Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Lichtmodul für eine Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs.
[0002] Kraftfahrzeugscheinwerfer, die eine Laserlichtquelle aufweisen sind allgemein bekannt.
So können Kraftfahrzeugscheinwerfer geschaffen werden, die bei hohen Beleuchtungsstärken,
geringen geometrischen Abmessungen und hoher Effizienz Leuchtweiten von über 500 m
erreichen.
[0003] Auch ist bekannt, dass eine Projektionsoptik eine Vielzahl von transmittierenden
und/oder reflektierenden Einzelbauteilen aufweist. Beispielhaft wird auf die
DE 10 2013 200 521 A1 verwiesen.
[0004] Des Weiteren ist bekannt, dass beispielsweise bei einem Defekt eines eine Laserlichtquelle
umfassenden Scheinwerfers Laserlicht mit hoher Intensität nach außen gelangen kann.
Hierdurch entsteht eine Gefährdungssituation für andere Verkehrsteilnehmer. Um Unfälle
durch austretendes Laserlicht zu verhindern, sind aktive und passive Sicherheitsvorrichtungen
bekannt.
[0005] So wird beispielsweise in der
DE 10 2012 220 472 A1 eine KFZ-Beleuchtungsvorrichtung vorgeschlagen, die ein Abstrahlhemmungsmittel umfasst,
welches derart ausgebildet und angeordnet ist, dass die Umformung in die Abstrahllichtverteilung
für solche Lichtbündel unterdrückbar ist, welche in einem Primärraumwinkelbereich
um eine Primärabstrahlrichtung verlaufen.
[0006] Die
DE 10 2012 220 481 A1 offenbart hingegen ein Lichtmodul für Kfz-Scheinwerfer, das wenigstens eine Detektionseinrichtung
umfasst, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, sodass detektierbar ist, wenn
eine Strahlungsintensität von Lichtbündeln, welche im Strahlengang nach einem Photolumineszenzelement
in einem Primärraumwinkelbereich um eine Primärstrahlachse verlaufen, einen Sicherheitsgrenzwert
überschreitet.
Offenbarung der Erfindung
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es somit, die Dimensionen eines Lichtmoduls mit einer Laserlichtquelle
zu reduzieren, wobei die Abstrahlung von potentiell gefährlichem Laserlicht einfach
und kompakt verhindert wird.
[0008] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein Lichtmodul nach dem Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben und finden
sich ferner in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
[0009] Es wird ein Lichtmodul für eine Beleuchtungseinrichtung eines Kraftfahrzeugs zur
Abstrahlung einer Abstrahllichtverteilung vorgeschlagen. Eine Laserlichtquelle und
eine Primäroptikeinrichtung sind zur Erzeugung eines Primärlichtbündels umfassend
Laserlicht ausgebildet. Ein Photolumineszenzelement ist derart angeordnet, dass das
Primärlichtbündel auf das Photolumineszenzelement trifft, und dass aus dem auftreffenden
Primärlichtbündel ein Sekundärlichtbündel umfassend weißes Licht erzeugt wird, welches
aus Laserlicht enthalten kann. Eine einteilige Sekundäroptikeinrichtung besteht aus
einem im Strahlengang nach dem Photolumineszenzelement angeordneten Lichtleitkörper.
Der Lichtleitkörper umfasst einen Lichteinkoppelabschnitt, welcher zumindest abschnittsweise
eine Reflexschicht umfasst, um zumindest einen ersten Teil des Sekundärlichtbündels
mittels des Lichteinkoppelabschnitts in den Lichtleitkörper eintreten zu lassen und
einen zweiten Teil des Sekundärlichtbündels sowie nicht umgewandelte Primärstrahlung
zurück auf das Photolumineszenzelement zu reflektieren. Der Lichtleitkörper umfasst
einen Lichtauskoppelabschnitt, um die Abstrahllichtverteilung abzustrahlen. Der Lichtleitkörper
umfasst des Weiteren einen Reflektorabschnitt, um durch den Lichteinkoppelabschnitt
in den Lichtleitkörper eintretendes Licht mittels des Reflektorabschnitts zu dem Lichtauskoppelabschnitt
umzulenken. Diese Sekundäroptikeinrichtung ermöglicht einen kleinen und damit sehr
kompakten Laserscheinwerfer, da die gesamte Projektionsoptikanordnung einteilig gefertigt
und so im Scheinwerfer anordenbar ist. Mithin entfallen beispielsweise Befestigungselemente
für den Reflektorabschnitt. Vorteilhaft kann so außerdem mittels der Sekundäroptikeinrichtung
eine blendenfreie Projektionsoptikanordnung geschaffen werden.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsform sind der Reflektorabschnitt und der Lichteinkoppelabschnitt
derart aufeinander abgestimmt, sodass ein Brennpunkt zumindest eines Teiles des Reflektorabschnitts
sich außerhalb der Sekundäroptikeinrichtung im Bereich des Photolumineszenzelements
befindet. Mithin ist ebenso das Photolumineszenzelement außerhalb und beabstandet
zu dem Lichtleitkörper angeordnet, wodurch sich sowohl die Laserlichtquelle als auch
die Primäroptikeinrichtung zur Erzeugung des Primärlichtbündel außerhalb des Lichtleitkörpers
anordnen lassen. Darüber hinaus ergeben sich Vorteile für die Kühlung des Photolumineszenzelements.
[0011] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Lichteinkoppelabschnitt sphärisch
ausgebildet, und der zugehörige Krümmungsmittelpunkt befindet sich auf oder innerhalb
des Photolumineszenzelements. Hierdurch wird vorteilhaft erreicht, dass eine Einkopplung
von Licht in den Lichtleitkörper ohne eine wesentliche Brechung erfolgt.
[0012] Vorteilhaft fallen in einer Weiterbildung ein erster Fokussierungsbereich der Primäroptikanordnung,
insbesondere der Brennpunkt der Primäroptikanordnung, ein zweiter Fokussierungsbereich
des Reflektorabschnitts, insbesondere der Brennpunkt des Reflektorabschnitts, und
der Krümmungsmittelpunkt des Lichteinkoppelabschnitts zusammen oder überlappen sich.
So wird die Abbildung des weißen Lichts, das durch das Photolumineszenzelement erzeugt
wird, in der Abstrahllichtverteilung verbessert
[0013] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Lichteinkoppelabschnitt derart angeordnet
und ausgestaltet, sodass auftreffendes weißes Licht im Wesentlichen transmittiert
wird und Licht mit einer Wellenlänge des Laserlichts im Wesentlichen auf das Photolumineszenzelement
rückreflektiert wird. Dies wird durch eine entsprechende Beschichtung auf der Lichteinkoppelfläche
erreicht. Vorteilhaft wird hierdurch der Austritt von gefährlicher Laserstrahlung
verhindert. Darüber hinaus wird die Effizienz des Lichtmoduls verbessert, da Laserlicht,
das von dem Photolumineszenzelement abgestrahlt wird auf dieses zurückgelenkt und
zur Erzeugung weiteren Weißlichts genutzt wird. Diese Ausführungsform ist besonders
bei einer Verwendung einer Laserlichtquelle vorteilhaft, die ultraviolettes Laserlicht
erzeugt. So wird ultraviolettes Licht, das beispielsweise von einer Laserlichtquelle
abgestrahlt und/oder von dem Photolumineszenzelement umgelenkt wird, daran gehindert,
in den Lichtleitkörper einzutreten, was die Lasersicherheit verbessert.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Lichtleitkörper derart angeordnet
und ausgestaltet, sodass zwischen dem Lichteinkoppelabschnitt und dem Lichtauskoppelabschnitt
Licht mit einer Wellenlänge des Laserlichts im Wesentlichen absorbiert wird und weißes
Licht im Wesentlichen transmittiert wird. Diese Ausführungsform ist besonders bei
einer Verwendung einer Laserlichtquelle vorteilhaft, die ultraviolettes Laserlicht
erzeugt. So wird ultraviolettes Licht an einem Durchtreten des Lichtleitkörpers gehindert.
Mithin wird ein passives Sicherheitskonzept für Laserlichtquellen, die ultraviolettes
Laserlicht ausstrahlen, geschaffen, das gleichermaßen die Schaffung kleinerer Scheinwerfer
erlaubt. Mithin können aktive Sicherheitsvorrichtungen zur Erhöhung der Betriebssicherheit
eines Kraftfahrzeugs Scheinwerfers mit einer Laserlichtquelle entfallen.
[0015] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Lichtauskoppelabschnitt derart angeordnet
und ausgestaltet, sodass auftreffendes weißes Licht im Wesentlichen transmittiert
wird und Licht mit der Wellenlänge des Laserlichts im Wesentlichen in den Lichtleitkörper
rückreflektiert wird. So tritt bevorzugt kein Laserlicht aus dem Lichtmodul aus. Diese
Ausführungsform ist besonders bei einer Verwendung einer Laserlichtquelle vorteilhaft,
die ultraviolettes Laserlicht erzeugt. Insbesondere in Verbindung mit einem Lichtleitkörper,
der Licht mit einer Wellenlänge des Laserlichts im Wesentlichen absorbiert, kann durch
das rückreflektierte Licht die passive Sicherheit zusätzlich erhöht werden.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform schließt sich eine dem Lichteinkoppelabschnitt
zugewandte Spiegelfläche an eine Oberfläche des Photolumineszenzelements unmittelbar
an. Hierdurch kann beispielsweise eine Hell-Dunkel-Grenze in der Abstrahllichtverteilung
abgebildet werden, die bis zu ihrem Rand eine hohe Lichtintensität aufweist. Hierzu
ist der Übergang zwischen der der Spiegelfläche und der Oberfläche abrupt und zumindest
abschnittsweise geradlinig ausgebildet. Diese Ausführungsform ist besonders bei einer
Verwendung einer Laserlichtquelle vorteilhaft, die ultraviolettes Laserlicht erzeugt.
Insbesondere wird die Effizienz erhöht, da der bezüglich des Laserlichts reflektierend
ausgebildete Lichteinkoppelabschnitt das von der Spiegelfläche reflektierte Laserlicht
wieder auf das Photolumineszenzelement lenkt, um weißes Licht zu erzeugen In einer
vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Lichteinkoppelabschnitt und/oder der Lichtauskoppelabschnitt
eine Antireflex-Beschichtung. Diese Ausführungsform ist insbesondere für Laserlichtquellen
geeignet, die blaues Laserlicht erzeugen. So durchtritt Licht mit einer Wellenlänge
des Laserlichts, insbesondere vom Photolumineszenzelement erzeugtes gestreutes Laserlicht
den Lichtleitkörper. Somit ist auch gestreutes Laserlicht in der Abstrahllichtverteilung
enthalten.
[0017] Eine Ausführungsform betrifft eine Lichtmodulanordnung umfassend ein erstes Lichtmodul
und ein zweites Lichtmodul, wobei die beiden Lichtmodule einen gemeinsamen Lichtleitkörper
aufweisen. Vorteilhaft kann so eine weitere Verkleinerung des Scheinwerfers bei gleichzeitiger
Kostenreduktion erreicht werden.
[0018] Eine Ausführungsform betrifft ein Verfahren zum Herstellen des Lichtmoduls, wobei
das Primärlichtbündel auf das Photolumineszenzelement gerichtet wird, wobei eine Ist-Lage
eines Lichtflecks des Laserlichts auf der Oberfläche des Photolumineszenzelements
ermittelt wird, und wobei ein Unterschied zwischen der ermittelten Ist-Lage des Lichtflecks
und einer Soll-Lage des Lichtflecks ermittelt wird.
[0019] Eine Weiterbildung des Verfahrens betrifft eine Justierung des Photolumineszenzelements
und der Sekundäroptikeinrichtung in Abhängigkeit von dem ermittelten Unterschied derart
zueinander, sodass die Ist-Lage des Lichtflecks im Wesentlichen mit der Soll-Lage
des Lichtflecks übereinstimmt.
[0020] Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in
den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Für funktionsäquivalente Größen und Merkmale
werden in allen Figuren auch bei unterschiedlichen Ausführungsformen die gleichen
Bezugszeichen verwendet.
[0021] Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine Beleuchtungseinrichtung für Kraftfahrzeuge;
- Figur 2a und 2b
- eine schematische Schnittansicht eines Lichtmoduls;
- Figur 3
- ein schematisches Ablaufdiagramm;
- Figur 4
- in schematischer Form einen Teil eines Lichtleitkörpers; und
- Figur 5
- in schematischer Form eine Draufsicht auf ein Photolumineszenzelement.
[0022] In Figur 1 ist eine Beleuchtungseinrichtung für Kraftfahrzeuge in ihrer Gesamtheit
mit dem Bezugszeichen 101 bezeichnet. Die Beleuchtungseinrichtung 101 ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel als ein Kraftfahrzeugscheinwerfer ausgebildet. Selbstverständlich
kann die Beleuchtungseinrichtung 101 auch als eine Leuchte oder ähnliches, die am
Heck oder seitlich am Kraftfahrzeug angeordnet ist, ausgebildet sein. Der Scheinwerfer
101 umfasst ein Gehäuse 102, das vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist. In einer
Lichtaustrittsrichtung 103 weist das Scheinwerfergehäuse 102 eine Lichtaustrittsöffnung
auf, die durch eine transparente Abdeckscheibe 104 verschlossen ist. Die Abdeckscheibe
104 ist aus farblosem Kunststoff oder Glas gefertigt. Die Scheibe 104 kann ohne optisch
wirksame Profile (zum Beispiel Prismen) als sogenannte klare Scheibe ausgebildet sein.
Alternativ kann die Scheibe 104 zumindest bereichsweise mit optisch wirksamen Profilen,
die insbesondere eine Streuung des hindurch tretenden Lichts in horizontaler Richtung
bewirken, versehen sein.
[0023] Im Inneren des Scheinwerfergehäuses 102 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Lichtmodule 105, 106 angeordnet. Die Lichtmodule 105, 106 sind fest oder relativ
zu dem Gehäuse 102 bewegbar angeordnet. Durch eine Relativbewegung der Lichtmodule
105, 106 zum Gehäuse 102 in horizontaler Richtung kann beispielsweise eine dynamische
Kurvenlichtfunktion realisiert werden. Die Lichtmodule 105, 106 sind zur Erzeugung
einer gewünschten Lichtverteilung, beispielsweise einer Abblendlicht-, einer Fernlicht-,
einer Stadtlicht-, einer Landstraßenlicht-, einer Autobahnlicht-, einer Nebellicht-,
einer statischen oder dynamischen Kurvenlicht- oder einer beliebig anderen statischen
oder adaptiven Lichtverteilung ausgebildet. Die Lichtmodule 105, 106 erzeugen die
gewünschte Lichtfunktion entweder alleine oder in Kombination miteinander, indem die
von jedem einzelnen Lichtmodul 105; 107 gelieferten Teillichtverteilungen zu der gewünschten
Gesamtlichtverteilung überlagert werden. Die Lichtmodule 105, 106 können als Reflexionsmodule
und/oder als Projektionsmodule ausgebildet sein. Selbstverständlich können in dem
Scheinwerfergehäuse 102 auch mehr oder weniger als die dargestellten zwei Lichtmodule
105, 106 vorgesehen sein.
[0024] Figur 2a zeigt in einer schematischen Schnittansicht das Lichtmodul 105. Selbstverständlich
sind die Ausführungen zum Lichtmodul 105 auch auf das Lichtmodul 106 übertragbar.
Das Lichtmodul 105 umfasst im Strahlengang eine Laserlichtquelle 2, eine Primäroptikeinrichtung
4, ein Photolumineszenzelement 6 und eine einteilige Sekundäroptikeinrichtung 8.
[0025] Die einteilige Sekundäroptikeinrichtung 8 umfasst einen Lichtleitkörper 10, der von
einem Lichteinkoppelabschnitt 12 und einem Lichtauskoppelabschnitt 14 zumindest teilweise
begrenzt ist. Im Strahlengang zwischen dem Lichteinkoppelabschnitt 12 und dem Lichtauskoppelabschnitt
14 ist ein Reflektorabschnitt 16 angeordnet. Des Weiteren ist der Lichtleitkörper
10 aus einem weißes Licht transmittierenden Material wie beispielsweise Kunststoff
oder Glas gefertigt.
[0026] Die Laserlichtquelle 2 erzeugt ultraviolettes Laserlicht, das nach einem Durchgang
durch die Primäroptikeinrichtung 4 als erstes Lichtbündel 20 im Wesentlichen fokussiert
auf das Photolumineszenzelement 6 trifft. Die Primäroptikeinrichtung 4 kann als Transmissionsoptik
und/oder Reflexionsoptik ausgebildet sein. Das erste Lichtbündel 20 wird auch als
Primärlichtbündel bezeichnet. Das Photolumineszenzelement 6 ist rückseitig verspiegelt
und erzeugt ein zweites Lichtbündel 22, das auch als Sekundärlichtbündel bezeichenbar
ist. Das Primärlichtbündel 20 trifft bevorzugt in einem Brennpunkt 24 der Primäroptikeinrichtung
4 auf eine Oberfläche 26 des Photolumineszenzelements 6. Insbesondere unter schrägem
Lichteinfall des Primärlichtbündels 20 auf das Photolumineszenzelement 6 kann ein
Teil des Laserlichts an der Oberfläche 26 des Photolumineszenzelements 6 in Richtung
des Lichteinkoppelabschnitts 12 reflektiert werden.
[0027] Insbesondere kann eine Anzahl von zwei bis vier Laserlichtquellen 2 mit entsprechenden
Primäroptikeinrichtungen 4 so angeordnet werden, dass diese ihre Primärlichtbündel
20 auf ein gemeinsames Photolumineszenzelement 6 richten.
[0028] Das von dem Photolumineszenzelement 6 in einen Halbraum abgestrahlte Sekundärlichtbündel
22 trifft auf den Lichteinkoppelabschnitt 12, durch den zumindest ein Teil des Sekundärlichtbündels
22 in den Lichtleitkörper 10 als drittes Lichtbündel 28 eintritt. Der Lichteinkoppelabschnitt
12 ist sphärisch ausgebildet, wobei dessen Krümmungsmittelpunkt in dem Brennpunkt
24 auf der Oberfläche 26 liegt. Der Lichteinkoppelabschnitt 12 umfasst eine Reflex-Beschichtung
25, welche auftreffendes ultraviolettes Licht im Wesentlichen reflektiert. Mithin
wird das von dem Photolumineszenzelement 6 auf den Lichteinkoppelabschnitt 12 treffende
ultraviolette Licht zurück auf das Photolumineszenzelement 6 gestrahlt. Weißes Licht
hingegen passiert die Reflex-Beschichtung 25 und tritt in den Lichtleitkörper 10 ein.
Der Lichtleitkörper 10 umfasst den sphärisch ausgebildeten Lichteinkoppelabschnitt
12 sowie einen parabolisch ausgebildeten Reflektorabschnitt 16. Der Reflektorabschnitt
16 kann beispielsweise durch eine spiegelnde Beschichtung oder durch eine Grenzfläche
des Lichtleitkörpers 10, an welcher Totalreflexion auftritt, ausgebildet sein.
[0029] Durch die sphärische Ausbildung des Lichteinkoppelabschnitts 12 erfahren Lichtstrahlen
des Sekundärlichtbündels 22 im Wesentlichen keine oder nur eine geringe Brechung.
Die Primäroptikeinrichtung 4, der Lichteinkoppelabschnitt 12 und der Reflektorabschnitt
16 sind derart aufeinander abgestimmt und zueinander angeordnet, sodass der Brennpunkt
24 der Primäroptikeinrichtung 4 mit dem Brennpunkt des Reflektorabschnitts 16 und
dem Krümmungsmittelpunkt des Lichteinkoppelabschnitt 12 zusammenfällt bzw. sich die
entsprechenden Fokussierungsbereiche zumindest überschneiden.
[0030] Der Reflektorabschnitt 16 formt das dritte Lichtbündel 28 in ein viertes Lichtbündel
30 um. Das vierte Lichtbündel 30 umfasst kollimiertes Licht, das auf den Lichtauskoppelabschnitt
14 gerichtet ist. Der Lichtauskoppelabschnitt 14 umfasst beispielsweise in einer yz-Ebene
sich aneinander anschließende sammelnde und streuende Abschnitte, um das vierte Lichtbündel
30 in eine Abstrahllichtverteilung 32 oder eine Fernlichtverteilung umzuformen. Der
Lichtauskoppelabschnitt 14 ist insbesondere zu einer Erzeugung einer Abblendlichtverteilung
ausgestaltet. Selbstverständlich kann der Lichtauskoppelabschnitt 14 hinsichtlich
seiner Ausformung auch anders ausgestaltet sein. Der Lichtauskoppelabschnitt 14 misst
beispielsweise in z-Richtung zwischen 20 und 40 mm und in y-Richtung zwischen 15 und
25 mm, womit kompakte Lichtauskoppelabschnitt 14 nebeneinander anordenbar sind und
so zu einem kompakten Scheinwerfer führen.
[0031] In einer ersten Ausführungsform des Lichtmoduls 105 strahlt die Laserlichtquelle
2 ultraviolettes Laserlicht ab. Das Photolumineszenzelement 6 ist derart ausgebildet,
dass auf das Photolumineszenzelement 6 treffendes ultraviolettes Laserlicht zumindest
zu einem Teil in weißes Licht umgewandelt wird und als Teil des Sekundärlichtbündels
22 abstrahlt wird. Die Laserlichtquelle 2, die ultraviolettes Laserlicht abstrahlt,
das auf das Photolumineszenzelement 6 gerichtet wird, hat den Vorteil, dass das durch
das Photolumineszenzelement 6 erzeugte weiße Licht keine Anteile von gestreutem Laserlicht
enthält bzw. enthalten muss, um in der Überlagerung aller Beiträge weißes Licht zu
erhalten. Somit ist es möglich, das gestreute ultraviolette Laserlicht im Strahlengang
herauszufiltern. Des Weiteren wird insbesondere von der Oberfläche 26 aber auch von
tieferen Schichten des Photolumineszenzelements 6 insbesondere von der rückseitigen
Verspiegelung des Photolumineszenzelement 6 ultraviolettes Laserlicht als Teil des
Sekundärlichtbündels 22 in einen Raum 34 zwischen dem Photolumineszenzelement 6 und
den Lichteinkoppelabschnitt 12 eingestrahlt. Der Lichteinkoppelabschnitt 12 umfasst
eine dichroitische Schicht, die weißes Licht aus dem Sekundärlichtbündel 22 in den
Lichtleitkörper 10 hinein transmittiert und ultraviolettes Laserlicht im Wesentlichen
in den Raum 34 zurück auf das Photolumineszenzelement 6 reflektiert. Der Lichtleitkörper
10 kann aus einem Material gefertigt sein, das ultraviolettes Licht im Strahlengang
im Wesentlichen absorbiert und weißes Licht im Strahlengang im Wesentlichen nicht
absorbiert sondern bis hin zu dem Lichtauskoppelabschnitt 14 transmittiert. Der Lichtauskoppelabschnitt
14 kann ebenso dichroitisch ausgeführt sein, so dass das durch den Lichtleitkörper
10 geleitete weiße Licht im Wesentlichen transmittiert wird und ultraviolettes Licht
im Wesentlichen in den Lichtleitkörper 10 hinein zurück reflektiert wird. Selbstverständlich
kann die erste Ausführungsform auch ohne dichroitische Beschichtungen im Bereich Lichteinkoppelabschnitts
12 und/oder des Lichtauskoppelabschnitts 14 vorgesehen sein. Insbesondere ist der
Lichteinkoppelabschnitt 12 derart dichroitisch ausgestaltet, sodass mehr als 97 %
des weißen Lichtes transmittiert und über 90 % des ultravioletten Lichtes reflektiert
werden. Insbesondere ist der Lichtauskoppelabschnitt 14 derart dichroitisch ausgestaltet,
sodass mehr als 97 % des weißen Lichtes transmittiert und über 90 % des ultravioletten
Lichtes reflektiert werden.
[0032] Figur 2b zeigt eine zweite Ausführungsform des Lichtmoduls 105, bei der die Laserlichtquelle
2 im Wesentlichen blaues Laserlicht abstrahlt. Das Photolumineszenzelement 6 wandelt
blaues Laserlicht in gestreutes Laserlicht und Lumineszenzlicht, welches in Form von
weißem Mischlicht von dem Photolumineszenzelement 6 abgestrahlt wird. Der Lichteinkoppelabschnitt
12 umfasst abschnittsweise eine Reflexschicht 27 zur Reflexion von auftreffendem blauen
Laserlicht zurück auf das Photolumineszenzelement 6. Mithin kann ein nicht genutzter
aber potentiell gefährlicher Teil des blauen Laserlichts zurück auf das Photolumineszenzelement
6 gestrahlt und zur Weißlichterzeugung genutzt werden. Selbst bei einem Auftreffen
von nicht gestreutem blauem Laserlicht sorgt die Reflexschicht 27 dafür, dass dieses
nicht in den Lichtleitkörper 10 eingekoppelt wird.
[0033] Des Weiteren weist der Lichteinkoppelabschnitt 12 ein Fenster 29 ohne Reflexschicht
27 auf, um einen möglichst großen Teil des Sekundärlichtbündels 22 mit Lumineszenzlicht
und gestreutem Laserlicht in den Lichtleitkörper 10 einzuleiten. Mithin ist die Reflexschicht
27 im Bereich des Fensters 29 unterbrochen. Im Gegensatz zu der in Figur 2a gezeigten
Ausführungsform wird gestreutes Primärlicht, also gestreutes Laserlicht zur Erzeugung
von weißem Licht mit benötigt. Der Lichtleitkörper 10 ist im Strahlengang ausgehend
von dem Lichteinkoppelabschnitt 12 hin zu dem Lichtauskoppelabschnitt 14 im Wesentlichen
für das von dem Photolumineszenzelement 6 abgestrahlte Mischlicht transmittierend
ausgebildet. Der Lichtauskoppelabschnitt 14 umfasst eine Antireflex-Schicht.
[0034] Das Lichtmodul 105 kann in den Figuren 2a und 2b einen Lichtleitkörper 10 aufweisen,
der als gemeinsames Spritzgussteil zusätzlich einem weiteren Lichtmodul 106 zugeordnet
ist.
[0035] Figur 3 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm 40 zur Herstellung des Lichtmoduls
105, 106. In einem ersten Schritt 42 wird Laserlicht der Laserlichtquelle 2 durch
die Primäroptikeinrichtung 4 hindurch auf das Photolumineszenzelement 6 gerichtet.
In einem zweiten Schritt 44 wird eine Ist-Lage des Lichtflecks auf der Oberfläche
26 des Photolumineszenzelements 6 ermittelt. Diese Ermittlung der Ist-Lage des Lichtflecks
erfolgt durch eine Aufnahme mittels einer Kamera. In einem dritten Schritt 46 wird
ein Unterschied zwischen der ermittelten Ist-Lage des Lichtflecks und einer Soll-Lage
des Lichtflecks ermittelt. In einem vierten Schritt 48 werden in Abhängigkeit von
dem ermittelten Unterschied das Photolumineszenzelement 6 und die Sekundäroptikeinrichtung
8 derart zueinander justiert, sodass die Ist-Lage des Lichtflecks im Wesentlichen
mit der Soll-Lage des Lichtflecks übereinstimmt. Insbesondere bei eines bezüglich
der Wellenlänge des Laserlichts reflektierend ausgebildeten Lichteinkoppelabschnitts
12 gemäß der vorstehend erwähnten ersten Ausführungsform kann auf diese Art und Weise
das von dem Lichteinkoppelabschnitt 12 rückreflektierte Licht mit der Wellenlänge
des Laserlichts auf den Brennpunkt 24 der Primäroptikeinrichtung 4 auf dem Photolumineszenzelement
6 fokussiert werden, um so die Effizienz des Lichtmoduls 105 hinsichtlich der Weißlichterzeugung
zu erhöhen.
[0036] Alternativ zu dem vierten Schritt 48 kann zur Qualitätssicherung ein bereits zu der
Sekundäroptikeinrichtung 8 festgelegtes Photolumineszenzelement 6 auf dessen korrekte
Justierung hin überprüft werden. Insbesondere kann das Lichtmodul 105 bei einem zu
großen Unterschied zwischen der Ist-Lage des Lichtflecks und der Soll-Lage des Lichtflecks
ausgesondert werden.
[0037] Figur 4 zeigt in schematischer Form einen Teil des Lichtleitkörpers 10 in einer Schnittansicht,
wobei der Reflektorabschnitt 16 facettiert ausgebildet ist. So weist der Reflektorabschnitt
16 Facettenelemente 16a, 16b, 16b auf, welche dem einen Photolumineszenzelement 6
zugeordnet sind. So kann das mittig angeordnete Facettenelement 16b zu einer zentralen
Ausleuchtung der Fahrbahn dienen. Die Facettenelemente 16a und 16b können beispielsweise
zur Seitenausleuchtung vorgesehen sein.
Figur 5 zeigt in schematischer Form eine Draufsicht auf das rückseitig verspiegelte
Photolumineszenzelement 6. In der oben erwähnten ersten Ausführungsform schließt sich
an die Oberfläche 26, die zur Abstrahlung des weißen Lichtes von dem Photolumineszenzelement
6 vorgesehen ist, eine dem Lichteinkoppelabschnitt 12 zugewandte Spiegelfläche 50
unmittelbar an. Es ergibt sich somit eine Kante 52 zwischen der Oberfläche 26 und
der Spiegelfläche 50. Das Primärlichtbündel 20 wird in einem Fokussierungsbereich
54, der insbesondere den Brennpunkt 24 umfasst und als Leuchtfleck bezeichenbar ist,
derart auf dem Photolumineszenzelement 6 fokussiert, sodass der Fokussierungsbereich
54 zum Teil auf der Spiegelfläche 50 und zum Teil auf der Oberfläche 26 liegt. Durch
einen derart gewählten Fokussierungsbereich 54 wird die Kante 52 in der Abstrahllichtverteilung
32 vorteilhaft so abgebildet, dass sich ein hoher Lichtintensitätsunterschied ergibt.
Beispielsweise kann so die Hell-Dunkel-Grenze besser dargestellt werden. Darüber hinaus
wird Laserlicht von der Spiegelfläche 50 gemäß dem beispielhaft dargestellten Lichtstrahl
56 auf den Lichteinkoppelabschnitt 12 reflektiert. Die Spiegelfläche 50 kann beispielsweise
als Beschichtung auf der Oberfläche 26 des Photolumineszenzelements 6 angeordnet sein.
Der Lichtstrahl 56 mit reflektiertem Laserlicht wird von dem für Laserlicht reflektierend
ausgestalteten Lichteinkoppelabschnitt 12 beispielhaft dargestellt durch einen Lichtstrahl
58 zurück auf das Photolumineszenzelement 6 in einen Rückkoppelbereich 60 auf der
Oberfläche 26 reflektiert. Das in den Rückkoppelbereich 60 von dem Lichteinkoppelabschnitt
12 zurück reflektierte Laserlicht kann so zur weiteren Weißlichterzeugung und somit
zur Effizienzerhöhung genutzt werden.
[0038] In der vorangehenden erwähnten zweiten Ausführungsform des Lichtmoduls 105 mit einer
Laserlichtquelle, die blaues Laserlicht erzeugt, ist alternativ zu der Spiegelfläche
50 eine dem Lichteinkoppelabschnitt 12 zugewandte stark streuende und/oder Laserlicht
absorbieren Absorptionsfläche so angeordnet, dass sich diese an die Oberfläche 26
des Photolumineszenzelements 6 anschließt, um ebenso eine Kante zwischen der Oberfläche
50 und der Absorptionsfläche zu bilden, um in der Abstrahllichtverteilung 32 beispielsweise
eine hohe Lichtintensität bis zum Rand der Hell-Dunkel-Grenze zu erreichen.
1. Ein Lichtmodul (105; 106) für eine Beleuchtungseinrichtung (101) eines Kraftfahrzeugs
zur Abstrahlung einer Abstrahllichtverteilung (32), umfassend:
- eine Laserlichtquelle (2) und eine Primäroptikeinrichtung (4), die zur Erzeugung
eines Primärlichtbündels (20) umfassend Laserlicht ausgebildet sind;
- ein Photolumineszenzelement (6), welches derart angeordnet ist, dass das Primärlichtbündel
(20) auf das Photolumineszenzelement (6) trifft, um aus dem auftreffenden Primärlichtbündel
(20) ein Sekundärlichtbündel (34) umfassend weißes Licht zu erzeugen; und
- eine einteilige Sekundäroptikeinrichtung (8) mit einem im Strahlengang nach dem
Photolumineszenzelement (6) angeordneten Lichtleitkörper (10), wobei der Lichtleitkörper
umfasst:
- einen Lichteinkoppelabschnitt (12), welcher zumindest abschnittsweise eine Reflexschicht
(27, 28) umfasst, um einen ersten Teil des Sekundärlichtbündels (22) mittels des Lichteinkoppelabschnitts
(12) in den Lichtleitkörper (10) eintreten zu lassen und einen zweiten Teil des Sekundärlichtbündels
(22) zurück auf das Photolumineszenzelement (6) zu reflektieren;
- einen Lichtauskoppelabschnitt (14), um die Abstrahllichtverteilung (32) abzustrahlen;
und
- einen Reflektorabschnitt (16), um Licht des durch den Lichteinkoppelabschnitt (12)
in den Lichtleitkörper (10) eintretenden Lichts mittels des Reflektorabschnitts (16)
zu dem Lichtauskoppelabschnitt (14) umzulenken.
2. Das Lichtmodul (105; 106) nach Anspruch 1, wobei der Reflektorabschnitt (16) und der
Lichteinkoppelabschnitt (12) derart aufeinander abgestimmt sind, sodass ein Brennpunkt
zumindest eines Teiles des Reflektorabschnitts (16) sich außerhalb der Sekundäroptikeinrichtung
(8) im Bereich des Photolumineszenzelements (6) befindet.
3. Das Lichtmodul (105; 106) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Lichteinkoppelabschnitt
(12) sphärisch ausgebildet ist, und wobei sich der zugehörige Krümmungsmittelpunkt
in oder innerhalb des Photolumineszenzelements (6) befindet.
4. Das Lichtmodul (105; 106) nach dem Anspruch 3, wobei ein erster Fokussierungsbereich
der Primäroptikanordnung (4), insbesondere der Brennpunkt (24) der Primäroptikanordnung
(4), ein zweiter Fokussierungsbereich des Reflektorabschnitts (16), insbesondere der
Brennpunkt des Reflektorabschnitts (16), und der Krümmungsmittelpunkt des Lichteinkoppelabschnitts
(12) sich überlappen, insbesondere zusammenfallen.
5. Das Lichtmodul (105; 106) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Lichteinkoppelabschnitt
(12) durch seine Formgebung und durch eine spezielle Beschichtung derart angeordnet
und ausgestaltet ist, sodass auftreffendes weißes Licht im Wesentlichen transmittiert
wird und Licht mit einer Wellenlänge des Laserlichts im Wesentlichen auf das Photolumineszenzelement
(6) rückreflektiert wird.
6. Das Lichtmodul (105; 106) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Lichtleitkörper
(10) derart angeordnet und ausgestaltet ist, sodass zwischen dem Lichteinkoppelabschnitt
(12) und dem Lichtauskoppelabschnitt (14) Licht mit einer Wellenlänge des Laserlichts
im Wesentlichen absorbiert wird und weißes Licht im Wesentlichen transmittiert wird.
7. Das Lichtmodul (105; 106) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Lichtauskoppelabschnitt
(14) derart angeordnet und ausgestaltet ist, sodass auftreffendes weißes Licht im
Wesentlichen transmittiert wird und Licht mit der Wellenlänge des Laserlichts im Wesentlichen
in den Lichtleitkörper (10) rückreflektiert wird.
8. Das Lichtmodul (105; 106) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine dem Lichteinkoppelabschnitt
(12) zugewandte Spiegelfläche (50) sich mit einem zumindest abschnittsweise geradlinigen
und abrupten Übergang an eine Oberfläche (26) des Photolumineszenzelements (6) unmittelbar
anschließt.
9. Das Lichtmodul (105; 106) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Laserlichtquelle
(2) ultraviolettes Laserlicht erzeugt.
10. Das Lichtmodul (105; 106) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Lichteinkoppelabschnitt
(12) und/oder der Lichtauskoppelabschnitt (14) eine Antireflex-Beschichtung umfasst.
11. Das Lichtmodul (105; 106) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 10, und wobei die Laserlichtquelle
(2) blaues Laserlicht erzeugt.
12. Ein Verfahren zum Herstellen des Lichtmoduls (105; 106) nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärlichtbündel (20) auf das Photolumineszenzelement (6) gerichtet wird, dass
eine Ist-Lage eines Lichtflecks auf der Oberfläche (26) des Photolumineszenzelements
(6) ermittelt wird, und dass ein Unterschied zwischen der ermittelten Ist-Lage des
Lichtflecks und einer Soll-Lage des Lichtfleck ermittelt wird.
13. Ein Kraftfahrzeugscheinwerfer (101) umfassend eines oder mehrere Lichtmodule (105;
106) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.