[0001] Die Erfindung betrifft ein konfektioniertes Kabel mit mindestens einer elektrischen
Leitung und mit mindestens einem verbundenen Steckverbinder für eine wasserdichte
Steckverbindung, wobei die Leitung mit einem in einem Kontaktträger des Steckverbinders
angeordneten Kontaktelement elektrisch verbunden ist, wobei die Leitung im an den
Steckverbinder angrenzenden Bereich und der Steckverbinder im an die Leitung angrenzenden
Bereich mit einer wasserdicht umschließenden Umspritzung umschlossen ist. Zudem betrifft
die Erfindung auch einen Steckverbinder für ein derartiges konfektioniertes Kabel.
[0002] Ein derartiges Kabel beziehungsweise ein Steckverbinder für ein solches Kabel ist
zum Beispiel aus der
EP 1 122 840 A1 bekannt. Bei diesem Kabel beziehungsweise Steckverbinder wird eine Umspritzung zur
Abdichtung des Steckverbinders und der Eintrittsstelle der Leitungen am rückwärtigen
Leitungs-Eintrittsbereich des Steckverbinders gespritzt, so dass die Umspritzung den
Steckverbinder und die Leitungen in diesem Bereich wasserdicht umschließt. Bei dem
Herstellungsprozess der Umspritzung muss gewährleistet werden, dass keine Spritzmasse
in den Steckverbinder und insbesondere in die in dem Steckverbinder angeordneten elektrischen
Kontaktelemente eindringt. Dazu werden aufwändige Kapselungs- und/oder Abdichtwerkzeuge
beim Spritzvorgang verwendet. Insbesondere werden am Außenumfang des Steckverbinders
spezielle Fenster vorgesehen, so dass ein Abdichtwerkzeug in den Steckverbinder während
des Spritzvorgangs eindringen kann und so verhindert, dass Spritzmasse zu den Kontaktelementen
während des Spritzvorgangs fließen kann. Dies ist jedoch aufwändig bei der Herstellung.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein konfektioniertes Kabel mit einem Steckverbinder
und einen Steckverbinder für ein solches Kabel zur Verfügung zu stellen, bei denen
der Herstellungsprozess vereinfacht werden kann und zugleich eine zuverlässige Abdichtung
ermöglicht wird.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 und des Anspruchs 15 gelöst. Dadurch, dass in eine Aufnahmeöffnung des
Kontaktträgers ein als separates Teil ausgebildeter Stopfen eingesteckt ist, und die
Leitung durch den Stopfen und in den Kontaktträger verläuft, und die Umspritzung den
Stopfen zumindest teilweise umschließt, kann auf ein aufwändiges Abdichten durch spezielle
Kapselungs- und/oder Abdichtwerkzeuge verzichtet werden. Der Stopfen verhindert während
des Spritzvorgangs ein Eindringen der Spritzmasse in den Steckverbinder.
[0005] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Stopfen zumindest in
ein erstes Stopfenteil und ein zweites Stopfenteil entlang mindestens einer Teilungsebene
geteilt. Dies ermöglicht ein einfaches Einlegen der elektrischen Leitungen in den
Stopfen. Insbesondere verläuft eine erste Teilungsebene zumindest teilweise parallel
zur Einsteckrichtung des Stopfens und vorzugsweise zumindest teilweise mittig durch
den Stopfen. Dadurch wird ein einfaches Einstecken der Stopfenhälften in den Kontaktträger
des Steckverbinders ermöglicht.
[0006] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verläuft eine zweite Teilungsebene
des Stopfens in einem Winkel zwischen 0° und 180° zur ersten Teilungsebene, vorzugsweise
rechtwinklig zur ersten Teilungsebene, und insbesondere zumindest teilweise mittig
durch den Stopfen. Dies hat den Vorteil, verschiedene Steckverbinder mit unterschiedlichen
Winkeln als Winkel-Steckverbinder lediglich durch unterschiedliche Stopfen zu verwirklichen,
wobei jeweils die gleichen Kontaktträger ohne Anpassungen verwendet werden können.
Dies erlaubt die Wiederverwendung des gleichen Kontaktträgers bei unterschiedlichen
Winkel-Steckverbindern.
[0007] Vorteilhafterweise weisen die Stopfenteile im Einsteckbereich des Stopfens an den
gegenseitig anliegenden Teilungsflächen gegenüberliegende Nuten auf, die im zusammengesetzten
Zustand der Stopfenteile eine Durchgangsöffnung zum Durchführen jeweils einer Leitung
durch den Stopfen bilden. Insbesondere weisen die beiden Stopfenteile am Innenumfang
der Schlauchführung sich gegenüberliegende Nuten zur Aufnahme und/oder Führung der
Leitungen auf, die im zusammengesetzten Zustand der Stopfenteile die Durchgangsöffnungen
zum Durchführen jeweils einer Leitung durch den Eintrittsbereich des Stopfens bilden.
Dadurch wird eine besonders einfache Montage der Leitungen in den Stopfen ermöglicht
und den Leitungen ein definierter Verlauf durch den Stopfen vorgegeben.
[0008] Vorteilhafterweise sind die Nuten derart ausgebildet, dass Ihre Innenumfangsflächen
mit der Außenumfangsfläche der Leitung umlaufend dichtend zusammenwirken. Insbesondere
sind am Innenumfang der Aufnahmeöffnung des Kontaktträgers und am Außenumfang des
Stopfens umfangsgemäß zusammenwirkende umlaufende Dichtflächen und/oder Dichtrippen
angeordnet. Dies ermöglicht eine besonders einfache und effektive Abdichtung gegen
ein Eintreten der Spritzmasse in den Kontaktträger beziehungsweise in den Schlauch.
[0009] Insbesondere sind die Stopfenteile derart ausgebildet, dass sie in einem zusammengesteckten
Zustand die Leitungen einklemmen. Dies kann insbesondere durch die Nuten erfolgen.
Dies ermöglicht eine Zugentlastung der Verbindung der Leitungen mit den elektrischen
Kontaktelementen.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Leitung von einem Schlauch
umgeben, wobei der Stopfen an seiner dem Schlauch zugewandten Seite in einem Eintrittsbereich
des Stopfens eine Schlauchführung zum Aufschieben eines Endes des Schlauches aufweist.
Dies hat den Vorteil, dass der Schlauch einfach mit dem Stopfen verbunden werden kann
und somit bei der Umspritzung in einer definierten Lage ist. Zudem ermöglicht dies
eine einfache Anpassung des Steckverbinders an verschiedene Schlauchgrößen, da lediglich
der Stopfen, nicht jedoch der Kontaktträger an den Schlauch angepasst werden muss.
[0011] Vorzugsweise weist der Stopfen einen Hohlraum auf, durch den die Leitungen durchführen,
wobei der Stopfen an seinem Außenumfang mindestens ein Fenster zum Hohlraum aufweist.
Dies ermöglicht ein Eindringen der Spritzmasse in den Stopfen, so dass die Umspritzung
besonders gut mit dem Stopfen verbunden ist. Zudem werden die Leitungen im Innern
des Stopfen zusätzlich fixiert und abgedichtet.
[0012] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Figurenbeschreibung und den abhängigen Unteransprüchen.
[0013] Es zeigen:
- Fig. 1 a
- eine dreidimensionale Ansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
konfektionierten Kabels ohne Umspritzung,
- Fig. 1b
- eine dreidimensionale Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig.1a mit teilweise herausgezogenem
Stopfen,
- Fig. 1c
- eine dreidimensionale Ansicht der beiden Stopfenteile des Stopfens der Ausführungsform
gemäß Fig.1a,
- Fig. 1d
- einen Längsschnitt im Bereich des Stopfens durch die Ausführungsform gemäß Fig. 1a,
- Fig. 2a
- eine dreidimensionale Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
konfektionierten Kabels ohne Umspritzung,
- Fig. 2b
- eine dreidimensionale Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig.2a mit teilweise zurückgezogenem
Schlauch,
- Fig. 2c
- eine dreidimensionale Ansicht der beiden Stopfenteile des Stopfens der Ausführungsform
gemäß Fig. 2a,
- Fig. 2d
- eine dreidimensionale Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 2a mit teilweise zurückgezogenem
Schlauch und einem ersten eingesteckten Stopfenteil und einem zweiten nicht eingesteckten
Stopfenteil,
- Fig. 2e
- einen Längsschnitt im Bereich des Stopfens durch die Ausführungsform gemäß Fig. 2a,
- Fig. 3a
- eine dreidimensionale Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
konfektionierten Kabels ohne Umspritzung,
- Fig. 3b
- eine dreidimensionale Ansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 3a mit teilweise zurückgezogenem
Schlauch und einem ersten eingesteckten Stopfenteil und einem zweiten nicht eingesteckten
Stopfenteil,
- Fig. 3c
- eine dreidimensionale Ansicht der beiden Stopfenteile des Stopfens der Ausführungsform
gemäß Fig. 3a, und
- Fig. 3d
- einen Längsschnitt im Bereich des Stopfens durch die Ausführungsform gemäß Fig. 3a.
[0014] In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben
Bezugszeichen versehen.
[0015] Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf
die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen
Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes
Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen
Teilmerkmalen für sich und auch in Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen
Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.
[0016] Figur 1a bis 1c zeigen verschiedene dreidimensionale Ansichten und Figur 4d einen
Längsschnitt einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen vorkonfektionierten
Kabels 1 beziehungsweise dessen Teile.
[0017] Das konfektionierte Kabel 1 gemäß Figur 1a umfasst insbesondere zwei elektrische
Leitungen 3 und mindestens einen an einem Ende der Leitungen 3 angeordneten Steckverbinder
5. Die Anzahl der Leitungen 3 ist grundsätzlich beliebig. Der Steckverbinder 5 kann
grundsätzlich als Steckeraufnahmeteil oder als Steckerteil ausgebildet sein. Der Steckverbinder
5 umfasst einen Kontaktträger 7 und einen Stopfen 9. Der Kontaktträger 7 weist insbesondere
einen Verbindungsabschnitt 11 mit einem Kontaktaufnahmeraum auf. In dem Kontaktaufnahmeraum
sind mit den elektrischen Leitungen 3 elektrisch verbundene Kontaktelemente angeordnet.
Die Kontaktelemente sind nicht dargestellt und sind insbesondere mit Verbindungsmitteln
als Crimpstecker oder Crimpsteckhülse zum Verbinden mit einer Ader einer Leitung 3
ausgebildet. Die Leitung 3 verläuft durch den Stopfen 9 und in den Kontaktträger 7
und insbesondere in den Kontaktaufnahmeraum zu den Kontaktelementen. Der Kontaktträger
7 weist insbesondere im Bereich der Verbindungsmittel der Kontaktelemente an seinem
Außenumfang nicht dargestellte Fenster auf. Zum Verbinden der Leitungen 3 mit den
Kontaktelementen werden die Enden von Adern der Leitungen 3 in den Verbindungsmitteln
positioniert, wobei mittels eines Werkzeuges, das durch die Fenster greift, die Verbindungsmittel
verschlossen werden.
[0018] Wie insbesondere in Figur 1 b ersichtlich, weist der Kontaktträger 7 an seiner den
elektrischen Leitungen 3 zugewandten Seite eine Aufnahmeöffnung 10 auf, in der der
Stopfen 9 in den Kontaktträger 7 eingesteckt ist. Vorzugsweise sind am Innenumfang
der Aufnahmeöffnung 10 des Kontaktträgers 7 und am Außenumfang des Stopfens 9 umfangsgemäß
zusammenwirkende Dichtflächen 13 angeordnet. Vorteilhafterweise sind am Außenumfang
des Stopfens 9 und am Innenumfang des Kontaktträgers 7 Rastmittel angeordnet, die
den Stopfen 9 in einer Endstellung in dem Kontaktträger 7 formschlüssig gegen ein
Herausziehen aus der Aufnahmeöffnung 10 halten. Insbesondere weist der Kontaktträger
7 als Rastmittel 14 am Außenumfang ein oder mehrere Rastfenster zum Einrasten von
an dem Außenumfang des Stopfens 9 angeordneten Rastzungen oder Raststufen auf.
[0019] In einer vorteilhaften Ausführung weist der Stopfen 9 an seinem Außenumfang ein oder
mehrere umfangsgemäß verlaufende umlaufende Dichtrippen 16 auf, die mit dem Innenumfang
des Kontaktträgers 7 und insbesondere mit der Innenkontur der Aufnahmeöffnung 10 umlaufend
dichtend zusammenwirken.
[0020] Wie insbesondere aus Figur 1c und 1d ersichtlich, ist der Stopfen 9 vorzugsweise
zumindest in ein erstes Stopfenteil 9a und ein zweites Stopfenteil 9b entlang einer
Teilungsebene geteilt. Die Teilungsebene verläuft insbesondere zumindest teilweise
parallel zur Einsteckrichtung des Stopfens 9 und vorzugsweise zumindest teilweise
mittig durch den Stopfen 9.
[0021] Die beiden Stopfenteile 9a, 9b weisen insbesondere an den gegenseitig anliegenden
Teilungsflächen gegenüberliegende Nuten 17 auf, die im zusammengesetzten Zustand der
Stopfenteile 9a, 9b eine Durchgangsöffnung zum Durchführen jeweils einer Leitung 3
(in Fig. 1c nicht abgebildet) durch den Stopfen 9 bilden. Dabei ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Teilungsebene des Stopfens 9 im Innern einen insbesondere senkrecht zur Einsteckrichtung
verlaufenden stufenförmigen Versatz aufweist, wobei die Stopfenteile 9a, 9b komplementäre
Teilungsstufen 18a, 18b aufweisen. Durch die Teilungsstufen 18a, 18b wird eine Reihenfolge
des Einsteckens der Stopfenteile 9a, 9b in die Aufnahmeöffnung 10 des Kontaktträgers
7 bei der Montage des Stopfens 9 definiert. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist zuerst das erste Stopfenteil 9a und danach das zweite Stopfenteil 9b in den Kontaktträger
7 eingesetzt.
[0022] Die Nuten 17 sind derart ausgebildet, dass Ihre Innenumfangsflächen mit der Außenumfangsfläche
der Leitung 3 umlaufend dichtend zusammenwirken. Insbesondere ist der Durchmesser
des Innenumfangs der Nuten 17 an den Außenumfang der Leitungen 3 angepasst. Vorteilhafterweise
ist der Innendurchmesser der durch die Nuten 17 gebildeten Durchgangsöffnungen für
die Leitungen 3 kleiner als der Außendurchmesser der Leitungen 3, so dass beim Zusammensetzen
der Stopfenteile 9a, 9b die Elastizität der Isolierung der Leitungen 3 für eine verstärkte
Dichtwirkung ausgenutzt wird. Zudem wirkt der Stopfen 9 dadurch auch als Zugentlastung
für die elektrische Verbindung der Leitungen 3 mit den Kontaktelementen. Der Stopfen
9 besteht vorzugsweise aus Polyamid.
[0023] Zum zusätzlichen Abdichten des Kabels 1 und/oder zum Fixieren des Stopfens 9 und
der Leitungen 3 am Kontaktträger 7 weist das Kabel 1 eine nicht dargestellte Umspritzung
auf. Die Umspritzung ist um die an dem Stopfen 9 anliegenden Bereiche der Leitungen
3, um den Stopfen 9 und vorzugsweise um einen an den Stopfen 9 angrenzenden Teil des
Kontaktträgers 7 umfangsgemäß angeordnet. Die Umspritzung besteht insbesondere aus
Polyamid. Durch die dichtende Wirkung der Innenflächen der Nuten 17 und der Außenumfangsflächen
der Leitungen 3 und durch die Dichtflächen und Dichtrippen am Außenumfang des Stopfens
und am Außenumfang des Kontaktträgers wird ein Eindringen der Spritzmasse in den Kontaktträger
7 verhindert.
[0024] Figur 2a bis 2d zeigen verschiedene dreidimensionale Ansichten und Figur 2e einen
Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen konfektionierten
Kabels 31 beziehungsweise dessen Teile.
[0025] Das konfektionierte Kabel 31 gemäß Figuren 2a und 2b umfasst vorzugsweise einen Schlauch
32, in dem insbesondere zwei elektrische Leitungen 33 verlaufen, und mindestens einen
an einem Ende des Schlauchs 32 beziehungsweise der Leitungen 33 angeordneten Steckverbinder
35. Die Anzahl der Leitungen 33 ist grundsätzlich beliebig. Der Steckverbinder 35
umfasst ebenfalls einen Kontaktträger 7, der analog zu dem Kontaktträger 7 der ersten
Ausführungsform gemäß den Figuren 1a, 1b und 1d mit einem Verbindungsabschnitt 11
ausgebildet ist, und einen Stopfen 39. Der Steckverbinder 35 kann ebenfalls grundsätzlich
als Steckeraufnahmeteil oder als Steckerteil ausgebildet sein. Der Stopfen 39 ist
insbesondere rechtwinklig ausgebildet, so dass die Leitungen 33 mit einen 90° Winkel
in dem Stopfen 39 vom Schlauch 32 zum Kontaktträger 7 umgeleitet werden. Dabei werden
die Leitungen 33 an die schmale Seite des Steckverbinders 35 geleitet. Der Stopfen
39 könnte jedoch die Leitungen 33 auch alternativ mit einem anderen Winkel von 0°
bis 180° umlenken. Der Stopfen 39 ist mit einem Einsteckbereich in die Aufnahmeöffnung
10 des Kontaktträgers 7 eingesteckt.
[0026] Wie insbesondere aus Figur 2b ersichtlich, weist der Stopfen 39 vorzugsweise an seiner
dem Schlauch 32 zugewandten Seite in einem Eintrittsbereich des Stopfens 39 eine Schlauchführung
36 zum Aufschieben eines Endes des Schlauches 32 auf. Die Schlauchführung 36 ist insbesondere
als ein hohlzylindrischer Ansatz an der dem Schlauch 32 zugewandten Seite des Stopfens
39 ausgebildet. Die Außenumfangsfläche der Schlauchführung 36 ist vorzugsweise derart
ausgebildet, dass sie mit der Innumfangsfläche des Schlauchs 32 umlaufend dichtend
zusammenwirkt.
[0027] Wie zum Beispiel in den Figuren 2c und 2d zu sehen, verlaufen die Leitungen 33 aus
dem Schlauch 32 in den Eintrittsbereich des Stopfen 39 und durch einen Hohlraum 34
des Stopfens 39 und durch den Einsteckbereich des Stopfens 39 in den Kontaktträger
7 und insbesondere in den Kontaktaufnahmeraum zu den Kontaktelementen des Verbindungsabschnitts
11. Die Leitungen 33 sind jeweils mit den Kontaktelementen elektrisch verbunden, wie
schon bereits bei der ersten Ausführungsform.
[0028] Zur Durchführung der Leitungen 33 weist der Stopfen 39 im Einsteckbereich und Eintrittsbereich
Durchgangsöffnungen auf, die jeweils in dem Hohlraum 34 münden.
[0029] Der Stopfen 39 ist vorzugsweise zumindest in ein erstes Stopfenteil 39a und ein zweites
Stopfenteil 39b entlang insbesondere zweier Teilungsebenen geteilt. Vorzugsweise verläuft
die erste Teilungsebene insbesondere parallel zur Einsteckrichtung des Stopfens 39
und zumindest teilweise mittig durch den Stopfen 39. Vorteilhafterweise verläuft die
zweite Teilungsebene in einem Winkel zwischen 0° und 180° zur ersten Teilungsebene,
vorzugsweise rechtwinklig zur ersten Teilungsebene, und insbesondere zumindest teilweise
mittig durch den Stopfen 39.
[0030] Insbesondere weisen die beiden Stopfenteile 39a, 39b im Einsteckbereich an den sich
gegenseitig anliegenden Teilungsflächen gegenüberliegende Nuten 41 auf, die im zusammengesetzten
Zustand der Stopfenteile 39a, 39b die Durchgangsöffnungen zum Durchführen jeweils
einer Leitung 33 durch den Einsteckbereich des Stopfens 39 bilden. Die Innenumfangsflächen
der Nuten 41 im Einsteckbereich sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie mit
den Außenumfangsflächen der Leitungen 33 umlaufend dichtend zusammenwirken.
[0031] Vorteilhafterweise weisen die beiden Stopfenteile 39a, 39b im Eintrittsbereich an
ihrem Innenumfang sich gegenüberliegende Nuten 43 zur Aufnahme und/oder Führung der
Leitungen 33 auf, die im zusammengesetzten Zustand der Stopfenteile 39a, 39b die Durchgangsöffnungen
zum Durchführen jeweils einer Leitung 33 durch den Eintrittsbereich des Stopfens 39
bilden. Die Nuten 43 sind vorzugsweise in der Schlauchführung 36 angeordnet. Die Innenumfangsflächen
der Nuten 43 im Eintrittsbereich sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie mit
den Außenumfangsflächen der Leitungen 33 umlaufend dichtend zusammenwirken.
[0032] Vorteilhafterweise ist der Innendurchmesser der durch die Nuten 41, 43 gebildeten
Durchgangsöffnungen für die Leitungen 33 kleiner als der Außendurchmesser der Leitungen
33, so dass beim Zusammensetzen der Stopfenteile 39a, 39b die Elastizität der Isolierung
der Leitungen 33 für eine verstärkte Dichtwirkung ausgenutzt wird. Zudem wirkt der
Stopfen 39 dadurch auch als Zugentlastung für die elektrische Verbindung der Leitungen
33 mit den Kontaktelementen.
[0033] Es ist besonders vorteilhaft, wenn die beiden Stopfenteile 39a, 39b an Ihrem Randbereich
Verbindungsmittel 45 zum Ineinanderschieben in einer Einsteckrichtung des Stopfens
39 aufweisen. Die Verbindungsmittel 45 sind insbesondere als eine Nut-Feder Verbindung
am Randbereich des Hohlraums 34 ausgestaltet.
[0034] Vorzugsweise sind am Innenumfang der Aufnahmeöffnung 10 des Kontaktträgers 7 und
am Außenumfang des Stopfens 39 umfangsgemäß zusammenwirkende umlaufende Dichtflächen
47 angeordnet. Vorteilhafterweise sind am Außenumfang des Stopfens 39 und am Innenumfang
des Kontaktträgers 7 Rastmittel 14 angeordnet, die den Stopfen 39 in einer Endstellung
in dem Kontaktträger 7 formschlüssig gegen ein Herausziehen aus der Aufnahmeöffnung
10 halten.
[0035] Zum zusätzlichen Abdichten des Kabels 1 und/oder zum Fixieren des Stopfens 39 und
der Leitungen 33 am Kontaktträger 7 weist das Kabel 31 eine nicht dargestellte Umspritzung
auf. Die Umspritzung ist um die an dem Stopfen 39 anliegenden Bereiche der Leitungen
33, insbesondere um den auf der Schlauchführung 36 aufgesteckten Schlauch 32, um den
Stopfen 39 und vorzugsweise um einen an den Stopfen 39 angrenzenden Teil des Kontaktträgers
7 umfangsgemäß angeordnet. Die Umspritzung besteht insbesondere aus Polyamid. Vorzugsweise
weist der Stopfen 39 an seinem Außenumfang mindestens ein Fenster 49 zum Hohlraum
34 auf. Das Fenster 49 erlaubt ein Eindringen der Spritzmasse in den Stopfen 39, so
dass der Stopfen 39 von der Umspritzung ausgefüllt ist. Gleichzeitig wird durch die
dichtende Wirkung der Innenflächen der Nuten 41 und der Außenumfangsflächen der Leitungen
33 ein Eindringen der Spritzmasse in den Kontaktträger 7 verhindert.
[0036] Figur 3a bis 3c zeigen verschiedene dreidimensionale Ansichten und Figur 3d einen
Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen konfektionierten
Kabels 61 beziehungsweise dessen Teile.
[0037] Das konfektionierte Kabel 61 umfasst gemäß Figuren 3a und 3b vorzugsweise einen Schlauch
62, in dem insbesondere zwei elektrische Leitungen 63 verlaufen, und mindestens einen
an einem Ende des Schlauchs 62 beziehungsweise der Leitungen 63 angeordneten Steckverbinder
65. Die Anzahl der Leitungen 63 ist grundsätzlich beliebig. Der Steckverbinder 65
umfasst ebenfalls einen Kontaktträger 7, der analog zu dem Kontaktträger 7 der ersten
beiden Ausführungsformen gemäß den Figuren 1a bis1d und 2a bis 2e mit einem Verbindungsabschnitt
11 ausgebildet ist, und einen Stopfen 69. Der Steckverbinder 65 kann ebenfalls grundsätzlich
als Steckeraufnahmeteil oder als Steckerteil ausgebildet sein. Der Stopfen 69 ist
insbesondere rechtwinklig ausgebildet, so dass die Leitungen 63 mit einen 90° Winkel
in dem Stopfen 69 vom Schlauch 62 zum Kontaktträger 7 umgeleitet werden. Dabei werden
die Leitungen 63 an die breite Seite des Steckverbinders 65 geleitet. Der Stopfen
69 könnte jedoch alternativ die Leitungen 63 auch mit einem anderen Winkel von 0°
bis 180° umlenken. Der Stopfen 69 ist mit einem Einsteckbereich in die Aufnahmeöffnung
10 des Kontaktträgers 7 eingesteckt.
[0038] Wie insbesondere aus Figur 3b und 3d ersichtlich weist der Stopfen 69 vorzugsweise
an seiner dem Schlauch 62 zugewandten Seite in einem Eintrittsbereich des Stopfens
69 eine Schlauchführung 66 zum Aufschieben eines Endes des Schlauches 62 auf. Die
Schlauchführung 66 ist insbesondere als ein hohlzylindrischer Ansatz an der dem Schlauch
62 zugewandten Seite des Stopfens 69 ausgebildet. Die Außenumfangsfläche der Schlauchführung
66 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie mit der Innumfangsfläche des Schlauchs
62 umlaufend dichtend zusammenwirkt.
[0039] Die Leitungen 63 verlaufen aus dem Schlauch 62 in den Eintrittsbereich des Stopfens
69 und durch einen Hohlraum 64 des Stopfens 69 und durch den Einsteckbereich des Stopfens
69 in den Kontaktträger 7 und insbesondere in den Kontaktaufnahmeraum zu den Kontaktelementen
des Verbindungsabschnitts 11. Die Leitungen 63 sind jeweils mit den Kontaktelementen
elektrisch verbunden, wie schon bereits bei der ersten Ausführungsform.
[0040] Zur Durchführung der Leitungen 63 weist der Stopfen 69 im Einsteckbereich und Eintrittsbereich
Durchgangsöffnungen auf, die jeweils in dem Hohlraum 64 münden. Am Innenumfang des
Hohlraums 64 des Stopfens 69 sind insbesondere Formelemente 70 zur Führung der Leitungen
63 durch den Stopfen 69 angeordnet.
[0041] Der Stopfen 69 ist vorzugsweise zumindest in eine erstes Stopfenteil 69a und eine
zweites Stopfenteil 69b entlang insbesondere zweier Teilungsebenen geteilt. Vorzugsweise
verläuft die erste Teilungsebene insbesondere parallel zur Einsteckrichtung des Stopfens
69 und zumindest teilweise mittig durch den Stopfen 69. Vorteilhafterweise verläuft
die zweite Teilungsebene in einem Winkel zwischen 0° und 180° zur ersten Teilungsebene,
vorzugsweise rechtwinklig zur ersten Teilungsebene, und insbesondere zumindest teilweise
mittig durch den Stopfen 69.
[0042] Die Stopfenteile 69a, 69b weisen insbesondere jeweils zusammenwirkende Verbindungsmittel
75 auf. Vorzugsweise weisen die Verbindungsmittel 75 zwei Raststellungen auf, eine
erste Raststellung zur Vorverrastung der beiden Stopfenteile 69a, 69b, wobei die Leitung
63 in dem Stopfen 69 und insbesondere mittels der Formelemente 70 ausgerichtet werden
kann, und eine zweite Raststellung zur Endverrastung, bei der beide Stopfenteile 69a,
69b voll zum Stopfen 69 zusammengesetzt sind und die Leitungen 63 in dem Stopfen 69
fixiert sind.
[0043] Wie in Figur 3c dargestellt weisen beide Stopfenteile 69a, 69b insbesondere im Einsteckbereich
an den sich anliegenden Teilungsflächen gegenüberliegende Nuten 71 auf, die im zusammengesetzten
Zustand der Stopfenteile 69a, 69b die Durchgangsöffnungen zum Durchführen jeweils
einer Leitung 33 durch den Einsteckbereich des Stopfens 69 bilden. Die Innenumfangsflächen
der Nuten 71 im Einsteckbereich sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie mit
den Außenumfangsflächen der Leitungen 63 umlaufend dichtend zusammenwirken.
[0044] Vorteilhafterweise weisen die beiden Stopfenteile 69a, 69b im Eintrittsbereich an
ihrem Innenumfang sich gegenüberliegende Nuten 73 zur Aufnahme und/oder Führung der
Leitungen 63 auf, die im zusammengesetzten Zustand der Stopfenteile 69a, 69b die Durchgangsöffnungen
zum Durchführen jeweils einer Leitung 63 durch den Eintrittsbereich des Stopfens 69
bilden. Die Nuten 73 sind vorzugsweise in der Schlauchführung 66 angeordnet. Die Innenumfangsflächen
der Nuten 73 im Eintrittsbereich sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie mit
den Außenumfangsflächen der Leitungen 63 umlaufend dichtend zusammenwirken.
[0045] Vorteilhafterweise ist der Innendurchmesser der durch die Nuten 71, 73 gebildeten
Durchgangsöffnungen für die Leitungen 63 kleiner als der Außendurchmesser der Leitungen
63, so dass beim Zusammensetzen der Stopfenteile 69a, 69b die Elastizität der Isolierung
der Leitungen 63 für eine verstärkte Dichtwirkung ausgenutzt wird. Zudem wirkt der
Stopfen 69 dadurch auch als Zugentlastung für die elektrische Verbindung der Leitungen
63 mit den Kontaktelementen.
[0046] Vorzugsweise sind am Innenumfang der Aufnahmeöffnung 10 des Kontaktträgers 7 und
am Außenumfang des Stopfens 69 umfangsgemäß zusammenwirkende Dichtflächen 77 angeordnet.
Vorteilhafterweise sind am Außenumfang des Stopfens 69 und am Innenumfang des Kontaktträgers
7 Rastmittel 14 angeordnet, die den Stopfen 69 in einer Endstellung in dem Kontaktträger
7 formschlüssig gegen ein Herausziehen aus der Aufnahmeöffnung 10 halten.
[0047] Zum zusätzlichen Abdichten des Kabels 1 und/oder zum Fixieren des Stopfens 69 und
der Leitungen 63 am Kontaktträger 7 weist das Kabel 61 eine nicht dargestellte Umspritzung
auf. Die Umspritzung ist um die an dem Stopfen 69 anliegenden Bereiche der Leitungen
63, insbesondere um den auf der Schlauchführung 66 aufgesteckten Schlauch 62, um den
Stopfen 69 und vorzugsweise um einen an den Stopfen 69 angrenzenden Teil des Kontaktträgers
7 umfangsgemäß angeordnet. Die Umspritzung besteht insbesondere aus Polyamid. Vorzugsweise
weist der Stopfen 69 an seinem Außenumfang mindestens ein Fenster 79 zum Hohlraum
64 auf. Das Fenster 79 erlaubt ein Eindringen der Spritzmasse in den Stopfen 69, so
dass der Stopfen 69 von der Umspritzung ausgefüllt ist. Gleichzeitig wird durch die
dichtende Wirkung der Innenflächen der Nuten 71 und der Außenumfangsflächen der Leitungen
63 ein Eindringen der Spritzmasse in den Kontaktträger 7 verhindert.
[0048] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Es wird ausdrücklich betont, dass die Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale
in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst
von allen anderen Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner
ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination
beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten
Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sind. Dies bedeutet,
dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw.
durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt
werden kann.
Bezugszeichenliste:
[0049]
- 1,31,61
- konfektioniertes Kabel
- 3, 33, 63
- elektrische Leitung
- 5, 35, 65
- Steckverbinder
- 7
- Kontaktträger
- 9, 39, 69
- Stopfen
- 9/39/69a, 9/39/69b
- Stopfenteilen
- 10
- Aufnahmeöffnung
- 11
- Verbindungsabschnitt
- 13,47,77
- Dichtflächen
- 14
- Rastmittel
- 16
- Dichtrippen
- 17, 41, 43, 47, 77
- Nuten
- 18a, 18b
- Teilungsstufen
- 32,62
- Schlauch
- 34,64
- Hohlraum
- 36,66
- Schlauchführung
- 45,75
- Verbindungsmittel
- 49,79
- Fenster
- 70
- Formelemente
1. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) mit mindestens einer elektrischen Leitung (3, 33,
63) und mit mindestens einem verbundenen Steckverbinder (5, 35, 65) für eine wasserdichte
Steckverbindung, wobei die Leitung (3, 33, 63) mit einem in einem Kontaktträger (7)
des Steckverbinders (5, 35, 65) angeordneten Kontaktelement elektrisch verbunden ist,
wobei die Leitung (3, 33, 63) im an den Steckverbinder (5, 35, 65) angrenzenden Bereich
und der Steckverbinder (5, 35, 65) im an die Leitung (3, 33, 63) angrenzenden Bereich
mit einer wasserdicht umschließenden Umspritzung umschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
in eine Aufnahmeöffnung (10) des Kontaktträgers (7) ein als separates Teil ausgebildeter
Stopfen (9, 39, 69) eingesteckt ist, und die Leitung (3, 33, 63) durch den Stopfen
(9, 39, 69) und in den Kontaktträger (7) verläuft, und die Umspritzung den Stopfen
(9, 39, 69) zumindest teilweise umschließt.
2. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stopfen (9, 39, 69) zumindest in ein erstes Stopfenteil (9a, 39a, 69a) und ein
zweites Stopfenteil (9b, 39b, 69b) entlang mindestens einer Teilungsebene geteilt
ist.
3. Konfektioniertes Kabel (1,31,61) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine erste Teilungsebene zumindest teilweise parallel zur Einsteckrichtung des Stopfens
(9, 39, 69) und vorzugsweise zumindest teilweise mittig durch den Stopfen (9, 39,
69) verläuft.
4. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine zweite Teilungsebene des Stopfens (39, 69) in einem Winkel zwischen 0° und 180°
zur ersten Teilungsebene, vorzugsweise rechtwinklig zur ersten Teilungsebene, und
insbesondere zumindest teilweise mittig durch den Stopfen (39, 69) verläuft.
5. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stopfenteile (9a, 9b, 39a, 39b, 69a, 69b) im Einsteckbereich des Stopfens (9,
39, 69) an den gegenseitig anliegenden Teilungsflächen gegenüberliegende Nuten (17,
41, 71) aufweisen, die im zusammengesetzten Zustand der Stopfenteile (9a, 9b, 39a,
39b, 69a, 69b) eine Durchgangsöffnung zum Durchführen jeweils einer Leitung (3, 33,
63) durch den Stopfen (9, 39, 69) bilden.
6. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leitung (33, 63) von einem Schlauch (32, 62) umgeben ist, wobei der Stopfen (39,
69) an seiner dem Schlauch (32, 62) zugewandten Seite in einem Eintrittsbereich des
Stopfens (39, 69) eine Schlauchführung (36, 66) zum Aufschieben eines Endes des Schlauches
(32, 62) aufweist.
7. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Stopfenteile (9a, 9b, 39a, 39b, 69a, 69b) am Innenumfang der Schlauchführung
(36, 66) sich gegenüberliegende Nuten (17, 43, 73) zur Aufnahme und/oder Führung der
Leitungen (3, 33, 63) aufweisen, die im zusammengesetzten Zustand der Stopfenteile
(9a, 9b, 39a, 39b, 69a, 69b) die Durchgangsöffnungen zum Durchführen jeweils einer
Leitung (3, 33, 63) durch den Eintrittsbereich des Stopfens (9, 39, 69) bilden.
8. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Nuten (17, 41, 43, 71, 73) derart ausgebildet sind, dass Ihre Innenumfangsflächen
mit der Außenumfangsfläche der Leitung (3, 33, 63) umlaufend dichtend zusammenwirken.
9. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Innenumfang der Aufnahmeöffnung (10) des Kontaktträgers (7) und am Außenumfang
des Stopfens (9) umfangsgemäß zusammenwirkende Dichtflächen (13, 47, 77) und/oder
Dichtrippen (16) angeordnet sind.
10. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stopfen (39, 69) einen Hohlraum (34, 64) aufweist, durch den die Leitungen (33,
63) durchführen, wobei der Stopfen (39, 69) an seinem Außenumfang mindestens ein Fenster
(49, 79) zum Hohlraum (34, 64) aufweist.
11. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stopfen (9, 39, 69) am Außenumfang seines dem Kontaktträger (7) zugewandten Endes
Rastmittel (14) aufweist, die mit Rastmitteln (14) des Kontaktträgers (7) verbindbar
ausgebildet sind.
12. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stopfenteile (9a, 9b, 39a, 39b, 69a, 69b) Verbindungsmittel (45, 75) zum gegenseitigen
Ineinanderstecken aufweisen.
13. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Stopfenteil (69a, 69b) an seinem Innenumfang Formelemente (70) zur
Führung der Leitungen (63) in dem Stopfen (69) aufweist.
14. Konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stopfenteile (9a, 9b, 39a, 39b, 69a, 69b) derart ausgebildet sind, dass die Stopfenteile
(9a, 9b, 39a, 39b, 69a, 69b) in einem zusammengesteckten Zustand die Leitungen (3,
33, 63) einklemmen.
15. Steckverbinder für ein konfektioniertes Kabel (1, 31, 61) mit den Merkmalen des Steckverbinders
nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch
die Merkmale des Stopfens (9, 39, 69) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14.