[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ausweiskartenhalter.
[0002] Betriebsausweise oder Identifikationskarten im Allgemeinen haben heutzutage meist
das Format von weltweit normierten Kreditkarten. Neben einem Betriebsausweis führt
man meist eine ganze Anzahl von Karten dieses Formats als Kontokarten, Kreditkarten
und/oder Identifikationskarten mit sich. Im täglichen Gebrauch müssen sie schnell
griffbereit sein, um beispielsweise Zugangskontrollen zu passieren, sich auszuweisen
oder - allgemeiner formuliert - um auf der Karte gespeicherte Daten auszulesen. Sie
tragen dafür neben rein optischen Informationen auch häufig elektronische und/oder
magnetische Daten. Deshalb muss einerseits eine sichere Aufbewahrung der Karten gewährleistet
werden und anderseits muss, wie geschildert, eine gewünschte Karte schnell wieder
hervor geholt werden können, um sie beispielsweise durch ein Lesegerät auslesen zu
lassen. Aus der Praxis sind Aufbewahrungsbehälter für mehrere Karten und diverse Plastikschutzhüllen
für einzelne Karten bekannt. In der Gebrauchsmusterschrift
DE 85 90 042 U1 wird beispielsweise ein Behältnis für Kredit- oder Identifikationskarten beschrieben,
bei dem die Karten in schubladenartige Schieber gelegt werden, die jeweils über eine
Lasche herausschiebbar sind, die durch einen Schlitz in einer Gehäusewand hindurchragt.
Die Karten sind hier also einzeln herausschiebbar, müssen dann aber noch aus dem schubladenartigen
Schieber genommen werden.
[0003] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen alternativen Halter für Karten
und/oder Ausweise anzugeben, mit dem die Karten einzeln, intuitiv und einfach ausgegeben
werden können.
[0004] Diese Aufgabe wird durch einen Ausweiskartenhalter gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
[0005] Der vorgenannte Ausweiskartenhalter bzw. Ausweiskartenbehältnis oder Köcher für Identifikationskarten
umfasst ein Gehäuse mit zwei Breitseiten, zwei ersten Schmalseiten und zwei zweiten
Schmalseiten. Dabei weist eine der ersten Schmalseiten als Einschubseite eine Anzahl
von Einschuböffnungen zu Einschüben auf. Die Einschübe sind parallel zu den Breitseiten
im Gehäuse angeordnet. Ferner ist an zumindest einer der zweiten Schmalseiten als
Schieberseite eine Anzahl von Schiebern angeordnet. Diese weisen jeweils einen Rückholarm
in einem zugeordneten Einschub auf, der so ausgebildet ist, dass er bei Betätigung
des zugehörigen Schiebers eine in den Einschub eingebrachte Karte in Richtung der
Einschubseite schiebt.
[0006] Wie eingangs bereits geschildert, kann der Ausweiskartenhalter grundsätzlich eine
Anzahl von beliebigen Karten, insbesondere Betriebsausweise und/oder Zugangsausweise,
eines Formats aufnehmen, für das er ausgelegt ist. Dabei handelt es sich bevorzugt
um Karten im weltweit normierten Kreditkartenformat, nämlich das ID-1-Format der ISO/IEC
7810 Norm. Dieses Format umfasst z. B. übliche Bankkarten, Kreditkarten, Debitkarten,
Führerscheine, den Elektronischen Personalausweis und dergleichen. Angepasst an dieses
Format ist das Gehäuse flach und quaderförmig ausgebildet. Dementsprechend liegen
sich jeweils die zwei Breitseiten, die zwei ersten Schmalseiten und die zwei zweiten
Schmalseiten gegenüber. Eine der ersten Schmalseiten, nämlich die Einschubseite, ist
zu den Einschüben hin geöffnet. Diese Einschuböffnungen führen also jeweils zu einem
Einschub und sind jeweils einem Einschub zugeordnet. Durch sie wird im Betrieb eine
Karte in den Einschub eingebracht. Die Einschübe sind also Fächer, in die die Karten
eingesteckt werden können. Sie sind dabei bevorzugt an die Größe der Karte angepasst,
d. h. ihre Abmessungen sind lediglich leicht größer als die Abmessungen der einzubringenden
Karte. Dadurch kann der Ausweiskartenhalter vorteilhaft kompakt gehalten werden und
ein Verrutschen der Karte im Einschub wird vermieden.
[0007] Die Schieber können theoretisch auch an beiden zweiten Schmalseiten gegenüberliegend
angeordnet sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel befinden sie sich nur an
einer der beiden zweiten Schmalseiten. Sie sind bevorzugt in einem Bereich der Schieberseite
angeordnet, der im Wesentlichen an die erste Schmalseite angrenzt, die der Einschubseite
gegenüberliegt. Sie sind parallel zu den zweiten Schmalseiten relativ dazu verschiebbar.
Die Verschiebung erfolgt bei einer Betätigung durch einen Benutzer in einer Richtung
zur Einschubseite hin und von dieser weg. Die Schieber werden bei dieser Bewegung
beispielsweise in Führungsschienen geführt. Mit ihrem starr verbundenen, hakenartigen
Rückholarm greifen sie im zugeordneten Einschub hinter eine eingebrachte Karte. Dazu
ist der Rückholarm bevorzugt L-förmig ausgebildet und reicht mit einem Schenkel ein
Stück weit in den Einschub hinein. Dafür weist die Schieberseite geeignete Durchbrüche
auf. Dabei bezeichnet "hinter" die von der Einschuböffnung weg weisende Seite der
Karte. Im Gegensatz zum Stand der Technik wird die Karte also nicht mithilfe eines
schubladenartigen Schiebers bzw. eines Schubfaches, sondern mittels des platzsparenden
Rückholarms des Schiebers hervorgebracht.
[0008] "Zugeordnet" bzw. "zugehörig" bedeutet dabei neben der funktionellen Zuordnung bevorzugt
auch eine räumliche Zugehörigkeit. Das heißt, dass der Schieber bevorzugt im Wesentlichen
auf der gleichen Höhe der zweiten Schmalseite angeordnet ist, auf der sich auch der
Einschub im Inneren des Gehäuses befindet. Dadurch erfasst der Bediener haptisch und
optisch vorteilhaft intuitiv, welche Karte bei Betätigung des Schiebers ausgegeben
wird.
[0009] Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei
die unabhängigen Ansprüche einer Anspruchskategorie auch analog zu den abhängigen
Ansprüchen einer anderen Anspruchskategorie weitergebildet sein können und insbesondere
auch einzelne Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele zu neuen Ausführungsbeispielen
kombiniert werden können.
[0010] In einem Ausführungsbeispiel weist ein erfindungsgemäßer Ausweiskartenhalter nur
einen Einschub auf. In dieser Variante ist der Ausweiskartenhalter vorteilhaft einfach
durch lediglich ein Fach ausgeführt. Bevorzugt umfasst ein erfindungsgemäßer Ausweiskartenhalter
jedoch zumindest zwei Einschübe, besonders bevorzugt drei Einschübe. Bei der besonders
bevorzugten Anzahl von drei Einschüben ist erfindungsgemäß die kompakte Unterbringung
der Karten mit einer guten Bedienbarkeit der Schieber besonders vorteilhaft vereint,
wie folgend näher erläutert wird.
[0011] Grundsätzlich ist eine möglichst dicht gepackte Aufbewahrung der Karten aufgrund
der damit erzielten Platzersparnis wünschenswert. Sobald der Ausweiskartenhalter allerdings
mehr als zwei Einschübe aufweist, sind die Schieber bei Beibehaltung der direkten
räumlichen Zuordnung zu den Einschüben recht eng nebeneinander angeordnet. Dadurch
würde es bei einfacher Ausgestaltung der Schieber für einen Benutzer erschwert, gezielt
z. B. den mittleren Schieber zu betätigen. Deshalb weisen in einer vorteilhaften Ausführungsform
eines Ausweiskartenhalters mit drei Einschüben zwei den äußeren Einschüben zugeordnete
Betätigungsschieber als äußere Betätigungsschieber an ihren aneinandergrenzenden Kanten
jeweils eine Ausnehmung auf, in deren Vereinigung, d. h. in einem über die beiden
Ausnehmungen gemeinsam definierten Mittelbereich, der dem mittleren Einschub zugeordnete
dritte Betätigungsschieber angeordnet ist. Die beiden äußeren Schieber grenzen also
bevorzugt in endseitigen Bereichen aneinander an, weisen aber zu ihrer gemeinsamen
Mitte hin die Ausnehmungen für den mittleren Schieber auf. Im Zusammenschluss der
beiden Ausnehmungen der äußeren Schieber ist der mittlere Schieber angeordnet und
gegenüber den äußeren Schiebern vorzugsweise leicht erhaben ausgestaltet. Dies erleichtert
eine gezielte Betätigung eines einzelnen Schiebers auch bei kompakter Anordnung der
Einschübe.
[0012] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Schieber um eine Verschiebelänge
verschiebbar und die Ausnehmung ist mindestens doppelt so lang wie die Verschiebelänge.
Die Verschiebelänge beschreibt also die Länge, um die ein Schieber verschoben werden
kann. Gleichzeitig wird darüber also auch die Länge definiert, um die eine eingebrachte
Karte herausgeschoben werden kann. Durch die Ausnehmung in doppelter Verschiebelänge
sind alle Schieber unabhängig voneinander zu betätigen. Das heißt, der mittlere Schieber
kann innerhalb der Ausnehmung um eine Verschiebelänge in Richtung der Einschuböffnung
verschoben werden, um eine Karte auszugeben, ohne dass zugleich auch die äußeren Schieber
betätigt werden. Umgekehrt stellt die Ausnehmung so den Raum bereit, dass die äußeren
Schieber jeweils auch separat um eine Verschiebelänge in Richtung der Einschuböffnung
zur Ausgabe einer vorher eingebrachten Karte zu betätigen sind, ohne zugleich den
mittleren Schieber zu bewegen.
[0013] Die Einschübe können beispielsweise in Form von Führungsschienen ausgeführt sein,
die an den gegenüberliegenden, nach innen weisenden Flächen der zweiten Schmalseiten
angeordnet sind und in denen eine eingebrachte Karte beidseitig gehalten wird. Bevorzugt
ist jedoch zwischen zwei Einschüben jeweils eine Trennwand angeordnet. Dadurch sind
die Karten insgesamt getrennt voneinander in separaten Fächern gelagert. Ein unsachgemäßes
Einbringen der Karte, beispielsweise in zwei nicht zueinander gehörende Führungsschienen,
wird so vermieden. Außerdem wird hierdurch vermieden, dass Schmutz in den Ausweiskartenhalter
gelangt, da potenzielle Öffnungen in den Zwischenräumen zwischen den Karten von den
Trennwänden eingenommen werden. Die Trennwände erhöhen dabei zugleich vorteilhafterweise
die Stabilität des Ausweiskartenhalters. Gegenüber dem Stand der Technik ergibt sich
somit bei einem gleichen Volumen erfindungsgemäß ein stabilerer Ausweiskartenhalter,
da die Karten lediglich mittels des platzsparenden Rückholarms herausbefördert werden
und nicht - wie bisher bekannt - mit Hilfe eines Schubfaches.
[0014] Um ein Herausfallen der eingebrachten Karte zu verhindern, hält bei einem vorteilhaften
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausweiskartenhalters jeweils zumindest
ein Klemmelement die im Betrieb eingebrachte Karte in dem Einschub. Das Klemmelement
kann beispielsweise mit dem Wirkungsprinzip einer einfachen Blattfeder als Klemmlasche
ausgebildet sein. Die Klemmlasche ist so weit elastisch, dass sie beim Einbringen
der Karte gespannt wird und dadurch die Karte mit einer gewissen Kraft beispielsweise
gegen eine Trennwand oder Gehäusewand drückt, sodass die Karte dort kraftschlüssig
gehalten wird.
[0015] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Klemmelemente jeweils
an den Trennwänden ausgebildet. Dementsprechend müssen die Trennwände in gewissen
Bereichen aufgrund von Form und Material geeignet sein, als Klemmelement, vorzugsweise
als Klemmlasche, zu wirken. Dies wird erreicht, indem eine Fläche der Trennwand, aus
der die Klemmlasche ausgebildet werden soll, von drei Seiten von einer Aussparung
umgrenzt wird. Die so ausgebildete Lasche weist bevorzugt zusätzlich endseitig eine
Wulst auf, mit der sie eine eingebrachte Karte gegen die ihr gegenüberliegende Trennwand
bzw. Gehäusewand presst.
[0016] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Schieber um eine Verschiebelänge
von etwa 1,2 cm verschiebbar. Eine in einen Einschub eingebrachte Karte lässt sich
somit auch um etwa 1,2 cm aus der Einschuböffnung herausschieben. Die dadurch verfügbare
freie Fläche der Karte ist ausreichend, um die Karte vorteilhaft bequem greifen und
aus dem Ausweiskartenhalter herausnehmen zu können.
[0017] Die ersten Schmalseiten sind bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Ausweiskartenhalters kürzer als die zweiten Schmalseiten. Dies hat den Vorteil, dass
die an einer der ersten Schmalseiten befindlichen Einschuböffnungen möglichst klein
gehalten werden können und die enthaltenen Karten so bestmöglich geschützt sind.
[0018] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist zumindest ein Schieber
zumindest eine um eine Gehäusekante umgreifende, d. h. einfach oder mehrfach abgewinkelte,
Kantenform auf. Das bedeutet, in der Variante mit einem Schieber weist dieser Schieber
bevorzugt im Wesentlichen, also bis auf eine ggf. in eine Führungsschiene eingreifende
Nase oder dergleichen, einen U-förmigen Querschnitt auf. So gestaltet, greift er mit
zwei seiner Kanten, also mit den U-Schenkeln, um beide Gehäusekanten der Schieberseite,
die letztere mit den Breitseiten verbinden. Somit umschließt bei dieser Variante der
Schieber die Schieberseite im Bereich seiner Länge. In den Varianten mit mehreren
Schiebern sind bevorzugt lediglich die äußeren Schieber im Querschnitt im Wesentlichen
L-förmig und umgreifen jeweils mit einer Kante, also einem L-Schenkel, eine Gehäusekante
der Schieberseite, die die Schieberseite mit einer Breitseite verbindet. Diese Ausgestaltung
hat bei beiden Varianten den Vorteil, dass die umgreifenden Schieber nicht nur auf
der Schieberseite betätigt werden können, sondern eben zusätzlich jeweils auch auf
der Breitseite, um deren Kante sie greifen.
[0019] In einem Ausführungsbeispiel weist ein erfindungsgemäßer Ausweiskartenhalter zumindest
ein, besonders bevorzugt zwei, Befestigungsmittel auf, die vorzugsweise benachbart
zur Einschubseite und/oder zur zweiten Schmalseite, die der Schieberseite gegenüberliegt,
angeordnet sind. Die Befestigungselemente sind, beispielsweise als Öse oder Schlaufe,
zur Befestigung des Ausweiskartenhalters an einem Band, einem Haken oder dergleichen
ausgebildet. Durch die vorteilhafte Anordnung der Befestigungsmittel kann der Ausweiskartenhalter
je nach Ausweisformat für die bestimmungsgemäße Verwendung sowohl vertikal als auch
horizontal ausgerichtet werden.
[0020] Bevorzugt weist das Gehäuse bei einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ausweiskartenhalters
transparente Sichtflächen auf, sodass eine Information lesbar ist, die auf einer im
Betrieb eingebrachten Karte dargestellt ist. Hierdurch können optische Informationen
auf der lesbaren Seite bzw. den lesbaren Seiten der eingebrachten Karte(n) direkt
erfasst werden, ohne die Karte dem Ausweiskartenhalter entnehmen zu müssen. Bevorzugt
sind die Sichtflächen auf den Breitseiten ausgebildet, da hier die größte Fläche für
die darzustellende Information vorhanden ist.
[0021] Der Ausweiskartenhalter besteht besonders bevorzugt zumindest teilweise aus einem
transparenten Kunststoff wie beispielsweise Polycarbonat oder Polystyrol. Dabei sind
die Sichtflächen klar poliert, während die anderen Bereiche auch eine erodierte, d.
h. durch Aufrauen mattierte, Oberflächenstruktur aufweisen können.
[0022] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausweiskartenhalters
greifen die Schieber jeweils mit Eingriffselementen in ihnen zugeordnete Führungsschienen
des Gehäuses. Als Gehäuse werden hier alle relativ zueinander unbeweglichen Elemente
des Ausweiskartenhalters verstanden. Die Führungsschienen können also an den Außenseiten,
aber auch an Elementen der Trennwände angeordnet sein. Als Eingriffselemente dienen
beispielsweise an den Schiebern ausgebildete Nasen, Schienen oder sonstige Vorsprünge
oder dergleichen, die mit den Führungsschienen des Gehäuses korrespondieren. Der Schieber
bzw. dessen Eingriffselement(e) können in einer ersten Richtung formschlüssig in die
Führungsschiene eingreifen. Zusätzlich sind die Schieber aber besonders bevorzugt
zugleich jeweils auch durch einen Eingriff ihres Rückholarms in den zugeordneten Einschub
geführt, wobei der Eingriff senkrecht zur ersten Richtung formschlüssig ist. Über
diesen zweidimensionalen Formschluss verbleibt lediglich ein lateraler Freiheitsgrad
und es ergibt sich eine lineare Führung.
[0023] Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Figuren anhand
von Ausführungsbeispielen noch einmal näher erläutert. Dabei sind in den verschiedenen
Figuren gleiche Komponenten mit identischen Bezugsziffern versehen. Die Figuren sind
in der Regel nicht maßstäblich. Es zeigen schematisch:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Ausweiskartenhalters mit einem Einschub,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Ausweiskartenhalters mit zwei Einschüben,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Ausweiskartenhalters mit drei Einschüben,
Figur 4a eine perspektivische Schnittansicht des Ausweiskartenhalters aus Figur 3
mit Schieber in Halteposition,
Figur 4b die Ansicht aus Figur 4a mit Schieber in Ausschubposition und eingelegter
Karte und
Figur 5 eine perspektivische Schnittansicht des Ausweiskartenhalters aus Figur 3.
[0024] In Figur 1 ist beispielhaft eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Ausweiskartenhalters 1a mit einem Einschub 9a dargestellt. Der Ausweiskartenhalter
1a ist bevorzugt ein Betriebsausweishalter 1a. Er weist ein flaches quaderförmiges
Gehäuse auf, das zwei flächige Breitseiten 2, 3, zwei kurze erste Schmalseiten 4,
5 und zwei lange zweite Schmalseiten 6, 7 umfasst, die sich jeweils paarweise gegenüberliegen.
Eine der kurzen Schmalseiten 4, 5 ist als Einschubseite 4 ausgebildet und weist eine
schlitzförmige Einschuböffnung 8a auf. Diese führt zu einem Einschub 9a, der sich
parallel zwischen den Breitseiten 2, 3 und im Wesentlichen über deren Fläche erstreckt.
Der Einschub 9a ist dabei so dimensioniert, dass er eine übliche Ausweiskarte, insbesondere
eine Kredit- bzw. Identifikationskarte, fassen kann.
[0025] An einer der langen Schmalseiten, der Schieberseite 6, ist ein Schieber 10a angeordnet
und zwischen einer vorderen Anschlagkante 17 und einer hinteren Anschlagkante 18 um
eine Verschiebelänge L verschiebbar. Der U-förmige Schieber 10a greift dabei formschlüssig
auf beiden Breitseiten 2, 3 in je eine Führungsschiene 16a und in den Einschub 8a,
sodass die Verschiebung auf eine Bewegung in Richtung zu der Einschubseite 4 hin bzw.
von der Einschubseite 4 weg beschränkt ist. Im Bereich der von der Einschubseite 4
weg weisenden Stirnseite des Schiebers 10a ist ein L-förmiger Rückholarm 11a ausgebildet
(hier gestrichelt dargestellt, da er von der Breitseite 2 verdeckt ist), der mit einem
Schenkel ein Stück weit senkrecht zur Schieberseite 6 nach innen in den Einschub 9a
hineinreicht. An einer Breitseite 2 sind zwei Befestigungsmittel 15 in Form von Ösen
15 ausgebildet. Eine Öse 15 ist an einer zur Einschubseite 4 weisenden Kante der Breitseite
2 mittig angeordnet, die andere Öse 15 ist an einer von der Schieberseite 6 weg weisenden
Kante der Breitseite 2 mittig angeordnet.
[0026] Im Betrieb wird durch die Einschuböffnung 8a eine geeignete, d. h. von den Abmessungen
herzu dem Einschub 9a passende, Karte K in den Einschub 9a eingebracht. Im Ausweiskartenhalter
1a kann die Karte K so sicher aufbewahrt werden. Ein Großteil beider Breitseiten 2,
3 besteht dabei aus einem durchsichtigen Material, sodass man auf der Karte K befindliche
optische Informationen vorteilhafterweise auch dann sehen oder ggf. automatisch erfassen
kann, während sich die Karte K im Ausweiskartenhalter 1a befindet. Um die Karte K
wieder aus dem Einschub 9a hervorzubringen, reicht eine einfache Betätigung des Schiebers
10a in Richtung der Einschubseite 4. Dabei greift der am Schieber 10a ausgebildete
Rückholarm 11a hinter die Karte K und schiebt diese ein Stück weit aus dem Ausweiskartenhalter
1 a heraus, bis der Schieber 10a von der vorderen Anschlagkante 17 gestoppt wird.
Dies ist die Ausgabeposition AP, in der ein Bediener die Karte K leicht im Bereich
ihrer freien Fläche greifen kann, um sie vollständig aus dem Ausweiskartenhalter 1a
herauszuziehen. Wird die Karte K wieder in den Ausweiskartenhalter zurückgesteckt,
schiebt sie den Schieber 10a wieder zurück in eine Halteposition HP. In der Halteposition
HP berührt der Schieber 10a die hintere Anschlagkante 18. Zwischen Halteposition HP
und Ausschubposition AP wird der Schieber 10a um die Verschiebelänge L verschoben
(siehe auch Figuren 4a und 4b).
[0027] Figur 2 zeigt beispielhaft eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Ausweiskartenhalters
1b mit zwei Einschüben 9b, 9c. Dieser Ausweiskartenhalter 1b ist grundsätzlich ähnlich
dem Ausweiskartenhalter 1a aus Figur 1 gestaltet. Im Unterschied dazu sind nun die
beiden Einschübe 9b und 9c parallel zwischen den Breitseiten 2, 3 angeordnet. Dabei
werden sie von einer flachen Trennwand 13 getrennt, die sich parallel zu ihnen und
zwischen ihnen erstreckt. Zum Einschub 9b führt an der Einschubseite 4 die Einschuböffnung
8b und zum Einschub 9c führt die Einschuböffnung 8c, die ebenfalls an der Einschubseite
4 angeordnet ist. Analog ist dem Einschub 9b ein Schieber 10b und dem Einschub 9c
ein Schieber 10c zugeordnet. Bei Betätigung können die Schieber 10b, 10c eine im Betrieb
eingebrachte Karte K wie oben bereits geschildert jeweils mithilfe ihres Rückholarms
11 b, 11 c (hier gestrichelt dargestellt, da die Rückholarme 11 b, 11 c von der Breitseite
2 verdeckt sind) aus der zugehörigen Einschuböffnung 8b, 8c herausschieben. Alle Schieber
10b, 10c haben gemeinsame Anschlagkanten, die vordere Anschlagkante 17 und die hintere
Anschlagkante 18. Die Schieber 10b, 10c greifen jeweils als abgerundete Winkelprofile
um eine Kante zwischen der Schieberseite 6 und der jeweils angrenzenden Breitseite
2, 3. Jeweils über den formschlüssigen Eingriff ihres Rückholarms 11 b, 11 c in den
zugehörigen Einschub 9b, 9c und über eine auf der zugehörigen Breitseite 2, 3 angeordnete
Führungsschiene 16b (Die Führungsschiene 16c ist spiegelsymmetrisch zur Mittelebene
auf der Unterseite angeordnet und hier nicht zu sehen. In sie greift der Schieber
10c ein.) werden die Schieber 10b und 10c in einer linearen Verschiebebewegung geführt.
[0028] In Figur 3 ist beispielhaft eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Ausweiskartenhalters 1 c - ähnlich dem Ausweiskartenhalter 1 b aus der Figur 2 - mit
drei Einschüben 9d, 9e, 9f dargestellt, die parallel zu und zwischen den Breitseiten
2, 3 angeordnet sind. Hier sind also jedem der drei Einschübe 9d, 9e, 9f eine Einschuböffnung
8d, 8e, 8f und ein Schieber 10d, 10e, 10f mit einem Rückholarm 11 d, 11 e, 11f (hier
gestrichelt dargestellt, da die Rückholarme 11 d, 11 e, 11f von der Breitseite 2 verdeckt
sind) zugeordnet. Die aneinandergrenzenden Einschübe 9d und 9e sind durch eine erste
Trennwand 13a separiert, die Einschübe 9e und 9f sind durch eine zweite Trennwand
13b separiert. Wie in Figur 2 greifen hier die beiden äußeren Schieber 10d, 10f winkelförmig
jeweils um eine Kante von der Schieberseite 6 zur angrenzenden Breitseite 2, 3 und
sind analog zu Figur 2 in Führungsschienen 16d, 16f auf den zugehörigen Breitseiten
2, 3 geführt. Die äußeren Schieber 10d, 10f weisen an ihren aneinandergrenzenden Kanten
jeweils eine wannenförmige Einbuchtung 12d, 12f bzw. einen Ausschnitt auf. Die Einbuchtungen
12d, 12f ergänzen sich zu einem Langloch, in dem ein Betätigungsstift des mittleren
Schiebers 10e angeordnet ist. Dieses Langloch ist in etwa doppelt so lang wie die
Verschiebelänge L. Die beiden äußeren Schieber 12d, 12f greifen über den mittleren
Schieber 12d und halten ihn so formschlüssig in dem Einschub 9e. Er ist linear in
einer inneren Führungsschiene 16e hinter den äußeren Schiebern 12d, 12f geführt und
hat in dieser Führung einen separaten Anschlag. Der mittlere Schieber ist aber in
dieser Führung ebenfalls um eine Verschiebelänge L verschiebbar. Dadurch können auch
in dieser Ausführungsform alle Karten einfach, wie oben bereits beschrieben, von einem
Bediener entnommen werden. Zusätzlich sind in Figur 3 zwei Schnittebenen S1 und S2
eingezeichnet, die die Lage der Schnitte für die perspektivischen Schnittansichten
der Figuren 4a, 4b und 5 verdeutlichen sollen.
[0029] Figur 4a zeigt eine perspektivische Schnittansicht des Ausweiskartenhalters 1 c aus
Figur 3. Der Ausweiskartenhalter 1c wurde entlang der Schnittebene S1 geschnitten.
Dargestellt ist also im Wesentlichen ein Einblick in den Einschub 9d. Die Schieber
10d, 10e, 10f befinden sich alle in der Halteposition HP, also an der hinteren Anschlagkante
18. Im Einschub 9d ist somit der zum Schieber 10d gehörende Rückholarm 11 d an der
der Einschubseite 4 gegenüberliegenden Seite 5 angeordnet. In einer der Trennwände
13 sind zwei Klemmelemente 14 bzw. Halteelemente ausgestaltet und angeordnet. Die
Klemmelemente 14 in Form von Klemmlaschen 14 sind jeweils an drei Seiten durch eine
Ausnehmung 19 von der ersten Trennwand 13a abgesetzt. An ihrem freien, von der Einschubseite
4 weg weisenden Ende ist eine Wulst ausgebildet. Ein Klemmelement 14 ist mit zur Breitseite
2 weisender Wulst benachbart und mittig zur Schieberseite 6 angeordnet. Von einer
im Betrieb eingebrachten Karte K wird die Wulst und somit das freie Ende der Klemmlasche
14 von der Breitseite 2 weggedrückt. Dadurch ergibt sich aufgrund der Federwirkung
der Klemmlasche eine rückstellende Kraft, mit der die Klemmlasche 14 die eingebrachte
Karte K zur Breitseite hin und gegen diese drückt, sodass die Karte K kraftschlüssig
im Einschub 9d gehalten wird. Das andere Halteelement 14 ist mit zum Einschub 9e (hier
nicht gezeigt) weisender Wulst benachbart und mittig zur der langen Schmalseite 7
angeordnet, die der Schieberseite 6 gegenüberliegt. Eine in den Einschub 9e eingebrachte
Karte K wird dadurch analog zur obigen Beschreibung gegen die Trennwand zum Einschub
9f gedrückt und so im Einschub 9e gehalten.
[0030] In Figur 4b ist die gleiche Ansicht wie in Figur 4a dargestellt, allerdings ist hier
zusätzlich eine in den Einschub 9d eingebrachte Karte K gezeigt und der Schieber 10d
befindet sich in Ausschubposition AP. Er ist dementsprechend verglichen mit Figur
4a zur Einschubseite 4 hin um die Verschiebelänge L verschoben und berührt die Anschlagkante
17. Mithilfe der Rückholarms 11 d wurde so die im Einschub 9d gehaltene Karte K in
Richtung der Einschubseite 4 geschoben, sodass sie ein Stück aus dem Ausweiskartenhalter
1c herausragt und nun von einem Bediener entnommen werden kann.
[0031] Figur 5 zeigt eine weitere Schnittansicht des Ausweiskartenhalters 1 c aus Figur
3. Dieser ist hier entlang der Schnittebene S2 mit Blick in Richtung der Einschuböffnungen
8d, 8e, 8f (hier verdeckt) geschnitten. Hier ist im Detail die Anordnung der Trennwände
13a, 13b mit den ausgebildeten Klemmelementen 14 dargestellt. Während die Trennwand
13a wie oben beschrieben mit ihren Klemmelementen 14 im Betrieb in die Einschübe 9d
und 9f eingebrachte Karten hält, stellt die Trennwand 13b mit ihrem Klemmelement 14
Mittel bereit, um eine im Betrieb eingebrachte Karte K im Einschub 9f zu halten. Die
Trennwände 13a, 13b weisen hier zudem Abstandshalter 24 an ihren an die zweiten Schmalseiten
6, 7 angrenzenden Kanten auf. Die Abstandshalter 24 sind parallel zu den zweiten Schmalseiten
6, 7 ausgebildete Fortsätze der Trennwände 13a, 13b, über die der Abstand der Trennwände
13a, 13b untereinander und auch zu den Breitseiten 2, 3 definiert wird. Mithilfe der
Abstandshalter 24 werden die Trennwände 13a, 13b bei der Fertigung formschlüssig in
das Außengehäuse eingebracht. Außerdem stellen die auf der Schieberseite 6 angeordneten
Abstandshalter 24 im Bereich der Schieber 10d, 10e, 10f, mittig zwischen den Breitseiten
2, 3 eine Aussparung mit rechteckigem Querschnitt bereit, die als Führungsschiene
16e für den mittleren Schieber 10e dient.
[0032] Das Außengehäuse, also bestehend aus den Breitseiten 2, 3, den ersten Schmalseiten
4, 5 und den zweiten Schmalseiten 6, 7, ist bevorzugt zweiteilig gefertigt, sodass
nur noch der bzw. die Schieber 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f und gegebenenfalls die
Trennwände 13, 13a, 13b eingesetzt werden müssen. Das Gehäuse umfasst in der Figur
5 ein Unterteil 22, umfassend die Breitseite 2, und ein Oberteil 23, umfassend die
Breitseite 3. Dabei werden die Schmalseiten 4, 5, 6, 7 entlang einer Trennkante 20
in etwa halb dem Unterteil 22 bzw. halb dem Oberteil 23 zugeteilt. Die Trennkante
20 verläuft dabei mit Ausnahme von Eingriffselementen 21 entlang einer Schnittebene,
die sich mittig und parallel zwischen den Breitseiten 2, 3 erstreckt. Die einzelnen
Teile werden bevorzugt aus Kunststoff in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
[0033] Es wird abschließend noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den vorhergehend
detailliert beschriebenen Vorrichtungen lediglich um Ausführungsbeispiele handelt,
welche vom Fachmann in verschiedenster Weise modifiziert werden können, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen. So können die Schieber beispielsweise auch an beiden zweiten
Schmalseiten angeordnet sein und/oder insgesamt mehr als drei Einschübe und Schieber
vorhanden sein. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel "ein" bzw.
"eine" nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrfach vorhanden sein können.
Ebenso schließen die Begriffe "Anordnung" und "Einrichtung" nicht aus, dass die betreffende
Komponente aus mehreren zusammenwirkenden Teil-Komponenten besteht, die gegebenenfalls
auch räumlich verteilt sein können.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1a
- Ausweiskartenhalter mit einem Einschub
- 1b
- Ausweiskartenhalter mit zwei Einschüben
- 1c
- Ausweiskartenhalter mit drei Einschüben
- 2, 3
- Breitseiten
- 4
- erste Schmalseite, Einschubseite
- 5
- erste Schmalseite
- 6
- zweite Schmalseite, Schieberseite
- 7
- zweite Schmalseite
- 8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f
- Einschuböffnung
- 9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 9f
- Einschub
- 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f
- Schieber
- 11a, 11b, 11c, 11 d, 11e, 11f
- Rückholarm
- 12d, 12f
- Ausschnitt, Einbuchtung
- 13, 13a, 13b
- Trennwand
- 14
- Klemmelemente, Klemmlasche
- 15
- Befestigungsmittel
- 16a, 16b, 16c, 16d, 16e, 16f
- Führungsschiene
- 17
- vordere Anschlagkante
- 18
- hintere Anschlagkante
- 19
- Ausnehmung
- 20
- Trennkante
- 21
- Eingriffselement
- 22
- Unterteil
- 23
- Oberteil
- 24
- Abstandshalter
- L
- Verschiebelänge
- AP
- Ausgabeposition
- HP
- Halteposition
- S1, S2
- Schnittebenen
- K
- Karte
1. Ausweiskartenhalter (1a, 1 b, 1 c), umfassend ein Gehäuse mit zwei Breitseiten (2,
3), zwei ersten Schmalseiten (4, 5) und zwei zweiten Schmalseiten (6, 7), wobei eine
der ersten Schmalseiten (4) als Einschubseite (4) eine Anzahl von Einschuböffnungen
(8a, 8b, 8c, 8d, 8e, 8f) zu Einschüben (9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 9f) aufweist, die parallel
zu den Breitseiten (2, 3) im Gehäuse angeordnet sind, und wobei zumindest an einer
der zweiten Schmalseiten (6) als Schieberseite (6) eine Anzahl von Schiebern (10a,
10b, 10c, 10d, 10e, 10f) angeordnet ist, die jeweils einen Rückholarm (11a, 11 b,
11 c, 11 d, 11e, 11f) in einem zugeordneten Einschub (9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 9f) aufweisen,
der so ausgebildet ist, dass er bei Betätigung des zugehörigen Schiebers (10a, 10b,
10c, 10d, 10e, 10f) eine in den Einschub (9a, 9b, 9c, 9d, 9e, 9f) eingebrachte Karte
(K) in Richtung der Einschubseite (4) schiebt.
2. Ausweiskartenhalter (1a) nach Anspruch 1 mit einem Einschub (9a).
3. Ausweiskartenhalter (1 b) nach Anspruch 1 mit mindestens zwei Einschüben (9b, 9c).
4. Ausweiskartenhalter (1c) nach Anspruch 3 mit mindestens drei Einschüben (9d, 9e, 9f).
5. Ausweiskartenhalter nach Anspruch 4, wobei zwei den äußeren Einschüben (9d, 9f) zugeordnete
Betätigungsschieber (10d, 10f) als äußere Betätigungsschieber (10d, 10f) an ihren
aneinandergrenzenden Kanten jeweils eine Ausnehmung (12d, 12e) aufweisen, in deren
Vereinigung der dem mittleren Einschub (9e) zugeordnete dritte Betätigungsschieber
(10e) angeordnet ist.
6. Ausweiskartenhalter nach Anspruch 5, wobei die Schieber (10a, 10b, 10c, 10d, 10e,
10f) um eine Verschiebelänge (L) verschiebbar sind und die Ausnehmungen (12d, 12e)
mindestens doppelt so lang wie die Verschiebelänge (L) sind.
7. Ausweiskartenhalter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei zwischen zwei Einschüben
(9b, 9c, 9d, 9e, 9f) jeweils eine Trennwand (13, 13a, 13b) angeordnet ist.
8. Ausweiskartenhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jeweils zumindest
ein Klemmelement (14) die im Betrieb eingebrachte Karte (K) in einem Einschub (9a,
9b, 9c, 9d, 9e, 9f) hält.
9. Ausweiskartenhalter nach den Ansprüchen 7 und 8, wobei zumindest eines der Klemmelemente
(14) an einer der Trennwände (13, 13a, 13b) ausgebildet ist.
10. Ausweiskartenhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Schieber (10a,
10b, 10c, 10d, 10e, 10f) um eine Verschiebelänge (L) von etwa 1,2 cm verschiebbar
sind.
11. Ausweiskartenhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die ersten Schmalseiten
(4, 5) kürzer als die zweiten (6, 7) Schmalseiten sind.
12. Ausweiskartenhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Schieber
(10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f) zumindest eine um eine Gehäusekante umgreifende Kantenform
aufweist.
13. Ausweiskartenhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche mit zumindest zwei Befestigungsmitteln
(15), die vorzugsweise benachbart zur Einschubseite (4) und/oder zur zweiten Schmalseite
(7), die der Schieberseite (6) gegenüberliegt, angeordnet sind.
14. Ausweiskartenhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse transparente
Sichtflächen aufweist, sodass eine Information lesbar ist, die auf einer im Betrieb
eingebrachten Karte (K) dargestellt ist.
15. Ausweiskartenhalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Schieber
(10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f) mit zumindest einem Eingriffselement in eine Führungsschiene
(16a, 16b, 16c, 16d, 16e, 16f) am Gehäuse greift.