(19)
(11) EP 3 184 911 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
28.06.2017  Patentblatt  2017/26

(21) Anmeldenummer: 16200689.4

(22) Anmeldetag:  25.11.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F24C 15/10(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(30) Priorität: 22.12.2015 ES 201531878

(71) Anmelder: BSH Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Abadia Durango, Jose Antonio
    50007 Zaragoza (ES)
  • Martin Gomez, Damaso
    20012 Zaragoza (ES)
  • Ortiz Sainz, David
    50298 Pinseque (Zaragoza) (ES)
  • Valencia Betran, María
    50010 Zaragoza (ES)

   


(54) HÖHENVERSTELLUNGSVORRICHTUNG


(57) Um eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer einfachen Montage bereitzustellen, wird eine Höhenverstellungsvorrichtung (10) für ein Kochfeld (12) vorgeschlagen, mit einer Höhenverstellungseinheit (14), welche zu einer Änderung einer Vertikalposition des Kochfelds (12) relativ zu einer Arbeitsplatte (16) vorgesehen ist, und mit zumindest einem Befestigungselement (18), das dazu vorgesehen ist, die Höhenverstellungseinheit (14) an dem Kochfeld (12) zu befestigen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Höhenverstellungsvorrichtung nach dem Patentanspruch 1.

[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Arbeitsplatte mit einer in der Arbeitsplatte eingebrachten Montageausnehmung bekannt, welche durch eine in die Arbeitsplatte eingebrachte Stufe begrenzt ist. Zu einer Montage eines Kochfelds in der Arbeitsplatte wird auf der Stufe ein Dichtmaterial aufgebracht. Anschließend wird eine seitliche Berandung einer Kochfeldplatte des Kochfelds auf das Dichtmaterial aufgelegt. Eine Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte ist durch eine gegebene Ausgestaltung unveränderbar festgelegt. Zudem besteht bei einem Einbringen des Kochfelds in die Montageausnehmung eine Gefahr, einen Finger zwischen dem Kochfeld und der Arbeitsplatte einzuklemmen.

[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer einfachen Montage bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

[0004] Es wird eine Höhenverstellungsvorrichtung für ein Kochfeld vorgeschlagen, mit einer Höhenverstellungseinheit, welche zu einer insbesondere reversiblen Änderung einer Vertikalposition des Kochfelds relativ zu einer Arbeitsplatte vorgesehen ist, und mit zumindest einem Befestigungselement, das dazu vorgesehen ist, die Höhenverstellungseinheit an dem Kochfeld, insbesondere an einer Gehäuseeinheit des Kochfelds, zu befestigen. Die Höhenverstellungsvorrichtung ist insbesondere speziell für das Kochfeld ausgelegt und/oder ausgebildet. Insbesondere ist die Höhenverstellungsvorrichtung speziell für das Kochfeld vorgesehen. Die Höhenverstellungsvorrichtung ist insbesondere dazu vorgesehen, zu der Änderung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte das Kochfeld in einer Vertikalrichtung relativ zu der Arbeitsplatte zu bewegen. Insbesondere ist die Höhenverstellungsvorrichtung dazu vorgesehen, zu der Änderung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte eine potentielle Energie des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte zu verändern, insbesondere zu erhöhen und/oder zu senken. Beispielsweise könnte die Höhenverstellungseinheit wenigstens zu einem Großteil ein metallisches Material, wie beispielsweise Stahl, aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Höhenverstellungseinheit wenigstens zu einem Großteil einen Kunststoff und/oder eine Glasfaser und/oder eine Textilfaser und/oder einen Verbundstoff aus den genannten Materialien aufweisen. Unter "wenigstens zu einem Großteil" soll insbesondere zu einem Anteil von mindestens 70 %, insbesondere zu mindestens 80 %, vorteilhaft zu mindestens 90 % und vorzugsweise zu mindestens 95 % verstanden werden. Unter einer "Vertikalposition" eines Objekts soll insbesondere eine Position des Objekts in einer Vertikalrichtung, welche insbesondere parallel zu einer Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist, verstanden werden. Die Vertikalrichtung ist in einer Einbaulage insbesondere senkrecht zu einem Untergrund ausgerichtet. Der Untergrund ist insbesondere ein Boden und/oder ein Fußboden und/oder eine Aufstellfläche. Insbesondere ist die Vertikalrichtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Kochfelds und/oder zu einer Haupterstreckungsebene der Arbeitsplatte ausgerichtet. Unter einer "Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Das Befestigungselement könnte insbesondere dazu vorgesehen sein, die Höhenverstellungseinheit an dem Kochfeld insbesondere mittels einer ausschließlich durch Werkzeug lösbaren Verbindung zu befestigen. Insbesondere könnte sich die von dem Befestigungselement bewirkte Befestigung der Höhenverstellungseinheit an dem Kochfeld von einer werkzeuglos lösbaren Verbindung unterscheiden. Das Befestigungselement ist vorzugsweise dazu vorgesehen, die Höhenverstelleinheit an dem Kochfeld mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung zu befestigen. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

[0005] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine einfache Montage erreicht werden. Insbesondere können bei einer Montage auftretende Probleme, wie beispielsweise ein Einklemmen eines Fingers eines Monteurs und/oder eine von einer bündigen Anordnung abweichende Anordnung des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte, vermieden werden. Unabhängig von einer gegebenen Ausgestaltung, insbesondere der Arbeitsplatte und/oder des Kochfelds, und insbesondere unabhängig von Fertigungstoleranzen kann vorteilhaft eine bündige Anordnung des Kochfelds und der Arbeitsplatte, insbesondere einer Oberseite des Kochfelds und einer Oberseite der Arbeitsplatte, ermöglicht werden.

[0006] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand ein Gewicht des Kochfelds und insbesondere zusätzlich ein Gewicht von auf dem Kochfeld angeordneter Objekte, wie beispielsweise wenigstens eines Gargeschirrs, wenigstens teilweise an die Arbeitsplatte weiterzuleiten, insbesondere zu übertragen. Unter einem "vormontierten" Zustand soll insbesondere ein Zustand verstanden werden, welcher zeitlich vor einer endgültigen Festlegung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte angeordnet ist. Insbesondere ist die Höhenverstellungsvorrichtung in dem vormontierten Zustand zu einer insbesondere reversiblen Änderung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu einer Arbeitsplatte vorgesehen. Insbesondere ist in dem vormontierten Zustand die Höhenverstellungseinheit mittels des Befestigungselements an dem Kochfeld befestigt. Der vormontierte Zustand unterscheidet sich insbesondere von einem Zustand, in welchem die Vertikalposition des Kochfelds relativ zu einer Arbeitsplatte endgültig festgelegt ist. Insbesondere unterscheidet sich der vormontierte Zustand von einem Zustand, in welchem das Kochfeld mittels eines Haftmittels an der Arbeitsplatte befestigt ist. Das Haftmittel könnte beispielsweise eine Klebemasse und/oder Silikon sein. Insbesondere ist der vormontierte Zustand zeitlich vor einem montierten Zustand angeordnet und unterscheidet sich insbesondere von dem montierten Zustand. Unter einem "montierten" Zustand soll insbesondere ein Zustand verstanden werden, in welchem insbesondere die Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte endgültig festgelegt ist und/oder in welchem die Höhenverstellungsvorrichtung in einer endgültigen Position angeordnet ist. Beispielsweise könnte eine endgültige Festlegung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte mittels eines Haftmittels erfolgen. Insbesondere könnte das Kochfeld in der endgültig festgelegten Vertikalposition insbesondere mittels eines Haftmittels mit der Arbeitsplatte verbunden und/oder an der Arbeitsplatte fixiert sein. Alternativ könnte eine endgültige Festlegung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte unter Vermeidung eines Haftmittels und insbesondere ausschließlich durch Festlegung einer endgültigen Position der Höhenverstellungsvorrichtung erfolgen. Die Höhenverstellungseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, in dem vormontierten Zustand einen Anteil von mindestens 10 %, insbesondere von mindestens 15 %, vorteilhaft von mindestens 20 % und vorzugsweise von mindestens 24 % einer Gewichtskraft des Kochfelds und insbesondere zusätzlich einer Gewichtskraft von auf dem Kochfeld angeordneter Objekte, wie beispielsweise wenigstens eines Gargeschirrs, an die Arbeitsplatte weiterzuleiten. Beispielsweise könnte die Höhenverstellungseinheit gemeinsam mit zumindest einer weiteren Höhenverstellungseinheit, insbesondere mit zumindest zwei und vorteilhaft mit zumindest drei Höhenverstellungseinheiten dazu vorgesehen sein, in dem vormontierten Zustand einen Anteil von mindestens 90 %, insbesondere von mindestens 93 %, vorteilhaft von mindestens 96 % und vorzugsweise von mindestens 98 % einer Gewichtskraft des Kochfelds und insbesondere zusätzlich einer Gewichtskraft von auf dem Kochfeld angeordneter Objekte, wie beispielsweise wenigstens eines Gargeschirrs, an die Arbeitsplatte weiterzuleiten. Das Kochfeld weist insbesondere zumindest eine Kochfeldplatte auf, welche in der endgültig festgelegten Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte insbesondere wenigstens im Wesentlichen bündig zu der Arbeitsplatte angeordnet ist. Unter einer "Kochfeldplatte" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die in wenigstens einem Betriebszustand zu einem Aufstellen von Gargeschirr vorgesehen ist und die insbesondere dazu vorgesehen ist, einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses, insbesondere des Kochfelds, auszubilden. Die Kochfeldplatte besteht insbesondere wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder Glaskeramik. Dadurch kann insbesondere eine Ausgestaltung vermieden werden, in welcher die Kochfeldplatte des Kochfelds wenigstens zu einem Großteil ein Gewicht des Kochfelds an die Arbeitsplatte weiterleitet, wodurch insbesondere eine durch einen Kontakt mit der Arbeitsplatte hervorgerufene Belastung und/oder Beschädigung der Kochfeldplatte vermieden werden kann.

[0007] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit zumindest ein Auflageelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand wenigstens teilweise auf der Arbeitsplatte, insbesondere auf einer Stufe der Arbeitsplatte, welche eine seitliche Begrenzung einer Montageausnehmung der Arbeitsplatte ausbildet, aufzuliegen. Insbesondere weist das Auflageelement zumindest eine Oberfläche auf, welche in dem vormontierten Zustand insbesondere der Arbeitsplatte zugewandt ist und welche in dem vormontierten Zustand insbesondere wenigstens teilweise auf der Arbeitsplatte aufliegt. In dem vormontierten Zustand liegt insbesondere ein Anteil von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens 80 %, vorteilhaft von mindestens 90 % und vorzugsweise von mindestens 95 % einer Flächenerstreckung der der Arbeitsplatte in dem vormontierten Zustand zugewandten Oberfläche des Auflageelements auf der Arbeitsplatte auf. Dadurch kann insbesondere eine hohe Sicherheit bereitgestellt und/oder eine Sicherung des Kochfelds in der Montageausnehmung ermöglicht werden. Insbesondere kann ein Herunterfallen des Kochfelds aus der Montageausnehmung auf einen Untergrund vorteilhaft vermieden werden. Insbesondere kann auf zusätzliche Elemente zu einer Sicherung des Kochfelds in der

[0008] Montageausnehmung verzichtet und/oder geringe Kosten erzielt werden.

[0009] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit zumindest ein Abstützelement aufweist, welches dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand eine Abstützung für das Kochfeld bereitzustellen. In dem vormontierten Zustand ist das Abstützelement insbesondere bezüglich der Vertikalrichtung unterhalb des Kochfelds, insbesondere unterhalb der Gehäuseeinheit des Kochfelds, angeordnet. Insbesondere weist das Abstützelement eine Haupterstreckungsebene auf, welche in dem vormontierten Zustand wenigstens im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene des Kochfelds und/oder zu der Haupterstreckungsebene der Arbeitsplatte ausgerichtet ist. Die Höhenverstellungseinheit weist insbesondere zumindest ein Verbindungselement auf, welches dazu vorgesehen ist, das Auflageelement und das Abstützelement wenigstens im Wesentlichen miteinander zu verbinden. Insbesondere leitet die Höhenverstellungseinheit in dem vormontierten Zustand ein Gewicht des Kochfelds und insbesondere zusätzlich ein Gewicht von auf dem Kochfeld angeordneter Objekte, wie beispielsweise wenigstens eines Gargeschirrs, mittels des Abstützelements, des Verbindungselements und des Auflageelements wenigstens teilweise an die Arbeitsplatte weiter. Unter "im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere maximal 8°, vorteilhaft maximal 5° und besonders vorteilhaft maximal 2° aufweist. Dadurch kann insbesondere eine hohe Stabilität erreicht werden. In einem Fall, in welchem sich eine mittels eines Haftmittels bewirkte Verbindung zwischen dem Kochfeld und der Arbeitsplatte löst, kann insbesondere ein Herunterfallen des Kochfelds insbesondere auf den Untergrund verhindert werden.

[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Abstützelement zumindest eine Befestigungsausnehmung aufweist, welche zu einer wenigstens teilweisen Aufnahme des Befestigungselements vorgesehen ist. Insbesondere weist das Abstützelement ein Abstützgrundelement auf, welches insbesondere eine seitliche Berandung und/oder Begrenzung der Befestigungsausnehmung ausbildet. In wenigstens einer Ebene, welche insbesondere parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Abstützelements ausgerichtet ist, umgibt das Abstützgrundelement die Befestigungsausnehmung bezüglich eines Mittelpunkts und/oder eines geometrischen Schwerpunkts der Befestigungsausnehmung um einen Winkelbereich von mindestens 180°, insbesondere von mindestens 270°, vorteilhaft von mindestens 300°, besonders vorteilhaft von mindestens 330° und vorzugweise von mindestens 350°. In dem vormontierten Zustand und/oder in dem montierten Zustand greift insbesondere ein Anteil von mindestens 20 %, insbesondere von mindestens 40 %, vorteilhaft von mindestens 60 %, besonders vorteilhaft von mindestens 80 % und vorzugsweise von mindestens 90 % einer Längserstreckungsrichtung des Befestigungselements durch die Befestigungsausnehmung hindurch. Unter einer "Längserstreckung" eines Objekts soll insbesondere Erstreckung des Objekts entlang einer Längserstreckungsrichtung des Objekts verstanden werden. Unter einer "Längserstreckungsrichtung" eines Objekts soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Seite eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ausgerichtet ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter einer "Erstreckung" eines Objekts soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden werden. Das Befestigungselement ist insbesondere dazu vorgesehen, die Höhenverstellungseinheit an einer Unterseite des Kochfelds an dem Kochfeld zu befestigen. Die Unterseite des Kochfelds ist in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere einem Untergrund zugewandt und/oder der Kochfeldplatte des Kochfelds abgewandt und/oder einem beheizten Gargeschirr abgewandt angeordnet. Dadurch kann insbesondere eine konstruktiv einfache Ausgestaltung erzielt werden.

[0011] Die Befestigungsausnehmung könnte beispielsweise einen insbesondere einzigen Durchmesser aufweisen und insbesondere zu einer Aufnahme des Befestigungselements vorgesehen sein. Insbesondere könnte die Höhenverstellungseinheit eine Lagereinheit aufweisen, welche insbesondere wenigstens teilweise in der Befestigungsausnehmung angeordnet und insbesondere dazu vorgesehen sein könnte, das Befestigungselement beweglich, insbesondere drehbar, relativ zu dem Abstützelement zu lagern. Im Fall eines Befestigungselements, welches eine Schraube ist, könnte die Lagereinheit insbesondere ein Innengewinde zu der beweglichen Lagerung des Befestigungselements aufweisen. Vorzugsweise weist die Befestigungsausnehmung zumindest zwei sich wenigstens teilweise überlappende Aufnahmebereiche verschiedenen Durchmessers zu einer Aufnahme des Befestigungselements auf. Ein erster Aufnahmebereich der Aufnahmebereiche weist insbesondere einen ersten Durchmesser und ein zweiter, von dem ersten Aufnahmebereich verschiedener Aufnahmebereich der Aufnahmebereiche weist insbesondere einen zweiten, von dem ersten Durchmesser verschiedenen Durchmesser auf. Insbesondere ist der erste Durchmesser des ersten Aufnahmebereichs größer als der zweite Durchmesser des zweiten Aufnahmebereichs.

[0012] Vorteilhaft ist der erste Aufnahmebereich ein Einführbereich für das Befestigungselement. Vorteilhaft ist der zweite Aufnahmebereich ein Haltebereich für das Befestigungselement. Das Befestigungselement ist insbesondere in dem ersten Aufnahmebereich und/oder in dem zweiten Aufnahmebereich, insbesondere in dem ersten Aufnahmebereich und in dem zweiten Aufnahmebereich, drehbar gelagert, wodurch insbesondere eine Höhenverstellung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte ermöglicht werden kann. Unter zwei "wenigstens teilweise überlappenden" Aufnahmebereichen sollen insbesondere zwei Aufnahmebereiche verstanden werden, welche bei einer Betrachtung einer Projektion in eine Ebene, die insbesondere parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Abstützelements ausgerichtet ist, zumindest einen beiden Aufnahmebereichen gemeinsamen Bereich aufweisen. Unter einem "Durchmesser" eines Objekts, insbesondere eines Aufnahmebereichs, soll insbesondere ein zweifacher Radius eines Kreises maximaler Größe verstanden werden, welcher in das Objekt, insbesondere in den Aufnahmebereich, einbeschreibbar ist und/oder einbeschrieben werden kann. Dadurch kann insbesondere eine einfache Montage ermöglicht werden.

[0013] Beispielsweise könnten die Aufnahmebereiche zu einer Aufnahme von verschiedenen Befestigungselementen verschiedenen Durchmessers vorgesehen sein, wodurch insbesondere eine hohe Flexibilität geschaffen werden könnte. Vorteilhaft sind die Aufnahmebereiche zu einer Aufnahme von verschiedenen Teilbereichen eines insbesondere einzigen Befestigungselements vorgesehen. Insbesondere weisen die verschiedenen Teilbereiche verschiedene Durchmesser auf. Vorzugsweise weist das Befestigungselement zumindest ein Sicherungselement auf, welches dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand das Befestigungselement in der Befestigungsausnehmung zu sichern. Das Sicherungselement weist insbesondere einen Durchmesser auf, welcher größer ist als der zweite Durchmesser des zweiten Aufnahmebereichs. Der Durchmesser des Sicherungselements ist insbesondere kleiner als der erste Durchmesser des ersten Aufnahmebereichs. Insbesondere weist zumindest ein an das Sicherungselement angrenzender Teilbereich des Befestigungselements einen Durchmesser auf, welcher kleiner ist als der Durchmesser des Sicherungselements. Vorteilhaft weisen an das Sicherungselement angrenzende Teilbereiche des Befestigungselements jeweils einen Durchmesser auf, welcher kleiner ist als der Durchmesser des Sicherungselements. Der Durchmesser zumindest eines an das Sicherungselement angrenzenden Teilbereichs des Befestigungselements ist insbesondere kleiner als der zweite Durchmesser des zweiten Aufnahmebereichs. In dem vormontierten Zustand ist das Befestigungselement insbesondere wenigstens teilweise in dem zweiten Aufnahmebereich angeordnet. Insbesondere könnte in dem vormontierten Zustand wenigstens ein Teil des Sicherungselements auf einer seitlichen Berandung und/oder Begrenzung des zweiten Aufnahmebereichs aufliegen. Dadurch kann insbesondere eine einfache Handhabung des Befestigungselements bei einer Montage und/oder bei einer Änderung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte erzielt werden.

[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit zumindest ein Abstandselement aufweist, welches insbesondere an dem Abstützelement angeordnet und dazu vorgesehen ist, einen Mindestabstand zwischen der Höhenverstellungseinheit und einer Kochfeldplatte des Kochfelds, insbesondere zwischen dem Auflageelement und einer Kochfeldplatte des Kochfelds, vorzugeben. Beispielsweise könnte das Abstandselement eine Haupterstreckungsebene aufweisen, welche insbesondere wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Abstützelements ausgerichtet sein könnte. Das Abstandselement könnte insbesondere dazu vorgesehen sein, eine Materialstärke des Abstützelements zu erhöhen. Vorteilhaft weist das Abstandselement eine Haupterstreckungsebene auf, welche insbesondere wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Abstützelements ausgerichtet ist. Das Abstandselement ist insbesondere an einer seitlichen Begrenzung und/oder Berandung des Abstützelements angeordnet. Dadurch kann insbesondere eine geringe Belastung einer Kochfeldplatte des Kochfelds erzielt werden, da die Kochfeldplatte insbesondere stets zu der Arbeitsplatte beabstandet angeordnet ist.

[0015] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Befestigungselement eine Schraube ist. Insbesondere weist das Befestigungselement zumindest einen Schraubenkopf auf. Das Befestigungselement weist insbesondere zumindest ein Gewinde und insbesondere zumindest einen Gewindebereich auf, in welchem das Gewinde insbesondere angeordnet ist. Das Sicherungselement und das Befestigungselement sind insbesondere einstückig ausgebildet. Insbesondere ist das Befestigungselement einstückig ausgebildet. Insbesondere ist das Sicherungselement zwischen dem Schraubenkopf und dem Gewindebereich angeordnet. Das Sicherungselement ist insbesondere als ein Kragen ausgebildet. In dem vormontierten Zustand ist ein Bereich zwischen dem Sicherungselement und dem Schraubenkopf insbesondere in dem zweiten Aufnahmebereich insbesondere drehbar gelagert und/oder angeordnet. Das Befestigungselement und die Höhenverstellungseinheit sind insbesondere dazu vorgesehen, die Änderung der Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte insbesondere mittels des Gewindebereichs und insbesondere zusätzlich mittels des Sicherungselements zu bewirken. Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Dadurch kann insbesondere eine preiswerte Ausgestaltung erreicht werden. Insbesondere kann im Fall eines Defekts eine einfache Montage und/oder Demontage erzielt werden. Besonders vorteilhaft kann in Zusammenwirken des Befestigungselements, insbesondere des Gewindebereichs und des Sicherungselements, und der Höhenverstellungseinheit die Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte verändert werden.

[0016] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit einstückig ausgebildet ist. Das Abstandselement ist insbesondere an dem Abstützelement angeordnet und vorteilhaft einstückig mit dem Abstützelement ausgebildet. Insbesondere sind das Verbindungselement und das Abstützelement einstückig ausgebildet. Insbesondere sind das Verbindungselement und das Auflageelement einstückig ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine einfache Herstellung der Höhenverstellungseinheit ermöglicht werden.

[0017] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungseinheit in wenigstens einer Ansicht, insbesondere wenigstens in zumindest einer Seitenansicht, eine wenigstens im Wesentlichen Z-förmige Gestalt aufweist. Insbesondere weist das Verbindungselement eine Haupterstreckungsebene auf, welche wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Abstützelements und/oder wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Auflageelements ausgerichtet ist. Dadurch kann insbesondere eine besonders effiziente und/oder platzsparende Anordnung der Höhenverstellungseinheit erzielt werden.

[0018] Eine einfache Montage des Kochfelds in der Arbeitsplatte kann insbesondere erreicht werden durch ein System mit zumindest einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungsvorrichtung und mit dem Kochfeld. Das System weist insbesondere die Auflageplatte auf.

[0019] Eine einfache Montage des Kochfelds in der Arbeitsplatte kann insbesondere weiter vereinfacht werden durch ein Verfahren zu einer Montage eines Kochfelds in einer Arbeitsplatte, mit zumindest einer erfindungsgemäßen Höhenverstellungsvorrichtung und mit einem Kochfeld, bei welchem die Höhenverstellungsvorrichtung an dem Kochfeld befestigt und mittels der Höhenverstellungsvorrichtung eine Vertikalposition des Kochfelds relativ zu einer Arbeitsplatte insbesondere reversibel verändert wird. Insbesondere können Fertigungstoleranzen absorbiert und/oder ausgeglichen und insbesondere eine bündige Anordnung des Kochfelds und der Arbeitsplatte ermöglicht werden.

[0020] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Höhenverstellungsvorrichtung in einem Vormontageschritt an dem Kochfeld befestigt und anschließend mittels der Höhenverstellungsvorrichtung eine Vertikalposition des Kochfelds relativ zu einer Arbeitsplatte insbesondere reversibel verändert wird. Dadurch kann insbesondere eine sichere und/oder komfortable Montage erreicht werden, da ein Monteur insbesondere ausgehend von einer ungünstigen Vertikalposition eine Veränderung der Vertikalposition des Kochfelds vornehmen und insbesondere durchgehend ein Gewicht des Kochfelds mittels der Höhenverstellungsvorrichtung kontrollieren kann.

[0021] Zudem wird vorgeschlagen, dass in einer endgültigen Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte ein Zwischenraum zwischen einer Kochfeldplatte des Kochfelds und der Arbeitsplatte wenigstens teilweise mit einem Dichtmaterial ausgefüllt wird. Insbesondere wird der Zwischenraum zwischen der Kochfeldplatte des Kochfelds und der Arbeitsplatte wenigstens teilweise durch das Abstandselement bereitgestellt. Beispielsweise könnte der Zwischenraum zwischen der Kochfeldplatte des Kochfelds und der Arbeitsplatte wenigstens teilweise durch das Befestigungselement bereitgestellt sein, welches insbesondere das Abstützelement und/oder das Abstandselement, insbesondere in einer endgültigen Vertikalposition des Kochfelds relativ zu der Arbeitsplatte, zu der Gehäuseeinheit beabstanden könnte. Dadurch kann das Kochfeld insbesondere in einer stabilen und/oder statischen Position relativ zu der Arbeitsplatte angeordnet und/oder eine homogene Verteilung des Dichtmaterials erreicht werden.

[0022] Die Höhenverstellungsvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Höhenverstellungsvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

[0023] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

[0024] Es zeigen:
Fig. 1
ein System mit einem Kochfeld und mit einer Arbeitsplatte in einem montierten Zustand in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 2
eine Höhenverstellungseinheit einer Höhenverstellungsvorrichtung des Systems in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
Fig. 3
die Höhenverstellungseinheit in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 4
ein Befestigungselement der Höhenverstellungsvorrichtung in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
Fig. 5
das Befestigungselement in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 6
das Kochfeld und die Höhenverstellungsvorrichtung in einer Explosionsdarstellung von unten,
Fig. 7
die Höhenverstellungseinheit in einer schematischen Ansicht von unten,
Fig. 8
die Höhenverstellungseinheit und das Befestigungselement, welches in einem ersten Aufnahmebereich eines Abstützelements der Höhenverstellungseinheit angeordnet ist, in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 9
die Höhenverstellungseinheit und das Befestigungselement, welches in einem zweiten Aufnahmebereich des Abstützelements angeordnet ist, in einer perspektivischen Darstellung,
Fig. 10
die Arbeitsplatte, das Kochfeld und die Höhenverstellungsvorrichtung in einer teilweisen Schnittdarstellung,
Fig. 11
einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 10,
Fig. 12
einen weiteren vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 10,
Fig. 13
die Arbeitsplatte, das Kochfeld und die Höhenverstellungsvorrichtung in einem montierten Zustand vor einer Einbringung eines Haftmittels in einer teilweisen Schnittdarstellung und
Fig. 14
die Arbeitsplatte, das Kochfeld und die Höhenverstellungsvorrichtung in dem montierten Zustand nach der Einbringung des Haftmittels in einer teilweisen Schnittdarstellung.


[0025] Fig. 1 zeigt ein System 36 mit einem Kochfeld 12, das als ein Induktionskochfeld ausgebildet ist, und mit einer Arbeitsplatte 16 in einem montierten Zustand. In dem montierten Zustand ist das Kochfeld 12 in einer Montageausnehmung 48 der Arbeitsplatte 16 angeordnet.

[0026] Die Arbeitsplatte 16 weist die Montageausnehmung 48 auf (vgl. Fig. 10 bis 14). Die Montageausnehmung 48 ist zu einer Aufnahme des Kochfelds 12 vorgesehen. Die Arbeitsplatte 16 weist in einem Randbereich der Montageausnehmung 48 eine im Wesentlichen stufenartige Gestalt auf. In dem Randbereich weist die Arbeitsplatte 16 eine Stufe 50 auf.

[0027] Das Kochfeld 12 weist eine Kochfeldplatte 34 auf. In dem montierten Zustand bildet die Kochfeldplatte 34 einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses aus, und zwar insbesondere eines Kochfeldaußengehäuses des Kochfelds 12.

[0028] Das Kochfeld 12 weist eine Gehäuseeinheit 46 auf (vgl. Fig. 6 und 10 bis 14). Die Gehäuseeinheit 46 bildet in dem montierten Zustand einen Teil des Kochfeldaußengehäuses aus. In dem montierten Zustand sind die Gehäuseeinheit 46 und die Kochfeldplatte 34 miteinander verbunden, insbesondere aneinander befestigt. Die Kochfeldplatte 34 ist zu einem Aufstellen von Gargeschirr (nicht dargestellt) vorgesehen.

[0029] Das Kochfeld 12 weist zumindest eine Heizeinheit auf (nicht dargestellt). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Kochfeld 12 mehrere Heizeinheiten auf. Im Folgenden wird lediglich eine der Heizeinheiten beschrieben. Die Heizeinheit ist dazu vorgesehen, auf der Kochfeldplatte 34 oberhalb der Heizeinheit aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen. Die Heizeinheit ist als eine Induktionsheizeinheit ausgebildet.

[0030] Das Kochfeld 12 weist eine Bedienerschnittstelle 42 auf (vgl. Fig. 1). Die Bedienerschnittstelle 42 ist zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen, beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedienerschnittstelle 42 ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen.

[0031] Das Kochfeld 12 weist eine Steuereinheit 44 auf. Die Steuereinheit 44 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 42 eingegebener Betriebsparameter Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 44 regelt in einem Betriebszustand eine Energiezufuhr zu der Heizeinheit.

[0032] In dem montierten Zustand ist das Kochfeld 12 in einer Vertikalposition relativ zu der Arbeitsplatte 16 angeordnet, in welcher die Kochfeldplatte 34 des Kochfelds 12 im Wesentlichen bündig mit der Arbeitsplatte 16 ausgerichtet ist. Zu einer Vereinfachung einer Montage des Kochfelds 12 in der Montageausnehmung 48 der Arbeitsplatte 16 weist das System 36 eine Höhenverstellungsvorrichtung 10 auf (vgl. Fig. 2 bis 14). Die Höhenverstellungsvorrichtung 10 ist speziell für das Kochfeld 12 vorgesehen.

[0033] Die Höhenverstellungsvorrichtung 10 weist vier Höhenverstellungseinheiten 14 auf (vgl. Fig. 2, 3 und 6 bis 14). In jedem Eckbereich des Kochfelds 12 ist eine der Höhenverstellungseinheiten 14 angeordnet. Im Folgenden wird lediglich eine der Höhenverstellungseinheiten 14 beschrieben.

[0034] Die Höhenverstellungseinheit 14 ist zu einer Änderung der Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16 vorgesehen. Die Höhenverstellungseinheit 14 ist zu einer Befestigung an der Gehäuseeinheit 46 des Kochfelds 12 vorgesehen.

[0035] Die Höhenverstellungsvorrichtung 10 weist vier Befestigungselemente 18 auf (vgl. Fig. 5, 6, 8 bis 10 und 12 bis 14). Für jede Höhenverstellungseinheit 14 weist die Höhenverstellungsvorrichtung 10 ein Befestigungselement 18 auf. Im Folgenden wird lediglich eines der Befestigungselemente 18 beschrieben. Das Befestigungselement 18 befestigt die Höhenverstellungseinheit 14 in einem vormontierten Zustand an dem Kochfeld 12. Das Befestigungselement 18 befestigt die Höhenverstellungseinheit 14 in einem vormontierten Zustand an der Gehäuseeinheit 46 des Kochfelds 12.

[0036] In dem vormontierten Zustand leitet die Höhenverstellungseinheit 14 ein Gewicht des Kochfelds 12 teilweise an die Arbeitsplatte 16 weiter (vgl. Fig. 10 bis 14). Die Höhenverstellungseinheit 14 weist ein Auflageelement 20 auf. Das Auflageelement 20 liegt in dem vormontierten Zustand teilweise auf der Arbeitsplatte 16 auf. In dem vormontierten Zustand liegt das Auflageelement teilweise auf der Stufe 50 der Arbeitsplatte 16 auf.

[0037] Die Höhenverstellungseinheit 14 weist ein Abstützelement 22 auf. In einer Einbaulage ist das Abstützelement 22 unterhalb des Kochfelds 12 angeordnet. Das Abstützelement 22 stellt in dem vormontierten Zustand eine Abstützung für das Kochfeld 12 bereit. Das Abstützelement 22 und das Auflageelement 20 sind miteinander verbunden.

[0038] Die Höhenverstellungseinheit 14 weist ein Verbindungselement 52 auf (vgl. Fig. 2, 3 und 6 bis 14). Das Verbindungselement 52 verbindet das Auflageelement 20 und das Abstützelement 22 miteinander. Die Höhenverstellungseinheit 14 ist einstückig ausgebildet. Das Verbindungselement 52 verbindet das Auflageelement 20 und das Abstützelement 22 einstückig miteinander.

[0039] Eine Haupterstreckungsebene des Verbindungselements 52 ist im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Auflageelements 20 ausgerichtet. Die Haupterstreckungsebene des Verbindungselements 52 ist im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Abstützelements 22 ausgerichtet. Die Höhenverstellungseinheit 14 weist in mehreren Ansichten, und zwar insbesondere zumindest in einer Seitenansicht, eine im Wesentlichen Z-förmige Gestalt auf.

[0040] Das Abstützelement 22 weist eine Befestigungsausnehmung 24 auf (vgl. Fig. 2 und 6 bis 14). Die Befestigungsausnehmung 24 ist zu einer teilweisen Aufnahme des Befestigungselements 18 vorgesehen. In dem vormontierten Zustand ist ein Teil des Befestigungselements 18 in der Befestigungsausnehmung 24 angeordnet.

[0041] Zu der Aufnahme des Befestigungselements 18 weist die Befestigungsausnehmung 24 zwei sich teilweise überlappende Aufnahmebereiche 26, 28 verschiedenen Durchmessers auf (vgl. Fig. 2 und 6 bis 9). Ein erster Aufnahmebereich 26 der Aufnahmebereiche 26, 28 weist einen größeren Durchmesser auf als ein zweiter Aufnahmebereich 28 der Aufnahmebereiche 26, 28. Der erste Aufnahmebereich 26 ist ein Einführbereich für das Befestigungselement 18. Der zweite Aufnahmebereich 28 ist ein Haltebereich für das Befestigungselement 18.

[0042] Das Befestigungselement 18 weist ein Sicherungselement 30 auf (vgl. Fig. 4 bis 6, 8 bis 10 und 12 bis 14). Das Sicherungselement 30 weist einen Durchmesser auf, welcher kleiner ist als ein erster Durchmesser des ersten Aufnahmebereichs 26. Der Durchmesser des Sicherungselements 30 ist größer als ein zweiter Durchmesser des zweiten Aufnahmebereichs 28. Das Sicherungselement 30 sichert in dem vormontierten Zustand das Befestigungselement 18 in der Befestigungsausnehmung 24. In dem vormontierten Zustand sichert das Sicherungselement 30 das Befestigungselement 18 in dem zweiten Aufnahmebereich 28 der Befestigungsausnehmung 24.

[0043] Das Befestigungselement 18 ist eine Schraube. Das Befestigungselement 18 weist einen Schraubenkopf 54 und einen Gewindebereich 56 auf. Das Sicherungselement 30 ist zwischen dem Schraubenkopf 54 und dem Gewindebereich 56 angeordnet.

[0044] Die Gehäuseeinheit 46 weist eine Schraubausnehmung 58 auf (vgl. Fig. 6, 10 und 12 bis 14). Die Schraubausnehmung 58 ist zu einer Aufnahme eines Teils des Befestigungselements 18 vorgesehen. In dem vormontierten Zustand nimmt die Schraubausnehmung 58 einen Teil des Gewindebereichs 56 des Befestigungselements 18 auf.

[0045] Zu Beginn einer Änderung der Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu der Arbeitsplatte 16 ist das Befestigungselement 18 mit einer maximalen Erstreckung in die Schraubausnehmung 58 eingebracht. Ein Abstand zwischen dem Abstützelement 22 und der Gehäuseeinheit 46 ist zu Beginn einer Änderung der Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu der Arbeitsplatte 16 minimal gewählt.

[0046] Die Höhenverstellungseinheit 14 weist ein Abstandselement 32 auf (vgl. Fig. 2, 3, 6 bis 10 und 12 bis 14). Das Abstandselement 32 gibt einen Mindestabstand zwischen der Höhenverstellungseinheit 14 und der Kochfeldplatte 34 des Kochfelds 12, insbesondere zwischen dem Auflageelement 20 und der Kochfeldplatte 34, vor. Zu Beginn einer Änderung der Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu der Arbeitsplatte 16 berührt das Abstandselement 32 die Gehäuseeinheit 46 teilweise.

[0047] In einem Verfahren zu einer Montage des Kochfelds 12 in der Arbeitsplatte 16 wird in einem Vormontageschritt die Höhenverstellungsvorrichtung 10 an dem Kochfeld 12 befestigt. Das Befestigungselement 18 wird in den ersten Aufnahmebereich 26 der Höhenverstellungseinheit 14 eingeführt. Ausgehend von dem ersten Aufnahmebereich 26 wird das Befestigungselement 18 in den zweiten Aufnahmebereich 28 überführt.

[0048] Das Befestigungselement 18 wird in der Schraubausnehmung 58 verschraubt. Die Höhenverstellungseinheit 14 wird mittels des Befestigungselements 18 an der Gehäuseeinheit 46 befestigt. Das Befestigungselement 18 wird maximal in der Schraubausnehmung 58 verschraubt, bis das Abstandselement 32 die Gehäuseeinheit 46 teilweise berührt (vgl. Fig. 10 bis 13). Das Kochfeld 12 mitsamt der an dem Kochfeld 12 verschraubten Höhenverstellungsvorrichtung 10 wird in die Montageausnehmung 48 eingebracht.

[0049] Anschließend an den Vormontageschritt wird mittels der Höhenverstellungsvorrichtung 10 die Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16 verändert. Zu der Veränderung der Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16 wird das Befestigungselement 18 ausgehend von der maximal verschraubten Position aus der Schraubausnehmung 58 herausgedreht, insbesondere um einen Abstand zwischen der Höhenverstellungseinheit 14 und der Kochfeldplatte 34, insbesondere zwischen dem Auflageelement 20 und der Kochfeldplatte 34, zu vergrößern.

[0050] Das Befestigungselement 18 wird so lange aus der Schraubausnehmung 58 herausgedreht, bis die Kochfeldplatte 34 im Wesentlichen bündig mit der Arbeitsplatte 16 angeordnet ist (vgl. Fig. 13). Das Kochfeld 12 befindet sich in einer endgültigen Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16.

[0051] In der endgültigen Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16 befindet sich ein Zwischenraum 38 zwischen der Kochfeldplatte 34 und der Arbeitsplatte 16, insbesondere zwischen der Kochfeldplatte 34 und der Stufe 50 der Arbeitsplatte 16. Der Zwischenraum 38 zwischen der Kochfeldplatte 34 und der Arbeitsplatte 16 wird in der endgültigen Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16 mit einem Dichtmaterial 40 ausgefüllt (vgl. Fig. 14). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Dichtmaterial 40 teilweise flüssig, insbesondere zähflüssig. Die Vertikalposition des Kochfelds 12 relativ zu einer Arbeitsplatte 16 wird mittels des Dichtmaterials 40 fixiert.

Bezugszeichen



[0052] 
10
Höhenverstellungsvorrichtung
12
Kochfeld
14
Höhenverstellungseinheit
16
Arbeitsplatte
18
Befestigungselement
20
Auflageelement
22
Abstützelement
24
Befestigungsausnehmung
26
Erster Aufnahmebereich
28
Zweiter Aufnahmebereich
30
Sicherungselement
32
Abstandselement
34
Kochfeldplatte
36
System
38
Zwischenraum
40
Dichtmaterial
42
Bedienerschnittstelle
44
Steuereinheit
46
Gehäuseeinheit
48
Montageausnehmung
50
Stufe
52
Verbindungselement
54
Schraubenkopf
56
Gewindebereich
58
Schraubausnehmung



Ansprüche

1. Höhenverstellungsvorrichtung für ein Kochfeld (12), mit einer Höhenverstellungseinheit (14), welche zu einer Änderung einer Vertikalposition des Kochfelds (12) relativ zu einer Arbeitsplatte (16) vorgesehen ist, und mit zumindest einem Befestigungselement (18), das dazu vorgesehen ist, die Höhenverstellungseinheit (14) an dem Kochfeld (12) zu befestigen.
 
2. Höhenverstellungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand ein Gewicht des Kochfelds (12) wenigstens teilweise an die Arbeitsplatte (16) weiterzuleiten.
 
3. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) zumindest ein Auflageelement (20) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand wenigstens teilweise auf der Arbeitsplatte (16) aufzuliegen.
 
4. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) zumindest ein Abstützelement (22) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand eine Abstützung für das Kochfeld (12) bereitzustellen.
 
5. Höhenverstellungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (22) zumindest eine Befestigungsausnehmung (24) aufweist, welche zu einer wenigstens teilweisen Aufnahme des Befestigungselements (18) vorgesehen ist.
 
6. Höhenverstellungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsausnehmung (24) zumindest zwei sich wenigstens teilweise überlappende Aufnahmebereiche (26, 28) verschiedenen Durchmessers zu einer Aufnahme des Befestigungselements (18) aufweist.
 
7. Höhenverstellungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (18) zumindest ein Sicherungselement (30) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem vormontierten Zustand das Befestigungselement (18) in der Befestigungsausnehmung (24) zu sichern.
 
8. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) zumindest ein Abstandselement (32) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, einen Mindestabstand zwischen der Höhenverstellungseinheit (14) und einer Kochfeldplatte (34) des Kochfelds (12) vorzugeben.
 
9. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (18) eine Schraube ist.
 
10. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) einstückig ausgebildet ist.
 
11. Höhenverstellungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungseinheit (14) in wenigstens einer Ansicht eine wenigstens im Wesentlichen Z-förmige Gestalt aufweist.
 
12. System mit zumindest einer Höhenverstellungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit dem Kochfeld (12).
 
13. Verfahren zu einer Montage eines Kochfelds (12) in einer Arbeitsplatte (16), mit zumindest einer Höhenverstellungsvorrichtung (10), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, und mit einem Kochfeld (12), bei welchem die Höhenverstellungsvorrichtung (10) an dem Kochfeld (12) befestigt und mittels der Höhenverstellungsvorrichtung (10) eine Vertikalposition des Kochfelds (12) relativ zu einer Arbeitsplatte (16) verändert wird.
 
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstellungsvorrichtung (10) in einem Vormontageschritt an dem Kochfeld (12) befestigt und anschließend mittels der Höhenverstellungsvorrichtung (10) eine Vertikalposition des Kochfelds (12) relativ zu einer Arbeitsplatte (16) verändert wird.
 
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einer endgültigen Vertikalposition des Kochfelds (12) relativ zu der Arbeitsplatte (16) ein Zwischenraum (38) zwischen einer Kochfeldplatte (34) des Kochfelds (12) und der Arbeitsplatte (16) wenigstens teilweise mit einem Dichtmaterial (40) ausgefüllt wird.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









Recherchenbericht