[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizbare Schere mit zwei in einem Gewerbe
gelenkig verbundenen Scherenhälften, die jeweils ein, mit einer Schneide versehenes
Scherenblatt und einen das Scherenblatt über einen Gewerbe-Bereich fortsetzenden Scherenhalm
aufweisen, an dessen Ende ein Griffauge angesetzt ist, wobei am Scherenblatt zumindest
eines der Scherenhälften eine bestrombare Heizeinrichtung in thermischem Kontakt stehend
zur Schneidkante des Scherenblatts angebracht ist.
[0002] Eine derartige beheizbare Schere ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift
DE 101 07 284 A1 offenbart. Der Vorteil beim Schneiden von Haaren mit einem derartigen beheizbaren
Schneidwerkzeug liegt in der Kauterisierung der Haarspitzen beim Schneiden durch das
Schmelzen der Haare aufgrund der erhöhten Temperatur an der Schnittkante des Schneidwerkzeugs.
Die Haarspitzen werden so versiegelt, wodurch verhindert werden kann, dass die multiaktive
Kittsubstanz des Haars austrocknet und körpereigene Feuchtigkeits- und Pflegesubstanzen
des Haares ausgeschieden werden. Das so geschnittene Haar bleibt länger glänzend,
darüber hinaus kann dieses Schneidverfahren einem Haarspliss entgegenwirken, sodass
der zeitliche Abstand zum Schneiden der Haarspitzen insbesondere von längeren Haaren,
vergrößert werden kann. Vor allem die genannten Vorteile haben in den letzten Jahren
zu einer immer größeren Verbreitung der elektrisch beheizbaren Schere im Friseurbereich
geführt. Hinderlich für eine weitere Verbreitung der elektrisch beheizbaren Schere
ist die voluminöse Gestaltung der Schere im Vergleich zu herkömmlichen Friseurscheren
aufgrund des Anbringens der Heizeinrichtung sowie der notwendigen Verkabelungen, was
insbesondere auch die Handhabung der Schere erschwert und darüber hinaus zu einer
stark unterschiedlichen Anmutung in der Gestalt der beheizbaren Schere führt. Gerade
die umzusetzenden gestalterischen Maßnahmen zur Vermeidung von erhöhten Temperaturen
im Griffbereich der Schere sind bei herkömmlichen Scheren dem Erscheinungsbild der
Schere nicht zuträglich.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Nachteile von bekannten
elektrisch beheizbaren Scheren zumindest teilweise zu beheben.
[0004] Diese Aufgabe löst die Erfindung schon mit einer Schere mit den Merkmalen von Anspruch
1. Dabei zeichnet sich die erfindungsgemäße Schere dadurch aus, dass eine Metallwerkstoff-Griffabdeckung
der einen, eine Heizeinrichtung aufweisende Scherenhälfte vorgesehen ist, die zumindest
abschnittsweise das Augenbord sowie den Rücken und die Ober- und Unterseite des Scherenhalms
abdeckt, wobei die Griffabdeckung an der einen Scherenhälfte im Bereich des Halmansatzes
zum Griffauge befestigt ist und die Griffabdeckung in einem zum Scherenblatt hin gerichteten
Endabschnitt freitragend und beabstandet über der Scherenhälfte liegt.
[0005] Dadurch, dass eine Metallwerkstoff-Griffabdeckung an der Scherenhälfte der erfindungsgemäßen
Schere vorgesehen ist, an welcher eine bestrombare Heizeinrichtung zum Heizen der
Schneidkante des Scherenblattes der einen Scherenhälfte angebracht ist, kann ein Erscheinungsbild
bereitgestellt werden, dass dem einer normalen, d.h. unbeheizten Schere entspricht.
Um andererseits sicherzustellen, dass die Metallwerkstoff-Griffabdeckung keine bemerkbare
Wärmebrücke zwischen dem beheizten Scherenblatt und den Fingern des Benutzers darstellt,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass diese Griffabdeckung im zum Scherenblatt hin
gerichteten Bereich einen freitragenden Endabschnitt aufweist, der beabstandet über
der Scherenhälfte angeordnet ist. Ferner ist durch die Befestigung der Metallwerkstoff-Griffabdeckung,
entfernt zum Scherenblatt, d.h. in einem Bereich, in welchem der Halm in das Griffauge
übergeht, sichergestellt, dass nur ein geringer Wärmeübertrag vom beheizten Scherenblatt
auf die Metallwerkstoff-Griffabdeckung übergeht. Darüber hinaus kann bei der elektrisch
beheizbaren Schere der Erfindung die Metallwerkstoff-Griffabdeckung eine Hitzeschildfunktion
übernehmen, um eine unzulässige Temperaturerhöhung im Griffbereich der Schere zu vermeiden.
[0006] Der Begriff Metallwerkstoff ist im Sinne der Anmeldung breit zu verstehen und umfasst
neben zweckmäßigen Metallen, Metalllegierungen insbesondere auch Metallpulverspritzgussmaterialien
oder auch andere Metall-Verbundmaterialien, jedoch nicht Kunststoffe, die an ihrer
Oberfläche metallbeschichtet sind. Insofern liegt es auch im Bereich der Erfindung
eine Metallwerkstoff- Griffabdeckung dadurch herzustellen, dass eine Griffabdeckung
aus einem ersten Metall oder einer Metalllegierung mit einem weiteren Metall metallisch
beschichtet wird, insbesondere mittels eines Galvanisierungsverfahrens.
[0007] Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind in der allgemeinen Beschreibung, der Figurenbeschreibung,
den Figuren sowie den Unteransprüchen angegeben.
[0008] Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass sich der freitragende Endabschnitt der
Metallwerkstoff-Griffabdeckung über der Oberseite, d.h. der Sichtseite des Scherenblattes
erstreckt. Zweckmäßigerweise kann die Materialwerkstoff-Griffabdeckung einstückig
ausgebildet sein.
[0009] Um für den Nutzer möglichst einen Schutz auch im Gewerbe-Bereich der Schere bereitzustellen,
kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass sich der freitragende Endabschnitt der
Griffabdeckung über die Gelenkverbindung der Scherenhälfte hinaus erstreckt. Hierdurch
ergibt sich auch die Möglichkeit, von der Heizeinrichtung verlaufende Kabel in Richtung
zum Griffauge abzudecken, sodass sie für einen Benutzer nicht sichtbar sind.
[0010] Die Griffabdeckung der einen, mit einer bestrombaren Heizeinrichtung ausgestatteten
Scherenhälfte kann sich über die gesamte Längserstreckung der Scherenhälfte vom Augenbord
bis zum Scherenblattansatz erstrecken. Dabei kann vorgesehen sein, dass der freitragende
Endabschnitt der Griffabdeckung zum Gewerbe einen Abstand von mindestens 1, mm aufweist.
In anderen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass dieser Abstand mindestens
0,7 mm oder mindestens 0,5 mm beträgt.
[0011] Um eine direkte Wärmebrücke zwischen der einen Scherenhälfte, deren Scherenblatt
beheizt wird, in solchen Bereichen der Scherenhälfte zu vermeiden, in welchen hohe
Temperaturen im Betrieb auftreten, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass der
zur Oberseite der Scherenhälfte freitragende Endabschnitt der Griffabdeckung sich
in Richtung zum griffseitigen Ende bis zum Halmansatz der Scherenhälfte erstreckt,
wo sich die Griffabdeckung mittels eines schmalen Steges an der Außenseite der einen
Scherenhälfte abstützen kann. Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass dieser
Steg vergleichsweise schmal, insbesondere schmaler als 2 mm ausgebildet ist und sich
etwa senkrecht zur Längsachse der Scherenhälfte erstreckt.
[0012] Eine besonders gute Gestaltanmutung der Schere wird erreicht, wenn die Griffabdeckung
schalenartig zumindest abschnittsweise den äußeren Rücken sowie Ober- und Unterseite
des Augenbords und des Halms umgreift und sich an die Kontur der Scherenhälfte anschmiegt.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Griffabdeckung die gesamte Ober- und Unterseite
des Halms umgreift, sodass in diesem Bereich allein der innere Rücken des Halms offenliegt.
[0013] Um die direkten Wärmebrücken zwischen der Griffabdeckung und der einen Scherenhälfte
zu minimieren, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass innen im Bodenbereich
der schalenartigen Struktur der Griffabdeckung zumindest zwei voneinander beabstandete
Anlagen, insbesondere jeweils in Form eines Steges oder eines Vorsprungs, aufweist.
Dabei kann die erste Anlage zur Abstützung der Griffabdeckung am Außenrücken eines
Übergangsbereichs zwischen Gewerbe und Halm angeordnet sein und die zweite Anlage
am Außenrücken des Augenbords oder eines Fingerhakens, der sich an das Augenbord anschließt.
[0014] Wie obenstehend erläutert, ist die Griffabdeckung im Bereich des Halmansatzes zum
Griffauge an der einen Scherenhälfte befestigt, sodass diese unvermeidliche Wärmebrücke
weit entfernt vom beheizten Scherenblatt angeordnet ist. Dabei kann vorgesehen sein,
dass die Befestigung mittels einer Schraube erfolgt, die sich durch eine Durchführung
in einem Wandabschnitt der Griffabdeckung erstreckt, der etwa parallel zur Oberseite
der Scherenhälfte verlaufen kann, wobei die Schraube in eine in der Scherenhälfte
eingebrachte Gewindebohrung eingedreht ist. Vorzugsweise liegt dieser Abschnitt mit
der Durchführung zwischen den vorstehend beschriebenen zwei Anlagen der Griffabdeckung
an der einen Scherenhälfte. Dabei kann die Achse der Gewindebohrung in der Scherenhälfte
in einer Richtung etwa senkrecht zum Rücken der Scherenhälften außermittig zur Achse
der Durchführung in der Griffabdeckung angeordnet sein, sodass die an der Scherenhälfte
befestigte Griffabdeckung mittels der besagten Schraube zu einer Vorspannung in der
Griffabdeckung führt, die eine satte und spielfreie Anlage der Griffabdeckung an der
einen Scherenhälfte sicherstellt.
[0015] Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass die Griffabdeckung in seiner Längserstreckung
über das Griffauge der Scherenhälften hinweg einen Fingerhakenbereich aufweist, der
sich an einen Fingerhaken des Griffauges der Scherenhälften anschmiegt. Durch diese
Maßnahme kann auch beim Vorsehen eines Fingerhakens am Griffauge der Scherenhälfte
durch die entsprechende Gestaltung der Griffabdeckung ein harmonischer Gesamteindruck
der Schere in diesem Bereich erzielt werden.
[0016] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform kann dadurch erreicht werden, dass zwischen
dem äußeren Rücken des Augenbords sowie dem äußeren Rücken des Scherenhalms der Scherenhälfte
und den korrespondierenden Abschnitten der Griffabdeckung ein Kabelkanal gebildet
ist, in welchem beispielsweise ein elektrisches Kabel unsichtbar für den Betrachter
vom Griffauge bzw. einem Fingerhaken am Griffauge bis in den Gewerbe-Bereich verdeckt
im Kabelkanal geführt sein. Dabei kann das Kabel, im Gewerbe-Bereich abgedeckt durch
den freitragenden Abschnitt der Griffabdeckung, über den Gelenkbereich hinaus und
damit kaum sichtbar für den Betrachter bis zur Heizeinrichtung geführt sein.
[0017] Um in Bezug auf beide Scherenhälften einen symmetrischen und harmonischen Gesamteindruck
zu erzielen und/oder auch die andere Scherenhälfte gegen eine erhöhte Temperatur im
Griffbereich zu schützen, kann vorgesehen sein, auch an der anderen Scherenhälfte
eine weitere Metallwerkstoff-Griffabdeckung anzuordnen, unabhängig dessen davon ob
an der anderen Scherenhälfte auch eine Heizeinrichtung zum Heizen der Schneidkante
angeordnet ist oder nicht. Zweckmäßigerweise kann die weitere Metallwerkstoff-Griffabdeckung
zumindest abschnittsweise den Rücken des Halmübergangs zum Griffauge sowie den Rücken
und die Ober- und Unterseite des Scherenhalms und den Übergangsbereich zwischen Halm
und Griffauge überdecken, wobei die andere Griffabdeckung an der anderen Scherenhälfte
im Übergangsbereich zwischen Halm und Auge befestigt ist. Dabei kann vorgesehen sein,
dass die andere Griffabdeckung in einem zum Scherenblatt hin gerichteten Endabschnitt
freitragend und beabstandet über der anderen Scherenhälfte liegt.
[0018] In ähnlicher Weise wie für die Griffabdeckung des mit einer Heizeinrichtung ausgestatteten
Scherenhälfte kann die andere Griffabdeckung für die andere Scherenhälfte schalenartig
zumindest abschnittsweise den äußeren Rücken sowie Ober- und Unterseite des Übergangsbereichs
zwischen Halm und Auge und des Halms umgreifen und sich an die Kontur der anderen
Scherenhälfte anschmiegen.
[0019] Zweckmäßigerweise kann sich der freitragende Endabschnitt der weiteren Griffabdeckung
über die Gelenkverbindung der Scherenhälften hinaus erstrecken, um in Bezug auf die
erstgenannte Griffabdeckung eine möglichst symmetrische Gestaltanmutung zu erzielen.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der freitragende Endabschnitt im Bereich der
Gelenkverbindung ein Loch aufweist, insbesondere zum Zugänglichmachen des Schlosses,
d.h. des Gelenks der Schere.
[0020] Um die an dem einen Scherenblatt angeordnete Heizeinrichtung vor mechanischen Einwirkungen
zu schützen und darüber hinaus einen direkten Kontakt mit der Heizeinrichtung im Bereich
des Scherenblatts zu verhindern, kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass die
Heizeinrichtung durch eine sich mit dem einen Scherenblatt erstreckende und an diesem
befestigte Blattabdeckung abgedeckt ist.
[0021] Vorzugsweise kann sich die an dem einen Scherenblatt befestigte Blattabdeckung über
die Gelenkverbindung der beiden Scherenhälften hinaus in Richtung zum Halm des einen
Scherenblatts erstrecken und im Bereich des Gelenkauges bzw. Schlossauges des Scherenblattes
ein zu diesem ausgerichtetes Loch aufweisen. Durch diese konstruktive Maßnahme kann
gleichzeitig mit dem Schloss der Schere auch eine Befestigung der Blattabdeckung am
Scherenblatt bereitgestellt werden. Vorzugsweise kann sich die Blattabdeckung im Wesentlichen
über das gesamte Scherenblatt bis zur Spitze erstrecken. Die Blattabdeckung kann insbesondere
einen temperaturbeständigen Kunststoff bzw. ein temperaturbeständiges Kunststoffverbundmaterial
umfassen.
[0022] Zweckmäßigerweise kann die an dem einen Scherenblatt zur Abdeckung der Heizeinrichtung
befestigte Blattabdeckung, im Bereich des Lochs beabstandet zu diesem, zum Scherenblatt
hin ein zweites Loch aufweisen, wobei dieses zweite Loch zur Durchführung eines Kontaktkabels
dienen kann.
[0023] Um wiederum ein symmetrischen Erscheinungsbild der erfindungsgemäßen Schere und/oder
einen Kontaktschutz bereitzustellen kann vorgesehen sein, dass an dem Scherenblatt
der anderen Scherenhälfte wiederum eine Blattabdeckung angeordnet ist. Die Blattabdeckung
kann sich über die Gelenkverbindung der beiden Scherenhälften hinaus in Richtung zum
Halm des Scherenblatts der anderen Scherenhälfte erstrecken und im Bereich des Gelenkauges
des Scherenblatts ein zu diesem ausgerichtetes Loch aufweisen, wiederum zur Realisierung
des Schlosses und damit gleichzeitig zum Befestigen der Blattabdeckung an der anderen
Scherenhälfte. Auch die weitere Blattabdeckung kann sich über das gesamte Scherenblatt
bis zur Spitze erstrecken und kann ein temperaturbeständiges Material oder Kunststoffverbundmaterial
aufweisen, sodass auch diese Blattabdeckung einen Temperaturschutz bereitstellen kann.
[0024] Vorzugsweise kann die bestrombare Heizeinrichtung einen elektrischen Heizleiter umfassen,
welcher zumindest abschnittsweise längserstreckend zum Scherenblatt an diesem angeordnet
sein kann, insbesondere in einem parallel zur Schneidkante verlaufenden Kanal oder
Nut. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, im Bereich des griffaugenseitigen Endabschnitts
der Griffabdeckung eine zweipolige Anschlusseinrichtung vorzusehen zur Bereitstellung
einer Stromversorgung für die Heizeinrichtung. Durch die Verwendung eines Heizleiters,
welcher insbesondere als NTC-Leiter oder PTC-Leiter ausgebildet sein kann, wird die
Notwendigkeit des Vorsehens eines zusätzlichen Temperaturfühlers im Bereich des beheizten
Scherenblattes vermieden, da diese Temperatur über eine Widerstandsmessung des Heizleiters
erfasst werden kann und somit in einer Steuereinrichtung zur Regelung des Heizstromes
außerhalb bzw. entfernt zur erfindungsgemäßen elektrisch beheizbaren Schere. Durch
den Wegfall eines zusätzlichen Temperaturfühlers verringert sich auch die Anzahl der
Kabel zur Heizeinrichtung, sodass sich insgesamt das Bauvolumen der Schere weiter
erniedrigt, da beispielsweise der oben beschriebene Kabelkanal einen geringeren Durchmesser
aufweisen kann.
[0025] Um das notwendige Bauvolumen weiter zu erniedrigen kann vorgesehen sein, die mit
einer Heizeinrichtung versehenen Scherenhälften aus einem elektrisch leitenden Material
herzustellen, wobei zur Bereitstellung einer Bestromung der Heizeinrichtung ein elektrischer
Kontakt am Augenbord und/oder am Griffhaken des Scherenblatts vorgesehen sein kann
und zwischen Griffabdeckung und der einen Scherenhälfte ein einpoliges Kabel zur Heizeinrichtung
verlaufen kann. Dieses Kabel kann mit der Heizeinrichtung elektrisch verbunden sein,
wobei zum Schließen des Heizstromes die Heizeinrichtung im Bereich des Scherenblatts
wiederum mit der Scherenhälfte elektrisch verbunden sein kann. Eine Isolierung des
Heizleiters zur Scherenhälfte, kann dadurch bereitgestellt sein, dass der Heizleiter
auf einem Keramikblättchen angeordnet ist, das den Heizleiter gegen die Scherenhälfte
isoliert, wobei das Keramikblättchen gleichzeitig einen guten Wärmeübergang zwischen
dem Heizleiter und dem einen Scherenblatt bereitstellt. Durch diese konstruktive Maßnahme
kann die Schere bzw. die Griffabdeckung noch filigraner und damit in seiner Gestalt
weiter einer nicht beheizbaren Schere angenähert werden.
[0026] In einer weiteren Ausführungsform kann auch vorgesehen sein, dass der Heizleiter
als elektrischer Leiter in Form eines Kupferdrahtes ausgebildet ist, der auf einem
Kupfer-Plättchen angebracht ist. Das Kupfer-Plättchen weist dabei einen Wärmekontakt
zur Scherenhälfte auf, an welcher es angebracht ist, beispielsweise mittels eines
Wärmeleitklebers. Zwischen dem Kupferdraht und dem Kupferplättchen kann eine elektrische
Isolationsschicht aus Kunststoff vorgesehen sein, während auf der Außenseite des Heizleiters
ein EpoxidHarz-Kleber aufgebracht sein kann.
[0027] Die Erfindung wird im Folgenden durch das Beschreiben einer Ausführungsform sowie
einiger Abwandlungen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert,
wobei
- Figur 1
- eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß gestalteten elektrisch beheizbaren Schere
in einer perspektivischen Gesamtansicht,
- Figur 2
- die erfindungsgemäße Schere gemäß Figur 1 in einer Explosionsdarstellung,
- Figur 3a
- eine Kunststoffabdeckung zur Abdeckung des Scherenblattes, welches eine bestrombare
Heizeinrichtung aufweist, in einer perspektivischen Aufsicht,
- Figur 3b
- die Kunststoffabdeckung gemäß Figur 3a mit Blick auf die Unterseite, die auf dem Scherenblatt
aufliegt,
- Figur 4a
- eine Kunststoffabdeckung zur Abdeckung des anderen Scherenblattes in einer perspektivischen
Aufsicht,
- Figur 4b
- die Kunststoffabdeckung gemäß Figur 4a in einer perspektivischen Unteransicht mit
Blick auf die Unterseite, welche auf dem Scherenblatt aufliegt,
- Figur 5
- eine Metallwerkstoff-Griffabdeckung für die Scherenhälfte der erfindungsgemäßen Schere
nach Figur 1, deren Scherenblatt eine Heizeinrichtung umfasst in einer perspektivischen
Aufsicht mit Blick auf die der Scherenhälfte zugewandten Innenfläche,
- Figur 6
- eine Aufsicht auf die Scherenhälfte, welche eine Heizeinrichtung umfasst, mit teilweise
weggebrochenen bzw. weggeschnittenen Abschnitten der Metallwerkstoff-Griffabdeckung
gemäß Figur 5 sowie diese Abschnitte in einer vergrößerten Ansicht,
- Figur 7
- die zusammengesetzte Scherenhälfte gemäß Figur 6 in einer Seitenansicht, mit einem
geschnittenen Abschnitt sowie diesen Abschnitt in einer vergrößerten Ansicht,
- Figur 8
- in einer perspektivischen Ansicht die Metallwerkstoff-Griffabdeckung für die andere
Scherenhälfte mit Blick auf die der Scherenhälfte zugewandten Innenfläche,
- Figur 9
- die andere Scherenhälfte mit montierter Metallwerkstoff-Griffabdeckung gemäß Figur
8 in einer Aufsicht mit weggebrochenen Abschnitten der Griffabdeckung sowie Detailabbildungen
dieser Abschnitte,
- Figur 10
- die zusammengesetzte Scherenhälfte gemäß Figur 9 in einer Seitenansicht, mit einem
geschnittenen Abschnitt sowie diesen Abschnitt in einer vergrößerten Ansicht, und
- Figur 11
- einen Schnitt durch die Gelenkverbindung senkrecht zu den Oberflächen der Scherenblätter
und etwa senkrecht zu deren Längserstreckung
zeigt.
[0028] Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Aufsicht eine erfindungsgemäß gestaltete
elektrisch beheizbare Schere 1, welche hier als Friseurschere ausgebildet ist, mit
leicht geöffneten Scherenblättern im zusammengesetzten Zustand. In der dargestellten
Ausführungsform ist an einem der Scherenblätter eine Heizeinrichtung angebracht, wobei
an der zugeordneten Scherenhälfte am Griffbereich eine Anschlusseinrichtung zum lösbaren
Anschließen eines Versorgungskabels zur elektrischen Versorgung der Heizeinrichtung
befestigt ist.
[0029] Zur Erläuterung des spezifischen Aufbaus und der einzelnen Teile der Schere sei zunächst
auf Figur 2 verwiesen, welche die Schere gem. Fig.1 in einer Explosionsdarstellung
zeigt. Die elektrisch beheizbare Schere 1 weist zwei Scherenhälften 2, 3 auf, die
in ihren Gewerbeabschnitten 22, 32 gelenkig miteinander verbunden sind. Hierzu weisen
beide Scherenhälften Gelenkaugen 21, 31 auf, welche die Drehachse festlegen und durch
die sich eine Schlossschraube 110 mit ihrem Bolzengewinde erstreckt, die auf der gegenüber
liegenden Seite mit einer Schlossmutter 115 gekontert ist.
[0030] Die in der beschriebenen Ausführungsform als Oberbeck ausgebildete Scherenhälfte
2 umfasst ein Scherenblatt 20, das entlang seiner Längserstreckung ausgehend von der
Spitze 20a eine Schneidkante 20b bereitstellt. Zum Scherenblatt in Richtung zum Griffauge
25 schließt sich der schon angegebene Gewerbe-Bereich 22 mit dem Gelenkauge 21 an
und geht dann in den Scherenhalm 24 über. An den Scherenhalm schließt sich das Griffauge
25 an, wobei in der beschriebenen Ausführungsform am Augeninnern 25b ein elastischer
Augeninnenring 8 anlegbar ist. Dieser Augeninnenring kann in bekannter Weise eine
Anpassung des Fingerdurchmessers des jeweiligen Nutzers an das Griffauge bereitstellen.
Dass Griffauge 2 wird außen durch das Augenbord begrenzt, wobei in der beschriebenen
Ausführungsform sich an das Griffauge am Oberbeck 2 ein Fingerhaken 25e anschließt.
Am Fingerhaken 25e ist eine Anschlusseinrichtung 130 befestigt zum lösbaren Anschließen
eines Versorgungskabels 140 zur elektrischen Versorgung der Heizeinrichtung befestigt
ist.
[0031] Die Scherenhälfte 20 ist einstückig aus einem Scherenstahl hergestellt, wobei im
Bereich des Scherenblattes etwa parallel zur Schneidkante 20b eine Ausnehmung in Form
einer Nut 20d, beispielsweise hergestellt durch einen Fräsvorgang, eingebracht ist
zur Aufnahme einer in Figur 2 nicht dargestellten und hier als Heizleiter ausgebildeten
Heizeinrichtung, wobei der Heizleiter auf einem entsprechend der Nut 20d ausgebildeten
Kupferplättchen aufgebracht ist. Dieses koppelt den Heizleiter zwar thermisch an das
Scherenblatt, isoliert ihn jedoch elektrisch gegen das Scherenblatt.
[0032] Eine Blattabdeckung 4 ist etwa halbschalenförmig ausgebildet und erstreckt sich in
der beschriebenen Ausführungsform über den gesamten Blattbereich des Oberbecks in
den Gewerbe-Bereich 22 hinein und weist insofern ein Gelenkauge 40 auf, über welches
sein dem Griffbereich zugewandtes Ende am Oberbeck 2 befestigt ist. Am anderen Ende
im Bereich der Spitze 20a des Oberbecks 2 erstreckt sich eine Befestigungsschraube
101 von der Unterseite des Oberbecks 2 bis in ein Gewinde an der Unterseite der Blattabdeckung
4. Die Abdeckung ist als Spritzgussteil aus einem temperaturbeständigen Kunststoff
hergestellt. Etwas beabstandet zum Gelenkauge 40 weist die Blattabdeckung 4 in Richtung
zur Spitze ein Loch 41 auf, das als Kabeldurchführung dient.
[0033] Um einerseits ein ansprechendes Erscheinungsbild der elektrisch beheizbaren Schere
bereitzustellen und zum anderen sicherzustellen, dass ein Benutzer nicht unzulässigen
Temperaturen ausgesetzt ist, weist die erfindungsgemäße Schere darüber hinaus eine
Griffabdeckung 6 für das Oberbeck 2 auf. Diese schmiegt sich schalenförmig außen am
Augenbord 25a, am äußeren Rücken 24a des Scherenhalms 24 sowie am äußeren Rücken 22a
des Gewerbe-Bereichs 22 an und deckt zumindest abschnittsweise auch die Ober- und
Unterseite der genannten Bereiche ab.
[0034] Die Berührungsstellen zwischen Griffabdeckung 6 und Oberbeck sind jedoch sehr gering
gehalten. Die Metallwerkstoff-Griffabdeckung 6 weist in Richtung zur Blattspitze des
Oberbecks 2 einen freitragenden Abschnitt 60 auf, der sich über den Gewerbe-Bereich
22 hinaus erstreckt und beabstandet zum Bereich des Oberbecks 2 bzw. zur Abdeckung
4 angeordnet ist, sodass in diesem Bereich keine Wärmebrücke vorliegt. Derartige Wärmebrücken
werden in der beschriebenen Ausführungsform auch dadurch reduziert, dass nur vier
Kontaktstellen zwischen Oberbeck 2 und Metallwerkstoff-Griffabdeckung 6 vorgesehen
sind, worauf wird untenstehend noch näher eingegangen. Die Befestigung der Griffabdeckung
6 an der Scherenhälfte 2 erfolgt über eine Befestigungsschraube 100, die in ein Gewindeloch
25c im Bereich des Übergangs des Scherenhalms 24 zum Griffauge 25 vorgesehen ist.
Auch diese maximale Beabstandung des Befestigungspunktes von der Heizeinrichtung minimiert
den Wärmeübertrag vom Oberbeck 2 auf die auch als Hitzeschild wirkende Metallwerkstoff-Griffabdeckung
6.
[0035] In der beschriebenen Ausführungsform ist allein das Oberbeck 2 mit einem als PTC
ausgebildeten Heizleiter ausgestattet, das Unterbeck 3 weist im Bereich des Scherenblattes
keine Heizeinrichtung auf. In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann das Unterbeck
in gleicher Weise wie das Oberbeck eine sich parallel zur Schneidkante erstreckende
Heizeinrichtung, insbesondere in Form eines Heizleiters, umfassen, sodass dann beide
Schneidkanten beheizt sind.
[0036] Da sich im Laufe der Benutzung auch das Scherenblatt 30 des Unterbecks 3 erwärmt,
ist auch am Unterbeck eine Blattabdeckung 5 vorgesehen, die im Bereich der Blattspitze
30a über eine Befestigungsschraube 101 und im Bereich des Schlosses über ein Gelenkauge
50 mit dem Unterbeck verbunden, wobei sich durch das Gelenkauge 50 die Schlossschraube
110 erstreckt, welche damit neben der Bereitstellung der Gelenkverbindung auch die
Befestigung der Blattabdeckung 5 am Unterbeck 3 bereitstellt.
[0037] Das Unterbeck 3 ist prinzipiell ähnlich wie das Oberbeck mit Ausnahme der Heizeinrichtung
ausgebildet. Die Schneidkante 30b erstreckt sich von der Spitze 30a des Scherenblattes
30 bis in den Gewerbe-Bereich 32, in welchem das Gelenkauge 31 angeordnet ist. Aufgrund
der in Figur 2 angegebenen Ansicht auf die Unterseite des Unterbecks 3 ist das sogenannte
Zwischen 33 als Teil des Gewerbe-Bereichs bzw. Übergang zum Scherenhalm 34 angegeben,
an den sich wiederum ein Griffauge 35 anschließt.
[0038] An das Augeninnern 35b ist ein elastischer Augeninnenring 9 anlegbar. Zum Schutz
des Benutzers und zur Bereitstellung einer besonderen Gestaltanmutung der erfindungsgemäßen
Schere ist auch für das Unterbeck 3 eine Metallwerkstoff-Griffabdeckung 7 vorgesehen,
die sich wie die erste Griffabdeckung in ihrer Kontur an das äußere Augenbord 35a,
den äußeren Rücken 34a des Scherenhalms 24 sowie den Rücken im Gewerbe-Bereich 32
anschmiegt. Auch die Metallwerkstoff-Griffabdeckung 7 weist in Richtung zum Scherenblatt
30 einen freitragenden Abschnitt 70 auf, der beabstandet zum Unterbeck 3 bzw. zu der
zugeordneten Blattabdeckung 5 angeordnet ist, um in diesem Bereich keine Wärmebrücke
hervorzurufen. Die Metallwerkstoff-Griffabdeckung 7 ist wie die Griffabdeckung 6 über
ein Metallpulverspritzgussverfahren hergestellt und mittels einer Befestigungsschraube
100 über ein Gewinde 35c im Unterbeck an diesem befestigt, wobei diese Befestigungsstelle
wiederum weit vom Scherenblatt 30 entfernt im Bereich des Übergangs von Scherenhalm
34 und Scherenauge 35 platziert ist.
[0039] Figuren 3a, b zeigen die in Figur 2 dargestellte Blattabdeckung 4 des Oberbecks in
einer Aufsicht mit Blick auf die Außenfläche (Fig. 3a) sowie mit Blick auf die Unterseite,
(Fig. 3b) die in Einbaulage dem Scherenblatt 20 des Oberbecks 2 zugewandt ist. Erkennbar
weist die Blattabdeckung 4 eine schalenartige Gestaltung mit etwa dreieckförmiger
Grundfläche auf, wobei an der Innenseite eine Aufnahme 42 komplementär zur Nut 20d
am Scherenblatt 20 ausgebildet zur abschnittsweisen Aufnahme der Heizeinrichtung,
hier eines Heizleiters in Form eines PTCs. Die schalenförmige Strukturierung wird
durch die beiden sich etwa längs zur Grundfläche erstreckenden Rand- oder Wandabschnitte
45, 46 gebildet, die entsprechend der Grundfläche der Blattabdeckung zur Spitze hin
aufeinander zulaufen. Erkennbar weist die Blattabdeckung 4 im Bereich des Gelenkauges
40 einen Durchzug 43 auf, der sich konisch in die Öffnung 40 verjüngt, wobei im zusammengesetzten
Zustand der Durchzug 43 in Anlage zu dem entsprechend gestalteten Gelenkauge des Oberbecks
2 kommt. Im Bereich der Spitze der Blattabdeckung ist das Gewindeloch 44 erkennbar,
mit welchem eine Befestigung am Oberbeck über die Schraube 101 erfolgt, siehe Figur
2.
[0040] Die Figuren 4a, b zeigen die Blattabdeckung 5 des Unterbecks 3, welche ähnlich wie
die Blattabdeckung 4 aufgebaut ist. Wiederum weist sie entsprechend der Formgestaltung
des Scherenblattes des Unterbecks 3 eine dreieckförmige Grundfläche auf und ist schalenförmig
aufgebaut mit Randerhebungen 55, 56. Das Gewindeloch 54 dient zur Befestigung der
Blattabdeckung 5 an der Spitze des Scherenblattes 30 des Unterbecks 3, siehe Figur
2. Im Unterschied zu der Blattabdeckung 4 weist die Blattabdeckung 5 in der beschriebenen
Ausführungsform aufgrund des Fehlens einer Heizeinrichtung im Bereich des Unterbecks
keine entsprechende Aufnahme für einen Heizleiter auf. Darüber hinaus ist der Durchzug
53 zylindrisch gestaltet, wobei das Gelenkauge 50 als Langloch ausgebildet ist.
[0041] Figur 5 zeigt die Metallwerkstoff-Griffabdeckung 5 in einer perspektivischen Ansicht
mit Blick auf die Innenflächen, welche im montierten Zustand den äußeren Rückenabschnitten
des Augenbords 25a, des Scherenhalms 24 und im Bereich des Gewerbes 22 zugewandt sind,
wobei Kontaktstellen zur Vermeidung von Wärmebrücken minimiert sind. Die Rückenstruktur
der Metallwerkstoff-Griffabdeckung 6 schmiegt sich an die Rücken dieser angegebenen
Abschnitte des Oberbecks 2 an. Da diese Abschnitte zumindest abschnittsweise auch
an der Ober- bzw. Unterseite durch die Griffabdeckung abgedeckt sind, ergibt sich
die aus Figur 5 ersichtliche schalenartige Strukturierung der Griffabdeckung. Diese
setzt sich im Wesentlichen aus dem Rücken 65 und den hierzu etwa senkrecht verlaufenden
Seitenwänden 65, 66 zusammen. Zur Vermeidung von unnötigen Wärmebrücken ist in der
beschriebenen Ausführungsform vorgesehen, dass sich die Metallwerkstoff-Griffabdeckung
6 nur an vier Stellen vom Oberbeck 2 abstützt. Dies betrifft zum einen den Auflagesteg
62, der im Gewerbe-Bereich 22 auf der Oberseite des Oberbecks aufliegt, darüber hinaus
im Rückenbereich die vordere Rückenauflage 63 und die hintere Rückenauflage 64, wobei
letztere in der beschriebenen Ausführungsform an einem Anschlusselement des Fingerhakens
25e anliegt, über den ein elektrischer Anschluss der bestrombaren Heizeinrichtung
mit einer gesteuerten Versorgungseinheit realisiert ist. Die in diesem Bereich großflächige
Seitenwandabschnitte 68 decken die Ober- und Unterseite des Fingerhakens 25e ab und
dienen somit als Hakenabdeckung.
[0042] Um eine satte Anlage der Metallwerkstoff-Griffabdeckung 6 an den angegebenen äußeren
Rückenabschnitten des Oberbecks bereitzustellen, sind bei Anlage der beiden Rückenauflagen
63, 64 am Oberbeck die Achse der Schraubdurchführung 61 an der Seitenwand 67 und die
korrespondierende Gewindebohrung 25c leicht außeraxial angeordnet, derart, dass der
Anschnitt der Griffabdeckung 6 im Bereich der Schraubdurchführung 61 etwa senkrecht
zum Rücken 65 in Richtung zum Oberbeck 2 elastisch verformt werden muss, um die Befestigungsschraube
100 in die zugeordnete Gewindebohrung 25c einzuschrauben. Insofern liegt die Metallwerkstoff-Griffabdeckung
im montierten Zustand unter Vorspannung an dem Oberbeck an, sodass eine Verdrehung
der Griffabdeckung 6 zum Oberbeck 2 um die Befestigungsachse vermieden werden kann.
[0043] Figur 6 zeigt das Oberbeck 2 mit montierter Blattabdeckung 4 und angebrachter Metallwerkstoff-Griffabdeckung
6 in einer Aufsichtsdarstellung, wobei die Griffabdeckung 6 an drei Stellen abschnittsweise
weggebrochen sind zum Darstellen von Details, die zusätzlich vergrößert angegeben
sind. Erkennbar erstreckt sich der freitragende Abschnitt 60, welcher parallel zu
der Oberseite des Oberbecks verläuft, in Längsrichtung bis in den Scherenblattbereich
bzw. den Bereich der Schneidkante 20b hinein. In der Darstellung freigestellt ist
die vordere Rückenauflage 63 sowie die Gewindebohrung 25c und die hintere Rückenauflage
64, welche an einer elektrischen Anschlusseinrichtung 130 zum Anschließen der notwendigen
Versorgung der Heizeinrichtung anliegt. Das von der Anschlusseinrichtung 130 ausgehende
und in dem zwischen dem äußeren Rücken des Oberbecks 2 und dem inneren Rücken 65 der
Metallwerkstoff-Griffabdeckung 6 gebildeten Kabelkanal verlaufende Kabel ist zum Zwecke
der Übersicht nicht dargestellt.
[0044] Figur 7 zeigt das Oberbeck mit montierter Blattabdeckung 4 sowie montierter Griffabdeckung
6 entsprechend der Darstellung der Figur 6 in einer Seitenansicht. Dabei ist der quer
verlaufende Steg 62 zur Abstützung der Blattabdeckung 6 an der Oberseite des Oberbecks
erkennbar, wobei an der Oberseite ausgehend von dieser Kontaktstelle bis zur Spitze
der freitragende Abschnitt 60 beabstandet sowohl zum Oberbeck 2 als auch zur Blattabdeckung
4 angeordnet ist. Im Bereich des Übergangs zwischen Scherenhalm 24 und Griffauge 25
ist in der Darstellung eine Schnittfreimachung angegeben zur Sicht auf die Befestigungsschraube
100, die in eine Gewindebohrung 25c des Oberbecks eingedreht ist. Dieser Befestigungspunkt
legt mit den beschriebenen drei Abstützanlagen 62, 63, 64 die bei der beschriebenen
Ausführungsform vorhandenen 4 Kontaktstellen zwischen Oberbeck 2 und Griffabdeckung
6 fest.
[0045] Figur 8 zeigt die Metallwerkstoff-Griffabdeckung 7 des Unterbecks in einer Ansicht
mit Blick auf die Innenseite, gebildet durch den Rücken 75 und die beiden etwa senkrecht
zum Rücken verlaufenden Seitenwände 76, 77, sodass sich zumindest in einem Teilbereich
eine schalenartige Struktur der Griffabdeckung 7 ergibt. Die in Einbaulage zum Scherenblatt
verlaufende Wand 76 geht in Richtung zum Scherenblatt in den freitragenden Abschnitt
70 über, der im montierten Zustand beabstandet zum Unterbeck bzw. zur Blattabdeckung
5 verläuft. Im vorderen Bereich des freitragenden Abschnitts ist ein Loch 78 vorgesehen
zum Zugänglichmachen der Schlossschraube 110, siehe Fig. 2. Der freitragende Abschnitt
70 endet griffseitig im Bereich des Auflagesteges 72, der sich etwa senkrecht zum
Rücken 75 erstreckt und der eine Anlage im Bereich der Oberseite des Scherenhalms
34 bereitstellt. Die Metallwerkstoff-Griffabdeckung 7 liegt über eine vordere Rückenanlage
73 und eine hintere Rückenanlage 74 am Augenbord 35a sowie dem äußeren Rücken 34a
des Scherenhalms 34 an, siehe Figur 2. Eine weitere rückenseitige Anlage erfolgt am
griffaugenseitigen Ende der Griffabdeckung 7 mittels des zur Längserstreckung der
Griffabdeckung quer verlaufenden Steges 74, wobei die Befestigung am Unterbeck 3 mittels
einer Schraube 100 realisiert ist, die in die Gewindebohrung 35c des Unterbecks eingedreht
ist, siehe Figur 2. Wie bei der Befestigung der Metallwerkstoff-Griffabdeckung 6 am
Oberbeck 2 erläutert, ist auch die Abdeckung 7 am Unterbeck so ausgebildet, dass die
Schraube 100 nur unter Vorspannung etwa senkrecht zur Längserstreckung der Griffabdeckung
7 in die Gewindebohrung 35c eindrehbar ist, sodass die Griffabdeckung 7 satt und ohne
Spiel am Unterbeck 3 anliegt.
[0046] Figur 9 zeigt eine Aufsicht auf das Unterbeck mit montierter Blattabdeckung 5 und
montierter Metallwerkstoff-Griffabdeckung 7, wobei wiederum Anlagepunkte im Bereich
des äußeren Rückens des Unterbecks durch Freinehmungen bzw. Schnitte freigelegt und
in einer Detailzeichnung vergrößert angegeben sind. Erkennbar ragt wiederum der freitragende
Abschnitt der Abdeckung 7 über den Gewerbe-Bereich des Unterbecks hinaus. Die Abdeckung
7 liegt im äußeren Rückenbereich des Unterbecks über die vordere Rückenanlage 73 und
die hintere Rückenanlage 74 an bzw. stützt sich daran ab. Die Befestigung erfolgt
über die Schraube 100, wobei die hintere Rückenanlage 74 am Augenbord 35a des Unterbecks
3 anliegt.
[0047] Figur 10 zeigt den Gegenstand der Figur 9 in einer Seitenansicht, wobei sich der
freitragende Abschnitt 70 beabstandet über den Gewerbe-Bereich 32 und die Blattabdeckung
5 hinaus über das Scherenblatt des Unterbecks 3 erstreckt. Der freitragende Abschnitt
70 wird im Bereich des Scherenhalms 34 an dessen Oberseite über den Auflagesteg 72
abgestützt. Der Bereichsschnitt zeigt die Verbindung der Metallwerkstoff-Griffabdeckung
7 mit dem Unterbeck 3 mittels einer Schraube 100, die in das Gewinde 35c des Unterbecks
3 eingedreht ist.
[0048] Figur 11 zeigt im zusammengesetzten Zustand der erfindungsgemäß ausgebildeten elektrisch
beheizbaren Schere einen Schnitt durch das auch als Schloss bezeichnete Gelenk, bei
welchem durch Einschrauben der Schlossschraube 110 in die Schlossmutter 115 die dazwischen
liegenden Teile Lochscheibe 122, Blattabdeckung 4, Oberbeck 2, Unterbeck 3, Blattabdeckung
5, Langloch-Kunststoffeinsatz 121 derart miteinander verbunden sind, dass Oberbeck
und Unterbeck relativ zur angegebenen Achse A verdrehbar sind. Ein O-Ring 111 dient
dabei als Hemmung zum Verhindern, dass sich bei der Benutzung der Schere Schlossschraube
110 und Schlossmutter 115 lösen. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Schlossmutter
an ihrem Außenmantel Formschlussflächen auf, die mit den Begrenzungsflächen des Gelenkauges
des Unterbecks 3 und der Blattabdeckung 5 korrespondieren.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Schere
- 2
- Scherenhälfte, Oberbeck
- 3
- Scherenhälfte, Unterbeck
- 4
- Blattabdeckung
- 5
- Blattabdeckung
- 6
- Metallwerkstoff-Griffabdeckung
- 7
- Metallwerkstoff-Griffabdeckung
- 8
- Augeninnenring
- 9
- Augeninnenring
- 20
- Scherenblatt
- 20a
- Spitze
- 20b
- Schneidkante
- 20c
- Blattrücken
- 20d
- Ausnehmung, Nut
- 21
- Gelenkauge
- 22
- Gewerbe-Bereich
- 22a
- Äußerer Rücken
- 24
- Scherenhalm
- 24a
- Äußerer Rücken des Scherenhalms
- 25
- Griffauge
- 25a
- Augenbord
- 25b
- Augeninnern
- 25c
- Gewindebohrung
- 25d
- Anschlagpuffer
- 25e
- Fingerhaken
- 30
- Scherenblatt
- 30a
- Spitze
- 30b
- Schneidkante
- 30c
- Blattrücken
- 31
- Gelenkauge
- 32
- Gewerbe-Bereich
- 32a
- Äußerer Rücken
- 33
- Zwischen
- 34
- Scherenhalm
- 34a
- Äußerer Rücken
- 35
- Griffauge
- 35a
- Augenbord
- 35b
- Augeninnern
- 35c
- Gewindebohrung
- 40
- Gelenkauge
- 41
- Loch
- 42
- Aufnahme
- 43
- Durchzug
- 44
- Gewindeloch
- 45, 46
- Randabschnitt
- 50
- Gelenkauge
- 53
- Durchzug
- 54
- Gewindeloch
- 55, 56
- Randabschnitt
- 60
- Freitragender Abschnitt
- 61
- Schraubendurchführung
- 62
- Auflagesteg
- 63
- Vordere Rückenauflage
- 64
- Hintere Rückenauflage
- 65
- Rücken
- 66, 67
- Seitenwand
- 68
- Hakenabdeckung
- 70
- Freitragender Abschnitt
- 71
- Schraubendurchführung
- 72
- Auflagesteg
- 73
- Vordere Rückenanlage
- 74
- Hintere Rückenanlage
- 75
- Schraubendurchführung
- 76, 77
- Seitenwand
- 78
- Loch
- 100, 101
- Befestigungsschraube
- 110
- Schlossschraube
- 111
- O-Ring
- 115
- Schlossmutter
- 121
- Langloch-Kunststoffeinsatz
- 122
- Lochscheibe
- 130
- Anschlusseinrichtung
- 140
- Versorgungskabel
- A
- Achse
1. Elektrisch beheizbare Schere (1) mit zwei in einem Gewerbe gelenkig verbundenen Scherenhälften
(2, 3), die jeweils ein, mit einer Schneide versehenes Scherenblatt (20, 30) und einen
das Scherenblatt (20, 30) über einen Gewerbe-Bereich (22, 32) fortsetzenden Scherenhalm
(24, 34) aufweisen, an dessen Ende ein Griffauge (25, 35) angesetzt ist, wobei am
Scherenblatt (20, 30) zumindest einer der Scherenhälften eine bestrombare Heizeinrichtung
in thermischem Kontakt stehend zur Schneidkante (20b, 30b) des Scherenblattes (20,
30) angebracht ist, gekennzeichnet durch eine Metallwerkstoff-Griffabdeckung (6) der einen, eine Heizeinrichtung aufweisenden
Scherenhälfte (2), die zumindest jeweils abschnittsweise das Augenbord (25a) sowie
den Rücken (24a) und die Ober- und Unterseite des Scherenhalms (24) abdeckt, wobei
die Griffabdeckung (6) an der einen Scherenhälfte im Bereich des Halmansatzes zum
Griffauge (25) befestigt ist und die Griffabdeckung (6) in einem zum Scherenblatt
(20) hin gerichteten Endabschnitt (60) freitragend und beabstandet über der Scherenhälfte
(2) liegt.
2. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der freitragende Endabschnitt (60) der Griffabdeckung (6) über die Gelenkverbindung
der Scherenhälfte (2) hinaus erstreckt.
3. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der freitragende Endabschnitt (60) der Griffabdeckung (6) sich in Richtung zum griffseitigen
Ende bis zum Gewerbeansatz oder bis zum Halmansatz der Scherenhälfte erstreckt, wo
sich die Griffabdeckung (6) mittels eines Auflagesteges (62) an der Außenseite der
einen Scherenhälfte (2) abstützt.
4. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffabdeckung (6) schalenartig zumindest jeweils abschnittsweise den äußeren
Rücken sowie Ober- und Unterseite des Augenbords (25a) und des Scherenhalms (24) umgreift
und sich an die Kontur der Scherenhälfte (2) anschmiegt.
5. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffabdeckung (6) innen im Bodenbereich der schalenartigen Struktur zumindest
zwei voneinander beabstandete Anlagen aufweist, mit welchen die Griffabdeckung (6)
am Außenrücken des Übergangsbereichs zwischen Gewerbe und Halm (24) bzw. am Außenrücken
des Augenbords (25a) oder eines Fingerhakens (25e) der Scherenhälfte (2) abgestützt
ist.
6. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffabdeckung (6) mittels einer Schraube (100) im Bereich des Halmansatzes zum
Griffauge (25) an der Scherenhälfte (2) befestigt ist, wobei sich die Schraube (100)
durch eine Durchführung (61) in einem Abschnitt der Griffabdeckung (6) erstreckt und
in ein Gewindebohrung (25c) in der Scherenhälfte (2) eingedreht ist.
7. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, da s s die Griffabdeckung (6) in einer Längserstreckung über das Griffauge (25) hinweg
einen Fingerhakenabschnitt aufweist, der sich an einen Fingerhaken (25e) des Griffauges
(25) der Scherenhälfte (2) anschmiegt.
8. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, das s zwischen dem äußeren Rücken des Augenbords (25a) sowie dem äußeren Rücken (24a)
des Scherenhalms (24) der einen Scherenhälfte (2) und den korrespondierenden Abschnitten
der Griffabdeckung (6) ein Kabelkanal gebildet ist.
9. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der anderen Scherenhälfte (3) eine andere Metallwerkstoff-Griffabdeckung (7) angeordnet
ist, die zumindest jeweils abschnittsweise den Rücken des Halmübergangs zum Griffauge
(35) sowie den Rücken und die Ober- und Unterseite des Scherenhalms (34) und des Übergangsbereichs
zwischen Scherenhalm (34) und Griffauge (35) abdeckt, wobei die andere Griffabdeckung
(7) an der anderen Scherenhälfte im Übergangsbereich zwischen Scherenhalm (34) und
Griffauge (35) befestigt ist und die andere Griffabdeckung (7) in einem zum Scherenblatt
hin gerichteten Endabschnitt (70) freitragend und beabstandet über der anderen Scherenhälfte
(3) liegt.
10. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Griffabdeckung (7) schalenartig zumindest jeweils abschnittsweise den
äußeren Rücken (34a) sowie Ober- und Unterseite des Übergangsbereichs zwischen Scherenhalm
(34) und Griffauge (35) und des Scherenhalms (34) der anderen Scherenhälfte (3) umgreift
und sich an die Kontur der anderen Scherenhälfte (3) anschmiegt.
11. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der freitragende Endabschnitt (70) der anderen Griffabdeckung (7) über die Gelenkverbindung
der anderen Scherenhälfte (3) hinaus erstreckt, wobei der freitragende Endabschnitt
(70) im Bereich der Gelenkverbindung ein Loch (78) aufweist.
12. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung durch eine sich mit dem einen Scherenblatt (20) erstreckende
und an diesem befestigte Blattabdeckung (4) abgedeckt ist.
13. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die an dem einen Scherenblatt (20) befestigte Blattabdeckung (4) über die Gelenkverbindung
der beiden Scherenhälften (2, 3) hinaus in Richtung zum Scherenhalm (24) des einen
Scherenblatts (20) erstreckt und im Bereich des Gelenkauges (21) des Scherenblattes
(20) ein zu diesem ausgerichtetes Loch (40) aufweist.
14. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem einen Scherenblatt (20) befestigte Blattabdeckung (4) im Bereich des Loches
(40) zum Scherenblatt hin ein zweites Loch (41) aufweist.
15. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, da s s an dem Scherenblatt (30) der anderen Scherenhälfte (3) eine Blattabdeckung
(5) angeordnet ist, die sich über die Gelenkverbindung der beiden Scherenhälften (2,
3) hinaus in Richtung zum Scherenhalm (34) des Scherenblatts (30) der anderen Scherenhälfte
(3) erstreckt und im Bereich des Gelenkauges des Scherenblattes (30) ein zu diesem
ausgerichtetes Loch (50) aufweist.
16. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, da s s die bestrombare Heizeinrichtung einen elektrischen Heizleiter aufweist, welcher
zumindest abschnittsweise längserstreckend zum Scherenblatt (20) an diesem angeordnet
ist, insbesondere in einer etwa parallel zur Schneidkante (20b) verlaufenden Nut (20d),
wobei im Bereich des griffaugenseitigen Endabschnitts der Griffabdeckung (6) eine
elektrische Anschlusseinrichtung (130) angeordnet ist.
17. Elektrisch beheizbare Schere (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, da s s die eine Scherenhälfte (2) aus einem elektrisch leitendem Material hergestellt
ist, wobei zur Bereitstellung einer Bestromung der Heizeinrichtung ein elektrischer
Kontakt am Augenbord (25a) und/oder am Fingerhaken (25e) der Scherenhälfte (2) vorgesehen
ist und zwischen Griffabdeckung und der einen Scherenhälfte ein einpoliges Kabel zur
Heizeinrichtung verläuft, das mit der Heizeinrichtung elektrisch verbunden ist und
wobei zum Schließen des Heizstromkreises die Heizeinrichtung im Bereich des Scherenblattes
(20) mit der Scherenhälfte (2) elektrisch verbunden ist.