[0001] Die Erfindung betrifft eine Karbonisiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 für den Haushaltsbereich zum Karbonisieren von Flüssigkeit, insbesondere von Wasser
oder eines auf Wasserbasis hergestellten Getränkes, umfassend Wasserversorgungsmittel,
bevorzugt einen Wasseranschluss zum Anschließen an eine Haus- (bzw. Fest-) Wasserleitung
und/oder einen (wiederbefüllbaren) Wassertank sowie einen Karbonisierbehälter, dem
mit CO
2 versorgbare Karbonisiermittel, insbesondere eine Karbonisierkerze, zum Karbonisieren
von Flüssigkeit zugeordnet, insbesondere in diesem angeordnet, sind.
[0002] Bekannte Karbonisiervorrichtungen für den Haushaltsbereich umfassen in der Regel
eine austauschbare CO
2-Druckflasche sowie ein Innengewinde zum Festlegen einer lösbaren Flasche, je nach
Ausführungsform aus Glas oder Kunststoff. In dieser Flasche kann zu karbonisierendes
Wasser aufgenommen werden, welches üblicherweise zuvor über einen Wasserhahn einer
Festwasserleitung entnommen wurde. Dem zu karbonisierenden Wasser kann manuell Sirup
zur Flavorisierung zugegeben werden. Für den Fall, dass der Nutzer ein gekühltes,
karbonisiertes Getränk trinken möchte, muss er entweder vorher das zu karbonisierende
Wasser oder das fertige Getränk im Anschluss an die Karbonisierung in einem Kühlschrank
kühlen.
[0003] Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine verbesserte Karbonisiervorrichtung für den Haushalt anzugeben, mit
welcher die Bereitstellung eines kühlen, karbonisierten Getränks möglich ist, wobei
ein Anfrieren von zu kühlender Flüssigkeit, insbesondere Wasser, sicher vermieden
werden soll.
[0004] Bevorzugt soll die Karbonisiervorrichtung den hygienischen Anforderungen Rechnung
tragen.
[0005] Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Karbonisiervorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst, d.h. bei einer gattungsgemäßen Karbonisiervorrichtung dadurch,
dass dem Karbonisierbehälter zum Kühlen von darin befindlicher Flüssigkeit ein Latentkältespeicher
zugeordnet ist, umfassend ein, bevorzugt synthetisches, Phasenwechselmaterial, welches
zur Kältespeicherung die Enthalpie eines thermodynamischen Phasenwechsels von flüssig
zu fest, insbesondere von flüssig zu kristallin, bei Unterschreiten einer Phasenwechseltemperatur
nutzend ausgebildet ist, wobei diese Phasenwechseltemperatur auf eine Temperatur von
oberhalb 0°C eingestellt bzw. das Phasenwechselmaterial so ausgebildet bzw. ausgewählt
ist, dass die Phasenwechseltemperatur oberhalb des Gefrierpunktes von Wasser bei Normaldruck
1013 m/bar beträgt.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von
in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmale.
[0007] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Karbonisiervorrichtung mit einem Latentkältespeicher
auszustatten, der ein, bevorzugt synthetisches, Phasenwechselmaterial (Phasenübergangsmaterial)
enthält, welches zur Kältespeicherung die Energie eines thermodynamischen Phasenwechsels
(Phasenübergangs) von flüssig zu fest, insbesondere von flüssig zu kristallin, bei
Unterschreiten eines Phasenwechseltemperatur von oberhalb 0°C nutzend ausgebildet
ist, also oberhalb des Gefrierpunktes von Wasser, um somit sicher ein Frieren der
zu kühlenden Flüssigkeit in der Getränkekühlvorrichtung, insbesondere bei Normalbedingungen,
d.h. bei einem Atmosphärendruck von 1013 m/bar und einer Umgebungstemperatur von 20°C
zu verhindern. Bei Phasenwechselmaterialien (PCM-Materialien) ist die latente Wärme,
insbesondere die Schmelzwärme, wesentlich größer als die Wärme, die sie aufgrund ihrer
normalen spezifischen Wärmekapazität (ohne den Phasenumwandlungseffekt) speichern
kann. Dieser Phasenumwandlungseffekt wird vorliegend im Rahmen einer Haushaltsgetränkekarbonisiervorrichtung
ausgenutzt, indem durch den Phasenübergang des Phasenwechselmaterials von fest zu
flüssig der zu kühlenden Flüssigkeit ein erhebliches Maß an Wärmeenergie entzogen
und diese somit gekühlt wird. Diese entzogene Wärmeenergie wird dem Latentkältespeicher
erfindungsgemäß mit der Kühleinrichtung entzogen, bevorzugt derart, dass durch die
Wirkung der Kühleinrichtung der bei der Kühlung der Flüssigkeit auftretende Phasenwechsel
des Phasenwechselmaterials rückgängig gemacht wird, also das Phasenwechselmaterial
zum Speichern der Kälteenergie wieder verfestigt wird. Wie erwähnt, handelt es sich
bei dem Phasenwechselmaterial bevorzugt um ein synthetisches, insbesondere nicht auf
Wasserbasis hergestelltes Phasenwechselmaterial, dessen Phasenwechseltemperatur auf
eine Temperatur von oberhalb 0°C eingestellt ist. Ganz besonders bevorzugt enthält
das Phasenwechselmaterial Paraffin bzw. ist auf Paraffinbasis ausgebildet.
[0008] Der Einsatz eines solchen Latentkältespeichers in Haushaltskarbonisiervorrichtungen
für Getränke bringt erhebliche Vorteile mit sich. So wird aufgrund der speziellen
Auswahl oder Einstellung des Phasenwechselmaterials mit einer Phasenwechseltemperatur
von oberhalb 0°C ein Anfrieren von zu kühlender Flüssigkeit innerhalb der Karbonisiervorrichtung
sicher vermieden, wie dieses auftreten würde, wenn an sich bekannte auf Wasser- bzw.
Eisbasis arbeitende Kältespeichersysteme, wie diese beispielsweise in professionellen
Zapfanlagen eingesetzt werden, anstelle des Latentkältespeichers verwendet würden
[0009] Darüber hinaus ist der Latentkältespeicher pflegearm, d.h. das Phasenwechselmaterial
muss vom Nutzer nicht ausgetauscht bzw. erneuert werden, wie dies bei bekannten Wasser-
bzw. Eisbasiskältespeichern der Fall ist. Darüber hinaus ist der Latentkältespeicher
wartungsfrei. Durch die Integration eines Latentkältespeichers in eine Haushalts-Karbonisiervorrichtung
kann dem Nutzer auf komfortable und einfach zu bedienende Weise ein auf eine Temperatur
von unter 10°C, noch weiter bevorzugt unter 8°C gekühltes, karbonisiertes Getränk
bereitgestellt werden. Ganz besonders bevorzugt ist der Latentkältespeicher derart
ausgebildet, dass mit der erfindungsgemäßen Karbonisiervorrichtung Getränke auf eine
Temperatur zwischen 1 °C und 8°C, ganz besonders bevorzugt zwischen 2°C und 6°C, kühlbar
sind, insbesondere ausgehend von einer Ursprungswassertemperatur, beispielsweise von
einer typischen Raumtemperatur von 20°C oder 22°C oder einer Wassertemperatur in einem
Wasserleitungsnetz, beispielsweise zwischen 9°C und 16°C.
[0010] Bevorzugt ist der Karbonisierbehälter als Druckbehälter ausgebildet und/oder angesteuert,
wobei der Druck im Behälter während und/oder nach der Karbonisierung bevorzugt zwischen
2 bar und 12 bar, bevorzugt zwischen 3,5 bar und 7 bar, beträgt. Wie später noch erläutert
werden wird, dient in Weiterbildung der Erfindung der Behälterdruck zum Ausleiten
von karbonisierter Flüssigkeit in Richtung zu einem Auslass, bevorzugt unter Verzicht
auf entsprechende elektromotorische Fördermittel, wie einer Pumpe.
[0011] Wie später noch erläutert werden wird, stellt die Karbonisiervorrichtung bei einer
einfachsten Ausführungsform lediglich (über den Latentkältespeicher) gekühltes, karbonisiertes
Wasser zur Verfügung, wobei der Wärmeübergang der zu kühlenden Flüssigkeit, insbesondere
Wasser, in den Latentkältespeicher beispielsweise mittels eines Durchflusswärmetauschers
und/oder in dem Karbonisierbehälter entzogen wird, der, wie noch erläutert werden
wird, bevorzugt von dem Latentkältespeicher umgeben ist. Möglich ist auch eine Ausführungsform,
bei der die Karbonisiervorrichtung neben gekühltem karbonisiertem Getränk, gekühltes,
nicht karbonisiertes Getränk, insbesondere stilles Wasser, an einem Auslass bereitstellt,
welches diesem bevorzugt unter Umgehung des Karbonisierbehälters zugeführt wird. Unabhängig
davon, ob die Kühlvorrichtung ausschließlich karbonisiertes Getränk oder zusätzlich
auch stilles Getränk ausgeben kann, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
die Karbonisiervorrichtung mit einer Flavorisiereinrichtung auszustatten, um mit Geschmack
versehenes, d.h. flavorisiertes, karbonisiertes Getränk (und ggf. stilles, flavorisiertes
Getränk) ausgeben zu können, indem Wasser in der Karbonisiervorrichtung in Kontakt
gebracht wird mit entsprechendem Getränkesubstrat, beispielsweise durch Injizieren
von Wasser in eine Getränkesubstratkapsel und/oder Injizieren von Getränkesubstrat,
insbesondere Konzentrat in das Wasser, insbesondere mittels einer Einspritzeinrichtung.
[0012] Besonders bevorzugt ist es, wenn die Karbonisiermittel derart ausgebildet sind, dass
mit diesen die Flüssigkeit auf einen CO
2-Anteil von über 3g/l, insbesondere zwischen 4g/l, vorzugsweise zwischen 4g/l und
15g/l, ganz besonders bevorzugt zwischen 5g/l und 15g/l, noch weiter bevorzugt zwischen
5g/l und 9g/l CO
2, karbonisierbar ist.
[0013] Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Phasenwechseltemperatur des Phasenwechselmaterials
von flüssig zu fest, insbesondere bei 1013 m/bar mindestens 0,1 °C beträgt und bevorzugt
zwischen 0,1 °C und 10°C gewählt ist. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Phasenwechseltemperatur
zwischen 0,1 °C und 6°C, noch weiter bevorzugt zwischen 0,1 °C und 5°C, ganz besonders
bevorzugt zwischen 0,5°C und 2°C gewählt ist.
[0014] Optimal für den Einsatz in den hier interessierenden Haushaltsvorrichtungen ist es,
wenn das Phasenwechselmaterial nicht frei vorliegt, sondern an eine Polymerstruktur
gebunden ist. Diese Technologie verhindert ein freies fließendes Phasenwechselmaterial
nach seinem Phasenübergang in die flüssige Phase. Ganz besonders bevorzugt ist eine
Ausführungsform, bei der das Phasenwechselmaterial, insbesondere aufgrund der Anbindung
an einer Polymerstruktur spritzgießbar oder gießbar ist, wozu insbesondere das Trägerpolymer
aufgeschmolzen werden muss. Bevorzugt liegt die Schmelztemperatur über 20°C, insbesondere
über 50°C, noch weiter bevorzugt über 100°C, ganz besonders bevorzugt über 110°C,
beispielsweise zwischen 120°C und 170°C. Unabhängig davon, ob das Phasenwechselmaterial
aufgrund einer Polymerstrukturanbindung oder aufgrund einer anderen Technologie zu
einem Formkörper formbar ist, ist es bevorzugt, wenn das, insbesondere polymergebundene
Phasenwechselmaterial, also eine das Phasenwechselmaterial enthaltende Zusammensetzung,
die neben dem Phasenwechselmaterial einen weiteren Bestandteil, wie ein Trägerpolymer
umfasst, als formstabiler Formkörper vorliegt, der formstabil ist bis mindestens zu
einer Temperatur von 20°C, noch weiter bevorzugt von mindestens 50°C, ganz besonders
bevorzugt von mindestens 100°C, noch weiter bevorzugt von mindestens 110°C.
[0015] Die Ausbildung des Phasenwechselmaterials bzw. der Zusammensetzung (insbesondere
zusammen mit einem Trägermaterial) als Formkörper, hat insbesondere für Haushaltsgeräte
erhebliche Vorteile - so kann beispielsweise auf spezielle Abdichtungen verzichtet
werden, da das Phasenwechselmaterial auch in der flüssigen Phase nicht davon fließen
kann. Darüber hinaus kann die Herstellung des Formkörpers bzw. des Kältespeichers
durch übliche Kunststoffformprozesse, wie Spritzgießen oder Gießen erfolgen, insbesondere
durch Umspritzen oder Umgießen einer Durchflussleitung für einen Durchflusswärmetauscher
und/oder des dann gleichzeitig als Kühlbehälter dienenden Karbonisierbehälter. Zudem
bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, dass große Wärmeübergangsflächen, wie Rippenstrukturen,
besonders einfach und vollflächig mit dem Latentkältespeicher umgeben werden können.
[0016] Der Karbonisierbehälter dient in erster Linie der Karbonisierung von Wasser oder
eines daraus hergestellten, flavorisierten Getränks und kann, was bevorzugt ist, gleichzeitig
zum Kühlhalten und/oder zum Kühlen von darin aufgenommener Flüssigkeit dienen, wenn,
wie noch erläutert werden wird, der Karbonisierbehälter gleichzeitig als Kühlbehälter
ausgebildet ist, der zumindest abschnittsweise von dem Latentkältespeicher umgeben
ist oder indem der Latentkältespeicher zumindest abschnittsweise in den Behälter hineinragt.
Bevorzugt umfasst der Karbonisierbehälter ein Innenvolumen bzw. weist ein Aufnahmevolumen
von Flüssigkeit zwischen 200 mm und 3000 mm, ganz besonders bevorzugt zwischen 400
mm und 1500 mm, noch weiter bevorzugt zwischen 500 mm und 1000 mm auf. Besonders bevorzugt
beträgt ein Durchmesser des Kühlbehälters über 5 cm.
[0017] Zur Bereitstellung des für eine Karbonisierung benötigen CO
2 in der Karbonisiervorrichtung ist es von Vorteil, wenn die Karbonisiermittel mit
einem CO
2-Druckspeicher verbunden sind, der entweder fest in der Karbonisiervorrichtung verbaut
oder besser austauschbar an dieser festlegbar ist. Bei dem CO
2-Druckspeicher handelt es sich bevorzugt um eine CO
2-Druckgasflasche, die noch weiter bevorzugt zum Wiederbefüllen austauschbar ist.
[0018] Wie bereits angedeutet ist es besonders bevorzugt, wenn der Karbonisierbehälter gleichzeitig
als Kühlbehälter zum Kühlen und/oder Kühlhalten von Wasser und/oder einem im Rahmen
der Karbonisiervorrichtung auf Wasserbasis hergestellten Getränkes ausgestaltet ist.
Hierzu ist der Karbonisierbehälter bevorzugt zumindest abschnittsweise von dem Latentkältespeicher
umgeben, insbesondere umgossen oder umspritzt.
[0019] Zusätzlich oder alternativ kann der Latentkältespeicher zumindest abschnittsweise
in dem Karbonisierbehälter angeordnet sein, beispielsweise axial oder radial in diesen
hineinragen.
[0020] Als besonders zweckmäßig hat sich eine Ausgestaltung der Karbonisiervorrichtung herausgestellt,
bei der der Karbonisierbehälter zu Kühlzwecken einen Metallmantel, insbesondere einen
Leichtmetalllegierungsmantel, wie einen Aluminiumlegierungsmantel aufweist, der zumindest
abschnittsweise, bevorzugt vollumfänglich von dem Latentkältespeicher umgeben ist,
insbesondere umgossen oder umspritzt ist, wobei der Kältespeicher bevorzugt wiederum
von einem Wärmedämmmaterial umgeben ist, wobei es sich bei dem Wärmedämmmaterial beispielsweise
um ein Kunststoffschaummaterial handeln kann und/oder um ein spritzbares Material.
[0021] Als besonders vorteilhaft hat es sich nun herausgestellt, wenn dem Metallmantel mindestens
eine, bevorzugt monolithisch (einteilig) mit dem Metallmantel ausgebildete oder den
Metallmantel wärmeleitend kontaktierende Kälteübergangskontaktfläche zugeordnet ist,
die wärmeleitend von der Kühleinrichtung, insbesondere einem thermoelektrischen Kühlelement,
kontaktiert ist. Bevorzugt ist die Kälteübergangskontaktfläche an einem Axial- und/oder
Radialfortsatz vorgesehen, der den den Metallmantel umgebenden Latentkältespeicher
durchsetzt und bevorzugt zumindest abschnittweise auch das bevorzugt vorgesehene Wärmedämmmaterial,
um dann von außen die Kühleinrichtung anschließen bzw. kontaktieren zu können.
[0022] Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung ist in erster Linie die Rede von einem als
Metallmantel ausgebildeten Mantel des Kühl- oder Karbonisierbehälters. Hierbei handelt
es sich jedoch lediglich um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel. Denkbar ist auch
der Einsatz alternativer, wärmeleitender Materialien, wie Kunststoffmaterialien, die,
falls diese vorgesehen werden, auch eine fakultative Leitung eines Durchflusswärmetauschers
beinhalten können, beispielsweise durch Umspritzen. Dies bedeutet, dass sämtliche
Offenbarungsstellen, an denen von einem Metallmantel die Rede ist auch im Sinne eines
Mantels allgemein, d.h. unabhängig von der Materialwahl, zu verstehen sind.
[0023] Zur Gewährleistung eines guten Wärmeübergangs zwischen Latentkältespeicher und Kühlbehälter
bzw. Karbonisierbehälter hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, den
Metallmantel mit einer konturierten Außenfläche zu versehen, in die das Phasenwechselmaterial
(Kältespeichermedium) ragt, was insbesondere durch Umspritzen oder Umgießen dieser
konturierten Außenfläche mit dem Latentkältespeichermaterial bzw. dem bevorzugt polymergebundenen
Phasenwechselmaterial realisiert ist. Wie erwähnt, ist es zusätzlich oder alternativ
zur Ausbildung des Karbonisierbehälters als zumindest abschnittsweise von dem Latentkältespeicher
begrenzten Kühlbehälters zur Kühlung von Flüssigkeit während einer Ruhephase möglich
und bevorzugt, einen dem Latentkältespeicher zugeordneten Durchflusswärmetauscher
vorzusehen, um Wasser und/oder ein daraus hergestelltes flavorisiertes Getränk zu
kühlen. Dieser Durchflusswärmetauscher umfasst bevorzugt eine Durchflussleitung, die
mit dem Latentkältespeicher wirkverbunden ist, um mit diesem der durch die Durchflussleitung
strömenden Flüssigkeit Wärmeenergie entziehen zu können.
[0024] Ganz besonders bevorzugt ist eine Kombination aus Durchflusswärmetauscher und als
Kühlbehälter ausgebildeten Karbonisierbehälter, die sich eines gemeinsamen oder unterschiedlicher
Latentkältespeicher(s) bedienen, wobei bevorzugt auch die im Durchflusswärmetauscher
vorgekühlte Flüssigkeit, insbesondere Wasser dem als Kühlbehälter ausgebildeten Karbonisierbehälters
zugeführt und/oder an diesem vorbei unmittelbar in Richtung eines Auslasses geleitet
wird.
[0025] Insbesondere beim Vorsehen einer Kombination aus Durchflusswärmetauscher und als
Kühlbehälter ausgebildetem Karbonisierbehälter ist es von Vorteil, wenn der Durchflusswärmetauscher,
eine, bevorzugt gewendelte, Flüssigkeitsleitung (Durchflussleitung) umfasst, die zumindest
abschnittsweise innerhalb der Karbonisierbehälterwandung verläuft, insbesondere in
diese eingegossen ist, beispielsweise für den bevorzugten Fall der zumindest abschnittsweisen
Ausbildung der Behälterwandung aus Metallgussmaterial. Zusätzlich oder alternativ
verläuft die Flüssigkeitsleitung des Durchflusswärmetauschers außerhalb der Karbonisierbehälterwandung
in einem Bereich zwischen dem Karbonisierbehälter und dem Latentkältespeicher oder
innerhalb des Latentkältespeichers. Bei den zuvor erwähnten Realisierungsmöglichkeiten
entzieht der Latentkältespeicher sowohl der durch den Durchflusswärmetauscher strömenden
Flüssigkeit als auch der im Karbonisierbehälter aufgenommenen Flüssigkeit Wärmeenergie.
[0026] Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Karbonisiervorrichtung mit, bevorzugt elektromotorischen,
Fördermitteln, insbesondere in Form einer Pumpe, beispielsweise einer Schwingankerpumpe
oder einer Rotationskolbenpumpe oder alternativ zu einer Pumpe mit einer Förderzentrifuge,
zum Fördern von Wasser von den Wasserversorgungsmitteln in Richtung zu dem Latentkältespeicher,
insbesondere in den Karbonisierbehälter und/oder durch einen fakultativen Durchflusswärmetauscher,
aufweist.
[0027] Bevorzugt beträgt ein erzeugbarer Fördervolumenstrom der Fördermittel zwischen 200ml/min
und 1000 ml/min, ganz besonders bevorzugt zwischen 250ml/min und 800ml/min. Für den
bevorzugten Fall der Realisierung des Karbonisierbehälters als Kühlbehälter ist in
Weiterbildung der Erfindung eine die Fördermittel ansteuernde Niveauregelung vorgesehen,
um für ein gleichbleibendes Füllniveau Sorge zu tragen, welches bevorzugt zwischen
200ml und 3000 ml, ganz besonders bevorzugt zwischen 400ml und 1500 ml, noch weiter
bevorzugt zwischen 500 ml und 1000 ml, beträgt.
[0028] Grundsätzlich ist es möglich, im Karbonisierbehälter karbonisierte Flüssigkeit aus
dem Karbonisierbehälter zu einem Getränkeauslass mittels einer Pumpe oder dgl. elektromotorisch
betriebenen Fördermittel zu befördern. Bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform,
bei der karbonisierte Flüssigkeit aus dem Karbonisierbehälter mittels CO
2-Druck, insbesondere aus dem vorerwähnten Druckspeicher zu dem Auslauf, insbesondere
durch ein manuell oder automatisiert betätigbares Auslassventil förderbar ist, wodurch
auf eine ansonsten notwendige Austragspumpe verzichtet werden kann.
[0029] Wie eingangs bereits angedeutet, ist es grundsätzlich möglich, dass mit der Karbonisiervorrichtung
lediglich karbonisiertes Wasser (ohne Geschmackszugabe und ggf. zusätzlich gekühltes
stilles Wasser) bereitgestellt wird. Besonders zweckmäßig ist es jedoch in Weiterbildung
der Erfindung, die Karbonisiervorrichtung mit einer Flavorisiereinrichtung auszustatten,
mittels der stilles und/oder karbonisiertes Wasser mit Getränkesubstrat in Kontakt
bringbar ist, beispielsweise in an sich bekannter Weise durch das Vorsehen einer Injektionseinrichtung
zum Injizieren von Wasser in bzw. zum Durchleiten von Wasser durch eine Getränkesubstrateinheit,
insbesondere einer Getränkesubstratkapsel und/oder das Vorsehen einer bevorzugt eine
Einspritzpumpe umfassenden Einrichtung zum Einspritzen von Getränkesubstrat, insbesondere
Konzentrat in das Wasser, insbesondere während des Durchflusses und/oder in den Karbonisierbehälter
hinein.
[0030] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen.
[0031] Diese zeigen in:
- Fig. 1:
- ein Fluidschema eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer nach dem Konzept der
Erfindung ausgebildeten Vorrichtung,
- Fig. 2:
- in einer Prinzipdarstellung das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Kombination
aus Latentkältespeicher und Kühleinrichtung im Rahmen eines Haushaltsgerätes zur Kühlung
und/oder Karbonisierung von Flüssigkeit, insbesondere Wasser,
- Fig. 3 bis Fig. 16:
- den Aufbau wesentlicher Komponenten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der
Erfindung in teilweise geschnittenen Darstellungen, wobei sich der Grundaufbau aus
einer chronologischen Betrachtung der Figuren ergibt.
[0032] In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0033] In Fig. 1 ist ein Fluidschema einer nach dem Konzept der Erfindung ausgebildeten
Getränkekühlvorrichtung (im Folgenden Vorrichtung 1) für den Haushaltsbereich, d.h.
ausgebildet als Haushaltsgerät für Kleinmengen gezeigt.
[0034] Die Vorrichtung 1 umfasst Wasserversorgungsmittel 2, hier in Form eines nachfüllbaren
Wassertanks, der zum Wiederauffüllen entnehmbar angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ
kann die Vorrichtung 1 mit einem Anschluss zum Anschließen an eine Festwasseranschlussleitung
versehen sein. Die Wasserversorgungsmittel 2 umfassen in dem konkreten Ausführungsbeispiel
ein Kopplungsventil 3, umfassend eine Rückschlagventilanordnung, um eine Entnahme
des Wasserbehälters zu Reinigungs- und Wiederbefüllzwecken zu ermöglichen.
[0035] Von den Wasserversorgungsmitteln 2 führt eine Wasserversorgungsleitung 4 innerhalb
der Vorrichtung 1 zu Fördermitteln 5, hier in Form einer Pumpe, bevorzugt einer Schwingkolbenpumpe.
[0036] Die Fördermittel 5 dienen der Versorgung 1 eines Behälters 6 mit Wasser. Der Behälter
6 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Kühlbehälter und Karbonisierbehälter
ausgestaltet. Die den Fördermitteln 5 nachgeordnete Wasserversorgungsleitung (Druckseite)
mündet in einen das Behälterinnenvolumen umgebenden, hier gewendelt ausgeführten Durchflusswärmetauscher
7 und kann dann als stilles Wasser, d.h. in nicht karbonisierter Form über ein ersten
Auslassventil 8 zu einem Auslass 9 in ein Getränkebehältnis 10, insbesondere ein Glas
oder eine Tasse oder einen Krug strömen. Das erste Auslassventil 8 befindet sich in
einer Auslassleitung 11 für stilles Wasser.
[0037] Wie dem Fluidschema zu entnehmen ist, teilt sich eine Ausgangsleitung 12 des Durchlasswärmetauschers
7 auf, in die vorerwähnte Auslassleitung für stilles Wasser 11 sowie eine Befüllleitung
13 mit Befüllventil 14 zum Befüllen des Behälters 6 mit zu karbonisierendem Wasser.
Der Behälter 6 ist zum Einhalten eines konstanten Füllniveaus mit einer angedeuteten
Niveauregelung 15 ausgestattet, über die die Fördermittel 5 entsprechend geregelt
werden.
[0038] Dem Behälter 6 sind Karbonisiermittel 16, bevorzugt umfassend eine Karbonisierkerze
zugeordnet, die über eine Druckleitung 17 mit CO
2 aus einem CO
2-Druckspeicher 18 der Vorrichtung 1 versorgbar sind, um das Wasser zu karbonisieren.
[0039] Der Behälter 6 ist, wie später noch anhand der Fig. 3 bis 16 erläutert werden wird,
zumindest größtenteils umgeben von einem Latentkältespeicher 19 auf der Basis von
synthetischem Phasenwechselmaterial, hier auf Parafinbasis, welches in spritzgegossener
Form vorliegt, was dadurch möglich ist, dass das Phasenwechselmaterial an eine Polymerstruktur
gebunden ist, die gleichzeitig ein freies Fließen des Phasenwechselmaterials nach
einem Phasenwechsel von fest bzw. kristallin zu flüssig verhindert. Rund um den Latentkältespeicher
19 befindet sich Wärmedämmmaterial.
[0040] Der Latentkältespeicher 19 hat in dem konkreten Ausführungsbeispiel zwei Aufgaben.
Zum einen kühlt er das im Durchfluss durch den Durchflusswärmetauscher 7 strömende
nicht karbonisierte Wasser, welches dann in gekühlter Form über die Auslassleitung
11 zum Auslass 9 geführt wird. Für den Fall, dass dieses Wasser in einem Befüllbetriebszustand
über die Befüllleitung 13 in den Behälter 6 zur späteren Aufkarbonisierung strömt
ist das Wasser bereits vorgekühlt. Gleichzeitig dient der Latentkältespeicher 19 aufgrund
der Anordnung um die Behälterwandung herum zur Kühlung des innerhalb des Behälters
6 befindlichen Wassers vor und/oder während und/oder nach einem Aufkarbonisierungsschritt.
Das karbonisierte Wasser kann über eine Auslassleitung 20 mit einem zweiten Auslassventil
21 zum Auslass 9 geleitet und dort in das Getränkebehältnis 10 gezapft werden. Selbstverständlich
ist es alternativ zu dem Vorsehen eines gemeinsamen Auslasses 9 möglich, separate
Auslässe für karbonisiertes und stilles Wasser vorzusehen.
[0041] Die Vorrichtung 1 kann auch abgewandelt werden, indem ein Latentwärmespeicher 19
ausschließlich zur Durchlaufkühlung von stillem Wasser eingesetzt wird oder indem
auf einen Durchflusswärmetauscher verzichtet wird und im Wesentlichen nur das im Behälter
6 befindliche Wasser gekühlt wird. Unabhängig davon, ob ein Durchflusswärmetauscher
vorgesehen wird oder nicht kann die Vorrichtung 1 auch dahingehend abgewandelt werden,
dass diese nicht mit Karbonisiermitteln versehen ist und somit lediglich stilles,
nicht karbonisiertes Wasser zur Verfügung stellt - alternativ ist es auch möglich
auf den Leitungszweig 11 zu verzichten bzw. ausschließlich karbonisiertes Wasser zur
Verfügung zu stellen. Sämtliche Abwandlungen haben dennoch gemein, dass diese im Rahmen
eines Haushaltsgerätes einen Latentkältespeicher auf Basis von Phasenwechselmaterial
zur Kühlung einer Flüssigkeit aufweisen. Bei der Auswahl des Phasenwechselmaterials
ist es wesentlich, dass dieses so eingestellt bzw. ausgestaltet ist, dass mit diesem
die zu kühlende Flüssigkeit, hier Wasser bei einer Umgebungstemperatur von 20°C nicht
friert, d.h. also eine Eisbildung vermieden wird, was insbesondere bei zu kühlenden
nichtalkoholischen Flüssigkeiten dadurch sichergestellt werden kann, dass die Phasenwechseltemperatur
(Phasenübergangstemperatur) des Phasenwechselmaterials (Phasenübergangsmaterials)
oberhalb von 0°C liegt.
[0042] Wie sich weiter aus Fig. 1 ergibt ist dem Latentkältespeicher 19 eine Kühleinrichtung
22 zugeordnet, in dem konkreten Ausführungsbeispiel eine thermoelektrische Kühlvorrichtung
unter Ausnutzung des thermoelektrischen Effektes. Diese entzieht dem Latentkältespeicher
19, d.h. dem Phasenwechselmaterial Wärmeenergie oder lädt diesen vereinfacht ausgedrückt
mit Kälteenergie auf.
[0043] In Fig. 2 ist das grundsätzliche Wirkprinzip der kühlenden Kältespeichermittel gezeigt.
Zu erkennen ist der Latentkältespeicher 19 mit seinem polymergebundenen Phasenwechselmaterial.
[0044] Dieses greift in Vorsprünge/Rippen eines Metallkörpers 23, wobei durch den Metallkörper
23 eine Leitung 24 eines Durchflusswärmetauschers 7 verläuft. Der Metallkörper 23
wiederum wird kontaktiert von einer, hier wieder thermoelektrischen Kühleinrichtung
22, mit welcher dem Metallkörper 23 und damit aufgrund der Kontaktierung des Latentkältespeichers
19 dem Latentkältespeicher 19 Wärme entzogen wird und somit dieser mit Kälteenergie
aufgeladen werden kann. Gleichzeitig wird sowohl über die Kühleinrichtung 22, jedoch
insbesondere auch über den Latentkältespeicher 19 die durch die Leitung 24 strömende
Flüssigkeit gekühlt.
[0045] Im Folgenden wird der Aufbau einer bevorzugten Ausführungsvariante einer Komponente
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 erläutert, und zwar konkret der Aufbau einer
kombinierten Kühl- und Karbonisiereinheit.
[0046] In Fig. 3 eine (Wasser- bzw. Durchfluss) Leitung 24 zur Ausbildung des in Fig. 1
erläuterten Durchflusswärmetauschers 7 gezeigt. Zu erkennen ist eine zylindrische
Hüllkontur, die durch Wendeln der Leitung 24 erreicht wird. Die Wendel sind hier beispielhaft
fixiert über mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Halteelemente 25.
[0047] Aus Fig. 2 ist zu erkennen, dass sich die Leitung 24 gemäß Fig. 3 am Außenumfang
eines zylindrischen Metallrohres 26 befindet, welches die Wendel bzw. Zylinderform
der Leitung 24 entlang seiner Längserstreckung durchsetzt. In Fig. 6 ist zu erkennen,
dass das Metallrohr 26 am Außenumfang unter Einschluss der Leitung 24 umschlossen
ist von einer Leichtmetalllegierungsgussstruktur, hier einer Aluminiumgussstruktur
27. Aluminiumgussstruktur 27 und Metallrohr 26 bilden zusammen einen Metallmantel
28 des in Fig. 1 und 14 dargestellten Behälters 6. Zu erkennen ist insbesondere die
Rippenstruktur am Außenumfang des Metallmantels 28 mit einer Vielzahl von hier beispielhaft
in axialer Richtung beabstandeten Wärmeübergangs- bzw. Kühlrippen 29. Der in Fig.
6 nur im Schnitt dargestellt Metallmantel 28 mit darin angeordnetem Durchflusswärmetauscher
7 ist in Fig. 5 in einer perspektivischen, schrägen Gesamtansicht gezeigt. Zu erkennen
sind vor allem nach radial außen vorstehende Kälteübergangskontaktflächen 30, die
bei einer fertigen Vorrichtung 1 unmittelbar kontaktiert werden von entsprechenden
Gegenkontaktflächen einer Kühleinrichtung, insbesondere von thermoelektrischen Elementen
der Kühleinrichtung.
[0048] Aus einer Zusammenschau der Fig. 7 und 8 ergibt sich, dass der Metallmantel 28 umgeben
ist von einem Latentkältespeicher 19. Dieser besteht in dem konkreten Ausführungsbeispiel
aus einem polymergebundenen Phasenwechselmaterial 31, welches durch Spritzgießen,
hier Umspritzen des Metallmantels 28 zu dem gezeigten, im Wesentlichen zylindrischen
Formkörper 32 geformt wurde, der sich in radialer Richtung nach innen in die Bereiche
zwischen die Rippen 29 erstreckt, um somit eine große Kontakt- bzw. Kälte- bzw. Wärmeübergangsfläche
zum Metallmantel 28 zu erzielen.
[0049] Zu erkennen ist, dass die die Kälteübergangskontaktflächen 30 tragenden Radialfortsätze
33 den Formkörper 32 in radialer Richtung überragen, um dann von außen von der Kühleinrichtung
kontaktiert zu werden.
[0050] Aus den Fig. 9 und 10 ist das Ergebnis des nächsten Fertigungsschrittes ersichtlich.
Hier ist zu erkennen, dass der Latentkältespeicher 19 an seinen Außenseiten umschlossen
ist von einem Wärmedämmmaterial 34, beispielsweise einem Dämmschaum.
[0051] In den Fig. 11 bis 13 ist der Behälter 6 mit Wärmetauscher 7, Metallmantel 28, Latentkältespeicher
19 sowie darum befindlichem Wärmedämmmaterial 34 in unterschiedlichen Ansichten gezeigt.
Zu erkennen ist, dass das Rohr zum Abschluss bzw. zur Ausbildung des Behälters 6 mit
einem Bodenelement 35 sowie einem diverse Anschlüsse aufweisenden Deckelelement 36
versehen ist. Bei den Anschlüssen handelt es sich um einen Versorgungsanschluss für
ansonsten nicht weiter gezeigte Karbonisiermittel sowie einen Befüllanschluss zum
Nachfüllen von Wasser sowie einem zum Auslass führenden Entnahme- bzw. Auslassanschluss.
Zu erkennen ist, dass die Kälteübergangskontaktflächen 30 von dem Wärmedämmmaterial
ausgeschlossen und somit wärmeleitend bzw. kälteleitend kontaktierbar sind.
[0052] Fig. 14 bis 16 zeigen bis auf aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellte Karbonisiermittel
die Befüllleitung 13 sowie die Auslassleitung 20 für karbonisiertes Wasser.
[0053] In die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 kann auf einfache Weise eine Flavorisiereinrichtung
integriert werden, mit welcher zu karbonisierendes Wasser, nicht zu karbonisierendes
bzw. stilles Wasser oder bereits karbonisiertes Wasser mit Getränkesubstrat, beispielsweise
einem Sirup bzw. Konzentrat und/oder in Pulverform in Kontakt gebracht wird. Bevorzugt
enthält diese Flavorisiereinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsvariante eine sogenannte
Injektionseinrichtung zum Injizieren von Wasser in eine das Getränkesubstrat beinhaltende
Getränkesubstrateinheit, insbesondere eine Getränkesubstratkapsel, wobei je nach Art
des Substrates dieses ausgelaugt und/oder aufgelöst und/oder mit stillem oder karbonisiertem
Wasser gemischt wird. Eine alternative Ausführungsform der Flavorisiereinrichtung
sieht eine Einspritzpumpe vor, mit der, insbesondere in einem Wasserstrom im Durchfluss
oder alternativ beispielsweise in einen Mischbehälter, beispielsweise den Behälter
6 (insbesondere wenn dieser mit einer entsprechenden Rühreinrichtung bzw. Durchmischungseinrichtung
versehen wird) Getränkesubstrat, insbesondere Konzentrat einspritzbar ist.
[0054] Zu erkennen ist der Behälter 6, wobei in dem Metallmantel 28 der Wärmetauscher 7
durch Integration der gewendelten Leitung 24 integriert ist. Außerhalb des Metallmantels
28 befindet sich der Latentkältespeicher 19, welcher wiederum umgeben ist von dem
Wärmedämmmaterial 34. Die Kälteübergangskontaktflächen 30 sind kontaktiert von Thermoelementen
37 der Kühleinrichtung 22, welche über einen Lüfter 38 verfügt, um die Wärme von den
thermoelektrischen Elementen 37 abzuführen. Der entsprechende Warmluftstrom 39 von
abgeführter, erwärmter Luft ist in Fig. 15 gezeigt. In Fig. 16 ist zusätzlich ein
angesaugter Kaltluftstrom 40 eingezeichnet, der dann die dem Latentkältespeicher 19
entzogene Wärme abführt.
Bezugszeichenliste
[0055]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Wasserversorgungsmittel
- 3
- Kopplungsventil
- 4
- Wasserversorgungsleitung
- 5
- Fördermittel
- 6
- Behälter
- 7
- Durchflusswärmetauscher
- 8
- erstes Auslassventil
- 9
- Auslass
- 10
- Getränkebehältnis
- 11
- Auslassleitung für stilles Wasser
- 12
- Ausgangsleitung des Durchflusswärmetauschers
- 13
- Befüllleitung
- 14
- Befüllventil
- 15
- Niveauregelung
- 16
- Karbonisierungsmittel
- 17
- Druckleitung
- 18
- CO2-Druckspeicher
- 19
- Latentkältespeicher
- 20
- Auslassleitung für karbonisiertes Wasser
- 21
- zweites Auslassventil
- 22
- Kühleinrichtung
- 23
- Metallkörper
- 24
- Leitung
- 25
- Halteelemente
- 26
- Metallrohr
- 27
- Aluminiumdruckgusskörper
- 28
- Metallmantel
- 29
- Rippen
- 30
- Kälteübergabeflächenmaterial
- 31
- Phasenwechselmaterial
- 32
- Formkörper
- 33
- Radialfortsätze
- 34
- Wärmedämmmaterial
- 35
- Bodenelement
- 36
- Deckelelement
- 37
- Thermoelemente
- 38
- Lüfter
- 39
- Warmluftstrom
- 40
- Kaltluftstrom
1. Karbonisiervorrichtung zum Karbonisieren von Flüssigkeit, insbesondere von Wasser
oder eines auf Wasserbasis hergestellten Getränkes, umfassend Wasserversorgungsmittel
(2), bevorzugt einen Wasseranschluss zum Anschließen an eine Wasserleitung und/oder
einen Wassertank, sowie einen Karbonisierbehälter (6) dem mit CO2 versorgbare Karbonisierungsmittel (16) zum Karbonisieren von Flüssigkeit zugeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Karbonisierbehälter (6) zum Kühlen von darin befindlicher Flüssigkeit ein Latentkältespeicher
zugeordnet ist, umfassend ein, bevorzugt synthetisches, Phasenwechselmaterial (31)
welches zur Kältespeicherung die Enthalpie eines thermodynamischen Phasenwechsels
von flüssig zu fest, insbesondere kristallin, bei Unterschreiten einer Phasenwechseltemperatur
von oberhalb 0°C nutzend ausgebildet ist.
2. Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Phasenwechseltemperatur des Phasenwechselmaterials (31), insbesondere von flüssig
zu fest, bevorzugt von flüssig zu kristallin, bevorzugt bei Atmosphärendruck von 1013
mbar, von mindestens 0,1 °C, bevorzugt zwischen 0,1 °C und 10°C, weiter bevorzugt
zwischen 0,1 °C und 6°C, noch weiter bevorzugt zwischen 0,1 °C und 5°C, ganz besonders
bevorzugt zwischen 0,5°C und 5°C beträgt.
3. Karbonisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das, bevorzugt aus Paraffinbasis ausgebildete, Phasenwechselmaterial (31) an eine
Polymerstruktur gebunden ist und/oder dass das, bevorzugt polymergebundene, Phasenwechselmaterial
(31) als, insbesondere spritzgegossener oder gegossener, Formkörper (32) ausgestaltet
ist, der bevorzugt bei 20°C, weiter bevorzugt bei einer Temperatur von über 100°C
formstabil ist.
4. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Karbonisierbehälter (6) ein Innenvolumen zwischen 200ml und 3000ml, insbesondere
zwischen 400ml und 1500ml, besonders zwischen 500ml und 1000ml aufweist.
5. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet,
durch einen CO2-Druckspeicher und/oder einen Anschluss zum lösbaren Anschließen eines austauschbaren
CO2-Druckspeichers.
6. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet,
durch der Karbonisierbehälter (6) zumindest abschnittsweise von dem Latentkältespeicher
umgeben, insbesondere umgossen oder umspritzt, ist und/oder dass der Latentkältespeicher
zumindest abschnittsweise in dem Karbonisierbehälter (6) angeordnet ist.
7. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Karbonisierbehälter (6) einen, bevorzugt als Metallmantel (28) ausgebildeten
Mantel, insbesondere einen Leichtmetalllegierungsmantel, aufweist, der zumindest abschnittsweise,
bevorzugt vollumfänglich, von dem Latentkältespeicher umgeben, insbesondere umgossen
oder umspritzt, ist, wobei der Latentkältespeicher bevorzugt wiederum von einem Wärmedämmmantel
umgeben ist.
8. Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Mantel mindestens eine, bevorzugt monolithisch mit dem Mantel ausgebildete, Kälteübergangskontaktfläche
zugeordnet ist, die wärmeleitend von der Kühleinrichtung (22), insbesondere einem
thermoelektrischen Kühlelement, kontaktiert ist.
9. Karbonisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mantel eine konturierte Außenfläche, insbesondere eine Rippenkontur aufweist,
wobei das Phasenwechselmaterial (31) in diese Außenkontur, insbesondere durch Umspritzen
oder Umgießen, eingreift.
10. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Latentkältespeicher ein von zu kühlender Flüssigkeit durchströmbarer Durchflusswärmetauscher
(7) zum Kühlen von Flüssigkeit zugeordnet ist, die bevorzugt den Durchflusswärmetauscher
(7) nachgeordnet in den Karbonisierbehälter (6) und/oder, bevorzugt unter Umgehung
des Karbonisierbehälters (6) zu einem Auslass, leitbar ist.
11. Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchflusswärmetauscher (7) eine, bevorzugt gewendelte Flüssigkeitsleitung umfasst,
die zumindest abschnittsweise innerhalb der Karbonisierbehälterwandung verläuft, insbesondere
in diese eingegossen ist und/oder die außerhalb der Karbonisierbehälterwandung zwischen
dem Karbonisierbehälter (6) und dem Latentkältespeicher oder innerhalb des Latentkältespeichers
verläuft.
12. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch,
bevorzugt elektromotorische, Fördermittel (5), insbesondere eine Pumpe oder eine Förderzentrifuge,
zum Fördern von Wasser von den Wasserversorgungsmitteln (2) von den Wasserversorgungsmitteln
(2) in Richtung zu dem Latentkältespeicher.
13. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass karbonisierte Flüssigkeit aus dem Karbonisierbehälter (6), bevorzugt ausschließlich,
mittels CO2- Druck zu einem Auslauf, insbesondere durch ein manuell oder automatisiert betätigbares
Auslassventil (8, 21), förderbar ist.
14. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet,
durch eine Flavorisiereinrichtung umfassend eine, bevorzugt eine Einspritzpumpe umfassende,
Einrichtung zum Einspritzen von Getränkesubstrat, insbesondere Konzentrat, in das
Wasser und/oder Injektionseinrichtung zum Injizieren von Wasser in eine Getränkesubstrateinheit,
insbesondere eine Getränkesubstratkapsel, zum Auslaugen von und/oder Auflösen von
und/oder Mischen mit in der Getränkesubstrateinheit befindlichem Getränkesubstrat.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Karbonisiervorrichtung zum Karbonisieren von Flüssigkeit, insbesondere von Wasser
oder eines auf Wasserbasis hergestellten Getränkes, umfassend Wasserversorgungsmittel
(2), bevorzugt einen Wasseranschluss zum Anschließen an eine Wasserleitung und/oder
einen Wassertank, sowie einen Karbonisierbehälter (6) dem mit CO2 versorgbare Karbonisierungsmittel
(16) zum Karbonisieren von Flüssigkeit zugeordnet sind,
wobei dem Karbonisierbehälter (6) zum Kühlen von darin befindlicher Flüssigkeit ein
Latentkältespeicher zugeordnet ist, umfassend ein, bevorzugt synthetisches, Phasenwechselmaterial
(31) welches zur Kältespeicherung die Enthalpie eines thermodynamischen Phasenwechsels
von flüssig zu fest, insbesondere kristallin, bei Unterschreiten einer Phasenwechseltemperatur
von oberhalb 0°C nutzend ausgebildet ist und einem, insbesondere dem, Latentkältespeicher
ein von zu kühlender Flüssigkeit durchströmbarer Durchflusswärmetauscher zum Kühlen
von Flüssigkeit zugeordnet ist
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flüssigkeit mit der der Durchflusswärmetauscher durchströmbar ist unter Umgehung
des Karbonisierbehälters zu einem Auslass leitbar ist.
2. Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Phasenwechseltemperatur des Phasenwechselmaterials (31), insbesondere von flüssig
zu fest, bevorzugt von flüssig zu kristallin, bevorzugt bei Atmosphärendruck von 1013
mbar, von mindestens 0,1°C, bevorzugt zwischen 0,1°C und 10°C, weiter bevorzugt zwischen
0,1°C und 6°C, noch weiter bevorzugt zwischen 0,1°C und 5°C, ganz besonders bevorzugt
zwischen 0,5°C und 5°C beträgt.
3. Karbonisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das, bevorzugt aus Paraffinbasis ausgebildete, Phasenwechselmaterial (31) an eine
Polymerstruktur gebunden ist und/oder dass das, bevorzugt polymergebundene, Phasenwechselmaterial
(31) als, insbesondere spritzgegossener oder gegossener, Formkörper (32) ausgestaltet
ist, der bevorzugt bei 20°C, weiter bevorzugt bei einer Temperatur von über 100°C
formstabil ist.
4. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Karbonisierbehälter (6) ein Innenvolumen zwischen 200ml und 3000ml, insbesondere
zwischen 400ml und 1500ml, besonders zwischen 500ml und 1000ml aufweist.
5. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet,
durch einen CO2-Druckspeicher und/oder einen Anschluss zum lösbaren Anschließen eines austauschbaren
CO2-Druckspeichers.
6. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet,
durch der Karbonisierbehälter (6) zumindest abschnittsweise von dem Latentkältespeicher
umgeben, insbesondere umgossen oder umspritzt, ist und/oder dass der Latentkältespeicher
zumindest abschnittsweise in dem Karbonisierbehälter (6) angeordnet ist.
7. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Karbonisierbehälter (6) einen, bevorzugt als Metallmantel (28) ausgebildeten
Mantel, insbesondere einen Leichtmetalllegierungsmantel, aufweist, der zumindest abschnittsweise,
bevorzugt vollumfänglich, von dem Latentkältespeicher umgeben, insbesondere umgossen
oder umspritzt, ist, wobei der Latentkältespeicher bevorzugt wiederum von einem Wärmedämmmantel
umgeben ist.
8. Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Mantel mindestens eine, bevorzugt monolithisch mit dem Mantel ausgebildete, Kälteübergangskontaktfläche
zugeordnet ist, die wärmeleitend von der Kühleinrichtung (22), insbesondere einem
thermoelektrischen Kühlelement, kontaktiert ist.
9. Karbonisiervorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mantel eine konturierte Außenfläche, insbesondere eine Rippenkontur aufweist,
wobei das Phasenwechselmaterial (31) in diese Außenkontur, insbesondere durch Umspritzen
oder Umgießen, eingreift.
10. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flüssigkeit, mit der der Durchflusswärmetauscher (7) durchströmbar ist dem Durchflusswärmetauscher
(7) nachgeordnet in den Karbonisierbehälter (6) leitbar ist.
11. Karbonisiervorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchflusswärmetauscher (7) eine, bevorzugt gewendelte Flüssigkeitsleitung umfasst,
die zumindest abschnittsweise innerhalb der Karbonisierbehälterwandung verläuft, insbesondere
in diese eingegossen ist und/oder die außerhalb der Karbonisierbehälterwandung zwischen
dem Karbonisierbehälter (6) und dem Latentkältespeicher oder innerhalb des Latentkältespeichers
verläuft.
12. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch,
bevorzugt elektromotorische, Fördermittel (5), insbesondere eine Pumpe oder eine Förderzentrifuge,
zum Fördern von Wasser von den Wasserversorgungsmitteln (2) von den Wasserversorgungsmitteln
(2) in Richtung zu dem Latentkältespeicher.
13. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass karbonisierte Flüssigkeit aus dem Karbonisierbehälter (6), bevorzugt ausschließlich,
mittels CO2- Druck zu einem Auslauf, insbesondere durch ein manuell oder automatisiert betätigbares
Auslassventil (8, 21), förderbar ist.
14. Karbonisiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet,
durch eine Flavorisiereinrichtung umfassend eine, bevorzugt eine Einspritzpumpe umfassende,
Einrichtung zum Einspritzen von Getränkesubstrat, insbesondere Konzentrat, in das
Wasser und/oder Injektionseinrichtung zum Injizieren von Wasser in eine Getränkesubstrateinheit,
insbesondere eine Getränkesubstratkapsel, zum Auslaugen von und/oder Auflösen von
und/oder Mischen mit in der Getränkesubstrateinheit befindlichem Getränkesubstrat.