antriebsmotor 36 unterseitig abdeckt. Dichtungen und
dergleichen sind in der Zeichnung nicht näher erläutert, aber vorteilhaft vorhanden.
Beispielsweise umfasst der Deckel 30 eine Deckwand 31, die anhand von Schrauben 26
mit dem Oberteil 16 verschraubt ist. Die Schrauben 26 durchdringen beispielsweise
Schraubaufnahmen 33 (vorzugsweise Bohrungen) des Deckels 30 und sind in Schraubaufnahmen
25 des Oberteils 16, die an der Stirnseite 24 vorgesehen sind, eingeschraubt.
[0070] Zur Führung des Saugstroms 90 ist ein Rohr 32, beispielsweise ein kurzer Stutzen
oder ein sonstiges Rohrelement, vorgesehen, das mit dem Schmutzwasserauslass 17 kommuniziert
und strömungsverbunden ist. Beispielsweise ist am Außenumfang des Rohrs 32 an dessen
freiem Endbereich eine Dichtung oder dergleichen vorgesehen, die eine strömungsdichte
Verbindung zum Schmutzwasserauslass 17 herstellt. Der Schmutzwasserauslass 17 umfasst
beispielsweise einen Anschlussstutzen 21, auf den die Filtereinrichtung oder der Schlauch
23 aufgesteckt werden kann.
[0071] Die Deckwand 31 weist einen Motorwellendurchlass 34 für eine Motorwelle 37 des Antriebsmotors
36 auf. Weitere Dichtmaßnahmen, beispielsweise Wellendichtungen 34a am Motorwellendurchlass
34 oder zwischen dem Deckel 30 und dem Oberteil 16 sind teilweise nicht dargestellt,
aber vorteilhaft vorhanden.
[0072] Die Motorwelle 37 ist in der Motoraufnahme des Gehäuses 15 oder an einem Stator des
Antriebsmotors 36 oder beiden anhand von in Bezug auf die Drehachsrichtung der Motorwelle
37 zueinander beabstandeten Lagern 38 abgestützt.
[0073] An einem in der Zeichnung nach unten orientierten Längsende der Motorwelle 37 sind
Koppelmittel 39 zur Drehkoppelung des Antriebsmotors 36 mit anzutreibenden Komponenten,
beispielsweise einer Antriebswelle 58, die später noch erläutert wird, vorgesehen.
[0074] Die Antriebswelle 58 ist mit dem Saugaggregat 27 drehfest verbindbar oder drehfest
verbunden. Die Antriebswelle 58 hat beispielsweise eine polygonale oder sonstige zur
Drehmitnahme geeignete Außenkontur und durchsetzt zweckmäßigerweise das Pumpenrad
28, so dass sie das Pumpenrad 28 und mithin das Saugaggregat 27 antreiben kann.
[0075] Ein Kanalkörper 40, den man auch als Pumpengehäuse oder Gehäuse des Saugaggregats
27 bezeichnen könnte, ist an einer Unterseite 35 des Deckels 30, also auch unterhalb
des Oberteils 16 des Gehäuses 15, angeordnet. Der Kanalkörper 40 ist beispielsweise
mit dem Deckel 30 verschraubt oder in sonstiger Weise verbunden. Es ist auch möglich,
dass der Kanalkörper 40 anhand beispielsweise einer Steckmontage oder dergleichen
sehr leicht lösbar mit dem Deckel 30 und somit dem restlichen Gehäuse 15 verbindbar
ist.
[0076] Der Kanalkörper 40 umfasst beispielsweise eine Außenumfangswand 41 und eine radial
innere Innenumfangswand 43. Bevorzugt ist der Kanalkörper 40 etwa zylindrisch, insbesondere
etwa kreisförmig oder kreisringförmig. Das muss aber nicht sein. Die Außenumfangswand
41 und die Innenumfangswand 43 sind beispielsweise über nicht näher bezeichnete Stege
oder dergleichen miteinander verbunden.
[0077] Am Innenumfang der Innenumfangswand 43 strömt der Saugstrom 90 entlang, was in gewisser
Weise zu einer Beruhigung führt. Der Saugstrom 90 verlässt sozusagen den Kanalkörper
40 an einem Auslass 44, der in der Art einer Rampe oder dergleichen ausgestaltet ist.
Jedenfalls verströmt der Saugstrom 90 über den Auslass 44 in Richtung des Rohres 32
und somit des Schmutzwasserauslasses 17. Man könnte den am Innenumfang der Innenumfangswand
43 vorgesehenen Kanal auch als einen Lenkkanal oder Beruhigungskanal 47 bezeichnen.
Dieser Kanal wird durch die Bodenwand 46 sowie die an der oberen Stirnseite 45 angeordnete
Deckwand 31 des Deckels 30 seitlich sowie durch den Innenumfang der Innenumfangswand
43 begrenzt.
[0078] Unten am Kanalkörper 40 befindet sich eine Aufnahme ab, an deren Innenumfang 42 eine
Zahnung vorhanden ist, die später noch erläutert wird. Die Zahnung bzw. der Innenumfang
42 bildet sozusagen das Hohlrad eines Planetengetriebes.
[0079] In einer Aufnahme 48, beispielsweise einer Durchtrittsöffnung, ist das Saugaggregat
27, jedenfalls das Pumpenrad 28 aufgenommen. Das Pumpenrad 28 erzeugt sozusagen im
Innenraum des Kanalkörpers 40 den Saugstrom 90, welcher über die Aufnahme 48 von unten
her eingesaugt wird und den Kanalkörper 40 am Auslass 44 wieder verlässt. Durch Pfeile
ist dies anschaulich gemacht.
[0080] Durch den Saugstrom 90 wird schon ein gewisser Ansaugeffekt erzielt, d.h. dass sich
die Reinigungsmaschine 10 beispielsweise an eine zu reinigende Oberfläche O in gewissem
Maße selbst ansaugt.
[0081] Eine zusätzlich zum Saugaggregat 27 vorhandene Ansaugeinrichtung 50 erzeugt einen
zusätzlichen Unterdruck. Die Ansaugeinrichtung 50 umfasst beispielsweise einen Ansaugrotationskörpers
61 an der Unterseite der Reinigungsmaschine 10. Der Ansaugrotationskörper 51 dreht
sich um eine Drehachse 52 und erzeugt anhand von Konturen 54, beispielsweise Schaufeln,
eine Strömung, die von der Drehachse 52 weg orientiert ist. Der Ansaugrotationskörper
51 schleudert sozusagen Wasser nach radial außen, wobei direkt unterhalb des Ansaugrotationskörpers
51 ein gewisser Unterdruck und ein Ansaugeffekt entstehen.
[0082] Der Ansaugrotationskörpers 51 ist mit einer Dichtungsanordnung 55 versehen, die einem
Dichtungsraum 56 begrenzt. Beispielsweise umfasst die Dichtungsanordnung 55 eine ringförmige
Dichtungsbürste 57, in deren Innenraum die Konturen 54 oder Schaufeln angeordnet sind.
Die von dem Ansaugrotationskörper 51, beispielsweise einem Vortexrad 53, erzeugte
Wasserströmung durchdringt sozusagen die Dichtungsanordnung 55 von radial innen nach
radial außen, was die Erzeugung des Unterdrucks zusätzlich optimiert.
[0083] Die Dichtungsanordnung 55 ist drehfest mit dem Ansaugrotationskörper 51 verbunden,
dreht also mit diesem mit. Eine Dichtungsanordnung in der Art der Dichtungsanordnung
55 könnte an sich aber auch ortsfest beispielsweise bezüglich des Gehäuses 15 sein.
Die Dichtungsanordnung 55 ist beispielsweise an einem Außenumfang des Ansaugrotationskörpers
51 angeordnet.
[0084] Der Ansaugrotationskörper 51 ist drehfest mit der Antriebswelle 58 verbunden, beispielsweise
mit dieser verschraubt. Somit dreht also der Ansaugrotationskörper 51 mit der Drehzahl
des Antriebsmotors 36 und zudem auch mit der Drehzahl des Saugaggregats 27.
[0085] An einem freien Endbereich der Antriebswelle 58, die zum Verbinden mit der Motorwelle
37 vorgesehen ist, beispielsweise zu einem Einstecken, ist ein Koppelstück 59 vorgesehen.
Das Koppelstück 59 umfasst beispielsweise einen Kupplungsvorsprung zum Einstecken
in eine entsprechende Kupplungsaufnahme der Koppelmittel 39 der Motorwelle 37. An
der Kupplungsaufnahme und dem Kupplungsvorsprung sind beispielsweise polygonale Konturen
oder sonstige Drehmitnahmemittel vorgesehen, um die Motorwelle 37 und die Antriebswelle
58 drehfest miteinander zu koppeln.
[0086] Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise die Koppelmittel 39 und das Koppelstück
59 dauerhaft in Eingriff sind. Ein freies Ende 78 der Antriebswelle 58 steht beispielsweise
nach unten vor den Kanalkörper 40 vor (siehe beispielsweise Figur 4) und kann in den
Führungskanal 62 eingesteckt werden, wo es schließlich in Drehmitnahme Eingriff mit
dem Ansaugrotationskörpers 51 gelangt. Auf das freie Ende 78 sind beispielsweise eine
oder mehrere Sicherungsmuttern 79 aufgeschraubt, um den Reinigungskopf 60 am Gehäuse
15 zu sichern.
[0087] Der Ansaugrotationskörpers 51 und mithin die Ansaugeinrichtung 50 sind an einem Reinigungskopf
60 der Unterwasser-Reinigungsmaschine 10 angeordnet. Der Reinigungskopf 60 weist beispielsweise
ein tellerförmiges Gehäuse 61 auf, von dem ein Kanalabschnitt 62a, beispielsweise
in der Art eines Domes, mit einem Führungskanal 62 in Richtung des Gehäuses 15 der
Reinigungsmaschine 10 absteht.
[0088] In dem Führungskanal 62 sind Lager 63 zur Drehlagerung der Antriebswelle 58 vorgesehen
und zudem auf diesem Wege auch zur Drehlagerung des Ansaugrotationskörpers 51. Dieser
ist in einem Reinigungsbereich 64 des Reinigungskopfes 60 zentral aufgenommen und
dreht sich dort. Somit erzeugt also die Ansaugeinrichtung 50 sozusagen zentral im
Reinigungskopf 60 einen Unterdruck. Dieser Unterdruck wirkt zusätzlich zu dem Unterdruck,
der durch den Saugstrom 90 verursacht wird.
[0089] Wasser strömt in einem Strom 91 von radial außen in den in den Reinigungsbereich
64 ein und strömt über Saugeinlässe 65 an einer Deckwand 66 des Reinigungskopfes 60
in den Kanalkörper 40 ein. Das ist in Figur 6 durch Pfeile angedeutet.
[0090] Der Reinigungskopf 60 ist mit einer Lösebürstenanordnung 80 versehen, die Schmutz
von der zu reinigenden Oberfläche O löst, sozusagen abbürstet. Der Reinigungskopf
60 und somit die Lösebürstenanordnung 80 sind drehangetrieben.
[0091] In dem Reinigungskopf 60 ist ein Planetengetriebe 67 vorgesehen, mithin also ein
Übertragungsgetriebe, um die Drehbewegung der Antriebswelle 58 auf den Reinigungskopf
60 zu übertragen. Das Übertragungsgetriebe in Gestalt beispielsweise des Planetengetriebes
67 reduziert die Drehzahl des Antriebsmotors 36 auf eine kleinere Drehzahl, mit der
sich der Reinigungskopf 60 dreht. Es versteht sich, dass auch andere Getriebearten
ohne weiteres möglich sind, d.h. ein Planetengetriebe eine optionale Variante darstellt.
[0092] Der Antriebsmotor 36 bildet einen Bestandteil einer Antriebsanordnung 36A.
[0093] Das Planetengetriebe 67 kann ein Koppelgetriebe 67A bilden.
[0094] Mit einem Ritzel 68 am Ansaugrotationskörper 51, kämen Planetenräder 69 eines Planetenradsatzes
70 des Planetengetriebes 67. Die Planetenräder 69 sind an beispielsweise der Deckwand
66 vorgesehene Drehlager 71 drehbar gelagert.
[0095] Radial außen bezüglich des Planetenradsatzes sind ist ein weiterer Planetenradsatz
72, dessen Planetenräder 73 mit dem Planetenrädern 69 kämen. Die Planetenräder 73
sind an Drehlagern 74 an der Deckwand 66 drehbar gelagert. Der äußere Planetenradsatz
72 bewirkt eine Drehrichtungsumkehr des Reinigungskopfes 60 bezüglich der Drehrichtung
der Antriebswelle 58.
[0096] Eine vorteilhafte Maßnahme sieht vor, dass die Planetenräder 69, 73 baugleich sind,
sodass einem Gleichteilprinzip folgend die Komponenten der Reinigungsmaschine 10 besonders
preisgünstig herzustellen sind.
[0097] An der Deckwand 66 sind weiterhin Aussparungen 75 vorgesehen, durch die mit den Planetenrädern
73 drehfest verbundene Ritzel 76 nach oben seitlich vor die Deckwand 66 vorstehen.
Diese Ritzel 76 sind in Eingriff mit dem Innenumfang 42 des Kanalkörpers 40, also
dem Hohlrad des Planetengetriebes 67.
[0098] Die Ritzel 76 sind mit den Planetenrädern 73 vorzugsweise einstückig, mithin also
baugleich auch bei den Planetenrädern 69 vorhanden, wo sie jedoch nicht benötigt werden.
[0099] An dem Reinigungskopf 60 ist weiterhin eine Lösebürstenanordnung 80 vorgesehen, die
mehrere teilkreisförmige oder teilringförmige Lösebürsten 81 umfasst. Die Lösebürsten
81 haben einen Radialabstand zueinander sowie zudem auch einen Winkelversatz, sodass
über radial äußere 82 Schmutzwasser entsprechend Strömen 91 in den Reinigungsbereich
64 einströmen und über die Saugeinlässe 65 ausströmen kann.
[0100] Am radialen Außenumfang des tellerartigen Reinigungskopfes 60 befinden sich zudem
noch einige teilringförmige oder ringsegmentartige Lösebürsten 83, wobei diese Lösebürsten
83 beispielsweise auch als Gummilippe oder Stützkonturen ausgestaltet sein können.
[0101] Jedenfalls ist es bevorzugt, wenn die Lösebürstenanordnung 80 mit ihren freien Enden
oder Stirnseiten weiter in Richtung des zu reinigenden Untergrundes bzw. der zu reinigenden
Oberfläche O vorsteht als Dichtungsanordnung 55, sodass nämlich die Lösebürsten 81,
83 in Eingriff mit der zu reinigenden Oberfläche O sind, während die relativ schnell
drehende Dichtungsanordnung 55, d.h. Dichtungsbürste 57, möglichst nicht in direktem
Kontakt mit der zu reinigenden Oberfläche O gelangt.
[0102] Optional ist es möglich, dass beispielsweise am Ansaugrotationskörper 51 in der Art
von Schwertern oder Häcksel-Vorsprüngen ausgestaltete Vorsprünge 77 vorgesehen sind,
die sozusagen über die Saugeinlässe 65 hinweg kreisen und dort sich eventuell verfangendes
Schmutz-Material klein schneiden.
[0103] Bei dem in Figur 9 dargestellten Reinigungskopf 160 hat der Ansaugrotationskörper
151 etwas weniger Schaufeln oder Konturen 154 als der Ansaugrotationskörper 51, ist
aber ansonsten weitgehend baugleich. Mithin erzeugt also die Ansaugeinrichtung 50
bei gleicher Drehzahl in der Regel etwas weniger Ansaugwirkung als die Ansaugeinrichtung
50.
[0104] Zudem sind Lösebürsten 181 ebenfalls wiederum in einem Drehwinkelabstand sowie einem
Radialabstand zueinander angeordnet. Allerdings sind drei Ringe von Lösebürsten 181
vorgesehen, die jeweils fächerartig hintereinander und radial nebeneinander angeordnet
sind.
[0105] Radial außen, d.h. am Außenumfang des Reinigungskopfes 160, sind sozusagen verschränkte
Lösebürsten 183 vorgesehen. Die Lösebürsten 183 sind im Wesentlichen kreissegmentartig
ausgestaltet. Freie Stirnseiten der Lösebürsten 183 verlaufen sichelförmig. Die freien
Stirnseiten der Lösebürsten 183 haben bezüglich der Deckwand 88 kontinuierlich ansteigende
oder abfallende Abstände.
[0106] Die Lösebürsten 183 schaufeln sozusagen Schmutz in Richtung des Innenraums des Reinigungskopfes
160, also zu den Saugeinlässen 65 hin.
[0107] Man erkennt, dass bezüglich der Drehachse 52 sämtliche reinigenden und ansaugenden
Komponenten der Unterwasser-Reinigungsmaschine 10, 100 koaxial sind, was eine besonders
kompakte und effektive Bauweise ermöglicht. Der einzige Antriebsmotor 36 reicht aus,
um sämtliche Komponenten anzutreiben.
[0108] Selbstverständlich sind Abwandlungen ohne weiteres möglich, d.h. dass beispielsweise
das Saugaggregat 27 über ein Getriebe angetrieben wird, sodass es eine andere Drehzahl
und/oder Drehrichtung als die Ansaugeinrichtung 50 bzw. der Ansaugrotationskörper
51 aufweist.
1. Unterwasser-Reinigungsmaschine mit einem Saugaggregat (27) zum Erzeugen eines Saugstroms
zum Einsaugen von Schmutz über mindestens einen Saugeinlass (65), der mit einem Schmutzwasserauslass
(17) zum Anschließen eines Schlauches (23) oder zum Anschließen einer Abscheideeinrichtung
(22), insbesondere einer Filtereinrichtung, zum Abscheiden von mit dem Saugstrom eingesaugtem
Schmutz strömungsverbunden ist, wobei die Reinigungsmaschine (10) eine Lösebürstenanordnung
(80) zum Lösen von Schmutz von einer zu reinigenden Oberfläche (O) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Lösebürstenanordnung (80) zum Ansaugen der Lösebürstenanordnung (80) an
die zu reinigende Oberfläche (O) mindestens eine zusätzlich zu der Strömung des Saugstroms
durch den mindestens einen Saugeinlass (65) separat ansaugend wirkende Ansaugeinrichtung
(50) vorgesehen ist, die zum Erzeugen einer Ansaugströmung oder einer Strömung und/oder
eines Unterdrucks ausgestaltet ist, die oder der nicht zu dem für das Einsaugen von
Schmutz vorgesehenen Saugstrom beiträgt.
2. Unterwasser-Reinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ansaugeinrichtung (50) einen durch eine motorische Antriebsanordnung
(36A) der Reinigungsmaschine (10) angetriebenen, insbesondere scheibenförmigen oder
tellerförmigen, Ansaugrotationskörper (51) mit zur Erzeugung einer Strömung ausgestalteten
Konturen umfasst, wobei durch eine Drehung des Ansaugrotationskörpers (51) um seine
Drehachse (52) eine Strömung, insbesondere eine Vortex-Strömung, zur Erzeugung eines
die Reinigungsmaschine (10) an eine zu reinigende Oberfläche (O) ansaugenden Unterdrucks
erzeugbar ist.
3. Unterwasser-Reinigungsmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugeinrichtung (50), insbesondere der oder ein Ansaugrotationskörper (51),
in einem Dichtungsraum (56) einer zur Anlage an der zu reinigenden Oberfläche vorgesehenen
Dichtungsanordnung (55), insbesondere einer ringförmigen Dichtungsbürste (57) oder
Dichtlippe angeordnet ist, welche den Dichtungsraum (56) begrenzt.
4. Unterwasser-Reinigungsmaschine (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugrotationskörper (51) gegenüber einer zur Anlage an der zu reinigenden Oberfläche
(O) vorgesehenen Stirnseite der Dichtungsanordnung (55) und/oder einer Stirnseite
der Lösebürstenanordnung (80) zur Vermeidung eines direkten Kontaktes des Ansaugrotationskörpers
(51) mit der Oberfläche (O) zurücksteht.
5. Unterwasser-Reinigungsmaschine (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsanordnung (55) mit dem Ansaugrotationskörper (51) drehfest verbunden
oder durch die Antriebsanordnung (36A) drehangetrieben ist.
6. Unterwasser-Reinigungsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder die mindestens eine ringförmige Lösebürste (81) und ein oder der Ansaugrotationskörper
(51) der mindestens einen Ansaugeinrichtung (50) konzentrisch angeordnet sind und/oder
um dieselbe Drehachse (52) drehangetrieben sind.
7. Unterwasser-Reinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder eine Antriebsanordnung (36A) zum Dreh-Antreiben der Lösebürstenanordnung
(80), insbesondere einer oder der mindestens einen ringförmigen Lösebürste (81), und
des Ansaugrotationskörpers (51) der mindestens einen Ansaugeinrichtung (50) und/oder
der den Ansaugrotationskörper (51) der mindestens einen Ansaugeinrichtung (50) umgebenden
Dichtungsanordnung (55) mit unterschiedlichen Drehzahlen und/oder unterschiedlichen
Drehrichtungen ausgestaltet ist oder dass sie eine solche Antriebsanordnung (36A)
aufweist.
8. Unterwasser-Reinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder eine Antriebsanordnung (36A) zum Dreh-Antreiben der Lösebürstenanordnung
(80) ein Koppelgetriebe (67A), insbesondere ein Planetengetriebe (67), zum Antreiben
der Lösebürstenanordnung (80), insbesondere einer oder der ringförmigen Lösebürste
(81), und der ringförmigen Dichtungsbürste (57) und/oder des oder eines Ansaugrotationskörpers
(51) der mindestens einen Ansaugeinrichtung (50) durch einen einzigen Antriebsmotor
(36) aufweist.
9. Unterwasser-Reinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder eine Antriebsanordnung (36A) zum Dreh-Antreiben der Lösebürstenanordnung
(80) zum Antreiben des Saugaggregats (27) ausgestaltet ist, insbesondere anhand eines
einzigen Antriebsmotors (36).
10. Unterwasser-Reinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Lösen von Schmutz von der Oberfläche (O) vorgesehene Lösebürstenanordnung
(80) mindestens eine ringförmige oder teilringförmige Lösebürste (81) und/oder mindestens
zwei in einem zum Einströmen von Schmutzwasser vorgesehenen radialen Abstand oder
einem Winkelabstand angeordnete Lösebürsten (81) umfasst.
11. Unterwasser-Reinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Saugeinlass (65) oder mindestens ein Saugeinlass (65) an einem
Außenumfang der Lösebürstenanordnung (80), insbesondere der mindestens einen ringförmigen
Lösebürste (81), angeordnet ist.
12. Unterwasser-Reinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Ansaugeinrichtung (50) oder mindestens eine Ansaugeinrichtung
(50), insbesondere der Ansaugrotationskörper (51), und/oder der mindestens eine Saugeinlass
(65) oder mindestens ein Saugeinlass (65) im Innenraum der ringförmigen Lösebürste
(81) angeordnet ist.
13. Unterwasser-Reinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Saugeinlass (65) zwischen der mindestens einen Ansaugeinrichtung
(50) und der mindestens einen ringförmigen Lösebürste (81) angeordnet ist.
14. Unterwasser-Reinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösebürstenanordnung (80), insbesondere die mindestens eine ringförmige Lösebürste
(81), durch die oder eine motorische Antriebsanordnung (36A) motorisch drehangetrieben
ist.
15. Unterwasser-Reinigungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösebürstenanordnung (80) an einem insbesondere tellerartigen Reinigungskopf
(60) angeordnet ist, wobei der Reinigungskopf (60) zweckmäßigerweise lösbar an einem
Gehäuse (15) der Reinigungsmaschine (10) anordenbar ist.
1. Underwater cleaning machine with a suction unit (27) for generating a suction flow
to suck in dirt through at least one suction inlet (65), which is flow-connected to
a dirty water outlet (17) for the connection of a hose (23) or for the connection
of a separating device (22), in particular a filter device, for the separation of
dirt sucked in with the suction flow, wherein the cleaning machine (10) has a loosening
brush arrangement (80) for the loosening of dirt from a surface to be cleaned (O),
characterised in that, in addition to the loosening brush arrangement (80), for suction of the loosening
brush arrangement (80) on the surface to be cleaned (O) there is provided at least
one separately-acting suction device (50) giving suction additional to the suction
flow through the suction inlet or inlets (65) and which is designed to generate a
suction flow or a flow and/or a vacuum, which do or does not contribute to the suction
flow provided for the sucking in of dirt.
2. Underwater cleaning machine according to claim 1, characterised in that the suction device or devices (50) includes or include a suction rotation body (51)
with contours, in particular disc-shaped or plate-like, designed to generate a flow
and driven by a powered drive assembly (36A) of the cleaning machine (10) wherein,
by means of rotation of the suction rotation body (51) around its rotation axis (52)
a flow may be generated, in particular a vortex flow, to create a vacuum for suction
of the cleaning machine (10) on a surface to be cleaned (O).
3. Underwater cleaning machine (10) according to claim 1 or 2, characterised in that the suction device (50), in particular the or a suction rotation body (51), is located
in a sealing chamber (56) of a seal assembly (55), in particular an annular seal brush
(57) or seal lip which bounds the sealing chamber (56), and is provided for contact
with the surface to be cleaned.
4. Underwater cleaning machine (10) according to claim 2 or 3, characterised in that the suction rotation body (51) is set back relative to an end face of the seal assembly
(55) provided for contact with the surface to be cleaned (O) and/or an end face of
the loosening brush arrangement (80), to avoid direct contact of the suction rotation
body (51) with the surface to be cleaned (O).
5. Underwater cleaning machine (10) according to claim 3 or 4, characterised in that the seal assembly (55) is non-rotatably connected to the suction rotation body (51)
or is rotatably driven by the drive assembly (36A).
6. Underwater cleaning machine (10) according to any of the preceding claims, characterised in that one or at least one loosening brush (81) and one or the suction rotation body (51)
of the suction device or devices (50) are mounted concentrically and/or are rotatably
driven around the same rotation axis (52).
7. Underwater cleaning machine according to any of the preceding claims, characterised in that the or one drive assembly (36A) is designed for rotary driving of the loosening brush
arrangement (80), in particular of one or at least one annular loosening brush (81),
and of the suction rotation body (51) of the suction device or devices (50) and/or
of the seal assembly (55) encompassing the suction rotation body (51) of the suction
device or devices (50) at different speeds and/or with different directions of rotation,
or that it has such a drive assembly (36A).
8. Underwater cleaning machine according to any of the preceding claims, characterised in that the or one drive assembly (36A) for rotary driving of the loosening brush arrangement
(80) has a mechanical linkage (67A), in particular a planetary gear (67), for driving
the loosening brush arrangement (80), in particular one or the annular loosening brush
(81), and the annular seal brush (57) and/or the or one suction rotation body (51)
of the suction device or devices (50) by a single drive motor (36).
9. Underwater cleaning machine according to any of the preceding claims, characterised in that the or one drive assembly (36A) for rotary driving of the loosening brush arrangement
(80) is designed for driving the suction unit (27), in particular with the aid of
a single drive motor (36).
10. Underwater cleaning machine according to any of the preceding claims, characterised in that the loosening brush arrangement (80) provided for loosening dirt from the surface
(O) includes at least one annular or partly annular loosening brush (81) and/or at
least two loosening brushes (81) arranged with radial or angular spacing provided
for the inflow of dirty water.
11. Underwater cleaning machine according to any of the preceding claims, characterised in that the suction inlet or inlets (65) or at least one suction inlet (65) is or are located
on an outer periphery of the loosening brush arrangement (80), in particular of the
annular loosening brush or brushes (81).
12. Underwater cleaning machine according to any of the preceding claims, characterised in that the suction device or devices (50) or at least one suction device (50), in particular
the suction rotation body (51), and/or the suction inlet or inlets (65) or at least
one suction inlet (65) are located in the interior of the annular loosening brush
(81).
13. Underwater cleaning machine according to any of the preceding claims, characterised in that the suction inlet or inlets (65) is or are located between the suction device or
devices (50) and the annular loosening brush or brushes (81).
14. Underwater cleaning machine according to any of the preceding claims, characterised in that the loosening brush arrangement (80), in particular the annular loosening brush or
brushes (81), is or are rotatably driven by the or by a powered drive assembly (36A).
15. Underwater cleaning machine according to any of the preceding claims, characterised in that the loosening brush arrangement (80) is located on a cleaning head (60), in particular,
plate-like, wherein the cleaning head (60) may expediently be mounted releasably on
a housing (15) of the cleaning machine (10).
1. Machine de nettoyage sous-marine avec un groupe d'aspiration (27) pour la génération
d'un flux d'aspiration pour l'aspiration de boue par au moins une entrée d'aspiration
(65) qui est reliée en écoulement avec une sortie d'eau boueuse (17) pour le raccordement
d'un tuyau (23) ou pour le raccordement d'un dispositif de séparation (22), en particulier
d'un dispositif de filtre, pour la séparation de la boue aspirée avec le flux d'aspiration,
dans laquelle la machine de nettoyage (10) présente un agencement de brosses de détachement
(80) pour le détachement de la boue d'une surface à nettoyer (O), caractérisée en ce que, en plus de l'agencement de brosses de détachement (80), au moins un dispositif d'aspiration
(50) ayant une action d'aspiration séparée est prévu pour l'aspiration de l'agencement
de brosses de détachement (80) au niveau de la surface à nettoyer (O) en plus de l'écoulement
du flux d'aspiration par l'au moins une entrée d'aspiration (65), lequel dispositif
est conçu pour générer un écoulement d'aspiration ou un écoulement et/ou un vide qui
ne contribue pas au flux d'aspiration prévu pour l'aspiration de la boue.
2. Machine de nettoyage sous-marine selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'au moins un dispositif d'aspiration (50) comprend un corps rotatif d'aspiration
(51), en particulier en forme de disque ou de plateau, entraîné par un agencement
d'entraînement motorisé (36A) de la machine de nettoyage (10), avec des contours conçus
pour générer un écoulement, dans laquelle, par une rotation du corps rotatif d'aspiration
(51) autour de son axe de rotation (52), un écoulement, en particulier un écoulement
tourbillonnaire, peut être généré pour générer un vide aspirant la machine de nettoyage
(10) au niveau d'une surface à nettoyer (O).
3. Machine de nettoyage sous-marine (10) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le dispositif d'aspiration (50), en particulier le ou un corps rotatif d'aspiration
(51), est disposé dans un espace d'étanchéité (56) d'un dispositif d'étanchéité (55),
en particulier d'une brosse d'étanchéité annulaire (57) ou d'une lèvre d'étanchéité,
prévu pour venir en butée contre la surface à nettoyer et délimitant l'espace d'étanchéité
(56).
4. Machine de nettoyage sous-marine (10) selon la revendication 2 ou 3, caractérisée en ce que le corps rotatif d'aspiration (51) est en retrait par rapport à une face frontale
du dispositif d'étanchéité (55) et/ou à une face frontale de l'agencement de brosses
de détachement (80) prévue(s) pour venir en butée contre la surface à nettoyer (O)
afin d'éviter un contact direct du corps rotatif d'aspiration (51) avec la surface
(O).
5. Machine de nettoyage sous-marine (10) selon la revendication 3 ou 4, caractérisée en ce que le dispositif d'étanchéité (55) est relié de manière solidaire en rotation avec le
corps rotatif d'aspiration (51) ou est entraîné en rotation par l'agencement d'entraînement
(36A).
6. Machine de nettoyage sous-marine (10) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'une ou l'au moins une brosse de détachement annulaire (81) et un ou le corps rotatif
d'aspiration (51) de l'au moins un dispositif d'aspiration (50) sont disposés de manière
concentrique et/ou sont entraînés en rotation autour du même axe de rotation (52).
7. Machine de nettoyage sous-marine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le ou un agencement d'entraînement (36A) pour l'entraînement en rotation de l'agencement
de brosses de détachement (80), en particulier d'une ou de l'au moins une brosse de
détachement annulaire (81), et du corps rotatif d'aspiration (51) de l'au moins un
dispositif d'aspiration (50) et/ou du dispositif d'étanchéité (55) entourant le corps
rotatif d'aspiration (51) de l'au moins un dispositif d'aspiration (50), est conçu
avec différentes vitesses de rotation et/ou différents sens de rotation ou en ce qu'il présente un tel agencement d'entraînement (36A).
8. Machine de nettoyage sous-marine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le ou un agencement d'entraînement (36A) pour l'entraînement en rotation de l'agencement
de brosses de détachement (80) présente un engrenage d'accouplement (67A), en particulier
un engrenage planétaire (67), pour l'entraînement de l'agencement de brosses de détachement
(80), en particulier d'une ou de la brosse de détachement annulaire (81), et de la
brosse d'étanchéité annulaire (57) et/ou du ou d'un corps rotatif d'aspiration (51)
de l'au moins un dispositif d'aspiration (50), par un unique moteur d'entraînement
(36).
9. Machine de nettoyage sous-marine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le ou un agencement d'entraînement (36A) pour l'entraînement en rotation de l'agencement
de brosses de détachement (80) est conçu pour l'entraînement du groupe d'aspiration
(27), en particulier à l'aide d'un unique moteur d'entraînement (36).
10. Machine de nettoyage sous-marine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'agencement de brosses de détachement (80) prévu pour détacher la boue de la surface
(O) comprend au moins une brosse de détachement annulaire ou partiellement annulaire
(81) et/ou au moins deux brosses de détachement (81) disposées à une distance radiale
ou à une distance angulaire prévue pour l'entrée de l'eau boueuse.
11. Machine de nettoyage sous-marine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins une entrée d'aspiration (65) ou au moins une entrée d'aspiration (65)
est disposée au niveau d'une périphérie extérieure de l'agencement de brosses de détachement
(80), en particulier de l'au moins une brosse de détachement annulaire (81).
12. Machine de nettoyage sous-marine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un dispositif d'aspiration (50) ou au moins un dispositif d'aspiration
(50), en particulier le corps rotatif d'aspiration (51), et/ou l'au moins une entrée
d'aspiration (65) ou au moins une entrée d'aspiration (65), est disposé(e) dans l'espace
intérieur de la brosse de détachement annulaire (81).
13. Machine de nettoyage sous-marine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins une entrée d'aspiration (65) est disposée entre l'au moins un dispositif
d'aspiration (50) et l'au moins une brosse de détachement annulaire (81).
14. Machine de nettoyage sous-marine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'agencement de brosses de détachement (80), en particulier l'au moins une brosse
de détachement annulaire (81), est entraîné en rotation de manière motorisée par le
ou un agencement d'entraînement motorisé (36A).
15. Machine de nettoyage sous-marine selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'agencement de brosses de détachement (80) est disposé au niveau d'une tête de nettoyage
(60), en particulier en forme de plateau, dans laquelle la tête de nettoyage (60)
peut être disposée de manière amovible de manière appropriée au niveau d'un boîtier
(15) de la machine de nettoyage (10).