[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Bekannte Trainingsgeräte sind in der Regel dazu eingerichtet, dass ein Benutzer hieran
eine vorbestimmte Übung durchführen kann. Ferner sind auch Trainingsgeräte bekannt,
welche dazu eingerichtet sind, dass ein Benutzer hieran mehrere unterschiedliche Übungen
durchführen kann. Mit der Anzahl der mit dem Trainingsgerät durchführbaren unterschiedlichen
Übungen steigen in der Regel die Komplexität und die Abmessungen des Trainingsgerätes.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt entsprechend darin, ein Trainingsgerät
bereitzustellen, welches eine geringe Komplexität aufweist, mit dem jedoch eine große
Anzahl unterschiedlicher Übungen durchgeführt werden können.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Trainingsgerät mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass das Trainingsgerät mit mindestens
zwei Gurten ausgestattet ist, die lösbar mit mindestens einer Strebe verbindbar, vorzugsweise
zwischen zwei Streben lösbar aufspannbar sind, ergibt sich ein Trainingsgerät, welches
einen kompakten Aufbau aufweist, jedoch durch die lösbar befestigbaren Gurte für zahlreiche
verschiedene Übungen eingesetzt bzw. umgebaut werden kann.
[0005] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung ergeben sich insbesondere
aus den Merkmalen der Unteransprüche. Die Gegenstände bzw. Merkmale der verschiedenen
Ansprüche können grundsätzlich beliebig miteinander kombiniert werden.
[0006] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass der erste Bügel einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und einen dritten
Abschnitt aufweist, wobei der zweite Bügel einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt
und einen dritten Abschnitt aufweist, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt
des ersten Bügels in einem Winkel größer 90°, vorzugsweise zwischen 90 ° und 120°,
insbesondere vorzugsweise in einem Winkel von 110°, zueinander ausgerichtet ist, wobei
der erste Abschnitt und der zweite Abschnitte des zweiten Bügels in einem Winkel größer
90°, vorzugsweise zwischen 90 ° und 120°, insbesondere vorzugsweise in einem Winkel
von 110°, zueinander ausgerichtet ist, wobei der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt
des ersten Bügels in einem Winkel kleiner 90°, vorzugsweise zwischen 60° und 90°,
insbesondere vorzugsweise in einem Winkel von 70°, zueinander ausgerichtet ist, wobei
der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt des zweiten Bügels in einem Winkel kleiner
90°, vorzugsweise zwischen 60° und 90°, insbesondere vorzugsweise in einem Winkel
von 70°, zueinander ausgerichtet ist. Ein derartiges Gestell bietet Anschlusspunkte
für die Streben an zahlreichen Stellen entlang der Bügel. Auch können Aufstelleinrichtungen
zum Aufstellen des Trainingsgerätes auf einem Boden bereitgestellt werden, die in
vorbestimmten Winkelstellungen zueinander ausgerichtet sind. Hierdurch wiederum ergeben
sich weitere Trainingsvarianten, die ein Benutzer mit dem Trainingsgerät durchführen
kann.
[0007] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen
sein, dass der zweite Abschnitt bogenförmig ausgestaltet ist. Die bogenförmige Ausgestaltung
des zweiten Abschnitts ermöglicht, dass das Trainingsgerät wie eine Schaukel auf dem
Boden aufgestellt werden kann. Hierdurch lassen sich Übungen mit dem Trainingsgerät
durchführen, die eine Schaukelbewegung erfordern.
[0008] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die erste Strebe zwischen den ersten Abschnitten der Bügel angeordnet ist,
vorzugsweise im Bereich zwischen den den ersten Zwischenstücken zugewandten Enden
der ersten Abschnitte. Es kann weiter vorzugsweise vorgesehen sein, dass die zweite
Strebe zwischen den dritten Abschnitten der Bügel angeordnet ist, vorzugsweise im
Bereich zwischen den den zweiten Zwischenstücken zugewandten Enden der dritten Abschnitte.
In einer derartigen Anordnung der Streben, können die Gurte vorzugsweise zwischen
der ersten Strebe und der zweiten Strebe aufgespannt werden.
[0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen
sein, dass das Trainingsgerät mit mindestens zwei, vorzugsweise drei, Aufstelleinrichtungen
ausgestattet ist, welche die Aufstellung des Trainingsgerätes in mindestens zwei,
vorzugsweise drei, unterschiedlichen Positionen ermöglicht. Auch diese Ausgestaltung
ermöglicht es dem Benutzer das Trainingsgerät für zahlreiche verschiedene Übungen
einzusetzen.
[0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die Gurte als Schlauchband oder Gurtband ausgebildet sind. Derartige Gurte
bringen in vorteilhafter Weise eine hohe Zugfestigkeit auf.
[0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die Gurtenden mit Schnellbefestigungseinrichtungen und/oder Schnellspanneinrichtungen
ausgestattet sind. Mit diesen Vorrichtungen können die Gurte schnell und unproblematisch
mit den Streben verbunden bzw. von den Streben gelöst werden.
[0012] So kann beispielsweise vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Gurte lösbar
zwischen der ersten Strebe und der zweiten Strebe angebracht sind, oder dass die Gurte
lösbar an der ersten Strebe angebracht sind und die Gurte an deren freien Enden mit
je einem lösbar anbringbaren Ring ausgestattet sind. Durch diese unterschiedlichen
Anordnungen ergeben sich, insbesondere auch im Zusammenhang mit Aufstellungen des
Trainingsgerätes in unterschiedlichen Positionen auf dem Boden, zahlreiche unterschiedliche
Übungsmöglichkeiten, die mit dem Trainingsgerät durchgeführt werden können.
[0013] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die Bügel aus einem Rohr, vorzugsweise aus einem Stahlrohr, ausgestaltet
sind, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass der Bügel einstückig ausgestaltet
ist. Derartige Materialien und Ausführungen eignen sich in besonders vorteilhafter
Weise für das erfindungsgemäße Trainingsgerät.
[0014] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät in einer ersten seitlichen Ansicht;
- Fig. 2
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät in einer zweiten seitlichen Ansicht;
- Fig. 3
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät in einer Ansicht von Oben;
- Fig. 4
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät in einer Ansicht von Unten;
- Fig. 5
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät in einer Ansicht von Vorne;
- Fig. 6
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät in einer Ansicht von Hinten;
- Fig. 7
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät in einer perspektivischen Ansicht;
- Fig. 8
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät in einer ersten Aufstellposition auf dem Boden;
- Fig. 9
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät in einer zweiten Aufstellposition auf dem Boden;
- Fig. 10
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät in einer dritten Aufstellposition auf dem Boden;
- Fig. 11
- ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät mit Ringen endseitig der Gurte.
[0015] Folgende Bezugszeichen werden in den Abbildungen verwendet:
- 1
- erster Bügel
- 2
- zweiter Bügel
- 3
- erste Strebe
- 4
- zweite Strebe
- 5
- dritte Strebe
- 6
- Gurt
- 7
- Standfuß
- 8
- Standfuß
- 9
- Griff / Überzug
- 10
- Ring
- 11
- erster Abschnitt
- 12
- zweiter Abschnitt
- 13
- dritter Abschnitt
- 14
- erstes Zwischenstück
- 15
- zweites Zwischenstück
- 21
- erster Abschnitt
- 22
- zweiter Abschnitt
- 23
- dritter Abschnitt
- 24
- erstes Zwischenstück
- 25
- zweites Zwischenstück
- 100
- Übergangsstück
[0016] Ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät umfasst im Wesentlichen ein Gestell und mindestens
zwei Gurte 6, 6a. Das Gestell wird im Wesentlichen aus einem ersten Bügel 1, einem
zweiten Bügel 2 und drei, die Bügel 1, 2 verbindende Streben 3, 4, 5 gebildet. Die
Bügel 1, 2 sind mittels der Verbindungsstreben 3, 4, 5 miteinander verbunden und voneinander
beabstandet.
[0017] Der erste Bügel 1 umfasst im Wesentlichen einen ersten Abschnitt 11, einen zweiten
Abschnitt 12 und einen dritten Abschnitt 13.
[0018] Der erste Abschnitt 11 weist endseitig ein freies Ende auf. Ausgehend von dem anderen
Ende des ersten Abschnitts 11 schließt dort ein erstes bogenförmiges Zwischenstück
14 an. Es folgt der zweite Abschnitt 12. Nach dem zweiten Abschnitt 12 folgt ein zweites
bogenförmiges Zwischenstück 15. An das zweite Zwischenstück 15 schließt der dritte
Abschnitt 13 an.
[0019] Der zweite Abschnitt 12 ist vorzugsweise bogenförmig ausgestaltet. Der erste Abschnitt
11 ist vorzugsweise gerade ausgestaltet. Der dritte Abschnitt 13 ist vorzugsweise
leicht gewinkelt ausgestaltet. Die Bügel 1, 2 als solches sind vorzugsweise einstückig
aus einem Rohr, insbesondere einem Stahlrohr, gefertigt. Auch alternative Werkstoffe,
wie beispielsweise Carbon, etc. kommen in Frage.
[0020] Die Abschnitte 11, 12, 13 sind vorzugsweise wie folgt zueinander ausgerichtet. Es
ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt 11 und der zweite Abschnitt 12 in einem Winkel
größer 90°, vorzugsweise zwischen 90 ° und 120°, insbesondere vorzugsweise in einem
Winkel von 110°, zueinander ausgerichtet ist, wobei der zweite Abschnitt 12 und der
dritte Abschnitt in einem Winkel kleiner 90°, vorzugsweise zwischen 60° und 90°, insbesondere
vorzugsweise in einem Winkel von 70°, zueinander ausgerichtet ist.
[0021] Die vorgenannten Winkel sind vorzugsweise derart gewählt, dass der erste Abschnitt
11 und der dritte Abschnitt 13 parallel zueinander oder zumindest annähernd parallel
zueinander ausgerichtet sind.
[0022] Oben wurde der erste Bügel 1 detailliert beschrieben. Der zweite Bügel 2 ist identisch
aufgebaut, insbesondere was die Auswahl der Winkel und die Biegung und Länge der Abschnitte
angeht, so dass hinsichtlich der Bezugszeichen auf die Kurzübersicht verwiesen werden
kann.
[0023] Die beiden Bügel 1, 2 sind, wie oben bereits angedeutet, über Streben 3, 4, 5 miteinander
verbunden. Bei den Streben handelt es sich ebenfalls vorzugsweise um Rohre, vorzugsweise
Stahlrohre oder vergleichbare Werkstoffe. Insbesondere in Fig. 3 ist erkennbar, dass
Teile der zweiten Abschnitte 12, 22 in einer Ansicht von oben auf das Trainingsgerät
V-förmig zueinander ausgerichtet sind.
[0024] Die erste Strebe 3 ist zwischen den ersten Abschnitten 11, 21 der Bügel 1, 2 angeordnet,
vorzugsweise im Bereich zwischen den den ersten Zwischenstücken 14, 24 zugewandten
Enden der ersten Abschnitte 11, 21. Vorzugsweise weist die Strebe 3 einen Winkel von
etwa 90°, vorzugsweise 90°, zu den ersten Abschnitten 11, 21 der Bügel 1, 2 auf, so
dass von einer Querstrebe gesprochen werden kann.
[0025] Eine weitere Strebe, sprich die zweite Strebe 4, ist zwischen den dritten Abschnitten
13, 23 der Bügel 1, 2 angeordnet, vorzugsweise im Bereich zwischen den den zweiten
Zwischenstücken 15, 25 zugewandten Enden der dritten Abschnitte 13, 23. Auch diese
Strebe 4 ist vorzugsweise in einem Winkel von etwa 90°, vorzugsweise 90°, zu den dritten
Abschnitten 13, 23 angeordnet, so dass auch hier von einer Querstrebe gesprochen werden
kann.
[0026] Eine weitere Strebe, sprich die dritte Strebe 5, ist zwischen den dritten Abschnitten
13, 23 der Bügel 1, 2 angeordnet, vorzugsweise im Bereich der von den zweiten Zwischenstücken
15, 25 abgewandten Enden der dritten Abschnitte 13, 23. Auch hier ist vorzugsweise
vorgesehen, dass die Strebe 5 etwa in einem rechten Winkel, vorzugsweise 90°, zu den
dritten Abschnitten 13, 23 angeordnet ist und insofern eine Querstrebe darstellt.
Die dritte Strebe 5 geht vorzugsweise mittels bogenförmigen Übergangsstücken 100 in
die dritten Abschnitte 13, 23 über.
[0027] Das Trainingsgerät ist ferner mit einer Anzahl von Aufstelleinrichtungen ausgestattet.
Die Aufstelleinrichtungen sollen die Aufstellung des Trainingsgerätes in verschiedenen
Positionen auf dem Boden ermöglichen.
[0028] Eine erste Aufstelleinrichtung wird beispielsweise aus einer ersten Standfußanordnung
gebildet. Eine zweite Aufstelleinrichtung wird beispielsweise aus einer zweiten Standfußanordnung
und eine dritte Aufstelleinrichtung wird beispielsweise durch die bogenförmigen zweiten
Abschnitte 12, 22 der Bügel 1, 2 gebildet.
[0029] Die erste Standfußanordnung umfasst ein erstes Standfußpaar 7 und ein zweites Standfußpaar
7a. Das erste Standfußpaar 7 ist vorzugsweise stirnseitig der freien Enden der ersten
Abschnitte 11, 21 vorgesehen. Das zweite Standfußpaar 7a ist vorzugsweise an der dritten
Strebe 5 vorgesehen.
[0030] Die zweite Standfußanordnung umfasst ein drittes Standfußpaar 8 und ein viertes Standfußpaar
8a. Das dritte Standfußpaar 8 ist vorzugsweise an der zweiten Strebe 4 angebracht.
Das vierte Standfußpaar 8a ist vorzugsweise an der dritten Strebe 5 angebracht.
[0031] Vorzugsweise sind die zweite Standfußpaar 7a und das vierte Standfußpaar 8a etwa
in einem rechten Winkel, vorzugsweise 90°, zueinander ausgerichtet. Die einzelnen
Standfüße des zweiten Standfußpaares 7a und vierten Standfußpaares 8a können einstückig
ausgebildet sein.
[0032] Die dritte Aufstelleinrichtung wird durch die bogenförmigen zweiten Abschnitte 12,
22 der Bügel 1, 2 gebildet. Die zweiten Abschnitte 12, 22 können mit einem Überzug
9a versehen sein, der einem Griff ähnelt.
[0033] Das Trainingsgerät kann ferner mit Handhaben bzw. Griffen 9 ausgestattet sein. Die
Griffe 9 erstrecken sich über einen Bereich der ersten Abschnitte 11, 21 der Bügel,
vorzugsweise im Bereich der den ersten Zwischenstücken 14, 24 abgewandten Bereichen
der ersten Abschnitte 11,21. Es kann vorgesehen sein, dass der jeweilige Standfuß
und der Griff einstückig ausgebildet sind.
[0034] Wird das Trainingsgerät mit der ersten Standfußanordnung auf den Boden aufgestellt,
ergibt sich annähernd die Gestalt einer Brücke. Soweit das Trainingsgerät mit der
ersten Aufstelleinrichtung auf dem Boden aufgestellt ist, liegt die zweite Aufstelleinrichtung,
als auch die dritte Aufstelleinrichtung frei.
[0035] Soweit das Trainingsgerät mit der zweiten Aufstelleinrichtung auf dem Boden aufgestellt
ist, liegt die erste Aufstelleinrichtung, als auch die dritte Aufstelleinrichtung
frei.
[0036] Wird das Trainingsgerät mit der dritten Aufstelleinrichtung auf den Boden aufgestellt,
liegt sowohl die erste Aufstelleinrichtung, als auch die zweite Aufstelleinrichtung
frei. Die bogenförmigen zweiten Abschnitt 12, 22 ermöglichen ein Schaukeln des Trainingsgerätes
auf dem Boden.
[0037] Wie bereits oben angedeutet, ist das Trainingsgerät mit zwei Gurten 6, 6a ausgestattet.
Die Gurte 6, 6a sind lösbar mit den Streben 3, 4, 5 verbindbar. Bei den Gurten 6,
6a kann es sich beispielsweise um Schlauchband oder Gurtband handeln. Die Gurtenden
können mit geeigneten Schnellbefestigungseinrichtungen und/oder Schnellspanneinrichtungen
für eine schnelle lösbare Befestigung ausgestattet sein.
[0038] Variationsmöglichkeiten ergeben sich entsprechend aus der Möglichkeit der lösbaren
Befestigung der Gurte an den Streben. Vorzugsweise sind die Gurte 6 und 6a zwischen
zwei Streben, insbesondere vorzugsweise zwischen der ersten Strebe 3 und der zweiten
Strebe 4, vorzugsweise parallel, aufgespannt. Denkbar ist ferner die Gurte 6, 6a lediglich
an einer Strebe, vorzugsweise der ersten Strebe 3, zu befestigen und die Gurte 6,
6a an deren freien Enden mit Ringen 10 auszustatten. Grundsätzlich sind aber auch
weitere Konstellationen hinsichtlich der Befestigung der Gurte 6, 6a zwischen bzw.
an den Streben 3, 4, 5 des Trainingsgerätes denkbar.
[0039] Das Trainingsgerät kann wahlweise auf der ersten, zweiten oder dritten Aufstelleinrichtung
auf dem Boden aufgestellt werden. Auch hierdurch ergeben sich zahlreiche weitere Trainingsvarianten,
die der Benutzer mit dem Trainingsgerät durchführen kann.
[0040] Es ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, das Trainingsgerät in verschiedenen Übungen
einzusetzen.
[0041] Das vorgeschlagene Trainingsgerät kann sich vorzugsweise durch folgende Merkmale,
einzeln, wie auch kombiniert, auszeichnen:
[0042] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass das erste Zwischenstück 14, 24 und/oder das zweite Zwischenstück 15, 25 bogenförmig
ausgestaltet ist.
[0043] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass der erste Abschnitt 11, 21 und der dritte Abschnitt 13, 23 parallel zueinander
oder zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind.
[0044] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die Streben 3, 4, 5 die Bügel 1, 2 voneinander beabstanden.
[0045] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die Streben 3, 4, 5 als Querstreben zwischen den Bügeln 1, 2 ausgestaltet sind.
[0046] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die erste Standfußanordnung ein erstes Standfußpaar 7 und ein zweites Standfußpaar
7a umfasst.
[0047] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass das erste Standfußpaar 7 stirnseitig an den freien Enden der ersten Abschnitte
11, 21 angebracht ist.
[0048] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass das zweite Standfußpaar 7a an der dritten Strebe 5 angebracht ist.
[0049] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die zweite Standfußanordnung ein drittes Standfußpaar 8 und ein viertes Standfußpaar
8a umfasst.
[0050] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass das dritte Standfußpaar 8 an der zweiten Strebe 4 angebracht ist.
[0051] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass das vierte Standfußpaar 8a an der dritten Strebe 5 angebracht ist.
[0052] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die Gurte als Schlauchband oder Gurtband ausgebildet sind.
[0053] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die Bügel 1, 2 aus einem Rohr, vorzugsweise aus einem Stahlrohr, ausgestaltet
ist.
[0054] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die Bügel 1, 2 einstückig ausgestaltet sind.
[0055] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein,
dass die Gurte 6, 6a parallel zueinander ausgerichtet sind.
1. Trainingsgerät, umfassend
- ein Gestell, umfassend einen ersten Bügel (1), einen zweiten Bügel (2), sowie mindestens
zwei Streben, vorzugsweise drei Streben (3, 4, 5), welche die Bügel (1, 2) verbinden,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Trainingsgerät mit mindestens zwei Gurten (6, 6a) ausgestattet ist, die lösbar
mit mindestens einer Strebe (3, 4, 5) verbindbar sind.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bügel (1) einen ersten Abschnitt (11), einen zweiten Abschnitt (12) und
einen dritten Abschnitt (13) aufweist, wobei der zweite Bügel (2) einen ersten Abschnitt
(21), einen zweiten Abschnitt (22) und einen dritten Abschnitt (23) aufweist, wobei
- der erste Abschnitt (11) und der zweite Abschnitt (12) des ersten Bügels (1) in
einem Winkel größer 90°, vorzugsweise zwischen 90 ° und 120°, insbesondere vorzugsweise
in einem Winkel von 110°, zueinander ausgerichtet ist, wobei
- der erste Abschnitt (21) und der zweite Abschnitt (22) des zweiten Bügels (2) in
einem Winkel größer 90°, vorzugsweise zwischen 90 ° und 120°, insbesondere vorzugsweise
in einem Winkel von 110°, zueinander ausgerichtet ist, wobei
- der zweite Abschnitt (12) und der dritte Abschnitt (13) des ersten Bügels (1) in
einem Winkel kleiner 90°, vorzugsweise zwischen 60° und 90°, insbesondere vorzugsweise
in einem Winkel von 70°, zueinander ausgerichtet ist, wobei
- der zweite Abschnitt (22) und der dritte Abschnitt (23) des zweiten Bügels (2) in
einem Winkel kleiner 90°, vorzugsweise zwischen 60° und 90°, insbesondere vorzugsweise
in einem Winkel von 70°, zueinander ausgerichtet ist.
3. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (11, 21) über ein erstes Zwischenstück (14, 24) mit dem zweiten
Abschnitt (12, 22) verbunden ist, wobei
der zweite Abschnitt (12, 22) über ein zweites Zwischenstück (15, 25) mit dem dritten
Abschnitt (13, 23) verbunden ist.
4. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (12, 22) bogenförmig ausgestaltet ist.
5. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Strebe (3) zwischen den ersten Abschnitten (11, 21) der Bügel (1, 2) angeordnet
ist, vorzugsweise im Bereich zwischen den den ersten Zwischenstücken (14, 24) zugewandten
Enden der ersten Abschnitte (11, 21).
6. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Strebe (4) zwischen den dritten Abschnitten (13, 23) der Bügel (1, 2)
angeordnet ist, vorzugsweise im Bereich zwischen den den zweiten Zwischenstücken (15,
25) zugewandten Enden der dritten Abschnitte (13, 23).
7. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Strebe (5) zwischen den dritten Abschnitten (13, 23) der Bügel (1, 2)
angeordnet ist, vorzugsweise im Bereich zwischen den den zweiten Zwischenstücken (15,
25) abgewandten Enden der dritten Abschnitte (13, 23).
8. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trainingsgerät mit mindestens zwei, vorzugsweise drei, Aufstelleinrichtungen
ausgestattet ist, welche die Aufstellung des Trainingsgerätes in mindestens zwei,
vorzugsweise drei, unterschiedlichen Positionen ermöglicht.
9. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufstelleinrichtung eine erste Standfußanordnung umfasst.
10. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die zweite Aufstelleinrichtung eine zweite Standfußanordnung umfasst.
11. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Aufstellleinrichtung durch eine bogenförmige Ausgestaltung der zweiten
Abschnitte (12, 22) der Bügel (1, 2) gebildet wird.
12. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtenden mit Schnellbefestigungseinrichtungen und/oder Schnellspanneinrichtungen
ausgestattet sind.
13. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (6, 6a) lösbar zwischen der ersten Strebe (3) und der zweiten Strebe (4)
angebracht sind.
14. Trainingsgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (6, 6a) lösbar an der ersten Strebe (1) angebracht sind und die Gurte (6,
6a) an deren freien Enden mit je einem lösbar anbringbaren Ring (10) ausgestattet
sind.
15. Trainingsgerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trainingsgerät mit Griffen (9) ausgestattet ist, wobei sich die Griffe (9) vorzugsweise
über einen Bereich der ersten Abschnitte (11, 21) der Bügel (1, 2) erstrecken, insbesondere
im Bereich der den ersten Zwischenstücken (14, 24) abgewandten Bereichen der ersten
Abschnitte (11, 21).