(19) |
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(11) |
EP 3 208 552 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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23.08.2017 Patentblatt 2017/34 |
(22) |
Anmeldetag: 13.02.2017 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME |
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Benannte Validierungsstaaten: |
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MA MD |
(30) |
Priorität: |
19.02.2016 DE 102016202578
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(71) |
Anmelder: Vaillant GmbH |
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42859 Remscheid (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bodet, Didier
44000 Nantes (FR)
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(74) |
Vertreter: Hocker, Thomas |
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Vaillant GmbH
Berghauser Strasse 40 42859 Remscheid 42859 Remscheid (DE) |
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(54) |
HEIZUNGSWÄRMETAUSCHER |
(57) Bei einem Heizungswärmetauscher (1) mit einem metallischen Primärwärmeaustauscher
(2) und ein dieses umgebende Gehäuse (3), bei dem der Primärwärmeaustauscher (2) in
zwei Anschlussräumen (4, 5) endet und an den Anschlussräumen ferner Wasserleitungsanschlüsse
(6, 7) angeordnet sind, verfügen die Anschlussräume (4, 5) über jeweils einen Temperatursensorenanschluss
(8).
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[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizungswärmetauscher.
[0002] Bei derartigen Heizungswärmetauschern, die beispielsweise aus
EP 1561075 B1 bekannt sind, wird Strahlungswärme und thermische Energie der Abgase eines zentrisch
angeordneten, brennstoffbetriebenen Brenners auf einen diesen umgebenden, metallischen,
wendelförmigen Wärmetauscher übertragen. Die Abgase werden in einem Gehäuse, welches
den wendelförmigen Wärmetauscher umgibt, nach dem Wärmeaustausch gesammelt und dann
über eine Abgasleitung abgeführt. Da die Abgase unter den Taupunkt abgekühlt werden,
kann Kunststoff für das Gehäuse verwendet werden. Der wendelförmige, metallische Wärmetauscher
wird mit Flanschen des Kunststoffgehäuses verbunden; an diese Flansche wiederum werden
Kupferleitungen angeschlossen. Diese Kupferleitungen führen zu den Geräteanschlüssen,
welche mit dem Heizungskreislauf verbunden werden und nehmen ferner die Umwälzpumpe
auf. Gemäß dem Stand der Technik werden die Temperatursensoren zur Erfassung der Vorlauf-
und Rücklauftemperatur an die Kupferleitungen angeklipst; die gute Wärmeleitung von
Kupfer ermöglicht eine schnelle und exakte Erfassung der Vor- und Rücklauftemperatur.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist ein einfacherer Anschluss der Temperatursensoren an die
Vorrichtung.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Temperatursensoren nicht
an die Kupferleitungen geklipst werden, sondern vielmehr in spezielle Sensoraufnahmen
aufgenommen werden, welche eine direkte Berührung mit dem Wasserkreislauf ermöglichen.
[0005] Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
[0006] Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen
Figur 1 einen Heizungswärmetauscher sowie
Figur 2 die erfindungsgemäßen Anschlussräume mit Temperatursensoranschlüssen für einen
derartigen Heizungswärmetauscher.
[0007] Figur 1 zeigt einen Heizungswärmetauscher 1 gemäß Stand der Technik, wie er detailliert
in
EP 1591075 B1 beschrieben ist. Ein metallischer Primärwärmeaustauscher 2 ist nahezu zentrisch in
einem diesen umgebenden Gehäuse 3 aus Kunststoff angeordnet. Der Primärwärmeaustauscher
2 mündet mit seinen beiden Enden in zwei Anschlussräumen 4, 5; Details zur Befestigung
und Abdichtung sind aus dem Stand der Technik bekannt. An den Anschlussräumen 4, 5
sind ferner Wasserleitungsanschlüsse 6, 7 zur Aufnahme von Leitungen eines üblichen
Heizungskreislaufs angeordnet. Das Gehäuse 3 verfügt ferner über einen Abgasrohranschluss
9 zur Abführung der Verbrennungsabgase eines zentrisch innerhalb des Primärwärmetauschers
2 angeordneten Brenners.
[0008] Figur 2 zeigt am Gehäuse 3 einen Anschlussraum 4, in dem einerseits der metallische
Primärwärmeaustauscher 2 endet. Zudem ist ein Heizungsrohr 10 über eine Flachdichtung
11 mit dem Anschlussraum 4 verbunden und über einen ersten Sicherungsring 12 gesichert.
[0009] Der Anschlussraum 4 verfügt des Weiteren über einen Temperatursensorenanschluss 8
mit einer Öffnung, durch welche ein Temperatursensor 13 in den Anschlussraum 4 ragt.
Eine Radialdichtung 14 dichtet die Verbindung zwischen Anschlussraum 4 und Umgebung
radial um den Temperatursensor 13 ab. Am Temperatursensor 13 ist ein Fixierring radial
angeordnet, der eine Fixierung mittels eines zweiten Sicherungsrings 16 ermöglicht.
[0010] Hierdurch ragt der Temperatursensor 13 direkt in den Wasserraum, so dass die Temperatur
am Ein- und Auslauf des Primärwärmeaustauschers 2 mit einer - gegenüber der Messung
mittels Sensorclip am Kupferrohr - schnelleren Reaktionszeit erfasst werden kann.
Bezugszeichenliste
[0011]
- Heizungswärmetauscher
- 1
- Primärwärmeaustauscher
- 2
- Gehäuse
- 3
- Anschlussraum
- 4
- Anschlussraum
- 5
- Wasserleitungsanschluss
- 6
- Wasserleitungsanschluss
- 7
- Temperatursensorenanschluss
- 8
- Abgasrohranschluss
- 9
- Heizungsrohr
- 10
- Flachdichtung
- 11
- erster Sicherungsring
- 12
- Temperatursensor
- 13
- Radialdichtung
- 14
- Fixierring
- 15
- zweiter Sicherungsring
- 16
1. Heizungswärmetauscher (1) mit einem metallischen Primärwärmeaustauscher (2) und ein
dieses umgebende Gehäuse (3), bei dem der Primärwärmeaustauscher (2) in zwei Anschlussräumen
(4, 5) endet und an den Anschlussräumen ferner Wasserleitungsanschlüsse (6, 7) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussräume (4, 5) über jeweils mindestens einen Temperatursensorenanschluss
(8) verfügen.
2. Heizungswärmetauscher (1)) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) aus Kunststoff hergestellt ist.
3. Heizungswärmetauscher (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Temperatursensorenanschlüssen (8) Temperatursensoren (13) angeordnet sind.
4. Heizungswärmetauscher (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatursensoren (13) in die Anschlussräume (4, 5) ragen und vorzugsweise mittels
Dichtungen (14) gegenüber der Umgebung abgedichtet sind.


IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente