[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für den Außenbereich.
[0002] Üblicherweise werden Gartengerätschaften und ähnliches in Gartenhäusern aufbewahrt.
Es zeichnet sich jedoch gerade in den Ballungszentren Europas eine zunehmende Verdichtung
der Flächen ab. Auch die klassischen Wohngebiete des Mittelstands sind davon betroffen.
Die durchschnittliche Grundfläche der Gärten in Reihen- und Doppelhaussiedlungen hat
sich in den letzten 20 Jahren halbiert.
[0003] Herkömmliche Gartenhäuser haben ein oder maximal zwei Zugänge zu Räumen, in die man
hinein gehen kann. Diese Räume werden von innen her organisiert, d.h. nach Betreten
des Gartenhauses werden Gegenstände in darin befindliche Regale bzw. Aufnahmevorrichtungen
verstaut. Dabei ergibt sich das Problem, das zum Betreten des Gartenhauses ein Innenraum
freigehalten werden muss und somit als Stauraum fehlt. Außerdem sind gesuchte Gegenstände
oft durch andere verstellt, sodass erst umgeräumt werden muss, um an den gesuchten
Gegenstand heranzukommen. Darüber hinaus lassen sich große Gegenstände häufig nicht
oder nur umständlich durch die Türen der Gartenhäuser in den Innenraum transportieren.
Zusammenfassung
[0004] Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufbewahrungsvorrichtung für
den Außenbereich zu schaffen, in der Gerätschaften auf kleinstem Raum bei gleichzeitig
verbesserter Zugriffsmöglichkeit unterzubringen sind, um so den vorhandenen Raum optimal
zu nutzen. Eine weitere Aufgabe ist es, eine Aufbewahrungsvorrichtung für den Außenbereich
zu schaffen, die es ermöglicht, leichter Ordnung zu halten.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.
[0006] Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, auf einen Bewegungsraum innerhalb der Aufbewahrungsvorrichtung
komplett zu verzichten. Somit wird kein Raum verschwendet, um sich wie in einem herkömmlichen
Gartenhaus bewegen zu können, so dass ein unnötiges Konkurrenzverhältnis zwischen
Abstell- und Bewegungsraum vermieden wird.
[0007] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst eine Aufbewahrungsvorrichtung für
den Außenbereich mindestens zwei Aufnahmeräume, die jeweils einen oder mehrere verschließbare
Öffnungsbereiche aufweisen, wobei der eine Öffnungsbereich oder die mehreren Öffnungsbereiche
zusammen, die zu demselben Aufnahmeraum gehören, eine Fläche aufweisen, die im Wesentlichen
einer Fläche einer Außenseite dieses Aufnahmeraums entspricht, und die Öffnungsbereiche
auf mindestens zwei aneinandergrenzenden Seiten der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet
sind.
[0008] Da sich der Öffnungsbereich eines Aufnahmeraums in etwa über die gesamte Außenseite
des dazugehörigen Aufnahmeraums erstreckt, wird ein Hineinlegen (bzw. Herausnehmen)
von Gegenständen in den Aufnahmeraum erleichtert. Die Gegenstände müssen also nicht
über Schwellen oder Kanten gehoben oder durch eine kleine Öffnung in einen dahinter
liegenden größeren Raum bugsiert werden. Darüber hinaus wird der Aufnahmeraum übersichtlicher.
Da jeder Aufnahmeraum über einen eigenen Öffnungsbereich verfügt, ist ein gezielter
Zugriff auf einen gewünschten Gegenstand erleichtert.
[0009] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Aufbewahrungsvorrichtung eine
rechteckige oder quadratische Grundfläche auf. Allerdings kann die Grundfläche auch
elliptisch oder vieleckig ausgestaltet sein.
[0010] Vorzugsweise können horizontale Ausdehnungen der Aufnahmeräume in einer Richtung
parallel zu einer Außenseite der Aufbewahrungsvorrichtung im Wesentlichen einer Länge
dieser Außenseite der Aufbewahrungsvorrichtung entsprechen. Ebenso ist es möglich,
dass die Grundflächen der Aufnahmeräume, die in einer horizontalen Schnittebene durch
die Aufbewahrungsvorrichtung liegen, zusammen im Wesentlichen der Grundfläche der
Aufbewahrungsvorrichtung entsprechen. Mit anderen Worten können die Aufnahmeräume
der Aufbewahrungsvorrichtung das Innenvolumen der Aufbewahrungsvorrichtung quasi vollständig
ausfüllen.
[0011] Der Innenraum der Aufbewahrungsvorrichtung wird bei diesem Ausführungsbeispiel nahezu
vollständig durch Aufnahmeräume gefüllt, die gegebenenfalls durch Trennwände geteilt
oder zwischen den Stützelementen angeordnet sind. Da die Gesamtheit der Aufnahmeräume
das Volumen der Aufbewahrungsvorrichtung bildet, wird eine effiziente Raumausnutzung
ohne Bewegungsraum und anderen Totraum gewährleistet.
[0012] Vorteilhafterweise ist eine Höhe, Tiefe und/oder Breite eines jeden Aufnahmeraums
unabhängig von den Höhen, Tiefen und Breiten der anderen Aufnahmeräume. Alternativ
oder zusätzlich können mindestens zwei Aufnahmeräume, die übereinander liegen und
deren Öffnungsbereiche auf derselben Seitenfläche der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet
sind, unterschiedliche Grundflächen aufweisen. Somit kann jeder Aufnahmeraum in seinen
Ausmaßen flexibel und individuell entsprechend den Anforderungen angepasst werden.
[0013] Insbesondere können die Maße von mindestens einem Aufnahmeraum einer Ausdehnung von
einem aufzunehmenden Gegenstand angepasst sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht
jeder Aufnahmeraum einem oder mehreren Gegenständen. Beispielsweise kann in der Aufbewahrungsvorrichtung
jeweils ein Aufnahmeraum für eine Gieskanne, einen Gartenschlauch, eine Leiter, eine
Schaufel, eine Schubkarre, einen Rasenmäher, Liegestühle, einen Sonnenschirm, Müllbehälter,
Skier, Surfbretter, Autoreifen, Fahrräder, Brennholz und ähnliches aufweisen. Da jeder
Aufnahmeraum einem Gegenstand oder einer Art von Gegenständen entspricht, kann leicht
Ordnung gehalten werden. Außerdem sind so auch selten verwendete Gegenstände sofort
und einfach zugänglich, da jedem Gegenstand ein eigener Aufnahmeraum zugeordnet ist.
In einer speziellen Ausführung können die Aufnahmeräume an die Produkte eines Herstellers
angepasst werden.
[0014] Vorzugsweise kann eine Breite und/oder Höhe von einem Aufnahmeraum größer als eine
Tiefe dieses Aufnahmeraums sein. Dadurch entstehen Aufnahmeräume mit geringer Tiefe,
wie es für manche Gegenstände vorteilhaft ist. Beispielsweise kann ein solcher Aufnahmeraum
als Werkzeugschrank ausgestaltet sein. Wenn Aufnahmeräume bzw. deren Öffnungsbereiche
auf zwei benachbarten Seiten der Aufbewahrungsvorrichtung ausgebildet sind, können
ein oder mehrere flache Aufnahmeräume so angeordnet werden, dass ihre Rückwand zumindest
teilweise an eine Seitenfläche von mindestens einem Aufnahmeraums von der benachbarten
Seite der Aufbewahrungsvorrichtung angrenzt. Die flachen Aufnahmeräume können auch
dazu verwendet werden, das möglicherweise unregelmäßige Volumen, das aus vorgegebenen
oder ausgewählten Aufnahmeräume zusammengesetzt ist, zu einem quaderförmigen Volumen
der Aufbewahrungsvorrichtung zu ergänzen oder aufzufüllen. Dadurch kann der vorhandene
Raum optimal genutzt werden.
[0015] In einem anderen Ausführungsbeispiel grenzen mindestens zwei Aufnahmeräume, deren
Öffnungsbereiche auf gegenüberliegenden Seiten der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet
sind, mit einer Seitenfläche aneinander. Mit anderen Worten stehen sich die Rückwände
der Aufnahmeräume, die von gegenüberliegenden Seiten der Aufbewahrungsvorrichtung
zugänglich sind, unmittelbar gegenüber, ohne dass ein weiterer Aufnahmeraums dazwischen
liegt.
[0016] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen drei Seiten der Aufbewahrungsvorrichtung
Öffnungsbereiche auf, wobei mindestens ein Aufnahmeraum, dessen Öffnungsbereiche auf
der mittleren Seite liegt, zwischen die Aufnahmeräume ragt, deren Öffnungsbereiche
auf den äußeren Seiten liegen. Indem Öffnungsbereiche auf drei Seiten der Aufbewahrungsvorrichtung
angeordnet sind, kann mehr Platz zur Verfügung gestellt werden, der trotzdem leicht
erreichbar ist, ohne dass Raum zum Betreten erforderlich ist.
[0017] Zwischen den Aufnahmeräume können horizontale und/oder vertikale Stützelemente angeordnet
sein. Des Weiteren kann ein horizontaler Abstand zwischen vertikalen Stützelementen
jeweils einer Breite oder/und einer Tiefe von mindestens einem Aufnahmeraums entsprechen.
Diese Stützelemente können beispielsweise Seiten-, Rück-, Boden-, Decken- und/oder
Außenwände der Aufnahmeräume stützen oder lediglich zur Stabilisierung der Aufbewahrungsvorrichtung
dienen. Außerdem können an diesen Stützelementen Regalböden u.ä. befestigt werden,
um so einen Aufnahmeraums zu unterteilen.
[0018] Alternativ zu einem monolithischen Aufbau mit horizontalen und/oder vertikalen Stützelementen
kann die Aufbewahrungsvorrichtung auch aus Modulen zusammenstellbar sein, wobei jedes
Modul mindestens einen Aufnahmeraums umfasst. Ein modularer Aufbau hat den Vorteil,
dass sich ein Benutzer eine Aufbewahrungsvorrichtung individuell zusammenstellen kann.
Dabei können nicht nur die Außenmaße der Aufbewahrungsvorrichtung, sondern auch die
Maße der einzelnen Aufnahmeräume und deren Zusammenstellung frei gewählt werden. Beispielsweise
wird für eine große Rasenfläche ein Stellraum für einen großen Rasenmäher benötigt.
Bei einer kleinen Rasenfläche reicht jedoch ein kleiner Raum für einen kleinen Rasenmäher.
Die Module können mittels eines Stecksystems miteinander verbindbar sein. Durch Steckverbindungen
können die Module einfach miteinander verbunden werden, sodass ein Benutzer die Aufbewahrungsvorrichtung
problemlos selbst zusammenbauen und mittels der verschiedenen Module individuell zusammenstellen
kann.
[0019] Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform sind Trennwände bzw. Innen- oder
Zwischenwände, die die Aufnahmeräume voneinander abgrenzen, an einer Bodenfläche und/oder
an einer Deckenfläche der Aufbewahrungsvorrichtung befestigt. Beispielsweise kann
die Bodenfläche und/oder die Deckenfläche auf ihrer Innenseite Aussparungen bzw. Nuten
aufweisen, in die die Trennwände eingeschoben werden können. Die Bodenfläche und/oder
die Deckenfläche kann dabei vorzugsweise mehrere derartige Aussparungen und/oder Nuten
aufweisen, so dass ein flexibles Einsetzen oder Einstecken der Trennwände möglich
ist. Alternativ oder zusätzlich können die Trennwände mit Befestigungselementen fixiert
werden. Vorzugsweise wird hierbei ein klammerartiges Befestigungselement mit U-förmigem
Querschnitt wie eine Krampe verwendet, in das eine Trennwand eingesetzt oder eingeschoben
werden kann. Ferner kann das Befestigungselement eine Durchgangsbohrung durch gegenüberliegende
Seitenflächen aufweisen, so dass eine in das Befestigungselement eingesetzte Trennwand
am Befestigungselement durch ein Fixierelement fixiert werden kann, das durch die
Durchgangsbohrung und die Trennwand durchgeführt ist. Die Befestigungselemente können
in die Bodenfläche und/oder Deckenfläche genagelt oder geschraubt sein, so dass sie
die Trennwände von unten bzw. oben mit einem vorgegebenen Abstand zur Bodenfläche
bzw. Deckenfläche halten. Auf diese Weise kann im Gegensatz zu flächig aufliegenden
Trennwänden verhindert werden, dass sich Schimmel oder Fäulnis durch Ansammlung von
Wasser oder Feuchtigkeit in einem Kontaktbereich bildet. Außerdem ist dadurch eine
verbesserte Belüftung der Aufbewahrungsräume gewährleistet.
[0020] Möglicherweise werden Außenkanten der Aufbewahrungsvorrichtung durch Gerüstelemente
stabilisiert. Vorzugsweise weist ein Gerüstelement hierzu eine Form von zwei einander
gegenüberliegenden und an jeweils einem Schenkel miteinander verbundenen rechtwinkligen
Dreibeinen auf, so dass ein Gerüstelement fünf verschiedene Außenkanten bzw. zwei
benachbarte Ecken der Aufbewahrungsvorrichtung stützen kann. Mit anderen Worten kann
das Gerüstelement zwei L-förmige Eckelemente, die einander gegenüberliegend und gleich
ausgerichtet angeordnet sind, und ein Kantenelement aufweisen, das die zwei Eckelemente
an ihrem Winkel miteinander verbindet und jeweils senkrecht auf die von den L-förmigen
Eckelementen aufgespannten Flächen steht. Die Schenkel eines Eckelements können unterschiedlich
lang sein. Vorzugsweise sind jedoch jeweils die einander gegenüberliegenden Schenkel
der Eckelemente desselben Gerüstelements gleich lang. In einem Ausführungsbeispiel
sind die Gerüstelemente so an den Außenkanten der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet,
dass das eine L-förmige Eckelement am Boden und das andere an der Oberseite der Aufbewahrungsvorrichtung
angeordnet sind und das Kantenelement entlang einer vertikalen Außenkante verläuft.
In diesem Fall kann an jeder vertikalen Außenkante ein Gerüstelement angeordnet sein.
Die Schenkelenden zweier benachbarter Gerüstelemente können durch mindestens ein Verbindungselement
verbunden sein. Wenn das Verbindungselement eine Länge aufweist, die einer Länge des
Kantenelements des Gerüstelements bzw. einer Länge einer Außenkante der Aufbewahrungsvorrichtung
entspricht, können mit einem Verbindungselement sowohl die oberen als auch die unteren
Schenkelenden der zwei Gerüstelemente miteinander verbunden werden. In diesem Fall
kann das Verbindungselement zusätzlich zur Stabilisierung der Gerüstelemente beitragen.
Eine aufgrund der besonderen Stabilität bevorzugte Querschnittsform des Verbindungselements
ist die T-Form. Darüber hinaus kann das Verbindungselement als Begrenzung eines Öffnungsbereichs
dienen. Beispielsweise kann das Verbindungselement eine Auflagefläche für ein Verschließelement
bereitstellen und so z.B. als Teil eines Türrahmens verwendet werden. Des Weiteren
kann das Verbindungselement Befestigungselemente zur Befestigung von Trenn- bzw. Innenwänden
aufweisen. Diese Befestigungselemente können wie oben beschrieben klammerartig ausgebildet
sein, so dass eine Trennwand ohne großen Arbeitsaufwand in das Befestigungselement
eingesetzt werden kann.
[0021] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel können ein oder mehrere Öffnungsbereiche
durch ein oder mehrere Verschließelemente verschließbar sein. Beispielsweise kann
ein großer Öffnungsbereich durch zwei Türen oder eine Flügeltür verschlossen werden.
Außerdem kann ein Rollladen mehrere Öffnungsbereiche verschließen.
[0022] In einem anderen Ausführungsbeispiel kann mindestens ein Aufnahmeraum in mehrere
Bereiche unterteilt sein. Beispielsweise kann ein Aufnahmeraum durch ein Schubfach,
Einschub, Regalbrett und/oder Aufhängemittel unterteilt werden.
[0023] Ein Aufnahmeraum kann auf einer Außenseite mehrere Verschließelemente aufweisen,
wobei sich die Verschließelemente im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Außenseite
erstrecken. Ein Verschließelement kann als Tür, Klappe, Einschubfront oder Rollladen
ausgebildet sein. Beispielsweise kann ein Aufnahmeraum in mehrere Schubfächer unterteilt
sein, wobei die Frontseiten der Schubladen im Wesentlichen die Außenseite des Aufnahmeraums
bilden.
[0024] Des Weiteren kann mindestens einer der Aufnahmeräume von zwei Seiten zugänglich sein.
Dies ist insbesondere bei sehr langgestreckten Aufnahmeräume von Vorteil. Wenn beispielsweise
ein Aufnahmeraum über Öffnungsbereiche auf zwei gegenüberliegenden Seitenflächen der
Aufbewahrungsvorrichtung verfügt, kann ein Benutzer einen Gegenstand, z.B. eine Leiter,
von beiden Seiten entnehmen.
[0025] In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann eine Oberseite der Aufbewahrungsvorrichtung
mindestens einen Öffnungsbereiche aufweisen. Diese truhenartige Ausgestaltung ist
speziell für niedrige Aufbewahrungsvorrichtungen vorteilhaft.
[0026] Ferner kann die Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
an mindestens einer Seite mit einer Tritthilfe und/oder Leiter zu Öffnungsbereichen
von hoch gelegenen Aufnahmeräume versehen sein. Bei einem sehr kleinen Garten oder
einer kleinen zur Verfügung stehenden Grundfläche kann die Aufbewahrungsvorrichtung
eine kleine Grundfläche aufweisen. Um allerdings einen ausreichenden Stauraum bereitzustellen,
kann die Aufbewahrungsvorrichtung höher ausgebildet sein, sodass nicht mehr alle Öffnungsbereiche
ebenerdig zu erreichen sind, sondern mittels einer Tritthilfe, Stufen oder einer Leiter.
[0027] Alternativ kann die Aufbewahrungsvorrichtung so gestaltet sein, dass alle Aufnahmeräume
der Aufbewahrungsvorrichtung ebenerdig erreichbar sind.
[0028] Des Weiteren kann eine Oberseite der Aufbewahrungsvorrichtung je nach Belieben des
Benutzers als Spitzdach, Flachdach, Pultdach, Giebeldach oder Satteldach ausgebildet
sein. Der zusätzliche Raum, der unter einer schrägen Dachfläche entstehen kann, kann
als verschließbarer Aufnahmeraums ausgebildet sein oder als offener Stauraum dienen.
Die Oberseite der Aufbewahrungsvorrichtung beziehungsweise das Dach kann darüber hinaus
begrünt oder als Beet gestaltet sein.
[0029] Vorzugsweise weist die Aufbewahrungsvorrichtung mindestens eine Spannungsversorgung
auf, z. B. in Form einer Steckdose. Dadurch kann beispielsweise ein Rasenmäher oder
eine Heckenschere mit Strom versorgt werden. Die Aufbewahrungsvorrichtung kann zudem
mindestens ein Solarpaneel aufweisen und somit von einer äußeren Spannungsquelle weitgehend
unabhängig sein. Zum Speichern der erzeugten elektrischen Energie kann zudem ein Speicherelement
vorhanden sein. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Aufbewahrungsvorrichtung
eine Kabelaufwickelvorrichtung aufweisen, die mit einem Stecker eines elektrischen
Geräts fest verbindbar ist. Die Kabelaufwickelvorrichtung dient beispielsweise zum
Aufwickeln eines Verlängerungskabels. Wenn das Verlängerungskabel benötigt wird, kann
es einfach aus der Kabelaufwickelvorrichtung herausgezogen werden. Nach Gebrauch muss
nur ein Fußpedal oder ein Schalter o. ä. betätigt werden, worauf das Verlängerungskabel
automatisch wieder in die Kabelaufwicklungsvorrichtung eingezogen und aufgerollt wird.
Lästiges Kabelaufrollen kann dadurch umgangen werden. Alternativ kann die Kabelaufwicklungsvorrichtung
bei Zugbelastung Kabel freigeben und bei nachlassender Zugbelastung Kabel einrollen,
sodass ein Kabelsalat bzw. überflüssige, nicht benötigte Kabellänge vermieden wird.
[0030] Außerdem kann eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
mindestens eine Wassersammelvorrichtung aufweisen. Die Wassersammelvorrichtung kann
z.B. als Regenrinne mit oder ohne Auffangbehälter ausgebildet sein. Ferner kann die
Aufbewahrungsvorrichtung mindestens einen Wasseranschluss, Wasserhahn und/oder einen
integrierten Gartenschlauch aufweisen. Der integrierte Gartenschlauch ist schon mit
einem Wasseranschluss verbunden und kann einfach ausgezogen werden. Anschließend kann
der integrierte Gartenschlauch automatisch durch Betätigen eines Schalters in der
Aufbewahrungsvorrichtung aufgerollt werden.
[0031] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Aufbewahrungsvorrichtung
mittels einer zentralen Schließanlage für mehrere Aufnahmeräume und/oder mindestens
einer lokalen Schließanlage jeweils für einen Aufnahmeraum verschlossen werden. Die
zentrale Schließanlage kann mindestens zwei Aufnahmeräume der Aufbewahrungsvorrichtung
oder die gesamte Aufbewahrungsvorrichtung durch Eingabe einer Zahlenkombination oder
eines Passworts öffnen oder abschließen und fungiert als zentrale Zugangskontrolle.
Dadurch können die in der Aufbewahrungsvorrichtung gelagerten Gegenstände sicher verwahrt
werden und sind vor unbefugtem Zugriff geschützt. Darüber hinaus können die Aufnahmeräume
schnell und einfach geöffnet werden, ohne dass mühsames Aufschließen der einzelnen
Aufnahmeräume mit den jeweiligen Schlüsseln erforderlich ist. Die Aufnahmeräume können
auch durch eine lokale Schließanlage einzeln abgeschlossen werden.
[0032] In einer weiteren bevorzugten erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung ist ein
Soundausgabesystem vorgesehen, das mit MP3player koppelbar ist. Beispielsweise kann
das Soundausgabesystem zum Abspielen von Musik u. ä. diverse Schnittstellen für Audiodatenträger,
einen Radioempfänger, einen integrierten Verstärker und wetterfeste HiFi-Boxen umfassen.
[0033] Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung mit einem Beleuchtungssystem
versehen sein, sodass die Umgebung der Aufbewahrungsvorrichtung z. B. durch Solarlampen
oder FarbLEDs stimmungsvoll beleuchtet werden kann.
[0034] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Aufbewahrungsvorrichtung
mindestens eine Spielvorrichtung und/oder mindestens einen Stall aufweisen. Unter
einer Spielvorrichtung ist beispielsweise eine Rutsche, ein Kletterseil, eine Schaukel
oder ein Spielhäuschen zu verstehen.
[0035] Außerdem kann die Aufbewahrungsvorrichtung als schrankähnliche Vorrichtung wie ein
Gartenhaus, Schuppen oder auch Müllhäuschen verwendet werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0036]
Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Figur 2 zeigt eine Schnittansicht einer Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Figuren 3a bis 3c zeigen perspektivische Ansichten während des Zusammenbauens einer
Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Figur 4 zeigt eine Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Figur 5 zeigt eine weitere Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Figur 6 zeigt eine weitere Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
Figur 7 zeigt eine weitere Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die eine einschiebbare Bierbankgarnitur aufweist.
Figur 8 zeigt eine perspektivische Ansicht während des Zusammenbauens einer Aufbewahrungsvorrichtung
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Figuren 9a bis 9c zeigen perspektivische Ansichten während des Zusammenbauens einer
Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Ausführliche Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0037] Die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung dient dazu, Gerätschaften und andere
Gegenstände möglichst platzsparend im Freien aufzubewahren. Daher weist die Aufbewahrungsvorrichtung
vorzugsweise die Form eines Kubus oder eines Quaders auf, der auf Bewegungsraum verzichtet.
Hierfür ist die Aufbewahrungsvorrichtung mit einer Vielzahl von Aufnahmeräumen versehen,
die jeweils über mindestens einen Öffnungsbereich zugänglich sind und vorzugsweise
eine rechteckige Grundform aufweisen. Die Öffnungsbereiche können in zwei, drei, vier
oder in allen Außenflächen der Aufbewahrungsvorrichtung ausgebildet sein.
[0038] Da die Aufbewahrungsvorrichtung für den Außenbereich, z.B. für den Garten, Innenhof,
etc. vorgesehen ist, muss sie wetterbeständig ausgestaltet sein und den aufgenommenen
Gegenständen Schutz vor Witterung bieten. Daher bieten sich wetterfeste Materialien
an, wie beispielsweise Holz, Metall, Stein, Kunststoff oder Glas oder eine Kombination
dieser Werkstoffe.
[0039] Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel. Die Aufbewahrungsvorrichtung von Figur 1 weist zumindest auf
der vorderen und der rechten Seite Aufnahmeräume 11 auf. Die Aufnahmeräume 11 sind
jeweils durch einen Öffnungsbereich 13 zugänglich, der in einer außen liegenden Seitenwand
15 der Aufbewahrungsvorrichtung ausgebildet ist. Der Öffnungsbereich 13 kann durch
ein Verschließelement 12 geöffnet und verschlossen werden, z. B. durch eine Tür, eine
Klappe, einen Rollladen, eine Vorderseite einer Schublade oder eines Einschubs, etc..
Wenn eine Tür oder eine Klappe als Verschließelement 12 vorgesehen ist, kann ein Scharnier
beliebig oben, unten oder seitlich am Verschließelement 12 angeordnet sein. Die Verschließelemente
12 können die Öffnungsbereiche 13 vollständig bedecken, sodass eine Oberseite16 sowie
die Seitenwände 15 zusammen mit den Verschließelementen 12 die Außenflächen der Aufbewahrungsvorrichtung
bilden. Außerdem können die Verschließelemente 12 Griffelemente aufweisen, um das
Öffnen und Schließen zu erleichtern.
[0040] Wenn ein Öffnungsbereich 13 genau ein Verschließelement 12 aufweist, hat das Verschließelement
12 in etwa dieselbe Fläche wie der dazugehörige Öffnungsbereich 13. Da die Fläche
eines Öffnungsbereichs 13 vorzugsweise ungefähr der Fläche einer Außenseite des jeweiligen
Aufnahmeraums 11 entspricht, bildet das Verschließelement 12 im Wesentlichen die Außenseite
des dazugehörigen Aufnahmeraums 11. Es ist aber auch möglich, dass ein Öffnungsbereich
13 durch mehrere Verschließelemente 12 verschlossen wird, z.B. durch die Vorderseiten
von mehreren über- oder nebeneinander angeordneten Schubladen oder durch zwei Türen.
In diesem Fall entspricht die Gesamtfläche der Verschließelemente 12 ca. der Fläche
der Außenseite des Aufnahmeraums 11. In einem anderen Fall kann ein Verschließelement
12 mehrere Öffnungsbereiche 13 verschließen. Dann entspricht die Fläche des Verschließelements
12 der Gesamtfläche der dazugehörigen Öffnungsbereiche 13. Als Beispiel hierfür wird
auf einen Rollladen verwiesen, der über- oder nebeneinander angeordnete Öffnungsbereiche
13 verschließen kann.
[0041] Die gestrichelten Linien in Figur 1 deuten Aufnahmeräume 11 an, die von der rechten
Seitenwand 15 in das Innere der Aufbewahrungsvorrichtung bis zu den von der vorderen
Seitenwand 15 zugänglichen Aufnahmeräumen 11 ragen. Der Abstand zwischen den Öffnungsbereichen
13 der Aufnahmeräume 11 auf der vorderen Seitenwand 15 und einer rechten Kante der
Aufbewahrungsvorrichtung von Figur 1 entspricht also in etwa der Tiefe der Aufnahmeräume
11 auf der rechten Seitenwand 15, deren Seitenflächen an die vordere Seitenwand 15
grenzen. Ein Bereich einer Seitenwand 15 ohne Öffnungsbereiche 13 entspricht folglich
ca. den Seitenflächen von Aufnahmeräume 11, deren Öffnungsbereiche 13 auf einer benachbarten
Seitenwand 15 der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet sind. Im Allgemeinen sind die
dreidimensionalen Maße der Aufnahmeräume 11 voneinander unabhängig. Allerdings sind
die Aufnahmeräume 11 so gestaltet, dass sie den Innenraum der Aufbewahrungsvorrichtung
nahezu vollständig ausfüllen. Ferner können die Aufnahmeräume 11 in der Aufbewahrungsvorrichtung
durch Trennelemente 14 voneinander abgegrenzt werden.
[0042] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jeder Aufnahmeraum 11 so gestaltet,
dass er einen oder mehrere vorgegebene Gegenstände aufnehmen kann. Hierfür entsprechen
die Maße des Aufnahmeraums 11 in etwa der Größe des aufzunehmenden Gegenstands. Daher
ist das Innenvolumen eines Aufnahmeraums 11 nur wenig größer als der Gegenstand, so
dass der Gegenstand leicht hineingestellt oder entnommen werden kann, ohne jedoch
überflüssig Raum zu verschwenden. Die Aufbewahrungsvorrichtung kann also beispielsweise
einen Aufnahmeraum 11 für einen Rasenmäher, einen Aufnahmeraum 11 für Blumentöpfe
oder einen Aufnahmeraum 11 für einen Besen aufweisen. Diese Aufnahmeräume 11 können
zudem gekennzeichnet sein, z. B. durch Beschriftung oder Symbole. In einem speziellen
Ausführungsbeispiel können die Aufnahmeräume 11 an die Produkte eines bestimmten Herstellers
angepasst sein.
[0043] Der Innenraum eines Aufnahmeraums 11 kann außerdem durch Elemente, wie beispielsweise
Einlegeböden, Haken, o. ä. aufgeteilt sein, um mehrere gleichartige Gegenstände ordentlich
in einem Aufnahmeraum 11 unterzubringen. Eine solche Innenaufteilung kann insbesondere
für Aufnahmeräume 11 für kleine Gegenstände, wie Hammer, Feilen, Sägen, Gartenschaufeln
und anderes Werkzeug nützlich sein.
[0044] Figur 2 zeigt eine Schnittansicht einer Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Aufbewahrungsvorrichtung von Figur
2 weist an allen vier Seiten der Aufbewahrungsvorrichtung Öffnungsbereiche 13 auf,
die jeweils Zugang zu einem dahinterliegenden Aufnahmeraum 11 bieten. Trennelemente
14 teilen den Innenraum der Aufbewahrungsvorrichtung in Aufnahmeräume 11 auf, wobei
ein Trennelement 14 allerdings auch lediglich aus einem Zwischenraum zwischen den
Aufnahmeräumen 11 bestehen kann. Aus Figur 2 wird deutlich, dass der Innenraum der
Aufbewahrungsvorrichtung nahezu vollständig von Aufnahmeräumen 11 ausgefüllt wird.
[0045] Figuren 3a bis 3c zeigen perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
während eines Aufbaus.
[0046] Gemäß Figur 3a werden auf einem Sockel 31 vertikale Stützelemente 32 angebracht,
die mit horizontalen Stützelementen 33 verbunden werden können. Die Stützelemente
32 bzw. 33 dienen zur Stabilisierung der Aufbewahrungsvorrichtung. Darüber hinaus
können die Stützelemente 32 bzw. 33 die Aufnahmeräume 11 begrenzen. Wenn Trennwände
als Trennelemente 14 vorgesehen sind, können die Trennwände an den Stützelementen
32 oder 33 befestigt werden. Außerdem können Stützelemente 32 und 33, die am Rand
des Sockels 31 angeordnet sind, die Ausdehnung der Öffnungsbereiche 13 begrenzen,
so dass die dazugehörigen Verschließelemente 12 an den Stützelementen 32 bzw. 33 befestigt
werden können.
[0047] Figur 3b zeigt ein Zwischenstadium des Zusammenbauens der Aufbewahrungsvorrichtung
aus Figur 3a. In Figur 3b sind einige Böden 34 der verschiedenen Aufnahmeräume 11
eingesetzt. Des Weiteren können horizontale Trennwände (nicht gezeigt) als Trennelemente
14 eingesetzt werden, um die Aufnahmeräume 11 auch in horizontaler Richtung zu begrenzen.
[0048] In Figur 3c ist die Aufbewahrungsvorrichtung in einem fertig zusammengebauten Zustand
gezeigt, wobei die Außenflächen der Aufbewahrungsvorrichtung von Seitenwänden 15,
Verschließelementen 12 und einer Oberseite 16 gebildet werden. Die Verschließelemente
12 umfassen hier eine Tür 35, eine Doppeltür 36 und Fronten 37 von Schubladen.
[0049] Als Alternative zu dieser monolithischen Aufbauweise kann eine Aufbewahrungsvorrichtung
in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel modular zusammengestellt werden.
Dies hat den Vorteil, dass ein Benutzer individuell Module miteinander kombinieren
kann. Beispielsweise wählt der Benutzer Module für einen Werkzeugaufbewahrungsraum,
für eine Schubkarre, für Skier und für ein Surfbrett. Darüber hinaus können solche
Module transportabel und einfach zusammenzubauen sein. Erfindungsgemäß umfassen Module
mindestens je einen Aufnahmeraum 11, Außenflächen, einem Öffnungsbereich 13 und einem
Verschließelement 12. Vorteilhafterweise sind die Module mittels eines Stecksystems
leicht miteinander verbindbar. In einem speziellen Ausführungsbeispiel können die
Module bzw. die Aufnahmeräume 11 an die Produkte eines bestimmten Herstellers angepasst
sein.
[0050] In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 kann die Oberseite 16 der Aufbewahrungsvorrichtung
als Giebeldach 41 ausgebildet sein. Der Raum 42, der vom Giebeldach 41 und den darunter
liegenden Aufnahmeräumen 11 begrenzt wird, kann als ein oder mehrere Aufnahmeräume
11 mit mindestens einer schrägen Seitenfläche ausgebildet sein. Ein entsprechendes
Verschließelement 12 kann entweder auf einer der schrägen oder auf einer der senkrechten
Flächen angeordnet sein. Alternativ kann der Raum 42 unter dem Giebeldach 41 auf beiden
Seiten offen sein. Die Oberseite 16 der Aufbewahrungsvorrichtung kann in anderen Ausführungsbeispielen
auch als Spitzdach, Pultdach, Satteldach oder Flachdach gestaltet sein. Die Oberseite
16 kann darüber hinaus beispielsweise mit Schindeln, Ziegeln oder Dachpappe bedeckt
sein oder aus demselben Material wie ein Bereich einer Seitenwand 15 oder eines Verschließelements
12 bestehen. Des Weiteren können Solarpaneele bzw. eine Solaranlage auf der Oberseite
16 oder auch an einer Seitenwand 15 vorgesehen sein. In Figur 4 weist eine Seitenwand
15 zwei Öffnungsbereiche 13 auf, eine weitere Seitenwand 15 hingegen vier. Hierbei
können mehrere Öffnungsbereiche 13 ein und demselben Aufnahmeraum 11 zugeordnet sein.
[0051] In Figur 5 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
gezeigt. In Figur 5 ist auf der Oberseite 16 der Aufbewahrungsvorrichtung ein Raum
52 ausgebildet, der nur eine geringe Höhe aufweist und dessen obere Seite offen ist.
Die offene obere Seite des Raums 52 kann durch eine Dachklappe 51 verschlossen werden.
Die Dachklappe 51 ist beweglich an einer Seitenwand des Raums 52 mittels Scharnieren
oder ähnlichem angebracht. Der Raum 52 kann so gestaltet sein, dass er als Frühbett
verwendet werden kann. Hierfür kann die Dachklappe aus einem transparenten Material
bestehen. In einem anderen Ausführungsbeispiel weist der Raum 52 keine Dachklappe
51 auf, sodass der Raum 52 nach oben geöffnet ist. In diesem Ausführungsbeispiel kann
der Raum 52 als Beet oder zur Dachbegrünung ausgestaltet sein. Vorzugsweise ist eine
Aufbewahrungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung außerdem mit einem Strom-
und Wasseranschluss, einem Wasserhahn oder einer Wassersammelvorrichtung versehen.
Die Wassersammelvorrichtung kann z.B. als Regenrinne mit oder ohne Auffangbehälter
ausgebildet sein. Ferner kann die Aufbewahrungsvorrichtung einen integrierten Gartenschlauch
aufweisen, der mit einem Wasseranschluss verbunden ist und einfach aus der Aufbewahrungsvorrichtung
herausgezogen werden kann. Anschließend kann der integrierte Gartenschlauch durch
Betätigen eines Schalters oder eines Pedals automatisch wieder aufgerollt werden.
[0052] Darüber hinaus kann die Aufbewahrungsvorrichtung eine Kabelaufwickelvorrichtung zum
Aufwickeln eines Verlängerungskabels aufweisen, das mit einem elektrischen Anschluss
eines Geräts fest verbindbar ist. Nach Gebrauch muss nur ein Fußpedal oder ein Schalter
o. ä. betätigt werden, damit die Kabelaufwickelvorrichtung das Verlängerungskabel
automatisch wieder aufrollt. Daher kann das lästige Kabelaufrollen, beispielsweise
nach dem Rasenmähen umgangen werden und die Gartenarbeit wird erleichtert. Die Kabelaufwicklungsvorrichtung
kann auch so gestaltet sein, dass sie auf Zug Kabel freigibt und bei nachlassender
Zugbelastung das Kabel automatisch einzieht, sodass ein Kabelsalat bzw. herumliegendes
Kabel vermieden wird.
[0053] In Figur 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
In Figur 6 weist die Aufbewahrungsvorrichtung einen Spielbereich auf. Der Spielbereich
60 umfasst eine oder mehrere Spielvorrichtungen 62, wie beispielsweise eine Rutsche,
Kletterseile oder Spielhäuschen. Der Spielbereich 60 kann auf der Oberseite 16 der
Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet sein. Eine Tritthilfe 62, wie beispielsweise eine
Leiter oder stufenartige Vorsprünge, kann auf einer Seite der Aufbewahrungsvorrichtung
vorgesehen sein. Ferner kann einer der Aufnahmeräume 11 der Aufbewahrungsvorrichtung
als Stall 63 für Kleintiere ausgestaltet sein.
[0054] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Aufbewahrungsvorrichtung
mittels einer zentralen Schließanlage verschlossen werden. Die zentrale Schließanlage
verschließt mindestens zwei Aufnahmeräume 11 oder alle Aufnahmeräume 11 der Aufbewahrungsvorrichtung
und kann durch Eingabe einer Zahlenkombination oder eines Passworts geöffnet werden.
Somit fungiert die zentrale Schließanlage als zentrale Zugangskontrolle. Dies ermöglicht
schnelles und einfaches Öffnen der Aufnahmeräume 11, ohne dass die einzelnen Aufnahmeräume
11 mit den jeweiligen Schlüsseln aufgeschlossen werden müssen. Ergänzend oder alternativ
können einzelne Aufnahmeräume mit einer lokalen bzw. dezentralen Schließanlage für
den jeweiligen Aufnahmeraum 11 versehen sein. Durch die Schließanlage können die in
der Aufbewahrungsvorrichtung gelagerten Gegenstände sicher verwahrt werden und sind
vor unbefugtem Zugriff geschützt.
[0055] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist ein Soundausgabesystem vorgesehen,
das mit einem MP3player koppelbar ist. Beispielsweise kann das Soundausgabesystem
zum Abspielen von Musik u. ä. diverse Schnittstellen für Audiodatenträger, einen Radioempfänger,
einen integrierten Verstärker und wetterfeste HiFi-Boxen aufweisen.
[0056] Wie in Figur 7 dargestellt, kann an der Aufbewahrungsvorrichtung außerdem mindestens
ein Sitzelement 72 und/oder mindestens einen Tisch 71 angebracht sein. Beispielsweise
kann eine Bierbankgarnitur in einem oder in mehreren Aufnahmeräumen 11 einschiebbar
ausgebildet sein. In einem anderen Aufnahmeraum 11 kann darüber hinaus ein Fernseher
73 oder eine Leinwand installiert werden, so dass man im Freien Fußball gucken kann.
Alternativ kann die Bierbankgarnitur hochkant in einem oder mehreren Aufnahmeräumen
11 mittels Scharnieren o. ä. klappbar befestigt sein. Bei Bedarf wird das Verschließelement
12 des Aufnahmeraums 11, wie z. B. eine Tür, geöffnet und die Bierbankgarnitur ausgeklappt.
Alternativ kann eine Gartenbank hinter einer Klapptür aufbewahrt werden, wobei die
Gartenbank drehbar um eine Achse entlang der Rückenlehne befestigt ist. Hierbei kann
die Gartenbank auch L-förmig ausgestaltet sein, so dass die Rückenlehne die Klapptür
bildet, während die Sitzfläche im eingeklappten Zustand im Aufnahmeraum 11 aufgenommen
wird. Für Gartenfeste und Grillfeiern können so schnell und einfach Sitzplätze gewonnen
werden.
[0057] Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung mit einem Beleuchtungssystem
versehen sein, das z. B. in Form von Strahlern, Solarlampen oder Farb-LEDs die Umgebung
beleuchtet werden kann. Insbesondere können Türen bzw. Oberflächen oder Oberflächenbereiche
der Aufbewahrungsvorrichtung aus durchscheinendem oder teilweise transparentem Material
bestehen, hinter dem Leuchtmittel angeordnet sind, so dass die Flächen leuchten können.
In diesem Fall stellt die Aufbewahrungsvorrichtung nicht nur eine platzsparende Alternative
zu einem Gerätehaus dar, sondern dient gleichzeitig als stimmungsvolle Gartenbeleuchtung.
[0058] In Figur 8 ist eine weitere Möglichkeit für einen Innenaufbau der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung gezeigt. Anstelle von Stützelementen 32 bzw. 33 werden hier
Befestigungselemente 80 verwendet, um Trennwände 14 daran zu befestigen. In dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungselemente 80 klammerartig ähnlich
wie Krampen ausgebildet, so dass die Trennwände 14 leicht eingesetzt werden können.
Die Befestigungselemente 80 können je nach Material an der Bodenfläche beispielsweise
angeschweißt, angeschraubt oder angenagelt sein. Um die Trennwände 14 in den Befestigungselementen
80 zu fixieren, können die Befestigungselemente 80 eine Durchgangsbohrung aufweisen.
Durch die Durchgangsbohrung und die Trennwand 14 kann dann ein Stift oder eine Schraube
o.ä. geführt werden. Ferner können die Befestigungselemente 80 einen Sockel oder ähnliches
aufweisen, so dass die Trennwände im eingesetzten Zustand von einer Bodenfläche, auf
der die Befestigungselemente 80 angebracht sind, beabstandet sind. Möglicherweise
sind weitere Befestigungselemente 80 an Seitenwänden 15, Trennwänden 14 oder an der
Oberseite 16 der Aufbewahrungsvorrichtung vorgesehen.
[0059] Figur 9a zeigt ein Gerüstelement 81 zur Stabilisierung der Aufbewahrungsvorrichtung.
Das Gerüstelement 81 weist ein oberes und ein unteres L-förmiges Eckelement und ein
die Eckelemente verbindendes Kantenelement auf, so dass sich eine Form wie zwei aneinander
gefügte rechtwinklige Dreibeine oder wie ein rechtwinkliger Giebel ergibt. Eine Höhe
des Kantenelements kann hierbei der Länge einer vertikalen Außenkante der Aufbewahrungsvorrichtung
entsprechen. Auf diese Weise kann das Gerüstelement 81 eine vertikale Außenkante und
zwei an diese Außenkante angrenzende Seitenwände 15 stützen. An den Schenkeln der
Eckelemente können zudem Auflageelemente 82 angebracht sein, um eine Bodenplatte oder
Deckplatte zu stützen. In Figur 9b ist ein zusammengesetztes Gerüst bestehend aus
vier Gerüstelementen 81 gezeigt. Um die Außenkanten der Aufbewahrungsvorrichtung zu
stützen, werden die Gerüstelemente 81 so angeordnet, dass jeweils zwei Schenkelenden
der Eckelemente von zwei benachbarten Gerüstelementen 81 aneinander stoßen. Die Schenkel
der benachbarten Gerüstelemente 81 können mit einem Verbindungselement 83 miteinander
verbunden werden. Wie in Figur 9b gezeigt weist das Verbindungselement 83 dieselbe
Länge wie das Kantenelement der Gerüstelemente 81 auf, so dass zwei gegenüberliegende
Schenkelenden von einem Gerüstelement 81 und zwei gegenüberliegende Schenkelenden
von dem benachbarten Gerüstelement 81 mit demselben Verbindungselement 83 verbunden
werden können. Das Verbindungselement 83 kann bandförmig sein bzw. einen rechteckigen
Querschnitt aufweisen. Alternativ kann das Verbindungselement 83 wie in Figur 9b einen
T-förmigen Querschnitt aufweisen. In diesem Fall ragt das Fußelement des Verbindungselements
83 mit T-förmigem Querschnitt zwischen die Schenkelenden der zwei benachbarten Gerüstelemente
81, während das Querelement davon an den Schenkeln anliegt und an denselben mit Schrauben
o.ä. fixiert sein kann (siehe Figur 9b). Außerdem kann so das Verbindungselement 83
als Begrenzung eines Öffnungsbereichs 13 dienen, beispielsweise als Teil eines Türrahmens.
Des Weiteren können an den Verbindungselementen 83 Befestigungselemente 80 vorgesehen
sein, um Trennwände 14 daran zu befestigen (siehe Figur 9c). Dieser Aufbau kann mit
beliebigen Ausführungsbeispielen der Erfindung kombiniert werden, um eine größere
Stabilität zu erzielen. Zusätzlich oder alternativ zu den Befestigungselementen 80
können an der Bodenfläche und/oder Deckenfläche der Aufbewahrungsvorrichtung Nuten
oder Aussparungen vorgesehen sein, in die die Trennwände 14 beliebig eingesteckt werden
können. Außerdem können die Bodenfläche und/oder Deckenfläche aus mehreren Teilelementen
zusammengesetzt werden. Dies ermöglicht einen einfachen Austausch von Teilelementen
der Bodenfläche und/oder Deckenfläche, so dass ein Umbau bzw. eine Veränderungen von
Trennwänden möglich wird. Darüber hinaus sind die Einzelteile leichter zu lagern,
zu transportieren und zu montieren.
[0060] Durch beliebiges Design und Material bietet die Aufbewahrungsvorrichtung gemäß einem
der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung nicht nur die Möglichkeit, Gegenstände
platzsparend aufzuräumen und sicher zu verstauen, sondern kann zusätzlich als attraktiver
Sichtschutz verwendet werden.
- 1. Aufbewahrungsvorrichtung für den Außenbereich, umfassend: mindestens zwei Aufnahmeräume
(11), die jeweils einen oder mehrere verschließbare Öffnungsbereiche (13) aufweisen,
wobei der eine Öffnungsbereich (13) oder die mehreren Öffnungsbereiche (13) zusammen,
die zu demselben Aufnahmeraum (11) gehören, eine Fläche aufweisen, die im Wesentlichen
einer Fläche einer Außenseite dieses Aufnahmeraums (11) entspricht, und wobei die
Öffnungsbereiche (13) auf mindestens zwei aneinandergrenzenden Seiten der Aufbewahrungsvorrichtung
angeordnet sind.
- 2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Ausführungsbeispiel 1, wobei horizontale Ausdehnungen
der Aufnahmeräume (11) parallel zu einer Außenseite der Aufbewahrungsvorrichtung im
Wesentlichen einer Länge dieser Außenseite entsprechen.
- 3. Aufbewahrungsvorrichtung nach Ausführungsbeispielen 1 oder 2, wobei die Grundflächen
der Aufnahmeräume (11) einer horizontalen Schnittebene zusammen im Wesentlichen der
Grundfläche der Aufbewahrungsvorrichtung entsprechen.
- 4. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispielen, wobei die
Aufnahmeräume (11) der Aufbewahrungsvorrichtung das Innenvolumen der Aufbewahrungsvorrichtung
im Wesentlichen vollständig ausfüllen.
- 5. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei eine
Höhe, Tiefe und/oder Breite eines jeden Aufnahmeraums (11) unabhängig von den Höhen,
Tiefen und Breiten der anderen Aufnahmeräume (11) ist.
- 6. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei die
Aufbewahrungsvorrichtung eine rechteckige oder quadratische Grundfläche aufweist.
- 7. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei mindestens
zwei Aufnahmeräume (11), die übereinander liegen und deren Öffnungsbereiche (13) auf
derselben Außenseite der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet sind, unterschiedliche
Grundflächen aufweisen.
- 8. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei die
Maße von mindestens einem der Aufnahmeräume (11) an eine Ausdehnung eines aufzunehmenden
Gegenstands angepasst sind.
- 9. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei eine
Breite und/oder Höhe von mindestens einem Aufnahmeraum (11) größer als eine Tiefe
dieses Aufnahmeraums (11) ist.
- 10. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei mindestens
zwei Aufnahmeräume (11), deren Öffnungsbereiche (13) auf gegenüberliegenden Außenseiten
der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet sind, an ihren Rückseiten aneinander grenzen.
- 11. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei drei
Außenseiten der Aufbewahrungsvorrichtung Öffnungsbereiche (13) aufweisen und ein Aufnahmeraum
(11), dessen Öffnungsbereich (13) auf der mittleren Außenseite liegt, zwischen Aufnahmeräume
(11) ragt, deren Öffnungsbereiche (13) auf den äußeren Außenseiten liegen.
- 12. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei zwischen
den Aufnahmeräume (11) horizontale und/oder vertikale Stützelemente (32, 33) angeordnet
sind.
- 13. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei ein horizontaler
Abstand zwischen vertikalen Stützelementen (32) jeweils einer Breite oder/und einer
Tiefe von mindestens einem Aufnahmeraum (11) entspricht.
- 14. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei die
Aufbewahrungsvorrichtung aus Modulen zusammenstellbar ist und jedes Modul mindestens
einen Aufnahmeraum (11) umfasst.
- 15. Aufbewahrungsvorrichtung nach Ausführungsbeispiel 14, wobei die Module mittels
eines Stecksystems miteinander verbindbar sind.
- 16. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ausführungsbeispiele 1-11 , wobei Trennwände
(14) zwischen den Aufnahmeräume (11) vorgesehen sind, die mittels Befestigungselementen
(80) an einer Bodenfläche und/oder an einer Seitenwand (15) und/oder an einer Oberseite
(16) der Aufbewahrungsvorrichtung befestigt sind.
- 17. Aufbewahrungsvorrichtung nach Ausführungsbeispiel 16, wobei die Befestigungselemente
(80) einen U-förmigem Querschnitt aufweisen.
- 18. Aufbewahrungsvorrichtung nach Ausführungsbeispiele 16 oder 17, wobei die Trennwände
(14) mit einem durch die Befestigungselemente (80) vorgegebenen Abstand an der Bodenfläche
befestigt sind.
- 19. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ausführungsbeispiele 16- 18, wobei Außenkanten
der Aufbewahrungsvorrichtung von Gerüstelementen (81) stabilisiert sind, die jeweils
zwei einander gegenüberliegende, gleich ausgerichtete L-förmige Eckelemente und ein
die Eckelemente verbindendes Kantenelement aufweisen, so dass ein Gerüstelement (81)
eine Form von zwei an einem Schenkel zusammengefügten, rechtwinkligen Dreibeinen aufweist.
- 20. Aufbewahrungsvorrichtung nach Ausführungsbeispiel 19, wobei ein stabförmiges Verbindungselement
(83) zwei zueinander parallele Schenkel der zwei L-förmigen Eckelemente eines Gerüstelements
(81) miteinander und mit den zwei Eckelementen eines benachbarten Gerüstelements (81)
verbindet.
- 21. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei ein
Öffnungsbereich (13) durch ein oder mehrere Verschließelemente (12) und/oder mehrere
Öffnungsbereiche (13) durch ein Verschließelement (12) verschließbar sind.
- 22. Aufbewahrungsvorrichtung nach Ausführungsbeispiel 21, wobei mindestens ein Verschließelement
(12) als Tür, Klappe, Einschub front oder Rollladen ausgebildet ist.
- 23. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei mindestens
ein Aufnahmeraum (11) in mehrere Bereiche unterteilt ist.
- 24. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei mindestens
einer der Aufnahmeräume (11) mindestens ein Schubfach, Einschub, Regalbrett und/oder
Aufhängemittel aufweist.
- 25. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ausführungsbeispiele 21-24, wobei mindestens
ein Aufnahmeraum (11) auf einer Außenseite mehrere Verschließelemente (12) aufweist
und sich die Verschließelemente (12) im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Außenseite
erstrecken.
- 26. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei mindestens
einer der Aufnahmeräume (11) Öffnungsbereiche (13) auf zwei verschiedenen Außenseiten
der Aufbewahrungsvorrichtung aufweist.
- 27. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei eine
Oberseite (16) der Aufbewahrungsvorrichtung mindestens einen Öffnungsbereich (13)
aufweist.
- 28. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei die
Aufbewahrungsvorrichtung an mindestens einer Seite eine Tritthilfe (62) und/oder Leiter
aufweist.
- 29. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ausführungsbeispiele 1-27, wobei alle
Aufnahmeräume (11) der Aufbewahrungsvorrichtung ebenerdig erreichbar sind.
- 30. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei eine
Oberseite (16) der Aufbewahrungsvorrichtung als Flachdach, Pultdach, Giebeldach oder
Satteldach ausgebildet ist.
- 31. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei eine
Oberseite (16) der Aufbewahrungsvorrichtung begrünt oder als Beet gestaltet ist.
- 32. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, ferner umfassend:
mindestens einen Spannungsversorgungsanschluss; und/oder mindestens eine Kabelaufwickelvorrichtung,
die mit einem Stecker eines elektrischen Geräts fest verbindbar und ferner dazu geeignet
ist, bei Zugbelastung Kabel freizugeben und bei nachlassender Zugbelastung Kabel einzurollen.
- 33. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei die
Aufbewahrungsvorrichtung mindestens ein Solarpaneel aufweist.
- 34. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei die
Aufbewahrungsvorrichtung mindestens einen Wasseranschluss, Wasserhahn und/oder mindestens
eine Wassersammelvorrichtung aufweist.
- 35. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei die
Aufbewahrungsvorrichtung eine zentrale Schließanlage für mehrere Aufnahmeräume (11)
und/oder mindestens eine lokale Schließanlage jeweils für einen Aufnahmeraum (11)
aufweist.
- 36. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei die
Aufbewahrungsvorrichtung ein Soundausgabesystem aufweist, das mit MP3 -Player koppelbar
ist.
- 37. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei die
Aufbewahrungsvorrichtung mindestens eine Spielvorrichtung (61) und/oder mindestens
einen Stall (63) aufweist.
- 38. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ausführungsbeispiele, wobei die
Aufbewahrungsvorrichtung als Gartenhaus oder Schuppen verwendbar ist.
1. Aufbewahrungsvorrichtung für den Außenbereich, insbesondere ein Gartenhaus oder Schuppen,
umfassend:
mindestens zwei Aufnahmeräume (11), die jeweils einen oder mehrere verschließbare
Öffnungsbereiche (13) aufweisen,
wobei der eine Öffnungsbereich (13) oder die mehreren Öffnungsbereiche (13) zusammen,
die zu demselben Aufnahmeraum (11) gehören, eine Fläche aufweisen, die im Wesentlichen
einer Fläche einer Außenseite dieses Aufnahmeraums (11) entspricht, und
wobei die Öffnungsbereiche (13) auf mindestens zwei aneinandergrenzenden Seiten der
Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet sind.
2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei horizontale Ausdehnungen der Aufnahmeräume
(11) parallel zu einer Außenseite der Aufbewahrungsvorrichtung im Wesentlichen einer
Länge dieser Außenseite entsprechen, und/oder
wobei die Grundflächen der Aufnahmeräume (11) einer horizontalen Schnittebene zusammen
im Wesentlichen der Grundfläche der Aufbewahrungsvorrichtung entsprechen, und/oder
wobei die Aufnahmeräume (11) der Aufbewahrungsvorrichtung das Innenvolumen der Aufbewahrungsvorrichtung
im Wesentlichen vollständig ausfüllen.
3. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei eine Höhe, Tiefe und/oder
Breite eines jeden Aufnahmeraums (11) unabhängig von den Höhen, Tiefen und Breiten
der anderen Aufnahmeräume (11) ist, und/oder wobei die Maße von mindestens einem der
Aufnahmeräume (11) an eine Ausdehnung eines aufzunehmenden Gegenstands angepasst sind.
4. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei mindestens zwei Aufnahmeräume
(11), die übereinander liegen und deren Öffnungsbereiche (13) auf derselben Außenseite
der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet sind, unterschiedliche Grundflächen aufweisen.
5. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei eine Breite und/oder
Höhe von mindestens einem Aufnahmeraum (11) größer als eine Tiefe dieses Aufnahmeraums
(11) ist.
6. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei mindestens zwei Aufnahmeräume
(11), deren Öffnungsbereiche (13) auf gegenüberliegenden Außenseiten der Aufbewahrungsvorrichtung
angeordnet sind, an ihren Rückseiten aneinander grenzen und/oder wobei drei Außenseiten
der Aufbewahrungsvorrichtung Öffnungsbereiche (13) aufweisen und ein Aufnahmeraum
(11), dessen Öffnungsbereich (13) auf der mittleren Außenseite liegt, zwischen Aufnahmeräume
(11) ragt, deren Öffnungsbereiche (13) auf den äußeren Außenseiten liegen.
7. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei zwischen den Aufnahmeräumen
(11) horizontale und/oder vertikale Stützelemente (32, 33) angeordnet sind.
8. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei ein horizontaler Abstand
zwischen vertikalen Stützelementen (32) jeweils einer Breite oder/und einer Tiefe
von mindestens einem Aufnahmeraum (11) entspricht.
9. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Aufbewahrungsvorrichtung
aus Modulen zusammenstellbar ist und jedes Modul mindestens einen Aufnahmeraum (11)
umfasst.
10. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, wobei Trennwände (14) zwischen
den Aufnahmeräumen (11) vorgesehen sind, die mittels Befestigungselementen (80) an
einer Bodenfläche und/oder an einer Seitenwand (15) und/oder an einer Oberseite (16)
der Aufbewahrungsvorrichtung und/oder mit einem durch Befestigungselemente (80) vorgegebenen
Abstand an der Bodenfläche befestigt sind.
11. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei ein Öffnungsbereich
(13) durch ein oder mehrere Verschließelemente (12) und/oder mehrere Öffnungsbereiche
(13) durch ein Verschließelement (12) verschließbar sind, und/oder wobei mindestens
ein Aufnahmeraum (11) auf einer Außenseite mehrere Verschließelemente (12) aufweist
und sich die Verschließelemente (12) im Wesentlichen über die gesamte Fläche der Außenseite
erstrecken.
12. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei mindestens ein Aufnahmeraum
(11) in mehrere Bereiche unterteilt ist und/oder wobei mindestens einer der Aufnahmeräume
(11) Öffnungsbereiche (13) auf zwei verschiedenen Außenseiten der Aufbewahrungsvorrichtung
aufweist.
13. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei eine Oberseite (16)
der Aufbewahrungsvorrichtung als Flachdach, Pultdach, Giebeldach oder Satteldach ausgebildet
ist.
14. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, ferner umfassend:
mindestens einen Spannungsversorgungsanschluss; und/oder
mindestens eine Kabelaufwickelvorrichtung, die mit einem Stecker eines elektrischen
Geräts fest verbindbar und ferner dazu geeignet ist, bei Zugbelastung Kabel freizugeben
und bei nachlassender Zugbelastung Kabel einzurollen, und/oder
mindestens ein Solarpaneel, und/oder
mindestens einen Wasseranschluss, Wasserhahn und/oder mindestens eine Wassersammelvorrichtung.
15. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, wobei die Aufbewahrungsvorrichtung
eine zentrale Schließanlage für mehrere Aufnahmeräume (11) und/oder mindestens eine
lokale Schließanlage jeweils für einen Aufnahmeraum (11) aufweist.