[0001] Die Erfindung betrifft einen Drucker zur Bedruckung von Bedruckungsobjekten für die
Markierung von elektrischen Komponenten, mit einem Gehäuse, mit einem innerhalb des
Gehäuses ausgebildeten Druckraum, mit einem Druckkopf, mit einer auswechselbaren Farbbandkassette,
die ein Farbband aufweist, mit einer Aufnahmevorrichtung für ein zu bedruckendes Bedruckungsobjekts,
mit einer Steuer- und Auswerteeinheit und mit einer Eingabe- und Anzeigeeinrichtung,
wobei die Aufnahmevorrichtung zwischen einer Be- und Entladeposition außerhalb des
Druckraums und einer Druckposition innerhalb des Druckraums verfahrbar ist.
[0002] In der industriellen und gewerblichen Praxis werden zur Kennzeichnung und Beschriftung
von Maschinen, Geräten, Klemmen, Kabeln oder Leitern unterschiedliche Arten von Kennzeichnungs-
und Markierungsschildern verwendet, auf denen Informationen bezüglich der Komponenten,
denen sie zugeordnet werden, aufgebracht sind. Hierzu werden die Kennzeichnungs- oder
Markierungsschilder in einem Drucker mit einem entsprechenden Druckmuster, in der
Regel alphanumerischen Zeichen, versehen. Für die Markierung werden unterschiedliche
Drucker mit unterschiedlichen Druckverfahren verwendet, beispielsweise Tintenstrahldrucker,
Thermotransferdruckers oder UV-Drucker. Derartige Markierungsdrucker sind beispielsweise
aus dem Katalog "
Markierungssysteme Werkzeuge Montagematerial, 2013/2014", Seiten 28 bis 37 der Phoenix
Contact GmbH & Co. KG bekannt.
[0003] In der Praxis werden häufig Bedruckungsobjekte in Kartenformat verwendet, die eine
Mehrzahl von einzelnen Markierungsschildern aufweisen. Die Bedruckungsobjekte sind
dabei insbesondere als Kunststoffspritzteile oder als Kunststoffstanzteile ausgebildet.
Bei Kunststoffspritzteilen, die auch als Universal Card Material (UniCard oder UC-Material)
bezeichnet werden, sind die Markierungsschilder über Stege in einem äußeren Rahmen
befestigt. Nach dem Bedrucken können die einzelnen Markierungsschilder, die häufig
zur Leiter- und Kabelmarkierung oder zur Klemmenmarkierung verwendet werden, vom Rahmen
abgetrennt werden. Bei Kunststoffstanzteilen, die auch als Universal Sheet Material
(UniSheet oder US-Material) bezeichnet werden, bilden mehrere Reihen von Markierungsschildern
zusammen ein Bedruckungsobjekt, wobei nach dem Bedrucken des US-Materials die einzelnen
Markierungsschilder voneinander getrennt werden können.
[0004] Darüber hinaus können mehrere Kennzeichnung- oder Markierungsschilder auch auf einem
gemeinsamen Trägerbogen aufgebracht, insbesondere aufgeklebt werden, von dem die einzelnen
Kennzeichnungs- oder Markierungsschilder nach der Markierung einfach abgezogen werden
können. Derartige Trägerbögen werden in der Praxis auch als Beschriftungsbögen oder
Etikettenbögen bezeichnet.
[0005] Nachfolgend werden die unterschiedlichen Arten von Beschriftungsmaterialien allgemein
als Bedruckungsobjekte bezeichnet, wobei die Bedruckungsobjekte aus unterschiedlichen
Materialien, insbesondere unterschiedlichen Kunststoffen bestehen und unterschiedliche
Abmessungen, insbesondere unterschiedlichen Materialstärken aufweisen können. Um unterschiedliche
Bedruckungsobjekte mit unterschiedlichen Abmessungen von einem Drucker bedrucken zu
können, werden die einzelnen Bedruckungsobjekte vorzugsweise nicht direkt in die Aufnahmevorrichtung,
sondern in ein für das Bedruckungsobjekt passendes Magazin eingelegt bzw. eingesetzt,
das in die Aufnahmevorrichtung eingesetzt wird. In der Regel können mehrere Bedruckungsobjekte
jeweils einzeln in ein Magazin eingelegt werden, so dass die Anzahl der Bedruckungsobjekte
größer als die Anzahl der Magazine ist. Wenn alle Magazine die gleichen Außenabmessungen
aufweisen, können die Magazine jeweils in die Aufnahmevorrichtung des Druckers eingesetzt
werden, die nach Art einer Schublade zwischen einer Be- und Entladeposition außerhalb
des Druckraums und einer Druckposition innerhalb des Druckraums verfahren werden kann.
[0006] Zum Bedrucken derartiger Bedruckungsobjekte haben sich Thermotransferdrucker als
besonders geeignet herausgestellt. Beim Thermotransferdruck wird eine spezielle, mit
temperaturempfindlicher Farbe beschichtete Folie zwischen dem Bedruckungsobjekt und
einem Thermodruckkopf hindurchgeführt, wobei die Folie als Farbband in einer entsprechenden
Druckerkassette angeordnet sein kann. Mit dem Thermotransferdruck lassen sich ein
exakter Farbaufdruck und eine hohe Druckqualität bei einem hohen Oberflächenglanz
erzeugen. Hierzu ist es jedoch erforderlich, dass die Druckparameter, wie Temperatur,
Druckgeschwindigkeit, Material und Dicke des Bedruckungsobjekts sowie des Farbbandes
genau aufeinander abgestimmt werden.
[0007] Mit dem in Rede stehenden Drucker, bei dem es sich vorzugsweise um einen Thermotransferdrucker
handelt, soll eine Vielzahl von unterschiedlichen Bedruckungsobjekten bedruckt werden
können. Für den Drucker gibt es dann eine Mehrzahl von unterschiedlichen Magazinen,
die einzeln in die Aufnahmevorrichtung eingesetzt werden können. Darüber hinaus sollen
auch mehrere unterschiedliche Druckerkassetten mit unterschiedlichen Farbbändern verwendet
werden können.
[0008] Bei einem aus der Praxis bekannten portablen Thermotransferdrucker weist das Gehäuse
einen im Wesentlichen L-förmigen festen Gehäuseteil und eine Gehäusehaube auf, die
seitlich an der Oberseite des festen Gehäuseteils schwenkbar befestigt ist. Unterhalb
der schwenkbaren Gehäusehaube ist eine Halterung für das Farbband vorgesehen, die
aus zwei Wellen besteht. Die eine Welle dient zur Halterung der Hauptspule mit dem
darauf aufgewickelten Farbband und die andere Spule zur Halterung der Aufwickelspule.
Zum Einsetzen eines neuen Farbbandes muss zunächst die Gehäusehaube seitlich hochgeschwenkt
werden, so dass die Hauptspule auf die erste Welle aufgeschoben werden kann. Danach
muss das freie Ende des Farbbandes von der Hauptspule abgezogen und an der Aufwickelspule
befestigt werden, wobei das Farbband durch eine Führung am Druckkopf vorbeigeführt
werden muss. Insgesamt ist das Einsetzen eines neuen Farbbandes somit mit Aufwand
verbunden, wobei darauf geachtet werden muss, dass das Farbband ordnungsgemäß am Druckkopf
vorbeigeführt und an der Aufwickelspule befestigt wird.
[0009] Aus der
DE 694 14 539 T2 ist eine Farbbandkassette bekannt, die als Ganzes in einer entsprechenden Aufnahme
in einem Drucker eingesetzt werden kann. Die Farbbandkassette weist eine Hauptspule,
eine Abwickelspule und ein Farbband auf. Das Farbband ist um die Hauptspule gewickelt,
wobei das freie Ende des Farbbandes mit der Aufwickelspule verbunden ist, auf die
es beim Druckbetrieb gewickelt wird. Die beiden Spulen mit dem Farbband sind in einem
Kassettenkörper angeordnet, der aus einer unteren Schale zur Aufnahme der beiden Spulen
und einer schalenförmigen Abdeckung besteht. In der unteren Schale des Kassettenkörpers
ist ein Fenster ausgebildet, das sich zwischen den beiden Spulen befindet, so dass
eine Bedruckung eines unterhalb des Fensters angeordneten Bedruckungsobjekts möglich
ist, wenn der Druckkopf oberhalb des Farbbandes zwischen den beiden Spulen angeordnet
ist.
[0010] Bei Verwendung einer derartigen Farbbandkassette ist zwar der Austausch der vollständigen
Farbbandkassette einfach durchführbar, zur Gewährleistung des optimalen Abstandes
zwischen dem Druckkopf und dem Farbband ist jedoch eine sehr exakte Positionierung
der Spulen in dem Kassettenkörper sowie des Kassettenkörpers im Gehäuse des Druckers
als auch des Druckkopfes relativ zum Kassenttenkörper erforderlich, um sicherzustellen,
dass der Druckkopf im Druckbetrieb einen vorgegebenen Abstand zum Farbband aufweist.
[0011] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs beschriebenen
Drucker zur Bedruckung von Bedruckungsobjekten für die Markierung von elektrischen
Komponenten anzugeben, bei dem das Einsetzen eines Farbbandes mit geringem Aufwand
verbunden ist und gleichzeitig gewährleistet wird, das im Druckbetrieb das Farbband
einen vorgegebenen Abstand zum Druckkopf aufweist. Darüber hinaus soll eine Farbbandkassette
zur Verfügung gestellt werden, die es ermöglicht, dass die Farbbandkassette bei einfacher
Austauschbarkeit zuverlässig in ihrer vorgegebenen Position innerhalb des Druckers
angeordnet ist.
[0012] Diese Aufgabe ist bei dem erfindungsgemäßen Drucker dadurch gelöst, dass eine Druckkopfhalterung,
an deren Unterseite der Druckkopf befestigt ist, derart schwenkbar im Gehäuse gelagert
ist, dass in der geschlossenen Position der Druckkopfhalterung der Druckkopf in einer
Arbeitsposition oberhalb des Farbbandes der Farbbandkassette angeordnet ist und in
einer hochgeschwenkten Position der Druckkopfhalterung eine Farbbandkassette in das
Gehäuse eingelegt bzw. aus dem Gehäuse herausnehmbar ist. Durch die Anordnung des
Druckkopfes an einer schwenkbar im Gehäuse gelagerten Druckkopfhalterung ist es zunächst
sehr einfach möglich, den Druckkopf aus seiner Arbeitsposition in eine zweite Position
zu verbringen, in der das Einsetzen einer Farbbandkassette in das Gehäuse bzw. das
Herausnehmen einer Farbbandkassette aus dem Gehäuse einfach möglich ist. Ist die Druckkopfhalterung
ausreichend stabil ausgebildet, so kann durch die Anordnung des Druckkopfes an der
Druckkopfhalterung auch gewährleistet werden, dass sich der Druckkopf in seiner Arbeitsposition
stets in der gleichen Position innerhalb des Druckers befindet.
[0013] Bei dem erfindungsgemäßen Drucker ist darüber hinaus vorgesehen, dass an der Oberseite
der Farbbandkassette oder an der Unterseite der Druckkopfhalterung mindestens ein
Federarm ausgebildet ist, der in der geschlossenen Position der Druckkopfhalterung
so ausgelenkt ist, dass die Farbbandkassette einen vorgegebenen Abstand zum Druckkopf
aufweist. Durch die Ausbildung des mindestens einen Federarms an der Oberseite der
Farbbandkassette oder an der Unterseite der Druckkopfhalterung werden somit herstellungsbedingte
Unterschiede in den Abmessungen der einzelnen auswechselbaren Farbbandkassetten ausgeglichen,
so dass an die einzelnen Farbbandkassetten keine zu großen Anforderungen bezüglich
ihrer Abmessungen gestellt werden müssen. Da sich durch die Ausbildung des mindestens
einen Federarms der Abstand zwischen dem freien Ende des Druckkopfes und dem Farbband
innerhalb eines bestimmten Toleranzbereichs bewegt, ist auf einfache Art und Weise
sichergestellt, dass ein exakter Farbaufdruck und eine hohe Druckqualität erreichbar
ist.
[0014] Zuvor ist ausgeführt worden, dass mindestens ein Federarm an der Oberseite der Farbbandkassette
oder an der Unterseite der Druckkopfhalterung ausgebildet ist. Grundsätzlich können
auch sowohl an der Oberseite der Farbbandkassette als auch an der Unterseite der Druckkopfhalterung
mindestens ein Federarm ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist
jedoch vorgesehen, dass mindestens zwei, vorzugsweise vier Federarme an der Oberseite
der Farbbandkassette ausgebildet sind. Die Farbbandkassette weist dazu ein Farbband,
eine Hauptspule mit einer Abdeckung, eine Abwickelspule mit einer Abdeckung und einen
Kassettenkörper auf, wobei an den beiden Abdeckungen der beiden Spulen jeweils mindestens
ein Federarm, vorzugsweise jeweils zwei Federarme ausgebildet sind. Auch wenn die
beiden Abdeckungen jeweils einer Spule zugeordnet sind, so müssen die Abdeckungen
nicht als einzelne Bauteile ausgebildet sein, sondern können auch miteinander verbunden
sein.
[0015] Die Federarme sind vorzugsweise dadurch besonders einfach realisiert, dass sie aus
der Oberseite der Abdeckungen freigestanzt sind, so dass die Federarme einstückig
mit der Abdeckung der Farbbandkassette bzw. der Spulen verbunden sind. Die Federarme
sind dabei so ausgebildet, dass im nicht ausgelenkten Zustand der Federarme das freie
Ende der jeweiligen Federarme über die Oberseite der entsprechenden Abdeckung übersteht.
[0016] Ist eine derart ausgebildete Farbbandkassette im Gehäuse des Druckers eingesetzt,
so kommt es zu einer Berührung zwischen den freien Enden der Federarme und der Unterseite
der Druckkopfhalterung, wenn sich der Druckkopf in seiner Arbeitsposition befindet,
d. h. wenn die Druckkopfhalterung heruntergeschwenkt ist. Die Druckkopfhalterung drückt
somit im heruntergeschwenkten Zustand auf die an der Farbbandkassette ausgebildeten
Federarme, wodurch die Federarme etwas ausgelenkt werden und damit die Farbbandkassette
in eine vorgegebene Abstandsposition zum an der Druckkopfhalterung befestigten Druckkopf
verbracht wird.
[0017] Damit der Druckkopf in seiner Arbeitsposition sicher fixiert ist, ist mindestens
ein Verriegelungshebel vorgesehen, der aus einer ersten Position, in der die Druckkopfhalterung
in der geschlossenen Position verriegelt ist, in eine zweite Position verbringbar
ist, in der die Druckkopfhalterung verschwenkbar ist. Vorzugsweise ist dabei auf beiden
Seiten der Druckkopfhalterung jeweils ein Verriegelungshebel vorgesehen, so dass die
Druckkopfhalterung in der geschlossenen Position nicht einseitig, sondern gleichmäßig
mit einer Kraft beaufschlagt ist. Die Verriegelungshebel weisen vorzugsweise jeweils
einen Rasthaken auf, der in der verriegelten Position einen im Gehäuse ausgebildeten
korrespondierenden Rastvorsprung hintergreift.
[0018] Durch die Ausbildung mindestens eines Federarms, vorzugsweise an der Oberseite der
Farbbandkassette, erfolgt eine einfache und gleichzeitig zuverlässige Lagefixierung
einer auswechselbaren Farbbandkassette relativ zur Position des Druckkopfes. Zur Gewährleistung
eines guten Druckbildes mit einer hohen Druckqualität und einem exakten Farbaufdruck
ist es nicht nur wichtig, dass der Abstand zwischen dem Druckkopf und dem Farbband
innerhalb eines bestimmten, relativ engen Bereichs liegt, sondern es sollten darüber
hinaus auch weitere Druckparameter, wie die Temperatur und die Druckgeschwindigkeit,
auf das jeweils verwendete Farbband abgestimmt sein.
[0019] Hierzu ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung im Gehäuse
mindestens ein optischer Sensor zur Erfassung einer an der Farbbandkassette angeordneten
Kennzeichnung vorgesehen. Aufgrund der von dem optischen Sensor erfassten Kennzeichnung
kann dann von der Auswerteeinheit festgestellt werden, welche Farbbandkassette in
den Drucker eingelegt worden ist, so dass beispielsweise überprüft werden kann, ob
die eingelegte Farbbandkassette überhaupt für den vorgesehenen Druckauftrag, d. h.
für die Bedruckung des ausgewählten und eingelegten Bedruckungsobjekts geeignet ist.
Darüber hinaus kann die mittels des optischen Sensors erfolgte Erkennung der eingelegten
Farbbandkassette auch dazu genutzt werden, die Temperatur des Druckkopfes und/oder
die Druckgeschwindigkeit an die eingelegte Farbbandkassette anzupassen. Dadurch, dass
bei dem erfindungsgemäßen Drucker durch die Ausbildung der Federarme die Position
der Farbbandkassette innerhalb des Druckers stets sehr genau festgelegt ist, ist gleichzeitig
auch gewährleistet, dass sich die an der Farbbandkassette angeordnete Kennzeichnung
innerhalb des Erfassungsbereichs des optischen Sensors befindet. Bei der Kennzeichnung
kann es sich vorzugsweise um eine Strichcode-Kennzeichnung handeln, die mehrere nebeneinander
angeordnete Einzelstriche mit jeweils vorgegebener Länge und Breite aufweist. Die
Einzelstriche sind dann vorzugsweise entweder schwarz oder weiß. Bei dem mindestens
einen optischen Sensor kann es sich dann vorzugsweise um einen Reflexlicht-Taster
handeln, wobei entweder ein Sensor verwendet wird, der an den Einzelstrichen vorbeibewegt
wird, oder mehrere Sensoren nebeneinander angeordnet sind.
[0020] Durch die genaue Positionierung der Farbbandkassette innerhalb des Gehäuses des Druckers
wird auch sichergestellt, dass ein mit der Abwickelspule der Farbbandkassette verbundenes
Zahnrad sehr genau zu einem im Gehäuse des Druckes angeordneten Antriebszahnrad angeordnet
ist, so dass die beiden Zahnräder exakt ineinander greifen. Hierdurch wird eine Beschädigung
der Zahnräder durch einen übermäßigen Abrieb verhindert, so dass keine besonderen
Anforderungen an die Zahnräder hinsichtlich ihrer Festigkeit bestehen. Die Zahnräder
können so beispielsweise aus Kunststoff bestehen.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist im Gehäuse mindestens
ein weiterer optischer Sensor angeordnet, der der Erfassung der Drehbewegung eines
mit der Hauptspule der Farbbandkassette verbundenen geschlitzten Sensorrads dient.
Bei diesem optischen Sensor handelt es sich vorzugsweise um eine Lichtschranke, mit
der durch die Ausbildung entsprechender Schlitze im Sensorrad eine Drehbewegung des
Sensorrads und damit der Transport des Farbbandes festgestellt werden kann.
[0022] Damit bei dem erfindungsgemäßen Drucker eine Farbbandkassette eingesetzt bzw. ausgewechselt
werden kann, ist es erforderlich, dass die Farbbandkassette für den Benutzer möglichst
einfach zugänglich ist. Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Drucker vorzugsweise dadurch
realisiert, dass das Gehäuse ein Gehäuseunterteil und ein schwenkbar mit dem Gehäuseunterteil
verbundenes Gehäuseoberteil aufweist, wobei in dem Gehäuseunterteil der Druckraum,
der Druckkopf, die Farbbandkassette, die Aufnahmevorrichtung und die Steuer- und Auswerteeinheit
angeordnet sind. Das Gehäuseoberteil weist demgegenüber im Wesentlichen nur die Eingabe-
und Anzeigeeinrichtung auf, die gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung als
Tablet-Computer ausgebildet ist.
[0023] Durch die schwenkbare Lagerung des Gehäuseoberteils am Gehäuseunterteil kann das
Gehäuseoberteil einfach hochgeschwenkt werden, so dass dann insbesondere der im Gehäuseunterteil
angeordnete Druckkopf bzw. die schwenkbar im Gehäuseunterteil gelagerte Druckkopfhalterung
für den Benutzer zugänglich ist. Der Benutzer kann so bei hochgeschwenktem Gehäuseoberteil
die Druckkopfhalterung aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position hochschwenken
und dann eine Farbbandkassette aus dem Gehäuseunterteil entnehmen bzw. eine neue Farbbandkassette
in die im Gehäuseunterteil ausgebildete Aufnahme für die Farbbandkassette einsetzen.
[0024] Die zuvor genannte Aufgabe ist bei einer Farbbandkassette mit einem Farbband, einer
Hauptspule, einer Abwickelspule und einem Kassettenkörper, wobei die Hauptspule und
die Abwickelspule jeweils von einer Abdeckung abgedeckt sind, dadurch gelöst, dass
an den beiden Abdeckungen jeweils mindestens ein Federarm ausgebildet ist, wobei das
freie Ende der Federarme im nicht ausgelenkten Zustand der Federarme über die Oberseite
der Abdeckung übersteht. Vorzugsweise sind dabei die Federarme aus der Oberseite der
Abdeckungen freigestanzt, so dass die Federarme einstückig mit den jeweiligen Abdeckungen
verbunden sind. Bezüglich der Vorteile der Farbbandkassette wird auf die vorherigen
Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Drucker verwiesen.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Farbbandkassette ist die Abwickelspule
mit einem Zahnrad verbunden, das von einem im Gehäuse des Druckers angeordneten Antriebszahnrad
antreibbar ist. Hierdurch kann auf einfache Art und Weise der Transport des Farbbandes
über einen im Drucker angeordneten Motor sowie das mit dem Motor verbundene Antriebszahnrad
eingestellt und gesteuert werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Farbbandkassette ist die Hauptspule mit einem geschlitzten Sensorrad verbunden,
so dass auf einfach Art und Weise mittels eines im Gehäuse angeordneten optischen
Sensors der Transport und ggf. auch die Transportgeschwindigkeit des Farbbandes festgestellt
bzw. gemessen werden kann.
[0026] Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Drucker
sowie die Farbbandkasette auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl
auf die Patentansprüche, als auch auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Druckers im Längsschnitt,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Druckers,
schräg von vorne, mit hochgeschwenktem Gehäuseoberteil,
- Fig. 3
- einen vergrößerten Ausschnitt des Druckers gemäß Fig. 2 mit hochgeschwenkter Druckkopfhalterung,
- Fig. 4
- einen weiteren Ausschnitt des Druckers gemäß Fig. 2 mit hochgeschwenkter Druckkopfhalterung
und angehobener Farbbandkassette,
- Fig. 5
- ein Ausführungsbeispiel des Druckers mit hochgeschwenkter Eingabe- und Anzeigeeinrichtung,
schräg von vorne und von der Seite, und
- Fig. 6
- ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Farbbandkassette, in perspektivischer Darstellung.
[0027] Fig. 1 zeigt einen Drucker 1 gemäß der vorliegenden Erfindung in stark vereinfachter,
schematischer Darstellung im Längsschnitt. Der Drucker 1, bei dem es sich vorzugsweise
um einen Thermotransferdrucker handelt, dient zur Bedruckung von Bedruckungsobjekten
2, insbesondere in Kartenformat oder in Form von Trägerbögen. Der Drucker 1 weist
ein Gehäuse 3 auf, in dem ein Druckraum 4 ausgebildet ist. Außerdem sind in dem Gehäuse
3 ein Druckkopf 5 und eine Farbbandkassette 6 angeordnet, deren Farbband 7 beim Druckvorgang
mit sehr geringem Abstand oberhalb des zu bedruckenden Bedruckungsobjektes 2 angeordnet
ist. Eine nach Art einer Schublade oder eines Transportschlittens ausgebildete Aufnahmevorrichtung
8 kann zwischen einer Be- und Entladeposition außerhalb des Druckraums 4 und einer
Druckposition innerhalb des Druckraums 4 verfahren werden. Die Bewegungsrichtung der
Aufnahmevorrichtung 8 verläuft dabei in Fig. 1 in Richtung des Pfeils A, wobei bei
der Darstellung gemäß Fig. 1 die Aufnahmevorrichtung 8 innerhalb des Druckraums 4,
also in der Druckposition, angeordnet ist. Die Aufnahmevorrichtung 8 dient zur Aufnahme
eines Magazins 9, in das das jeweils zu bedruckende Bedruckungsobjekt 2 eingelegt
werden kann. Dadurch ist gewährleistet, dass das zu bedruckende Bedruckungsobjekt
2 auf einfache und komfortable Art und Weise in den Druckraum 4 eingebracht werden
kann und dort auch stets in einer vorgegebenen Position angeordnet ist.
[0028] Zur Steuerung des Druckvorgangs sind im Drucker 1 darüber hinaus insbesondere noch
eine Steuer- und Auswerteeinheit 10 sowie ein mit der Steuer- und Auswerteeinheit
10 verbundener Speicher 11 angeordnet, die in Fig. 1 nur sehr schematisch dargestellt
sind. Außerdem weißt der Drucker 1 noch eine Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 12 auf,
die bei der bevorzugten Ausgestaltung des Druckers 1 von einem Tablet-Computer gebildet
wird. Die Steuer- und Auswerteeinheit 10 ist darüber hinaus auch mit dem Druckkopf
5 und der Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 12 verbunden, was in Figur 1 jedoch nicht
dargestellt ist. Wie in Fig. 1 angedeutet und insbesondere in den Fig. 2 erkennbar
ist, weist das Gehäuse 3 ein Gehäuseunterteil 13 und ein Gehäuseoberteil 14 auf. In
dem Gehäuseunterteil 13 sind der Druckraum 4, der Druckkopf 5, die Farbbandkassette
6, die Aufnahmevorrichtung 8 und die Steuer- und Auswerteeinheit 10, sowie der Speicher
11 angeordnet. Die Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 12 ist dagegen mit dem Gehäuseoberteil
14 verbunden.
[0029] Bei dem erfindungsgemäßen Drucker 1 ist eine Druckkopfhalterung 15 schwenkbar im
Gehäuse 3 bzw. im Gehäuseunterteil 13 gelagert, an deren Unterseite 16 der Druckkopf
5 befestigt ist. Der Druckkopf 5 ist dadurch einfach aus seiner in den Fig. 1 und
2 dargestellten Arbeitsposition, in der der Druckkopf 5 oberhalb des Farbbandes 7
angeordnet ist, in eine in den Fig. 3 und 4 dargestellte Montageposition verbringbar,
indem die Druckkopfhalterung 15 aus ihrer geschlossenen Position in eine geöffnete
Position hochgeschwenkt wird. Im heruntergeschwenkten und verriegelten Zustand der
Druckkopfhalterung 15 drückt die Unterseite 16 der Druckkopfhalterung 15 auf die Federarme
17, 18, die an der Oberseite der Farbbandkassette 6 ausgebildet sind.
[0030] Wie aus den Fig. 3, 4 und 6 ersichtlich ist, weist die Farbbandkassette 6 eine Hauptspule
19 und eine Abwickelspule 21 auf, die jeweils eine Abdeckung 20, 22 aufweisen. Dadurch
wird das Farbband 7, das im Druckbetrieb von der Hauptspule 19 auf die Abwickelspule
21 gewickelt wird, im Bereich der beiden Spulen 19, 21 durch die Abdeckungen 20, 22
geschützt. Außerdem weist die Farbbandkassette 6 noch einen Kassettenkörper 23 auf,
der zur Aufnahme und Lagerung der Hauptspule 19 und der Abwicklungsspule 21 sowie
zum Einlegen der Farbbandkassette 6 in eine entsprechende Halterung 24 im Gehäuse
3 des Druckers 1 dient. Die Abdeckungen 20, 22 dienen darüber hinaus zur einfachen
Ausbildung der Federarme 17, 18.
[0031] Bei dem in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel des Druckers
1 bzw. der Farbbandkassette 6 sind an der Abdeckung 20 der Hauptspule 19 zwei Federarme
17 und auch an der Abdeckung 22 der Abwickelspule 21 zwei Federarme 18 ausgebildet,
wobei die Federarme 17, 18 jeweils aus den Abdeckungen 20, 22 durch einen U-förmigen
Freischnitt freigestanzt sind. Die Federarme 17, 18 sind somit einstückig mit den
Abdeckungen 20, 22 verbunden, so dass für die Federarme 17, 18 keine zusätzlichen
Bauteile benötigt werden. Die Federarme 17, 18 sind dabei paarweise einander gegenüberliegend
an den beiden Spulen 19, 21 ausgebildet, so dass die Federarme 17, 18 insgesamt symmetrisch
an der Farbbandkassette 6 ausgebildet sind. Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar
ist, sind die einzelnen Federarme 17, 18 dabei so ausgebildet, dass ihre freien Enden
25 im nicht ausgelenkten Zustand der Federarme 17, 18 über die Oberseite der Abdeckungen
20, 22 überstehen.
[0032] Damit der Druckkopf 5 in seiner Arbeitsposition sicher fixiert ist, sind zwei Verriegelungshebel
26 vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausfürhungsbeispiel seitlich an der Druckkopfhalterung
15 angeordnet sind. Die Verriegelungshebel 26 wirken mit im Gehäuseunterteil 13 angeordneten
Vorsprüngen zusammen, so dass die Druckkopfhalterung 15 in der geschlossenen Position
verriegelt werden kann. Durch Verschwenken der beiden Verriegelungshebel 26 wird die
Verriegelung mit den Vorsprüngen im Gehäuseunterteil 13 freigegeben, so dass die Druckkopfhalterung
15 in die zweite Position (Fig. 3) hochgeschwenkt werden kann. In dieser Position
der Druckkopfhalterung 15 kann dann die Farbbandkassette 6 einfach aus dem Gehäuseunterteil
13 herausgehoben werden, beispielsweise indem die Farbbandkassette 6 zunächst etwas
verkippt wird, so wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
[0033] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Druckers 1 sind im Gehäuse
mehrere Sensoren 27 zur Erkennung einer an der Farbbandkassette 6 angebrachten Kennzeichnung
28 angeordnet. Zur Erkennung der als Strichcode ausgebildeten Kennzeichnung 28 der
Farbbandkassette 6 sind dabei vorzugsweise mehrere optische Sensoren 27 in Längserstreckung
der Kennzeichnung 28 nebeneinander im Gehäuseunterteil 13 angeordnet. Die optischen
Sensoren 27, die bei der Darstellung gemäß Fig. 1 in der Zeichnungsebene hintereinander
angeordnet sind, dienen jeweils zur Erfassung eines Einzelstrichs 29 der Strichcode-Kennzeichnung
28 der Farbbandkassette 6. Wie aus Fig. 6 erkennbar ist, kann die Kennzeichnung 28
der Farbbandkassette 6 einfach auf einem Etikett 30 aufgebracht sein, das an einer
vorgegebenen Position an der Farbbandkassette 6, beispielsweise an der zylinderförmigen
Abdeckung 22 der Abwickelspule 20 aufgeklebt ist. Auf dem Etikett 30 können zusätzlich
eine Artikelbezeichnung oder ein Logo aufgebracht sein.
[0034] Bei der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten bevorzugten Ausgestaltungen des Druckers
1 ist das Gehäuseoberteil 14 schwenkbar am Gehäuseunterteil 13 gelagert, nämlich um
eine Drehachse 31, die sich in der Nähe der Rückseite 32 des Druckers 1 befindet.
Außerdem ist, wie aus Fig. 5 erkennbar, die Eingabe- und Anzeigeeinrichtung 12 als
Tablet-Computer ausgebildet, der ein Touchscreen 33 aufweist und schwenkbar um eine
Drehachse 34 an der Gehäuseoberseite 14 gelagert ist. Die Drehachse 34 des Tablet-Computers
12 befindet sich dabei in der Nähe der Vorderseite 35 des Druckers 1, in der auch
die Aufnahmevorrichtung 8 angeordnet ist, so dass der Tablet-Computer 12 in der in
Fig. 5 dargestellten hochgeschwenkten Position einem Benutzer zugewandt ist, der sich
vor der Vorderseite 35 des Druckers 1 befindet, von wo er auch ein Bedruckungsobjekt
2 in die ausgefahrene Aufnahmevorrichtung 8 einlegen wird.
[0035] Zur Stützung und Arretierung des Tablet-Computers 12 in der hochgeschwenkten Position
ist ein U-förmiger Bügel 36 schwenkbar an der Rückseite des Tablet-Computers 12 angeordnet.
Eine zwischen dem Bügel 36 und der Oberseite des Gehäuseoberteils 14 ausgebildete
Verrastung sorgt dabei für die Arretierung des Tablet-Computers 12 in der hochgeschwenkten
Position.
[0036] Aus der Darstellung der Farbbandkassette 6 gemäß Fig. 6 ist erkennbar, dass der Kassettenkörper
23 rahmenartig ausgebildet ist und Lagerschalen 37, 38 zur Aufnahme von an der Hauptspule
19 und der Abwickelspule 21 angeordneten Lagerzapfen 39, 40 aufweist. Zwischen der
Hauptspule 19 und der Abwickelspule 21 ist ein Fensterbereich 41 im Kassettenkörper
23 ausgebildet, so dass der Druckkopf 5 in seiner Arbeitsposition unmittelbar oberhalb
des Farbbandes 7 angeordnet ist. Außerdem ist aus der Darstellung der Farbbandkassette
6 in Fig. 6 noch erkennbar, dass ein Lagerzapfen 39 der Hauptspule 19 mit einem geschlitzten
Sensorrad 42 und ein Lagerzapfen 40 der Abwickelspule 21 mit einem Zahnrad 43 verbunden
ist. Über das Zahnrad 43 und ein im Gehäuse 3 bzw. im Gehäuseunterteil 13 des Druckers
1 angeordnetes Antriebszahnrad ist die Abwickelspule 21 antreibbar, wobei der sich
dann ergebene Transport des Farbbandes 7 durch einen im Gehäuseunterteil 13 angeordneten
optischen Sensor erfassbar ist, der die Drehbewegung des geschlitzten Sensorrades
42 erfasst.
1. Drucker (1) zur Bedruckung von Bedruckungsobjekten (2) für die Markierung von elektrischen
Komponenten, mit einem Gehäuse (3), mit einem innerhalb des Gehäuses (3) ausgebildeten
Druckraum (4), mit einem Druckkopf (5), mit einer auswechselbaren Farbbandkassette
(6), mit einer Aufnahmevorrichtung (8) für ein zu bedruckenden Bedruckungsobjekts
(2), mit einer Steuer- und Auswerteeinheit (10) und mit einer Eingabe- und Anzeigeeinrichtung
(12), wobei die Aufnahmevorrichtung (8) zwischen einer Be- und Entladeposition außerhalb
des Druckraums (3) und einer Druckposition innerhalb des Druckraums (3) verfahrbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Druckkopfhalterung (15), an deren Unterseite (16) der Druckkopf (5) befestigt
ist, derart schwenkbar im Gehäuse (3) gelagerten ist, dass in der geschlossenen Position
der Druckkopfhalterung (15) der Druckkopf (5) in einer Arbeitsposition oberhalb der
Farbbandkassette (6) angeordnet ist und in einer hochgeschwenkten Position der Druckkopfhalterung
(15) eine Farbbandkassette (6) in das Gehäuse (3) einlegbar bzw. aus dem Gehäuse (3)
herausnehmbar ist, und
dass mindestens ein Federarm (17, 18) derart an der Oberseite der Farbbandkassette (6)
oder an der Unterseite (16) der Druckkopfhalterung (15) ausgebildet ist, dass der
Federarm (17, 18) in der geschlossenen Position der Druckkopfhalterung (15) so ausgelenkt
ist, dass die Farbbandkassette (6) einen vorgegebenen Abstand zum Druckkopf (5) aufweist.
2. Drucker (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbbandkassette (6) ein Farbband (7), eine Hauptspule (19) mit einer Abdeckung
(20), eine Abwickelspule (21) mit einer Abdeckung (22) und einen Kassettenkörper (23)
aufweist, und dass an den beiden Abdeckungen (20, 22) jeweils mindestens ein Federarm
(17, 18) ausgebildet, insbesondere aus den Abdeckungen (20, 22) freigestanzt ist,
wobei im nicht ausgelenkten Zustand der Federarme (17, 18) das freie Ende (25) der
Federarme (17, 18) über die Oberseite der Abdeckungen (20, 22) übersteht.
3. Drucker (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verriegelungshebel (26) vorgesehen ist, der aus einer ersten Position,
in der die Druckkopfhalterung (15) in der geschlossenen Position verriegelt ist, in
eine zweite Position verbringbar ist, in der die Druckkopfhalterung (15) verschwenkbar
ist.
4. Drucker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (3) mindestens ein optischer Sensor zur Erfassung einer an der Farbbandkassette
(6) angeordneten Kennzeichnung (28) vorgesehen ist.
5. Drucker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (3) mindestens ein optischer Sensor zur Erfassung der Drehbewegung eines
mit der Hauptspule (19) der Farbbandkassette (6) verbundenen geschlitzen Sensorrads
(42) angeordnet ist.
6. Drucker (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) ein Gehäuseunterteil (13) und ein Gehäuseoberteil (14) aufweist,
wobei in dem Gehäuseunterteil (13) der Druckraum (4), der Druckkopf (5), die Farbbandkassette
(6), die Aufnahmevorrichtung (8) und die Steuer- und Auswerteeinheit (10) angeordnet
sind,
dass das Gehäuseoberteil (14) die Eingabe- und Anzeigeeinrichtung (12) aufweist und
um eine Drehachse (31) schwenkbar am Gehäuseunterteil (13) gelagert ist, und dass
die Drehachse (31) des Gehäuseoberteils (14) in der Nähe der der Aufnahmevorrichtung
(8) abgewandten Rückseite (32) des Druckers (1) angeordnet ist.
7. Farbbandkassette (6) zur Verwendung bei einem Drucker (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 6, mit einem Farbband (7), einer Hauptspule (19), einer Abwickelspule (21) und
einem Kassettenkörper (23), wobei die Hauptspule (19) und die Abwickelspule (21) jeweils
von einer Abdeckung (20, 22) abgedeckt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den beiden Abdeckungen (20, 22) jeweils mindestens ein Federarm (17, 18) ausgebildet,
insbesondere aus den Abdeckungen (20 ,22) freigestanzt ist, wobei das freie Ende (25)
der Federarme (17, 18) im nicht ausgelenkten Zustand der Federarme (17, 18) etwas
über die Oberseite der Abdeckungen (20, 22) übersteht.
8. Farbbandkassette (6) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenkörper (23) rahmenartig ausgebildet ist und jeweils zwei Lagerschalen
(37, 38) zur Aufnahme von an der Hauptspule (19) und an der Abwickelspule (21) angeordneten
Lagezapfen (39, 40) und einen Fensterbereich (41) für den Zugriff des Druckkopfes
(5) eines Druckers (1) auf das Farbband (7) aufweist.
9. Farbbandkassette (6) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptspule (19) mit einem geschlitzen Sensorrads (42) verbunden ist.
10. Farbbandkassette (6) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwickelspule (21) mit einem Zahnrad (43) verbunden ist, das von einem im Gehäuse
(3) des Druckers (1) angeordneten Antriebszahnrad antreibbar ist.