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EP 3 217 067 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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13.09.2017 Patentblatt 2017/37 |
(22) |
Anmeldetag: 21.12.2016 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME |
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Benannte Validierungsstaaten: |
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MA MD |
(30) |
Priorität: |
07.03.2016 DE 102016104084
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Anmelder: Insta GmbH |
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58509 Lüdenscheid (DE) |
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Erfinder: |
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- Höngen, Markus
58553 Halver (DE)
- Wemper, Ralph
58256 Ennepetal (DE)
- Matthäi, Detlef
58706 Menden (DE)
- Link, Tobias
66117 Saarbrücken (DE)
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(57) Es wird ein Leuchtensystem vorgeschlagen, welches zur variablen Festlegung von zumindest
einer elektrischen Leuchte (1) und/oder zumindest einem elektrischen Leuchtenbetriebsgerät
(2) vorgesehenen ist, wobei dieses Leuchtensystem zumindest ein Grundgehäuse (3) aufweist,
welches als langgestrecktes Profilstück ausgeführt ist und einen U-förmigen Querschnitt,
gebildet durch einen Basisschenkel (4) und zwei Seitenschenkel (5) aufweist. Zu dem
Zweck, ein Leuchtensystem zu schaffen, welches auf besonders einfache Art und Weise
mundseitig eine optisch ansprechende Erscheinung ermöglicht und welches zudem auf
besonders einfache und kostengünstige Art und Weise eine variable Festlegung und Kontaktierung
von elektrischen Leuchten und/oder elektrischen Geräten/Leuchtenbetriebsgeräten ermöglicht,
ist innenseitig gegenüberliegend angeordnet in die beiden Seitenschenkel des Grundgehäuses
zumindest ein erstes Nutenpaar (6) und zumindest ein zweites Nutenpaar ( 7) eingeformt,
wobei das zumindest eine erste Nutenpaar zur Festlegung zumindest eines elektrischen
Leuchtenbetriebsgerätes, und wobei das zumindest eine zweite Nutenpaar zur Festlegung
zumindest einer elektrischen Leuchte vorgesehen ist.
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[0001] Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches ausgebildeten
Leuchtensystem aus.
[0002] Derartige Leuchtensysteme sind in der Regel zur variablen Festlegung von elektrischen
Leuchten und/oder elektrischen Geräten/Leuchtenbetriebsgeräten vorgesehen. Oftmals
besteht das Grundgehäuse eines solchen Leuchtensystems aus einem langgestreckten Profilstück,
welches als Strangpressteil aus Aluminium gefertigt sein kann. Die Installation solcher
Leuchtensysteme erfolgt oftmals innerhalb von Gebäuden, um besonders flexibel auf
unterschiedliche Beleuchtungsanforderungen reagieren zu können. Die elektrischen Leuchten
solcher Leuchtensysteme sind in der Regel für eine gezielte Ausleuchtung ihrer Umgebung
beziehungsweise für eine Anleuchtung von direkt in ihrer Umgebung befindlicher Gegenstände,
für eine Grundbeleuchtung und/oder für eine Ambientebeleuchtung vorgesehen. Oftmals
sollen solche Leuchtensysteme auch mit elektrischen Geräten, wie Bewegungsmelder,
Brandmelder, Lautsprecher, Access-Point und so weiter ausgerüstet werden. Häufig ist
ein elektrisches Leuchtenbetriebsgerät notwendig, über welches der Anschluss an ein
elektrisches Gebäudeinstallationssystem und über welches der Betrieb der zugeordneten
elektrischen Leuchten erfolgt.
[0003] Ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes Leuchtensystem ist durch die
DE 203 04 393 U1 bekannt geworden. Dieses Leuchtensystem ist in der Regel zur variablen Festlegung
und Kontaktierung von elektrischen Leuchten vorgesehen. Zur Verbindung mit einem elektrischen
Gebäudeinstallationssystem weist ein solches Leuchtensystem entsprechend ausgeführte
Anschlussmittel beziehungsweise elektrische Leuchtenbetriebsgeräte auf. Das Grundgehäuse
dieses Leuchtensystems ist als langgestrecktes Profilstück ausgeführt, welches im
Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Zur variablen Kontaktierung
beziehungsweise Festlegung von elektrischen Leuchten sind zwei Isolierkörper vorgesehen,
in welchen elektrische Leiterschienen untergebracht sind. In der Regel bedeutet eine
solche Ausgestaltung, dass die zum Einsetzen der elektrischen Leuchten vorgesehene
Mundseite dieses, eine Stromschienenanordnung darstellenden Leuchtensystems optisch
unschön in Erscheinung tritt, weil in der Regel nur die Kontaktfüße der zugeordneten
elektrischen Leuchten von dem Profilstück aufgenommen werden. Zudem ist ein hoher
Aufwand bezüglich der variablen Festlegung und Kontaktierung von elektrischen Leuchten
und/oder elektrischen Leuchtenbetriebsgeräten notwendig, weil durchgehende Isolierkörper
mit einer entsprechenden Anzahl durchgehender elektrischer Leiterschienen Verwendung
finden. Ein derartig hoher Aufwand ist heutzutage oftmals nicht mehr akzeptabel.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Leuchtensystem
zu schaffen, welches auf besonders einfache Art und Weise mundseitig eine optisch
ansprechende Erscheinung ermöglicht und welches zudem auf besonders einfache und kostengünstige
Art und Weise eine variable Festlegung und Kontaktierung von elektrischen Leuchten
und/oder elektrischen Geräten/Leuchtenbetriebsgeräten ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst.
[0006] Bei einem solchermaßen ausgebildeten Leuchtensystem ist besonders vorteilhaft, dass
sowohl das Grundgehäuse als auch der erste Grundkörper des elektrischen Leuchtenbetriebsgerätes
und der zweite Grundkörper der elektrischen Leuchten jeweils als langgestrecktes Profilstück
ausgeführt ist. Dies hat den Vorteil, dass die zur Funktion notwendigen mechanischen
Elemente einstückig auf besonders kostengünstige Art und Weise sowohl am Grundgehäuse
als auch am ersten Grundkörper und am zweiten Grundkörper ausgebildet werden können.
Insbesondere die zur Festlegung dienenden Nutenpaare des Grundkörpers und die damit
zusammenwirkenden, federnd ausgeführten erste Grundkörperbereiche sowie zweite Grundkörperbereiche
sind einstückig, besonders kostengünstig realisierbar.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den
Unteransprüchen angegeben. Anhand dreier Ausführungsbeispiele sei der erfindungsgemäße
Gegenstand näher beschrieben, dabei zeigen:
- Fig. 1:
- prinziphaft eine Explosionsdarstellung eines solchen Leuchtensystems;
- Fig. 2:
- prinziphaft einen Vollschnitt eines gemäß erstem Ausführungsbeispiel ausgeführten
Leuchtensystems;
- Fig.3:
- prinziphaft einen Vollschnitt eines gemäß zweitem Ausführungsbeispiel ausgeführten
Leuchtensystems;
- Fig.4:
- prinziphaft einen Vollschnitt eines gemäß drittem Ausführungsbeispiel ausgeführten
Leuchtensystems.
[0008] Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist ein solches Leuchtensystem gemäß der drei
vorliegenden Ausführungsbeispiele zur variablen Festlegung und Kontaktierung von drei
(siehe Figur 1) Leuchten 1 sowie eines elektrischen Leuchtenbetriebsgerätes 2 vorgesehen.
Das Leuchtensystem weist gemäß der drei vorliegenden Ausführungsbeispiele je ein Grundgehäuse
3 auf, welches als langgestrecktes Profilstück aus Aluminium als Strangpressteil hergestellt
ist. Das Grundgehäuse 3 weist einen U-förmigen Querschnitt, gebildet durch einen Basisschenkel
4 und zwei Seitenschenkel 5, auf. Innenseitig, gegenüberliegend angeordnet, ist in
die beiden Seitenschenkel 5 des Grundgehäuses 3 ein erstes Nutenpaar 6 eingeformt,
wobei dieses erste Nutenpaar 6 zur Festlegung des elektrischen Leuchtenbetriebsgerätes
2 vorgesehen ist. Zudem sind drei zweite Nutenpaare 7, innenseitig gegenüberliegend
angeordnet, welche in die beiden Seitenschenkel 5 des Grundgehäuses 3 eingeformt sind
und welche zur variablen Festlegung der drei zugeordneten elektrischen Leuchten 1
dienen. Zugeordnete elektrische Leuchten 1 können somit variabel auf einfache Art
und Weise hinsichtlich der Längserstreckung an unterschiedlichen Positionen an dem
Grundgehäuse 3 angebracht werden. Aufgrund der drei zweiten Nutenpaare 7 können die
elektrischen Leuchten 1 zudem variabel unterschiedlich tief im Grundgehäuse 3 angeordnet
werden. Zudem ist innenseitig gegenüberliegend angeordnet in die beiden Seitenschenkel
5 des Grundgehäuses 3 ein drittes Nutenpaar 8 eingeformt, welches zur Aufnahme von
Verbindungsstiften und/oder Verbindungsschrauben vorgesehen ist. Somit ist eine besonders
formstabile Aneinanderreihung mehrerer, als Grundgehäuse 3 ausgeführter Profilstücke
möglich. Durch die drei zweiten Nutenpaare 7 ist auch die Aufnahme eines - der Einfachheit
halber nicht dargestellten - Blindstückes möglich, welches je nach Bedarf transluzent
oder lichtdicht in unterschiedlichen Farbgestaltungen ausgeführt sein kann und somit
für einen formschönen Abschluss der Mundseite des Grundgehäuses 3 da Sorge trägt,
wo eine Bestückung mit Leuchten 1 nicht vorgesehen ist.
[0009] Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, weist das elektrische Leuchtenbetriebsgerät
2 einen ersten Grundkörper 9 auf, der als langgestrecktes Profilstück aus Aluminium
als Strangpressteil hergestellt ist. Der erste Grundkörper 9 des elektrischen Leuchtenbetriebsgerätes
2 weist einen U-förmigen Querschnitt, gebildet durch einen ersten Basisschenkel 9a
und zwei erste Seitenschenkel 9b, auf. Die beiden ersten Seitenschenkel 9b stellen
die ersten Grundkörperbereiche des ersten Grundkörpers 9 dar und sind beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel eigenständig federnd ausgeführt. Zur Realisierung definierter
Federkräfte können jedoch auch mehrere ausgestellte separate Teilstücke (nicht dargestellt)
der beiden ersten Seitenschenkel 9b die federnd ausgeführten Grundkörperbereiche darstellen.
Mit ihren rastkantenartig ausgeführten freien Endbereichen 9c greifen die beiden ersten
Seitenschenkel 9b zur Festlegung jeweils in eine Nut des ersten Nutenpaares 6 der
beiden Seitenschenkel 5 des Grundgehäuses 3 ein. Clipsartig erfolgt somit auf besonders
einfache Art und Weise die Festlegung des elektrischen Leuchtenbetriebsgerätes 2 innerhalb
des Grundgehäuses 3. Durch die maßliche Abstimmung zwischen dem Leuchtenbetriebsgerät
2 und dem Grundgehäuse 3 mit einem entsprechenden Spiel ergibt sich ein besonders
komfortables Handling bei der clipsartigen Festlegung. Wie des Weiteren aus den Figuren
hervorgeht, ist der erste Basisschenkel 9a kühlkörperartig ausgeführt und zur Aufnahme
der funktionsnotwendigen elektrischen/elektronischen Betriebsmittel B vorgesehen.
[0010] Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, weisen diese gemäß erstem und
zweitem Ausführungsbeispiel ausgeführten elektrischen Leuchten 1 jeweils einen zweiten
Grundkörper 10 auf, der als langgestrecktes Profilstück aus Aluminium als Strangpressteil
hergestellt ist. Der zweite Grundkörper 10 jeder dieser elektrischen Leuchten 1 weist
einen H-förmigen Querschnitt, gebildet durch einen zweiten Basisschenkel 10a und zwei
zweite Seitenschenkel 10b auf. Die beiden zweiten Seitenschenkel 10b stellen einerseits
die zweiten Grundkörperbereiche des zweiten Grundkörpers 10 dar und sind bei den beiden
betreffenden Ausführungsbeispielen eigenständig federnd ausgeführt. Zur Realisierung
definierter Federkräfte können jedoch auch mehrere ausgestellte separate Teilstücke
(nicht dargestellt) der beiden zweiten Seitenschenkel 10b die federnd ausgeführten
Grundkörperbereiche darstellen. Mit ihren rastkantenartig ausgeführten freien Endbereichen
10c greifen die beiden zweiten Seitenschenkel 10b zur Festlegung jeweils in eines
der drei zweiten Nutenpaare 7 der beiden Seitenschenkel 5 des Grundgehäuses 3 ein.
Der zweite Basisschenkel 10a ist als Kühlkörper für die daran festgelegte, mit mehreren
LEDs 12 bestückte elektrische Leiterplatte 13 ausgeführt. Andererseits dienen die
freien Endbereiche 10d der beiden zweiten Seitenschenkel 10b zur Festlegung einer
Optikeinrichtung 11, welche beispielsweise als Lichtleiter, Streuscheibe, Kollimator,
Reflektor und so weiter ausgeführt ist, beziehungsweise ausgeführt sein kann. Durch
die maßliche Abstimmung zwischen den Leuchten 1 und dem Grundgehäuse 3 mit einem entsprechenden
Spiel ergibt sich ein besonders komfortables Handling bei der clipsartigen Festlegung.
[0011] Wie insbesondere aus Figur 4 hervorgeht, weist diese gemäß drittem Ausführungsbeispiel
ausgeführte elektrische Leuchte 1 einen zweiten Grundkörper 10 auf, der als langgestrecktes
Profilstück aus Kunststoff als Strangpressteil hergestellt ist. Der zweite Grundkörper
10 dieser elektrischen Leuchte 1 weist einen kastenförmigen Querschnittsbereich 14
auf, dessen obere Kastenwand 14a einstückig mit einem Einschub 14b zur Aufnahme der
mit mehreren LEDs 12 bestückten elektrischen Leiterplatte 13 versehen ist. Die untere
Kastenwand 14c ist lichtdurchlässig ausgeführt und stellt einen Teil des Lichtauskoppelbereiches
der elektrischen Leuchte 1 dar. An die beiden seitlichen Kastenwände 14d ist jeweils
eine, den federnd ausgeführten zweiten Grundkörperbereich darstellende, eigenständig
federnde Lasche 14e angeformt. Zur Realisierung definierter Federkräfte können jedoch
auch mehrere ausgestellte separate Teilstücke (nicht dargestellt) der beiden Laschen
14e die federnd ausgeführten Grundkörperbereiche darstellen. Die beiden Laschen 14e
greifen zur Festlegung mit ihren rastkantenartig ausgeführten freien Endbereichen
14f in eines der drei zweiten Nutenpaare 7 der beiden Seitenschenkel 5 des Grundgehäuses
3 ein. Die beiden seitlichen Kastenwände 14d sind ebenfalls lichtdurchlässig ausgeführt
und stellen ebenfalls einen Teil des Lichtauskoppelbereiches der elektrischen Leuchte
1 dar. Die untere Kastenwand 14e und die beiden seitlichen Kastenwände 14d stellen
somit einstückig eine Optikeinrichtung dar, die streuscheibenartig ausgeführt ist.
[0012] Clipsartig erfolgt somit auf besonders einfache Art und Weise die Festlegung der
elektrischen Leuchten 1 innerhalb des Grundgehäuses 3. Dabei ist bedarfsgerecht sowohl
eine variable Festlegung der elektrischen Leuchten 1 hinsichtlich der Längserstreckung
des Grundgehäuses 3, als auch hinsichtlich dreier verschiedener Tiefenpositionen innerhalb
des Grundgehäuses 3 möglich. Je nach Bedarf können die elektrischen Leuchten 1 innerhalb
des Grundgehäuses 3 an drei unterschiedlichen Tiefenpositionen durch Verclipsen festgelegt
werden, welche durch die drei zweiten Nutenpaare 7 definiert sind. Bei den drei vorliegenden
Ausführungsbeispielen sind die drei dargestellten elektrischen Leuchten 1 jeweils
an der mittleren Tiefenposition des Grundgehäuses 3 festgelegt, beziehungsweise verclipst,
was dazu führt, dass die elektrischen Leuchten 1 mit ihren Lichtauskoppelbereichen
quasi bündig mit dem freien Endbereich des Grundgehäuses 3 abschließen. Wird eine
elektrische Leuchte 1 jedoch an der innersten Tiefenposition innerhalb des Grundgehäuses
3 festgelegt, beziehungsweise verclipst, führt das dazu, dass diese elektrische Leuchte
1 mit ihrem Lichtauskoppelbereich innerhalb des Grundgehäuses 3 zu liegen kommt. Wird
die elektrische Leuchte 1 jedoch an der äußeren Tiefenposition innerhalb des Grundgehäuses
3 festgelegt, beziehungsweise verclipst, führt das dazu, dass diese elektrische Leuchte
1 mit ihrem Lichtauskoppelbereich ein Stück außerhalb des Grundgehäuses 3 zu liegen
kommt. Es wird somit eine besonders variable Festlegung der elektrischen Leuchten
1, nämlich hinsichtlich der Längserstreckung und der Tiefenausdehnung des Grundgehäuses
3, ermöglicht, Hinsichtlich der Erfüllung unterschiedlicher Beleuchtungsanforderungen
kann somit auf besonders einfache Art und Weise eine bedarfsgerechte Anpassung der
Lichtabgabe vorgenommen werden.
[0013] Es ist somit ein Leuchtensystem geschaffen, welches auf besonders einfache Art und
Weise mundseitig eine optisch ansprechende Erscheinung ermöglicht und welches zudem
auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise eine variable Festlegung und
Kontaktierung von elektrischen Leuchten 1 und/oder elektrischen Geräten/Leuchtenbetriebsgeräten
2 ermöglicht. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass sowohl das Grundgehäuse 3 als
auch der erste Grundkörper 9 des elektrischen Leuchtenbetriebsgerätes 2 und der zweite
Grundkörper 10 der elektrischen Leuchten 1 jeweils als langgestrecktes Profilstück
ausgeführt ist. Dies hat den Vorteil, dass die zur Funktion notwendigen mechanischen
Elemente einstückig auf besonders kostengünstige Art und Weise sowohl am Grundgehäuse
3 als auch am ersten Grundkörper 9 und am zweiten Grundkörper 10 ausgebildet werden
können. Insbesondere die zur Festlegung dienenden ersten und zweiten Nutenpaare 6,
7 des Grundkörpers 3 und die damit zusammenwirkenden, federnd ausgeführten ersten
Grundkörperbereiche des Leuchtenbetriebsgerätes 2 sowie die zweiten Grundkörperbereiche
der Leuchten 1 sind einstückig, besonders kostengünstig realisierbar. Durch die drei
zweiten Nutenpaare 7 ist vorteilhafterweise auch die Aufnahme eines - der Einfachheit
halber nicht dargestellten - Blindstückes möglich, welches je nach Bedarf transluzent
oder lichtdicht in unterschiedlichen Farbgestaltungen ausgeführt sein kann und somit
für einen formschönen Abschluss der Mundseite des Grundgehäuses 3 da Sorge trägt,
wo eine Bestückung mit Leuchten 1 nicht vorgesehen ist.
Bezugszeichenliste
[0014]
- 1
- Elektrische Leuchte
- 2
- Elektrisches Leuchtenbetriebsgerät
- 3
- Grundgehäuse
- 4
- Basisschenkel
- 5
- Seitenschenkel
- 6
- Erstes Nutenpaar
- 7
- Zweite Nutenpaare
- 8
- Drittes Nutenpaar
- 9
- Erster Grundkörper
- 9a
- Erster Basisschenkel
- 9b
- Erste Seitenschenkel
- 9c
- Freie Endbereiche
- 10
- Zweiter Grundkörper
- 10a
- Zweiter Basisschenkel
- 10b
- Zweite Seitenschenkel
- 10c
- Freie Endbereiche
- 10d
- Freie Endbereiche
- 11
- Optikeinrichtung
- 12
- LEDs
- 13
- Elektrische Leiterplatte
- 14
- Kastenförmiger Querschnittsbereich
- 14a
- Obere Kastenwand
- 14b
- Einschub
- 14c
- Untere Kastenwand
- 14d
- Seitliche Kastenwände
- 14e
- Lasche
- 14f
- Freie Endbereiche
- B
- Betriebsmittel
1. Leuchtensystem, welches zur variablen Festlegung von zumindest einer elektrischen
Leuchte und/oder zumindest einem elektrischen Leuchtenbetriebsgerät vorgesehenen ist,
wobei dieses zumindest ein Grundgehäuse aufweist, welches als langgestrecktes Profilstück
ausgeführt ist und einen U-förmigen Querschnitt, gebildet durch einen Basisschenkel
und zwei Seitenschenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig gegenüberliegend angeordnet in die beiden Seitenschenkel (5) des Grundgehäuses
(3) zumindest ein erstes Nutenpaar (6) und zumindest ein zweites Nutenpaar (7) eingeformt
ist, und dass das zumindest eine erste Nutenpaar (6) zur Festlegung zumindest eines
elektrischen Leuchtenbetriebsgerätes (2), und dass das zumindest eine zweite Nutenpaar
(7) zur Festlegung zumindest einer elektrischen Leuchte (1) vorgesehen ist.
2. Leuchtensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig gegenüberliegend angeordnet in die beiden Seitenschenkel (5) des Grundgehäuses
(3) ein einziges erstes Nutenpaar (6) zur Festlegung von zumindest einem elektrischen
Leuchtenbetriebsgerät (2) und drei zweite Nutenpaare (7) zur Festlegung von zumindest
einer elektrischen Leuchte (1) eingeformt sind.
3. Leuchtensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig gegenüberliegend angeordnet in die beiden Seitenschenkel (5) des Grundgehäuses
(3) zumindest ein drittes Nutenpaar (8) zur Aufnahme von Verbindungsstiften und/oder
Verbindungsschrauben eingeformt ist.
4. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuses (3) aus mehreren, aneinander gereihten Profilstücken besteht.
5. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein elektrisches Leuchtenbetriebsgerät (2) einen ersten Grundkörper (9)
aufweist, der aus einem langgestreckten Profilstück besteht, und dass der erste Grundkörper
(9) mit zumindest einem federnd ausgeführten ersten Grundkörperbereich zur Festlegung
in das erste Nutenpaar (6) der beiden Seitenschenkel (5) des Grundgehäuses (3) eingreift.
6. Leuchtensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Grundkörper (9) des elektrischen Leuchtenbetriebsgerätes (2) einen U-förmigen
Querschnitt, gebildet durch einen ersten Basisschenkel (9a) und zwei erste Seitenschenkel
(9b) aufweist.
7. Leuchtensystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Grundkörper (9) aus mehreren aneinander gereihten Profilstücken besteht.
8. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Leuchte (1) einen zweiten Grundkörper (10) aufweist, der
aus einem langgestreckten Profilstück besteht, und dass der zweite Grundkörper (10)
mit zumindest einem federnd ausgeführten zweiten Grundkörperbereich zur Festlegung
in zumindest ein zweites Nutenpaar (7) der beiden Seitenschenkel (5) des Grundgehäuses
(3) eingreift.
9. Leuchtensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Grundkörper (10) der elektrischen Leuchte (1) einen H-förmigen Querschnitt,
gebildet durch einen zweiten Basisschenkel (10a) und zwei zweite Seitenschenkel (10b)
aufweist.
10. Leuchtensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Grundkörper (10) der elektrischen Leuchte (1) einen kastenförmigen Querschnittsbereich
(14) aufweist.
11. Leuchtensystem nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Grundkörper (10) aus mehreren aneinander gereihten Profilstücken besteht.
12. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem elektrisches Leuchtenbetriebsgerät (2) und/oder zumindest einer elektrischen
Leuchte (1) ein Bewegungsmelder zugeordnet ist.
13. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem elektrisches Leuchtenbetriebsgerät (2) und/oder zumindest einer elektrischen
Leuchte (1) ein Brandmelder zugeordnet ist.
14. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem elektrisches Leuchtenbetriebsgerät (2) und/oder zumindest einer elektrischen
Leuchte (1) ein Lautsprecher zugeordnet ist.
15. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem elektrisches Leuchtenbetriebsgerät (2) und/oder zumindest einer elektrischen
Leuchte (1) ein Access-Point zugeordnet ist.
16. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Leuchte (1) als Flächenleuchte ausgeführt ist.
17. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Leuchte (1) als Strahler ausgeführt ist.
18. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Leuchte (1) als Rasterleuchte ausgeführt ist.
19. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum zumindest einer elektrischen Leuchte (1) zumindest eine mit mehreren
LEDs (12) bestückte elektrische Leiterplatte (13) untergebracht ist.
20. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine elektrische Leuchtenbetriebsgerät (2) zum Anschluss an ein Gebäudeinstallationssystem
vorgesehen ist und die für den Betrieb der zumindest einen zugeordneten elektrischen
Leuchte (1) notwendigen elektrischen/elektronischen Betriebsmittel (B) aufweist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. leuchtensystem mit einem Grundgehäuse, an dem zumindest eine elektrische Leuchte (1)
und/oder zumindest ein elektrisches Leuchtenbetriebsgerät (2) angebracht ist, wobei
das Grundgehäuse (3) durch ein einziges langgestrecktes Profilstück ausgeführt ist
und einen U-förmigen Querschnitt aufweist, gebildet durch einen Basisschenkel (4)
und zwei Seitenschenkel (5), wobei innenseitig gegenüberliegend angeordnet in die
beiden Seitenschenkel (5) des Grundgehäuses (3) zumindest ein erstes Nutenpaar (6)
und zumindest ein zweites Nutenpaar (7) eingeformt ist, wobei das zumindest eine zweite
Nutenpaar (7) zur Festlegung zumindest einer elektrischen Leuchte (1) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine erste Nutenpaar (6) zur Festlegung zumindest eines elektrischen
Leuchtenbetriebsgerätes (2) vorgesehen ist, und dass zumindest ein elektrisches Leuchtenbetriebsgerät
(2) einen ersten Grundkörper (9) aufweist, der aus einem langgestreckten Profilstück
besteht, und dass der erste Grundkörper (9) mit zumindest einem federnd ausgeführten
ersten Grundkörperbereich zur Festlegung in das erste Nutenpaar (6) der beiden Seitenschenkel
(5) des Grundgehäuses (3) eingreift, und dass zumindest eine elektrische Leuchte (1)
einen zweiten Grundkörper (10) aufweist, der aus einem langgestreckten Profilstück
besteht, und dass der zweite Grundkörper (10) mit zumindest einem federnd ausgeführten
zweiten Grundkörperbereich zur Festlegung in zumindest ein zweites Nutenpaar (7) der
beiden Seitenschenkel (5) des Grundgehäuses (3) eingreift.
2. Leuchtensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig gegenüberliegend angeordnet in die beiden Seitenschenkel (5) des Grundgehäuses
(3) ein einziges erstes Nutenpaar (6) zur Festlegung von zumindest einem elektrischen
Leuchtenbetriebsgerät (2) und drei zweite Nutenpaare (7) zur Festlegung von zumindest
einer elektrischen Leuchte (1) eingeformt sind.
3. Leuchtensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig gegenüberliegend angeordnet in die beiden Seitenschenkel (5) des Grundgehäuses
(3) zumindest ein drittes Nutenpaar (8) zur Aufnahme von Verbindungsstiften und/oder
Verbindungsschrauben eingeformt ist,
4. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuses (3) aus mehreren, aneinander gereihten Profilstücken besteht.
5. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Grundkörper (9) des elektrischen Leuchtenbetriebsgerätes (2) einen U-förmigen
Querschnitt, gebildet durch einen ersten Basisschenkel (9a) und zwei erste Seitenschenkel
(9b) aufweist.
6. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Grundkörper (9) aus mehreren aneinander gereihten Profilstücken besteht.
7. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Grundkörper (10) der elektrischen Leuchte (1) einen H-förmigen Querschnitt,
gebildet durch einen zweiten Basisschenkel (10a) und zwei zweite Seitenschenkel (10b)
aufweist.
8. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Grundkörper (10) der elektrischen Leuchte (1) einen kastenförmigen Querschnittsbereich
(14) aufweist.
9. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Grundkörper (10) aus mehreren aneinander gereihten Profilstücken besteht:
10. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem elektrisches Leuchtenbetriebsgerät (2) und/oder zumindest einer elektrischen
Leuchte (1) ein Bewegungsmelder zugeordnet ist.
11. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem elektrisches Leuchtenbetriebsgerät (2) und/oder zumindest einer elektrischen
Leuchte (1) ein Brandmelder zugeordnet ist.
12. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem elektrisches Leuchtenbetriebsgerät (2) und/oder zumindest einer elektrischen
Leuchte (1) ein Lautsprecher zugeordnet ist.
13. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem elektrisches Leuchtenbetriebsgerät (2) und/oder zumindest einer elektrischen
Leuchte (1) ein Access-Point zugeordnet ist.
14. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Leuchte (1) als Flächenleuchte ausgeführt ist.
15. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Leuchte (1) als Strahler ausgeführt ist.
16. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine elektrische Leuchte (1) als Rasterleuchte ausgeführt ist.
17. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum zumindest einer elektrischen Leuchte (1) zumindest eine mit mehreren
LEDs (12) bestückte elektrische Leiterplatte (13) untergebracht ist.
18. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine elektrische Leuchtenbetriebsgerät (2) zum Anschluss an ein Gebäudeinstallationssystem
vorgesehen ist und die für den Betrieb der zumindest einen zugeordneten elektrischen
Leuchte (1) notwendigen elektrischen/elektronischen Betriebsmittel (B) aufweist.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente