[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum temporären Anordnen
einer Balise in einem aus zwei Stockschienen gebildeten Gleis.
[0002] Im Rahmen von Zugsicherungssystem werden dezentrale Funktionseinheiten in Schienenverkehrsnetzwerken
eingesetzt, wo diese genutzt werden, um Fahrzeug-beeinflussende und/oder Fahrzeug-überwachende
Einheiten zu steuern und bezüglich der Funktionalität zu überwachen und um Prozessdaten
aufzunehmen und zurück an eine zentrale Steuerungs- und/oder Überwachungszentrale,
wie zum Beispiel eine Leitstelle oder ein Stellwerk, zu melden. Als zugbeeinflussende
Einheiten, die also Anweisungen an den Fahrzeugführer geben oder sogar direkt Eingriffe
in der Fahrzeugsteuerung vornehmen oder direkt einen sicheren Fahrweg einstellen,
können beispielsweise Signale, Weichen, Balisen, Linienleiter, Gleismagnete und dergleichen
sowie auch Sensoren zum Erfassen von Prozessgrössen des fahrenden Zuges, wie Leistungsaufnahme,
Geschwindigkeit und dergleichen, betrachtet werden. Als Zug- und Gleisabschnitt überwachende
Einheiten können ebenfalls Balisen und Linienleiter, aber auch Achszähler und Gleisstromkreise
und andere Gleisfreimeldesysteme genannt werden.
[0003] Die Zugsicherungssysteme sind hochgradig reglementiert und oft auch landweise proprietär
ausgestaltet. Im neuen europaweit gültigen European Train Control System (ETCS) werden
in Abhängigkeit vom gewählten Level linien- und punktförmigen Übertragungseinheiten,
wie die oben genannten Balisen und Loop-Kabel, eingesetzt, welche auf geraden und
kurvenreichen Streckenabschnitten in der Nähe von Signalisierungspunkten (Haupt und
Vorsignale) verwendet werden. Bei der Ablösung der für die Schweiz typischen Signum-Magnete
durch Eurobalisen (ETCS-konforme Balisen) müssen neue Euro-Balisen in hoher Stückzahl
verbaut werden, wobei dies in der Regel nur unter rollendem Rad ausgeführt werden
kann. Daher besteht im Besonderen für die Zeit von Baustellen ein grosses Bedürfnis
zur zumindest temporären Anordnung von Balisen, insbesondere den sogenannten Euro-Balisen.
[0004] Heute werden Baustellen bzw. Langsamfahrstellen in der Regel durch für die Lokführer
aufgestellte Tafeln, welche die Einschränkungen signalisieren, sichtbar gemacht. Technisch
überwacht wird die Einhaltungen dieser Einschränkungen nicht oder nur an speziell
besonders sensitiven Stellen, wie z.B. bei temporären Hilfsbrücken. Der Grund für
die nur sehr stark eingeschränkte technische Überwachung sind die umfangreichen Anpassungen
an den Signalanlagen im Allgemeinen und der Zugsicherung im Speziellen. Bei der Zugsicherung
ist vor allem die Montage der entsprechenden Übertragungseinrichtungen im Gleis aufwendig
bzw. ist zum Teil mit den bestehenden Mitteln gar nicht möglich, weil zum Beispiel
laufende Arbeiten im Gleis oder im Gleis liegende Schienen die Verwendung der heute
üblichen Montageeinrichtungen, wie z.B. Spurstangen, verhindern.
[0005] Bisher wurden daher auch nur temporär benötigte Balisen gleich wie permanent installierte
Balisen mittels Spurstangen oder auch mit Verbohrung auf den Schwellen montiert, was
zeitaufwendig ist und erhebliche Kosten verursacht. Es sind auch bereits Lösungen
mit Spannbändern oder Ketten vorbeschlagen worden, wobei aber mit diesen Mitteln eine
Montage mit wiederholbaren Spannkräften nicht erreichbar ist. Dies ist jedoch unbedingt
erforderlich um gerade auch bei höheren Zuggeschwindigkeiten (zum Beispiel bei 160
km/h und mehr) eine sichere Montage zu garantieren.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
temporären Anordnen einer Balise in einem aus zwei Stockschienen gebildeten Gleis
anzugeben, die eine einfache Montage und Anordnung im Gleis erlaubt und auch den Festigkeitsanforderungen
bei hohen Zuggeschwindigkeiten genügt.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch zwei Ausführungsformen für die betreffende
Vorrichtung gelöst.
[0008] Die erste Ausführungsform sieht eine Vorrichtung zum temporären Anordnen einer Balise
in einem aus zwei Stockschienen gebildeten Gleis vor, welche die folgenden Komponenten
umfassend:
- a) ein Befestigungselement, auf der die Balise montierbar ist;
- b) mindestens einen ersten Schienenhaken, der unter einem Schienenfuss durchführbar
und mit diesem Schienenfuss einer der beiden Stockschienen verspannbar ist;
- c) mindestens einen zweiten Schienenhaken, der unter einem Schienenfuss durchführbar
und mit diesem Schienenfuss der anderen der beiden Stockschienen verspannbar ist;
- d) eine das Befestigungselement beherbergende und zwischen den beiden Stockschienen
angeordnete Spannvorrichtung, an der der mindestens eine erste Schienenhaken und der
mindestens eine zweite Schienenhaken direkt oder unter Vermittlung eines Zwischenstücks,
insbesondere eines Metallbügels oder ein Stahlseils, indirekt angreift.
[0009] Die zweite zur ersten Ausführungsform alternative Ausführungsform sieht eine Vorrichtung
zum temporären Anordnen einer Balise in einem aus zwei Stockschienen gebildeten Gleis
vor, welche die folgenden Komponenten umfassend:
- a) ein Befestigungselement, auf der die Balise montierbar ist;
- b) mindestens eine erste Schubstange, die gleisinnenseitig gegen einem Schienenfuss
einer der beiden Stockschienen spannbar ist;
- c) mindestens eine zweiten Schubstange, die gleisinnenseitig gegen einen Schienenfuss
der anderen der beiden Stockschienen spannbar ist;
- d) eine Spannvorrichtung, in der die mindestens eine erste Schubstange und die mindestens
eine zweite Schubstange direkt oder unter Vermittlung eines Zwischenstücks relativ
gegeneinander verschiebbar sind.
[0010] Auf diese Weise ist es möglich durch die mittels der Spannvorrichtung erzielbare
Verspannung der Befestigungsplatte mit den beiden Stockschienen des Gleises eine temporäre
Befestigung mit wiederholbaren Spannkräften erzielen zu können. Im Besonderen bei
einer Ausgestaltung der Schienenhaken bzw. der Schubstangen aus Metall kann verhindert
werden, dass die Balise nicht gleichbleibend fest zwischen den beiden Stockschienen
verankert werden kann. Die Spannvorrichtung ermöglicht dabei die exakte Einstellung
eines gewünschten Verspannmoments.
[0011] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das Befestigungselement
in die Spannvorrichtung bzw. in die Schubstange integriert sein, wodurch die Anzahl
der einzusetzenden Bauteile verringert werden kann.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Spannvorrichtung federbeaufschlagt
ausgestaltet sein. Diese Ausführungsform trägt somit zur Erzielung wiederholbarer
Spannkräfte bei.
[0013] Die Spannvorrichtung selbst kann beispielsweise als Spannkreuz oder Rastelement ausgestaltet
sein. Grundsätzlich ist es aber vorteilhaft für die Gewährung der Sicherung der Verspannung,
wenn die Spannvorrichtung in einer gewählten Verspannungsstellung arretierbar ausgestaltet
ist. Diese Arretierung kann beispielweise durch die Einführung eines Bolzens oder
eines Federsplints in die Spannvorrichtung erzielt werden, sodass ein unbeabsichtigtes
Lösen der Verspannung sicher vermieden werden kann.
[0014] Im Hinblick auf eine ebenfalls auch noch gegen Vandalismus geschützte Vorrichtung
kann es ergänzend vorgesehen, dass die arretierte Spannvorrichtung in dieser Stellung
abschliessbar ist. Diese Sicherung kann zum Beispiel relativ einfach durch das Anbringen
eines Bügelschlosses, die den Bolzen oder den Federsplint mit der Spannvorrichtung
verbindet, erzielt werden.
[0015] Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend detailliert
mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung eine erste Vorrichtung zur temporären Befestigung einer
Balise in einem Gleisbett;
- Fig. 2
- in schematischer Darstellung eine Spannvorrichtung, wie sie in der ersten Vorrichtung
gemäss Figur 1 einsetzbar ist;
- Fig. 3
- in schematischer Darstellung eine zweite Vorrichtung zur temporären Befestigung einer
Balise in einem Gleisbett; und
- Figur 4
- in schematischer Darstellung eine dritte Vorrichtung zur temporärer Befestigung einer
Balise in einem Gleisbett.
[0016] Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung 2 zur temporären Befestigung
einer hier nicht weiter dargestellten Balise in einem aus zwei Stockschienen 4, 6
gebildeten Gleis 8. Die Vorrichtung 2 umfasst eine Befestigungsplatte 10, welche Löcher
12 für die Montage der Balise aufweist. Die Befestigungsplatte 10 ist hier in eine
Spannvorrichtung 14 integriert. Die Spannvorrichtung 14 ist dabei kreuzförmig ausgestaltet,
wobei die beiden Arme der kreuzförmigen Spannvorrichtung 14 um einen Drehpunkt 16
drehbar gelagert sind. Die Spannvorrichtung 14 weist zudem einen federbeaufschlagten
Spannverschluss 18 auf, mit dem die beiden Arme relativ aufeinander zubewegt verspannt
werden können. Als Gegenlager der Spannvorrichtung 14 dienen zwei erste Schienenhaken
20a, 20b, die unter einem Schienenfuss 22 durchführbar sind und auf der Aussenseite
des Schienenfusses 22 eingehängt sind. Weiter dienen als Gegenlager zwei zweite Schienenhaken
24a, 24b, die unter einem Schienenfuss 26 durchführbar sind und auf der Aussenseite
des Schienenfusses 26 eingehängt sind. Die ersten und zweiten Schienenhaken 20a, 20b,
24a, 24b sind wie in der Figur 1 gezeigt auf ihren von dem jeweiligen Schienenfuss,
22, 26 abgewandten Enden in je einen Arm der kreuzförmigen Spannvorrichtung eingehängt.
[0017] Durch das Spannen des Spannverschlusses 18 bewegen sich die Arme der kreuzförmigen
Spannvorrichtung in Richtung der eingezeichneten Pfeile jeweils paarweise aufeinander
zu. Damit ergibt sich ein fester und definierter Sitz der Vorrichtung im Gleisbett
zwischen den beiden Stockschienen. Die Balise ist nun sicher auf der Befestigungsplatte
10 anordenbar.
[0018] Da die ersten und zweiten Schienenhaken 20a, 20b, 24a, 24b nur unter dem Schienenfuss
22, 26 durchgeschoben werden müssen, ist es auch nicht erforderlich grössere Schottermengen
entfernen zu müssen. Auch unter einer ggfs. im Gleisbett gelagerten Schiene könnten
die Schienenhaken 20a, 20b, 24a, 24b problemlos hindurchgeführt werden. Der Spannverschluss
18 umfasst eine Feder, durch welche eine definierte Spannkraft erzeugt werden kann.
Zum Ausgleich von Toleranzen im Abstand zwischen den Schienenfussaussenseiten, kann
der Spannverschluss 18 auch einen Spannbügel umfassen, der über eine Schraube längen
verstellt werden kann (vgl. Figur 2). Der Spannverschluss umfasst weiter eine hier
nicht im Detail dargestellte Arretierung, mit welcher ein sicherheitsrelevantes selbständiges
Lösen verhindert werden kann. Ausserdem kann der Spannverschluss 18 auch noch eine
Möglichkeit zum Verschliessen umfassen, sodass ein unbefugtes Entfernen der Vorrichtung
2 zumindest deutlich erschwert werden kann. Ausserdem sind natürlich auch Ausführungsformen
mit nur zwei Schienenhaken (jede Seite je einen Schienenhaken) oder mit nur drei Schienenhaken
(eine Seite zwei Schienenhaken, andere Seite nur ein Schienenhaken) möglich.
[0019] Figur 2 zeigt in schematischer Darstellung einen Spannverschluss 18 mit seinen primären
Eigenschaften:
- a) eine Feder 28 zur Erzeugung einer konstanten und wiederholbaren Spannkraft;
- b) ein Gewinde 30 zum Verstellen des Hubs des Spannverschlusses 18; und
- c) ein Arretierungsloch 30, in das ein Splint oder Bolzen eingeführt werden kann,
zum Verhindern eines selbständigen Lösens des Spannverschlusses 18.
[0020] Die Figure 3 zeigt nun schematisch eine zweite Vorrichtung 34 zur temporären Befestigung
einer Balise in einem Gleisbett zwischen den beiden Stockschienen 4, 6. Die Befestigung
der Balise erfolgt hier auf einem in der Länge verstellbaren zweiteiligen Bügel 36
(mit Bügelteil 36a und Bügelteil 36b), welcher mit einer spreizenden Spannvorrichtung
18' gegen die Innenseiten der Schienenfüsse 22, 26 gespreizt wird. Die beiden Teile
des Bügels 36a, 36b können aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Zur Sicherung
der Isolation der beiden Stockschienen 4, 6 gegeneinander könnte auch ein Bügelteil,
z.B. der Bügelteil 36a, aus Metall und der andere Bügelteil, in diesem Beispiel dann
der Bügelteil 36b, aus Kunststoff hergestellt. Analog könnte auch in dem in Figur
1 gezeigten Ausführungsbeispiel ein Paar Schienenhaken 20a, 20b aus Metall und das
jeweils andere Paar Schienenhaken 24a, 24b aus Kunststoff gefertigt sein, um die Isolation
der beiden Stockschienen 4, 6 gegeneinander zu gewährleisten. Bei Kunststoffteilen
könnte jeweils das an den Schienenfüssen 22, 26 angreifende Ende mit einem aufgesetzten
Metallstück abschliessen.
[0021] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Bügelteil 36a hohl ausgestaltet, sodass
der andere Bügelteil 36b teleskopartig in den Bügelteil 36a eingeschoben und ausgezogen
(gespreizt) werden kann. Zur Montage der Bügels 36 ist in der Regel kaum Schotter
zu entfernen, was sich natürlich vorteilhaft auf die Montage auswirkt. Der Bügelteil
36a weist zudem wieder die Befestigungslöcher 12 (als Befestigungselemente) zur Montage
der Balise auf.
[0022] Die beiden Bügelteile 36a, 36b werden im zwischen den Stockschienen 4, 6 eingebauten
Zustand mittels eines Spannbügels gegeneinander gespreizt. Durch eine Feder im Spannbügel
entsteht dabei wieder eine definierte und wiederholbare Spannkraft. Um Toleranzen
im Abstand zwischen den Innenseiten der Schienenfüsse 22, 26 abzufangen, kann beispielsweise
ein in der Länge verstellbarer Bügelteil eingesetzt werden. Die Spannvorrichtung 18'
kann auch wieder wie schon die Spannvorrichtung 18 eine Arretierung umfassen, die
ein selbständiges Lösen der Spannvorrichtung 18' verhindert. Ebenso kann auch ein
Verschluss vorgesehen, der ein unbefugtes Entfernen der Vorrichtung 34 zumindest stark
erschwert. Je nach Ausbildung der Enden der Bügelteile 36a, 36b kann die Montage der
Vorrichtung 34 auch auf einer Schwelle erfolgen oder zwischen den Schwellen in einem
Schwellenfach vorgesehen sein. Ebenso kann der Bügel 36 bei entsprechender Ausbildung
der Enden der Bügelteile 36a, 36b auch unter den Unterkante einer temporär zu Bauzwecken
im Gleisbett liegenden Schiene durchgeführt werden. In Abweichung von dem dargestellten
Angriff der beiden Bügelteile 36a, 36b an den Schienenfüssen 22, 26 könnten die beiden
Bügelteile 36a, 36b auch innenseitig an den Schienenhälsen 38, 40 angreifen, was jedoch
hier konkret nicht dargestellt worden ist.
[0023] Die Figur 4 zeigt nun in schematischer Darstellung eine weitere Variante für eine
Vorrichtung 41 zur temporären Befestigung einer Balise. Geringfügig gegenüber Figur
1 modifizierte Schienenhaken 20a' und 24a' sind wieder unter den beiden Schienenfüssen
22, 26 durchgeführt und auf der Aussenseite der Schienenfüsse 22, 26 eingehängt. Innenseitig
sind die Schienenhaken 20a' und 24a' in Führungen 42 einer Spannvorrichtung 44 gehalten
und werden in montiertem Zustand mittels der hier spreizend wirkenden Spannvorrichtung
44 jeweils an ihren Enden 46, 48 in Pfeilrichtung gespannt. Somit stellt diese Ausführungsvariante
sozusagen eine Kombination der Wirkprinzipien der Vorrichtungen 2 (Schienenhaken aussenseitig
an Schienenfuss) und 34 (spreizende Spannvorrichtung) dar. Alle weiteren vorstehend
gemachten Ausführungen zur Arretierbarkeit und Verschliessbarkeit gelten für diese
Ausführungsform analog.
1. Vorrichtung (2, 41) zum temporären Anordnen einer Balise in einem aus zwei Stockschienen
(4,6) gebildeten Gleis, umfassend:
a) ein Befestigungselement (12), auf der die Balise montierbar ist;
b) mindestens einen ersten Schienenhaken (20a, 20b), der unter einem Schienenfuss
(22) durchführbar und mit diesem Schienenfuss (22) einer der beiden Stockschienen
(4) verspannbar ist;
c) mindestens einen zweiten Schienenhaken (24a, 24b), der unter einem Schienenfuss
(26) durchführbar und mit diesem Schienenfuss (26) der anderen der beiden Stockschienen
(6) verspannbar ist;
d) eine das Befestigungselement (12) beherbergende und zwischen den beiden Stockschienen
(4, 6) angeordnete Spannvorrichtung (18), an der der mindestens eine erste Schienenhaken
(20a, 20b) und der mindestens eine zweite Schienenhaken (24a, 24b) direkt oder unter
Vermittlung eines Zwischenstücks, insbesondere eines Metallbügels oder ein Stahlseils,
indirekt angreift.
2. Vorrichtung (34) zum temporären Anordnen einer Balise in einem aus zwei Stockschienen
(4, 6) gebildeten Gleis, umfassend:
a) ein Befestigungselement (12), auf der die Balise montierbar ist;
b) mindestens eine erste Schubstange (36a), die gleisinnenseitig gegen einem Schienenfuss
(22) oder einen Schienenhals (38) einer der beiden Stockschienen (4) spannbar ist;
c) mindestens eine zweiten Schubstange (36b), die gleisinnenseitig gegen einen Schienenfuss
(26) oder einen Schienenhals (40) der anderen der beiden Stockschienen (6) spannbar
ist;
d) eine Spannvorrichtung (18'), in der die mindestens eine erste Schubstange (36a)
und die mindestens eine zweite Schubstange (36b) direkt oder unter Vermittlung eines
Zwischenstücks relativ gegeneinander verschiebbar sind.
3. Vorrichtung (2, 34, 41) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (18, 18', 44) federbeaufschlagt (28) ist.
4. Vorrichtung (2, 34, 41) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung in einer gewählten Verspannungsstellung (32) arretierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die arretierte Spannvorrichtung abschliessbar ist.