[0001] Die Erfindung betrifft einen Türabsteller für ein Haushaltskältegerät, der einen
Grundkörper aufweist, welcher zur Aufnahme von Lagergütern in dem Türabsteller ausgebildet
ist. Darüber hinaus umfasst der Türabsteller ein zum Grundkörper separates Zusatzteil,
welches an dem Grundkörper befestigt ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch
ein Haushaltskältegerät mit zumindest einem derartigen Türabsteller.
[0002] Bei einem Haushaltskältegerät, welches beispielsweise ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät
oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein kann und somit zur Aufnahme von Lebensmitteln
ausgebildet ist, ist es bekannt, dass an einer Innenseite einer Tür, die einen Aufnahmeraum
für Lebensmittel verschließt, ein Türabsteller angeordnet sein kann. Derartige Türabsteller
sind in unterschiedlichsten Formgebungen und Ausgestaltungen bekannt.
[0003] Aus der
DE 10 2008 019 261 A1 ist ein Türabsteller bekannt, der aus mehreren separaten Teilen zusammengesetzt ist.
So ist dort vorgesehen, dass ein wannenartiger Grundkörper vorhanden ist, auf dem
im oberen Bereich ein U-förmiges Element aufgesteckt werden kann.
[0005] Bei diesen bekannten Ausgestaltungen ist eine einfache und bauteilminimierte Variantenbildung
des Türabstellers nicht möglich. Gerade ein Frontbereich dieses Türabstellers ist
nicht veränderbar, da der Grundkörper in seiner behälterartigen einstückigen Ausgestaltung
nicht verändert werden kann. Lediglich der obere U-förmige Elementbereich kann ausgetauscht
werden.
[0006] Darüber hinaus ist aus der
DE 10 2010 003 839 A1 ein Türabsteller bekannt, welcher aus einer Vielzahl von separaten Elementen zusammengesetzt
werden kann. An einem L-förmigen Grundkörper anbringbare Seitenteile und ein plattenartiges
Frontteil sind in ihrer Verbindungsmöglichkeit komplex gestaltet und die Montage ist
aufwändig. Gerade die Befestigung der lediglich streifenförmigen Frontseite ist dann
wiederum nur über die separaten Seitenteile über Steckverbindungen ermöglicht wodurch
auch die positionssichere Anordnung der Komponenten zueinander eingeschränkt ist.
[0007] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Türabsteller für ein Haushaltskältegerät
zu schaffen, bei welchem die Variantenbildung bezüglich zumindest einer frontseitigen
Ausgestaltung flexibler ist und einfach möglich ist, wobei die dazu erforderlichen
Komponenten mechanisch stabil zueinander positioniert werden können und einfach montiert
werden können.
[0008] Diese Aufgabe wird durch einen Türabsteller und ein Haushaltskältegerät gemäß den
unabhängigen Ansprüchen gelöst.
[0009] Ein erfindungsgemäßer Türabsteller für ein Haushaltskältegerät umfasst einen Grundkörper,
welcher zur Aufnahme von Lagergütern ausgebildet ist. Der Türabsteller umfasst darüber
hinaus ein zum Grundkörper separates Zusatzteil, welches an dem Grundkörper zerstörungsfrei
lösbar befestigt ist. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass
der Grundkörper einen einer Rückwand des Grundkörpers abgewandt nach vorne orientierten
oberen Bügel und einen dazu beabstandet angeordneten und der Rückwand des Grundkörpers
abgewandt nach vorne orientierten unteren Bügel aufweist. Das Zusatzteil ist an dem
oberen Bügel und/oder an dem unteren Bügel befestigt. Eine derartige spezifische Geometrie
des Grundkörpers mit zwei derartigen Bügeln zur Frontseite hin ermöglicht die formspezifische
Basis, um eine vielfältige Variantenbildung des Türabstellers an der Frontseite zu
gestalten und in dem Zusammenhang verschiedenste Zusatzteile dort anbringen zu können.
Darüber hinaus ist bei einer derartigen Ausgestaltung durch einen oberen und einen
unteren Bügel dann auch die Befestigung des Zusatzteils einfach und positionssicher
gegeben. Es kann somit durch einen spezifisch ausgebildeten Grundkörper ein einheitliches
Basisteil bereitgestellt werden, welches die einfache Befestigung eines oder mehrerer
Zusatzteile oder individuell unterschiedlicher Zusatzteile daran ermöglicht und somit
die Variantenbildung der frontseitigen Ausgestaltung des Türabstellers wesentlich
flexibilisiert.
[0010] Der obere Bügel und/oder der untere Bügel ist bzw. sind insbesondere gebogen ausgebildet.
Ein nach vorne Orientieren in Bezug zur Richtung ist dann derart zu verstehen, dass
die Biegung der Rückwand abgewandt orientiert ist bzw. die Enden des gebogenen Bügels
der Rückwand zugewandt sind.
[0011] Insbesondere sind der obere Bügel und der untere Bügel parallel zueinander angeordnet
und horizontal orientiert. Insbesondere bildet der obere Bügel einen oberen Abschluss
des Grundkörpers insbesondere an der Frontseite und Seitenbereichen. Der untere Bügel
bildet in dem Zusammenhang insbesondere einen unteren Abschluss des Grundkörpers und
in dem Zusammenhang auch einen frontseitigen Abschluss und seitliche Abschlüsse des
Grundkörpers. Durch diese Ausgestaltungen der beiden Bügel kann das Anbringen des
Zusatzteils von vorne an zumindest einem der beiden Bügel einfach erfolgen. Die Zugänglichkeit
zu den Bügel als auch die Handhabbarkeit zum daran Befestigen eines Zusatzteils ist
daher einfach und nutzerfreundlich gegeben.
[0012] Insbesondere ist der obere Bügel U-förmig ausgebildet und stellt somit einen nichtgeradlinigen
Streifen dar. Durch diese Ausgestaltung ist einerseits die Formstabilität und somit
die Verwindungssteifigkeit des oberen Bügels verbessert und andererseits die Befestigungsmöglichkeit
des individuell geformten Zusatzteils nicht nur an einer Frontseite, sondern auch
an dazu in einem Winkel zu der Frontseite orientierten Seiten ermöglicht. Auch dadurch
ist dann die Befestigung des Zusatzteils verbessert und die Positionssicherheit des
Zusatzteils an diesem oberen Bügel erhöht.
[0013] Zusätzlich oder anstatt dazu kann vorgesehen sein, dass der untere Bügel U-förmig
ausgebildet ist. Die durch diese spezifische Formgebung beim oberen Bügel erreichten
Vorteile gelten hier für den unteren Bügel entsprechend.
[0014] Insbesondere durch die U-Form eines Bügels ist seine nach vorne Orientierung im Vergleich
zur Rückwand des Grundkörpers gegeben, insbesondere dadurch, dass eine Öffnung der
U-Form der Rückwand zugewandt ist.
[0015] Vorzugsweise weist der Grundkörper einen Boden auf, sodass die Lagergüter darauf
aufgebracht werden können und nicht nach unten herausfallen können.
[0016] Der Grundkörper ist insbesondere einstückig ausgebildet beziehungsweise hergestellt.
Er kann vorzugsweise aus Kunststoff ausgestaltet sein. Durch eine derartige Ausgestaltung
ist die Bauteilzahl des Grundkörpers minimiert. Positionstoleranzen von separaten
Bauteilen eines Grundkörpers zueinander sind dadurch vermieden und Montageaufwand
eingespart.
[0017] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass beispielsweise der obere Bügel als separates
Teil ausgebildet ist und an einem dazu separaten Grundteil des Grundkörpers befestigt
ist, beispielsweise angesteckt oder verrastet ist.
[0018] Insbesondere ist vorgesehen, dass das Zusatzteil an dem oberen Bügel und/oder an
dem unteren Bügel verrastet ist. Eine derartige Rastverbindung ist einfach auszugestalten
und ermöglicht dennoch eine Positionssicherheit der Komponenten zueinander.
[0019] Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass das Zusatzteil den oberen Bügel und/oder
den unteren Bügel außenseitig flächenmäßig und/oder blickdicht abdeckt. So ist es
in dem Zusammenhang möglich, dass das Zusatzteil quasi sowohl vorne als auch an den
Seiten den oberen Bügel bei Betrachtung des Türabstellers von vorne vollständig bedeckt
und somit auch eine Art Abdeckung beziehungsweise Blende des oberen Bügels darstellt.
Es kann in dem Zusammenhang vorgesehen sein, dass das Zusatzteil zumindest im Bereich
des oberen Bügels bereichsweise durchsichtig beziehungsweise transparent ausgebildet
ist. Es kann jedoch auch eine transluzente oder opake Ausgestaltung vorgesehen sein.
[0020] Ebenso kann die Ausgestaltung des Zusatzteils als außenseitige und flächenmäßige
und/oder blickdichte Abdeckung zumindest eines Bügels ausgebildet sein. Durch diese
Anordnung zumindest eines Zusatzteils bezüglich dem oberen Bügel und/oder dem unteren
Bügel lässt sich nach außen hin auch ein beruhigteres Erscheinungsbild des Türabstellers
erzielen. Der optische Eindruck ist dadurch auch verbessert.
[0021] Darüber hinaus ist durch diese Abdeckung zumindest eines Bügels durch zumindest ein
Zusatzteil der jeweilige Bügel auch in gewissem Maße geschützt.
[0022] In vorteilhafter Weise ist ein erstes Zusatzteil als eine erste Spange ausgebildet,
die an die Form und Ausmaße des oberen Bügels angepasst ist und an dem oberen Bügel
befestigt ist, sodass nur der obere Bügel außenseitig durch die Spange abgedeckt ist.
Bei dieser Ausführung ist somit ein erstes Zusatzteil als schmaler Streifen ausgebildet,
der somit in Höhenrichtung im Wesentlichen die gleichen Ausmaße aufweist wie der obere
Bügel. Es wird dann bei dieser Ausgestaltung somit quasi nur dieser obere Bügel durch
diese Spange frontseitig zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, verblendet.
Ein übermäßiges, darüber hinaus Erstrecken der ersten Spange über die insbesondere
Höhenmaße des oberen Bügels ist hier nicht vorgesehen.
[0023] Insbesondere ist ein zweites Zusatzteil als eine zweite Spange ausgebildet, die an
die Form und Ausmaße des unteren Bügels angepasst ist und an dem unteren Bügel befestigt
ist, sodass nur der untere Bügel außenseitig durch die zweite Spange abgedeckt ist.
Die bereits oben genannten Vorteile und Ausgestaltungen einer ersten Spange sind hier
für die zweite Spange entsprechend geltend.
[0024] Es kann vorgesehen sein, dass sowohl die erste Spange an dem oberen Bügel als auch
die zweite Spange an dem unteren Bügel befestigt ist und ein in Höhenrichtung betrachteter
Zwischenraum beziehungsweise Freiraum zwischen den beiden Bügeln und somit auch zwischen
den beiden Spangen nicht gefüllt ist beziehungsweise nicht abgedeckt ist. Dadurch
ist somit auch eine Zugänglichkeit zu dem Aufnahmeraum im Grundkörper und somit auch
des Türabstellers frontseitig möglich und zwar durch den Freiraum zwischen den Bügeln
und den Spangen hindurch.
[0025] Bei einer alternativen Ausführung ist vorgesehen, dass das Zusatzteil ein Visier
ist, welches an dem oberen Bügel und dem unteren Bügel befestigt ist und welches einen
Freiraum in Höhenrichtung zwischen den beiden Bügeln betrachtet abdeckt. Ein derartiges
Zusatzteil ist dann in Höhenrichtung betrachtet sowohl an seinem oberen als auch an
seinem unteren Ende mit jeweils einem der beiden Bügel fest verbunden. Vorzugsweise
ist bei einer derartigen Ausgestaltung dieses Visier zumindest bereichsweise durchsichtig
gestaltet.
[0026] Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Zusatzteil sowohl die beiden Spangen als auch
das Visier aufweisen, wobei dann die beiden Spangen einerseits an einem oberen und
andererseits an einem unteren Rand einer dem Grundkörper zugewandten Innenseite des
Visiers angeordnet sind und dann das gesamte Zusatzteil über die beiden Spangen an
dem Grundkörper, insbesondere dem oberen und dem unteren Bügel, befestigt ist.
[0027] Das Zusatzteil, welches das Visier und die beiden Spangen aufweist, kann als zwei-Komponenten-Dekorelement
gestaltet sein. Das Zusatzteil kann dabei im zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren
hergestellt sein. Beispielsweise können hierbei die beiden Spangen mit einer ersten
Komponente bzw. als erste Komponente hergestellt werden, und dann das Visier als zweite
Komponente an die beiden Spangen angespritzt werden. Alternativ ist es auch möglich,
dass das Visier als erste Komponente hergestellt wird, und dann die beiden Spangen
als zweite Komponente an das Visier angespritzt werden. Die Materialeigenschaften,
wie zum Beispiel die Opazität bzw. Transparenz der beiden Komponenten, ist vorzugsweise
voneinander verschieden. Weiterhin vorzugsweise kann ein Material zwischen die beiden
Komponenten eingebracht werden. Beispielsweise kann ein Metallstreifen zwischen die
erste und die zweite Komponente eingebracht werden. In diesem Fall erfolgt ein Schritt
des Einbringens des weiteren Materials, wie zum Beispiel des Metallstreifens, nach
erzeugen der ersten Komponente und vor einem Anspritzen der zweiten Komponente.
[0028] Vorteilhafterweise kann mittels dem zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren das Zusatzteil
mit opaken und transluzenten Elementen/ Komponenten hergestellt werden, wobei ein
einstückiges/ integrales Zusatzteil bzw. aus stoffschlüssig verbundenen Komponenten
hergestelltes Zusatzteil erhalten wird. Folglich weist ein solches aus mehreren Komponenten
gebildetes Zusatzteil keine speziellen Rast- oder andere mechanische Verbindungstellen
auf, um die einzelnen Komponenten miteinander zu verbinden.
[0029] Das Zusatzteil kann mit einer Heißprägung und/oder einer Bedruckung und/oder einem
Metallprofil versehen werden. Weiterhin vorzugsweise kann eine Komponente bzw.
[0030] Es kann vorgesehen sein, dass die erste Spange und/oder die zweite Spange in dem
Zusammenhang als streifenförmige Dekorblende ausgebildet ist. Eine Spange kann farblich
und/oder strukturell unterschiedlich zu einem von dem Zusatzteil nicht abgedeckten
Bereich des Grundkörpers ausgebildet sein, sodass sichtseitig unterschiedliche farbliche
Bereiche und/oder unterschiedlich strukturell ausgebildete Bereiche des Türabstellers
in vielfältiger Art und Weise ausgebildet werden können.
[0031] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der obere Bügel an zumindest einem, der Rückwand
des Grundkörpers zugewandten Bügelabschnitt einen sich zu einem Ende des Bügelabschnitts
hin verbreiternden Auflagesteg, welcher zur Kontaktierung eines Gegenstegs des Zusatzteils
ausgebildet ist, aufweist. Der Auflagesteg ist von einem Aufnahmeraum des Türabstellers
abgewandt ausgebildet und horizontal nach außen orientiert. Der Auflagesteg ist insbesondere
auch ein Haltesteg beziehungsweise ein Führungssteg beziehungsweise ein Positioniersteg
zum Verbinden mit dem Zusatzteil. Die insbesondere verrastende Verbindung zwischen
dem oberen Bügel und einem Zusatzteil wird dadurch auch sehr zielgerichtet erreicht.
Darüber hinaus ist im montierten Endzustand die erreichte Position zueinander dann
auch verbessert gehalten und fixiert.
[0032] Zusätzlich oder anstatt dazu ist vorgesehen, dass der untere Bügel an zumindest einem,
der Rückwand des Grundkörpers zugewandten Bügelabschnitt einen sich zu einem Ende
des Bügelabschnitts hin verbreiterten Auflagesteg zur Kontaktierung eines Gegenstegs
des Zusatzteils aufweist. Die Vorteile gelten hier entsprechend.
[0033] Vorzugsweise ist der obere Bügel in einem Querschnitt senkrecht zu seiner Längsachse
U-förmig ausgebildet. Dadurch ist eine hohe Steifigkeit des Bügels erreicht. Insbesondere
gilt eine derartige geometrische Ausgestaltung auch für einen unteren Bügel.
[0034] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Koppelelement, insbesondere ein Rastelement,
an einer dem Aufnahmeraum des Grundkörpers abgewandten Außenseite eines Bügels ausgebildet
ist. Das Rastelement ist in dem Zusammenhang insbesondere im Bereich eines Endes des
Bügelabschnitts ausgebildet. Dieses Ende ist insbesondere ein U-Schenkel eines U-förmigen
Bügels. Ein Rastelement an einem Bügel ist somit vorzugsweise an einem der Rückwand
des Grundkörpers zugewandten Ende des Bügelabschnitts ausgebildet.
[0035] In vorteilhafter Weise ist ein derartiges Rastelement ein nach außen stehendes Winkelteil,
welches insbesondere U-förmig ausgebildet ist. Die Öffnung dieser U-Form ist vorzugsweise
in Richtung der Rückwand des Grundkörpers orientiert. Dadurch wird ein einfaches Verrasten
ermöglicht und ein nach vorne Rutschen des Zusatzteils relativ zu dem Bügel, an dem
es befestigt ist, verhindert.
[0036] Insbesondere sind bei einem Bügel des Grundkörpers an einem der Rückwand des Grundkörpers
zugewandten Bügelabschnitt eines vorzugsweise U-förmigen Bügels an einem in Höhenrichtung
oberen Rand als auch einem unteren Rand jeweils horizontal nach außen abstehende Stege
ausgebildet, insbesondere sich zum Ende des Bügelabschnitts hin aufweitende beziehungsweise
verbreiternde Stege. Diese können beide oder jeweils nur einzeln als Auflagestege
zur Kontaktierung eines Gegenstegs des Zusatzteils ausgebildet sein. Durch diese Ausgestaltung
ist ein in Längserstreckung U-förmiger Bügel auch in einem Querschnitt senkrecht zur
Längserstreckung U-förmig ausgebildet. Die Steifigkeit ist dadurch erhöht.
[0037] In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass ein Auflagesteg an einem Bügel
sich über die gesamte Länge des Bügels erstreckt, insbesondere an einem oberen Rand
dieses Bügels und/oder an einem unteren Rand dieses Bügels. Ein derartiger Auflagesteg
ist vorzugsweise unterbrechungsfrei über die gesamte Länge seiner Erstreckung, insbesondere
über die gesamte Länge bzw. Längserstreckung eines Bügels ausgebildet.
[0038] Es kann vorgesehen sein, dass insbesondere der untere Bügel senkrecht zu seiner Längsachse
bzw. seiner Längserstreckung orientierte Versteifungsstreben aufweist.
[0039] In einer vorteilhaften Ausführung kann vorgesehen sein, dass ein Boden des Grundkörpers
zumindest bereichsweise durchsichtig ausgebildet ist. Der Boden kann in dem Zusammenhang
aus Glas ausgebildet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Boden als separates
Teil ausgebildet ist und auch zerstörungsfrei lösbar an dem restlichen Teil des Grundkörpers
angeordnet ist.
[0040] In einer weiteren Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass die erste Spange und
die zweite Spange nicht separate einzelne Zusatzteile sind, sondern durch Verbindungsstege,
insbesondere an den jeweiligen Enden der Spangen verbunden sind und zu einem einstückigen
gemeinsamen Zusatzteil ausgebildet sind. Dadurch ist die Bauteilzahl bei Ausführungen,
bei denen beide Spangen als Zusatzteile vorhanden sind, reduziert, der Montageaufwand
reduziert und die Lagegenauigkeit der Spangen zueinander kann erhöht werden.
[0041] Insbesondere ist an einer einem Bügel zugewandten Innenseite des Zusatzteils ein
Freiraum bzw. ein Schlitz zwischen zwei Stegen, die sich von der Innenseite zum Bügel
erstrecken, ausgebildet, in welchem im montierten Zustand ein Steg bzw. Auflagesteg
des Bügels eintaucht. Dadurch ist die mechanische Verbindung zwischen dem Bügel und
dem Zusatzteil verbessert.
[0042] Vorzugsweise weist der obere Bügel und/oder untere Bügel eine in Höhenrichtung bemessene
Höhe größer 1,5 cm, insbesondere zwischen 1,5 cm und 5 cm, insbesondere zwischen 2,5
cm und 4 cm. Dadurch wird die mechanische Stabilität verbessert und dennoch nicht
ein zu wuchtiges Erscheinungsbild erzeugt. Ferner wird dadurch auch erreicht, dass
der Aufnahmeraum des Grundkörpers durch den Bügel nicht abgedeckt wird, so dass zwischen
den Bügeln noch ein ausreichendes Sichtfeld verbleibt, durch welches in den Grundkörper
bzw. dessen Aufnahmebereich hinein geblickt werden kann, insbesondere wenn das Zusatzteil
den Freiraum zwischen den Bügeln nicht abdeckt oder wenn das Zusatzteil den Freiraum
abdeckt aber dort zumindest bereichsweise transparent ist.
[0043] Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Haushaltskältegerät zur Aufnahme von
Lebensmitteln, welches ein Gehäuse aufweist, in welchem ein Aufnahmeraum für die Lebensmittel
ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät umfasst darüber hinaus zumindest eine Tür,
welche zum Verschließen des Aufnahmeraums angeordnet ist und insbesondere an dem Gehäuse
relativ zum Gehäuse bewegbar angeordnet ist. Darüber hinaus umfasst das Haushaltskältegerät
zumindest einen Türabsteller, der an einer Innenseite, die im geschlossenen Zustand
der Tür dem Aufnahmeraum zugewandt ist, angeordnet ist. Das Haushaltskältegerät kann
beispielsweise ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät
sein.
[0044] Mit Angaben "oben", "unten", "vorne", "hinten, "horizontal", "vertikal", "Tiefenrichtung",
"Breitenrichtung", "Höhenrichtung" etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und
bestimmungsgemäßem Anordnen des Türabsteller sowie des Geräts und bei einem dann insbesondere
vor dem Türabsteller oder dem Gerät stehenden und in Richtung des Türabstellers oder
des Geräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
[0045] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen,
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung
als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und
erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten
Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen
als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten
unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen,
insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die
über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen
oder abweichen.
[0046] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Haushaltskältegeräts;
- Fig. 2
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Türabstellers;
- Fig. 3
- eine Darstellung der Komponenten gemäß Fig. 2 in einer zu Fig. 2 unterschiedlichen
Perspektive;
- Fig. 4
- der Türabsteller gemäß Fig. 2 und Fig. 3 im zusammengesetzten Zustand der Komponenten;
- Fig. 5
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Türabstellers im separierten Zustand eines Grundkörpers und eines Zusatzteils;
- Fig. 6
- eine weitere Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Türabstellers
mit einem Grundkörper und einem dazu separierten Zusatzteil;
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Türabstellers mit zwei separaten, als Spangen ausgebildeten Zusatzteilen;
- Fig. 8
- die Ausgestaltung des Türabstellers gemäß Fig. 7 im zusammengesetzten Zustand der
Komponenten;
- Fig. 9
- eine perspektivische Teildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Türabstellers mit einem separaten oberen Bügel des Grundkörpers; und
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Türabstellers im zusammengesetzten Endzustand.
[0047] In den Figuren werden gleichen oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0048] In Fig. 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Haushaltskältegerät 1 gezeigt,
welches zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet ist. Das Haushaltskältegerät
1 kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein.
Das Haushaltskältegerät 1 umfasst ein Gehäuse 2, in dem zumindest ein Aufnahmeraum
3 für Lebensmittel ausgebildet ist. Darüber hinaus umfasst das Haushaltskältegerät
1 eine Tür 4, die schwenkbar an dem Gehäuse 2 angeordnet ist und zum Verschließen
des Aufnahmeraums 3 vorgesehen ist. An einer Innenseite 5 der Tür 4 ist im Ausführungsbeispiel,
in Anzahl und Position lediglich beispielhaft zu verstehen, ein Türabsteller 6 angeordnet.
[0049] In Fig. 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines
Türabstellers 6 gezeigt. Dieser Türabsteller 6 umfasst einen Grundkörper 7, der in
der gezeigten Ausführung einstückig aus Kunststoff hergestellt ist. Der Grundkörper
7 umfasst eine Rückwand 8 und einen daran angrenzenden Boden 9. Der Grundkörper 7
umfasst darüber hinaus einen Aufnahmebereich 10, in dem die Lebensmittel, wie Speisen
und Getränke, eingebracht werden können. Der Grundkörper 7 für sich betrachtet ist
daher schon zur Aufnahme von Lebensmitteln ausgebildet.
[0050] Der Grundkörper 7 umfasst darüber hinaus an gegenüberliegenden Seiten Seitenwände
11 und 12, die sowohl mit der Rückwand 8 als auch mit dem Boden 9 verbunden sind.
[0051] Der Grundkörper 7 weist darüber hinaus einen oberen Bügel 13 sowie einen dazu in
Höhenrichtung und somit in y-Richtung beabstandet angeordneten unteren Bügel 14 auf.
Der obere Bügel 13 und der untere Bügel 14 sind hier jeweils gebogen, insbesondere
U-förmig ausgebildet, und erstrecken sich bezüglich in ihre Längserstreckung betrachtet
insbesondere parallel zueinander und in horizontalen Ebenen. Der Bügel 14 erstreckt
sich von der Ebene des Bodens 9 nach oben.
[0052] Der obere Bügel 13 umfasst gegenüberliegende Bügelabschnitte 13a und 13b, die mit
ihren Enden 13c und 13d in einen vorderen Rand der Seitenwände 11 und 12 münden. Die
Bügelabschnitte 13a und 13b sind somit in Richtung der Rückwand 8 orientiert und beabstandet
zu der Rückwand 8 endend. Entsprechendes ist auch bei dem unteren Bügel 14 vorgesehen,
der gegenüberliegende Bügelabschnitte 14a und 14b mit diesbezüglichen Enden 14c und
14d aufweist. Diese Enden 14c und 14d münden ebenfalls an einem vorderen Rand, der
der Rückwand 8 abgewandt ist, der Seitenwände 11 und 12. Darüber hinaus ist der untere
Bügel 14 auch mit dem Boden 9 verbunden, insbesondere über seine gesamte entlang der
U-Form bemessenen Erstreckung beziehungsweise seine gesamte Länge.
[0053] Der obere Bügel 13 bildet in Höhenrichtung (y-Richtung) einen oberen Abschluss des
Grundkörpers 7, wohingegen der untere Bügel 14 einen unteren Abschluss des Grundkörpers
7 bildet.
[0054] Der obere Bügel 13 ist insbesondere über seine gesamte Länge in einem Querschnitt
senkrecht zu seiner Längserstreckung auch U-förmig geformt. So wird an einem Mittelschenkel
15 diese U-Form an einem diesbezüglich oberen Rand ein oberer Steg 16 ausgebildet,
der sich nach außen und somit dem Aufnahmeraum 10 abgewandt erstreckt. Darüber hinaus
ist ein unterer Steg 17 an diesen Mittelschenkel 15 angeformt, welcher ebenfalls nach
außen gerichtet und somit dem Aufnahmeraum 10 abgewandt ausgebildet ist. Beide Stege
16 und 17 sind unterbrechungsfrei über die gesamte Länge des oberen Bügels 13 und
somit auch über die gesamte Länge des Mittelschenkels 15 gebildet. Durch diese Stege
16 und 17 wird zumindest bereichsweise jeweils auch ein Auflagesteg für ein Zusatzteil
gebildet. Wie darüber hinaus zu erkennen ist, ist der obere Steg 16 im Bereich des
Bügelabschnitts 13a als auch im Bereich des Bügelabschnitts 13b insbesondere zu den
Enden 13c und 13d hin aufgeweitet beziehungsweise sich vergrößernd ausgebildet. Entsprechendes
ist auch bei dem unteren Steg 17 vorgesehen.
[0055] An einer dem Aufnahmeraum 10 abgewandten Außenseite des Mittelschenkels 15 ist benachbart
zu den Enden 13c und 13d jeweils ein Rastelement ausgebildet, wobei in Fig. 2 lediglich
ein Rastelement 18 gezeigt ist. Dieses Rastelement 18 ist ein nach außen erhaben ausgebildetes
Bauteil, welches in der gezeigten Ausführung insbesondere U-förmig gestaltet ist,
wobei die Öffnung der U-Form zur Rückwand 8 orientiert ist.
[0056] Darüber hinaus ist in einem die Bügelabschnitte 13a und 13b verbindenden Frontteil
des oberen Bügels 13 ein vertikaler Zentriersteg 19 ausgebildet, der sich über die
gesamte Höhe des Mittelschenkels 15 zwischen dem oberen Steg 16 und dem unteren Steg
17 erstreckt. Dadurch wird eine Zentrierung beziehungsweise Positionssicherung eines
an dem Grundkörper 7 befestigten Zusatzteils verbessert.
[0057] Wie aus der Darstellung des Beispiels in Fig. 2 zu erkennen ist, weist auch der untere
Bügel 14 einen Mittelschenkel 20 und einen oberen Steg 21 sowie einen unteren Steg
22 auf. Auch hier sind die Stege 21 und 22 insbesondere über ihre gesamte Länge unterbrechungsfrei
ausgebildet und erstrecken sich insbesondere über die gesamte Länge des unteren Bügels
14. Diese Stege 21 und 22 sind ebenfalls horizontal nach außen und somit von dem Aufnahmeraum
10 abgewandt orientiert, sodass auch der untere Bügel 14 in einem Schnitt senkrecht
zu seiner Längserstreckung U-förmig ausgebildet ist.
[0058] Auch hier sind die Stege 21 und 22 als Auflagestege für ein an dem Grundkörper 7
zu befestigendes Zusatzteil zumindest bereichsweise ausgebildet.
[0059] Insbesondere ist auch hier vorgesehen, dass die Stege 21 und 22 im Bereich der Bügelabschnitte
14a und 14b und insbesondere zu den Enden 14c und 14d hin sich aufweitend beziehungsweise
verbreiternd gestalten, wie dies auch in Fig. 2 gezeigt ist, wodurch an den Enden
ein möglichst großflächiger Kontakt mit einem Gegensteg erreicht ist und eine mechanische
Stabilität der Verbindung als auch eine genaue Positionierung der Komponenten verbessert
ist.
[0060] Darüber hinaus ist auch hier benachbart zu den Enden 14c und 14d jeweils ein Rastelement
an einer Außenseite des Mittelschenkels 20 ausgebildet, wobei in Fig. 2 lediglich
das Rastelement 23 zu erkennen ist. Auch dieses Rastelement 23 ist vorzugsweise U-förmig
geformt und mit der Öffnung der U-Form in Richtung der Rückwand 8 orientiert.
[0061] Ferner ist auch hier ein entsprechender Positioniersteg 24 ausgebildet. Darüber hinaus
sind noch weitere Stege 25, 26, 27 (nur einige sind der Übersichtlichkeit dienend
mit Bezugszeichen versehen) ausgebildet, die sich an einer Außenseite des Mittelschenkels
20 vertikal erstrecken und insbesondere zwischen dem oberen Steg 21 und dem unteren
Steg 22 sich erstrecken. Durch diese zusätzlichen Stege 25 bis 28 ist eine Versteifung
des Grundkörpers 7 insbesondere im Bereich des Bodens 9 mit dem unteren Bügel 14 erreicht.
[0062] In Fig. 2 ist bei der dort gezeigten Ausführung dann auch noch ein zum Grundkörper
7 separates Zusatzteil 28 dargestellt. Dieses Zusatzteil 28 ist ebenfalls U-förmig
gestaltet und stellt ein Visier dar, was bedeutet, dass ein Freiraum zwischen den
Bügeln 13 und 14 und die Bügel 13 und 14 dadurch frontseitig abgedeckt sind. Das Zusatzteil
28 ist zum Verrasten an dem Grundkörper 7 ausgebildet, wobei hier die Verrastung an
dem oberen Bügel 13 und dem unteren Bügel 14 vorgesehen ist. Das Zusatzteil 28 umfasst
dazu an einer den Bügeln 13 und 14 zugewandten Innenseite 29 jeweils Rastelemente
30 und 31, als auch an dem gegenüberliegenden freien Schenkel der U-Form entsprechende
und in Fig. 2 nicht gezeigte weitere zwei Rastelemente, die dann in die korrespondierenden
Rastelemente 18 und 23 an den Bügeln 13 und 14 verrasten.
[0063] An dieser Innenseite 29 ist darüber hinaus ein nach innen stehender Gegensteg 32
als auch ein dazu beabstandet und parallel verlaufender weiterer Gegensteg 33 ausgebildet.
Diese Stege 32 und 33 erstrecken sich ebenso vorzugsweise unterbrechungsfrei über
die gesamte Länge des Zusatzteils 28, wobei sich diese Länge entlang der U-Form bemisst.
[0064] Auch hier ist zu erkennen, dass sich diese Gegenstege 32 und 33 zu ihren freien Enden
32a und 33a beziehungsweise 32b und 33b hin aufweiten beziehungsweise verbreitern.
Im montierten Zustand des Zusatzteils 28 an dem Grundkörper 7 liegt der untere Gegensteg
33 auf dem oberen Steg 21 auf. Darüber hinaus ist der obere Gegensteg 32 an dem unteren
Steg 17 des oberen Bügels anliegend. Es ist somit durch diese Gegenstege 32 und 33
und dem Kontaktieren mit den Stegen 21 und 17 auch eine gewisse Führung ermöglicht,
sodass die Endposition und das daran Verrasten des Zusatzteils 28 an dem Grundkörper
7 einfach erfolgen kann.
[0065] Insbesondere ist vorgesehen, dass das Zusatzteil 28 zumindest bereichsweise transparent
und somit durchsichtig ausgebildet ist. Bei der hier gezeigten Ausführung ist sowohl
im oberen Bereich des Zusatzteils 28 als auch im unteren Bereich des Zusatzteils 28
jeweils ein nicht transparenter Streifen 34 beziehungsweise 35 ausgebildet. Vorzugsweise
weisen diese Streifen 34 und 35 eine Höhe (Erstreckung in y-Richtung) auf, die der
Höhe der Bügel 13 und 14 entsprechen. Im montierten Zustand des Zusatzteils 28 an
dem Grundkörper 7 sind diese Bügel 13 und 14 somit von den Streifen 34 und 35 bei
einer Betrachtung von außen vollständig verdeckt.
[0066] In Fig. 3 ist in einer weiteren perspektivischen Darstellung der Türabsteller 6 gemäß
Fig. 2 gezeigt. Die Aufnahmen 36 und 37 an dem Zusatzteil 28, in welche die Positionierstege
19 und 24 eingreifen, sind zu erkennen.
[0067] In vorteilhafter Ausführung ist an dem Zusatzteil 28 auch vorgesehen, dass parallel
und beabstandet zu dem Gegensteg 32 an einem Frontelement 38 des Zusatzteils 28 an
dieser Innenseite 29 ein weiterer Steg 39 ausgebildet ist. Der in Höhenrichtung und
somit in y-Richtung bemessene Abstand zwischen dem Gegensteg 32 und dem weiteren Steg
39 ist insbesondere so gebildet, dass der untere Steg 17 des oberen Bügels 13 darin
eintauchen kann. Dadurch ist dieser untere Steg 17 von oben durch den Steg 39 und
von unten durch den Gegensteg 32 gehalten beziehungsweise dazwischen eingeklemmt,
da der Schlitz bzw. der Freiraum zwischen dem Steg 39 und dem Gegensteg 32 gerade
das Eintauschen, insbesondere passgenaue Eintauchen, ermöglicht.
[0068] In vorteilhafter Weise ist dies auch für den oberen Steg 21 des unteren Bügels 14
vorgesehen. Dazu ist beabstandet und parallel zu dem unteren Gegensteg 33 ein weiterer
separater Steg 40 an der Innenseite 29 ausgebildet. Auch hier ist der in Höhenrichtung
bemessene Abstand zwischen dem unteren Gegensteg 33 und dem weiteren Steg 40 so gebildet,
dass der obere Steg 21 des unteren Bügels 14 passgenau eintauchen kann.
[0069] Durch die Ausgestaltung und Positionierung der Bügel 13 und 14 ist zwischen diesen
Bügeln 13 und 14 ein Freiraum 41 ausgebildet, der dann durch das Zusatzteil 28 geschlossen
wird.
[0070] In Fig. 4 ist in einer perspektivischen Darstellung der Türabsteller 6 gezeigt, wobei
hier das Zusatzteil 28 an dem Grundkörper 7 in der montierten Stellung gezeigt ist.
Es ist zu erkennen, dass sich das Zusatzteil 28 über eine Höhe erstreckt, die der
Höhe zwischen dem oberen Steg 16 des oberen Bügels 13 und dem unteren Steg 22 des
unteren Bügels 14 entspricht. Darüber hinaus weist das Zusatzteil 28 eine Länge (bemisst
sich in der x-z-Ebene) auf, die der Länge des oberen Bügels 13 und auch der Länge
des unteren Bügels 14 entspricht.
[0071] In Fig. 5 ist in einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Türabstellers 6 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist das Zusatzteil 28 nicht als
vollflächiges Visier gebildet, wie es gemäß Fig. 2 bis Fig. 4 gestaltet ist, sondern
es ist aus einer ersten Spange 42 und einer zweiten Spange 43 gebildet. Die beiden
Spangen 42 und 43 sind als gebogene Streifen ausgebildet, insbesondere U-förmig gestaltet.
Sie weisen jeweils eine Höhe auf, die der korrespondierenden Höhe des Bügels 13 beziehungsweise
des unteren Bügels 14 entspricht. Dies bedeutet, dass das als erste Spange 42 ausgebildete
erste Zusatzteil im montierten Zustand gerade vollständig den oberen Bügel 13 verdeckt.
Entsprechend verdeckt im montierten Zustand das als zweite Spange 43 ausgebildete
zweite Zusatzteil außenseitig den unteren Bügel 14.
[0072] Bei der hier gezeigten Ausführung ist vorgesehen, dass die beiden Spangen 42 und
43 an ihren Enden mit Verbindungsteilen 44 und 45 verbunden sind, sodass die beiden
Spangen 42 und 43 mit den Verbindungselementen 44 und 45 einstückig ausgebildet sind
und somit ein einstückiges gesamtes Zusatzteil gebildet ist. An diesen Verbindungselementen
44 und 45 sind insbesondere Rastelemente 46 und 47 ausgebildet, die in Rastaufnahmen
am Grundkörper 7, insbesondere an den Seitenwänden 11 und 12 einrasten, wobei beispielhaft
hier die Rastaufnahme 48 gezeigt ist.
[0073] In Fig. 6 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine alternative Ausgestaltung
eines Türabstellers 6 gezeigt. Im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß Fig. 5 ist hier
das Zusatzteil 28 unterschiedlich gestaltet. Der Grundkörper 7 ist entsprechend der
Ausgestaltung in Fig. 5 gebildet. Bei dieser Ausführung ist das Zusatzteil 28 wiederum
als Visier und hier volltransparent gestaltet. Das Zusatzteil 28 mit seiner einstückigen
Ausgestaltung erstreckt sich hier wiederum über die gesamte Höhe zwischen dem oberen
Steg 16 des oberen Bügels 13 und dem unteren Steg 22 des unteren Bügels 14.
[0074] In Fig. 7 ist in einer weiteren perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel
eines Türabstellers 6 gezeigt. Bei dieser Ausführung sind zwei separate Zusatzteile
als erste Spange 42 und als zweite Spange 43 vorgesehen, die hier getrennt sind und
nicht, wie in Fig. 5, als gemeinsames gesamtes Zusatzteil ausgebildet sind. Die Spange
42 weist auch hier einen Gegenflansch 49 auf, der im montierten Zustand an dem oberen
Bügel 13 mit dem Steg 17, der einen Auflagesteg darstellt, kontaktiert. Auch hier
ist die zum freien Ende hin aufweitende beziehungsweise sich verbreiternde Ausgestaltung
gezeigt. Der Steg 17 kann hier auch nicht vorhanden sein. Auch die zweite Spange 43
weist einen entsprechenden Gegensteg 50 auf.
[0075] In Fig. 8 ist der montierte Zustand der Spangen 42 und 43 an dem Grundkörper 7, insbesondere
dem oberen Bügel 13 und dem unteren Bügel 14 gezeigt.
[0076] In Fig. 9 ist in einer perspektivischen Teildarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Türabstellers 6 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist vorgesehen, dass der Grundkörper
7 nicht einteilig, sondern mehrteilig ausgebildet ist und ein Grundteil 6a aufweist.
An diesem Grundteil 6a ist in der gezeigten Ausführung der obere Bügel 13, der hier
ein separates Bauteil darstellt, befestigbar, insbesondere einsteckbar.
[0077] In Fig. 10 ist in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Türabstellers 6 gezeigt. Es ist hier zu erkennen, dass der Boden 9 zumindest
teilweise transparent ausgebildet ist. Es kann vorgesehen sein, dass dieser transparente
Bereich aus Glas ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass dieses transparente Element
zerstörungsfrei lösbar an dem weiteren Grundteil des Grundkörpers 7 angeordnet ist,
sodass er auch entsprechend entnehmbar und wieder einsetzbar ist. Bei dieser Ausführung
ist vorgesehen, dass ein Zusatzteil als Spange 42 ausgebildet ist, die an dem oberen
Bügel 13 befestigt ist und diesen frontseitig gerade abdeckt. Auch der untere Bügel
14 ist durch eine entsprechende Spange 43 abgedeckt. Der Freiraum 41 ist dann bei
dieser Ausführung, wie entsprechend bei den Ausführungen gemäß Fig. 5 und Fig. 8 offen
und somit auch von der Seite beziehungsweise von vorne zugänglich beziehungsweise
durchgreifbar bis zum Aufnahmeraum 10.
[0078] Vorzugsweise weisen bei den Ausführungsbeispielen der obere Bügel 13 und/oder der
untere Bügel 14 eine Höhe in Höhenrichtung (y-Richtung) auf, die vorzugsweise zwischen
1,5 cm und 5 cm, insbesondere zwischen 2,5cm und 4cm, beträgt. Diese Höhe weist ein
Bügel 13 und/oder 14 über seine gesamte Längserstreckung auf, insbesondere ist die
Höhe eines Bügels 13 und/oder 14 über seine gesamte Längserstreckung konstant.
Bezugszeichenliste
[0079]
- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Tür
- 5
- Innenseite
- 6
- Türabsteller
- 6a
- Basisteil
- 7
- Grundkörper
- 8
- Rückwand
- 9
- Boden
- 10
- Aufnahmebereich
- 11
- Seitenwand
- 12
- Seitenwand
- 13
- oberer Bügel
- 13a, b
- Bügelabschnitt
- 13c, d
- Enden
- 14
- unterer Bügel
- 14a, b
- Bügelabschnitt
- 14c, d
- Enden
- 15
- Mittelteil
- 16
- oberer Steg
- 17
- unterer Steg
- 18
- Rastelement
- 19
- Zentriersteg
- 20
- Mittelteil
- 21
- Steg
- 22
- Steg
- 23
- Rastelement
- 24
- Positioniersteg
- 25
- Steg
- 26
- Steg
- 27
- Steg
- 28
- Zusatzteil
- 29
- Innenseite
- 30
- Rastelement
- 31
- Rastelement
- 32
- Gegensteg
- 32a,b
- Ende
- 33
- Gegensteg
- 33a,b
- Enden
- 34
- Streifen
- 35
- Streifen
- 36
- Rastaufnahme
- 37
- Rastaufnahme
- 38
- Frontelement
- 39
- Steg
- 40
- Steg
- 41
- Freiraum
- 42
- erste Spange
- 43
- zweite Spange
- 44
- Verbindungsteil
- 45
- Verbindungsteil
- 46
- Rastelement
- 47
- Rastelement
- 48
- Rastaufnahme
- 49
- Gegenflansch
- 50
- Gegensteg
1. Türabsteller (6) für ein Haushaltskältegerät (1), mit einem Grundkörper (7), welcher
zur Aufnahme von Lagergütern ausgebildet ist, und mit einem zum Grundkörper (7) separaten
Zusatzteil (28, 42, 43) welches an dem Grundkörper (7) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) einen einer Rückwand (8) des Grundkörpers (7) abgewandt nach
vorne orientierten oberen Bügel (13) und einen dazu beabstandet angeordneten und der
Rückwand (8) des Grundkörpers (7) abgewandt nach vorne orientierten unteren Bügel
(14) aufweist, wobei das Zusatzteil (28, 42, 43) an dem oberen Bügel (13) und/oder
dem unteren Bügel (14) befestigt ist.
2. Türabsteller (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bügel (13) einen oberen frontseitigen Abschluss des Grundkörpers (7) bildet.
3. Türabsteller (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bügel (14) einen unteren frontseitigen Abschluss des Grundkörpers (7)
bildet.
4. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bügel (13) U-förmig ausgebildet ist und/oder der untere Bügel (14) U-förmig
ausgebildet ist.
5. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) einen Boden (9) aufweist.
6. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) einstückig hergestellt ist.
7. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (28, 42, 43) an dem oberen Bügel (13) und/oder dem unteren Bügel (14)
verrastet ist.
8. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (28, 42, 43) den oberen Bügel (13) und/oder den unteren Bügel (14)
außenseitig flächenmäßig und/oder blickdicht abdeckt.
9. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Zusatzteil eine erste Spange (42) ist, die an die Form und Ausmaße des
oberen Bügels (13) angepasst ist und an dem oberen Bügel (13) befestigt ist, so dass
nur der obere Bügel (13) außenseitig durch die Spange (42) abgedeckt ist.
10. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Zusatzteil eine zweite Spange (43) ist, die an die Form und Ausmaße des
unteren Bügels (14) angepasst ist und an dem unteren Bügel (14) befestigt ist, so
dass nur der untere Bügel (14) außenseitig durch die zweite Spange (43) abgedeckt
ist.
11. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (28) ein Visier ist, welches an dem oberen Bügel (13) und dem unteren
Bügel (14) befestigt ist und welches einen Freiraum (41) zwischen dem oberen Bügel
(13) und dem unteren Bügel (14) abdeckt.
12. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bügel (13) an zumindest einem, der Rückwand (8) zugewandten Bügelabschnitt
(13a, 13b) einen sich zu einem Ende (13c, 13d) des Bügelabschnitts (13a, 13b) hin
verbreiternden Auflagesteg (16, 17) zur Kontaktierung eines Gegenstegs (32, 49) des
Zusatzteils (28, 42) aufweist und/oder der untere Bügel (14) an zumindest einem, der
Rückwand (8) zugewandten Bügelabschnitt (14a, 14b) einen sich zu einem Ende (14c,
14d) des Bügelabschnitts (14a, 14b) hin verbreiternden Auflagesteg (21, 22) zur Kontaktierung
eines Gegenstegs (33, 50) des Zusatzteils (28, 43) aufweist.
13. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Grundkörper (7) zugewandten Innenseite (29) des Zusatzteils (28) ein
Gegensteg (32, 33) ausgebildet ist und parallel zu dem Gegensteg (32, 33) ein weiterer
Steg (39, 40) an der Innenseite (29) ausgebildet ist, und ein in Höhenrichtung zwischen
dem Gegensteg (32, 33) und dem weiteren Steg (39, 40) bemessener Freiraum derart gebildet
ist, dass ein Auflagesteg (16, 17, 21, 22) eines Bügels (13, 14) eintaucht, insbesondere
passgenau eintaucht.
14. Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (28, 42, 43), insbesondere in seiner Längserstreckung betrachtet,
an die Formgebung des oberen Bügels (13) und/oder die Formgebung des unteren Bügels
(14) angepasst ist, insbesondere U-förmig ausgebildet ist.
15. Haushaltskältegerät (1) mit einem Gehäuse (2) und einem darin ausgebildeten Aufnahmeraum
(3) für Lebensmittel der durch eine Tür (4) verschließbar ist, und mit zumindest einem
an einer Innenseite (5) der Tür (4) angeordneten Türabsteller (6) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.