[0001] Die Erfindung betrifft eine Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 und ein Verfahren zu einem Betrieb einer Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 15.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Kochfeldvorrichtung mit einer Kochfeldplatte
bekannt. Zu einer Beheizung eines Gargeschirrs ist die Kochfeldplatte zu einem Aufstellen
des Gargeschirrs in einem Aufstellbereich vorgesehen. Bei der Beheizung des Gargeschirrs
wird die Kochfeldplatte in dem Aufstellbereich hauptsächlich durch einen Wärmeübertrag
von dem Gargeschirr erhitzt. Zusätzlich wird die Kochfeldplatte in dem Aufstellbereich
durch eine von einer Heizeinheit ausgehenden Wärme erhitzt. Zwischen einem den Aufstellbereich
umgebenden Bereich, welcher frei von einer Erwärmung ist, und dem Aufstellbereich
entsteht ein Temperaturgradient, welcher abhängig von einer Temperatur der Kochfeldplatte
in dem Aufstellbereich ist. Dieser Temperaturgradient kann zu einer thermischen Verspannung
der Kochfeldplatte und schlussendlich zu einer Beschädigung der Kochfeldplatte führen.
Um dies zu verhindern könnte beispielsweise eine Kochfeldplatte aus einem Material
mit einer thermischen Leitfähigkeit von im Wesentlichen 0 W/(m*K) bestehen, was jedoch
zu immensen Kosten führen würde.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer langlebigen und/oder preisgünstigen
Ausgestaltung bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentansprüche 1 und 15 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung, insbesondere von einer Induktionskochfeldvorrichtung,
mit zumindest einer Kochfeldplatte, welche zu einem Aufstellen wenigstens eines Gargeschirrs
in zumindest einem Aufstellbereich zu einer Beheizung vorgesehen ist.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Temperaturausgleichseinheit
aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest einen Temperaturgradienten der Kochfeldplatte
zwischen dem Aufstellbereich und zumindest einem den Aufstellbereich umgebenden Bereich
wesentlich zu reduzieren. Unter einer "Kochfeldvorrichtung" soll insbesondere zumindest
ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds,
verstanden werden, wobei insbesondere zusätzlich auch Zubehöreinheiten für das Kochfeld
umfasst sein können. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung auch das gesamte Kochfeld,
insbesondere das gesamte Induktionskochfeld, umfassen. Unter einer "Kochfeldplatte"
soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die in wenigstens einem Betriebszustand
zu einem Aufstellen von Gargeschirr vorgesehen ist und die insbesondere dazu vorgesehen
ist, einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses, insbesondere der Kochfeldvorrichtung
und/oder eines die Kochfeldvorrichtung aufweisenden Kochfelds, auszubilden. Die Kochfeldplatte
besteht insbesondere wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder Glaskeramik und/oder
Keramik. Unter wenigstens "zu einem Großteil" soll insbesondere zu einem Anteil von
mindestens 70 %, insbesondere zu mindestens 80 %, vorteilhaft zu mindestens 90 % und
vorzugsweise zu mindestens 95 % verstanden werden. Unter einem "Aufstellbereich" soll
insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, innerhalb welchem in einer
Einbaulage insbesondere zumindest ein Teilbereich der Kochfeldplatte angeordnet ist
und welcher sich insbesondere in der Einbaulage in einer Vertikalrichtung oberhalb
und unterhalb des Teilbereichs erstreckt. In dem Aufstellbereich ist in der Einbaulage
insbesondere zumindest eine Heizeinheit angeordnet, welche insbesondere zu einer Beheizung
des in dem Aufstellbereich aufgestellten Gargeschirrs vorgesehen ist. Die Vertikalrichtung
ist insbesondere wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene
der Kochfeldplatte ausgerichtet. Bei Betrachtung in einer Querschnittsebene, welche
insbesondere wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene der
Kochfeldplatte ausgerichtet sein könnte, könnte der Aufstellbereich insbesondere eine
wenigstens im Wesentlichen kreisförmige Gestalt aufweisen. Alternativ könnte der Aufstellbereich
bei Betrachtung in einer Querschnittsebene, welche insbesondere wenigstens im Wesentlichen
parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte ausgerichtet sein könnte,
insbesondere eine wenigstens im Wesentlichen eckige, insbesondere n-eckige, und/oder
elliptische und/oder ovale Gestalt aufweisen. Unter einer "Haupterstreckungsebene"
eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer
größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ist, welcher
das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt
des Quaders verläuft. Die Kochfeldvorrichtung weist insbesondere zumindest eine Heizeinheit
auf, welche insbesondere zu einer Beheizung des in dem Aufstellbereich aufgestellten
Gargeschirrs vorgesehen ist. Insbesondere ist die Heizeinheit in wenigstens einem
montierten Zustand in dem Aufstellbereich angeordnet. In einer Einbaulage ist die
Heizeinheit insbesondere in einer Vertikalrichtung unterhalb der Kochfeldplatte angeordnet.
Unter einer "Heizeinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden
werden, welche dazu vorgesehen ist, Energie, vorzugsweise elektrische Energie, in
Wärme umzuwandeln und insbesondere zumindest einem Gargeschirr zuzuführen. Vorteilhaft
ist die Heizeinheit insbesondere als Induktionsheizeinheit ausgebildet. Unter einem
den Aufstellbereich "umgebenden Bereich" soll insbesondere ein räumlicher Bereich
verstanden werden, innerhalb welchem in einer Einbaulage insbesondere zumindest ein
weiterer Teilbereich der Kochfeldplatte, der insbesondere zu dem in dem Aufstellbereich
angeordneten Teilbereich der Kochfeldplatte benachbart angeordnet ist und insbesondere
an den in dem Aufstellbereich angeordneten Teilbereich der Kochfeldplatte angrenzt,
angeordnet ist und welcher sich insbesondere in der Einbaulage in einer Vertikalrichtung
oberhalb und unterhalb des weiteren Teilbereichs erstreckt. Der Aufstellbereich und
der umgebende Bereich sind insbesondere in zumindest im Wesentlichen parallel zu einer
Haupterstreckungsrichtung der Kochfeldplatte ausgerichteten Horizontalrichtungen benachbart
zueinander angeordnet und grenzen insbesondere direkt aneinander an. Der umgebende
Bereich umgibt, insbesondere umschließt, den Aufstellbereich bezüglich zumindest einer
Schwerpunktachse des Aufstellbereichs um einen Winkelbereich von mindestens 270°,
insbesondere von mindestens 300°, vorteilhaft von mindestens 330° und vorzugsweise
von mindestens 350°. Die Schwerpunktachse des Aufstellbereichs ist insbesondere wenigstens
im Wesentlichen parallel zu der Vertikalrichtung und/oder wenigstens im Wesentlichen
senkrecht zu der Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte ausgerichtet. Insbesondere
verläuft die Schwerpunktachse durch einen geometrischen Mittelpunkt und/oder Schwerpunkt
des Teilbereichs der Kochfeldplatte. In zumindest einer wenigstens im Wesentlichen
parallel zu der Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte ausgerichteten Horizontalrichtung
erstreckt sich der umgebende Bereich insbesondere ausgehend von einer seitlichen Berandung
des Aufstellbereichs über eine Strecke von maximal 100 mm, insbesondere vom maximal
50 mm, vorteilhaft von maximal 20 mm, besonders vorteilhaft von maximal 10 mm und
vorzugsweise von maximal 5 mm. Beispielsweise könnten der Aufstellbereich und der
umgebende Bereich wenigstens im Wesentlichen konzentrisch zueinander angeordnet sein.
Die Horizontalrichtung ist insbesondere wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu der
Vertikalrichtung ausgerichtet. Insbesondere ist die Horizontalrichtung, insbesondere
ausgehend von der Schwerpunktachse des Aufstellbereichs, wenigstens im Wesentlichen
parallel zu der Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte ausgerichtet. Die Temperaturausgleichseinheit
ist insbesondere dazu vorgesehen, den Temperaturgradienten aktiv, insbesondere in
einer über eine durch zumindest ein Material der Kochfeldplatte stattfindende Reduktion
hinausgehenden Weise, zu reduzieren. Insbesondere ist die Temperaturausgleichseinheit
dazu vorgesehen, insbesondere in einem Vergleich zu einer Ausgestaltung unter Abwesenheit
der Temperaturausgleichseinheit, den Temperaturgradienten, vorteilhaft an jedem in
dem umgebenden Bereich angeordneten Punkt der Kochfeldplatte, auf einen Wert von höchstens
50 %, insbesondere von höchstens 40 %, vorteilhaft von höchstens 30 %, besonders vorteilhaft
von höchstens 20 %, vorzugsweise von höchstens 10 % und besonders bevorzugt von höchstens
5 % eines Werts eines Temperaturgradienten der Ausgestaltung unter Abwesenheit der
Temperaturausgleichseinheit einzustellen. Die Temperaturausgleichseinheit ist insbesondere
dazu vorgesehen, den Temperaturgradienten ausgehend von einer seitlichen Berandung
des Aufstellbereichs radial nach außen, insbesondere in einer sich von der Schwerpunktachse
des Aufstellbereichs in Richtung der seitlichen Berandung des Aufstellbereichs erstreckenden
Horizontalrichtung, zu reduzieren und/oder einzustellen. Vorteilhaft ist die Temperaturausgleichseinheit
dazu vorgesehen, zumindest eine von dem Gargeschirr ausgehende Wärme, welche insbesondere
durch eine Beheizung des in dem Aufstellbereich aufgestellten Gargeschirrs mittels
der Heizeinheit hervorgerufen sein könnte, zu reduzieren und/oder an einem Erreichen
der Kochfeldplatte zu hindern. Insbesondere könnte die Temperaturausgleichseinheit,
insbesondere zusätzlich zu einer Reduktion der von dem Gargeschirr ausgehenden Wärme,
dazu vorgesehen sein, eine von der Heizeinheit ausgehende Wärme, welche beispielsweise
durch eine erhitzte Heizleitung der Heizeinheit hervorgerufen sein könnte, zu reduzieren
und/oder an einem Erreichen der Kochfeldplatte wenigstens teilweise zu hindern, wodurch
insbesondere eine Reduktion einer Heizleistung der Heizeinheit vermieden und/oder
eine von der Heizeinheit bereitgestellte Heizenergie dauerhaft bereitgestellt werden
könnte. Beispielsweise könnte die Temperaturausgleichseinheit frei von metallischem
Material, insbesondere von metallischen Partikeln, sein, um insbesondere eine Beeinflussung
der Temperaturausgleichseinheit durch eine induktive Beheizung des in dem Aufstellbereich
aufgestellten Gargeschirrs, insbesondere mittels der Heizeinheit, zu vermeiden. Alternativ
oder zusätzlich könnte die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Abschirmeinheit aufweisen,
welche insbesondere dazu vorgesehen sein könnte, die Temperaturausgleichseinheit gegenüber
Strahlung, insbesondere gegenüber elektromagnetischer Strahlung, welche insbesondere
von der Heizeinheit bereitgestellt sein könnte, wenigstens im Wesentlichen abzuschirmen.
Die Abschirmeinheit könnte beispielsweise zumindest einen Faraday'schen Käfig aufweisen,
welcher insbesondere zu der Abschirmung der Temperaturausgleichseinheit vorgesehen
sein könnte. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt
und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten
Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese
bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt
und/oder ausführt.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine langlebige und/oder
preisgünstige Ausgestaltung erreicht werden. Insbesondere kann ein hoher Temperaturgradient
vermieden und damit verbunden insbesondere eine geringe Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung
der Kochfeldplatte erzielt werden. Insbesondere können geringe thermische Spannungen
der Kochfeldplatte ermöglicht werden, wodurch die Kochfeldplatte insbesondere wenigstens
zu einem Großteil aus einer Keramik bestehen kann. Durch die geringen thermischen
Spannungen der Kochfeldplatte kann die Kochfeldplatte insbesondere eine Vielzahl an
extremen thermischen Spannungen, insbesondere an thermischen Schockzuständen, überstehen
und/oder wichtige Anwendungstests erfüllen. Die Kochfeldplatte kann insbesondere wenigstens
zu einem Großteil aus Materialien mit einer geringen thermischen Schockbeständigkeit
bestehen, wodurch insbesondere geringe Kosten erzielt werden können.
[0007] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Temperaturausgleichseinheit dazu vorgesehen ist,
den Temperaturgradienten der Kochfeldplatte zwischen dem Aufstellbereich und dem umgebenden
Bereich in einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte ausgerichteten
Horizontalrichtung auf höchstens 100 K/mm, insbesondere auf höchstens 50K/mm, vorteilhaft
auf höchstens 25 K/mm, besonders vorteilhaft auf höchstens 10 K/mm, vorzugsweise auf
höchstens 7 K/mm und besonders bevorzugt auf höchstens 5 K/mm einzustellen. Dadurch
kann insbesondere eine besonders langlebige Ausgestaltung erzielt werden.
[0008] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Temperaturausgleichseinheit dazu vorgesehen ist,
die Kochfeldplatte in dem umgebenden Bereich zu erwärmen. Insbesondere ist die Temperaturausgleichseinheit
dazu vorgesehen, der Kochfeldplatte in dem umgebenden Bereich Energie, insbesondere
in Form von Wärme, zuzuführen. Dadurch kann der Temperaturgradient insbesondere besonders
effektiv reduziert werden.
[0009] Beispielsweise könnte die Temperaturausgleichseinheit dazu vorgesehen sein, die Kochfeldplatte
in dem umgebenden Bereich durch eine Wärmeleitung, insbesondere mittels zumindest
eines von der Kochfeldplatte verschiedenen Elements, insbesondere eines Temperaturausgleichselements
der Temperaturausgleichseinheit, zu erwärmen. Das von der Kochfeldplatte verschiedene
Element könnte insbesondere an der Kochfeldplatte angeordnet und insbesondere in thermischem
Kontakt mit der Kochfeldplatte sein. Vorzugsweise weist die Temperaturausgleichseinheit
in dem umgebenden Bereich zumindest ein Heizelement auf, welches dazu vorgesehen ist,
die Kochfeldplatte in dem umgebenden Bereich zu erwärmen. Das Heizelement könnte beispielsweise
Teil der Heizeinheit sein. Beispielsweise könnte das Heizelement einen Heizleiter
der Heizeinheit ausbilden. Vorteilhaft ist das Heizelement getrennt von der Heizeinheit
ausgebildet. Das Heizelement ist insbesondere in dem umgebenden Bereich und insbesondere
in einem Nahbereich der Kochfeldplatte angeordnet. In einer Einbaulage könnte das
Heizelement in der Vertikalrichtung unterhalb der Kochfeldplatte und insbesondere
in geringem Abstand getrennt zu der Kochfeldplatte angeordnet sein. Insbesondere ist
das Heizelement an der Kochfeldplatte und insbesondere in thermischem Kontakt mit
der Kochfeldplatte angeordnet. Insbesondere ist das Heizelement als Schicht ausgebildet.
Die Temperaturausgleichseinheit weist insbesondere zumindest eine Schicht auf, welche
insbesondere als eine Beschichtung der Kochfeldplatte in dem umgebenden Bereich ausgebildet
ist. Dadurch kann der Temperaturgradient insbesondere besonders gezielt eingestellt
und/oder beeinflusst werden.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Temperaturausgleichseinheit dazu vorgesehen ist,
Wärme aus dem Aufstellbereich abzuführen, wodurch insbesondere eine Maximaltemperatur
der Kochfeldplatte gezielt reduziert werden kann.
[0011] Beispielsweise könnte die Temperaturausgleichseinheit dazu vorgesehen sein, die aus
dem Aufstellbereich abgeführte Wärme dem umgebenden Bereich, insbesondere durch eine
Wärmeleitung, insbesondere mittels zumindest eines von der Kochfeldplatte verschiedenen
Elements, zuzuführen. Vorzugsweise weist die Temperaturausgleichseinheit zumindest
ein Wärmerohr, insbesondere zumindest eine Heatpipe, auf, welches dazu vorgesehen
ist, Wärme aus dem Aufstellbereich abzuführen. Das Wärmerohr könnte in einer Einbaulage
insbesondere in einer Vertikalrichtung unterhalb der Kochfeldplatte angeordnet sein.
Alternativ oder zusätzlich könnte das Wärmerohr in der Einbaulage insbesondere in
der Vertikalrichtung an einer Unterseite der Kochfeldplatte angeordnet und/oder befestigt
sein. Beispielsweise könnte das Wärmerohr in der Einbaulage insbesondere in der Vertikalrichtung
in einer Nut an der Unterseite der Kochfeldplatte angeordnet und/oder befestigt sein.
Alternativ oder zusätzlich könnte das Wärmerohr in der Einbaulage insbesondere wenigstens
zu einem Großteil in der Kochfeldplatte integriert sein. Das Wärmerohr ist insbesondere
dazu vorgesehen, Wärme an einem ersten Ende des Wärmerohrs aufzunehmen und an einem
zweiten, dem ersten Ende in einer Längserstreckungsrichtung des Wärmerohrs gegenüberliegenden
Ende des Wärmerohrs abzugeben, beispielsweise an eine Kühlungseinheit und/oder an
eine Umgebung. Insbesondere ist das Wärmerohr dazu vorgesehen, Wärme in der Längserstreckungsrichtung
des Wärmerohrs zu transportieren, insbesondere unter Nutzung von Verdampfungswärme.
Das Wärmerohr weist insbesondere zumindest eine Fluidleitung, insbesondere zumindest
eine Kapillare, und zumindest ein Fluid auf, welches insbesondere in der Fluidleitung
angeordnet und insbesondere zu einem Wärmetransport vorgesehen ist. Das Wärmerohr
ist insbesondere dazu vorgesehen, Wärme an dem ersten Ende des Wärmerohrs mittels
Verdampfung des Fluids aufzunehmen und an dem zweiten Ende des Wärmerohrs mittels
Kondensation des Fluids abzugeben und das Fluid insbesondere zurück zu dem ersten
Ende des Wärmerohrs zu transportieren. Dadurch kann insbesondere eine geringe thermische
Beanspruchung der Kochfeldplatte in dem Aufstellbereich erzielt werden. Insbesondere
können mit geringem Aufwand thermische Schockzustände vermieden werden.
[0012] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Temperaturausgleichseinheit in einer Einbaulage
und insbesondere in der Vertikalrichtung wenigstens zu einem Großteil unterhalb der
Kochfeldplatte angeordnet ist. Dadurch kann insbesondere eine geschützte Anordnung
der Temperaturausgleichseinheit ermöglicht werden.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Temperaturausgleichseinheit in einer Einbaulage
und insbesondere in der Vertikalrichtung wenigstens zu einem Großteil oberhalb der
Kochfeldplatte angeordnet ist. Beispielsweise könnte die Temperaturausgleichseinheit
in der Einbaulage insbesondere direkt auf einer einem Bediener zugewandten Oberfläche,
wie beispielsweise einer Oberfläche der Kochfeldplatte und/oder einer auf der Oberfläche
der Kochfeldplatte angeordneten Schichteinheit, angeordnet sein. Die Temperaturausgleichseinheit
könnte beispielsweise für einen Bediener sichtbar angeordnet sein. Alternativ könnte
die Temperaturausgleichseinheit wenigstens zu einem Großteil als Schicht ausgebildet
und insbesondere zwischen einer Oberfläche der Kochfeldplatte und einer auf der Oberfläche
der Kochfeldplatte befindlichen Schichteinheit, welche beispielsweise zumindest eine
Schutzschicht aufweisen könnte, angeordnet sein. Beispielsweise könnte die Temperaturausgleichseinheit
dazu vorgesehen sein, insbesondere aufgrund einer Anordnung und/oder einer Farbe und/oder
eines Designs, eine Warnung an einen Bediener vor einem wärmeren Bereich, insbesondere
vor einer erhöhten und/oder einer eine Verbrennungsgefahr für einen Bediener darstellenden
Temperatur in dem Aufstellbereich und/oder in dem umgebenden Bereich, auszugeben und/oder
darzustellen. Dadurch kann insbesondere eine einfache Zugänglichkeit der Temperaturausgleichseinheit
und/oder eine einfache Montage der Temperaturausgleichseinheit, insbesondere bei bestehenden
Produkten, erreicht werden.
[0014] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Temperaturausgleichseinheit zumindest ein Temperaturausgleichselement
aufweist, welches den Aufstellbereich bezüglich einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene
der Kochfeldplatte ausgerichteten Ebene wenigstens im Wesentlichen umgibt. Das Temperaturausgleichselement
umgibt, insbesondere umschließt, den Aufstellbereich in der parallel zu einer Haupterstreckungsebene
der Kochfeldplatte ausgerichteten Ebene insbesondere bezüglich zumindest einer Schwerpunktachse
des Aufstellbereichs um einen Winkelbereich von mindestens 270°, insbesondere von
mindestens 300°, vorteilhaft von mindestens 330° und vorzugsweise von mindestens 350°.
Insbesondere ist das Temperaturausgleichselement wenigstens zu einem Großteil in dem
umgebenden Bereich angeordnet. Beispielsweise könnte das Temperaturausgleichselement
dazu vorgesehen sein, den umgebenden Bereich zu erwärmen. Das Temperaturausgleichselement
könnte beispielsweise einstückig mit dem Heizelement und insbesondere als ein elektrischer
Leiter ausgebildet sein. Alternativ könnte das Temperaturausgleichselement als ein
Wärmeleiter ausgebildet und dazu vorgesehen sein, den umgebenden Bereich mittels Wärmeleitung
zu erwärmen. Insbesondere könnte das Temperaturausgleichselement wenigstens zu einem
Großteil aus Silber und/oder Gold und/oder Aluminium und/oder Stahl und/oder Kupfer
und/oder einer Legierung der genannten Materialien bestehen. Insbesondere weist die
Temperaturausgleichseinheit zumindest zwei und vorteilhaft zumindest drei Temperaturausgleichselemente
auf, welche den Aufstellbereich bezüglich der parallel zu einer Haupterstreckungsebene
der Kochfeldplatte ausgerichteten Ebene wenigstens im Wesentlichen umgeben und welche
insbesondere konzentrisch zueinander und insbesondere um den Aufstellbereich herum
angeordnet sind. Die Temperaturausgleichseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen,
den Temperaturgradienten insbesondere mittels der Temperaturausgleichselemente graduell
und/oder kontinuierlich einzustellen und insbesondere in dem umgebenden Bereich in
der Horizontalrichtung abnehmende Temperaturen der Kochfeldplatte einzustellen. Eine
mittels des Temperaturausgleichselements in dem umgebenden Bereich erreichte Temperatur
könnte insbesondere von einem Material des Temperaturausgleichselements und/oder von
einer Dimension des Temperaturausgleichselements abhängig sein. Dadurch kann insbesondere
eine gezielte Beeinflussung des Temperaturgradienten erreicht werden.
[0015] Das Temperaturausgleichselement könnte in wenigstens einem montierten Zustand beispielsweise
beabstandet und insbesondere verbindungslos zu dem Aufstellbereich angeordnet sein.
Vorzugsweise weist die Temperaturausgleichseinheit zumindest ein weiteres Temperaturausgleichselement
auf, welches in wenigstens einem montierten Zustand das Temperaturausgleichselement
und den Aufstellbereich insbesondere thermisch leitfähig miteinander verbindet. Das
weitere Temperaturausgleichselement weist in dem montierten Zustand insbesondere eine
Längserstreckungsrichtung auf, welche insbesondere wenigstens im Wesentlichen parallel
zu der Horizontalrichtung und insbesondere radial zu dem Aufstellbereich ausgerichtet
ist. Insbesondere könnte das weitere Temperaturausgleichselement wenigstens zu einem
Großteil aus Silber und/oder Gold und/oder Aluminium und/oder Stahl und/oder Kupfer
und/oder einer Legierung der genannten Materialien bestehen. Insbesondere weist die
Temperaturausgleichseinheit zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft
zumindest fünf, besonders vorteilhaft zumindest acht, vorzugsweise zumindest zwölf
und besonders bevorzugt fünfzehn weitere Temperaturausgleichselemente auf, welche
in dem montierten Zustand jeweils das Temperaturausgleichselement und den Aufstellbereich
insbesondere thermisch leitfähig miteinander verbinden. Die weiteren Temperaturausgleichselemente
sind in dem montierten Zustand insbesondere in einer zu der Haupterstreckungsebene
der Kochfeldplatte wenigstens im Wesentlichen parallel ausgerichteten Ebene wenigstens
im Wesentlichen gleichverteilt um den Aufstellbereich herum angeordnet. Dadurch kann
insbesondere eine optimale Reduktion des Temperaturausgleichskoeffizienten ermöglicht
werden.
[0016] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Temperaturausgleichselement und insbesondere
zusätzlich das weitere Temperaturausgleichselement eine spezifische thermische Leitfähigkeit
von mindestens 10 W/(m*K), insbesondere von mindestens 50 W/(m*K), vorteilhaft von
mindestens 100 W/(m*K), besonders vorteilhaft von mindestens 200 W/(m*K), vorzugsweise
von mindestens 300 W/(m*K) und besonders bevorzugt von mindestens 400 W/(m*K) bei
0°C aufweist. Dadurch kann insbesondere eine besonders gute Wärmeleitung und damit
verbunden insbesondere eine langlebige Ausgestaltung erzielt werden.
[0017] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Temperaturausgleichselement eine spezifische elektrische
Leitfähigkeit von mindestens 10
4 S/m, insbesondere von mindestens 10
5 S/m, vorteilhaft von mindestens 10
6 S/m, besonders vorteilhaft von mindestens 10*10
6 S/m, vorzugsweise von mindestens 30*10
6 S/m und besonders bevorzugt von mindestens 60*10
6 S/m bei 0°C aufweist. Dadurch kann insbesondere eine hohe elektrische Leitfähigkeit
des Temperaturausgleichselements und damit verbunden insbesondere geringe elektrische
Verluste, insbesondere bei einer elektrischen Erwärmung des umgebenden Bereichs, erreicht
werden.
[0018] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Energiequelle,
insbesondere zumindest eine Stromquelle, aufweist, welche dazu vorgesehen ist, das
Temperaturausgleichselement mit elektrischem Strom zu versorgen.
[0019] Die Energiequelle und das Temperaturausgleichselement sind in dem montierten Zustand
insbesondere elektrisch leitfähig miteinander verbunden. Insbesondere weist die Kochfeldvorrichtung
zumindest eine Steuereinheit auf, welche dazu vorgesehen ist, die Energiequelle insbesondere
zu einer Versorgung des Temperaturausgleichselements mit elektrischem Strom anzusteuern.
Die Steuereinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, eine Temperatur der Kochfeldplatte
in dem umgebenden Bereich mittels der Energiequelle, insbesondere mittels eines von
der Energiequelle dem Temperaturausgleichselement bereitgestellten elektrischen Stroms,
zu kontrollieren und/oder zu regulieren und/oder einzustellen. Dadurch kann der Temperaturgradient
insbesondere gezielt eingestellt werden.
[0020] Eine besonders langlebige Ausgestaltung kann insbesondere erreicht werden durch ein
Kochfeld, insbesondere durch ein Induktionskochfeld, mit zumindest einer erfindungsgemäßen
Kochfeldvorrichtung, insbesondere mit zumindest einer erfindungsgemäßen Induktionskochfeldvorrichtung.
[0021] Insbesondere kann eine Beschädigung der Kochfeldplatte besonders vorteilhaft vermieden
werden durch ein Verfahren zum Betrieb einer erfindungsgemäßen Kochfeldvorrichtung,
insbesondere einer erfindungsgemäßen Induktionskochfeldvorrichtung, mit zumindest
einer Kochfeldplatte, welche zu einem Aufstellen wenigstens eines Gargeschirrs in
zumindest einem Aufstellbereich zu einer Beheizung vorgesehen ist, wobei zumindest
ein Temperaturgradient der Kochfeldplatte zwischen dem Aufstellbereich und zumindest
einem den Aufstellbereich umgebenden Bereich wesentlich reduziert wird.
[0022] Die Kochfeldvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und
Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung zu einer
Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten
Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
[0023] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0024] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 2
- das Kochfeld mit der Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung,
- Fig. 3
- eine Temperaturausgleichseinheit der Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 4
- ein Kochfeld mit einer alternativen Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung,
- Fig. 5
- eine Temperaturausgleichseinheit der Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 6
- ein Kochfeld mit einer alternativen Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Schnittdarstellung,
- Fig. 7
- ein Wärmerohr einer Temperaturausgleichseinheit der Kochfeldvorrichtung in einer schematischen
Darstellung,
- Fig. 8
- eine Temperaturausgleichseinheit und eine Kochfeldplatte einer alternativen Kochfeldvorrichtung
in einem montierten Zustand in einer schematischen Darstellung und
- Fig. 9
- eine Temperaturausgleichseinheit und eine Kochfeldplatte einer alternativen Kochfeldvorrichtung
in einem montierten Zustand in einer schematischen Darstellung.
[0025] Fig. 1 zeigt ein Kochfeld 32a, das als ein Induktionskochfeld ausgebildet ist, mit
einer Kochfeldvorrichtung 10a, die als eine Induktionskochfeldvorrichtung ausgebildet
ist. Die Kochfeldvorrichtung 10a weist eine Kochfeldplatte 12a auf. In einem montierten
Zustand bildet die Kochfeldplatte 12a einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses aus.
[0026] Die Kochfeldplatte 12a ist zu einem Aufstellen von Gargeschirr in Aufstellbereichen
14a zu einer Beheizung vorgesehen. Von mehrfach vorhandenen Objekten ist in den Figuren
jeweils lediglich eines mit einem Bezugszeichen versehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Kochfeldplatte 12a zu einem Aufstellen von drei Gargeschirren in jeweils einem
Aufstellbereich 14a von drei Aufstellbereichen 14a zu einer Beheizung vorgesehen.
Von den Aufstellbereichen 14a wird im Folgenden lediglich einer beschrieben.
[0027] Die Kochfeldvorrichtung 10a weist mehrere Heizeinheiten 34a auf (vgl. Fig. 2). Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Kochfeldvorrichtung 10a drei Heizeinheiten
34a auf. Die Heizeinheiten 34a sind zueinander beabstandet angeordnet und bilden jeweils
eine eigenständige Heizzone aus. Alternativ könnte die Kochfeldvorrichtung eine größere
Anzahl an Heizeinheiten aufweisen, welche insbesondere in Form einer Matrix angeordnet
sein könnten. Im Folgenden wird lediglich eine der Heizeinheiten 34a beschrieben.
[0028] Die Heizeinheit 34a ist dazu vorgesehen, auf der Kochfeldplatte 12a oberhalb der
Heizeinheit 34a aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen. In einem montierten Zustand
ist die Heizeinheit 34a in dem Aufstellbereich 14a angeordnet. Die Heizeinheit 34a
ist als eine Induktionsheizeinheit ausgebildet. In einer Einbaulage ist die Heizeinheit
34a in einer Vertikalrichtung 40a unterhalb der Kochfeldplatte 12a angeordnet.
[0029] Die Kochfeldvorrichtung 10a weist eine Bedienerschnittstelle 36a zu einer Eingabe
und/oder Auswahl von Betriebsparametern auf, beispielsweise einer Heizleistung und/oder
einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die Bedienerschnittstelle 36a ist
zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen Bediener vorgesehen.
[0030] Die Kochfeldvorrichtung 10a weist eine Steuereinheit 38a auf. Die Steuereinheit 38a
ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 36a eingegebenen
Betriebsparametern Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit
38a regelt in einem Heizbetriebszustand eine Energiezufuhr zu der Heizeinheit 34a.
[0031] In dem Heizbetriebszustand beheizt die Heizeinheit 34a ein in dem Aufstellbereich
14 aufgestelltes Gargeschirr, wodurch sich ein Gargeschirrboden des Gargeschirrs erwärmt.
Das beheizte Gargeschirr gibt Wärme an die Kochfeldplatte 12a ab, welche sich durch
die von dem Gargeschirr abgegebene Wärme erhitzt.
[0032] Zu einer Verhinderung einer Beschädigung der Kochfeldplatte 12a durch thermische
Spannungen zwischen dem Aufstellbereich 14a und einem den Aufstellbereich 14a umgebenden
Bereich 18a weist die Kochfeldvorrichtung 10a eine Temperaturausgleichseinheit 16a
auf (vgl. Fig. 1 bis 3). Die Temperaturausgleichseinheit 16a reduziert einen Temperaturgradienten
der Kochfeldplatte 12a zwischen dem Aufstellbereich 14a und dem den Aufstellbereich
14a umgebenden Bereich 18a wesentlich.
[0033] Die Temperaturausgleichseinheit 16a stellt den Temperaturgradienten der Kochfeldplatte
12a zwischen dem Aufstellbereich 14a und dem umgebenden Bereich 18a in einer parallel
zu einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte 12a ausgerichteten Horizontalrichtung
20a auf im Wesentlichen 15 K/mm ein.
[0034] Die Kochfeldplatte 12a weist in dem Aufstellbereich 14a im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Temperatur von im Wesentlichen 350°C auf. In einem dem Aufstellbereich 14a abgewandten
Ende des umgebenden Bereichs 18a weist die Kochfeldplatte 12a im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Temperatur von im Wesentlichen 50°C auf. In der Horizontalrichtung 20a weist
der umgebende Bereich 18a eine Erstreckung von im Wesentlichen 20 mm auf.
[0035] Die Temperaturausgleichseinheit 16a erwärmt die Kochfeldplatte 12a in dem umgebenden
Bereich 18a. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel führt die Temperaturausgleichseinheit
16a der Kochfeldplatte 12a in dem umgebenden Bereich 18a Wärme mittels Wärmeleitung
zu. Die Temperaturausgleichseinheit 16a führt Wärme aus dem Aufstellbereich 14a ab.
[0036] Die aus dem Aufstellbereich 14a abgeführte Wärme führt die Temperaturausgleichseinheit
16a der Kochfeldplatte 12a in dem umgebenden Bereich 18a zu. Die Temperaturausgleichseinheit
16a entnimmt der Kochfeldplatte 12a in dem Aufstellbereich 14a Wärme und führt die
der Kochfeldplatte 12a in dem Aufstellbereich 14a entnommene Wärme der Kochfeldplatte
12a in dem umgebenden Bereich 18a zu.
[0037] In der Einbaulage ist die Temperaturausgleichseinheit 16a in der Vertikalrichtung
40a zu einem Großteil oberhalb der Kochfeldplatte 12a angeordnet. Die Temperaturausgleichseinheit
16a ist in dem montierten Zustand auf einer Oberfläche der Kochfeldplatte 12a angeordnet.
In dem montierten Zustand ist die Temperaturausgleichseinheit 16a als eine Beschichtung
der Kochfeldplatte 12a ausgebildet.
[0038] Die Temperaturausgleichseinheit 16a weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei
Temperaturausgleichselemente 26a auf. Bezüglich einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene
der Kochfeldplatte 12a ausgerichteten Ebene umgeben die Temperaturausgleichselemente
26a in dem montierten Zustand den Aufstellbereich 14a im Wesentlichen. Die Temperaturausgleichselemente
26a sind in dem montierten Zustand konzentrisch um den Aufstellbereich 14a herum angeordnet.
[0039] Ein in der Horizontalrichtung 20a dem Aufstellbereich 14a nächstgelegenes Temperaturausgleichselement
26a der Temperaturausgleichselemente 26a grenzt in dem montierten Zustand an den Aufstellbereich
14a an. Im Folgenden wird lediglich eines der Temperaturausgleichselemente 26a beschrieben.
Das Temperaturausgleichselement 26a ist in dem umgebenden Bereich 18a angeordnet.
[0040] Die Temperaturausgleichseinheit 16a weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine
Vielzahl an weiteren Temperaturausgleichselementen 28a auf. Die weiteren Temperaturausgleichselemente
28a sind in der parallel zu der Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte 12a ausgerichteten
Ebene im Wesentlichen gleichverteilt über einen Umfang des Aufstellbereichs 14a angeordnet.
Im Folgenden wird lediglich eines der weiteren Temperaturausgleichselemente 28a beschrieben.
[0041] Das weitere Temperaturausgleichselement 28a ist teilweise in dem umgebenden Bereich
18a angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich das weitere Temperaturausgleichselement
28a in der Horizontalrichtung 20a im Wesentlichen über eine gesamte Erstreckung des
umgebenden Bereichs 18a.
[0042] Das weitere Temperaturausgleichselement 28a ist teilweise in dem Aufstellbereich
14a angeordnet. In dem montierten Zustand verbindet das weitere Temperaturausgleichselement
28a das Temperaturausgleichselement 26a und den Aufstellbereich 14a miteinander.
[0043] Das weitere Temperaturausgleichselement 28a stellt in dem montierten Zustand einen
thermischen Kontakt zwischen der Kochfeldplatte 12a in dem Aufstellbereich 14a und
dem Temperaturausgleichselement 26a her. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
das Temperaturausgleichselement 26a und das weitere Temperaturausgleichselement 28a
zu einem Großteil aus Silber ausgebildet. Das Temperaturausgleichselement 26a und
das weitere Temperaturausgleichselement 28a weisen jeweils eine spezifische thermische
Leitfähigkeit von im Wesentlichen 430 W/(m*K) bei 0°C auf.
[0044] In einem Verfahren zum Betrieb der Kochfeldvorrichtung 10a wird ein Temperaturgradient
der Kochfeldplatte 12a zwischen dem Aufstellbereich 14a und dem den Aufstellbereich
14a umgebenden Bereich 18a wesentlich reduziert.
[0045] In Fig. 4 bis 9 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden
Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den
Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 3 verwiesen werden kann.
Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 bis 3 durch die Buchstaben b und c in den Bezugszeichen
der Ausführungsbeispiele der Fig. 4 bis 9 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile,
insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig.
1 bis 3 verwiesen werden.
[0046] Fig. 4 zeigt ein Kochfeld 32b mit einer Kochfeldvorrichtung 10b, welche eine Temperaturausgleichseinheit
16b aufweist (vgl. Fig. 4 und 5). Die Temperaturausgleichseinheit 16b reduziert einen
Temperaturgradienten einer Kochfeldplatte 12b zwischen einem Aufstellbereich 14b und
einem den Aufstellbereich 14b umgebenden Bereich 18b wesentlich.
[0047] In einem montierten Zustand ist die Temperaturausgleichseinheit 16b im Wesentlichen
in dem umgebenden Bereich 18b angeordnet. Die Temperaturausgleichseinheit 16b erwärmt
die Kochfeldplatte 12b in dem umgebenden Bereich 18b. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Temperaturausgleichseinheit 16b in dem umgebenden Bereich 18b drei Heizelemente
22b auf.
[0048] Bezüglich einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte 12b ausgerichteten
Ebene umgeben die Heizelemente 22b in dem montierten Zustand den Aufstellbereich 14b
im Wesentlichen. Die Heizelemente 22b sind in dem montierten Zustand konzentrisch
um den Aufstellbereich 14a herum angeordnet.
[0049] Ein in einer Horizontalrichtung 20b dem Aufstellbereich 14b nächstgelegenes Heizelement
22b der Heizelemente 22b grenzt in dem montierten Zustand an den Aufstellbereich 14b
an. Im Folgenden wird lediglich eines der Heizelemente 22b beschrieben. Das Heizelement
22b ist in dem umgebenden Bereich 18b angeordnet.
[0050] Die Temperaturausgleichseinheit 16b führt der Kochfeldplatte 12b in dem umgebenden
Bereich 18b Wärme zu. Das Heizelement 22b der Temperaturausgleichseinheit 16b erwärmt
die Kochfeldplatte 12b in dem umgebenden Bereich 18b.
[0051] In einer Einbaulage ist die Temperaturausgleichseinheit 16b in einer Vertikalrichtung
40b zu einem Großteil unterhalb der Kochfeldplatte 12b angeordnet. Die Temperaturausgleichseinheit
16b ist in dem montierten Zustand an einer Oberfläche der Kochfeldplatte 12b angeordnet.
In dem montierten Zustand ist die Temperaturausgleichseinheit 16b als eine Beschichtung
der Kochfeldplatte 12b ausgebildet.
[0052] Die Temperaturausgleichseinheit 16b weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei
Temperaturausgleichselemente 26b auf. Bezüglich einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene
der Kochfeldplatte 12b ausgerichteten Ebene umgeben die Temperaturausgleichselemente
26b in dem montierten Zustand den Aufstellbereich 14b im Wesentlichen. Die Temperaturausgleichselemente
26b sind in dem montierten Zustand konzentrisch um den Aufstellbereich 14b herum angeordnet.
[0053] Ein in der Horizontalrichtung 20b dem Aufstellbereich 14b nächstgelegenes Temperaturausgleichselement
26b der Temperaturausgleichselemente 26b grenzt in dem montierten Zustand an den Aufstellbereich
14b an. Im Folgenden wird lediglich eines der Temperaturausgleichselemente 26b beschrieben.
[0054] Das Temperaturausgleichselement 26b und das Heizelement 22b sind einstückig ausgebildet.
Das Temperaturausgleichselement 26b ist als ein elektrischer Leiter ausgebildet. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Temperaturausgleichselement 26b eine spezifische
elektrische Leitfähigkeit von im Wesentlichen 60*10
6 S/m bei 0°C auf.
[0055] Die Kochfeldvorrichtung 10b weist eine Energiequelle 30b auf. Die Energiequelle 30b
und das Temperaturausgleichselement 26b sind in dem montierten Zustand elektrisch
leitfähig miteinander verbunden. Die Energiequelle 30b versorgt das Temperaturausgleichselement
26b mit elektrischem Strom.
[0056] Fig. 6 zeigt ein Kochfeld 32c mit einer Kochfeldvorrichtung 10c, welche eine Temperaturausgleichseinheit
16c aufweist (vgl. Fig. 6 und 7). Die Temperaturausgleichseinheit 16c reduziert einen
Temperaturgradienten einer Kochfeldplatte 12c zwischen einem Aufstellbereich 14c und
einem den Aufstellbereich 14c umgebenden Bereich 18c wesentlich.
[0057] In einem montierten Zustand ist die Temperaturausgleichseinheit 16c teilweise in
dem Aufstellbereich 14c angeordnet. Die Temperaturausgleichseinheit 16c führt Wärme
aus dem Aufstellbereich 14c ab. In dem Aufstellbereich 14c entzieht die Temperaturausgleichseinheit
16c der Kochfeldplatte 12c Wärme. Die Temperaturausgleichseinheit 16c führt die der
Kochfeldplatte 12c in dem Aufstellbereich 14c entzogene Wärme aus dem Aufstellbereich
14c ab.
[0058] Die Temperaturausgleichseinheit 16c weist ein Wärmerohr 24c auf. Das Wärmerohr 24c
führt die der Kochfeldplatte 12c in dem Aufstellbereich 14c entzogene Wärme aus dem
Aufstellbereich 14c ab. In einer Einbaulage ist die Temperaturausgleichseinheit 16c
in einer Vertikalrichtung 40c zu einem Großteil unterhalb der Kochfeldplatte 12c angeordnet.
[0059] In dem Aufstellbereich 14c sind das Wärmerohr 24c und die Kochfeldplatte 12c in thermischem
Kontakt miteinander angeordnet. Ein erstes Ende des Wärmerohrs 24c und die Kochfeldplatte
12c sind in dem Aufstellbereich 14c in thermischem Kontakt miteinander angeordnet.
[0060] Das Wärmerohr 24c nimmt in dem Aufstellbereich 14c Wärme von der Kochfeldplatte 12c
auf. Das Wärmerohr 24c transportiert die von der Kochfeldplatte 12c in dem Aufstellbereich
14c aufgenommene Wärme in einer Horizontalrichtung 20c aus dem Aufstellbereich 14c
heraus.
[0061] Die Kochfeldvorrichtung 10c weist eine Kühlungseinheit 42c auf. In einem montierten
Zustand ist die Kühlungseinheit 42c außerhalb des Aufstellbereichs 14c angeordnet.
Das Wärmerohr 24c und die Kühlungseinheit 42c sind in thermischem Kontakt miteinander
angeordnet. Die Kühlungseinheit 42c ist an einem dem ersten Ende des Wärmerohrs 24c
in der Horizontalrichtung 20c gegenüberliegenden zweiten Ende des Wärmerohrs 24c angeordnet.
[0062] Das zweite Ende des Wärmerohrs 24c und die Kühlungseinheit 42c sind in thermischem
Kontakt miteinander angeordnet. Das Wärmerohr 24c transportiert Wärme von dem ersten
Ende des Wärmerohrs 24c zu dem zweiten Ende des Wärmerohrs 24c. An dem zweiten Ende
des Wärmerohrs 24c gibt das Wärmerohr 24c Wärme an die Kühlungseinheit 42c ab.
[0063] Alternativ oder zusätzlich zu der Ausgestaltung gemäß Fig. 6 und 7 könnte die Kochfeldvorrichtung
10c zumindest eine Führungseinheit 44c aufweisen (vgl. Fig. 8 und 9). Insbesondere
könnte die Führungseinheit 44c zumindest einen Führungskanal 46c aufweisen, welcher
insbesondere zu einer Führung zumindest eines Fluids vorgesehen sein könnte. Die Führungseinheit
44c könnte insbesondere eine Funktion eines Wärmerohrs aufweisen.
[0064] Die Führungseinheit 44c könnte insbesondere mäanderförmig angeordnet sein. Insbesondere
könnte sich die Führungseinheit 44c über einen Großteil einer Flächenerstreckung der
Kochfeldplatte in einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte
ausgerichteten Ebene erstrecken.
[0065] Die Führungseinheit 44c könnte insbesondere einstückig mit der Kochfeldplatte 12c
ausgebildet sein (vgl. Fig. 8). Die Führungseinheit 44c könnte insbesondere wenigstens
zu einem Großteil innerhalb der Kochfeldplatte 12c angeordnet und insbesondere von
der Kochfeldplatte 12c gebildet sein. Insbesondere könnte die Kochfeldplatte 12c zumindest
eine Ausnehmung aufweisen, welche insbesondere eine Begrenzung des Führungskanals
46c ausbilden könnte.
[0066] Alternativ oder zusätzlich, insbesondere zu einer einstückigen Ausbildung von Führungseinheit
44c und Kochfeldplatte 12c, könnte die Führungseinheit 44c insbesondere von der Kochfeldplatte
12c getrennt ausgebildet und insbesondere an der Kochfeldplatte 12c befestigt sein
(vgl. Fig. 9). Die Führungseinheit 44c könnte insbesondere zumindest ein Führungselement
48c aufweisen, welches insbesondere als ein Rohr ausgebildet sein und vorteilhaft
einen Führungskanal 46c ausbilden könnte. Die Führungseinheit 44c könnte in einer
Einbaulage insbesondere an einer Unterseite der Kochfeldplatte 12c befestigt sein.
Die Kochfeldplatte 12c könnte beispielsweise eine Nut aufweisen, welche in der Einbaulage
insbesondere an der Unterseite der Kochfeldplatte 12c angeordnet und insbesondere
zu einer Aufnahme des Führungselements 46c vorgesehen sein könnte.
Bezugszeichen
[0067]
- 10
- Kochfeldvorrichtung
- 12
- Kochfeldplatte
- 14
- Aufstellbereich
- 16
- Temperaturausgleichseinheit
- 18
- Umgebender Bereich
- 20
- Horizontalrichtung
- 22
- Heizelement
- 24
- Wärmerohr
- 26
- Temperaturausgleichselement
- 28
- Weiteres Temperaturausgleichselement
- 30
- Energiequelle
- 32
- Kochfeld
- 34
- Heizeinheit
- 36
- Bedienerschnittstelle
- 38
- Steuereinheit
- 40
- Vertikalrichtung
- 42
- Kühlungseinheit
- 44
- Führungseinheit
- 46
- Führungskanal
- 48
- Führungselement
1. Kochfeldvorrichtung mit zumindest einer Kochfeldplatte (12a-c), welche zu einem Aufstellen
wenigstens eines Gargeschirrs in zumindest einem Aufstellbereich (14a-c) zu einer
Beheizung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch zumindest eine Temperaturausgleichseinheit (16a-c), die dazu vorgesehen ist, zumindest
einen Temperaturgradienten der Kochfeldplatte (12a-c) zwischen dem Aufstellbereich
(14a-c) und zumindest einem den Aufstellbereich (14a-c) umgebenden Bereich (18a-c)
wesentlich zu reduzieren.
2. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturausgleichseinheit (16a-c) dazu vorgesehen ist, den Temperaturgradienten
der Kochfeldplatte (12a-c) zwischen dem Aufstellbereich (14a-c) und dem umgebenden
Bereich (18a-c) in einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte
(12a-c) ausgerichteten Horizontalrichtung (20a-c) auf höchstens 100 K/mm einzustellen.
3. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturausgleichseinheit (16a-b) dazu vorgesehen ist, die Kochfeldplatte (12a-b)
in dem umgebenden Bereich (18a-b) zu erwärmen.
4. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturausgleichseinheit (16b) in dem umgebenden Bereich (18b) zumindest ein
Heizelement (22b) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, die Kochfeldplatte (12b)
in dem umgebenden Bereich (18b) zu erwärmen.
5. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturausgleichseinheit (16a; 16c) dazu vorgesehen ist, Wärme aus dem Aufstellbereich
(14a; 14c) abzuführen.
6. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturausgleichseinheit (16c) zumindest ein Wärmerohr (24c) aufweist, welches
dazu vorgesehen ist, Wärme aus dem Aufstellbereich (14c) abzuführen.
7. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturausgleichseinheit (16b-c) in einer Einbaulage wenigstens zu einem Großteil
unterhalb der Kochfeldplatte (12b-c) angeordnet ist.
8. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturausgleichseinheit (16a) in einer Einbaulage wenigstens zu einem Großteil
oberhalb der Kochfeldplatte (12a) angeordnet ist.
9. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturausgleichseinheit (16a-b) zumindest ein Temperaturausgleichselement
(26a-b) aufweist, welches den Aufstellbereich (14a-b) bezüglich einer parallel zu
einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte (12a-b) ausgerichteten Ebene wenigstens
im Wesentlichen umgibt.
10. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturausgleichseinheit (16a) zumindest ein weiteres Temperaturausgleichselement
(28a) aufweist, welches in wenigstens einem montierten Zustand das Temperaturausgleichselement
(26a) und den Aufstellbereich (14a) miteinander verbindet.
11. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturausgleichselement (26a) eine spezifische thermische Leitfähigkeit von
mindestens 10 W/(m*K) bei 0°C aufweist.
12. Kochfeldvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturausgleichselement (26b) eine spezifische elektrische Leitfähigkeit
von mindestens 104 S/m bei 0°C aufweist.
13. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch zumindest eine Energiequelle (30b), welche dazu vorgesehen ist, das Temperaturausgleichselement
(26b) mit elektrischem Strom zu versorgen.
14. Kochfeld, insbesondere Induktionskochfeld, mit zumindest einer Kochfeldvorrichtung
(10a-c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
15. Verfahren zum Betrieb einer Kochfeldvorrichtung (10a-c), insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, mit zumindest einer Kochfeldplatte (12a-c), welche zu einem Aufstellen
wenigstens eines Gargeschirrs in zumindest einem Aufstellbereich (14a-c) zu einer
Beheizung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Temperaturgradient der Kochfeldplatte (12a-c) zwischen dem Aufstellbereich
(14a-c) und zumindest einem den Aufstellbereich (14a-c) umgebenden Bereich (18a-c)
wesentlich reduziert wird.