[0001] Die Erfindung betrifft ein Datenkabel sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen.
[0002] Ein Datenkabel dient vorrangig der Übertragung von Daten oder Signalen. Das Datenkabel
weist hierzu eine Anzahl von üblicherweise isolierten Leitern auf, über welche elektrische
Signale geleitet werden. Um die Übertragungseigenschaften eines Datenkabels zu verbessern,
besonders bei hohen Frequenzen, z.B. im Bereich mehrerer Gigahertz, ist es möglich,
die Leiter gegen Störeinflüsse von außen abzuschirmen, indem die Leiter insgesamt,
gruppenweise oder sogar einzeln mit einer Schirmung umgeben werden. Eine solche Schirmung
ist beispielsweise ein Drahtgeflecht oder eine Metallfolie.
[0003] Eine ideale Schirmung ist dabei möglichst durchgängig, d.h. unterbrechungsfrei ausgebildet,
sodass der Leiter zur Datenübertragung vollständig von einem leitenden Material umhüllt
ist und sich die in der Schirmung induzierten Ströme ungehindert ausbreiten können.
Jegliche Lücken oder Aussparungen in der Schirmung führen dagegen nachteilig zu einer
stärkeren Signaldämpfung entlang der Leitung sowie einer verschlechterten Abschirmwirkung
bezüglich einer Abstrahlung elektromagnetischer Signale aus dem Datenkabel heraus.
[0004] Grundsätzlich ist es möglich, sogenannte kaschierte Folien als Schirmung zu verwenden,
welche um den Leiter herumgewickelt werden. Eine solche Schirmfolie weist üblicherweise
eine Metallschicht auf, welche auf eine Kunststoffschicht aufgebracht ist und dadurch
als durchgängige, leitende Schicht ausgebildet ist. Allerdings ergibt sich beim Umwickeln
des Leiters zwangsläufig ein Bereich, in welchem die Schirmung unterbrochen ist, mit
entsprechend negativen Folgen für die Übertragungseigenschaften.
[0005] Nachteilig bei einer kaschierten Folie ist weiterhin deren eingeschränkte mechanische
Robustheit, besonders im Vergleich zu einem Geflecht. Die dünne Metallschicht wird
häufig im Betrieb durch wiederholte Biege- und/oder Torsionsbelastung stark beansprucht
und leicht zerstört, wodurch die Metallschicht stellenweise unterbrochen wird und
die vorteilhaften elektrischen Eigenschaften mit der Zeit verloren gehen.
[0006] Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Datenkabel anzugeben,
welches einerseits möglichst gut geschirmt ist und andererseits möglichst robust ist.
Weiterhin soll ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Kabels angegeben werden.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Datenkabel mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß Anspruch 12. Vorteilhafte
Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Varianten sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dabei geltende Ausführungen im Zusammenhang mit dem Datenkabel sinngemäß auch für
das Verfahren und umgekehrt.
[0008] Das Datenkabel wird insbesondere zur Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung verwendet,
beispielsweise für Datenraten im GBit-Bereich. Bei einer solchen Verwendung ist der
Erhalt der Übertragungseigenschaften besonders kritisch, da bereits geringe Änderungen
derselben zu einer starken Abnahme der Übertragungsqualität führen können. Dies liegt
maßgeblich daran, dass die Übertragungseigenschaften wie z.B. die Signaldämpfung frequenzabhängig
sind, wobei die Stärke der Abhängigkeit zu größeren Frequenzen hin zunimmt.
[0009] Das Datenkabel weist zumindest einen isolierten Leiter auf, welcher aus einem leitenden
Material besteht und von einem elektrisch isolierenden Material umgeben ist. Der isolierte
Leiter ist von einer Schirmfolie umgeben, welche aus mehreren Schichten besteht, nämlich
zumindest einer Trägerschicht, auf welche eine Leitschicht aufgebracht ist. Die Trägerschicht
wird im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit auch als Isolierschicht bezeichnet.
Die Isolierschicht ist aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt, vorzugsweise
einem Kunststoff und ist dann also eine Kunststoffschicht, die Leitschicht dagegen
aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise einem Metall. Beispielsweise
ist die Isolierschicht metallisiert oder kaschiert. In einer Ausführungsform sind
die Leitschicht und die Isolierschicht miteinander verklebt, d.h. insbesondere mittels
einer Klebschicht verbunden. Auch Schirmfolien mit mehreren Isolierschichten und/oder
mehreren Leitschichten sind grundsätzlich geeignet.
[0010] Die Schirmfolie ist gefaltet und weist einen Falz auf, um welchen die Leitschicht
herum geführt ist, sodass diese eine Oberseite und eine Unterseite bildet. Insbesondere
ist hierbei auch die Isolierschicht gefaltet, und zwar derart, dass diese im Falz
innen liegt und die Leitschicht außen, d.h. die Leitschicht verläuft am Falz im Querschnitt
um die Isolierschicht herum. Insgesamt bildet die Schirmfolie dann zwei Lagen aus,
nämlich eine obere, d.h. bezüglich des Leiters äußere Lage, und eine untere, d.h.
bezüglich des Leiters innere Lage, wobei die beiden Lagen am Falz miteinander verbunden
sind. Bei der gefalteten Isolierschicht liegen dann die Abschnitte in den beiden Lagen
insbesondere aneinander an und bilden auf diese Weise eine isolierende Innenlage.
Zudem ist die Schirmfolie um den Leiter herum bandiert und weist mehrere aufeinanderfolgende
Wicklungen auf, welche sich in einem Überlappbereich überlappen, in welchem die untere
Lage auf der oberen Lage aufliegt und die Oberseite der Leitschicht in einer der Wicklungen
mit der Unterseite der Leitschicht einer nachfolgenden der Wicklungen kontaktiert
ist, zur Ausbildung einer durchgängigen Schirmung.
[0011] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass durch die
spezielle Ausgestaltung und Anordnung der Schirmfolie eine besonders effektive und
zugleich robuste Schirmung realisiert ist. Dabei ist die mechanische Robustheit, d.h.
insbesondere die Robustheit der Übertragungsparameter des Datenkabels hinsichtlich
Biege/Wechsel- und Torsionsbelastungen, insbesondere dadurch verbessert, dass die
Schirmfolie bandiert wird und gerade nicht längseinlaufend angebracht wird. Eine solche
Bandierung ist in mechanischer Hinsicht vorteilhafter als eine längslaufende Folie.
Allerdings bietet eine Bandierung dagegen herkömmlicherweise schlechtere elektrische
Eigenschaften, da in der Schirmfolie induzierte Ströme sich aufgrund des helixartigen
Verlaufs der Leitschicht hier nicht in Längsrichtung des Kabels ausbreiten können,
sondern vielmehr quer fließen müssen. Dieser Nachteil wird vorliegend jedoch durch
das Falten der Schirmfolie und den speziellen Überlapp umgangen, sodass insgesamt
eine besonders robuste und gleichzeitig optimale Schirmung erzielt wird.
[0012] Dem liegt insbesondere die Beobachtung zugrunde, dass eine ungefaltete Folie im Randbereich
keine Leitschicht aufweist und daher aufeinanderfolgende und überlappende Wicklungen
im Überlappbereich nicht elektrisch kontaktiert sind. Durch das Falten der Schirmfolie
wird dagegen auf vorteilhafte Weise ein Randbereich mit einer definierten leitenden
Schicht ausgebildet, nämlich der um den Falz herumgeführten Leitschicht, welche dann
entsprechend im Randbereich der gefalteten Schirmfolie ausgebildet ist. Dadurch sind
die Oberseite in der einen Wicklung und die Unterseite in der nachfolgenden Wicklung
elektrisch leitend verbunden, d.h. es ist eine wicklungsübergreifende Kontaktierung
ausgebildet. Aufgrund dieser elektrischen Kontaktierung aufeinanderfolgender Wicklungen
im Überlappbereich können sich induzierte Ströme nunmehr in allen Richtungen, besonders
auch in Längsrichtung des Datenkabels ausbreiten. Hierdurch ist insbesondere die Signaldämpfung
besonders zu hohen Frequenzen hin deutlich verbessert, d.h. verringert.
[0013] Vorzugsweise ist die Leitschicht eine äußerste Schicht der gefalteten Folie. Mit
anderen Worten: die Leitschicht weist bei der gefalteten Schirmfolie nach außen, sodass
hier eine Kontaktierung mit anderen leitenden Elementen möglich ist, z.B. mit einem
Beidraht und/oder einer weiteren Schirmung. Vor allem aber ermöglicht die Leitschicht
als äußerste Schicht auf besonders einfache Weise eine Kontaktierung im Überlappbereich,
da dann automatisch zwei aufeinanderfolgende Wicklungen kontaktiert sind.
[0014] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schirmfolie mittig gefaltet. Im ursprünglichen,
ungefalteten Zustand ist die Schirmfolie als Band mit einer bestimmten Gesamtbreite
ausgebildet und erstreckt sich in einer Längsrichtung. Unter mittig gefaltet wird
dann insbesondere verstanden, dass die Schirmfolie entlang der Längsrichtung auf halber
Gesamtbreite gefaltet ist, sodass sich der Falz in Längsrichtung erstreckt und die
Schirmfolie in zwei gleich breite Hälften teilt, welche insbesondere deckend aufeinander
liegen. Die beiden Lagen sind dann gleich breit. Eine solche mittig gefaltete Schirmfolie
weist deutliche Vorteile bei einer Verwendung in einem Bandierprozess auf, da die
Schirmfolie sich besonders gleichmäßig auf eine Scheibe zwecks Aufmachung für den
Bandierprozess bringen lässt und zudem besonders gleichmäßig auch wieder abgerollt
werden kann. Bei einer ungleichen, d.h. nicht mittig gefalteten Schirmfolie besteht
dagegen die Gefahr eines ungleichmäßigen Einlaufens auf den Leiter, allgemein den
Unterbau, sowie die Gefahr unkontrollierter Variationen der Geometrie. Eine mittig
gefaltete Schirmfolie lässt sich dagegen glatt und kontrolliert aufbringen. Grundsätzlich
ist aber auch eine nicht mittig gefaltete Schirmfolie mit unterschiedlich breiten
Lagen geeignet.
[0015] Vorzugsweise ist die Schirmfolie lediglich einfach gefaltet und weist daher lediglich
einen Falz auf. Grundsätzlich sind jedoch auch mehrfach gefaltete Schirmfolien mit
mehreren insbesondere parallelen Falzen denkbar und geeignet.
[0016] Die Isolierschicht weist allgemein eine Gesamtbreite auf, welche eine Breite der
Schirmfolie in ungefaltetem Zustand ist. In gefaltetem Zustand entspricht die Breite
der Schirmfolie dann je nach Faltung lediglich einem Teil der Gesamtbreite, bei einer
mittigen Faltung der halben Gesamtbreite.
[0017] In einer geeigneten Ausgestaltung erstreckt sich die Leitschicht über die Gesamtbreite.
Die Leitschicht ist somit vollständig über die gesamte Isolierschicht verteilt ausgebildet.
Prinzipiell ist es denkbar, dass die Leitschicht Löcher aufweist, bevorzugt ist die
Leitschicht jedoch durchgängig ausgebildet und überdeckt dann die gesamte Isolierschicht.
Dadurch ist insgesamt eine besonders gute Schirmung gewährleistet.
[0018] In einer geeigneten Variante erstreckt sich die Leitschicht über weniger als die
Gesamtbreite und über mehr als die halbe Gesamtbreite. Die Leitschicht ist somit auf
einer der beiden Lagen lediglich teilweise ausgebildet und nicht über die gesamte
Breite der entsprechenden Lage. In dieser Ausgestaltung ist die Isolierschicht nicht
vollständig mit einer Leitschicht versehen, wodurch entsprechend leitendes Material
eingespart wird. Durch die Ausbildung der Leitschicht über zumindest die halbe Gesamtbreite
ist insbesondere bei einer mittig gefalteten Schirmfolie vorteilhaft noch sichergestellt,
dass aufeinanderfolgende Wicklungen auch tatsächlich miteinander kontaktiert sind.
[0019] In einer weiteren geeigneten Variante erstreckt sich die Leitschicht auf einer der
Seiten, d.h. auf der Oberseite oder der Unterseite, vollständig und auf der anderen
Seite lediglich teilweise und insbesondere genau im Überlappbereich. Mit anderen Worten:
auf einer Seite ist die Leitschicht vollständig ausgebildet, dann um den Falz herumgeführt
und auf der anderen Seite lediglich teilweise ausgebildet, und zwar auf dem Überlappbereich,
sodass sich insgesamt im Querschnitt entlang der Längsrichtung ein in etwa J-förmiger
Verlauf der Leitschicht ergibt. Falls die Unterseite der Leitschicht vollständig ausgebildet
ist, ergibt sich nach außen hin dann keine Kontaktierungsmöglichkeit, da von außen
lediglich die Isolierschicht zugänglich ist. Umgekehrt weist bei einer vollständigen
Ausbildung der Oberseite die Isolierschicht nach innen. Durch diese Ausgestaltungen
ist es möglich, eine Kontaktierung von außen nach innen oder umgekehrt zu vermeiden.
[0020] In einer ersten geeigneten Ausgestaltung weist die Schirmfolie lediglich eine Leitschicht
auf und ist beispielsweise als einseitig kaschierte Folie ausgebildet. Alternativ
zu einer solchen Schirmfolie mit lediglich einer Leitschicht ist auch eine Schirmfolie
mit zwei Leitschichten geeignet, wobei die beiden Leitschichten dann auf unterschiedlichen
Seiten der Isolierschicht aufgebracht sind. Die Schirmfolie ist dann beispielsweise
als doppelt kaschierte Folie ausgebildet, bei welcher beide Seiten der Isolierschicht
insbesondere vollflächig mit einer leitfähigen Schicht bedeckt sind.
[0021] Grundsätzlich sind bei mehreren Leitschichten sowohl Ausgestaltungen mit gleichartigen
Leitschichten geeignet als auch Ausgestaltungen mit verschiedenartigen Leitschichten.
Beispielsweise ist in einer Variante mit zwei Leitschichten eine der Leitschichten
als reguläre, leitfähige Schicht z.B. aus Metall gefertigt, die andere Leitschicht
dagegen als eine im Vergleich dazu schwächer leitfähige Leitschicht. Geeignet ist
zudem auch eine Ausgestaltung, bei welcher die Trägerschicht aus einem schwach leitfähigen
Material gefertigt ist. Dabei wird unter "schwach leitfähig" insbesondere "weniger
leitfähig als Metall" verstanden und vorzugsweise eine Leitfähigkeit, welche um wenigstens
zwei Zehnerpotenzen geringer ist als die der Leitschicht oder von üblichen Metallen.
Beispielsweise ist eine schwach leitfähige Schicht aus einem schwach leitfähigen Polymer
gefertigt.
[0022] Die Schirmfolie ist in einer bevorzugten Ausgestaltung derart gefaltet, dass die
Isolierschicht innerhalb der Leitschicht liegt. Darunter wird verstanden, dass die
Oberseite und die Unterseite der Leitschicht die Isolierschicht umgeben und quasi
einfassen. Daraus ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass die nunmehr innenliegende
Isolierschicht der Schirmfolie durch die Leitschicht abgeschirmt ist und sich dadurch
nicht im primären elektrischen Feld des Leiters befindet. Die dielektrischen Eigenschaften
der Isolierschicht haben somit keinen oder zumindest keinen wesentlichen Einfluss
auf die Übertragungseigenschaften des Datenkabels.
[0023] Der Vorteil der Abschirmung der Isolierschicht durch die Leitschicht ergibt sich
sinngemäß auch einseitig bei entsprechend teilweiser Ausbildung der Leitschicht auf
einer der Seiten wie oben beschrieben. Ist die Leitschicht hauptsächlich nach innen
orientiert, so trägt die Isolierschicht auch hier nicht wesentlich zu den Übertragungseigenschaften
des Leiters bei. Daher ist bei einer Ausgestaltung der Schirmfolie mit einer Leitschicht,
die lediglich über einen Teil der Gesamtbreite ausgeführt ist, zumindest die Unterseite,
d.h. die nach innen und dem Leiter zugewandte Seite vollständig ausgeführt, sodass
die Isolierschicht außerhalb eines von der Leitschicht durchgängig umschlossenen Bereichs
liegt.
[0024] Bevorzugterweise weist das Datenkabel einen Drahtschirm, auf, welcher um die Schirmfolie
herum angeordnet ist und welcher mit der Leitschicht kontaktiert ist. Der Drahtschirm
ist insbesondere ein Geflechtschirm, d.h. C-Schirm, oder eine Drahtumspinnung, d.h.
D-Schirm. Der Drahtschirm besteht dabei aus einem leitenden Material. Der Drahtschirm
trägt vorteilhaft zur Robustheit des Datenkabels bei. Etwaige Defizite hinsichtlich
der elektrischen Eigenschaften sind durch die Kombination mit der Schirmfolie von
untergeordneter Bedeutung. Allgemein ist der Drahtschirm im Vergleich zur Schirmfolie
deutlich robuster und insbesondere vergleichsweise massiv, jedoch weiterhin biegeflexibel
ausgebildet.
[0025] Zweckmäßigerweise sind der Drahtschirm und die Schirmfolie elektrisch verbunden,
nämlich durch eine direkte Kontaktierung des Drahtschirms und der Leitschicht, sodass
beide auf dem gleichen Potential liegen und eine besonders effektive Schirmung realisiert
ist. Dabei wird auf eine Zwischenlage oder -schicht zwischen dem Drahtschirm und der
Schirmfolie verzichtet. Zwar ergibt sich bei wiederholter mechanischer Belastung ein
mitunter starker Abrieb der Leitschicht durch den daran anliegenden Drahtschirm, aufgrund
der speziellen Ausgestaltung der Schirmfolie ist ein solcher äußerer Abrieb auf der
oberen Lage jedoch vorteilhaft unerheblich für die elektrischen Übertragungseigenschaften,
da die Leitschicht zumindest in der unteren Lage intakt bleibt und nicht durch den
Drahtschirm abgerieben wird.
[0026] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist das Datenkabel als Koaxialkabel ausgebildet
ist, wobei der Leiter ein Innenleiter ist und die Schirmung ein Außenleiter. Ein Koaxialkabel
eignet sich besonders zur Hochgeschwindigkeits- Datenübertragung und profitiert besonders
von einem gleichmäßig und durchgängig ausgebildeten Außenleiter.
[0027] In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist das Datenkabel mehradrig ausgebildet
und weist mehrere Adern auf, insbesondere genau ein Aderpaar mit zwei Adern, wobei
um die Adern herum die Schirmfolie bandiert ist, zur Ausbildung eines geschirmten
Aderverbunds. Dabei sind die Adern miteinander verseilt oder verdrillt oder alternativ
parallel geführt. Zusätzlich zur Ausgestaltung als geschirmtes Aderpaar ist auch eine
Ausgestaltung mit vier Adern, d.h. einem Viererverbund, insbesondere einem Sternvierer,
welcher von der Schirmfolie umgeben ist besonders bevorzugt.
[0028] Abgesehen von den bisher genannten Ausgestaltungen eignet sich das Konzept der bandierten
und gefalteten Schirmfolie für jegliche Art von Schirmung bei einem Kabel oder einer
Leitung.
[0029] Ganz besonders bevorzugt ist ein Datenkabel, bei welchem die Leitschicht eine äußerste
Schicht ist und die Schirmfolie unmittelbar um den isolierten Leiter herumgewickelt
ist sowie die Schirmfolie unmittelbar von einem Drahtschirm, insbesondere C-Schirm
oder D-Schirm, umgeben ist. In dieser Ausgestaltung werden die wesentlichen oben beschriebenen
Vorteile besonders effektiv vereint.
[0030] Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Datenkabels, insbesondere wie vorstehend
beschrieben, wird zumindest ein isolierter Leiter von einer Schirmfolie umgeben, welche
aus mehreren Schichten besteht, nämlich zumindest einer Trägerschicht, welche ohne
Beschränkung der Allgemeinheit auch als Isolierschicht bezeichnet wird, auf welche
eine Leitschicht aufgebracht ist. Die Schirmfolie wird gefaltet und es wird ein Falz
ausgebildet, um welchen die Leitschicht herum geführt ist, sodass eine Oberseite und
eine Unterseite der Leitschicht ausgebildet werden. Die Schirmfolie wird weiterhin
um den Leiter herum bandiert und es werden mehrere aufeinanderfolgende Wicklungen
der Schirmfolie ausgebildet, welche sich in einem Überlappbereich überlappen, in welchem
die Oberseite in einer der Wicklungen mit der Unterseite einer nachfolgenden der Wicklungen
kontaktiert wird, sodass eine durchgängige Schirmung ausgebildet wird.
[0031] In einer zweckmäßigen Weiterbildung wird der Falz der Schirmfolie insbesondere vor
dem Bandieren zusätzlich über eine Walze geführt und zusammengedrückt. Dadurch wird
die Stabilität der gefalteten Schirmfolie, genauer gesagt des Falzes deutlich verbessert.
Hierbei wird die Walze beispielsweise mit einer Federkraft gegen die über die Walze
geförderte gefaltete Schirmfolie gedrückt. Die Walze ist zweckmäßigerweise eine ohnehin
zur Umlenkung der Schirmfolie verwendete Umlenkrolle, z.B. am Folieneinlauf.
[0032] In einer geeigneten Ausgestaltung erfolgen das Falten und das Bandieren in separaten
Schritten. Insbesondere erfolgt das Falten zuerst, sodass beim Bandieren dann eine
bereits gefaltete Schirmfolie verwendet wird. Die Schirmfolie wird somit in einem
Vorfaltprozess vorgefaltet und dann z.B. gelagert, bis die Bandierung in einem separaten
Verfahrensschritt erfolgt.
[0033] In einer geeigneten Alternative wird die Schirmfolie während des Bandierens gefaltet.
Hierbei ist das Falten in den Bandierungsprozess integriert, wodurch dem Verfahren
insgesamt eine ungefaltete Schirmfolie zugeführt werden kann und entsprechend die
Wertschöpfung des Verfahrens erhöht wird. Zur Faltung ist beispielsweise am Bandierteller
ein zusätzliches Faltwerkzeug angebracht.
[0034] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigen die Fig. 1 bis 4 jeweils schematisch ein Datenkabel in einer
Schnittansicht.
[0035] Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils in einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel eines
Datenkabels 2 entlang einer Längsrichtung L desselben. Fig. 4 zeigt ein Datenkabel
2 im Querschnitt quer zur Längsrichtung L. Bei dem Datenkabel 2 ist allgemein eine
gefaltete Schirmfolie 4 um einen isolierten Leiter 6 herum bandiert, um eine durchgängige
Schirmung auszubilden.
[0036] In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 ist das Datenkabel 2 als Koaxialkabel
zur Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung ausgebildet, wobei dann der Leiter 6 ein
Innenleiter ist, welcher von einer Isolierung 8 umgeben ist, welche als Dielektrikum
dient. Um dieses herum ist unmittelbar die Schirmfolie 4 bandiert, welche im Ausführungsbeispiel
als Außenleiter des Koaxialkabels dient. Zusätzlich ist die Schirmfolie 4 von einem
Geflechtschirm 10 umgeben, um welchen herum ein Außenmantel 12 des Datenkabels 2 angeordnet
ist. Der Geflechtschirm 10 ist hier ein Drahtgeflecht, der Außenmantel 12 ist aus
einem isolierenden Material gefertigt. In einer nicht gezeigten Alternative ist anstelle
des Geflechtschirms 10 eine Drahtumspinnung oder allgemein ein Drahtschirm angeordnet.
[0037] Von besonderer Bedeutung ist die spezielle Anordnung und Ausgestaltung der Schirmfolie
4, welche in den drei Fig. 1 bis 3 in drei unterschiedlichen Varianten gezeigt ist.
Unterschiede bestehen hier im Wesentlichen in der Art der Faltung und der genauen
Ausgestaltung der Schirmfolie 4, wie nachfolgend erläutert wird.
[0038] In Fig. 1 ist die Schirmfolie 4 eine einfach kaschierte Folie mit einer Isolierschicht
14 und einer darauf aufgebrachten Leitschicht 16. Die Isolierschicht 14 besteht aus
einem isolierenden Material, vorzugsweise einem Kunststoff, und die Leitschicht 16
besteht aus einem leitenden Material, vorzugsweise einem Metall. Die Schirmfolie 4
ist dann insbesondere eine metallkaschierte Kunststofffolie. Aufgrund der Faltung
ergibt sich ein Falz 18, um welchen die Leitschicht 16 herumgeführt ist. In Fig. 1
ist der Falz 18 auf einer halben Gesamtbreite G der Schirmfolie 4 ausgebildet ist.
Dadurch ergibt sich eine mittig gefaltete Schirmfolie 4, bei welcher zwei aufeinanderliegende
Lagen 20, 22 ausgebildet sind, nämlich eine obere, auch äußere Lage 20, welche vom
Leiter 6 weggewandt ist, sowie eine untere, auch innere Lage 22, welche dem Leiter
6 zugewandt ist. Die Lagen 20, 22 weisen aufgrund der mittleren Faltung jeweils eine
Breite B1, B2 auf, welche der halben Gesamtbreite G entspricht. Durch die mittige
Faltung ist die Schirmfolie 4 besonders einfach zu verarbeiten und ergibt beim Bandieren
eine besonders gleichmäßige Schirmung.
[0039] Ein wesentlicher Aspekt, welcher in sämtlichen Ausführungsbeispielen verwirklicht
ist, ist die durchgängige Schirmung aufgrund der Faltung der Schirmfolie 4 in Kombination
mit der Bandierung anstelle einer Längsfaltung. Durch die Bandierung sind in Längsrichtung
L mehrere Wicklungen 24 ausgebildet, wobei zwei aufeinanderfolgende Wicklungen 24
in einem Überlappbereich 26 überlappen. Um die mechanische Flexibilität einer bandierten
Schirmfolie 4 mit den vorteilhaften elektrischen Eigenschaften einer längsgefalteten
Schirmfolie 4 zu vereinen, ist nun im Überlappbereich 26 die Leitschicht 16 mit sich
selbst kontaktiert. Dies ist durch die spezielle Faltung realisiert, bei welcher die
Leitschicht 16 um den Falz 18 herumgeführt ist und von der unteren Lage 22 in die
obere Lage 20 geführt ist. Die Leitschicht 16 weist somit eine Oberseite 28 und eine
Unterseite 30 auf. Bei der wicklungsübergreifenden Kontaktierung ist dann die Oberseite
28 der Leitschicht 16 in einer der Wicklungen 24 mit der Unterseite 30 derselben Leitschicht
16 in der nachfolgenden Wicklung 24 kontaktiert, und zwar genau im Überlappbereich
26. Dadurch ist auch bei der bandierten Schirmfolie 4 eine Ausbreitung von Wirbelströmen
in Längsrichtung L möglich, wie bei einer längsgefalteten Schirmfolie 4, jedoch nunmehr
vorteilhaft in Kombination mit der besseren mechanischen Flexibilität der bandierten
Anordnung.
[0040] in Fig. 1 ist die Leitschicht 16 über die gesamte Gesamtbreite G ausgebildet, sodass
die gefaltete Isolierschicht 14 von der Leitschicht 16 umgeben und eingefasst ist.
Dadurch ist die Isolierschicht 14 vom primären elektrischen Feld des Leiters 6 abgeschirmt
und trägt höchstens unwesentlich zu dessen Übertragungseigenschaften bei. Außerdem
ist die Leitschicht 16 mit dem Geflechtschirm 10 direkt kontaktiert. Aufgrund der
gefalteten Ausgestaltung ist ein Abrieb der Leitschicht 16 der oberen Lage 20 durch
den Geflechtschirm 10 unkritisch, da durch die Leitschicht 16 in der unteren Lage
22 weiterhin eine durchgängige und effektive Schirmung gewährleistet ist.
[0041] In Fig. 2 ist eine Variante des Datenkabels 2 dargestellt, wobei die Oberseite 28
der Leitschicht 16 eine gegenüber dem Beispiel in Fig. 1 verringerte Breite B1 aufweist.
Die Leitschicht 16 ist somit lediglich teilweise über die Gesamtbreite G auf die Isolierschicht
14 aufgebracht, jedoch über mehr als die halbe Gesamtbreite G, sodass im Überlappbereich
26 noch eine wicklungsübergreifende Kontaktierung der Leitschicht 16 gewährleistet
ist. Dabei ist in Fig. 2 die Oberseite 28 genau auf dem Überlappbereich 26 ausgebildet,
sodass die bandierte Schirmfolie 4 nach außen hin isoliert ist und die Leitschicht
16 nicht mit dem Geflechtschirm 10 kontaktiert ist. In einer nicht gezeigten Alternative
wird auf den Geflechtschirm 10 verzichtet. Grundsätzlich ist es alternativ auch denkbar,
die Anordnung derart umzukehren, dass die Leitschicht 16 nach außen weist und die
Isolierschicht 16 nach innen hin an der Isolierung 8 anliegt.
[0042] Bei der in Fig. 3 gezeigten Variante wird eine in zweierlei Hinsicht modifizierte
Schirmfolie 4 verwendet. Zum Einen ist die Schirmfolie 4 hier doppelt kaschiert, d.h.
auf beiden Seiten einer einzelnen Isolierschicht 14 ist jeweils eine Leitschicht 16
aufgebracht, wobei diese beiden Leitschichten 16 nicht zwingend miteinander verbunden
und auch nicht zwingend elektrisch miteinander kontaktiert sind. zum Anderen ist die
Schirmfolie 4 nicht mittig gefaltet, sondern lediglich derart, dass eine der Lagen
20, 22, hier die obere Lage 20 genau so breit ist wie der Überlappbereich 26.
[0043] In allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Leitschicht 16 eine äußerste Schicht
der gefalteten Schirmfolie 4, d.h. diese ist derart gefaltet, dass die Leitschicht
16 nach außen weist und die Isolierschicht 14 zumindest teilweise umläuft.
[0044] Die oben anhand der Ausführungsbeispiele beschriebenen verschiedenen Konzepte hinsichtlich
der Schirmfolie 4, d.h. insbesondere die Breiten B1, B2 der Lagen 20, 22, die Position
des Falzes 18, die teilweise oder vollständige Ausbildung der Leitschicht 16, die
Anordnung und Anzahl der Schichten sowie deren Orientierung nach innen oder nach außen,
sind nicht auf die drei gezeigten Varianten beschränkt, sondern können vielmehr auch
untereinander kombiniert werden, um weitere vorteilhafte Varianten zu erhalten So
kann z.B. in den Fig. 1 und 2 auch eine doppelt kaschierte Schirmfolie 4 mit zwei
Leitschichten 16 verwendet werden.
[0045] Außerdem ist die spezielle Ausgestaltung und Anordnung der Schirmfolie 4 nicht auf
die Verwendung als Außenleiter in einem Koaxialkabel beschränkt. Beispielhaft zeigt
Fig. 4 in einer Schnittansicht quer zur Längsrichtung L ein Datenkabel 2, welches
als geschirmtes Aderpaar ausgebildet ist, mit zwei Adern 32, welche gemeinsam von
der gefalteten Schirmfolie 4 umgeben sind. Dabei können die Adern 32 miteinander entweder
verseilt sein oder alternativ parallel zueinander geführt und nicht verseilt sein.
Auch Varianten mit mehr als zwei Adern sind denkbar.
1. Datenkabel, insbesondere zur Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung, mit zumindest
einem isolierten Leiter, welcher von einer Schirmfolie umgeben ist, welche aus mehreren
Schichten besteht, nämlich zumindest einer Trägerschicht, auf welche eine Leitschicht
aufgebracht ist, wobei
- die Schirmfolie gefaltet ist und einen Falz aufweist, um welchen die Leitschicht
herum geführt ist, sodass diese eine Oberseite und eine Unterseite bildet,
- die Schirmfolie um den Leiter herum bandiert ist, und
- die Schirmfolie mehrere aufeinanderfolgende Wicklungen aufweist, welche sich in
einem Überlappbereich überlappen, in welchem die Oberseite in einer der Wicklungen
mit der Unterseite einer nachfolgenden der Wicklungen kontaktiert ist, zur Ausbildung
einer durchgängigen Schirmung.
2. Datenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitschicht eine äußerste Schicht der gefalteten Schirmfolie ist.
3. Datenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schirmfolie mittig gefaltet ist.
4. Datenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerschicht eine Gesamtbreite aufweist und die Leitschicht sich über die Gesamtbreite
erstreckt.
5. Datenkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trägerschicht eine Gesamtbreite aufweist und die Leitschicht sich über weniger
als die Gesamtbreite erstreckt und über mehr als die halbe Gesamtbreite.
6. Datenkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Leitschicht auf einer der Seiten vollständig erstreckt und auf der anderen
Seite lediglich im Überlappbereich.
7. Datenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schirmfolie derart gefaltet ist, dass die Trägerschicht innerhalb der Leitschicht
liegt.
8. Datenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dieses einen Drahtschirm, insbesondere Geflechtschirm oder Drahtumspinnung, aufweist,
welcher um die Schirmfolie herum angeordnet ist und welcher mit der Leitschicht kontaktiert
ist.
9. Datenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dieses als Koaxialkabel ausgebildet ist, wobei der Leiter ein Innenleiter ist und
die Schirmung ein Außenleiter.
10. Datenkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass dieses mehradrig ausgebildet ist und mehrere Adern aufweist, insbesondere genau ein
Aderpaar mit zwei Adern, wobei um die Adern herum die Schirmfolie bandiert ist, zur
Ausbildung eines geschirmten Aderverbunds.
11. Datenkabel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitschicht eine äußerste Schicht ist,
dass die Schirmfolie unmittelbar um den isolierten Leiter herumgewickelt ist, und
dass die Schirmfolie unmittelbar von einem Drahtschirm umgeben ist.
12. Verfahren zur Herstellung eines Datenkabels, insbesondere gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welchem zumindest ein isolierter Leiter von einer Schirmfolie umgeben
wird, welche aus mehreren Schichten besteht, nämlich zumindest einer Trägerschicht,
auf welche eine Leitschicht aufgebracht ist, wobei
- die Schirmfolie gefaltet wird und ein Falz ausgebildet wird, um welchen die Leitschicht
herum geführt ist, sodass eine Oberseite und eine Unterseite der Leitschicht ausgebildet
werden,
- die Schirmfolie um den Leiter herum bandiert wird, und
- mehrere aufeinanderfolgende Wicklungen der Schirmfolie ausgebildet werden, welche
sich in einem Überlappbereich überlappen, in welchem die Oberseite in einer der Wicklungen
mit der Unterseite einer nachfolgenden der Wicklungen kontaktiert wird, sodass eine
durchgängige Schirmung ausgebildet wird.
13. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Falz der Schirmfolie zusätzlich über eine Walze geführt wird und zusammengedrückt
wird.
14. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Falten und das Bandieren in separaten Schritten erfolgen.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schirmfolie während des Bandierens gefaltet wird.