[0001] Die Erfindung betrifft einen Datenträger insbesondere ein Wert- oder Sicherheitsdokument,
mit einem Substrat und auf dem Substrat aufgebrachten Aufdruck. Die Erfindung betrifft
auch ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Datenträgers.
[0002] Datenträger, wie Wert- oder Ausweisdokumente, aber auch andere Wertgegenstände, wie
etwa Markenartikel, sind in der Regel mit Aufdrucken versehen, die dekorativen, informationstragenden
oder echtheitsabsichernden Charakter haben können. Da der für Aufdrucke zur Verfügung
stehende Platz auf vielen Datenträgern, wie etwa Banknoten und Karten (z.B. Chipkarten,
Führerscheine, Personalausweise etc.), limitiert ist, werden mit Vorteil Aufdrucke
eingesetzt, die mehrere der genannten Charakteristika gleichzeitig verwirklichen,
wie etwa informationstragende Stichtiefdruck-Elemente, die wegen ihrer Haptik gleichzeitig
echtheitsabsichernde Sicherheitsmerkmale darstellen. Allerdings sind echtheitsabsichernde
Aufdrucke, die etwa magnetische Stoffe oder Lumineszenzstoffe enthalten, oft visuell
wenig attraktiv und werden daher trotz ihrer vorteilhaften absichernden Eigenschaften
in vielen Fällen nicht oder nur sehr zurückhaltend eingesetzt.
[0003] Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Datenträger der eingangs
genannten Art anzugeben, der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Insbesondere
soll der Datenträger mit einem Aufdruck versehen sein, der ein ansprechendes visuelles
Erscheinungsbild mit hoher Fälschungssicherheit verbindet.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0005] Gemäß der Erfindung ist bei einem gattungsgemäßen Datenträger vorgesehen, dass der
Aufdruck sowohl im sichtbaren Licht als auch im UV-Licht jeweils in additiver Farbmischung
ein mehrfarbiges Motiv zeigt, wobei
- der Aufdruck durch eine Schichtenfolge aus zumindest vier einander zumindest teilweise
überlappenden Farbschichten gebildet ist,
- die dem Substrat nächstliegende Schicht eine schwarze Farbschicht ohne Lumineszenzstoffe
und ohne Effektpigmente ist, und
- über der schwarzen Farbschicht drei Bunt-Farbschichten vorliegen, die jeweils sowohl
einen Lumineszenzstoff als auch ein Effektpigment enthalten, wobei
- jeweils eine der Bunt-Farbschichten einen nach UV-Lichtanregung rot, grün bzw. blau
lumineszierenden Lumineszenzstoff enthält und jeweils eine der Bunt-Farbschichten
ein im sichtbaren Licht rot, grün bzw. blau erscheinendes Effektpigment enthält.
[0006] Die Richtungsangaben "über" und "unter" beziehen sich in dieser Beschreibung stets
auf das Substrat des Datenträgers. Von zwei überdeckenden oder überlappenden Schichten
liegt die weiter vom Substrat entfernte Schicht dabei "über" der näher liegenden Schicht,
letztere liegt entsprechend "unter" der ersteren.
[0007] Das mehrfarbige Motiv ist insbesondere ein RGB-Motiv mit einer Vielzahl verschiedener
Farben, die sich alle als Mischfarben der Grundfarben Rot (R), Grün (G) und Blau (B)
des RGB-Farbraums darstellen lassen.
[0008] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass eine der Bunt-Farbschichten
einen nach UV-Lichtanregung rot lumineszierenden Lumineszenzstoff und ein im sichtbaren
Licht rot erscheinendes Effektpigment enthält, eine der Bunt-Farbschichten einen nach
UV-Lichtanregung grün lumineszierenden Lumineszenzstoff und ein im sichtbaren Licht
grün erscheinendes Effektpigment enthält, und eine der Bunt-Farbschichten einen nach
UV-Lichtanregung blau lumineszierenden Lumineszenzstoff und ein im sichtbaren Licht
blau erscheinendes Effektpigment enthält. In dieser Ausgestaltung stimmen die Farbgebungen
des sichtbaren Motivs und des Lumineszenzmotivs überein, da jede Bunt-Farbschicht
im UV-Licht dieselbe Grundfarbe zeigt wie im sichtbaren Licht.
[0009] Die Farbtöne von Lumineszenzstoff nach UV-Lichtanregung und Effektpigment im sichtbaren
Licht können sich allerdings auch in einer, zwei oder sogar in allen drei Bunt-Farbschichten
voneinander unterscheiden. In der letztgenannten, vorteilhaften Ausgestaltung ist
also vorgesehen, dass sich in jeder der drei Bunt-Farbschichten der Farbton des Lumineszenzstoffs
nach UV-Lichtanregung und der Farbton des Effektpigments im sichtbaren Licht voneinander
unterscheiden.
[0010] Beispielsweise kann eine der Bunt-Farbschichten einen nach UV-Lichtanregung rot lumineszierenden
Lumineszenzstoff und ein im sichtbaren Licht blau (alternativ: grün) erscheinendes
Effektpigment enthalten, eine der Bunt-Farbschichten einen nach UV-Lichtanregung grün
lumineszierenden Lumineszenzstoff und ein im sichtbaren Licht rot (alternativ: blau)
erscheinendes Effektpigment enthalten, und eine der Bunt-Farbschichten einen nach
UV-Lichtanregung blau lumineszierenden Lumineszenzstoff und ein im sichtbaren Licht
grün (alternativ: rot) erscheinendes Effektpigment enthalten. Beim Wechsel vom sichtbaren
Motiv zum UV-Motiv findet dann ein vollständiger Farbwechsel statt, da jede Grundfarbe
des sichtbaren Motivs im UV-Motiv durch eine andere Grundfarbe ersetzt wird.
[0011] In einer anderen Gestaltung kann auch eine der Grundfarben beim Wechsel vom sichtbaren
Motiv zum UV-Motiv erhalten bleiben, während die anderen beiden Grundfarben gegeneinander
ausgetauscht werden. Die erhaltene Grundfarbe stellt dann einen farbkonstanten Bezugspunkt
für den Farbwechsel der beiden anderen Grundfarben bereit.
[0012] Enthält das farbige Motiv im sichtbaren Licht einen dominanten Farbton Rot, Grün,
oder Blau, so stellt mit Vorteil diejenige Bunt-Farbschicht, deren Effektpigment den
dominanten Farbton des farbigen Motivs zeigt, die von der schwarzen Farbschicht am
weitesten entfernte der drei Bunt-Farbschichten dar. Alternativ oder zusätzlich stellt,
falls das farbige Motiv im UV-Licht einen dominanten Farbton Rot, Grün, oder Blau
enthält, mit Vorteil diejenige Bunt-Färbschicht, deren Lumineszenzstoff in dem dominanten
Farbton des farbigen Motivs luminesziert, die von der schwarzen Farbschicht am weitesten
entfernte der drei Bunt-Farbschichten dar.
[0013] In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die schwarze Farbschicht
in einem ersten Teilbereich des Aufdrucks vorliegt und in einem zweiten Teilbereich
des Aufdrucks ausgespart ist, wobei das farbige Motiv im sichtbaren Licht in dem ersten
Teilbereich mit leuchtenden Farben erscheint und im zweiten Teilbereich mit blasseren
Farben erscheint, und das farbige Motiv im UV-Licht in dem zweiten Teilbereich mit
leuchtenden Farben erscheint und im ersten Teilbereich mit blasseren Farben erscheint.
[0014] Um ein ausgewogenes Erscheinungsbild im Sichtbaren und im UV zu erreichen, sind der
erste und zweite Teilbereich des Aufdrucks dabei etwa gleich groß ausgebildet, das
heißt, die Flächenanteile unterscheiden sich um weniger als 10%. Insbesondere kann
die durch die drei Bunt-Farbschichten gebildete Teilschichtenfolge in der Ebene des
Aufdrucks spiegelsymmetrisch sein, wobei im Wesentlichen in einer der spiegelsymmetrischen
Hälften des Aufdrucks die schwarze Farbschicht vorliegt und im Wesentlichen in der
anderen der spiegelsymmetrischen Hälften des Aufdrucks die schwarze Farbschicht ausgespart
ist.
[0015] In einer vorteilhaften Ausgestaltung liegen die vier genannten Farbschichten ohne
weitere Zwischenschichten unmittelbar übereinander.
[0016] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung enthält die Schichtenfolge zusätzlich eine
über den drei Bunt-Farbschichten angeordnete weiße Farbschicht ohne Lumineszenzstoff,
aber mit einem Effektpigment, das im sichtbaren Licht vor dunklem Hintergrund weiß
erscheint. In diesem Fall kann die schwarze Farbschicht einfach zusammenhängend, also
ohne Aussparungen innerhalb ihres äußeren Umrisses, ausgebildet sein. In einer vorteilhaften
Ausgestaltung liegen die fünf genannten Farbschichten ohne weitere Zwischenschichten
unmittelbar übereinander.
[0017] Als Effektpigmente werden wie üblich Pigmente bezeichnet, die dem System, in dem
sie eingebettet sind, zusätzliche Eigenschaften wie winkelabhängige Farbton- oder
Glanzänderungen oder Textur verleihen. Vorliegend sind die verwendeten Effektpigmente
mit Vorteil durch Interferenzpigmente oder Flüssigkristallpigmente, insbesondere durch
mehrschichtige Interferenzpigmente oder cholesterische Flüssigkristallpigmente gebildet.
[0018] Als Effektpigmente kommen insbesondere auch die von Merck KGaA unter der Bezeichnung
Iriodin
(R), Colorcrypt
(R) und Pyrisma
(R) vertriebenen Pigmente in Betracht. Sowohl Pigmente auf der Basis von flüssigkristallinem
Material als auch Perlglanzpigmente sind für sich genommen transluzent oder semitransparent.
Die Effektpigmente können auch durch mehrschichtige Interferenzschichtpigmente gebildet
sein, die insbesondere einen Dünnschichtaufbau aufweisen, der zumindest eine Reflexionsschicht,
eine Absorberschicht und eine zwischen der Reflexionsschicht und der Absorberschicht
angeordnete dielektrische Abstandsschicht enthält, oder der eine alternierende Abfolge
hoch- und niedrigbrechender dielektrischer Schichten enthält.
[0019] Als Lumineszenzstoffe kommen alle fluoreszierenden und phosphoreszierenden Stoffe
in Frage, die nach entsprechender Anregung rotes, grünes oder blaues Licht emittieren.
Die Energieübertragung von Anregung zur Lumineszenz kann auch mehrstufig sein, das
heißt, ein erster Stoff absorbiert die Anregungsenergie und überträgt sie direkt oder
über weitere Zwischenschritte auf den schließlich emittierenden Lumineszenzstoff.
Die Anregung des Lumineszenzstoffs oder des ersten Stoffs findet dabei im ultravioletten
Spektralbereich statt.
[0020] Konkret kann eine Bunt-Farbschicht neben dem Bindemittel das Effektpigment mit Vorteil
in einem Anteil zwischen 5% und 20%und zweckmäßig mit Pigmentgrößen zwischen 5 µm
und 60 µm enthalten. Der Anteil an Lumineszenzstoff liegt mit Vorteil zwischen 1%
und 10% bei zweckmäßigen Partikelgrößen zwischen 0,1 µm und 20 µm. Neben den genannten
Bestandteilen kann eine Bunt-Farbschicht Zusatzstoffe, wie etwa einen Photoinitiator,
Verdünner oder Entschäumer enthalten. Wird die Druckfarbe für eine Bunt-Farbschicht
im Siebdruckverfahren aufgebracht, wird die Pigmentgröße der Effektpigmente zweckmäßig
zwischen 5 µm und 60 µm gewählt, beim Aufbringen im Tiefdruckverfahren zweckmäßig
zwischen 5 µm und 25 µm.
[0021] Die Erfindung enthält auch ein Verfahren zum Herstellen eines Datenträgers der oben
genannten Art, bei dem
- auf einem Substrat eine Schichtenfolge aus zumindest vier einander zumindest teilweise
überlappenden Farbschichten aufgebracht wird,
- wobei zunächst eine schwarze Farbschicht ohne Lumineszenzstoffe und ohne Effektpigmente
aufgebracht wird, und
- über der schwarzen Farbschicht drei Bunt-Farbschichten aufgebracht werden, die jeweils
sowohl einen Lumineszenzstoff als auch ein Effektpigment enthalten, wobei
- jeweils eine der Bunt-Farbschichten mit einem nach UV-Lichtanregung rot, grün bzw.
blau lumineszierenden Lumineszenzstoff, und jeweils eine der Bunt-Farbschichten mit
einem im sichtbaren Licht rot, grün bzw. blau erscheinenden Effektpigment aufgebracht
wird.
[0022] Die Farbschichten können insbesondere im Siebdruckverfahren, besonders bevorzugt
aber im Tiefdruckverfahren auf das Substrat aufgedruckt werden.
[0023] Mit Vorteil werden die Farbschichten in einem Druckaggregat auf das Substrat aufgebracht,
das direkt an eine Papiermaschine zur Erzeugung des Substrats angeschlossen ist, so
dass das mehrfarbige Motiv noch während der Substratherstellung aufgebracht wird.
[0024] Der beschriebene Datenträger weist durch das komplexe Zusammenspiel von sichtbarem
Motiv und Lumineszenzmotiv gleichzeitig eine hohe visuelle Attraktivität und hohen
Fälschungsschutz auf. Die Lumineszenzstoffe stellen eine zusätzliche und durch die
latente Information nicht kopierbare Absicherung des Aufdrucks dar. Da die Bunt-Farbschichten
jeweils sowohl einen Lumineszenzstoff als auch ein Effektpigment enthalten, müssen
als weiterem Vorteil beim Druck keine Farbwerke mit visuell nicht wahrnehmbaren Farben
belegt werden.
[0025] Weitere Ausführungsbeispiele sowie Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Figuren erläutert, bei deren Darstellung auf eine maßstabs- und proportionsgetreue
Wiedergabe verzichtet wurde, um die Anschaulichkeit zu erhöhen.
[0026] Es zeigen:
- Fig. 1
- in schematischer Darstellung eine Banknote mit einem erfindungsgemäßen Aufdruck,
- Fig. 2
- schematisch einen Querschnitt der Banknote der Fig. 1 im Bereich des Aufdrucks bei
Betrachtung im sichtbaren Licht (VIS),
- Fig. 3
- denselben Querschnitt wie Fig. 2 bei Betrachtung im UV-Licht (UV),
- Fig. 4
- in (a) das Erscheinungsbild des Aufdrucks der Fig. 1 im sichtbaren Licht und in (b)
das Erscheinungsbild des Aufdrucks im UV-Licht, und
- Fig. 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem fünfschichtigen Aufbau des
Aufdrucks.
[0027] Die Erfindung wird nun am Beispiel von Aufdrucken für Banknoten erläutert. Fig. 1
zeigt dazu eine schematische Darstellung einer Banknote 10, die mit einem erfindungsgemäßen
Aufdruck 12 versehen ist. Der Aufdruck 12 zeigt dabei sowohl im sichtbaren Licht als
auch bei Betrachtung im UV-Licht jeweils in additiver Farbmischung ein mehrfarbiges
Motiv in RGB-Technik, welches im Ausführungsbeispiel einen Schmetterling 14 darstellt.
[0028] Da zur Erzeugung der Mischfarben nicht die subtraktive CMYK-Technik, sondern die
additive Farbmischung der RGB-Technik eingesetzt wird, erscheint das Schmetterlingsmotiv
14 sehr leuchtstark und mit einem breiten Spektrum an Farbtönen. Dies gilt sowohl
für normale Tages- oder Kunstlichtbetrachtung im sichtbaren Licht, als auch für Betrachtung
im ultravioletten Licht, etwa bei der Echtheitsprüfung der Banknote 10 unter einer
UV-Lampe an einer Warenkasse. Im Ausführungsbeispiel erscheint der Schmetterling 14
sogar bei beiden Betrachtungsbedingungen mit derselben RGB-Farbgebung, wenn auch mit
unterschiedlicher räumlicher Helligkeitsverteilung (Fig. 4), und zeigt damit einerseits
ein attraktives leuchtkräftiges Erscheinungsbild und weist andererseits auch einen
hohen Aufmerksamkeits- und Wiedererkennungswert auf, da echte RGB-Farben unter UV-Beleuchtung
ungewöhnlich sind und vom Benutzer daher nicht erwartet werden.
[0029] Weiter erlaubt das Zusammenspiel des durch denselben Aufdruck 12 erzeugten sichtbaren
Motivs mit dem Lumineszenzmotiv eine einfache Echtheitsprüfung, ist aber dennoch nur
schwer nachzuahmen, da die technologischen Hürden für einen Fälscher aufgrund der
eingeschränkten Verfügbarkeit der benötigten speziellen Druckfarben und des erforderlichen
Know-Hows bei der Herstellung sehr hoch sind.
[0030] Der Aufbau und die prinzipielle Funktionsweise des Aufdrucks 12 werden nun mit Bezug
auf die Figuren 2 und 3 näher erläutert. Fig. 2 zeigt dabei schematisch einen Querschnitt
der Banknote 10 im Bereich des Aufdrucks 12 bei Betrachtung im sichtbaren Licht (VIS),
Fig. 3 zeigt denselben Querschnitt bei Betrachtung im UV-Licht (UV).
[0031] Der Aufdruck 12 ist durch eine Schichtenfolge 20 aus vier Farbschichten 22, 24, 26,
28 gebildet, die auf dem weißen Substrat 30 der Banknote 10 aufgebracht ist. Die dem
Substrat 30 nächstliegende Schicht 22 der Schichtenfolge ist dabei eine schwarze Farbschicht,
die weder Lumineszenzstoffe noch Effektpigmente enthält.
[0032] Über der schwarzen Farbschicht 22 sind drei Bunt-Farbschichten 24, 26, 28 aufgebracht,
mit denen jeweils eine der Grundfarben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) des RGB-Farbraums
für additive Farbmischung erzeugt wird, und zwar durch die gleichzeitige Beimischung
eines Lumineszenzstoffs und eines Effektpigments sowohl im sichtbaren Licht als auch
im UV-Licht.
[0033] Alle Farbschichten 22-28 liegen in Motivform vor und können zudem innerhalb ihres
äußeren Umrisses ausgespart sein, so dass alle Buntfarbkombinationen der Grundfarben
R, G, B sowohl mit als auch ohne die schwarze Farbschicht 22 als Hintergrund auftreten
können.
[0034] Mit Bezug auf Fig. 2 enthält die Bunt-Farbschicht 24 im Ausführungsbeispiel ein im
sichtbaren Licht blau erscheinendes Effektpigment, die Bunt-Farbschicht 26 ein im
sichtbaren Licht grün erscheinendes Effektpigment und die Bunt-Farbschicht 28 ein
im sichtbaren Licht rot erscheinendes Effektpigment. Da die Effektpigmente transluzent
bzw. semitransparent sind, erscheinen sie im sichtbaren Licht besonders leuchtstark,
wenn sie vor einem dunklen Hintergrund, vorliegend also einem nicht ausgesparten Bereich
der schwarzen Farbschicht 22 angeordnet sind. Dies ist in der linken Bildhälfte der
Fig. 2 durch die längeren Pfeile des reflektierten Lichts angedeutet.
[0035] Konkret ergibt sich etwa in Bereichen, in denen nur die Bunt-Farbschicht 24 mit dem
blau erscheinenden Effektpigment über der schwarzen Farbschicht 22 vorliegt, ein intensiver
blauer Bildeindruck 40 und in Bereichen, in denen die Bunt-Farbschicht 24 mit dem
blau erscheinenden Effektpigment und die Bunt-Farbschicht 28 mit dem rot erscheinenden
Effektpigment über der schwarzen Farbschicht 22 vorliegen, ein intensiver magentafarbener
Bildeindruck 41. Liegen alle drei Bunt-Farbschichten 24, 26, 28 über der schwarzen
Farbschicht 22 vor, ergibt sich durch die additive Farbmischung der Effektpigmente
ein intensiver weißer Bildeindruck 42. Alternativ kann ein weißer Bildeindruck 48
auch durch einen Bereich gebildet sein, in dem alle vier Farbschichten 22-28 ausgespart
sind und das weiße Banknotensubstrat 30 sichtbar ist.
[0036] Entsprechend ergibt sich in Bereichen mit nur der Bunt-Farbschicht 26 bzw. 28 über
der schwarzen Farbschicht 22 ein intensiver grüner Bildeindruck 44 bzw. ein intensiver
roter Bildeindruck 46, und ergibt sich durch eine Kombination der Bunt-Farbschichten
24 und 26 ein intensiver cyanfarbener Bildeindruck 43 und durch eine Kombination der
Bunt-Farbschichten 26 und 28 ein intensiver gelber Bildeindruck 45. In Bereichen,
in denen nur die schwarze Farbschicht 22 vorliegt, ergibt sich ein tiefschwarzer Bildeindruck
47.
[0037] Liegen die Bunt-Farbschichten 24, 26, 28 in ausgesparten Bereichen der schwarzen
Farbschicht 22, also über dem weißen Banknotensubstrat 30 vor, so ergeben sich qualitativ
dieselben Farbeindrücke, allerdings wegen des Fehlens eines dunklen Hintergrunds mit
deutlich reduzierter Leuchtkraft.
[0038] Dies ist in der rechten Bildhälfte der Fig. 2 durch die kürzeren Pfeile 49 des reflektierten
Lichts angedeutet.
[0039] Der Farbeindruck des Aufdrucks 12 unter UV-Beleuchtung ist unabhängig von den in
den Farbschichten 24-28 verwendeten Effektpigmenten, er hängt vielmehr nur von dem
in der jeweiligen Farbschicht enthaltenen Lumineszenzstoff ab. Es ist daher sowohl
möglich, unter UV-Beleuchtung ein mehrfarbiges Lumineszenzmotiv mit demselben Farbeindruck
wie dem des sichtbaren Motivs zu erzeugen, als auch ein mehrfarbiges Lumineszenzmotiv,
das zwar dieselben Bildelemente in derselben Anordnung wie das sichtbare Motiv zeigt,
das jedoch eine ganz andere Farbgebung aufweist.
[0040] Im Ausführungsbeispiel stimmen die RGB-Farbgebungen von sichtbarem Motiv und Lumineszenzmotiv
allerdings überein, wobei mit Bezug auf Fig. 3 die Bunt-Farbschicht 24 konkret einen
nach UV-Lichtanregung blau lumineszierenden Lumineszenzstoff, die Bunt-Farbschicht
26 einen nach UV-Lichtanregung grün lumineszierenden Lumineszenzstoff und die Bunt-Farbschicht
28 einen nach UV-Lichtanregung rot lumineszierenden Lumineszenzstoff enthält. Unter
UV-Licht erscheint das von optischen Aufhellern freie Substrat 30 der Banknote selbst
schwarz, so dass die Lumineszenzstoffe in den über dem ausgesparten Bereich der schwarzen
Farbschicht 22 liegenden Bereichen nach UV-Anregung mit hoher Leuchtkraft lumineszieren,
wie in der rechten Bildhälfte der Fig. 3 durch die längeren Pfeile des emittierten
Lichts angedeutet.
[0041] Bei UV-Beleuchtung ergibt sich in den Bereichen, in denen nur die Bunt-Farbschicht
24 mit dem blau lumineszierenden Lumineszenzstoff vor dem Banknotensubstrat 30 vorliegt,
ein intensiver blauer Bildeindruck 50 und in Bereichen, in denen die Bunt-Farbschicht
24 mit dem blau lumineszierenden Lumineszenzstoff und die Bunt-Farbschicht 28 mit
dem rot lumineszierenden Lumineszenzstoff vor dem Banknotensubstrat 30 vorliegen,
ein intensiver magentafarbener Bildeindruck 51. Liegen alle drei Bunt-Farbschichten
24, 26, 28 vor dem Banknotensubstrat 30 vor, ergibt sich durch die additive Farbmischung
der Lumineszenzstoffe ein intensiver weißer Bildeindruck 52.
[0042] Entsprechend ergibt sich durch Bereiche mit nur der Bunt-Farbschicht 26 bzw. 28 vor
dem Banknotensubstrat 30 ein intensiver grüner Bildeindruck 54 bzw. ein intensiver
roter Bildeindruck 56, und ergibt sich durch eine Kombination der Bunt-Farbschichten
24 und 26 ein intensiver cyanfarbener Bildeindruck 53 und durch eine Kombination der
Bunt-Farbschichten 26 und 28 ein intensiver gelber Bildeindruck 55. In Bereichen,
in denen nur das Banknotensubstrat 30 vorliegt, ergibt sich im UV-Licht ein tiefschwarzer
Bildeindruck 57. Alternativ kann ein schwarzer Bildeindruck 58 auch durch einen Bereich
gebildet sein, in dem die drei Bunt-Farbschichten 24-28 ausgespart sind und die schwarze
Farbschicht 22 sichtbar ist.
[0043] Liegen die Bunt-Farbschichten 24, 26, 28 über nicht ausgesparten Bereichen der schwarzen
Farbschicht 22 vor, so ergeben sich qualitativ dieselben Farbeindrücke, allerdings
mit reduzierter Leuchtkraft. Dies ist in der linken Bildhälfte der Fig. 3 durch die
kürzeren Pfeile 59 des emittierten Lichts angedeutet.
[0044] Der spiegelsymmetrische Schmetterling 14 der Fig.1 erlaubt eine besonders eindrucksvolle
visuelle Echtheitsprüfung. Beispielsweise ist bei dem Schmetterling 14 der Fig. 1
im rechten Flügel 60 die schwarze Farbschicht 22 in Form des Flügels 60 vorgesehen,
während die schwarze Farbschicht 22 im linken Flügel 62 ausgespart ist, so dass im
Aufdruck 12 im Wesentlichen gleich große Teilbereiche mit und ohne schwarze Farbschicht
22 existieren.
[0045] Bei der Betrachtung ergeben sich dann die in Fig. 4 gezeigten Erscheinungsbilder
im sichtbaren Licht (Fig. 4(a)) bzw. im UV-Licht (Fig. 4(b)).
[0046] Mit Bezug auf Fig. 4(a) sind im sichtbaren Licht die Effektpigmente der Bunt-Farbschichten
24-28 im Bereich des rechten Flügels 60 des Schmetterlings wegen der dort vorliegenden
schwarzen Farbschicht 22 mit hoher Leuchtstärke sichtbar, während sie im Bereich des
linken Flügels 62 wegen des dort fehlenden dunklen Hintergrunds nur relativ blass
in Erscheinung treten. Durch die additive Farbmischung der Effektpigmente erscheint
der rechte Flügel 60 leuchtstark und mit einem breiten RGB-Farbtonspektrum.
[0047] Wird der Aufdruck 12 im UV-Licht betrachtet, wie in Fig. 4(b) gezeigt, so erscheint
das Banknotensubstrat 30 selbst als schwarzer Hintergrund 64. Im Bereich des linken
Flügels 62 liegen die Bunt-Farbschichten 24-28 direkt auf dem Banknotensubstrat 30
vor, so dass dort eine helle Lumineszenz zu beobachten ist, während die Lumineszenz
im Bereich des rechten Flügels 60 wegen der dort vorliegenden schwarzen Farbschicht
22 nur schwächer ausgeprägt ist. Durch die additive Farbmischung der Lumineszenzstoffe
erscheint der linke Flügel 62 leuchtstark und mit einem breiten RGB-Farbtonspektrum.
[0048] Da im Ausführungsbeispiel die RGB-Farbgebungen des sichtbaren Motivs der Fig. 4(a)
und des Lumineszenzmotivs der Fig. 4(b) übereinstimmen, zeigt der linke Flügel 62
im UV-Licht dieselbe Farbgebung wie der rechte Flügel 60 im sichtbaren Licht. Beim
Einschieben der Banknote 10 unter eine UV-Lampe nimmt der Nutzer somit bei unveränderter
Farbgebung eine frappierende Helligkeitsverschiebung vom rechten auf den linken Flügel
des Schmetterlings wahr. Ein solcher Wechsel des Erscheinungsbilds ist leicht zu verifizieren
und zudem sehr markant, so dass er für den Betrachter mit einem hohen Wiedererkennungswert
verbunden ist.
[0049] Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem fünfschichtigen
Aufbau des Aufdrucks 12. Im dem schematischen Querschnitt der Fig. 5 ist der Aufdruck
12 auf dem Substrat 30 durch eine Schichtenfolge 70 gebildet, die aus fünf Farbschichten
72, 74, 76, 78, 80 besteht.
[0050] Die dem Substrat 30 nächstliegende Schicht 72 der Schichtenfolge ist dabei eine schwarze
Farbschicht, die weder Lumineszenzstoffe noch Effektpigmente enthält. Über der schwarzen
Farbschicht 72 liegen wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 drei Bunt-Farbschichten
74, 76, 78, mit denen durch die gleichzeitige Beimischung eines Lumineszenzstoffs
und eines Effektpigments jeweils eine der Grundfarben Rot, Grün und Blau des RGB-Farbraums
für additive Farbmischung erzeugt wird, und zwar unabhängig voneinander für das sichtbare
Motiv und das UV-Motiv.
[0051] Als fünfte Farbschicht ist eine über den drei Bunt-Farbschichten 74-78 angeordnete
weiße Farbschicht 80 vorgesehen, die keinen Lumineszenzstoff, aber ein Effektpigment
enthält, das im sichtbaren Licht vor dunklem Hintergrund weiß erscheint.
[0052] Die Bunt-Farbschichten 74-78 und die weiße Farbschicht 80 liegen in Motivform vor
und können zudem innerhalb ihres äußeren Umrisses bereichsweise ausgespart sein. Die
schwarze Farbschicht 72 muss in dieser Ausgestaltung innerhalb ihres äußeren Umrisses
keine Aussparungen enthalten, da ein gewünschter weißer Farbeindruck im sichtbaren
Licht durch die weiße Farbschicht 80 mit besonders hoher Leuchtstärke erzeugt werden
kann.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 10
- Banknote
- 12
- Aufdruck
- 14
- Schmetterling
- 20
- Schichtenfolge
- 22
- schwarze Farbschicht
- 24,26, 28
- Bunt-Farbschichten
- 30
- Substrat
- 40-49
- verschiedene farbige Bildeindrücke im sichtbaren Licht
- 50-59
- verschiedene farbige Bildeindrücke im UV-Licht
- 60
- rechter Flügel
- 62
- linker Flügel
- 64
- schwarzer Hintergrund
- 70
- Schichtenfolge
- 72
- schwarze Farbschicht
- 74, 76, 78
- Bunt-Farbschichten
- 80
- weiße Farbschicht
1. Datenträger insbesondere Wert- oder Sicherheitsdokument, mit einem Substrat und einem
Aufdruck auf dem Substrat, der sowohl im sichtbaren Licht als auch im UV-Licht jeweils
in additiver Farbmischung ein mehrfarbiges Motiv zeigt, wobei
- der Aufdruck durch eine Schichtenfolge aus zumindest vier einander zumindest teilweise
überlappenden Farbschichten gebildet ist,
- die dem Substrat nächstliegende Schicht eine schwarze Farbschicht ohne Lumineszenzstoffe
und ohne Effektpigmente ist, und
- über der schwarzen Farbschicht drei Bunt-Farbschichten vorliegen, die jeweils sowohl
einen Lumineszenzstoff als auch ein Effektpigment enthalten, wobei
- jeweils eine der Bunt-Farbschichten einen nach UV-Lichtanregung rot, grün bzw. blau
lumineszierenden Lumineszenzstoff enthält und jeweils eine der Bunt-Farbschichten
ein im sichtbaren Licht rot, grün bzw. blau erscheinendes Effektpigment enthält.
2. Datenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Bunt-Farbschichten einen nach UV-Lichtanregung rot lumineszierenden Lumineszenzstoff
und ein im sichtbaren Licht rot erscheinendes Effektpigment enthält, eine der Bunt-Farbschichten
einen nach UV-Lichtanregung grün lumineszierenden Lumineszenzstoff und ein im sichtbaren
Licht grün erscheinendes Effektpigment enthält, und eine der Bunt-Farbschichten einen
nach UV-Lichtanregung blau lumineszierenden Lumineszenzstoff und ein im sichtbaren
Licht blau erscheinendes Effektpigment enthält.
3. Datenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich in jeder der drei Bunt-Farbschichten der Farbton des Lumineszenzstoffs nach
UV-Lichtanregung und der Farbton des Effektpigments im sichtbaren Licht voneinander
unterscheiden.
4. Datenträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das farbige Motiv im sichtbaren Licht einen dominanten Farbton Rot, Grün, oder Blau
enthält und dass diejenige Bunt-Farbschicht, deren Effektpigment den dominanten Farbton
des farbigen Motivs zeigt, die von der schwarzen Farbschicht am weitesten entfernte
der drei Bunt-Farbschichten darstellt.
5. Datenträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das farbige Motiv im UV-Licht einen dominanten Farbton Rot, Grün, oder Blau enthält
und dass diejenige Bunt-Farbschicht, deren Lumineszenzstoff in dem dominanten Farbton
des farbigen Motivs luminesziert, die von der schwarzen Farbschicht am weitesten entfernte
der drei Bunt-Farbschichten darstellt.
6. Datenträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schwarze Farbschicht in einem ersten Teilbereich des Aufdrucks vorliegt und in
einem zweiten Teilbereich des Aufdrucks ausgespart ist, wobei das farbige Motiv im
sichtbaren Licht in dem ersten Teilbereich mit leuchtenden Farben erscheint und im
zweiten Teilbereich mit blasseren Farben erscheint, und das farbige Motiv im UV-Licht
in dem zweiten Teilbereich mit leuchtenden Farben erscheint und im ersten Teilbereich
mit blasseren Farben erscheint.
7. Datenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Teilbereich des Aufdrucks etwa gleich groß sind, insbesondere,
dass die durch die drei Bunt-Farbschichten gebildete Teilschichtenfolge in der Ebene
des Aufdrucks spiegelsymmetrisch ist und im Wesentlichen in einer der spiegelsymmetrischen
Hälften des Aufdrucks die schwarze Farbschicht vorliegt und im Wesentlichen in der
anderen der spiegelsymmetrischen Hälften des Aufdrucks die schwarze Farbschicht ausgespart
ist.
8. Datenträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichtenfolge zusätzlich eine über den drei Bunt-Farbschichten angeordnete weiße
Farbschicht ohne Lumineszenzstoff, aber mit einem Effektpigment enthält, das im sichtbaren
Licht vor dunklem Hintergrund weiß erscheint.
9. Datenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die schwarze Farbschicht einfach zusammenhängend ausgebildet ist.
10. Datenträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Effektpigmente durch Interferenzpigmente oder Flüssigkristallpigmente, insbesondere
durch mehrschichtige Interferenzpigmente oder cholesterische Flüssigkristallpigmente
gebildet sind.
11. Verfahren zum Herstellen eines Datenträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei
dem
- auf einem Substrat eine Schichtenfolge aus zumindest vier einander zumindest teilweise
überlappenden Farbschichten aufgebracht wird,
- wobei zunächst eine schwarze Farbschicht ohne Lumineszenzstoffe und ohne Effektpigmente
aufgebracht wird, und
- über der schwarzen Farbschicht drei Bunt-Farbschichten aufgebracht werden, die jeweils
sowohl einen Lumineszenzstoff als auch ein Effektpigment enthalten, wobei
- jeweils eine der Bunt-Farbschichten mit einem nach UV-Lichtanregung rot, grün bzw.
blau lumineszierenden Lumineszenzstoff, und jeweils eine der Bunt-Farbschichten mit
einem im sichtbaren Licht rot, grün bzw. blau erscheinenden Effektpigment aufgebracht
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbschichten im Tiefdruckverfahren auf das Substrat aufgedruckt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbschichten in einem Druckaggregat auf das Substrat aufgebracht werden, das
direkt an eine Papiermaschine zur Erzeugung des Substrats angeschlossen ist, so dass
das mehrfarbige Motiv während der Substratherstellung aufgebracht wird.