[0001] Die Erfindung betrifft ein textiles Flächengebilde, insbesondere textile Kettenwirkware,
insbesondere in Form eines Gewirkes für eine Verwendung als Schlingenkomponente in
einem Klettverschluss vom Haken-und-Schlingentyp, wobei das Flächengebilde Garnfäden
enthält, die Schlingen und Maschen in Quer- und Längsrichtung ausbilden. Dies kann
durch übliche Werkzeuge, wie Schiebernadel mit Haken, Schieber, Abschlagbarre, Niederhalteplatine
und fadenführende Lochnadel oder Legebarren einer Wirkmaschine erfolgen.
[0002] Derartige Verfahren und Flächengebilde sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
im Stand der Technik bekannt. Lediglich bspw. sei deshalb auf die
EP 181 1070 B1 verwiesen, die eine textile Kettenwirkware mit Schlingen und einem Fond aus zwei
Garnen pro Rapport und deren Herstellung offenbart.
[0003] Darüber hinaus ist es auch bekannt, texturierte Garne als Schlingengarn einzusetzen,
um dadurch die Haftwirkung zu verbessern, wie dies beispielsweise die
EP 13 197 231 A1 offenbart.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen aus dem Stand der Technik bekanntes
textiles Flächengebilde in Form eines Gewirkes für eine Verwendung als Schlingenkomponente
in einem Klettverschluss vom Haken-und-Schlingentyp dahin gehend fortzuentwickeln,
dass es ein geringes Flächengewicht bei hoher Stabilität und dichtem Fond aufweist.
[0005] In überraschender Weise löst die Erfindung dieses Problem und die Aufgabe durch das
im Anspruch 1 gekennzeichnete Textil. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen
2 bis 12 angegeben. Einen weiteren Aspekt der Erfindung bildet die Verwendung des
erfindungsgemäßen Textils mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
[0006] Entscheidend kommt es dabei auf die Auswahl mindestens eines ersten Garns im Fond
sowie eine vergleichsweise offene Legung an. Dies wird erfindungsgemäß durch Vorsehen
eines Teilschusses mindestens eines ersten der den Fond ausbildenden Garne realisiert.
Dadurch, wie auch durch die Vermeidung unnötiger Maschenausbildungen, lässt sich das
Flächengewicht bei gleichzeitiger Ausfüllung der Fläche gering halten. Auf Grund der
offenen Legung oder des Abstandes der Maschenstäbchen wäre dies durch Verwendung von
texturiertem Garn in den Schlingen nicht zu erreichen.
[0007] Der Fond wird teilweise auch als Grundware oder Basis bezeichnet. Er wird in der
Regel zur Aufbringung des Flächengebildes durch Kaschieren, Kleben und/oder Vernähen
verwendet und hält das Flächengebilde zusammen, bildet meist sogar das Flächengebilde
als solches aus, aus dem die Schlingen hervorstehen.
[0008] Erfindungsgemäß wird das textile Flächengebilde mindestens gebildet aus zwei den
Fond ausbildenden Garnen und ein die Schlingen ausbildendendes Garn pro Rapport, insbesondere
beinhaltet es darüber hinaus keine weiteren Garne.
[0009] Dabei ist mindestens ein erstes der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne im
Teilschuss eingebracht und als texturiertes Multifilamentgarn ausgebildet. Insbesondere
verläuft das mindestens eine erste Garn der mindestens zwei den Fond ausbildenden
Garne überwiegend quer zu den Maschenstäbchen des mindestens einen zweiten Garns der
mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne, insbesondere in Querrichtung des textilen
Flächengebildes. Insbesondere stellt es die Verbindung zwischen zwei Maschenstäbchen
des mindestens einen zweiten Garns der den Fond ausbildenden Garne her. Mit besonderem
Vorteil bildet das mindestens eine erste der mindestens zwei den Fond ausbildenden
Garne keine Maschen aus, sondern wird nur durch Maschen anderer Garne, insbesondere
der Maschen des mindestens einen zweiten Garns der mindestens zwei den Fond ausbildenden
Garne abgebunden.
[0010] Das mindestens eine zweite der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne pro Rapport
bildet ein Maschenstäbchen aus. Es ist insbesondere als glattes Garn ausgeführt, kann
aber ebenfalls texturiert sein. Es kann sowohl Mono- als auch Multifilamentgarn beinhaltet
sein. Die Maschenstäbchen der mindestens einen zweiten der mindestens zwei den Fond
ausbildenden Garne pro Rapport der einzelnen Rapporte verlaufen im Wesentlichen parallel
zueinander und insbesondere in Längsrichtung des textilen Flächengebildes. Die Maschenstäbchen
weisen einen Abstand von mindestens 1 mm zueinander auf. Dieses ist beispielsweise
dadurch zu gewährleisten, dass auf einer Rundstrickmaschine mit 28 Systemen pro Inch
nur jedes vierte System zur Ausbildung eines Maschenstäbchens des mindestens einen
zweiten Garns der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne verwendet wird. Im Allgemeinen
könnte man dies gewährleisten, durch Ausbildung von Maschenstäbchen des zweiten Garns
der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne pro Rapport und Vorsehen eines entsprechenden
Abstandes. Der Abstand ist generell von der Mitte des Stäbchens zur Mitte des nächsten
Stäbchens zu messen. Vorteilhafterweise ist jedoch auch ein Freiraum von mindestens
1 mm zwischen den Maschenstäbchen vorgesehen, der insbesondere über die Länge des
Flächengebildes konstant und/oder zwischen allen Maschenstäbchen über die Breite des
Stoffes gegeben ist.
[0011] Beispielsweise kann das mindestens eine erste Garn der mindestens zwei den Fond ausbildenden
Garne im Schuss über die zwischen diesen für die Ausbildung der Maschenstäbchen verwendeten
Systeme liegenden Systeme ausgebildet sein. Es ist somit bezogen auf die Gesamtmaschine
oder das gesamte textile Flächengebilde oder seine Breite lediglich im Teilschuss
eingebracht. Insbesondere sind eine Vielzahl von derartigen Maschenstäbchen in einem
entsprechenden Abstand, insbesondere in einem zwischen allen in Maschenstäbchen über
die Breite des Flächengebildes identischen Abstand, im textilen Flächengebilde beinhaltet.
Der Abstand ist insbesondere über die Länge des Flächengebildes konstant. Die Länge
ist in die Richtung zu messen, in der das Flächengebilde produziert wurde.
[0012] Mit besonderem Vorteil weist das textile Flächengebilde ein Flächengewicht von 10
bis 40 g/Quadratmeter, insbesondere von 10 bis 25 g/Quadratmeter auf. Dies kann insbesondere
durch die erfindungsgemäße Ausbildung und entsprechende Garnauswahl, insbesondere
des mindestens einen ersten Garns der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne,
erreicht werden.
[0013] Mit besonderem Vorteil ist das mindestens eine zweite Garn der mindestens zwei den
Fond ausbildenden Garne ein glattes und/oder texturiertes Garn, ein Multifilamentgarn
und/oder ein Einzelfilamentgarn. Die Wahl kann je nach gewünschten Eigenschaften des
textilen Flächengebildes durchgeführt werden.
[0014] Mit besonderem Vorteil weist das textile Flächengebilde pro Rapport drei Garne auf,
sie können in ihrer Art identisch oder unterschiedlich ausgebildet sein. Insbesondere
können auch zwei der Garne identisch und eins unterschiedlich ausgebildet sein. Dabei
können sowohl die beiden den Fond ausbildenden Garne identisch ausgeführt sein, als
auch entweder dass erste oder das zweite den von ausbildende zusammen mit dem die
Schlingen ausbildenden Garn identisch ausgewählt sein.
[0015] Mit besonderem Vorteil sind alle Multifilamentgarne und oder alle den Fond ausbildenden
Garne oder zumindest das mindestens eine erste Garn der mindestens zwei den Fond ausbildenden
Garne zumindest jeweils aus einem einzigen Material, insbesondere Polyester oder Polyamid,
gebildet. So kann beispielsweise ein Garn aus Polyester bestehen und ein anderes aus
Polyamid.
[0016] Mit besonderem Vorteil ist in Quer- und/oder Längsrichtung an jeder fortlaufenden
Masche und/oder an jeder zweiten Masche genau eine Schlinge vorgesehen. Dadurch lässt
sich die Schlingendichte verhältnismäßig hoch wählen und somit eine starke Klettwirkung
realisieren. Dabei kann beispielsweise in Längsrichtung an jeder Masche eine Schlinge
und in Querrichtung an jeder zweiten Masche eine Schlinge vorgesehen sein. Auch kann
beispielsweise in Längsrichtung an jeder zweiten Masche eine Schlinge und in Querrichtung
an jeder Masche eine Schlinge vorgesehen sein oder kann in Längsrichtung an jeder
zweiten Masche eine Schlinge und in Querrichtung an jeder zweiten Masche eine Schlinge
vorgesehen sein.
[0017] Mit besonderem Vorteil ist die gleichzeitige Schlingen- und Maschenbildung des Schlingengarns
in Kombination mit der Abbindung anderer den Fond bildenden Garne durchgeführt. So
kann beispielsweise auch das Schlingengarn alternativ oder zusätzlich zur Abbindung
durch das mindestens eine zweite Garn der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne
das mindestens eine erste Garn der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne abbinden.
Als Schlingengarn können, je nach Anforderung verschiedene Garne zum Einsatz kommen.
Hier können beispielsweise glatte und/oder texturierte Garen als Einzelfilamentgarne
und/oder Multifilamentgarne zum Einsatz kommen. Auch eine Kombination oder Abwechslung
in den unterschiedlichen Rapporten oder Verwendung mehrerer Schlingengarne pro Rapport
sind denkbar. Dabei wird insbesondere Schlingengarn aus Polyester, Polyamid und/oder
Polypropylen eingesetzt. Mit besonderem Vorteil weist das Schlingengarn einen dtex
von jeweils 50 bis 60 auf.
[0018] Das mindestens eine zweite Garn der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne weist
vorderster Weise einen dtex von 15 bis 65 auf. Insbesondere ist nur pro Rapport ein
zweites Garn beinhaltet und sind insbesondere pro Rapport nur zwei den Fond ausbildenden
Garne beinhaltet.
[0019] Erfindungsgemäß sind, wie aus dem eingangs erwähnten Stand der Technik bekannt, die
Maschen des Schlingengarns und die Schlingen des Schlingen Garns als Einheit so ausgebildet,
sodass in Quer- und/oder Längsrichtung an jeder und/oder jeder zweiten fortlaufenden
Masche mindestens eine Schlinge vorliegt.
[0020] Mit besonderem Vorteil weist das mindestens eine erste Garn der den Fond ausbildenden
mindestens zwei Garne mindestens 5 Filamente und insbesondere bis 40 Filamente, insbesondere
bis 25 Filamente und/oder einen Gesamtdtex zwischen 20 und 100 auf. Mit besonderem
Vorteil gilt dies für alle im Fond verwendeten Garne, insbesondere für alle Multifilamentgarne
des textilen Flächengebildes. Durch derartige Auswahlen lässt sich ein besonders geringes
Flächengewicht bei besonders dichtem Fond realisieren.
[0021] Einen weiteren Vorteil findet man in der gleichzeitigen Schlingen- und Maschenbildung,
indem diese zeitgleich in zwei aufeinandergelegte Grundmaschen unter Spannung festgehalten
werden können und einen Durchschlag des Fadens der Schlinge auf die Rückseite des
Flächengebildes und auch Materialverwendung verhindert, sowie der Schlinge einen absolut
geraden Stand nach oben gibt.
[0022] Gelöst wird die Aufgabe auch durch ein erfindungsgemäßes textiles Flächengebilde
als Klettverschluss für Windeln.
[0023] Gelöst wird die Aufgabe auch durch ein Verfahren zur Herstellung eines textilen Flächengebildes,
wobei wie aus dem Stand der Technik, insbesondere der
EP 1811070 B1, bekannt vorgegangen und die Garnauswahl wie für das textile Flächengebilde oben
stehend ausgeführt durchgeführt. Insbesondere wird dadurch ein oben geschildertes
erfindungsgemäßes textiles Flächengebilde geschaffen. Die vorteilhaften Merkmale des
textilen Flächengebildes lassen sich durch eine entsprechende verfahrenstechnische
Umsetzung realisieren.
[0024] Im Folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand eines auf einer
(Kett-)Wirkmaschine erfindungsgemäß hergestellten Gewirkes zum besseren Verständnis
derselben anhand der Zeichnung näher erläutert, auf das die Erfindung jedoch nicht
beschränkt ist.
[0025] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine vergrößerte schematische Ausschnittsabbildung der erfindungsgemäßen Legungsform;
- Fig. 2a bis 2h
- schematische Ausschnittsabbildungen der erfindungsgemäßen gleichzeitigen Schlingen-
und Maschenbildung in Form einer gemeinsamen Legungsaufzeichnung in Kombination mit
anderen den Fond bildenden Bindungen, die durch eine Kettenwirkmaschine beim Wirken
von zwei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kettenwirkware, wobei
in den Figuren 2b bis 2d bzw. 2f bis 2h jeweils die Einzellegung.
[0026] Fig. 1 stellt das Maschenbild 15 der Schlingen- (f) und gleichzeitigen Maschenbildung
dar. Die in der Darstellung übereinander angeordneten Maschen, die stets von denselben
Nadeln geformt werden, bilden dabei ein über die Länge des Stoffes verlaufendes Maschenstäbchen
i1. Mit j sind in dieser Figur die Teilschüsse bezeichnet. Die nebeneinander angeordneten
Maschen über die ganze Warenbreite bilden jeweils eine Maschenreihe.
[0027] Die Figuren 2a und 2e zeigen eine Gesamtlegungsaufzeichnung in Kombination mit unterschiedlichen
Bindungen, nämlich Fig. 2a mit Maschenbindung auch des im Teilschuss eingebrachten
ersten Garns der zwei den Fond ausbildenden Garne und, bevorzugt, Fig. 2e ohne Maschenbildung
des im Teilschuss eingebrachten ersten Garns der zwei den Fond ausbildenden Garne.
Dieses wird in diesem Fall durch die Maschen des zweiten Garns der den Fond ausbildenden
Garne mit abgebunden. In den Einzellegungsaufzeichnungen gemäß Figuren 2d (w) bzw.
Fig. 2h (z) werden die gleichzeitig gebildeten Schlingen und Maschen des Schlingengarns
dargestellt, und zwar in Kombination mit den vorstehend erwähnten anderen Bindungen
gemäß Figuren 2b und c (r und v) bzw. Figuren 2f (Abbindung ohne Maschenbildung des
im Teilschuss eingebrachten Garns) und g (x und y), wobei gemäß z in jeder Masche
des Schlingengarns Schlingen gebildet sind, während in w in jeder zweiten Masche des
Schlingengarns Schlingen gebildet sind.
[0028] In den Figuren 2a bis 2h ist auch das Maschenbild der Schlingen- (f) und die gleichzeitige
Maschenbildung (i2) eines Fondgarns dargestellt.
[0029] Erfindungsgemäß stellt die Legung aus den Figuren 2b (r) und 2f (x) die Legung des
ersten Garns der zwei den Fond ausbildenden Garne da. Dieses ist erfindungsgemäß im
Teilschuss, hier über vier Systeme, eingebracht. Dargestellt sind jeweils drei Rapporte.
Wie oben ausgeführt ist jeder der anspruchsgemäßen Fäden bzw. Garne pro Rapport einmal
vorhanden. Somit sind in den Darstellungen jeweils drei erste der zwei den Fond pro
Rapport ausbildenden Fäden bzw. Garne sowie drei zweite der zwei den Fond pro Rapport
ausbildenden Fäden bzw. Garne und drei Schlingen ausbildende Fäden bzw. Garne gezeigt.
[0030] Dadurch, dass das mindestens eine erste Garn der mindestens zwei den Fond ausbildenden
Garne pro Rapport, wie in Figur 2f keine Maschen ausbildet, sondern nur durch die
Maschen eines anderen Garns abgebunden wird, kann eine weitere Gewichtseinsparung
reduziert werden. Auch trägt der Teilschuss deutlich zur Gewichtsreduzierung bei.
1. Textiles Flächengebilde in Form einer Kettenwirkware aufweisend Schlingen und geeignet
als Bestandteil eines Klettverschlusses des Haken-und-Schlingentyps eingesetzt zu
werden, wobei die Kettenwirkware einen Fond und daraus hervorstehende Schlingen aufweist
und gebildet ist aus mindestens zwei den Fond ausbildenden Garnen und mindestens einem
die Schlingen ausbildenden und mit dem Fond vermaschten Garn, wobei die Maschen des
Schlingengarns und die Schlingen des Schlingengarns als Einheit so ausgebildet sind,
dass in Quer- und/oder Längsrichtung an jeder und/oder jeder zweiten fortlaufenden
Masche des textilen Flächengebildes mindestens eine Schlinge vorliegt, wobei mindestens
ein erstes der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne in Teilschuss verläuft
und durch mindestens ein zweites und Maschen ausbildendes Garn der mindestens zwei
den Fond ausbildenden Garne abgebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenstäbchen des textilen Flächengebildes einen Abstand und/oder Versatz von
mindestens einem Millimeter aufweisen und dass das mindestens eine erste der mindestens
zwei den Fond ausbildendenden Garne ein texturiertes Multifilamentgarn ist.
2. Textiles Flächengebilde nach Anspruch 1, wobei das textiles Flächengebilde ein Flächengewicht
von 10 bis 40 g/m2, insbesondere von 10 bis 25 g/m2, aufweist.
3. Textiles Flächengebilde nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei
das mindestens eine zweite der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne ein glattes
und/oder texturiertes Garn, ein Multifilamentgarn und/oder ein Einzelfilamentgarn
ist und/oder ein dtex zwischen 10 und 50, insbesondere zwischen 10 und 35, aufweist.
4. Textiles Flächengebilde nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei
das textile Flächengebilde aus drei Garnen gleicher oder unterschiedlicher Art pro
Rapport ausgebildet ist.
5. Textiles Flächengebilde nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei
alle Multifilamente des mindestens einen den Fond mit ausbildenden Multifilamentgarns,
insbesondere alle Multifilamtengarne im Fond, insbesondere die mindestens zwei den
Fond ausbildenden Garne aus einem einzigen Material, insbesondere Polyester oder Polyamid,
gebildet sind.
6. Textiles Flächengebilde nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dass
in Quer- und/oder Längsrichtung an jeder fortlaufenden Masche und/oder an jede zweiten
Masche genau eine Schlinge vorliegt.
7. Textiles Flächengebilde nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichzeitige Schlingen- und Maschenbildung in Kombination gleichzeitig mit der
Abbindung der den Fond bildenden Garne durchgeführt wird.
8. Textiles Flächengebilde nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schlingen bildende Garn (d1, d2...) in Fadenschlingen gelegt ist, die in einer gemeinsamen Rippe zueinander justiert
sind.
9. Textiles Flächengebilde nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schlingen bildende Garn (d1, d2...) in einem 3-1 /0-2//Stichmuster kettengewirkt ist.
10. Textiles Flächengebilde nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlingen bildenden Garne (d1,d2...) glatte und/oder texturierte Garne, Multifilamentgarne und/oder Einzelfilamentgarne
sind, die insbesondere aus Polyester, Polyamid, und/oder Polypropylen und/oder Garne
mit einem dtex von jeweils 15 bis 60 dtex sind.
11. Textiles Flächengebilde nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Garn der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne im
Bereich von 15 bis 65 dtex liegt.
12. Textiles Flächengebilde nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine erste Garn der mindestens zwei den Fond ausbildenden Garne mindestens
5 Filamente und insbesondere bis 40, insbesondere bis 25 Filamente und/oder einen
Gesamtdtex zwischen 20 und 100 aufweist.
13. Textiles Flächengebilde nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche als Schlingenkomponente
in einem Klettverschluss für Windeln.