[0001] Die Erfindung betrifft eine Übertragungseinrichtung als Bestandteil eines Stapelbehälters
oder zur Verwendung in einem Stapelbehälter, wobei der Stapelbehälter zur Bildung
einer Stapelanordnung mit mindestens einem weiteren, insbesondere als Stapelbehälter
ausgestalteten, Stapelelement ausgestaltet ist, auf das der Stapelbehälter mit seiner
Unterseite aufstapelbar oder das auf die Oberseite des Stapelbehälters aufstapelbar
ist, wobei die Übertragungseinrichtung zur Übertragung von Daten und/oder Energie
Busschnittstellen aufweist, die im aufeinandergestapelten Zustand der Stapelbehälter
eine Busverbindung zwischen den Stapelbehältern bilden, wobei die Busschnittstellen
jeweils mindestens eine elektrische Spule zur induktiven Energieübertragung von oder
zu einem auf den Stapelbehälter aufgestapelten oder unter den Stapelbehälter untergestapelten
Stapelelement aufweisen.
[0002] Eine Übertragungseinrichtung dieser Art ist beispielsweise in
DE 10 2014 010 377 erläutert.
[0003] Demgegenüber soll ein verbessertes Konzept der Energieübertragung für Stapelbehälter
vorgeschlagen werden.
[0004] Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Übertragungseinrichtung der eingangs genannten
Art vorgesehen, dass die Übertragungseinrichtung eine an eine Leitungsanordnung zwischen
den Busschnittstellen angeschlossene Maschinenschnittstelle zu einer elektrischen
Energieversorgung einer in dem Stapelbehälter aufgenommenen Hand-Werkzeugmaschine
oder Energiespeichereinrichtung für eine Hand-Werkzeugmaschine aufweist.
[0005] Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Stapelbehälter, der eine Stauaufnahme
und eine Übertragungseinrichtung obiger Art umfasst.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe ist auch eine Stapelanordnung umfassend mindestens zwei Stapelelemente
mit jeweils einer Übertragungseinrichtung vorgesehen. Die Stapelelemente umfassen
beispielsweise Stapelbehälter, die aufeinander aufstapelbar sind. Eines der Stapelelemente
kann aber auch eine Stapelbasis sein, auf die ein weiteres Stapelelement, insbesondere
ein Stapelbehälter, aufstapelbar ist oder unter die ein weiteres Stapelelement, insbesondere
ein Stapelbehälter, unterstapelbar ist.
[0007] Die Leitungsanordnung verbindet die Busschnittstellen miteinander. Somit kann beispielsweise
Strom von der einen Spule zur andern Spule fließen.
[0008] Es ist dabei ein Grundgedanke, dass die Maschinenschnittstelle von den Spulen der
Übertragungseinrichtung elektrische Energie erhält. Die Spulenanordnung der Busschnittstellen
ermöglicht eine kontaktlose oder drahtlose Übertragung von Energie von einem Stapelelement
zum nächsten Stapelelement. In dem Stapelelement selbst ist keine Umwandlung des Stromes
oder der Spannung zur Weiterübertragung von Energie zu einem benachbarten, zum Beispiel
aufgestapelten oder untergestapelten, Stapelelement notwendig. Somit ist ein sehr
einfacher Aufbau möglich.
[0009] Vorzugweise ist vorgesehen, dass die Spulen der Busschnittstellen der Übertragungseinrichtung
ohne einen zwischengeschalteten Wechselrichter oder Gleichrichter miteinander elektrisch
verbunden sind.
[0010] Die Spulen der Busschnittstellen sind zweckmäßigerweise zueinander in Serie oder
parallel miteinander geschaltet.
[0011] Eine Ausgangsspannung der Maschinenschnittstelle ist vorzugsweise deutlich kleiner
als eine an den elektrischen Spulen der Busschnittstellen vorhandene Spannung. Beispielsweise
ist die Spannung der elektrischen Spulen mindestens doppelt so groß wie die Ausgangsspannung
der Maschinenschnittstelle. Beispielsweise liegt der Spannungsbereich der Maschinenschnittstelle
bei etwa 20-22 V, einer typischen Ladespannung zum Aufladen von Akkupacks, während
die Spannung der Spulen der Busschnittstellen bei etwa 48 V liegt. Somit ist eine
besonders effektive Energieübertragung von Stapelbehälter zu Stapelbehälter möglich,
während für typische bei Handwerkzeugmaschinen übliche kleinere Spannungen an den
Maschinenschnittstellen gesorgt ist.
[0012] Bevorzugt ist es, wenn eine resonante induktive Kopplung zwischen den Stapelelementen
realisiert ist. Beispielsweise ist vorgesehen, dass die elektrischen Spulen der Busschnittstellen
mit einem Kondensator derart verschaltet sind, dass ein Schwingkreis mit einer Resonanzfrequenz
gebildet ist.
[0013] Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Spulen mit mindestens einem elektrischen Kondensator
parallel geschaltet sind. Alternativ wäre auch eine serielle Schaltung des Kondensator
mit den Spulen möglich.
[0014] Die Resonanzfrequenz einer induktiven Kopplung der Übertragungseinrichtung mit mindestens
einem auf den Stapelbehälter aufgestapelten oder untergestapelten Stapelelement kann
beispielsweise der Resonanzfrequenz nur eines untergestapelten oder aufgestapelten
Stapelelements, beispielsweise eines weiteren Stapelbehälters oder auch eines sonstigen
unter den Stapelbehälter unterstapelbaren oder aufstapelbaren Stapelelements, beispielsweise
einer Platte, entsprechen. So ist es beispielsweise möglich, dass die Resonanzfrequenz
der Übertragungseinrichtung derjenigen einer entsprechenden Einkopplungsvorrichtung
zur Bereitstellung von Schwingungen für die Übertragungseinrichtung entspricht.
[0015] Die Abstimmung auf die Resonanzfrequenz kann sich aber nicht nur auf ein jeweils
untergestapeltes oder aufgestapeltes Stapelelement beziehen, sondern auch auf die
Anordnung mehrerer oder aller aufeinandergestapelter Stapelelemente. So ist es beispielsweise
möglich, dass ein Gesamtsystem, das mehrere Stapelbehälter oder Stapelelemente enthält,
eine vorbestimmte Resonanzfrequenz aufweist, auf die die Übertragungseinrichtung abgestimmt
ist.
[0016] Die Maschinenschnittstelle ist zweckmäßigerweise seriell an den Kondensator angeschlossen.
Man könnte den Kondensator auch als einen Kompensationskondensator bezeichnen.
[0017] Die Maschinenschnittstelle muss allerdings nicht direkt an den Kondensator oder die
Kompensationsschaltung angeschlossen sein. Es kann auch eine Energieaufbereitung beispielsweise
für die Maschinenschnittstelle und/oder die nachfolgend noch erläutert Kommunikationsschnittstelle
vorgesehen sein.
[0018] Bevorzugt ist es, wenn die Übertragungseinrichtung eine insbesondere als Kommunikationsmodul
ausgestaltete Kommunikationsschnittstelle zur Übertragung von Daten von und/oder zu
der in dem Stapelbehälter aufgenommenen Hand-Werkzeugmaschine oder Energiespeichereinrichtung
und oder der Maschinenschnittstelle aufweist. Somit können beispielsweise Ladezustände,
Temperaturen, Leistungen, Fehlerinformationen, Strom, in die Identifikationskennungen
und dergleichen beispielsweise zu einer Stapelbasis der Stapelanordnung oder einem
sonstigen Bediengerät übertragen werden.
[0019] Die Kommunikationsschnittstelle kann beispielweise zur Kommunikation über die Busverbindung
ausgestaltet sein. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Kommunikationsschnittstelle zur
drahtlosen Kommunikation mit einem weiteren Stapelelement der Stapelanordnung, beispielsweise
der Stapelbasis der Stapelanordnung, unabhängig von der Busverbindung ausgestaltet
ist. Bevorzugt ist insbesondere, wenn die drahtlose Kommunikation auf einem kleinen
Energieniveau oder einem niedrigen Energieniveau stattfinden kann. Bevorzugt ist das
Energieniveau der drahtlosen Kommunikation beispielsweise nur maximal halb so groß
wie das Energieniveau auf der Busverbindung. Somit kann beispielsweise über Bluetooth
oder dergleichen andere drahtlose Kommunikation beispielsweise ein Ladezustand von
der Energiespeichereinrichtung oder Hand-Werkzeugmaschine zu der Stapelbasis übertragen
werden. Die Busverbindung wird dadurch nicht belastet und/oder dazu nicht benötigt.
[0020] Im Rahmen der Erfindung liegt auch eine Stapelbasis für eine Übertragungseinrichtung
gemäß der Erfindung. Die Stapelbasis weist zweckmäßigerweise eine Stromerzeugungseinrichtung
zur Bereitstellung eines Wechselstroms für die elektrische Spule auf. Beispielsweise
umfasst die Stromerzeugungseinrichtung einen Oszillator.
[0021] Die Stromerzeugungseinrichtung ist vorzugsweise zur Erzeugung des Wechselstroms in
einer Resonanzfrequenz der Spulenanordnung der Übertragungseinrichtung des Stapelbehälters
ausgestaltet. Beispielsweise ist ein Kondensator oder Kompensationskondensator der
Stromerzeugungseinrichtung parallel oder seriell mit der Spule der Stapelbasis geschaltet.
[0022] Bevorzugt ist es, wenn die jeweiligen Resonanzfrequenzen der Übertragungseinrichtungen
und/der Stapelbasis im Wesentlichen gleich sind, also maximal 5-10 %, insbesondere
nur 1% bis 3 % voneinander abweichen, vorzugsweise identisch sind.
[0023] Eine Resonanzfrequenz der Stromerzeugungseinrichtung der Stapelbasis ist vorzugsweise
angepasst oder anpassbar an die Resonanzfrequenz des Stapelbehälters, der mit der
Stapelbasis kommuniziert, insbesondere durch diese mit Energie versorgt werden soll.
Die Resonanzfrequenz der Stapelbasis entspricht also zweckmäßigerweise mindestens
eines aufgestapelten oder untergestapelten Stapelbehälters. Es ist aber auch möglich,
dass die Resonanzfrequenz der Stapelbasis so eingestellt oder einstellbar ist, dass
sie der Resonanzfrequenz mehrerer Stapelbehälter, beispielsweise zweier oder aller
auf die Stapelbasis aufgestapelter und/oder zweier oder aller unter die Stapelbasis
untergestapelter Stapelbehälter entspricht. Somit kann Resonanzfrequenz der Stapelbasis
auf beispielsweise nur ein aufgestapeltes oder untergestapeltes Stapelelement oder
auch auf mehrere Stapelelemente, insbesondere auf sämtliche Stapelelemente, des Stapels
abgestimmt sein, in oder unter dem oder auf dem die Stapelbasis angeordnet ist.
[0024] Bevorzugt ist eine Stapelanordnung, bei der die Spulenanordnungen mindestens zweier
Stapelelemente, insbesondere zweier Stapelbehälter und/oder eines Stapelbehälters
und einer Stapelbasis, im Wesentlichen dieselbe Resonanzfrequenz, insbesondere mit
maximal der oben genannten Abweichung voneinander, aufweisen.
[0025] Die Stromerzeugungseinrichtung ist zweckmäßigerweise zur Anpassung einer Stromstärke
des Wechselstroms und/oder zur Anpassung einer Frequenz des Wechselstroms in Abhängigkeit
eines jeweiligen Stromverbrauchs der Stapelbehälter der Stapelanordnung ausgestaltet.
Dazu kann sie beispielsweise die nachfolgend erläuterte Kommunikationsschnittstelle
nutzen, welche mit beispielsweise einer Maschinenschnittstelle des Stromverbrauchers,
nämlich der Stapelbasis, kommuniziert. Die Kommunikationsschnittstelle kann aber auch
direkt mit einer Kommunikationsschnittstelle des Stapelbehälters bzw. der Übertragungseinrichtung
des Stapelbehälters kommunizieren, beispielsweise um Daten über einen Ladezustand
der Energiespeichereinrichtung und/oder Hand-Werkzeugmaschine zu erhalten.
[0026] Die Stapelbasis weist nämlich vorzugsweise eine Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation
mit einer Kommunikationsschnittstelle der Übertragungseinrichtung auf, die zur Übertragung
von Daten von und zu der in dem Stapelbehälter aufgenommenen Hand-Werkzeugmaschine
oder Energiespeichereinrichtung und/oder der Maschinenschnittstelle vorgesehen ist.
Bevorzugt ist es, dass diese Kommunikationsschnittstellen nicht über die Busverbindung
miteinander kommunizieren, beispielweise direkt drahtlos mit einander kommunizieren
(Bluetooth oder dergleichen). Es ist aber auch möglich, dass die Kommunikationsschnittstellen
der Stapelbasis und des Stapelbehälters über die Busverbindung miteinander kommunizieren.
[0027] Die Stapelbasis kann auch einen Stapelbehälter bilden oder durch einen Stapelbehälter
bereitgestellt werden. In diesem Fall weist die Stapelbasis beispielsweise eine Stauaufnahme
auf, in welcher die Hand-Werkzeugmaschine oder eine Hand-Werkzeugmaschine sowie eine
Energiespeichereinrichtung aufgenommen sein kann bzw. die zur Aufnahme einer Hand-Werkzeugmaschine
und/oder einer Energiespeichereinrichtung vorgesehen ist.
[0028] Besonders günstig ist es, wenn die elektrischen Spulen der Übertragungseinrichtung
an der Oberseite und der Unterseite des Stapelbehälters angeordnet sind, wenn die
Übertragungseinrichtung in dem Stapelbehälter angeordnet ist. Die oder mindestens
eine der Spulen können dabei in den Stapelbehälter bzw. den Korpus des Stapelbehälters
integriert sein, beispielsweise in dessen Bodenwand oder Deckel. Bevorzugt ist jedoch
die nachfolgend erläuterte Anordnung der Übertragungseinrichtung in oder an einem
Behältereinsatz, der in den eigentlichen Stapelbehälter einsetzbar ist. Daher ist
es also möglich, dass eine Spule einen Bestandteil eines Stapelbehälters bildet, während
die andere Spule in dem Behältereinsatz angeordnet ist. Es können aber auch alle Komponenten
oder alle Spulen der Übertragungseinrichtung am oder im Behältereinsatz angeordnet
sein
[0029] Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, dass ein Behälterkorpus des Stapelbehälters eine
durch eine Bodenwand an seiner Unterseite und von der Bodenwand zu seiner Oberseite
hin abstehende Umfangswände begrenzte Stauaufnahme zum Aufnehmen eines Behältereinsatzes
aufweist, welcher eine Transportaufnahme zum Transportieren einer elektrischen oder
pneumatischen Hand-Werkzeugmaschine oder eines Zubehörteils einer derartigen Hand-Werkzeugmaschine
aufweist
[0030] Die Übertragungseinrichtung ist vorteilhaft in dem Behältereinsatz gehalten oder
bildet einen Bestandteil des Behältereinsatzes, so dass die Übertragungseinrichtung
zusammen mit dem Behältereinsatz als ein Übertragungsmodul in die Stauaufnahme einsetzbar
ist und die Busschnittstellen der Übertragungseinrichtung durch den Behältereinsatz
bezüglich des Behälterkorpusses so in Lage gehalten werden, dass eine Busschnittstelle
an der Unterseite des Stapelbehälters zu einem unter den Stapelbehälter untergestapelten
Stapelelement und eine Busschnittstelle an der Oberseite des Stapelbehälters zu einem
auf die Oberseite des Stapelbehälters aufgestapelten Stapelelement angeordnet sind.
[0031] Ein Grundgedanke sieht dabei vor, dass die Komponenten der Übertragungseinrichtung
nicht Bestandteile des Stapelbehälters sind, sondern mit dem Behältereinsatz ein Übertragungsmodul
bilden. Somit kann der Stapelbehälter sozusagen als einfacher Tragebehälter oder Hohlformkörper
ausgestaltet sein, der keine elektrischen Komponenten braucht oder jedenfalls die
Busschnittstellen nicht selbst aufweist. Die elektrische Ausstattung oder die Ausstattung
mit den Busschnittstellen wird durch das Übertragungsmodul für den Stapelbehälter
bereitgestellt. Somit können einfache, sozusagen konventionelle Stapelbehälter verwendet
werden, die durch den Behältereinsatz mit der Übertragungseinrichtung zur Herstellung
der Busverbindung sozusagen ertüchtigt werden.
[0032] Das aufgestapelte oder untergestapelte Stapelelement der Stapelanordnung kann beispielsweise
ein weiterer Stapelbehälter im Sinne der Erfindung sein, d.h. ein Stapelbehälter,
der vorzugsweise mit einem Behältereinsatz und Übertragungseinrichtung der obigen
Art ausgestattet ist. Es ist aber auch möglich, dass dieser weitere Stapelbehälter
ähnlich wie der Stapelbehälter der eingangs genannten früheren Patentanmeldung
DE 10 2014 010 377 ausgestaltet ist, d.h. dass eine oder mehrere Busschnittstellen unmittelbar am Behälterkorpus
oder dem Deckel des Behälterkorpusses angeordnet sind. Das untergestapelte Stapelelement
kann aber auch von einer Stapelbasis gebildet sein, die an sich nicht zum Transportieren
von Hand-Werkzeugmaschinen oder dergleichen anderen Gütern vorgesehen ist. Die Stapelbasis
kann beispielsweise ein Staubsauger oder auch ein zum Beispiel in einem Regal oder
einer sonstigen Ablage anordenbares Stapelelement sein, auf das der erfindungsgemäß
ausgestattete oder ausgestaltete Stapelbehälter aufstapelbar ist.
[0033] Die Transportaufnahme kann im einfachsten Fall dafür vorgesehen sein, dass beispielsweise
Zubehörteile oder Verschleißteile der Hand-Werkzeugmaschine transportiert werden können.
Die Übertragungseinrichtung leistet aber auch in diesem Fall wertvolle Dienste, weil
sie nämlich die Busverbindung zu einem aufgestapelten oder untergestapelten Stapelelement
herstellen kann.
[0034] Bevorzugt ist jedoch die Transportaufnahme als eine Maschinenaufnahme ausgestaltet
oder weist eine Maschinenaufnahme auf, wobei die Maschinenaufnahme zum zumindest bereichsweise
formschlüssigen Aufnehmen der Hand-Werkzeugmaschine oder einer elektrischen Energiespeichereinrichtung
zur elektrischen Energieversorgung der Hand-Werkzeugmaschine vorgesehen oder ausgestaltet
ist. Somit kann also anhand des Behältereinsatzes vorteilhaft die Hand-Werkzeugmaschine
oder die Energiespeichereinrichtung transportiert werden. Es ist auch möglich, dass
die Maschinenaufnahme zum Aufnehmen der Hand-Werkzeugmaschine mit daran angeordneter
Energiespeichereinrichtung vorgesehen ist. Bei der Energiespeichereinrichtung handelt
es sich beispielsweise um einen Akkupack oder einen sonstigen Energiespeicher. Die
Energiespeichereinrichtung weist zweckmäßigerweise mehrere Speicherzellen auf.
[0035] Die Übertragungseinrichtung weist vorzugsweise eine Maschinenschnittstelle zur Übertragung
von Daten und/oder Energie zu oder von der Hand-Werkzeugmaschine oder der elektrischen
Energiespeichereinrichtung auf. Die Maschinenschnittstelle ist vorzugsweise zu einer
Spannungsanpassung ausgestaltet. Beispielsweise umfasst die Maschinenschnittstelle
ein Netzteil.
[0036] Die Maschinenschnittstelle ist mit mindestens einer der Busschnittstellen, vorzugsweise
beiden Busschnittstellen, verbunden. Diese Verbindung ist z.B. über elektrische Leitungen
realisiert. Die Verbindung kann aber auch drahtlos sein.
[0037] Die Maschinenschnittstelle weist zweckmäßigerweise mindestens einen elektrischen
Kontakt oder eine Kontaktanordnung mit mehreren elektrischen Kontakten, zum Beispiel
Steckbuchsen, Steckvorsprünge oder dergleichen, zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung mit der Hand-Werkzeugmaschine oder der Energiespeichereinrichtung auf.
Die Maschinenschnittstelle kann aber auch alternativ oder ergänzend Übertragungsmittel
zur drahtlosen Übertragung von Daten und/oder Energie aufweisen. Anhand der Übertragungsmittel,
beispielsweise einer elektrischen Spule, können beispielsweise Daten von der Hand-Werkzeugmaschine
oder der Energiespeichereinrichtung empfangen oder zu dieser übertragen werden. Weiterhin
ist es möglich, elektrische Energie drahtlos anhand der Übertragungsmittel zu der
Hand-Werkzeugmaschine oder der Energiespeichereinrichtung zu übertragen.
[0038] Bevorzugt ist es, wenn die Maschinenschnittstelle an der Maschinenaufnahme ortsfest
angeordnet ist, sodass die in der Maschinenaufnahme aufgenommene Energiespeichereinrichtung
oder Hand-Werkzeugmaschine in einer stabilen Relativposition zu der Maschinenschnittstelle
gehalten ist. Dadurch können beispielweise elektrische Kontakte der Maschinenschnittstelle
und der Hand-Werkzeugmaschine oder der Energiespeichereinrichtung relativ zueinander
in Lage gehalten werden. Auch bei einer drahtlosen Übertragung von Daten und/oder
Energie zwischen einerseits der Maschinenschnittstelle und andererseits der Hand-Werkzeugmaschine
oder der Energiespeichereinrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Maschinenschnittstelle
und die Hand-Werkzeugmaschine oder Energiespeichereinrichtung relativ zueinander in
einer stabilen Position sind.
[0039] Bei den Busschnittstellen der Übertragungseinrichtung sind drahtlose oder kontaktbehaftete
Varianten, auch in Kombination, möglich: vorzugsweise umfasst mindestens eine Busschnittstelle
ein zur drahtlosen Übertragung von Energie und/oder Daten vorgesehenes Übertragungsmittel,
beispielsweise eine Spulenanordnung oder eine Spule und/oder mindestens einen elektrischen
Kontakt, zum Beispiel einen Steckverbinder, eine elektrische Kontaktfläche oder dergleichen,
zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zu der Busschnittstelle des aufgestapelten
oder des untergestapelten Stapelelements. Die Busschnittstelle kann auch durch das
drahtlos arbeitende Übertragungsmittel oder den mindestens einen elektrischen Kontakt
oder eine elektrische Kontaktanordnung gebildet sein. Dabei ist es möglich, dass die
Busschnittstelle beispielsweise zur Übertragung von Daten als eine drahtlose Schnittstelle
ausgestaltet ist oder das entsprechend drahtlos arbeitende Übertragungsmittel aufweist,
während zur Übertragung von Energie mindestens ein elektrischer Kontakt vorgesehen
ist.
[0040] Bevorzugt umfasst das Übertragungsmittel der Busschnittstelle mindestens eine Spule.
Eine Spule eignet sich zu induktiven Übertragung von Daten und/oder Energie. Die Spule
hat vorzugsweise eine Flachgestalt, wobei eine Flachseite der Spule quer zur Stapelrichtung,
beispielsweise rechtwinkelig quer, verläuft. Somit kann die Spule relativ flach beispielsweise
an der Bodenwand oder der später noch beschriebenen Deckwand des Stapelbehälters anliegen
oder dort aufgenommen sein.
[0041] Es ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Busschnittstellen der Übertragungseinrichtung
in der Stapelrichtung miteinander fluchten. Die Anordnung der Übertragungseinrichtung
in dem Behältereinsatz oder an dem Behältereinsatz ist also so getroffen, dass die
Busschnittstellen beispielsweise in einer zu der Stapelrichtung parallelen Längsachse
oder Längsrichtung koaxial angeordnet sind. Somit können also beispielsweise Steckverbinder
einer Busschnittstelle des erfindungsgemäß ausgestatteten Stapelbehälters mit Steckverbindern
des aufgestapelten oder des untergestapelten Stapelelements direkt in Kontakt treten.
Aber auch bei drahtlosen Übertragungsmitteln, beispielsweise induktiven Übertragungsmitteln,
einer Busschnittstelle ist es vorteilhaft, wenn diese anhand des Behältereinsatzes
an dem Stapelbehälter so angeordnet sind, dass sie mit induktiven oder sonstigen drahtlosen
Übertragungsmitteln eines aufgestapelten oder eines untergestapelten Stapelelements
fluchtend positioniert sind. Dadurch sind sie Übertragungsverluste der Busverbindung
möglichst klein.
[0042] An dieser Stelle sei ergänzend bemerkt, dass zweckmäßigerweise die Busschnittstellen
gleichartig ausgestaltet sind, d.h. dass beispielsweise die Busschnittstelle der Oberseite
und die Busschnittstelle der Unterseite des Stapelbehälters gleichartig, insbesondere
konturgleich, sind.
[0043] Mindestens eine Busschnittstelle ist zweckmäßigerweise unmittelbar an einer Bodenwand
der Unterseite des Stapelbehälters oder einer Deckwand des Stapelbehälters, insbesondere
einer Deckwand eines Deckels des Stapelbehälters angeordnet. Mindestens eine Busschnittstelle
kann aber auch in einer an der Bodenwand oder Deckwand des Stapelbehälters vorgesehenen
Durchtrittsöffnung angeordnet sein. Diese Konfiguration ist jedenfalls dann vorhanden,
wenn der Behältereinsatz in der Stauaufnahme aufgenommen ist.
[0044] Im Bereich der mindestens einen Busschnittstelle ist zweckmäßigerweise beim Stapelbehälter
vorgesehen, dass der Stapelbehälter keine Verrippung oder sonstige Vorsprünge hat.
Mithin ist es vorteilhaft, wenn eine Wandfläche des Stapelbehälters im Bereich der
mindestens einen Busschnittstelle eine Flachgestalt aufweist oder als Planfläche ausgestaltet
ist.
[0045] Vorzugsweise hat der Stapelbehälter eine Durchtrittsöffnung oder einen Durchbruch
für mindestens eine Busschnittstelle. Die Durchtrittsöffnung eignet sich beispielsweise
dazu, dass die Busschnittstelle des erfindungsgemäß ausgestatteten Stapelbehälters
mit einer Busschnittstelle des aufgestapelten oder untergestapelten Stapelelements
unmittelbar in Kontakt gelangen kann oder jedenfalls keine Wandung zwischen den Busschnittstellen
angeordnet ist. Aber auch dann, wenn keine Durchtrittsöffnung vorhanden ist, ist die
vorgenannte unmittelbare Anordnung der Busschnittstelle an der Bodenwand oder Deckwand
vorteilhaft. Beispielsweise ist es vorteilhaft, wenn an einer Deckwand oder einer
Bodenwand des Stapelbehälters flach anliegend eine Spule oder ein sonstiges Übertragungsmittel
der Busschnittstelle vorgesehen ist. Insbesondere ist dies dann vorteilhaft, wenn
die Spule oder das sonstige Übertragungsmittel der Busschnittstelle eine Flachgestalt
aufweist.
[0046] Bevorzugt ist es, wenn eine Busschnittstelle an einem Deckel des Stapelbehälters
zum Verschließen der Stauaufnahme angeordnet ist, wenn der Behältereinsatz in der
Stauaufnahme angeordnet und die Stauaufnahme durch den Deckel verschlossen ist. Beispielsweise
befindet sich dort vorteilhaft eine Spule oder ein sonstiges induktives oder drahtlos
übertragendes Übertragungsmittel. Die Busschnittstelle kann auch oberhalb der Stauaufnahme
oder außerhalb der Stauaufnahme angeordnet sein. Bei offenem Deckel steht also die
Busschnittstelle nach oben vor die Stauaufnahme vor.
[0047] Der Behältereinsatz ist zweckmäßigerweise zur formschlüssigen Anlage an der Bodenwand
und/oder an mindestens einer Umfangswand der Steckaufnahme anliegend ausgestaltet.
An der Bodenwand oder mindestens einen Umfangswand der Stauaufnahme liegt der Behältereinsatz
dann an, wenn er in der Stauaufnahme aufgenommen ist.
[0048] Bevorzugt ist es, wenn der Behältereinsatz als ein Steckbauteil zum lösbaren Einstecken
in die Stauaufnahme ausgestaltet ist. Somit kann der Behältereinsatz mit der Übertragungseinrichtung
in die Steckaufnahme eingesteckt werden und ist dort bereits in optimaler Position.
[0049] Grundsätzlich möglich ist es aber auch, dass der Behältereinsatz in der Stauaufnahme
zusätzlich oder alternativ zu dem formschlüssigen Halt in sonstiger Weise fixiert
ist, beispielsweise durch eine Verschraubung und/oder Verklebung und/oder Verklemmung
und/oder Verrastung.
[0050] Eine weitere Variante der Erfindung kann vorsehen, dass mindestens eine Busschnittstelle
in einem Fuß des Stapelbehälters angeordnet ist oder mit einem Übertragungselement,
beispielsweise einem metallischen oder magnetisch leitenden Übertragungselement, in
einem Fuß des Stapelbehälters kommuniziert, wenn die Übertragungseinrichtung in dem
Stapelbehälter aufgenommen ist. Der Fuß steht beispielsweise vor die Außenseite oder
eine Außenwand des Stapelbehälters vor. In den Fuß kann ein Übertragungselement, zum
Beispiel eine Platte oder dergleichen, eingebettet sein. Das Übertragungselement kann
zum Beispiel einen magnetischen oder elektrischen Fluss der Busschnittstelle zu oder
von dem aufgestapelten oder untergestapelten Stapelelement leiten.
[0051] Bevorzugt ist es, wenn der Stapelbehälter oder die Übertragungseinrichtung oder der
Behältereinsatz eine drahtlose oder leitungsgebundene Einspeiseschnittstelle zum Einspeisen
von elektrischer Energie und/oder Druckluft in die Busverbindung und/oder eine insbesondere
einen Steckverbinder aufweisende Kommunikationsschnittstelle zum drahtlosen oder leitungsgebundenen
Anschluss der Busverbindung an ein Kommunikationsnetz, zum Beispiel an ein LAN (Local
Area Network), und/oder zur Kommunikation mit einem Bediengeräts aufweist. Somit bildet
der Stapelbehälter oder die Übertragungseinrichtung oder der Behältereinsatz sozusagen
eine Schnittstelle für den Bus nach außen. Beispielsweise kann die Einspeiseschnittstelle
eine elektrische Versorgungsleitung und/oder elektrische Versorgungskontakte zum Anschluss
an ein elektrisches Energienetz, zum Beispiel mit 230 V oder 120 V, umfassen.
[0052] Es ist aber auch möglich, dass die Übertragungseinrichtung und/oder der Behältereinsatz
und/oder der Stapelbehälter mindestens einen Sensor zur Erfassung eines Betriebsstatus'
der Hand-Werkzeugmaschine oder des Zubehörteils derselben aufweist. Beispielweise
kann der Sensor zur Erfassung einer Anzahl von Betriebsstunden und/oder eines Serviceintervalls
und/oder einer Störungsinformation dienen. Auch ein Ladezustand eines Energiespeichers
bzw. der vorgenannten Energiespeichereinrichtung kann anhand des Sensors vorteilhaft
erfasst werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Sensor zur Erfassung
einer Mengeninformation über in der Stauaufnahme vorhandenes Verbrauchsmaterial einen
Bestandteil der Übertragungseinrichtung, des Behältereinsatzes oder des Stapelbehälters
bildet.
[0053] Ein derartiger Sensor umfasst beispielsweise ein Funkmodul zur drahtlosen Kommunikation
mit einer Steuerung oder einem Speicher der Hand-Werkzeugmaschine oder des Energiespeichers.
[0054] Vorteilhaft ist auch eine Ortungseinrichtung als Bestandteil der Übertragungseinrichtung
und/oder des Behältereinsatzes und/oder des Stapelbehälters, wobei die Ortungseinrichtung
zur drahtlosen Ortung des Stapelbehälters oder der darin aufgenommenen Hand-Werkzeugmaschine
oder deren Zubehörteil anhand eines Bediengeräts vorgesehen ist. Auch hier ist es
wiederum vorteilhaft, dass die Ortungseinrichtung nicht unbedingt einen Bestandteil
des Stapelbehälters bilden muss, sondern beispielsweise am Behältereinsatz oder der
Übertragungseinrichtung vorgesehen ist.
[0055] Bevorzugt ist es, wenn der Stapelbehälter Koppelmittel zur zugfesten Verbindung mit
dem auf den Stapelbehälter aufgestapelten Stapelelement und/oder dem unter den Stapelbehälter
untergestapelten Stapelelement bezüglich der Stapelrichtung aufweist. Somit können
das Stapelelement und der Stapelbehälter durch die Koppelmittel in Bezug auf die Stapelrichtung
oder längs der Stapelrichtung sozusagen zusammengehalten werden. Vorzugsweise ist
vorgesehen, dass der Stapelbehälter zur zugfesten Verbindung mit einem untergestapelten
und zudem einem aufgestapelten Stapelelement ausgestaltet ist. Die Koppelmittel umfassen
beispielsweise Riegelelemente, Laschen oder dergleichen andere formschlüssig mit dem
jeweils aufgestapelten oder untergestapelten Stapelelement verbindbare Elemente. Auch
Formschlusskonturen, die beispielsweise Haken, Rastnasen oder dergleichen zum zugfesten
Verbinden mit dem aufgestapelten oder dem untergestapelten Stapelelement längs der
Stapelrichtung oder bezüglich der Stapelrichtung geeignet sind, können Bestandteile
der Koppelmittel bilden.
[0056] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Stapelbehälter Formschlusskonturen zum formschlüssigen
Eingriff mit Gegen-Formschlusskonturen des auf den Stapelbehälter aufgestapelten oder
unter den Stapelbehälter untergestapelten Stapelelements aufweist, wobei der Stapelbehälter
bezüglich des Stapelelements durch diese Formschlusskonturen quer zur Stapelrichtung
in einer stabilen Relativposition gehalten wird. Beispielsweise umfassen die Formschlusskonturen
und Gegen-Formschlusskonturen Formschlussvorsprünge und Formschlussaufnahmen, z.B.
Füße an der Unterseite des Stapelbehälters und für die Füße geeignete Aufnahmen an
der Oberseite des Stapelbehälters, insbesondere dessen Deckels.
[0057] Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass der Stapelbehälter keine in Bezug auf die
Busverbindung zu dem auf ihn aufgestapelten oder unter ihn untergestapelten Stapelelement
elektrisch wirksamen Komponenten aufweist. So sind beispielsweise am Stapelbehälter
selbst, zum Beispiel dessen Behälterkorpussen oder Deckel oder beiden, keine elektrischen
Kontakte, Spulen oder dergleichen notwendig. Diese Funktionen werden durch die Übertragungseinrichtung
und den Behältereinsatz, an welchem die Übertragungseinrichtung angeordnet ist, geleistet.
[0058] Die Übertragungseinrichtung ist vorzugsweise fest in den Behältereinsatz integriert.
Beispielsweise sind Spulen oder dergleichen andere zur drahtlosen Übertragung geeignete
Übertragungsmittel an einem Korpus des Behältereinsatzes fest angeordnet.
[0059] Es ist aber auch möglich, dass der Behältereinsatz eine Aufnahme, insbesondere eine
Steckaufnahme oder Klemmaufnahme, für die Übertragungseinrichtung aufweist. Die Übertragungseinrichtung
weist in diesem Fall vorteilhaft eine Halteeinrichtung oder einen Haltekörper auf,
an welchem die Übertragungsmittel, insbesondere drahtlos übertragendes Übertragungsmittel,
angeordnet sind. Der Haltekörper oder die Halteeinrichtung der Übertragungseinrichtung
kann beispielsweise in die Aufnahme des Behältereinsatzes eingesteckt werden.
[0060] Der Stapelbehälter und/oder der Behältereinsatz sind vorzugsweise aus Kunststoff.
Beispielweise sind sie jeweils als Kunststoffformteile ausgestaltet. Beispielsweise
ist der Stapelbehälter als ein Hohlformkörper oder Spritzgussteil ausgestaltet. Gleiches
gilt auch für den Behältereinsatz, der beispielsweise als ein Hohlformkörper oder
Formkörper ausgestaltet sein kann.
[0061] Der erfindungsgemäß ausgestaltete Stapelbehälter bildet zweckmäßigerweise einen Bestandteil
einer Stapelanordnung, die mindestens ein weiteres in der Stapelrichtung auf den Stapelbehälter
oder unter den Stapelbehälter gestapeltes Stapelelement, zum Beispiel einen weiteren
Stapelbehälter, umfasst.
[0062] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Schrägansicht einer Stapelanordnung umfassend eine Stapelbasis
sowie darauf aufgestapelt die Stapelbehälter,
- Figur 2
- einen unteren Teil der Stapelanordnung gemäß Figur 1, wobei ein in Figur 1 nicht sichtbarer
Stapeleinsatz des oberen Stapelbehälters dargestellt ist,
- Figur 3
- weitere Komponenten der Stapelanordnung gemäß vorstehender Figuren, wobei die Stapelbasis
sowie elektrische Übertragungkomponenten und eine elektrische Hand-Werkzeugmaschine
dargestellt sind,
- Figur 4
- einen Schnitt durch die Stapelanordnung gemäß Figur 1 entlang einer Linie A-A,
- Figur 5
- einen Schnitt durch die Stapelanordnung gemäß Figur 1 entlang einer Linie B-B,
- Figur 6
- einen Staubsauger als alternative Stapelbasis für die Stapelanordnung gemäß der vorstehenden
Figuren sowie einen auf die Stapelbehälter aufstapelbaren Tragebehälter in perspektivischer
Schrägansicht und
- Figur 7
- eine schematische Ansicht der Stapelanordnung gemäß vorstehender Figuren zur Darstellung
eines effektiven induktiven Übertragungskonzepts.
[0063] Eine Stapelanordnung 10 weist eine Stapelbasis 11 auf, auf welcher Stapelbehälter
12, 13 aufgestapelt sind. Alternativ zur Stapelbasis 11 kann auch eine Stapelbasis
111 in Gestalt eines Staubsaugers 90 verwendet werden, auf welchen ebenfalls die Stapelbehälter
12, 13 in einer Stapelrichtung S aufstapelbar sind. Auf jeden der Stapelbehälter 12,
13 oder auch auf den Staubsauger 90 oder die Stapelbasis 11 kann zudem ein Tragebehälter
14 aufgestapelt werden.
[0064] Beispielsweise bilden die Stapelbasis 111 sowie die darauf gestapelten Stapelbehälter
12, 13 Stapelelemente 211, 212 und 213. Auf diese Stapelelemente kann als weiteres
Stapelelement 214 der Tragebehälter 14 aufgestapelt werden.
[0065] Die Stapelbehälter 12, 13 haben ebenso wie der Tragebehälter 14 in Draufsicht etwa
die gleiche Umfangskontur und dasselbe Maß, sodass man derartige Tragebehälter und
Stapelbehälter aufeinander stapeln kann. Zudem sind die Tragebehälter 14 oder die
Stapelbehälter 12, 13 in der Höhe miteinander zugfest verbindbar, was nachfolgend
noch deutlich wird. Jedenfalls erhält man durch Aufstapeln der Tragebehälter 12, 13
oder weiterer derartiger Tragebehälter stabile, als Ganzes von oben ergreifbare Stapelanordnungen,
die vielfältig nutzbar sind.
[0066] Die Stapelbehälter 12, 13 haben zwar die gleiche Bodenflächenkontur, sind jedoch
unterschiedlich hoch. Dies spielt jedoch für die Verknüpfung der Stapelbehälter 12,
13 sowie weiterer, nicht dargestellter Stapelbehälter in der Stapelrichtung S keine
wesentliche Rolle. Die Stapelbehälter 12, 13 werden daher nachfolgend unter Verwendung
derselben Bezugsziffern erläutert, die für gleiche oder gleichartige Komponenten der
Stapelbehälter 12, 13 stehen.
[0067] Die Stapelbehälter 12, 13 weisen einen Behälterkorpus 31 auf. Der Behälterkorpus
31 bildet beispielsweise ein Unterteil 30.
[0068] Der Behälterkorpus 31 umfasst eine Bodenwand 32, von der Umfangswände 33 abstehen.
Die Bodenwand 32 und die Umfangswände 33 begrenzen eine Stauaufnahme 140, 40 der Stapelbehälter
12, 13.
[0069] Die Umfangswände 33 umfassen einander gegenüberliegende längere Seitenwände 34, 35,
zum Beispiel eine Vorderwand und eine Hinterwand, die durch kürzere Seitenwände 36
miteinander verbunden sind. Dies soll aber nicht so verstanden werden, dass die Seitenwände
36 nicht länger als die Seitenwände 34, 35 sein können.
[0070] Die Stauaufnahme 140 des Stapelbehälters 12 und die Stauaufnahme 40 des Stapelbehälters
13 haben von der Seite ihrer Öffnung her gesehen die gleichen oder zumindest im Wesentlichen
oder annähernd die gleichen oder ähnliche Innenumfangskonturen bzw. den gleichen oder
annähernd den gleichen Bodenquerschnitt, sind jedoch unterschiedlich hoch.
[0071] Die Stauaufnahme 40, 140 bzw. der Behälterkorpus 31 ist durch einen Deckel 41 verschließbar.
Der Deckel 41 weist eine Deckwand 42 sowie Umfangswände 43 auf. Die Umfangswände 43
umfassen zu den Seitenwänden 36 passende Seitenwände 46 sowie zu den Seitenwänden
34, 35 passende Seitenwände 44, 45. Mithin kann also der Deckel 41 den Behälterkorpus
31 bzw. die Stauaufnahme 40 in der Art einer Haube abdecken. Wenn der Deckel 41 geschlossen
ist, fluchten die Umfangswände 33, 43 miteinander.
[0072] Der jeweilige Deckel 41 stellt eine Oberseite 18 eines Stapelbehälters 12, 13 bereit,
auf die ein weiterer gleichartiger Stapelbehälter, zum Beispiel einer der Stapelbehälter
12, 13, aber auch der Tragebehälter 14, mit seiner Unterseite 17 aufgestapelt werden
kann.
[0073] Der Tragebehälter 14 bildet ebenfalls einen Stapelbehälter, der jedenfalls auf die
Stapelbehälter 12, 13 aufstapelbar ist. Ein Behälterkorpus 81 des Tragebehälters 14
hat eine Stauaufnahme 80 beispielsweise zum Transportieren von Werkzeugen, insbesondere
manuell zu betätigenden Handwerkzeugen (Schraubendrehern oder dergleichen). Eine Bodenwand
82 des Behälterkorpusses 81 hat den gleichen Querschnitt wie die Bodenwand 32 eines
Stapelbehälters 12 oder 13. Somit passt der Tragebehälter 14 konturgleich auf die
Stapelbehälter 12, 13.
[0074] Von der Bodenwand 82 des Behälterkorpusses 81 stehen Umfangswände 83 ab, die eine
vordere und eine hintere Seitenwand 84, 85 sowie sich zwischen diesen Seitenwänden
erstreckende Seitenwände 86 umfassen. Eine Länge der Seitenwände 84, 85, 86 entspricht
derjenigen der Seitenwände 34, 35, 36.
[0075] In der Stauaufnahme 80 ist beim Tragebehälter 14 ein nach oben abstehender Tragegriff
oder Handgriff 87 vorgesehen, der in der Art eines Henkels ergriffen werden kann.
Unterhalb des Handgriffs 87 ist eine Aufnahme 88 im Behälterkorpus 81 vorgesehen,
in die ein Handgriff 87 eines der untergestapelten gleichartigen Tragebehälter 14
insbesondere formschlüssig passt.
[0076] Die Stapelbehälter 12, 13 sowie der Tragebehälter 14 können auf den Staubsauger 90
aufgestapelt werden, der insoweit ebenfalls einen Systembestandteil bildet. Der Staubsauger
90 hat ein Gehäuse 91, das zweckmäßigerweise auf Rollen 92 auf einem Untergrund verfahrbar
ist. Das Gehäuse 91 ist durch einen Deckel 93 abgedeckt. An einer Frontseite des Gehäuses
91 befindet sich ein Saugeinlass 94, durch den Schmutz, Staub oder dergleichen in
einen nicht näher bezeichneten Staubsammelraum oder Staubsammelbehälter, zum Beispiel
einen Staubfilterbeutel, eingesaugt werden kann. Dazu ist ein schematisch dargestelltes
Saugaggregat 95 vorgesehen. Das Saugaggregat 95 kann beispielsweise über ein Netzkabel,
eine Batterie, einen elektrischen Akkumulator oder eine sonstige Versorgungseinrichtung
98 mit elektrischer Energie versorgt werden
[0077] An der Oberseite des Staubsaugers 90, vorzugweise am Deckel 93, ist eine Behälter-Aufnahme
96 für einen der Stapelbehälter 12, 13 oder den Tragebehälter 14 vorgesehen. Beispielsweise
handelt es sich bei der Behälter-Aufnahme 96 um eine Steckaufnahme 97, so dass der
jeweilige Behälter 12-14 von oben her auf das Gehäuse 91 aufgestapelt bzw. in dieses
sozusagen eingesteckt werden kann.
[0078] Die Stapelbehälter 12, 13 sowie der Tragebehälter 14 haben an ihren Bodenwänden außenseitig,
also entgegengesetzt zu der Stauaufnahme 80 oder Stauaufnahme 40, Füße 37,38, mit
denen sie auf einem Untergrund abstellbar sind. Die Füße 37, 38 bilden in Zusammenwirkung
mit Aufnahmen 47, 48, in die die Füße 37, 38 formschlüssig passen, Formschlusskonturen
59 , die quer zur Stapelrichtung S formschlüssig ineinandergreifen, um auf diese Weise
die Stapelbehälter 12, 13 oder den Transportbehälter 14 quer zur Stapelrichtung S
in einer stabilen Relativposition zu halten. Somit kann also der Stapel bestehend
aus beispielsweise den Stapelelementen oder Stapelbehälter 12, 13 quer zur Stapelrichtung
S nicht mehr verrutschen oder verrücken und bleibt in einer stabilen Flucht entlang
der Stapelrichtung S.
[0079] Die Aufnahme 48 für die Füße 38 nimmt weiterhin einen Handgriff 15 auf, der anhand
eines Schwenklagers 16 in eine vor den Deckel 41 vorstehende Trageposition, in der
er in der Art eines Henkels genutzt werden kann, oder auch in eine Ruheposition verstellbar
ist, in der er in die Aufnahme 48 so weit eintaucht, so dass er nicht vor die Deckwand
42 in Richtung des aufzustapelnden jeweiligen Transportbehälters oder Stapelbehälters
vorsteht, dessen Aufstapeln also nicht behindert.
[0080] Auch die bereits erläuterte Steckaufnahme 97 des Staubsaugers 90 bildet vorzugsweise
derartige Formschlusskonturen 59, weil sie die Stapelbehälter 12, 13 oder den Tragebehälter
14 quer zur Stapelrichtung S formschlüssig fixiert.
[0081] Eine weitere Formschlusskontur 59, die quer zur Stapelrichtung S formschlüssig fixierend
wirkt, wird durch eine Steckaufnahme 21 der Stapelbasis 11 gebildet. Die Steckaufnahme
21 dient zum formschlüssigen Aufnehmen eines jeweiligen Stapelbehälters 12, 13 oder
des Tragebehälter 14, wobei der jeweilige Behälter quer zur Stapelrichtung S formschlüssig
fixiert ist. Die Steckaufnahme 21 wird bodenseitig durch eine Bodenwand 22 der Stapelbasis
11 begrenzt, seitlich durch Umfangswände 23. Die Umfangswände 23 umfassen eine vordere
und eine hintere Seitenwand 24, 25, zwischen denen sich Seitenwände 26 erstrecken.
Eine Innenumfangskontur der Steckaufnahme 21 entspricht der Außenumfangskontur des
Unterteils 30 bzw. des Behälterkorpusses 31 oder des Behälterkorpusses 81 des Tragebehälters
14.
[0082] Die Stapelanordnung 10 ist ferner längs der Stapelrichtung S zugfest koppelbar, nämlich
anhand von Koppelmitteln 50. Die Koppelmittel 50 umfassen beispielsweise vor die Füße
38 vorstehende Hintergreifkonturen 39, die zum Hintergreifen von Hintergreifkonturen
49 im Bereich der Aufnahmen 48 vorgesehen sind. Beispielsweise sind die Hintergreifkonturen
39, 49 Hakenkonturen. Die Hintergreifkonturen 39, 49 können beispielsweise in einer
Art Schwenk-Schiebe-Bewegung H in Eingriff miteinander gebracht werden. Dazu wird
beispielsweise ein jeweils oberer Stapelbehälter 12, 13 oder der Tragebehälter 14
etwa quer zur Stapelrichtung S relativ zum unteren Stapelbehälter 12, 13 bewegt und
dann in einer Schwenkachse E geschwenkt, wenn nämlich die Hakenkonturen bzw. Hakenflächen
der Hintergreifkonturen 39, 49 aufeinander zu liegen gekommen sind, bis die Bodenwände
32, 82 auf der Deckwand 42 aufliegen.
[0083] Diese Hakenverbindung bzw. Hintergreif-Verbindung von Stapelbehältern oder Transportbehältern
wird zusätzlich durch eine Verriegelung an der Frontseite der Stapelanordnung 10 gesichert.
Diese Verriegelung wirkt ebenfalls zugfest in Richtung der Stapelrichtung S. Beispielsweise
sind an den Deckeln 41 Riegelelemente 51 der Koppelmittel 50 vorgesehen, die um Drehlager
52 schwenkbar sind. Die Riegelelemente 51 weisen Aufnahmen 55 auf, die an Widerlagerkonturen
53, 54 vorbei schwenkbar sind, bis die Riegelelemente 51 in Eingriff mit den Widerlagerkonturen
53, 54 sind.
[0084] Die Widerlagerkonturen 53, 54 sowie die Riegelelemente 51 sind an den Frontseiten
der Behälterkorpusse 31 sowie der Deckel 41 vorgesehen. Die Widerlagerkonturen 53,
54 stehen beispielsweise vor die vorderen Seitenwände 34, 44 vor. Die Widerlagerkonturen
53 sind beispielsweise an den Deckeln 41 vorgesehen, die Widerlagerkonturen 54 an
den Behälterkorpussen 31. Beispielsweise ist jeweils eine Widerlagerkontur 54 nahe
bei der Bodenwand 32 und eine Widerlagerkontur 54 nahe beim Deckel 41 vorgesehen.
Das Riegelelement 51 kann wie in Figur 1 unten dargestellt die Stapelbehälter 12,
13 zugfest miteinander verbinden, wobei der zwischen die Behälterkorpusse 31 der Stapelbehälter
12, 13 zwischengeschaltete oder zwischengestapelte Deckel 41 ohne Zugbelastung bleibt.
Beispielsweise ist das Riegelelement 51 dabei einerseits mit dem an der Frontwand
oder Seitenwand 34 oberen Widerlagerkontur 54 oder der Widerlagerkontur 54 des untergestapelten
Stapelbehälters 12 und andererseits mit der Widerlagerkontur 54 des aufgestapelten
Stapelbehälters 13 gleichzeitig in Eingriff und verbindet diese zugfest.
[0085] Es ist auch möglich, dass ein Riegelelement 51 lediglich als Verschluss für den Deckel
dient, wobei es wie beim Stapelbehälter 13 gemäß Figur 1 beispielsweise nur mit der
Widerlagerkontur 54 des dem Deckel 41 zugeordneten Behälterkorpus' 31 des Stapelbehälters
13 in Eingriff ist. Optional ist das Riegelelement 51 zudem noch mit einer oder mehreren
Widerlagerkonturen 53 des Deckels 41 des oberen Stapelbehälters 13 in Eingriff, um
den Deckel 41 fest auf dem Behälterkorpus 31 oder dem Unterteil 30 des Stapelbehälters
13 zu halten.
[0086] Die Koppelmittel 50 können aber auch beispielsweise seitlich an den Stapelbehälter
12, 13 und/oder den Transportbehälter 40 angeordnete Widerlagerkonturen 56 sowie frontal
an diesen Behältern vorgesehene Widerlagerkonturen 57 umfassen. Die Widerlagerkonturen
56, 57 sind beispielsweise in der Art von Rastvorsprüngen ausgestaltet, die in Eingriff
mit Laschen 58, 158, 258 gelangen können. In Figur 1 sind die Laschen 58 nur schematisch
eingezeichnet. Sie sind beispielsweise an einem jeweiligen Behälter-Unterteil 31 schwenkbar
angeordnet und können vorzugsweise den jeweiligen Deckel 41 überbrückend in Eingriff
mit den Widerlagerkonturen 56, 57 des Unterteils 30 oder Behälterkorpusses 31 des
jeweils oberen Stapelbehälters 12, 13 oder des Tragebehälters 14 gebracht werden,
wo sie dann ebenfalls zugfest bezüglich der Stapelrichtung S koppelnd wirken.
[0087] Beim Transportbehälter 14 sind Widerlagerkonturen 256, beispielsweise Rastnasen ähnlich
wie die Widerlagerkonturen 56, etwa fluchtend mit den Handgriffen 87 am jeweiligen
Behälterkorpus 81 vorgesehen. Am Behälterkorpus 81 befinden sich zudem noch Laschen
256. Die Widerlagerkonturen 256 sind nahe bei der Bodenwand 82, die Laschen 258 nahe
bei dem Handgriff 87 vorgesehen. Wenn gleichartige Transportbehälter 14 aufeinander
gestapelt sind, insbesondere ein Handgriff 87 in die Aufnahme 88 eines aufgestapelten
Tragebehälters 14 eingreift, können die Laschen 256 des unteren Tragebehälters 14
in Eingriff mit den Widerlagerkonturen oder Rastnasen 256 des oberen Tragebehälters
14 gebracht werden. Dadurch ist ebenfalls eine zugfeste Koppelung bezüglich der Stapelrichtung
S realisierbar.
[0088] Zwischen dem Staubsauger S, der ebenfalls als Stapelbasis dienen kann, und einem
Transportbehälter 12, 13 oder einem Tragebehälter 14 sind ebenfalls Koppelmittel 50
vorgesehen. Beispielsweise sind nahe bei der Steckaufnahme 97 Laschen 158 vorgesehen,
die in Eingriff mit den Widerlagerkonturen 56, 57 gebracht werden. Beispielsweise
sind die Laschen 158 oder Haltevorsprünge 158 verschwenkbar oder quer zur Stapelrichtung
S verschieblich am Deckel 93 bzw. am Gehäuse 91 des Staubsaugers 90 gelagert.
[0089] In Bezug auf die Stapelrichtung S zugfest koppelnde Koppelmittel 50 sind weiterhin
zwischen der Stapelbasis 11 und einem jeweiligen Stapelbehälter 12, 13 oder gegebenenfalls
auch dem Tragebehälter 14 vorhanden. Beispielsweise ist an der Seitenwand 25 eine
Hintergreifaufnahme oder Hintergreif-Kontur 29 vorgesehen, in die die Hintergreifkonturen
39 der Füße 38 eingreifen können, ähnlich wie bei den Hintergreifaufnahmen oder Hintergreifkonturen
49.
[0090] Zudem kann ein jeweiliger Stapelbehälter 12, 13 oder Tragebehälter 14 in Bezug auf
die Stapelrichtung S anhand eines Schlosses 27 an der Stapelbasis 11 gesichert werden.
Das Schloss 27 hat beispielsweise einen in der Zeichnung nicht sichtbaren Haltevorsprung,
der in Eingriff mit den Widerlagerkonturen 57 gebracht werden kann, wenn ein Stapelbehälter
12, 13 oder Tragebehälter 14 in der Steckaufnahme 21 aufgenommen ist.
[0091] Die Stapelbehälter 12, 13 eignen sich zum Transportieren von Hand-Werkzeugmaschinen,
beispielsweise Schleifgeräten, Sägen, Trenngeräten, Bohrmaschinen oder Schraubgeräten.
Im Stapelbehälter 13 ist beispielsweise eine Hand-Werkzeugmaschine 500 in Gestalt
einer Bohrmaschine oder eines Schraubgeräts aufgenommen. Die Hand-Werkzeugmaschine
500 weist ein Gehäuse 501 auf, in welchem ein Antriebsmotor 502, optional ein Getriebe
und dergleichen andere für Handwerkzeugmaschinen typische Komponenten aufgenommen
sind. Der Antriebsmotor 502 treibt eine Werkzeugaufnahme 503 an, an welcher ein Werkzeug,
zum Beispiel ein Schraubwerkzeug anordenbar ist. Die Hand-Werkzeugmaschine 500 kann
bequem an einem Handgriff 504 ergriffen werden. Die Hand-Werkzeugmaschine 500 weist
zu einem kabellosen Betrieb eine Energiespeichereinrichtung 510 auf, die beispielsweise
elektrische Speicherzellen 511 umfasst. Ein Gehäuse 512 der Energiespeichereinrichtung
510 ist beispielsweise am Handgriff 504 lösbar befestigbar.
[0092] Prinzipiell möglich ist es, dass in einem Stapelbehälter 12, 13 eine Hand-Werkzeugmaschine,
zum Beispiel die Hand, Werkzeugmaschine 500 frei abgelegt werden kann. Die Stauaufnahme
40, 140 ist entsprechend groß. Allerdings ist es vorteilhaft, wenn die jeweilige Hand-Werkzeugmaschine
formschlüssig gehalten ist, also zumindest quer zur Stapelrichtung S einen gewissen
Halt findet. Beispielhaft ist dies an der beispielweise als Schraubgerät ausgestalteten
Hand-Werkzeugmaschine 500 dargestellt.
[0093] Zum zumindest bereichsweise formschlüssigen Halten einer jeweiligen Hand-Werkzeugmaschine
und/oder einer Energiespeichereinrichtung sind Behältereinsätze 60, 160 in den Stapelbehältern
12, 13 vorgesehen. Ein jeweiliger Behältereinsatz 60, 160 weist beispielsweise einen
Einsatzkorpus 61 auf, der eine Transportaufnahme 62 zum Transportieren einer Hand-Werkzeugmaschine,
beispielsweise der Hand-Werkzeugmaschine 500, und/oder einer Energiespeichereinrichtung,
zum Beispiel der Energiespeichereinrichtung 510, aufweist.
[0094] Die Transportaufnahme 62 umfasst beispielsweise eine Maschinenaufnahme 63, in welcher
die Hand-Werkzeugmaschine 500 zumindest abschnittsweise oder bereichsweise formschlüssig
gehalten ist, beispielsweise in einer Aufnahmevertiefung 69. Die Transportaufnahme
62 kann auch eine Energiespeicheraufnahme 163, sozusagen also eine weitere Maschinenaufnahme,
umfassen, die zum Halten der Energiespeichereinrichtung 510 ausgestaltet ist. Beispielsweise
ist eine Energiespeicheraufnahme 163 für den Energiespeicher 163 vorhanden.
[0095] Die Behältereinsätze 60, 160 sind in den Stauaufnahmen 40, 140 nicht frei beweglich,
sondern ortsfest gehalten. Dazu kann beispielsweise eine Verschraubung 264 vorgesehen
sein. Eine oder mehrere Schrauben durchdringen beispielsweise die Bodenwand 32 des
Stapelbehälters 12 und dringen in eine Bodenseite des Behältereinsatzes 160 ein.
[0096] Alternativ oder ergänzend zu einem derartigen Halt mittels beispielsweise einer Schraubverbindung,
Klemmverbindung oder Rastverbindung ist es jedoch vorteilhaft, dass die Behältereinsätze
60, 160 formschlüssig in den Stauaufnahmen 40, 140 aufgenommen sind. Beispielsweise
haben sie vordere und hintere Seitenflächen 64, 65, die an den der Stauaufnahme 40,
140 zugewandten Innenseite der Seitenwände 24, 25 zumindest abschnittsweise anliegen.
Weiterhin haben die Behältereinsätze 60, 160 vorzugsweise Seitenflächen 66, die zur
zumindest abschnittsweisen formschlüssigen oder flächigen Anlage an den der Stauaufnahme
40, 140 zugewandten Innenseiten der Seitenwände 36 vorgesehen sind. Somit sind also
die Behältereinsätze 60, 160 bzw. deren Einsatzkorpusse 61 quer zur Stapelrichtung
S in den Stauaufnahmen 40, 140 fixiert.
[0097] Die Behältereinsätze 60, 160 können von den Oberseiten 18 der Behälterkorpusses 31
her in die somit als Steckaufnahmen ausgestalteten Stauaufnahmen 40, 41 entlang einer
Steckachse, die der Stapelrichtung S vorliegend entspricht, eingesteckt werden und
finden dort Halt. Eine Fixierung längs der Steckachse, also vorliegend der Stapelrichtung
S, kann zum Beispiel durch eine zusätzliche Verrastung 265, Verklebung oder die Verschraubung
264 geleistet werden. Die Verrastung 265 umfasst beispielsweise eine Rastaufnahme
am Behältereinsatz 160, in die ein Rastvorsprung, der vor die Bodenwand 22 des Stapelbehälters
12 in Richtung der Stauaufnahme 140 vorsteht, eingreift. Eine Verklemmung wird zum
Beispiel dadurch realisiert, dass die Seitenflächen 64, 65, 66 im Klemmsitz an den
Innenseiten der Stauaufnahme 40, 140 anliegen.
[0098] Die Behältereinsätze 60, 160 sind jedoch über ihre Funktion als Halteeinrichtungen
für Handwerkzeugmaschinen, Energiespeichereinrichtungen oder sonstiges Verbrauchsmaterial,
beispielsweise Schleifmittel, Schleifteller, Schrauben, Werkzeuge, zum Beispiel Schrauberbits,
Sägeblätter oder dergleichen, hinaus elektrisch aktive Komponenten. Sie bilden Übertragungsmodule
75, 175, mit denen eine Busverbindung B zwischen den Stapelelementen 211-214 realisierbar
ist.
[0099] Die Behältereinsätze 60, 160 umfassen nämlich lösbar oder integral eine Übertragungseinrichtung
70, die Übertragungsmittel 76 zur drahtlosen Übertragung von Daten und/oder Energie
zwischen den Stapelelementen 211-214 umfasst. Die Übertragungsmittel 76 umfassen beispielsweise
Spulen 176, die zur elektrischen Energieübertragung vorgesehen sind. Die Stapelbasen
11, 111 haben für die Übertragungsmittel 76 geeignete bzw. zur Kommunikation mit den
Übertragungsmitteln 76 passende Übertragungsmittel 76, beispielsweise ebenfalls Spulen
176, so dass die Stapelbasen 11, 111 zusammen mit den Stapelelementen 212, 213 die
Busverbindung B realisieren können.
[0100] Die Übertragungsmittel 76 bilden Busschnittstellen 77, 78, die an den jeweiligen
Oberseiten 18 und Unterseiten 17 der Stapelbehälter 12, 13 angeordnet sind. Die an
den Oberseiten bzw. den den Stapelbehältern 12, 13 zugewandten Seiten der Stapelbasen
11, 13 angeordneten Übertragungsmittel 76 bilden beispielsweise Busschnittstellen
178, insbesondere Buskoppler. Die Busschnittstellen 178, 78 sind zur Kommunikation
mit den Busschnittstellen 77 ausgestaltet, beispielsweise zur drahtlosen, zum Beispiel
kapazitiven und/oder induktiven, Übertragung von Daten und/oder Energie.
[0101] Alternativ und/oder ergänzend kann aber auch eine kontaktbehaftete Datenübertragung
und/oder Energieübertragung Bestandteil der Busverbindung B sein oder im Rahmen der
Busverbindung B realisiert werden. Dazu sind beispielsweise elektrische Kontakte 79
an den Unterseiten 17 und den Oberseiten 18 der Stapelbehälter 12, 13 vorgesehen.
Dazu passende elektrische Kontakte 179 sind vorzugsweise an den Stapelbasen 11, 111
vorgesehen. Die Kontakte 79, 179 umfassen beispielsweise Steckvorsprünge und Steckaufnahmen,
feststehende Kontaktflächen sowie Kontaktflächen, die in Richtung zu den feststehenden
Kontaktflächen angefedert sind oder dergleichen. Jedenfalls sind die elektrischen
Kontakte 79, 179 so an den Stapelelementen 211-213 positioniert, dass sie im aufgestapelten
Zustand der Stapelelemente 211-213 miteinander in Kontakt treten können. Die elektrischen
Kontakte 79, 179 fluchten beispielsweise mit zur Stapelrichtung S parallelen Achsen.
[0102] Die Spulen 176 haben eine Flachgestalt und sind unmittelbar an den Oberseiten 18
sowie den Unterseiten 17 der Stapelbehälter 12, 13 sowie oberseitig an den Stapelbasen
11, 111 angeordnet.
[0103] Die Spulen 176 liegen vorzugsweise flächig an den geschlossenen und nicht unterbrochenen
Wänden, der jeweiligen Bodenwand 32 und der jeweiligen Deckwand 42, an.
[0104] Es ist aber auch möglich, dass zur leichteren Übertragung oder besseren Übertragung
eines elektrischen oder magnetischen Feldes für eine drahtlose Datenübertragung oder
Energieübertragung oder beides Durchbrüche 42A an der Deckwand 42 bzw. entsprechende
Durchbrüche (nicht dargestellt) an der Bodenwand 32 an denjenigen Stellen vorgesehen
sind, wo die Spulen 176 vorgesehen sind.
[0105] Insbesondere sind zweckmäßigerweise für die elektrischen Kontakte 79 entsprechende
Durchbrüche an der Bodenwand 32 oder der Deckwand 42 vorgesehen. Die Kontakte 79 sind
nämlich unmittelbar am Behältereinsatz 60 oder 160 vorhanden und nicht am Stapelbehälter
12 oder 13.
[0106] Die Kontakte 79 sind zweckmäßigerweise durch elektrische Leitungen 79A miteinander
verbunden. Aber auch zwischen den Kontakte 79 können innerhalb eines Stapelbehälters
12, 13 oder eines Behältereinsatzes 60, 160 drahtlos arbeitende Kommunikationsmittel,
beispielsweise induktive oder kapazitive arbeitende Kommunikationsmittel oder Mittel
zur drahtlosen Energieübertragung vorgesehen sein.
[0107] Die Übertragungsmittel 76 zur drahtlosen Übertragung von Daten und/oder Energie eines
Behältereinsatzes 60, 160 bzw. der jeweiligen Übertragungseinrichtung 70 eines Stapelbehälters
12, 13 können durch elektrische Leitungen einer Leitungsanordnung 76A miteinander
verbunden sein. Es ist aber auch möglich, dass die drahtlosen Übertragungsmittel 76
innerhalb eines Behältereinsatzes 60, 160 bzw. eines Stapelelements 12, 13 drahtlos
miteinander kommunizieren und/oder zur drahtlosen Energieübertragung ausgestaltet
sind.
[0108] Über eine elektrische Versorgungsleitung 301 ist beispielsweise ein Netzgerät 302
der Stapelbasis 11 mit elektrischem Strom versorgbar.
[0109] Auch der Staubsauger 90 kann über seine Versorgungseinrichtung 98 wie erläutert an
ein elektrisches Energieversorgungsnetz angeschlossen werden. Beispielsweise versorgt
die Versorgungseinrichtung 98 zusätzlich zu dem Saugaggregat 95 noch ein Netzgerät
302, welches für die Busverbindung B, die vom Staubsauger 90 oder der Stapelbasis
111 ausgeht, elektrische Energie bereitstellen kann.
[0110] Die Netzgeräte 302 stellen eine Versorgungsspannung oder elektrische Energie für
die Busverbindung B bereit, die über die Busverbindung B zu den Behältereinsätzen
60, 160 und somit auch zu Maschinenschnittstellen 71, 171, 271, 371 übertragbar ist.
Die Energieübertragung auf der Busverbindung B ist vorzugweise zwischen den Stapelelementen
211-213 induktiv. Es ist aber auch möglich, die elektrische Energie für die Hand-Werkzeugmaschine
500 und/oder für die Energiespeichereinrichtung 505 über die Kontakte 79, 179 zwischen
den Stapelelementen 211-213 zu übertragen. Die Kontakte 79 eines Stapelbehälters,
beispielsweise des Stapelbehälters 13, umfassen Kontakte zur Kontaktierung eines auf
den Stapelbehälter 13 aufgestapelten und eines unter den Stapelbehälter 13 untergestapelten
Stapelelements, so zum Beispiel die Stapelbasis 11 und sind vorzugsweise über eine
Leitungsanordnung 79A miteinander verbunden.
[0111] Die Maschinenschnittstellen 71, 171, 271, 371 werden über die Busverbindung B mit
elektrischer Energie versorgt.
[0112] Die Maschinenschnittstelle 71 umfasst beispielsweise ein Übertragungsmittel 72, insbesondere
eine Spule 172, mit der drahtlos elektrische Energie zu der Hand-Werkzeugmaschine
500 übertragen werden kann. Diese hat dazu beispielsweise ein Übertragungsmittel 505,
insbesondere ebenfalls eine Spule 506. Beispielsweise ist die Spule 506 oder das Übertragungsmittel
505 an einer Rückseite des Gehäuses 501 angeordnet.
[0113] Eine drahtlose Übertragung mit ebenfalls einem Übertragungsmittel 72 ist beispielsweise
an der Maschinenschnittstelle 171 direkt zu der Energiespeichereinrichtung 510 vorgesehen.
Auch diese hat ein Übertragungsmittel 505, insbesondere eine Spule 506, um von der
Spule 172 des Übertragungsmittels 72 elektrische Energie auf induktivem beziehungsweise
magnetischem Wege zu erhalten.
[0114] Eine sozusagen kontaktbehaftete Variante ist bei der Maschinenschnittstelle 271 realisiert.
An die Maschinenschnittstelle 271 kann beispielsweise die Energiespeichereinrichtung
510 mit ihren Kontakten, die an sich zur Herstellung einer elektrischen Verbindung
zu der Hand-Werkzeugmaschine 500 vorgesehen sind, unmittelbar angeschlossen werden.
Diese Kontakte treten dann in eine elektrische Verbindung mit elektrischen Kontakten
73, die an oder in einer Aufnahmevertiefung 269 der Maschinenschnittstelle 271 vorgesehen
sind.
[0115] Die Maschinenschnittstellen 71, 171, 271 sind unmittelbar an den Aufnahmevertiefungen
69 oder 269 oder 369 angeordnet. Somit sind die Übertragungsmittel 72 oder die elektrischen
Kontakte 73 optimal bezüglich der jeweils zu versorgenden Energiespeichereinrichtung
510 oder Hand-Werkzeugmaschine 500 positioniert. Bei den elektrischen Kontakten 73
ist der Vorteil dieser Konfiguration offensichtlich. Aber auch bei der induktiven,
kapazitiven oder sonstigen drahtlosen Übertragung zwischen den Übertragungsmitteln
72 und 505 ist eine optimale Positionierung zur Vermeidung von Übertragungsverlusten
zweckmäßig. Die am Behältereinsatz 160 vorgesehene Aufnahmevertiefung 369 bildet oder
umfasst beispielsweise eine Ladeschale zum Aufladen einer Energiespeichereinrichtung,
insbesondere in der Art der Energiespeichereinrichtung 510.
[0116] Die Busschnittstellen 77, 78 werden durch die Behältereinsätze 60, 160 in Bezug auf
die Stauaufnahmen 40, 140 in Lage gehalten derart, dass sie bei in der Stauaufnahme
40, 140 aufgenommenem Behältereinsatz 60, 160 an der Unterseite 17 und der Oberseite
18 angeordnet sind. Beispielsweise sind die Spulen 176 der Busschnittstellen 77, 78
an einer Halteeinrichtung 74 gehalten. Die Halteeinrichtung 74, sozusagen der Träger
für die Busschnittstellen 77, 78 ist beispielsweise zylindrisch.
[0117] Die Halteeinrichtung 74 bildet vorzugsweise einen integralen Bestandteil eines Behältereinsatzes
60, 160. Beispielsweise die Bestandteile der Halteeinrichtung 74 einstückig mit dem
Einsatzkorpus 61. Es ist aber auch möglich, dass die Halteeinrichtung 74 beispielsweise
in eine Aufnahme 74A des Behältereinsatzes 160 eingesteckt ist (Figur 4).
[0118] Die Spulen 176 sind beispielsweise an den jeweiligen Stirnseiten oder Oberseiten
und Unterseiten der Halteeinrichtung 74 angeordnet. Die untere Stirnseite der Halteeinrichtung
74, an der die Busschnittstelle 77 gehalten ist, ist beispielsweise bei in der Stauaufnahme
40, 140 angeordnete Behältereinsatz 60, 160 unmittelbar der Bodenwand 32 gegenüberliegend.
An der flachen unteren Stirnseite der Halteeinrichtung 74 ist die Spule 176 angeordnet,
so dass diese mit beispielsweise an der Bodenwand 32 anliegt oder allenfalls einen
geringen Abstand zu derselben hat. Es ist auch möglich, dass die Spule 176 in die
nicht näher bezeichnete, optionale Durchtrittsöffnung der Bodenwand 32 eindringt.
[0119] Die Halteeinrichtung 74 steht zur Oberseite 18 vor die Stauaufnahme 40, 140 vor,
so dass die an der oberseitigen Stirnseite der Halteeinrichtung 74 angeordnete Spule
176 unmittelbar an der Deckwand 42, beispielsweise in der Aussparung oder dem Durchbruch
42A, angeordnet ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Spule 176 durch die Deckwand
42 abgedeckt ist, wobei sie jedoch im geschlossenen Zustand des Deckels 41, das heißt
wenn er die Stauaufnahme 40, 140 abdeckt, zweckmäßigerweise mit allenfalls einem geringen
Abstand zur Deckwand 42 platziert ist oder an der Deckwand 42 anliegt.
[0120] Es ist auch möglich, dass ein erfindungsgemäß ausgestatteter Behältereinsatz unmittelbar
eine Kommunikationsschnittstelle und/oder eine Einspeiseschnittstelle aufweist. So
kann beispielsweise die Übertragungseinrichtung 70 des Behältereinsatzes 60 eine Einspeiseschnittstelle
201, insbesondere ein Netzkabel zum Anschluss an ein elektrisches Energieversorgungsnetz,
zum Beispiel mit 120 V oder 230 V Wechselstrom, aufweisen. Die Einspeiseschnittstelle
201 führt zu einem Netzgerät 202, dass beispielsweise die Spannung des Energieversorgungsnetzes
auf eine Spannungsebene anpasst, die für die Busverbindung B und/oder die Maschinenschnittstellen
71, 171, 271 geeignet ist.
[0121] Weiterhin kann auch eine Kommunikationsschnittstelle an Bord eines Behältereinsatzes
sein oder einen Bestandteil einer Übertragungseinrichtung bilden. Beispielsweise ist
eine Kommunikationsschnittstelle 260 bei dem Behältereinsatz 60 vorgesehen. Die Kommunikationsschnittstelle
260 umfasst beispielsweise eine Bluetooth-Schnittstelle, eine WLAN-Schnittstelle oder
dergleichen andere drahtlos kommunizierende Schnittstelle.
[0122] Alternativ oder ergänzend ist eine Kommunikationsschnittstelle 360 beispielsweise
an Bord einer jeweiligen Stapelbasis 11 oder 111 vorgesehen. Die Kommunikationsschnittstelle
360 umfasst beispielsweise ebenfalls eine Bluetooth-Schnittstelle, WLAN-Schnittstelle
oder dergleichen. Aber auch eine drahtgebundene Schnittstelle, zum Beispiel eine Ethernet-Schnittstelle,
ist ohne weiteres möglich.
[0123] Die Kommunikationsschnittstellen 260, 360 sind zur Kommunikation mit Bediengeräten
400 und/oder 450 ausgestaltet.
[0124] Die Bediengeräte 400 oder 450 sind beispielsweise Computer, Smartphones oder dergleichen
andere mobile Bediengeräte. Die Bediengeräts 400, 450 haben beispielsweise einen Prozessor
401 sowie einen Speicher 402, in welchem der Programmcode eines Bedienprogramms 403,
453 gespeichert ist. Der Programmcode kam vom Prozessor 401 ausgeführt werden. Die
Bediengeräte 400, 450 haben beispielsweise eine Eingabeschnittstelle 405, 455, zum
Beispiel eine Tastatur sowie eine Ausgabeschnittstelle 404, 454, zum Beispiel ein
Display. An dem Display können Betriebsparameter, Mengenangaben und dergleichen andere
Informationen der Stapelelemente 211,212 bzw. der darin aufgenommenen Hand-Werkzeugmaschine,
Zubehörteile oder Energiespeichereinrichtungen angezeigt und/oder modifiziert werden.
Beispielsweise sind Symbole 460 an den Ausgabeschnittstellen 404, 454 für die jeweils
in einem Stapelbehälter 12, 13 aufgenommene Hand-Werkzeugmaschine 500 oder eine andere
Hand-Werkzeugmaschine anzeigbar.
[0125] Die Bediengeräte 400, 450 umfassen Kommunikationsschnittstellen 456, die mit den
Kommunikationsschnittstelle 260, 360 kompatibel sind, also beispielsweise zu einer
Kommunikation über Bluetooth, WLAN oder dergleichen ausgestaltet sind.
[0126] Die Kommunikationsschnittstelle 260, 360 ist vorteilhaft mit der Busverbindung B
verbunden. Somit kann ein jeweiliges Bediengerät 400 und/oder 450 zum Beispiel über
die Kommunikationsschnittstelle 260, 360 mit der Hand-Werkzeugmaschine 500, aber auch
beispielsweise mit einem in der Stauaufnahme 140 des Stapelbehälters 12 aufgenommenen
Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere einer Energiespeichereinrichtung, kommunizieren.
Auf diesem Wege kann beispielsweise ein Ladezustand eines Energiespeichers, zum Beispiel
der Energiespeichereinrichtung 510, über die Busverbindung B und die Kommunikationsschnittstelle
260 und/oder 360 über die Bediengeräts 400, 450 abgefragt werden.
[0127] Weiterhin ist es möglich, dass die Übertragungseinrichtungen eines erfindungsgemäß
ausgestatteten Behältereinsatzes oder Stapelbehälters eine Ortungseinrichtung 261
umfassen, beispielsweise um auf diesem Wege festzustellen, ob eine Hand-Werkzeugmaschine,
insbesondere auch welcher Typ einer Hand-Werkzeugmaschine, in einem jeweiligen Stapelbehälter
aufgenommen ist.
[0128] Weiterhin kann beispielsweise ein Sensor 262 ein Bestandteil der Übertragungseinrichtung
70 sein, mit welchem ein Betriebsstatus, beispielweise die Anzahl von Betriebsstunden,
einer Hand-Werkzeugmaschine 500 oder der Energiespeichereinrichtung 510 ermittelbar
ist. Der Sensor 262 kann autark über Funk oder dergleichen anders drahtlos mit Beispiel
Weise einem der Bediengeräts 400 oder 450 kommunizieren. Es ist aber auch möglich,
dass der Sensor 262 an die Busverbindung B, insbesondere die Leitungsanordnung 79A,
angeschlossen ist.
[0129] In einer jeweiligen Stauaufnahme 40, insbesondere einer Transportaufnahme 62, können
aber auch Verbrauchsmaterialien, zum Beispiel Schleifmaterial oder dergleichen, aufgenommen
werden. Ein Sensor 263, der vorzugsweise einen Bestandteil der Übertragungseinrichtung
70 bildet, kann den Status der Verbrauchsmaterialien, zum Beispiel deren Menge und/oder
Qualität, erfassen. Der Sensor 263 kann ebenfalls drahtlos direkt mit den Bediengeräten
450 oder 400 kommunizieren. Bevorzugt ist es jedoch, wenn auch der Sensor 263 mit
der Busverbindung B gekoppelt ist, beispielweise mit der Leitungsanordnung 79A verbunden
ist.
[0130] Die mit der Busverbindung B verbundenen oder in die Busverbindung B ein gekoppelten
Sensoren 262, 263 können beispielsweise über die Kommunikationsschnittstelle 260 mit
den Bediengeräten 400, 450 kommunizieren. Somit kann Beispielweise mit einem der Bediengerät
400 oder 450 ein jeweiliger Sensor 262, 263 abgefragt werden.
[0131] Auch die Ortungseinrichtung 261 kann eine autarke drahtlose Schnittstelle, zum Beispiel
eine Bluetooth-Schnittstelle, haben, mit der die Bediengeräte 400 oder 450 unmittelbar
kommunizieren können. Es ist aber vorteilhaft, wenn auch die Ortungseinrichtung 261
in die Busverbindung B ein gekoppelt ist, beispielsweise mit der Leitungsanordnung
79A verbunden ist.
[0132] Zweckmäßigerweise ist auch der Tragebehälter 14 in die Busverbindung B einkoppelbar.
Beispielsweise hat der Tragebehälter 14 eine Busschnittstelle 77, die mit der Busschnittstelle
78 des Stapelbehälters 12, 13 kommunizieren kann. Über die Busschnittstelle 77 kann
beispielsweise ein im Tragebehälter 14 abgelegtes Gerät, insbesondere eine Hand-Werkzeugmaschine,
mit der Busverbindung B verbunden und somit zum Beispiel anhand des Bediengeräts 400
oder 450 bedienbar sein, insbesondere zur Abfrage von Daten.
[0133] Ein Stapelbehälter kann aber auch zur optimierten Datenübertragung oder Energieübertragung
zwischen Stapelbehältern zumindest passiv beitragen, beispielsweise anhand eines induktiv
leitenden Übertragungselements 272, welches in einem der Füße 37 oder 38 angeordnet
ist. Dieses kann beispielsweise den magnetischen Fluss einer Spule oder eines sonstigen
Übertragungsmittels 272 einer Busschnittstelle 277 verstärken oder weiterleiten, die
zur Herstellung einer Busverbindung zu einem aufgestapelten oder untergestapelten
Stapelbehälter oder Stapelelement geeignet ist, von dem z.B. nur eine obere Busschnittstelle
278 angedeutet ist.
[0134] Auch eine Stapelbasis, zum Beispiel die Stapelbasis 111, kann ein Bediengerät bilden
oder aufweisen. Beispielsweise hat der Staubsauger 90 eine Ausgabeschnittstelle 354.
Eine Steuerung des Staubsaugers 90, die beispielsweise einen Mikroprozessor und dergleichen
andere Komponenten umfasst, oder auch ein davon separater zur Ausführung des nachfolgend
erläuterten Bedienprogramms 353 vorgesehener Mikroprozessor 401 kann zum Beispiel
dazu ausgestaltet sein, Programmcode eines Bedienprogramms 353 auszuführen, welches
insbesondere anhand der Kommunikationsschnittstelle 360 über die Busverbindung B mit
den Stapelbehältern 12, 13 und insbesondere den darin aufgenommenen Hand-Werkzeugmaschinen
oder Energiespeichereinrichtungen kommunizieren kann, beispielsweise um deren Betriebsdaten
anzuzeigen.
[0135] Bei dem in Figur 7 dargestellten schematischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die Stapelbehälter 12, 13 hinsichtlich der elektrischen Übertragung von Energie
auf der Busverbindung B sozusagen passiv. Die Stapelbasis 11 weist beispielsweise
ein Netzgerät 702 auf, welches über ein Anschlusskabel 701 an ein elektrisches Energieversorgungsnetz
mit beispielsweise 120 V oder 230 V Wechselstrom anschließbar ist. Das Netzgerät 702
weist beispielsweise eine Stromerzeugungseinrichtung 767 zur Bereitstellung eines
Wechselstroms Iw für eine elektrische Spule oder eine Spulenanordnung 776 der Busschnittstelle
178 auf. Alternativ ist es auch möglich, dass die Stromerzeugungseinrichtung 767 beispielsweise
durch einen Akkumulator oder eine sonstige mobile Energiespeichereinrichtung 703 eingangsseitig
mit Energie versorgt wird.
[0136] Bevorzugt ist es, wenn die Spule oder Spulenanordnung 776 in Serie mit einem Kondensator
775 geschaltet ist.
[0137] Die Stromerzeugungseinrichtung 776 ist zur Erzeugung eines Wechselstroms Iw mit einer
festen Frequenz oder Stromstärke oder Spannung, bevorzugt jedoch mit variabler Frequenz
und/oder variabler Stromstärke und/oder variabler Spannung für die Spulenanordnung
776 ausgestaltet.
[0138] Die Übertragungseinrichtungen 70 der Stapelbehälter 12, 13 weisen die bereits erläuterten
Spulen 176 an ihren Busschnittstellen 77, 78 auf. Diese Spulen 176 sind durch die
Leitungsanordnung 79A miteinander verbunden. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass
die Spulen 176 einer jeweiligen Übertragungseinrichtung 70 parallel zueinander geschaltet
sind. Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn parallel zu den Spulen 176 jeweils ein Kondensator
675 geschaltet ist, so dass die Spulen 176 zusammen mit dem Kondensator 675 einen
Schwingkreis ausbilden.
[0139] Die Stromerzeugungseinrichtung 776 stellt dabei vorzugsweise den Wechselstrom Iw
in der Resonanzfrequenz der Spulen 176 in Kombination mit dem Kondensator 675 einer
jeweiligen Übertragungseinrichtung 70 bereit. Somit ist eine optimale magnetische
Kopplung zwischen der Stapelbasis 11 und den Stapelbehältern 12, 13 sowie den Stapelelementen
212-213 untereinander möglich.
[0140] Eine Energieaufbereitungseinrichtung 676 ist an die Kondensatoren 675 angeschlossen.
Sie bereitet beispielsweise Eingangsspannung Ue, die vom Kondensator 675 bereitgestellt
wird und die zweckmäßigerweise der Spannung zwischen den Leitungen der Leitungsanordnung
79A entspricht, auf und stellt Ausgangsspannung Ua, beispielsweise für die Maschinenschnittstelle
71 und/oder eine Kommunikationsschnittstelle 660, bereit. Die Ausgangsspannung Ua
ist deutlich kleiner als die Eingangsspannung Ue, zum Beispiel nur halb so groß.
[0141] Über die Kommunikationsschnittstelle 660 können die Übertragungseinrichtungen 70
der Stapelbehälter 12, 13 mit einer Kommunikationsschnittstelle 760 der Stapelbasis
11 insbesondere drahtlos kommunizieren. Auf diesem Wege können die Übertragungseinrichtungen
70 beispielsweise Identifikationskennungen der jeweils in der Stauaufnahme angeordneten
Hand-Werkzeugmaschine, aktuelle Ladespannungen oder Ladeströme oder dergleichen kommunizieren.
Beispielweise ist es so möglich, dass die Kommunikationsschnittstelle 760 die Stromerzeugungseinrichtung
767 über den aktuellen Ladezustand von in den Stapelbehältern aufgenommenen Handwerkzeugmaschinen
oder Energiespeichereinrichtungen und/oder Stromverbrauch der jeweiligen Maschinenschnittstelle
informiert. Die Stromerzeugungseinrichtung 767 kann auf diesem Wege beispielsweise
die Stromhöhe des Wechselstroms Iw und/oder dessen Frequenz und/oder dessen Spannung
anpassen, um eine optimale Energieversorgung der Stapelbehälter 12, 13 bereitzustellen.
[0142] Eine Frequenzanpassung dient beispielsweise dazu, um die in der Stapelanordnung 10
verbrauchte oder benötigte Energie anzupassen.
[0143] Die Kommunikationsschnittstelle 660 kann auch dazu ausgebildet sein, beispielsweise
im jeweils obersten Stapelbehälter oder Stapelelement einer Stapelanordnung die nicht
benötigte Spule abzuschalten, beispielsweise anhand eines Schalters 678 beim Stapelbehälter
13.
1. Übertragungseinrichtung als Bestandteil eines Stapelbehälters (12, 13) oder zur Verwendung
in einem Stapelbehälter (12, 13), wobei der Stapelbehälter (12, 13) zur Bildung einer
Stapelanordnung mit mindestens einem weiteren, insbesondere als Stapelbehälter (12,
13) ausgestalteten, Stapelelement (211-213) ausgestaltet ist, auf das der Stapelbehälter
(12, 13) mit seiner Unterseite aufstapelbar oder das auf die Oberseite des Stapelbehälters
(12, 13) aufstapelbar ist, wobei die Übertragungseinrichtung (70) zur Übertragung
von Daten und/oder Energie Busschnittstellen (77, 78) aufweist, die im aufeinandergestapelten
Zustand der Stapelbehälter (12, 13) eine Busverbindung (B) zwischen den Stapelbehältern
(12, 13) bilden, wobei die Busschnittstellen (77, 78) jeweils mindestens eine elektrische
Spule (176) zur induktiven Energieübertragung von oder zu einem auf den Stapelbehälter
(12, 13) aufgestapelten oder unter den Stapelbehälter (12, 13) untergestapelten Stapelelement
(211-213) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (70) eine an eine Leitungsanordnung (76A) zwischen den
Busschnittstellen (77, 78) angeschlossene Maschinenschnittstelle (71) zu einer elektrischen
Energieversorgung einer in dem Stapelbehälter (12, 13) aufgenommenen Hand-Werkzeugmaschine
(500) oder Energiespeichereinrichtung (510) für eine Hand-Werkzeugmaschine (500) aufweist.
2. Übertragungseinrichtung (70) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgangsspannung der Maschinenschnittstelle (71) kleiner als eine an den elektrischen
Spulen (176) der Busschnittstellen (77, 78) vorhandene Spannung ist und/oder die Maschinenschnittstelle
(71) mit mindestens einer der Busschnittstellen (77, 78) Übertragungsmittel (72) zur
Herstellung einer drahtlosen Verbindung mit der Hand-Werkzeugmaschine (500) oder der
Energiespeichereinrichtung (510) und/oder mindestens einen elektrischen Kontakt (73),
insbesondere mindestens einen Steckverbinder oder Steckkontakt, zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung mit der Hand-Werkzeugmaschine (500) oder der Energiespeichereinrichtung
(510) aufweist.
3. Übertragungseinrichtung (70) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass neben der oder an der Maschinenschnittstelle (71) eine Maschinenaufnahme (63) zum
zumindest bereichsweise formschlüssigen Aufnehmen der Hand-Werkzeugmaschine (500)
oder einer elektrischen Energiespeichereinrichtung (510) zur elektrischen Energieversorgung
der Hand-Werkzeugmaschine (500) angeordnet ist.
4. Übertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Spulen (176) der Busschnittstellen mit mindestens einer elektrischen
Komponente, insbesondere mit einem Kondensator (675), derart verschaltet sind, dass
ein Schwingkreis mit einer Resonanzfrequenz gebildet ist, wobei die Resonanzfrequenz
zweckmäßigerweise der Resonanzfrequenz eines untergestapelten oder aufgestapelten
Stapelelements oder der Resonanzfrequenz mehrerer oder aller aufeinander gestapelter
Stapelelemente entspricht, wobei der Kondensator (675) vorteilhaft zu den Spulen (176)
parallel oder seriell geschaltet ist und/oder die Maschinenschnittstelle (71) vorteilhaft
an den Kondensator (675) angeschlossen ist.
5. Übertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine insbesondere als Kommunikationsmodul ausgestaltete Kommunikationsschnittstelle
zur Übertragung von Daten von und/oder zu der in dem Stapelbehälter (12, 13) aufgenommen
Hand-Werkzeugmaschine (500) oder Energiespeichereinrichtung und/oder der Maschinenschnittstelle
(71) aufweist, wobei vorteilhaft vorgesehen ist, dass die Kommunikationsschnittstelle
zur insbesondere drahtlosen Kommunikation mit einem weiteren Stapelelement (211-213)
der Stapelanordnung, insbesondere einer Stapelbasis der Stapelanordnung, unabhängig
von der Busverbindung (B) ausgestaltet ist, insbesondere zur drahtlosen Kommunikation
auf einem Energieniveau, das wesentlich kleiner ist, insbesondere maximal halb so
groß ist, wie ein Energieniveau auf der Busverbindung (B).
6. Übertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Spulen (176) an der Oberseite und der Unterseite des Stapelbehälters
(12, 13) angeordnet sind, wenn die Übertragungseinrichtung in dem Stapelbehälter (12,
13) angeordnet ist und/oder dass sie ein Schaltelement (678) zur Deaktivierung mindestens
einer nicht benötigten oder nicht mit einer Spule eines benachbarten Stapelelements
kommunizierenden Spule (176) aufweist, und/oder dass mindestens eine Spule (176) (176)
eine Flachgestalt mit einer zur Stapelrichtung (S) quer, insbesondere rechtwinkelig
quer, verlaufenden Flachseite aufweist und/oder dass die Busschnittstellen (77, 78)
der Übertragungseinrichtung (70) in der Stapelrichtung (S) miteinander fluchten.
7. Übertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Busschnittstelle (77, 78) an der Unterseite (17) des Stapelbehälters (12,
13) zu einem unter den Stapelbehälter (12, 13) untergestapelten Stapelelement (211-213)
und die andere Busschnittstelle (77, 78) an der Oberseite (18) des Stapelbehälters
(12, 13) zu einem auf die Oberseite (18) des Stapelbehälters (12, 13) aufgestapelten
Stapelelement (211-213) angeordnet sind.
8. Übertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälterkorpus (31) des Stapelbehälters (12, 13) eine durch eine Bodenwand (32)
an seiner Unterseite (17) und von der Bodenwand (32) zu seiner Oberseite (18) hin
abstehende Umfangswände begrenzte Stauaufnahme (40, 140) zum Aufnehmen eines Behältereinsatzes
(60, 160) aufweist, welcher eine Transportaufnahme (62) zum Transportieren der elektrischen
oder pneumatischen Hand-Werkzeugmaschine (500) oder eines Zubehörteils einer derartigen
Hand-Werkzeugmaschine (500) aufweist, dass die Übertragungseinrichtung (70) in dem
Behältereinsatz (60, 160) gehalten ist oder einen Bestandteil des Behältereinsatzes
(60, 160) bildet, so dass die Übertragungseinrichtung (70) zusammen mit dem Behältereinsatz
(60, 160) als ein Übertragungsmodul (75, 175) in die Stauaufnahme (40, 140) einsetzbar
ist und die Busschnittstellen (77, 78) der Übertragungseinrichtung (70) durch den
Behältereinsatz (60, 160) bezüglich des Behälterkorpusses (31) so in Lage gehalten
werden, und dass eine Busschnittstelle (77, 78) an der Unterseite (17) des Stapelbehälters
(12, 13) zu einem unter den Stapelbehälter (12, 13) untergestapelten Stapelelement
(211-214) und eine Busschnittstelle (77, 78) an der Oberseite (18) des Stapelbehälters
(12, 13) zu einem auf die Oberseite (18) des Stapelbehälters (12, 13) aufgestapelten
Stapelelement (211-214) angeordnet sind.
9. Übertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Busschnittstelle (77, 78) unmittelbar an einer Bodenwand (32) der
Unterseite (17) des Stapelbehälters (12, 13) oder einer Deckwand (42) des Stapelbehälters
(12, 13) oder in einer an der Bodenwand (32) oder Deckwand (42) des Stapelbehälters
(12, 13) vorgesehenen Durchtrittsöffnung angeordnet ist, wenn der Behältereinsatz
(60, 160) in der Stauaufnahme (40, 140) aufgenommen ist, und/oder dass eine Busschnittstelle
(77, 78) an einem Deckel (41) des Stapelbehälters (12, 13) zum Verschließen der Stauaufnahme
(40, 140), insbesondere oberhalb der Stauaufnahme (40, 140), angeordnet ist, wenn
die Übertragungseinrichtung, insbesondere der Behältereinsatz (60, 160), in der Stauaufnahme
(40, 140) angeordnet und die Stauaufnahme (40, 140) durch den Deckel (41) verschlossen
ist..
10. Übertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältereinsatz (60, 160) formschlüssig an der Bodenwand (32) und/oder an mindestens
einer Umfangswand der Stauaufnahme (40, 140) anliegt und/oder der Behältereinsatz
(60, 160) als ein Steckbauteil zum lösbaren Einstecken in die Stauaufnahme (40, 140)
ausgestaltet ist und/oder dass der Behältereinsatz (60,160) anhand von Rastmitteln
und/oder von Klemmmitteln und/oder einer Verschraubung in der Stauaufnahme (40,140)
aufgenommen ist und/oder die Übertragungseinrichtung zusammen mit dem Behältereinsatz
(60, 160) ein Übertragungsmodul (75, 175) bildet.
11. Übertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einer Aufnahme (74A) oder Formschlussaufnahme, insbesondere einer Steckaufnahme,
des oder eines Behältereinsatzes oder eines Einsatz-Korpus eines Behältereinsatzes
aufgenommen ist.
12. Stapelbehälter (12, 13) mit einem Behälterkorpus (31), der eine durch eine Bodenwand
(32) an seiner Unterseite (17) und von der Bodenwand (32) zu seiner Oberseite (18)
hin abstehende Umfangswände begrenzte Stauaufnahme (40, 140), insbesondere zum Aufnehmen
eines Behältereinsatzes (60, 160), aufweist, wobei der Stapelbehälter (12, 13) die
Übertragungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
13. Stapelbehälter (12, 13) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass er Koppelmittel (50) zur zugfesten Verbindung mit dem auf den Stapelbehälter (12,
13) aufgestapelten Stapelelement (211-214) und/oder dem unter den Stapelbehälter (12,
13) untergestapelten Stapelelement (211-214) in Bezug auf die Stapelrichtung (S) und/oder
Formschlusskonturen (59) zu einem formschlüssigen Eingriff mit Gegen-Formschlusskonturen
(59) des auf den Stapelbehälter (12, 13) aufgestapelten oder unter den Stapelbehälter
(12, 13) untergestapelten Stapelelements (211-214) aufweist, wobei der Stapelbehälter
(12, 13) bezüglich des Stapelelements (211-214) durch die Formschlusskonturen (59)
quer zur Stapelrichtung (S) in einer stabilen Relativposition gehalten wird, und/oder
dass er keine in Bezug auf die Busverbindung (B) (B) zu dem auf ihn aufgestapelten
oder unter ihn untergestapelten Stapelelement (211-214) elektrisch wirksamen Komponenten
aufweist und/oder aus Kunststoff ist und/oder dass er einen Bestandteil einer Stapelanordnung
(10) bildet, die mindestens ein weiteres in der Stapelrichtung (S) auf den Stapelbehälter
(12, 13) oder unter den Stapelbehälter (12, 13) gestapeltes, insbesondere als weiterer
Stapelbehälter (12, 13) ausgestaltetes, Stapelelement (211-214) aufweist und/oder
dass er mindestens einen Durchbruch für die mindestens eine Busschnittstelle (77,
78) aufweist und/oder dass er im Bereich der mindestens eine Busschnittstelle (77,
78) keine Verrippung aufweist und/oder als eine Planfläche ausgestaltet ist..
14. Stapelbasis für einen Stapelbehälter mit einer Übertragungseinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine elektrische Spule (776) zur Erzeugung eines magnetischen Feldes für eine
der Spulen (176) der Übertragungseinrichtung (70) zur induktiven Energieübertragung
in den Stapelbehälter (12, 13) aufweist und dass sie eine Stromerzeugungseinrichtung
(776) zur Bereitstellung eines Wechselstroms für die elektrische Spule (776) aufweist.
15. Stapelbasis nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stauaufnahme zur Bildung eines Stapelbehälters aufweist und/oder dass sie
eine Kommunikationsschnittstelle (760) zur Kommunikation mit einer Kommunikationsschnittstelle
(660) der Übertragungseinrichtung (70) aufweist, die zur Übertragung von Daten von
oder zu der in dem Stapelbehälter aufgenommen Hand-Werkzeugmaschine (500) oder Energiespeichereinrichtung
und/oder der Maschinenschnittstelle (71) vorgesehen ist, und/oder dass die Stromerzeugungseinrichtung
(776) zur Erzeugung des Wechselstroms in einer Resonanzfrequenz insbesondere der Spulen
(176) der Übertragungseinrichtung (70) des Stapelbehälters oder der Übertragungseinrichtung
mindestens eines unter- oder aufgestapelten Stapelbehälters oder von Übertragungseinrichtungen
einer Anordnung mehrerer mit Stapelbasis einen Stapel bildender Stapelbehälter ausgestaltet
ist und/oder dass die Stromerzeugungseinrichtung (776) zur Anpassung einer Stromstärke
des Wechselstroms und/oder zur Anpassung einer Frequenz des Wechselstroms in Abhängigkeit
eines jeweiligen Stromverbrauchs der Stapelbehälter der Stapelanordnung ausgestaltet
ist.