[0001] Die Erfindung betrifft einen Leuchtenrahmen für eine Leuchte, insbesondere eine Flutlichtanlage,
sowie eine den Leuchtenrahmen aufweisende Leuchte.
[0002] Leuchten, wie insbesondere Flutlichtanlagen (z.B. in Stadien oder auf Flughäfen),
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bisherige Flutlichtanlagen weisen beispielsweise,
wie in Figur 1 gezeigt, einen starren Rahmen R auf, welcher in diesem Fall drei (Leucht-)Module
M aufnehmen kann. Der Rahmen R weist einen Befestigungsabschnitt A auf, um den Rahmen
R erhoben (d.h. z.B. an einem Pfeiler) in einem Stadion, auf einem Flughafen oder
dergleichen vorzusehen. Hierzu kann der Rahmen R beispielsweise über ein Drehgelenk
G mit einem Träger T verbunden sein, welcher beispielsweise an einem nicht dargestellten
Pfeiler befestigt ist. Soll, je nach Anwendung, die Anzahl der Module M variiert werden,
so benötigt man entweder immer einen neuen Rahmen oder der Rahmen ist gerade nicht
auf die entsprechende Modulgröße optimiert angepasst, also bspw. zu groß. Dies resultiert
insbesondere in einem erhöhten Montage- und Fertigungsaufwand des Rahmens.
[0003] Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es nunmehr eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, insbesondere einen Rahmen für entsprechende Leuchten bereitzustellen, welcher
an die gegebenen Bedingungen - also insbesondere die Anzahl der zu verwendenden Module
für entsprechende Einsatzgebiete - einfach angepasst werden kann, und welcher bevorzugt
gleichzeitig mit wenigen Teilen und möglichst günstig herstellbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen
Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise
weiter.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe betrifft die Erfindung gemäß einem ersten Aspekt einen
Leuchtenrahmen für eine Leuchte, insbesondere eine Flutlichtanlage, aufweisend ein
erstes Rahmenteil und ein zweites Rahmenteil. Erstes und zweites Rahmenteil begrenzen
zusammen (wenigstens seitlich) einen variablen Montageraum für ein Leuchtmodul, wobei
die Rahmenteile zumindest einen Befestigungsabschnitt für ein in dem variablen Montageraum
aufzunehmendes Leuchtmodul aufweisen. Das erste und das zweite Rahmenteil sind derart
gestaltet und relativ zueinander verstellbar verbunden, dass der variable Montageraum
durch Verstellung des ersten Rahmenteils relativ zu dem zweiten Rahmenteil variiert
werden kann, wobei erstes Rahmenteil und zweites Rahmenteil identisch sind.
[0006] Unter einem variablen Montageraum werden hierbei insbesondere die variablen bzw.
veränderbaren geometrischen Maße des (dreidimensionalen) Raumes verstanden, der durch
erstes und zweites Rahmenteil zur Aufnahme einer oder mehrere Leuchtmodule (für eine
Flutlichtanlage) begrenzt wird. Die Verstellungsrichtungen des ersten Rahmenteils
relativ zu dem zweiten Rahmenteil definieren dabei die Erstreckungsrichtungen der
veränderbaren geometrischen Maße des Raumes.
Durch die identische Ausgestaltung des ersten Rahmenteils und des zweiten Rahmenteils
wird vorteilhaft erzielt, dass nur noch eine Ausgestaltung des Rahmenteils gefertigt
werden muss. Mit anderen Worten muss das erste Rahmenteil lediglich gespiegelt werden,
um einen zusammenhängenden Leuchtenrahmen zu bilden. Dies reduziert insbesondere den
Fertigungs- bzw. Montageaufwand des Leuchtenrahmens.
[0007] Ein weiterer Vorteil liegt in dem variablen Montageraum, der durch die verstellbare
Verbindung des ersten Rahmenteils relativ zu dem zweiten Rahmenteil bereitgestellt
wird. Es ist somit insbesondere möglich, einen Leuchtenrahmen bereitzustellen, welcher
für unterschiedlich große Leuchtmodule und/oder für mehrere Leuchtmodule geeignet
ist. Durch die identischen Rahmenteile bedarf es somit insbesondere lediglich einer
einzigen Ausgestaltungsform des Rahmenteils, um einen Leuchtenrahmen für mehrere Leuchtmodule
und/oder unterschiedlich große Leuchtmodule bereitzustellen. Insbesondere werden die
erforderlichen Produktionsschritte, die erforderlichen Werkzeuge und die erforderlichen
Bauteile der Leuchtenrahmen für unterschiedlich große Leuchtmodule und/oder mehrere
Leuchtmodule reduziert. Der Leuchtenrahmen eignet sich dabei im besonderem Maße für
modulare Flutlichtanlagen: Es wird durch den Leuchtenrahmen ein einfaches Mittel bereitgestellt,
um die Anzahl der Leuchtmodule in Abhängigkeit des benötigten Lichtstroms einzustellen.
[0008] Vorzugsweise umgeben die Rahmenteile den Montageraum (seitlich) umlaufend geschlossen.
[0009] Der Leuchtenrahmen erhält durch diese strukturelle Anordnung der Rahmenteile eine
vorteilhafte Struktur, um unterschiedlich große und/oder mehrere Leuchtmodule widerstandsfähig
in dem Montageraum aufzunehmen.
[0010] Die Rahmenteile können sich in einer Ebene erstrecken und in ihren Erstreckungsebenen
um 180° zueinander verdreht sein.
[0011] Durch diese um 180° zueinander verdrehte Anordnung der Rahmenteile erhält der Leuchtenrahmen
insbesondere eine vorteilhafte symmetrische und raumeffiziente Form, welche wiederum
dem Montageaufwand des Leuchtenrahmens zu Gute kommt. Insbesondere eine einfach, d.h.
z.B. automatisierte, Montage des Leuchtenrahmens kann dadurch erzielt werden.
[0012] Vorzugsweise weisen die Rahmenteile eine variable Anzahl an Befestigungsabschnitten
für Leuchtmodule auf, wobei die variable Anzahl an Befestigungsabschnitten in Abhängigkeit
der Verstellung des ersten Rahmenteils relativ zum zweiten Rahmenteil variiert werden
kann.
[0013] Durch die Verstellung des ersten Rahmenteils relativ zum zweiten Rahmenteil ist somit
ein einfaches Mittel gegeben, um neben dem Montageraum auch gleichzeitig die Anzahl
an Befestigungsabschnitten zu variieren.
[0014] Die Rahmenteile können jeweils eine definierte bzw. vorbestimmte Anzahl an Befestigungsabschnitten
aufweisen, welche in Abhängigkeit der Verstellung der Rahmenteile zueinander die variable
Anzahl an Befestigungsabschnitten ergibt.
[0015] Vorzugsweise weisen erstes Rahmenteil und zweites Rahmenteil jeweils einen ersten
und einen zweiten Längsschenkel auf, wobei der erste Längsschenkel eine mit dem zweiten
Längsschenkel korrespondierende Ausgestaltung aufweist, wobei jeweils der erste Längsschenkel
der Rahmenteile mit dem zweiten Längsschenkel des jeweils anderen Rahmenteils verstellbar
verbunden ist, d.h. die Längsschenkel bilden die Verbindungsbereiche zwischen den
Rahmenteilen.
[0016] Diese Ausgestaltung der Längsschenkel ermöglicht dadurch insbesondere auf einfache
Art und Weise, die zwei identischen Rahmenteile miteinander verstellbar zu verbinden.
Die Längsschenkel können dabei in ihrer Längserstreckung gesehen in beliebiger Weise
versetzt zueinander angeordnet werden, sodass sich insgesamt der Raum variieren lässt,
welcher von dem Rahmen umgeben wird.
[0017] Die Längsschenkel des ersten Rahmenteils können mit den korrespondierenden Längsschenkeln
des zweiten Rahmenteils korrespondierend im Eingriff stehen.
[0018] Dadurch wird insbesondere erzielt, dass die Rahmenteile entlang einer durch den Eingriff
und die korrespondierende Ausgestaltung vorgegebene Richtung zueinander verstellbar
sind.
[0019] Vorzugsweise weisen das erste und das zweite Rahmenteil jeweils im Wesentlichen eine
U-Form auf, wobei die U-Form besonders bevorzugt einen Verbindungsschenkel aufweist,
von dem sich der erste und der zweite Längsschenkel in eine Längsrichtung weg und
vorzugsweise parallel zueinander erstrecken.
[0020] Durch die U-Form wird eine besonders vorteilhafte Form der Rahmenteile bereitgestellt,
welche insbesondere dem Fertigungs- und Montageaufwand sowohl der Rahmenteile als
auch des Leuchtenrahmens zu Gute kommt. Insbesondere der Verbindungsschenkel kann
dabei beliebig ausgebildet sein.
[0021] Ein erster Teil der Rahmenteile, insbesondere die ersten Längsschenkel des ersten
und des zweiten Rahmenteils, können als Hohlprofil ausgestaltet sein, und ein zweiter
Teil der Rahmenteile, insbesondere die zweiten Längsschenkel des ersten und des zweiten
Rahmenteils, können als ein dem Innenraum des Hohlprofils korrespondierender Schenkel
ausgebildet sein. Der zweite Teil der Rahmenteile kann dann im Hohlprofil des ersten
Teils der Rahmenteile geführt sein/werden, sodass das erste Rahmenteil mit dem zweiten
Rahmenteil verstellbar verbunden ist.
[0022] Diese Ausgestaltung der Rahmenteile verbessert insbesondere die Führung der Rahmenteile
zueinander.
[0023] Die Rahmenteile, vorzugsweise deren Längsschenkel, können teleskopartig miteinander
verbunden sein.
[0024] Die teleskopartige Verbindung zwischen den Rahmenteilen bezweckt dabei insbesondere,
dass die räumliche Ausdehnung des Leuchtenrahmens sich mit der räumlichen Ausdehnung
des variablen Montageraums ändert. Dies kann insbesondere durch rohrartige Strukturen
der Rahmenteile, welche koaxial ineinander liegen, bewirkt werden.
[0025] Außerdem wird durch diese Ausgestaltung eine definierte Führung der Rahmenteile zueinander
bereitgestellt.
[0026] Vorzugsweise weisen die Längsschenkel die Befestigungsabschnitte auf.
[0027] Insbesondere wenn die Rahmenteile über die Längsschenkel miteinander verstellbar
verbunden sind, ergibt sich dadurch eine besonders vorteilhafte Anordnung der Rahmenteile,
um insbesondere möglichst viele Befestigungsabschnitte variabel bereitzustellen.
[0028] Die Rahmenteile, vorzugsweise deren Längsschenkel, können Führungselemente aufweisen,
welche miteinander im Eingriff stehen, sodass das erste und das zweite Rahmenteil
relativ zueinander verstellbar, insbesondere geführt verschiebbar, verbunden sind.
[0029] Dadurch ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass die Rahmenteile zueinander stets
lediglich in Richtung der Verschiebung zueinander verstellbar sind.
[0030] Die Längsschenkel des ersten Rahmenteils können zu den Längsschenkeln des zweiten
Rahmenteils parallel angeordnet sein, wobei das erste Rahmenteil relativ zum zweiten
Rahmenteil in Richtung parallel zu den Längsschenkeln verstellbar sein kann.
[0031] Durch die vorgenannte Anordnung und Verstellbarkeit kann insbesondere in einfacher
Weise erzielt werden, dass der variable Montageraum nur in einer Dimension verstellbar
ist bzw. dass der variable Montageraum nur einen Freiheitsgrad besitzt.
[0032] Für eine platzsparende Anordnung der Rahmenteile zueinander kann zudem vorgesehen
sein, dass das erste und das zweite Rahmenteil in einer gemeinsamen Ebene angeordnet
sind.
[0033] Das erste und das zweite Rahmenteil können jeweils wenigstens einen Basisabschnitt
bevorzugt auf einem der Längsschenkel aufweisen, wobei der Basisabschnitt sich entlang
der Längsrichtung des einen Längsschenkels erstreckt. Der Basisabschnitt kann dabei
eine erste Struktur, insbesondere einen Steg, aufweisen, die sich in eine Richtung
nach außen und/oder innen mit Bezug zum Rahmenteil bzw. Montageraum erstreckt, wobei
der jeweils andere Längsschenkel eine mit der ersten Struktur korrespondierende Struktur,
insbesondere eine Aussparung des Basisabschnitts, aufweist.
[0034] Durch diese Ausgestaltung der Längsschenkel ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
gegeben, um zwei identische Rahmenteile für den Leuchtenrahmen zu verwenden. Insbesondere
wird dadurch auch der Fertigungsaufwand eines Rahmenteils gering gehalten, da die
Struktur des einen Längsschenkels lediglich auf den anderen Längsschenkel projiziert
werden muss, um die korrespondierende Struktur zu bilden. So kann durch diese Ausgestaltung
insbesondere auch eine einfache Steckverbindung zwischen den zwei identischen Rahmenteilen
erzielt werden.
[0035] Damit erstes und zweites Rahmenteil miteinander im geführten Eingriff stehen und
relativ zueinander verstellbar sind, kann der Steg des ersten Rahmenteils in der Aussparung
des zweiten Rahmenteils, und der Steg des zweiten Rahmenteils kann in der Aussparung
des ersten Rahmenteils angeordnet sein.
[0036] Der den Steg aufweisende Längsschenkel kann im Querschnitt im Wesentlichen L-förmig
ausgebildet sein.
[0037] Diese Form des Querschnitts eignet sich im besonderen Maße für eine effiziente Fertigung
des betreffenden Längsschenkels, da z.B. nur die die sich in Längsrichtung des Längsschenkels
erstreckende Kante in einfacher Weise (nach innen oder außen) umgebogen oder in sonstiger
Weise bereitgestellt werden muss, um den Steg zu bilden.
[0038] Vorteilhafterweise erstreckt sich der Steg von dem Längsschenkel um einen gewissen
Betrag weg, vorzugsweise mit definiertem Verhältnis von Betrag : Dicke des Längsschenkels,
und/oder Betrag : Länge des Längsschenkels, und/oder Betrag : Höhe des Längsschenkels.
[0039] Diese Verhältnisse können sich vorteilhaft auf einen stabilen Sitz des einen Rahmenteils
auf dem anderen Rahmenteil und auf die stabile Aufnahme unterschiedlich großer bzw.
schwerer und/oder mehrerer Leuchtmodule durch die Rahmenteile auswirken.
[0040] Die Rahmenteile, vorzugsweise die Längsschenkel des ersten und des zweiten Rahmenteils,
können jeweils Durchgangsöffnungen aufweisen, welche durch die relative Verstellung
des ersten und des zweiten Rahmenteils wenigstens teilweise fluchtend zueinander angeordnet
werden können, wobei vorzugsweise ein Befestigungsmittel durch die Durchgangsöffnungen
(bzw. jeweils ein Paar fluchtender Durchgangsöffnungen) zur Arretierung des ersten
Rahmenteils relativ zu dem zweiten Rahmenteil geführt ist.
[0041] Eine insbesondere kostengünstige und sichere Lösung zur Arretierung der Rahmenteile
zueinander ist somit gegeben.
[0042] Um den Fertigungs- und Montageaufwand noch weiter zu reduzieren, kann vorgesehen
sein, dass die Durchgangsöffnungen gleichzeitig die Befestigungsabschnitte zur Befestigung
eines Leuchtmoduls bilden.
[0043] Das Befestigungsmittel kann dabei z.B. eine Schraube oder ein Bolzen sein.
[0044] Ferner betrifft die Erfindung eine Leuchte, insbesondere eine Flutlichtanlage, aufweisend
einen der zuvor beschriebenen Leuchtenrahmen und zumindest ein Leuchtmodul, welches
in dem variablen Montageraum an dem Befestigungsabschnitt befestigt ist. Als Leuchtmodul
werden insbesondere Module mit mehreren Leuchtelementen (bspw. Flutlichtlampen) verstanden.
[0045] Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Figuren der
begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen werden für die gleichen
Merkmale verwendet. Darin zeigen:
- Figur 1
- ein aus dem Stand der Technik bekannter Leuchtenrahmen für eine Flutlichtanlage,
- Figur 2
- ein Ausführungsbeispiel eines Rahmenteils des erfindungsgemäßen Leuchtenrahmens, und
- Figur 3
- ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leuchtenrahmens mit einem Rahmenteil
gemäß Figur 2.
[0046] In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rahmenteils gezeigt.
Exemplarisch ist das erste Rahmenteil 2 gezeigt, wobei das nicht näher dargestellte
zweite Rahmenteil 3 die im Ausführungsbeispiel gezeigte identische Ausgestaltung aufweist.
[0047] Figur 3 zeigt den Leuchtenrahmen 1 im zusammengebauten Zustand, d.h. insbesondere
das erste Rahmenteil 2 und das zweite Rahmenteil 3 aufweisend. Erstes Rahmenteil 2
und zweites Rahmenteil 3 begrenzen zusammen (hier: seitlich umlaufend) einen variablen
Montageraum 4. Die Rahmenteile 2 und 3 weisen zudem zumindest einen nicht näher dargestellten
Befestigungsabschnitt BA für ein in dem variablen Montageraum 4 aufzunehmendes, nicht
näher dargestelltes Leuchtmodul auf. Das erste Rahmenteil 2 und das zweite Rahmenteil
3 sind derart gestaltet und relativ zueinander verstellbar verbunden, dass der variable
Montageraum 4 durch Verstellung des ersten Rahmenteils 2 relativ zu dem zweiten Rahmenteil
4 variiert werden kann; also insbesondere in seiner Größe verändert werden kann. Erstes
Rahmenteil 2 und zweites Rahmenteil 3 sind dabei identisch.
[0048] In dem in den Figuren 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispielen weisen die Rahmenteile
2, 3 jeweils im Wesentlichen eine U-Form auf, welche zwei Längsschenkel 21, 22 bzw.
31, 32 aufweist. Die U-Form kann dabei jeweils einen Verbindungsschenkel 23 bzw. 33
aufweisen, von dem sich der erste Längsschenkel 21 bzw. 31 und der zweite Längsschenkel
22 bzw. 32 weg und vorzugsweise parallel zueinander erstrecken.
[0049] Der variable Montageraum 4 kann dabei durch die Rahmenteile 2, 3 in seiner Größe
variiert werden, um unterschiedlich große und/oder mehrere Leuchtmodule aufzunehmen.
In dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel haben die Rahmenteile 2, 3 einen Freiheitsgrad
zueinander, d.h. sie können lediglich in einer Richtung L zueinander verstellt werden.
Somit kann gemäß diesem Beispiel der Montageraum 4 entlang einer Richtung, z.B. entlang
der Höhe des Montageraums 4 bzw. des Leuchtenrahmens 1, variiert werden, wobei Breite
und Tiefe des Montageraums 4 konstant gehalten werden.
[0050] Zur verstellbaren Verbindung der Rahmenteile 2 und 3 zueinander, kann der erste Längsschenkel
21 bzw. 31 eine mit dem zweiten Längsschenkel 22 bzw. 32 korrespondierende Ausgestaltung
aufweisen. Die korrespondierenden Längsschenkel können so einfach miteinander verbunden
und bestenfalls auch aneinander geführt werden.
[0051] In dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist beispielhaft für das erste
Rahmenteil 2 gezeigt der erste Längsschenkel 21 einen Steg 211 auf, welcher mit dem
übrigen Längsschenkel 21 im Querschnitt eine im Wesentlichen L-förmige Form aufweist.
Der Steg 211 erstreckt sich dabei auf einem Basisabschnitt 210 entlang der Länge des
Längsschenkels 21, vorzugsweise entlang der gesamten Länge des Längsschenkels 21,
und in eine Richtung nach außen mit Bezug zum Rahmenteil 2 bzw. Montageraum 4. Der
andere Längsschenkel 22 weist an jener dem Steg 211 gegenüberliegenden Stelle, d.h.
auf dem Basisabschnitt 220 des zweiten Längsschenkels 22, zumindest teilweise eine
dem Steg 211 korrespondierende Aussparung 221 auf. Anstatt des Steges 211 kann auch
jede andere sich von dem Längsschenkel 21 weg erstreckende (erste) Struktur vorgesehen
sein, wie z.B. mehrere auf dem Längsschenkel 21 vorgesehene punktuelle Vorsprünge.
Der andere Längsschenkel 22 kann auch anstatt der Aussparung 221 jede sonstige der
ersten Struktur des Längsschenkels 21 korrespondierende Struktur aufweisen. Es ist
zudem auch denkbar, dass sowohl der erste Längsschenkel 21 als auch der zweite Längsschenkel
22 jeweils eine von dem Längsschenkel 22 weg erstreckende Struktur aufweisen, wobei
dann der jeweils den Längsschenkel 21 bzw. 22 gegenüberliegende bzw. andere Längsschenkel
eine der weg erstreckenden Struktur korrespondierende Struktur aufweist.
[0052] Die sich von dem Längsschenkel 21 bzw. 31 weg erstreckende Struktur, d.h. insbesondere
der Steg 211, kann sich um einen bestimmten Betrag von dem Längsschenkel weg erstrecken.
[0053] Wie in Figur 3 dargestellt, können die identischen Rahmenteile dann über die Stege
211 bzw. 311 und die Aussparungen 221 bzw. 321 miteinander verstellbar verbunden werden.
Dafür werden beispielhaft der Steg 211 in der Aussparung 321 und der Steg 311 in der
Aussparung 221 geführt eingreifend angeordnet. Der erste Längsschenkel 21 bzw. 31
eines Rahmenteils 2 bzw. 3 kann dann in dem durch die Längsschenkel des anderen Rahmenteils
umgriffenen Raum angeordnet sein. Durch die Anordnung der Stege 211 bzw. 311 in den
Aussparungen 221 bzw. 321 können die Rahmenteile dann auch relativ zueinander geführt
werden. Im Allgemeinen können die auf den Längsschenkeln 21, 22, 31, 32 vorgesehenen
Strukturen als Führungselemente verwendet werden.
[0054] Anstelle der auf den Längsschenkeln vorgesehenen Strukturen 21, 22, 31, 32 (oder
auch zusätzlich dazu) kann auch vorgesehen sein, dass einer der beiden Längsschenkel,
z.B. die ersten Längsschenkel 21 und 31, als Hohlprofil ausgebildet ist, und der andere
Längsschenkel, z.B. die zweiten Längsschenkel 22 und 32, korrespondieren zum Hohlprofil,
insbesondere korrespondierend zu dem von dem Hohlprofil eingeschlossen Innenraum,
ausgebildet ist. Der zweite Längsschenkel 22 des ersten Rahmenteils 2 kann dann im
ersten Längsschenkel 31 des zweiten Rahmenteils 3, d.h. insbesondere im Hohlprofil
des ersten Längsschenkels 31 des zweiten Rahmenteils 3, geführt werden, und der zweite
Längsschenkel 32 des zweiten Rahmenteils 3 kann dann im ersten Längsschenkel 21 des
ersten Rahmenteils 2, d.h. insbesondere im Hohlprofil des ersten Längsschenkels 21
des ersten Rahmenteils 2, geführt werden.
[0055] Des Weiteren kann auch vorgesehen sein, dass die Rahmenteile 2 und 3 teleskopartig
miteinander verbunden sind. Dafür können z.B. die Längsschenkel 21, 22, 31, 32 der
Rahmenteile jeweils zumindest zweiteilig ausgebildet sein, wobei die Teile des mehrteiligen
Längsschenkels dann übereinander schiebbar miteinander verbunden sind.
[0056] Wie in Figur 3 dargestellt, können die Rahmenteile 2 und 3 sich in einer Ebene erstrecken
und in ihren Erstreckungsebenen um 180° zueinander verdreht sein.
[0057] Die Befestigungsabschnitte BA zur Befestigung zumindest eines Leuchtmoduls können
in jeglicher Form ausgebildet sein. Insbesondere form- und/oder kraftschlüssige Verbindungsarten
(z.B. Schraub-, Klemm-, Nietverbindungen) bieten sich zur Befestigung der Leuchtmodule
an.
[0058] Vorzugsweise weisen die Rahmenteile 2, 3 eine variable Anzahl an Befestigungsabschnitten
BAV auf, welche in Abhängigkeit der Verstellung des ersten Rahmenteils 2 relativ zum
zweiten Rahmenteil 3 variiert werden kann. Gemäß dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
können insbesondere die Längsschenkel 21, 22, 31, 32 der beiden Rahmenteile 2, 3 die
Befestigungsabschnitte BA aufweisen. Sind die Rahmenteile 2, 3 zueinander verstellbar
(verbunden), ist die minimale Anzahl an Befestigunsabschnitten BAV gleich der Anzahl
an Befestigungsabschnitten BA eines Rahmenteils 2, 3. Durch die verstellbare Verbindung
zwischen der Rahmenteile 2, 3 kann der erste Längsschenkel 21 bzw. 31 eines Rahmenteils
2 bzw. 3 jeweils zumindest teilweise die an dem zweiten Längsschenkel 22 bzw. 32 vorgesehenen
Befestigungsabschnitte BA des anderen Rahmenteils verdecken. Ab einer gewissen (maximalen)
Verstellung der beiden Rahmenteile zueinander kann auch vorgesehen sein, dass keiner
der Befestigungsabschnitte BA verdeckt ist, sodass die maximal zur Verfügung stehende
Anzahl an Befestigungsabschnitten BAV bereitgestellt ist. Durch Verstellung der Rahmenteile
2, 3 zueinander, sodass der variable Montageraum vergrößert wird, können dann die
durch die ersten Längsschenkel 21, 31 verdeckten Befestigungsabschnitte BA freigelegt
bzw. hervorgezogen werden, um zum Montageraum 4 zur Befestigung eines Leuchtmoduls
gerichtet zu sein. D.h., wenn die ersten Längsschenkel 21, 31 die Befestigungsabschnitte
BA der zweiten Längsschenkel 22, 32 komplett verdecken, sind lediglich die Befestigungsabschnitte
BA der ersten Längsschenkel 21, 31 zum Montageraum 4 hin gerichtet. Wird das eine
Rahmenteil aus dem anderen Rahmenteil herausgezogen, sodass Befestigungsabschnitte
BA der zweiten Längsschenkel 22, 32 freigelegt werden, so sind sowohl die Befestigungsabschnitte
BA der ersten Längsschenkel 21, 31 als auch die Befestigungsabschnitte BA der zweiten
Längsschenkel 22, 32 zum Montageraum 4 hin gerichtet. Somit können sich drei Bereiche
des Leuchtenrahmens zur Befestigung von Leuchtmodulen ergeben:
- Der erste Bereich B1 des Leuchtenrahmens 1 befestigt Leuchtmodule über die Befestigungsabschnitte
BA des ersten und des zweiten Längsschenkels 21, 22 des ersten Rahmenteils 2.
- Der zweite Bereich B2 des Leuchtenrahmens 1 befestigt Leuchtmodule über die Befestigungsabschnitte
BA des ersten Längsschenkels 31 des zweiten Rahmenteils 3 und über die Befestigungsabschnitte
BA des ersten Längsschenkels 21 des ersten Rahmenteils 2.
- Der dritte Bereich B3 des Leuchtenrahmens 1 befestigt Leuchtmodule über die Befestigungsabschnitte
BA des ersten und des zweiten Längsschenkels 31, 32 des zweiten Rahmenteils 3.
[0059] Insbesondere überlappen sich im zweiten Bereich B2 die Längsschenkel 21, 22 des ersten
Rahmenteils 2 mit den Längsschenkeln 31, 32 des zweiten Rahmenteils 3. Dieser Bereich
könnte somit durch den vergrößerten gemeinsamen Querschnitt zur Befestigung von vergleichsweise
(d.h. insbesondere im Vergleich zu den in dem ersten und dritten Bereich B
1, B3 befestigten Leuchtmodulen) schweren Leuchtmodulen vorgesehen sein. Die Anzahl
der Befestigungsabschnitte kann dabei variiert werden.
[0060] Die Längsschenkel 21, 22, 31, 32 können Durchgangsöffnungen zur Arretierung der Rahmenteile
2, 3 zueinander aufweisen, welche vorzugsweise gleichzeitig die Befestigungsabschnitte
BA zur Befestigung zumindest eines Leuchtmoduls bilden. So können beispielsweise in
dem Bereich B
2, in dem die Längsschenkel des ersten Rahmenteils 2 mit den Längsschenkel des zweiten
Rahmenteils 3 überlappen, die betreffenden Durchgansöffnungen der beiden Rahmenteile
2, 3 fluchtend zueinander angeordnet werden, d.h. die Durchgangsöffnungen können wenigstens
teilweise fluchtend zueinander angeordnet werden. In dem Bereich in dem die Durchgangsöffnungen
fluchtend zueinander angeordnet sind, kann ein Befestigungsmittel, z.B. eine Schraube
oder ein Bolzen, durchgeführt werden, um beide Rahmenteile relativ zueinander zu arretieren.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Rahmenteile 2, 3 ohne die Durchgangsöffnungen,
d.h. z.B. allein durch eine kraftschlüssige Verbindung in Form von Klemmen, zueinander
arretiert werden. Es kann darüber hinaus auch vorgesehen sein, dass die Befestigung
zumindest eines Leuchtmoduls in dem Überlappbereich zwischen dem ersten und dem zweiten
Rahmenteil 2, 3, d.h. in dem zweiten Bereich B2, gleichzeitig das erste Rahmenteil
2 relativ zu dem zweiten Rahmenteil 3 arretiert.
[0061] Der Leuchtenrahmen 1, vorzugsweise das erste Rahmenteil 2 und/oder das zweite Rahmenteil
3, kann zudem einen Befestigungsabschnitt aufweisen, um den Leuchtenrahmen 1 erhoben
(d.h. z.B. an einem Pfeiler) in einem Stadion, auf einem Flughafen oder dergleichen
vorzusehen. Der Leuchtenrahmen 1 kann dabei auch derart vorgesehen sein, dass der
Leuchtenrahmen 1 verstellbar, insbesondere verschwenkbar, zu seiner Umgebung vorgesehen
ist, um eine bestimmte Lichtabgaberichtung mit Bezug zu seiner Umgebung einzustellen.
Diesbezüglich sowie zur möglichen Ausgestaltung der aufzunehmenden Leuchtmodule wird
auch auf Figur 1 verwiesen.
[0062] Als Material des Leuchtenrahmens 1 können jede dem Fachmann bekannte Materialien,
insbesondere metallische Materialien, verwendet werden.
[0063] Die Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
solange sie von dem Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Alle vorstehend
beschriebenen Merkmale oder in den Figuren gezeigten Merkmale sind im Rahmen der Erfindung
beliebig vorteilhaft miteinander kombinierbar.
1. Leuchtenrahmen (1) für eine Leuchte, insbesondere eine Flutlichtanlage, aufweisend
ein erstes Rahmenteil (2) und ein zweites Rahmenteil (3), welche zusammen einen variablen
Montageraum (4) für ein Leuchtmodul begrenzen, wobei die Rahmenteile (2, 3) zumindest
einen Befestigungsabschnitt (BA) für ein in dem variablen Montageraum (4) aufzunehmendes
Leuchtmodul aufweisen, wobei das erste und das zweite Rahmenteil (2, 3) derart gestaltet
und relativ zueinander verstellbar verbunden sind, dass der variable Montageraum (4)
durch Verstellung des ersten Rahmenteils (2) relativ zu dem zweiten Rahmenteil (3)
variiert werden kann, und
wobei erstes Rahmenteil (2) und zweites Rahmenteil (3) identisch sind.
2. Leuchtenrahmen (1) nach Anspruch 1,
wobei die Rahmenteile (2, 3) den Montageraum (4) umlaufend geschlossen umgeben, und/oder
wobei das erste Rahmenteil (2) und das zweite Rahmenteil (3) in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet sind, und/oder
wobei die Rahmenteile (2, 3) sich in einer Ebene erstrecken und in ihren Erstreckungsebenen
um 180° zueinander verdreht sind.
3. Leuchtenrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmenteile
(2, 3) eine variable Anzahl an Befestigungsabschnitten (BAV) für Leuchtmodule aufweisen,
wobei die variable Anzahl an Befestigungsabschnitten (BAV) in Abhängigkeit der Verstellung
des ersten Rahmenteils (2) relativ zum zweiten Rahmenteil (3) variiert werden kann.
4. Leuchtenrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche , wobei die Rahmenteile
(2, 3) jeweils eine definierte Anzahl an Befestigungsabschnitten (BA) aufweisen, welche
in Abhängigkeit der Verstellung der Rahmenteile (2, 3) zueinander die variable Anzahl
an Befestigungsabschnitten (BAV) ergibt.
5. Leuchtenrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei erstes Rahmenteil
(2) und zweites Rahmenteil (3) jeweils einen ersten Längsschenkel (21, 31) und einen
zweiten Längsschenkel (22, 32) aufweisen, wobei der erste Längsschenkel (21, 31) eine
mit dem zweiten Längsschenkel (22, 32) korrespondierende Ausgestaltung aufweist, und
wobei jeweils der erste Längsschenkel (21, 31) der Rahmenteile (2, 3) mit dem zweiten
Längsschenkel (22, 32) des jeweils anderen Rahmenteils (2, 3) verstellbar verbunden
ist,
wobei vorzugsweise die Längsschenkel (21, 22) des ersten Rahmenteils (2) mit den korrespondierenden
Längsschenkeln (31, 32) des zweiten Rahmenteils (3) korrespondierend im Eingriff stehen.
6. Leuchtenrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Rahmenteil
(2) und das zweite Rahmenteil (3) jeweils im Wesentlichen eine U-Form aufweisen, wobei
die U-Form vorzugsweise einen Verbindungsschenkel (5) aufweist, von dem sich der erste
Längsschenkel (21, 31) und der zweite Längsschenkel (22, 32) in eine Längsrichtung
(L) weg und vorzugsweise parallel zueinander erstrecken.
7. Leuchtenrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein erster Teil
der Rahmenteile (2, 3), insbesondere die ersten Längsschenkel (21, 31) des ersten
Rahmenteils (2) und des zweiten Rahmenteils (3), als Hohlprofil ausgestaltet ist,
und ein zweiter Teil der Rahmenteile (2, 3), insbesondere die zweiten Längsschenkel
(22, 32) des ersten Rahmenteils (2) und des zweiten Rahmenteils (3), als ein dem Innenraum
des Hohlprofils korrespondierender Schenkel ausgebildet ist, sodass der zweite Teil
der Rahmenteile im Hohlprofil des ersten Teils der Rahmenteile geführt werden kann
und das erste Rahmenteil mit dem zweiten Rahmenteil verstellbar verbunden ist.
8. Leuchtenrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmenteile
(2, 3), vorzugsweise deren Längsschenkel (21, 22, 31, 32), teleskopartig miteinander
verbunden sind.
9. Leuchtenrahmen (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Längsschenkel (21,
22, 31, 32) die Befestigungsabschnitte (BA) aufweisen.
10. Leuchtenrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmenteile
(2, 3), vorzugsweise deren Längsschenkel (21, 22, 31, 32), Führungselemente (211,
221, 311, 321) aufweisen, welche miteinander im Eingriff stehen, sodass das erste
Rahmenteil (2) und das zweite Rahmenteil (3) relativ zueinander verstellbar, insbesondere
geführt verschiebbar, verbunden sind.
11. Leuchtenrahmen (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei die Längsschenkel (21,
22) des ersten Rahmenteils (2) zu den Längsschenkeln (31, 32) des zweiten Rahmenteils
(3) parallel angeordnet sind, und wobei das erste Rahmenteil (2) relativ zum zweiten
Rahmenteil (3) in Richtung parallel zu den Längsschenkeln (21, 22, 31, 32) verstellbar
ist.
12. Leuchtenrahmen (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, wobei das erste Rahmenteil (2)
und das zweite Rahmenteil (3) jeweils wenigstens einen Basisabschnitt (210, 220, 310,
320) bevorzugt auf einem der Längsschenkel (21, 22, 31, 32) aufweisen, wobei der Basisabschnitt
(210, 220,310,320) sich entlang der Längsrichtung (L) des einen Längsschenkels erstreckt,
wobei der Basisabschnitt eine erste Struktur (211, 311), insbesondere einen Steg,
aufweist, die sich in eine Richtung nach außen und/oder innen mit Bezug zum Rahmenteil
(2, 3) erstreckt, wobei der jeweils andere Längsschenkel eine mit der ersten Struktur
korrespondierende Struktur (221, 321), insbesondere eine Aussparung, des Basisabschnitts
aufweist,
wobei vorzugsweise der Steg (211) des ersten Rahmenteils (2) in der Aussparung (321)
des zweiten Rahmenteils (3) angeordnet ist und der Steg (311) des zweiten Rahmenteils
(3) in der Aussparung (221) des ersten Rahmenteils (2) angeordnet ist, sodass erstes
Rahmenteil (2) und zweites Rahmenteil (3) miteinander im geführten Eingriff stehen
und relativ zueinander verstellbar sind,
wobei vorzugsweise der den Steg (211, 311) aufweisende Längsschenkel im Querschnitt
im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist,
wobei vorzugsweise der Steg (211, 311) sich von dem Längsschenkel (21, 31) um einen
Betrag wegerstreckt.
13. Leuchtenrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rahmenteile
(2, 3), vorzugsweise die Längsschenkel (21, 22, 31, 32) des ersten Rahmenteils (2)
und des zweiten Rahmenteils (3), jeweils Durchgangsöffnungen aufweisen, welche durch
die relative Verstellung des ersten Rahmenteils (2) und des zweiten Rahmenteils (3)
wenigstens teilweise fluchtend zueinander angeordnet werden können, wobei vorzugsweise
ein Befestigungsmittel durch die Durchgangsöffnungen zur Arretierung des ersten Rahmenteils
(2) relativ zu dem zweiten Rahmenteil (3) geführt ist,
wobei vorzugsweise die Durchgangsöffnungen gleichzeitig die Befestigungsabschnitte
(BA) zur Befestigung eines Leuchtmoduls bilden,
wobei vorzugsweise das Befestigungsmittel eine Schraube oder ein Bolzen ist.
14. Leuchtenrahmen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Leuchtenrahmen
(1) Klemmen aufweist, um erstes Rahmenteil (2) und zweites Rahmenteil (3) relativ
zueinander zu arretieren.
15. Leuchte, insbesondere Flutlichtanlage, aufweisend einen Leuchtenrahmen (1) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche und zumindest ein Leuchtmodul, welches in dem variablen
Montageraum (4) an dem Befestigungsabschnitt (BA) befestigt ist.