[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spindelanordnung für eine Spinn- oder Zwirnmaschine,
insbesondere eine Ringspinnmaschine, mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten,
über einen Tangentialriemen angetriebenen Spindeln.
Die Spindelanordnung umfasst eine Spindelbank mit Bohrungen zur Befestigung der Spindeln,
eine erste Spindel, eine neben der ersten Spindel angeordnete, zweite Spindel, eine
federnd gelagerte erste Anpressrolle, die zwischen der ersten Spindel und der zweiten
Spindel angeordnet ist und den Tangentialriemen gegen die Wirtel der ersten Spindel
und der zweiten Spindel drückt, und eine neben der zweiten Spindel angeordnete dritte
Spindel. Die Mittelpunkte der Bohrungen der ersten Spindel und der zweiten Spindel
liegen auf einer Spindelgeraden. Die Erfindung betrifft ferner eine Ringspinnmaschine
mit der Spindelanordnung.
[0002] Die
DE 31 06 307 A1 offenbart eine Spindelanordnung für eine Spinn- oder Zwirnmaschine mit Spindeln,
die mittels eines Tangentialriemens angetrieben werden. Der Tangentialriemen berührt
die Wirtel der Spindeln, wie der Name schon sagt, tangential. Durch die nur tangentiale
Berührung können die Reibung und damit die Verluste gering gehalten werden.
[0003] Die Spindeln sind auf einer Spindelbank angeordnet. Die Spindelbank weist Bohrungen
zur Befestigung der Spindeln auf. Dazu wird das Spindellager in die Bohrungen eingelassen.
Um eine sichere Mitnahme der Spindeln durch den Tangentialriemen zu gewährleisten,
sind die Bohrungen der Spindeln präzise so gefertigt, dass alle Bohrungen auf einer
Geraden liegen. Präziser ausgedrückt liegen die Mittelpunkte der Bohrungen auf einer
Geraden. Eine Gerade durch die Mittelpunkte der Bohrungen der Spindeln wird im Folgenden
als Spindelgerade bezeichnet. Je zwei Spindeln ist eine federnd gelagerte Anpressrolle
zugeordnet, um den Tangentialriemen gegen die Wirtel der Spindeln zu drücken. Durch
den Anpressdruck ergibt sich eine sehr kleine Umschlingung an den Wirteln der Spindeln,
die ausreicht, um die Spindeln sicher anzutreiben. Der bekannte Tangentialriemenantrieb
für Spindeln einer Spinn- oder Zwirnmaschine erfordert einen hohen konstruktiven Aufwand.
Insbesondere ist für zwei Spindeln immer eine Anpressrolle erforderlich.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vereinfachte Spindelanordnung
für Spinn- oder Zwirnmaschinen zu schaffen.
[0005] Zur Lösung der Aufgabe ist der Mittelpunkt der Bohrung der dritten Spindel beabstandet
zu der Spindelgeraden angeordnet, wobei sich der Mittelpunkt der Bohrung der dritten
Spindel und die erste Anpressrolle auf der gleichen Seite der Spindelgeraden befinden.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Spindelanordnung ist für jeweils drei Spindeln nur eine
Anpressrolle erforderlich. Die Anzahl der benötigten Anpressrollen kann also um ein
Drittel reduziert werden. Der Versatz der Bohrung ist mittels moderner Fertigungsmethoden
ohne zusätzlichen Aufwand möglich.
[0007] Vorzugsweise ist der Abstand des Mittelpunktes der Bohrung der dritten Spindel von
der Spindelgeraden größer als 0,5mm. Bereits ein Abstand von 0,5 mm stellt eine zuverlässige
Mitnahme der dritten Spindel durch den Tangentialriemen sicher.
[0008] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Abstand des Mittelpunktes der Bohrung
der dritten Spindel von der Spindelgeraden kleiner als 2 mm. Durch eine Obergrenze
des Abstandes wird sichergestellt, dass der Versatz der Spindeln keinen negativen
Einfluss auf den Spinn- oder Zwirnprozess hat.
[0009] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist eine vierte Spindel neben der
dritten Spindel angeordnet und der Mittelpunkt der Bohrung der vierten Spindel ist
entsprechend der dritten Spindel beabstandet zu der Spindelgeraden. Bei dieser Anordnung
ist für jeweils vier Spindeln nur eine Anpressrolle erforderlich. Diese Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ermöglicht im Vergleich zum Stand der Technik also die
Hälfte der Anpressrollen einzusparen.
[0010] Vorzugsweise sind eine fünfte Spindel und eine sechste Spindel neben der vierten
Spindel angeordnet und die Mittelpunkte der Bohrungen der fünften Spindel und der
sechsten Spindel liegen auf der Spindelgeraden. Zwischen der fünften Spindel und der
sechsten Spindel kann eine federnd gelagerte zweite Anpressrolle angeordnet sein,
die den Tangentialriemen gegen die Wirtel der fünften Spindel und der sechsten Spindel
drückt.
[0011] Werden die vierte, fünfte und sechste Spindel in der beschriebenen Weise angeordnet,
ergibt sich eine spiegelsymmetrische Anordnung zu der ersten, zweiten und dritten
Spindel.
[0012] Die erste Anpressrolle und die zweite Anpressrolle können vorzugsweise zwischen der
dritten Spindel und der vierten Spindel an der Spindelbank befestigt sein. Eine gemeinsame
Befestigung der ersteh und zweiten Anpressrolle an einem Befestigungspunkt an der
Spindelbank zwischen der dritten Spindel und der vierten Spindel unterstützt die einfache
Konstruktion der erfindungsgemäßen Spindelanordnung.
[0013] Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem eine Ringspinnmaschine mit einer erfindungsgemäßen
Spindelanordnung.
[0014] Die Ringspinnmaschine weist neben der Spindelbank auch eine Ringbank mit Bohrungen
zur Befestigung von Spinnringen auf. Dabei ist der ersten Spindel ein erster Spinnring,
der zweiten Spindel ein zweiter Spinnring und der dritten Spindel ein dritter Spinnring
zugeordnet. Vorzugsweise liegen die Mittelpunkte der Bohrungen des ersten Spinnringes
und des zweiten Spinnringes auf einer Spinnringgeraden und der Mittelpunkt der Bohrung
des dritten Spinnringes ist beabstandet zu der Spinnringgeraden, wobei der Abstand
des Mittelpunktes der Bohrung des dritten Spinnringes von der Spinnringgeraden mit
dem Abstand des Mittelpunktes der Bohrung der dritten Spindel von der Spindelgeraden
korrespondiert.
[0015] Durch die beschriebene Anpassung der Ringbank kann auf einfache Weise eine Zentrierung
der Spinnringe und der Spindeln erfolgen. Bei einem Versatz weiterer Spindeln beziehungsweise
der entsprechenden Bohrungen in der Spindelbank können die Bohrungen der Spinnringe
in der Ringbank analog angepasst werden.
[0016] Insbesondere wenn eine vierte Spindel, wie oben beschrieben, ausgebildet ist, und
der vierten Spindel ein vierter Spinnring zugeordnet ist, kann der Mittelpunkt der
Bohrung des vierten Spinnringes in der Ringbank entsprechend des Mittelpunktes der
Bohrung des dritten Spinnringes von der Spinnringeraden beabstandet sein. Der fünften
und sechsten Spindel kann ein fünfter und sechster Spinnring zugeordnet sein. Die
Mittelpunkte der Bohrungen des fünften und sechsten Spinnringes in der Ringbank können
dann wieder auf der Spinnringgeraden liegen.
[0017] Ansonsten kann die erfindungsgemäße Spindelanordnung, ohne dass weitere Anpassungen
erforderlich sind, in Verbindung mit bekannten Ringspinnmaschinen genutzt werden.
Fadenleitelemente der Ringspinnmaschine, wie Fadenführer und Balloneinengungsring,
werden ohnehin zur Achse der Spindel zentriert.
[0018] Bei einer erfindungsgemäßen Spindelanordnung reicht ein verhältnismäßig kleiner Versatz
der Spindeln aus. Aus diesem Grunde können auch bekannte Doffeinrichtungen in Verbindung
mit der erfindungsgemäßen Spindeleinrichtung verwendet werden. Der Versatz der Spindeln
kann deutlich kleiner gewählt werden als der Fangbereich der Greifer der Doffeinrichtung.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Spinnstelle einer erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine;
- Fig. 2
- eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Spindelanordnung;
- Fig. 3
- eine zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen Spindelanordnung.
[0021] Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Spinnstelle 2 einer erfindungsgemäßen
Ringspinnmaschine 1 in Seitenansicht. An der Spinnstelle 2 wird aus einer Lunte 18
ein Garn 19 gesponnen und auf einen Spinnkops 17 gewickelt. Die Lunte 18 durchläuft
dazu ein Streckwerk 16. Zur Ablage des Garns 19 auf dem Kopskegel 21 des Spinnkopses
17 erfolgt eine Führung des Garns 19 durch einen auf einem Spinnring 3 rotierenden
Ringläufer 23. Zur Führung des Garns 19 ist außerdem oberhalb des Spinnkopses ein
wandernder Fadenführer 5 angeordnet. Der sich beim Aufwinden ausbildende Fadenballon
20 wird durch einen Balloneinengungsring 4 begrenzt. Der Balloneinengungsring 4 ist
zwischen dem Spinnring 3 und dem wandernden Fadenführer 5 angeordnet. Die Ringspinnmaschine
1 weist eine Vielzahl in Längsrichtung nebeneinander angeordneter Spinnstellen 2 mit
Spindeln 11 auf. Die Spinnringe 3 der nebeneinander angeordneten Spinnstellen 2 sind
an einer sich in Längsrichtung der Ringspinnmaschine 1 erstreckenden Ringbank 8 angeordnet.
Die Ringbank 8 weist dazu Bohrungen 7 zur Befestigung der Spinnringe auf. Die Balloneinengungsringe
4 der nebeneinander angeordneten Spinnstellen 2 sind an einer sich in Längsrichtung
der Ringspinnmaschine 1 erstreckenden Traverse 9 justierbar angeordnet. Entsprechend
sind die wandernden Fadenführer 5 der nebeneinander angeordneten Spinnstellen 2 an
einer sich in Längsrichtung der Ringspinnmaschine 1 erstreckenden Traverse 10 justierbar
angeordnet.
[0022] Die Spindel 11 der Spinnstelle 2 umfasst einen Wirtel 12 und ein Spindellager 13.
Zur Befestigung der Spindel 11 ist eine sich in Längsrichtung der Ringspinnmaschine
1 erstreckende Spindelbank 14 vorhanden. Die Spindelbank 14 weist für jede Spindel
11 eine Bohrung 15 auf. Zur Befestigung der Spindel 11 wird das Spindellager 13 in
die Bohrung 11 eingelassen. Die Spindel 11 wird über einen Tangentialriemen 6 angetrieben,
der gegen den Wirtel 12 der Spindel 11 gedrückt wird.
[0023] Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht einer möglichen Ausführungsform der Spindelbank
14 der erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine 1. Die Mittelpunkte der Bohrungen 15 der
Spindeln 31 und 32 liegen auf einer Geraden 40. Zwischen den Spindeln 31 und 32 ist
eine Anpressrolle 41 angeordnet, die den Tangentialriemen 6 gegen die Wirtel 12 der
Spindeln 31 und 32 drückt. Die Anpressrolle 41 wird dazu mittels der Blattfeder 51
mit einer Anpresskraft beaufschlagt. Die Blattfeder 51 ist mittels des Befestigungselementes
52 an der Spindelbank 14 befestigt. Der Mittelpunkt der Bohrung 15 der Spindel 33
ist beabstandet zu der Geraden 40 angeordnet, wobei der Mittelpunkt der Bohrung 15
der Spindel 33 und die Anpressrolle 41 auf der gleichen Seite der Geraden 40 liegen.
Der Tangentialriemen 6 liegt somit mit ausreichendem Druck an dem Wirtel 12 der Spindel
33 an. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wiederholt sich die beschriebene
Spindelanordnung in Längsrichtung der Ringspinnmaschine 1. Das heißt, die Mittelpunkte
der Bohrungen 15 der Spindeln 31' und 32' liegen ebenfalls auf der Geraden 40. Zwischen
den Spindeln 31' und 32' ist eine Anpressrolle 41' angeordnet, die den Tangentialriemen
6 gegen die Wirtel 12 der Spindeln 31' und 32' drückt. Die Anpressrolle 41' wird dazu
mittels der Blattfeder 51' mit einer Anpresskraft beaufschlagt. Die Blattfeder 51'
ist mittels des Befestigungselementes 52' an der Spindelbank 14 befestigt. Der Mittelpunkt
der Bohrung 15 der Spindel 33' ist beabstandet zu der Geraden 40 angeordnet, wobei
der Mittelpunkt der Bohrung 15 der Spindel 33' und die Anpressrolle 41' auf der gleichen
Seite der Geraden 40 liegen. Die in Fig. 2 darstellte Ausführungsform reduziert im
Vergleich zum Stand der Technik die Anzahl der benötigten Anpressrolle um ein Drittel.
Gemäß dem Stand der Technik werden jeweils zwei Spindeln eine Anpressrolle zugeordnet.
Die dargestellte Ausführungsform benötigt jeweils eine Anpressrolle für drei Spindeln.
[0024] Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der Spindelbank
14 der erfindungsgemäßen Ringspinnmaschine 1. Die Spindeln 31, 32 und 33 sind entsprechend
der Ausführungsform der Fig. 2 angeordnet und tragen deshalb auch gleiche Bezugszeichen.
Die Anpressrolle 41 ist zwischen den Spindeln 31 und 32 angeordnet und drückt den
Tangentialriemen gegen die Wirtel 12 der beiden Spindeln 31 und 32. Die Spindel 34
ist neben der Spindel 33 angeordnet. Der Mittelpunkt der Bohrung 15 der Spindel 34
ist entsprechend dem Mittelpunkt der Bohrung 15 der Spindel 33 beabstandet zu der
Geraden 40. Die neben der Spindel 34 folgenden Spindeln 35 und 36 sind dann wieder
so angeordnet, dass die Mittelpunkte ihrer Bohrungen 15 wieder auf der Geraden 40
liegen, auf der auch die Mittelpunkte der Bohrungen 15 der Spindeln 31 und 32 liegen.
Die Anpressrolle 42 drückt den Tangentialriemen 6 gegen die Wirtel 12 der Spindeln
35 und 36. Die Anpressrollen 41 und 42 sind mittels der Blattfedern 43 und 44 beaufschlagt.
Die Blattfedern sind über ein gemeinsames Befestigungselement 45 an der Spindelbank
14 befestigt. Die Befestigung erfolgt zwischen den Spindeln 33 und 34. Neben der Spindel
36 sind zwei weitere Spindeln 37 und 38 angeordnet. Die Mittelpunkte der Bohrungen
15 der Spindeln 37 und 38 sind dann wieder entsprechend der Mittelpunkte der Bohrungen
15 der Spindeln 33 und 34 von der Geraden 40 beabstandet. Die Anordnung aus den acht
Spindeln 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38 wiederholt sich in Längsrichtung der Ringspinnmaschine
1. Die Spindelanordnung der Fig. 3 ermöglicht im Vergleich zum Stand der Technik,
die Hälfte der Anpressrollen einzusparen. Es ist jeweils für vier Spindeln nur eine
Anpressrolle erforderlich.
[0025] Bei der Ringspinnmaschine 1 werden die Spinnringe 3, die Balloneinengungsringe 4
und wandernden Fadenführer 5 zu der Spindel 11 zentriert. Bei den Balloneinengungsringen
4 und wandernden Fadenführern 5 erfolgt dies in bekannter Weise durch eine Justierung
an jeder Spinnstelle 2. Um die Spinnringe 3 entsprechend zu zentrieren, erfolgt vorzugsweise
ein Versatz der Bohrungen 7 in der Ringbank 8 entsprechend dem Versatz der Bohrungen
15 in der Spindelbank.
1. Spindelanordnung für eine Spinn- oder Zwirnmaschine, insbesondere eine Ringspinnmaschine
(1), mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten, über einen Tangentialriemen
(6) angetriebenen Spindeln (11, 31, 32, 33, 31', 32', 33', 34, 35, 36)
umfassend
eine Spindelbank (14) mit Bohrungen (15) zur Befestigung der Spindeln (11, 31, 32,
33, 31', 32', 33', 34, 35, 36),
eine erste Spindel (31, 31'),
eine neben der ersten Spindel (31, 31') angeordnete, zweite Spindel (32, 32'), eine
federnd gelagerte erste Anpressrolle (41, 41'), die zwischen der ersten Spindel (31,
31') und der zweiten Spindel (32, 32') angeordnet ist und den Tangentialriemen (6)
gegen die Wirtel (13) der ersten Spindel (31, 31') und der zweiten Spindel (32, 32')
drückt, und
eine neben der zweiten Spindel (32, 32') angeordnete dritte Spindel (33, 33'), wobei
die Mittelpunkte der Bohrungen (15) der ersten Spindel (31, 31') und der zweiten Spindel
(32, 32') auf einer Spindelgeraden (40) liegen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mittelpunkt der Bohrung (15) der dritten Spindel (33, 33') beabstandet zu der
Spindelgeraden (40) ist und
dass sich der Mittelpunkt der Bohrung (15) der dritten Spindel (33, 33') und die erste
Anpressrolle (41, 41') auf der gleichen Seite der Spindelgeraden (40) befinden.
2. Spindelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Mittelpunktes der Bohrung (15) der dritten Spindel (33, 33') von
der Spindelgeraden (40) größer ist als 0,5mm.
3. Spindelanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Mittelpunktes der Bohrung (15) der dritten Spindel (33, 33') von
der Spindelgeraden (40) kleiner ist als 2 mm.
4. Spindelanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine vierte Spindel (34) neben der dritten Spindel (33) angeordnet ist und dass der
Mittelpunkt der Bohrung (15) der vierten Spindel (34) entsprechend der dritten Spindel
(33) beabstandet zu der Spindelgeraden (40) ist.
5. Spindelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine fünfte Spindel (35) und eine sechste Spindel (36) neben der vierten Spindel
(34) angeordnet sind und dass die Mittelpunkte der Bohrungen (15) der fünften Spindel
(35) und der sechsten Spindel (36) auf der Spindelgeraden (40) liegen.
6. Spindelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der fünften Spindel (35) und der sechsten Spindel (36) eine federnd gelagerte
zweite Anpressrolle (42) angeordnet ist, die den Tangentialriemen (6) gegen die Wirtel
(12) der fünften Spindel (35) und der sechsten Spindel (36) drückt.
7. Spindelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anpressrolle (41) und die zweite Anpressrollen (42) zwischen der dritten
Spindel (33) und der vierten Spindel (34) an der Spindelbank (14) befestigt sind.
8. Ringspinnmaschine (1) mit einer Spindelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Ringspinnmaschine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ringspinnmaschine (1) eine Ringbank (8) mit Bohrungen (7) zur Befestigung von
Spinnringen (3) aufweist,
dass der ersten Spindel (31, 31') ein erster Spinnring, der zweiten Spindel (32, 32')
ein zweiter Spinnring und der dritten Spindel (33, 33') ein dritter Spinnring zugeordnet
ist,
dass die Mittelpunkte der Bohrungen (7) des ersten Spinnringes und des zweiten Spinnringes
auf einer Spinnringgeraden liegen,
dass der Mittelpunkt der Bohrung (7) des dritten Spinnringes beabstandet zu der Spinnringgeraden
ist und
dass der Abstand des Mittelpunktes der Bohrung (7) des dritten Spinnringes von der Spinnringgeraden
mit dem Abstand des Mittelpunktes der Bohrung (15) der dritten Spindel (33, 33') von
der Spindelgeraden (40) korrespondiert.