[0001] Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere eine Haushaltskältegerätevorrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren mit einer Haushaltsgerätevorrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 15.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind bereits Kühlschränke mit Halteprofilen bekannt, in
welche Abstellplatten an einer Rastposition des Halteprofils eingehängt werden können.
Zu einer Höhenverstellung der Abstellplatten können die Abstellplatten ausgehängt
und an einer anderen Rastposition des Halteprofils wieder eingehängt werden.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Halterung von Ablageeinheiten bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche
1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere von einer
Haushaltskältegerätevorrichtung, mit zumindest einer Ablageeinheit und mit zumindest
einer Halteeinheit, die zumindest ein vertikales Schienenelement und zumindest ein
mit dem Schienenelement verbundenes Halteelement aufweist, das zu einem Halten der
Ablageeinheit vorgesehen ist.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass das Halteelement an dem Schienenelement in eine zumindest
im Wesentlichen vertikale Richtung höhenverstellbar gelagert ist.
[0006] Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden
werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest
einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter einer
"Haushaltsgerätevorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest ein
Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Haushaltsgeräts, insbesondere eines
Haushaltskältegeräts, verstanden werden. Insbesondere kann die Haushaltsgerätevorrichtung
auch das gesamte Haushaltsgerät, insbesondere das gesamte Haushaltskältegerät, umfassen.
Besonders bevorzugt ist das Haushaltsgerät als Kühl- und/oder Gefriergerät, wie insbesondere
als Kühlschrank, Kühltruhe, Gefrierschrank, Gefriertruhe, Kühlgefrierkombination und/oder
Weinlagerschrank ausgebildet.
[0007] Unter einer "Ablageeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die
zu einem Abstellen oder Ablegen von Gegenständen, insbesondere von Lebensmitteln,
vorgesehen ist. Insbesondere kann die Ablageeinheit zumindest im Wesentlichen plattenartig
ausgebildet sein und/oder zumindest ein zumindest im Wesentlichen plattenartig ausgebildetes
Element aufweisen. Unter einem "plattenartigen" Objekt soll dabei insbesondere ein
Objekt verstanden werden, das entlang einer ersten Raumrichtung und entlang einer
zweiten Raumrichtung eine erheblich größere Erstreckung aufweist als entlang einer
dritten Raumrichtung, vorzugsweise eine um mindestens einen Faktor 5, vorteilhaft
eine um mindestens einen Faktor 10 und besonders vorteilhaft eine um mindestens einen
Faktor 20 größere Erstreckung, wobei die drei Raumrichtungen paarweise senkrecht aufeinander
stehen sollen. Unter einer "Erstreckung entlang einer Richtung" eines Objekts soll
in diesem Zusammenhang insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten
Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden werden, die parallel zu der Richtung
steht.
[0008] Vorzugsweise weist das Halteelement einen zumindest im Wesentlichen rechteckigen
Querschnitt auf. Unter einem "zumindest im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt"
eines Objekts soll dabei insbesondere verstanden werden, dass für wenigstens 80 %
aller Querschnitte des Objekts entlang zumindest einer Richtung ein Flächeninhalt
einer Differenzfläche des Querschnitts und eines kleinsten den Querschnitt umgebenden
Rechtecks maximal 20 %, vorteilhaft maximal 10 % und besonders vorteilhaft maximal
5 % des Flächeninhalts des Rechtecks beträgt. Insbesondere ist das Halteelement als
eine rechteckige Halteleiste ausgebildet, vorteilhaft als eine mittels Extrusion herstellbare
Halteleiste. Insbesondere kann das Halteelement zumindest im Wesentlichen aus einem
Metall und/oder einem Kunststoff ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Halteelement
als ein Hohlprofil ausgebildet. Unter "zumindest im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere zu wenigstens 75 %, vorzugsweise zu wenigstens 85 % und besonders bevorzugt
zu wenigstens 95 % verstanden werden.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine vorteilhafte Halterung
von Ablageeinheiten bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann eine einfache und zuverlässige
Höhenverstellung von Ablageeinheiten erreicht werden. Insbesondere kann eine vertikale
Position von Ablageeinheiten einer Größe eingestellter Gegenstände, insbesondere Lebensmittel,
komfortabel angepasst werden. Insbesondere kann eine hohe Flexibilität erreicht werden.
Vorteilhaft kann ein Innenraum einfach an Bedürfnisse eines Bedieners und/oder Benutzers
angepasst werden. Ferner kann insbesondere eine komfortable Bedienung erreicht werden.
Insbesondere kann vorteilhaft ein Haltesystem für verschieden ausgebildete Ablageeinheiten
bereitgestellt werden. Weiterhin wird die Verwendung weitgehend ebener innerer Wände
ermöglicht, wodurch diese insbesondere leicht zu reinigen sind. Insbesondere kann
ein neuartiges, sehr hochwertiges Erscheinungsbild erreicht werden.
[0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Halteelement
an dem Schienenelement in die Richtung geführt bewegbar gelagert ist.
[0011] Darunter, dass ein Objekt an einem zweiten Objekt "geführt bewegbar gelagert" ist,
soll hier insbesondere verstanden werden, dass das Objekt in zumindest einem Normalbetriebszustand
relativ zu dem zweiten Objekt bewegt werden kann, insbesondere entlang einer durch
das zweite Objekt vorgegebenen Trajektorie, insbesondere unter Einwirken von Kräften,
die durchschnittliche Menschen ohne nennenswerte Anstrengung aufbringen können, beispielsweise
mit einer Hand und/oder mit einem Arm und/oder mit einem oder mehreren Fingern. Vorteilhaft
weist die Halteeinheit zumindest ein Schlittenelement auf, dass entlang einer Haupterstreckungsrichtung
des Schienenelements geführt bewegbar gelagert ist und an welchem das Halteelement
in zumindest einem montierten Zustand befestigt ist. Unter einer "Haupterstreckungsrichtung"
eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel
zu einer längsten Kante eines kleinsten gedachten Quaders verläuft, welcher das Objekt
gerade noch vollständig umschließt. Vorteilhaft weist die Halteeinheit zumindest ein
Befestigungselement auf, welches das Halteelement in zumindest einem montierten Zustand
mit dem Schlittenelement verbindet. Besonders vorteilhaft sind jedem Halteelement
zwei Befestigungselemente zugeordnet, welche das Halteelement an zwei gegenüberliegenden
Seiten halten, insbesondere in einem Abstand, der zumindest im Wesentlichen einer
Länge des Halteelements entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Halteelements
entspricht. Vorteilhaft ist das Befestigungselement einstückig mit dem Halteelement
verbunden. Unter "einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden
verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess,
einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise
durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein-
oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Insbesondere
wird das Halteelement von dem Schlittenelement geführt, insbesondere während eines
Verschiebens des Halteelements in eine vertikale Richtung. Insbesondere ist das Schlittenelement
mit dem Befestigungselement, insbesondere einstückig, verbunden.
[0012] Vorteilhaft umfasst die Haushaltsgerätevorrichtung zumindest einen Gerätekorpus mit
zumindest einer Rückwand, in deren Nahbereich die Halteeinheit angeordnet ist. Insbesondere
begrenzt und/oder definiert der Gerätekorpus der Haushaltsgerätevorrichtung insbesondere
einen Innenraum, vorzugsweise zumindest einen Nutzraum, und weist insbesondere eine
Zugangsöffnung auf. Insbesondere ist eine an einer Vorderseite des Gerätekorpus angeordnete
Tür der Haushaltsgerätevorrichtung vom Gerätekorpus verschieden ausgebildet. Unter
einem "Nahbereich" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Raumbereich verstanden
werden, dessen Punkte sich höchstens 20 cm, vorteilhaft höchstens 15 cm, besonders
vorteilhaft höchstens 10 cm und bevorzugt höchstens 7 cm von der Rückwand entfernt
befinden. Vorteilhaft ist die Halteeinheit mit der Rückwand verbunden. Besonders vorteilhaft
ist das Schienenelement der Halteeinheit mit der Rückwand verbunden. Hierdurch kann
insbesondere eine vorteilhafte Innenraumausnutzung erreicht werden. Ferner können
hierdurch vorteilhafte Eigenschaften hinsichtlich einer Reinigung von hinten gehaltenen
Ablageeinheiten erzielt werden.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Haushaltsgerätevorrichtung zumindest ein Blendenelement
aufweist, das zumindest teilweise auf einer von der Rückwand abgewandten Seite der
Halteeinheit angeordnet ist. Insbesondere befinden sich wenigstens 70 %, vorteilhaft
wenigstens 80 %, besonders vorteilhaft wenigstens 90 % und besonders bevorzugt wenigstens
95 % aller Punkte des Blendenelements auf einer jeweiligen Geraden senkrecht zu der
Rückwand durch den entsprechenden Punkt weiter von der Rückwand entfernt als der am
weitesten von der Rückwand entfernte Punkt der Halteeinheit auf der jeweiligen Geraden.
Insbesondere ist das Blendenelement mit der Halteeinheit verbunden. Vorteilhaft ist
das Blendenelement einstückig mit der Halteeinheit verbunden. Insbesondere bildet
das Blendenelement in einem montierten Zustand ein vor der Rückwand des Gerätekorpus
angeordnetes rückwärtiges Wandelement aus. Vorteilhaft weist das Blendenelement eine
Höhe und eine Breite auf, die zumindest im Wesentlichen einer Höhe und einer Breite
der Rückwand des Gerätekorpus entsprechen. Unter "zumindest im Wesentlichen" soll
in diesem Zusammenhang insbesondere eine Abweichung der Höhe/Breite des Blendenelements
von der Höhe/Breite der Rückwand von maximal 20 %, vorteilhaft von maximal 10 % und
besonders vorteilhaft von maximal 5 % verstanden werden. Hierdurch kann vorteilhaft
ein leicht zu reinigender Innenraum bereitgestellt werden. Ferner kann hierdurch vorteilhaft
eine Beschädigung und/oder eine Verschmutzung der Halteeinheit vermieden werden. Weiterhin
kann hierdurch vorteilhaft ein rückwärtiges Wandelement mit speziellen Material- und/oder
Beleuchtungsmöglichkeiten bereitgestellt werden, das unabhängig von einer Rückwand
eines Haushaltsgerätekorpus herstellbar ist.
[0014] Vorteilhaft wird vorgeschlagen, dass das Halteelement zumindest teilweise auf einer
von der Rückwand abgewandten Seite des Blendenelements angeordnet ist. Insbesondere
befinden sich wenigstens 70 %, vorteilhaft wenigstens 80 %, besonders vorteilhaft
wenigstens 90 % und besonders bevorzugt wenigstens 95 % aller Punkte des Halteelements
auf einer jeweiligen Geraden senkrecht zu der Rückwand durch den entsprechenden Punkt
weiter von der Rückwand entfernt als der am weitesten von der Rückwand entfernte Punkt
des Blendenelements auf der jeweiligen Geraden. Vorteilhaft sind jedem Halteelement
zwei Befestigungselemente der Halteeinheit zugeordnet. Besonders vorteilhaft ragen
die beiden Befestigungselemente der Halteeinheit an jeweils einer Seite des Blendenelements
an dem Blendenelement vorbei in Richtung der von der Rückwand abgewandten Seite des
Blendenelements und halten das Halteelement auf der von der Rückwand abgewandten Seite
des Blendenelements. Vorzugsweise ist das Blendenelement mit dem Schienenelement verbunden.
Besonders bevorzugt deckt das Blendenelement die Halteeinheit zu einer von der Rückwand
abgewandten Seite der Halteeinheit hin zumindest teilweise ab. Insbesondere deckt
das Blendenelement sämtliche Teile der Halteeinheit bis auf die Halteelemente und
die Befestigungselemente zu der von der Rückwand abgewandten Seite der Halteeinheit
hin ab. Hierdurch kann vorteilhaft eine Verschmutzung der Halteeinheit vermieden werden.
Weiterhin vorteilhaft wird hierdurch eine Verwendung eines kostengünstig und einfach
herzustellenden Blendenelements ermöglicht.
[0015] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass eine
Haupterstreckungsrichtung des Halteelements in zumindest einem montierten Zustand
in eine zumindest im Wesentlichen horizontale Richtung verläuft. Unter "zumindest
im Wesentlichen in horizontaler Richtung" soll dabei insbesondere eine Ausrichtung
relativ zu einer Flächennormalen eines Untergrunds, insbesondere einer Erdoberfläche
verstanden werden, insbesondere in zumindest einem Normalbetriebszustand der Haushaltsgerätevorrichtung,
wobei die Richtung gegenüber einer Richtung senkrecht zu der Flächennormalen des Untergrunds
eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders
vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Vorteilhaft verläuft die Haupterstreckungsrichtung
des Halteelements zumindest im Wesentlichen parallel zu der Rückwand des Gerätekorpus.
Unter "zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung
einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden
werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere
kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°
aufweist. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Statik erreicht werden. Ferner
können hierdurch leicht zu reinigende Halteelemente bereitgestellt werden.
[0016] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Ablageeinheit in dem montierten Zustand in eine
Richtung parallel zu der Haupterstreckungsrichtung des Halteelements verschiebbar
an der Halteeinheit, insbesondere an dem Halteelement, gelagert ist. Insbesondere
bleibt während eines Verschiebens eine Position des Objekts relativ zu dem zweiten
Objekt bei einer Betrachtung parallel zu der Richtung zumindest im Wesentlichen unverändert,
wohingegen sich eine Position des Objekts relativ zu dem zweiten Objekt bei einer
Betrachtung senkrecht zu der Richtung ändert. Unter "zumindest im Wesentlichen unverändert"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass sich die Position
des Objekts relativ zu dem zweiten Objekt um weniger als 10 mm, vorteilhaft um weniger
als 5 mm und besonders vorteilhaft um weniger als 1 mm verändert. Insbesondere ist
die Ablageeinheit in einem beladenen Zustand und in einem unbeladenen Zustand verschiebbar
gelagert. Hierdurch kann eine hohe Flexibilität hinsichtlich einer Anordnung von Ablageeinheit
erreicht werden. Insbesondere kann eine Haushaltsgerätevorrichtung an eine Anordnung
und/oder an eine Größe eingestellter und/oder eingelegter Gegenstände, wie beispielsweise
Lebensmittel, angepasst werden. Weiterhin vorteilhaft kann eine komfortable Bedienung
erreicht werden.
[0017] Vorteilhaft weist das Schienenelement zumindest ein Rastmittel auf, das zumindest
zwei verschiedene Rastpositionen für das Halteelement bereitstellt. Insbesondere ist
das Rastmittel als zumindest ein Teil einer Zahnstange ausgebildet. Vorzugsweise weist
das Schienenelement zumindest ein Schienenprofil auf, insbesondere ein zu einer seiner
Längsseiten hin offenes Schienenprofil. Besonders bevorzugt bilden mehrere Rastmittel
das Schienenprofil aus. Es ist aber auch denkbar, dass das Rastmittel innerhalb des
Schienenprofils angeordnet. Vorteilhaft weist das Schienenelement ein Abdeckprofil
auf, welches die offene Längsseite des Schienenprofils zu wenigstens einem Großteil
abdeckt. Besonders vorteilhaft deckt das Abdeckprofil das Rastmittel und die offene
Längsseite des Schienenprofils zu wenigstens einem Großteil ab. Unter dem Ausdruck
"zu wenigstens einem Großteil" sollen dabei insbesondere zumindest zu 55 %, vorteilhaft
zumindest zu 65 %, vorzugsweise zumindest zu 75 %, besonders bevorzugt zumindest zu
85 % und besonders vorteilhaft zumindest zu 95 % verstanden werden. Hierdurch kann
vorteilhaft eine vertikale Position einer Ablageeinheit fixiert werden. Ferner kann
hierdurch vorteilhaft eine Ablageeinheit sicher gehalten werden.
[0018] Besonders vorteilhaft ist eine Rastposition des Halteelements werkzeuglos veränderbar.
Vorteilhaft ist eine Rastposition des Halteelements in einer einhändigen Betätigung
möglich, insbesondere für einen durchschnittlichen Menschen, insbesondere ohne nennenswerte
Anstrengung. Hierdurch kann eine komfortable Bedienung ermöglicht werden.
[0019] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Halteelement zu einer Veränderung der Rastposition
gegenüber dem Schienenelement verkippbar gelagert ist. Insbesondere ist das Halteelement
derart gelagert, dass zu einer Veränderung der Rastposition eine obere Kante des Halteelements
in eine Richtung auf die Rückwand zu und/oder eine untere Kante in eine Richtung von
der Rückwand weg verkippt wird. Insbesondere weist das Schlittenelement zumindest
eine Rastnase auf, die bei einem Verkippen des Halteelements aus einer Rastposition
der Rastschiene heraus bewegt wird. Vorteilhaft ist das Schlittenelement in einem
verkippten Zustand des Halteelements entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Schienenelements
verschiebbar. Insbesondere ist in einem unverkippten Zustand des Halteelements eine
Bewegung des Schlittenelements entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Schienenelements,
insbesondere durch ein Einrasten der Rastnase in einer Rastposition, verriegelt. Vorzugsweise
weist die Halteeinheit zumindest ein Federelement auf, das dazu vorgesehen ist, das
Halteelement selbstständig in einen unverkippten Zustand zu kippen. Vorzugsweise ist
ein minimaler Abstand zwischen dem Halteelement und dem Blendenelement kleiner als
ein Durchmesser eines durchschnittlichen menschlichen Fingers, insbesondere deutlich
kleiner, insbesondere in einem unverkippten Zustand des Halteelements. Es ist aber
auch denkbar, dass ein minimaler Abstand zwischen dem Halteelement und dem Blendenelement
größer, insbesondere deutlich größer, ist als ein Durchmesser eines durchschnittlichen
menschlichen Fingers, insbesondere in einem verkippten Zustand des Halteelements.
Hierdurch kann insbesondere eine komfortabel zu bedienende Höhenverstellung bereitgestellt
werden. Vorteilhaft kann hierdurch ein sicherer Mechanismus für eine Höhenverstellung
bereitgestellt werden. Ferner kann hierdurch vorteilhaft ein Einklemmen von Fingern
vermieden werden.
[0020] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Ablageeinheit
dazu vorgesehen ist, in zumindest einem montierten Zustand zumindest eine Rastposition
des Halteelements zu verriegeln. Insbesondere weist die Ablageeinheit zumindest einen
Fortsatz auf, der eine Kippbewegung des Halteelements relativ zu der Rückwand verriegelt.
Vorteilhaft ist der Fortsatz als ein Hakenprofil ausgebildet, der in einem montierten
Zustand formschlüssig mit dem Halteelement verbunden ist. Besonders vorteilhaft ist
in einem montierten Zustand der Fortsatz formschlüssig mit einem Blendenelement der
Halteeinheit verbunden. Vorteilhaft wird hierdurch eine versehentliche Höhenverstellung
vermieden. Insbesondere wird hierdurch vorteilhaft eine Position einer Ablageeinheit
gesichert. Ferner sichern sich hierdurch Ablageeinheiten selbst gegen ein Herausfallen.
Hierdurch kann vorteilhaft ein sehr stabiles System mit wenig Toleranz bereitgestellt
werden.
[0021] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Ablageeinheit
zu einer werkzeuglosen Montage und/oder Demontage an/von der Halteeinheit vorgesehen
ist. Insbesondere ist die Ablageeinheit durch eine lineare Bewegung und/oder eine
Kippbewegung der Ablageeinheit relativ zur Halteeinheit montierbar und/oder demontierbar
ausgebildet. Hierdurch kann vorteilhaft eine einfache Höhenverstellung der Ablageeinheit
erzielt werden. Weiterhin vorteilhaft kann hierdurch eine Anordnung von Ablageeinheiten
komfortabel angepasst werden.
[0022] Vorteilhaft weist die Ablageeinheit zumindest eine Abstellplatte auf. Unter einer
"Abstellplatte" soll dabei insbesondere ein plattenartiges Element verstanden werden,
welches zu einem Abstellen oder Ablegen von Gegenständen, insbesondere von Lebensmitteln,
vorgesehen ist. Hierdurch kann vorteilhaft ein sicheres Abstellen von Gegenständen,
insbesondere Lebensmitteln, auf der Ablageeinheit erreicht werden. Insbesondere ist
hierdurch vorteilhaft die Ablageeinheit leicht zu reinigen.
[0023] Vorzugsweise ist die Abstellplatte zumindest teilweise transparent und rahmenlos
und/oder zumindest teilweise transluzent und rahmenlos ausgebildet. Unter zumindest
teilweise "transparent" soll dabei insbesondere zumindest teilweise transparent für
sichtbares Licht verstanden werden, insbesondere eine Transparenz von zumindest 5
%, bevorzugt von zumindest 10 %, besonders bevorzugt von zumindest 20 %, vorteilhaft
von zumindest 50 % und besonders vorteilhaft von zumindest 80 %, wobei ein transmittiertes
Licht zumindest im Wesentlichen parallel zu einem einfallenden Licht ist. Unter zumindest
teilweise "transluzent" soll dabei insbesondere zumindest teilweise transluzent für
sichtbares Licht verstanden werden, insbesondere eine Durchlässigkeit von zumindest
5 %, bevorzugt von zumindest 10 %, besonders bevorzugt von zumindest 20 %, vorteilhaft
von zumindest 50 % und besonders vorteilhaft von zumindest 80 % für einfallendes Licht,
wobei austretendes Licht zumindest im Wesentlichen unter einem von 0 verschiedenen
Winkel relativ zu dem einfallenden Licht gestreut wird. Unter "rahmenlos" soll dabei
insbesondere verstanden werden, dass die gesamte Abstellplatte aus einem Material
gefertigt ist. Insbesondere weist die Abstellplatte dabei zu ihren Rändern hin denselben
Querschnitt auf wie an ihren Rändern. Insbesondere ist die Abstellplatte zumindest
teilweise aus Glas, vorteilhaft zumindest teilweise aus Sicherheitsglas ausgebildet.
Insbesondere kann die Abstellplatte zumindest teilweise aus zumindest teilweise trübem
Glas, insbesondere Milchglas ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die Abstellplatte als
rahmenlose Glasplatte ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass die Abstellplatte
aus einem Kunststoff gefertigt ist. Hierdurch können vorteilhaft unter der Abstellplatte
befindliche Gegenstände durch die Abstellplatte hindurch sichtbar sein. Insbesondere
kann dadurch ein Bedienkomfort erhöht werden.
[0024] Ferner geht die Erfindung aus von einem einem Verfahren zur Montage einer Haushaltsgerätevorrichtung,
insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehend
beschriebenen Ausführungsformen, umfassend die Schritte: Bereitstellen eines zumindest
eines vertikalen Schienenelements, zumindest eines Halteelement, zumindest eines Schlittenelements
und zumindest eines Befestigungselements, wobei das Schlittenelement und das Befestigungselement
miteinander verbindbar sind; Anordnen des Halteelements an dem Befestigungselement
durch eine Bewegung in horizontaler Richtung; und Anordnen des Schlittenelements an
dem vertikalen Schienenelement durch die Bewegung in horizontaler Richtung.
[0025] Vorzugsweise wird das Anordnen des Halteelements an dem Befestigungselement durch
eine Bewegung in horizontaler Richtung durch ein Verbinden mittels Ineinanderschieben
und/oder Ineinandergreifen erreicht.
[0026] Vorzugsweise wird das Anordnen des Schlittenelements an dem vertikalen Schienenelement
durch die Bewegung in horizontaler Richtung durch Einschieben, vorzugsweise seitliches
Einschieben, einer Rastnase des Schlittenelements in eine Rastposition des vertikalen
Schienenelements erreicht.
[0027] Vorzugsweise umfasst das Verfahren den weiteren Schritt: Anordnen einer Ablageeinheit
an dem Halteelement.
[0028] Vorzugsweise wird das Anordnen durch ein Einhängen eines Hakenprofils der Ablageeinheit
an dem Halteelement erreicht.
[0029] Es wird vorgeschlagen, dass das Halteelement entlang einer zumindest im Wesentlichen
vertikalen Richtung höhenverstellbar an dem Schienenelement gelagert montiert wird.
[0030] Hierdurch kann eine vorteilhafte Halterung von Ablageeinheiten bereitgestellt werden.
Vorteilhaft kann eine einfache und zuverlässige Höhenverstellung von Ablageeinheiten
erreicht werden. Insbesondere kann eine vertikale Position von Ablageeinheiten eingestellten
Gegenständen, insbesondere Lebensmitteln, komfortabel angepasst werden. Insbesondere
kann eine hohe Flexibilität erreicht werden. Vorteilhaft kann ein Innenraum einfach
an Bedürfnisse eines Bedieners angepasst werden. Ferner kann insbesondere eine komfortable
Bedienung erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft ein Haltesystem für verschieden
ausgebildete Ablageeinheiten bereitgestellt werden. Weiterhin können vorteilhaft Ablageeinheiten
in einem Gerätekorpus mit überwiegend ebenen inneren Wänden angeordnet werden, wodurch
insbesondere die Wände leicht zu reinigen sind. Insbesondere kann ein neuartiges,
sehr hochwertiges Erscheinungsbild erreicht werden..
[0031] Die Haushaltsgerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung
und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Haushaltsgerätevorrichtung
zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin
genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl
aufweisen.
[0032] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0033] Es zeigen:
- Fig. 1
- Ein Haushaltskältegerät mit einer Haushaltsgerätevorrichtung in einer perspektivischen
Darstellung,
- Fig. 2
- einen Innenraum der Haushaltsgerätevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 3
- eine Halteeinheit, ein Blendenelement sowie mehrere Ablageeinheiten der Haushaltsgerätevorrichtung
in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 4
- die Halteeinheit in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 5
- das Schlittenelement sowie das Schienenelement der Halteeinheit in einer Schnittdarstellung
entlang der Schnittebene V in Figur 4,
- Fig. 6
- die Halteeinheit während einer Höhenverstellung eines Halteelements der Halteeinheit
in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 7
- das Schlittenelement sowie das Schienenelement der Halteeinheit während einer Höhenverstellung
des Halteelements in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittebene V in Figur
4 und
- Fig. 8
- eine Explosionszeichnung der Halteeinheit, des Blendenelements und einer Ablageeinheit
der Haushaltsgerätevorrichtung.
[0034] In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind verschiedene Baueinheiten
und/oder Bauteile mehrfach vorhanden. Analog ausgestaltete Bauteile und/oder Baueinheiten,
die in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind zur Vereinfachung
in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung nur einmal beschrieben.
[0035] Figur 1 zeigt ein als Kühlschrank ausgebildetes Haushaltsgerät 32 mit einer Haushaltsgerätevorrichtung
mit einem Gerätekorpus 10 in einer perspektivischen Darstellung.
[0036] Figur 2 zeigt einen Innenraum 34 des Gerätekorpus 10 der Haushaltsgerätevorrichtung.
Der Gerätekorpus 10 weist eine Rückwand 12 auf, die von einem Blendenelement 28 der
Haushaltsgerätevorrichtung verdeckt wird. In einem Bereich der Rückwand 12 ist eine
Halteeinheit 16 der Haushaltsgerätevorrichtung angeordnet. Das Blendenelement 28 ist
zumindest teilweise auf einer von der Rückwand 12 abgewandten Seite der Halteeinheit
16 angeordnet. Die Halteeinheit 16 weist mehrere Halteelemente 18 auf, deren Haupterstreckungsrichtung
in eine horizontale Richtung 17 verläuft. Die Halteelemente 18 sind auf einer von
der Rückwand 12 abgewandten Seite des Blendenelements 28 angeordnet. Die Haushaltsgerätevorrichtung
weist zwei Ablageeinheiten 14, 38 mit jeweils einer Abstellplatte 30, 40 auf. Im vorliegenden
Fall sind die Abstellplatten 30, 40 als rahmenlose Sicherheitsglasplatten ausgebildet.
Ferner weist die Haushaltsgerätevorrichtung eine als Flaschenhalter ausgebildete Ablageeinheit
36 auf. Die Ablageeinheiten 14, 36, 38 sind an jeweils einem Halteelement 18 aufgehängt,
welches die entsprechende Ablageeinheit 14, 36, 38 entlang einer Rückseite 42, 44,
46 der Ablageeinheit 14, 36, 38 hält. Die Ablageeinheiten 14, 36, 38 können werkzeuglos
an jedem der Halteelemente 18 montiert werden. Die Ablageeinheiten 14, 36, 38 können
werkzeuglos von dem entsprechenden Halteelement 18 demontiert werden. Im vorliegenden
Fall können die Ablageeinheiten 14, 36, 38 an den Halteelementen 18 eingehakt werden.
Es ist aber auch denkbar, dass die Ablageeinheiten einsteckbar ausgebildet sind.
[0037] Figur 3 zeigt die Halteeinheit 16, das Blendenelement 28 sowie die drei Ablageeinheiten
14, 36, 38 in einer perspektivischen Darstellung. Die Ablageeinheiten 14, 36, 38 weisen
jeweils ein Hakenprofil 48, 50, 52 auf, welches das entsprechende Halteelement 18
zumindest teilweise von einer oberen Seite 53 her umgreift. Die oberen Seite 53 ist
dabei eine in einem Normalbetriebszustand einem Boden, auf welchem das Haushaltsgerät
32 steht, abgewandte Seite der Ablageeinheiten, 14, 36, 38. Die Halteeinheit 16 ist
dazu vorgesehen, die Ablageeinheiten 14, 36 in zumindest eine Richtung verschiebbar
zu lagern, die zumindest im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsachse des
jeweiligen Halteelements 18 verläuft. Im vorliegenden Fall weisen die Ablageeinheiten
14, 36 eine Breite auf, die in etwa einer Hälfte einer Länge eines der Halteelemente
18 entspricht. Ferner sind im vorliegenden Fall die Ablageeinheiten 14, 36 entlang
des entsprechenden Halteelements 18 in einem montierten Zustand verschiebbar, in welchem
das jeweilige Hakenprofil 48, 50 das entsprechende Halteelement 18 zumindest teilweise
von oben umgreift. Die Ablageeinheiten 14, 36 sind in eine linke Richtung 76 und in
eine rechte Richtung 78 verschiebbar gelagert. Die linke Richtung 76 und die rechte
Richtung 78 verlaufen parallel zu der horizontalen Richtung 17. Die Ablageeinheiten
14, 36 sind in einem beladenen und in einem unbeladenen Zustand verschiebbar gelagert.
[0038] Figur 4 zeigt die Halteeinheit 16 der Haushaltsgerätevorrichtung in einer perspektivischen
Darstellung. Die Halteeinheit 16 weist auf einer Seite ein vertikales Schienenelement
20 auf. Das Halteelement 18 ist an dem Schienenelement 20 in eine zumindest im Wesentlichen
vertikale Richtung 19 höhenverstellbar gelagert. Das Schienenelement 20 weist ein
als Rastschiene ausgebildetes Rastmittel 22 auf, das mehrere Rastpositionen 24, 26
entlang einer Haupterstreckungsrichtung des Schienenelements 20 bereitstellt. Ferner
weist die Halteeinheit 16 ein Schlittenelement 54 auf, welches entlang des Schienenelements
20 geführt bewegbar gelagert ist. Das Schlittenelement 54 ist mit einem Befestigungselement
56 verbunden, welches das Halteelement 18 vor dem Blendenelement 28 hält. Im vorliegenden
Fall sind das Schlittenelement 54 und das Befestigungselement 56 einteilig ausgebildet.
Im vorliegenden Fall weist die Halteeinheit 16 auf einer anderen Seite ein weiteres
Schienenelement 58 sowie ein weiteres Schlittenelement 60 und ein weiteres Befestigungselement
62 auf (siehe Figur 8).
[0039] Figur 5 zeigt das Schlittenelement 54 sowie das Schienenelement 20 der Halteeinheit
16 in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittebene V in Figur 4. Das Schlittenelement
54 weist eine Rastnase 64 auf, die in einem eingerasteten Zustand in die Rastpositionen
24, 26 des Rastmittels 22 einrastet. Bei einem Halten der Ablageeinheiten 14, 36,
38 auftretende Haltekräfte können so über das Schlittenelement 54 in das Schienenelement
20 eingeleitet werden.
[0040] Wie aus der Figur 5 ersichtlich ist, kann das Schlittenelement 54 vorzugsweise in
einer Ausführungsform eine Einführhilfe 65 aufweisen. Insbesondere kann die Einführhilfe
65 an der Rastnase 64 vorgesehen sein. Die Einführhilfe 65 erleichtert vorteilhafterweise
das Einrasten in eine Rastposition 24, 26 oder das Entrasten/ Herausnehmen aus einer
Rastposition 24, 26.
[0041] Figur 6 zeigt die Halteeinheit 16 während einer Höhenverstellung eines Halteelements
18 der Halteeinheit 16 in einer perspektivischen Darstellung. Das Halteelement 18
ist an dem Schienenelement 20 kippbar gelagert. Das Halteelement 18 kann derart verkippt
werden, dass sich eine Oberseite 66 des Halteelements 18 in einem verkippten Zustand
näher an dem Blendenelement 28 befindet als eine Unterseite 68 des Halteelements 18.
In dem verkippten Zustand kann das Halteelement 18 höhenverstellt werden. Bei einer
Höhenverstellung wird das Schlittenelement 54 entlang der Haupterstreckungsrichtung
des Schienenelements 20 in eine vertikale Richtung hinauf oder hinab bewegt. Das Halteelement
18 ist dabei mittels des Befestigungselements 56 und des Schlittenelements 54 entlang
des Schienenelements 20 geführt bewegbar gelagert. Ein Verkippen des Halteelements
18 sowie eine anschließende Höhenverstellung des Halteelements 18 sind werkzeuglos
möglich.
[0042] Figur 7 zeigt das Schlittenelement 54 sowie das Schienenelement 20 der Halteeinheit
16 während einer Höhenverstellung des Halteelements 18 in einer Schnittdarstellung
entlang der Schnittebene V in Figur 4. Bei einem Verkippen des Halteelements 18, insbesondere
durch einen Bediener, erfolgt ein Verkippen des Schlittenelements 54. Bei dem Verkippen
des Schlittenelements 54 wird die Rastnase 56 aus der entsprechenden Rastposition
26 des Rastmittels 22 gelöst. Das Schlittenelement 54 ist dann entlang des Schienenelements
20 bewegbar und kann an einer beliebigen anderen Rastposition 26 wieder verrastet
werden.
[0043] Wie aus der Figur 7 ersichtlich ist, kann das Schlittenelement 54 vorzugsweise in
einer Ausführungsform eine Anlagefläche 55 aufweisen. Die Anlagefläche 55 ist vorzugsweise
dem Blendenelement 28 zugewandt. In anderen Worten ist die Anlagefläche 55 an einer
der Rastnase 64 entgegengesetzten Seite des Schlittenelements 54 angeordnet. Die Anlagefläche
55 kann bei einer Höhenverstellung in Kontakt mit dem Blendenelement 28 gebracht werden.
Vorteilhafterweise dient das Blendenelement in diesem Fall als Anschlag, so dass ein
Benutzer beim Verkippen einen Hinweis erhält, dass nun eine maximales Verkippen erreicht
ist und eine störungsfreie Höheverstellung möglich ist.
[0044] Ein Einrasten erfolgt dabei durch ein Zurückkippen des Halteelements 18, wodurch
ein Zurückkippen des Schlittenelements 54 erfolgt. Bei dem Zurückkippen des Schlittenelements
54 rastet die Rastnase 56 in einer Rastposition 24, 26 ein. Im vorliegenden Fall erfolgt
ein Zurückkippen des Halteelements 18 bedingt durch eine Schwerkraft des Halteelements
18 insbesondere selbsttätig, insbesondere sobald der Bediener das Halteelement 18
loslässt.
[0045] Figur 8 zeigt eine Explosionszeichnung der Halteeinheit 16, des Blendenelements 28
und einer Ablageeinheit 38 der Haushaltsgerätevorrichtung. Die Halteeinheit 16 weist
die beiden Schienenelemente 20, 58 auf. Die Schienenelemente 20, 58 weisen jeweils
ein Abdeckprofil 70, 72 auf, welches die Rastmittel 22, 74 der Schienenelemente 20,
58 zumindest teilweise abdecken. Die Schlittenelemente 54, 60 der Halteeinheit 16
sind mit jeweils einem Befestigungselement 56, 62 der Halteeinheit 16 einteilig ausgebildet.
Die Befestigungselemente 56, 62 sind seitlich in das Halteelement 18 einschiebbar.
Das Hakenprofil 52 der Ablageeinheit 38 ist in einem montierten Zustand formschlüssig
mit dem Halteelement 18 verbunden. Ferner ist das Hakenprofil 52 der Ablageeinheit
38 in einem montierten Zustand formschlüssig mit dem Blendenelement 28 verbunden.
Hierdurch wird in einem montierten Zustand die Rastposition 24, 26 des Halteelements
18 von der Ablageeinheit 38 verriegelt. Vor einer Höhenverstellung eines Halteelements
18 muss gegebenenfalls zunächst eine an dem Halteelement 18 aufgehängte Ablageeinheit
14, 36, 38 von dem Halteelement 18 demontiert werden.
Bezugszeichen
[0046]
- 10
- Gerätekorpus
- 12
- Rückwand
- 14
- Ablageeinheit
- 16
- Halteeinheit
- 17
- Richtung
- 18
- Halteelement
- 19
- Richtung
- 20
- Schienenelement
- 22
- Rastmittel
- 24
- Rastposition
- 26
- Rastposition
- 28
- Blendenelement
- 30
- Abstellplatte
- 32
- Haushaltsgerät
- 34
- Innenraum
- 36
- Ablageeinheit
- 38
- Ablageeinheit
- 40
- Abstellplatte
- 42
- Rückseite
- 44
- Rückseite
- 46
- Rückseite
- 48
- Hakenprofil
- 50
- Hakenprofil
- 52
- Hakenprofil
- 53
- Seite
- 54
- Schlittenelement
- 55
- Anlagefläche
- 56
- Befestigungselement
- 58
- Schienenelement
- 60
- Schlittenelement
- 62
- Befestigungselement
- 64
- Rastnase
- 65
- Einführhilfe
- 66
- Oberseite
- 68
- Unterseite
- 70
- Abdeckprofil
- 72
- Abdeckprofil
- 74
- Rastmittel
- 76
- Richtung
- 78
- Richtung
1. Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere Haushaltskältegerätevorrichtung, mit zumindest
einer Ablageeinheit (14) und mit zumindest einer Halteeinheit (16), die zumindest
ein vertikales Schienenelement (20) und zumindest ein mit dem Schienenelement verbundenes
Halteelement (18) aufweist, das die Ablageeinheit (14) hält, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (18) an dem Schienenelement (20) in eine zumindest im Wesentlichen
vertikale Richtung (19) höhenverstellbar gelagert ist.
2. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (18) an dem Schienenelement (20) in die vertikale Richtung (19)
geführt bewegbar gelagert ist.
3. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit zumindest ein Schlittenelement (54) aufweist, dass entlang einer
Haupterstreckungsrichtung des Schienenelements (20) geführt bewegbar gelagert ist
und an welchem das Halteelement (18) in zumindest einem montierten Zustand befestigt
ist.
4. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen Gerätekorpus (10), der zumindest eine Rückwand (12) aufweist, in
deren Nahbereich die Halteeinheit (16) angeordnet ist.
5. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zumindest ein Blendenelement (28), das zumindest teilweise auf einer von der Rückwand
(12) abgewandten Seite der Halteeinheit (16) angeordnet ist.
6. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (18) zumindest teilweise auf einer von der Rückwand (12) abgewandten
Seite des Blendenelements (28) angeordnet ist.
7. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haupterstreckungsrichtung des Halteelements (18) in zumindest einem montierten
Zustand in eine zumindest im Wesentlichen horizontale Richtung verläuft.
8. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (14) in dem montierten Zustand in eine Richtung parallel zu der
Haupterstreckungsrichtung des Halteelements (18) verschiebbar an der Halteeinheit
gelagert ist.
9. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienenelement (20) zumindest ein Rastmittel (22) aufweist, das zumindest zwei
verschiedene Rastpositionen (24, 26) für das Halteelement (18) bereitstellt.
10. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastposition (24, 26) des Halteelements (18) werkzeuglos veränderbar ist.
11. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (18) zu einer Veränderung der Rastposition (24, 26) gegenüber dem
Schienenelement (20) verkippbar gelagert ist.
12. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (14) in zumindest einem montierten Zustand zumindest eine Rastposition
(24, 26) des Halteelements (18) verriegelt.
13. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (14) werkzeuglos an der Halteeinheit (16) montierbar und/oder von
der Halteeinheit (16) demontierbar ist.
14. Haushaltsgerät (32), insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer Haushaltsgerätevorrichtung
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
15. Verfahren zur Montage einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, umfassend die Schritte:
- Bereitstellen eines zumindest eines vertikalen Schienenelements (20), zumindest
eines Halteelement (18), zumindest eines Schlittenelements (54) und zumindest eines
Befestigungselements (56), wobei das Schlittenelement (54) und das Befestigungselement
(56) miteinander verbindbar sind;
- Anordnen des Halteelements (18) an dem Befestigungselement (56) durch eine Bewegung
in horizontaler Richtung (76, 78); und
- Anordnen des Schlittenelements (54) an dem vertikalen Schienenelement (20) durch
die Bewegung in horizontaler Richtung (76, 78).