[0001] Die Erfindung betrifft eine mobile Hebebühne zum Heben und Senken von Lasten, Fahrzeugen
oder dergleichen.
[0002] Aus der
DE 10 2010 050 930 A1 ist eine mobile Hebebühne zum Heben und Senken von Lasten, Fahrzeugen oder dergleichen
bekannt. Diese mobile Hebebühne umfasst ein Grundgestell und eine daran angeordnete
Hubeinrichtung, durch welche eine damit in Verbindung stehende Lastaufnahme auf und
ab bewegbar ist. An dem Grundgestell ist ein Fahrwerk angeordnet, welches mit einer
Betätigungsvorrichtung von einer gegenüber dem Grundgestell eingefahrenen Lastaufnahmeposition
in eine Verfahrposition überführt. Diese Betätigungsvorrichtung umfasst eine Deichsel,
welche bei dessen Betätigung eine Hubeinrichtung antreibt und einen Hubkolben ausfährt,
so dass das Grundgestell in einem Bereich nahe einer Lenkrolle der Betätigungsvorrichtung
angehoben wird. Gleichzeitig wird dadurch ein Gestänge betätigt, durch welches Laufrollen,
die an einem vorderen stirnseitigen Ende von Fußstützenaufnahmen des Grundgestells
angeordnet sind, ausgefahren werden. Die mobile Hebebühne ist bei dem ausgefahrenen
Fahrwerk in Längsrichtung der Laufrollen am Grundgestell verfahrbar. Über die Lenkrolle
kann auch eine Kurvenfahrt angesteuert werden. Eine seitliche Verfahrbewegung ist
bei dieser Hubbühne nicht möglich. Eine solche seitliche Verfahrbewegung ist oft bei
dem Einsatz der mobilen Hebebühne in Eisenbahnbetriebswerkstätten und bei beengten
Platzverhältnissen in Nutzfahrzeugwerkstätten wünschenswert.
[0003] Aus der
DE 83 15 334 U1 ist ein verfahrbarer Hebebock bekannt, welcher ein Grundgestell mit einer daran angeordneten
Hubeinrichtung aufweist. An dem Grundgestell sind Laufräder vorgesehen, die in Holmen,
die das Grundgestell bilden, jeweils an einen um eine senkrechte Achse schwenkbares
Lagerelement gelagert sind. Jedes Lagerelement ist über eine Schub- und Zugstange
mit einem Handhebel verbunden, der in zwei arretierbaren Endstellungen überführbar
ist. In einer Endstellung des Handhebels ist das Laufrad in der normalen Fahrstellung,
also in Richtung der Längsachse des Holmes ausgerichtet und in der anderen Endstellung
in einer dazu senkrechten Fahrstellung. Die Ein- und Ausfahrbewegung der schwenkbar
an dem Lagerelement angeordneten Laufrolle erfolgt über ein Gestänge, bei welchem
ein Hebelarm um einen feststehenden Lagerbolzen am Holmen schwenkbar angesteuert ist.
Dadurch führt die Laufrolle eine Schwenkbewegung um den am Holmen feststehend angeordneten
Lagerzapfen beim Ein- und Ausfahren durch.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Hebebühne zu schaffen, welche
einen einfachen Aufbau einer Laufrollenverstelleinrichtung für eine seitliche Verfahrbarkeit
der Hebebühne ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine mobile Hebebühne gelöst, bei der jede Laufrolle von
einer am Grundgestell angeordneten Laufrollenverstelleinrichtung aufgenommen ist,
durch welche die Laufrolle in der Fahrtrichtung einstellbar ist und die Laufrolle
der Laufrollenverstelleinrichtung nur in vertikaler Richtung gegenüber dem Grundkörper
aus der Lastaufnahmeposition in die Verfahrposition ausfahrbar ist, unabhängig von
einer Bewegungsrichtung einer Verstelleinrichtung, die zum Ausfahren der Laufrolle
auf die Laufrollenverstelleinrichtung wirkt. Durch diese Anordnung wird eine Unterbrechung
einer mechanischen Kette zwischen der Betätigungseinrichtung und der Verstelleinrichtung
einerseits und der Laufrollenverstelleinrichtung andererseits erzielt, auf welche
die Verstelleinrichtung wirkt. Dadurch lässt sich eine ausschließlich vertikale Hubbewegung
der Laufrollen beziehungsweise Ausfahrbewegung der Laufrollen gegenüber dem Grundgestell
erzielen. Dadurch können die Laufrollen immer senkrecht zum Boden ausgerichtet sein.
[0006] Bevorzugt umfasst die Verstelleinrichtung ein Gestänge mit einem am Grundgestell
gelagerten Schwenkhebel, der zur Laufrollenverstelleinrichtung mechanisch entkoppelt
ist, und durch eine Schwenkbewegung des Schwenkhebels ist eine vertikale Hubbewegung
der Laufrollenverstelleinrichtung ansteuerbar. Dadurch kann aufgrund der Schwenkbewegung
in einfacher Weise eine große Hebelkraft auf die Laufrollenverstelleinrichtung ausgeübt
werden, so dass diese Laufrollenverstelleinrichtung gegenüber dem Grundgestell eine
vertikale Hubbewegung durchführt und das Fahrwerk ausfährt. Durch die mechanische
Entkopplung kann einerseits eine große Hebelkraft übertragen werden und andererseits
die Schwenkbewegung des Schwenkhebels in eine ausschließliche vertikale Hubbewegung
der Laufrolle umgesetzt werden.
[0007] Die Betätigungsvorrichtung der mobilen Hebebühne leitet bevorzugt eine kreisbogenförmige
Stellbewegung in das Gestänge ein, welche diese Stellbewegung auf den Schwenkhebel
überträgt, wobei aufgrund der mechanischen Entkopplung zwischen dem Schwenkhebel und
der Laufrollenverstelleinrichtung die vertikale Hubbewegung der Laufrollenverstelleinrichtung
ansteuerbar ist. Dadurch kann trotz der Einleitung einer kreisbogenförmigen Stellbewegung
in das Gestänge eine ausschließlich vertikale Ausfahrbewegung der Laufrollen gegenüber
dem Grundgestell erzielt werden.
[0008] Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Grundgestell U-förmig ausgebildet ist und zwei
zueinander ausgerichtete Fußstützenaufnahmen aufweist und an jeder Außenseite der
Fußstützenaufnahme die Laufrollenverstelleinrichtung vorgesehen ist. Dies ermöglicht,
dass eine integrierte Positionierung der Laufrollen in der Fußstützenaufnahme nicht
erforderlich ist. Durch die Anordnung außerhalb mittels der Laufrollenverstelleinrichtung
können größere Raddurchmesser für die Laufrolle eingesetzt werden, wodurch ein geringerer
Rollwiderstand ermöglicht wird. Darüber hinaus ist ermöglicht, dass die Fußstützenaufnahmen
Fußstützen aufnehmen können, die vorzugsweise zu den Fußstützenaufnahmen teleskopierbar
sind, um bei Bedarf eine größere Aufstandsfläche des Grundgestells zu erzielen.
[0009] Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Laufrolle in der Laufrollenverstelleinrichtung
einen Schwenkbereich von wenigstens 90° zwischen einer ersten und einer zweiten Laufrichtung
aufweist und um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Dadurch können die Laufrollen,
die beispielsweise bezüglich deren Lauffläche parallel zur Fußstützenaufnahme in einer
ersten Laufrichtung ausgerichtet sind, um 90° verdreht werden, so dass dann eine seitliche
Verfahrbewegung der mobilen Hebebühne ermöglicht ist. Dadurch stehen die Laufrollen
unabhängig der eingestellten Verfahrrichtung immer senkrecht zum Boden.
[0010] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Laufrichtung der Laufrollen in der Lastaufnahmeposition
des Grundgestells veränderbar ist. Das Grundgestell liegt dabei auf dem Untergrund
auf. Die Laufrollen sind entlastet und können dann um 90° geschwenkt werden.
[0011] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass jede Laufrichtung der Laufrolle mit einer
lösbaren Arretiervorrichtung gesichert ist. Dadurch kann eine einmal eingestellte
Fahrtrichtung beibehalten und gesichert sein. Die Arretiervorrichtung ist bevorzugt
manuell lösbar und rastet bei der Ausrichtung der Laufrolle in der jeweiligen Laufrichtung
selbständig ein und sichert die Position der Laufrolle.
[0012] Die Laufrollenverstelleinrichtung umfasst eine Laufrollenhalterung, durch welche
die Laufrolle rotierend gelagert ist, sowie ein Führungselement, welches die Laufrollenhaltung
aufnimmt und einen Führungsschacht, in dem das Führungselement in vertikaler Richtung
auf und ab bewegbar geführt ist. Diese ineinander geschachtelte Anordnung mit der
Laufrollenhalter in dem Führungselement und dem Führungselement in dem Führungsschacht
ermöglicht eine einfache konstruktive Ausgestaltung für einen ausschließlich vertikalen
Hub des Grundgestells beim Aus- und Einfahren des Fahrwerks. Zudem ist dadurch ein
konstruktiv einfacher Aufbau gegeben.
[0013] Das Führungselement weist zumindest zwei, vorzugsweise einander gegenüberliegende
Führungsflächen auf, durch welche das Führungselement verdrehgesichert in dem Führungsschacht
angeordnet ist. Durch eine einfache geometrische Ausgestaltung des Führungselements
können eine Längsführung bzw. Hubbewegung in dem Führungsschacht einerseits und eine
verdrehgesicherte Führung andererseits ermöglicht sein.
[0014] Die Laufrollenhalterung ist bevorzugt in dem Führungselement um eine vertikale Achse
drehbar angeordnet und weist an einem Lagerbock zur rotierenden Aufnahme der Laufrolle
zumindest eine Gleitführungsfläche auf, welche um eine zur Laufrollenachse orthogonale
Achse radial umlaufend ausgerichtet ist. Dies ermöglicht, dass nach dem Einsetzen
der Laufrollenhalterung in das Führungselement eine Verdrehbewegung der Laufrolle
um 90° in die jeweilige Laufrichtung durch die zumindest eine Gleitführungsfläche
an dem Führungselement abgestützt ist.
[0015] Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Führungselement einen quadratischen Querschnitt
aufweist und die zumindest eine Gleitführungsfläche der Laufrollenhalterung sich an
inneren Wandabschnitten der Führungsflächen des Führungselementes abstützt. Dadurch
ist ermöglicht, dass die Laufrollenhalterung über die kreisrunden Gleitführungsflächen
innerhalb des quadratischen Führungselementes während einer Rotationsbewegung um die
vertikale Achse geführt wird.
[0016] Bevorzugt sind zwei mit Abstand zueinander angeordnete Gleitführungsflächen an der
Laufrollenhalterung vorgesehen. Dadurch wird ein Verkippen der Laufrollenhalterung
innerhalb des Führungselementes verhindert.
[0017] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Führungselement
die Laufrollenhalterung vollständig mit Ausnahme eines bodenseitigen Laufflächenabschnitts
der Lauffläche umgibt. Dadurch ist durch das Führungselement ein Fußschutz für eine
Bedienperson während der Verfahrbewegung gegeben.
[0018] Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Führungselement einen Deckel mit
einer Ausnehmung aufweist, durch welche sich ein an dem Laufrollenhalter angeordnetes
Stellelement erstreckt. Dies ermöglicht eine einfache Verstellmöglichkeit der Laufrolle
durch die Betätigung des Stellelementes. Zudem ist durch die Ausnehmung gleichzeitig
ersichtlich, in welche Laufrichtung die Laufrolle eingestellt ist, da das Stellelement
und die Lauffläche der Laufrolle gleich ausgerichtet sind. Dies kann auch durch die
Ausrichtung des Stellelementes, welches länglich ist, gegeben sein.
[0019] Bevorzugt ist das Stellelement an der Laufrollenhalterung als Bügel ausgebildet,
wobei der Bügel vertikal ausgerichtete Führungsabschnitte aufweist, die an einer Stirnwand
der Ausnehmung drehbar geführt sind. Dies ermöglicht eine weitere Lagesicherung der
Laufrollenhalterung in dem Führungselement während der Verfahrbewegung als auch eine
verkantungsfreie Verdrehung der Laufrolle aus einer Laufrichtung in die andere Laufrichtung.
[0020] Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Stirnwand der Ausnehmung durch zwei
einander gegenüberliegende Bogensegmente, vorzugsweise mit einem Winkel von 90°, gebildet
ist, wobei die zwei Bogensegmente durch zwei dazwischen angeordnete kreisbogenförmige
Vorsprünge begrenzt sind. Dadurch werden in einfacher Weise ein Anschlag zur Begrenzung
der Drehbewegung und eine Führung des Stellelementes ermöglicht.
[0021] Die Laufrollenhalterung weist vorteilhafterweise eine Abstützfläche auf, welche sich
an einer inneren Deckelfläche des Führungselementes abstützt. Dadurch kann ein guter
Lastabtrag über den Lagerbock auf die Lagerachse der Laufrolle erfolgen.
[0022] Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass an dem Führungselement, insbesondere
an dem Deckel des Führungselementes, ein Sicherungselement vorgesehen ist, das sich
über die Querschnittsfläche des Führungsschachtes hinaus erstreckt. Vorteilhafterweises
ist ein Wandabschnitt des Führungselementes mit einer Vertiefung versehen, so dass
durch das über den Querschnitt des Führungselementes hinausragende Sicherungselemente
eine Auf- und Abbewegung des Führungselementes in dem Führungsschacht zum Ein- und
Ausfahren des Fahrwerkes ermöglicht ist. Sofern jedoch die mobile Hebebühne durch
einen Lastkran oder ein anderes Hebemittel vollständig vom Boden abgehoben wird, beispielsweise
zum Transport an einen anderen Standort, wird das Führungselement gegenüber einem
vollständigen Herausfallen aus dem Führungsschacht gehindert. Das Sicherungselement
liegt an einer Stirnkante der Seitenwand des Führungsschachtes an und verhindert ein
Herausfallen.
[0023] Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Laufrollenverstelleinrichtung
ein Gestänge aufweist, durch welches mit der Betätigungsvorrichtung eine Ausfahrbewegung
der Laufrollen gegenüber dem Grundgestell ansteuerbar ist. Dadurch kann eine bereits
bestehende Mechanik in der Betätigungseinrichtung für das Ein- und Ausfahren des Fahrwerks
verwendet werden.
[0024] Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Gestänge einen vorzugsweise gabelförmigen Schwenkhebel
aufweist, der auf das Führungselement wirkt und eine Ausfahrbewegung des Führungselementes
nach unten gegenüber dem Führungsschacht ansteuert. Der Schwenkhebel liegt dabei bevorzugt
lediglich auf dem Deckel des Führungselementes auf, so dass durch die schwenkbare
Ansteuerung des Schwenkhebels bei einer zunehmenden Schwenkbewegung ein Angriffspunkt
des Schwenkhebels entlang einer Oberfläche des Deckels gleitet, um die Ausfahrbewegung
des Führungselementes anzusteuern. Ebenso kann an dem Schwenkhebel eine Stützrolle
vorgesehen sein, welche auf dem Deckel während einer Ausfahrbewegung des Führungselementes
gegenüber dem Führungsschacht abrollt.
[0025] Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben
werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können
einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer mobilen Hebebühne,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Führungsschachtes einer Laufrollenverstelleinrichtung,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Führungselementes der Laufrollenverstelleinrichtung,
Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer Laufrollenhalterung mit einer Laufrolle
der Laufrollenverstelleinrichtung,
Figur 5 eine schematische Seitenansicht im Teilschnitt auf die Laufrollenverstelleinrichtung
mit eingefahrenem Fahrwerk,
Figur 6 eine schematische Seitenansicht mit der Laufrollenver-stelleinrichtung in
einer Schnittansicht mit ausgefahrenem Fahrwerk,
Figur 7 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Laufrollenverstelleinrichtung
mit einer eingefahrenen Laufrolle in einer ersten Laufrichtung,
Figur 8 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Laufrollenverstelleinrichtung
bei eingefahrenem Fahrwerk, mit der Laufrolle in einer zweiten Laufrichtung,
Figur 9 eine perspektivische Ansicht von oben auf die Laufrollenverstelleinrichtung
bei ausgefahrenem Fahrwerk, mit der Laufrolle in der zweiten Laufrichtung,
Figur 10 eine schematische Seitenansicht mit der Laufrollenver-stelleinrichtung gemäß
Figur 8 im Teilschnitt und
Figur 11 eine schematische Seitenansicht der Laufrollenverstelleinrichtung gemäß Figur
9 im Teilschnitt mit dem Fahrwerk in einer ausgefahrenen Position.
[0026] In Figur 1 ist perspektivisch eine mobile Hebebühne 11 dargestellt. Diese Hebebühne
11 ist beispielsweise als eine Einsäulen-Hebebühne ausgebildet. Die Hebebühne 11 umfasst
ein Grundgestell 12, welches eine Hubeinrichtung 14 aufnimmt. Diese Hubeinrichtung
14 besteht beispielsweise aus einer Hubsäule 16, entlang welcher ein Träger 17 ausfahrbar
geführt ist. An dem Träger 17 ist eine Lastaufnahme 18 vorgesehen, welche gemäß Figur
1 beispielsweise als eine Auflageplatte ausgebildet ist. Alternativ kann die Lastaufnahme
18 auch durch zwei parallel zueinander ausgerichtete Gabelzinken ausgebildet sein.
Weitere konstruktive Ausführungen der Lastaufnahme 18 können durch eine lösbare Schraubverbindung
beispielsweise an dem Träger 17 angebracht werden.
[0027] Die Hubeinrichtung 14 umfasst des Weiteren innerhalb einer Umhausung 21 eine nicht
näher dargestellte Steuerung, ein Hydraulikaggregat, einen Hydraulikspeicher, einen
Hubzylinder sowie vorzugsweise Akkumulatoren, welche die Steuerung und das Hydraulikaggregat
antreiben. Vorteilhafterweise können an der Umhausung 21 ein Display und weitere Bedienelemente
vorgesehen sein. Vorteilhafterweise kommuniziert die Steuerung dieser Hebebühne 11
mit weiteren Steuerungen von weiteren Hebebühnen 11 drahtlos. Alternativ können mehrere
Hubhebebühnen 11 auch durch Kabel miteinander verbunden sein.
[0028] Das Grundgestell 12 umfasst zwei Fußstützenaufnahmen 23, welche vorzugsweise parallel
zueinander ausgerichtet sind und mit einer weiteren, nicht näher dargestellten Strebe
ein Grundgestell 12, insbesondere ein U-förmiges Grundgestell 12, bilden. Jede der
Fußstützenaufnahmen 23 kann eine Fußstütze 26 aufnehmen, welche innerhalb der Fußstützenaufnahme
23 ein- und ausfahrbar vorgesehen ist.
[0029] Die Hebebühne 11 umfasst ein Fahrwerk 28, welches an dem Grundgestell 12 vorgesehen
ist. Dieses Fahrwerk 28 ist durch zwei Laufrollenverstelleinrichtungen 30 gebildet,
welche jeweils eine Laufrolle 31 aufnehmen. Die Laufrollenverstelleinrichtung 30 ist
jeweils an einer Außenseite des Grundgestells 24, insbesondere jeweils an einer Außenseite
der Fußstützenaufnahme 23, angeordnet. Zur Ansteuerung der Laufrollenverstelleinrichtung
30 ist zwischen einer Betätigungsvorrichtung 33 und der Laufrollenverstelleinrichtung
30 ein Gestänge 35 vorgesehen, durch welches das Fahrwerk 28 auf einer eingefahrenen
Lastaufnahmeposition 36 gemäß Figur 5 in eine Verfahrposition 37 gemäß Figur 6 überführbar
ist.
[0030] Die Betätigungsvorrichtung 33 umfasst eine Deichsel 41 als auch eine Lenkrolle 43,
welche durch die Deichsel 41 ansteuerbar ist. Des Weiteren kann die Betätigungseinrichtung
33 einen hydraulischen Antrieb 42 umfassen. Durch eine Auf- und Abbewegung der Deichsel
41 fährt ein Kolben der hydraulischen Antriebseinheit 42 aus, wodurch eine Stellbewegung,
insbesondere Schwenkbewegung, in das Gestänge 45 eingeleitet wird, um ein Ein- und
Ausfahren der Laufrollen 31 der Laufrollenverstelleinrichtung 30 zu erzielen.
[0031] Die Laufrollenverstelleinrichtung 30 besteht aus einem Führungsschacht 46, der am
Grundgestell 12 befestigt ist. In dem Führungsschacht 46 ist ein darin auf und ab
bewegbar geführtes Führungselement 47 aufgenommen. Von dem Führungselement 47 ist
eine Laufrollenhalterung 48 aufgenommen und umgeben. Diese Einzelkomponenten werden
nachfolgend erörtert.
[0032] In Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht von oben auf den Führungsschacht 46 der
Laufrollenverstelleinrichtung 30 dargestellt. Dieser Führungsschacht 46 umfasst vier
Seitenwände 51, die vorteilhafterweise einen quadratischen Querschnitt aufweisen.
Drei der vier Seitenwände 51 weisen in etwa dieselbe Höhe auf. Eine Seitenwand 51
weist dem gegenüber einen ausgesparten Bereich 52 auf, der mit einem Sicherungselement
54, insbesondere eine hervorstehende Nase (Figur 3) des Führungselementes 47, zusammenwirkt,
so dass dieses Sicherungselement 54 bei einer Hubbewegung des Führungsschachtes 46
gegenüber dem Führungselement 47 an dem Bereich 52 anliegt und ein Herausfallen des
Führungselementes 47 nach unten gegenüber dem Führungsschacht 46 verhindert.
[0033] Der Führungsschacht 46 kann an die Außenseite der Fußstützenaufnahme 23 angeschraubt,
angeschweißt oder angesteckt sein. Benachbart zum Führungsschacht 46 und außerhalb
der Fußstützenaufnahme 23 ist ein Aufnahmeraum 56 vorgesehen, in welchem ein Schwenkhebel
58 (Figur 1) des Gestänges 35 angeordnet ist, so dass eine Beschädigung durch seitliches
Auffahren verhindert ist.
[0034] In Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht des Führungsschachtes 46 dargestellt.
Das Führungselement 47 ist topfförmig ausgebildet und weist Führungsflächen 61 auf,
welche innerhalb des Führungselementes 47 geführt sind. Durch die quadratische Ausgestaltung
des Führungselementes 47 ist eine Verdrehsicherung innerhalb des Führungsschachtes
46 gegeben. Durch die Führung des Führungselementes 47 in dem Führungsschacht 46 ist
die Laufrollenverstelleinrichtung 30 ausschließlich in vertikaler Richtung verfahrbar.
Das Führungselement 47 weist einen Deckel 62 auf, der eine Ausnehmung 63 umfasst.
In dieser Ausnehmung 63 sind zwei einander gegenüberliegende Bogensegmente 64 vorgesehen,
welche durch ebenfalls bogenförmig ausgebildete Vorsprünge 65 begrenzt sind. Die Bogensegmente
64 weisen einen Winkel von 90° auf und liegen einander gegenüber. An dem Deckel 62
ist des Weiteren eine lösbare Arretiervorrichtung 66 vorgesehen. Diese lösbare Arretiervorrichtung
66 ist beispielsweise durch einen auf und ab bewegbaren Stift oder einen federgelagerten
Stift gebildet, der nicht dargestellt ist und in das Innere des Führungselementes
47 ragt.
[0035] In dem Führungselement 47 ist die Laufrollenhalterung 48 um eine vertikale Achse
67 drehbar geführt. Der Laufrollenhalter 48 gemäß Figur 4 umfasst einen Lagerbock
69, durch welchen die Laufrolle 31 um eine horizontal ausgerichtete Drehachse 70 rotierend
gelagert ist. An dem Lagerbock 69 sind bevorzugt zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Gleitführungsflächen 71 vorgesehen, welche radial zur vertikalen Achse 67 ausgerichtet
sind. Diese Gleitführungsflächen 41 weisen einen Durchmesser auf, der dem Abstand
von zwei einander gegenüberliegenden Führungsflächen 61 des Führungselementes 47 entspricht
bzw. geringfügig kleiner ist. Dadurch ist eine drehbare Führung der Laufrollenhalterung
48 in dem Führungselement 47 um die vertikale Achse 67 gegeben. An einer Seite des
Lagerbocks 69 ist eine Abstützfläche 73 vorgesehen, welche nach dem Einsetzen der
Laufrollenhalterung 48 in das Führungselement 47 an einer inneren Deckelfläche des
Deckels 62 anliegt. Dadurch steht ein als Bügel ausgebildetes Stellelement 74 gegenüber
dem Deckel des Führungselementes 47 hervor. Das Stellelement 74 weist zwei Führungsflächen
76 auf, welche den Bogensegmenten 64 gegenüber liegen und daran entlang gleiten. Benachbart
zu den Führungsflächen 76 ist ein Halteelement 78 vorgesehen. Dieses Halteelement
78 wird nach dem Einsetzen der Laufrollenhalterung 48 in das Führungselement 47 angebracht,
so dass der Deckel 62 des Führungselementes 47 zwischen der Abstützfläche 73 und dem
Halteelement 78 vorgesehen ist und die Laufrollenhalterung 48 verliersicher zum Führungselement
47 angeordnet ist.
[0036] In der Abstützfläche 73 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt mehrere randoffene
Ausnehmungen 79 vorgesehen. Diese Ausnehmungen 79 wirken mit dem Arretierstift der
lösbaren Arretierung 66 zusammen, das heißt, wenn der Stift in die Ausnehmung 79 eingreift,
ist die Laufrolle 31 bezüglich der Laufrichtung gesichert. Die Ausnehmungen sind bevorzugt
um jeweils 90° versetzt zueinander angeordnet, so dass die Einstellung von der einen
Laufrichtung in die andere Laufrichtung sowohl in als auch gegen den Uhrzeigersinn
erfolgen kann. Die Einstellung der Laufrichtung der Laufrolle 31 ist drehrichtungsunabhängig.
[0037] Das Stellelement 74 ist schmal gegenüber einer Aussparung 81 in der Abstützfläche
73 ausgebildet. Dadurch ist die Lauffläche der Laufrolle 31 von oben sichtbar, so
dass auch deren Ausrichtung in einfacher Weise zu erkennen ist. Gleichzeitig wird
dies durch die vorzugsweise an dem Stellelement 74 symbolisch angebrachten Pfeile
dargestellt.
[0038] In Figur 5 ist eine schematische Seitenansicht auf das Grundgestell 12 mit dem Fahrwerk
28 und der Betätigungsvorrichtung 33 dargestellt. Das Grundgestell 12 ist in der Lastaufnahmeposition
36, das heißt, dass eine Unterseite des Grundgestells 12 auf dem Boden aufliegt. Die
Laufrollenverstelleinrichtung 30 ist im Teilschnitt dargestellt. An einem Deckel des
Führungselementes 47 liegt ein Schwenkhebel 58 auf, der um eine Drehachse 83 im Aufnahmeraum
56 drehbar gelagert ist. An dem Schwenkhebel 58 greift eine Schubstange 84 sowie ein
damit gelenkig verbundener Hebel 85 an. Der Hebel 85 ist drehfest mit einer Schwenkachse
86 verbunden, die wiederum fest mit einem Stellglied 87 verbunden ist, das gelenkig
an einer Aufnahme 88 der Lenkrolle 43 gelagert ist. Zum Überführen des Fahrwerks 28
aus der Lastaufnahmeposition 36 gemäß Figur 5 in die Verfahrposition 37 gemäß Figur
6 wird durch eine Auf- und Abbewegung der Deichsel 41 der hydraulische Antrieb 42
betätigt, wodurch eine Hubkolbenstange 91 nach oben bewegt wird. Über einen Lastarm
92 wird die Ausfahrbewegung auf das Grundgestell 12 übertragen. Dadurch wird gleichzeitig
das Stellglied 87 um die Aufnahme 88 geschwenkt, wodurch eine Drehbewegung der Schwenkachse
86 eingeleitet wird. Dadurch wird eine Schubbewegung über die Schubstange 84 auf den
Schwenkhebel 58 ausgeübt, der eine Druckkraft vertikal nach unten auf das Führungselement
47 überträgt. Dadurch wird das Führungselement 47 in vertikaler Richtung gegenüber
dem Führungsschacht 46 nach unten ausgefahren. Das Grundgestell 12 hebt sie an.
[0039] In Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht von oben auf die Laufrollenverstelleinrichtung
30 mit einer Ausrichtung der Laufrolle 31 parallel zu den Fußstützenaufnahmen 23 dargestellt.
Zur Einstellung einer Seitenverfahrbewegung ist es erforderlich, dass das Fahrwerk
28 eingefahren ist. In der Lastaufnahmeposition 36 ist die Laufrolle 31 um die vertikale
Achse 67 drehbar. Zunächst wird die lösbare Arretierung 66 gelöst bzw. der Stift angehoben.
Darauf erfolgt eine manuelle Drehbewegung der Laufrollenhalterung 48 über das Stellelement
74. Die lösbare Arretierung 66 arretiert von selbst und sichert die zweite Laufrichtung
der Laufrollen 31. Eine solche Einstellung wird an den beiden Laufrollenverstelleinrichtungen
30 vorgenommen. Diese neue Ausrichtung der Laufrolle 31 ist in Figur 8 dargestellt.
Darauf folgend kann die Betätigungseinrichtung 33 wiederum, wie vorstehend bei Figur
5 und 6 beschrieben, betätigt werden, wodurch die Laufrollenverstelleinrichtung 30
ausgefahren wird. Dies ist in Figur 9 dargestellt. Darauf folgend kann bei einer entsprechenden
Ausrichtung der Lenkrolle 43 parallel zu den Laufrollen 31 eine Seitenverfahrbewegung
erfolgen. Dies ist insbesondere bei Schienenfahrzeugen von Vorteil. Dadurch kann die
Hebebühne 11 parallel zum Gleis verfahren werden. Ebenso können anstelle der Laufrollen
31 auch Gleislaufrollen vorgesehen sein, so dass die Hebebühne 11 entlang der Schiene
verfahrbar geführt ist.
[0040] In Figur 10 ist die Laufrollenverstelleinrichtung 30 in einem schematischen Teilschnitt
dargestellt, wobei diese in der Lastaufnahmeposition 36 angeordnet ist, wie dies in
Figur 8 auch dargestellt ist.
[0041] In Figur 11 ist ebenfalls eine schematische Seitenansicht der Laufrollenverstelleinrichtung
30 mit einer Ausrichtung der Laufrolle 31 gemäß Figur 9 dargestellt. Zur seitlichen
Verfahrbarkeit werden die Lenkrollen 43 parallel zu den Laufrollen 31 ausgerichtet.
1. Mobile Hebebühne zum Heben und Senken von Lasten, Fahrzeugen oder dergleichen mit
einem Grundgestell (12), mit einer daran angeordneten Hubeinrichtung (14), durch welche
eine daran vorgesehene Lastaufnahme (18) auf und ab bewegbar ist, mit einem an dem
Grundgestell (12) angeordneten Fahrwerk (28), welches zumindest zwei Laufrollen (31)
umfasst und mit einer Betätigungsvorrichtung (33), welche zumindest eine ansteuerbare
Lenkrolle (43) umfasst, sowie eine Verstelleinrichtung (34), durch welche das Fahrwerk
(28) aus einer gegenüber dem Grundgestell (12) eingefahrenen Lastaufnahmeposition
(36) in eine gegenüber dem Grundgestell (12) ausgefahrene Verfahrposition (37) überführbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Laufrolle (31) von einer an dem Grundgestell (12) angeordneten Laufrollenverstelleinrichtung
(30) aufgenommen ist, durch welche die Laufrolle (31) in der Fahrtrichtung einstellbar
und die Laufrolle (31) der Laufrollenverstelleinrichtung (30) unabhängig von einer
auf die Laufrollenverstelleinrichtung (30) wirkenden Antriebsrichtung der Verstelleinrichtung
(34) nur in vertikaler Richtung gegenüber dem Grundkörper (12) aus der Lastaufnahmeposition
(36) in die Verfahrposition (37) ausfahrbar ist.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (34) ein Gestänge (35) mit einem am Grundgestell (12) gelagerten
Schwenkhebel (58) umfasst, der zur Laufrollenverstelleinrichtung (30) mechanisch entkoppelt
ist, und durch dessen Schwenkbewegung eine vertikale Hubbewegung der Laufrollenver-stelleinrichtung
(30) ansteuerbar ist.
3. Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (33) eine kreisbogenförmige Stellbewegung in das Gestänge
(35) einleitet und auf den Schwenkhebel (58) überträgt und durch eine mechanische
Entkopplung zwischen dem Schwenkhebel (58) und der Laufrollenverstelleinrichtung (30)
die vertikale Hubbewegung der Laufrollenverstelleinrichtung (30) ansteuerbar ist.
4. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (12) zwei zueinander ausgerichtete Fußstützenaufnahmen (23) aufweist
und an jeder Außenseite der Fußstützenaufnahme (23) die Laufrollenverstelleinrichtung
(30) vorgesehen ist.
5. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Laufrichtung der Laufrolle (31) mit einer lösbaren Arretiervorrichtung (66)
der Laufrollenverstelleinrichtung (30) gesichert ist.
6. Hebebühne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollenverstelleinrichtung (30) eine Laufrollenhalterung (48) aufweist, durch
welche die Laufrolle (31) um eine Drehachse (30) rotierend gelagert ist und ein Führungselement
(47) umfasst, welches die Laufrollenhalterung (48) aufnimmt und einen Führungsschacht
(46) umfasst, in dem das Führungselement (47) in vertikaler Richtung auf und ab bewegbar
geführt ist und insbesondere das Führungselement (47) zumindest zwei, vorzugsweise
einander gegenüberliegende Führungsflächen (61) aufweist, durch welche das Führungselement
(47) verdrehgesichert in dem Führungsschacht (46) angeordnet ist.
7. Hebebühne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollenhalterung (48) in dem Führungselement (47) um eine vertikale Achse
(67) drehbar angeordnet ist und einen Lagerbock (69) zur Aufnahme der Laufrolle (31)
aufweist, wobei an dem Lagerbock (69) zumindest eine Gleitführungsfläche (71) vorgesehen
ist, welche um eine zur Drehachse (70) der Laufrolle (31) orthogonal ausgerichtete
Achse radial umlaufend ausgerichtet ist.
8. Hebebühne nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (47) einen quadratischen Querschnitt aufweist und die zumindest
eine Gleitführungsfläche (71) der Laufrollenhalterung (48) sich an den inneren Wandabschnitten
der Führungsflächen (61) abstützt und vorzugsweise zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Gleitführungsflächen (71) an der Laufrollenhalterung (48) vorgesehen sind.
9. Hebebühne nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (47) die Laufrollenhalterung (48) vollständig mit Ausnahme eines
bodenseitigen Laufflächenabschnitts der Laufrolle (31) umgibt.
10. Hebebühne nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (47) einen Deckel (62) mit einer Ausnehmung (63) aufweist, durch
welche sich ein an der Laufrollenhalterung (48) angeordnetes Stellelement (74) erstreckt
und vorzugsweise das Stellelement (74) als ein Bügel ausgebildet ist, der vertikal
ausgerichtete Führungsflächen (76) aufweist, die an einer Stirnwand der Ausnehmung
(63) drehbar geführt sind.
11. Hebebühne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand der Ausnehmung (63) durch zwei einander gegenüberliegende Bogensegmente
(64), vorzugsweise mit einem Winkel von 90°, gebildet sind, welche durch zwei dazwischenliegend
angeordnete kreisbogenförmige Vorsprünge (65) begrenzt sind.
12. Hebebühne nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollenhalterung (48) eine Abstützfläche (73) aufweist, durch welche sich
die Laufrollenhalterung (48) an einer inneren Deckelfläche des Deckels (62) des Führungselementes
(47) abstützt.
13. Hebebühne nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel (62) des Führungselementes (47) ein Sicherungselement (54) vorgesehen
ist, welches über den durch die Führungsflächen (61) gebildeten äußeren Querschnitt
des Führungselementes (47) hinausragt.
14. Hebebühne nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise gabelförmig ausgebildete Schwenkhebel (58) auf das Führungselement
(47) wirkt und während einer Ausfahrbewegung des Führungselementes (47) nach unten
gegenüber dem Führungsschacht (46) auf dem Deckel (62) des Führungselementes (47)
entlang gleitet oder eine am Schwenkhebel (58) angeordnete Stützrolle auf dem Deckel
(62) abrollt.
15. Hebebühne nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (35) einen vorzugsweise gabelförmig ausgebildeten Schwenkhebel (58)
aufweist, der auf das Führungselement (47) wirkt und eine Ausfahrbewegung des Führungselementes
(47) nach unten gegenüber dem Führungsschacht (46)ansteuert.