[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe zum Schutz eines Sprühkopfs. Des Weiteren
betrifft die Erfindung eine Sprühanordnung mit einer solchen Schutzkappe.
[0002] Sprühanordnungen mit einem Behältnis, einem Sprühkopf und einer Schutzkappe zum Schutz
des Sprühkopfs sind hinlänglich aus der Praxis bekannt. Bei dem Behältnis kann es
sich bspw. um eine Aerosol-Dose oder einen Parfum-Flakon handeln. Das Behältnis beinhaltet
eine Flüssigkeit. Die Schutzkappe ist mit dem Behältnis reversibel verbunden. Der
Sprühkopf ist mit dem Behältnis mittelbar oder unmittelbar fest verbunden. Bei Betätigung
des Sprühkopfs mit einem Finger wird über ein mit dem Sprühkopf verbundenes Steigrohr
Flüssigkeit aus dem Inneren des Behältnisses durch den Sprühkopf zerstäubt und abgegeben.
[0003] Ist eine Abgabe von Sprühmaterial durch den Sprühkopf nicht gewollt bzw. nicht vorgesehen,
bspw. bei einer Lagerung oder dem Transport der Sprühanordnung, ist die Schutzkappe
mit dem Behältnis reversibel verbunden. Eine ungewollte Betätigung des Sprühkopfs
sowie eine Verschmutzung des Sprühkopfs wird dabei durch die Schutzkappe wirksam verhindert.
Vor einer gewollten Abgabe von Sprühmaterial durch den Sprühkopf wird die Schutzkappe
von dem Behältnis gelöst. Dazu wird das Behältnis in einer ersten Hand gehalten und
die Schutzkappe mit einer zweiten Hand von dem Behältnis abgezogen. Der Sprühkopf
ist nun freigelegt und mit einem Finger der ersten Hand betätigbar. Regelmäßig wird
die zweite Hand während der Verwendung der Sprühanordnung für verschiedenste Handgriffe
benötigt, sodass die Schutzkappe nicht in der zweiten Hand gehalten, sondern abgelegt
wird.
[0004] Problematisch an den aus der Praxis bekannten Sprühanordnungen ist allerdings, dass
die Schutzkappe nach der Verwendung der Sprühanordnung nicht wieder mit dem Behältnis
verbunden wird. Dies kann je nach Arbeitsbedingungen praktische Gründe haben oder
auch durch den Verlust oder die Zerstörung der abgelegten Schutzkappe begründet sein.
Ist das Behältnis nicht mit der Schutzkappe versehen kann die Verschmutzung und die
ungewollte Betätigung des Sprühkopfs nicht wirksam verhindert werden.
[0005] Weiterhin problematisch an den aus der Praxis bekannten Sprühanordnungen ist, dass
die Sprühanordnungen unhandlich sind. So werden zur Verwendung der Sprühanordnung
zwei Hände benötigt. Dadurch ist ein zweihändiger Nutzer der Sprühanordnung, der die
Sprühanordnung in einer ersten Hand und einen Gegenstand in einer zweiten Hand hält,
vor der Verwendung der Sprühanordnung gezwungen, den Gegenstand aus seiner zweiten
Hand abzulegen, um die Schutzkappe von dem Behältnis zu lösen. Auch nach der Verwendung
der Sprühanordnung ist der zweihändige Nutzer gezwungen, seine zweite Hand freizumachen,
um mit dieser die Schutzkappe auf das Behältnis aufsetzen zu können. Besondere Schwierigkeiten
bei der Verwendung der aus der Praxis bekannten Sprühanordnung ergeben sich für einen
einhändigen Nutzer. Der einhändige Nutzer, der die Sprühanordnung in seiner einzigen
Hand hält, greift das Behältnis zwischen kleinem Finger, Ring- und Mittelfinger einerseits
und Handballen andererseits und löst die Schutzkappe mit einem Griff zwischen Zeigefinger
einerseits und Daumen andererseits. Eine einfache Handhabung ist hier nicht möglich.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzkappe der
eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass diese bei einfacher
Handhabung eine sichere Verwendung ermöglicht.
[0007] Die voranstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutzkappe mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie durch eine Sprühanordnung mit einer derartigen Schutzkappe gemäß
Anspruch 9 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
[0008] Die erfindungsgemäße Aufgabe ist somit gemäß Anspruch 1 gelöst durch eine Schutzkappe
zum Schutz eines Sprühkopfs, mit einem Grundelement und einem Schiebeelement. Der
Sprühkopf ist mit einem Behältnis verbunden. Das Grundelement weist eine Unterseite,
eine Oberseite, eine Seitenwandung und eine Durchführung zur Aufnahme des Sprühkopfs
auf. Die Durchführung erstreckt sich von der Unterseite zu der Oberseite. In der Unterseite
sind Mittel zum festen Verbinden der Schutzkappe mit dem Behältnis ausgebildet. Das
Schiebeelement ist über Schiebemittel mit der Oberseite zwischen zwei Endpositionen
verschiebbar verbunden. Das Schiebeelement verdeckt in einer ersten Endposition eine
Öffnung der Durchführung auf der Oberseite vollständig. Das Schiebeelement gibt in
einer zweiten Endposition die Öffnung der Durchführung auf der Oberseite frei.
[0009] Hinsichtlich der Sprühanordnung mit einer entsprechenden Schutzkappe ist die erfindungsgemäße
Aufgabe gemäß Anspruch 9 gelöst. Die Sprühanordnung weist ein Behältnis, eine Sprüheinheit
und eine entsprechende Schutzkappe auf. Die Schutzkappe weist ein Grundelement auf.
Das Grundelement weist eine Unterseite, eine Oberseite und eine Durchführung auf.
Die Durchführung erstreckt sich von der Unterseite zu der Oberseite. Das Grundelement
ist mit dem Behältnis mittelbar oder unmittelbar fest verbunden. Die Sprüheinheit
weist einen Sprühkopf auf. Der Sprühkopf ist von der Unterseite aus in die Durchführung
eingeführt. Die Sprüheinheit ist mit dem Behältnis mittelbar oder unmittelbar fest
verbunden.
[0010] In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass zur Verwendung der Sprühanordnung
nicht zwingend die Schutzkappe von dem Behältnis entfernt werden muss. Dazu weist
die Sprühanordnung ein Behältnis, eine Sprüheinheit und eine Schutzkappe auf. Die
Schutzkappe weist erfindungsgemäß ein Grundelement und ein Schiebeelement auf. Das
Grundelement weist eine Unterseite, eine Oberseite und eine Durchführung auf. Die
Durchführung erstreckt sich von der Unterseite zu der Oberseite. Das Schiebeelement
ist über Schiebemittel mit der Oberseite des Grundelements zwischen zwei Endpositionen
verschiebbar verbunden. In der Unterseite des Grundelements sind Mittel zum festen
Verbinden der Schutzkappe mit einem Behältnis ausgebildet.
[0011] Über die Mittel zum festen Verbinden ist das Grundelement mit dem Behältnis fest
verbindbar. Bei dem Behältnis kann es sich bspw. um eine Aerosol-Dose oder einen Parfum-Flakon
handeln. Das Behältnis ist mit einer Sprüheinheit mittelbar oder unmittelbar verbunden.
Die Sprüheinheit weist einen Sprühkopf auf. Der Sprühkopf ist von der Unterseite des
Grundelements aus in die Durchführung eingeführt. Der Sprühkopf erstreckt sich zumindest
soweit durch die Durchführung hindurch, dass dieser durch eine Öffnung der Durchführung
auf der Oberseite des Grundelements mit einem Finger, vorzugsweise einem Zeigefinger,
betätigbar ist.
[0012] Ist eine Abgabe von Sprühmaterial durch den Sprühkopf nicht gewollt bzw. nicht vorgesehen,
bspw. bei einer Lagerung oder dem Transport der Sprühanordnung, ist das Schiebelement
erfindungsgemäß in einer ersten Endposition angeordnet. In der ersten Endposition
verdeckt das Schiebeelement die Öffnung der Durchführung an der Oberseite des Grundelements
vollständig. Dadurch ist der Sprühkopf nicht erreichbar. Eine Betätigung des Sprühkopfs
ist unmöglich.
[0013] Ist eine Abgabe von Sprühmaterial durch den Sprühkopf gewollt, wird das Schiebelement
in seine zweite Endposition verschoben und in der zweiten Endposition angeordnet.
In der zweiten Endposition gibt das Schiebelement die Öffnung der Durchführung auf
der Oberseite des Grundelements frei. Dadurch ist der von der Unterseite des Grundelements
in die Durchführung eingeführte Sprühkopf über die Öffnung der Durchführung an der
Oberseite des Grundelements erreichbar und eine Betätigung des Sprühkopfs möglich.
Die Betätigung wird von einem Nutzer regelmäßig mit einem Finger, insbesondere einem
Zeigefinger, vorgenommen.
[0014] Weiterhin ist in erfindungsgemäßer Weise erkannt worden, dass zur Verwendung der
Sprühanordnung nicht zwingend zwei Hände benötigt werden. Das Schiebeelement ist durch
einen Nutzer, der die Sprühanordnung mit einer ersten Hand hält, mühelos durch das
Strecken des Zeigefingers der ersten Hand aus der ersten Endposition heraus in die
zweite Endposition verschiebbar. Dadurch ist die Öffnung der Durchführung auf der
Oberseite des Grundelements freigelegt und der Sprühkopf mit dem Zeigefinger der ersten
Hand betätigbar. Während dessen umgreift der Nutzer die Sprühanordnung zwischen kleinem
Finger, Ring- und Mittelfinger der ersten Hand einerseits und Daumen der ersten Hand
andererseits. Genauso ist nach der Verwendung der Sprühanordnung ein Verschieben des
Schiebeelements aus der zweiten Endposition heraus zurück in die erste Endposition
durch eine Kontraktion des Zeigefingers möglich. Der Sprühkopf ist nun vor einer unbeabsichtigten
Betätigung und vor Verschmutzung geschützt.
[0015] In erfindungsgemäßer Weise muss die Schutzkappe zur Verwendung der Sprühanordnung
nicht von dem Behältnis entfernt werden, wodurch eine sichere Verwendung der Sprühanordnung
sichergestellt ist. Zudem ist die Sprühanordnung einhändig verwendbar. Eine einfache
Handhabung ist damit ermöglicht.
[0016] Die Schutzkappe kann aus Metall, insb. Aluminium, Glas oder bevorzugt Kunststoff
gefertigt sein.
[0017] Prinzipiell können als Schiebemittel verschiedenste Arten von Schiebeverbindungen
vorgesehen sein. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind als Schiebemittel mindestens
eine hinterschnittene Führungsnut und mindestens eine Feder vorgesehen. Die mindestens
eine hinterschnittene Führungsnut kann in der Oberseite des Grundelements ausgebildet
sein. Die mindestens eine Feder kann an dem Schiebeelement angeordnet sein. Vorzugsweise
ist die mindestens eine hinterschnittene Führungsnut jedoch in der Unterseite des
Schiebeelements und die mindestens eine Feder an der Oberseite des Grundelements ausgebildet.
Die mindestens eine Feder kann die mindestens eine Führungsnut hintergreifen und in
der mindestens einen Führungsnut verschiebbar geführt sein.
[0018] Das Schiebelement kann in der ersten Endposition rastend oder klemmend gehalten sein.
Alternativ oder zusätzlich kann das Schiebeelement in der zweiten Endposition rastend
oder klemmend gehalten sein. Das Schiebeelement kann bei Verschiebung in die erste
Endposition an einem Anschlag zur Anlage gelangen. Alternativ oder zusätzlich kann
das Schiebelement bei Verschiebung in die zweiten Endposition an einem Anschlag zur
Anlage gelangen.
[0019] Das Schiebeelement kann eine weitere Seitenwandung aufweisen. Die weitere Seitenwandung
kann eine Ausnehmung haben. Die Ausnehmung kann derart ausgestaltet sein, dass das
Schiebeelement die Öffnung der Durchführung auf der Oberseite des Grundelements nicht
überdeckt, wenn das Schiebeelement in der zweiten Endposition angeordnet ist. Die
Ausnehmung kann verschiedenste geometrische Formen aufweisen. Bevorzugt ist die Ausnehmung
jedoch teilkreisförmig ausgebildet.
[0020] Durch die Seitenwandung des Grundelements kann sich eine weitere Durchführung zur
Abgabe von Sprühmaterial erstrecken. Bei der Betätigung des Sprühkopfs kann von dem
Sprühkopf durch die weitere Durchführung hindurch Sprühmaterial abgegeben werden.
Hierbei ist es denkbar, dass der Sprühkopf nicht in die weitere Durchführung hineinragt
oder teilweise in die weitere Durchführung hineinragt und bei Betätigung das Sprühmaterial
durch die weitere Durchführung hindurch sprüht. Bevorzugt erstreckt sich der Sprühkopf
allerdings durch die weitere Durchführung hindurch und schließt mit der Seitenwandung
bündig ab. Dies hat zum Vorteil, dass sich das Sprühmaterial nicht teilweise an der
Innenseite der weiteren Durchführung absetzt, wodurch Sprühmaterial gespart und die
Schutzkappe saubergehalten wird.
[0021] In der Seitenwandung des Grundelements kann mindestens eine Aussparung vorgesehen
sein. In der mindestens einen Aussparung kann eine LED angeordnet sein. Die mindestens
eine Aussparung kann die Form eines Buchstabens aufweisen und kann hinterschnitten
sein. Sind mehrere hinterschnittene Aussparungen in der Seitenwandung des Grundelements
vorgesehen, können die Hinterschnitte in der Seitenwandung miteinander verbunden sein.
In einer oder in jeder der zwei Führungsnuten können in ihrem der weiteren Durchführung
zugewandten Endbereich elektrische Leiter angeordnet sein. Auch an einer oder jeder
der beiden Federn können elektrische Leiter angebracht sein. Der in einer jeweiligen
Führungsnut angeordnete elektrische Leiter kontaktiert den elektrischen Leiter, der
an der in dieser Führungsnut geführten Feder angeordnet ist, physisch und elektrisch
lediglich, wenn das Schiebelement gegenüber dem Grundelement in der zweiten Endposition
angeordnet ist.
[0022] In dem Grundelement oder dem Schiebelement kann eine Vertiefung für eine Batterie
vorgesehen sein. Die LED kann durch die Batterie mit elektrischer Energie versorgt
sein. So kann der negative Pol der Batterie über ein erstes Kabel elektrisch leitend
mit einem ersten Anschlussbein der LED und der positive Pol der Batterie über ein
zweites Kabel elektrisch leitend mit einem zweiten Anschlussbein der LED verbunden
sein, wodurch sich ein elektrischer Stromkreis ergibt.
[0023] Das erste Kabel oder das zweite Kabel kann über den elektrischen Leiter in einer
der Führungsnuten und den elektrischen Leiter, der an der in dieser Führungsnut geführten
Feder angeordnet ist, ein jeweiliges Anschlussbein der LED mit einem jeweiligen Pol
der Batterie im Sinne eines Schalters elektrisch leitend verbinden, wenn das Schiebelement
gegenüber dem Grundelement in der zweiten Endposition angeordnet ist. Dazu ist das
Kabel zweiteilig ausgebildet.
[0024] Genauso ist es denkbar, dass das erste Kabel über den elektrischen Leiter in einer
der Führungsnuten und den elektrischen Leiter, der an der in dieser Führungsnut geführten
Feder angeordnet ist, das erste Anschlussbein der LED mit dem negativen Pol der Batterie
elektrisch leitend verbindet. Zusätzlich kann das zweite Kabel über den elektrischen
Leiter in der anderen der Führungsnuten und den elektrischen Leiter, der an der in
dieser Führungsnut geführten Feder angeordnet ist, das zweite Anschlussbein der LED
mit dem positiven Pol der Batterie elektrisch leitend verbinden. Dazu sind beide Kabel
zweiteilig ausgebildet.
[0025] Ein Teil des jeweiligen Kabels ist mit dem elektrischen Leiter in einer der Führungsnuten
elektrisch leitend verbunden und der andere Teil des Kabels ist mit dem elektrischen
Leiter, der an der in dieser Führungsnut geführten Feder angeordnet ist, elektrisch
leitend verbunden. Ist das Schiebelement gegenüber dem Grundelement in der zweiten
Endposition angeordnet, gelangen die in den Führungsnuten angeordneten elektrischen
Leiter in physischen und elektrischen Kontakt mit den an den Federn angeordneten elektrischen
Leitern. Dadurch wird der elektrische Stromkreis zwischen Batterie und LED geschlossen,
wodurch die LED mit elektrischer Energie versorgt ist und Licht emittiert. Sobald
das Schiebeelement die zweite Endposition verlässt und die in den Führungsnuten angeordneten
elektrischen Leiter den elektrischen Kontakt mit den an den Federn angeordneten elektrischen
Leitern verlieren, wird der elektrische Stromkreis unterbrochen, wodurch die LED nicht
mit elektrischer Energie versorgt ist und kein Licht emittiert.
[0026] Die Mittel zum Verbinden können als Rastnase zum mittelbaren oder unmittelbaren Hintergreifen
eines Rollrands des Behältnisses ausgebildet sein.
[0027] Die Schutzkappe kann prinzipiell in ihrem Querschnitt verschiedene geometrische Formen
aufweisen, bspw. beliebig polyedrisch oder zylindrisch ausgebildet sein. Bevorzugt
ist die Schutzkappe allerdings als schräg abgeschnittener Zylinder ausgebildet. Genauso
kann das Grundelement alternativ oder zusätzlich in seinem Querschnitt verschiedene
geometrische Formen aufweisen, bspw. beliebig polyedrisch oder zylindrisch ausgebildet
sein. Vorzugsweise ist das Grundelement jedoch als schräg abgeschnittener Zylinder
ausgeformt. Der Querschnitt des Grundelements entspricht vorzugsweise in Geometrie
und Durchmesser dem Querschnitt des Schiebeelements.
[0028] Die Sprüheinheit kann einen Sprühkopf, einen Kragen und ein Steigrohr aufweisen.
Das Steigrohr ist mit dem Sprühkopf verbunden. Das Behältnis kann in seinem Querschnitt
im Wesentlichen jede beliebige geometrische Form aufweisen, bspw. zylindrisch oder
beliebig polyedrisch ausgebildet sein. Der Querschnitt der Schutzkappe entspricht
in seiner Geometrie und seinem Durchmesser bevorzugt dem Querschnitt des Behältnisses.
Das Behältnis kann aus Metall, vorzugsweise Aluminium, Glas oder Kunststoff gefertigt
sein.
[0029] Das Behältnis kann einen weiteren Hals aufweisen. Die Sprüheinheit kann mit ihrem
Kragen mit dem weiteren Hals fest verbunden sein, bspw. verschraubt oder vercrimpt
sein. Unter Crimpen wird hier ein Fügeverfahren verstanden, bei dem zwei Komponenten
durch plastische Verformung miteinander fest verbunden werden. Zwischen dem weiteren
Hals und dem Kragen kann ein weiterer Dichtring zur flüssigkeits- und gasundurchlässigen
Abdichtung vorgesehen sein.
[0030] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Behältnis jedoch durch einen Deckel verschlossen.
Der Deckel kann an seinem Randbereich mit einem Rollrand des Behältnisses fest verbunden,
bspw. vercrimpt sein. Der Deckel kann in seinem Mittenbereich eine weitere Öffnung
mit einem Hals aufweisen. Der Kragen kann mit dem Hals fest verbunden sein, bspw.
verschraubt oder vercrimpt sein.
[0031] Die Sprüheinheit kann mit dem Steigrohr in den Hals oder in den weiteren Hals eingeführt
sein und sich in das Innere des Behältnisses erstrecken.
[0032] Die Sprüheinheit ist, falls das Behältnis ein Parfüm-Flakon ist, als Pumpen-Sprüher
ausgeführt. Bei diesem wird bei einer Betätigung des Sprühkopfs die Flüssigkeit durch
das Steigrohr von dem Sprühkopf angesogen und durch den Sprühkopf gepumpt. Alternativ
weist die Sprüheinheit, falls das Behältnis eine Aerosol-Dose ist, einen Ventilträger
auf. Hier wird bei einer Betätigung des Sprühkopfs das Ventil des Ventilträgers geöffnet
und die unter Druck stehende Flüssigkeit in dem Behältnis gelangt über das Steigrohr
durch das Ventil zu dem Sprühkopf.
[0033] Zur vorteilhaften Ausgestaltung und Weiterbildung der Lehre der vorliegenden Erfindung
gibt es verschiedene Möglichkeiten. Diesbezüglich wird auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten
Ansprüche sowie auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der Figuren verwiesen. In Verbindung mit der Erläuterung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren werden auch im Allgemeinen
bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In den Figuren
zeigt
- Fig. 1a bis 1e
- in verschiedenen Ansichten die erfindungsgemäße Schutzkappe mit einem Führungsnuten
aufweisenden Grundelement und einem Schiebelement in einer zweiten Endposition;
- Fig. 2a, 2b, 2e
- in verschiedenen Ansichten die erfindungsgemäße Schutzkappe mit einem Führungsnuten
aufweisenden Schiebelement in einer zweiten Endposition;
- Fig. 2c, 2d
- in verschiedenen Ansichten das erfindungsgemäße Grundelement der Schutzkappe aus Fig.
2a, 2b und 2e;
- Fig. 3a bis 3e
- in verschiedenen Ansichten eine erfindungsgemäße Schutzkappe mit dem Schiebelement
in einer ersten Endposition;
- Fig. 3a
- in einer perspektivischen Ansicht von oben eine Sprühanordnung mit einem Behältnis
und der Schutzkappe mit dem Schiebelement in der zweiten Endposition;
- Fig. 3b bis 3e
- in verschiedenen Ansichten eine Sprühanordnung mit dem Behältnis und der Schutzkappe
mit dem Schiebelement in der ersten Endposition.
[0034] Fig. 1a bis Fig. 1e zeigen in verschiedenen Ansichten eine erfindungsgemäße Schutzkappe
1 mit einem Führungsnuten 12 aufweisenden Grundelement 3 und einem Schiebelement 4
in einer zweiten Endposition. Fig. 1a zeigt die erfindungsgemäße Schutzkappe 1 in
einer Hinteransicht. Fig. 1b zeigt die erfindungsgemäße Schutzkappe 1 in einer Seitenansicht.
Fig. 1c zeigt die erfindungsgemäße Schutzkappe 1 in einer Vorderansicht. Fig. 1d zeigt
die erfindungsgemäße Schutzkappe 1 in einer Ansicht von oben. Fig. 1e zeigt die erfindungsgemäße
Schutzkappe 1 in einer perspektivischen Ansicht von oben. Die Schutzkappe 1 weist
ein Grundelement 3 und ein Schiebeelement 4 auf. Das Grundelement 3 weist eine Unterseite
5, eine Oberseite 6, eine Seitenwandung 7 und eine Durchführung 8 auf. Die Durchführung
8 erstreckt sich von der Unterseite 5 des Grundelements 3 zu der Oberseite 6 des Grundelements
3. Die Seitenwandung 7 weist eine weitere Durchführung 9 zur Abgabe von Sprühmaterial
durch einen Sprühkopf 24 auf. Das Grundelement 3 ist an seiner Oberseite 6 mit der
Unterseite 5 des Schiebeelements 4 über Schiebemittel 11 zwischen zwei Endpositionen
verschiebbar verbunden. Als Schiebemittel 11 sind zwei hinterschnittene Führungsnuten
12 und zwei Federn 13 vorgesehen. Die zwei hinterschnittenen Führungsnuten 12 sind
in der Oberseite 6 des Grundelements 3 ausgebildet. Die zwei Federn 13 sind auf der
weiteren Unterseite 14 des Schiebeelements 4 angeordnet. Jede der zwei Federn 13 hintergreift
jeweils eine der zwei Führungsnuten 12 und ist in dieser Führungsnut 12 verschiebbar
gelagert.
[0035] Das Schiebeelement 4 ist in seiner zweiten Endposition angeordnet und gibt in dieser
Position eine Öffnung 15 der Durchführung 8 auf der Oberseite 6 des Grundelements
3 frei. Das Schiebeelement 4 hat in einer weiteren Seitenwandung 16 eine Ausnehmung
17. Die Ausnehmung 17 ist teilkreisförmig ausgeformt und derart bemessen, dass das
Schiebeelement 4 die Öffnung 15 der Durchführung 8 auf der Oberseite 6 des Grundelements
3 nicht überdeckt, wenn das Schiebeelement 4 gegenüber dem Grundelement 3 in der zweiten
Endposition positioniert ist. Die Schutzkappe 1 ist als abgeschrägter Zylinder ausgebildet.
Auch das Grundelement 3 ist als abgeschrägter Zylinder ausgeformt. Das als Schrägzylinder
ausgebildete Grundelement 3 hat im Bereich seiner Seitenwandung 7, in dem die weitere
Durchführung 9 angeordnet ist, seine maximale Höhe und im Bereich der Seitenwandung
7, der der weiteren Durchführung 9 gegenüberliegt, seine minimale Höhe.
[0036] In der Seitenwandung 7 des Grundelements 3 sind mehrere Aussparungen vorgesehen.
Die Aussparungen sind in den Figuren nicht gezeigt. Die Aussparungen weisen die Form
von Buchstaben auf und sind hinterschnitten. Die Hinterschnitte der Aussparungen sind
in der Seitenwandung 7 des Grundelements 3 miteinander verbunden. In dem durch die
verbundenen Hinterschnitte erzeugten Raum in der Seitenwandung 7 ist eine LED angeordnet.
[0037] In einer der zwei Führungsnuten 12 ist in ihrem der weiteren Durchführung 9 zugewandten
Endbereich ein elektrischer Leiter 19 angeordnet. Auch an einer der zwei Federn 13,
die diese Führungsnut 12 hintergreift, ist ein weiterer elektrischer Leiter 20 angebracht.
Der in der Führungsnut 12 angeordnete elektrische Leiter 19 kontaktiert den elektrischen
Leiter 20, der an der in dieser Führungsnut 12 geführten Feder 13 angeordnet ist,
physisch und elektrisch nur, wenn das Schiebelement 4 gegenüber dem Grundelement 3
in der zweiten Endposition positioniert ist.
[0038] Auf der Unterseite des Schiebelements 4 ist eine Vertiefung vorgesehen, in der eine
Batterie angeordnet ist. Die LED wird durch die Batterie mit elektrischer Energie
versorgt, wenn das Schiebelement 4 gegenüber dem Grundelement 3 in der zweiten Endposition
angeordnet ist. Der positive Pol der Batterie ist über ein zweites Kabel elektrisch
leitend mit einem zweiten Anschlussbein der LED verbunden. Der negative Pol der Batterie
ist über ein zweigeteiltes erstes Kabel elektrisch leitend mit einem ersten Anschlussbein
der LED verbunden. Ein Teil des ersten Kabels ist mit dem elektrischen Leiter 19 in
der Führungsnut 12 elektrisch leitend verbunden und der andere Teil des ersten Kabels
ist mit dem weiteren elektrischen Leiter 20, der an der in dieser Führungsnut 12 geführten
Feder 13 angeordnet ist, elektrisch leitend verbunden. Ist das Schiebelement 4 gegenüber
dem Grundelement 3 in der zweiten Endposition angeordnet, gelangt der in der Führungsnut
12 angeordnete elektrische Leiter 19 in physischen und elektrischen Kontakt mit dem
an der Feder 13 angeordneten weiteren elektrischen Leiter. Dadurch wird ein elektrischer
Stromkreis zwischen Batterie und LED geschlossen, wodurch die LED mit elektrischer
Energie versorgt ist und Licht emittiert. Sobald das Schiebeelement 4 die zweite Endposition
verlässt und der in der Führungsnut 12 angeordnete elektrische Leiter 19 den elektrischen
Kontakt mit dem an der Feder angeordneten weiteren elektrischen Leiter 20 verliert,
wird der elektrische Stromkreis unterbrochen, wodurch die LED nicht mit elektrischer
Energie versorgt ist und kein Licht emittiert.
[0039] Fig. 2a, Fig. 2b und Fig. 2e zeigen in verschiedenen Ansichten eine erfindungsgemäße
Schutzkappe 1 mit einem Führungsnuten 12 aufweisenden Schiebelement 4 in der zweiten
Endposition. Fig. 2a zeigt die erfindungsgemäße Schutzkappe 1 in einer Vorderansicht.
Fig. 2b zeigt die erfindungsgemäße Schutzkappe 1 in einer Hinteransicht. Fig. 2e zeigt
die erfindungsgemäße Schutzkappe 1 in einer perspektivischen Ansicht von oben. Die
in den Fig. 2a, Fig. 2b und Fig. 2e gezeigte Schutzkappe 1 unterscheidet sich von
der in den Fig. 1a bis 1e gezeigten Schutzkappe 1 lediglich dahingehend, dass die
zwei hinterschnittenen Führungsnuten 12 in der Unterseite 14 des Schiebeelements 4
ausgebildet sind und die zwei Federn 13 an der Oberseite 6 des Grundelements 3 angeordnet
sind. Fig. 2c zeigt das Grundelement 3 aus Fig. 2a, Fig. 2b und Fig. 2e in einer Vorderansicht.
Fig. 2d zeigt das Grundelement 3 aus Fig. 2a, Fig. 2b und Fig. 2e in einer Hinteransicht.
[0040] Fig. 3a bis Fig. 3e zeigt in verschiedenen Ansichten die erfindungsgemäße Schutzkappe
1 mit dem Schiebelement 4 in einer ersten Endposition. Fig. 3a zeigt die erfindungsgemäße
Schutzkappe 1 in einer Hinteransicht. Fig. 3b zeigt die erfindungsgemäße Schutzkappe
1 in einer Seitenansicht. Fig. 3c zeigt die erfindungsgemäße Schutzkappe 1 in einer
Vorderansicht. Fig. 3d zeigt die erfindungsgemäße Schutzkappe 1 in einer Ansicht von
oben. Fig. 3e zeigt die erfindungsgemäße Schutzkappe 1 in einer perspektivischen Ansicht
von oben. Das Schiebeelement 4 ist in seiner ersten Endposition angeordnet und verdeckt
in dieser Position die Öffnung 15 der Durchführung 8 an der Oberseite 6 des Grundelements
3.
[0041] Fig. 4a zeigt in einer perspektivischen Ansicht von oben eine Sprühanordnung 21 mit
einem Behältnis 22, einer Sprüheinheit 23 und der Schutzkappe 1 mit dem Schiebelement
4 in der zweiten Endposition. Fig. 4b bis 4e zeigen in verschiedenen Ansichten die
Sprühanordnung 21 mit dem Behältnis 22, der Sprüheinheit 23 und der Schutzkappe 1
mit dem Schiebelement 4 in der ersten Endposition. Fig. 4b zeigt in einer perspektivischen
Ansicht von oben die Sprühanordnung 21 mit dem Behältnis 22, der Sprüheinheit 23 und
der Schutzkappe 1 mit dem Schiebelement 4 in der ersten Endposition. Fig. 4c zeigt
eine Vorderansicht der Sprühanordnung 21 mit dem Behältnis 22, der Sprüheinheit 23
und der Schutzkappe 1 mit dem Schiebelement 4 in der ersten Endposition. Fig. 4d zeigt
eine geschnittene Darstellung von der Seite entlang der Schnittlinie A-A aus Fig.
4c der Sprühanordnung 21 mit dem Behältnis 22, der Sprüheinheit 23 und der Schutzkappe
1 mit dem Schiebelement 4 in der ersten Endposition. Fig. 4e zeigt einen Ausschnitt
der Sprühanordnung 21 aus Fig. 4d im Bereich B.
[0042] Die Sprüheinheit 23 weist einen Sprühkopf 24, einen Kragen 25 und ein Steigrohr 26
auf. Der Sprühkopf 24 weist eine Schulter 27 auf, die den Kragen 25 trägt. Die Sprüheinheit
23 ist mit dem Sprühkopf 24 von der Unterseite 5 des Grundelements 3 aus in die Durchführung
8 der Schutzkappe 1 eingeführt. Der Sprühkopf 24 ist mit dem Steigrohr 26 verbunden
und weist einen Rüssel 28 auf. Der Rüssel 38 erstreckt sich durch die weitere Durchführung
9 hindurch und schließt mit der Seitenwandung 7 bündig ab. Der Sprühkopf 24 dient
unter anderem zum Zerstäuben einer im Inneren des Behältnisses 22 befindlichen Flüssigkeit,
wobei die Flüssigkeit über das Steigrohr 26 in den Sprühkopf 24 gelangt. Durch Betätigung
des Sprühkopfs 24 wird die zerstäubte Flüssigkeit nach Außen abgegeben.
[0043] Das Behältnis 22 weist einen Rollrand 29 auf und ist mit einem Deckel 30 verschlossen.
Der Deckel 30 ist über den Rollrand 29 gecrimpt. Zwischen Rollrand 29 und Deckel 30
ist ein Dichtring zur flüssigkeitsundurchlässigen und gasundurchlässigen Abdichtung
vorgesehen. Unter Crimpen wird hier verstanden, dass der Randbereich des Deckels 30
unter Zwischenfügung des Dichtrings plastisch um den Rollrand 29 verformt bzw. auf
den Rollrand 29 gequetscht ist, wodurch eine feste sowie flüssigkeitsundurchlässige
und gasundurchlässige Verbindung zwischen Behältnis 22 und Deckel 30 entsteht. Der
Deckel 30 weist in seinem Mittenbereich eine weitere Öffnung 31 auf. An die weitere
Öffnung 31 schließt sich ein Hals 32 an. Der Hals 32 weist an seinem dem Behältnis
abgewandten Ende einen Vorsprung 33 auf. Die Sprüheinheit 23 liegt mit dem Sprühkopf
24 an dem Hals 32 an, wobei sich das Steigrohr 26 durch den Hals 32 in das Innere
des Behältnisses 22 erstreckt. Der Kragen 25 ist mit dem Hals 32 vercrimpt, nämlich
um den Vorsprung 33 des Kragens 25 herum verformt, wodurch der Deckel 30 mit der Sprüheinheit
23 fest verbunden ist.
[0044] In der Unterseite 5 des Grundelements 3 verläuft parallel zu der Seitenwandung 7
des Grundelements 3 kreisrund eine Rastnase. Die Rastnase hintergreift den mit dem
Randbereich des Deckels 30 vercrimpten Rollrand 29 des Behältnisses 22 und ist dort
verrastet, wodurch die Schutzkappe 1 fest mit dem Behältnis 22 verbunden ist.
[0045] Zur Verwendung der Sprühanordnung 21 ist das Schiebeelement 4 gegen über dem Grundelement
3 durch das Strecken des Zeigefingers der ersten Hand eines Nutzers, der die Sprühanordnung
21 mit einer ersten Hand hält, aus der ersten Endposition heraus in die zweite Endposition
verschiebbar. Dadurch ist die Öffnung 15 der Durchführung 8 auf der Oberseite 6 des
Grundelements 3 freigelegt und der Sprühkopf 24 mit dem Zeigefinger der ersten Hand
betätigbar. Während dessen umgreift der Nutzer die Sprühanordnung 21 zwischen kleinem
Finger, Ring- und Mittelfinger der ersten Hand einerseits und Daumen der ersten Hand
andererseits. Nach der Verwendung der Sprühanordnung 21 ist ein Verschieben des Schiebeelements
4 gegen über dem Grundelement 3 aus der zweiten Endposition heraus zurück in die erste
Endposition durch eine Kontraktion des Zeigefingers möglich. Der Sprühkopf 24 ist
nun vor einer unbeabsichtigten Betätigung und vor Verschmutzung geschützt.
[0046] Es ist eine Schutzkappe 1 zum Schutz eines Sprühkopfs 4, mit einem Grundelement 3
und einem Schiebeelement 4 offenbart. Der Sprühkopf 24 ist mit einem Behältnis 22
verbunden. Das Grundelement 3 weist eine Unterseite 5, eine Oberseite 6, eine Seitenwandung
7 und eine Durchführung 8 zur Aufnahme des Sprühkopfs 24 auf. Die Durchführung 8 erstreckt
sich von der Unterseite 5 zu der Oberseite 6. In der Unterseite 5 sind Mittel zum
festen Verbinden der Schutzkappe 1 mit dem Behältnis 22 ausgebildet. Das Schiebeelement
4 ist über Schiebemittel 11 mit der Oberseite 6 zwischen zwei Endpositionen verschiebbar
verbunden. Das Schiebeelement 4 verdeckt in einer ersten Endposition eine Öffnung
15 der Durchführung 8 auf der Oberseite 6 vollständig. Das Schiebeelement 4 gibt in
einer zweiten Endposition die Öffnung 15 der Durchführung 8 auf der Oberseite 6 frei.
Des Weiteren ist eine Sprühanordnung 21 mit einem Behältnis 22, einer Sprüheinheit
23 und einer entsprechenden Schutzkappe 1 offenbart. Das Grundelement 3 ist mit dem
Behältnis 22 mittelbar oder unmittelbar fest verbunden. Die Sprüheinheit 23 weist
einen Sprühkopf 24 auf. Der Sprühkopf 24 ist von der Unterseite 5 des Grundelements
3 aus in die Durchführung 8 eingeführt. Die Sprüheinheit 23 ist mit dem Behältnis
22 mittelbar oder unmittelbar fest verbunden.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Schutzkappe
- 3
- Grundelement
- 4
- Schiebelement
- 5
- Unterseite
- 6
- Oberseite
- 7
- Seitenwandung
- 8
- Durchführung
- 9
- weitere Durchführung
- 11
- Schiebemittel
- 12
- Führungsnut
- 13
- Feder
- 14
- weiteren Unterseite
- 15
- Öffnung
- 16
- weiteren Seitenwandung
- 17
- Ausnehmung
- 19
- elektrischer Leiter
- 20
- weiterer elektrischer Leiter
- 21
- Sprühanordnung
- 22
- Behältnis
- 23
- Sprüheinheit
- 24
- Sprühkopf
- 25
- Kragen
- 26
- Steigrohr
- 27
- Schulter
- 28
- Rüssel
- 29
- Rollrand
- 30
- Deckel
- 31
- weitere Öffnung
- 32
- Hals
- 33
- Vorsprung
1. Schutzkappe (1) zum Schutz eines Sprühkopfs (24), mit einem Grundelement (3) und einem
Schiebeelement (4), wobei der Sprühkopf (24) mit einem Behältnis (22) verbunden ist,
wobei das Grundelement (3) eine Unterseite (5), eine Oberseite (6), eine Seitenwandung
(7) und eine Durchführung (8) zur Aufnahme des Sprühkopfs (24) aufweist,
wobei sich die Durchführung (8) von der Unterseite (5) zu der Oberseite (6) erstreckt,
wobei in der Unterseite (5) Mittel zum festen Verbinden der Schutzkappe (1) mit dem
Behältnis (22) ausgebildet sind,
wobei das Schiebeelement (4) über Schiebemittel (11) mit der Oberseite (6) zwischen
zwei Endpositionen verschiebbar verbunden ist,
wobei das Schiebeelement (4) in einer ersten Endposition eine Öffnung (15) der Durchführung
(8) auf der Oberseite (6) vollständig verdeckt, und
wobei das Schiebeelement (4) in einer zweiten Endposition die Öffnung (15) der Durchführung
(8) auf der Oberseite (6) freigibt.
2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Schiebemittel (11) mindestens eine hinterschnittene Führungsnut (12) und mindestens
eine Feder (13) vorgesehen sind, wobei die mindestens eine hinterschnittene Führungsnut
(12) in der Oberseite (6) des Grundelements (3) ausgebildet ist und die mindestens
eine Feder (13) an dem Schiebeelement (4) angeordnet ist, und wobei die mindestens
eine Feder (13) die mindestens eine Führungsnut (12) hintergreift und in der mindestens
einen Führungsnut (12) verschiebbar geführt ist.
3. Schutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebelement (11) in der ersten Endposition und/oder der zweiten Endposition
rastend oder klemmend gehalten ist.
4. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (4) eine weitere Seitenwandung (16) aufweist, wobei die weitere
Seitenwandung (16) eine Ausnehmung (17) hat, und wobei die Ausnehmung (17) derart
ausgestaltet ist, dass das Schiebeelement (4) die Öffnung (15) der Durchführung (8)
auf der Oberseite (6) des Grundelements (3) nicht überdeckt, wenn das Schiebeelement
(4) in der zweiten Endposition angeordnet ist.
5. Schutzkappe nach einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch die Seitenwandung (7) des Grundelements (3) eine weitere Durchführung
(9) zur Abgabe von Sprühmaterial erstreckt.
6. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Seitenwandung (7) des Grundelements (3) mindestens eine Aussparung vorgesehen
ist, wobei in der mindestens einen Aussparung eine LED angeordnet ist, und wobei die
LED vorzugsweise bei einer Positionierung des Schiebeelements (4) in der zweiten Endposition
mit Energie versorgt ist.
7. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verbinden als Rastnase zum mittelbaren oder unmittelbaren Hintergreifen
eines Rollrands (29) des Behältnisses (22) ausgebildet sind.
8. Schutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzkappe (1) und/oder das Grundelement (3) zylinderförmig, vorzugsweise als
schräg abgeschnittener Zylinder, ausgebildet ist.
9. Sprühanordnung (21) mit einem Behältnis (22), einer Sprüheinheit (23) und einer Schutzkappe
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei die Schutzkappe (1) ein Grundelement (3) aufweist, wobei das Grundelement (3)
eine Unterseite (5), eine Oberseite (6) und eine Durchführung (8) aufweist, wobei
sich die Durchführung (8) von der Unterseite (5) zu der Oberseite (6) erstreckt, wobei
das Grundelement (3) mit dem Behältnis (22) mittelbar oder unmittelbar fest verbunden
ist,
wobei die Sprüheinheit (23) einen Sprühkopf (24) aufweist, wobei der Sprühkopf (24)
von der Unterseite (5) des Grundelements (3) aus in die Durchführung (8) eingeführt
ist, und wobei die Sprüheinheit (23) mit dem Behältnis (22) mittelbar oder unmittelbar
fest verbunden ist.
10. Sprühanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (22) durch einen Deckel (30) verschlossen ist, wobei der Deckel (30)
eine weitere Öffnung (31) mit einem einen Hals (32) aufweist, wobei die Sprüheinheit
(23) einen Kragen (25) aufweist, wobei der Sprühkopf (24) den Kragen (25) trägt, und
wobei der Kragen (25) mit dem Hals (32) fest verbunden ist.