[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Befestigung von Arbeitswerkzeugen,
wie Tieflöffeln, Greifern, Hydraulikhämmern, Hydraulikscheren oder dergleichen, an
Baumaschinen, wobei die jeweiligen Arbeitswerkzeuge Befestigungsmittel zur Befestigung
an einem Ausleger aufweisen und die Vorrichtung als Zwischenelement zwischen Ausleger
und Arbeitswerkzeug angeordnet ist, wobei die Vorrichtung in dieser Gebrauchslage
an ihrer dem Arbeitswerkzeug zugewandten Seite Halteklauen sowie bewegbare Klauen
aufweist, und wobei die Halteklauen und Klauen zum Ergreifen der Befestigungsmittel
ausgebildet sind.
[0002] Gattungsgemäße Vorrichtungen sind hinlänglich bekannt, wobei sich diese in zwei Kategorien
unterteilen lassen. In die erste Kategorie fallen Vorrichtungen, die spezielle Adapter
benötigen, die zwischen dem Arbeitswerkzeug und der Vorrichtung angebracht werden.
Die Vorrichtungen der zweiten Kategorie umgehen das Problem des zusätzlichen Adapters,
indem sie an einer üblichen Bolzenaufhängung des Arbeitswerkzeuges befestigbar sind.
Nachteilig daran ist jedoch, dass der Bolzenabstand von Hersteller zu Hersteller variiert.
Werden zudem verschiedene Baumaschinen eingesetzt, die sowohl Vorrichtungen der ersten
als auch der zweiten Kategorie aufweisen, müssen die speziellen Adapter am Arbeitswerkzeug
angebracht bzw. vom Arbeitswerkzeug getrennt werden, so dass die Arbeitsgeschwindigkeit
erheblich reduziert wird und die Personalkosten für das jeweilige Bauprojekt steigen.
[0003] In dem
DE 201 19 092 U1 des Anmelders ist eine Vorrichtung offenbart, die die Nachteile der Vorrichtungen
der ersten und zweiten Kategorie in eleganter Weise umgeht, indem der Abstand zwischen
den bewegbaren Klauen und Halteklauen in einem geeigneten Bereich variabel verstellbar
ist. Mit kleinen Anpassungen dieser Vorrichtung bestünde die Möglichkeit, alle gängigen
Arbeitswerkzeuge mit einer üblichen Bolzenaufhängung ohne spezielle Adapter direkt
an der Vorrichtung anzubringen. Jedoch können mit der in dem
DE 201 19 092 U1 offenbarten Vorrichtung Arbeitswerkzeuge, die an ihrer Baumaschinen-zugewandten Seite
eine Versteifung in Form eines Rückenprofiles aufweisen, aufgrund von Platzmangel
nicht aufgenommen werden.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es vor allem, die Betriebssicherheit von Baumaschinen
mit solchen Vorrichtungen zu erhöhen, so dass im Falle eines Ausfalles der Energieversorgung
oder eines Druckausfalles bzw. -abfalles durch Undichtigkeit oder Leitungsbruch das
Arbeitswerkzeug weiterhin stabil und sicher mit der Vorrichtung verbunden bleibt und
sich bei den üblichen Belastungen nicht löst. Weiterhin sollen auch Arbeitswerkzeuge
mit rückseitig versteiftem Profil aufgenommen werden.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß
mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
[0006] Es wird somit eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die ein Sicherungselement
aufweist, das die beweglichen Klauen in einer Haltestellung der Vorrichtung sichert,
indem es eine formschlüssige Verbindung zwischen den beweglichen Klauen und einem
Rahmenelement der Vorrichtung erzeugt. Vorteilhaft hieran ist, dass ein Herabfallen
des Arbeitswerkzeuges bei einem Ausfall oder einer Reduktion der Energieversorgung
verhindert wird. Dabei ist vorgesehen, dass die beweglichen Klauen, sobald sie die
Haltestellung eingenommen haben, automatisch gesichert werden. Durch diesen Automatismus
ist die Betriebssicherheit der Baumaschine stets gewahrt.
[0007] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Sicherungselement durch
ein Antriebselement bewegbar ist, wobei bei einem Ausfall der Energieversorgung des
Antriebselementes das Sicherungselement in einer Sperrstellung verbleibt und die Klauen
weiterhin festhalten. Vorteilhaft hieran ist, dass das Sicherungselement in jeder
kritischen Situation in der Sperrstellung verharrt und ein Loslösen des Arbeitswerkzeuges
von der Vorrichtung ausgeschlossen ist.
[0008] In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Antriebselement als Hydraulik-Zylinder-Einheit
mit einem Druckhalteventil ausgebildet ist. Baumaschinen werden zum überwiegenden
Teil hydraulisch angetrieben, da diese Antriebsart eine einfache Möglichkeit darstellt,
um sehr hohe Kräfte und Drehmomente zu erzeugen. Daher bietet es sich an, dass das
Antriebselement des Sicherungselementes auch hydraulisch angetrieben ist, wobei bevorzugt
ein doppelwirkender Zylinder vorgesehen ist, da dieser bei nachlassendem oder stark
abfallendem Druck in seiner aktuellen Position bleibt.
[0009] Weiterhin ist vorgesehen, dass die Klauen ein Befestigungsmittel des Arbeitswerkzeuges
kraftschlüssig aufnehmen, wobei die Klauen stets eine Kraft auf das Befestigungsmittel
ausüben und dieses im Wesentlichen spielfrei halten. Hierdurch wird das Arbeitswerkzeug
dauerhaft spielfrei und dadurch im Wesentlichen verschleißfrei aufgenommen. Die Haltekraft
wird von dem Trägergerät bzw. der Baumaschine erzeugt.
[0010] Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Vorrichtung wenigstens zwei Aufnahmen
aufweist und ein Befestigungsmittel des Arbeitswerkzeuges zwischen den Klauen und
den Aufnahmen im Wesentlichen spielfrei anordbar ist. Durch die zusätzlichen Aufnahmen
der Vorrichtung ist das Befestigungsmittel des Arbeitswerkzeuges nicht nur kraft-,
sondern auch formschlüssig aufgenommen, so dass das Spiel zwischen der Vorrichtung
und dem Befestigungsmittel des Arbeitswerkzeuges auf ein Minimum reduziert wird.
[0011] Ferner ist vorgesehen, dass das Arbeitswerkzeug zwei Befestigungsmittel aufweist,
wobei sich die Bewegungsrichtung der Klauen unter einem Winkel zu einer Schwerpunktlinie
erstreckt, die durch die zwei Schwerpunkte der zwei Befestigungsmittel verläuft. Durch
diese besondere Bewegungsrichtung der beweglichen Klauen können auch Arbeitswerkzeuge
aufgenommen werden, die an ihrer Baumaschinen-zugewandten Seite eine Versteifung in
Form eines Rückenprofiles aufweisen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich durch die
Winkelstellung der Klauen eine kompakte und kurze Bauhöhe der Vorrichtung ergibt.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung
ein Antriebselement zur Bewegung der Klauen aufweist, wobei an einem Ende des Antriebselementes
die Klauen angeordnet sind und ein weiteres Ende des Antriebselementes in einem Lager
beweglich gelagert ist. Durch die Schwenkbarkeit des Antriebselementes und damit der
Klauen ist ein sehr kompakter Aufbau der Vorrichtung möglich.
[0013] Weiterhin ist vorgesehen, dass das Lager für das eine Ende des Antriebselementes
als kardanische Aufhängung ausgebildet ist. Dabei bevorzugt vorgesehen ist, dass die
Lagerung des Antriebselementes so ausgebildet ist, dass Kräfte oder Spannungen, die
quer zur Erstreckungsrichtung des Antriebselementes wirken, ausgeglichen werden. Dies
ist durch eine bewegliche Lagerung des Antriebselementes an einem Querprofil möglich,
wobei das Querprofil im Wesentlichen quer zur Erstreckungsrichtung des Antriebselementes
ausgerichtet ist. Durch eine solche kardanische Aufhängung werden nachteilige Querbelastungen
des Antriebselementes deutlich reduziert und dadurch die Lebensdauer des Antriebselementes
erhöht.
[0014] Ferner ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Arbeitswerkzeug aufnimmt, das an
der Baumaschinen-zugewandten Seite ein Rückenprofil aufweist. Solche Arbeitswerkzeuge
weisen eine erhöhte Biegesteifigkeit auf und ermöglichen somit eine höhere Lastaufnahme.
[0015] Weiterhin sieht eine Ausgestaltung vor, dass das Antriebselement als Hydraulik-Zylinder-Einheit
ausgebildet ist. An dieser Antriebsart ist vorteilhaft, dass sehr hohe Kräfte und
Drehmomente einfach erzeugbar sind, die bei Baumaschinen üblicherweise erforderlich
sind.
[0016] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung in der Gebrauchslage
an ihrer der Baumaschine zugewandten Seite Aufnahmen für wenigstens einen Stielbolzen
und wenigstens einen Koppelbolzen aufweist. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung
mit jeder auf dem Markt befindlichen Baumaschine, deren Ausleger wenigstens einen
Auslegerstiel und wenigstens eine Zylinderkoppel aufweist, verbindbar gestaltet werden
kann.
[0017] Weiterhin ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Versteifungsblech zur Aufnahme
eines Ventilgehäuses aufweist. Vorteilhaft hieran ist, dass die Vorrichtung und damit
die Baumaschine zu einem vollhydraulischen System erweiterbar ist. Dies wird durch
die kompakte bzw. kurze Bauhöhe der Vorrichtung ermöglicht.
[0018] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung ein Ventilgehäuse
aufweist, so dass beim Wechsel des Arbeitswerkzeuges automatisch eine hydraulische
Leitungsverbindung zwischen dem Arbeitswerkzeug und der Baumaschine erzeugt wird.
[0019] Eine weitere besondere Ausgestaltung sieht vor, dass die Klauen mit wenigstens einem
Querträger verbunden sind, wobei der Querträger ein Ende des Antriebselementes aufnimmt
und dieses mit einem Verriegelungselement feststellt. Hierdurch wird die Stabilität
der Klauen erhöht und ermöglicht eine höhere Lastaufnahme.
[0020] Ferner ist vorgesehen, dass wenigstens ein Antriebselement ein Druck-Halte-Ventil
aufweist, so dass eine Streckposition des Antriebselementes angenommen werden kann,
ohne dass dem Antriebselement weiter Druck zugeführt werden muss.
[0021] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der
nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnungen. Einander entsprechende Gegenstände
oder Elemente sind in allen Figuren mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
- Fig. 1
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie
- Fig. 2
- eine Stirnansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
[0022] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in einer Seitenansicht dargestellt,
wobei die Vorrichtung 1 zwischen einem Arbeitswerkzeug 2 und einem Ausleger 24 einer
nicht dargestellten Baumaschine angeordnet ist, wobei der Ausleger 24 eine Zylinderkoppel
4 und einen Auslegerstiel 4a aufweist. Besonders bevorzugt ist, dass diese Vorrichtung
1 in Baumaschinen eingesetzt wird, deren Ausleger 24 bzw. Arbeitswerkzeug 2 hydraulisch
angetrieben ist. Die Zylinderkoppel 4 als auch der Auslegerstiel 4a sind jeweils mit
einem Stielbolzen 22 bzw. Koppelbolzen 23 an einem Rahmenelement 13 der Vorrichtung
1 lösbar befestigt, wobei das Rahmenelement 13 hierfür an der Baumaschinen-zugewandten
Seite 16 entsprechende Aufnahmen 17 bzw. 18 aufweist.
[0023] Das Arbeitswerkzeug 2 kann als Tieflöffel, Greifer, Hydraulikhammer, Hydraulikschere
oder Ähnliches ausgebildet sein, wobei das Arbeitswerkzeug 2 wenigstens ein Befestigungsmittel
3 aufweist. Üblicherweise ist das Befestigungsmittel 3 in Form einer Standardaufhängung
mit zwei zueinander beabstandeten Bolzen ausgestaltet, wie in Fig. 1 dargestellt,
aber auch Aufhängungen, die einen speziellen Adapter aufweisen, sind bekannt und können
an die Vorrichtung 1 gekoppelt werden. In vielen Fällen weist das Arbeitswerkzeug
2 an der Baumaschinen-zugewandten Seite 16 ein Rückenprofil 20 zur Versteifung auf,
um die Biegesteifigkeit des Arbeitswerkzeuges 2 zu erhöhen.
[0024] Die Vorrichtung 1 weist auf der Arbeitswerkzeug-zugewandten Seite 5 Halteklauen 6
und bewegliche Klauen 7 auf, die zum Ergreifen der Befestigungsmittel 3 ausgebildet
sind. Die beweglichen Klauen 7 sind an einem Ende eines Antriebselementes 9 angeordnet,
welches an einem anderen Ende in einem Lager 10 beweglich gelagert ist. Dabei ist
besonders bevorzugt vorgesehen, dass das Antriebselement 9 als Hydraulik-Zylinder-Einheit
ausgebildet ist, da mit einer solchen Hydraulik-Zylinder-Einheit auf sehr einfache
Weise die benötigten Kräfte zur Befestigung des Arbeitswerkzeuges 2 erzeugbar sind.
Dabei erstreckt sich die Bewegungsrichtung des Antriebselementes 9 und daher auch
der Klauen 7 unter einem Winkel zu einer Schwerpunktlinie 11, die durch die zwei Schwerpunkte
12 der zwei Befestigungsmittel 3 verläuft. Durch diese Ausrichtung des Antriebselementes
9 und seine bewegliche Lagerung im Lager 10 können die Klauen 7 zusammen mit den Halteklauen
6 auch Arbeitswerkzeuge 2 ergreifen, die ein Rückenprofil 20 aufweisen, da in einer
Entriegelungsstellung 7a der Klauen 7 ausreichend Freiraum zwischen dem Rückenprofil
20 und den Klauen 7 sowie den Halteklauen 6 besteht.
[0025] Das Antriebselement 9 in Form einer Hydraulik-Zylinder-Einheit ist so ausgestaltet,
dass nach dem Ergreifen der Befestigungsmittel 3 durch die Klauen 7 bzw. Halteklauen
6 die Hydraulik-Zylinder-Einheit stets unter Druck steht und damit die Befestigungsmittel
3 nicht nur formschlüssig, sondern auch kraftschlüssig und daher im Wesentlichen spielfrei
aufgenommen werden, so dass ein Verschleiß an den Befestigungsmitteln 3 oder an der
Vorrichtung 1 deutlich reduziert wird. Um diesen Effekt weiter zu steigern, kann die
Vorrichtung an einem Rahmenelement 13 eine Aufnahme 8 aufweisen, die eine komplementäre
Ausgestaltung zu den Befestigungsmitteln 3 aufweist, so dass ein Befestigungsmittel
3 zwischen den beweglichen Klauen 7 und der Aufnahme 8 feststellbar ist.
[0026] Ferner weist die Vorrichtung 1 ein Versteifungsblech 19 auf, an dem ein nicht dargestelltes
Ventilgehäuse anbringbar ist, so dass beim Wechsel des Arbeitswerkzeuges 2 auch die
Hydraulikleitungen der Baumaschine direkt und automatisch an die Hydraulikleitungen
des Arbeitswerkzeuges 2 ankoppelbar sind.
[0027] In Fig. 2 ist eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gezeigt, wobei
hier auf die Arbeitswerkzeug-zugewandte Seite 5 der Vorrichtung 1 geschaut wird. Um
die Betriebssicherheit der Vorrichtung 1 zu erhöhen, weist diese ein Sicherungselement
15 auf, welches sich im Wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Antriebselementes
9 erstreckt. Das Sicherungselement 15 weist zwei Sicherungsbolzen 21 auf, die durch
ein Antriebselement 9a bewegbar sind, wobei bei einem Ausfall der Energieversorgung
oder der Druckversorgung der Baumaschine die Sicherungsbolzen 21 des Sicherungselementes
15 in einer Sperrstellung verbleiben und die beweglichen Klauen 7 weiterhin festhalten.
Hierfür weisen die Klauen 7 als auch die Rahmenelemente 13 der Vorrichtung 1 Bohrungen
14 bzw. 14a auf. In einer Sperrstellung, die automatisch nach dem Ankoppeln eines
Arbeitswerkzeuges 2 eingefahren wird, fluchten die Bohrungen 14 und 14a derart, dass
die Sicherungsbolzen 21 des Sicherungselementes 15 durch die Bohrungen 14 und 14a
führbar sind und damit zwischen den Rahmenelementen 13 der Vorrichtung 1 und den beweglichen
Klauen 7 eine formschlüssige Arretierung ermöglichen. Für einen Wechsel des Arbeitswerkzeuges
2 werden die Sicherungsbolzen 21 des Sicherungselementes 15 wieder eingefahren und
die beweglichen Klauen 7 freigegeben.
[0028] Die Klauen 7 sind mit wenigstens einem Querträger 25 verbunden sind, wobei der Querträger
25 ein Ende des Antriebselementes 9 aufnimmt und dieses mit einem Verriegelungselement
26 feststellt. In dieser Ausgestaltung ist die Verriegelungselement 26 als Bolzen
ausgebildet. Ferner weist die Vorrichtung 1 seitlich angeordnete Führungsleisten 27
auf.
[0029] Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt,
weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
So ist es beispielsweise auch möglich, dass die Antriebselemente 9 bzw. 9a nicht hydraulisch,
sondern mechanisch oder elektrisch angetrieben werden. Auch kann das Antriebselemente
9 bzw. 9a ein Druck-Halte-Ventil aufweisen.
Bezugszeichenliste:
[0030]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Arbeitswerkzeug
- 3
- Befestigungsmittel
- 4
- Zylinderkoppel
- 4a
- Auslegerstiel
- 5
- Arbeitswerkzeug-zugewandte Seite
- 6
- Halteklauen
- 7
- Klauen
- 7a
- Entriegelungsstellung der Klauen
- 8
- Aufnahme
- 9
- Antriebselement
- 9a
- Antriebselement
- 10
- Lager
- 11
- Schwerpunktlinie
- 12
- Schwerpunkt
- 13
- Rahmenelement
- 14
- Bohrung
- 14a
- Bohrung
- 15
- Sicherungselement
- 16
- Baumaschinen-zugewandte Seite
- 17
- Aufnahme für einen Stielbolzen
- 18
- Aufnahme für einen Koppelbolzen
- 19
- Versteifungsblech
- 20
- Rückenprofil
- 21
- Sicherungsbolzen
- 22
- Stielbolzen
- 23
- Koppelbolzen
- 24
- Ausleger
- 25
- Querträger
- 26
- Verriegelungselement
- 27
- Führungsleisten
1. Vorrichtung (1) zur Aufnahme und Befestigung von Arbeitswerkzeugen (2), wie Tieflöffeln,
Greifern, Hydraulikhämmern, Hydraulikscheren oder dergleichen, an Baumaschinen, wobei
die jeweiligen Arbeitswerkzeuge (2) Befestigungsmittel (3) zur Befestigung an einem
Ausleger (24) aufweisen und die Vorrichtung (1) als Zwischenelement zwischen Ausleger
(24) und Arbeitswerkzeug (2) angeordnet ist, wobei die Vorrichtung (1) in dieser Gebrauchslage
an ihrer dem Arbeitswerkzeug (2) zugewandten Seite (5) Halteklauen (6) sowie bewegbare
Klauen (7) aufweist, wobei die Halteklauen (6) und Klauen (7) zum Ergreifen und Halten
der Befestigungsmittel (3) ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klauen (7) in einer Haltestellung der Vorrichtung (1) mit einem Sicherungselement
(15) sicherbar sind.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sicherungselement (15) durch ein Antriebselement (9a) bewegbar ist, wobei bei
einem Ausfall der Energieversorgung des Antriebselementes (9a) das Sicherungselement
(15) in einer Sperrstellung verbleibt und die Klauen (7) weiterhin festhalten.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (9a) als Hydraulik-Zylinder-Einheit mit einem Druckhalteventil
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung (1) zur Aufnahme und Befestigung von Arbeitswerkzeugen (2), wie Tieflöffel,
Greifer, Hydraulikhämmer, Hydraulikscheren oder dergleichen, an Baumaschinen, wobei
die jeweiligen Arbeitswerkzeuge (2) Befestigungsmittel (3) zur Befestigung an einem
Ausleger (24) aufweisen und die Vorrichtung (1) als Zwischenelement zwischen Ausleger
(24) und Arbeitswerkzeug (2) angeordnet ist, wobei die Vorrichtung (1) in dieser Gebrauchslage
an ihrer dem Arbeitswerkzeug (2) zugewandten Seite (5) Halteklauen (6) sowie bewegbare
Klauen (7) aufweist, wobei die Halteklauen (6) und Klauen (7) zum Ergreifen und Halten
der Befestigungsmittel (3) ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klauen (7) ein Befestigungsmittel (3) des Arbeitswerkzeuges (2) kraftschlüssig
aufnehmen, wobei die Klauen (7) stets eine Kraft auf das Befestigungsmittel (3) ausüben
und dieses im Wesentlichen spielfrei halten.
5. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) wenigstens zwei Aufnahmen (8) aufweist und ein Befestigungsmittel
(3) des Arbeitswerkzeuges (2) zwischen den Klauen (7) und den Aufnahmen (8) im Wesentlichen
spielfrei anordbar ist.
6. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Arbeitswerkzeug (2) zwei Befestigungsmittel (3) aufweist, wobei sich die Bewegungsrichtung
der Klauen (7) unter einem Winkel zu einer Schwerpunktlinie (11) erstreckt, die durch
die zwei Schwerpunkte (12) der zwei Befestigungsmittel (3) verläuft.
7. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) ein Antriebselement (9) zur Bewegung der Klauen (7) aufweist,
wobei an einem Ende des Antriebselementes (9) die Klauen (7) angeordnet sind und ein
weiteres Ende des Antriebselementes (9) in einem Lager (10) beweglich gelagert ist.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Lager (10) für das eine Ende des Antriebselementes (9) als kardanische Aufhängung
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7 und/oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) ein Arbeitswerkzeug (2) aufnimmt, das an der Baumaschinen-zugewandte
Seite (16) ein Rückenprofil (20) aufweist.
10. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (9) als Hydraulik-Zylinder-Einheit ausgebildet ist.
11. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) in der Gebrauchslage an ihrer der Baumaschine zugewandten Seite
(16) Aufnahmen (17,19) für wenigstens einen Stielbolzen (22) und wenigstens einen
Koppelbolzen (23) aufweist.
12. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) ein Versteifungsblech (19) zur Aufnahme eines Ventilgehäuses
aufweist.
13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1) ein Ventilgehäuse aufweist.
14. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klauen (7) mit wenigstens einem Querträger (25) verbunden sind, wobei der Querträger
(25) ein Ende des Antriebselementes (9) aufnimmt und dieses mit einem Verriegelungselement
(26) feststellt.
15. Vorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Antriebselement (9) und/oder das Antriebselement (9a) ein Druck-Halte-Ventil
aufweist.