[0001] Die Erfindung betrifft eine Höhenverstellungsvorrichtung nach dem Patentanspruch
1.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Arbeitsplatte mit einer in der Arbeitsplatte
eingebrachten Montageausnehmung bekannt, welche durch eine in die Arbeitsplatte eingebrachte
Stufe begrenzt ist. Zu einer Montage eines Kochfelds in der Arbeitsplatte wird auf
der Stufe ein Dichtmaterial aufgebracht. Anschließend wird eine seitliche Berandung
einer Kochfeldplatte des Kochfelds auf das Dichtmaterial aufgelegt. Eine Vertikalposition
des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte ist durch eine gegebene Ausgestaltung unveränderbar
festgelegt. Zudem besteht bei einem Einbringen des Kochfelds in die Montageausnehmung
eine Gefahr, einen Finger zwischen dem Kochfeld und der Arbeitsplatte einzuklemmen.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer einfachen Montage bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0004] Es wird eine Höhenverstellungsvorrichtung für ein Kochfeld vorgeschlagen, mit einer
Höhenverstellungseinheit, welche zu einer insbesondere reversiblen Änderung einer
Vertikalposition des Kochfelds relativ zu einer Arbeitsplatte vorgesehen ist, und
mit zumindest einem Befestigungselement, das dazu vorgesehen ist, die Höhenverstellungseinheit
an dem Kochfeld, insbesondere an einer Gehäuseeinheit des Kochfelds, zu befestigen.
Die Höhenverstellungsvorrichtung ist insbesondere speziell für das Kochfeld ausgelegt
und/oder ausgebildet. Insbesondere ist die Höhenverstellungsvorrichtung speziell für
das Kochfeld vorgesehen. Die Höhenverstellungsvorrichtung ist insbesondere dazu vorgesehen,
zu der Änderung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte das
Kochfeld in einer Vertikalrichtung relativ zu der Arbeitsplatte zu bewegen. Insbesondere
ist die Höhenverstellungsvorrichtung dazu vorgesehen, zu der Änderung der Vertikalposition
des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte eine potentielle Energie des Kochfelds
relativ zu der Arbeitsplatte zu verändern, insbesondere zu erhöhen und/oder zu senken.
Beispielsweise könnte die Höhenverstellungseinheit wenigstens zu einem Großteil ein
metallisches Material, wie beispielsweise Stahl, aufweisen. Alternativ oder zusätzlich
könnte die Höhenverstellungseinheit wenigstens zu einem Großteil einen Kunststoff
und/oder eine Glasfaser und/oder eine Textilfaser und/oder einen Verbundstoff aus
den genannten Materialien aufweisen. Unter "wenigstens zu einem Großteil" soll insbesondere
zu einem Anteil von mindestens 70 %, insbesondere zu mindestens 80 %, vorteilhaft
zu mindestens 90 % und vorzugsweise zu mindestens 95 % verstanden werden. Unter einer
"Vertikalposition" eines Objekts soll insbesondere eine Position des Objekts in einer
Vertikalrichtung, welche insbesondere parallel zu einer Schwerkraftrichtung ausgerichtet
ist, verstanden werden. Die Vertikalrichtung ist in einer Einbaulage insbesondere
senkrecht zu einem Untergrund ausgerichtet. Der Untergrund ist insbesondere ein Boden
und/oder ein Fußboden und/oder eine Aufstellfläche. Insbesondere ist die Vertikalrichtung
senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Kochfelds und/oder zu einer Haupterstreckungsebene
der Arbeitsplatte ausgerichtet. Unter einer "Haupterstreckungsebene" eines Objekts
soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche
eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch
vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.
Das Befestigungselement könnte insbesondere dazu vorgesehen sein, die Höhenverstellungseinheit
an dem Kochfeld insbesondere mittels einer ausschließlich durch Werkzeug lösbaren
Verbindung zu befestigen. Insbesondere könnte sich die von dem Befestigungselement
bewirkte Befestigung der Höhenverstellungseinheit an dem Kochfeld von einer werkzeuglos
lösbaren Verbindung unterscheiden. Das Befestigungselement ist vorzugsweise dazu vorgesehen,
die Höhenverstelleinheit an dem Kochfeld mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen
Verbindung zu befestigen. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt
und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten
Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese
bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt
und/oder ausführt.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine einfache Montage
erreicht werden. Insbesondere können bei einer Montage auftretende Probleme, wie beispielsweise
ein Einklemmen eines Fingers eines Monteurs und/oder eine von einer bündigen Anordnung
abweichende Anordnung des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte, vermieden werden.
Unabhängig von einer gegebenen Ausgestaltung, insbesondere der Arbeitsplatte und/oder
des Kochfelds, und insbesondere unabhängig von Fertigungstoleranzen kann vorteilhaft
eine bündige Anordnung des Kochfelds und der Arbeitsplatte, insbesondere einer Oberseite
des Kochfelds und einer Oberseite der Arbeitsplatte, ermöglicht werden.
[0006] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit dazu vorgesehen ist,
in wenigstens einem vormontierten Zustand ein Gewicht des Kochfelds und insbesondere
zusätzlich ein Gewicht von auf dem Kochfeld angeordneter Objekte, wie beispielsweise
wenigstens eines Gargeschirrs, wenigstens teilweise an die Arbeitsplatte weiterzuleiten,
insbesondere zu übertragen. Unter einem "vormontierten" Zustand soll insbesondere
ein Zustand verstanden werden, welcher zeitlich vor einer endgültigen Festlegung der
Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte angeordnet ist. Insbesondere
ist die Höhenverstellungsvorrichtung in dem vormontierten Zustand zu einer insbesondere
reversiblen Änderung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu einer Arbeitsplatte
vorgesehen. Insbesondere ist in dem vormontierten Zustand die Höhenverstellungseinheit
mittels des Befestigungselements an dem Kochfeld befestigt. Der vormontierte Zustand
unterscheidet sich insbesondere von einem Zustand, in welchem die Vertikalposition
des Kochfelds relativ zu einer Arbeitsplatte endgültig festgelegt ist. Insbesondere
unterscheidet sich der vormontierte Zustand von einem Zustand, in welchem das Kochfeld
mittels eines Haftmittels an der Arbeitsplatte befestigt ist. Das Haftmittel könnte
beispielsweise eine Klebemasse und/oder Silikon sein. Insbesondere ist der vormontierte
Zustand zeitlich vor einem montierten Zustand angeordnet und unterscheidet sich insbesondere
von dem montierten Zustand. Unter einem "montierten" Zustand soll insbesondere ein
Zustand verstanden werden, in welchem insbesondere die Vertikalposition des Kochfelds
relativ zu der Arbeitsplatte endgültig festgelegt ist und/oder in welchem die Höhenverstellungsvorrichtung
in einer endgültigen Position angeordnet ist. Beispielsweise könnte eine endgültige
Festlegung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte mittels
eines Haftmittels erfolgen. Insbesondere könnte das Kochfeld in der endgültig festgelegten
Vertikalposition insbesondere mittels eines Haftmittels mit der Arbeitsplatte verbunden
und/oder an der Arbeitsplatte fixiert sein. Alternativ könnte eine endgültige Festlegung
der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte unter Vermeidung eines
Haftmittels und insbesondere ausschließlich durch Festlegung einer endgültigen Position
der Höhenverstellungsvorrichtung erfolgen. Die Höhenverstellungseinheit ist insbesondere
dazu vorgesehen, in dem vormontierten Zustand einen Anteil von mindestens 10 %, insbesondere
von mindestens 15 %, vorteilhaft von mindestens 20 % und vorzugsweise von mindestens
24 % einer Gewichtskraft des Kochfelds und insbesondere zusätzlich einer Gewichtskraft
von auf dem Kochfeld angeordneter Objekte, wie beispielsweise wenigstens eines Gargeschirrs,
an die Arbeitsplatte weiterzuleiten. Beispielsweise könnte die Höhenverstellungseinheit
gemeinsam mit zumindest einer weiteren Höhenverstellungseinheit, insbesondere mit
zumindest zwei und vorteilhaft mit zumindest drei Höhenverstellungseinheiten dazu
vorgesehen sein, in dem vormontierten Zustand einen Anteil von mindestens 90 %, insbesondere
von mindestens 93 %, vorteilhaft von mindestens 96 % und vorzugsweise von mindestens
98 % einer Gewichtskraft des Kochfelds und insbesondere zusätzlich einer Gewichtskraft
von auf dem Kochfeld angeordneter Objekte, wie beispielsweise wenigstens eines Gargeschirrs,
an die Arbeitsplatte weiterzuleiten. Das Kochfeld weist insbesondere zumindest eine
Kochfeldplatte auf, welche in der endgültig festgelegten Vertikalposition des Kochfelds
relativ zu der Arbeitsplatte insbesondere wenigstens im Wesentlichen bündig zu der
Arbeitsplatte angeordnet ist. Unter einer "Kochfeldplatte" soll insbesondere eine
Einheit verstanden werden, die in wenigstens einem Betriebszustand zu einem Aufstellen
von Gargeschirr vorgesehen ist und die insbesondere dazu vorgesehen ist, einen Teil
eines Kochfeldaußengehäuses, insbesondere des Kochfelds, auszubilden. Die Kochfeldplatte
besteht insbesondere wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder Glaskeramik. Dadurch
kann insbesondere eine Ausgestaltung vermieden werden, in welcher die Kochfeldplatte
des Kochfelds wenigstens zu einem Großteil ein Gewicht des Kochfelds an die Arbeitsplatte
weiterleitet, wodurch insbesondere eine durch einen Kontakt mit der Arbeitsplatte
hervorgerufene Belastung und/oder Beschädigung der Kochfeldplatte vermieden werden
kann.
[0007] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit zumindest ein Auflageelement
aufweist, welches dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand wenigstens
teilweise auf der Arbeitsplatte, insbesondere auf einer Stufe der Arbeitsplatte, welche
eine seitliche Begrenzung einer Montageausnehmung der Arbeitsplatte ausbildet, aufzuliegen.
Insbesondere weist das Auflageelement zumindest eine Oberfläche auf, welche in dem
vormontierten Zustand insbesondere der Arbeitsplatte zugewandt ist und welche in dem
vormontierten Zustand insbesondere wenigstens teilweise auf der Arbeitsplatte aufliegt.
In dem vormontierten Zustand liegt insbesondere ein Anteil von mindestens 70 %, insbesondere
von mindestens 80 %, vorteilhaft von mindestens 90 % und vorzugsweise von mindestens
95 % einer Flächenerstreckung der der Arbeitsplatte in dem vormontierten Zustand zugewandten
Oberfläche des Auflageelements auf der Arbeitsplatte auf. Dadurch kann insbesondere
eine hohe Sicherheit bereitgestellt und/oder eine Sicherung des Kochfelds in der Montageausnehmung
ermöglicht werden. Insbesondere kann ein Herunterfallen des Kochfelds aus der Montageausnehmung
auf einen Untergrund vorteilhaft vermieden werden. Insbesondere kann auf zusätzliche
Elemente zu einer Sicherung des Kochfelds in der
[0008] Montageausnehmung verzichtet und/oder geringe Kosten erzielt werden.
[0009] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit zumindest ein Abstützelement
aufweist, welches dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand eine
Abstützung für das Kochfeld bereitzustellen. In dem vormontierten Zustand ist das
Abstützelement insbesondere bezüglich der Vertikalrichtung unterhalb des Kochfelds,
insbesondere unterhalb der Gehäuseeinheit des Kochfelds, angeordnet. Insbesondere
weist das Abstützelement eine Haupterstreckungsebene auf, welche in dem vormontierten
Zustand wenigstens im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene des Kochfelds
und/oder zu der Haupterstreckungsebene der Arbeitsplatte ausgerichtet ist. Die Höhenverstellungseinheit
weist insbesondere zumindest ein Verbindungselement auf, welches dazu vorgesehen ist,
das Auflageelement und das Abstützelement wenigstens im Wesentlichen miteinander zu
verbinden. Insbesondere leitet die Höhenverstellungseinheit in dem vormontierten Zustand
ein Gewicht des Kochfelds und insbesondere zusätzlich ein Gewicht von auf dem Kochfeld
angeordneter Objekte, wie beispielsweise wenigstens eines Gargeschirrs, mittels des
Abstützelements, des Verbindungselements und des Auflageelements wenigstens teilweise
an die Arbeitsplatte weiter. Unter "im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere
eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer
Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung
insbesondere maximal 8°, vorteilhaft maximal 5° und besonders vorteilhaft maximal
2° aufweist. Dadurch kann insbesondere eine hohe Stabilität erreicht werden. In einem
Fall, in welchem sich eine mittels eines Haftmittels bewirkte Verbindung zwischen
dem Kochfeld und der Arbeitsplatte löst, kann insbesondere ein Herunterfallen des
Kochfelds insbesondere auf den Untergrund verhindert werden.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Abstützelement zumindest eine Befestigungsausnehmung
aufweist, welche zu einer wenigstens teilweisen Aufnahme des Befestigungselements
vorgesehen ist. Insbesondere weist das Abstützelement ein Abstützgrundelement auf,
welches insbesondere eine seitliche Berandung und/oder Begrenzung der Befestigungsausnehmung
ausbildet. In wenigstens einer Ebene, welche insbesondere parallel zu einer Haupterstreckungsebene
des Abstützelements ausgerichtet ist, umgibt das Abstützgrundelement die Befestigungsausnehmung
bezüglich eines Mittelpunkts und/oder eines geometrischen Schwerpunkts der Befestigungsausnehmung
um einen Winkelbereich von mindestens 180°, insbesondere von mindestens 270°, vorteilhaft
von mindestens 300°, besonders vorteilhaft von mindestens 330° und vorzugweise von
mindestens 350°. In dem vormontierten Zustand und/oder in dem montierten Zustand greift
insbesondere ein Anteil von mindestens 20 %, insbesondere von mindestens 40 %, vorteilhaft
von mindestens 60 %, besonders vorteilhaft von mindestens 80 % und vorzugsweise von
mindestens 90 % einer Längserstreckungsrichtung des Befestigungselements durch die
Befestigungsausnehmung hindurch. Unter einer "Längserstreckung" eines Objekts soll
insbesondere Erstreckung des Objekts entlang einer Längserstreckungsrichtung des Objekts
verstanden werden. Unter einer "Längserstreckungsrichtung" eines Objekts soll insbesondere
eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Seite eines kleinsten
gedachten geometrischen Quaders ausgerichtet ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig
umschließt. Unter einer "Erstreckung" eines Objekts soll insbesondere ein maximaler
Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden
werden. Das Befestigungselement ist insbesondere dazu vorgesehen, die Höhenverstellungseinheit
an einer Unterseite des Kochfelds an dem Kochfeld zu befestigen. Die Unterseite des
Kochfelds ist in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere einem Untergrund
zugewandt und/oder der Kochfeldplatte des Kochfelds abgewandt und/oder einem beheizten
Gargeschirr abgewandt angeordnet. Dadurch kann insbesondere eine konstruktiv einfache
Ausgestaltung erzielt werden.
[0011] Die Befestigungsausnehmung könnte beispielsweise einen insbesondere einzigen Durchmesser
aufweisen und insbesondere zu einer Aufnahme des Befestigungselements vorgesehen sein.
Insbesondere könnte die Höhenverstellungseinheit eine Lagereinheit aufweisen, welche
insbesondere wenigstens teilweise in der Befestigungsausnehmung angeordnet und insbesondere
dazu vorgesehen sein könnte, das Befestigungselement beweglich, insbesondere drehbar,
relativ zu dem Abstützelement zu lagern. Im Fall eines Befestigungselements, welches
eine Schraube ist, könnte die Lagereinheit insbesondere ein Innengewinde zu der beweglichen
Lagerung des Befestigungselements aufweisen. Vorzugsweise weist die Befestigungsausnehmung
zumindest zwei sich wenigstens teilweise überlappende Aufnahmebereiche verschiedenen
Durchmessers zu einer Aufnahme des Befestigungselements auf. Ein erster Aufnahmebereich
der Aufnahmebereiche weist insbesondere einen ersten Durchmesser und ein zweiter,
von dem ersten Aufnahmebereich verschiedener Aufnahmebereich der Aufnahmebereiche
weist insbesondere einen zweiten, von dem ersten Durchmesser verschiedenen Durchmesser
auf. Insbesondere ist der erste Durchmesser des ersten Aufnahmebereichs größer als
der zweite Durchmesser des zweiten Aufnahmebereichs.
[0012] Vorteilhaft ist der erste Aufnahmebereich ein Einführbereich für das Befestigungselement.
Vorteilhaft ist der zweite Aufnahmebereich ein Haltebereich für das Befestigungselement.
Das Befestigungselement ist insbesondere in dem ersten Aufnahmebereich und/oder in
dem zweiten Aufnahmebereich, insbesondere in dem ersten Aufnahmebereich und in dem
zweiten Aufnahmebereich, drehbar gelagert, wodurch insbesondere eine Höhenverstellung
der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte ermöglicht werden
kann. Unter zwei "wenigstens teilweise überlappenden" Aufnahmebereichen sollen insbesondere
zwei Aufnahmebereiche verstanden werden, welche bei einer Betrachtung einer Projektion
in eine Ebene, die insbesondere parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Abstützelements
ausgerichtet ist, zumindest einen beiden Aufnahmebereichen gemeinsamen Bereich aufweisen.
Unter einem "Durchmesser" eines Objekts, insbesondere eines Aufnahmebereichs, soll
insbesondere ein zweifacher Radius eines Kreises maximaler Größe verstanden werden,
welcher in das Objekt, insbesondere in den Aufnahmebereich, einbeschreibbar ist und/oder
einbeschrieben werden kann. Dadurch kann insbesondere eine einfache Montage ermöglicht
werden.
[0013] Beispielsweise könnten die Aufnahmebereiche zu einer Aufnahme von verschiedenen Befestigungselementen
verschiedenen Durchmessers vorgesehen sein, wodurch insbesondere eine hohe Flexibilität
geschaffen werden könnte. Vorteilhaft sind die Aufnahmebereiche zu einer Aufnahme
von verschiedenen Teilbereichen eines insbesondere einzigen Befestigungselements vorgesehen.
Insbesondere weisen die verschiedenen Teilbereiche verschiedene Durchmesser auf. Vorzugsweise
weist das Befestigungselement zumindest ein Sicherungselement auf, welches dazu vorgesehen
ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand das Befestigungselement in der Befestigungsausnehmung
zu sichern. Das Sicherungselement weist insbesondere einen Durchmesser auf, welcher
größer ist als der zweite Durchmesser des zweiten Aufnahmebereichs. Der Durchmesser
des Sicherungselements ist insbesondere kleiner als der erste Durchmesser des ersten
Aufnahmebereichs. Insbesondere weist zumindest ein an das Sicherungselement angrenzender
Teilbereich des Befestigungselements einen Durchmesser auf, welcher kleiner ist als
der Durchmesser des Sicherungselements. Vorteilhaft weisen an das Sicherungselement
angrenzende Teilbereiche des Befestigungselements jeweils einen Durchmesser auf, welcher
kleiner ist als der Durchmesser des Sicherungselements. Der Durchmesser zumindest
eines an das Sicherungselement angrenzenden Teilbereichs des Befestigungselements
ist insbesondere kleiner als der zweite Durchmesser des zweiten Aufnahmebereichs.
In dem vormontierten Zustand ist das Befestigungselement insbesondere wenigstens teilweise
in dem zweiten Aufnahmebereich angeordnet. Insbesondere könnte in dem vormontierten
Zustand wenigstens ein Teil des Sicherungselements auf einer seitlichen Berandung
und/oder Begrenzung des zweiten Aufnahmebereichs aufliegen. Dadurch kann insbesondere
eine einfache Handhabung des Befestigungselements bei einer Montage und/oder bei einer
Änderung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte erzielt werden.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit zumindest ein Abstandselement
aufweist, welches insbesondere an dem Abstützelement angeordnet und dazu vorgesehen
ist, einen Mindestabstand zwischen der Höhenverstellungseinheit und einer Kochfeldplatte
des Kochfelds, insbesondere zwischen dem Auflageelement und einer Kochfeldplatte des
Kochfelds, vorzugeben. Beispielsweise könnte das Abstandselement eine Haupterstreckungsebene
aufweisen, welche insbesondere wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene
des Abstützelements ausgerichtet sein könnte. Das Abstandselement könnte insbesondere
dazu vorgesehen sein, eine Materialstärke des Abstützelements zu erhöhen. Vorteilhaft
weist das Abstandselement eine Haupterstreckungsebene auf, welche insbesondere wenigstens
im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Abstützelements ausgerichtet
ist. Das Abstandselement ist insbesondere an einer seitlichen Begrenzung und/oder
Berandung des Abstützelements angeordnet. Dadurch kann insbesondere eine geringe Belastung
einer Kochfeldplatte des Kochfelds erzielt werden, da die Kochfeldplatte insbesondere
stets zu der Arbeitsplatte beabstandet angeordnet ist.
[0015] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Befestigungselement eine Schraube ist. Insbesondere
weist das Befestigungselement zumindest einen Schraubenkopf auf. Das Befestigungselement
weist insbesondere zumindest ein Gewinde und insbesondere zumindest einen Gewindebereich
auf, in welchem das Gewinde insbesondere angeordnet ist. Das Sicherungselement und
das Befestigungselement sind insbesondere einstückig ausgebildet. Insbesondere ist
das Befestigungselement einstückig ausgebildet. Insbesondere ist das Sicherungselement
zwischen dem Schraubenkopf und dem Gewindebereich angeordnet. Das Sicherungselement
ist insbesondere als ein Kragen ausgebildet. In dem vormontierten Zustand ist ein
Bereich zwischen dem Sicherungselement und dem Schraubenkopf insbesondere in dem zweiten
Aufnahmebereich insbesondere drehbar gelagert und/oder angeordnet. Das Befestigungselement
und die Höhenverstellungseinheit sind insbesondere dazu vorgesehen, die Änderung der
Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte insbesondere mittels des
Gewindebereichs und insbesondere zusätzlich mittels des Sicherungselements zu bewirken.
Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden
werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess
und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder
vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine
Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren
und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Dadurch kann insbesondere eine preiswerte
Ausgestaltung erreicht werden. Insbesondere kann im Fall eines Defekts eine einfache
Montage und/oder Demontage erzielt werden. Besonders vorteilhaft kann in Zusammenwirken
des Befestigungselements, insbesondere des Gewindebereichs und des Sicherungselements,
und der Höhenverstellungseinheit die Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der
Arbeitsplatte verändert werden.
[0016] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit einstückig ausgebildet
ist. Das Abstandselement ist insbesondere an dem Abstützelement angeordnet und vorteilhaft
einstückig mit dem Abstützelement ausgebildet. Insbesondere sind das Verbindungselement
und das Abstützelement einstückig ausgebildet. Insbesondere sind das Verbindungselement
und das Auflageelement einstückig ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine einfache
Herstellung der Höhenverstellungseinheit ermöglicht werden.
[0017] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit in wenigstens einer
Ansicht, insbesondere wenigstens in zumindest einer Seitenansicht, eine wenigstens
im Wesentlichen Z-förmige Gestalt aufweist. Insbesondere weist das Verbindungselement
eine Haupterstreckungsebene auf, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu einer
Haupterstreckungsebene des Abstützelements und/oder wenigstens im Wesentlichen senkrecht
zu einer Haupterstreckungsebene des Auflageelements ausgerichtet ist. Dadurch kann
insbesondere eine besonders effiziente und/oder platzsparende Anordnung der Höhenverstellungseinheit
erzielt werden.
[0018] Eine einfache Montage des Kochfelds in der Arbeitsplatte kann insbesondere erreicht
werden durch ein System mit zumindest einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungsvorrichtung
und mit dem Kochfeld. Das System weist insbesondere die
Auflageplatte auf.
[0019] Eine einfache Montage des Kochfelds in der Arbeitsplatte kann insbesondere weiter
vereinfacht werden durch ein Verfahren zu einer Montage eines Kochfelds in einer Arbeitsplatte,
mit zumindest einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungsvorrichtung und mit einem Kochfeld,
bei welchem die Höhenverstellungsvorrichtung an dem Kochfeld befestigt und mittels
der Höhenverstellungsvorrichtung eine Vertikalposition des Kochfelds relativ zu einer
Arbeitsplatte insbesondere reversibel verändert wird. Insbesondere können Fertigungstoleranzen
absorbiert und/oder ausgeglichen und insbesondere eine bündige Anordnung des Kochfelds
und der Arbeitsplatte ermöglicht werden.
[0020] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungsvorrichtung in einem Vormontageschritt
an dem Kochfeld befestigt und anschließend mittels der Höhenverstellungsvorrichtung
eine Vertikalposition des Kochfelds relativ zu einer Arbeitsplatte insbesondere reversibel
verändert wird. Dadurch kann insbesondere eine sichere und/oder komfortable Montage
erreicht werden, da ein Monteur insbesondere ausgehend von einer ungünstigen Vertikalposition
eine Veränderung der Vertikalposition des Kochfelds vornehmen und insbesondere durchgehend
ein Gewicht des Kochfelds mittels der Höhenverstellungsvorrichtung kontrollieren kann.
[0021] Zudem wird vorgeschlagen, dass in einer endgültigen Vertikalposition des Kochfelds
relativ zu der Arbeitsplatte ein Zwischenraum zwischen einer Kochfeldplatte des Kochfelds
und der Arbeitsplatte wenigstens teilweise mit einem Dichtmaterial ausgefüllt wird.
Insbesondere wird der Zwischenraum zwischen der Kochfeldplatte des Kochfelds und der
Arbeitsplatte wenigstens teilweise durch das Abstandselement bereitgestellt. Beispielsweise
könnte der Zwischenraum zwischen der Kochfeldplatte des Kochfelds und der Arbeitsplatte
wenigstens teilweise durch das Befestigungselement bereitgestellt sein, welches insbesondere
das Abstützelement und/oder das Abstandselement, insbesondere in einer endgültigen
Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte, zu der Gehäuseeinheit
beabstanden könnte. Dadurch kann das Kochfeld insbesondere in einer stabilen und/oder
statischen Position relativ zu der Arbeitsplatte angeordnet und/oder eine homogene
Verteilung des Dichtmaterials erreicht werden.
[0022] Die Höhenverstellungsvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung
und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Höhenverstellungsvorrichtung
zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin
genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl
aufweisen.
[0023] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0024] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein System mit einem Kochfeld und mit einer Arbeitsplatte in einem montierten Zustand
in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 2
- eine Höhenverstellungseinheit einer Höhenverstellungsvorrichtung des Systems in einer
schematischen perspektivischen Darstellung,
- Fig. 3
- die Höhenverstellungseinheit in einer schematischen Seitenansicht,
- Fig. 4
- ein Befestigungselement der Höhenverstellungsvorrichtung in einer schematischen perspektivischen
Darstellung,
- Fig. 5
- das Befestigungselement in einer schematischen Seitenansicht,
- Fig. 6
- das Kochfeld und die Höhenverstellungsvorrichtung in einer Explosionsdarstellung von
unten,
- Fig. 7
- die Höhenverstellungseinheit in einer schematischen Ansicht von unten,
- Fig. 8
- die Höhenverstellungseinheit und das Befestigungselement, welches in einem ersten
Aufnahmebereich eines Abstützelements der Höhenverstellungseinheit angeordnet ist,
in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 9
- die Höhenverstellungseinheit und das Befestigungselement, welches in einem zweiten
Aufnahmebereich des Abstützelements angeordnet ist, in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 10
- die Arbeitsplatte, das Kochfeld und die Höhenverstellungsvorrichtung in einer teilweisen
Schnittdarstellung,
- Fig. 11
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 10,
- Fig. 12
- einen weiteren vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 10,
- Fig. 13
- die Arbeitsplatte, das Kochfeld und die Höhenverstellungsvorrichtung in einem montierten
Zustand vor einer Einbringung eines Haftmittels in einer teilweisen Schnittdarstellung
und
- Fig. 14
- die Arbeitsplatte, das Kochfeld und die Höhenverstellungsvorrichtung in dem montierten
Zustand nach der Einbringung des Haftmittels in einer teilweisen Schnittdarstellung.
[0025] Fig. 1 zeigt ein System 36 mit einem Kochfeld 12, das als ein Induktionskochfeld
ausgebildet ist, und mit einer Arbeitsplatte 16 in einem montierten Zustand. In dem
montierten Zustand ist das Kochfeld 12 in einer Montageausnehmung 48 der Arbeitsplatte
16 angeordnet.
[0026] Die Arbeitsplatte 16 weist die Montageausnehmung 48 auf (vgl. Fig. 10 bis 14). Die
Montageausnehmung 48 ist zu einer Aufnahme des Kochfelds 12 vorgesehen. Die Arbeitsplatte
16 weist in einem Randbereich der Montageausnehmung 48 eine im Wesentlichen stufenartige
Gestalt auf. In dem Randbereich weist die Arbeitsplatte 16 eine Stufe 50 auf.
[0027] Das Kochfeld 12 weist eine Kochfeldplatte 34 auf. In dem montierten Zustand bildet
die Kochfeldplatte 34 einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses aus, und zwar insbesondere
eines Kochfeldaußengehäuses des Kochfelds 12.
[0028] Das Kochfeld 12 weist eine Gehäuseeinheit 46 auf (vgl. Fig. 6 und 10 bis 14). Die
Gehäuseeinheit 46 bildet in dem montierten Zustand einen Teil des Kochfeldaußengehäuses
aus. In dem montierten Zustand sind die Gehäuseeinheit 46 und die Kochfeldplatte 34
miteinander verbunden, insbesondere aneinander befestigt. Die Kochfeldplatte 34 ist
zu einem Aufstellen von Gargeschirr (nicht dargestellt) vorgesehen.
[0029] Das Kochfeld 12 weist zumindest eine Heizeinheit auf (nicht dargestellt). Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist das Kochfeld 12 mehrere Heizeinheiten auf. Im Folgenden
wird lediglich eine der Heizeinheiten beschrieben. Die Heizeinheit ist dazu vorgesehen,
auf der Kochfeldplatte 34 oberhalb der Heizeinheit aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen.
Die Heizeinheit ist als eine Induktionsheizeinheit ausgebildet.
[0030] Das Kochfeld 12 weist eine Bedienerschnittstelle 42 auf (vgl. Fig. 1). Die Bedienerschnittstelle
42 ist zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen, beispielsweise
einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die
Bedienerschnittstelle 42 ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters
an einen Bediener vorgesehen.
[0031] Das Kochfeld 12 weist eine Steuereinheit 44 auf. Die Steuereinheit 44 ist dazu vorgesehen,
in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 42 eingegebener Betriebsparameter
Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 44 regelt
in einem Betriebszustand eine Energiezufuhr zu der Heizeinheit.
[0032] In dem montierten Zustand ist das Kochfeld 12 in einer Vertikalposition relativ zu
der Arbeitsplatte 16 angeordnet, in welcher die Kochfeldplatte 34 des Kochfelds 12
im Wesentlichen bündig mit der Arbeitsplatte 16 ausgerichtet ist. Zu einer Vereinfachung
einer Montage des Kochfelds 12 in der Montageausnehmung 48 der Arbeitsplatte 16 weist
das System 36 eine Höhenverstellungsvorrichtung 10 auf (vgl. Fig. 2 bis 14). Die Höhenverstellungsvorrichtung
10 ist speziell für das Kochfeld 12 vorgesehen.
[0033] Die Höhenverstellungsvorrichtung 10 weist vier Höhenverstellungseinheiten 14 auf
(vgl. Fig. 2, 3 und 6 bis 14). In jedem Eckbereich des Kochfelds 12 ist eine der Höhenverstellungseinheiten
14 angeordnet. Im Folgenden wird lediglich eine der Höhenverstellungseinheiten 14
beschrieben.
[0034] Die Höhenverstellungseinheit 14 ist zu einer Änderung der Vertikalposition des Kochfelds
12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16 vorgesehen. Die Höhenverstellungseinheit 14 ist
zu einer Befestigung an der Gehäuseeinheit 46 des Kochfelds 12 vorgesehen.
[0035] Die Höhenverstellungsvorrichtung 10 weist vier Befestigungselemente 18 auf (vgl.
Fig. 5, 6, 8 bis 10 und 12 bis 14). Für jede Höhenverstellungseinheit 14 weist die
Höhenverstellungsvorrichtung 10 ein Befestigungselement 18 auf. Im Folgenden wird
lediglich eines der Befestigungselemente 18 beschrieben. Das Befestigungselement 18
befestigt die Höhenverstellungseinheit 14 in einem vormontierten Zustand an dem Kochfeld
12. Das Befestigungselement 18 befestigt die Höhenverstellungseinheit 14 in einem
vormontierten Zustand an der Gehäuseeinheit 46 des Kochfelds 12.
[0036] In dem vormontierten Zustand leitet die Höhenverstellungseinheit 14 ein Gewicht des
Kochfelds 12 teilweise an die Arbeitsplatte 16 weiter (vgl. Fig. 10 bis 14). Die Höhenverstellungseinheit
14 weist ein Auflageelement 20 auf. Das Auflageelement 20 liegt in dem vormontierten
Zustand teilweise auf der Arbeitsplatte 16 auf. In dem vormontierten Zustand liegt
das Auflageelement teilweise auf der Stufe 50 der Arbeitsplatte 16 auf.
[0037] Die Höhenverstellungseinheit 14 weist ein Abstützelement 22 auf. In einer Einbaulage
ist das Abstützelement 22 unterhalb des Kochfelds 12 angeordnet. Das Abstützelement
22 stellt in dem vormontierten Zustand eine Abstützung für das Kochfeld 12 bereit.
Das Abstützelement 22 und das Auflageelement 20 sind miteinander verbunden.
[0038] Die Höhenverstellungseinheit 14 weist ein Verbindungselement 52 auf (vgl. Fig. 2,
3 und 6 bis 14). Das Verbindungselement 52 verbindet das Auflageelement 20 und das
Abstützelement 22 miteinander. Die Höhenverstellungseinheit 14 ist einstückig ausgebildet.
Das Verbindungselement 52 verbindet das Auflageelement 20 und das Abstützelement 22
einstückig miteinander.
[0039] Eine Haupterstreckungsebene des Verbindungselements 52 ist im Wesentlichen senkrecht
zu einer Haupterstreckungsebene des Auflageelements 20 ausgerichtet. Die Haupterstreckungsebene
des Verbindungselements 52 ist im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene
des Abstützelements 22 ausgerichtet. Die Höhenverstellungseinheit 14 weist in mehreren
Ansichten, und zwar insbesondere zumindest in einer Seitenansicht, eine im Wesentlichen
Z-förmige Gestalt auf.
[0040] Das Abstützelement 22 weist eine Befestigungsausnehmung 24 auf (vgl. Fig. 2 und 6
bis 14). Die Befestigungsausnehmung 24 ist zu einer teilweisen Aufnahme des Befestigungselements
18 vorgesehen. In dem vormontierten Zustand ist ein Teil des Befestigungselements
18 in der Befestigungsausnehmung 24 angeordnet.
[0041] Zu der Aufnahme des Befestigungselements 18 weist die Befestigungsausnehmung 24 zwei
sich teilweise überlappende Aufnahmebereiche 26, 28 verschiedenen Durchmessers auf
(vgl. Fig. 2 und 6 bis 9). Ein erster Aufnahmebereich 26 der Aufnahmebereiche 26,
28 weist einen größeren Durchmesser auf als ein zweiter Aufnahmebereich 28 der Aufnahmebereiche
26, 28. Der erste Aufnahmebereich 26 ist ein Einführbereich für das Befestigungselement
18. Der zweite Aufnahmebereich 28 ist ein Haltebereich für das Befestigungselement
18.
[0042] Das Befestigungselement 18 weist ein Sicherungselement 30 auf (vgl. Fig. 4 bis 6,
8 bis 10 und 12 bis 14). Das Sicherungselement 30 weist einen Durchmesser auf, welcher
kleiner ist als ein erster Durchmesser des ersten Aufnahmebereichs 26. Der Durchmesser
des Sicherungselements 30 ist größer als ein zweiter Durchmesser des zweiten Aufnahmebereichs
28. Das Sicherungselement 30 sichert in dem vormontierten Zustand das Befestigungselement
18 in der Befestigungsausnehmung 24. In dem vormontierten Zustand sichert das Sicherungselement
30 das Befestigungselement 18 in dem zweiten Aufnahmebereich 28 der Befestigungsausnehmung
24.
[0043] Das Befestigungselement 18 ist eine Schraube. Das Befestigungselement 18 weist einen
Schraubenkopf 54 und einen Gewindebereich 56 auf. Das Sicherungselement 30 ist zwischen
dem Schraubenkopf 54 und dem Gewindebereich 56 angeordnet.
[0044] Die Gehäuseeinheit 46 weist eine Schraubausnehmung 58 auf (vgl. Fig. 6, 10 und 12
bis 14). Die Schraubausnehmung 58 ist zu einer Aufnahme eines Teils des Befestigungselements
18 vorgesehen. In dem vormontierten Zustand nimmt die Schraubausnehmung 58 einen Teil
des Gewindebereichs 56 des Befestigungselements 18 auf.
[0045] Zu Beginn einer Änderung der Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu der Arbeitsplatte
16 ist das Befestigungselement 18 mit einer maximalen Erstreckung in die Schraubausnehmung
58 eingebracht. Ein Abstand zwischen dem Abstützelement 22 und der Gehäuseeinheit
46 ist zu Beginn einer Änderung der Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu der
Arbeitsplatte 16 minimal gewählt.
[0046] Die Höhenverstellungseinheit 14 weist ein Abstandselement 32 auf (vgl. Fig. 2, 3,
6 bis 10 und 12 bis 14). Das Abstandselement 32 gibt einen Mindestabstand zwischen
der Höhenverstellungseinheit 14 und der Kochfeldplatte 34 des Kochfelds 12, insbesondere
zwischen dem Auflageelement 20 und der Kochfeldplatte 34, vor. Zu Beginn einer Änderung
der Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu der Arbeitsplatte 16 berührt das
Abstandselement 32 die Gehäuseeinheit 46 teilweise.
[0047] In einem Verfahren zu einer Montage des Kochfelds 12 in der Arbeitsplatte 16 wird
in einem Vormontageschritt die Höhenverstellungsvorrichtung 10 an dem Kochfeld 12
befestigt. Das Befestigungselement 18 wird in den ersten Aufnahmebereich 26 der Höhenverstellungseinheit
14 eingeführt. Ausgehend von dem ersten Aufnahmebereich 26 wird das Befestigungselement
18 in den zweiten Aufnahmebereich 28 überführt.
[0048] Das Befestigungselement 18 wird in der Schraubausnehmung 58 verschraubt. Die Höhenverstellungseinheit
14 wird mittels des Befestigungselements 18 an der Gehäuseeinheit 46 befestigt. Das
Befestigungselement 18 wird maximal in der Schraubausnehmung 58 verschraubt, bis das
Abstandselement 32 die Gehäuseeinheit 46 teilweise berührt (vgl. Fig. 10 bis 13).
Das Kochfeld 12 mitsamt der an dem Kochfeld 12 verschraubten Höhenverstellungsvorrichtung
10 wird in die Montageausnehmung 48 eingebracht.
[0049] Anschließend an den Vormontageschritt wird mittels der Höhenverstellungsvorrichtung
10 die Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16 verändert.
Zu der Veränderung der Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte
16 wird das Befestigungselement 18 ausgehend von der maximal verschraubten Position
aus der Schraubausnehmung 58 herausgedreht, insbesondere um einen Abstand zwischen
der Höhenverstellungseinheit 14 und der Kochfeldplatte 34, insbesondere zwischen dem
Auflageelement 20 und der Kochfeldplatte 34, zu vergrößern.
[0050] Das Befestigungselement 18 wird so lange aus der Schraubausnehmung 58 herausgedreht,
bis die Kochfeldplatte 34 im Wesentlichen bündig mit der Arbeitsplatte 16 angeordnet
ist (vgl. Fig. 13). Das Kochfeld 12 befindet sich in einer endgültigen Vertikalposition
des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16.
[0051] In der endgültigen Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte
16 befindet sich ein Zwischenraum 38 zwischen der Kochfeldplatte 34 und der Arbeitsplatte
16, insbesondere zwischen der Kochfeldplatte 34 und der Stufe 50 der Arbeitsplatte
16. Der Zwischenraum 38 zwischen der Kochfeldplatte 34 und der Arbeitsplatte 16 wird
in der endgültigen Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte
16 mit einem Dichtmaterial 40 ausgefüllt (vgl. Fig. 14). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das Dichtmaterial 40 teilweise flüssig, insbesondere zähflüssig. Die Vertikalposition
des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16 wird mittels des Dichtmaterials
40 fixiert.
Bezugszeichen
[0052]
- 10
- Höhenverstellungsvorrichtung
- 12
- Kochfeld
- 14
- Höhenverstellungseinheit
- 16
- Arbeitsplatte
- 18
- Befestigungselement
- 20
- Auflageelement
- 22
- Abstützelement
- 24
- Befestigungsausnehmung
- 26
- Erster Aufnahmebereich
- 28
- Zweiter Aufnahmebereich
- 30
- Sicherungselement
- 32
- Abstandselement
- 34
- Kochfeldplatte
- 36
- System
- 38
- Zwischenraum
- 40
- Dichtmaterial
- 42
- Bedienerschnittstelle
- 44
- Steuereinheit
- 46
- Gehäuseeinheit
- 48
- Montageausnehmung
- 50
- Stufe
- 52
- Verbindungselement
- 54
- Schraubenkopf
- 56
- Gewindebereich
- 58
- Schraubausnehmung
1. Höhenverstellungsvorrichtung für ein Kochfeld (12), mit einer Höhenverstellungseinheit
(14), welche zu einer Änderung einer Vertikalposition des Kochfelds (12) relativ zu
einer Arbeitsplatte (16) vorgesehen ist, und mit zumindest einem Befestigungselement
(18), das dazu vorgesehen ist, die Höhenverstellungseinheit (14) an dem Kochfeld (12)
zu befestigen.
2. Höhenverstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten
Zustand ein Gewicht des Kochfelds (12) wenigstens teilweise an die Arbeitsplatte (16)
weiterzuleiten.
3. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) zumindest ein Auflageelement (20) aufweist, welches
dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand wenigstens teilweise
auf der Arbeitsplatte (16) aufzuliegen.
4. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) zumindest ein Abstützelement (22) aufweist, welches
dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand eine Abstützung für
das Kochfeld (12) bereitzustellen.
5. Höhenverstellungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (22) zumindest eine Befestigungsausnehmung (24) aufweist, welche
zu einer wenigstens teilweisen Aufnahme des Befestigungselements (18) vorgesehen ist.
6. Höhenverstellungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsausnehmung (24) zumindest zwei sich wenigstens teilweise überlappende
Aufnahmebereiche (26, 28) verschiedenen Durchmessers zu einer Aufnahme des Befestigungselements
(18) aufweist.
7. Höhenverstellungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (18) zumindest ein Sicherungselement (30) aufweist, welches
dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand das Befestigungselement
(18) in der Befestigungsausnehmung (24) zu sichern.
8. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) zumindest ein Abstandselement (32) aufweist, welches
dazu vorgesehen ist, einen Mindestabstand zwischen der Höhenverstellungseinheit (14)
und einer Kochfeldplatte (34) des Kochfelds (12) vorzugeben.
9. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (18) eine Schraube ist.
10. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) einstückig ausgebildet ist.
11. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) in wenigstens einer Ansicht eine wenigstens im
Wesentlichen Z-förmige Gestalt aufweist.
12. System mit zumindest einer Höhenverstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche und mit dem Kochfeld (12).
13. Verfahren zu einer Montage eines Kochfelds (12) in einer Arbeitsplatte (16), mit zumindest
einer Höhenverstellungsvorrichtung (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
11, und mit einem Kochfeld (12), bei welchem die Höhenverstellungsvorrichtung (10)
an dem Kochfeld (12) befestigt und mittels der Höhenverstellungsvorrichtung (10) eine
Vertikalposition des Kochfelds (12) relativ zu einer Arbeitsplatte (16) verändert
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungsvorrichtung (10) in einem Vormontageschritt an dem Kochfeld
(12) befestigt und anschließend mittels der Höhenverstellungsvorrichtung (10) eine
Vertikalposition des Kochfelds (12) relativ zu einer Arbeitsplatte (16) verändert
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einer endgültigen Vertikalposition des Kochfelds (12) relativ zu der Arbeitsplatte
(16) ein Zwischenraum (38) zwischen einer Kochfeldplatte (34) des Kochfelds (12) und
der Arbeitsplatte (16) wenigstens teilweise mit einem Dichtmaterial (40) ausgefüllt
wird.