[0001] Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Lebensmittel des Obst- und Gemüsebereiches
vorgesehene Verkaufs- und Präsentationseinrichtung, die von einer Basiskonstruktion
mit Präsentationsflächen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgeht.
[0002] Zur Präsentation von Waren, insbesondere frischen Lebensmitteln in Obst- und Gemüseabteilungen
von Supermärkten, werden zur Kundenpräsentation unterschiedliche Ausführungen von
Gestell- und Tischkonstruktionen genutzt. Gemäß
DE 88 01 534.3 U1 ist ein als Warenträger ausgebildetes Traggestell vorgeschlagen, wobei an zwei vertikalen
Pfosten jeweilige platten- oder gitterförmige Warenträger so gehalten sind, dass diese
mittels jeweiliger Haltemittel in eine pultförmig geneigte Nutzposition verlagerbar
und damit die Waren vom vorderseitig herantretenden Kunden besser erreichbar sind.
[0003] Ein ähnliches Konzept ist bei einer Konstruktion gemäß
DE 203 19 141 U1 gezeigt, wobei hier eine auf einem Tisch befindliche Abstellfläche von einer rückseitigen
Stützeinrichtung so untergriffen wird, dass mit deren Verlagerung eine variable Schrägstellung
der insbesondere zur Aufnahme von Kisten o. dgl. Behältnissen geeigneten Abstellfläche
möglich ist.
[0004] Ein in
DE 20 2013 008 879 U1 gezeigter Präsentationstisch weist als modulare Konstruktion einen aus Metallstreben
mit Aussparungen gebildeten Gestellrahmen auf, an dem durch entsprechende Steckverbindungen
jeweilige Auflageböden unterschiedlicher Ausführung festlegbar sind. Durch entsprechende
Variation der Stützverbindung können auch diese Auflageböden im Bereich von Säulen
des Tragrahmens in unterschiedlichen Schrägstellungen so ausgerichtet werden, dass
für den Kunden eine bessere Erreichbarkeit der präsentierten Waren möglich wird. Eine
ähnliche Konstruktion mit schwenkbarem Warenträger ist in
DE 20 2007 016 569 U1 gezeigt.
[0005] Bei einem Verkaufsgestell gemäß
DE 10 2013 100 229 B3 ist an einem als Tragbaugruppe wirkenden Rückenteil eine Abstellfläche für Warenbehälter
so angeordnet, dass ausgehend von einer vorderen Nutzseite eine geneigte bzw. ansteigende
Nutzposition für die Behälter vorgegeben wird. Dabei ist der zum Kunden gerichtete
vordere Bereich unterhalb der Abstellfläche mit einer speziellen Blende als Sichtschutz
versehen, so dass mit deren variierbaren Gebrauchsstellungen ein unterhalb der Abstellfläche
befindlicher Freiraum für Reinigungszwecke einfacher zugänglich ist.
[0006] Bei einem Warenträger gemäß
DE 20 2014 001 506 U1 ist die an einem Basisgestell gehaltene Präsentationsfläche gleichzeitig im Bereich
einer Rückwand abgestützt. Diese Ausbildung der Präsentationsflächen sieht zwei entlang
einer Querachse verbundene Teilbereiche vor, so dass diese Teilbereiche in unterschiedliche
Nutz- bzw. Nichtgebrauchsstellungen schwenkbar sind. Im Bereich der Querachse ist
dabei ein Kniehebel-System vorgesehen, so dass ausgehend von einer um 90° abgewinkelten
Knickposition durch eine entsprechende Stellbewegung eine Gleichebenigkeit der beiden
gelenkig verbundenen Teilflächen erreicht werden kann. Der zuvor als eine Rückwand
des Systems genutzte Teilbereich des Warenträgers wird dabei so bewegt, dass die ursprüngliche
Präsentationsfläche um den Anteil der Rückwand vergrößert werden kann. Es versteht
sich, dass diese beiden Teilbereiche aus der "vollflächigen" Präsentationslage in
die Nichtgebrauchsstellung rückverlagerbar sind.
[0007] Bei einem Warenträgersystem gemäß
DE 20 2014 001 505 U1 ist ebenfalls vorgesehen, die Variabilität der zur Verfügung stehenden Auflagefläche
zur Präsentation von Waren zu verbessern. Bei dieser Konstruktion sind zumindest zwei
auf einem jeweiligen Basisgestellteil befindliche Präsentationsflächen nebeneinander
angeordnet. Das jeweils nebengeordnete Element dieser Konstruktion ist mit Stellmitteln
versehen, so dass eine Relativverlagerung zum Basiselement möglich ist. In einer ersten
Stellphase wird das nebengeordnete Element nach hinten verlagert und kann dann von
der Seite unter das Basiselement verschoben werden. Damit wird eine Variabilität dahingehend
erreicht, dass durch wahlweise Positionierungen des zumindest einen unter dem Basiselement
befindlichen Seitenelementes die Präsentationsfläche bedarfsgerecht erweitert oder
verkleinert werden kann.
[0008] Auch das Warenträgersystem gemäß
DE 20 2014 008 052 U1 basiert auf einem Konzept mit Basisgestell und zumindest einem in dessen unteren
Bereich verlagerbaren Zusatzelement. Dabei ist die Präsentationsfläche - des in Benutzungssituation
neben dem Basisgestell außen liegenden Elementes - zweiteilig ausgebildet und mit
einem zusätzlichen oberen Abschnitt versehen. Dieser ist auf einem von der vorderen
Bedienleiste ausgehend nach hinten verschiebbaren Schlitten abgestützt. Mit diesem
oberen Abschnitt ist gleichzeitig ein nach unten abklappbar gelenkig verbundener Unterabschnitt
kombiniert. Ausgehend von einer gleichebenigen Gestaltung der Präsentationsfläche
- im vollflächigen Nutzungsfalle - kann nachfolgend das nebengeordnete Element zu
einer "Verkleinerung" genutzt und die Präsentationsfläche entsprechend angepasst werden.
Dazu wird der obere Abschnitt der beiden Teilbereiche der Präsentationsfläche nach
unten abgeklappt, und danach kann das nebengeordnete Element durch eine zweizügige
Schubbewegung unter das Basisgestell eingeschoben werden.
[0009] Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, eine Verkaufs- und Präsentationseinrichtung
mit mehreren optional nutzbaren Elementen im Bereich der Präsentationsfläche so auszubilden,
dass mit geringem technischem Aufwand beim Wechsel jeweiliger Gebrauchslagen die Handhabung
für das Bedienpersonal vereinfacht ist und das Gesamtsystem zur Anpassung an variierende
Aufstellorte modular erweitert werden kann.
[0010] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Verkaufs- und Präsentationseinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Ansprüchen 2 bis 24.
[0011] Ausgehend von den bekannten Verkaufs- und Präsentationseinrichtungen mit auf einer
Basiseinheit befindlichen Präsentationsflächen ist das erfindungsgemäße Konzept darauf
gerichtet, dass zumindest die Präsentationsfläche der als Basiseinheit vorgesehenen
Aufnahmevorrichtung eine verbesserte erweiterbare Ausführung aufweist. Diese Vorrichtung
wird mit einer Struktur versehen, in die zumindest ein ein teleskopisch geführtes
Teil aufweisender Auszug integriert werden kann. Damit ist eine variable Gestaltungen
von Präsentations- und Auflageflächen mit geringem technischem Aufwand möglich, und
die Bedienung wird für das Personal in Supermärkten vorteilhaft vereinfacht.
[0012] Die Konstruktion ist so ausgelegt, dass die zumindest zwei die Präsentationsfläche
mit Auszug bildenden Teile des Systems unmittelbar über eine Teleskopführung ineinandergreifend
verbunden sein können. In zweckmäßiger Ausführung sind als den Auszug bildende Teile
jeweilige schubbeweglich verlagerbare Profilplatten vorgesehen.
[0013] Eine vorteilhafte Weiterbildung dieses Systems mit einfach bedienbarem Profilplatten-Teleskop-Auszug
sieht vor, dass der zum vorderseitigen Bereich der Präsentationsfläche gerichtete
Teil mit einem Zusatzgestell im Bereich der Basiseinheit verbunden wird. Die Verbindung
zu diesem schubbeweglichen Zusatzgestell ist dabei als eine schwenkbewegliche Abstützung
ausgeführt. Damit ist eine Schwenk-Schub-Kombination nutzbar, mittels der zumindest
eine zweite, den hinteren Bereich der Präsentationsfläche bildende Profilplatte des
Auszugs in variablen Lagen an einem als Tragrahmen o. dgl. ausgebildeten Gegenhalter
festlegbar ist.
[0014] Das Zusatzgestell ist dabei als ein ebenfalls "teleskopisch" aus einer Einschubstellung
aus dem System der Basiseinheit herausziehbares Bauteil ausgeführt, so dass die vorderseitig
an dem Zusatzgestell gehaltenen Teile der Präsentationsfläche in Form der zumindest
zwei relativ zueinander verlagerbaren Profilplatten in variabel vorgebbaren Neigungsstellungen
am hinteren Tragrahmen festlegbar sind.
[0015] Die konstruktive Umsetzung dieses doppelt-teleskopischen Schwenk-Schub-Systems sieht
vor, dass das die vordere der Profilplatten abstützende Zusatzgestell durch jeweilige,
horizontal wirkende Stellbaugruppen verlagerbar ist und damit sowohl eine Verlagerung
nach vorn als auch nach hinten mit geringem Bedienaufwand möglich ist. Durch diese
Stellbewegungen kann erreicht werden, dass mittels jeweiliger höhenvariabler hinterer
Einhängungen am Tragrahmen die jeweiligen Neigungsstellungen der erweiterbaren Präsentationsfläche
stufenweise oder stufenlos vorgebbar sind.
[0016] Zur Herstellung einer raumsparend kompakten Nichtgebrauchslage des Systems ist vorgesehen,
dass das verlagerbare Zusatzgestell zumindest bereichsweise in einen unterhalb der
Basiseinheit gebildeten Freiraum einschiebbar ist.
[0017] Mit Blick auf die optimale Bedienbarkeit des Systems ist vorgesehen, dass die Profilplatten
und/oder das verlagerbare Zusatzgestell von Hand in die jeweilige Nutz- bzw. Packstellung
verlagerbar sind. Hier ist eine entsprechende Fixierung vorgesehen, und bei einer
nachfolgenden Umstellung des Systems können die Bauteile einfach voneinander gelöst
werden.
[0018] Eine weiter verbesserte Ausgestaltung sieht vor, dass zumindest die Profilplatten
des Auszugs im Bereich der Basiseinheit mit zumindest einem Stellantrieb zusammenwirken.
Ebenso ist denkbar, dass zur Verlagerung des Zusatzgestells aus der Packstellung im
Bereich der Basiseinheit ebenfalls ein motorischer Stellantrieb installiert wird.
[0019] Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit teleskopisch verbundenen
Bauteilen sieht vor, dass die vom Kunden vorderseitig zugängliche Basiseinheit mit
einer speziellen, seitlich angeordneten Erweiterungseinheit eine zumindest zweiteilige
Gestellbaugruppe bildet. Damit kann ein Mehr-Flächen-System aufgebaut werden, wobei
die jeweilige Basis-Präsentationsfläche und zumindest eine jeweilige Erweiterungsfläche
optional nutzbar sind. Die beiden Einheiten sind aus einer im Bereich ihrer jeweiligen
Teil-Flächen aneinander legbaren Nutzstellung in zumindest eine Packstellung relativ
zueinander verlagerbar, wobei die zumindest eine Erweiterungsfläche der Erweiterungseinheit
die Präsentationsfläche der Basiseinheit in einer Packstellung zumindest bereichsweise
untergreift.
[0020] Zur Realisierung dieser variablen Anpassungsfunktion wird eine optimale Gestaltung
dadurch erreicht, dass die zumindest eine - in Nutzstellung seitlich an die Basiseinheit
anlegbare - Erweiterungseinheit im Bereich ihrer Erweiterungsfläche eine diese mittels
einer Tragbaugruppe schwenkbar abstützende Aufnahmevorrichtung aufweist und diese
ihrerseits mit einem bodenseitig verlagerbaren Fahrgestell verbunden wird.
[0021] Die zwischen diesen beiden Baugruppen vorgesehene Steuerungsmechanik ist so aufgebaut,
dass ausgehend von der eine gemeinsame vordere Frontlinie im Bereich der beiden aneinander
liegenden Präsentationsflächen definierenden Nutzstellung nachfolgend - zum Erreichen
der Packstellung - zunächst die Erweiterungsfläche der Erweiterungseinheit zu deren
Tragbaugruppe hin um eine Stützachse schwenkbar ist. Nach Ausführung dieser Schwenkbewegung
wird diese Erweiterungsfläche in eine zur Stützachse beabstandete Ablageposition quer
zur vorderen Frontlinie verlagert. Aus dieser zur Frontlinie beabstandeten Position
ist dann die gesamte Erweiterungseinheit in Längsrichtung unter die Präsentationsfläche
der Basiseinheit einschiebbar.
[0022] Eine variable Gestaltung der Größe des unter der Basiseinheit befindlichen Einschubraumes
kann bereits dadurch erreicht werden, dass die Präsentationsfläche im Bereich ihrer
Gestellbaugruppe eine in einer vorderseitigen Frontlinie des Systems verlaufende Stützachse
aufweist. Damit kann die Präsentationsfläche - insbesondere in Bezug auf eine hintere
Stützwand - in unterschiedliche Gebrauchs- bzw. Nichtgebrauchsstellungen geschwenkt
werden, so dass damit wahlweise eine bodenparallele Lage des Systems und variierbare
Pult-Stellungen nutzbar werden.
[0023] Eine Optimierung der Stützkonstruktion im Bereich der Erweiterungseinheit sieht vor,
dass deren Erweiterungsfläche mittels zumindest eines Schwenk-Schub-Verbinders verlagerbar
mit der zugeordneten Baugruppe verbunden ist. Dabei ist die Erweiterungsfläche an
zumindest einem als Schwenk-Schub-Verbinder vorgesehenen und zur Tragbaugruppe gerichteten
Lenkparallelogramm mit jeweiligen Führungsschenkeln abgestützt.
[0024] Das Konzept der zugehörigen Tragbaugruppe sieht vor, dass diese im Bereich der untergeordneten
Aufnahmevorrichtung mittels bodenseitiger Stützrollen am Fahrgestell und jeweiliger
- mit der Gestellbaugruppe der Basiseinheit zusammenwirkender - Führungsbauteile eine
quer verschiebliche Verbindung bildet. Diese wird für die Verlagerung der Erweiterungseinheit
unter die Basiseinheit genutzt.
[0025] Eine weitere Variation zur Optimierung des Systems sieht vor, dass zumindest die
Erweiterungsfläche der Erweiterungseinheit an ihrem zur Stützachse im Bereich der
Frontlinie abgewandten Ende mit zumindest einer verlagerbaren Ansatzfläche versehen
wird. Diese Ansatzfläche wird zur Herstellung einer Stützverbindung in unterschiedlichen
Stützlagen an einem ortsfesten Rahmengestell genutzt. In zweckmäßiger Ausführung ist
die Ansatzfläche nach Art eines linear beweglichen teleskopischen Auszuges mit der
Präsentationsfläche verbunden, so dass durch stufenlose Schub- bzw. Zugbewegungen
eine jeweilige optimale Verbindungsposition erreicht werden kann. Eine denkbare Ausführung
sieht vor, dass die Ansatzfläche relativ zur Präsentationsfläche auch schwenkbar ausgeführt
sein kann.
[0026] In Anpassung an das Verbinden mit der ortsfesten Ausführung des Rahmengestells ist
vorgesehen, dass die Ansatzfläche eine am äußeren Ende vorgesehene Raststange aufweist,
die im Bereich zumindest eines mit dem Rahmengestell verbindbaren Stützbalkens in
jeweiligen Nutzstellungen fixierbar ist. Eine geschlossene Rahmenkonstruktion wird
in diesem Bereich dadurch erreicht, dass zwei parallel beabstandete Stützbalken des
Rahmengestells eine optimale Aufnahme der Raststange bewirken. Im Bereich dieser Stützbalken
ist die gestufte oder stufenlose Fixierung der Raststange in jeweiligen Nutzstellung
möglich. Durch einfache Hubbewegung kann das System aus der eine Neigung aufweisenden
Nutzstellung gelöst werden.
[0027] Ausgehend von dem vorbeschriebenen System mit Basiseinheit und Erweiterungseinheit
ist vorgesehen, dass damit eine modular erweiterbare Präsentationsstruktur aufgebaut
werden kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Basiseinheit, die zumindest eine
seitlich verlagerbare Erweiterungseinheit und das vorderseitig der Basiseinheit zugeordnete
Zusatzgestell so konzipiert werden, dass diese Komponenten jeweils einzeln oder in
variabel ausführbaren Modul-Varianten zusammenwirkend an einem Aufstellort installiert
werden können.
[0028] Dabei ist denkbar, dass die Basiseinheit wahlweise an beiden Querseiten mit der zumindest
einen Erweiterungseinheit verbindbar ist. Ebenso ist denkbar, dass die Basiseinheit
mit mehreren vorderseitig verlagerbaren Zusatzgestellen versehen wird oder im Bereich
der Erweiterungseinheit ebenfalls Zusatzgestelle angeordnet werden.
[0029] Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Zeichnungen, in denen mehrere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Präsentationseinrichtungen
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Perspektivdarstellung der Verkaufs- und Präsentationseinrichtung in Bedienstellung,
- Fig. 2
- eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 1 mit den Teilen der Einrichtung in einer
zweiten Bedienstellung,
- Fig. 3
- eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 1 mit einer Verkleinerung der Präsentationsfläche,
- Fig. 4
- eine Prinzipdarstellung ähnlich Fig. 3 mit mehreren Präsentationsflächen,
- Fig. 5
- eine zweite Ausführung der Präsentationseinrichtung mit einer Basiseinheit und einer
seitlich zugeordneten Erweiterungseinheit,
- Fig. 6
- eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 5 mit der Erweiterungseinheit in Nutzstellung,
- Fig. 7
- eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 6 mit der Erweiterungseinheit in veränderter
Nutzstellung,
- Fig. 8
- eine perspektivische Einzeldarstellung der Erweiterungseinheit mit Abstützungsteilen
zum bodenseitigen Fahrgestell hin,
- Fig. 9
- eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 8 mit veränderter Lage der Bauteile,
- Fig. 10
- eine explosive Einzeldarstellung der getrennten Bauteile der Basiseinheit, und
- Fig. 11
- eine explosive Einzeldarstellung der getrennten Bauteile der Erweiterungseinheit.
[0030] In Fig. 1 bis Fig. 4 ist eine Verkaufs- und Präsentationseinrichtung P dargestellt,
die im vorderen Bereich 1 vom Kunden zugänglich ist und jeweilige Waren im Bereich
von Präsentationsflächen 2, 3, 4 aufnehmen kann. Dazu ist die Einrichtung P mit einer
Basiseinheit B in Form eines Gestells o. dgl. Vorrichtung versehen.
[0031] Die erfindungsgemäß verbesserte Ausführung der Präsentationseinrichtung P sieht vor,
dass zumindest die Präsentationsfläche 2 der Basiseinheit B mit einem zumindest ein
teleskopisch geführtes Teil aufweisenden Auszug A erweiterbar ausgeführt ist. Aus
einer Zusammenschau der Fig. 3 mit Fig. 1 wird die Wirkung des Auszugs A deutlich,
wobei hier insbesondere ein Breitenmaß - gemäß Pfeil D - der Präsentationseinrichtung
P variiert werden kann.
[0032] Aus den Darstellungen gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 wird deutlich, dass im Bereich des
Auszugs A die zumindest zwei die Präsentationsfläche 2 bildenden Teile unmittelbar
über eine Teleskopführung ineinandergreifend verbunden sind. In zweckmäßiger Ausführung
sind als den Auszug A bildende Teile jeweilige schubbeweglich (Pfeil S) verlagerbare
Profilplatten 5, 6 vorgesehen. Denkbar sind auch Elemente mit stab- oder gitterförmiger
Struktur, offene Rahmenteile o. dgl. Ausführungen.
[0033] Aus einer Zusammenschau der Bedienstellungen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 wird deutlich,
dass zumindest die eine vordere der teleskopisch verbundenen Profilplatten 6 des Auszugs
A - im vorderseitigen Bereich 1 der Präsentationsfläche 2 - zu zumindest einem Zusatzgestell
Z hin abgestützt ist. Dabei ist insbesondere eine schwenkbewegliche Abstützung mit
der Basiseinheit B gebildet. Die zugeordnete, zum hinteren Bereich 7 der Präsentationsfläche
2 gerichtete Profilplatte 5 ist dabei an einem als Tragrahmen 8 o. dgl. ausgebildeten
Gegenhalter festlegbar. Damit wird deutlich, dass die aus der horizontalen Gebrauchslage
(Fig. 1) verlagerbare Präsentationsfläche 2 mittels der hinteren Profilplatte 5 festlegbar
ist, so dass in variabel vorgebbaren Neigungsstellungen gemäß Winkel C (Fig. 2) am
Tragrahmen 8 jeweilige pultartige Präsentationsstrukturen des Systems aufgebaut werden
können. Mit diesem Konzept ist eine vergleichsweise einfache Anpassung an wechselnde
Waren, Einzelprodukte und/oder Behältnisse auf der Präsentationsfläche 2 möglich.
[0034] Für diese variable Gestaltung des Systems ist vorgesehen, dass das die vordere der
Profilplatten 6 abstützende Zusatzgestell Z durch jeweilige, eine Verlagerung in horizontaler
Richtung nach vorn oder nach hinten bewirkende Stellbaugruppen 9 verlagerbar ist.
Dieses in Pfeilrichtung S' einsetzbare Stützsystem ist so aufgebaut, dass mittels
einer höhenvariablen hinteren Einhängung 10 am Tragrahmen 8 die jeweiligen Neigungsstellungen
C (Fig. 2) der erweiterbaren Präsentationsfläche 2 gestuft oder stufenlos vorgebbar
sind.
[0035] Wie aus den Zeichnungen gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 ersichtlich, ist das verlagerbare
Zusatzgestell Z zumindest bereichsweise in einen unterhalb der Basiseinheit B gebildeten
Freiraum 11 einschiebbar. In zweckmäßiger Ausführung sind die Basiseinheit B und das
Zusatzgestell Z mit profilierten Seitenplatten 12, 13 versehen, an denen jeweilige
Nut-Feder-Profilierungen NF eine formschlüssige Verbindung für die Schubbewegung gemäß
Pfeil S' ermöglichen.
[0036] Durch den im Wesentlichen zur Längsmittelebene M symmetrischen Aufbau des Systems
versteht es sich, dass die vorbeschriebenen, im Wesentlichen auf der rechten Seite
der Darstellungen bezeichneten Verbindungsbauteile ohne nähere Bezeichnung auch auf
der gegenüberliegenden Seite der Einrichtung P vorgesehen sind.
[0037] Im Bereich der Seitenplatten 12, 13 kann eine den Zugang zum Freiraum 11 verschließende
Abdeckung AD (Fig. 2) vorgesehen sein, so dass hier ein blickdichter Verschluss erreicht
ist und auch der Eintrag von Fremdkörpern in den Freiraum 11 vermieden ist.
[0038] Aus den Darstellungen gemäß Fig. 1 bis Fig. 4 werden unterschiedliche Stell-Varianten
und Nutzpositionen der Einrichtung P deutlich, wobei die Profilplatten 5, 6 und/oder
das verlagerbare Zusatzgestell Z vorzugsweise von Hand in die jeweilige Nutz- bzw.
Packstellung verlagerbar ist. Es versteht sich, dass hier eine entsprechende fixierbare
und für Umrüstungssituationen lösbare Halterung der Teile vorgesehen wird.
[0039] Eine zweckmäßige Erweiterung des Systems kann so aufgebaut sein, dass die Profilplatten
5, 6 des Auszugs A im Bereich der Basiseinheit B und/oder das Zusatzgestell Z mit
zumindest einem Stellantrieb zusammenwirken (nicht dargestellt; verdeckt). Dabei ist
insbesondere denkbar, dass die aus Fig. 2 und Fig. 4 ersichtlichen Schwenkstellungen
im Bereich der Präsentationsfläche 2 mit nicht näher dargestellten Stellorganen in
Form eines elektrischen Hubantriebes o. dgl. Einrichtung erreicht werden und danach
die Rückverlagerung in die horizontale Lage gemäß Fig. 1 bis Fig. 3 erfolgt.
[0040] Denkbar ist dabei auch, die teleskopischen Verlagerungen gemäß Pfeil S, S' - zur
Veränderung der Präsentationsfläche (Breite D, Fig. 3) - durch motorische Antriebe
zu realisieren. Eine Bedienung des motorisch verstellbaren Systems kann dabei an einem
Bedienpunkt BP (Fig. 1) erfolgen, der in Form eines Schalters o. dgl. Betätigungselement
ausführbar ist. Ebenso ist denkbar, im Bereich des Bedienpunktes BP eine Handbedienung
für ein mechanisches Stellelement vorzusehen oder Rastfunktionen zu aktivieren.
[0041] Ausgehend von der vorbeschriebenen Ausführung der Präsentationseinrichtung P mit
einem verlagerbare Teile aufweisenden Auszug A ist nachfolgend - ausgehend von Fig.
5 - ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß P' dargestellt. Bei dieser Präsentationseinrichtung
gemäß P' bildet eine vom Kunden vorderseitig bei 1' zugängliche Basiseinheit BE mit
einer hier nebengeordneten Erweiterungseinheit EE eine zumindest zweiteilige Gestellbaugruppe
als variabel konzipierbare Struktur.
[0042] Diese Struktur ist mit einer jeweiligen Präsentationsfläche 2' sowie einer jeweiligen
Erweiterungsfläche 3' versehen. Diese beiden Einheiten BE und EE sind - ausgehend
von einer im Bereich ihrer jeweiligen Teil-Flächen 2', 3' aneinander liegenden Nutzstellung
(Fig. 7) - in zumindest eine Packstellung relativ zueinander verlagerbar, so dass
in dieser Packstellung die Erweiterungsfläche 3' der Erweiterungseinheit EE die Präsentationsfläche
2' der Basiseinheit BE zumindest bereichsweise untergreift (Fig. 5).
[0043] Bei dieser Konstruktion ist vorgesehen, dass die zumindest eine in Nutzstellung seitlich
an die Basiseinheit BE anlegbare (Fig. 7) Erweiterungseinheit EE im Bereich ihrer
Erweiterungsfläche 3' eine diese mittels einer Tragbaugruppe 14 schwenkbar abstützende
Aufnahmevorrichtung 15 aufweist (Pfeil H, Fig. 7) und diese ihrerseits mit einem bodenseitig
verlagerbaren Fahrgestell 16 verbunden ist (Fig. 8).
[0044] Für eine optimale Ausrichtung der Gestellbaugruppe in der maximalen Nutzposition
(Fig. 7) definieren die aneinander liegenden Präsentationsflächen 2' und 3' eine gemeinsame
vordere Frontlinie F, so dass eine optisch ansprechende und im Wesentlichen kantenfreie
Präsentationszone im vorderen Bereich 1' für den Kunden zugänglich ist.
[0045] Ausgehend von dieser Nutzstellung in Fig. 7 ist ein die Verlagerung der Systemkomponenten
beschreibender Bedienablauf vom Marktpersonal auszuführen. Zum Erreichen einer veränderten
Gebrauchslage (Pfeil H) oder einer Packstellung (Fig. 5) wird zunächst die Erweiterungsfläche
3' der Erweiterungseinheit EE zu deren Tragbaugruppe 14 hin um eine frontseitige Schwenkachse
TS nach unten verlagert (Pfeil H). Nach Erreichen einer vorgebbaren Position (maximaler
Schwenkwinkel: Übergang von Fig. 6 zu Fig. 8) kann die Erweiterungsfläche 3' nunmehr
in eine zur Stützachse TS bzw. der Frontlinie F beabstandete Ablageposition verschoben
werden (Pfeil AL, Fig. 5, Fig. 6). Dabei erfolgt eine in Bezug auf den vorderen Bereich
1' quer verlaufende Bewegung der Einheit EE und/oder der Bauteile (Pfeil Q, Fig. 9).
Damit wird die in Fig. 5 ersichtliche, zur Frontlinie F beabstandete Position der
gesamten Erweiterungseinheit EE erreicht, so dass diese nunmehr in Pfeilrichtung L
unter die Präsentationsfläche 2' der Basiseinheit BE einschiebbar ist.
[0046] Eine Zusammenschau der Einzeldarstellungen gemäß Fig. 8 und Fig. 9 verdeutlicht,
dass auch bei dieser zweiten Ausführung der - in Fig. 1 mit B bezeichneten - Basiseinheit
BE die bereits aus Fig. 1 ersichtliche Ausführung eines Auszugs A im Bereich der Präsentationsflächen
2' und 3' vorgesehen ist. Dabei nutzen die Erweiterungseinheit EE und die Basiseinheit
BE einen Auszug A' mit im Wesentlichen gleichwirkenden Komponenten.
[0047] Für die beschriebene Verlagerung der Erweiterungseinheit EE in die Packstellung (Übergang
von Fig. 7 zu Fig. 5) ist das System in einfach zu realisierender Ausführung mit zumindest
einem Schwenk-Schub-Verbinder 17 verlagerbar, der seinerseits mit der zugeordneten
Tragbaugruppe 14 verbunden ist. Damit können die Bewegungen in Pfeilrichtung H und
Q optimal aufeinander abgestimmt werden.
[0048] Aus den Perspektivdarstellungen und den vergrößerten Explosiv-Ansichten in Fig. 8
und Fig. 9 wird deutlich, dass die Erweiterungsfläche 3' an einer zur Tragbaugruppe
14 gerichteten Schwenk-Schub-Verbindung in Form eines Lenkparallelogramms mit Schenkeln
18 und 18' abgestützt ist. Mit dieser vergleichsweise einfachen Konstruktion ist eine
optimale Führung der Bauteile möglich, und die beschriebene Verlagerung in die jeweilige
Schwenk- bzw. Nutzposition ist mit geringem Aufwand erreichbar.
[0049] Aus der Einschubsituation in Fig. 5 wird auch deutlich, dass die die Tragbaugruppe
14 aufweisende Aufnahmevorrichtung 15 der Erweiterungseinheit EE mittels bodenseitiger
Stützrollen 19 am Fahrgestell 16 eine Abstützung bildet. Dabei ist vorgesehen, dass
mittels jeweiliger, mit der Gestellbaugruppe der Basiseinheit BE zusammenwirkender
Führungsbauteile 20, 20', 20" (Fig. 11) eine längs zur Frontlinie F verschiebliche
(Pfeil L) oder einem Querauszug QA folgende Verbindung hergestellt ist. Auch im Bereich
der Basiseinheit BE sind die Gestellelemente so kombiniert, dass in Richtung QA' ein
Querauszug durch die Führungsbauteile 21, 21' möglich ist (Fig. 10).
[0050] Dieses System der Führungsbauteile 20, 21' ist vorzugsweise mit jeweiligen Profilträgern
PT, PT' versehen, die eine als Rohr-in-Rohr-Träger ausgebildete Schubstruktur bilden.
Damit sind sowohl die Bauteile im Bereich der Basiseinheit B und des Zusatzgestells
Z (Fig. 2) ausgerüstet als auch in konstruktiv angepasster Ausrichtung die Gestellteile
der Basiseinheit BE und der Erweiterungseinheit EE weitgehend beliebig kombinierbar
(Fig. 10 und Fig. 11).
[0051] In zweckmäßiger Ausführung ist vorgesehen, dass zumindest die Erweiterungsfläche
3' der Erweiterungseinheit EE an ihrem zur Stützachse im Bereich der Frontlinie F
abgewandten Ende mit zumindest einer verlagerbaren Ansatzfläche AF im Bereich des
Auszugs A' versehen ist (Fig. 6, Fig. 7). Diese Ansatzfläche AF kann eine Stützverbindung
22 zu einem ortsfesten Rahmengestell 23 hin bilden. Dabei ist die Ansatzfläche AF
nach Art des linear beweglichen (Pfeil G) teleskopischen Auszugs A' (ähnlich Fig.
1) mit der Präsentationsfläche 3' bzw. 2' verbunden. Eine weitere Ausführung sieht
vor, dass die Ansatzfläche AF auch relativ zur Präsentationsfläche 2' schwenkbar ausgeführt
sein kann (nicht dargestellt).
[0052] Die konstruktive Umsetzung der Ansatzfläche AF sieht vor, dass diese an ihrem äußeren
Ende mit einer Raststange 24 versehen ist, die ihrerseits im Bereich zumindest eines
mit dem Rahmengestell 23 verbundenen Stützbalkens 25 in einer jeweiligen Nutzstellung
fixierbar ist. In der dargestellten Ausführung sind im Bereich der Raststange 24 zwei
parallel beabstandete Stützbalken 25, 25' des Rahmengestells 23 vorgesehen. In diesem
Bereich sind gestufte oder stufenlose Positionierungen möglich, so dass eine Einstellung
des jeweiligen Stützwinkels H' in unterschiedliche Stellungen möglich ist. Ein entsprechendes
Auszugs- und Stützsystem ist im Bereich der Basiseinheit BE (Fig. 7) vorgesehen, so
dass ein optimal zueinander passendes Gesamtsystem installiert werden kann.
[0053] Im Bereich der Ansatzfläche AF ist dabei jeweils eine Grifföffnung 26, 26' vorgesehen,
so dass eine hier eingreifende Bedienperson die Raststange 24, 24' mit geringer Hubkraft
in einer Pfeilrichtung HK aus der Verbindung bei 22 lösen kann. Eine Veränderung dieser
formschlüssigen Verbindungslage bei Bewegung in Pfeilrichtung H ist ebenfalls einfach
ausführbar.
[0054] Dieses Gesamtkonzept der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele gemäß P und P' ist
darauf abgestellt, dass die jeweiligen Basiseinheiten B, BE in Zusammenhang mit der
zumindest einen seitlich verlagerbaren Erweiterungseinheit EE und/oder dem vorderseitig
der Basiseinheit B, BE zugeordneten Zusatzgestell Z eine modular erweiterbare Präsentationsstruktur
bilden können. Dabei kann die Basiseinheit BE wahlweise an beiden Querseiten mit der
zumindest einen Erweiterungseinheit EE verbunden werden. Ebenso ist denkbar, dass
die Basiseinheit B mit mehreren, vorderseitig verlagerbaren Zusatzgestellen Z ausgeführt
wird.
1. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung, die mit einer jeweilige Waren im Bereich (1)
einer zumindest vorderseitig vom Kunden zugänglichen Präsentationsfläche (2, 3, 4)
aufnehmenden Basiseinheit (B) in Form eines Gestells o. dgl. Vorrichtung versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Präsentationsfläche (2, 2') der Basiseinheit (B, BE) mit einem zumindest
ein teleskopisch geführtes Teil aufweisenden Auszug (A, A') erweiterbar ist.
2. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei die Präsentationsfläche (2, 2') mit Auszug (A, A') bildenden Teile
unmittelbar über eine Teleskopführung ineinandergreifend verbunden sind.
3. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als den Auszug (A, A') bildende Teile jeweilige schubbeweglich (Pfeil S, Pfeil Q,
Pfeil G) verlagerbare Profilplatten (5, 6; 5', 6') vorgesehen sind.
4. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der teleskopisch verbundenen Profilplatten (6) des Auszugs (A) im
vorderseitigen Bereich (1) der Präsentationsfläche (2) zu zumindest einem Zusatzgestell
(Z) der Basiseinheit (B) hin eine schwenkbewegliche Abstützung (Winkel C) bildet und
die einen hinteren Bereich (7) der Präsentationsfläche (2) bildende Profilplatte (5)
an einem als Tragrahmen o. dgl. ausgebildeten Gegenhalter (8) festlegbar ist.
5. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verlagerbaren Profilplatten (5, 6) in variabel vorgebbare Neigungsstellungen
(Winkel C) am Tragrahmen (8) festlegbar sind.
6. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die vordere der Profilplatten (6) abstützende Zusatzgestell (Z) durch jeweilige
horizontal nach vorn oder nach hinten gerichtete Stellbaugruppen (9) verlagerbar ist,
derart, dass dabei mittels einer höhenvariablen hinteren Einhängung (10) am Tragrahmen
(8) die jeweiligen Neigungsstellungen (Winkel C) der erweiterbaren Präsentationsfläche
(2) vorgebbar sind.
7. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das verlagerbare Zusatzgestell (Z) zumindest bereichsweise in einen unterhalb der
Basiseinheit (B) gebildeten Freiraum (11) einschiebbar ist.
8. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilplatten (5, 6) und/oder das verlagerbare Zusatzgestell (Z) von Hand in
die jeweilige Nutz- bzw. Packstellung verlagerbar, hier fixierbar und aus dieser lösbar
ist/sind.
9. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilplatten (5, 6) des Auszugs (A) im Bereich der Basiseinheit (B) und/oder
des Zusatzgestells (Z) mit zumindest einem Stellantrieb zusammenwirken.
10. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei
diese mit einer vom Kunden vorderseitig zugänglichen Basiseinheit (BE) und einer Erweiterungseinheit
(EE) eine zumindest zweiteilige Gestellbaugruppe bildet, diese mit einer jeweiligen
Präsentationsfläche (2') sowie einer jeweiligen Erweiterungsfläche (3') versehen ist
und diese beiden Einheiten (BE, EE) aus einer im Bereich ihrer jeweiligen Teil-Flächen
aneinander legbaren Nutzstellung in zumindest eine Packstellung relativ zueinander
verlagerbar sind, derart, dass in dieser Packstellung die Erweiterungsfläche (3')
der Erweiterungseinheit (EE) die Präsentationsfläche (2') der Basiseinheit (BE) zumindest
bereichsweise untergreift, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine in Nutzstellung seitlich an die Basiseinheit (BE) anlegbare Erweiterungseinheit
(EE) im Bereich ihrer Erweiterungsfläche (3') eine diese mittels einer Tragbaugruppe
(14) schwenkbar abstützende Aufnahmevorrichtung (15) aufweist und diese ihrerseits
mit einem bodenseitigen verlagerbaren Gestell (16) verbunden ist.
11. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der eine gemeinsame vordere Frontlinie (F) im Bereich der beiden aneinander
liegenden Präsentationsflächen (2', 3') definierenden Nutzstellung nachfolgend zum
Erreichen der Packstellung zunächst die Erweiterungsfläche (3') der Erweiterungseinheit
(EE) zu deren Tragbaugruppe (14) hin um eine Stützachse (TS) schwenkbar ist (Pfeil
H), danach diese Erweiterungsfläche (3') in eine zur Stützachse (TS) beabstandete
Ablageposition quer verlagerbar ist (Pfeil Q) und aus dieser zur Frontlinie (F) beabstandeten
Position (Abstand AL) die Erweiterungseinheit (EE) in Längsrichtung (Pfeil L) zumindest
bereichsweise unter die Präsentationsfläche (2') der Basiseinheit (BE) einschiebbar
ist.
12. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationsflächen (2', 3') im Bereich ihrer Gestellbaugruppe eine in der vorderseitigen
Frontlinie (F) des Systems verlaufende Stützachse (TS) aufweisen.
13. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Erweiterungsfläche (3') der Erweiterungseinheit (EE) mittels zumindest
eines Schwenk-Schub-Verbinders (17) verlagerbar mit der zugeordneten Tragbaugruppe
(14) verbunden ist.
14. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Erweiterungsfläche (3') an zumindest einem als Schwenk-Schub-Verbinder (17')
vorgesehenen und zur Tragbaugruppe (14) gerichteten Lenkparallelogramm (18, 18') abstützbar
ist.
15. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die die Tragbaugruppe (14) aufweisende Aufnahmevorrichtung (15) der Erweiterungseinheit
(EE) mittels bodenseitiger Stützrollen (19) am Fahrgestell (16) sowie jeweiliger,
mit der Gestellbaugruppe der Basiseinheit (BE) zusammenwirkender Führungsbauteile
(20, 20', 20"; 21, 21') eine quer und/oder längs verschiebliche Verbindung bildet.
16. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Erweiterungsfläche (3') der Erweiterungseinheit (EE) an ihrem zur Stützachse
(TS) im Bereich der Frontlinie (F) abgewandten Ende mit zumindest einer verlagerbaren
Ansatzfläche (AF) versehen ist, derart, dass mit dieser Ansatzfläche (AF) eine Stützverbindung
(22) zu einem ortsfesten Rahmengestell (23) herstellbar ist.
17. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Ansatzfläche (AF, AF') nach Art eines linear beweglichen teleskopischen
Auszugs (Pfeil G, G') mit der Präsentationsfläche (2', 3') verbunden ist.
18. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzfläche (AF, AF') relativ zur Präsentationsfläche (2', 3') schwenkbar ist.
19. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzfläche (AF, AF') eine am äußeren Ende vorgesehene Raststange (24, 24')
aufweist, die im Bereich zumindest eines mit dem Rahmengestell (23) verbundenen Stützbalkens
(25, 25', 25") in jeweiligen Nutzstellungen fixierbar ist.
20. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Raststange (24, 24') zumindest zwei parallel beabstandete Stützbalken
(25, 25', 25") des Rahmengestells (23) vorgesehen sind.
21. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststange (24, 24') der Ansatzfläche (AF, AF') im Bereich der jeweiligen Stützverbindung
(22) gestuft oder stufenlos in jeweiligen Nutzstellungen festlegbar und aus diesen
lösbar ist.
22. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (B, BE), die zumindest eine seitlich verlagerbare Erweiterungseinheit
(EE) und das vorderseitig der Basiseinheit (B) zugeordnete Zusatzgestell (Z) eine
modular erweiterbare Präsentationsstruktur bilden.
23. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (B, BE) wahlweise an beiden Querseiten mit der zumindest einen Erweiterungseinheit
(EE) verbindbar ist.
24. Verkaufs- und Präsentationseinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (B, BE) mit mehreren vorderseitig verlagerbaren Zusatzgestellen
(Z) versehen ist.