TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zur Anbringung an einem zu sichernden
Objekt, wobei die Sicherungsvorrichtung ein Gehäuse mit einer Basisplatte und einem
Deckel sowie Mittel zur Erzeugung eines Alarms bei unbefugtem Entfernen der Sicherungsvorrichtung
vom Objekt aufweist, wobei die Sicherungsvorrichtung einen offenen und einen geschlossenen
Zustand aufweist, und wobei im geschlossenen Zustand die Basisplatte und der Deckel
miteinander mittels einer Verriegelung verriegelbar sind.
STAND DER TECHNIK
[0002] Zur Sicherung von Waren in Ladengeschäften gegen Diebstahl haben sich elektronische
Warensicherungssysteme bewährt. An den zu sichernden Waren werden dabei Tags angebracht,
welche durch die Elektronik des Systems über meist am Ausgang der Ladengeschäfte angeordnete
Antennen detektierbar sind. Bei den Tags handelt es sich z.B. um elektrische Resonanzschwingkreise
mit Resonanzfrequenzen im Radiofrequenzbereich (einige MHz).
[0003] Damit die Sicherung funktioniert, müssen die Tags mit den zu sichernden Waren so
verbunden sein, dass sie von Unbefugten nicht einfach und unbemerkt entfernt werden
können. Bei Kleidungsstücken wird dies z.B. dadurch erreicht, dass eine Nadel durch
den Stoff gestochen und die Nadelspitze mit einem Schloss gesichert wird, zu dessen
Entfernung spezielles Gerät erforderlich ist. Der Tag ist dabei im Nadelkopf (Hard-Tag)
oder in dem Schloss untergebracht. Kleine Gegenstände können in durchsichtigen, verriegelbaren
Behältern untergebracht werden, die in ihrem Innern den Tag enthalten. Zur Sicherung
von Waren, die in Verpackungen wie Kartons oder dergleichen zum Verkauf kommen, kommen
Tags in Gehäusen zum Einsatz, die mit Bändern (oder Kabeln) an den Verpackungen befestigt
werden.
[0004] Bei einer Ausführungsform sind die Bänder elektrisch leitend und werden von einer
Elektronik auf elektrischen Durchgang überwacht. Werden sie zum unbefugten Entfernen
der Sicherungsvorrichtung durchtrennt, erzeugt die Elektronik einen Alarm. Zum Aufwickeln
und Spannen der Bänder ist in den Gehäusen eine Mechanik untergebracht. Da diese nicht
beliebig voluminös sein darf, ist der Verstellungsbereich der Bänder begrenzt, was
ihre Anwendung auf Verpackungen in einem bestimmten Grössenbereich einschränkt.
[0005] In
WO2008/009148 wird eine Sicherungsvorrichtung für Objekte vorgeschlagen, welche mit einfachen,
elektrisch nicht leitenden Bändern umreift sind, wie sie in der Verpackungstechnik
standardmässig eingesetzt werden. Die Bänder bestehen hierbei aus stabilem Kunststoff,
werden mit einem Spanngerät um die Verpackungen herum gespannt, wobei ihre Enden zu
einer geschlossenen Schlaufe mittels Verschlusshülsen oder durch Verschweissen verbunden
werden. Bezüglich der Grösse der Verpackungen bestehen hierbei keine Einschränkungen.
Die Sicherungsvorrichtung weist zwei Gehäuseschalen auf, welche miteinander und in
Eingriff mit den Bändern verriegelt werden kann. Die Vorrichtung umfasst weiter zwei
zylinderförmige, drehbar gelagerte und jeweils mit einem Schlitz für die Bänder versehene
Spannelemente auf, welche durch Spannfedern vorgespannt sind. Beim Anbringen der Sicherungsvorrichtung
am Objekt werden die Bänder durch die Schlitze der Spannelemente geführt. Durch das
Schliessen und Verriegeln der beiden Gehäuseschalen löst sich eine Blockierung der
Spannelemente und die Bänder werden zusätzlich gespannt. Diese Mittel zum zusätzlichen
Spannen der Bänder sind mit einem Alarm gekoppelt. Bei Verlust der zusätzlichen Spannung,
z.B. durch unbefugtes Durchtrennen der Bänder, drehen sich die Spannelemente wegen
den Spannfedern weiter und lösen dabei einen Alarm aus.
[0006] Bei geeigneter geometrischer Anordnung kann mit Bändern auch verhindert werden, dass
die Verpackungen geöffnet werden. Häufig wird der Inhalt der Verpackung beim Kauf
nicht kontrolliert. Nicht selten stellt sich dann beim Auspacken zu Hause heraus,
dass der Inhalt den Erwartungen nicht entspricht. Das kann dadurch verursacht sein,
dass die Verpackung beim Transport, im Lager oder im Verkaufsgeschäft geöffnet und
die darin enthaltene Ware entnommen und im besten Fall noch gegen eine andere, meist
aber minderwertige Ware ausgetauscht wurde. Auch werden hochwertige, teure Waren nicht
selten in Verpackungen billigerer Waren plaziert, um an der Kasse nur den niedrigeren
Preis der billigeren Ware bezahlen zu müssen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, welche sich an Objekten wie grösseren Verpackungskartons so anbringen
lässt, dass sie von diesen nicht unbemerkt entfernt werden kann, die keine aufwendige
Mechanik benötigt und dennoch einen ausreichenden Schutz gewährleistet.
[0008] Erfindungsgemäss wird dies bei einer solchen Sicherungsvorrichtung durch die Merkmale
des Anspruchs 1 erreicht.
[0009] Dabei umfassen die Mittel zur Erzeugung eines Alarms einen mechanischen und ggf.
einen optischen Sensor. Der mechanische Sensor kann im geschlossenen Zustand durch
die Basisplatte Kontakt mit dem Objekt detektieren und auf Kontaktverlust mit dem
Objekt reagieren. Er löst insbesondere dann einen Alarm aus, wenn die Sicherungsvorrichtung
unbefugt vom Objekt entfernt wird. Der optische Sensor emittiert im geschlossenen
Zustand Licht durch die Basisplatte, kann Reflexionen dieses Lichtes vom Objekt durch
die Basisplatte erfassen und kann auf Veränderungen dieser Reflexionen reagieren.
Der optische Sensor löst damit ebenfalls einen Alarm aus, wenn die Sicherungsvorrichtung
unbefugt vom Objekt entfernt wird.
[0010] Bei der Anbringung der Sicherungsvorrichtung am Objekt mittels Bändern könnte es
möglich sein, die Sicherungsvorrichtung auf dem Objekt etwas zu verschieben oder einen
flachen Gegenstand zwischen die Sicherungsvorrichtung und das Objekt zu schieben.
Letzteres, um beispielsweise das Reagieren des mechanischen Sensors zu verhindern.
Dabei würde jedoch jeweils der optische Sensor ansprechen.
[0011] Die Basisplatte und der Deckel können zur leichteren Handhabung über ein Scharnier
beweglich miteinander verbunden sein.
[0012] Der mechanische Sensor kann einen Kontakt- bzw. Endlagenschalter umfassen.
[0013] Der optische Sensor kann eine Reflexlichtschranke oder ein Bildsensor sein, welcher
vorzugsweise unempfindlich gegenüber Umgebungslicht ist. Das von ihm emittierte Licht
ist weiter vorzugsweise Infrarot-Licht. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der
optische Sensor auf Umgebungslicht reagiert, insbesondere, wenn die Sicherungsvorrichtung
vom Objekt abgehoben wird.
[0014] Die Mittel zur Erzeugung eines Alarms weisen einen von einer elektronischen Warensicherungsanlage
detektierbaren Resonanzschwingkreis auf. Das zu sichernde Objekt kann dann zusammen
mit der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung, also ohne diese zuvor vom Objekt
zu entfernen, nicht einfach aus einem durch eine elektronischen Warensicherungsanlage
überwachten Bereich wie einem Verkaufsgeschäft entfernt werden. Sobald die elektronische
Warensicherungsanlage den Resonanzschwingkreis in der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung
detektiert, gibt sie Alarm.
[0015] Umgekehrt können die Mittel zur Erzeugung eines Alarms der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung
einen Alarm erzeugen, wenn der Resonanzschwingkreis durch eine elektronische Warensicherungsanlage
durch das von dieser erzeugte elektromagnetische Wechselfeld angeregt wird.
[0016] Die Verriegelung wird beim und durch das Schliessen der Sicherungsvorrichtung aktiviert.
Lösbar sein sollte ist nur mit einem speziellen Werkzeug, darunter einem Magnet-Öffner,
wie er zum Öffnen eines Hard-Tags der eingangs erwähnten Art verwendet wird, sowie
ggf. zusätzlich mit einem Schlüssel.
[0017] Die Mittel zur Erzeugung eines Alarms werden beim und durch das Schliessen der Sicherungsvorrichtung
aktiviert (im Sinne von scharf gemacht). Ein Alarm wird durch diese Aktivierung natürlich
noch nicht ausgelöst. Allerdings können die Mittel zur Erzeugung eines Alarms so ausgebildet
sein, dass sie ihre Aktivierung durch ein Blinksignal und/oder einen akustischen Kontrollton
signalisieren.
[0018] Die Deaktivierung der Mittel zur Erzeugung eines Alarms erfolgt beim befugten Öffnen,
wozu vorzugsweise ein spezieller Magnetöffner bzw. ein Schlüssel verwendet werden
muss. Es könnte auch eine Deaktivierung elektronisch per Fernbedienung oder mittels
einer Deaktivatorplatte vorgesehen sein. In diesem Fall würde ein Alarm z.B. auch
dann noch ausgelöst, wenn die Sicherungsvorrichtung mit einem dazu vorgesehenen speziellen
Magnetöffner bzw. Schlüssel geöffnet wird. Bei einer gewaltsamen Öffnung der Sicherungsvorrichtung
sollte natürlich ebenfalls eine Deaktivierung der Mittel zur Erzeugung eines Alarms
unterbleiben und ein Alarm ausgelöst werden.
[0019] Die Mittel zur Erzeugung eines Alarms können zur Erzeugung eines bezüglich seiner
Intensität und/oder Dauer mehrstufigen Alarms ausgebildet sein. Das kann dazu verwendet
werden, bereits bei leichtem Abheben der Sicherungsvorrichtung von dem Objekt und/oder
bei einer nur geringen Verschiebung der Sicherungsvorrichtung auf dem Objekt einen
warnenden Voralarm auszulösen. Das kann ggf. schon ausreichen, die manipulierende
Person vor weitergehenden Manipulationen abzuschrecken, ohne allgemeinen Aufruhr zu
verursachen. Insbesondere kann lediglich ein Alarm auf einer niedrigeren als der höchsten
Alarmstufe ausgelöst werden, wenn nur der optische Sensor (19) anspricht. Vor allem
wenn dieser empfindlich eingestellt ist, kann dies schon beim befugten Hantieren mit
dem Objekt vorkommen.
[0020] Die erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung ist so ausgebildet, dass sie mit mehreren
um das zu sichernde Objekt gespannten Band/Bändern an dem Objekt anbringbar ist. Dies
wird dadurch erreicht, dass die Basisplatte im offenen Zustand der Sicherungsvorrichtung
zwischen die Bänder und das Objekt einschiebbar ist und dass die Basisplatte und der
Deckel im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung in Eingriff mit den Bändern
mittels der Verriegelung verriegelbar sind. Bei einem Verkaufskarton können die Bänder
dabei so angebracht sein, dass der Verkaufskarton, zumindest ohne grössere Beschädigungen
an ihm zu verursachen, nicht geöffnet werden kann.
[0021] Für ein sicheres und festes Führen der Bänder können die Basisplatte mindestens eine
rinnenförmige Vertiefung und der Deckel mehrere Aussparungen aufweisen, in welche
die Bänder einlegbar ist. Zudem kann die Sicherungsvorrichtung Mittel gegen Verrutschen
der Basisplatte auf dem zu sichernden Objekt aufweisen, was bei einer Anbringung mit
Bändern möglich sein kann. Dies kann z.B. eine Gummischicht oder dergleichen sein,
welche an der dem Objekt zugewandten Seite der Basisplatte angeordnet ist.
[0022] Die erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung könnte auf einem zu sichernden Objekt
auch klebetechnisch angebracht sein. Hierzu könnte ein Klebestreifen verwendet werden,
der die Eigenschaft aufweist, dass er bei Dehnung seine Klebrigkeit verliert und sich
von dem Objekt und der Sicherungsvorrichtung rückstandsfrei ablösen lässt. Der Klebestreifen
sollte von der Basisplatte abgedeckt werden und einen Anfasser zum Dehnen aufweisen,
der nur im geöffneten Zustand der Sicherungsvorrichtung zugänglich ist.
[0023] Die erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung kann mit Vorteil auch so ausgebildet
sein, dass sie wahlweise mit Bändern oder klebetechnisch oder durch Kombination beider
Methoden an einem zu sichernden Objekt anbringbar ist.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
[0024] Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang
mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung an einem mit zwei Bändern umspannten
Objekt unter a) in einer perspektivischen Ansicht und unter b) in einer Draufsicht;
- Fig. 2
- perspektivische Ansichten der Sicherungsvorrichtung aus Fig. 1 unter a) im offenen
Zustand und unter b) im geschlossenen Zustand;
- Fig. 3
- eine Ansicht auf den Schnitt A-A aus Fig.1b) unter a) im offenen Zustand und unter
b) im geschlossenen Zustand;
- Fig. 4
- eine Ansicht auf den Schnitt B-B aus Fig.1b) im geschlossenen Zustand;
- Fig. 5
- eine Ansicht auf den Schnitt C-C aus Fig.1b) im geschlossenen Zustand;
- Fig. 6
- die mit einem Klebestreifen versehene Sicherungsvorrichtung von Fig. 1 im offenen
Zustand unter a) in Aufsicht und unter b) in einer Seitenansicht;
- Fig. 7
- eine erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung, die um ein Kabel 50 gemäss einer ersten
Ausführungsform erweitert ist, mit welchem Kabel sie sich mit noch einem anderen Objekt
verbinden lässt; und
- Fig. 8
- eine andere Ausführungsform eines solchen Kabels.
[0025] In den Figuren sind übereinstimmende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0026] Fig. 1a) zeigt in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Sicherungsvorrichtung 1, welche an einem mit zwei sich überkreuzenden Bändern 3 umspannten
Objekt 2, z.B. einem Verkaufskarton, angebracht ist. Die Sicherungsvorrichtung 1 ist
im geschlossenen Zustand und in Eingriff mit den zwei Bändern 3 gezeigt. Die beiden
Bänder 3 verlaufen durch die Sicherungsvorrichtung 1 und kreuzen sich in dieser. Die
Sicherungsvorrichtung 1 wird durch die Spannung der Bänder 3 auf der Oberfläche des
Objekts 2 gehalten. Fig. 1b) zeigt eine Draufsicht auf die Sicherungsvorrichtung 1
und das mit den Bändern 3 umspannte Objekt 2 aus Fig. 1a).
[0027] In Fig. 2a) ist die Sicherungsvorrichtung 1 aus Fig. 1a) im offenen Zustand in perspektivischer
Ansicht dargestellt. Fig. 2b) zeigt die Sicherungsvorrichtung 1 im geschlossenen Zustand.
Von dem Objekt 2 ist in Fig. 2a) und Fig. 2b) jeweils lediglich eine Oberfläche gezeigt,
auf welcher sich die Bänder 3 kreuzen. Fig. 3 zeigt die Sicherungsvorrichtung 1 aus
Fig. 1 allein in einer Ansicht auf den Schnitt entlang der Schnittlinie A-A aus Fig.
1b) im offenen Zustand (Fig. 3a) und im geschlossenen Zustand (Fig. 3b). Fig. 4 zeigt
die Sicherungsvorrichtung allein in einer Ansicht auf den Schnitt entlang der Schnittlinie
B-B aus Fig. 1b) und Fig. 5 in einer Ansicht auf den Schnitt entlang der Schnittlinie
C-C aus Fig. 1b) jeweils im geschlossenen Zustand.
[0028] Die Sicherungsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse umfassend eine Basisplatte 10 und einen
Deckel 11 auf. Deckel 11 und Basisplatte 10 sind über ein Scharnier 12 beweglich miteinander
verbunden. Im offenen Zustand kann die Sicherungsvorrichtung 1 mit der Basisplatte
10 zwischen die Oberfläche des Objekts 2 und die das Objekt 2 umspannenden Bänder
3 geschoben werden, so dass die Bänder 3 sich in der Mitte der Basisplatte 10 kreuzen.
Die Basisplatte 10 weist zur Führung der Bänder 3 zwei sich ebenfalls kreuzende, rinnenförmige
Vertiefungen 14 auf. Der Deckel 11, in der Fig. 2a) noch im zurückgeklappten Zustand,
weist entlang seinem Rand Aussparungen 13 für die durch die Sicherungsvorrichtung
1 verlaufenden Bänder 3 auf. Zudem weist der Deckel 11 an der Oberfläche, welche im
geschlossenen Zustand der Basisplatte 10 zugewandt ist, mehrere zylinderförmige Vorsprünge
15 auf. Diese Vorsprünge 15, deren Funktion weiter unten erklärt werden soll, sind
derart angeordnet, dass sie im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung 1 im
Bereich der rinnenförmigen Vertiefungen 14 liegen.
[0029] Der Deckel 11 ist mit der Basisplatte 10 im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung
1 verriegelbar. Die dazu vorgesehene Verriegelung umfasst einen hakenförmigen Schieber
16, der im Deckel 11 zwischen zwei Stellungen verschiebbar ist. Die ausgefahrene Stellung
des Schiebers 16 zeigt Fig. 3a) im offenen Zustand der Sicherungsvorrichtung, während
Fig. 3b) den Schieber 16 in seiner eingeschobenen Stellung im geschlossenen Zustand
der Sicherungsvorrichtung zeigt. Hierbei greift der Schieber 16 in eine Aussparung
17 in der Basisplatte 10 ein und untergreift darin mit seinem hakenförmigen Ende 18
deren innere Kante 19. Zu diesem Untergreifen kommt es, indem der Schieber 16 beim
Schliessen des Deckels 11 ausgehend von seiner ausgefahrenen Stellung unter einem
schrägen Winkel gegenüber der Basisplatte 10 in den Deckel 11 hineingedrückt wird,
sobald er in Eingriff mit der Aussparung 17 gekommen ist und darin ansteht. Dabei
wird auch eine zwischen dem Schieber 16 und dem Deckel 11 im Übrigen angeordnete Feder
20 gespannt, die den Deckel 11 in Öffnungsrichtung bzw. den Schieber 16 in seine ausgefahrene
Stellung belastet und deren Widerstand beim Schliessen des Deckels 11 zu überwinden
ist.
[0030] Das Öffnen des Deckels 11 unter der Wirkung der Feder 20 wird im geschlossenen Zustand
gemäss Fig. 3b allerdings verhindert durch ein im Deckel 11 vorgesehenes magnetisches
Schloss 21. Das Schloss 21 ist von der Art, wie es von sogenannten Hardtags bekannt
ist. Ein mit dem Schieber 16 verbundener dünner Stift 22 wird bei der Bewegung des
Schiebers 16 in seine eingeschobene Stellung in dieses Schloss 21 eingeführt, wo er
von federbelasteten Kugeln an der Rückbewegung gehindert wird.
[0031] Deckel 11 und Basisplatte 10 werden dadurch beim Schliessen des Deckels 11 im geschlossenen
Zustand der Sicherungsvorrichtung automatisch miteinander verriegelt, ohne dass es
dazu einer weiteren Manipulation bedarf.
[0032] Zum Lösen der Verriegelung müssen die Kugeln des Schlosses 21 durch die Kraft eines
bei 23 anzulegenden Magneten gegen die Wirkung einer auf sie einwirkenden Feder 24
von dem Stift 22 weggezogen werden, so dass dieser frei wird und aus dem Schloss 21
zurückgezogen werden kann. Unter der Wirkung der Feder 20 springt dabei der Deckel
11 selbsttätig auf und der Schieber 16 in seine ausgefahrene Stellung.
[0033] In dem Deckel 11 sind im Wesentlichen auch die Mittel zur Erzeugung des Alarms angeordnet.
Diese Mittel umfassen eine Batterie 25 (in Fig. 2a) bezeichnet 25 das Batteriefach),
eine Elektronik (PCB) 26, einen akustischen Signalgeber (Buzzer) 27, einen optischen
Signalgeber (LED) 28 sowie einen Hauptschalter 29. Letzterer wird durch einen am Schieber
16 angeformten Zapfen 30 betätigt und schliesst bei geschlossenem Deckel 11 und eingeschobenem
Schieber 16 den Batteriestromkreis. Bei geöffnetem Deckel 11 und ausgefahrenem Schieber
16 ist der Batteriestromkreis durch den Hauptschalter 29 unterbrochen. Die Mittel
zur Erzeugung eines Alarms werden dadurch beim Schliessen der Sicherungsvorrichtung
aktiviert und beim Öffnen der Sicherungsvorrichtung deaktiviert.
[0034] Die Mittel zur Erzeugung des Alarms umfassen weiter einen mechanischen und einen
optischen Sensor. Der mechanische Sensor umfasst im Deckel 11 einen Kontaktschalter
31 und in der Basisplatte 10 einen schwenkbar gelagerten Taster 32, welche im geschlossenen
Zustand der Sicherungsvorrichtung zusammenwirken. Der Taster 32 ist von einer Feder
so belastet, dass er normalerweise, wie in den Figuren 3 - 5 dargestellt, nach unten
über die Basisplatte 10 vorsteht. Wenn die Sicherungsvorrichtung dagegen nach Art
von Fig. 1 auf einem Objekt 2 angebracht und damit mit ihrer Basisplatte 10 unter
einem von den gespannten Bändern 3 bewirkten Anpressdruck in Kontakt mit dem Objekt
2 ist, wird der Taster 32 durch das Objekt 2 in die Basisplatte 10 zurückgeschwenkt,
wodurch der Kontaktschalter 31 betätigt wird. Der Kontaktschalter 31 nimmt hierdurch
eine Schaltstellung ein, aus der die Elektronik 26 auf die Anwesenheit des Objektes
2 schliesst.
[0035] Wird die Sicherungsvorrichtung im geschlossenen Zustand von dem Objekt 2 getrennt,
nachdem z.B. die Bänder 3 durchschnitten wurden, schwenkt der Taster 32 aus der Basisplatte
aus, wobei der Kontaktschalter 31 betätigt wird und hierdurch eine Schaltstellung
erreicht, aus der die Elektronik 26 auf den Kontaktverlust mit dem Objekt schliesst
und einen Alarm (akustisch über den Buzzer 27 und/oder optisch über die LED 28) auslöst.
Der Kontaktschalter 31 könnte auch mehrere Schaltstufen aufweisen, so dass ein nur
leichtes Abheben der Sicherungsvorrichtung vom Objekt lediglich einen Voralarm, z.B.
ein kurzes Aufleuchten des optischen Signalgebers (LED) 28, im Sinne einer Warnung
vor weitergehenden Manipulationen generiert.
[0036] Der als Reflexlichtschranke ausgebildete optische Sensor ist in Fig. 5 erkennbar
und weist einen Lichtsender 33 und einem Reflexlichtempfänger 34 auf. Er ist vorzugweise
unempfindlich gegenüber Umgebungslicht, indem der Lichtsender 33 Infrarotlicht emittiert
und der Reflexlichtempfänger 34 lediglich auf Infrarotlicht sensitiv ist.
[0037] Der Lichtsender 33 strahlt im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung Licht
unter einem schrägen Winkel durch eine Öffnung 35 in der Basisplatte 10 ab. Wenn die
Sicherungsvorrichtung nach Art von Fig. 1 auf einem Objekt 2 angebracht ist, wird
ein Teil dieses Lichtes an der Oberfläche des Objekts 2 reflektiert und erreicht durch
die Öffnung 35 den Reflexlichtempfänger 34. Gegen direktes Licht vom Lichtsender 33
ist der Reflexlichtempfänger 34 abgeschirmt. Je nach der Beschaffenheit der Oberfläche
bezüglich Helligkeit, Farbe und/oder Glanz aber auch abhängig vom Abstand zur Oberfläche
wird mehr oder weniger reflektiertes Licht den Reflexlichtempfänger erreichen. Um
den jeweiligen Verhältnissen Rechnung zu tragen, ermittelt die Elektronik nach dem
Anbringen und Schliessen der Sicherungsvorrichtung an einem Objekt zunächst die Intensität
des jeweils empfangenen Lichtes und speichert diese als Referenzwert ab. Danach kann
sie auf Veränderungen der empfangenen Lichtintensität reagieren.
[0038] Solche Veränderungen sind insbesondere zu erwarten, wenn die Sicherungsvorrichtung
vom Objekt getrennt wird, wobei schon ein leichtes Abheben der Sicherungsvorrichtung
vom Objekt im Bereich der Nachgiebigkeit des Objekts oder der Bänder ausreichend sein
kann. Detektierbare Veränderungen können auch verursacht werden, wenn ein flacher
Gegenstand zwischen die Sicherungsvorrichtung und das Objekt geschoben wird, der etwas
andere Reflexionseigenschaften aufweist, was meist der Fall sein wird. Durch Einschieben
eines flachen Gegenstandes in Form einer steifen Karte zwischen die Sicherungsvorrichtung
und das Objekt könnte jemand versuchen, die Sicherungsvorrichtung vom Objekt zu entfernen,
ohne dass dabei der mechanische Sensor Alarm auslöst, indem beim Abnehmen der Sicherungsvorrichtung
mit dem flachen Gegenstand der Taster 32 am Ausschwenken aus der Basisplatte 10 gehindert
wird.
[0039] Der optische Sensor kann auch Veränderungen registrieren, die durch Verschieben der
Sicherungsvorrichtung auf einem Objekt mit strukturierter Oberfläche erzeugt werden.
Damit hierdurch beim bestimmungsgemässen Hantieren mit dem Objekt keine Alarme ausgelöst
werden, sollte die Sicherungsvorrichtung auf dem Objekt mit den Bändern gut fixiert
und möglichst wenig verschiebbar sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind deshalb
die vorangehend erwähnten zylinderförmigen Vorsprünge 15 im Deckel 11 vorgesehen.
Sie drücken im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung auf die Bänder 3, welche
entlang der rinnenförmigen Vertiefungen 14 der Basisplatte 10 geführt sind und klemmen
diese fest, so dass sich die Sicherungsvorrichtung 1 nicht entlang der Bändern 3 verschieben
lässt. Die zylinderförmigen Vorsprünge 15 können z.B. aus einem elastischen Material
bestehen. Um eine unerwünschte Verschiebung der Sicherungsvorrichtung 1 relativ zur
Oberfläche des Objekts 2 zusätzlich zu erschweren, kann die Basisplatte 10 an der
dem Objekt 2 zugewandten Seite auch mit einer Gummibeschichtung versehen sein.
[0040] Andererseits oder zusätzlich kann vorgesehen sein, einen Alarm nur auszulösen, wenn
die Verschiebung jeweils eine bestimmte Grösse überschreitet. Auch könnte die Erzeugung
eines Alarms oder Voralarms von geringerer Intensität und/oder Dauer, wie oben für
den mechanischen Sensor beschrieben, vorgesehen sein.
[0041] In einer alternativen Ausführungsform kann ein Lichtsensor eingesetzt werden, der
empfindlich gegenüber Umgebungslicht ist. Der Lichtsensor könnte hierbei z.B. einfach
auf den Helligkeitsunterschied reagieren, der sich beim Abheben der Sicherungsvorrichtung
vom Objekt ergibt.
[0042] Als ein weiteres Mittel zur Alarmerzeugung ist im Deckel 11 der vorliegenden Ausführungsform
noch ein elektrischer Resonanzschwingkreis aus Spule und Kondensator vorhanden, der
von einer elektronischen Warensicherungsanlage, wie sie in vielen Verkaufsgeschäften
installiert ist, angeregt und detektiert werden kann. Die Spule weist einen Ferritkern
auf, der mit 36 bezeichnet ist. Bei Anregung des Resonanzschwingkreises löst die Elektronik
26 einen Alarm aus.
[0043] Wie erläutert, springt der Deckel 11 unter der Wirkung der Feder 20 beim Entriegeln
auf und der Schieber 16 in seine ausgefahrene Stellung, wobei der Batteriestromkreis
durch den Hauptschalter 29 unterbrochen wird. Danach kann die Sicherungsvorrichtung
vom Objekt 2 abgenommen werden, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird.
[0044] Die erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung ist bezüglich der Stabilität ihrer Teile
so ausgebildet, dass sie Versuchen, sie gewaltsam aufzubrechen, bis zum einem gewissen
Grad widersteht. Als schwächstes Glied, das, wenn überhaupt, als erstes bei dem Versuch
einer gewaltsamen Öffnung nachgibt, ist dabei vorzugsweise der Eingriff des hakenförmigen
Endes 18 am Schieber 16 mit der Kante 19 vorgesehen. Es kann z.B. vorgesehen sein,
dass das hakenförmige Ende 18 über die Kante 19 rutscht oder vom Schieber 16 abbricht.
Der Schieber 16 verbleibt dabei in seiner eingeschobenen Position im Deckel 11 und
mit ihm der Zapfen 30, so dass auch der Hauptschalter 29 in seiner den Batteriestromkreis
schliessenden Stellung bleibt. Damit bleiben auch die Mittel zur Alarmerzeugung aktiv.
Wird der Deckel 11 nach einem solchen gewaltsamen Aufbrechen aufgeklappt, verändert
sich sein Abstand zum Objekt, was sowohl von dem mechanischen als auch dem optischen
Sensor detektiert wird, die daraufhin einen Alarm auslösen.
[0045] Fig. 6 zeigt die Sicherungsvorrichtung von Fig. 1 versehen mit einem Klebestreifen
40. Dieser weist einen ersten, doppelseitig klebenden Abschnitt 41 auf, mit dem er
einerseits an der Unterseite der Basisplatte 10 angeklebt und anderseits an einem
Objekt anklebbar ist. In der Aufsicht von Fig. 6 a) ist der Abschnitt 41 an sich nicht
sichtbar und deshalb strichliert in seinem Umriss nur angedeutet. Ein zweiter, nicht
klebender Abschnitt 42 des Klebestreifens 40 ist um die Kante der Basisplatte 10 herum-
und in eine der rinnenförmigen Vertiefungen 14 der Basisplatte eingelegt.
[0046] Wenn die Sicherungsvorrichtung an einem Objekt angeklebt ist, wird der Abschnitt
41 des Klebstreifens 40 von der Basisplatte 10 überdeckt und nach dem Schliessen des
Deckels 11 ist auch sein Abschnitt 42 nicht länger zugänglich. Im offenen Zustand
kann der Abschnitt 42 dagegen erfasst und aus der Vertiefung 14 ausgeklappt werden.
Durch Ziehen an dem Abschnitt 42 in Verlängerung des Abschnittes 41 wird Letzterer
gedehnt, wodurch er seine Klebrigkeit verliert. Danach kann der Klebestreifen 40 sowohl
von der Sicherungsvorrichtung als auch von dem Objekt entfernt werden, wobei keine
Kleberrückstände auf diesen verbleiben. Zum erneuten Verbinden der Sicherungsvorrichtung
mit einem Objekt wird ein neuer Klebstreifen der beschriebenen Art auf die beschriebene
Weise an der Basisplatte angeklebt.
[0047] Fig. 7 zeigt eine Erweiterung der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung von Fig.
1 um ein Kabel 50, mit welcher sich diese mit noch einem anderen Objekt verbinden
lässt, um dieses gegebenenfalls zusätzlich zu sichern. Bei der Sicherungsvorrichtung
von Fig. 7 ist ein zweiadriges Kabel 50 vorhanden, dessen eines Ende mit einem Stecker
51 versehen und mit diesem Stecker 51 im Deckel 11 des Gehäuses in einen dort vorhandenen
Stecksockel 52 eingesteckt ist. Im geschlossenen Zustand, wenn der Deckel 11 mit der
Basisplatte 10 verriegelt ist, ist das genannte Kabelende mit der aus Stecker 51 und
Stecksockel 52 bestehenden Steckverbindung von aussen nicht zugänglich. Die Steckverbindung
ist dadurch im geschlossenen Zustand nicht lösbar. Gegen Herausziehen im geschlossenen
Zustand ist das genannte Kabelende im Deckel 11 ausserdem mit mehreren Schikanen gesichert.
Der grösste Teil des Kabels 50 ragt aus dem Gehäuse durch eine der Aussparungen 13
heraus und ist dort mit mehreren spiralförmigen Windungen 53 versehen, so dass es
in seiner Länge flexibel an den jeweiligen Abstand zu dem anderen Objekt anpassbar
ist. An seinem freien Ende ist das Kabel 50 mit Mitteln zur Anbringung an einem weiteren
Objekt versehen.
[0048] Fig. 7 zeigt eine erste Ausführungsform solcher Mittel in Form eines weiteren, wesentlich
kleineren Gehäuses 54. In diesem ist ein mechanischer Sensor vorhanden, welcher durch
das weitere Gehäuse 54 Kontakt mit einem weiteren Objekt detektieren und auf Kontaktverlust
mit dem weiteren Objekt reagieren kann. Bei diesem mechanischen Sensor kann es sich
wiederum um einen Kontaktschalter mit einem Taster 55 handeln, welcher von einer Feder
so belastet wird, dass er normalerweise auf einer Seite etwas über das Gehäuse 54
vorsteht. Das Gehäuse 54 wird einfach mit einem (nicht dargestellten) Klebestreifen,
insbesondere einem solchen der bereits beschriebenen Art, mit der genannten Seite
an einem weiteren Objekt wie beispielsweise dem in Fig. 7 dargestellten Objekt 60
angeklebt, so dass der Taster 55 von diesem in das Gehäuse 54 zurückgedrängt wird.
Durch den Kontaktschalter wird dabei über das Kabel 50 und die Steckverbindung 51,
52 ein Stromkreis geschlossen, welcher mit den oben beschriebenen Mitteln zur Alarmerzeugung
im Deckel 11 der Sicherheitsvorrichtung in Verbindung steht. Bei einem Kontaktverlust
zwischen dem weiteren Gehäuse und dem weiteren Objekt erzeugen diese Mittel im Deckel
11, wenn sie aktiviert sind, einen Alarm der ebenfalls vorbeschriebenen Art. Eine
geeignete Fläche, um das Gehäuse 54 wie beschrieben ankleben zu können, lässt sich
an den meisten Objekten finden, wobei dem entgegenkommt, dass das Gehäuse 54 verhältnismässig
klein, z.B. nur 1 - 4 cm in Länge und/oder Breite, ausgebildet werden kann.
[0049] Ohne Klebstreifen zur Anbringung an einem weiteren Objekt kommt die Ausführungsform
gemäss Fig. 8 aus. Dafür muss das weitere Objekt jedoch eine Öffnung oder dergleichen
aufweisen. Am freien Ende des Kabels 50 ist in Fig. 8 eine Öse 56 ausgebildet. Die
beiden Adern des Kabels 50 sind dabei in einer die Öse 56 schliessenden Hülse 57 miteinander
elektrisch verbunden. Das Kabel 50 bildet dadurch wiederum einen geschlossenen Stromkreis,
der von den Alarmmitteln im Deckel 11 auf Durchgang überwacht wird. Das Kabel 50 wird
mit einem weiteren Objekt wie dem Objekt 61 in Fig. 8 verbunden, indem sein mit dem
Stecker 51 versehenes Ende durch eine geeignete Öffnung 62 in dem Objekt 61 durchgeführt,
nachfolgend unter Ausbildung einer geschlossenen Schlaufe 58 durch die Öse 56 durchgesteckt
und zuletzt in den Stecksockel 52 im Deckel 11 des Gehäuses eingesteckt wird. Ein
Alarm wird hier durch die Alarmmittel im Deckel 11 erzeugt, wenn das Kabel 50 zur
Wegnahme des weiteren Objektes beispielsweise durchtrennt wird.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0050]
- 1-
- Sicherungsvorrichtung
- 2
- Objekt
- 3
- Bänder
- 10
- Basisplatte
- 11
- Deckel
- 12
- Scharnier
- 13
- Aussparungen
- 14
- rinnenförmige Vertiefungen
- 15
- Vorsprünge
- 16
- Schieber
- 17
- Aussparung
- 18
- hakenförmiges Ende
- 19
- innere Kante
- 20
- Feder
- 21
- magnetisches Schloss
- 22
- Stift
- 23
- Anlegeposition für Magneten
- 24
- Feder
- 25
- Batterie/Batteriefach
- 26
- Elektronik (PCB)
- 27
- akustischer Signalgeber (Buzzer)
- 28
- optischer Signalgeber (LED)
- 29
- Hauptschalter
- 30
- Zapfen
- 31
- Kontaktschalter
- 32
- Taster
- 33
- Lichtsender
- 34
- Reflexlichtempfänger
- 35
- Öffnung
- 36
- Ferritkern
- 40
- Klebestreifen
- 41
- erster Abschnitt des Klebestreifens
- 42
- zweiter Abschnitt des Klebestreifens
- 50
- Kabel
- 51
- Stecker
- 52
- Stecksockel
- 53
- spiralförmige Windungen
- 54
- kleineres Gehäuse
- 55
- Taster
- 56
- Öse
- 57
- Hülse
- 58
- geschlossene Schlaufe
- 60
- weiteres Objekt
- 61
- weiteres Objekt
- 62
- Öffnung im weiteren Objekt.
1. Sicherungsvorrichtung für Objekte (2), die durch zwei sich um sie herum gespannte
und sich überkreuzende Bänder (3) daran gehindert sind, geöffnet zu werden,
wobei die Sicherungsvorrichtung (1) ein Gehäuse mit einer Basisplatte (10) und einem
Deckel (11) sowie Mittel zur Erzeugung eines Alarms bei unbefugtem Entfernen der Sicherungsvorrichtung
(1) vom Objekt (2) aufweist, wobei die Sicherungsvorrichtung (1) einen offenen und
einen geschlossenen Zustand aufweist, und wobei im geschlossenen Zustand die Basisplatte
(10) und der Deckel (11) miteinander mittels einer Verriegelung verriegelbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (10) im offenen Zustand zwischen die sich überkreuzenden Bänder (3)
und das Objekt (2) einschiebbar ist, dass die Basisplatte (10) und der Deckel (11)
im geschlossenen Zustand in Eingriff mit den Bändern (3) mittels der Verriegelung
verriegelbar sind, dass die beiden Bänder, wenn die Sicherungsvorrichtung (1) in Eingriff
mit den zwei Bändern und im geschlossenen Zustand verriegelt ist, durch die Sicherungsvorrichtung
1 verlaufen und sich in dieser kreuzen, dass die Sicherungsvorrichtung (1), wenn sie
in Eingriff mit den zwei Bändern und im geschlossenen Zustand verriegelt ist, durch
die Spannung der Bänder (3) auf der Oberfläche des Objekts (2) gehalten wird, dass
die Mittel zur Erzeugung eines Alarms einen mechanischen (31, 32) Sensor umfassen,
wobei der mechanische Sensor (31, 32) einen Kontaktschalter (31) umfasst und im geschlossenen
Zustand durch die Basisplatte (10) Kontakt mit dem Objekt (2) detektieren und auf
Kontaktverlust mit dem Objekt (2) reagieren kann, dass die Verriegelung durch das
Schliessen der Sicherungsvorrichtung aktiviert wird, dass die Mittel zur Erzeugung
eines Alarms beim Schliessen der Sicherungsvorrichtung aktiviert werden, dass die
Mittel zur Erzeugung eines Alarms beim Öffnen der Sicherungsvorrichtung nach einem
Lösen der Verriegelung deaktiviert werden, dass das Schliessen der Sicherungsvorrichtung
eine Bewegung des Schiebers (16) aus einer ausgefahrenen in eine eingeschobene Stellung
umfasst, dass die Verriegelung ein magnetisches Schloss (21) umfasst, und dass die
Mittel zur Erzeugung eines Alarms einen von einer elektronischen Warensicherungsanlage
detektierbaren Resonanzschwingkreis umfassen und vorzugsweise einen Alarm erzeugen,
wenn der Resonanzschwingkreis durch eine elektronische Warensicherungsanlage angeregt
wird.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (10) und der Deckel (11) über ein Scharnier (12) beweglich miteinander
verbunden sind.
3. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Mittel zur Erzeugung eines Alarms einen optischen) Sensor (33, 34) umfassen,
welcher im geschlossenen Zustand Licht durch die Basisplatte (10) emittiert, Reflexionen
dieses Lichtes vom Objekt (2) durch die Basisplatte (10) erfassen und auf Veränderungen
dieser Reflexionen reagieren kann.
4. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Sensor eine Reflexlichtschranke (33, 34) oder ein Bildsensor und vorzugsweise
unempfindlich gegenüber Umgebungslicht ist, wobei das von ihm emittierte Licht weiter
vorzugsweise Infrarot-Licht ist.
5. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung auch mechanisch mit einem Schlüssel lösbar ist.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Alarms per Fernbedienung oder mittels einer Deaktivatorplatte
deaktivierbar sind.
7. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Alarms zur Erzeugung eines bezüglich seiner Intensität
und/oder Dauer mehrstufigen Alarms ausgebildet sind.
8. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (10) mindestens eine rinnenförmige Vertiefung (14) und/oder der Deckel
(11) mehrere Aussparungen (13) aufweist, in welche die Bänder (3) einlegbar sind,
9. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie (1) Mittel (15) gegen Verrutschen der Basisplatte (10) auf dem zu sichernden
Objekt (2) aufweist.
10. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem magnetisches Schloss (21) ein mit dem Schieber (16) verbundener dünner Stift
(22) bei der Bewegung des Schiebers (16) aus seiner ausgefahrenen Stellung in seine
eingeschobene Stellung in dieses Schloss (21) eingeführt wird, wo er von federbelasteten
Kugeln an der Rückbewegung gehindert wird und bei welchem zum Lösen der Verriegelung
die Kugeln des Schlosses (21) durch die Kraft eines Magneten gegen die Wirkung einer
auf sie einwirkenden Feder (24) von dem Stift 22 weggezogen werden.