[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät mit wenigstens einem Garraum und
mit wenigstens einer Heizeinrichtung zur Erwärmung des in den Garraum einbrachten
Garguts. Weiterhin ist wenigstens eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Leistung
der Heizeinrichtung vorgesehen, wobei über wenigstens eine Bedieneinrichtung, welche
in Wirkverbindung zu der Steuereinrichtung steht, von einem Benutzer Parameter zu
einem Garvorgang einstellbar sind. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Verfahren
zum Betreiben eines solchen Gargerätes.
[0002] Bei Gargeräten kann ein Benutzer bei selbst zusammengestellten Garprogrammen und
insbesondere bei der Verwendung von Automatikprogrammen je nach Ausstattung des Gargeräts
auch weitere Optionen einstellen.
[0003] Beispielsweise kann eingestellt werden, ob nach dem Ende des Garvorgangs eine Schnellabkühlung
des Garraumes erfolgen soll. Dies ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Gargut nach
dem Garvorgang noch im Garraum verbleiben soll, jedoch nicht weitergaren soll.
[0004] Weiterhin kann oft auch eingestellt werden, dass das Gargut nach dem Ende der eigentlichen
Garzeit im Garraum verbleiben und warmgehalten werden soll.
[0005] Nachteilig ist jedoch, dass das Einstellen solcher Optionen oft recht kompliziert
ist und das sich ein Benutzer meist durch komplizierte Menüführungen klicken muss,
um die gewünschten Funktionen zusammenzustellen.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Gargerät zur Verfügung zu
stellen, welches einfacher zu bedienen ist.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und
durch ein Verfahren zum Betreiben eines Gargerätes mit den Merkmalen des Anspruchs
10. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
[0008] Das erfindungsgemäße Gargerät umfasst wenigstens einen Garraum und wenigstens eine
Heizeinrichtung zur Erwärmung des in den Garraum eingebrachten Garguts. Weiterhin
ist wenigstens eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Leistung der Heizeinrichtung
vorgesehen, wobei diese Steuereinrichtung in Wirkverbindung zu wenigstes einer Bedieneinrichtung
steht. Über die Bedieneinrichtung kann ein Benutzer Parameter zu einem Garvorgang
einstellen.
[0009] Weiterhin ist einstellbar, ob das Gargut am Ende des Garvorgangs direkt oder erst
später entnommen werden soll. Dabei ist die Steuereinrichtung dazu geeignet und ausgebildet,
die Parameter für den Garvorgang derart anzupassen, dass das Garergebnis bei einer
späteren Entnahme dem Garergebnis bei einer sofortigen bzw. direkten Entnahme im Wesentlichen
entspricht.
[0010] Erfindungsgemäß können über die Bedieneinrichtung von einem Benutzer bestimmte Parameter
zu einem Garvorgang in der Steuereinrichtung eingestellt werden. Dabei wird erfindungsgemäß
unter einem Parameter insbesondere eine bestimmte Leistung der Heizeinrichtung und
vorzugsweise die Temperatur des Garraumes und/oder die Zeit bzw. die Gardauer verstanden.
Als Parameter kann insbesondere auch eingestellt werden, ob eine Schnellabkühlung
am Ende des Garvorgangs gewünscht ist, ob während des gesamten Garvorgangs oder während
eines Garabschnitts Dampf in den Garraum eingeleitet werden soll bzw. die Feuchte
reguliert werden soll und/oder ob die Garraumtür nach dem Garvorgang abschnittsweise
oder auch vollständig wenigstens zeitweise geöffnet werden soll.
[0011] Bevorzugt wird wenigstens ein Parameter oder eine Auswahl an Parametern für den Garvorgang
über die Auswahl eines Automatikprogramms eingestellt. So ist es beispielsweise möglich,
dass durch die einfache Auswahl eines Automatikprogramms beispielsweise die gewünschte
Temperatur und die Verweildauer bzw. die Garzeit des zu garenden Garguts eingestellt
wird.
[0012] Zum Einstellen der Parameter und der Option, ob das Gargut direkt oder später entnommen
werden soll, umfasst die Bedieneinrichtung vorzugsweise Bedienelemente, welche beispielsweise
auch über einen Touchscreen zur Verfügung gestellt werden können.
[0013] Dass weiterhin einstellbar ist, ob das Gargut direkt oder später entnommen werden
soll, heißt erfindungsgemäß insbesondere, dass sowohl vor der Auswahl von Parametern
für einen bestimmten Garvorgang, als auch nach der Auswahl von Parametern von einem
Benutzer festgelegt werden kann, ob das Gargut sofort, also unmittelbar nach dem Gargut
Ende, oder erst später entnommen werden soll.
[0014] Das erfindungsgemäße Gargerät bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist,
dass einem Benutzer ein Gargerät zur Verfügung gestellt wird, bei welchem er über
eine einfache Auswahl bestimmen kann, wann er das Gargut nach dem Ende des Garvorgangs
entnehmen will.
[0015] Soll das Gargut unmittelbar nach dem Garvorgang entnommen werden, kann dieses durch
den Benutzer vorgegeben werden. Vorzugsweise ist es so, dass bei einer fehlenden Auswahl
für die spätere oder direkte Entnahme automatisch ein Garablauf ausgeführt wird, bei
welchem eine direkte Entnahme geplant ist.
[0016] Will ein Benutzer jedoch das Gargut erst später entnehmen, kann er dies einfach über
die Bedieneinrichtung in der Steuereinrichtung einstellen. Dann wird der zuvor eingestellte
Garvorgang bzw. dann werden ein oder mehrere für den Garvorgang eingestellte Parameter
durch die Steuereinrichtung derart angepasst, dass das Garergebnis bei der späteren
Entnahme im Wesentlichen dem Garergebnis bei der direkten Entnahme entspricht.
[0017] Somit wird einem Benutzer ein besonders komfortabel zu bedienendes Gargerät zur Verfügung
gestellt, bei welchem die Entnahmezeit für ein fertiggegartes Lebensmittel besonders
flexibel eingestellt bzw. bestimmt werden kann.
[0018] Bevorzugt ist wenigstens ein Schalter vorgesehen, über welchen eine spätere Entnahme
einstellbar ist. Unter einem Schalter wird insbesondere eine Art Taster bzw. und/oder
Bedienknebel, also ein Hardkey verstanden. Es kann auch ein Softkey und/oder ein virtueller
Schalter vorgesehen sein. Besonders bevorzugt ist ein Schalter bzw. sind mehrere Schalter
auf einem Touchpanel bzw. beim Touchscreen vorgesehen, über welche Parameter zu einem
Garvorgang und/oder die spätere und/oder die direkte Entnahme eingestellt werden können.
[0019] In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist nach dem Beginn des Garvorgangs einstellbar,
dass das Gargut später entnommen werden soll. Bei einer solchen Ausgestaltung wird
einem Benutzer auch noch nach dem Start des Garvorgangs die Möglichkeit gegeben, die
Entnahme des Garguts hinauszuzögern. Dies bietet insbesondere den Vorteil, dass ein
Benutzer die spätere Entnahme auch dann noch einstellen kann, wenn er es vor dem Start
des Garvorgangs vergessen hat oder aber auch wenn sich beispielsweise der Servierzeitpunkt
nach hinten verschoben hat.
[0020] Vorzugsweise ist ein Entnahmezeitpunkt einstellbar. Bei einer derartigen Ausgestaltung
kann von einem Benutzer explizit eingestellt werden, wann das Gargut aus dem Garraum
entnommen werden soll bzw. fertig gegart sein soll. Hier kann insbesondere eingestellt
werden, dass das Gargut beispielsweise in einer Stunde und/oder um 13.30 Uhr fertig
gegart sein soll bzw. aus dem Garraum entnehmbar sein soll.
[0021] Bevorzugt ist bei einer späteren Entnahme einstellbar, ob das Gargut warmgehalten
oder abgekühlt entnommen werden soll. Hier kann insbesondere eingestellt werden, dass
das Gargut warmgehalten bzw. zum Sofortverzehr aus dem Garraum entnommen werden soll.
Darunter ist insbesondere zu verstehen, dass das Gargut nicht nur lauwarm ist, sondern
eine bestimmte Verzehrtemperatur aufweist, sodass das Gargut trotz einer späteren
Entnahme verzehrfertig mit einer geeigneten Temperatur serviert werden kann. Insbesondere
soll das Gargut bei einer späteren warmgehalten Entnahme wenigstens 10°C über Umgebungstemperatur
aus dem Garraum entnehmbar sein. Unter einer späteren kalten Entnahme des Garguts
ist insbesondere bevorzugt, dass das Gargut bei der Entnahme im Wesentlichen vollständig
ausgekühlt ist. Eine kalte spätere Entnahme eignet sich insbesondere beispielsweise
bei der Zubereitung von Kuchen. Dieser kann dann automatisch nach dem Garvorgang abgekühlt
werden, sodass der Kuchen auch nach dem Ende des Garvorgangs im Garraum verbleiben
kann und dort abgekühlt wird. So entspricht das Garergebnis auch bei der späteren
kalten Entnahme im Wesentlichen und insbesondere vollständig dem Garergebnis, welches
vorliegen würde, wenn der Kuchen unmittelbar nach dem Garvorgang aus dem Garraum entnommen
wird und außerhalb des Garraumes abkühlt.
[0022] Das Einstellen, ob das Gargut warmgehalten oder kalt bei einer späteren Entnahme
aus dem Garraum entnommen werden soll, kann vorzugsweise über einen Schalter eingestellt
werden. Das Einstellen mittels eines Schalters ist insbesondere derart zu verstehen,
dass ein Benutzer die Auswahl einfach und schnell über das Drücken eines Schalters,
über das Drehen eines Schalters oder über das Bedienen eines Softkeys oder das Berühren
eines virtuellen Schalters auf einem Touchpanel einstellen kann.
[0023] Besonders bevorzugt ist das Einstellen einer späteren Entnahme blockiert, wenn ein
gleiches Garergebnis nicht mehr erreichbar ist. So ist eine spätere Entnahme insbesondere
dann nicht mehr auswählbar, wenn der Garvorgang schon derart weit fortgeschritten
ist, dass das Gargut bei einer späteren Entnahme übergart, also nicht mehr mit einer
zufriedenstellenden Qualität aus dem Garraum entnommen werden kann. So wird sichergestellt,
dass ein Benutzer nach dem Start des Garvorgangs die spätere Entnahme nicht noch einstellen
kann, wenn ein gleiches Garergebnis verglichen zur sofortigen Entnahme nicht mehr
erreichbar ist.
[0024] Bevorzugt ist wenigstens eine Sensoreinrichtung vorgesehen, wobei die mittels der
Sensoreinrichtung gewonnenen Daten bei der Anpassung der Parameter berücksichtigt
werden. Dabei kann insbesondere ein Temperatursensor im Garraum und/oder ein Temperaturspieß
im und/oder am Gargut und/oder ein Feuchtesensor verwendet werden, um das Gargerät
derart zu steuern, dass das Garergebnis bei der späteren Entnahme im Wesentlichen
dem Garergebnis bei einer sofortigen Entnahme entspricht.
[0025] In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist wenigstens eine Dampferzeugereinrichtung vorgesehen,
wobei Dampf in den Garraum leitbar ist, um ein gleiches Garergebnis zu erzielen. Bei
einer solchen Ausgestaltung kann beispielsweise das Austrocknen des Garguts verhindert
werden, indem bei einer späteren Entnahme die Feuchte im Garraum derart angepasst
wird, dass das Gargut nicht austrocknet und dennoch eine ansprechende und insbesondere
im Vergleich zu einer sofortigen Entnahme wenigstens nahezu identische bzw. ähnliche
Oberflächeneigenschaften aufweist.
[0026] In zweckmäßigen Weiterbildungen ersetzt die Steuereinrichtung wenigstens einen Garabschnitt
des Garvorgangs durch wenigstens einen modifizierten Garabschnitt. Dabei wird unter
einem Garabschnitt eine bestimmte Zeitspanne des Garvorgangs verstanden, wobei für
diese Zeitspanne bestimmte Parameter eingestellt sind. Dabei wird vorzugsweise durch
die Steuereinrichtung ein bestimmter Garabschnitt durch einen modifizierten Garabschnitt
ersetzt, wobei sich der ersetzte und der modifizierte Garabschnitt vorzugsweise in
der Wirkung entsprechen. So kann beispielsweise ein Garabschnitt mit einer bestimmten
Zeitspanne und einer bestimmten eingestellten Temperatur durch einen insbesondere
längeren Garabschnitt mit einer entsprechend geringer eingestellten Temperatur ersetzt
werden, sodass das Garergebnis bei einer späteren Entnahme im Wesentlichen dem Garergebnis
bei einer sofortigen Entnahme entspricht.
[0027] Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Betreiben eines Gargerätes, wie es
zuvor beschrieben wurde. Dabei werden von einem Benutzer über die Bedieneinrichtung
bestimmte Parameter zu einem Garvorgang eingestellt. Weiterhin wird eingestellt, ob
das Gargut am Ende des Garvorgangs direkt oder erst später entnommen werden soll,
wobei die Steuereinrichtung die Parameter für den Garvorgang bei einer späteren Entnahme
derart anpasst, dass das Garergebnis bei einer späteren Entnahme dem Garergebnis bei
einer direkten Entnahme im Wesentlichen entspricht.
[0028] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es vorzugsweise auch möglich, dass ein Benutzer
nicht immer einstellen muss, ob er das Gargut direkt oder unmittelbar entnehmen will.
Wenn von einem Benutzer nicht explizit eingestellt bzw. ausgewählt wird, dass er das
Gargut später entnehmen möchte, wird dann vorzugsweise automatisch die sofortige Entnahme
des Garguts nach dem Ende des Garvorgangs für den Garvorgang gewählt.
[0029] Dabei ist das Einstellen, ob das Gargut direkt oder erst später entnommen werden
soll, vor und/oder nach dem Start des Garvorgangs einstellbar. Dadurch ist es für
einen Benutzer besonders flexibel möglich, die Entnahme des Garguts bzw. die Zeit
der Fertigstellung des Garguts vorzugeben.
[0030] Zweckmäßig ist eine Warnung bzw. eine Sicherung vorgesehen, sodass eine spätere Entnahme
nicht mehr einstellbar ist, wenn der Garvorgang zu fortgeschritten ist und/oder eine
spätere Entnahme die Qualität des Garergebnisses beeinflussen würde. Insbesondere
kann eine spätere Entnahme nicht mehr eingestellt werden, wenn nicht mehr ein gleiches
Ergebnis des Garvorgangs bei einer späteren Entnahme verglichen zu einer sofortigen
Entnahme erreicht werden kann.
[0031] Vorteilhaft werden Daten wenigstens einer Sensoreinrichtung bei der Anpassung der
Parameter berücksichtig, wodurch der Garvorgang derart über die Daten beispielsweise
eines Feuchtesensors und/oder eines Temperaturspießes geregelt wird, dass ein optimales
Garergebnis auch bei einer späteren Entnahme erreicht wird.
[0032] Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet viele Vorteile. Insbesondere wird es einem
Benutzer auf einfache Art und Weise ermöglicht, zu entscheiden, ob das Gargut sofort
oder erst später aus dem Garraum entnehmen möchte.
[0033] Bevorzugt werden die Parameter für den Garvorgang über die Auswahl eines Automatikprogramms
eingestellt. So ist es für einen Benutzer einfach möglich, auch komplexe Garvorgänge
schnell einzustellen, wobei er durch eine einfache Auswahlmöglichkeit zudem die Möglichkeit
erhält, zu entscheiden, ob er das Gargut direkt nach dem Garvorgang oder auch erst
später entnehmen möchte.
[0034] Besonders bevorzugt wird für eine spätere Entnahme ausgewählt, ob das Gargut warm
oder abgekühlt aus dem Garraum entnommen werden soll. Unter warm wird insbesondere
eine spätere Entnahme zum Sofortverzehr des Lebensmittels verstanden. Dann ist insbesondere
bevorzugt, dass das Gargut nicht nur lauwarm, sondern verzehrfertig bzw. wir fertig
gegart aus dem Garraum entnommen werden kann. Unter einer abgekühlten Entnahme ist
insbesondere die Entnahme des vollständig abgekühlten Garguts zu verstehen. Dabei
kann erfindungsgemäß insbesondere auch eine aktive Abkühlung des Garraumes vorgenommen
werden, um den Garprozess bei einer späteren Entnahme nicht zu lange fortzuführen.
Hierzu kann insbesondere ein Gebläse eingeschaltet werden, die Garraumtür kann teilweise
und/oder auch ganz und/oder zeitweise geöffnet werden und/oder die Temperatur kann
zum Ende des Garvorgangs heruntergeregelt werden.
[0035] Vorzugsweise wird wenigstens ein Garabschnitt des Garvorgangs durch wenigstens einen
modifizierten Garabschnitt ersetzt, wobei sich der ersetzte Garabschnitt und der modifizierte
Garabschnitt im Garergebnis entsprechen. Die geänderten Parameter zu dem modifizierten
Garabschnitt wählt die Steuereinrichtung insbesondere automatisch aus, wobei beispielsweise
eine bestimmte Zeit bei einer bestimmten Temperatur durch einen modifizierten Garabschnitt
ersetzt wird, welcher vorzugsweise länger ist und dafür jedoch eine geringere Temperatur
aufweist.
[0036] In bevorzugten Ausgestaltungen wird durch die Steuereinrichtung die Leistung der
Heizeinrichtung für eine spätere Entnahme wenigstens zeitweise angepasst. Dabei ist
insbesondere bevorzugt, dass die Leistung der Heizeinrichtung im modifizierten Garabschnitt
derart angepasst wird, dass die Garraumtemperatur auf 40°C bis 80°C eingestellt wird.
So kann sichergestellt werden, dass je nach Lebensmittel ein zu starkes Weitergaren
vermieden wird und das Lebensmittel dennoch für den Verzehr warmgehalten wird.
[0037] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen,
welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
[0038] In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- eine rein schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gargerätes in einer Frontansicht;
- Figur 2
- eine rein schematische Darstellung eines Garvorgangs in einer Kurvendarstellung als
Vergleich zwischen einer sofortigen Entnahme und einer späteren Entnahme (kalt entnommen);
- Figur 3
- eine weitere rein schematische Darstellung eines Garvorgangs in einer Kurvendarstellung
als Vergleich zwischen einer sofortigen Entnahme und einer späteren Entnahme (warmgehalten
und kalt entnommen);
- Figur 4
- eine rein schematische Darstellung der Menüführung der Bedieneinrichtung eines erfindungsgemäßen
Gargerätes; und
- Figur 5
- eine weitere rein schematische Darstellung der Menüführung der Bedieneinrichtung eines
erfindungsgemäßen Gargerätes.
[0039] In Figur 1 ist rein schematisch ein erfindungsgemäßes Gargerät 1 in einer Frontansicht
dargestellt. Das gezeigte Gargerät 1 ist dabei als Backofenofen 100 ausgestaltet,
welcher einen Garraum 2 aufweist, der von einer Garraumtür 14 verschließbar ist.
[0040] Dem Garraum 2 ist weiterhin eine Heizeinrichtung 3 zugeordnet, über welche das in
den Garraum 2 eingebrachte Gargut erwärmt bzw. gegart werden kann. Zum Einstellen
bzw. zum Steuern der Heizeinrichtung 3 ist eine Steuereinrichtung 4 vorgesehen, welche
über eine Bedieneinrichtung 6 bedient werden kann. Über diese Bedieneinrichtung 6
kann Benutzer Parameter 7, 8 und andere Optionen zu einem Garvorgang einstellen. Über
die Bedieneinrichtung 6 können Parameter 7, 8 beispielsweise auch über die Auswahl
eines Automatikprogramms vorgegeben werden.
[0041] Die Bedieneinrichtung 6 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Touchpanel bzw.
Touchscreen 22 ausgeführt, wobei einem Benutzer auf diesem Touchpanel 22 eine Menüführung
24 bzw. eine Bedienoberfläche 25 zum Einstellen von Garprogramm, Parametern 7, 8 oder
auch anderen Funktionen zur Verfügung gestellt wird.
[0042] Zum Einstellen von Parametern 7, 8 wie beispielsweise der Leistung 5 Heizeinrichtung
3 und/oder der Zeit 23 bzw. einer gewünschten Gardauer kann ein Benutzer auf dem Touchpanel
22 bzw. auf der Bedienoberfläche 25 sogenannte Schalter 9 betätigen, wobei der Benutzer
durch das Betätigen dieser Schalter 9 bestimmte Funktionen an und/oder abwählen und/oder
bestimmte Parameter 7, 8 einstellen kann.
[0043] Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Gargerätes
1 kann ein Benutzer über die Bedieneinrichtung 6 bzw. über das Drücken von bestimmten
Schaltern 9 in der Menüführung 24 bestimmte Automatikprogramme und/oder auch einzelne
Parameter 7, 8 für einen bestimmten Garvorgang einstellen. Weiterhin kann der Benutzer
über einen entsprechenden Schalter 9 bzw. über entsprechende Schalter 9 vorgeben,
ob das Gargut nach dem Ende des Garvorgangs direkt oder erst später aus dem Garraum
2 entnehmen möchte.
[0044] Dazu ist die Steuereinrichtung 4 dazu geeignet und ausgebildet, die eingestellten
Parameter 7, 8 derart anzupassen, dass das Garergebnis bei einer späteren Entnahme
dem Garergebnis bei einer sofortigen Entnahme im Wesentlichen entspricht.
[0045] Das gezeigte Gargerät 1 umfasst weiterhin in der gezeigten Ausführungsform eine Sensoreinrichtung
10 und eine Dampferzeugereinrichtung 11. Bei der Anpassung des Garprogramms bei einer
gewählten späteren Entnahme kann die Steuereinrichtung 4 in der gezeigten Ausführungsform
die Daten der Sensoreinrichtung 10 verwenden, um die Parameter 7, 8 derart anzupassen,
dass das Garergebnis bei einer späteren Entnahme dem Garergebnis bei einer sofortigen
Entnahme entspricht. Hierfür kann die Sensoreinrichtung 10 beispielsweise als Temperatursensor
oder auch als Temperaturspieß ausgestattet gestaltet sein.
[0046] Weiterhin kann die Steuereinrichtung 4 beispielsweise die Dampferzeugereinrichtung
11 ansteuern und Dampf in den Garraum einleiten, sodass die Feuchte im Garraum 2 derart
reguliert wird, dass das Garergebnis bei einer späteren Entnahme entsprechend dem
Garergebnis bei einer sofortigen Entnahme ist.
[0047] In Figur 2 rein schematisch der Vergleich eines Garvorgangs bei sofortiger Entnahme
und bei einer späteren Entnahme dargestellt. Dabei soll das Gargut bei der späteren
Entnahme kalt aus dem Garraum 2 entnommen werden.
[0048] Auf der X-Achse ist Parameter 8 aufgetragen, wobei hier die Zeit 23 bzw. Gardauer
angegeben ist. Auf der Y-Achse ist Parameter 7 aufgetragen, welcher der Leistung 5
der Heizeinrichtung 3 bzw. in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Garraumtemperatur
15 entspricht.
[0049] Die Kurvenverläufe zeigen, dass sowohl bei der direkten bzw. sofortigen Entnahme
als auch bei der späteren Entnahme die Garraumtemperatur 15 bei dem dargestellten
Garvorgang zunächst ansteigt und dann längere Zeit auf einem Level gehalten wird.
Der Entnahmezeitpunkt 16 zeigt das Ende des Garvorgangs bei einer direkten Entnahme
des Garguts an. Die gestrichelte Linie deutet das anschließende Abkühlen des Garraumes
2 an. Bei einem solchen Programmablauf wird das Gargut direkt aus dem Garraum entnommen,
beispielsweise um es sofort heiß zu servieren.
[0050] Die zweite Kurve zeigt den Verlauf des Garvorgangs bei einer späteren Entnahme, wenn
der Benutzer zudem eingestellt hat, dass er das Gargut später und kalt aus dem Garraum
entnehmen möchte.
[0051] Hier verschiebt sich der Entnahmezeitpunkt 16 nach hinten zum Entnahmezeitpunkt 17.
Bei der Entnahme des Garguts am Entnahmezeitpunkt 17 soll das fertiggestellte Gargut
jedoch kalt entnommen werden, was über einen Schalter 9 in der Steuereinrichtung 3
eingestellt werden kann.
[0052] Damit das Gargut bei einer späteren Entnahme am Entnahmezeitpunkt 17 kalt entnommen
werden kann und dennoch das im Wesentlichen gleiche Garergebnis im Vergleich zu einer
Sofortentnahme aufweist, wird der Garabschnitt 12 des eigentlichen Garvorgangs von
der Steuereinrichtung 4 durch einen modifizierten Garabschnitt 13 ersetzt. Dabei steuert
die Steuereinrichtung 4 die Parameter 7, 8 derart, dass sich die Wirkleistung 18 des
eigentlichen Garabschnitts 12 und die Wirkleistung 19 des modifizierten Garabschnitts
13 im Wesentlichen entsprechen. Dadurch wird sichergestellt, dass sowohl beim Entnahmezeitpunkt
16, als auch beim späteren Entnahmezeitpunkt 17 in etwa gleiche Garergebnisse vorliegen.
[0053] Zudem wurden die Parameter 7, 8 während des Garvorgangs derart angepasst, dass die
Garraumtemperatur 15 am Entnahmezeitpunkt 17 schon recht stark abgesunken ist. So
kann das Gargut kalt bzw. nahezu kalt entnommen werden. Unter kalt wird dabei insbesondere
verstanden, dass das Gargut derart weit abgekühlt ist, dass es nicht mehr weitergart,
sodass sich das Garergebnis nicht mehr verändert. Eine solche Vorgehensweise ist beispielsweise
beim Backen von Kuchen vorteilhaft. So kann per Knopfdruck eingestellt werden, dass
der Kuchen nach dem Ende des Garvorgangs im Garraum 2 verbleiben soll. Dazu wird das
Programm derart modifiziert, dass der Kuchen im Ofen abkühlt und nicht übergart bzw.
trocken wird.
[0054] In Figur 3 ist ein Vergleich von drei Programmabläufen für einen Garvorgang dargestellt.
Dabei sind hier die sofortige Entnahme und die spätere Entnahme des Garguts im warmgehaltenen
Zustand und im abgekühlten Zustand gezeigt.
[0055] Das eigentliche Garprogramm endet bei der sofortigen Entnahme am Entnahmezeitpunkt
16. Bei der gezeigten Ausführung endet die spätere Entnahme mit abgekühltem Gargut
am Entnahmezeitpunkt 17 und die spätere Entnahme, bei welcher das Gargut warmgehalten
wird, endet am Entnahmezeitpunkt 26.
[0056] Um bei allen drei Optionen das gleiche Garergebnis zu erzielen, wird ein eigentlicher
Garabschnitt 12 bei der abgekühlten späteren Entnahme durch einen modifizierten Garabschnitt
13 von der Steuereinrichtung 4 ersetzt. Dabei entsprechen sich die Wirkleistung 18
des eigentlichen Garabschnitts 12 und die Wirkleistung 19 des modifizierten Garabschnitts
13. So entspricht das Garergebnis auch beim Entnahmezeitpunkt 17, wie schon in Figur
2 dargestellt, dem Garergebnis der sofortigen Entnahme am Entnahmezeitpunkt 16.
[0057] Soll das Gargut bei einer späteren Entnahme warmgehalten bzw. servierfertig temperiert
aus dem Garraum 2 entnommen werden, wird der Garabschnitt 12 durch einen modifizierten
Garabschnitt 27 ersetzt. Dabei entsprechen sich die Wirkleistungen der Programmabschnitte,
sodass das Garergebnis bei einer warmgehaltenen Entnahme am Entnahmezeitpunkt 26 dem
Garergebnis bei einer sofortigen Entnahme am Entnahmezeitpunkt 16 im Wesentlichen
entspricht.
[0058] Im Gegensatz zu dem Kurvenverlauf bei einer kalten späteren Entnahme des Gargut wird
die Garraumtemperatur 15 in dem gezeigten Ausführungsbeispiel früher abgesenkt. Weiterhin
entsprechen sich die Wirkleistungen 20, 21, sodass am Entnahmezeitpunkt 26 ein gewünschtes
Garergebnis vorliegt.
[0059] In Figur 5 ist rein schematisch die Bedieneinrichtung 6 eines erfindungsgemäßen Gargerätes
1 dargestellt. Dabei erkennt man die Menüführung 24 bzw. die Benutzeroberfläche 25,
über welche Automatikprogramme, Parameter 7, 8 oder auch andere Funktionen eingestellt
werden können. Dazu kann ein Benutzer einfach auf die Benutzeroberfläche 25 drücken,
wo ihm variabel je nach Menüführung 24 unterschiedliche Schalter 9 angeboten werden.
[0060] Dabei ist zu sehen, dass über das Touchpanel 22 verschiedenen Betriebsarten, die
Gardauer und die Gartemperatur eingestellt werden können. Weiterhin kann optional
eingestellt werden, wann ein Garvorgang beginnen soll bzw. wann das Gargut fertiggegart
sein soll.
[0061] Im rechten Abschnitt ist in der Menüführung 24 zu erkennen, dass dort verschiedene
Varianten der Entnahme von Gargut eingestellt werden können. Dieser Abschnitt der
Bedieneinrichtung 24 ist in Figur 5 näher dargestellt.
[0062] Hier ist zu erkennen, dass ein Benutzer bezüglich der Entnahme des Garguts nach dem
Garvorgang drei Optionen wählen kann. Zum einen kann er sofort nach dem Ende des Garvorgangs
das Gargut entnehmen, wobei der Garraum 2 nach der Entnahme abgekühlt wird.
[0063] Eine zweite Option ist, dass das Gargut erst später entnommen wird und der Garraum
2 abgekühlt wird. Dies entspricht einer späteren Entnahme des Garguts, wobei das Gargut
im abgekühlten Zustand entnommen wird. Dies ist beispielsweise beim Backen von Kuchen
vorteilhaft. So ist es möglich, dass der Kuchen nach dem Ende des Garvorgangs im Backofen
verbleibt, wobei der Garraum 2 nach dem Ende des Garvorgangs insbesondere schnell
abgekühlt wird, sodass der Kuchen im Backofen verbleiben kann, ohne dass das Garergebnis
verändert wird.
[0064] Die dritte Option ist, dass eine spätere Entnahme erfolgt, wobei das Gargut warmgehalten
wird. Dabei wird das Gargut insbesondere auf einer Verzehrtemperatur gehalten, sodass
das Gargut trotz einer späteren Entnahme zum Sofortverzehr geeignet ist.
[0065] Die drei Optionen können über Schalter 9 in der Menüführung 24 bzw. über die Benutzeroberfläche
25 über die Bedieneinrichtung 6 eingestellt werden. So wird einem Benutzer ein Gargerät
1 zur Verfügung gestellt, mit welchem er auf besonders einfache Art und Weise einstellen
kann, ob er das Gargut unmittelbar nach dem Garvorgang entnehmen möchte oder ob eine
spätere Entnahme des Garguts mit einem vergleichbaren Garergebnis gewünscht ist.
Bezugszeichenliste
[0066]
- 1
- Gargerät
- 2
- Garraum
- 3
- Heizeinrichtung
- 4
- Steuereinrichtung
- 5
- Leistung
- 6
- Bedieneinrichtung
- 7
- Parameter
- 8
- Parameter
- 9
- Schalter
- 10
- Sensoreinrichtung
- 11
- Dampferzeugereinrichtung
- 12
- Garabschnitt
- 13
- modifizierter Garabschnitt
- 14
- Garraumtür
- 15
- Garraumtemperatur
- 16
- Entnahmezeitpunkt
- 17
- Entnahmezeitpunkt
- 18
- Wirkleistung
- 19
- Wirkleistung
- 20
- Wirkleistung
- 21
- Wirkleistung
- 22
- Touchpanel/Touchscreen
- 23
- Zeit
- 24
- Menüführung
- 25
- Benutzeroberfläche
- 26
- Entnahmezeitpunkt
- 27
- modifizierter Garabschnitt
- 100
- Backofen
1. Gargerät (1) mit wenigstens einem Garraum (2), mit wenigstens einer Heizeinrichtung
(3) zur Erwärmung des in den Garraum (2) einbrachten Garguts, mit wenigstens einer
Steuereinrichtung (4) zur Steuerung der Leistung (5) der Heizeinrichtung (4) und mit
wenigstens einer Bedieneinrichtung (6) in Wirkverbindung zu der Steuereinrichtung
(4), über welche von einem Benutzer Parameter (7, 8) zu einem Garvorgang einstellbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass weiterhin einstellbar ist, ob das Gargut am Ende des Garvorgangs direkt entnommen
werden soll oder erst später entnommen werden soll, wobei die Steuereinrichtung (4)
dazu geeignet und ausgebildet ist, die Parameter (7, 8) für den Garvorgang derart
anzupassen, dass das Garergebnis bei einer späteren Entnahme dem Garergebnis bei einer
direkten Entnahme im Wesentlichen entspricht.
2. Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schalter (9) vorgesehen ist, über welchen eine spätere Entnahme einstellbar
ist.
3. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Beginn des Garvorgangs einstellbar ist, dass das Gargut später entnommen
werden soll.
4. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entnahmezeitpunkt einstellbar ist.
5. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer späteren Entnahme einstellbar ist, ob das Gargut warmgehalten oder abgekühlt
entnommen werden soll.
6. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellen einer späteren Entnahme blockiert ist, wenn ein gleiches Garergebnis
nicht erreichbar ist.
7. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sensoreinrichtung (10) vorgesehen ist, wobei die mittels der Sensoreinrichtung
(10) gewonnenen Daten bei der Anpassung der Parameter berücksichtigt werden.
8. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Dampferzeugereinrichtung (11) vorgesehen ist, wobei Dampf in den
Garraum (2) leitbar ist, um ein gleiches Garergebnis zu erzielen.
9. Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (4) wenigstens einen Garabschnitt (12) des Garvorgangs durch
wenigstens einen modifizierten Garabschnitt (13) ersetzt.
10. Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei über die Bedieneinrichtung (6) Parameter (7, 8) zu einem Garvorgang eingestellt
werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass eingestellt wird, ob das Gargut am Ende des Garvorgangs direkt entnommen werden soll
oder erst später entnommen werden soll, wobei die Steuereinrichtung die Parameter
für den Garvorgang bei einer späteren Entnahme derart anpasst, dass das Garergebnis
bei einer späteren Entnahme dem Garergebnis bei einer direkten Entnahme im Wesentlichen
entspricht.
11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter (7, 8) für den Garvorgang über die Auswahl eines Automatikprogramms
eingestellt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass für eine spätere Entnahme ausgewählt wird, ob das Gargut warm oder abgekühlt aus
dem Garraum (2) entnommen werden soll.
13. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Garabschnitt (12) des Garvorgangs durch wenigstens einen modifizierten
Garabschnitt (13) ersetzt wird, wobei sich der ersetzte Garabschnitt (12) und der
modifizierte Garabschnitt (13) im Garergebnis entsprechen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (4) die Leistung (5) der Heizeinrichtung (3) für eine spätere
Entnahme wenigstens zeitweise angepasst.