[0001] Die Erfindung betrifft einen Knebelaufsatz zur Reduzierung der Bedienkraft auf ein
Bedienelement eines Schaltgeräts, wobei der Knebelaufsatz ein Gehäuse mit einer Ausnehmung
aufweist.
[0002] Schaltgeräte, insbesondere Schütze und Leistungsschalter, weisen ab einer bestimmten
Baugröße eine unkomfortable Bedienung auf, weil das Bedienelement mit einem zu kleinen
Hebel ausgebildet ist und folglich ein Schaltvorgang mit erhöhtem Kraftaufwand umgesetzt
werden muss. Die Bedienkraft ließe sich durch eine Verlängerung des Hebels reduzieren.
Jedoch ergibt sich daraus das Problem, dass das bestehende Zubehör nicht mehr verwendet
werden kann, da für das Zubehör die Größe des bisherigen Bedienelements benötigt wird.
[0003] Bisher wurde die aufgrund des zu kleinen Hebelarms aufzubringende erhöhte Bedienkraft
akzeptiert. Eine nur bei einer bestimmten Gerätebaugröße fest konstruierte Hebelarmverlängerung
war aufgrund der Verwendung gleicher Bauteile über alle Gerätebaugrößen hinweg nicht
möglich.
[0004] Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Knebelaufsatz
zur Reduzierung der Bedienkraft auf ein Bedienelement eines Schaltgeräts zu schaffen,
welcher über alle Baugrößen hinweg eine komfortable Bedienung des Bedienelements ermöglicht,
ohne dass eine Anpassung des Zubehörs erforderlich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Knebelaufsatz mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder
in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind der Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Knebelaufsatz zur Reduzierung der
Bedienkraft auf ein Bedienelement eines Schaltgeräts gelöst, wobei der Knebelaufsatz
ein Gehäuse mit einer Ausnehmung aufweist. Die Erfindung zeichnet sich dabei dadurch
aus, dass der Knebelaufsatz Befestigungsmittel aufweist, die derart ausgebildet sind,
dass im Bedarfsfall eine Demontage des Knebelaufsatzes vom Bedienelement möglich ist.
[0007] Der erfindungsgemäße Knebelaufsatz ist fest und unverlierbar vormontiert, kann jedoch
kundenseitig leicht wieder demontiert werden. Das neue Bedienteil aus Bedienelement
und Knebelaufsatz ist demgemäß vorzugsweise zweiteilig aufgebaut. Der erfindungsgemäße
Knebelaufsatz kann am bestehenden Bedienelement mittels eines Befestigungsmittels
wie Schnapphaken, Rasthaken, Klemmhaken oder über eine Schraubverbindung mit einem
Schraubelement fixiert werden. In der dann vorliegenden zusammengesetzten Form hat
das Bedienteil vorzugsweise einen längeren Hebel. Durch Einsatz eines Schraubendrehers
ist der Knebelaufsatz vom Bedienelement lösbar, so dass das übliche Bedienelement
wieder verfügbar ist.
[0008] Für den mehrteiligen Aufbau des Bedienteils kann als Grundgerüst das bestehende Bedienelement
verwendet werden. Der Knebelaufsatz weist vorzugsweise mehrere Schnapphaken und/oder
Klemmhaken und/oder Rasthaken auf, die in entsprechende Nuten des Bedienelements greifen.
Der Knebelaufsatz umfasst das Bedienelement vorzugsweise nicht vollständig, sondern
weist im hinteren Teil, vorzugsweise der Hebelverlängerung, eine schlitzförmige Öffnung
auf. In diese Öffnung kann kundenseitig ein Werkzeug, z.B. ein Schraubendreher eingeführt
werden. Durch die Konturgebung des Schlitzes werden die Seitenwände des Knebelaufsatzes
beim Einführen des Schraubendrehers auseinander gedrückt. Dabei werden die Schnapphaken
und/oder Klemmhaken und/oder Rasthaken außer Eingriff gebracht und der Knebelaufsatz
kann abgehoben werden.
[0009] Durch den längeren Hebel des Knebelaufsatzes wird die Bedienkraft gesenkt, so dass
der Kunde weniger Kraft benötigt um den Schalter einzuschalten. Durch die Demontierbarkeit
des Knebelaufsatzes kann der Schalter mit dem bestehenden Zubehör verwendet werden.
[0010] Eine Fortführung des erfindungsgemäßen Konzepts sieht vor, dass der Knebelaufsatz
U-förmig ausgebildet ist mit zwei Schenkeln und einen die Schenkel verbindenden Mittelbereich.
Durch die U-förmige Ausbildung ergibt sich eine Ausnehmung, in welche das Bedienelement
aufgenommen werden kann, so dass der Knebelaufsatz das Bedienelement umhüllt.
[0011] Eine spezielle Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Konzepts sieht vor, dass die Ausnehmung
im Knebelaufsatz durch die Schenkel und den Mittelbereich ausgebildet ist. Die Ausnehmung
dient zur Aufnahme des Bedienelements.
[0012] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Konzepts kann darin bestehen,
dass am Mittelbereich und/oder an den Schenkeln Befestigungsmittel ausgebildet sind,
durch welche im Bedarfsfall eine Demontage des Knebelaufsatzes vom Bedienelement möglich
ist. Die Befestigungsmittel sollten dabei derart ausgebildet sein, dass der Knebelaufsatz
verliersicher und demontierbar am Bedienelement fixiert ist.
[0013] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung kann vorsehen, dass die Befestigungsmittel
Schnapphaken und/oder Rasthaken und/oder Klemmelemente und/oder Schraubelemente sind.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung kann vorsehen, dass die Demontage
des Knebelaufsatzes vom Bedienelement des Schaltgeräts mittels eines Schraubendrehers
vorgesehen ist.
[0015] Eine spezielle Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass der Knebelaufsatz
als Hebelarmverlängerung ausgebildet ist.
[0016] Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Konzepts kann darin bestehen,
dass der Knebelaufsatz als Umhüllung des Bedienelements ausgebildet ist.
[0017] Eine Fortführung des erfindungsgemäßen Konzepts kann darin bestehen, dass der Knebelaufsatz
aus Kunststoff gefertigt ist.
[0018] Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung kann vorsehen, dass der Knebelaufsatz
für Bedienelemente eines Leistungsschalter und/oder eines Schützes konzipiert ist.
[0019] Der erfindungsgemäße Knebelaufsatz ist vorzugsweise U-förmig ausgebildet mit zwei
Schenkeln und einen die Schenkel verbindenden Mittelbereich. Die Schenkel des Knebelaufsatzes
liegen sich gegenüber, wobei sie parallel zueinander oder an den Endbereichen aufeinander
zulaufend ausgebildet sein können. In die Schenkel des Knebelansatzes können Aussparungen
eingearbeitet sein, um beispielsweise einen Fortsatz des Bedienelements aufzunehmen.
Das Bedienelement weist einen im Wesentlichen quaderförmigen Schalthebel auf, welcher
an einen vorzugsweise konzentrischen Boden angeformt ist. An den konzentrischen Boden
ist entgegengesetzt zum Schalthebel ein zylinderförmiger Fortsatz ausgebildet. Die
Aussparungen in den Schenkeln des Knebelaufsatzes können dazu ausgebildet sein, den
konzentrischen Boden des Bedienelements aufzunehmen. Der quaderförmige Schalthebel
des Bedienelements weist zwei sich vorzugsweise parallel zueinander gegenüberliegende
Seitenwände auf, an welche die Schenkel des U-förmigen Knebelaufsatzes anliegen. Der
quaderförmige Schalthebel weist zudem zwei weitere sich vorzugsweise parallel zueinander
gegenüberliegende Seitenwände auf, wobei eine dieser Seitenwände vom Mittelbereich
des Knebelaufsatzes abgedeckt wird. Die zu dieser Seitenwand parallel angeordnete
Seitenwand ist durch zwei Aussparungen kürzer ausgebildet. In diese Aussparungen des
quaderförmigen Schalthebels können Befestigungsmittel vorzugsweise Schnapphaken oder
Klemmhaken oder Rasthaken greifen, die an den Schenkeln des Knebelaufsatzes angeordnet
sind.
[0020] Ebenso ist es denkbar, dass der Schalthebel des Bedienelements an der Seitenwand,
die vom Mittelbereich des Knebelaufsatzes abgedeckt wird, eine Aussparung aufweist,
in welche vorzugsweise Schnapphaken oder Klemmhaken oder Rasthaken des Knebelaufsatzes
eingreifen können.
[0021] Weitere Ausführungen und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
sowie anhand der Zeichnung erläutert.
[0022] Dabei zeigen schematisch:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung ein Bedienelement mit einem erfindungsgemäßen
Knebelaufsatz;
Fig. 2 in einer Schnittdarstellung ein Bedienelement mit einem erfindungsgemäßen Knebelaufsatz;
Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung ein Teilausschnitt von unten eines Bedienelements
mit einem erfindungsgemäßen Knebelaufsatz;
Fig. 4 in einer perspektivischen Darstellung ein Bedienelement;
Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung ein erfindungsgemäßer Knebelaufsatz;
Fig. 6 in einer perspektivischen Seitenansicht ein Bedienelement mit einem weiteren
Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Knebelaufsatz mit deutlicher Hebelarmverlängerung;
Fig. 7 in einer perspektivischen Rückansicht das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6;
Fig. 8 in einer perspektivischen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Bedienelements mit einem erfindungsgemäßen Knebelaufsatz;
Fig. 9 in einer perspektivischen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Bedienelements mit einem erfindungsgemäßen Knebelaufsatz.
[0023] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bedienelements 1 mit einem erfindungsgemäßen
Knebelaufsatz 2. Der erfindungsgemäße Knebelaufsatz 2 ist vorzugsweise U-förmig ausgebildet
mit zwei Schenkeln 3, 4 und einen die Schenkel 3, 4 verbindenden Mittelbereich 5.
Die Schenkel 3, 4 des Knebelaufsatzes 2 liegen sich gegenüber, wobei sie parallel
zueinander oder an den Endbereichen 6 aufeinander zulaufend ausgebildet sein können.
In die Schenkel 3, 4 des Knebelansatzes 2 können Aussparungen 7 eingearbeitet sein,
um beispielsweise einen Fortsatz des Bedienelements 1 aufzunehmen. Das Bedienelement
1 weist einen im Wesentlichen quaderförmigen Schalthebel 8 auf, welcher an einen vorzugsweise
konzentrischen Boden 9 angeformt ist. An den konzentrischen Boden 9 ist entgegengesetzt
zum Schalthebel 8 ein zylinderförmiger Fortsatz 10 ausgebildet. Die Aussparungen 7
in den Schenkeln 3, 4 des Knebelaufsatzes 2 können dazu ausgebildet sein, den konzentrischen
Boden 9 des Bedienelements 1 aufzunehmen. Der quaderförmige Schalthebel 8 des Bedienelements
1 weist zwei sich vorzugsweise parallel zueinander gegenüberliegende Seitenwände 11,
12 auf, an welche die Schenkel 3, 4 des U-förmigen Knebelaufsatzes 2 anliegen. Der
quaderförmige Schalthebel 8 weist zudem zwei weitere sich vorzugsweise parallel zueinander
gegenüberliegende Seitenwände 13, 14 auf, wobei eine dieser Seitenwände 13 vom Mittelbereich
5 des Knebelaufsatzes 2 abgedeckt wird. Die zu dieser Seitenwand 13 parallel angeordnete
Seitenwand 14 ist durch zwei Aussparungen 15 kürzer ausgebildet. In diese Aussparungen
15 des quaderförmigen Schalthebels 8 können Befestigungsmittel 16 vorzugsweise Schnapphaken
oder Klemmhaken oder Rasthaken greifen, die an den Schenkeln 3, 4 des Knebelaufsatzes
2 angeordnet sind.
[0024] In Fig.2 ist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dargestellt, wobei durch die Schnittdarstellung
ersichtlich ist, dass der Schalthebel 8 des Bedienelements 1 an der Seitenwand 13,
die vom Mittelbereich 5 des Knebelaufsatzes 2 abgedeckt wird, eine Aussparung 17 aufweist,
in welche Befestigungsmittel 16 vorzugsweise Schnapphaken oder Klemmhaken oder Rasthaken
des Knebelaufsatzes 2 eingreifen können.
[0025] In Fig. 3 ist ein Teilausschnitt von unten eines Bedienelements 1 mit einem erfindungsgemäßen
Knebelaufsatz 2 dargestellt. Aus dieser Ansicht ist zu entnehmen, dass das Ineinandergreifen
der Befestigungsmittel 16 vorzugsweise Schnapphaken oder Klemmhaken oder Rasthaken
auch über Vorsprünge 18 und Aussparungen 19 in den Seitenwänden 11, 12 des Bedienelements
1 bzw. in den Schenkeln 3, 4 des Knebelaufsatzes 2 umgesetzt werden kann. Die Schenkel
3, 4 des Knebelaufsatzes 2 sind in ihren Endbereichen 6 voneinander beabstandet, so
dass durch Eingriff eines Schraubendrehers der Knebelaufsatz 2 vom Bedienelement 1
demontiert werden kann.
[0026] Fig. 4 zeigt ein Bedienelement 1. Das Bedienelement 1 weist einen im Wesentlichen
quaderförmigen Schalthebel 8 auf, welcher an einen vorzugsweise konzentrischen Boden
9 angeformt ist. An den konzentrischen Boden 9 ist entgegengesetzt zum Schalthebel
8 ein zylinderförmiger Fortsatz 10 ausgebildet.
[0027] Fig. 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Knebelaufsatz 2. Der erfindungsgemäße Knebelaufsatz
2 ist vorzugsweise U-förmig ausgebildet mit zwei Schenkeln 3, 4 und einen die Schenkel
3, 4 verbindenden Mittelbereich 5. Die Schenkel 3, 4 des Knebelaufsatzes 2 liegen
sich gegenüber, wobei sie parallel zueinander oder an den Endbereichen 6 aufeinander
zulaufend ausgebildet sein können. In die Schenkel 3, 4 des Knebelansatzes 2 können
Aussparungen 7 eingearbeitet sein, um beispielsweise einen Fortsatz des Bedienelements
1 aufzunehmen.
[0028] In Fig. 6 ist ein Bedienelement 1 mit einem weiteren Ausführungsbeispiel für einen
erfindungsgemäßen Knebelaufsatz 2 mit deutlicher Hebelarmverlängerung 20 dargestellt.
Der Knebelaufsatz 2 kann gegenüber dem Schaltelement 8 des Bedienelements 1 eine deutliche
Hebelverlängerung 20 aufweisen, wenn die Verbindung zwischen Bedienelement 1 und Knebelaufsatz
2 entsprechend zuverlässig und sicher ist.
[0029] In Fig. 7 ist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 in einer Rückansicht dargestellt.
[0030] Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bedienelements 1 mit einem erfindungsgemäßen
Knebelaufsatz 2, wobei aus dieser Darstellung zu entnehmen ist, dass auch das Bedienelement
1 mit Befestigungsmittel 16, vorzugsweise Schnapphaken oder Rasthaken oder Klemmhaken
versehen sein kann, die in Ausnehmungen 21 in den Schenkeln 3 des Knebelaufsatzes
2 greifen.
[0031] Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Bedienelements 1 mit einem erfindungsgemäßen
Knebelaufsatz 2, wobei hier der Knebelaufsatz 2 über eine Schraubverbindung, d. h.
über ein Schraubelement als Befestigungsmittel 16, die über eine Bohrung 22 im Knebelaufsatz
2 umgesetzt ist, am Bedienelement 1 befestigt ist.
[0032] Der erfindungsgemäße Knebelaufsatz zeichnet sich dadurch aus, dass das Zubehör am
Bedienelement nicht angepasst werden muss. Dadurch ist es weiterhin möglich für die
verschiedenen Baugrößen gleiche Bauteile zu verwenden. Durch den Knebelaufsatz hat
der Kunde beim Bedienen des Schalters einen höheren Komfort bzw. ein wertigeres Empfinden.
Die Reduzierung der Bedienkraft am Schalter ist durch den Knebelaufsatz in einer kostengünstigen
Maßnahme umgesetzt worden, die im Bedarfsfall vom Kunden durch einfache Demontage
des Knebelaufsatzes rückgängig gemacht werden kann.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Bedienelement
- 2
- Knebelaufsatz
- 3
- Schenkel
- 4
- Schenkel
- 5
- Mittelbereich
- 6
- Endbereich
- 7
- Aussparung
- 8
- Schalthebel
- 9
- Konzentrischer Boden
- 10
- Zylindrischer Fortsatz
- 11
- Seitenwand
- 12
- Seitenwand
- 13
- Seitenwand
- 14
- Seitenwand
- 15
- Aussparung
- 16
- Befestigungsmittel
- 17
- Aussparung
- 18
- Vorsprung
- 19
- Aussparung
- 20
- Hebelarmverlängerung
- 21
- Ausnehmung
- 22
- Bohrung
1. Knebelaufsatz (2) zur Reduzierung der Bedienkraft auf ein Bedienelement (1) eines
Schaltgeräts, wobei der Knebelaufsatz (2) ein Gehäuse mit einer Ausnehmung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Knebelaufsatz (2) Befestigungsmittel (16) aufweist, die derart ausgebildet sind,
dass im Bedarfsfall eine Demontage des Knebelaufsatzes (2) vom Bedienelement (1) möglich
ist.
2. Knebelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Knebelaufsatz (2) U-förmig ausgebildet ist mit zwei Schenkeln (3, 4) und einen
die Schenkel (3, 4) verbindenden Mittelbereich (5).
3. Knebelaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung im Knebelaufsatz (2) durch die Schenkel (3, 4) und den Mittelbereich
(5) ausgebildet ist.
4. Knebelaufsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Mittelbereich (5) und/oder an den Schenkeln (3, 4) Befestigungsmittel (16) ausgebildet
sind, durch welche im Bedarfsfall eine Demontage des Knebelaufsatzes (2) vom Bedienelement
(2) möglich ist.
5. Knebelaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (16) Schnapphaken und/oder Rasthaken und/oder Klemmelemente
und/oder Schraubelemente sind.
6. Knebelaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Demontage des Knebelaufsatzes (2) vom Bedienelement (1) des Schaltgeräts mittels
eines Schraubendrehers vorgesehen ist.
7. Kenbelaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Knebelaufsatz (2) als Hebelarmverlängerung (20) ausgebildet ist.
8. Knebelaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Knebelaufsatz (2) als Umhüllung des Bedienelements (1) ausgebildet ist.
9. Knebelaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Knebelaufsatz (2) aus Kunststoff gefertigt ist.
10. Knebelaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Knebelaufsatz (2) für Bedienelemente (1) eines Leistungsschalter und/oder eines
Schützes konzipiert ist.