(19)
(11) EP 3 235 597 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
25.10.2017  Patentblatt  2017/43

(21) Anmeldenummer: 16166391.9

(22) Anmeldetag:  21.04.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B25B 27/00(2006.01)
B25B 27/04(2006.01)
B25B 27/02(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(71) Anmelder: Pichler Werkzeug GmbH & Co KG
6020 Innsbruck (AT)

(72) Erfinder:
  • Jenewein, Andreas
    6100 Seefeld (AT)

(74) Vertreter: Torggler & Hofinger Patentanwälte 
Postfach 85
6010 Innsbruck
6010 Innsbruck (AT)

   


(54) ABSTÜTZAUFLAGE


(57) Abstützauflage (1) zum geführten Ansetzen einer Ausziehvorrichtung (2) an einer in einem Motorgehäuse (3) angeordneten Injektordüse (4), mit:
- einem plattenförmigen Basiselement (5), an dem die Ausziehvorrichtung (2) führbar ist
- zwei am Basiselement (5) angeordneten Armen (6)
- wenigstens drei Abstützfüßen (7) zur Abstützung des Basiselements (5) am Motorgehäuse (3)
wobei sich das Basiselement (5) über wenigstens zwei Abstützfüße (7) an einem der zwei Arme (6) und über wenigstens einen Abstützfuß (7) am anderen der zwei Arme (6) am Motorgehäuse (3) abstützt und dass die zwei Arme (6) um wenigstens zwei quer zueinander verlaufende Achsen (A1, A2) drehbar am Basiselement (5) gelagert sind.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstützauflage zum geführten Ansetzen einer Ausziehvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und eine Demontagevorrichtung zum Demontieren einer Injektordüse aus einem Motorgehäuse mit einer solchen Abstützauflage.

[0002] Da sich Injektordüsen im Laufe der Zeit in den Installationsschächten im Motorgehäuse einer Brennkraftmaschine festsetzen, sind sie in weiterer Folge nur unter erheblichem Krafteinsatz demontierbar. Zu diesem Zweck sind aus dem Stand der Technik Abstützauflagen für Ausziehvorrichtungen und Demontagevorrichtungen bekannt.

[0003] Eine gattungsgemäße Abstützauflage und eine gattungsgemäße Demontagevorrichtung gehen aus der EP 2 581 172 A1 hervor.

[0004] Die Abstützauflage bzw. Demontagevorrichtung der EP 2 581 172 A1 benötigt höhenverstellbare Abstützfüße um eine Anpassung an unterschiedliche Höhen der Abstützpunkte am Motorgehäuse vornehmen zu können. Einfacher wäre die Verwendbarkeit von Abstützfüßen, welche obwohl sie zumindest im Wesentlichen die gleiche Länge aufweisen, nicht verstellt werden müssen.

[0005] Die Abstützauflage bzw. Demontagevorrichtung der DE 20 2010 009 355 U1 weist nur zwei Abstützfüße auf, die unmittelbar und starr mit einem plattenförmigen Basisteil verbunden sind (vgl. dort die Fig. 6). Die Aufbringung einer hohen Demontagekraft ist bei Verwendung von nur zwei Abstützfüßen ohne Beschädigung des Motorgehäuses kaum möglich. Eine Anpassbarkeit an unterschiedliche Höhen der Abstützpunkte am Motorgehäuse ist nicht möglich.

[0006] Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer gattungsgemäßen Abstützauflage und einer gattungsgemäßen Demontagevorrichtung, welche die oben diskutierten Nachteile vermeiden.

[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Abstützauflage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Demontagevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

[0008] Weil sich das Basiselement über insgesamt wenigstens drei Abstützfüße am Motorgehäuse abstützt, ist der Einsatz hoher Demontagekräfte möglich. Durch die drehbare Lagerung der zwei Arme um wenigstens zwei quer zueinander verlaufende Achsen am Basiselement ist es möglich, Höhenunterschiede zwischen den unterschiedlichen Abstützpunkten am Motorgehäuse, die sich meist nur in einem Bereich weniger Millimeter bewegen, auszugleichen, ohne dass eine Längenveränderung der Abstützfüße vorgenommen werden muss. Die wenigstens zwei Achsen verlaufen bevorzugt entlang des Basiselements oder im Basiselement. Vorzugsweise sind wenigstens drei quer zueinander verlaufende Achsen vorgesehen.

[0009] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass wenigstens einer der wenigstens drei Abstützfüße lose an einem der zwei Arme anliegt. Mit einem Ende kann dieser Abstützfuß in eine als Abstützposition dienende, im Motorgehäuse ausgebildete Öffnung eingesetzt werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine lose an einem der Arme anliegende Abstützfuß eine bombierte Anlagefläche aufweist. Liegt ein Abstützfuß lose am Arm an, verbessert dies noch die Anpassbarkeit an unterschiedliche Höhen aufweisende Abstützpunkte am Motorgehäuse, vor allem für jene Abstützfüße, die sich weiter draußen am Arm befinden.

[0010] Bevorzugt ist vorgesehen, dass wenigstens einer der wenigstens drei Abstützfüße starr mit einem der zwei Arme verbunden, z. B. mit diesem verschraubt, ist. Die Länge des starr verbundenen Abstützfußes ist auf den Abstand zwischen Arm und dem zum Einsatz kommenden Abstützpunkt, z. B. eine im Motorgehäuse ausgebildete Öffnung, in welche der Abstützfuß eingesetzt wird, abgestimmt. Die lose anliegenden Arme können dieselbe Länge aufweisen.

[0011] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass sechs Abstützfüße vorgesehen sind, wobei mit jedem der zwei Arme ein Abstützfuß starr verbunden ist und an jedem Arm zwei Abstützfüße lose anliegen. Vorzugsweise ist an jedem Arm der starr verbundene Abstützfuß zwischen den lose anliegenden Abstützfüßen platziert.

[0012] Zur beidseitigen Abstützung der Demontagevorrichtung kann vorgesehen sein, dass das plattenförmige Basiselement längserstreckt ausgebildet ist und die zwei Arme quer zur Längserstreckung des Basiselements verlaufen. Für die Demontage wird das Basiselement quer zur Längsachse des Motorgehäuses ausgerichtet und die Arme können im Wesentlichen entlang der Längsachse des Motorgehäuses ausgerichtet werden.

[0013] Es kann vorgesehen sein, die Drehbarkeit der Arme um eine quer zur Längserstreckung des Basiselements verlaufende Achse durch Anschläge zu begrenzen.

[0014] Die zwei Arme können am Basiselement über Kugelzonen aufweisende Gelenke gelagert sein. Solche Gelenke weisen in Bezug auf Drehungen drei voneinander unabhängige Freiheitsgrade auf, wobei für den Ausgleich von Höhenunterschieden zwischen den unterschiedlichen Abstützpunkten am Motorgehäuse jene zwei Freiheitsgrade von Bedeutung sind, welche eine Bewegung der Arme um Achsen gestatten, die entlang des Basiselements oder im Basiselement verlaufen. Der dritte Freiheitsgrad bezieht sich auf eine Achse, die rechtwinklig zum Basiselement verläuft.

[0015] Die geringste Anzahl an Teilen für die Abstützauflage ergibt sich, wenn die Arme einstückig ausgebildet sind. Da die möglichen Abstützpunkte je nach Konstruktion des Motorgehäuses für jeden Zylinder unterschiedlich sein können, sollten die Arme bei dieser Ausbildung so geformt sein, dass die Abstützauflage für jeden Zylinder eingesetzt werden kann. Alternativ könnten die Arme auch nur in Bezug auf einen der Zylinder ausgeformt sein und für die anderen Zylinder kommen entweder an den Armen befestigbare Adapter oder eigene Arme zum Einsatz, was aber die benötigte Anzahl an Teilen erhöht.

[0016] Die Ausziehvorrichtung kann so wie im Stand der Technik gezeigt (siehe z. B. EP 2 581 172 A1 oder DE 20 2010 009 355 U1) ausgebildet sein.

[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren diskutiert. Es zeigen:
Fig. 1a, 1b
zwei isometrische Ansichten einer am Motorgehäuse angesetzten Demontagevorrichtung
Fig. 2
eine isometrische Ansicht einer Abstützauflage für eine Ausziehvorrichtung
Fig. 3
eine Explosionsdarstellung zur Fig. 2 in einer ersten Ansicht
Fig. 4
eine Explosionsdarstellung zur Fig. 2 in einer zweiten Ansicht
Fig. 5
eine Schnittdarstellung zur Fig. 2
Fig. 6
eine isometrische Ansicht mit teilweiser Schnittdarstellung der am Motorgehäuse angesetzten Abstützauflage
Fig.7
eine Schnittdarstellung der am Motorgehäuse angesetzten Abstützauflage
Fig. 8
eine weitere Schnittdarstellung der am Motorgehäuse angesetzten Abstützauflage für eine geänderte Abstützsituation


[0018] Fig. 1a und 1b zeigen ein Motorgehäuse 3 (z.B. Zylinderkopf eines Common Rail Dieselmotors), wobei in Fig. 1a an einer Injektordüse 4 eine Ausziehvorrichtung 2 (hier eine hydraulische Hubvorrichtung) angesetzt ist. Diese Ausziehvorrichtung besteht dabei im Wesentlichen aus der Komponente 19 (die vorzugsweise ein Hydraulik-Hohlkolbenzylinder ist), der Ausziehstange 20 und der Ansetzvorrichtung 21, mit der die Ausziehvorrichtung 2 am Kopf der Injektordüse 4 angesetzt bzw. angeschraubt ist (die Ausziehstange 20 kann auch direkt an der Injektordüse 4 angesetzt bzw. angeschraubt werden). Die Fig. 1 b zeigt die Abstützvorrichtung 1 ohne Ausziehvorrichtung 2.

[0019] Um für das Herausziehen der festgeklemmten Injektordüse 4 eine Abstützung der Ausziehvorrichtung 2 zu ermöglichen, ohne übermäßige Kräfte an einem Abstützpunkt 12 in das Motorgehäuse 3 einzuleiten und eine Beschädigung des Motorgehäuses 3 zu riskieren, ist eine erfindungsgemäße Abstützauflage 1 für die Ausziehvorrichtung 2 am Motorgehäuse 3 an hier sechs Abstützpunkten 12 aufgesetzt. Diese Abstützauflage 1 (vgl. Fig. 2) weist ein plattenförmiges Basiselement 5 mit einer Durchtrittsöffnung 13 für die Ausziehvorrichtung 2, zwei quer zum Basiselement 5 verlaufende Arme 6 und sechs Abstützfüße 7 (drei pro Arm 6) auf. Wenn eine in Ausziehrichtung wirkende Kraft auf die Komponente 19 der Ausziehvorrichtung aufgebracht wird, erfolgt eine Abstützung über die Abstützauflage 1 am Motorgehäuse 3. Die Komponente 19 könnte im einfachsten Fall als Mutter ausgebildet sein, wobei durch Drehung dieser am Basiselement 5 anliegenden Mutter eine Bewegung der Ausziehstange 20 in Ausziehrichtung erfolgt.

[0020] Der zentrale Abstützfuß 7 jedes Armes 6 (der sich in Fig. 2 von oben betrachtet unterhalb des Basiselements 5 befindet) ist mit dem Arm 6 verschraubt und in eine am Motorgehäuse 3 ausgebildete Öffnung, welche als Abstützpunkt 12 fungiert, einsetzbar. Die seitlich neben dem zentralen Abstützfuß 7 angeordneten Abstützfüße 7 (die sich benachbart zu den Armenden befinden) liegen lose am Arm 6 und sind in am Motorgehäuse 3 ausgebildete Öffnungen einsetzbar, die so ebenfalls als Abstützpunkte 12 fungieren.

[0021] Die zwei Arme 6 sind um parallel zum Basiselement 5 und quer zueinander verlaufende Achsen (exemplarisch sind zwei Achsen A1, A2 eingezeichnet) drehbar am Basiselement 5 gelagert (hier beispielhaft über Kugelzonen 10 - vgl. Fig. 3 - aufweisende Gelenke 11 - vgl. Fig. 5). Die Gelenke 11 weisen neben den Kugelzonen 11 entsprechend konkav ausgebildete Ausnehmungen an jenen Seiten der Arme 6 auf, die dem Basiselement 5 zugewandt sind.

[0022] Gemeinsam mit der drehbaren Lagerung der Arme 6 am Basiselement 5 um parallel zum Basiselement 5 und quer zueinander verlaufende Achsen A1, A2 ist eine Anpassung an geringfügige Höhenunterschiede zwischen unterschiedlichen Abstützpunkten 12 möglich, die auf Bearbeitungsunterschiede oder -toleranzen zurückzuführen sind. Dies ist in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt. Die beiden seitlichen Abstützfüße 7 jedes Armes 6 weisen an jenem Ende, mit welchem sie die Arme 6 kontaktieren, eine bombierte Anlagefläche 8 (vgl. z. B. Fig. 4) auf.

[0023] In der Fig. 5 ist eine Situation gezeigt, in welcher die Arme 6 parallel zum Basiselement 5 verlaufen. Fig. 7 zeigt eine Demontagesituation, bei welcher die in Fig. 7 rechten Abstützpunkte 12 etwas tiefer liegen als die linken Abstützpunkte 12. Dieser Höhenunterschied ist durch eine geringfügige Schrägstellung des Basiselements 5, welche durch die Gelenke 11 zugelassen wird, ausgleichbar, obwohl die Abstützfüße 7 im Wesentlichen dieselbe Länge aufweisen. Der Durchmesser der Durchtrittsöffnung 13 des Basiselements 5 und jener der Durchtrittsöffnung 14 der Positioniervorrichtung 15 sind so gewählt, dass die Ausziehstange 20 trotz der geringfügigen Schrägstellung des Basiselements 5 relativ zur Positioniervorrichtung 15 problemlos mit dem Kopf der Injektordüse 4 verbunden werden kann.

[0024] Fig. 8 zeigt eine Abstützsituation, bei welcher sich die Abstützpunkte 12 an einer Seite des Motorgehäuses 3 auf geringfügig unterschiedlichen Höhen befinden. Durch die Bombierung 8 des in Fig. 8 ganz links angeordneten Abstützfußes 7 wird eine Schrägstellung des Armes 6 relativ zu diesem Abstützfuß 7 ermöglicht. Zusätzlich weist der sich etwas weiter rechts befindende Abstützfuß 7, welcher mit dem Arm 6 verschraubt ist, an seinem dem Motorgehäuse 3 zugewandten Ende (also an seinem vom Arm 6 abgewandten Ende) ebenfalls eine Bombierung auf, die eine ringfömige Abstützung um den Abstützstützpunkt 12 herum gestattet. Wie die Fig. 7 zeigt, ist dies allerdings nicht unbedingt erforderlich.

[0025] Die sich voneinander unterscheidende Form der beiden hier einstückig ausgebildeten Arme 6 ist so gewählt, dass sich für die Konstruktion des dargestellten Motorgehäuses 3 die Möglichkeit ergibt, für jeden Zylinder bzw. für jede Injektordüse 4 die lose anliegenden Abstützfüße 7 so relativ zu den Armen 6 anzuordnen, dass trotz der unterschiedlichen Anordnung der als Abstützpunkte 12 dienenden Öffnungen eine Anlage der Arme 6 an den Abstützfüßen 7 gegeben ist. Die Form der Arme 6 ist je nach Motorgehäuse 3 und dem Lochbild der als Abstützpunkte 12 dienenden Öffnungen zu wählen.

[0026] In diesem Ausführungsbeispiel weist die Abstützauflage 1 eine Positioniervorrichtung 15 mit einer Durchtrittsöffnung 14 sowie ein Ringelement 17 auf (siehe insbesondere Fig. 2 und 3). Alternativ könnte die Ausziehvorrichtung 2 unmittelbar auf der Abstützauflage 1 aufliegen.

[0027] Die Positioniervorrichtung 15 liegt über einen konvex-kugelförmigen Oberflächenbereich 16 an einem konkav-kugelförmigen Oberflächenbereich 18 des Ringelementes 17 auf, welches wiederum selbst plan auf dem Basiselement 5 aufliegt. Durch die über die konvex-kugelförmigen Oberflächenbereiche 16 und konkav-kugelförmigen Oberflächenbereiche 18 der Positioniervorrichtung 15 und des Ringelements 17 ist ein Ansetzen der Ausziehvorrichtung 2 auch an im Motorgehäuse 3 schräg gestellten Injektordüsen 4 möglich. Bevorzugt kann diesbezüglich vorgesehen sein, dass der konkav-kugelförmige Oberflächenbereich 18 des Ringelements 17 und der konvex-kugelförmige Oberflächenbereich 16 der Positionsvorrichtung 15 denselben Radius aufweisen. Die Durchtrittsöffnung 14 in der Positioniervorrichtung 15 kann so gewählt werden, dass deren Durchmesser nur geringfügig größer ist als der Durchmesser der Ausziehstange 20. Durch die beim Betätigen der Ausziehvorrichtung 2 auftretende Krafteinwirkung von der Komponente 19 über die Positioniervorrichtung 15 auf das Ringelement 17 wird dieses am Basiselement 5 angepresst und verrutscht durch die erhöhte Reibung nicht mehr am Basiselement 5. Dies gilt auch für die nur lose an den Armen 6 anliegenden Abstützfüße 7. Grundsätzlich ist es möglich, dass seitliche Begrenzungsvorrichtungen gegen ein Verrutschen des Ringelements 17 am Basiselement 5 angebracht sind. Es wäre auch möglich, dass an der unteren planen Fläche des Ringelements 17 eine gleithemmende Schicht aufgebracht ist.

Bezugszeichenliste:



[0028] 
1
Abstützauflage
2
Ausziehvorrichtung
3
Motorgehäuse
4
Injektordüse
5
plattenförmiges Basiselement
6
Arm
7
Abstützfuß
8
bombierte Anlagefläche des Abstützfußes
9
Anschlag
10
Kugelzone des Gelenks
11
Gelenk
12
Abstützpunkt
13
Durchtrittsöffnung für die Ausziehvorrichtung
14
Durchtrittsöffnung der Positioniervorrichtung
15
Positioniervorrichtung
16
konvex-kugelförmiger Oberflächenbereich der Positioniervorrichtung
17
Ringelement
18
konkav-kugelförmiger Oberflächenbereich des Ringelements
19
Komponente
20
Ausziehstange
21
Ansetzvorrichtung
A1
Achse
A2
Achse



Ansprüche

1. Abstützauflage (1) zum geführten Ansetzen einer Ausziehvorrichtung (2) an einer in einem Motorgehäuse (3) angeordneten Injektordüse (4), mit:

- einem plattenförmigen Basiselement (5), an dem die Ausziehvorrichtung (2) führbar ist

- zwei am Basiselement (5) angeordneten Armen (6)

- wenigstens drei Abstützfüßen (7) zur Abstützung des Basiselements (5) am Motorgehäuse (3)

dadurch gekennzeichnet, dass sich das Basiselement (5) über wenigstens zwei Abstützfüße (7) an einem der zwei Arme (6) und über wenigstens einen Abstützfuß (7) am anderen der zwei Arme (6) am Motorgehäuse (3) abstützt und dass die zwei Arme (6) um wenigstens zwei quer zueinander verlaufende Achsen (A1, A2) drehbar am Basiselement (5) gelagert sind.
 
2. Abstützauflage nach Anspruch 1, wobei die wenigstens zwei Achsen (A1, A2) entlang des Basiselements (5) oder im Basiselement (5) verlaufen.
 
3. Abstützauflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens einer der wenigstens drei Abstützfüße (7) lose an einem der zwei Arme (6) anliegt.
 
4. Abstützauflage nach dem vorangehenden Anspruch, wobei der wenigstens eine lose an einem der Arme (6) anliegende Abstützfuß (7) eine bombierte Anlagefläche (8) aufweist.
 
5. Abstützauflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei wenigstens einer der wenigstens drei Abstützfüße (7) starr mit einem der zwei Arme (6) verbunden, vorzugsweise mit diesem verschraubt ist.
 
6. Abstützauflage nach dem vorangehenden Anspruch, wobei der wenigstens eine starr mit einem der zwei Arme (6) verbundene Abstützfuß (7) an seinem vom Arm (6) abgewandten Ende eine bombierte Anlagefläche aufweist.
 
7. Abstützauflage nach wenigstens einem der beiden vorangehenden Ansprüche, wobei sechs Abstützfüße (7) vorgesehen sind, wobei mit jedem der zwei Arme (6) ein Abstützfuß (7) starr verbunden ist und an jedem Arm (6) zwei Abstützfüße (7) lose anliegen, wobei vorzugsweise an jedem Arm (6) der starr verbundene Abstützfuß (7) zwischen den lose anliegenden Abstützfüßen (7) platziert.
 
8. Abstützauflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das plattenförmige Basiselement (5) längserstreckt ausgebildet ist und die zwei Arme (6) quer zur Längserstreckung des Basiselements (5) verlaufen.
 
9. Abstützauflage nach dem vorangehenden Anspruch, wobei an den zwei Armen (6) Anschläge (9) angeordnet sind, die die Drehbarkeit der Arme (6) um eine quer zur Längserstreckung des Basiselements (5) verlaufende Achse (A2) begrenzen.
 
10. Abstützauflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zwei Arme (6) am Basiselement (5) über Kugelzonen (10) aufweisende Gelenke (11) gelagert sind.
 
11. Abstützauflage nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Arme (6) jeweils einstückig ausgebildet sind.
 
12. Demontagevorrichtung (12) zum Demontieren einer Injektordüse (4) aus einem Motorgehäuse (3) mit einer Abstützauflage (1) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche und einer an der Injektordüse (4) ansetzbaren Ausziehvorrichtung (2).
 




Zeichnung































Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente