[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gleiten auf einem fließenden Gewässer,
insbesondere zum Surfen, Wasserskifahren, Kiteboarden und bzw. oder Wakeboarden, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
[0002] Das Flusssurfen als Beispiel für das Gleiten auf einem fließenden Gewässer ist eine
Form des Wellenreitens, bei der auf stehenden Wellen oder seltener auf Gezeitenwellen
mit einem Surfbrett gesurft wird. Eine stehende Welle entsteht auf der Oberfläche
eines fließenden Gewässers, falls das Wasser ein Hindernis überströmt. Dies kann ein
Fels oder eine Stufe im Flussbett sein. Der Unterschied zum Wellenreiten auf dem Meer
besteht im Wesentlichen darin, dass beim Flusssurfen das Wasser unter dem Surfer hindurchfließt,
d.h. der Surfer mehr oder weniger auf der Stelle steht, während beim Surfen auf dem
Meer die Welle den Surfer von hinten anschiebt. Beim Flusssurfen bewegt sich der Surfer
entgegen der Strömungsrichtung des Flusses, beim Surfen auf dem Meer bewegen sich
die Welle und der Surfer in die gleiche Richtung. Beim Surfen auf stehenden Wellen
wird somit die (Gegen-) Strömung eines Flusses ausgenutzt.
[0003] Damit ein Fluss jedoch zum Flusssurfen genutzt werden kann, muss die stehende Welle
eine gewisse Größe erreichen, möglichst gleichmäßig sein und über eine ausreichende
Wassertiefe verfügen. Dies ist wiederum abhängig von der Wassermenge und der Strömungsgeschwindigkeit
des Flusses. Vorzugsweise werden nicht-brechende Wellen genutzt.
[0004] Diese Bedingungen werden in der Natur jedoch nur an sehr wenigen Stellen erreicht.
Meist sind diese Konditionen von Menschenhand geschaffen wie z.B. bei einer Betonwanne
oder einem Wehr. Im deutschsprachigen Raum ist der Eisbach in München für seine Möglichkeit
zum Flusssurfen auf einer stehenden Welle bekannt.
[0005] Daher gehört zum Flusssurfen auch das Bungee-Boarding, auch Bungee-Surfen genannt,
welches auf Flüssen angewendet werden kann, bei denen die o.g. Bedingungen für das
Surfen auf einer stehenden Welle, insbesondere eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit
des Flusses, nicht gegeben sind. Hierbei wird ein elastisches Seil mit einem Seilende
am Ufer oder an einem stationären Bauwerk wie z.B. einer Brücke befestigt und der
Surfer hält das andere Ende des elastischen Seils mit den Händen fest bzw. befestigt
dies am Surfbrett. Dann lässt sich der Surfer unter Ausnutzung des Strömungswiderstands
seines Surfbretts vom Fluss abtreiben, d.h. er richtet sein Surfbrett mit der Fläche
in die Flussströmung, so dass der Strömungswiderstand des Surfbretts vergrößert wird
und sich das Seil deutlich spannen lässt. Ist das Seil ausreichend gespannt, gibt
der Flusssurfer den Widerstand gegen die Flussströmung auf und wird von dem sich zusammenziehenden
Seil über die Wasseroberfläche in Richtung der Seilbefestigung katapultiert. Durch
diese Zugbewegung entgegen der Flussströmung kann die nötige Relativgeschwindigkeit
zum Erzeugen des Auftriebs für das Surfbrett erzeugt werden, um auf dem ansonsten
zum Flusssurfen ungeeigneten Fluss doch surfen zu können.
[0006] Nachteilig ist hierbei, dass das Bungee-Boarding für den Surfer gefährlich sein kann.
So kann die katapultierende Bewegung nicht gesteuert und kontrolliert werden, so dass
hier die Gefahr besteht, dass der Surfer gegen ein Hindernis wie z.B. die Brücke oder
im Fluss treibende Gegenstände gezogen wird und weder abbremsen noch ausweichen kann.
Ferner kann sich der Surfer nach dem Ende der katapultartigen Bewegung im nun mit
dem Fluss mittreibenden elastischen Seil verheddern und hierdurch ertrinken.
[0007] Nachteilig ist auch, dass durch die katapultartige Bewegung des Surfbretts zwar ein
sehr schnelle doch i.Allg. zeitlich recht kurze Bewegung eintritt, die zu einem entsprechend
kurzen Surfvergnügen für den Surfer führt. Auch kann die katapultartige Bewegung für
Anfänger nur schwierig zu kontrollieren sein, so dass sich das Vergnügen des Flusssurfens
mittels Bungee-Boarding erst nach einiger Übung und vielleicht sogar gar nicht einstellt.
Ferner wird eine weitestgehend ungleichmäßige Geschwindigkeit des Surfbretts erreicht.
[0008] Die
AT 506 277 A2 betrifft eine Wasserski-Seilbahn zum Ziehen eines Wasserskifahrers auf einer Wasserskifläche.
Der Wasserskiläufer wird mittels dieser Einrichtung abwechselnd seitlich hin und her
gezogen, um Wasserski auf einem stehenden Gewässer fahren zu können.
[0009] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Möglichkeit zum
Gleiten auf einem fließenden Gewässer wie z.B. zum Flusssurfen bereitzustellen, die
auch bei fließenden Gewässern angewendet werden kann, welche die Bedingungen für das
Gleiten wie z.B. das Surfen auf einer stehenden Welle nicht erfüllen. Insbesondere
soll eine alternative Möglichkeit zum Gleiten wie z.B. zum Flusssurfen bereitgestellt
werden, welche sicherer und bzw. oder einfacherer und bzw. oder langanhaltender und
bzw. oder gleichmäßiger als das Bungee-Boarding ist.
[0010] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 sowie des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
[0011] Somit betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Gleiten auf einem fließenden
Gewässer wie z.B. einem Fluss, insbesondere zum Surfen, Wasserskifahren, Kiteboarden
und bzw. oder Wakeboarden, mit einem ersten Auftriebskörper wie z.B. einem Surfbrett,
einem einzelnen Wasserski, einem Paar Wasserskier, einem Kiteboard oder einem Wakeboard.
[0012] Die Vorrichtung weist erfindungsgemäß ferner einen zweiten Auftriebskörper auf, welcher
z.B. ein zweites Surfbrett etc. sein kann. Vorzugsweise ist der zweite Auftriebskörper
ein flächiger und dünner Körper aus elastischem Material, dessen Strömungswiderstand
gegenüber dem fließenden Gewässer sich möglichst einfach erhöhen und verringern lässt.
Insbesondere kann der Strömungswiderstand durch Aufrichten des zweiten Auftriebskörpers
auf die Wasseroberfläche möglichst gering und durch Eindrücken des zweiten Auftriebskörpers
in das fließende Gewässer möglichst groß werden.
[0013] Die beiden Auftriebskörper können mittels eines Seils miteinander verbunden werden,
wobei das Seil eine möglichst geringe Dehnbarkeit (Elastizität) aufweist (Statikseil),
um eine Dehnung bzw. Streckung des Seils bei der Anwendung zu vermeiden. Die Verbindung
kann jeweils durch eine Befestigung des Seilendes am Auftriebskörper realisiert werden
oder dadurch, dass eine Person das jeweilige Seilende direkt oder mittels eines Bügels
oder dergleichen in den Händen halten und sich auf dem Auftriebskörper befinden, insbesondere
auf diesem stehen kann.
[0014] Das Seil kann zwischen den beiden Auftriebskörpern einen Flaschenzugmechanismus durchlaufen,
welcher mit einem ersten stationären Objekt wie z.B. einem ersten Brückenpfeiler,
einer Brückenbrüstung oder auch einem stationär verankerten oder anderweitig stationär
positionierten schwimmenden Körper wie einem Boot oder Floß verbunden werden kann.
Somit können sich die beiden Auftriebskörper über das Seil relativ zueinander bewegen,
da das Seil über die Befestigung am ersten stationären Objekt einen festen Halt aufweisen
kann.
[0015] Erfindungsgemäß können auf diese Art und Weise der erste Auftriebskörper und der
zweite Auftriebskörper mittels des vom Seil durchlaufenen Flaschenzugmechanismus Bewegungen
in im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen zueinander auf dem fließenden Gewässer
ausführen. Dies kann dadurch erreicht werden, dass beide Auftriebskörper durch die
Strömung des fließenden Gewässers von diesem abgetrieben werden können, bis sie durch
das nun gespannte unelastische Seil festgehalten werden. Dabei können die beiden Auftriebskörper
über den Flaschenzugmechanismus jedoch relativ zueinander beweglich sein, da der Flaschenzugmechanismus
an dem ersten stationären Objekt gehalten wird.
[0016] Wird nun z.B. der Strömungswiderstand des zweiten Auftriebskörpers relativ zum Strömungswiderstand
des ersten Auftriebskörpers erhöht, so wird der zweite Auftriebskörper von der Strömung
des fließenden Gewässers flussabwärts abgetrieben und über die starre Seilverbindung
und den Flaschenzugmechanismus der erste Auftriebskörper hierdurch entgegen der Strömungsrichtung
des fließenden Gewässers gezogen. Auf diese Weise kann die Relativgeschwindigkeit
zwischen dem ersten Auftriebskörper und dem fließenden Gewässer erhöht werden, so
dass bei ausreichend hoher Relativgeschwindigkeit ein Gleiten wie z.B. ein Flusssurfen
auf fließenden Gewässern ermöglicht werden kann, wo dies sonst nicht möglich wäre.
[0017] Hat sich der erste Auftriebskörper weitestgehend dem ersten stationären Objekt bzw.
dem zweiten Auftriebskörper angenähert, so können die Strömungswiderstände der beiden
Auftriebskörper entgegengesetzt eingestellt werden, so dass nun der erste Auftriebskörper
mit der Flussströmung abgetrieben und der zweite Auftriebskörper entgegen der Strömungsrichtung
des fließenden Gewässers gezogen werden kann. Nun kann auf dem zweiten Auftriebskörper
geglitten bzw. gesurft werden, falls dieser dazu ausgebildet ist.
[0018] Im einfachsten Fall weist der Flaschenzugmechanismus hierzu nur eine erste Umlenkrolle
auf, welche über eine Befestigung mit dem ersten stationären Objekt verbunden werden
kann, so dass das Seil vom ersten Auftriebskörper über die erste Umlenkrolle zum zweiten
Auftriebskörper verlaufen kann.
[0019] Vorzugsweise weist der Flaschenzugmechanismus eine mechanische Übersetzung auf, so
dass ein Auftriebskörper, vorzugsweise der erste Auftriebskörper, durch die Relativbewegung
des anderen Auftriebskörpers eine größere Geschwindigkeit als der andere Auftriebskörper
erfahren kann. Besonders bevorzugt wird eine hohe mechanische Übersetzung wie insbesondere
eine zehnfache Übersetzung oder auch größer, so dass ein Auftriebskörper eine deutliche
größere Geschwindigkeit als der andere Auftriebskörper erfahren kann.
[0020] Vorteilhaft ist hierbei auch, dass diese Vorrichtung von zwei Personen betrieben
werden kann. Auf diese Weise kann das Gleiten wie z.B. das Flusssurfen zum Teamsport
werden. Ferner kann die Sicherheit der Nutzung dieser Vorrichtung erhöht werden, weil
die beiden Personen einander überwachen und ggfs. helfen können.
[0021] Vorteilhaft ist hierbei auch, dass die Höhe der Relativgeschwindigkeit, die die Gleit-
bzw. Surfgeschwindigkeit darstellt, des einen Auftriebskörpers durch das Maß des Strömungswiderstands
des anderen Auftriebskörpers, der in diesem Moment abgetrieben wird, beeinfluss werden
kann. Der Strömungswiderstand kann dabei dadurch beeinflusst werden, wie weit dieser
Auftriebskörper unter Wasser getaucht wird. Auf diese Weise kann z.B. für ungeübte
Gleiter bzw. Flusssurfer eine geringere Gleit- bzw. Surfgeschwindigkeit gewählt werden.
[0022] Vorteilhaft ist auch, dass bei im Wesentlichen konstanter Strömungsgeschwindigkeit
des fließenden Gewässers durch einen im Wesentlichen konstanten Strömungswiderstand
des Auftriebskörpers, der in diesem Moment abgetrieben wird, auch die Relativgeschwindigkeit
des anderen Auftriebskörpers im Wesentlichen konstant gehalten werden kann. Dies kann
das Gleiten für ungeübte Benutzer wie z.B. das Flusssurfen für ungeübte Flusssurfer
einfacher machen. Ferner kann hierdurch auch die Dauer der Gleit- bzw. Surfbewegung
langanhaltender gestaltet werden.
[0023] Vorteilhaft ist hierbei auch, dass der Beginn der Gleit- bzw. Surfbewegung weniger
ruckartig, d.h. weniger katapultartig, ausgeführt werden kann, weil durch das Maß
der Veränderung des Strömungswiderstands auf die Relativgeschwindigkeit Einfluss genommen
werden kann.
[0024] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Flaschenzugmechanismus eine
erste Umlenkrolle, welche über eine Befestigung mit dem ersten stationären Objekt
verbunden werden kann, eine zweite Umlenkrolle, welche über eine Befestigung mit dem
zweiten Auftriebskörper verbunden werden kann, und eine Seilendebefestigung, welche
mit dem ersten stationären Objekt oder einem weiteren stationären Objekt verbunden
werden kann, auf, so dass das Seil vom ersten Auftriebskörper über die erste Umlenkrolle
und über die zweite Umlenkrolle zur Seilendebefestigung verlaufen kann.
[0025] Auf diese Weise wird eine mechanische Übersetzung zwischen den beiden Auftriebskörpern
realisiert, wodurch die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Auftriebskörpern
zugunsten des ersten Auftriebskörpers erhöht werden kann. So kann der zweite Auftriebskörper
im Wesentlichen der Erhöhung der Relativgeschwindigkeit des ersten Auftriebskörpers
dienen, auf dem das eigentliche Gleiten bzw. Flusssurfen stattfinden kann, während
der zweite Auftriebskörper durch die Übersetzung zu langsam entgegen der Strömung
des fließenden Gewässers gezogen werden kann, um ein Gleiten bzw. Flusssurfen ausüben
zu können.
[0026] Ferner bietet die Verbindung der Seilendebefestigung mit einem weiteren stationären
Objekt wie z.B. einem zweiten Brückenpfeiler die Möglichkeit, die beiden Auftriebskörper
nebeneinander und parallel zueinander ihre Bewegungen ausführen zu lassen, um eine
gegenseitige Störung vermeiden zu können.
[0027] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Flaschenzugmechanismus
eine erste Umlenkrolle, welche über eine Befestigung mit dem ersten stationären Objekt
verbunden werden kann, eine zweite Umlenkrolle, welche über eine Befestigung mit dem
zweiten Auftriebskörper verbunden werden kann, eine dritte Umlenkrolle, welche über
eine Befestigung mit dem ersten stationären Objekt oder einem weiteren stationären
Objekt verbunden werden kann, und eine Seilendebefestigung, welche mit dem zweiten
Auftriebskörper verbunden werden kann, auf, so dass das Seil vom ersten Auftriebskörper
über die erste Umlenkrolle, über die zweite Umlenkrolle und über die dritte Umlenkrolle
zur Seilendebefestigung verlaufen kann.
[0028] Auch auf diese Weise wird eine mechanische Übersetzung zwischen den beiden Auftriebskörpern
realisiert, wodurch die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Auftriebskörpern
erhöht werden kann, wobei diese durch die zusätzliche dritte Umlenkrolle höher ausfällt
als bei der Verwendung von nur zwei Umlenkrollen. Dabei wird die Relativgeschwindigkeit
des ersten Auftriebskörpers weiter erhöht.
[0029] Ferner bietet die Verbindung der dritten Umlenkrolle mit einem weiteren stationären
Objekt wie z.B. einem zweiten Brückenpfeiler die Möglichkeit, die beiden Auftriebskörper
nebeneinander und parallel zueinander ihre Bewegungen ausführen zu lassen, um eine
gegenseitige Störung vermeiden zu können.
[0030] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Flaschenzugmechanismus
ferner eine dritte Umlenkrolle, welche über eine Befestigung mit dem ersten stationären
Objekt oder einem weiteren stationären Objekt verbunden werden kann, und eine vierte
Umlenkrolle, welche über eine Befestigung mit dem zweiten Auftriebskörper verbunden
werden kann, auf, so dass das Seil vom ersten Auftriebskörper über die erste Umlenkrolle,
über die zweite Umlenkrolle, über die dritte Umlenkrolle und über die vierte Umlenkrolle
zur Seilendebefestigung verlaufen kann.
[0031] Die Verwendung weiterer Umlenkrollen führt zu einer Erhöhung der Übersetzung zwischen
den beiden Auftriebskörpern und damit zu einer weiteren Erhöhung der Relativgeschwindigkeit
des ersten Auftriebskörpers gegenüber der Strömung des fließenden Gewässers.
[0032] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können die erste Umlenkrolle
und die zweite Umlenkrolle in Querrichtung des fließenden Gewässers zueinander derart
beabstandet angeordnet werden, dass die Bewegungen in im Wesentlichen entgegengesetzte
Richtungen der beiden Auftriebskörper zueinander im Wesentlichen parallel zueinander
verlaufen können.
[0033] Auf diese Weise kann verhindert werden, dass sich die beiden Auftriebskörper in der
Bewegung gegenseitig behindern. Dies gilt ebenso für die jeweiligen Seilabschnitte,
die mit den beiden Auftriebskörpern verbunden sind. Dies sorgt für mehr Sicherheit
der Vorrichtung. Auch können die Bewegungen bei gleicher Seillänge über längere Strecken
ermöglicht werden, falls die Bewegungen der beiden Auftriebskörper sonst hintereinander
und damit nur soweit ausgeführt werden könnten, dass die beiden Auftriebskörper nicht
miteinander kollidieren können.
[0034] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können wenigstens zwei Umlenkrollen
oder wenigstens eine Umlenkrolle und die Seilendebefestigung mittels einer gemeinsamen
Befestigungsaufnahme mit dem zweiten Auftriebskörper verbunden werden.
[0035] Diese gemeinsame Befestigungsaufnahme kann z.B. eine Quertraverse in Form einer Kunststoff-
oder Metallstange, insbesondere einer Aluminiumstange, insbesondere eines Aluminiumrohrs,
sein, welche z.B. auf einer Seite die Befestigungen der Umlenkrollen bzw. Seilendebefestigung
aufnehmen und an der gegenüberliegenden Seite mit dem zweiten Auftriebskörper verbunden
werden kann. Vorzugsweise sind diese Verbindungen einfach und schnell montierbar und
bzw. oder demontierbar, um die Vorrichtung einfach und schnell auf- und abbauen zu
können. Beispielsweise können für diese Verbindungen Schäkel verwendet werden.
[0036] Vorteilhaft ist hierbei auch, dass bei der Demontage die Umlenkrollen bzw. Umlenkrolle
und Seilendbefestigung miteinander verbunden bleiben und somit zusammen mit dem sie
durchlaufenen Seil gehandhabt, transportiert und gelagert werden können.
[0037] Vorteilhaft ist hierbei auch, dass verschiedene zweite Auftriebskörper alternativ
verwendet und einfach und schnell gegeneinander ausgetauscht werden können. Auch können
beschädigte zweite Auftriebskörper auf diese Art und Weise einfach und schnell ausgetauscht
werden.
[0038] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können wenigstens zwei Umlenkrollen
oder wenigstens eine Umlenkrolle und die Seilendebefestigung mittels einer gemeinsamen
Befestigungsaufnahme mit einem stationären Objekt verbunden werden. Auch diese Befestigungsaufnahme
kann z.B. eine Quertraverse mit den zuvor beschriebenen Eigenschaften und Vorteilen
sein.
[0039] Vorteilhaft ist hierbei auch, dass auf diese Art und Weise mehrere Umlenkrollen mit
einem stationären Objekt wie z.B. einem Brückenpfeiler verbunden werden können. Somit
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch an weniger Brückenpfeilern als stationäre
Umlenkrollen und sogar an einem einzigen Brückenpfeiler eingesetzt werden. Dies ist
vorteilhaft, weil hierdurch der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch auf
Flüssen mit wenigen stationären Objekten bzw. mit einem einzigen stationären Objekt
ermöglicht wird. Ferner können mittels dieser Befestigungsaufnahme mehrere erfindungsgemäße
Vorrichtungen nebeneinander an mehreren stationären Objekten eines fließenden Gewässers
gleichzeitig eingesetzt werden.
[0040] Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Gleiten auf einem fließenden
Gewässer, insbesondere zum Surfen, Wasserskifahren, Kiteboarden und/oder Wakeboarden,
mit einem ersten Auftriebskörper, welcher z.B. ein Surfbrett sein kann. Diese Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Getriebe aufweist, welches mit
einem ersten stationären Objekt verbunden werden kann, wobei der erste Auftriebskörper
mittels eines ersten Seils mit dem Getriebe verbunden werden kann, wobei die Vorrichtung
ferner einen zweiten Auftriebskörper aufweist, welcher mittels eines zweiten Seils
mit dem Getriebe verbunden werden kann, so dass der erste Auftriebskörper und der
zweite Auftriebskörper mittels des mit den Seilen verbundenen Getriebes Bewegungen
in im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen zueinander auf dem fließenden Gewässer
ausführen können.
[0041] Hierdurch kann eine alternative Umsetzung der vorliegenden Erfindung geschaffen werden,
bei der anstelle eines Flaschenzugmechanismus die Umsetzung der beiden entgegengesetzten
Bewegungen der beiden Auftriebskörper zueinander durch ein Getriebe erreicht werden
kann. Durch eine entsprechende Wahl der Übersetzung bzw. Untersetzung des Getriebes
kann auch hier vorzugsweise bewirkt werden, dass ein Auftriebskörper, vorzugsweise
der erste Auftriebskörper, durch die Relativbewegung des anderen Auftriebskörpers
eine größere Geschwindigkeit als der andere Auftriebskörper erfahren kann. Besonders
bevorzugt wird eine hohe mechanische Übersetzung wie insbesondere eine zehnfache Übersetzung
oder auch größer, so dass ein Auftriebskörper eine deutliche größere Geschwindigkeit
als der andere Auftriebskörper erfahren kann.
[0042] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der zweite Auftriebskörper
einen elastischen Grundkörper auf. Mit anderen Worten ist der Grundkörper aus einem
flexiblen Material ausgebildet. Beispielsweise kann der elastische Grundkörper ein
Stück Plane aus einem gummierten Material oder ein Stück Segeltuch sein.
[0043] Vorteilhaft ist hierbei, dass sich dieser Grundkörper zumindest teilweise unter Wasser
drücken lassen kann, um dessen Strömungswiderstand zu erhöhen. Insbesondere kann das
Maß des Strömungswiderstands durch eine Person auf dem Grundkörper durch die Elastizität
des Materials verändert werden, was der Person die Möglichkeit gibt, die Relativgeschwindigkeit
der beiden Auftriebskörper zueinander und damit auch der Relativgeschwindigkeit des
ersten Auftriebskörpers gegenüber dem fließenden Gewässers gezielt zu beeinflussen.
[0044] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der zweite Auftriebskörper
eine Querstabilisierung auf, welche den elastischen Grundkörper in Querrichtung auf
einer vorbestimmten Mindestbreite halten kann. Vorzugsweise wird der elastische Grundkörper
durch die Querstabilisierung auf seiner maximalen Breite konstant gespannt gehalten.
Die Querstabilisierung kann z.B. eine Quertraverse in Form einer Kunststoff- oder
Metallstange, insbesondere einer Aluminiumstange, insbesondere eines Aluminiumrohrs,
sein, welche z.B. von dem elastischen Material zumindest teilweise umschlossen und
hierdurch gehalten werden kann.
[0045] Vorteilhaft ist hierbei, dass das elastische Material hierdurch in der Breite nicht
vom Wasser zusammengedrückt werden kann und in dieser Richtung von der Person auf
dem zweiten Auftriebskörper wieder ausgerichtet und aufgespannt werden muss. Auf diese
Weise kann sich die Person auf die Beeinflussung des Strömungswiderstands des zweiten
Auftriebskörpers konzentrieren und diese Tätigkeit besser ausüben.
[0046] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Querstabilisierung
an der der Strömungsrichtung des fließenden Gewässers zugewandten Seite des zweiten
Auftriebskörpers angeordnet. Aus Sicht des zweiten Auftriebkörpers ist die Querstabilisierung
somit an seiner Vorderkante, d.h. flussaufwärts, angeordnet.
[0047] Vorteilhaft ist hierbei, dass hierdurch die größte Wirkung der Querstabilisierung
erreicht wird, weil der elastische Grundkörper in Strömungsrichtung des fließenden
Gewässers hinter der Querstabilisierung seitlich aufgespannt gehalten werden kann
und sich diese seitliche Aufspannung zur hinteren Seite des elastischen Grundkörpers,
d.h. flussabwärts betrachtet, weiter fortsetzen kann. Im Gegenzug hierzu wäre der
Bereich des elastischen Grundkörpers in Strömungsrichtung des fließenden Gewässers
vor der Querstabilisierung durch diese gar nicht bzw. nicht wirkungsvoll seitlich
aufspannbar, weil dieser Teilbereich des elastischen Grundkörpers direkt der Strömung
ausgesetzt ist. Im Umkehrschluss ergibt sich hieraus die Anordnung der Querstabilisierung
an dem elastischen Material möglichst weit zur Strömungsrichtung des fließenden Gewässers
hin.
[0048] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der zweite Auftriebskörper
wenigstens ein Auftriebselement auf, welches zur der Strömungsrichtung des fließenden
Gewässers abgewandten Seite des zweiten Auftriebskörpers beabstandet angeordnet ist.
Dieses Auftriebselement kann z.B. ein luftgefüllter Behälter oder eine luftgefüllte
poröse Masse wie z.B. Schaumstoff sein, welches an der Vorderkante des elastischen
Grundkörpers angeordnet ist. Das Auftriebselement ist vorzugsweise derart ausgelegt,
dass wenigstens dieser Teilbereich des zweiten Auftriebskörpers immer sicher an der
Oberfläche des fließenden Gewässers gehalten werden kann.
[0049] Vorteilhaft ist hierbei, dass der zweite Auftriebskörper zur Veränderung seines Strömungswiderstands
zwar teilweise mit seinem hinteren Teilbereich, d.h. seiner der Strömungsrichtung
des fließenden Gewässers abgewandten Seite, unter Wasser gedrückt werden kann, aber
gleichzeitig durch das Auftriebselement ein Mindestauftrieb des zweiten Austriebkörpers
erreicht werden kann, damit dieses nie vollkommen untergehen kann. Dies vereinfacht
die Handhabung und Veränderung des Strömungswiderstands für die Person auf dem zweiten
Auftriebskörper, weil das Auftriebselement stabilisierend wirken kann. Gleichzeitig
macht dies die Handhabung für die Person auch sicherer. Die Anordnung des Auftriebselements
im vorderen Teilbereich des elastischen Grundkörpers kann dafür sorgen, dass der zweite
Auftriebskörper bei einer Bewegung entgegen der Strömung des fließenden Gewässers
nicht unter Wasser gezogen werden kann.
[0050] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der zweite Auftriebskörper
wenigstens zwei Auftriebselemente auf, die in Querrichtung zueinander beabstandet
angeordnet sind. Die Auftriebselemente können sozusagen Kufen wie z.B. bei einem Katamaran
darstellen, auf denen das zweite Auftriebselement schwimmen kann, wobei die Auftriebskörper
ausreichend von der hinteren Kante des elastischen Grundkörpers beabstandet angeordnet
und derart kurz ausgebildet sind, dass dieser hintere Teilbereich des elastischen
Grundkörpers ins Wasser gedrückt werden kann.
[0051] Vorteilhaft ist hierbei, dass der zweite Auftriebskörper auf diese Art und Weise
einen möglichst geringen Strömungswiderstand aufweisen kann, wenn er entgegen der
Strömungsrichtung des fließenden Gewässers gezogen wird.
[0052] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist bzw. sind das Auftriebselement
bzw. die Auftriebselemente in Strömungsrichtung des fließenden Gewässers derart ausgebildet,
dass es bzw. sie einen möglichst geringen Strömungswiderstand aufweist bzw. aufweisen.
Hierzu kann der der Strömungsrichtung des fließenden Gewässers zugewandte Teil des
Auftriebskörpers bzw. der Auftriebskörper bugförmig ausgebildet sein.
[0053] Vorteilhaft ist hierbei, dass der Strömungswiderstand des zweiten Auftriebkörpers
an sich hierdurch möglichst gering gehalten werden kann, um seine Relativbewegung
entgegen der Strömungsrichtung des fließenden Gewässers zu begünstigen. Hierdurch
kann der zweite Auftriebskörper einfacher und damit schneller vom ersten Auftriebskörper
gezogen werden.
[0054] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der zweite Auftriebskörper
eine Fußauflage auf. Diese ist vorzugsweise durch eine weitere Quertraverse, wie zuvor
beschrieben, ausgebildet, die das elastische Material des Grundkörpers auch an dieser
Stelle in der Breite teilweise oder vollständig aufspannen kann. Die Fußauflage kann
aber auch durch in der Breite elastische Elemente wie z.B. Schlaufen auf der Oberfläche
oder am Ende des elastischen Materials oder auch Löcher im elastischen Material ausgebildet
sein.
[0055] Vorteilhaft ist hierbei, dass die Person, die den zweiten Auftriebskörper ins Wasser
eindrücken möchte, hierdurch einen besseren Halt auf dem Grundkörper bekommen kann.
[0056] Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Fußauflage an der
der Strömungsrichtung des fließenden Gewässers abgewandten Seite des zweiten Auftriebskörpers
angeordnet. Mit anderen Worten ist die Fußauflage an der hinteren Kante bzw. im hinteren
Bereich des Grundkörpers, d.h. flussabwärts, angeordnet.
[0057] Vorteilhaft ist hierbei, dass gerade dieser Teilbereich zur Veränderung des Strömungswiderstands
unter Wasser gedrückt werden kann, weil hierdurch die größte Veränderung des Strömungswiderstands
erreicht werden kann.
[0058] Einige Ausführungsbeispiele und weitere Vorteile der Erfindung werden nachstehend
im Zusammenhang mit den folgenden Figuren erläutert. Darin zeigt:
- Fig. 1a
- eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem fließenden
Gewässer in einer ersten Ausführungsform in einem ersten Zustand;
- Fig. 1b
- die Darstellung der Fig. 1a in einem zweiten Zustand;
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem fließenden
Gewässer in einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 3
- eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem fließenden
Gewässer in einer dritten Ausführungsform;
- Fig. 4
- eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem fließenden
Gewässer in einer vierten Ausführungsform;
- Fig. 5
- eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem fließenden
Gewässer in einer fünften Ausführungsform;
- Fig. 6
- eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf einem fließenden
Gewässer in einer sechsten Ausführungsform; und
- Fig. 7
- eine schematische Draufsicht auf einen zweiten Auftriebskörper einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0059] Fig. 1a zeigt eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung
auf einem fließenden Gewässer 10 in einer ersten Ausführungsform in einem ersten Zustand.
Fig. 1b zeigt die Darstellung der Fig. 1a in einem zweiten Zustand.
[0060] Das fließende Gewässer 10 ist ein Fluss 10, der seitlich durch jeweils ein Ufer 11
begrenzt wird. Der Fluss 10 weist eine Strömungsrichtung A auf, die in den Figuren
1a bis 6 jeweils nach unten gerichtet ist. Die Strömungsrichtung A ist parallel zu
den Ufern 11 ausgerichtet, d.h. senkrecht zur Querrichtung B bzw. Breite B des Flusses
10. In Querrichtung B wird der Fluss 10 von einem stationären Bauwerk 12 in Form einer
Brücke 12 überspannt, so dass der Fluss 10 unter der Brücke 12 hindurchfließen kann.
Die Brücke weist drei stationäre Objekte 13, 14, 15 in Form von Brückenpfeilern 13,
14, 15 auf, welche im Flussbett stehend die Brücke 12 tragen.
[0061] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Gleiten wie z.B. zum Surfen auf einem Fluss
10 weist in allen Ausführungsformen einen ersten Auftriebskörper 20 in Form eines
Surfbretts 20 auf, auf dem ein Surfer das Flusssurfen ausüben kann. Das Surfbrett
20 ist über ein möglichst unelastisches Seil 22 mit einem zweiten Auftriebskörper
21 verbunden, welcher als Segel 21 bezeichnet werden soll, da er der Vortriebserzeugung
des Surfbretts 20 dient, auch wenn dieses Segel 21 im Fluss 10 liegend bzw. teilweise
untergetaucht betrieben wird. Auf dem Segel 21 kann sich eine zweite Person befinden,
um dieses zu bedienen, wie weiter unten beschrieben werden wird. Dabei weisen das
Surfbrett 20 und das Segel 21 z.B. durch ihre Formgebung jeweils einen möglichst geringen
Strömungswiderstand bei Bewegungen auf dem Fluss 10 auf. Der Strömungswiderstand des
Segels 21 gegenüber dem Fluss 10 kann jedoch beim Eintauchen in das Wasser möglichst
groß werden, siehe weiter unten.
[0062] Die Verbindung des jeweiligen Seilendes des Seils 22 mit dem Surfbrett 20 bzw. mit
dem Segel 21 kann jeweils durch eine feste Verbindung z.B. mittels eines Knotens,
eines Schäkels oder dergleichen hergestellt werden, aber auch dadurch, dass das jeweilige
Seilende des Seils 22 von der jeweiligen Person direkt oder mittels eines Bügels in
der Hand gehalten oder an sich festgebunden wird. Auch kann das Seil 22 über wenigstens
eine Umlenkrolle 24 mit dem Segel 21 verbunden sein, wie weiter unten beschrieben
werden wird. Vorzugsweise ist ein Seilende des Seils 22 mit einem Bügel versehen,
welches der Surfer auf dem Surfbrett 20 in den Händen halten kann, und das andere
Seilende des Seils 22 ist mittels einer Seilendebefestigung 29 an dem Segel 21 befestigt
(nicht dargestellt) bzw. das Seil 22 passiert das Segel 21 über eine Umlenkrolle 24
und ist mit einer Seilendebefestigung 29 am zweiten Brückenpfeiler 14 befestigt (vgl.
Fig. 1a, 1b).
[0063] Zwischen den Seilenden des Seils 22 bzw. zwischen Surfbrett 20 und Segel 21 durchläuft
das Seil 22 einen Flaschenzugmechanismus 23-29, welcher an dem ersten Brückenpfeiler
13 befestigt ist. Dieser Flaschenzugmechanismus 23-29 kann im einfachsten Fall nur
eine Umlenkrolle 23 aufweisen, die über eine Befestigung 23a mit dem Brückenpfeiler
13 verbunden werden kann, so dass die Seilendebefestigung 29 mit dem Segel 21 verbunden
werden kann (nicht dargestellt). Im Sprachgebrauch eines Flaschenzuges stellt diese
Befestigung 23a der ersten Umlenkrolle 23 die erste Flasche 23 dar.
[0064] Da sich in dieser Anordnung jedoch die beiden Auftriebskörper 20, 21 nur direkt hintereinander
auf dem Fluss 10 bewegen können würden und miteinander kollidieren könnten, wird das
Seil 22 in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung über eine zweite
Umlenkrolle 24 geführt, welche über eine Befestigung 24a, d.h. eine zweite Flasche
24a, mit dem Segel 21 verbunden ist (vgl. Fig. 1a, 1b). Das Seilende des Seils 22
ist dann an einem zweiten stationären Objekt 14 in Form eines zweiten Brückenpfeilers
14 stationär befestigt. Durch den seitlichen Abstand in Querrichtung B der beiden
Brückenpfeiler 13, 14 zueinander werden auch die beiden Umlenkrollen 23, 24 seitlich
zueinander auf einem Abstand b gehalten, so dass die beiden Auftriebskörper 20, 21
ihre Relativbewegungen parallel zueinander ausführen können.
[0065] Dieser Flaschenzugmechanismus 23-29 kann nun dazu verwendet werden, um das Surfbrett
20 und das Segel 21 Bewegungen in im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen zueinander
auf dem Fluss 10 ausführen zu lassen. Hierzu schwimmen zunächst das Surfbrett 20 mit
einem Surfer und das Segel 21 mit einem Bediener auf dem Fluss 10. Surfbrett 20 und
Segel 21 werden durch das Seil 22 über die erste Umlenkrolle 23 und die zweite Umlenkrolle
24 derart miteinander verbunden, so dass beide Auftriebskörper 20, 21 nur so weit
durch die Strömung A des Flusses 10 abgetrieben werden können, bis das Seil 22 seine
maximale Länge erreicht hat. In dieser Position werden die beiden Auftriebskörper
20, 21 auf dem Fluss 10 zueinander beweglich gehalten, wobei ein Auftriebskörper 20,
21 mit der Strömungsrichtung A des Flusses 10 weiter abgetrieben und der andere Auftriebskörper
21, 20 durch die Verbindung über Seil 22 und erste Umlenkrolle 23 entgegen der Strömungsrichtung
A gezogen werden kann, und umgekehrt. Somit ermöglicht dieser Flaschenzugmechanismus
23-29 Bewegungen der beiden Auftriebskörper 20, 21 in im Wesentlichen entgegengesetzte
Richtungen zueinander auf dem Fluss 10.
[0066] Dieser Flaschenzugmechanismus 23-29 kann nun von den beiden Personen auf den Auftriebskörpern
20, 21 wie folgt zum Flusssurfen genutzt werden:
Aus der zuvor beschriebenen treibenden Lage der beiden Auftriebskörper 20, 21 drückt
z.B. der Surfer sein Surfbrett 20 derart unter Wasser, dass sich der Strömungswiderstand
des Surfbretts 20 gegenüber der Strömung A des Flusses 10 vergrößert, während der
Bediener des Segels 21 dessen Strömungswiderstand möglichst gering hält. Auf diese
Weise wird das Surfbrett 20 von der Strömung A flussabwärts gezogen und das Segel
21 über den Flaschenzugmechanismus 23-29 in der entgegengesetzten Richtung flussaufwärts.
[0067] Ist das Surfbrett 20 nun deutlich zur Brücke 12 beabstandet abgetrieben worden bzw.
erreicht das Segel 21 die unmittelbare Nähe der Brücke 12 (erster Zustand, vgl. Fig.
1a), so tauschen die beiden Bediener ihre Funktionen, d.h. der Surfer stellt sich
auf das Surfbrett 20 und minimiert so dessen Strömungswiderstand und der Bediener
des Segels 21 drückt dieses teilweise unter Wasser und maximiert hierdurch dessen
Strömungswiderstand. Im Ergebnis wird auf diese Weise das Segel 21 durch die Strömung
A des Flusses 10 abgetrieben und zieht das Surfbrett 20 in die entgegengesetzte Richtung
zur Brücke 12 hin, d.h. entgegen der Strömungsrichtung A des Flusses 10, bis dieses
die unmittelbare Nähe der Brücke 12 erreicht (zweiter Zustand, vgl. Fig. 1b). Hierdurch
wird erfindungsgemäß die Relativgeschwindigkeit des Surfbretts 20 gegenüber der Strömung
A erhöht, so dass hierdurch bei ausreichender Relativgeschwindigkeit ein Flusssurfen
auf Flüssen 10 ermöglicht werden kann, bei denen die Strömung A selbst hierzu nicht
ausreicht. Danach wechseln die beiden Bediener wieder ihre Funktionen, so dass die
beiden Auftriebskörper 20, 21 über den Flaschenzugmechanismus 23-29 abwechselnd entgegen
der Strömungsrichtung A des Flusses 10 gezogen werden können.
[0068] Diese Art des Flusssurfens erfolgt ferner als Teamsport des Surfers und des Bedieners
des Segels 21, was das Vergnügen und die Sicherheit erhöhen kann. Auch kann die Geschwindigkeit
des Surfbretts 20 durch die Veränderung des Strömungswiderstands des Segels 21 während
der Bewegung verändert werden, so dass der Surfer das Flusssurfen mit einer gewünschten
Geschwindigkeit durchführen kann. Ferner kann die Veränderung der Geschwindigkeit
des Surfbretts 20 langsam und kontrolliert erfolgen, so dass ruckartige Bewegungen
des Surfbretts 20 vermieden werden können.
[0069] Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf
einem fließenden Gewässer 10 in einer zweiten Ausführungsform. Diese unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass eine dritte Umlenkrolle 25 mittels
einer Befestigung 25a stationär an dem zweiten Brückenpfeiler 14 und die Seilendbefestigung
29 am Segel 21 befestigt ist. Hierdurch wird die mechanische Übersetzung zwischen
dem Surfbrett 20 und dem Segel 21 dahingehend erhöht, dass das Surfbrett 20 eine höhere
Geschwindigkeit erfahren kann als das Segel 21. Dies kann zu einem verbesserten Surferlebnis
bei höherer Geschwindigkeit bzw. zu einem längeren Surferlebnis bei gleicher Geschwindigkeit
führen.
[0070] Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf
einem fließenden Gewässer 10 in einer dritten Ausführungsform. Diese unterscheidet
sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, dass eine vierte Umlenkrolle 26 über
eine Befestigung 26a ebenfalls am Segel 21 befestigt ist. Die Seilendebefestigung
29 ist an einem dritten Brückenpfeiler 15 stationär befestigt. Hierdurch wird der
seitliche Abstand b zwischen der ersten Umlenkrolle 23 und der zweiten Umlenkrolle
24 vergrößert bzw. ein seitlicher Mindestabstand sichergestellt, was Kollisionen der
beiden Auftriebskörper 20, 21 vermeiden hilft. Ferner wird über die vierte Umlenkrolle
26 die mechanische Übersetzung weiter erhöht, was die zuvor beschriebenen Vorteile
vergrößern kann.
[0071] Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf
einem fließenden Gewässer 10 in einer vierten Ausführungsform. Diese entspricht im
Wesentlichen der dritten Ausführungsform, wobei hier die zweite Umlenkrolle 24 und
die vierte Umlenkrolle 26 über eine gemeinsame Befestigungsaufnahme 27 mit dem Segel
21 verbunden sind. Die beiden Umlenkrollen 24, 26 sind dabei fest an der Befestigungsaufnahme
27 angeordnet, diese aber z.B. über einen Schäkel einfach und schnell an dem Segel
21 befestigbar und auswechselbar. Hierdurch kann die Vorrichtung einfacher und schneller
auf- bzw. abgebaut werden, um diese Vorrichtung nicht dauerhaft auf dem Fluss 10 installierten
zu müssen, was diesen zumindest teilweise blockieren könnte. Ferner können so verschiedene
Segel 21 einfach und schnelle gegeneinander ausgetauscht werden.
[0072] Ferner sind die dritte Umlenkrolle 25 und die Seilendebefestigung 29 ebenfalls über
eine gemeinsame Befestigungsaufnahme 28 mit dem zweiten Brückenpfeiler 14 stationär
verbunden. Dies hat auch für diese Elemente 25, 29 den zuvor beschriebenen Vorteil
der einfachen und schnelle Montage bzw. Demontage. Ferner können so mehrere stationäre
Befestigungen 25, 29 gemeinsam an einem Brückenpfeiler 14 angeordnet werden, was die
Anzahl der erforderlichen Brückenpfeiler 13, 14, 15 reduzieren kann.
[0073] Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf
einem fließenden Gewässer 10 in einer fünften Ausführungsform. Diese entspricht grundsätzlich
der vierten Ausführungsform, wobei hier beispielhaft die zweite Umlenkrolle 24 und
die Seilendebefestigung 29 gemeinsam an der Befestigungsaufnahme 28 des Segels 21
angeordnet sind. Ferner sind hier die erste Umlenkrolle 23 und die zweite Umlenkrolle
25 gemeinsam an der stationären Befestigungsaufnahme 28 angeordnet und über diese
mit dem ersten Brückenpfeiler 13 verbunden, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
auf diese Weise mit nur einem Brückenpfeiler 13 betrieben werden kann.
[0074] Fig. 6 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung auf
einem fließenden Gewässer 10 in einer sechsten Ausführungsform. In dieser Ausführungsform
wird die Umsetzung der Relativbewegung zwischen dem Surfbrett 20 und dem Segel 21
anstelle mittels eines Flaschenzugmechanismus 23-29 mittels eines Getriebes 44 erreicht.
Hierzu ist das Surfbrett 20 mittels eines ersten Seils 40 mit einer ersten Seilaufwickeleinrichtung
42 in Form einer ersten Seilwinde 42 verbunden. Das Segel 21 ist mittels eines zweiten
Seils 41 mit einer zweiten Seilaufwickeleinrichtung 43 in Form einer zweiten Seilwinde
43 verbunden. Die beiden Seilwinden 42, 43 sind seitlich einander gegenüberliegend
an dem Getriebe 44 angeordnet und jeweils über eine erste bzw. zweite Welle 45, 46
kraftübertragend mit dem Getriebe 44 verbunden. Das Getriebe 44 ist über eine Befestigung
47 mit dem ersten Brückenpfeiler 13 verbunden. Die beiden Seilwinden 42, 43 weisen
eine seitlichen Abstand b zueinander auf bzw. die beiden Seile 40, 41 verlaufen parallel
zueinander etwa in einem Abstand b.
[0075] Wie bei dem zuvor beschriebenen Flaschenzugmechanismus 23-29 kann auch bei dieser
Ausführungsform das Getriebe 44 dazu verwendet werden, um das Surfbrett 20 und das
Segel 21 Bewegungen in im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen zueinander auf
dem Fluss 10 ausführen zu lassen. Die Übersetzung bzw. Untersetzung des Getriebes
44 kann derart gewählt werden, dass auch in dieser Ausführungsform eine ausreichend
hohe Relativgeschwindigkeit des Surfbretts 20 gegenüber der Strömung A erreicht werden
kann, so dass hierdurch ein Flusssurfen auf Flüssen 10 ermöglicht werden kann, bei
denen die Strömung A selbst hierzu nicht ausreicht.
[0076] Fig. 7 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen zweiten Auftriebskörper 21 einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der zweite Auftriebskörper 21, d.h. das Segel 21, weist
einen elastischen Grundkörper 30 auf, welcher aus einem flexiblen Material wie z.B.
einer gummierten Plane 30 oder einem Segeltuch 30 bestehen kann.
[0077] An seiner Vorderseite, welche die der Strömungsrichtung A des Flusses 10 zugewandte
Seite des Segels 21 ist, d.h. flussaufwärts zeigt, weist die Plane 30 eine Querstabilisierung
31 in Form eines Aluminiumrohres 31 auf, welches in eine Tasche der Plane 30 eingenäht
sein kann. Der Aluminiumträger 31 hält die Vorderseite des Segels 21 seitlich auf
der Breite x gespannt und bildet sozusagen den Bug des Segels 21.
[0078] Seitlich beabstandet sind zwei Auftriebselemente 32 parallel zueinander unterhalb
der Plane 30 angeordnet, um dem Bug des Segels 21 den nötigen Auftrieb zu verleihen,
damit dieser stets an der Wasseroberfläche bleiben kann, insbesondere dann, wenn das
Segel 21 vom Surfbrett 20 entgegen der Strömung A des Flusses 10 gezogen wird. Die
Auftriebselemente 32 können z.B. luftgefüllte Kunststoffbehälter sein. Damit die Plane
30 dennoch vom Bediener teilweise unter Wasser gedrückt werden kann, ist der hintere
Bereich der Plane 30, welcher der Strömungsrichtung A des Flusses 10 abgewandt ist,
d.h. flussabwärts zeigt, frei von den Auftriebselementen 32.
[0079] Die beiden Auftriebselemente 32 sind dabei an ihrer Vorderseite, d.h. der Strömungsrichtung
A des Flusses 10 zugewandt, stromlinienförmig ausgebildet, um den Strömungswiderstand
zu verringern, wenn das Segel 21 vom Surfbrett 20 flussaufwärts gezogen wird.
[0080] Die Plane 30 weist ferner an ihrer hinteren Seite, die der Strömungsrichtung A des
Flusses 10 abgewandt ist, d.h. flussabwärts zeigt, eine Fußauflage 33 auf, welche
eine zweite Querstabilisierung 33 wie zuvor beschrieben sein kann, aber auch Öffnungen
33 in der Plane 30 oder Schlaufen 33 auf der Plane 30 bzw. an der Plane 30. In jedem
Fall dient die Fußauflage 33 dazu, dem Bediener Halt auf der Plane 30 zu geben, wenn
er diese ins Wasser drücken möchte. Hierzu kann sich der Bediener z.B. flach von oben
auf die Plane 30 legen, mit den Armen an der vorderen Querstabilisierung 31 festhalten
oder auf dieser aufstützen, die Füße auf bzw. in der Fußauflage 33 positionieren und
dann den hinteren Teilbereich der Plane 30 mit seinem Körpergewicht unter Wasser drücken,
um den Strömungswiderstand des Segels 21 einzustellen.
BEZUGSZEICHENLISTE (Teil der Beschreibung)
[0081]
- A
- Strömung/Strömungsrichtung des fließenden Gewässers 10
- B
- Querrichtung/Breite des fließenden Gewässers 10
- b
- Abstand zwischen erster Umlenkrolle 23 und zweiter Umlenkrolle 24 bzw. zwischen erster
Seilaufwickeleinrichtung 43 und zweiter Seilaufwickeleinrichtung 44 bzw. zwischen
erstem Seil 40 und zweitem Seil 41
- x
- Breite bzw. Mindestbreite des zweiten Auftriebkörpers 21 in Querrichtung B
- 10
- fließendes Gewässer, Fluss
- 11
- seitliche Begrenzung des fließenden Gewässers 10, Ufer, Uferböschung
- 12
- stationäres Bauwerk, Brücke
- 13
- erstes stationäres Objekt, erster Brückenpfeiler
- 14
- zweites stationäres Objekt, zweiter Brückenpfeiler
- 14
- drittes stationäres Objekt, dritter Brückenpfeiler
- 20
- erster Auftriebskörper, Surfbrett, Wasserski, Kiteboard, Wakeboard
- 21
- zweiter Auftriebskörper, Segel
- 22
- Seil
- 23
- erste Umlenkrolle
- 23a
- Befestigung der ersten Umlenkrolle 23 am ersten stationären Objekt 13, erste Flasche
- 24
- zweite Umlenkrolle
- 24a
- Befestigung der zweiten Umlenkrolle 24 am zweiten Auftriebskörper 21, zweite Flasche
- 25
- dritte Umlenkrolle
- 25a
- Befestigung der dritten Umlenkrolle 25 am zweiten stationären Objekt 14, dritte Flasche
- 26
- vierte Umlenkrolle
- 26a
- Befestigung der vierten Umlenkrolle 26 am zweiten Auftriebskörper 21, vierte Flasche
- 27
- gemeinsame Befestigungsaufnahme der Befestigung 24a der zweiten Umlenkrolle 24 und
der Befestigung 26a der vierten Umlenkrolle 26 oder der Seilendebefestigung 29 am
zweiten Auftriebskörper 21
- 28
- gemeinsame Befestigungsaufnahme der Befestigung 25a der dritten Umlenkrolle 25 und
der Seilendebefestigung 29 am zweiten stationären Objekt 14
- 29
- Seilendebefestigung am zweiten Auftriebskörper 21 oder am zweiten/dritten stationären
Objekt 14, 15
- 30
- elastischer Grundkörper des zweiten Auftriebkörpers 21
- 31
- Querstabilisierung des zweiten Auftriebkörpers 21, Aluminiumträger
- 32
- Auftriebselement(e) des zweiten Auftriebkörpers 21
- 33
- Fußauflage des zweiten Auftriebskörpers 21
- 40
- erstes Seil
- 41
- zweites Seil
- 42
- erste Seilaufwickeleinrichtung bzw. erste Seilwinde für erstes Seil 40
- 43
- zweite Seilaufwickeleinrichtung bzw. zweite Seilwinde für zweites Seil 41
- 44
- Getriebe
- 45
- erste Welle bzw. erste Wellenverbindung zwischen erster Seilaufwickeleinrichtung 42
und Getriebe 44
- 46
- zweite Welle bzw. zweite Wellenverbindung zwischen zweiter Seilaufwickeleinrichtung
43 und Getriebe 44
- 47
- Befestigung des Getriebes 44 am ersten stationären Objekt 13
1. Vorrichtung zum Gleiten auf einem fließenden Gewässer (10), insbesondere zum Surfen,
Wasserskifahren, Kiteboarden und/oder Wakeboarden, mit einem ersten Auftriebskörper
(20),
gekennzeichnet durch
einen zweiten Auftriebskörper (21), welcher ausgebildet ist, mittels eines Seils (22)
mit dem ersten Auftriebskörper (20) verbunden zu werden, und
einen Flaschenzugmechanismus (23-29), welcher ausgebildet ist, vom Seil (22) durchlaufen
und mit einem ersten stationären Objekt (13) verbunden zu werden, so dass der erste
Auftriebskörper (20) und der zweite Auftriebskörper (21) mittels des vom Seil (22)
durchlaufenen Flaschenzugmechanismus (23-29) Bewegungen in im Wesentlichen entgegengesetzte
Richtungen zueinander auf dem fließenden Gewässer (10) ausführen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Flaschenzugmechanismus (23-29) aufweist:
eine erste Umlenkrolle (23), welche ausgebildet ist, über eine Befestigung (23a) mit
dem ersten stationären Objekt (13) verbunden zu werden,
eine zweite Umlenkrolle (24), welche ausgebildet ist, über eine Befestigung (24a)
mit dem zweiten Auftriebskörper (21) verbunden zu werden, und
eine Seilendebefestigung (29), welche ausgebildet ist, mit dem ersten stationären
Objekt (13) oder einem weiteren stationären Objekt (14; 15) verbunden zu werden,
so dass das Seil (22) vom ersten Auftriebskörper (20) über die erste Umlenkrolle (23)
und über die zweite Umlenkrolle (24) zur Seilendebefestigung (29) verlaufen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Flaschenzugmechanismus (23-29) aufweist:
eine erste Umlenkrolle (23), welche ausgebildet ist, über eine Befestigung (23a) mit
dem ersten stationären Objekt (13) verbunden zu werden,
eine zweite Umlenkrolle (24), welche ausgebildet ist, über eine Befestigung (24a)
mit dem zweiten Auftriebskörper (21) verbunden zu werden,
eine dritte Umlenkrolle (25), welche ausgebildet ist, über eine Befestigung (25a)
mit dem ersten stationären Objekt (13) oder einem weiteren stationären Objekt (14;
15) verbunden zu werden, und
eine Seilendebefestigung (29), welche ausgebildet ist, mit dem zweiten Auftriebskörper
(21) verbunden zu werden,
so dass das Seil (22) vom ersten Auftriebskörper (20) über die erste Umlenkrolle (23),
über die zweite Umlenkrolle (24) und über die dritte Umlenkrolle (25) zur Seilendebefestigung
(29) verlaufen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Flaschenzugmechanismus (23-29) ferner aufweist:
eine dritte Umlenkrolle (25), welche ausgebildet ist, über eine Befestigung (25a)
mit dem ersten stationären Objekt (13) oder einem weiteren stationären Objekt (14;
15) verbunden zu werden, und
eine vierte Umlenkrolle (26), welche ausgebildet ist, über eine Befestigung (26a)
mit dem zweiten Auftriebskörper (21) verbunden zu werden,
so dass das Seil (22) vom ersten Auftriebskörper (20) über die erste Umlenkrolle (23),
über die zweite Umlenkrolle (24), über die dritte Umlenkrolle (25) und über die vierte
Umlenkrolle (26) zur Seilendebefestigung (29) verlaufen kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
wobei die erste Umlenkrolle (23) und die zweite Umlenkrolle (24) ausgebildet sind,
in Querrichtung (B) des fließenden Gewässers (10) zueinander derart beabstandet angeordnet
zu werden, dass die Bewegungen in im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen der
beiden Auftriebskörper (20, 21) zueinander im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen
können.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
wobei wenigstens zwei Umlenkrollen (24, 26) oder wenigstens eine Umlenkrolle (24;
26) und die Seilendebefestigung (29) ausgebildet sind, mittels einer gemeinsamen Befestigungsaufnahme
(27) mit dem zweiten Auftriebskörper (21) verbunden zu werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
wobei wenigstens zwei Umlenkrollen (23, 25) oder wenigstens eine Umlenkrolle (23;
25) und die Seilendebefestigung (29) ausgebildet sind, mittels einer gemeinsamen Befestigungsaufnahme
(28) mit einem stationären Objekt (13; 14; 15) verbunden zu werden.
8. Vorrichtung zum Gleiten auf einem fließenden Gewässer (10), insbesondere zum Surfen,
Wasserskifahren, Kiteboarden und/oder Wakeboarden, mit einem ersten Auftriebskörper
(20),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung ein Getriebe (44) aufweist, welches ausgebildet ist, mit einem ersten
stationären Objekt (13) verbunden zu werden,
wobei der erste Auftriebskörper (20) ausgebildet ist, mittels eines ersten Seils (40)
mit dem Getriebe (44) verbunden zu werden,
wobei die Vorrichtung ferner einen zweiten Auftriebskörper (21) aufweist, welcher
ausgebildet ist, mittels eines zweiten Seils (43) mit dem Getriebe (44) verbunden
zu werden,
so dass der erste Auftriebskörper (20) und der zweite Auftriebskörper (21) mittels
des mit den Seilen (40, 41) verbundenen Getriebes (44) Bewegungen in im Wesentlichen
entgegengesetzte Richtungen zueinander auf dem fließenden Gewässer (10) ausführen
können.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei der zweite Auftriebskörper (21) einen elastischen Grundkörper (30) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
wobei der zweite Auftriebskörper (21) eine Querstabilisierung (31) aufweist, welche
den elastischen Grundkörper (30) in Querrichtung (B) auf einer vorbestimmten Mindestbreite
(x) halten kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
wobei die Querstabilisierung (31) an der der Strömungsrichtung (A) des fließenden
Gewässers (10) zugewandten Seite des zweiten Auftriebskörpers (21) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei der zweite Auftriebskörper (21) wenigstens ein Auftriebselement (32) aufweist,
welches zur der Strömungsrichtung (A) des fließenden Gewässers (10) abgewandten Seite
des zweiten Auftriebskörpers (21) beabstandet angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
wobei der zweite Auftriebskörper (21) wenigstens zwei Auftriebselemente (32) aufweist,
die in Querrichtung (Q) zueinander beabstandet abgeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
wobei das Auftriebselement (32) bzw. die Auftriebselemente (32) in Strömungsrichtung
(A) des fließenden Gewässers (10) derart ausgebildet ist/sind, dass es bzw. sie einen
möglichst geringen Strömungswiderstand aufweist/aufweisen.
15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
wobei der zweite Auftriebskörper (21) eine Fußauflage (33) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
wobei die Fußauflage (33) an der der Strömungsrichtung (A) des fließenden Gewässers
(10) abgewandten Seite des zweiten Auftriebskörpers (21) angeordnet ist.
1. Apparatus for gliding over a body of flowing water (10), in particular for surfing,
water skiing, kiteboarding and/or wakeboarding, comprising a first buoyancy body (20),
characterized by a second buoyancy body (21) which is designed to be connected to the first buoyancy
body (20) by means of a cable (22), and a pulley mechanism (23-29) which is designed
such that the cable (22) passes therethrough and which is designed to be connected
to a first stationary object (13), such that the first buoyancy body (20) and the
second buoyancy body (21) can move over the body of flowing water (10) in substantially
opposing directions with respect to one another by means of the pulley mechanism (23-29)
through which the cable (22) passes.
2. Apparatus according to claim 1, wherein the pulley mechanism (23-29) has: a first
deflection roller (23) which is designed to be connected to the first stationary object
(13) via a fastening means (23a), a second deflection roller (24) which is designed
to be connected to the second buoyancy body (21) via a fastening means (24a), and
a cable end fastening means (29) which is designed to be connected to the first stationary
object (13) or to a further stationary object (14; 15), such that the cable (22) can
extend from the first buoyancy body (20) to the cable end fastening means (29) via
the first deflection roller (23) and via the second deflection roller (24).
3. Apparatus according to claim 1, wherein the pulley mechanism (23-29) has: a first
deflection roller (23) which is designed to be connected to the first stationary object
(13) via a fastening means (23a), a second deflection roller (24) which is designed
to be connected to the second buoyancy body (21) via a fastening means (24a), a third
deflection roller (25) which is designed to be connected to the first stationary object
(13) or to a further stationary object (14; 15) via a fastening means (25a), and a
cable end fastening means (29) which is designed to be connected to the second buoyancy
body (21), such that the cable (22) can extend from the first buoyancy body (20) to
the cable end fastening means (29) via the first deflection roller (23), via the second
deflection roller (24) and via the third deflection roller (25).
4. Apparatus according to claim 2, wherein the pulley mechanism (23-29) also has: a third
deflection roller (25) which is designed to be connected to the first stationary object
(13) or to a further stationary object (14; 15) via a fastening means (25a), and a
fourth deflection roller (26) which is designed to be connected to the second buoyancy
body (21) via a fastening means (26a), such that the cable (22) can extend from the
first buoyancy body (20) to the cable end fastening means (29) via the first deflection
roller (23), via the second deflection roller (24), via the third deflection roller
(25) and via the fourth deflection roller (26).
5. Apparatus according to any of claims 2 to 4, wherein the first deflection roller (23)
and the second deflection roller (24) are designed to be arranged so as to be spaced
apart from one another in the transverse direction (B) of the body of flowing water
(10) such that the movements of the two buoyancy bodies (20, 21) in substantially
opposing directions with respect to one another can extend substantially in parallel
with one another.
6. Apparatus according to any of claims 2 to 5, wherein at least two deflection rollers
(24, 26) or at least one deflection roller (24; 26) and the cable end fastening means
(29) are designed to be connected to the second buoyancy body (21) by means of a common
fastening receiving portion (27).
7. Apparatus according to any of claims 2 to 6, wherein at least two deflection rollers
(23, 25) or at least one deflection roller (23; 25) and the cable end fastening means
(29) are designed to be connected to a stationary object (13; 14; 15) by means of
a common fastening receiving portion (28).
8. Apparatus for gliding over a body of flowing water (10), in particular for surfing,
water skiing, kiteboarding and/or wakeboarding, comprising a first buoyancy body (20),
characterized in that the apparatus has a gearing (44) which is designed to be connected to a first stationary
object (13), the first buoyancy body (20) being designed to be connected to the gearing
(44) by means of a first cable (40), the apparatus also having a second buoyancy body
(21) which is designed to be connected to the gearing (44) by means of a second cable
(43), such that the first buoyancy body (20) and the second buoyancy body (21) can
move over the body of flowing water (10) in substantially opposing directions with
respect to one another by means of the gearing (44) connected to the cables (40, 41).
9. Apparatus according to any of the preceding claims, wherein the second buoyancy body
(21) has a resilient main body (30).
10. Apparatus according to claim 9, wherein the second buoyancy body (21) has a transverse
stabilizing means (31) which can hold the resilient main body (30) in the transverse
direction (B) at a predetermined minimum width (x).
11. Apparatus according to claim 10, wherein the transverse stabilizing means (31) is
arranged on the side of the second buoyancy body (21) that faces the flow direction
(A) of the body of flowing water (10).
12. Apparatus according to any of the preceding claims, wherein the second buoyancy body
(21) has at least one buoyancy element (32) which is arranged so as to be spaced apart
from the side of the second buoyancy body (21) that faces away from the flow direction
(A) of the body of flowing water (10).
13. Apparatus according to claim 12, wherein the second buoyancy body (21) has at least
two buoyancy elements (32) which are arranged so as to be spaced apart from one another
in the transverse direction (Q).
14. Apparatus according to either claim 12 or claim 13, wherein the buoyancy element (32)
or the buoyancy elements (32) is/are designed in the flow direction (A) of the body
of flowing water (10) such that it or they has/have as low a flow resistance as possible.
15. Apparatus according to any of the preceding claims, wherein the second buoyancy body
(21) has a footrest (33).
16. Apparatus according to claim 15, wherein the footrest (33) is arranged on the side
of the second buoyancy body (21) that faces away from the flow direction (A) of the
body of flowing water (10).
1. Dispositif permettant de glisser sur un plan d'eau vive (10), permettant en particulier
de surfer, faire du ski nautique, faire du kitesurf et/ou du wakeboard, comportant
un premier flotteur (20),
caractérisé par
un second flotteur (21) conçu pour être relié au premier flotteur (20) au moyen d'un
câble (22), et
un mécanisme à palan (23-29) conçu pour être traversé par le câble (22) et être relié
à un premier objet stationnaire (13), de sorte que le premier flotteur (20) et le
second flotteur (21) peuvent effectuer des déplacements sur le plan d'eau vive (10)
dans des directions sensiblement opposées l'un par rapport à l'autre au moyen du mécanisme
à palan (23-29) traversé par le câble (22).
2. Dispositif selon la revendication 1, dans lequel le mécanisme à palan (23-29) présente
:
une première poulie (23) conçue pour être reliée au premier objet stationnaire (13)
par l'intermédiaire d'une fixation (23a),
une deuxième poulie (24) conçue pour être reliée au second flotteur (21) par l'intermédiaire
d'une fixation (24a), et
une fixation d'extrémité de câble (29) conçue pour être reliée au premier objet stationnaire
(13) ou à un autre objet stationnaire (14 ; 15),
de sorte que le câble (22) provenant du premier flotteur (20) peut se dérouler jusqu'à
la fixation d'extrémité de câble (29) par l'intermédiaire de la première poulie (23)
et de la deuxième poulie (24).
3. Dispositif selon la revendication 1, dans lequel le mécanisme à palan (23-29) présente
:
une première poulie (23) conçue pour être reliée au premier objet stationnaire (13)
par l'intermédiaire d'une fixation (23a),
une deuxième poulie (24) conçue pour être reliée au second flotteur (21) par l'intermédiaire
d'une fixation (24a),
une troisième poulie (25) conçue pour être reliée au premier objet stationnaire (13)
ou à un autre objet stationnaire (14 ; 15) par l'intermédiaire d'une fixation (25a),
et
une fixation d'extrémité de câble (29) conçue pour être reliée au second flotteur
(21),
de sorte que le câble (22) provenant du premier flotteur (20) peut se dérouler jusqu'à
la fixation d'extrémité de câble (29) par l'intermédiaire de la première poulie (23),
de la deuxième poulie (24) et de la troisième poulie (25).
4. Dispositif selon la revendication 2, dans lequel le mécanisme à palan (23-29) présente
en outre :
une troisième poulie (25) conçue pour être reliée au premier objet stationnaire (13)
ou à un autre objet stationnaire (14 ; 15) par l'intermédiaire d'une fixation (25a),
et
une quatrième poulie (26) conçue pour être reliée au second flotteur (21) par l'intermédiaire
d'une fixation (26a),
de sorte que le câble (22) provenant du premier flotteur (20) peut se dérouler jusqu'à
la fixation d'extrémité de câble (29) par l'intermédiaire de la première poulie (23),
de la deuxième poulie (24), de la troisième poulie (25) et de la quatrième poulie
(26).
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 2 à 4,
dans lequel la première poulie (23) et la deuxième poulie (24) sont conçues pour être
espacées l'une par rapport à l'autre dans le sens transversal (B) du plan d'eau vive
(10), de telle sorte que les déplacements effectués par les deux flotteurs (20, 21)
dans des directions sensiblement opposées l'un par rapport à l'autre peuvent s'effectuer
de manière sensiblement parallèle l'un par rapport à l'autre.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 2 à 5,
dans lequel au moins deux poulies (24, 26) ou au moins une poulie (24 ; 26) et la
fixation d'extrémité de câble (29) sont conçues pour être reliées au second flotteur
(21) au moyen d'un logement de fixation commun (27).
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 2 à 6,
dans lequel au moins deux poulies (23, 25) ou au moins une poulie (23 ; 25) et la
fixation d'extrémité de câble (29) sont conçues pour être reliées à un objet stationnaire
(13 ; 14 ; 15) au moyen d'un logement de fixation commun (28).
8. Dispositif permettant de glisser sur un plan d'eau vive (10), en particulier de surfer,
faire du ski nautique, faire du kitesurf et/ou du wakeboard, comportant
un premier flotteur (20),
caractérisé en ce que
le dispositif présente une transmission (44) conçue pour être reliée à un premier
objet stationnaire (13),
dans lequel le premier flotteur (20) est conçu pour être relié à la transmission (44)
au moyen d'un premier câble (40),
dans lequel le dispositif présente en outre un second flotteur (21) conçu pour être
relié à la transmission (44) au moyen d'un second câble (43),
de sorte que le premier flotteur (20) et le second flotteur (21) peuvent effectuer
des déplacements sur le plan d'eau vive (10) dans des directions sensiblement opposées
l'un par rapport à l'autre au moyen de la transmission (44) reliée aux câbles (40,
41).
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel le second flotteur (21) présente un corps de base élastique (30).
10. Dispositif selon la revendication 9,
dans lequel le second flotteur (21) présente une stabilisation transversale (31) permettant
de maintenir le corps de base élastique (30) à une largeur minimale prédéterminée
(x) dans le sens transversal (B).
11. Dispositif selon la revendication 10,
dans lequel la stabilisation transversale (31) est agencée sur le côté du second flotteur
(21) orienté dans le sens d'écoulement (A) du plan d'eau vive (10).
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel le second flotteur (21) présente au moins un élément de flottabilité (32)
espacé du côté du second flotteur (21) orienté dans le sens contraire au sens d'écoulement
(A) du plan d'eau vive (10).
13. Dispositif selon la revendication 12,
dans lequel le second flotteur (21) présente au moins deux éléments de flottabilité
(32) espacés dans le sens transversal (Q) l'un par rapport à l'autre.
14. Dispositif selon la revendication 12 ou 13,
dans lequel l'élément de flottabilité (32) ou les éléments de flottabilité (32) est/sont
conçu(s) de manière à présenter une résistance à l'écoulement aussi faible que possible
dans le sens d'écoulement (A) du plan d'eau vive (10).
15. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
dans lequel le second flotteur (21) présente un repose-pieds (33).
16. Dispositif selon la revendication 15,
dans lequel le repose-pieds (33) est agencé sur le côté du second flotteur (21) orienté
dans le sens contraire au sens d'écoulement (A) du plan d'eau vive (10).