[0001] Die Erfindung betrifft ein Bodenaufbausystem, mit auf einen Basisboden auf Standfüßen
angeordneten U-förmigen Auflageschienen deren freien Schenkel zum Basisboden hin ausgerichtet
sind, und die rasterartig die Oberfläche eines Stützbodens aufspannen der zur Verlegung
von Bodenplatten und/oder Natursteinen geeignet ist, so dass diese auf dem Stützboden
verlegten Bodenplatten und/oder Natursteine gegenüber dem Basisboden einen Doppelboden
ausbilden.
[0002] Im Stand der Technik ist ein Bodenaufbausystem für den Außenbereich in der
DE 4 233 175 A1 vorbeschrieben, bei dem als Trageinrichtungen für die Platten Tragschienen vorgesehen
sind, die als Netzwerk mit Längs- und Querschienen ausgebildet sind, wobei die Querschienen
an den Längsschienen angeordnet werden. Dabei ist dieses Bodenaufbausystem insbesondere
für das Verlegen von Balkon- und Terrassenplatten vorgesehen. Der Nachteil dieses
Bodenaufbausystems besteht darin, dass Unebenheiten des Basisbodens nur durch das
Unterlegen von Distanzplatten ausgeglichen werden können, so dass ein möglichst ebener
Basisboden die Grundvoraussetzung für das Verlegen der Platten eines ebenen Doppelbodens
ist.
[0003] Aus der
DE 10 249 493 B4 ist ein Bodenaufbausystem bekannt, welches auch bei unebenen Basisboden eingesetzt
werden kann. Bei dieser Lösung werden die Führungsschienen zur Aufnahme der Platten
des Doppelbodens auf Anhäufungen von Kunstharzmörtel aufgesetzt und horizontal ausgerichtet.
Dieses Verfahren erfordert sehr viel Erfahrung zur planebenen Ausrichtung der Oberfläche
des Doppelbodens, und ist um so schwieriger je größer die auszurichtenden Doppelbodenbereiche
sind, zumal eine nachträgliche Korrektur der Führungsschienen, nachdem der Kunstharzmörtel
ausgehärtet ist, nicht mehr möglich ist.
[0004] Neben den vorgenannten, insbesondere für den Außenbereich, wie beispielsweise Terrassen,
Balkone u.ä., vorgesehenen Bodenaufbausystemen, werden im Stand der Technik auch Bodenaufbausysteme
für den Innenbereich vorbeschrieben. Im Innenbereich ist die Errichtung von Doppelböden
zumeist auch mit einer beabsichtigten Schaffung von Aufnahmeräumen für Installationsleitungen
ö. ä. unter dem Fußboden verbunden.
[0005] Bevorzugte Anwendungsgebiete für den Einsatz derartiger Doppelböden sind Büroräume,
bei denen der Raum unter dem Doppelboden der Aufnahme von unterschiedlichsten Installationen
dient.
[0006] Bei diesen für den Innenbereich vorgesehenen Lösungen sind die Führungsschienen aus
Stahlblech gefertigt. Die Führungsschienen selbst sind auf Stützfüßen aus Stahl angeordnet.
Daher sind all diese Lösungen wegen der Korrosionsanfälligkeit der Führungsschienen
und der Stützfüße zwangsläufig nur für den Innenbereich geeignet.
[0008] Die bei diesen Lösungen eingesetzten Stützfüße sind mittels filigraner Stellschrauben
und/oder in Gewindehülsen angeordneter Gewindestange und mit diesen zur Lagesicherung
in Wirkverbindung tretenden Kontermuttern höhenverstellbar ausgebildet. Oben an den,
in der Höhe ausrichtbaren Stützfüßen aus Stahl, sind Führungsschienen ebenfalls aus
Stahl, mittels kleiner Schrauben und Muttern unter den jeweils vorgegebenen Anschlusswinkeln
von 90° oder einem Vielfachen von 90°. Bei der Lösung nach der
EP 1 247 922 A2 können die Führungsschienen auch unter einem Vielfachen von 45° am höhenverstellbaren
Stützfuß befestigt werden.
[0009] Allen in den vorgenannten Lösungen beschriebenen Stützfüßen ist jedoch gemeinsam,
dass bei unebenem Basisboden deren Auflageflächen gegenüber dem Basisboden, die Auflageflächen
der Stützfüße, durch Unterlegkeile so ausgerichtet werden müssen, dass die Mittenachsen
der Stützfüße lotrecht zur späteren Fußbodenebene des Doppelboden positioniert sind.
[0010] Um diesen letztgenannten Nachteil zu beseitigen wurden im Stand der Technik Tragsysteme
für Doppelböden, d.h. Bodenaufbausysteme vorbeschrieben, bei denen der Stützfuß mittels
eines Kugelgelenkes schwenkbar zwischen dem Basisboden und dem Doppelboden angeordnet
ist.
[0012] Doch auch bei all diese Lösungen handelt es sich wiederum um Lösungen mit Maschinenschrauben
aus Metall mit einer Vielzahl von verlierbaren, montageintensiven Kleinteilen, wie
Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben und Sicherungsringen, die stets das entsprechende
Montagewerkzeug erfordern und zwangsläufig eines hohen Montageaufwandes bedürfen.
[0013] Zudem ist allen vorgenannten Lösungen gemeinsam, dass die der jeweiligen Lösung zugeordneten
Führungsschienen so vorgefertigt sind, dass diese stets ein vorgegebenes Rastermaß
erzwingen. Jede individuelle Anpassung des Fußbodens an die im/am Baukörper jeweils
vorhandene Raumgeometrie erfordert individuell zu fertigende Führungsschienen (z.B.
im Bereich des Wandanschlusses im jeweiligen Raum) woraus zwangsläufig ein hoher zusätzlicher
Montageaufwand resultiert.
[0014] Besonders aufwendig wird die Montage der Auflageschienen an den Standfüßen insbesondere
immer dann, wenn beispielsweise die Ecken des jeweiligen Raumes von 90° abweichen
und auch kein Vielfaches von 45° darstellen.
[0015] Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde
ein korrosionsbeständiges sowohl für den Innenbereich wie auch für den Außenbereich
geeignetes Bodenaufbausystem zu entwickeln, welches die vorgenannten Nachteile des
Standes der Technik beseitigt, dabei den Aufbau eines Stützbodens für den Doppelboden
in stufenlos beliebigen Höhen, auch gegenüber einem "geneigten" oder unebenen Basisboden
ermöglichen soll, wobei der Stützboden sowohl in seiner Länge wie auch in seiner Breite,
aber auch in seinen Eckwinkeln stufenlos an die jeweilige Raumgeometrie problemlos
anpassbar sein soll, und das zu entwickelnde Bodenaufbausystem selbst unter ungünstigsten
Randbedingungen stets hochbelastbar, stabil und zuverlässig sein soll, dabei gleichzeitig
leicht, einfach und kostengünstig transportierbar sein soll, zudem stets einfach,
schnell, zuverlässig und sicher montiert werden soll, und auch einfach und kostengünstig
herstellbar sein soll, wobei zum Aufbau und/oder zur Stabilisierung des vom Bodenaufbausystem
aufgespannten Stützbodens keinesfalls eine Vielzahl unterschiedlicher filigraner Einzelteile,
wie Unterlegscheiben, Muttern, o.ä. Anwendung finden darf.
[0016] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Bodenaufbausystem nach den Merkmalen
des Hauptanspruches der Erfindung gelöst.
[0017] Vorteilhafte Ausführungen, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Lösung
in Verbindung mit den Darstellungen zur erfindungsgemäßen Lösung.
[0018] Nachfolgend soll nun die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung
mit 36 Figuren zur Darstellung der erfindungsgemäßen Lösung näher erläutert werden.
[0019] Die Figur 1 zeigt das erfindungsgemäße Bodenaufbausystem in einer Explosionsdarstellung
mit auf einem Basisboden 1, auf schwenkbaren Standfüßen 2, angeordneten U-förmigen
Auflageschienen 3 deren freie Schenkel 4 zum Basisboden 1 hin ausgerichtet sind, und
die rasterartig die Oberfläche eines Stützbodens 5 aufspannen der zur Verlegung von
Platten 6 geeignet ist, so dass diese auf dem Stützboden 5 verlegten Platten 6 gegenüber
dem Basisboden 1 einen Doppelboden 7 ausbilden, wobei jeder der Standfüße 2 aus einer
auf dem Basisboden 1 angeordneten Bodenplatte 8 mit einer konkaven Stützschale 9,
einem zugeordneten in der konkaven Stützschale 9 angeordneten mit einem konvexen Stützfußboden
10 versehenen Stützfuß 11, einer monolithisch mit dem Stützfuß 11 verbundenen, dem
Stützfußboden 10 gegenüberliegend angeordneten, mit einem Außengewinde 12 versehenen
Gewindestütze 13, einem höhenverstellbar an der Gewindestütze 13 angeordneten, mit
einer/mehreren Auflagefläche/Auflageflächen 14 und einem Innengewinde 15 versehenen
Stellelement 16, mit auf der/den Auflagefläche/Auflageflächen 14 des Stellelementes
16 angeordnetem/angeordneten Verbindeelement/Verbindeelementen 17 und am/an den Verbindeelement/Verbindeelementen
17 lagefixierten Auflageschienen 3 besteht.
[0020] Erfindungsgemäß sind alle Bauteile und Baugruppen des Bodenaufbausystems aus Kunststoff
gefertigt, und dort wo erforderlich mittels Versteifungsrippen so stabilisiert, dass
das erfindungsgemäße Bodenaufbausystem korrosionsbeständig und gleichzeitig sehr hoch
belastbar ist, so dass es sowohl für den Innenbereich wie auch den Außenbereich eingesetzt
werden kann.
[0021] Die Figur 2 zeigt in einer räumlichen Darstellung einen vormontierten schwenkbaren
Standfuß 2 mit einem am Außengewinde 12 der Gewindestütze 13 des Standfußes 2 vormontierten,
erfindungsgemäßen mit einer/mehreren kreisringförmigen Auflagefläche/Auflageflächen
14 und einem dem Außengewinde 12 zugeordneten Innengewinde 15 versehenen Stellelement
16. Der, wie in der Figur 2 dargestellte, am oberen Ende der Gewindestütze 13 angeordnete
Abdeckkappendeckel 33 der Abdeckkappe 32 dient einerseits als Höhenbegrenzung für
das Stellelement 16 und zugleich als Verschluss damit keine Verunreinigungen in das
Innere des Stellelementes 16 und der Gewindestütze 13 gelangen.
[0022] In der Figur 3 ist nun als Einzelteil die Bodenplatte 8 aus Figur 2 räumlich in der
Draufsicht, mit den erfindungsgemäß am Rand der konkaven Stützschale 9 an der Bodenplatte
8 angeordneten Haltehaken 38 dargestellt, welche den in Figur 2 dargestellten Stützfuß
11 am Außenrand 39 mit der Bodenplatte 8 lagefixieren.
[0023] Die den Stützfuß 11 am Standfuß 2 in den Endlagen fixierenden Haltehaken 38 ermöglichen
jedoch gleichzeitig, dass der Stützfuß 11 mit der Gewindestütze 13 gegenüber der Bodenplatte
8 noch verschoben werden kann, so dass ein definierter Winkelausgleich infolge der
schwenkbaren Lagerung des in den Figuren 2 und Figur 6 dargestellten, konvexen Stützfußbodens
10 des Stützfußes 11 in der zugeordneten, konkav gestalteten Stützschale 9 der Bodenplatte
8 gewährleistet ist, und zudem der so vormontierte Standfuß 2 einfach transportierbar
und auch schnell, zuverlässig und sicher auf einem Basisboden 1 exakt positioniert
werden kann.
[0024] Die erfindungsgemäße Gestaltung der Bodenplatte 8 gewährleistet dabei gleichzeitig
eine optimale Auflage- und Stützfläche auf dem Basisboden 1, so dass die zu übertragenden
Lasten optimal in den Basisboden 1 eingeleitet werden, und dabei keine Beschädigung
des Basisbodens 1 eintritt. Kennzeichnend ist in diesem Zusammenhang aber auch, dass
im Mittenbereich der konkaven Stützschale 9 der Bodenplatte 8 Wasserablaufbohrungen
40 angeordnet sind, und dass, wie in der Figur 4 in einer räumlichen Darstellung der
Unteransicht der Bodenplatte 8 dargestellt, in der Basisbodenauflagefläche 41 der
Bodenplatte 8 Wasserablaufnuten 42 so angeordnet sind, dass das über die Wasserablaufbohrungen
40 abfließende Wasser mit dem angesammelten Staub o.ä. ungehindert nach außen auf
dem Basisboden 1 abfließen kann.
[0025] In der Figur 5 ist die Gewindestütze 13 mit der Stützfuß 11 aus der Figur 2 als Einzelteil
räumlich dargestellt. Die Figur 6 zeigt einen Teillängsschnitt durch die in der Figur
5 dargestellte Gewindestütze 13 mit Stützfuß 11 und in der Figur 7 ist ein Querschnitt
bei A-A gemäß der Figur 6 durch die Gewindestütze 13 mit Stützfuß 11 dargestellt.
[0026] Die erfindungsgemäß Gewindestütze 13 ist rohrförmig, und damit sehr biege- und knickstabil
ausgebildet, und weist innen einen hohlen Innenzylinder mit einem Innenzylindermantel
18 auf, mittig zur Gewindestütze 13 ist an dem monolitisch mit der Gewindestütze 13
verbundenen Stützfuß 11 eine Durchlassbohrung 44 angeordnet.
[0027] Wesentlich ist auch, dass am Stützfuß 11 im Übergang zur Gewindestütze 13 eine Gewindehülsenauflagefläche
75 angeordnet ist, welche als Endbegrenzung bei der Verstellung des Stellelementes
16 dient. Erfindungswesentlich ist auch, dass in dem in der Figur 5 dargestellten
Innenzylinder mit dem Innenzylindermantel 18, der Gewindestütze 13, die in der Figur
8 in einer Seitenansicht, in der Figur 9 im Schnitt bei B-B gemäß der Figur 8, wie
auch in der Figur 10 räumlich und in der Figur 11 als Unteransicht der Figur 8 dargestellte
Gewindeverlängerung 24 eingesteckt werden kann. Diese erfindungsgemäße Gewindeverlängerung
24 weist einen mit einem Gewindehohlzylinder 26 monolithisch verbundenen Positionierzylinder
25 auf, der mit einem Außenzylindermantel 19 versehen ist, wobei der Gewindehohlzylinder
26 analog zur Gewindestütze 13 aufgebaut ist, und der Gewindehohlzylinder 26 dasselbe
Außengewinde 12 wie die Gewindestütze 13 aufweist.
[0028] Die in der Figur 12, wie auch im Schnitt in Figur 35 dargestellte, monolithisch mit
einem Abdeckkappendeckel 33 verschlossene, räumlich dargestellte Gewindeabschlussverlängerung
58 unterscheidet sich neben dem Abdeckkappendeckel 33 auch in der Länge des Gewindehohlzylinders
26 von den in den Figuren 8 bis 11 dargestellten Gewindeverlängerungen 24, wobei diese
Länge unterschiedlich ausgebildet sein kann.
[0029] Im Ausführungsbeispiel beträgt, wie in der Figur 12 dargestellt, die Länge des eingesetzten
Gewindehohlzylinders 26 der Gewindeabschlussverlängerung 58 etwa nur 50% der Länge
des Gewindehohlzylinder 26 der Gewindeverlängerungen 24, und somit ist auch das Außengewinde
12 des Gewindehohlzylinders 26 der Gewindeabschlussverlängerung 58 nur halb so lang
wie das der Gewindeverlängerungen 24.
[0030] Erfindungsgemäß sind am Innenzylindermantel 18 der Gewindestütze 13 ebenso wie am
Innenzylindermantel 18 des Gewindehohlzylinders 26 der Gewindeverlängerung 24 mindestens
zwei in Ihrer Breite und/oder Tiefe unterschiedlich dimensionierte Positionierungsfedern
27 oder Positionierungsnuten 28 angeordnet, denen am Außenzylindermantel 19 des Positionierzylinders
25 der Gewindeverlängerung 24 sowie am Außenzylindermantel 19 des Positionierzylinders
25 der Gewindeabschlussverlängerung 58 mindestens zwei zugeordnet angeordnete und
ebenso zugeordnet dimensionierte Positionierungsnuten 28 oder Positionierungsfedern
27 angeordnet sind, wodurch eine exakte Lagepositionierung des Außengewindes 12 der
benachbarten Bauteile, und damit ein "nahtloses" ineinander übergehen des Außengewindes
12 der Gewindestütze 13 in das Außengewinde 12 der Gewindeverlängerung 24, bzw. des
Außengewindes 12 der Gewindestütze 13 in das Außengewinde 12 der Gewindeabschlussverlängerung
58, bzw. des Außengewindes 12 der Gewindeverlängerung 24 in das Außengewinde 12 der
Gewindeabschlussverlängerung 58, wie auch des Außengewindes 12 einer Gewindeverlängerung
24 in das Außengewinde 12 einer weiteren Gewindeverlängerung 24 gewährleistet ist,
wobei am Positionierzylinder 25 eine/mehrere Rastfeder/Rastfedern 29 mit Rasthaken
30 angeordnet ist/sind, die zur verliersicheren Verbindung der Gewindeverlängerungen
24 mit/in der Gewindestütze 13, bzw. der Gewindeabschlussverlängerung 58 mit/in der
Gewindestütze 13, wie auch der Gewindeabschlussverlängerung 58 mit/in der Gewindeverlängerungen
24 oder auch benachbarter Gewindeverlängerung 24 zueinander, mit einer/mehreren in
der Gewindestütze 13 bzw. im Gewindehohlzylinder 26 zugeordnet angeordneten Rasthakentasche/Rasthakentaschen
31 in Wirkverbindung tritt/treten.
[0031] Durch die Gewindestütze 13 bzw. die Kombination der Gewindestütze 13 mit einer/mehreren
Gewindeverlängerung/Gewindeverlängerungen 24 mit oder ohne eine/einer Gewindeabschlussverlängerung
58 bzw. der Kombination der Gewindestütze 13 mit einer Gewindeabschlussverlängerung
58 kann eine optimale Anpassung des erfindungsgemäß aufgebauten Standfußes 2 an die
jeweils vor Ort vorhandenen Rahmenbedingungen erfolgen.
[0032] Wesentlich ist auch, dass am freien Ende der Gewindestütze 13 bzw. am freien Ende
der "letzten", d.h. der zuoberst angeordneten, Gewindeverlängerung 24 Abdeckkappen
32 angeordnet sein können, welche einen Abdeckkappendeckel 33 aufweisen.
[0033] Die erfindungsgemäße Abdeckkappe 32 ist in der Figur 13 in einer räumlichen Darstellung
und in der Figur 14 in einer Unteransicht der Figur 13 dargestellt. Bei dieser Abdeckkappe
32 ist erfindungsgemäß monolithisch am Abdeckkappendeckel 33 ein Positionierzylinder
25 angeordnet, an dem ebenfalls eine/mehrere Rastfeder/Rastfedern 29 mit Rasthaken
30, zur verliersicheren Verbindung der Abdeckkappen 32 mit der Gewindestütze 13 oder
der jeweiligen Gewindeverlängerung 24 angeordnet sind, die dort mit der/den zugeordnet
angeordneten Rasthakentasche/Rasthakentaschen 31 in Wirkverbindung treten, wobei am
Abdeckkappendeckel 33 ein Deckelrand 34 angeordnet ist, der das Außengewinde 12 der
benachbart angeordneten Gewindestütze 13 bzw. das Außengewinde 12 des Gewindehohlzylinders
26 der benachbart angeordneten Gewindeverlängerungen 24 überragt, und so einerseits
als Höhenbegrenzung für das Stellelement 16 und zugleich als Verschluss des Innenzylindermantels
18 der Gewindestütze 13 bzw. der Gewindeverlängerungen 24 dient, und gleichzeitig
vermeidet, dass Verunreinigungen in das Innere des noch zu erläuternden Stellelementes
16 gelangen.
[0034] Erfindungsgemäß ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Rasthaken 30 am Positionierzylinder
25 der Gewindeverlängerung 24, der Abdeckkappen 32 bzw. der Gewindeabschlussverlängerung
58, wie beispielsweise in den Figuren 8, 10, 11, 12 und 13 dargestellt, in Richtung
des Positionierzylinderumfangs leicht angeschrägt/geneigt sind, und dass zudem in
den Rasthakentaschen 31 der Gewindestütze 13, wie in der Figur 7 dargestellt, eine
der benachbarten Seitenwände als rechtwinklige Anschlagswand 36 und die dieser gegenüberliegende
Seitenwand als geneigte Öffnungswand 37 ausgebildet ist, so dass durch das Drehen
der Abdeckkappe 32, wie aber auch durch Drehen der Gewindeverlängerung/Gewindeverlängerungen
24 oder der Gewindeabschlussverlängerung 58 gegenüber der Gewindestütze 13, die vom
Rasthaken 30 in den Rasthakentaschen 31 bewirkten Arretierungen wieder gelöst werden
können.
[0035] In der/den Gewindeverlängerung/Gewindeverlängerungen 24 sind, wie in den Figuren
8, 9 und 10 dargestellt, die Rasthakentaschen 31 im Gewindehohlzylinder 26 als rechteckige
Durchbrüche ausgebildet, so dass die Klemmverbindung der Rasthaken 30 durch "Eindrücken"
der Rasthaken 30 in die Rasthakentaschen 31 entarretiert und dadurch gelöst werden
kann. Kennzeichnend ist auch, dass der u.a. in den Figuren 12 und 13 dargestellte
Abdeckkappendeckel 33 einen Betätigungsschlitz 35 aufweist, der ein einfaches Einleiten
eines Öffnungsdrehmomentes zum Abnehmen der Abdeckkappen 32 bzw. der Gewindeabschlussverlängerungen
58 zusammen mit wie auch ohne Gewindeverlängerung/Gewindeverlängerungen 24 von der
Gewindestütze 13 ermöglicht.
[0036] Die Figuren 15 bis 17 zeigen das in den Figuren 1 und 2 an der jeweiligen Gewindestütze
13 angeordnete Stellelement 16.
[0037] Die Figur 15 zeigt dabei das erfindungsgemäße Stellelement 16 in einer räumlichen
Darstellung, die Figur 16 das erfindungsgemäße Stellelement 16 mit einem Teilschnitt
in der Seitenansicht und die Figur 17 zeigt das erfindungsgemäße Stellelement 16 im
Querschnitt bei C-C gemäß Figur 16.
[0038] Erfindungswesentlich ist dabei, dass das an der Gewindestütze 13 angeordnete, in
den Figuren 15 bis 17 dargestellte, Stellelement 16 von einer Zylinderhülse 20 mit
einem am unteren Ende der Zylinderhülse 20 angeordneten, die Zylinderhülse 20 als
Zylinderrand um ca. 20% bis 80 % den Durchmesser des Außenzylinders der Zylinderhülse
20, d.h. den äußeren Durchmesser des Klemmzylinders 45, deutlich überragenden Ringbund
43 mit ringförmiger/ringförmigen Auflagefläche/Auflageflächen 14 gebildet wird, dessen
Ringbundhöhe ca. 8 % bis 20 % der Gesamthöhe der Zylinderhülse 20 beträgt, und dass
in der Zylinderhülse 20 axial verlaufende Spreiznuten 21 angeordnet sind, die von
einem, bei ca. 70 % bis 85 % der Gesamthöhe der Zylinderhülse 20 in deren oberen Bereich
angeordneten, radial umlaufenden ca. 4 % bis 9 % hohen (bezogen auch die Gesamthöhe
der Zylinderhülse 20), Federring 22 unterbrochen werden, und dass in der Zylinderhülse
20 das Innengewinde 15 nur im unteren Bereich von ca. 30 % bis 50 % der Gesamthöhe
der Zylinderhülse 20 des Stellelementes 16 angeordnet ist, und der verbleibende obere,
sich an das Innengewinde 15 anschließende Innenbereich der Zylinderhülse 20 als Spreizinnenzylinder
23 ausgebildet ist, wobei der Spreizinnenzylinder 23 im Durchmesser mindestens 8 %
bis 20 % größer als der Gewindeinnendurchmesser des Innengewindes 15 ist, und nach
oben, zum freien Ende der Zylinderhülse 20 hin kegelförmig vergrößert/aufgeweitet
sein kann, so dass bei auf der Gewindestütze 13 angeordneter Zylinderhülse 20, durch
Betätigungsdruck auf den Bereich der Zylinderhülse 20 oberhalb des Federringes 22
ein Aufspreizen des Innengewindes 15 der Zylinderhülse 20 erfolgt, wodurch diese aus
dem Außengewinde 12 der Gewindestütze 13, der Gewindeverlängerung 24 bzw. der Gewindeabschlussverlängerung
58 "auskoppelt" und das gesamte Stellelement 16 entlang der Höhe des Außengewindes
12 axial verschoben werden kann, und dass am Außenmantel der Zylinderhülse 20, oberhalb
der Auflagefläche 14 ein Klemmzylinder 45 angeordnet ist.
[0039] Im vorliegenden, in dem in den Figuren dargestellten, Ausführungsbeispiel ist das
Stellelement 16 mit einem am unteren Ende der Zylinderhülse 20 angeordneten, die Zylinderhülse
20 als Zylinderrand um ca. 50 % den Durchmesser des Außenzylinders der Zylinderhülse
20, d.h. den äußeren Durchmesser des Klemmzylinders 45, deutlich überragenden Ringbund
43 mit ringförmiger/ringförmigen Auflagefläche/Auflageflächen 14 ausgebildet, deren/dessen
Ringbundhöhe ca. 12 % der Gesamthöhe der Zylinderhülse 20 beträgt, und in der Zylinderhülse
20 sind axial verlaufende Spreiznuten 21 angeordnet, die von einem bei ca. 80 % der
Gesamthöhe oben in der Zylinderhülse 20 angeordneten, bezogen auf die Gesamthöhe der
Zylinderhülse 20 ca. 5,5 % hohen, radial umlaufenden Federring 22 unterbrochen werden,
wobei in der Zylinderhülse 20 das Innengewinde 15 nur im unteren Bereich über ca.
40 % der Gesamthöhe der Zylinderhülse 20 angeordnet ist, und der Innenbereich der
Zylinderhülse 20 in dem an das Innengewinde 15 anschließenden oberen Bereich der Zylinderhülse
20 als Spreizinnenzylinder 23 so ausgebildet ist, dass der Durchmesser des Spreizinnenzylinder
23 ca. 13 % größer als der Gewindedurchmesser des Innengewindes 15 ist.
[0040] Diese erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine schnelle, einfache und zuverlässige
Höhenverstellung des Stellelementes 16 entlang der Höhe der Gewindestütze 13 und/oder
des Standfußes 2.
[0041] Es ist vorteilhaft, wenn am Stellelement 16 im Bereich des Federringes 22 an der
Zylinderhülse 20, wie u.a. in der Figur 15 dargestellt, Betätigungsrändel 76 angeordnet
sind, welche dem Monteur vor Ort eine einfache, rutschsichere und zuverlässige Betätigung
des Stellelementes 16 ermöglicht, um sowohl bei der Schnellverstellung entlang der
Höhe des Standfußes 2 durch "Klemmenbetätigung und Axialschub" des Stellelementes
16, wie auch bei der Feineinstellung entlang der Höhe des Standfußes 2 durch das Verdrehen
des Stellelementes 16 gegenüber der Gewindestütze 13 bzw. deren Verlängerungen, d.h.
der Gewindeverlängerung/Gewindeverlängerungen 24 und/oder Gewindeabschlussverlängerung
58, eine schnelle, zuverlässige und exakte Positionierung des Stellelementes 16 an
der Gewindestütze 13 und/oder deren erfindungsgemäßen Gewindeverlängerung/Gewindeverlängerungen
24 bzw. Gewindeabschlussverlängerung 58 gewährleistet.
[0042] Eine mittels Gewindeverlängerungen 24 verlängerte Gewindestütze 13 mit am freien
Ende angeordneter Abdeckkappe 32 und am Außengewinde 12 angeordnetes, erfindungsgemäß
aufgebautes Stellelementes 16 mit Zylinderhülse 20 ist in der Figur 18 in der Draufsicht
dargestellt. Die Figur 19 zeigt eine Seitenansicht der Baugruppe im Schnitt bei D-D
gemäß Figur 18. In der Figur 20 ist die Einzelheit X gemäß Figur 19 dargestellt.
[0043] In diesem Zusammenhang ist, wie beispielsweise auch in den Figuren 19 und 20 dargestellt,
erfindungswesentlich, dass das Außengewinde 12 der Gewindestütze 13, der Gewindeverlängerungen
24 und der Gewindeabschlussverlängerung 58, wie auch das zugeordnete Innengewinde
15 des Stellelements 16 als Sägezahngewinde derart ausgebildet ist, dass die Drucklasten
aus den Traglasten auf die Platten 6 des Doppelbodens 7 über rechtwinklig, d.h. Lotrecht
zur Mittenachse des Standfußes 2 verlaufende Tragflanken 74 über die Gewindestütze
13 in den Stützfuß 11, und von dort über die Bodenplatte 8 in den Basisboden 1 eingeleitet
werden.
[0044] Dadurch kann neben einer optimalen Höhenschnell- und Höhenfeineinstellung gleichzeitig
eine hohe und zuverlässige Kraftübertragung vom Innengewinde 15 auf das Außengewinde
12 bei minimalem Materialeinsatz gewährleistet werden.
[0045] Die Figur 21 zeigt ein erfindungsgemäßes auf der/den Auflagefläche/Auflageflächen
14 des am Stellelement 16 angeordneten Ringbundes 43 anzuordnendes Verbindeelement
17 in der Bauform eines zweischenkligen Klemmverbindeelementes 49 in einer räumlichen
Darstellung in der Draufsicht. In der Figur 22 ist das in Figur 21 dargestellte zweischenklige
Klemmverbindeelemente 49 in einer räumlichen Darstellung in der Unteransicht dargestellt.
[0046] Die Figur 23 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes auf der/den Auflagefläche/Auflageflächen
14 des am Stellelement 16 angeordneten Ringbundes 43 anzuordnendes Verbindeelement
17 in der Bauform eines einschenkligen Klemmverbindeelementes 49 in einer räumlichen
Darstellung in der Draufsicht. In der Figur 24 ist dieses in Figur 23 dargestellte
einschenklige Klemmverbindeelement 49 in einer räumlichen Darstellung in der Unteransicht
dargestellt.
[0047] Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, dass das/die auf den Auflagefläche/Auflageflächen
14 des am Stellelement 16 angeordneten Ringbundes 43 anzuordnende/anzuordnenden als
Klemmverbindeelement/Klemmverbindeelemente 49 ausgebildete/ausgebildeten Verbindeelement/Verbindeelemente
17 jeweils eine Klemmbohrung 46 aufweist/aufweisen, die mit dem jeweils zugeordneten
Klemmzylinder 45 am Stellelement 16 in Wirkverbindung tritt, und dabei einerseits
das jeweilige Verbindeelement 17 / Klemmverbindeelement 49 exakt am benachbarten Stellelement
16 positioniert und gleichzeitig die Zylinderhülse 20 des Stellelementes 16 mit deren
Innengewinde 15 am benachbarten Außengewinde 12 der Gewindestütze 13 bzw. deren Verlängerungen,
wie der Gewindeverlängerung/Gewindeverlängerungen 24 und/oder der Gewindeabschlussverlängerung,
so verspannt, dass bei auf dem Klemmzylinder 45 aufgesetzter Klemmbohrung 46 das Innengewinde
15 der Zylinderhülse 20 nicht mehr vom benachbarten Außengewinde 12 abgespreizt werden
kann.
[0048] Kennzeichnend ist weiterhin, dass die Klemmverbindeelemente 49 neben einer Klemmbohrungen
46 eine ebene Sitzfläche 50 aufweisen, welcher im Bereich des Klemmzylinders 45 des
Klemmverbindeelementes 49 gegenüberliegend eine Anlagefläche 51 angeordnet ist, die
von einem Positionierstück 52 mit Schwenkanschlägen 53 und einer Stützwand 54 begrenzt
werden, wobei am Klemmverbindeelement 49 im Bereich der Stützwand 54 des Positionierstückes
52 Schienenaufnahmen 55 angeordnet sind, wobei an einem Klemmverbindeelement 49 entweder
ein Klemmverbindeelementschenkel mit einer Schienenaufnahme 55 oder zwei unter 180°
zueinander versetzt angeordnete Klemmverbindeelementschenkel mit zwei Schienenaufnahmen
55 angeordnet sind.
[0049] Wesentlich ist in diesem Zusammenhang, dass der Abstand zwischen der Positionierstückoberfläche
56 und der Anlagefläche 51 dem Abstand zwischen der Sitzfläche 50 und der Anlagefläche
51 entspricht, so dass jeweils zwei Klemmverbindeelemente 49, mit deren Anlageflächen
51 aneinander anliegend, so ineinander "eingesetzt" werden können, dass beidseitig
deren Positionierstückoberflächen 56 mit den Sitzflächen 50 des benachbarten Klemmverbindeelementes
49 jeweils eine gemeinsame Ebene ausbilden, wobei die beiden auf der zugeordneten
Zylinderhülse 20 des Stellelements 16 fixierten Klemmverbindeelemente 49 im Winkel
zueinander, bis zum Aneinanderliegen der jeweils benachbarten Schwenkanschläge 53,
stufenlos zueinander gedreht werden können.
[0050] Da jedoch oftmals ein rechwinkliges Raster zum Verlegen der Platten 6 in einem Raum
benötigt wird, ist es im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung besonders vorteilhaft,
wenn auf der Anlagefläche 51 des Klemmverbindeelementes 49 ein/mehrere Raststift/Raststifte
47 angeordnet sind, und diesem/diesen Raststift/Raststiften 47, am Außenmantel des
Klemmverbindeelementes 49 zur Gewährleistung eines Verbindungsswinkel von exakt 90°
zwischen den miteinander auf einem Stellelement 16 angeordneten Klemmverbindeelementen
49, zugeordnete Rastnut/Rastnuten 48 angeordnet ist/sind, so dass bei rechtwinkligem
"Raster" der/die Raststift/Raststifte 47 mit der/den Rastnut/Rastnuten 48 des auf
dem selben Stellelement 16 benachbart angeordneten Klemmverbindeelements 49 in Wirkverbindung
tritt/treten, wobei im Bedarfsfall der/die Raststift/Raststifte 47 in der Ebene Anlagefläche
51 problemlos abgeschnitten werden können, so dass dann zwischen den zwei miteinander
auf einem Stellelement 16 angeordneten Klemmverbindeelementen 49, beispielsweise für
Raumecken auch jeder von 90° abweichende Winkel eingestellt werden kann.
[0051] Die Figur 25 zeigt zwei erfindungsgemäß, ineinander gefügte, zweischenklige Klemmverbindeelemente
49, die mit ihren Klemmbohrungen 46 auf dem Klemmzylinder 45 einer Zylinderhülse 20
eines Stellelements 16 lagefixiert angeordnet sind. In der Figur 26 ist ein mittiger
Längsschnitt bei E-E durch die Baugruppe gemäß der Figur 25 dargestellt.
[0052] In diesen Figuren 25 und 26 wird deutlich, wie die Klemmverbindeelemente 49 auf der
Auflagefläche 14 des am Stellelement 16 angeordneten Ringbundes 43 aufliegen und dabei
gleichzeitig mit ihren Klemmbohrungen 46 den Klemmzylinder 45 der Zylinderhülse 20
des Stellelements 16 am Umfang "verspannen".
[0053] In der Figur 27 ist in einer räumlichen Darstellung eine erfindungsgemäße Auflageschiene
3 in der seitlichen Ansicht von oben dargestellt. Die Figur 28 zeigt diese in der
Figur 27 dargestellte, erfindungsgemäße Auflageschiene 3 in einer räumlichen Unteransicht.
[0054] Die an den Schienenaufnahmen 55 zweier, voneinander definiert beabstandeter Klemmverbindeelemente
49 angeordnete Auflageschiene 3 besteht erfindungsgemäß aus einem Steg 57 und zwei
beidseitig am Steg U-förmig zugeordneten Schenkeln 4, wobei am freien Ende der Schenkel
4 beidseitig, in den Auflagebereichen der Auflageschiene 3 auf den Schienenaufnahmen
55 Rastfedern 29 mit Rasthaken 30 derart angeordnet sind, dass die Rasthaken 30 unter
den Schienenaufnahmen 55 der Klemmverbindeelemente 49, bzw. in, in den Schienenaufnahmen
55 der Klemmverbindeelemente 49 angeordneten Rasthakentaschen einrasten, und dadurch
eine zuverlässige Positionierung der Auflageschiene 3 an den jeweils benachbarten
Klemmverbindeelementen 49 gewährleisten.
[0055] Erfindungsgemäß ist auch, dass zwischen den Schenkeln 4 der U-förmigen Auflageschiene
3, parallel zu den Schenkeln 4 verlaufende Versteifungsrippen 59 im Verbindungsbereich
mit den Schienenaufnahmen 55 des/der Klemmverbindeelementes/Klemmverbindeelemente
49 angeordnet sind, und dass die Schienenaufnahmen 55 den Versteifungsrippen 59 zugeordnete,
die Versteifungsrippen 59 aufnehmende Führungsnuten 60 besitzen, und dass die Schienenaufnahmen
55 von der äußeren Oberfläche, dem Randbereich der Stützwand 54 um die Wandstärke
des dort benachbart anschließenden Steges 57, bzw. die Wandstärke des dort benachbart
anschließenden Schenkels 4 beabstandet sind, so dass bei auf der/den Schienenaufnahme/Schienenaufnahmen
55 aufgesetzter Auflageschiene 3 die dem/den Steg/Stegen 57 und/oder dem/den Schenkel/Schenkeln
4 der Auflageschiene/Auflageschienen 3 benachbarten Oberflächen des Klemmverbindeelementes
49 stufenlos in die Oberflächen des/der Steges/Stege 57 und/oder des/der Schenkels/Schenkel
4 der Auflageschiene/Auflageschienen 3 übergehen, und dadurch stets eine gleichmäßige,
einfache und zuverlässige Plattenauflage bei optimaler Kraftübertragung gewährleisten.
[0056] Wesentlich ist in diesem Zusammenhang aber auch, dass sowohl an den den Schienenaufnahmen
55 des/der Klemmverbindeelementes/Klemmverbindeelemente 49 benachbarten Oberflächen
der Versteifungsrippen 59 und der Schenkel 4 der Auflageschiene/Auflageschienen 3,
wie auch an den Flächen der Schienenaufnahmen 55 die den Versteifungsrippen 59 und
den Schenkeln 4 der Auflageschiene/Auflageschienen 3 benachbart sind, Verbindungsrasten
61 angeordnet sind, die beim Aufsetzten der Auflageschienen 3 auf die Schienenaufnahmen
55 diese miteinander verzahnen und so in Wirkverbindung treten, dass eine zuverlässige
und optimale Kraftübertragung von den Auflageschienen 3 auf die Schienenaufnahmen
55 gewährleistet ist. Erfindungswesentlich ist auch, dass die erfindungsgemäßen Auflageschienen
3 in abgestuften, unterschiedlichen Gesamtlängen ausgebildet sein können, wobei zudem
an den freien Enden der Auflageschiene/Auflageschienen 3 ein Schnittraster 62 eingeprägt/eingekerbt
ist, das es dem Monteur ermöglicht die Länge der jeweils ausgewählten Auflageschiene
3 problemlos bedarfsgerecht zu kürzen, und so schnell und einfach den Gegebenheiten
vor Ort optimal anzupassen.
[0057] Kennzeichnend ist weiterhin, dass auf der/den Sitzfläche/Sitzflächen 50 des/der Klemmverbindeelementes/Klemmverbindeelemente
49, wie auch auf die/den im Montagezustand unmittelbar an diese/diesen Sitzfläche/Sitzflächen
50 in einer Ebene anschließende/anschließenden Positionierelementauflagefläche/Positionierelementauflageflächen
63 des/der Steges/Stege 57 der Auflageschiene/Auflageschienen 3, ein/mehrere Positionierelement/Positionierelemente
zur definierten Auflage der Platte/Platten 6 angeordnet sind, wobei diese entweder
in der, wie in den Figuren 29 bzw. 30 räumlich in der Ansicht von oben bzw. von unten
dargestellten Bauform eines Mittenpositionierelement 65 oder in der, wie in den Figuren
31 bzw. 32 räumlich in der Ansicht von oben bzw. von unten dargestellten Bauform eines
Randpositionierelements 66 ausgeführt sind, in denen Anschraubbohrungen 67 eingebracht
sind, und die im Bereich der Anschraubbohrungen 67 eine/mehrere Stützfläche/Stützflächen
68 aufweisen, welche auf der/den Sitzfläche/Sitzflächen 50 des/der Klemmverbindeelementes/Klemmverbindeelemente
49 und/oder der/den Positionierelementauflagefläche/Positionierelementauflageflächen
63 der Auflageschiene/Auflageschienen 3 aufliegen und im Bedarfsfall mit diesen verschraubt
werden können, wobei der/den Stützfläche/Stützflächen 68 gegenüberliegend eine/mehrere
Plattenauflagefläche/Plattenauflageflächen 69 angeordnet ist/sind, auf der Fugenstifte
70, welche im Bedarfsfall in der Ebene der Plattenauflagefläche 69 problemlos auch
abgebrochen/abgeschnitten werden können, beabstandet angeordnet sind, wobei auf der
Plattenauflagefläche 69 des/der Mittenpositionierelementes/Mittenpositionierelemente
65 neben den Fugenstiften 70 auch zwei mittig auf der Plattenauflagefläche 69 rechtwinklig
zueinander positionierte Fugenstege 71 angeordnet sind, und dass auf der Plattenauflagefläche
69 des/der Randpositionierelementes/Randpositionierelemente 66 an einer Randseite
ein Randanlagesteg 72 und diesem gegenüberliegend, d.h. an der anderen Randseite,
jedoch auf der Stützfläche 68 ein Positioniersteg 73 angeordnet ist, wobei diesem
zugeordnet auf der Stützfläche 68 ein zweiter parallel verlaufender Positioniersteg
73 angeordnet ist, der vom randseitig angeordneten Positioniersteg 73 so beabstandet
ist, dass die Stützfläche/Stützflächen 68 des Randanlagesteg 72 auf die Positionierelementauflagefläche/Positionierelementauflageflächen
63 des/der Steges/Stege 57 der Auflageschiene/Auflageschienen 3 aufgesetzt werden
kann, und dabei die Positionierstege 73 des/der Randpositionierelementes/Randpositionierelemente
66 beidseitig an den Schenkeln 4 der Auflageschiene/Auflageschienen 3 anliegen und
das/die Randpositionierelement/Randpositionierelemente 66 zentrieren.
[0058] Dabei ist es zudem auch wesentlich, dass, wie in den Figuren 22, 24 und 25, dargestellt,
streifenförmig, sowohl mittig auf der/den Sitzfläche/Sitzflächen 50 des/der Klemmverbindeelementes/Klemmverbindeelemente
49, wie auch in der Figur 27 dargestellt, mittig zwischen der/den zugeordneten Positionierelementauflagefläche/Positionierelementauflageflächen
63 des/der Steges/Stege 57 der Auflageschiene/Auflageschienen 3 Rastbänder 64 angeordnet
sind, und dass diesen Rastbändern 64, auf den Stützflächen 68 der Mittenpositionierelemente
65 wie auch Stützflächen 68 der Randpositionierelemente 66, wie in den Figuren 30
und 32 dargestellt, zugeordnete Rastbänder 64 angeordnet sind, die mit den auf der/den
Sitzfläche/Sitzflächen 50 und der/den Positionierelementauflagefläche/Positionierelementauflageflächen
63 angeordneten Rastbändern 64 in Wirkverbindung treten und eine schnelle und zuverlässige
Lagesicherung der Positionierelemente im Montagezustand gewährleisten.
[0059] Die Figur 33 zeigt die in der Figur 1 bereits explosiv dargestellte Baugruppe des
erfindungsgemäßen Bodenaufbausystems im Endmontagezustand mit den in Verbindung mit
den Darstellungen der einzelnen Bauteile und Baugruppen bereits erläuterten erfindungsgemäßen
Merkmalen in einer räumlichen Darstellung. Die Figur 34 zeigt eine Draufsicht auf
die in der Figur 33 räumlich dargestellte Baugruppe. In der Figur 35 ist der Schnitt
bei F-F gemäß Figur 34, und in der Figur 36 Schnitt bei G-G gemäß Figur 34 mit den
an den einzelnen Bauteilen bereits erläuterten erfindungsgemäßen Merkmalen im Endmontagezustand
dargestellt.
[0060] In diesen Darstellungen wird deutlich, dass ein erstes, unmittelbar im Bereich des
Standfußes 2 angeordnetes, mit Fugenstiften 70 bestückte Randpositionierelement 66
eine klar definierte Fuge im Plattenverband ausbildet, wobei dieser klar definierte
Fugenverband von den Fugensteg/Fugenstegen 71 des raumseitig benachbarten Mittenpositionierelement
65 aufgenommen wird. Die Fugenstifte 70 wurden bei diesem Mittenpositionierelement
65 jedoch entfernt um das hier dargestellte Fugenbild zu realisieren. Ebenso wurden
bei dem zweiten, plattenmittig angeordneten Randpositionierelement 66 die Fugenstiften
70 entfernt, um eine Randpositionierung der Platte 6 in deren Mittenbereich zu realisieren.
Die Fugenstifte 70 und Fugenstege 71 definieren dabei die Fugenbreite des Fugenbildes.
[0061] Im Bedarfsfall können in den Anschraubbohrungen 67 des/der Mittenpositionierelementes/Mittenpositionierelemente
65 und/oder des/der Randpositionierelementes/Randpositionierelemente 66 anzuordnenden
Arretierungsschrauben angeordnet werden.
[0062] Mittels der erfindungsgemäßen Lösung ist es gelungen, ein korrosionsbeständiges Bodenaufbausystem
sowohl für den Innenbereich wie auch den Außenbereich zu entwickeln, welches die Nachteile
des Standes der Technik beseitigt, dabei den Aufbau eines Stützbodens für den Doppelboden
in stufenlos beliebigen Höhen auch gegenüber einem "geneigten" oder unebenen Basisboden
ermöglicht, wobei der Stützboden problemlos sowohl in seiner Länge wie auch in seiner
Breite, aber auch in seinen Eckwinkeln stufenlos an die jeweilige Raumgeometrie angepasst
werden kann, wobei das zu entwickelnde Bodenaufbausystem selbst unter ungünstigsten
Randbedingungen stets hochbelastbar, stabil und zuverlässig ist, dabei gleichzeitig
leicht, einfach und kostengünstig transportierbar ist, stets einfach, schnell, zuverlässig
und sicher montiert werden kann, und dabei auch einfach und kostengünstig hergestellt
werden kann, wobei zum Aufbau und/oder zur Stabilisierung des vom Bodenaufbausystem
aufgespannten Stützbodens keinesfalls eine Vielzahl unterschiedlicher filigraner Einzelteile
eingesetzt werden müssen.
Bezugszeichenzusammenstellung
[0063]
- 1
- Basisboden
- 2
- Standfuß
- 3
- Auflageschiene
- 4
- Schenkel
- 5
- Stützboden
- 6
- Platte
- 7
- Doppelboden
- 8
- Bodenplatte
- 9
- Stützschale
- 10
- Stützfußboden
- 11
- Stützfuß
- 12
- Außengewinde
- 13
- Gewindestütze
- 14
- Auflagefläche
- 15
- Innengewinde
- 16
- Stellelement
- 17
- Verbindeelement
- 18
- Innenzylindermantel
- 19
- Außenzylindermantel
- 20
- Zylinderhülse
- 21
- Spreiznut
- 22
- Federring
- 23
- Spreizinnenzylinder
- 24
- Gewindeverlängerung
- 25
- Positionierzylinder
- 26
- Gewindehohlzylinder
- 27
- Positionierungsfeder
- 28
- Positionierungsnut
- 29
- Rastfeder
- 30
- Rasthaken
- 31
- Rasthakentasche
- 32
- Abdeckkappe
- 33
- Abdeckkappendeckel
- 34
- Deckelrand
- 35
- Betätigungsschlitz
- 36
- Anschlagswand
- 37
- Öffnungswand
- 38
- Haltehaken
- 39
- Außenrand
- 40
- Wasserablaufbohrung
- 41
- Basisbodenauflagefläche
- 42
- Wasserablaufnut
- 43
- Ringbund
- 44
- Durchlassbohrung
- 45
- Klemmzylinder
- 46
- Klemmbohrung
- 47
- Raststift
- 48
- Rastnut
- 49
- Klemmverbindeelement
- 50
- Sitzfläche
- 51
- Anlagefläche
- 52
- Positionierstück
- 53
- Schwenkanschlag
- 54
- Stützwand
- 55
- Schienenaufnahme
- 56
- Positionierstückoberfläche
- 57
- Steg
- 58
- Gewindeabschlussverlängerung
- 59
- Versteifungsrippe
- 60
- Führungsnut
- 61
- Verbindungsraste
- 62
- Schnittraster
- 63
- Positionierelementauflagefläche
- 64
- Rastbänder
- 65
- Mittenpositionierelement
- 66
- Randpositionierelement
- 67
- Anschraubbohrung
- 68
- Stützfläche
- 69
- Plattenauflagefläche
- 70
- Fugenstifte
- 71
- Fugenstege
- 72
- Randanlagesteg
- 73
- Positioniersteg
- 74
- Tragflanke
- 75
- Gewindehülsenauflagefläche
- 76
- Betätigungsrändel
1. Bodenaufbausystem mit auf einem Basisboden (1) auf Standfüßen (2) angeordneten U-förmigen
Auflageschienen (3) deren freie Schenkel (4) zum Basisboden (1) hin ausgerichtet sind,
und die rasterartig die Oberfläche eines Stützbodens (5) aufspannen der zur Verlegung
von Platten (6) geeignet ist, so dass die auf dem Stützboden (5) verlegten Platten
(6) gegenüber dem Basisboden (1) einen Doppelboden (7) ausbilden, wobei jeder der
Standfüße (2) aus einer auf dem Basisboden (1) angeordneten Bodenplatte (8) mit einer
Gewindestütze (13), mit einer/mehreren höhenverstellbar an der Gewindestütze (13)
angeordneten Auflagefläche/Auflageflächen (14) und auf der/den Auflagefläche/Auflageflächen
(14) angeordnetem/angeordneten Verbindeelement/Verbindeelementen (17) besteht, wobei
am/an den Verbindeelement/Verbindeelementen (17) Auflageschienen (3) lagefixiert sind,
dadurch gekennzeichnet,
- dass alle Bauteile und Baugruppen des Bodenaufbausystems aus Kunststoff bestehen, und
- dass die Standfüße (2) schwenkbar sind, und jeder dieser Standfüße (2) eine auf dem Basisboden
(1) angeordneten Bodenplatte (8) mit einer konkaven Stützschale (9), und eine zugeordneten
in der konkaven Stützschale (9) angeordneten mit einem konvexen Stützfußboden (10)
versehenen Stützfuß (11), einer monolithisch mit dem Stützfuß (11) verbundenen, dem
Stützfußboden (10) gegenüberliegend angeordneten, mit einem Außengewinde (12) versehenen
Gewindestütze (13) besitzt, und
- dass an jeder der Gewindestützen (13), ein höhenverstellbar an der Gewindestütze (13)
angeordnetes, mit einer/mehreren Auflagefläche/Auflageflächen (14) und einem Innengewinde
(15) versehenes Stellelement (16), mit auf der/den Auflagefläche/Auflageflächen (14)
des Stellelementes (16) angeordnetem/angeordneten Verbindeelement/Verbindeelementen
(17) angeordnet ist, und
- dass die Gewindestütze (13) rohrförmig ausgebildet ist und innen einen hohlen Innenzylinder
mit einem Innenzylindermantel (18) aufweist, und
- dass in diesen Innenzylinder der Gewindestütze (13) Gewindeverlängerungen (24) eingesteckt
werden können, die einen mit einem Gewindehohlzylinder (26) monolithisch verbundenen
Positionierzylinder (25) aufweisen der mit einem Außenzylindermantel (19) versehen
ist, wobei der Gewindehohlzylinder (26) analog zur Gewindestütze (13) aufgebaut ist,
und der Gewindehohlzylinder (26) dasselbe Außengewinde (12) wie die Gewindestütze
(13) aufweist, wobei am Innenzylindermantel (18) der Gewindestütze (13) ebenso wie
am Innenzylindermantel (18) des Gewindehohlzylinder (26) der Gewindeverlängerung (24)
mindestens zwei in Ihrer Breite und/oder Tiefe unterschiedlich dimensionierte Positionierungsfedern
(27) oder Positionierungsnuten (28) angeordnet sind, denen am Außenzylindermantel
(19) des Positionierzylinders (25) der Gewindeverlängerung (24) zwei zugeordnet angeordnete
und ebenso zugeordnet dimensionierte Positionierungsnuten (28) oder Positionierungsfedern
(27) angeordnet sind, wodurch eine exakte Lagepositionierung des Außengewindes (12)
der benachbarten Bauteile, und damit ein ineinander übergehen des Außengewindes (12)
der Gewindestütze (13) in das Außengewindes (12) der Gewindeverlängerung (24), wie
auch des Außengewindes (12) einer Gewindeverlängerung (24) in das Außengewinde (12)
einer weiteren Gewindeverlängerung (24) gewährleistet ist, wobei am Positionierzylinder
(25) eine/mehrere Rastfeder/Rastfedern (29) mit Rasthaken (30) angeordnet ist/sind,
die zur verliersicheren Verbindung der Gewindeverlängerungen (24) in der Gewindestütze
(13) oder der benachbarten Gewindeverlängerung (24) mit einer/mehreren in der Gewindestütze
(13) oder im Gewindehohlzylinder (26) zugeordnet angeordneten Rasthakentasche/Rasthakentaschen
(31) in Wirkverbindung tritt/treten, und
- dass das an der Gewindestütze (13) angeordnete Stellelement (16) von einer Zylinderhülse
(20) mit einem am unteren Ende der Zylinderhülse (20) angeordneten, die Zylinderhülse
(20) als Zylinderrand um 20 % bis 80 % den Durchmesser des Außenzylinders der Zylinderhülse
(20) deutlich überragenden Ringbund (43) mit ringförmiger/ringförmigen Auflagefläche/Auflageflächen
(14) gebildet wird, dessen Ringbundhöhe 8 % bis 20 % der Gesamthöhe der Zylinderhülse
(20) beträgt, und
- dass in der Zylinderhülse (20) axial verlaufende Spreiznuten (21) angeordnet sind, die
von einem im oberen Bereich bei 70 % bis 85 % der Gesamthöhe der Zylinderhülse (20)
angeordneten, radial umlaufenden, 4 % bis 9 % hohen, bezogen auch die Gesamthöhe der
Zylinderhülse (20), aus Kunststoffvollmaterial gebildeten Federring (22) unterbrochen
werden, und
- dass in der Zylinderhülse (20) das Innengewinde (15) nur im unteren Bereich von 30 % bis
50 % der Gesamthöhe der Zylinderhülse (20) angeordnet ist, und der verbleibende obere,
sich an das Innengewinde (15) anschließende Innenbereich der Zylinderhülse (20) als
Spreizinnerzylinder (23) ausgebildet ist, wobei der Spreizinnenzylinder (23) im Durchmesser
mindestens 8 % bis 20 % größer als der Gewindedurchmesser des Innengewindes (15) ist,
und nach oben, zum freien Ende der Zylinderhülse (20) hin kegelförmig vergrößert/aufgeweitet
ist, so dass bei auf der Gewindestütze (13) angeordneter Zylinderhülse (20), durch
Betätigungsdruck auf den Bereich der Zylinderhülse (20) oberhalb des Federringes (22)
ein Aufspreizen des Innengewindes (15) der Zylinderhülse (20) erfolgt, wodurch diese
aus dem Außengewinde (12) der Gewindestütze (13) und/oder der Gewindeverlängerung
(24) auskoppelt und das gesamte Stellelement (16) entlang der Höhe des Außengewindes
(12) axial verschoben werden kann, und
- dass am Außenmantel der Zylinderhülse (20) des Stellelement (16), oberhalb der Auflagefläche
(14) ein Klemmzylinder (45) angeordnet ist, und
- dass das/die auf der/den Auflagefläche/Auflageflächen (14) des am Stellelement (16) angeordneten
Ringbundes (43) angeordnete/angeordneten Verbindeelement/Verbindeelemente (17) als
Klemmverbindeelement/Klemmverbindeelemente (49) ausgebildet ist/sind und jeweils eine
Klemmbohrung (46) aufweist/aufweisen, die mit dem jeweils zugeordneten Klemmzylinder
(45) am Stellelement (16) in Wirkverbindung tritt, und dabei einerseits das jeweilige
Verbindeelement (17) / Klemmverbindeelement (49) exakt am benachbarten Stellelement
(16) positioniert und gleichzeitig die Zylinderhülse (20) des Stellelementes (16)
mit deren Innengewinde (15) am benachbarten Außengewinde (12) der Gewindestütze (13)
und/oder deren Verlängerungen, wie der Gewindeverlängerung (24), so verspannt, dass
bei auf dem Klemmzylinder (45) aufgesetzten Klemmbohrung (46) das Innengewinde (15)
der Zylinderhülse (20) nicht mehr vom benachbarten Außengewinde (12) abgespreizt werden
kann, und
- dass die Klemmverbindeelemente (49) neben einer Klemmbohrung (46) eine ebene Sitzfläche
(50) aufweisen der im Bereich des Klemmzylinders (45) des Klemmverbindeelementes (49)
gegenüberliegend eine Anlagefläche (51) angeordnet ist, die von einem Positionierstück
(52) mit Schwenkanschlägen (53) und einer Stützwand (54) begrenzt werden, wobei am
Klemmverbindeelement (49) im Bereich der Stützwand (54) des Positionierstückes (52)
Schienenaufnahmen (55) angeordnet sind, wobei an einem Klemmverbindeelement (49) entweder
ein Klemmverbindeelementschenkel mit einer Schienenaufnahme (55) oder zwei unter 180°
zueinander versetzt angeordnete Klemmverbindeelementschenkel mit zwei Schienenaufnahmen
(55) angeordnet sind, und
- dass der Abstand zwischen der Positionierstückoberfläche (56) und der Anlagefläche (51)
dem Abstand zwischen der Sitzfläche (50) und der Anlagefläche (51) entspricht, so
dass jeweils zwei Klemmverbindeelemente (49), mit deren Anlageflächen (51) aneinander
anliegend, so ineinander eingesetzt werden können, dass beidseitig deren Positionierstückoberflächen
(56) mit den Sitzflächen (50) des benachbarten Klemmverbindeelementes (49) jeweils
eine gemeinsame Ebene ausbilden, wobei die beiden auf der zugeordneten Zylinderhülse
(20) des Stellelements (16) fixierten Klemmverbindeelemente (49) im Winkel zueinander,
bis zum Aneinanderliegen der jeweils benachbarten Schwenkanschläge (53), stufenlos
zueinander gedreht werden können, und
- dass an der, an den Schienenaufnahmen (55) zweier voneinander definiert beabstandeter
Klemmverbindeelemente (49) angeordneten, aus einem Steg (57) mit zwei beidseitig am
Steg U-förmig angeordneten Schenkeln (4) bestehenden Auflageschiene (3) am freien
Ende der Schenkel (4) beidseitig, in den Auflagebereichen der Auflageschiene (3) auf
den Schienenaufnahmen (55), Rastfedern (29) mit Rasthaken (30) derart angeordnet sind,
dass die Rasthaken (30) unter den Schienenaufnahmen (55), und/oder in, in den Schienenaufnahmen
(55) angeordneten Rasthakentaschen, einrasten und dadurch eine zuverlässige Positionierung
der Auflageschiene (3) an den jeweils benachbarten Klemmverbindeelementen (49) gewährleisten.
2. Bodenaufbausystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass oben am freien Ende der Gewindestütze (13), und/oder am freien Ende der zuoberst
angeordneten Gewindeverlängerung (24) Abdeckkappen (32) angeordnet sind, welche einen
Abdeckkappendeckel (33) aufweisen an dem monolithisch ein Positionierzylinder (25)
angeordnet ist, an dem wiederum eine/mehrere Rastfeder/Rastfedern (29) mit Rasthaken
(30), zur verliersicheren Verbindung der Abdeckkappen (32) mit der Gewindestütze (13)
oder der jeweiligen Gewindeverlängerungen (24) in der Gewindestütze (13) oder dem
jeweiligen Gewindehohlzylinder (26) angeordnet sind, und die dort mit der/den zugeordnet
angeordneten Rasthakentasche/Rasthakentaschen (31) in Wirkverbindung treten, wobei
am Abdeckkappendeckel (33) ein Deckelrand (34) angeordnet ist, der das Außengewinde
(12) der benachbart angeordneten Gewindestütze (13) und/oder des Gewindehohlzylinders
(26) der benachbart angeordneten Gewindeverlängerungen (24) überragt.
3. Bodenaufbausystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass oben am freien Ende der Gewindestütze (13), und/oder am freien Ende der zuoberst
angeordneten Gewindeverlängerung (24) eine Gewindeabschlussverlängerung (58) angeordnet
sind, die analog zur Gewindeverlängerung (24) aufgebaut, und monolithisch mit einem
Abdeckkappendeckel (33) verschlossen ist.
4. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen, der Rasthaken (30) am Positionierzylinder (25) in Richtung des
Positionierzylinderumfangs leicht angeschrägt/geneigt sind, und dass zudem in den
Rasthakentaschen (31) der Gewindestütze (13) eine der benachbarten Seitenwände als
rechtwinklige Anschlagswand (36) und die dieser gegenüberliegende Seitenwand als geneigte
Öffnungswand (37) ausgebildet ist, so dass durch Drehen der Abdeckkappe (32), wie
aber auch durch Drehen der Gewindeverlängerung/Gewindeverlängerungen (24) oder der
der Gewindeabschlussverlängerung (58) gegenüber der Gewindestütze (13), die vom Rasthaken
(30) in den Rasthakentaschen (31) bewirkten Arretierungen wieder gelöst werden können,
und dass in der Gewindeverlängerung (24) die Rasthakentaschen (31) im Gewindehohlzylinder
(26) als Durchbrüche ausgebildet sind, so dass die Klemmverbindung der Rasthaken (30)
durch Eindrücken der Rasthaken (30) in die Rasthakentaschen (31) entarretiert und
dadurch gelöst werden kann.
5. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckkappendeckel (33) einen Öffnungsrichtungspfeil und/oder Betätigungsschlitz
(35) aufweist.
6. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der konkaven Stützschale (9) an der Bodenplatte (8) Haltehaken (38) angeordnet
sind, die den Stützfuß (11) am Außenrand (39) mit der Bodenplatte (8) lagefixieren.
7. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittig zur Gewindestütze (13) im monolitisch mit der Gewindestütze (13) verbundenen
Stützfuß (11) eine Durchlassbohrung (44) angeordnet ist, und dass im Mittenbereich
der konkaven Stützschale (9) der Bodenplatte (8) Wasserablaufbohrungen (40) angeordnet
sind, und dass in der Basisbodenauflagefläche (41) der Bodenplatte (8) Wasserablaufnuten
(42) angeordnet sind.
8. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Schenkeln (4) der U-förmigen Auflageschiene (3), parallel zu den Schenkeln
(4) verlaufende Versteifungsrippen (59) des/der Klemmverbindeelementes/Klemmverbindeelemente
(49) im Verbindungsbereich mit den Schienenaufnahmen (55) angeordnet sind, und dass
die Schienenaufnahmen (55) den Versteifungsrippen (59) zugeordnete, die Versteifungsrippen
(59) aufnehmende Führungsnuten (60) besitzen, und dass die Schienenaufnahmen (55)
von der äußeren Oberfläche, dem Randbereich der Stützwand (54) um die Wandstärke des
dort benachbart anschließenden Steges (57), und/oder die Wandstärke des dort benachbart
anschließenden Schenkels (4) beabstandet sind, so dass bei auf der/den Schienenaufnahme/Schienenaufnahmen
(55) aufgesetzter Auflageschiene (3) die dem/den Steg/Stegen (57) und/oder dem/den
Schenkel/Schenkeln (4) der Auflageschiene/Auflageschienen (3) benachbarten Oberflächen
des Klemmverbindeelementes (49) stufenlos in die Oberflächen des/der Steges/Stege
(57) und/oder des/der Schenkels/Schenkel (4) der Auflageschiene/Auflageschienen (3)
übergehen.
9. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an den den Schienenaufnahmen (55) des/der Klemmverbindeelementes/Klemmverbindeelemente
(49) benachbarten Oberflächen der Versteifungsrippen (59) und der Schenkel (4) der
Auflageschiene/Auflageschienen (3), wie auch an den Flächen der Schienenaufnahmen
(55) die den Versteifungsrippen (59) und den Schenkeln (4) der Auflageschiene/Auflageschienen
(3) benachbart sind, Verbindungsrasten (61) angeordnet sind, die beim Aufsetzten der
Auflageschienen (3) auf die Schienenaufnahmen (55) miteinander verzahnend in Wirkverbindung
treten.
10. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Auflageschiene/Auflageschienen (3) ein Schnittraster (62)
eingeprägt/eingekerbt ist, das es dem Monteur ermöglicht die Länge der Auflageschiene/Auflageschienen
(3) vor Ort exakt zu kürzen und so schnell und einfach den örtlichen Gegebenheiten
anzupassen.
11. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der/den Sitzfläche/Sitzflächen (50) des/der Klemmverbindeelementes/Klemmverbindeelemente
(49), wie auch die/den im Montagezustand unmittelbar an diese/diesen Sitzfläche/Sitzflächen
(50) anschließende/anschließenden Positionierelementauflagefläche/Positionierelementauflageflächen
(63) des/der Steges/Stege (57) der Auflageschiene/Auflageschienen (3), ein/mehrere
Positionierelement/Positionierelemente zur definierten Auflage der Platte/Platten
(6) angeordnet sind, wobei diese entweder in der Bauform von Mittenpositionierelementen
(65) oder in der Bauform von Randpositionierelementen (66) ausgeführt sind, in denen
Anschraubbohrungen (67) eingebracht sind, und die im Bereich der Anschraubbohrungen
(67) Stützflächen (68) aufweisen, welche auf der/den Sitzfläche/Sitzflächen (50) der
Klemmverbindeelemente (49) und/oder der/den Positionierelementauflagefläche/Positionierelementauflageflächen
(63) der Auflageschienen (3) aufliegen und im Bedarfsfall mit diesen verschraubt werden
können, wobei den Stützfläche (68) gegenüberliegend eine Plattenauflagefläche (69)
angeordnet ist, auf der Fugenstifte (70), welche im Bedarfsfall in der Ebene der Plattenauflagefläche
(69) auch abgerochen/abgeschnitten werden können, beabstandet angeordnet sind, wobei
auf der Plattenauflagefläche (69) der Mittenpositionierelemente (65) neben den Fugenstiften
(70) auch zwei mittig auf der Plattenauflagefläche (69) rechtwinklig zueinander positionierte
Fugenstege (71) angeordnet sind, und dass auf der Plattenauflagefläche (69) der Randpositionierelemente
(66) an einer Randseite ein Randanlagesteg (72) und diesem gegenüberliegend, d.h.
an der anderen Randseite, jedoch auf der Stützfläche (68) ein Positioniersteg (73)
angeordnet ist, wobei diesem zugeordnet auf der Stützfläche (68) ein zweiter parallel
verlaufender Positioniersteg (73) angeordnet ist, der vom randseitig angeordneten
Positioniersteg (73) so beabstandet ist, dass die Stützfläche (68) des Randanlagesteg
(72) auf der/die Positionierelementauflagefläche/Positionierelementauflageflächen
(63) des/der Steges/Stege (57) der Auflageschiene/Auflageschienen (3) aufgesetzt werden
kann, und dabei die Positionierstege (73) der Randpositionierelemente (66) beidseitig
an den Schenkeln (4) der Auflageschiene/Auflageschienen (3) anliegen und die Randpositionierelemente
(66) zentrieren.
12. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass streifenförmig, sowohl mittig auf der/den Sitzfläche/Sitzflächen (50) des/der Klemmverbindeelementes/Klemmverbindeelemente
(49), wie auch mittig auf der/den zugeordneten Positionierelementauflagefläche/Positionierelementauflageflächen
(63) des/der Steges/Stege (57) der Auflageschiene/Auflageschienen (3) Rastbänder (64)
angeordnet sind, und dass diesen Rastbänder (64) auf den Stützflächen (68) der Mittenpositionierelemente
(65) wie auch Stützflächen (68) der Randpositionierelemente (66) zugeordnete Rastbänder
(64) angeordnet sind, die mit den auf der/den Sitzfläche/Sitzflächen (50) und der/den
Positionierelementauflagefläche/Positionierelementauflageflächen (63) angeordneten
Rastbändern (64) in Wirkverbindung treten und eine schnelle und zuverlässige Lagesicherung
der Positionierelemente im Montagezustand gewährleisten.
13. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde (12) der Gewindestütze (13), der Gewindeverlängerungen (24) und
der Gewindeabschlussverlängerung (58), wie auch das zugeordnete Innengewinde (15)
des Stellelements (16) als Sägezahngewinde derart ausgebildet ist, dass die Drucklasten
aus den Traglasten auf die Platten (6) des Doppelbodens (7) über rechtwinklig zur
Mittenachse des Standfußes (2) angeordnete Tragflanken (74) in die Gewindestütze (13)
eingeleitet werden.
14. Bodenaufbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Anlagefläche (51) des Klemmverbindeelementes (49) ein/mehrere Raststift/Raststifte
(47) angeordnet sind, und diesem/diesen Raststift/Raststiften (47), am Außenmantel
des Klemmverbindeelementes (49) für einen Verbindungsswinkel von 90° der miteinander
auf einem Stellelement (16) angeordneten Klemmverbindeelemente (49), zugeordnet/zugeordnete
Rastnut/Rastnuten (48) angeordnet ist/sind, so dass bei rechtwinkligem Raster der/die
Raststift/Raststifte (47) mit der/den Rastnut/Rastnuten (48) des auf dem selben Stellelement
(16) benachbart angeordneten Klemmverbindeelement (49) in Wirkverbindung treten, wobei
im Bedarfsfall der/die Raststift/Raststifte (47) in der Ebene Anlagefläche (51) abgeschnitten
werden können, so dass dann zwischen den zwei miteinander auf einem Stellelement (16)
angeordneten Klemmverbindeelementen (49), beispielsweise für Raumecken auch jeder
von 90° abweichende Winkel eingestellt werden kann.