[0001] Die Erfindung betrifft eine Schiebetüranlage mit einer versenkbaren Schiebetür sowie
eine Schienenvorrichtung für eine solche Schiebetüranlage.
[0002] Schiebetüranlagen umfassen wenigstens eine Schiebetür, die an wenigstens zwei in
einer Laufschiene geführten Laufwerken aufgehängt ist. Die Laufschienen werden mittels
Montageschrauben an einer Decke oder einer Wand fest montiert oder mittels einer Befestigungsvorrichtung
an einem Montageprofil lösbar montiert, das seinerseits an einer Decke oder einer
Wand fest montiert wird.
[0003] Aus der
US6647590B2 ist eine Schienenvorrichtung mit einem Montageprofil bekannt, das zwei zur Aufnahme
einer Laufschiene vorgesehene Schenkel aufweist, von denen der erste Schenkel Öffnungen
zur Durchführung von mit einer Wand verbindbaren Befestigungsschrauben und der zweite
Schenkel einen T-Profilförmigen, gegen die Laufschiene offenen Längsschlitz aufweist,
der zur Aufnahme und zum Halten von Arretierelementen dient, die mit Montageschrauben
verbunden sind, mittels denen die Laufschiene montiert wird.
[0004] Das Montageprofil und die dazu korrespondierende Laufschiene können bereits während
der Fertigung mit Bohrungen für die Befestigungsschrauben versehen werden. Das Montageprofil
wird vormontiert, wonach die Montage der Laufschiene mit wenigen Handgriffen erfolgen
kann. Ein Bohren und/oder Gewindeschneiden für die Montage der Laufschiene entfällt,
so dass gleichzeitig eine Verschmutzung oder mechanische Beeinträchtigung der Laufschiene
vermieden wird. Dadurch wird eine optimale Funktion der Laufschiene und darin geführter
Laufwerke gewährleistet.
[0005] Die Verbindung der Laufschiene mit dem vormontierten Montageprofil kann mit wenigen
Handgriffen erfolgen. Die Arretierelemente werden dazu in den Längsschlitz des Montageprofils
eingeführt, von einer ersten Position in eine zweite Position gedreht und anschliessend
in dieselbe Richtung drehend festgezogen. Ebenso einfach ist auch das Lösen und wieder
Montieren der Laufschiene, sofern der Zugriff zu den Arretierelementen gewährleistet
ist.
[0006] Oft umfassen Schiebetüranlagen jedoch Laufschienen, die in einen Parkraum hinein
führen, der durch Raumwände begrenzt ist, die nach der Installation der Laufschiene
aufgebaut werden und zwischen denen ein Teil der Laufschiene und die Schiebetür nach
dem Einfahren in den Parkraum eingeschlossen sind. Sofern Reparaturen an der Laufschiene
oder darin installierten Komponenten, wie Puffervorrichtungen oder Einzugs- und/oder
Dämpfungsvorrichtungen erforderlich werden sollten, sind diese daher kaum zugänglich
und nicht demontierbar, ohne eine der Raumwände abzubauen oder zu zerstören.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schiebetüranlage
mit einer versenkbaren Schiebetür sowie eine verbesserte Schienenvorrichtung für eine
solche Schiebetüranlage anzugeben, die nicht mit den beschriebenen Nachteilen behaftet
sind.
[0008] Insbesondere ist eine Schiebetüranlage zu schaffen, bei der die Laufschiene mit geringem
Aufwand montierbar und wieder demontierbar ist, ohne die Raumwände eines gegebenenfalls
vorgesehenen Parkraumes zu demontieren.
[0009] Vibrationen und Geräusche, die bei bekannten Schiebetüranlagen während des Betriebs
auftreten, sollen weitgehend vermieden werden.
[0010] Die Schienenvorrichtung soll insbesondere bei Schiebetüranlagen vorteilhaft einsetzbar
sein, die wenigstens einen Parkraum aufweisen, in den die Schiebetür hinein verschiebbar
ist. Die Wartung, Reparatur oder der Austausch der Laufschiene soll dabei rasch erfolgen
können, ohne dass Teile des Parkraums demontiert werden müssen.
[0011] Ein Austausch der Laufschiene soll dabei praktisch selbstgeführt ausgeführt werden
können, sodass dass der Installateur auf eine exakte Ausrichtung und gegenseitige
Verschiebung der Laufschiene und der Montageschiene nicht achten muss und Fehlmanipulationen
ausgeschlossen werden.
[0012] Diese Aufgabe wird mit einer Schiebetüranlage und einer Schienenvorrichtung gelöst,
welche die in Anspruch 1 bzw. 15 angegebenen Merkmale aufweisen. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
[0013] Die Schiebetüranlage umfasst vorzugsweise einen Parkraum, der auf zwei Seiten durch
Raumwände begrenzt ist und in den eine Schienenvorrichtung hinein geführt ist, in
der entlang einer Laufachse wenigstens zwei Laufwerke verschiebbar gelagert sind,
die mit einer Schiebetür verbunden sind, wobei die Schienenvorrichtung eine Laufschiene,
in der die Laufwerke geführt sind, ein Montageprofil, das an einer Wand oder einer
Decke montierbar ist, sowie mehrere Kopplungsvorrichtungen umfasst, durch die die
Laufschiene und das Montageprofil lösbar miteinander verbunden sind.
[0014] Erfindungsgemäss ist das Montageprofil als Montageschiene ausgebildet und die Kopplungsvorrichtungen
umfassen je einen Kopplungskopf, der mit der Laufschiene oder mit der Montageschiene
verbunden ist, der eine Kopplungsplatte und einen Kopplungshals aufweist und der in
einer Kopplungsöffnung lösbar verankert ist, die in der Montageschiene oder der Laufschiene
vorgesehen ist und die ein erstes Öffnungsteil, dessen Durchmesser grösser ist als
der Durchmesser der Kopplungsplatte, und ein daran anschliessendes zweites Öffnungsteil
umfasst, dessen Durchmesser grösser als der Durchmesser des Kopplungshalses aber kleiner
als der Durchmesser der Kopplungsplatte ist.
[0015] Die beiden Öffnungsteile der Kopplungsöffnung sind vorzugsweise gerundet, sodass
die Kopplungsplatte des Kopplungskopfs möglichst ungehindert durch das erste Öffnungsteil
hindurch treten kann und trotzdem eine möglichst geringe Schwächung des betreffenden
Mittelstücks resultiert.
[0016] Die Kopplungsplatte des Kopplungskopfs kann somit durch das erste Öffnungsteil der
Kopplungsöffnung hindurch geführt werden, wonach die Laufschiene und die Montageschiene
parallel zur Laufachse derart gegeneinander verschoben werden, dass der Kopplungshals
in das zweite Öffnungsteil eingeführt und dort verankert wird. Der das zweite Öffnungsteil
begrenzende Bereich der Laufschiene dient somit als Flansch, an dem die durch die
Kopplungsöffnung hindurch geführte Kopplungsplatte gehalten wird, sodass die Kopplungsplatte
nicht mehr durch die Kopplungsöffnung zurückweichen kann und die Verbindung zwischen
der Laufschiene und der Montageschiene erstellt ist. Abschliessend werden die Laufschiene
und die Montageschiene vorzugsweise gegenseitig blockiert oder verriegelt, z.B. indem
ein Bolzen oder eine Schraube durch die Laufschiene und die Montageschiene hindurch
geführt wird.
[0017] Nach der Installation der Montageschiene kann die Laufschiene somit gegen die Montageschiene
angehoben, verschoben und so mit dieser gekoppelt und vorzugsweise verriegelt werden.
[0018] Ebenso kann die installierte Laufschiene nach der Installation z.B. wieder entriegelt,
ausserhalb eines gegebenenfalls vorgesehenen Parkraumes erfasst, zurück verschoben
und von der Montageschiene wieder gelöst werden.
[0019] Die Installation der Montageschiene erfolgt dabei in bekannter Weise, wobei darauf
geachtet wird, dass die Montageschiene auf der gewählten Höhe horizontal ausgerichtet
wird.
[0020] In einer vorzugsweisen Ausgestaltung umfassen die Laufschiene und die Montageschiene
je ein Mittelstück, welches entweder mit dem Kopplungskopf der Kopplungsvorrichtungen
verbunden oder mit der Kopplungsöffnung versehen ist. Die Teile der Kopplungsvorrichtungen
sind somit austauschbar und können wahlweise an der Laufschiene oder der Montageschiene
montiert werden.
[0021] Das Mittelstück der Laufschiene ist vorzugsweise beidseitig je mit einem Seitenstück
sowie wenigstens einem davon beanstandeten und parallel dazu verlaufenden Kopplungsflansch,
gegebenenfalls einer Flanschplatte versehen. Das erste Seitenstück oder die ersten
Seitenstücke bilden zusammen mit einem Schienenfuss, auf den die Räder des Laufwerks
abgestützt werden können, je ein L-Profil.
[0022] Das Mittelstück der Montageschiene ist vorzugsweise ebenfalls beidseitig je mit einem
Seitenstück versehen, das vorzugsweise derart dimensioniert und ausgerichtet ist,
dass es bei der Montage der Schienenvorrichtung in einen Kopplungsraum zwischen dem
wenigstens einen Kopplungsflansch und dem dazu benachbarten Seitenstück der Laufschiene
eintreten kann. Beim Vorgang der Montage der Laufschiene können die Laufschiene und
die Montageschiene somit bereits provisorisch miteinander gekoppelt werden bevor die
Kopplungsköpfe in die Kopplungsöffnungen eingeführt und verankert werden. Dieser Vorgang
wird durch die provisorische Kopplung wesentlich erleichtert.
[0023] Durch den wenigstens einen Kopplungsflansch gelingt es somit, die Laufschiene in
einfacher Weise mit der Montageschiene provisorisch zu koppeln und parallel dazu auszurichten.
Die Kopplungsköpfe und Kopplungsöffnungen werden entlang der Laufachse ausgerichtet
und können in der Folge entlang der Laufachse verschoben werden bis sie ineinander
verschoben und verankert werden können.
[0024] Zusätzlich oder alternativ wird der Durchmesser der Laufschiene geringer als der
Durchmesser der Montageschiene gewählt, sodass die Laufschiene in die Montageschiene
eingesetzt und axial entlang dieser verschoben werden kann. Der Vorgang zur Kopplung
und Entkopplung der Laufschiene erfolgt daher geführt und kann durch den Installateur
in einfacher Weise vollzogen werden.
[0025] Der Kopplungskopf kann auf beliebige Weise mit der Laufschiene oder der Montageschiene
verbunden werden. Vorzugsweise wird der Kopplungskopf bzw. dessen Kopplungshals verschraubt,
vergossen oder verstemmt. Z.B. wird der Kopplungshals durch eine entsprechende Öffnung
in der Laufschiene oder der Kopplungsschiene soweit hindurchgeführt, dass ein Rand
über die Öffnung hinaus ragt, der in der Folge verstemmt (engl.: press fit stem) und
plastisch zu einem Flanschelement verformt wird, um eine kraftschlüssige und formschlüssige
Verbindung zu erstellen. Der Kopplungshals weist zudem vorzugsweise ein Flanschelement,
vorzugsweise einen Flanschring auf, der an der anderen Seite des Mittelstücks der
Laufschiene oder der Montageschiene anliegt, welche somit zwischen dem geformten Flanschelement
und dem Flanschring festgeklemmt ist. Der Kopplungskopf kann ferner mit einer Schraube
befestigt werden, die z.B. axial in einem Innengewinde des Kopplungshauses gehalten
ist und mit dem Schraubenkopf am Mittelstück der Laufschiene oder der Montageschiene
anliegt. Alternativ kann der Kopplungshals selbst ein Gewinde aufweisen, welches in
die Öffnung in der Laufschiene oder der Montageschiene eingedreht wird, in der ein
Gewinde vorgesehen oder ein Gewindeelement eingesetzt ist.
[0026] In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ist auf einer Seite oder auf beiden
Seiten des Kopplungskopfs eine Rampe vorgesehen, die in Richtung zum Kopplungshals
gegen die Kopplungsplatte des Kopplungskopfs ansteigt. Die vorzugsweise parallel zur
Laufachse ausgerichtete und nach der Montage dem ersten Öffnungsteil der Kopplungsöffnung
zugewandte Rampe erlaubt es, die Laufschiene in einfacher Weise von der Montageschiene
zu lösen. Sofern die installierte Laufschiene gegen die Montageschiene verschoben
wird, um den Kopplungskopf und das erste Öffnungsteil der Kopplungsöffnung übereinander
auszurichten, verhindert die Rampe, dass sich die Kopplungsplatte über den Rand des
ersten Öffnungsteils der Kopplungsöffnung verschieben und auf der anderen Seite unterhalb
des Mittelstücks wieder einhängen kann. Stattdessen trifft die Rampe auf den Rand
des ersten Öffnungsteils und verschiebt dadurch die Kopplungsplatte durch das erste
Öffnung Teil der Kopplungsöffnung. Bei einer Verschiebung der installierten Laufschiene
wird somit gewährleistet, dass sich die Kopplungsköpfe von der Laufschiene oder Montageschiene
lösen ohne an anderer Stelle wieder anzuhängen. Durch wenigstens eine der Rampen wird
der Entkopplungsvorgang aktiv unterstützt.
[0027] Die Rampe kann Teil des Kopplungskopfs sein oder mit diesem verbunden werden. Der
Kopplungskopf kann rotationssymmetrisch ausgestaltet sein und in einfacher Weise montiert
werden. Alternativ kann an der betreffenden Seite auch ein Segment des Kopplungskopf
bzw. der Kopplungsplatte weggeschnitten sein, sodass die Kopplungsplatte bei der Deinstallation
nicht an der Montageplatte einhängen kann. Bei entsprechender Ausgestaltung des Kopplungskopfs
kann auf eine zusätzliche Rampe somit verzichtet werden.
[0028] In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ist eine Puffervorrichtung vorgesehen,
die wenigstens ein elastisches Element aufweist, mittels dessen der Kopplungskopf
nach der Verbindung der Laufschiene mit der Montageschiene elastisch mit dem Mittelstück
der Laufschiene oder dem Mittelstück der Montageschiene gekoppelt wird. Dadurch wird
jegliches Spiel zwischen Montageschiene und Laufschiene aufgehoben. Durch die vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigte Puffervorrichtung werden zudem eine direkte Kontaktierung
zwischen der Laufschiene und der Montageschiene und somit metallische Klappergeräusche
bei der Betätigung der Schiebetür vermieden.
[0029] Die Puffervorrichtung umfasst vorzugsweise ein plattenförmiges Teil mit einer Ausnehmung,
das der Aufnahme des Kopplungshalses eines Kopplungskopfs dient. Die Puffervorrichtung
kann dabei derart mit dem Kopplungskopf verbunden werden, dass die elastischen Elemente
oder Federelemente neben dem Kopplungskopf angeordnet sind.
[0030] Das wenigstens eine elastische Element und/oder die wenigstens eine Rampe sind vorzugsweise
einstückig mit der Puffervorrichtung verbunden. Alternativ können das elastische Element
und/oder die Rampe z.B. mittels einer Rastverbindung auch formschlüssig mit der Puffervorrichtung
verbunden werden.
[0031] Das wenigstens eine elastische Element und/oder die wenigstens eine Rampe sind vorzugsweise
parallel zur Laufachse ausgerichtet, sodass sie bei der gegenseitigen Verschiebung
der Laufschiene und der Montageschiene eine optimale Wirkung entfalten und nur auf
Druck, nicht aber auf Torsion belastet werden.
[0032] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Kopplungskopf eine zentrale
Bohrung auf, durch die ein Befestigungselement, wie eine Schraube, geführt werden
kann, z.B. um die Laufschiene oder die Montageschiene, elektrische Vorrichtungen,
wie Stromversorgungsleitungen für motorisierte Laufwerke, etc., zu befestigen.
[0033] Der Kopplungskopf wird im zugehörigen Mittelstück vorzugsweise drehfest gehalten,
sodass er sich nicht selbsttätig vom Mittelstück lösen kann. Besonders einfach gelingt
dies, indem der Kopplungshals und die dazu korrespondierende Öffnung im Mittelstück
der Laufschiene oder der Montageschiene mit einem polygonalen Querschnitt versehen
werden. Alternativ kann eine Arretiervorrichtung verwendet werden. Z.B. wird die Puffervorrichtung
drehfest mit dem zugehörigen Mittelstück und drehfest mit dem Kopplungskopf verbunden
und dazu mit Arretierelementen versehen, die formschlüssig mit der Laufschiene und
dem Kopplungskopf verbindbar sind. Die Verbindung zwischen der Puffervorrichtung und
dem Kopplungskopf erfolgt vorteilhaft mittels der genannten Rampe, die formschlüssig
in eine im Kopplungskopf vorgesehene Ausnehmung eingreift und Halteelementen, die
mit der Laufschiene oder der Montageschiene formschlüssig verbindbar sind.
[0034] Der Kopplungskopf und/oder die Puffervorrichtung werden vorzugsweise aus Metall oder
Kunststoff, vorzugsweise hartem Plastik, gefertigt. Vorzugsweise wird ein thermoplastischer
Kunststoff, wie Polyoxymethylen (POM), verwendet, der eine hohe Festigkeit, Steifigkeit
und gute Gleiteigenschaften aufweist.
[0035] Die Puffervorrichtung kann auch aus einem Elastomer oder aus einem Naturgummi bestehen,
der vorzugsweise mit einer Beschichtung ausgestattet ist, die der Oberfläche der Puffervorrichtung
ausgezeichnete Gleiteigenschaften verleiht und die Schienenmontage erleichtert.
[0036] In einer weiteren Variante besteht die Möglichkeit, zwischen den Kopplungskopf und
die Puffervorrichtung optional ein schallabsorbierendes Element einzusetzen, welches
aus einem Elastomer oder aus einem Naturgummi besteht und eine verbesserte Schallentkopplung
zwischen dem Montageprofil und der Laufschiene ermöglicht. Das z.B. ringförmige schallabsorbierende
Element kann dabei um ein mehrfaches weicher sein als das Material der Puffervorrichtung.
[0037] In einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kopplungsöffnung
an einen Kopplungskanal anschliesst, der durch das Mittelstück der Laufschiene sowie
davon beanstandete Kanalleisten begrenzt ist, die innerhalb der Laufschiene parallel
zum Mittelstück gegeneinander ausgerichtet und je mit einem der Seitenstücke der Laufschiene
verbunden sind. Die Kopplungsplatte kann daher durch die Kopplungsöffnung in den Kopplungskanal
eingeführt und dort vorzugsweise mittels der elastischen Elemente spielfrei gehalten
werden.
[0038] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1a
- eine erfindungsgemässe Schiebetüranlage mit einem Parkraum 7, der durch Raumwände
71, 72 begrenzt ist und in den eine erfindungsgemässe Schienenvorrichtung 10A hinein
geführt ist, die eine Laufschiene 1A (Frontteil geschnitten), in der zwei mit einer
Schiebetür 6 verbundene Laufwerke 63 verschiebbar gelagert sind, und eine Montageschiene
2A aufweist, die durch Kopplungsvorrichtungen miteinander verbunden sind;
- Fig. 1b
- einen Teil der Schiebetüranlage von Fig. 1a;
- Fig. 1c
- die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 1a, deren vorderes Viertel weggeschnitten wurde,
mit Kopplungsvorrichtungen, die mit der Montageschiene 2A verbundene Kopplungsköpfe
3A aufweisen, die in Kopplungsöffnungen 4A in der Laufschiene 1A verankert werden
können;
- Fig. 2a
- die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 1c mit der von der Montageschiene 2A getrennten
Laufschiene 1A in Frontansicht;
- Fig. 2b
- die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 1c nach der Verbindung der Laufschiene 1A mit
der Montageschiene 2A;
- Fig. 3a
- einen der Kopplungsköpfe 3A von Fig. 1c von oben gezeigt;
- Fig. 3b
- den Kopplungskopf 3A von Fig. 3a geschnitten entlang der Linie A--A;
- Fig. 3c
- den Kopplungskopf 3A von Fig. 3a von unten gezeigt;
- Fig. 4
- die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 1c in räumlicher Darstellung mit einem Schnitt
durch die Längsachse der Montageschiene 2A;
- Fig. 5a
- von oben gezeigt, den Kopplungskopf 3A von Fig. 3a mit einer damit verbundenen Puffervorrichtung
5A, die beidseitig Federelemente 51 und frontseitig und rückseitig je eine Rampe 52
aufweist;
- Fig. 5b
- den Kopplungskopf 3A mit der damit verbundenen Puffervorrichtung 5A von Fig. 5a von
unten gezeigt;
- Fig. 6a
- die Puffervorrichtung 5A von Fig. 5a von oben gezeigt;
- Fig. 6b
- die Puffervorrichtung 5A von Fig. 5a von unten gezeigt;
- Fig. 7
- die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 4 mit der auf den Kopplungskopf 3A aufgesetzten
Puffervorrichtung 5A von Fig. 5a und der entlang der Längsachse geschnittenen Montageschiene
2A;
- Fig. 8a
- die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 7 mit der von der Montageschiene 2A getrennten
Laufschiene 1A in Frontansicht;
- Fig. 8b
- die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 8a nach der Verbindung der Laufschiene 1A mit
der Montageschiene 2A;
- Fig. 9
- einen Teil der Schienenvorrichtung 10A von Fig. 8b mit einem Schnitt entlang den Längsachsen
durch die Laufschiene 1A und durch die Montageschiene 2A;
- Fig. 10a
- die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 9 mit dem in einem zweiten Öffnungsteil 42 der
Kopplungsöffnung 4A verankerten Kopplungskopf 3A;
- Fig. 10b
- die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 10a mit dem in ein erstes Öffnungsteil 41 der
Kopplungsöffnung 4A verschobenen Kopplungskopf 3A;
- Fig. 11
- eine erfindungsgemässe Schienenvorrichtung 10B, deren vorderes Viertel weggeschnitten
wurde, in einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung mit Kopplungsvorrichtungen, die
mit der Laufschiene 1B verbundene Kopplungsköpfe 3B aufweisen, die in Kopplungsöffnungen
4B in der Montageschiene 2B verankert werden können;
- Fig. 12a
- einen der Kopplungsköpfe 3B von Fig. 11 sowie eine damit verbundene Puffervorrichtung
5B in einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung;
- Fig. 12b
- den Kopplungskopf 3B und die Puffervorrichtung 5B geschnitten entlang der in Fig.
12a gezeigten Schnittlinie B--B;
- Fig. 12c
- den Kopplungskopf 3B und die Puffervorrichtung 5B von Fig. 12a in Explosionsdarstellung;
- Fig. 13a
- die Schienenvorrichtung 10B von Fig. 11 mit der von der Montageschiene 2B getrennten
Laufschiene 1B;
- Fig. 13b
- die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 13 nach der Ankopplung der Laufschiene 1B an
die Montageschiene 2B; und
- Fig. 14
- Laufschiene 1B von Fig. 11 mit 2 drauf installierten Kopplungsvorrichtungen 3B, die
mit modifizierten Puffervorrichtungen 5B* versehen sind.
[0039] Fig. 1a zeigt eine erfindungsgemässe Schiebetüranlage mit einem Parkraum 7, in den
eine erfindungsgemässe Schienenvorrichtung 10A hinein geführt ist, die eine Montageschiene
2A und eine damit lösbar verbundene Laufschiene 1A umfasst. Das Frontstück der Laufschiene
1A ist etwas ausserhalb des Parkraums 7 weggeschnitten, sodass die in der Laufschiene
geführten Laufwerke 63 sichtbar sind, die über Türbeschläge 61 mit einer Schiebetür
6 verbunden sind. Der Parkraum 7 ist beidseitig durch Raumwände 71, 72 begrenzt, die
nach der Montage der Montageschiene 2A fest installiert wurden und nur mit grösserem
Aufwand wieder lösbar sind. Ein manueller Eingriff in die Raumöffnung 70 des Parkraums
7 ist nach der Installation der Raumwände 71, 72 nicht mehr möglich.
[0040] Die Montageschiene 2A wurde auf gewünschter Höhe in horizontaler Ausrichtung mittels
Montageschrauben 91 an der Decke des Raumes installiert.
[0041] Anschliessend wurden die Laufwerke 63 und gegebenenfalls eine Puffervorrichtung (nicht
dargestellt) in die Laufschiene 1A eingesetzt, die in der Folge durch erfindungsgemässe
Kopplungsvorrichtungen mit der Montageschiene 2A verbunden wurde. Abschliessend wurde
die Schiebetür 6, z.B. eine Glastür oder eine Holztür, mittels der Türbeschläge 61
mit den in der Laufschiene 1A verschiebbar gelagerten Laufwerken 63 verbunden.
[0042] Fig. 1b zeigt exemplarisch, dass die Schiebetür 6 aus Holz gefertigt und an den oberen
Ecken mit Ausnehmungen 60 versehen ist, in die je ein Türbeschlag 61 eingesetzt ist,
der eine Beschlagschiene 611 und einen darin eingeschoben Beschlagblock 612 umfasst.
Der Beschlagblock 612 ist durch eine Gewindestange 62 mit dem zugeordneten Laufwerk
63 verbunden, dessen Laufräder 631 in der Laufschiene 1A beidseits je auf einem Schienenfuss
13 der Laufschiene 1A abrollen können. Die Laufwerke 63 und die Schiebetür 6 sind
daher entlang einer Laufachse x verschiebbar und können in den Parkraum 7 eingefahren
werden. Wie erwähnt, wurde die Laufschiene 1A teilweise weggeschnitten, um das Laufwerk
63 und den Türbeschlag 61 zu zeigen.
[0043] Fig. 1c zeigt die aus der Schiebetüranlage von Fig. 1a entnommene Schienenvorrichtung
10A, deren vorderes Viertel weggeschnitten wurde, um die Kopplungsvorrichtungen vollständig
zeigen zu können, die mit der Montageschiene 2A verbundene Kopplungsköpfe 3A und in
der Laufschiene 1A vorgesehene Kopplungsöffnungen 4A aufweisen. Die Kopplungsköpfe
3A, die in den Kopplungsöffnungen 4A verankert werden können, werden nachstehend detailliert
beschrieben.
[0044] Die Laufschiene 1A weist ein nach unten geöffnetes U-Profil mit einem Mittelstück
12 auf, das beidseitig mit Seitenstücken 11 verbunden ist, die mit gegeneinander gerichteten
Fussstücken 13 je ein L-Profil bilden. Die Seitenstücke 11 sind ferner je durch Stegelemente
mit einer parallel dazu verlaufenden Flanschplatte 111 verbunden.
[0045] Die Montageschiene 2A weist ein H-Profil auf mit einem Mittelstück 22, an dem beidseitig
Seitenstücke 21 vorgesehen sind. Der Abstand zwischen den Seitenstücken 21 der Montageschiene
2A ist dabei grösser als der Abstand zwischen den Seitenstücken 11 der Laufschiene
1A, aber kleiner als der Abstand zwischen den Flanschplatten 111 der Laufschiene 1A.
[0046] Wie dies in Fig. 2a gezeigt ist, wird zwischen jeder Flanschplatte 111 und dem zugehörigen
Seitenstück 11 ein Kopplungsraum 110 gebildet, in den das zugehörige Seitenstück 21
der Montageschiene 2A eingeführt werden kann. Die Flanschplatten 111 überragen das
Mittelstück 12 der Laufschiene 1A nach oben und erleichtern dadurch die Ankopplung
an die installierte Montageschiene 2A.
[0047] Unterhalb des Mittelstücks 12 der Laufschiene 1A münden die Kopplungsöffnungen 4A
in einen Kopplungskanal 15 ein, der durch das Mittelstück 12 der Laufschiene 1A und
durch zwei Kanalleisten 16 teilweise begrenzt ist, die auf gleicher Höhe gegeneinander
ausgerichtet je mit einem der Seitenstücke 11 verbunden sind. Zwischen den Kanalleisten
16 ist ein Raum offen gehalten, der es erlaubt, mit einem Werkzeug in den Kopplungskanal
15 einzugreifen.
[0048] Der Kopplungskopf 3A ist in einer Öffnung 28 vorzugsweise drehfest gehalten, z.B.
verschraubt, verstemmt, verschweisst oder vergossen.
[0049] Fig. 2b zeigt die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 1c nach der Verbindung der Laufschiene
1A mit der Montageschiene 2A. Die Kopplungsplatte 32 des Kopplungskopfs 3A wurde in
den Kopplungskanal 15 eingeführt und das Mittelstück 12 der Laufschiene 1A ist zwischen
den Seitenstücken 21 der Montageschiene 2A gehalten. Die Laufschiene 1A ist daher
nur parallel zur Laufachse x bzw. parallel zur Längsachse der Schienenvorrichtung
10A verschiebbar. Dies erleichtert den Vorgang der Kopplung und Entkopplung der Laufschiene
1A von den Kopplungsköpfen 3A der Montageschiene 2A.
[0050] Fig. 3a zeigt einen der Kopplungsköpfe 3A von Fig. 1c. Fig. 3b zeigt den Kopplungskopf
3A von Fig. 3a geschnitten entlang der Linie A-A. Fig. 3c zeigt den Kopplungskopf
3A von Fig. 3a von unten. Fig. 4 zeigt einen Teil der Schienenvorrichtung 10A von
Fig. 1c in räumlicher Darstellung mit einem Schnitt durch die Längsachse der Montageschiene
2A.
[0051] Der Kopplungskopf 3A weist einen Kopplungshals 31 auf, der ein Verbindungsstück 311
und ein Distanzstück 312 umfasst. Das Verbindungsstück 311, das einen geringeren Durchmesser
aufweist als das Distanzstück 312, ist als Oktagon ausgebildet und dient der Durchführung
durch eine entsprechend ausgebildete oktagonale Öffnung 28 im Mittelstück 22 der Montageschiene
2A. Nach der Einführung in die oktagonale Öffnung 28 bildet die Oberseite des Distanzstücks
312 einen Flanschring, der an der Unterseite des Mittelstücks 22 anliegt. Das obere
Endstück 310 des Verbindungsstücks 311 ragt in der Folge aus der oktagonalen Öffnung
28 hervor (siehe auch Fig. 9) und kann verstemmt, d.h. plastisch verformt werden,
sodass das Verbindungsstück 311 unten vom Distanzstück 312 und oben vom verstemmten
Endstück 310 axial unverschiebbar in der oktagonalen Öffnung 28 gehalten ist. Durch
die oktagonale Ausbildung des Verbindungsstücks 311 und der Öffnung 28 wird das Verbindungsstück
311 und somit der gesamte Kopplungskopf 3A zudem auch drehfest gehalten.
[0052] An den Kopplungshals 31 schliesst eine runde Kopplungsplatte 32 an, die für die Einführung
in den Kopplungskanal 15 bestimmt ist (siehe Fig. 4). Fig. 3b zeigt, dass eine axiale
Bohrung den gesamten Kopplungskopf 3A durchläuft, der mit einem Innengewinde gefertigt
werden kann.
[0053] Fig. 4 zeigt die Kopplungsöffnung 4A, die im Mittelstück 12 der Laufschiene 1A vorgesehen
ist und die ein grösseres erstes Öffnungsteil 41 sowie ein kleineres zweites Öffnungsteil
42 umfasst. Das grössere Öffnungsteil 41 ist an die Grösse der Kopplungsplatte 32
angepasst, die an dieser Stelle durch die Kopplungsöffnung 4A hindurch in den Kopplungskanal
15 eingeführt werden kann. Anschliessend kann die Laufschiene 1A gegenüber der Montageschiene
2A verschoben und dadurch verankert werden. Dabei wird das Distanzstück 312 vom zweiten
Öffnungsteil 42 vorzugsweise spielfrei aufgenommen. Die Kopplungsplatte 32 wird hingegen
unterhalb des zweiten Öffnungsteils 42 gehalten, dessen angrenzende Ränder einen Halteflansch
bilden. Die Laufschiene 1A ist daher mit der Montageschiene 2A verbunden und kann
nur wieder gelöst werden, indem das erste Öffnungsteil 41 wieder über die Kopplungsplatte
32 verschoben wird. Durch eine zusätzliche Öffnung 18 in der Laufschiene 1A kann ein
Bolzen oder eine weitere Fixierschraube 91 in durchgeführt werden, um die verankerte
Laufschiene 1A gegenüber der Montageschiene 2A zu arretieren.
[0054] Damit die Laufschiene 1A nach der Verankerung am Kopplungskopf 3A spielfrei gehalten
wird, sind vorzugsweise eines oder mehrere elastische Elemente, vorzugsweise Federelemente,
wie Blattfedern, vorgesehen.
[0055] Damit der Kopplungskopf 3A besonders einfach wieder aus der Kopplungsöffnung 4A gelöst
werden kann, ist zudem vorzugsweise wenigstens eine Rampe vorgesehen.
[0056] Das wenigstens eine elastische Element und/oder die wenigstens eine Rampe kann einstückig
mit dem Kopplungskopf 3A verbunden oder einstückig daran umgeformt sein. Vorzugsweise
wird eine Puffervorrichtung vorgesehen, an der das wenigstens eine elastische Element
und/oder die wenigstens eine Rampe vorgesehen ist.
[0057] Fig. 5a zeigt den Kopplungskopf 3A von Fig. 3a mit einer damit verbundenen Puffervorrichtung
5A, die beidseitig Federelemente 51 und frontseitig und rückseitig je eine Rampe 52
aufweist. Fig. 5b zeigt den Kopplungskopf 3A von Fig. 5a mit der damit verbundenen
Puffervorrichtung 5A von unten.
[0058] Fig. 6a zeigt die Puffervorrichtung 5A von Fig. 5a von oben und Fig. 6b zeigt die
Puffervorrichtung 5A von Fig. 6a von unten.
[0059] Die Puffervorrichtung 5A besteht aus einer rechteckigen Pufferplatte 50, die in der
Mitte eine Öffnung 500 aufweist, die der Aufnahme des Kopplungshalses 31 des Kopplungskopfs
3A dient, wie dies in Fig. 5a gezeigt ist. Auf gegenüberliegenden Seiten weist die
Pufferplatte 50 nach unten gerichtete elastische Elemente bzw. Federelemente auf,
die als Blattfedern ausgebildet sind, die beidseitig gehalten werden. Die Federelemente
51 wurden aus der Pufferplatte 50 ausgeformt und sind parallel zueinander ausgerichtet.
Alternativ können die Federelemente 51 auf nur einseitig gehalten werden. Auf der
Unterseite ist die Pufferplatte 50 frontseitig und rückseitig je mit einer Rampe 52
versehen, die beide, von unten gesehen, gegen die Öffnung 500 hin ansteigen.
[0060] In Fig. 5a ist gezeigt, dass die Federelemente 51 und die Rampen 52 der Kopplungsplatte
32 des Kopplungskopfs 3A zugewandt sind, so dass sie mit dem darin eingeführten Mittelstück
12 der Laufschiene 1A bzw. mit dem die Kopplungsöffnung 4A umschliessenden Rand des
Mittelstücks 12 zusammenwirken können.
[0061] Fig. 7 zeigt die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 4 mit der auf den Kopplungskopf
3A aufgesetzten Puffervorrichtung 5A von Fig. 5a. Die Pufferplatte 50 liegt am Mittelstück
22 der Montageschiene 2A an und die daran vorgesehenen Federelemente 51 und Rampen
52 sind dem Mittelstück 12 der Laufschiene 1A zugewandt Die Montageschiene 2A ist
entlang der Längsachse geschnitten, damit der installierte Kopplungskopf 3A mit der
Puffervorrichtung 5A sichtbar ist.
[0062] Fig. 8a zeigt die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 7 mit der von der Montageschiene
2A getrennten Laufschiene 1A. Fig. 8b zeigt die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 8a
nach der Ankopplung der Laufschiene 1A an die Montageschiene 2A. Die Pufferplatte
50 ist oberhalb des Mittelstücks 12 der Laufschiene 1A gehalten und drückt dieses
mit den nicht sichtbaren Federelementen 51 spielfrei gegen die Kopplungsplatte 32
des Kopplungskopfs 3A, die mittels Kanalleisten 16 innerhalb des Kopplungskanals 15
gehalten ist.
[0063] Fig. 9 zeigt in räumlicher Darstellung einen Teil der Schienenvorrichtung 10A von
Fig. 8b mit einem Schnitt entlang den Längsachsen der Laufschiene 1A und der Montageschiene
2A. Es ist ersichtlich, dass das oktogonale Verbindungsstück 311 des Kopplungshalses
31 in der oktogonalen Öffnung 28 im Mittelstück 22 der Montageschiene 2A drehfest
gehalten ist. Das obere Endstück 310 des Verbindungsstücks 311 des Kopplungshalses
31 ragt über das Mittelstück 22 der Montageschiene 2A hinaus und kann durch Verstemmen
plastisch zu einem Flanschelement verformt werden. Die Pufferplatte 50 der Puffervorrichtung
5A liegt an der Unterseite des Mittelstücks 22 der Montageschiene 2A und drückt mit
den Federelementen 51 gegen die Oberseite des Mittelstücks 12 der Laufschiene 1A.
Die Kopplungsplatte 32 des Kopplungskopfs 3A wurde durch die Kopplungsöffnung 4A hindurch
in den Kopplungskanal 15 eingeführt und liegt etwas über den Kanalleisten 16. Die
Rampen 52 sind parallel zu den Schienenachsen ausgerichtet und verhindern, dass die
Kopplungsplatte 32 frontseitig oder rückseitig unter einen Rand des Mittelstücks 12
der Laufschiene 1A gefahren werden kann. Die Kopplungsplatte 32 liegt noch unterhalb
des ersten Öffnungsteils 41 und wird durch Verschieben der Laufschiene 1A in Richtung
des gezeigten Pfeils unter das zweite Öffnungsteil 42 der Kopplungsöffnung 4A verschoben
und dort verankert. Durch die Öffnung 18 in der Laufschiene 1A kann ein Arretierelement
gegen die Montageschiene 2A geführt werden.
[0064] Fig. 10a zeigt die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 9 mit dem in im zweiten Öffnungsteil
42 der Kopplungsöffnung 4A verankerten Kopplungskopf 3A. Die frontseitige Rampe 52
der Puffervorrichtung 5 liegt am Rand der Kopplungsöffnung 4A an und verhindert, dass
die Kopplungsplatte 32 in Richtung der Laufachse X unter das Mittelstück 12 der Laufschiene
1A geraten kann.
[0065] Fig. 10b zeigt die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 10a mit dem in das erste Öffnungsteil
41 der Kopplungsöffnung 4A verschobenen Kopplungskopf 3A. In dieser Position liegt
die rückseitige Rampe 52 am Rand der Kopplungsöffnung 4A an und verhindert, dass die
Kopplungsplatte 32 in Richtung der Laufachse X unter das Mittelstück 12 der Laufschiene
1A geraten kann. Beim Verschieben der Laufschiene 1A wird der Kopplungskopf 3A somit
aus der Verankerung im zweiten Öffnungsteil 42 der Kopplungsöffnung 4A gelöst und
in das erste Öffnungsteil 41 verschoben, wonach die Laufschiene 1A heruntergenommen
werden kann, ohne dass die Kopplungsplatte 32 am Mittelstück 12 der Laufschiene 1A
einhängen kann.
[0066] Fig. 11 zeigt eine erfindungsgemässe Schienenvorrichtung 10B in einer zweiten vorzugsweisen
Ausgestaltung. Das vordere Viertel der Schienenvorrichtung 10B wurde weggeschnitten,
um die Elemente der Kopplungsvorrichtungen zu zeigen, die mit der Laufschiene 1B verbundene
Kopplungsköpfe 3B aufweist, die in Kopplungsöffnungen 4B in der Montageschiene 2B
verankert werden können.
[0067] Die Laufschiene 1B ist einfacher ausgestaltet und weist lediglich ein Mittelstück
12 und beidseits daran vorgesehene Seitenstücke 11 auf, die zusammen mit je einem
Fussstück 13 ein L-Profil bilden. Auf dem Mittelstück 12 sind die Kopplungsköpfe 3B
angeordnet und drehfest gehalten.
[0068] Die Montageschiene 2B weist ein nach unten geöffnetes U-Profil auf mit einem Mittelstück
22, in dem die Kopplungsöffnungen 4B vorgesehen sind. Beidseits des Mittelstücks 22
sind Seitenstücke 21 vorgesehen, deren gegenseitiger Abstand grösser ist als der gegenseitige
Abstand der Seitenstücke 11 der Laufschiene 1B. Die Laufschiene 1B kann daher in das
U-Profil der Montageschiene 2B aufgenommen werden, wodurch die Ankopplung der Laufschiene
1B an die Montageschiene 2B erleichtert wird.
[0069] Die Kopplungsöffnungen 4B, die im Mittelstück 22 der Montageschiene 2B vorgesehen
sind, entsprechen den Kopplungsöffnungen 4A in der Laufschiene 1A z.B. gemäss Fig.
4 und weisen ebenfalls ein grösseres erstes Öffnungsteil 41 und ein kleineres zweites
Öffnungsteil 42 auf, die etwa die Form eines Schlüssellochs bilden. Das erste Öffnungsteil
41 ist z.B. annähernd kreisförmig und das zweite Öffnungsteilen 42 ist langgestreckt
oder zumindest annähernd rechteckförmig und vorzugsweise gerundet. Die Kopplung der
Laufschiene 1B mit der Montageschiene 2B erfolgt in gleicher Weise, wie oben beschrieben,
lediglich die Kopplungsvorrichtungen sind invers in die Schienenvorrichtung 10B eingesetzt,
weshalb eine kinematische Umkehr vorliegt.
[0070] Fig. 12a zeigt einen der Kopplungsköpfe 3B von Fig. 11 sowie eine damit verbundene
Puffervorrichtung 5B, die ebenfalls an der Frontseite und der Rückseite mit einer
Rampe 52 und beidseits mit Federelementen 51 versehen ist. Fig. 12b zeigt den Kopplungskopf
3B und die Puffervorrichtung 5B geschnitten entlang der in Fig. 12a gezeigten Schnittlinie
B-B. Fig. 12c zeigt den Kopplungskopf 3B und die Puffervorrichtung 5B von Fig. 12a
in Explosionsdarstellung.
[0071] Die mit der Puffervorrichtung 5B verbundenen Rampen 52 verhindern, wie beim Ausführungsbeispiel
von Fig. 10b, dass die Kopplungsplatte 32 des Kopplungskopfs 3B bei der Demontage
der Laufschiene 1B in Richtung der Laufachse X am Mittelstück 22 der Montageschiene
2B einhängen kann.
[0072] Zusätzlich dient die Rampe 52 dazu, den Kopplungskopf 3B drehfest zu halten. Dazu
weist die Puffervorrichtung 5B beidseitig Halteelemente 55 auf, die das Mittelstück
12 der Laufschiene 1B beidseitig umklammern und dadurch die Puffervorrichtung 5B und
die Rampen 52 drehfest halten. Die Rampen 52 ragen je in eine Haltenut 321 in der
Kopplungsplatte 32 des Kopplungskopfs 3B hinein, wodurch der Kopplungskopf 3B fest
mit der Laufschiene 1B gekoppelt und drehfest gehalten wird.
[0073] Fig. 12a und Fig. 12b zeigen, dass die Federelemente 51 in die Pufferplatte 50 integriert
und gegen die Kopplungsplatte 32 leicht gewölbt sind.
[0074] Fig. 12b zeigt, dass zwischen der Kopplungsplatte 32 des Kopplungskopfs 3B und einer
Stützplatte 58 der Puffervorrichtung 5B optional ein elastisches Dämpfungselement
59 vorgesehen ist, welches ringförmig ausgestaltet ist und aus einem elastischen Kunststoffmaterial
besteht. Die Stützplatte 58, das Dämpfungselement 59 und die Kopplungsplatte 32 bilden
eine Einheit und werden aus Einheit durch eine zugeordnete Kopplungsöffnung 4B im
Mittelstück 22 der Montageschiene 2B hindurch geführt und verankert werden kann und
wie dies in Fig. 13 gezeigt ist.
[0075] Der durch eine Öffnung 500 im Dämpfungselement 59 und in der Stützplatte 58 hindurch
geführte Kopplungshals 31 weist ein Innengewinde auf, in das eine Montageschraube
93 eingedreht ist. Mittels der Montageschraube 93 werden der Kopplungskopf 3B und
die Puffervorrichtung 5B am Mittelstück 12 der Laufschiene 1B festgeschraubt.
[0076] Fig. 13a zeigt die Schienenvorrichtung 10B von Fig. 11 mit der von der Montageschiene
2B getrennten Laufschiene 1B, die durch die Montageschraube 93 mit dem Kopplungskopf
3B und der Puffervorrichtung 5B verbunden ist.
[0077] Fig. 13b zeigt die Schienenvorrichtung 10A von Fig. 13a nach der Ankopplung der Laufschiene
1B an die Montageschiene 2B. Die Laufschiene 1B wurde angehoben und nach der Einführung
des Kopplungskopfs 3B durch das erste Öffnungsteil 41 der Kopplungsöffnung 4B parallel
zur Laufachse x verschoben, wodurch der Kopplungshals 31 des Kopplungskopfs 3B in
das zweite Öffnungsteil 42 der Kopplungsöffnung 4B hinein geführt und verankert wurde.
[0078] In dieser Position liegen die elastischen Elemente 51 (nicht sichtbar) an der Unterseite
des Mittelstücks 22 der Montageschiene 2B an und an dessen Oberseite, über den zweiten
Öffnungsteilen 42, wird die Kopplungseinheit gehalten, die durch die Stützplatte 58,
das Dämpfungselement 59 und die Kopplungsplatte 32 gebildet wird. Die Kopplungsplatte
32, die mit dem Mittelstück 12 der Laufschiene 1B verschraubt ist, wird daher durch
das elastische Element 59 von der Stützplatte 58 getrennt, die am Mittelstück 22 der
Montageschiene 2B anliegt. Die Montageschiene 2B wird daher von oben durch das Dämpfungselement
59 und von unten durch die Federelemente 51 elastisch gehalten und von der Laufschiene
1B entkoppelt. Laufgeräusche, die von den Laufwerken 63 bei der Verschiebung der Schiebetür
6 verursacht werden, werden von der Laufschiene 1B nicht auf die Montageschiene 2B
und das Gebäude übertragen.
[0079] Fig. 14 zeigt die Laufschiene 1B von Fig. 11 mit zwei darauf installierten Kopplungsvorrichtungen
3B, die je mit einer modifizierten Puffervorrichtung 5B* versehen sind. Entlang der
Symmetrieachse wurde ein Schnitt durch den hinteren Teil der Laufschiene 1B und durch
die hintere Kopplungsvorrichtung 3B ausgeführt. Die Puffervorrichtung 5B* weist wiederum
eine Pufferfeder 51 und eine Pufferrampe 52 auf, die den beschriebenen Zwecken dienen.
Hingegen ist nur ein Halteelemente 55 vorgesehen, welches in Form eines Dorns in einer
Öffnung 121 im Mittelstück 12 der Laufschiene 1B gehalten ist. Halteelemente, welche
die Laufschiene 1B seitlich überragen, können dadurch vermieden werden.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 1A, 1B
- Laufschiene
- 10A
- Schienenvorrichtung in der ersten Ausgestaltung
- 10B
- Schienenvorrichtung in der zweiten Ausgestaltung
- 11
- Seitenstücke der Laufschiene
- 110
- Kopplungsraum
- 111
- Kopplungsflansch
- 12
- Mittelstück der Laufschiene
- 121
- Aufnahmeöffnung im Mittelstück 12
- 13
- Fussstücke der Laufschiene
- 15
- Kopplungskanal
- 16
- Kanalleiste
- 18
- Bohrungen in der Laufschiene
- 2A
- erste Ausgestaltung der Montageschiene
- 2B
- zweite Ausgestaltung der Montageschiene
- 21
- Seitenstücke der Montageschiene 2A
- 22
- Mittelstück der Montageschiene 2A
- 28
- Bohrungen in der Montageschiene 2A
- 3A
- Kopplungskopf an der Laufschiene 1A montiert
- 3B
- Kopplungskopf an der Montageschiene 2A montiert
- 30
- Gewindekanal
- 31
- Kopplungshals
- 310
- Montagekragen
- 311
- Verbindungsstück
- 312
- Distanzstück
- 32
- Kopplungsplatte
- 321
- Haltenut
- 4A
- Kopplungsöffnung in der Laufschiene 1A
- 4B
- Kopplungsöffnung in der Montageschiene 2B
- 41
- erstes Öffnungsteil
- 411
- frontseitig der Rand des ersten Öffnungsteils 41
- 42
- zweites Öffnungsteil
- 5A
- Puffervorrichtung an der Montageschiene 2A montiert
- 5B
- Puffervorrichtung an der Laufschiene 1B montiert
- 5B*
- Puffervorrichtung (Variante)
- 50
- Pufferplatte
- 500
- Pufferöffnung
- 51
- Pufferfeder, elastisches Element
- 52
- Pufferrampe, Rampe
- 55
- Halteelement
- 58
- Stützplatte
- 59
- Dämpfungselement
- 6
- Schiebetür
- 61
- Türbeschlag
- 611
- Beschlagschiene
- 612
- Beschlagblock
- 62
- Gewindestange
- 63
- Laufwerk
- 631
- Laufwerksräder
- 7
- Parkraum
- 70
- Raumöffnung
- 71
- erste Raumwand
- 72
- zweite Raumwand
- 91
- Montageschraube
- 93
- Verbindungsschraube
1. Schiebetüranlage mit einem Parkraum (70), der auf zwei Seiten durch Raumwände (71,
72) begrenzt ist und in den eine Schienenvorrichtung (10A; 10B) hinein geführt ist,
in der entlang einer Laufachse (x) wenigstens zwei Laufwerke (63) verschiebbar gelagert
sind, die mit einer Schiebetür (6) verbunden sind, wobei die Schienenvorrichtung (10A;
10B) eine Laufschiene (1A, 1B), in der die Laufwerke (63) geführt sind, ein Montageprofil
(2A, 2B), das an einer Wand oder einer Decke montierbar ist, sowie mehrere Kopplungsvorrichtungen
(3A; 3B, 4A; 4B) umfasst, durch die die Laufschiene (1A, 1B) und das Montageprofil
(2A, 2B) lösbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (2A, 2B) als Montageschiene (2A, 2B) ausgebildet ist und dass die
Kopplungsvorrichtungen (3A; 3B, 4A; 4B) je einen Kopplungskopf (3A, 3B) umfassen,
der mit der Laufschiene (1B) oder mit der Montageschiene (2A) verbunden ist, der eine
Kopplungsplatte (32) und einen Kopplungshals (31) aufweist und der in einer Kopplungsöffnung
(4A; 4B) verankerbar ist, die in der Montageschiene (2B) oder der Laufschiene (1A)
vorgesehen ist und die ein erstes Öffnungsteil (41), dessen Durchmesser grösser ist
als der Durchmesser der Kopplungsplatte (32), und ein daran anschliessendes zweites
Öffnungsteil (42) umfasst, dessen Durchmesser grösser als der Durchmesser des Kopplungshalses
(31) aber kleiner als der Durchmesser der Kopplungsplatte (32) ist.
2. Schiebetüranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (1A, 1B) und die Montageschiene (2A, 2B) je ein Mittelstück (12,
22) aufweisen, welches entweder mit dem Kopplungskopf (3A, 3B) verbunden oder mit
der Kopplungsöffnung (4A; 4B) versehen ist, dass das Mittelstück (11) der Laufschiene
(1A, 1B) beidseitig je mit einem ersten Seitenstück (11) versehen ist, und dass das
Mittelstück (22) der Montageschiene (2A, 2B) beidseitig je mit einem zweiten Seitenstück
(21) versehen ist.
3. Schiebetüranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Laufschiene (1B) geringer ist als der Querschnitt der Montageschiene
(2B), sodass die Laufschiene (1B) in die Montageschiene (2B) hinein verschiebbar ist.
4. Schiebetüranlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungskopf (3A; 3B) derart dimensioniert ist, dass die Kopplungsplatte (32)
durch das erste Öffnungsteil (41) der Kopplungsöffnung (4A, 4B) hindurchführbar ist
und der Kopplungshals (31) entlang der Laufachse (x) in das zweite Öffnungsteil (42)
verschiebbar ist.
5. Schiebetüranlage nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Kopplungskopfs (3A, 3B) eine Rampe (52) vorgesehen ist, die in
Richtung zum Kopplungshals (31) gegen die Kopplungsplatte (32) ansteigt oder dass
auf beiden Seiten des Kopplungskopfs (3A, 3B) je eine Rampe (52) vorgesehen ist, die
in Richtung zum Kopplungshals (31) gegen die Kopplungsplatte (32) ansteigen.
6. Schiebetüranlage nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Kopplungskopfs (3A, 3B) wenigstens ein
elastisches Element (51) vorgesehen ist, welches elastisch am Mittelstück (12; 22)
der an den Kopplungskopf (3A, 3B) angekoppelten Laufschiene (1A) oder Montageschiene
(2A, 2B) anliegt.
7. Schiebetüranlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Puffervorrichtung (5A, 5B) vorgesehen ist, die mit dem Kopplungskopf (3A, 3B)
verbunden ist und formschlüssig gekoppelt oder einstückig je mit der wenigstens einen
Rampe (52) und/oder mit dem wenigstens einen elastischen Element (51) versehen ist.
8. Schiebetüranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffervorrichtung (5A, 5B) eine Pufferplatte (50) mit einer Ausnehmung (500)
aufweist, die den Kopplungshals (31) des Kopplungskopfs (3A, 3B) zumindest teilweise
umschliesst, und dass an der Pufferplatte (50) die wenigstens eine Rampe (52) und
das wenigstens eine elastische Element ausgeformt sind.
9. Schiebetüranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf gegenüberliegenden Seiten der Pufferplatte (50) je eines der elastischen Elemente
(51) in der Ausgestaltung einer einseitig oder beidseitig gehaltenen Blattfeder ausgeformt
ist.
10. Schiebetüranlage einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Kopplungsplatte (32) des Kopplungskopfs (3B) und einer mit der Puffervorrichtung
(5B) verbundenen Stützplatte (58) vorzugsweise ein elastisches Dämpfungselement (59)
vorgesehen ist, wobei die Stützplatte (58), das elastische Dämpfungselement (59) und
die Kopplungsplatte (32) eine Einheit bilden, die vollständig durch die erste Kopplungsöffnung
(41) hindurch verschiebbar und nach der Installation oberhalb des zweiten Öffnungsteils
(42) gehalten ist.
11. Schiebetüranlage nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungskopf (3A) einen Durchgangskanal (30) aufweist oder dass der Kopplungskopf
(3A) im zugehörigen Mittelstück (12, 22) drehfest gehalten ist.
12. Schiebetüranlage nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopplungskopf (3A) im zugehörigen Mittelstück (12, 22) drehfest gehalten ist.
13. Schiebetüranlage nach einem der Ansprüche 7 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Puffervorrichtung (5B) wenigstens ein Halteelement (55) aufweist, das formschlüssig
mit der Laufschiene (1B) verbunden ist und/oder dass die Rampe (52) der Puffervorrichtung
(5B) formschlüssig in eine im Kopplungskopf (3A) vorgesehene Ausnehmung (321) eingreift.
14. Schiebetüranlage nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsöffnung (4A) an einen Kopplungskanal (15) anschliesst, der durch das
Mittelstück (12) der Laufschiene (1A) sowie davon beabstandete Kanalleisten (16) begrenzt
ist, die innerhalb der Laufschiene (1A) parallel zum Mittelstück (12) gegeneinander
ausgerichtet und je mit einer der Seitenwände (11) der Laufschiene (1A) verbunden
sind.
15. Schienenvorrichtung (10A, 10B) für eine Schiebetüranlage nach einem der Ansprüche
1 - 14.