[0001] Die Erfindung betrifft eine Folienschlauchverpackungsmaschine, umfassend zwei Fördervorrichtungen
mit zwei diesen jeweils zugeordneten portalähnlichen Formschultern, welche jeweils
dafür vorgesehen sind, eine diesen jeweils zugeführte Folienbahn derart in Förderrichtung
der jeweiligen Fördervorrichtung umzulenken, dass in Förderrichtung hinter den Formschultern
ein jeweiliger tunnelähnlicher Folienschlauch als Verpackung geformt wird, wobei die
zwei Fördervorrichtungen dafür vorgesehen sind, Gruppen von auf diesen befindlichen
zu verpackenden Verbrauchsprodukten, insbesondere Tissueprodukten, mit einer vorgegebenen
Vorschubgeschwindigkeit durch die jeweilige Formschulter in den jeweiligen tunnelähnlichen
Folienschlauch zu bewegen, wobei sich dieser dabei mit derselben Vorschubgeschwindigkeit
bewegt wie die Verbrauchsprodukte und wobei die zwei Fördervorrichtungen längs einer
gemeinsamen Ebene parallel zueinander angeordnet sind.
[0002] Es ist allgemein bekannt, dass Verbrauchsprodukte vergleichsweise geringwertige Produkte
des täglichen Bedarfs sind. Verbrauchsprodukte müssen, bevor sie in den Handel kommen,
entsprechend verpackt werden. Typische Vertreter von Verbrauchsprodukten sind Tissueprodukte,
insbesondere Rollenware wie Küchenpapierrollen oder Toilettenpapierrollen, die als
Rollengruppen in Folienbeutel verpackt werden, beispielsweise in Verpackungsgrößen
von 1 x 3, 1 x 4, 2 x 3, 2 x 4, 2 x 5, 3 x 3, 3 x 4 oder 3 x 5 Rollen. Ein typischer
Rollendurchmesser beträgt beispielsweise ca. 10 - 15cm, bei einer typischen Länge
von ca. 10cm oder auch 25cm.
[0003] Unter Tissueprodukten sind aber auch sonstige Hygieneartikel sowie beispielsweise
gefaltete und/oder gestapelte Produkte wie Taschentücher oder Servietten zu verstehen,
welche in analoger Weise gruppenweise zu verpacken sind, bevor sie in den Endhandel
gelangen. Tissueprodukte sind Verbrauchsprodukte mit im Vergleich zu Gebrauchsgütern
recht geringen Herstellungskosten, so dass der Aufwand, welcher für deren Verpackung
zu betreiben ist, zu minimieren ist.
[0004] Um dem Endverbraucher eine besonders einfache Handhabung von derart verpackten Tissueprodukten
zu ermöglichen, ist in der Regel ein Tragegriff als Teil des Folienbeutels vorgesehen,
mittels welchem der Folienbeutel mit den darin verpackten Rollen besonders einfach
getragen werden kann. Hierbei ist zu beachten, dass ein derartiger Tragegriff mit
entsprechendem Trageloch zur sicheren Handhabung des Folienbeutels entsprechend stabil
ausgeführt sein muss, um ein Durchreißen zu vermeiden. Eine doppelte Materialstärke
des Folienmaterials ist hierbei oft nicht ausreichend.
[0005] Neben Tissueprodukten sind unter einem Verbrauchsprodukt aber auch eine Vielzahl
an anderen Verbrauchgütern zu verstehen, beispielsweise in kleinen Kartons vorverpackte
Nahrungsmittel oder auch gefüllte Trinkbehältnisse wie Tetrapaks.
[0006] Gemäß dem Stand der Technik werden die entsprechenden Gruppen von Verbrauchs- beziehungsweise
Tissueprodukten beim Verpackungsvorgang in einen jeweils vorgefertigten Folienbeutel
geschoben, welcher im Anschluss verschweißt wird. Hierbei ist ein Überstand der zusammenzuschweißenden
Folienbereiche erforderlich, wobei der Überstand dann nach dem Verschweißen abgeschnitten
und als Abfall verworfen wird.
[0007] Als nachteilig erweist sich hierbei neben dem Materialverwurf des Überstandes, dass
sich eine Verpackung in vorgefertigte Folienbeutel abhängig von der Folienqualität
als schwierig und aufwändig erweist und zudem Bedienpersonal zum Nachfüllen der Beutelstapel
erforderlich ist.
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren anzugeben, mittels welchen ein vereinfachtes Verpacken von Verbrauchsprodukten,
insbesondere Tissueprodukten, in Folienbeutel ermöglicht ist und bei welchen der Verwurf
an Verpackungsfolie reduziert ist.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Folienschlauchverpackungsmaschine der eingangs
genannten Art. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formschultern derart
ausgestaltet sind, dass die jeweiligen seitlichen Kantenbereiche der beiden Folienbahnen,
aus denen die zwei tunnelähnlichen Folienschläuche geformt werden, in einem zwischen
diesen liegenden Falzebenenbereich verlaufen, dass in dem zwischen den tunnelähnlichen
Folienschläuchen befindlichen Falzebenenbereich die seitlichen Kantenbereiche der
zu tunnelähnlichen Folienschläuchen geformten Folienbahnen in mehreren Folienlagen
überlappend angeordnet sind, und dass der Falzebenenbereich wenigstens zwei Folienlagen
umfasst, die aus Kantenbereichen der beiden Folienbahnen gebildet sind.
[0010] Die Grundidee der Erfindung besteht darin, den Folienüberstand als Ausgangsbasis
für einen Tragegriff zu verwenden. Um die benötigte erhöhte Stabilität des Tragegriffs
zu gewährleisten, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, zwei parallele Folienschläuche
aus einer jeweiligen Folienbahn zu formen, wobei deren seitliche Kantenbereiche in
einem gemeinsamen Falzebenenbereich münden, welcher dann die Ausgangsbasis für einen
jeweiligen Tragegriff bildet.
[0011] Je nach Anordnung der insgesamt vier in den Falzebenenbereich mündenden Kantenbereiche
der zwei Folienbahnen lässt sich mit beziehungsweise ohne Überlappung in den jeweiligen
Folienlagen eine verschiedene Anzahl an Folienlagen erzielen, wobei einerseits so
viele Folienlagen vorhanden sein sollten, dass eine genügend hohe Stabilität des daraus
gebildeten Tragegriffs gewährleistet ist, auf der anderen Seite jedoch ein unnötiger
Materialverbrauch durch zu viele Folienlagen vermieden ist.
[0012] Prinzipielles Minimum an Lagen ist zwei, wobei dann jeweils zwei Kantenbereiche der
jeweiligen Folienbahnen in derselben Folienlagen münden, dies vorzugsweise aneinanderstoßend,
und wobei die Stoßkanten der beiden Lagen dann quer zur Förderrichtung gegeneinander
versetzt sind, beispielsweise um einige Zentimeter, um so eine hohe Stabilität nach
deren Verschweißen zu gewährleisten. Eine Anzahl an zwei Lagen wird in den meisten
Fällen jedoch keine hinreichende Stabilität für einen Tragegriff bieten, es sei denn,
die Dicke der Folienbahnen insgesamt ist entsprechend hoch. Dies würde aber letztendlich
einen zu hohen Materialeinsatz bei dem Folienbeutel bedeuten, welcher dann stabiler
wäre als in der Regel benötigt. Es sei an dieser Stelle aber dennoch auf die grundsätzliche
Variante verwiesen, bei welcher die beiden Formschultern derart ausgestaltet sind,
dass die jeweiligen seitlichen Kantenbereiche der beiden Folienbahnen, aus denen die
zwei tunnelähnlichen Folienschläuche geformt werden, in einem zwischen diesen liegenden
Falzebenenbereich verlaufen, und dass dieser genau zwei Folienlagen umfasst.
[0013] Eine weitere Variante der Anordnung der Kantenbereiche der Folienbahnen besteht darin,
dass jeder Kantenbereich der beiden Folienbahnen eine komplette Lage im Falzebenenbereich
bildet, womit insgesamt vier Folienlagen vorhanden sind. Je nach Foliendicke könnte
dies jedoch bereits eine Stabilität für einen Tragegriff bedeuten, welche höher als
benötigt ist. Durch zusätzliche Faltung der Kantenbereiche im Falzebenenbereich lassen
sich theoretisch auch mehr als vier Folienlagen realisieren.
[0014] Bei einer Anordnung von zwei Kantenbereichen der Folienbahnen als jeweilige komplette
Folienlage und von weiteren zwei Kantenbereichen in einer gemeinsamen Folienlage lassen
sich insgesamt auch drei Folienlagen im gemeinsamen Falzebenbereich erzielen. Im Falle
der Anordnung zweier Kantenbereiche der Folienbahnen in derselben Folienlage ist tendenziell
einer minimalen Stoßlücke gegenüber einer überschneidenden Überlappung der Vorzug
zu geben, um so eine homogene Dicke des Falzebenenbereiches zu gewährleisten, wobei
im Idealfall eine genaue Stoßkante vorhanden ist.
[0015] Kernelement der erfindungsgemäßen Folienschlauchverpackungsmaschine sind die beiden
Formschultern, welchen vorzugsweise seitlich kontinuierlich eine jeweilige Folienbahn
zugeführt wird, die derart in Förderrichtung umgelenkt wird, dass daraus ein tunnelähnlicher
Folienschlauch geformt wird, wobei die jeweiligen beiden Kantenbereiche der beiden
Folienbahnen in einen zwischen den Folienschläuchen liegenden gemeinsamen Falzebenenbereich
münden. Die vertikale Höhe des Falzebenenbereiches liegt hierbei vorzugsweise auf
halber Höhe der Verpackung, so dass der Tragegriff mittig liegt und die Verpackung
mit den darin befindlichen Verbrauchsbeziehungsweise Tissueprodukten dann ohne Schieflage
an dem Tragegriff tragbar ist.
[0016] Eine Formschulter ist im weitesten Sinne mit einem Portal vergleichbar, dessen Innenquerschnitt
in etwa dem Querschnitt des herzustellenden Folienbeutels entspricht. Während des
Verpackungsvorgangs wird die Folie derart von außen um die Formschulter umgelenkt,
dass an deren Innenquerschnitt der jeweilige Folienschlauch gebildet ist, welcher
idealerweise kontinuierlich in Förderrichtung der Fördervorrichtung bewegt wird.
[0017] Eine kontinuierliche Bewegung der jeweiligen Folienschläuche ist dadurch erreichbar,
dass die zu verpackenden Gruppen oder Formationen von Verbrauchs- beziehungsweise
Tissueprodukten durch die portalähnliche Öffnung der Formschulter geschoben werden,
beispielsweise mittels eines Schiebers oder Mitnehmers, wobei die Fördervorrichtung
hinter der Formschulter oberhalb und unterhalb des Folienschlauches befindliche synchron
laufende Förderbänder aufweist, zwischen welchen dann die durch die jeweilige Formschulter
geschobenen und nunmehr im jeweiligen Folienschlauch befindlichen Verbrauchs- beziehungsweise
Tissueprodukte eingeklemmt sind, so dass diese entsprechend zusammen und synchron
mit dem Folienschlauch gefördert werden.
[0018] Eine Fördervorrichtung kann aus mehreren hintereinander geschalteten Teilfördervorrichtungen
bestehen, beispielsweise Förderbändern, wobei typischerweise auch zusätzliche Mitnehmer
vorgesehen sein können, beispielsweise um Gruppen von Verbrauchs- beziehungsweise
Tissueprodukten zu bilden.
[0019] Derartige Mitnehmer können in der Regel nur bis zur Vorderkante der Formschultern
fahren. Um eine notwendige Lücke zwischen Gruppen von Verbrauchs- beziehungsweise
Tissueprodukten herzustellen ist optional vor den Formschultern eine einklappbare
Platte mit einem Einschieber vorgesehen. Die einklappbare Platte mit einem dahinter
liegenden Abschieber sorgt, bevor die nächste Gruppe beziehungsweise Formation eingeschoben
wird, dafür, dass zwischen den beiden Formationen der notwendige Abstand entsteht,
um die Querschweißung durchführen zu können. Hierdurch ist erreicht, dass beispielsweise
das letzte rollenförmige Verbrauchs- beziehungsweise Tissueprodukt einer Gruppe beziehungsweise
Formation, das sich in der Formschulter befindet, nicht rückwärts herausrausfällt
oder zu lose von dem Folienschlauch umhüllt wird.
[0020] Das kontinuierliche Zuführen einer Folienbahn von beispielsweise einer großen Vorratsrolle
erweist sich zudem als deutlich weniger aufwändig als das Vorhalten von jeweiligen
Stapeln mit vorgefertigten Verpackungsbeuteln.
[0021] Auf diese Weise ist es in vorteilhafter Weise eine Verpackung von Verbrauchs- beziehungsweise
Tissueprodukten ermöglicht, welche mit besonders wenig Aufwand und besonders wenig
Materialverwurf an Folie verbunden ist.
[0022] Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Folienschlauchverpackungsmaschine
sind die beiden Formschultern derart ausgestaltet, dass der Falzebenenbereich genau
drei Folienlagen aufweist, wobei eine jeweilige Folienlage aus zwei nicht überlappenden
seitlichen Kantenbereichen zweier Folienbahnen gebildet ist, welche an ihren Kanten
aneinander stoßen. Hierdurch ist ein für viele Anwendungsfälle geltendes Optimum zwischen
hinreichender Stabilität des Tragegriffs und Materialersparnis erreicht.
[0023] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Folienschlauchverpackungsmaschine
weisen die zwei Fördervorrichtungen mehrere im Bereich der jeweiligen portalähnlichen
Formschulter hintereinander geschaltete Teilfördervorrichtungen auf, wobei in Förderrichtung
hinter der jeweiligen Formschulter zwei jeweils synchron laufende bandähnliche Teilfördervorrichtungen
unterhalb und oberhalb des jeweiligen tunnelähnlichen Folienschlauches vorgesehen
sind. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche Bewegung der jeweiligen Folienschläuche
erreicht, wobei die jeweilige Gruppe von zu verpackenden Verbrauchs- beziehungsweise
Tissueprodukten zwischen den Teilfördervorrichtungen eingeklemmt ist und von diesen
zusammen mit dem Folienschlauch mitgenommen wird. Die synchron laufenden Teilfördervorrichtungen
können beispielsweise als Riemen ausgeführt sein, welche durch ihre Anordnung oben
und unten auch als Pressriemen zu verstehen sind.
[0024] Entsprechend einer weiteren Variante der Folienschlauchverpackungsmaschine weisen
die jeweils in Förderrichtung vor der Formschulter befindlichen Teilfördervorrichtungen
ein Band, insbesondere ein jeweiliges Förderband mit einem jeweiligen Antriebsschieber
auf. Diese ist derart ausgestaltet, dass auf dem Förderband befindliche Verbrauchs-
beziehungsweise Tissueprodukte mit dem Antriebsschieber durch die Formschulter geschoben
und dort den jeweils synchron laufenden bandähnlichen Teilfördervorrichtungen zum
weiteren Transport übergeben werden. Eine Fördervorrichtung kann eine oder auch jeweils
mehrere Spuren für Reihen von beispielsweise rollenförmigen oder auch gestapelten
Verbrauchs- beziehungsweise Tissueprodukten aufweisen.
[0025] Ein Antriebsschieber kann dafür vorgesehen sein, Gruppen beziehungsweise Formationen
von zu verpackenden Verbrauchs- beziehungsweise Tissueprodukten mit einem Abstand
zwischen den Gruppen in Richtung von nachfolgenden Querverschweißungsmitteln zu schieben.
Im Falle von Rollenmaterial kann dieser Abstand beispielsweise etwa einen Rollendurchmesser
betragen. Ein derart erzeugter Abstand ist Voraussetzung für eine nachfolgende Querverschweißung
der jeweiligen Folienbeutel.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Folienschlauchverpackungsmaschine
weist diese in Förderrichtung hinter den Formschultern für die mechanische Abstützung
des Falzebenenbereiches eine synchron zu den bandähnlichen Teilfördervorrichtungen
bewegbare bandähnliche Stützvorrichtung auf etwa halber vertikaler Höhe der jeweiligen
Gruppe von zu verpackenden Verbrauchsbeziehungsweise Tissueprodukten auf, beispielsweise
ein oder mehrere mitlaufende Bänder, welche zumindest im Bereich einer Längsschweißvorrichtung
vorzugsweise aus Teflon gefertigt sind beziehungsweise damit beschichtet sind. Somit
ist gewährleistet, dass sich der Falzebenenbereich und damit auch der Tragegriff der
Verpackung, welcher in der fertigen Verpackung vorzugsweise ein eingestanztes Trageloch
aufweist, etwa mittig befindet, so dass die Verpackung mit der darin befindlichen
Rollenware einfach lotsenkrecht getragen werden kann. Eine Stanzvorrichtung für ein
Trageloch ist typischerweise in einem nachfolgenden Segment der erfindungsgemäßen
Folienschlauchverpackungsmaschine vorgesehen.
[0027] Entsprechend einer weiteren Erfindungsvariante weist die Folienschlauchverpackungsmaschine
Mittel auf, um die Folienlagen im Falzebenenbereich miteinander zu vernadeln. Dies
erfolgt beispielsweise mittels einer Nadelwalze mit Gegenrolle. Hierdurch kann der
Falzebenenbereich bereits vor seiner Verschweißung formstabil verbunden werden, womit
die weitere Verarbeitung in vorteilhafter Weise vereinfacht ist.
[0028] Gemäß einer weiteren Variante der Folienschlauchverpackungsmaschine weist diese Mittel
wie eine Längsschweißvorrichtung auf, um die Folienlagen im Falzebenenbereich miteinander
zu verschweißen, sowie eine Längsschneidevorrichtung zum Schneiden des verschweißten
Falzebenenbereiches. Eine Verschweißung erfolgt beispielsweise mittels einer oder
mehrerer Heißluftdüsen, es sind aber auch durchaus eine Vielzahl weiterer Alternativen
denkbar. Das Trennen beziehungsweise das Versiegeln der im Falzebenenbereich befindlichen
Folienenden erfolgt beispielsweise mittels eines sogenannten "Slit Sealers". Somit
ist es möglich, den Schlauchbeutel mit der darin befindlichen Gruppe von Verbrauchs-
beziehungsweise Tissueprodukten seitlich zu verschließen sowie eine Auftrennung von
parallel durch den Falzebenenbereich verbundenen Schlauchbeuteln durchzuführen.
[0029] Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltungsvariante der Folienschlauchverpackungsmaschine
weist diese Mittel auf, um eine Querverschweißung der längs einer gemeinsamen Ebene
verlaufenden parallelen tunnelähnlichen Folienschläuchen durchzuführen und diese so
zu verschließen wobei diese auch eine Querschneidevorrichtung aufweist.
[0030] Die Mittel zur Querverschweißung und die Querschneidevorrichtung sind in einer weiteren
Ausgestaltungsvariante längs der Förderrichtung verstellbar, so dass der Abstand zwischen
Vorderkante der Formschultern und Querverschweißung, durch welchen die Länge der Verpackung
bestimmt ist, anpassbar ist. Ebenso ist es erfindungsgemäß möglich, die Teilfördervorrichtungen
beziehungsweise die Förderbänder, zwischen denen die Gruppen von zu verpackenden Verbrauchs-
beziehungsweise Tissueprodukten temporär eingeklemmt sind, zwei- oder mehrgliedrig
nach oben beziehungsweise unten klappbar zu machen. Somit kann durch Klappen eines
Gliedes oder Segmentes eines jeweiligen Förderbandes Platz geschaffen werden, um einen
Querbalken mit Querschweißvorrichtung und Schneidevorrichtung dort hineinzubewegen.
Somit kann die Verpackungslänge der erfindungsgemäßen Folienschlauchverpackungsmaschine
bedarfsweise verkürzt beziehungsweise angepasst werden.
[0031] Bei der Querverschweißung werden vorzugsweise zwei parallele Schweißnähte gleichzeitig
produziert, eine für die beiden nach hinten ablaufenden Packungen und die andere für
die noch zwischen den Pressbändern befindliche Beutelformation. Eine Querschneidevorrichtung
trennt die beiden Beutelformationen zwischen den Querschweißnähten, beispielsweise
ein gezahntes Messer, welches pneumatisch angetrieben wird. Somit ist es möglich,
den Schlauchbeutel mit der darin befindlichen Rollenware an seinen Enden quer zu verschließen
sowie eine Trennung von hintereinander befindlichen Schlauchbeuteln beziehungsweise
Schlaubeutelformationen durchzuführen. Es kann sich als vorteilhaft erweisen, den
axialen Vorschub der Fördervorrichtungen während der Querschweißung und/oder der Quertrennung
anzuhalten.
[0032] Nach der Quertrennung der Beutelformationen wird mittels einer Stanzvorrichtung ein
jeweiliges Trageloch eingestanzt, so dass aus dem jeweiligen Überstand ein Tragegriff
gebildet ist. Hierzu ist es zweckmäßig, dass die jeweiligen Verpackungsbeutel zuvor
von einer Antriebseinheit mit Anpressbändern übernommen werden, um eine sichere Positionierung
beim Stanzen zu gewährleisten.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Folienschlauchverpackungsmaschine
weisen die beiden Fördervorrichtungen unabhängig voneinander eine, zwei oder drei
Förderspuren für je eine Reihe von beispielsweise rollenförmigen, gestapelten oder
gefalteten Verbrauchs- beziehungsweise Tissueprodukten auf. Somit ist es möglich,
auch verschiedene Verpackungsgrößen mit derselben Folienschlauchverpackungsmaschine
herzustellen, wobei in jedem Fall der gemeinsame Falzebenenbereich zwischen den axial
gleich langen Verpackungen genutzt wird, um einen Tragegriff daraus zu fertigen.
[0034] Entsprechend einer weiteren Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Folienschlauchverpackungsmaschine
ist diese auch dafür vorgesehen, Gruppen von rollenförmigen Verbrauchs- beziehungsweise
Tissueprodukten mit einer jeweiligen Rotationsachsenausrichtung quer zur Förderrichtung
zu verpacken. Dies hat den Vorteil, dass durch die Ausrichtung der Verbrauchs- beziehungsweise
Tissueprodukte im oberen und unteren Bereich an den axialen Enden quer zur Förderrichtung
abgerundete Bereiche gebildet sind, welche ein Einführen der gruppierten rollenförmigen
Verbrauchs- beziehungsweise Tissueprodukte durch die jeweilige Formschulter erleichtern,
ebenso wie das Einführen der Rollen in den dahinter befindlichen Folienschlauch. Auch
ein Querverschweißen der Folienbeutel wird dadurch in vorteilhafter Weise erleichtert.
[0035] Es sei an dieser Stelle noch einmal explizit darauf hingewiesen, dass eine erfindungsgemäße
Folienschlauchverpackungsmaschine von ihrem Prinzip her selbstverständlich auch grundsätzlich
dafür geeignet ist, stehende rollenförmige Verbrauchs- beziehungsweise Tissueprodukte
mit senkrechter Ausrichtung der Rotationsachse oder auch nicht-rollenförmige Verbrauchs-
beziehungsweise Tissueprodukte zu verpacken.
[0036] Gemäß einer weiteren Variante der Folienschlauchverpackungsmaschine weist diese eine
Drehvorrichtung auf, um rollenförmige Verbrauchs- beziehungsweise Tissueprodukte mit
einer Rotationsachsenausrichtung beispielsweise längs der Förderrichtung oder auch
stehend jeweils quer zur Förderrichtung zu drehen. Somit können beispielsweise Verbrauchs-
beziehungsweise Tissueprodukte, welche aufgrund produktionstechnischer Bedingungen
mit einer Rotationsachsenausrichtung längs der Förderrichtung quer dazu gedreht werden.
Eine derartige Vorrichtung umfasst vorteilhafter Weise einen drehbaren Greifer mit
einem Öffnungsbereich von etwas mehr als dem Durchmesser des jeweiligen rollenförmigen
Verbrauchs- beziehungsweise Tissueproduktes.
[0037] Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante der Folienschlauchverpackungsmaschine
weist diese eine Separiervorrichtung auf, um ein beispielsweise bereits vorkonfektioniertes
Ausgangsmaterial, insbesondere geschnittene Rollen, zu separieren. Die Separiervorrichtung
umfasst beispielsweise sternförmig angeordnete Separierkanten oder Zacken, welche
um eine gemeinsame Drehachse quer zur Förderrichtung rotieren. Die geschnittenen Rollen
laufen beispielsweise von einer Säge kommend vierspurig zur Separiervorrichtung und
sind hierbei dicht auf dicht in einer stammähnlichen Formation angeordnet, welche
mehrere Meter lang sein kann. Nach deren Separation werden die Rollen dann dem weiteren
Verpackungsvorgang zugeführt. Für längere Rollen wie beispielsweise Küchenpapierrollen
sind auch andere Arten von Separiervorrichtungen denkbar beziehungsweise notwendig.
[0038] Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante der erfindungsgemäßen Folienschlauchverpackungsmaschine
sind die zwei Fördervorrichtungen im Wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut. Idealerweise
sind alle längs der Förderrichtung angeordneten Komponenten beider Fördervorrichtungen
auf gleicher axialer Höhe, beispielsweise ein gemeinsamer Querbalken mit Schweiß-
beziehungsweise Schneidevorrichtung oder auch die beiden Formschultern.
[0039] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Verpacken von
Verbrauchsprodukten, insbesondere Tissueprodukten, mit einer Folienschlauchverpackungsmaschine,
umfassend
- zwei Fördervorrichtungen mit zwei diesen jeweils zugeordneten portalähnlichen Formschultern,
welche jeweils dafür vorgesehen sind, eine diesen jeweils zugeführte Folienbahn derart
in Förderrichtung der jeweiligen Fördervorrichtung umzulenken, dass in Förderrichtung
hinter den Formschultern ein jeweiliger tunnelähnlicher Folienschlauch als Verpackung
geformt wird,
- wobei die zwei Fördervorrichtungen dafür vorgesehen sind, Gruppen von auf diesen befindlichen
zu verpackenden Verbrauchsprodukten mit einer vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit
durch die jeweilige Formschulter in den jeweiligen tunnelähnlichen Folienschlauch
zu bewegen, wobei sich dieser dabei mit derselben Vorschubgeschwindigkeit bewegt wie
die Verbrauchsprodukte,
- wobei die zwei Fördervorrichtungen längs einer gemeinsamen Ebene parallel zueinander
angeordnet sind,
umfassend folgende Schritte:
- Formen von zwei tunnelähnlichen Folienschläuchen aus Folienbahnen derart, dass ein
zwischen diesen liegender Falzebenenbereich gebildet ist, dass in dem zwischen den
tunnelähnlichen Folienschläuchen befindlichen Falzebenenbereich die seitlichen Kantenbereiche
der zu tunnelähnlichen Folienschläuchen geformten Folienbahnen in mehreren Folienlagen
überlappend angeordnet sind, und dass der Falzebenenbereich wenigstens zwei Folienlagen
umfasst, die aus Kantenbereichen der beiden Folienbahnen gebildet sind,
- Bewegen von Gruppen zu verpackender Verbrauchsprodukte durch die jeweilige Formschulter
in den jeweiligen tunnelähnlichen Folienschlauch,
- Verschweißen der Folienlagen im Falzebenenbereich,
- Querverschweißen der längs einer gemeinsamen Ebene verlaufenden parallelen tunnelähnlichen
Folienschläuche.
[0040] Die sich daraus ergebenden erfindungsgemäßen Vorteile wurden schon zuvor erläutert.
Weitere Verfahrensschritte, welche sich anschließen können, sind die Quertrennung
der sich ergebenden Schlauchbeutelformationen und das Einstanzen eines jeweiligen
Tragelochs in den jeweiligen aus dem verschweißten Falzbebenbereich gebildeten Folienüberstandes.
[0041] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind den weiteren abhängigen Ansprüchen
zu entnehmen.
[0042] Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele sollen die Erfindung,
weitere Ausführungsformen und weitere Vorteile näher beschrieben werden.
[0043] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine exemplarische erste Folienschlauchverpackungsmaschine,
- Fig. 2
- eine erste Anordnung von Folienschläuchen mit Falzebenenbereich mit drei Folienlagen,
- Fig. 3
- eine zweite Anordnung von Folienschläuchen mit Falzebenenbereich mit vier Folienlagen,
- Fig. 4
- eine exemplarische Folienverpackung mit Tissueprodukten,
- Fig. 5
- eine exemplarische zweite Folienschlauchverpackungsmaschine,
- Fig. 6
- eine exemplarische dritte Folienschlauchverpackungsmaschine,
- Fig. 7
- eine exemplarische vierte Folienschlauchverpackungsmaschine,
- Fig. 8
- eine exemplarische fünfte Folienschlauchverpackungsmaschine sowie
- Fig. 9
- eine exemplarische sechste Folienschlauchverpackungsmaschine.
[0044] Figur 1 zeigt eine exemplarische erste Folienschlauchverpackungsmaschine 10 in einer
schematischen Draufsicht. Zwei portalähnliche Formschultern 24, 26 sind jeweils zwei
Förderbandeinrichtungen 12, 14 zugeordnet, welche parallel längs einer gemeinsamen
Ebene befindlich sind. Auf jeder der Fördervorrichtungen 12, 14 sind in Förderrichtung
20, 22 vor den Formschultern 24, 26 jeweils Gruppen 16, 18 von zu verpackendem Tissueprodukte
befindlich, in diesem Fall Gruppen von je 2 x 5 Rollen. Beide Förderbandeinrichtungen
12, 14 sind für jeweils eine Breite von zwei respektive drei Reihen Tissueprodukte
geeignet.
[0045] Die Fördervorrichtungen 12, 14 sind dafür vorgesehen, die Gruppen 16, 18 von auf
diesen befindlichen Tissueprodukten durch die Formschultern 24, 26 in einen jeweiligen
tunnelähnlichen Folienschlauch 40, 42 zu bewegen, welcher die Basis für die Verpackung
bildet. Die beiden Formschultern 24, 26 sind derart ausgestaltet, dass durch diese
eine jeweils seitlich zugeführte Folienbahn 28, 30 derart umgeformt wird, dass in
Förderrichtung 20, 22 hinter den Formschultern 24, 26 die zwei tunnelähnlichen Folienschläuche
40, 42 gebildet sind.
[0046] Mit den Bezugsziffern 32, 34 sind jeweilige Gruppen von Tissueprodukten gekennzeichnet,
welche sich bereits jeweils in den als Verpackungsbasis dienenden tunnelähnlichen
Folienschläuchen 40, 42 befinden und welche an ihrem in der Figur rechten axialen
Ende bereits mit einer durchgehenden Querschweißnaht verschlossen sind. In einem zwischen
den tunnelähnlichen Folienschläuchen 40, 42 befindlichen Falzebenenbereich 36, 38,
dessen Breite im Wesentlichen von dem Abstand 48 der Fördervorrichtungen zueinander
bestimmt wird, sind die seitlichen Kantenbereiche der zu tunnelähnlichen Folienschläuchen
40, 42 geformten Folienbahnen 28, 30 in mehreren Folienlagen überlappend angeordnet.
[0047] Der Falzebenenbereich 36, 38 ist dafür vorgesehen, verschweißt zu werden, so dass
damit ein seitlicher Verschluss der Folienschläuchen 40, 42 gewährleistet ist. Der
Falzebenenbereich 36, 38 umfasst in diesem Fall drei Folienlagen, wobei in einer Folienlage
aneinander grenzend zwei der insgesamt vier seitlichen Kantenbereiche der zwei Folienlagen
vorgesehen sind. Durch die verschweißte dreifache Folienlage ist eine gute mechanische
Belastbarkeit des Falzebenenbereiches 36, 38 gegeben, so dass dieser nachfolgend zerteilt
werden kann, um daraus durch Hereinstanzen eines Tragelochs jeweils Tragegriffe für
die verpackte Gruppe von Tissueprodukten zu bilden. Eine entsprechende Stanzvorrichtung
ist typischerweise in einem weiteren nachgeordneten Segment der Folienschlauchverpackungsmaschine
vorgesehen.
[0048] Figur 2 zeigt eine erste Anordnung von Folienschläuchen mit Falzebenenbereich mit
drei Folienlagen in einer Skizze 50 als Querschnittsansicht. Zwei Reihen von zu verpackenden
Tissueprodukten 52, 54 sind parallel zueinander auf einer jeweils nicht gezeigten
Fördervorrichtung angeordnet. Jede Reihe zu verpackender Tissueprodukte 52, 54 ist
von einem jeweiligen tunnelähnlichen Folienschlauch 56, 58 umhüllt, welcher seinerseits
aus einer entsprechend umgeformten Folienbahn gebildet ist. Die seitlichen Kantenbereiche
der Folienbahnen münden in einen zwischen den tunnelähnlichen Folienschläuchen 56,
58 befindlichem Falzebenenbereich 60.
[0049] Die beiden Folienbahnen weisen jeweils zwei seitliche Kantenbereiche auf, so dass
insgesamt vier seitliche Kantenbereiche in den Falzebenenbereich 60 münden. In diesem
Beispiel sind insgesamt drei komplette Folienlagen vorhanden, wobei in der mittleren
Folienlage zwei aneinanderstoßende seitliche Kantenbereiche vorgesehen sind.
[0050] Der seitliche Versatz zwischen den Katenbereichen der Folienbahnen quer zur Förderrichtung
kann beispielsweise 60mm betragen, wobei die Breite des Falzebenenbereiches derart
zu bemessen ist, dass daraus zwei nebeneinander befindliche Tragegriffe geschnitten
werden können, also beispielsweise zwischen 100mm und 140mm. Durch Verschweißen des
Falzebenenbereiches 60 wird ein derart stabiler Folienüberstand gebildet, dass dieser
nach Teilung längs der Förderrichtung und nach Einstanzen eines Tragelochs als Tragegriff
für die verpackten Tissueprodukte nutzbar ist.
[0051] Figur 3 zeigt eine erste Anordnung von Folienschläuchen mit Falzebenenbereich mit
vier Folienlagen in einer Skizze 70 als Querschnittsansicht. Zwei Reihen von zu verpackenden
Tissueprodukten 72, 74 sind parallel zueinander auf einer jeweils nicht gezeigten
Fördervorrichtung angeordnet. Jede Reihe zu verpackender Tissueprodukte ist von einem
jeweiligen tunnelähnlichen Folienschlauch 76, 78 umhüllt, welcher seinerseits aus
einer entsprechend umgeformten Folienbahn gebildet ist. Die seitlichen Kantenbereiche
der Folienbahnen münden in einen zwischen den tunnelähnlichen Folienschläuchen 76,
78 befindlichem Falzebenenbereich 80. In diesem Beispiel sind insgesamt vier komplette
Folienlagen im Falzebenenbereich 80 vorhanden, wodurch die Stabilität eines daraus
gebildeten Tragegriffs weiter erhöht ist.
[0052] Figur 4 zeigt in einer Skizze 90 eine erfindungsgemäß hergestellte Folienverpackung
94 mit einer Gruppe von darin verpackten Tissueprodukten 96, in diesem Fall Packungen
von Tissue- oder Papierprodukten. Der oben im Bild dargestellte Überstand war während
des Verpackungsvorhangs Teil 92 eines Falzebenenbereiches. In den Überstand ist ein
Trageloch 98 eingestanzt.
[0053] Figur 5 zeigt eine exemplarische zweite Folienschlauchverpackungsmaschine 100 in
einer schematischen Draufsicht. Zwischen Gruppen von bereits verpackten Tissueprodukten
ist ein Falzebenenbereich 102 gebildet. Eine nicht gezeigte Nadelvorrichtung ist dafür
vorgesehen, den Falzebenenbereich vor seiner Verschweißung durch eine nicht gezeigte
Schweißvorrichtung zu nadeln, um diesen möglichst frühzeitig mechanisch zu stabilisieren.
[0054] Figur 6 zeigt eine exemplarische dritte Folienschlauchverpackungsmaschine 110 in
einer dreidimensionalen Ansicht. Auf zwei in der linken Bildhälfte dargestellten Teilfördervorrichtungen
mit Mitnehmer, in diesem Fall zwei zweispurige Förderbänder mit einem Schieberantrieb,
befinden sich zu verpackende Tissueprodukte 118. Diese werden gruppenweise mit einer
durch den Schieber bestimmten Vorschubsgeschwindigkeit durch eine jeweilige Formschulter
112 bewegt. Der Formschulter 112 ihrerseits wird seitlich über ein jeweiliges entsprechendes
Leitblech eine jeweilige Folienbahn 114 zugeführt, welche beispielsweise von einer
größeren Vorratsrolle abgewickelt wird.
[0055] Durch die jeweilige Formschulter wird die Folienbahn 114 derart umgeformt und umgelenkt,
dass zwei jeweilige tunnelähnliche Folienschläuche als Basis für die Verpackung der
Gruppen von Tissueprodukten 118 gebildet sind. Oberhalb und unterhalb der tunnelähnlichen
Folienschläuche sind mehrere bandähnliche Teilfördervorrichtung 120 als Bestandteil
der jeweiligen Fördervorrichtungen vorgesehen. Diese laufen mit einer Vorschubsgeschwindigkeit,
welche auch der Vorschubsgeschwindigkeit des Schiebers entspricht, durch welchen die
Tissueprodukte durch die Formschultern 112 bewegt werden.
[0056] Ein Querschweißbalken 116 erstreckt sich quer zur Förderrichtung über beide Fördervorrichtungen
beziehungsweise die betreffenden Folienschläuche. Der Querschweißbalken 116 weist
in diesem Falle Mittel für eine Querverschweißung der tunnelähnlichen Folienschläuche
auf, so dass diese damit an ihren Enden verschlossen werden können. Eine ebenfalls
im Querschweißbalken 116 vorgesehene Querschneidevorrichtung ist dafür vorgesehen,
die quer verschweißten Packungen voneinander zu trennen.
[0057] Es ist in der Zeichnung gut zu sehen, dass die bandähnlichen Teilfördervorrichtungen
120 aus jeweils zwei hintereinander geschalteten Förderbändern bestehen, wobei das
jeweils hintere Förderband nach oben beziehungsweise unten klappbar ist. In geklappten
Zustand ist es möglich, den in Förderrichtung verstellbaren Querschweißbalken 116
näher in Richtung der Formschultern 112 zu verstellen. Dadurch können verschiedene
Verpackungslängen realisiert werden.
[0058] Figur 7 zeigt eine exemplarische vierte Folienschlauchverpackungsmaschine 130 in
einer dreidimensionalen Ansicht. Diese entspricht im Wesentlichen der in der Figur
6 gezeigten Folienschlauchverpackungsmaschine, ist aber aus einer anderen Perspektive
gezeigt.
[0059] Gezeigt sind wieder die mehrspurigen Förderbänder 136 mit Mitnehmer als Bestandteil
der jeweiligen Fördervorrichtungen, auf welchen Gruppen von zu verpackenden Tissueprodukten
befindlich sind, welche durch jeweilige Formschultern 132 gefördert werden. Den Formschultern
132 wird seitlich eine jeweilige Folienbahn 134 zugeführt, welche durch die Formschultern
zu einem jeweiligen tunnelähnlichen Schlauch umgeformt wird. Gezeigt sind auch im
Bereich hinter den Formschultern 132 obere und untere Teilbandfördervorrichtungen
138, welche die Gruppen von zu verpackenden Tissueprodukten im tunnelähnlichen Schlauchbeutel
oben und unten abstützen, so dass bis zum abschließenden Verschweißen der Schlauchbeutel
eine formgebende Stabilisierungshilfe gegeben ist.
[0060] Ein nicht dargestellter Teflonriemen ist auf Höhe einer ebenfalls nicht dargestellten
Längsschweißeinrichtung dafür vorgesehen, den Falzebenenbereich von unten zu unterstützen.
Durch die Verwendung des Materials Teflon ist ein Anhaften von geschweißtem Material
in vorteilhafter Weise vermieden. Ohne eine derartige Unterstützung der Folienenden
könnte sich die Folie unter Umständen verziehen, wenn sie nur mit dem Folienschlauch
und dem darin befindlichen Tissueprodukt befördert werden würde.
[0061] Figur 8 zeigt eine exemplarische fünfte Folienschlauchverpackungsmaschine 150 in
einer dreidimensionalen Ansicht. Hier sind neben dem eigentlichen in der rechten Bildhälfte
dargestellten Kernstück der Folienschlauchverpackungsmaschine noch weitere Komponenten
vorgeschaltet. Auf einem mehrspurigen Förderband sind mehrere Rollen 152 befindlich,
deren jeweilige Rotationsachsen produktionstechnisch bedingt parallel zur Förderrichtung
verlaufen.
[0062] Für jede Spur von Rollen 152 ist eine Separiervorrichtung 154 mit sternähnlich angeordneten
Separiermitteln vorgesehen, mittels welcher die geschnittenen Rollen 152 separiert
werden, wobei deren Ausrichtung danach entweder aufgerichtet oder längs liegend ist.
Nachfolgend werden die separierten Rollen beziehungsweise Tissueprodukte einem Förderer
übergeben.
[0063] Eine Drehvorrichtung 156 ist dafür vorgesehen, das separierte rollenförmige Tissueprodukt
mittels einer drehbaren Greifvorrichtung zu drehen, so dass die Rotationsachsenausrichtung
des Tissueproduktes nunmehr quer zur Förderrichtung ist. Aufgrund der Ausgestaltung
der Drehvorrichtung ist diese jedoch in der Lage, beliebig ausgerichtete Tissueprodukte
in die gewünschte Ausrichtung quer zur Förderrichtung zu drehen, wobei die Tissueprodukte
auch nicht zwangsläufig rollenförmig sein müssen.
[0064] Nachfolgend wird das gedrehte Tissueprodukt auf ein mehrspuriges Förderband 160,
welche als Teilfördervorrichtung der gesamten Fördervorrichtung anzusehen ist, übergeben.
Mittels eines Antriebsschiebers 158 werden Gruppen von zu verpackenden Tissueprodukten
durch die Formschultern bewegt, wo der eigentliche Verpackungsvorgang erfolgt.
[0065] Figur 9 zeigt die Komplettansicht einer exemplarischen sechste Folienschlauchverpackungsmaschine
170 in einer dreidimensionalen Form, umfassend eine Separiervorrichtung für geschnittene
Rollen Ausgangsmaterial, eine Drehvorrichtung für separierte rollenförmige Tissueprodukte,
eine Fördervorrichtung, Formschultern zur Formung von tunnelähnlichen Folienschläuchen
aus zugeführten Folienbahnen, welche die Ausgangsbasis für die Verpackung der Gruppen
von Tissueprodukten bilden.
Bezugszeichenliste
[0066]
- 10
- exemplarische erste Folienschlauchverpackungsmaschine
- 12
- erste Fördervorrichtung
- 14
- zweite Fördervorrichtung
- 16
- erste Gruppe von Tissueprodukten
- 18
- zweite Gruppe von Tissueprodukten
- 20
- Förderrichtung erste Fördervorrichtung
- 22
- Förderrichtung zweite Fördervorrichtung
- 24
- erste Formschulter
- 26
- zweite Formschulter
- 28
- erste zugeführte Folienbahn
- 30
- zweite zugeführte Folienbahn
- 32
- dritte Gruppe von Tissueprodukten
- 34
- vierte Gruppe von Tissueprodukten
- 36
- Falzebenenbereich
- 38
- Falzebenenbereich
- 40
- erster tunnelähnlicher Folienschlauch
- 42
- zweiter tunnelähnlicher Folienschlauch
- 46
- Querschweißnaht
- 48
- Abstand zwischen Fördervorrichtungen
- 50
- erste Anordnung von Folienschläuchen mit Falzebenenbereich mit drei Folienlagen
- 52
- rollenförmiges Tissueprodukt
- 54
- rollenförmiges Tissueprodukt
- 56
- tunnelähnlicher Folienschlauch um rollenförmiges Tissueprodukt
- 58
- tunnelähnlicher Folienschlauch um rollenförmiges Tissueprodukt
- 60
- dreifacher Falzebenenbereich
- 70
- zweite Anordnung von Folienschläuchen mit Falzebenenbereich mit vier Folienlagen
- 72
- rollenförmiges Tissueprodukt
- 74
- rollenförmiges Tissueprodukt
- 76
- tunnelähnlicher Folienschlauch um rollenförmiges Tissueprodukt
- 78
- tunnelähnlicher Folienschlauch um rollenförmiges Tissueprodukt
- 80
- vierfacher Falzebenenbereich
- 90
- Folienverpackung mit Tissueprodukten
- 92
- Teil von Falzebenenbereich
- 94
- Folienverpackung
- 96
- Tissueprodukte
- 98
- Trageloch
- 100
- exemplarische zweite Folienschlauchverpackungsmaschine
- 102
- Falzebenenbereich
- 110
- exemplarische dritte Folienschlauchverpackungsmaschine
- 112
- Formschulter von vierter Folienschlauchverpackungsmaschine
- 114
- zugeführte Folienbahn
- 116
- Querschweissbalken
- 118
- Rolle
- 120
- obere bandähnliche Teilfördervorrichtung
- 130
- exemplarische vierte Folienschlauchverpackungsmaschine
- 132
- Formschulter von fünfter Folienschlauchverpackungsmaschine
- 134
- zugeführte Folienbahn
- 136
- Förderband
- 138
- obere bandähnliche Teilfördervorrichtung
- 140
- Querbalken
- 150
- exemplarische fünfte Folienschlauchverpackungsmaschine
- 152
- geschnittene Rolle
- 154
- Separiervorrichtung
- 156
- Drehvorrichtung
- 158
- Antriebsschieber
- 160
- Förderband
- 170
- exemplarische siebte Folienschlauchverpackungsmaschine
1. Folienschlauchverpackungsmaschine (10, 100, 110, 130, 150, 170), umfassend
• zwei Fördervorrichtungen (12, 14) mit zwei diesen jeweils zugeordneten portalähnlichen
Formschultern (24, 26, 110, 132), welche jeweils dafür vorgesehen sind, eine diesen
jeweils zugeführte Folienbahn (28, 30, 114, 134) derart in Förderrichtung (20, 22)
der jeweiligen Fördervorrichtung (12, 14) umzulenken, dass in Förderrichtung (20,
22) hinter den Formschultern (24, 26, 110, 132) ein jeweiliger tunnelähnlicher Folienschlauch
(40, 42, 56, 58, 76, 78) als Verpackung geformt wird,
• wobei die zwei Fördervorrichtungen (12, 14) dafür vorgesehen sind, Gruppen von auf
diesen befindlichem zu verpackenden Verbrauchsprodukten, insbesondere Tissueprodukten
(16, 18, 32, 34, 52, 54, 72, 74, 118), mit einer vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit
durch die jeweilige Formschulter (24, 26, 110, 132) in den jeweiligen tunnelähnlichen
Folienschlauch (40, 42, 56, 58, 76, 78) zu bewegen, wobei sich dieser dabei mit derselben
Vorschubgeschwindigkeit bewegt wie die Verbrauchsprodukte,
• wobei die zwei Fördervorrichtungen (12, 14) längs einer gemeinsamen Ebene parallel
zueinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
• dass die beiden Formschultern (24, 26, 110, 132) derart ausgestaltet sind, dass die jeweiligen
seitlichen Kantenbereiche der beiden Folienbahnen (28, 30, 114, 134), aus denen die
zwei tunnelähnlichen Folienschläuche (40, 42, 56, 58, 76, 78) geformt werden, in einem
zwischen diesen liegenden Falzebenenbereich (36, 38, 60, 80, 92, 102) verlaufen,
• dass in dem zwischen den tunnelähnlichen Folienschläuchen (40, 42, 56, 58, 76, 78) befindlichen
Falzebenenbereich (36, 38, 60, 80, 92, 102) die seitlichen Kantenbereiche der zu tunnelähnlichen
Folienschläuchen geformten Folienbahnen (28, 30, 114, 134) in mehreren Folienlagen
überlappend angeordnet sind,
• und dass der Falzebenenbereich (36, 38, 60, 80, 92, 102) wenigstens zwei Folienlagen umfasst,
die aus Kantenbereichen der beiden Folienbahnen (28, 30, 114, 134) gebildet sind.
2. Folienschlauchverpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formschultern (24, 26, 110, 132) derart ausgestaltet sind, dass der Falzebenenbereich
(36, 38, 60, 80, 92, 102) genau drei Folienlagen aufweist.
3. Folienschlauchverpackungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Fördervorrichtungen (12, 14) mehrere im Bereich der jeweiligen portalähnlichen
Formschulter (24, 26, 110, 132) hintereinander geschaltete Teilfördervorrichtungen
aufweisen, wobei in Förderrichtung (20, 22) hinter der jeweiligen Formschulter (24,
26, 110, 132) zwei jeweils synchron laufende bandähnliche Teilfördervorrichtungen
(120, 138) unterhalb und oberhalb des jeweiligen tunnelähnlichen Folienschlauches
(40, 42, 56, 58, 76, 78) vorgesehen sind.
4. Folienschlauchverpackungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils in Förderrichtung (20, 22) vor der Formschulter (24, 26, 110, 132) befindlichen
Teilfördervorrichtungen wenigstens ein jeweiliges Band, insbesondere ein Förderband
(136, 160) mit einem jeweiligen Antriebsschieber (158), aufweisen.
5. Folienschlauchverpackungsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese in Förderrichtung (20, 22) hinter den Formschultern (24, 26, 110, 132) für
die mechanische Abstützung des Falzebenenbereiches (36, 38, 60, 80, 92, 102) eine
synchron zu den bandähnlichen Teilfördervorrichtungen (120, 138) bewegbare bandähnliche
Stützvorrichtung auf etwa halber Höhe des zu verpackenden Verbrauchsproduktes aufweist.
6. Folienschlauchverpackungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel aufweist, um die Folienlagen im Falzebenenbereich (36, 38, 60, 80, 92,
102) miteinander zu vernadeln.
7. Folienschlauchverpackungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel aufweist, um die Folienlagen im Falzebenenbereich (36, 38, 60, 80, 92,
102) miteinander zu verschweißen, und dass diese eine Längsschneidevorrichtung zum
Schneiden des verschweißten Falzebenenbereiches (36, 38, 60, 80, 92, 102) aufweist.
8. Folienschlauchverpackungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel aufweist, um eine Querverschweißung der längs einer gemeinsamen Ebene
verlaufenden parallelen tunnelähnlichen Folienschläuchen (40, 42, 56, 58, 76, 78)
durchzuführen und diese so zu verschließen, und dass diese eine Querschneidevorrichtung
aufweist.
9. Folienschlauchverpackungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Querverschweißung und die Querschneidevorrichtung längs der Förderrichtung
verstellbar sind.
10. Folienschlauchverpackungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese auch dafür vorgesehen ist, Gruppen von Verbrauchsprodukten mit einer jeweiligen
Rotationsachsenausrichtung quer und/oder längs zur Förderrichtung (20, 22) und/oder
stehend zu verpacken.
11. Folienschlauchverpackungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Drehvorrichtung (156) aufweist, um Verbrauchsprodukten mit einer beliebigen
Rotationsachsenausrichtung, insbesondere aber längs der Förderrichtung (20, 22), jeweils
quer dazu zu drehen.
12. Folienschlauchverpackungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Separiervorrichtung (154) aufweist, um ein bereits vorkonfektioniertes
Ausgangsmaterial, insbesondere geschnittene Rollen (152), zu separieren.
13. Folienschlauchverpackungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Fördervorrichtungen (12, 14) im Wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut
sind.
14. Verfahren zum Verpacken von Verbrauchsprodukten, insbesondere Tissueprodukten (16,
18, 32, 34, 52, 54, 72, 74, 118), mit einer Folienschlauchverpackungsmaschine (10,
100, 110, 130, 150, 170), umfassend
• zwei Fördervorrichtungen (12, 14) mit zwei diesen jeweils zugeordneten portalähnlichen
Formschultern (24, 26, 110, 132), welche jeweils dafür vorgesehen sind, eine diesen
jeweils zugeführte Folienbahn (28, 30, 114, 134) derart in Förderrichtung (20, 22)
der jeweiligen Fördervorrichtung (12, 14) umzulenken, dass in Förderrichtung (20,
22) hinter den Formschultern (24, 26, 110, 132) ein jeweiliger tunnelähnlicher Folienschlauch
(40, 42, 56, 58, 76, 78) als Verpackung geformt wird,
• wobei die zwei Fördervorrichtungen (12, 14) dafür vorgesehen sind, Gruppen von auf
diesen befindlichem zu verpackenden Verbrauchsprodukten mit einer vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeit
durch die jeweilige Formschulter (24, 26, 110, 132) in den jeweiligen tunnelähnlichen
Folienschlauch (40, 42, 56, 58, 76, 78) zu bewegen, wobei sich dieser dabei mit derselben
Vorschubgeschwindigkeit bewegt wie die Verbrauchsprodukte,
• wobei die zwei Fördervorrichtungen (12, 14) längs einer gemeinsamen Ebene parallel
zueinander angeordnet sind,
umfassend folgenden Schritte:
• Formen von zwei tunnelähnlichen Folienschläuchen (40, 42, 56, 58, 76, 78) aus Folienbahnen
(28, 30, 114, 134) derart, dass ein zwischen diesen liegender Falzebenenbereich (36,
38, 60, 80, 92, 102) gebildet ist, dass in dem zwischen den tunnelähnlichen Folienschläuchen
(40, 42, 56, 58, 76, 78) befindlichen Falzebenenbereich (36, 38, 60, 80, 92, 102)
die seitlichen Kantenbereiche der zu tunnelähnlichen Folienschläuchen geformten Folienbahnen
(28, 30, 114, 134) in mehreren Folienlagen überlappend angeordnet sind, und dass der
Falzebenenbereich (36, 38, 60, 80, 92, 102) wenigstens zwei Folienlagen umfasst, die
aus Kantenbereichen der beiden Folienbahnen (28, 30, 114, 134) gebildet sind,
• Bewegen von Gruppen zu verpackender Verbrauchsprodukte durch die jeweilige Formschulter
(24, 26, 110, 132) in den jeweiligen tunnelähnlichen Folienschlauch (40, 42, 56, 58,
76, 78),
• Verschweißen oder Folienlagen im Falzebenenbereich (36, 38, 60, 80, 92, 102),
• Querverschweißen der längs einer gemeinsamen Ebene verlaufenden parallelen tunnelähnlichen
Folienschläuche (40, 42, 56, 58, 76, 78).