[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Armatur gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
[0002] Derartige Armaturen werden in vielen Bereichen der Technik, beispielsweise in sanitären
Einrichtungen oder ähnlichen Vorrichtungen zur Steuerung von Fluidströmen und insbesondere
von Wasserströmen eingesetzt.
[0003] Dabei ist in der Regel vorgesehen, dass an einem Armaturauslass ein Strahlregler
zur Beeinflussung des Fluidflusses durch den Armaturauslass vorgesehen ist. Der Strahlregler,
auch Luftsprudler oder Mischdüse genannt, ist für die wahrnehmbaren Eigenschaften
des aus der Armatur austretenden Wasserstrahls verantwortlich. Solche Strahlregler
werden beispielsweise von der Firma Neoperl unter dem Markennamen Perlator
® vertrieben.
[0004] Zur Steuerung des Fluidflusses weisen gattungsgemäße Armaturen ein Ventil oder eine
Ventileinheit auf. Über das Ventil wird der Fluidfluss oder das Volumen des aus der
Armatur austretenden Fluids und damit das Volumen des durch den Strahlregler aus dem
Armaturauslass austretenden Fluids gesteuert.
[0005] Bei solchen Armaturen ist das Ventil oder die Ventileinheit im Bereich eines Fluidzuflusses
angeordnet. Nach dem Durchfließen des Ventils wird der Fluidfluss innerhalb der Armatur
in Richtung des Armaturauslasses geleitet oder geführt, wo er durch den Strahlregler
austritt.
[0006] Eine alternative Anordnung eines Ventils ist aus der
US 2014/0312253 A1 bekannt. Hier wird das Ventil als eigenständiges Bauteil an den Auslass der Armatur
montiert.
[0007] Die vorangehend beschriebene Ausgestaltung von Armaturen hat sich zwar in funktioneller
Hinsicht als effektiv erwiesen, nichtsdestotrotz weist die Anordnung der Komponenten
auch Nachteile auf. Beispielsweise wird durch die oben beschriebene Anordnung des
Ventils verhältnismäßig viel Bauraum in Anspruch genommen, so dass die bekannten Armaturen
verhältnismäßig große Gesamtabmessungen aufweisen.
[0008] Ausgehend davon besteht die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Armatur der eingangs genannten Art anzugeben,
die die Nachteile des Standes der Technik überwindet, insbesondere die Konstruktion
kompakter Armaturen ermöglicht.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Armatur nach Anspruch 1
gelöst.
[0010] Der erfindungsgemäße Grundgedanke sieht vor, das Ventil zur Steuerung des Fluidflusses
im Armaturauslass und dort insbesondere dem Strahlregler zugeordnet anzuordnen, um
dadurch Bauraum in den verbleibenden Teilen der Armatur einzusparen.
[0011] Der Strahlregler und das Ventil bilden eine bauliche Einheit aus. Dadurch wird einerseits
der gesamte im Armaturauslass zur Verfügung stehende Bauraum effektiv genutzt. Anderseits
wird auch die Anzahl an Teilen reduziert, da durch das Zusammenfassen des Strahlreglers
und des Ventils zu einer gemeinsamen baulichen Einheit beispielsweise Leitungen zur
Führung des Fluidflusses zwischen dem Ventil und dem Strahlregler eingespart werden
können. Erfindungsgemäß wird die bauliche Einheit auf einfache Weise als Montageinheit
in der Armatur montiert.
[0012] Dabei sind der Strahlregler und das Ventil in oder an einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
Dies ermöglicht zum Beispiel die Vormontage einer baulichen Einheit aus zumindest
Strahlregler und Ventil vor dem Anordnen der baulichen Einheit in dem Armaturauslass.
Darüber hinaus kann bei dem Anordnen des Strahlreglers und des Ventils in oder an
einem gemeinsamen Gehäuse eine besonders gute Passform an die Form des Armaturauslasses
erreicht werden. Weiter kann ein gemeinsames Gehäuse auch zur Reduzierung der Anzahl
der Bauteile einer Armatur dienen.
[0013] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das gemeinsame Gehäuse eine Einlassöffnung zur
Verbindung mit einer Fluidzufuhr, eine Strahlregleröffnung zur zumindest teilweisen
Aufnahme des Strahlreglers und einen Ventilsitz zur zumindest teilweisen Aufnahme
des Ventils aufweist. Dadurch wird ermöglicht, dass der Strahlregler und das Ventil
möglichst einfach an oder in dem Gehäuse angeordnet werden. Zudem wird eine besonders
einfache Verbindung mit den restlichen Komponenten einer entsprechenden Armatur ermöglicht.
Dies gilt insbesondere, wenn der Ventilsitz selbst Teil des Gehäuses ist. In diesem
Fall wird das Ventil nur teilweise aufgenommen, da bestimmte Teile des Ventils wie
dessen Ventilsitz und dessen Ventilauslass direkt an dem Gehäuse angeordnet sind.
Der Ventilsitz kann beispielsweise einstückig an dem Gehäuse angeformt sein. Der Ventilsitz
kann mit einem Schließelement des Ventils, welches Teil einer mit dem Gehäuse verbundenen
Ventilbaugruppe ist, zusammenwirken.
[0014] Erfindungsgemäß weist das gemeinsame Gehäuse eine Fluidführung auf, die den Fluidfluss
von der Einlassöffnung über den Ventilsitz zu einer Strahlregleröffnung führt. Dadurch
wird erreicht, dass das Gehäuse eine Doppelfunktion ausführt. Die erste Funktion besteht
dabei in der Zusammenfassung des Strahlreglers und des Ventils, insbesondere zu einer
baulichen Einheit. Die zweite Funktion besteht in der Fluidführung selbst. Das bedeutet,
dass neben dem Gehäuse keine weiteren Bauteile oder Gegenstände vorgesehen werden
müssen, um das Fluid oder den Fluidfluss von der Einlassöffnung des Gehäuses zum Strahlregler
des Armaturauslasses zu führen.
[0015] Eine weitere Ausführung der Armatur sieht vor, dass der Armaturauslass einen Durchflusssensor
aufweist, der das Volumen des Fluidflusses durch das Ventil misst. Beispielsweise
kann der Durchflusssensor als Teil der baulichen Einheit ausgestaltet sein. Ein entsprechender
Durchflusssensor kann insbesondere dann besonders vorteilhaft vorgesehen werden, wenn
zu Zwecken der thermischen Desinfektion der Armatur oder des Armaturauslasses das
Volumen des Fluidflusses dokumentiert werden soll.
[0016] Der Armaturauslass weist einen Temperatursensor auf, der die Temperatur des Fluidflusses
durch das Ventil und/oder durch den Strahlregler misst. Dabei kann der Temperatursensor
ebenfalls zum Nachweis oder zur Dokumentation einer thermischen Desinfektion des Armaturauslasses
oder der gesamten Armatur dienen. Gegebenenfalls kann ein derartiger Temperatursensor
auch Teil eines Systems zum Verbrühschutz sein.
[0017] Erfindungsgemäß ist der Temperatursensor im oder an dem gemeinsamen Gehäuse angeordnet.
Bevorzugt kann auch der Durchflusssensor in oder an dem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sein. Auch dadurch wird eine besonders platz- und/oder bauraumsparende Realisierung
des Armaturauslasses ermöglicht.
[0018] Weiter kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Temperatursensor und/ oder der
Durchflusssensor mit einem Dokumentationsmedium verbindbar sind. Die Verbindung mit
einem Dokumentationsmedium kann sowohl kabelgebunden als auch kabellos erfolgen. Als
Dokumentationsmedien kommen beispielsweise elektrische Steuer- und/oder Speichergeräte
in Betracht. Der Temperatursensor und/oder der Durchflusssensor können dabei entsprechende
Schnittstellen zur Herstellung der Verbindung mit dem Dokumentationsmedium aufweisen.
[0019] Die Armatur verfügt über ein Auslassgehäuse mit einer Auslassöffnung, wobei die Auslassöffnung
zur zumindest teilweisen Aufnahme des Strahlreglers vorgesehen ist. Das Auslassgehäuse
kann sowohl zur optischen und/oder ästhetischen Gestaltung des Armaturauslasses dienen.
Darüber hinaus kann das Auslassgehäuse auch zur mechanischen Stabilisierung des Armaturauslasses
sowie zum Schutz der Komponenten des Armaturauslasses vor Umwelteinflüssen vorgesehen
sein. Erfindungsgemäß ist die bauliche Einheit aus zumindest Strahlregler und Ventil,
insbesondere zusammen mit dem gemeinsamen Gehäuse im Inneren des Auslassgehäuses angeordnet.
[0020] Ein Ventilaktuator ist in dem Auslassgehäuse angeordnet. Bei dem Ventilaktuator kann
es sich beispielsweise um einen elektrischen oder elektromagnetischen Signalgeber
handeln, welcher in Reaktion auf eine Aktivierung eine Stellbewegung des Ventils,
insbesondere ein Öffnen des Ventils oder ein Schließen des Ventils über eine Erzeugung
entsprechender Steuersignale verursacht. Die Anordnung des Ventilaktuators im Auslassgehäuse
des Armaturauslasses hat dabei den Vorteil, dass dadurch eine räumliche Nähe zu dem
zu steuernden Ventil erreicht wird, was dazu führt, dass die Steuersignale nur über
eine kurze Distanz übertragen werden müssen. Außerdem wird erreicht, dass ein weiteres
Teil der Armatur in den Armaturauslass integriert wird und damit die entsprechende
Armatur noch weniger Bauraum und damit noch geringere Gesamtabmessungen beansprucht
oder verursacht.
[0021] Außerdem kann in einer weiteren Ausgestaltung der Armatur vorgesehen sein, dass eine
Ventilsensorik zu Ansteuerung des Ventils oder zumindest des Ventilaktuators in dem
Auslassgehäuse angeordnet ist. Die Ventilsensorik kann dabei beispielsweise einen
Infrarot-Sensor umfassen, der zur Detektierung von Bewegungen im Bereich des Armaturauslasses
eingerichtet ist und damit eine berührungslose Ansteuerung des Ventils oder des Ventilaktuators
ermöglicht. Die Anordnung der Ventilsensorik in dem Auslassgehäuse des Armaturauslasses
führt dabei einerseits zu einer besonders hygienischen und einfachen Bedienung der
Armatur. Darüber hinaus ermöglicht auch die Anordnung der Ventilsensorik im Auslassgehäuse
des Armaturauslasses eine besonders platzsparende Ausgestaltung der Armatur.
[0022] Alternativ oder zusätzlich zu einer Ventilsensorik kann eine weitere Ausführungsform
vorgesehen sein, die die Ansteuerung des Ventils oder zumindest des Ventilaktuators
betrifft. Diese Ausführungsform sieht vor, dass an dem Auslassgehäuse ein Bedienelement
zur Ansteuerung des Ventils oder zumindest des Ventilaktuators angeordnet ist. Ein
entsprechendes Bedienelement kann als Taster, Schalter, Knopf oder dergleichen ausgebildet
sein. Besonders vorbevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement an einer
Stirnseite des Auslassgehäuses des Armaturauslasses angeordnet ist.
[0023] Dadurch, dass neben dem Strahlregler auch das dem Strahlregler zugeordnete Ventil
zur Steuerung des Fluidflusses in dem Armaturauslass angeordnet ist, kann somit die
Armatur insgesamt deutlich platzsparender oder unter Inanspruchnahme eines deutlich
verringerten Bauraums ausgeführt werden.
[0024] Dadurch ergeben sich sowohl in technischer als auch in optischer und ästhetischer
Hinsicht völlig neue Ausgestaltungsformen bekannter Armaturen.
[0025] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform der Armatur ist dabei vorgesehen,
dass diese eine Mischeinheit zum Mischen von zumindest zwei einlassseitigen Fluidströmen
aufweist. Dadurch wird beispielsweise gewährleistet, dass die Armatur als Mischarmatur
zum Mischen von unterschiedlichen Fluidströmen, beispielsweise zum Mischen von kaltem
und heißem Wasser verwendet wird.
[0026] Weitere Vorteile und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Armatur werden nachfolgend
unter Zuhilfenahme der beigefügten, ein schematisches Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert werden. Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Armaturauslasses einer erfindungsgemäßen Armatur
gemäß einer ersten Ausführungsform.
[0027] Fig. 1 zeigt ein Armaturauslass 01 mit einem Auslassgehäuse 02 mit einer Auslassöffnung
03. In die Auslassöffnung 03 des Auslassgehäuses 02 ist ein Strahlregler 04 eingesetzt,
wobei der Strahlregler 04 einen Fluidfluss des Armaturauslasses 01 beeinflusst. Dem
Strahlregler 04 ist dabei als Teil des Armaturauslasses 01 ein Ventil 05 zugeordnet,
welches zur Steuerung des Fluidflusses dient.
[0028] Im Beispiel der Fig. 1 sind der Strahlregler 04 und das Ventil 05 zu einer baulichen
Einheit 06 zusammengefasst. Die bauliche Einheit 06 umfasst dabei neben dem Strahlregler
04 und dem Ventil 05 auch ein gemeinsames Gehäuse 07. Das Gehäuse 07 wiederum weist
eine Einlassöffnung 08 zur Verbindung mit einer in der Fig. 1 nicht dargestellten
Fluidzufuhr auf. Weiter weist das gemeinsame Gehäuse 07 eine Strahlregleröffnung 09
auf, mit der der Strahlregler 04 zumindest teilweise von dem Gehäuse 07 umschlossen
wird. Weiter weist das gemeinsame Gehäuse 07 einen Ventilsitz 10 auf, wobei das Ventil
05 abschnittsweise auf den Ventilsitz 10 des gemeinsamen Gehäuses 07 gesetzt ist.
[0029] In dem Auslassgehäuse 02 des Armaturauslasses 01 ist zudem ein Ventilaktuator 11
angeordnet, welcher zur Aktivierung, insbesondere zum Öffnen und zum Schließen des
Ventils 05 dient. Der Ventilaktuator 11 kann beispielsweise über elektromagnetische
Signale das Ventil 05 aus einer geöffneten Stellung in eine geschlossene Stellung
überführen oder umgekehrt. Zur Ansteuerung des Ventilaktuators 11 umfasst die beispielhafte
Darstellung des Armaturauslasses 01 der Fig. 1 weiter eine Sensorschnittstelle 12
zur Verbindung mit einer in der Fig. 1 nicht dargestellten Ventilsensorik. Die Sensorschnittstelle
12 ist über die Kabelverbindungen 13 mit dem Ventilaktuator 11 verbunden. Die Ventilsensorik
kann dabei einen Infrarot-Sensor umfassen, so dass bei einer Annäherung eines Bedieners
oder eines Benutzers an den Armaturauslass die Ventilsensorik den Ventilaktuator 11
zum Öffnen des Ventils 05 veranlasst.
[0030] Alternativ oder zusätzlich zu der Ventilsensorik, welche mit der Sensorschnittstelle
12 verbunden sein kann, kann der Armaturauslass 01, insbesondere das Auslassgehäuse
02 ein in der Fig. 1 nicht dargestelltes Bedienelement zur Ansteuerung des Ventils
05 oder zumindest des Ventilaktuators 1 1 aufweisen. Ein derartiges Bedienelement
kann besonders bevorzugt in oder an der Stirnseite 14 des Auslassgehäuses 02 des Armaturauslasses
01 angeordnet sein. Das gemeinsame Gehäuse 07 weist zudem einen in der Darstellung
der Fig. 1 nicht dargestellten Temperatursensor auf, der in oder an dem gemeinsamen
Gehäuse 07 angeordnet ist. Es kann auch einen Durchflusssensor aufweisen. Bevorzugt
ist auch der Durchflusssensor an oder in dem gemeinsamen Gehäuse 07 angeordnet.
[0031] Der erfindungsgemäße Armaturauslass 01 und die mit diesem versehene Armatur zeichnen
sich durch einen einfachen und insbesondere auch kompakten Aufbau aus.
[0032] Wie die Zeichnung in Fig. 1 dies erkennen lässt, sind der Strahlregler 04 und das
Ventil bzw. die Ventilbaugruppe 05 über ein gemeinsames Gehäuse 07 zu einer baulichen
Einheit miteinander verbunden. Durch diese Zuordnung beider Elemente zu einer baulichen
Einheit ergibt sich ein kompakter Aufbau. Beim Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse
07 nicht nur als wasserführendes Element ausgebildet, sondern es dient auslaufseitig
auch zur Aufnahme des Strahlreglers 04 sowie zur Aufnahme des Ventils 05. Beim Ausführungsbeispiel
ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau dadurch, dass der Ventilsitz 10 direkt
an dem Gehäuse 07 ausgebildet ist. Von oben her wird das Ventil bzw. die Ventilbaugruppe
05 auf dem Gehäuse 07 aufgesetzt, wobei ein Schließelement des Ventils 05 in eine
entsprechende Position gegenüber dem an dem Gehäuse 07 angeformten Ventilsitz 10 gelangt,
um diesen öffnen und schließen zu können.
[0033] Es ergibt sich jedoch nicht nur eine kompakte Konstruktion, sondern auch eine hinsichtlich
der Wasserwegeführung vorteilhafte Ausgestaltung des Armaturauslasses 01.
[0034] Denn das Wasser tritt über die Einlassöffnung 08 zunächst in das gemeinsame Gehäuse
07 ein. In axialer Richtung strömt das Fluid dann in Richtung des an dem Gehäuse 07
vorgesehenen Ventilsitzes 10. Im Bereich des Ventilsitzes 10 erfolgt eine Umlenkung
des Fluidstroms um etwa 90° und das Fluid verlässt anschließend über den Strahlregler
04 das Auslassgehäuse 02. Es ergibt sich im Vergleich zu bekannten Lösungen, bei welchen
der Strahlregler 04 am Auslass des Auslassgehäuses 02 und das Ventil 05 als separate
Baugruppe im Einlassbereich des Auslassgehäuses 02 angeordnet ist, eine weniger Umlenkungen
erfordernde Fluidführung. Denn bei einem separaten Ventil 05 sind zumeist schon innerhalb
des Ventils selbst mehr Umlenkungen erforderlich als dies nun bei der gemeinsamen
Baugruppe aus Ventil 05 und Strahlregler 04 der Fall ist.
Bezugszeichen:
[0035]
- 01
- Armaturauslass
- 02
- Auslassgehäuse
- 03
- Auslassöffnung
- 04
- Strahlregler
- 05
- Ventil
- 06
- bauliche Einheit
- 07
- gemeinsames Gehäuse
- 08
- Einlassöffnung
- 09
- Strahlregleröffnung
- 10
- Ventilsitz
- 11
- Ventilaktuator
- 12
- Sensorschnittstelle
- 13
- Kabelverbindung
- 14
- Stirnseite
1. Armatur zum Regeln eines Fluidflusses mit einem Armaturauslass (01), welcher Armaturauslass
(01) aufweist:
- einen den Fluidfluss beeinflussenden Strahlregler (04),
- ein Auslassgehäuse (02) mit einer Auslassöffnung (03) zur Aufnahme des Strahlreglers
(04),
- ein dem Strahlregler (04) zugeordnetes Ventil (05) zur Steuerung des Fluidflusses,
welches vollständig in dem Auslassgehäuse (02) angeordnet ist und
- einen Ventilaktuator (11), welcher vollständig in dem Auslassgehäuse (02) angeordnet
ist und zur Aktivierung des Ventils (05) dient,
wobei der Strahlregler (04) und das Ventil (05) in oder an einem gemeinsamen Gehäuse
(07) angeordnet sind und eine bauliche Einheit (06) ausbilden, wobei das Gehäuse (07)
eine Einlassöffnung (08) zur Verbindung mit einer Fluidzufuhr, eine Strahlregleröffnung
(09) und einen Ventilsitz (10) aufweist und wobei das Gehäuse (07) eine Fluidführung
aufweist, die den Fluidfluss von der Einlassöffnung (08) über den Ventilsitz (10)
zu der Strahlregleröffnung (09) führt, wobei die bauliche Einheit (06) als Montageeinheit
in der Armatur montiert ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Armaturauslass (01) einen Temperatursensor aufweist, der die Temperatur des Fluidflusses
durch das Ventil (05) und/oder durch den Strahlregler (04) misst und in oder an dem
gemeinsamen Gehäuse (07) angeordnet ist.
2. Armatur nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Durchflusssensor, der das Volumen des Fluidflusses durch das Ventil (05) und/oder durch den Strahlregler (04) misst.
3. Armatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflusssensor in oder an dem gemeinsamen Gehäuse (07) angeordnet ist.
4. Armatur nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflusssensor mit einem Dokumentationsmedium verbindbar ist.
5. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor mit einem Dokumentationsmedium verbindbar ist.
6. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ventilsensorik zur Ansteuerung des Ventils (09) oder zumindest des Ventilaktuators
(11) in dem Auslassgehäuse (02) angeordnet ist.
7. Armatur nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in dem Auslassgehäuse (02) ein Bedienelement zur Ansteuerung des Ventils
(05) oder zumindest des Ventilaktuators (11) angeordnet ist.
8. Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mischeinheit zum Mischen von zumindest zwei einlassseitigen Fluidströmen.
1. A fitting for controlling a fluid flow, comprising a fitting outlet (01), which fitting
outlet (01) comprises:
- a jet regulator (04) influencing the fluid flow,
- an outlet housing (02) with an outlet opening (03) for receiving the jet regulator
(04),
- a valve (05) associated with the jet regulator (04) for controlling the fluid flow,
which valve is arranged completely in the outlet housing (02) and
- a valve actuator (11), which is arranged completely in the outlet housing (02) and
serves to activate the valve (05),
wherein the jet regulator (04) and the valve (05) are arranged in or on a common housing
(07) and form a structural unit (06), wherein the housing (07) has an inlet opening
(08) for connection to a fluid supply, a jet regulator opening (09) and a valve (10),
and wherein the housing (07) has a fluid guide which guides the fluid flow from the
inlet opening (08) via the valve seat (10) to the jet regulator opening (09), the
structural unit (06) being mounted as an assembly in the fitting,
characterized in
that the fitting outlet (01) has a temperature sensor which measures the temperature of
the fluid flow through the valve (05) and/or through the jet regulator (04) and is
arranged in or on the common housing (07).
2. Fitting according to claim 1, characterized by a flow sensor that measures the volume of the fluid flow through the valve (05) and/or
through the jet regulator (04).
3. Fitting according to claim 2, characterized in that the flow sensor is arranged in or on the common housing (07).
4. Fitting according to one of claims 2 or 3, characterized in that the flow sensor can be connected to a documentation medium.
5. Fitting according to one of claims 1 to 4, characterized in that the temperature sensor can be connected to a documentation medium.
6. Fitting according to claim 1, characterized in that a valve sensor system for controlling the valve (09) or at least the valve actuator
(11) is arranged in the outlet housing (02).
7. A fitting according to one of claims 1 or 6, characterized in that an operating element for controlling the valve (05) or at least the valve actuator
(11) is arranged on or in the outlet housing (02).
8. A fitting according to one of the preceding claims, characterized by a mixing unit for mixing at least two inlet-side fluid flows.
1. Robinetterie de réglage d'un écoulement de fluide, dotée d'une évacuation de robinetterie
(01), laquelle évacuation de robinetterie (01) présentant :
- un régulateur de jet (04) influençant le débit de fluide,
- un carter d'évacuation (02) doté d'un orifice d'évacuation (03) destiné à recevoir
le régulateur de jet (04) ;
- une soupape (05) associée au régulateur de jet (04), destinée à commander l'écoulement
de fluide et qui est disposée entièrement dans le carter d'évacuation (02), et
- un actionneur de soupape (11) qui est disposé entièrement dans le carter d'évacuation
(02) et sert à activer la soupape (05) ;
dans laquelle le régulateur de jet (04) et la soupape (05) sont disposés dans ou sur
un carter commun (07) et réalisent une unité constructive (06), le carter (07) présentant
un orifice d'admission (08) destiné à être relié à une alimentation de fluide, un
orifice de régulateur de jet (09) et un siège de soupape (10), et le carter (07) présentant
un guidage de fluide qui guide l'écoulement de fluide de l'orifice d'admission (08)
jusqu'à l'orifice de régulateur de jet (09) en passant par le siège de soupape (10),
l'unité constructive (06) étant montée dans la robinetterie sous forme d'unité de
montage,
caractérisée en ce que l'évacuation de robinetterie (01) présente un capteur de température qui mesure la
température de l'écoulement de fluide à travers la soupape (05) et/ou à travers le
régulateur de jet (04) et est disposé dans ou sur le carter commun (07).
2. Robinetterie selon la revendication 1, caractérisée par un capteur de débit qui mesure le volume de l'écoulement de fluide à travers la soupape
(05) et/ou le régulateur de jet (04).
3. Robinetterie selon la revendication 2, caractérisée en ce que le capteur de débit est disposé dans ou sur le carter commun (07).
4. Robinetterie selon l'une des revendications 2 ou 3, caractérisée en ce que le capteur de débit peut être relié à un support de documentation.
5. Robinetterie selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le capteur de température peut être relié à un support de documentation.
6. Robinetterie selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'un système de capteurs de soupape destiné à piloter la soupape (09) ou du moins l'actionneur
de soupape (11) est disposé dans le carter d'évacuation (02).
7. Robinetterie selon l'une quelconque des revendications 1 ou 6, caractérisée en ce qu'un organe de manoeuvre destiné à piloter la soupape (05) ou du moins l'actionneur
de soupape (11) est disposé dans le carter d'évacuation (02).
8. Robinetterie selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée par une unité de mélange pour mélanger au moins deux écoulements de fluide côté admission.