[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Öffnen und/oder Schließen einer Tür oder
Klappe eines Kraftfahrzeugs.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Verfahren zum Öffnen und/oder Schließen einer Tür
oder Klappe eines Kraftfahrzeug bekannt, bei welchem ein als Handhabe ausgebildeter
Türaußengriff bündig in einer Kraftfahrzeugtür angeordnet ist, wobei der Türaußengriff
ein Betätigungselement aufweist. Bei der Betätigung des Betätigungselements wird der
Türaußengriff durch eine Antriebsvorrichtung von seiner Ruhestellung, bei welcher
dieser bündig in der Kraftfahrzeugtür angeordnet ist, in eine Benutzungsstellung,
in welcher der Türaußengriff zumindest teilweise beabstandet von der Karosserie des
Kraftfahrzeugs, insbesondere von der Kraftfahrzeugtür, angeordnet ist, überführt.
Beim Ausfahren des Türaußengriffs von der Ruhestellung in die Benutzungsstellung wird
durch die Antriebsvorrichtung gleichzeitig ein Türschloss der Kraftfahrzeugtür entriegelt.
Der Türinnengriff ist von der zuvor beschriebenen Antriebsvorrichtung entkoppelt.
Daher ist dem Türinnengriff eine eigene Antriebsvorrichtung zugeordnet.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren bereitzustellen, welches kostengünstig
und komfortabel für einen Benutzer durchführbar ist.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Öffnen und/oder Schließen einer Tür
oder Klappe eines Kraftfahrzeug aufweisend mindestens eine mit einem ersten Betätigungselement
versehene Handhabe, insbesondere einen Türaußengriff, und eine zweite mit einem zweiten
Betätigungselement versehene Handhabe, insbesondere einen Türinnengriff, wobei die
erste Handhabe und die zweite Handhabe jeweils durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung
zwischen einer Ruhestellung und einer Benutzungsstellung bewegbar ausgebildet ist,
ein Türschloss, welches ebenfalls mit der Antriebsvorrichtung, insbesondere mechanisch,
verbunden ist, und eine Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Antriebsvorrichtung,
wobei die Steuereinrichtung sowohl mit der ersten Handhabe als auch mit der zweiten
Handhabe elektrisch verbunden ist, wobei die Antriebsvorrichtung mit der ersten Handhabe
und mit der zweiten Handhabe und mit dem Türschloss gekoppelt ist, so dass beim Betätigen
des ersten oder zweiten Betätigungselements durch die Antriebsvorrichtung mindestens
eine Handhabe in die Ruhestellung und/oder in die Benutzungsstellung überführt wird
und das Türschloss entriegelt und/oder verriegelt wird. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren wird nun in vorteilhafterweise auf eine separate Antriebsvorrichtung für
den Türinnengriff verzichtet. Des Weiteren wird der Komfort für den Benutzer verbessert,
indem der Türinnengriff mit einem Betätigungselement versehen wird. Um den Innenraum
des Kraftfahrzeugs zu verlassen, muss der Benutzer lediglich das Betätigungselement
betätigen, um das Türschloss, welches als elektrisches Türschloss ausgebildet sein
kann, zu entriegeln oder zu verriegeln.
[0005] Nach einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass beim
Betätigen des ersten Betätigungselements oder des zweiten Betätigungselements sowohl
die erste Handhabe als auch die zweite Handhabe durch die Antriebsvorrichtung in ihre
Benutzungsstellung überführt wird und das Türschloss entriegelt wird. Dies bietet
den Vorteil, dass ein außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordneter Benutzer ebenfalls
bei Bedarf die Tür öffnen kann, wodurch der Komfort für den Benutzer im Innenraum
des Kraftfahrzeugs weiter verbessert wird. Ebenfalls ist es von Vorteil, wenn der
Benutzer von außen bewirken möchte, dass eine Person innerhalb des Kraftfahrzeugs
einen komfortablen Zugriff auf den Türinnengriff hat.
[0006] Nach einer alternativen Ausführung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass beim
Betätigen des ersten Betätigungselements nur die erste Handhabe durch die Antriebsvorrichtung
in ihre Benutzungsstellung überführt wird und das Türschloss durch die Antriebsvorrichtung
entriegelt, oder dass beim Betätigen des zweiten Betätigungselements nur die zweite
Handhabe durch die Antriebsvorrichtung in ihre Benutzungsstellung überführt wird und
das Türschloss durch die Antriebsvorrichtung entriegelt wird. Dadurch wird in vorteilhafterweise
nur die Handhabe bewegt, welche vom Benutzer durch das Betätigen des Betätigungselements
ausgewählt wurde. Im Ergebnis verbleibt die andere Handhabe in ihrer Ruhestellung,
so dass die Lebensdauer der Handhaben aufgrund einer geringeren Nutzungsdauer automatisch
verlängert wird.
[0007] Nach einer weiter bevorzugten Ausführung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass
das erste und/oder das zweite Betätigungselement einen kapazitiven Sensor und/oder
einen optischen Sensor und/oder einen magnetischen Sensor umfasst, welcher bei einer
Bewegung und/oder Annäherung eines Körperteils geschaltet wird und dann ein elektrisches
Signal an die Steuereinrichtung weiterleitet. Kapazitive Sensoren, magnetische Sensoren
und auch optische Sensoren sind aufgrund ihrer geringen Baugröße sehr gut dazu geeignet,
diese in eine Handhabe unterzubringen. Dabei können der optische Sensor und/oder der
magnetische Sensor und/oder der kapazitive Sensor beide in der ersten und/oder zweiten
Handhabe, insbesondere im Türinnengriff und/oder im Türaußengriff, angeordnet werden.
Diese können dann auch redundant arbeiten, so dass beim Ausfall des einen Sensors
der andere Sensor aktiviert wird.
[0008] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass
die erste Handhabe bündig in einer Karosserie, insbesondere in einer Tür oder Klappe
des Kraftfahrzeugs, angeordnet ist. Im Falle des Türaußengriffs können die aerodynamischen
Eigenschaften des Kraftfahrzeugs verbessert werden, wenn der Türaußengriff während
der Fahrt in seiner Ruhestellung verbleibt. So kann weiter vorgesehen werden, dass
ab einer vorbestimmten Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs der Türaußengriff und/oder
der Türinnengriff von der Benutzungsstellung in die Ruhestellung durch die Antriebsvorrichtung
überführt wird. Sehr komfortabel kann das Verfahren daher für den Benutzer auch durchführbar
sein, wenn die zweite Handhabe bündig in einer Verkleidung der Tür oder Klappe des
Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
[0009] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Verfahrens kann vorgesehen sein, dass
die Antriebsvorrichtung als Elektromotor ausgebildet ist. Der Elektromotor ist ein
kostengünstiges Bauteil, das einfach und sicher mit der Steuereinrichtung verbunden
werden kann.
[0010] Der Komfort des Verfahrens kann für den Benutzer weiter verbessert werden, wenn nach
einer vorbestimmten Zeit t die erste Handhabe und/oder die zweite Handhabe von der
Benutzungsstellung wieder automatisch zurück in die Ruhestellung überführt wird. Somit
wird ausgeschlossen, dass der Benutzer nochmals das erste und/oder zweite Betätigungselement
betätigen muss.
[0011] Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die einzige
Figur zeigt ein Blockschaltbild, mit welchem das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar
ist.
[0012] In der einzigen Figur ist ein vereinfachtes Blockschaltbild gezeigt, mit welchem
das erfindungsgemäße Verfahren näher beschrieben wird. Wie man gut in der Figur erkennen
kann ist ein Türaußengriff 1 (TAG) und ein Türinnengriff 2 (TIG) mit einer Steuereinrichtung
3 (ECU) elektrisch verbunden. Die Steuereinrichtung 3 ist wiederum mit einer als Elektromotor
ausgebildeten Antriebsvorrichtung 4 (AV) elektrisch verbunden. Die Steuereinrichtung
3 dient zur Ansteuerung der Antriebsvorrichtung 4, welche mit einem elektrischen Türschloss
5 (TS) mechanisch und/oder elektrisch verbunden ist. Die Antriebsvorrichtung 4 ist
folglich mit der ersten Handhabe, insbesondere mit dem Türaußengriff 1 und mit der
zweiten Handhabe, insbesondere mit dem Türinnengriff 2, sowie mit dem Türschloss 5,
insbesondere elektrisch gekoppelt, so dass in vorteilhafterweise auf eine separate
Antriebsvorrichtung für den Türinnengriff 2 verzichtet werden kann.
[0013] Der als erste Handhabe ausgebildete Türaußengriff 1 und der als zweite Handhabe ausgestaltete
Türinnengriff 2 ist in bzw. an einer Tür oder Klappe, insbesondere Heckklappe, eines
Kraftfahrzeugs angeordnet. Ferner weist der Türaußengriff 1 ein erstes Betätigungselement
auf und der Türinnengriff 2 weist ein zweites Betätigungselement auf. Im vorliegenden
Fall ist der Türaußengriff 1 bündig in einer Karosserie, insbesondere in der Tür und/oder
der Klappe des Kraftfahrzeugs, angeordnet. Der Türinnengriff 2 ist ebenfalls bündig
in einer Verkleidung der Tür des Kraftfahrzeugs angeordnet und kann von einem Benutzer
innerhalb des Kraftfahrzeugs benutzt werden. Beide Handhaben 1, 2 werden durch eine
gemeinsame Antriebsvorrichtung 4 von einer Ruhestellung, in welcher die jeweiligen
Handhaben 1,2 bündig angeordnet sind, in eine Benutzungsstellung, in welcher die jeweilige
Handhabe 1, 2 sich in einer ausgefahrenen Position bzw. Stellung befinden, bewegt.
[0014] Im Folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben, um die Tür oder Klappe
des Kraftfahrzeugs zu öffnen oder zu schließen. Auf die genaue Wirkungsweise eines
dem Kraftfahrzeug zugeordneten Funkschlüssels wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel
nicht näher eingegangen. Es sei hier nur kurz erwähnt, dass der Funkschlüssel beim
Betätigen des ersten Betätigungselements ein Codeabfrage mit einer weiteren oder der
Steuereinrichtung 5 durchführt.
[0015] Im Folgenden wird der Einsteigevorgang in das Kraftfahrzeug beschrieben. Wenn der
Benutzer vor dem verriegelten bzw. verschlossenen Kraftfahrzeug steht, betätigt der
Benutzer das erste Betätigungselement, welches am Türaußengriff 1 angeordnet ist,
indem er sich dem ersten Betätigungselement mit einem Körperteil, insbesondere der
Hand, annähert oder dieses mit dem Körperteil, insbesondere der Hand, berührt. Hierbei
kann es sich um eine für den Benutzer von außen sichtbare Fläche auf einem Gehäuse
desTüraußengriffs 1 handeln, die beispielsweise mit Rippen versehen ist. Hinter diesen
Rippen befindet sich ein kapazitiver Sensor, welcher innerhalb des Gehäuses des Türaußengriffs
1 angeordnet ist. Alternativ oder auch zusätzlich kann dies auch ein optischer Sensor,
insbesondere ein Gestik-Sensor oder ein magnetischer Sensor sein. Bei der Betätigung
des ersten Betätigungselements durch den Benutzer, welches auf dem Türaußengriff 1
angeordnet ist, wird ein Signal an die Steuereinrichtung 3 weitergeleitet, welche
die Antriebsvorrichtung 4 aktiviert. Dann wird der in der Ruhestellung bündig in der
Karosserie angeordnete Türaußengriff 1 mit Hilfe der Antriebsvorrichtung 4 in seine
Benutzungsstellung überführt. Dabei wird dann sowohl der Türaußengriff 1 ausgefahren,
als auch das als Elektroservoschloss ausgebildete Türschloss 5 entriegelt. In dieser
Benutzungsstellung befindet sich der Türaußengriff 1 beabstandet zu der Karosserie,
so dass der Benutzer den Türaußengriff 1 greifen bzw. ziehen kann. Der Benutzer zieht
an dem Türaußengriff 1 und die Tür des Kraftfahrzeugs wird geöffnet. Beim Betätigen
des ersten Betätigungselements wird sowohl die erste Handhabe, insbesondere der Türaußengriff
1, als auch die zweite Handhabe, insbesondere der Türinnengriff 2, durch die Antriebsvorrichtung
4 in ihre Benutzungsstellung überführt. Die kann vorzugsweise gleichzeitig geschehen.
Nach einer vorbestimmten Zeit t, insbesondere wenn nach dem Erreichen der Benutzungsstellung
mehr als 10 Sekunden vergangen sind, wird die erste Handhabe, insbesondere der Türaußengriff
1, und die zweite Handhabe, insbesondere der Türinnengriff 2, von der Benutzungsstellung
wieder mit Hilfe der Antriebsvorrichtung 4 automatisch zurück in die Ruhestellung
überführt. Alternativ kann die erste Handhabe und/oder die zweite Handhabe mit einem
FederDämpfer-System versehen werden, so dass beim Loslassen der gezogenen ersten und/oder
zweiten Handhabe diese ohne die Hilfe der Antriebsvorrichtung 4 selbstständig wieder
zurück in ihre Ruhestellung überführt wird, wodurch ein Einklemmschutz realisiert
ist, und wodurch die Energiekosten zum Betreiben der Antriebsvorrichtung 4 verringert
werden können.
[0016] Der Aussteigevorgang aus dem Kraftfahrzeug erfolgt im Wesentlichen wie der Einsteigevorgang.
Allerdings kann hierbei auf die Codeabfrage des Funkschlüssels mit einer oder der
Steuereinrichtung 3 des Kraftfahrzeugs verzichtet werden.
[0017] Beim Aussteigevorgang befindet sich der Benutzer innerhalb des Kraftfahrzeugs. Wenn
der Benutzer sich in dem, insbesondere verriegelten Kraftfahrzeug, befindet, betätigt
der Benutzer das zweite Betätigungselement, welches am Türinnengriff 2 angeordnet
ist, indem er sich dem zweiten Betätigungselement mit einem Körperteil, insbesondere
der Hand, annähert oder dieses mit dem Körperteil, insbesondere der Hand, berührt.
Hierbei kann es sich um eine für den Benutzer von außen sichtbare Fläche auf einem
Gehäuse desTürinnengriffs 2 handeln, die beispielsweise mit Rippen versehen ist. Hinter
diesen Rippen befindet sich ein kapazitiver Sensor, welcher innerhalb des Gehäuses
des Türinnengriffs 2 angeordnet ist. Alternativ oder auch zusätzlich kann dies auch
ein optischer Sensor, insbesondere ein Gestik-Sensor oder ein magnetischer Sensor
sein. Bei der Betätigung des zweiten Betätigungselements durch den Benutzer, welches
auf dem Türinnengriff 2 angeordnet ist, wird ein Signal an die Steuereinrichtung 3
weitergeleitet, welche die Antriebsvorrichtung 4 aktiviert. Dann wird der in der Ruhestellung
bündig in der Verkleidung angeordnete Türinnengriff 2 mit Hilfe der Antriebsvorrichtung
4 in seine Benutzungsstellung überführt. Dabei wird dann sowohl der Türinnengriff
2 ausgefahren, als auch das als Elektroservoschloss ausgebildete Türschloss 5 entriegelt.
In dieser Benutzungsstellung befindet sich der Türinnengriff 2 beabstandet zu der
Verkleidung der Tür, so dass der Benutzer den Türinnengriff 2 greifen bzw. ziehen
kann. Der Benutzer zieht an dem Türinnengriff 2 und die Tür des Kraftfahrzeugs wird
geöffnet. Beim Betätigen des zweiten Betätigungselements beim Aussteigevorgang wird
sowohl die zweite Handhabe, insbesondere der Türinnengriff 2, als auch die erste Handhabe,
insbesondere der Türaußengriff 1, durch die Antriebsvorrichtung 4 in ihre Benutzungsstellung
überführt. Nach einer vorbestimmten Zeit t, insbesondere wenn nach dem Erreichen der
Benutzungsstellung des Türinnengriffs 2 mehr als 10 Sekunden vergangen sind, wird
die zweite Handhabe, insbesondere der Türinnengriff 2, und die erste Handhabe, insbesondere
der Türaußengriff 1, von der Benutzungsstellung wieder mit Hilfe der Antriebsvorrichtung
4 automatisch zurück in die Ruhestellung überführt.
[0018] Gemäß einer Alternative zu dem zuvor beschriebenen Einsteigevorgang und Aussteigevorgang
kann vorgesehen sein, dass beim Betätigen des ersten Betätigungselements nur die erste
Handhabe, insbesondere der Türaußengriff 1, durch die Antriebsvorrichtung 4 in ihre
Benutzungsstellung überführt wird und das Türschloss 5 durch die Antriebsvorrichtung
4 entriegelt wird, bzw. dass beim Betätigen des zweiten Betätigungselements nur die
zweite Handhabe, insbesondere der Türinnengriff 2, durch die Antriebsvorrichtung 4
in ihre Benutzungsstellung überführt wird und das Türschloss 5 durch die Antriebsvorrichtung
4 entriegelt wird.
Bezugszeichenliste
[0019]
- 1
- Türaußengriff
- 2
- Türinnengriff
- 3
- Steuereinrichtung
- 4
- Antriebsvorrichtung
- 5
- Türschloss
1. Verfahren zum Öffnen und/oder Schließen einer Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeug
aufweisend
• mindestens eine mit einem ersten Betätigungselement versehene Handhabe, insbesondere
einen Türaußengriff (1), und eine zweite mit einem zweiten Betätigungselement versehene
Handhabe, insbesondere einen Türinnengriff (2), wobei die erste Handhabe und die zweite
Handhabe jeweils durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung (4) zwischen einer Ruhestellung
und einer Benutzungsstellung bewegbar ausgebildet ist,
• ein Türschloss (5), welches ebenfalls mit der Antriebsvorrichtung (4), insbesondere
mechanisch, verbunden ist,
• und eine Steuereinrichtung (3) zur Ansteuerung der Antriebsvorrichtung, wobei die
Steuereinrichtung (3) sowohl mit der ersten Handhabe als auch mit der zweiten Handhabe
elektrisch verbunden ist,
wobei die Antriebsvorrichtung (4) mit der ersten Handhabe und mit der zweiten Handhabe
und mit dem Türschloss (5) gekoppelt ist, so dass beim Betätigen des ersten oder zweiten
Betätigungselements durch die Antriebsvorrichtung (4) mindestens eine Handhabe in
die Ruhestellung und/oder in die Benutzungsstellung überführt wird und das Türschloss
(5) entriegelt und/oder verriegelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Betätigen des ersten Betätigungselements oder des zweiten Betätigungselements
sowohl die erste Handhabe als auch die zweite Handhabe durch die Antriebsvorrichtung
(4) in ihre Benutzungsstellung überführt wird und das Türschloss (5) entriegelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Betätigen des ersten Betätigungselements nur die erste Handhabe durch die Antriebsvorrichtung
(4) in ihre Benutzungsstellung überführt wird und das Türschloss durch die Antriebsvorrichtung
(4) entriegelt, oder dass beim Betätigen des zweiten Betätigungselements nur die zweite
Handhabe durch die Antriebsvorrichtung (4) in ihre Benutzungsstellung überführt wird
und das Türschloss (5) durch die Antriebsvorrichtung (4) entriegelt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Betätigungselement einen kapazitiven Sensor und/oder
einen optischen Sensor und/oder einen magnetischen Sensor umfasst, welcher bei einer
Bewegung und/oder Annäherung eines Körperteils geschaltet wird und dann ein elektrisches
Signal an die Steuereinrichtung (3) weiterleitet.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Handhabe bündig in einer Karosserie, insbesondere in einer Tür oder Klappe
des Kraftfahrzeugs, angeordnet ist.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Handhabe bündig in einer Verkleidung der Tür oder Klappe des Kraftfahrzeugs
angeordnet ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (4) als Elektromotor ausgebildet ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer vorbestimmten Zeit t die erste Handhabe und/oder die zweite Handhabe von
der Benutzungsstellung wieder automatisch zurück in die Ruhestellung überführt wird.