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(11) |
EP 3 241 775 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.11.2018 Patentblatt 2018/48 |
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Anmeldetag: 03.05.2017 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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STAPELECKE
STACKING CORNER
COIN D'EMPILAGE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
06.05.2016 DE 102016108411
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.11.2017 Patentblatt 2017/45 |
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Patentinhaber: Wolfcraft GmbH |
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56746 Kempenich (DE) |
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Erfinder: |
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- Moog, Christopher
56422 Wirges (DE)
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Vertreter: Grundmann, Dirk et al |
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Rieder & Partner mbB
Patentanwälte - Rechtsanwalt
Corneliusstrasse 45 42329 Wuppertal 42329 Wuppertal (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 270 343 DE-U1-202014 008 666
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DE-A1- 3 937 263 GB-A- 2 389 842
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Stapelecke mit einer von zwei rechtwinklig zueinander
stehenden unteren Anlageflanken und einer quer dazu verlaufenden Auflageflanke gebildeten
unteren Ecknische zum Aufsetzen auf eine Ecke eines unteren Kartons, einem der Auflageflanke
entspringenden Fixierelement und einer von zwei mit den unteren Anlageflanken fluchtenden
oberen Anlageflanken und einer von der Auflageflanke weg weisenden Stützflanke gebildeten
oberen Ecknische zur Aufnahme einer Ecke eines auf den unteren Karton stapelbaren
oberen Kartons.
Stand der Technik
[0002] Aus der
US 4,068,353 oder
DE 39 37 263 A1 sind Stapelecken bekannt, die auf die Ecken eines Öffnungsrandes eines unteren Kartons
aufsetzbar sind, um einerseits den unteren Karton in einem geöffneten Zustand zu halten
und andererseits einen auf den unteren Karton aufstapelbaren oberen Karton an den
unteren Karton zu fixieren. Dabei ist ein Fixierelement vorgesehen, das in das Innere
des Kartons hineinragt, so dass die Stapelecke auf dem oberen Rand des unteren Kartons
aufklipsbar ist.
[0003] Die
GB 2 389 842 A offenbart eine Stapelecke, bei der aus einer Auflageflanke und einer von dieser weg
weisenden Stützflanke jeweils ein Dorn abragt, der in eine örtlich zugeordnete Öffnung
eines Kartonbodens oder einer Kartondecke eingreifen kann.
[0004] Die
EP 0 270 343 A1 offenbart eine Stapelecke mit einer oberen Ecknische, von der Vorsprünge abragen,
wobei von einer Anlageflanke jeweils paarweise zwei Dorne abragen, in deren Schatten
Seitenwände liegen, von denen Rastnasen ausgehen. Die Rastnasen können in Rastaussparungen
der Kartonseitenwand eingreifen. Der Eckbereich des Kartons liegt dann in einer unteren
Ecknische.
Zusammenfassung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Stapelecke herstellungstechnisch
zu verbessern.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung,
[0007] Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass das Fixierelement ein Dorn ist.
Der Dorn besitzt eine Spitze, die durch eine Verschlussklappe des unteren Kartons
hindurchsteckbar ist. Die Stapelecke ist somit geeignet, auf die Ecke eines geschlossenen
Kartons aufgesetzt zu werden. Dabei liegen die beiden in einem rechten Winkel zueinander
stehenden Anlageflanken an den Seitenwänden des Kartons an. Die Auflageflanke stützt
sich auf einem Eckbereich der Verschlussklappe des Kartons ab. Der Dorn perforiert
die Verschlussklappe oder zwei im Eckbereich übereinanderliegende Verschlussklappen.
Durch das beim Aufsetzen des Dornes entstandene Loch durch die eine oder die beiden
Verschlussklappen entsteht eine Fixieröffnung, durch die der Dorn hindurchgreift.
Die axiale Länge des Dornes ist insbesondere kürzer als die axiale Höhe der Anlageflanken,
so dass die beiden Anlageflanken beim Aufsetzen der Stapelecke auf den Eckbereich
des unteren Kartons zunächst mit ihren Anlageflanken in eine Berührung zu den Seitenwänden
gebracht werden können. Danach erfolgt eine Abwärtsverlagerung der Stapelecke, wobei
die Anlageflanken an den Seitenwänden des Kartons entlanggleiten. Im Zuge dieser Abwärtsverlagerung
tritt die Spitze des Dornes in die zuoberst liegende Verschlussklappe hinein. Die
Verschlussklappe besteht gewöhnlich aus Wellpappe, so dass der Dorn durch Aufbringen
einer ausreichend hohen Druckkraft eine Perforation hinterlassend in die Verschlussklappe
eintreten kann. Selbiges erfolgt in eine gegebenenfalls unterhalb einer oberen Verschlussklappe
liegenden weiteren Verschlussklappe. Die Ecknische wird von drei rechtwinklig aufeinander
stehenden Flächen der Stapelecke ausgebildet. Diese Flächen werden von zwei senkrecht
zueinander stehenden Seitenwänden und einem quer dazu verlaufenden Steg ausgebildet.
Die Seitenwände setzen sich jenseits des Steges fort und bilden obere Anlageflanken,
die ebenfalls rechtwinklig zueinander stehen und jeweils mit einer unteren Anlageflanke
fluchten. Eine nach unten weisende Oberfläche des Steges bildet die Auflageflanke.
Eine von der Auflageflanke weg weisende, nach oben gerichtete Seite des Steges bildet
eine Stützflanke aus, auf der sich ein oberer Karton abstützen kann. In einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung geht von der Stützflanke kein Fixierelement oder kein
Dorn aus, so dass die Stützflanke im Wesentlichen glatt und eben verläuft. Die Stapelecke
besitzt somit zwei unter Ausbildung eines L-Profils in einem Scheitelbereich miteinander
verbundene Seitenwände, die jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Im Inneren
des L-förmigen Profilkörpers befindet sich der die Stützflanke und die Auflageflanke
ausbildende Steg, der bevorzugt einen dreieckigen Grundriss aufweist. Der Grundriss
des Steges kann aber auch eine Mehrkantfläche aufweisen. Er kann bspw. viereckig sein.
Es ist auch vorgesehen, dass eine Randkante des Stegs bogenförmig verläuft. Der Auflageflanke
entspringt beabstandet von den beiden Anlageflanken zumindest ein Dorn. Der Auflageflanke
können aber auch mehrere Dorne entspringen. Es ist vorgesehen, dass ein Dorn etwa
in der Mitte der Auflageflanke angeordnet ist. Der Dorn kann einen im Wesentlichen
zylindrischen, bevorzugt kreiszylindrischen Querschnitt besitzen. Der Querschnitt
kann aber auch kreuzförmig sein. Der Dorn kann auch eine Kegelform oder Pyramidenform
besitzen. Bevorzugt ist aber lediglich das Ende als Spitze in Form eines Kegels ausgebildet.
Ferner kann vorgesehen sein, dass der der Auflageflanke benachbarte Abschnitt des
Dornes mit Stützwänden mit der Auflageflanke verbunden ist. Ein von der Auflageflanke
weg weisender Rand der Stützflanke kann eine Schneide aufweisen. Diese Schneide bzw.
diese Randkante läuft bevorzugt schräg zur Ebene der Auflageflanke. Die axiale Länge
des Dornes ist bevorzugt kürzer oder aber auch gleich lang einer axialen Länge eines
Fensters, welches im Scheitelbereich des L-Profils ausgebildet ist. Das Fenster wird
somit von einem Kantenbereich der Stapelecke ausgebildet, in dem die beiden Seitenwände
miteinander verbunden sind. Das Fenster erstreckt sich bevorzugt über eine axiale
Länge von der Spitze des Dornes bis zu seiner Wurzel, so dass eine untere Schmalseite
des Fensters auf Höhe der Auflageflanke liegt. Das Fenster kann von zwei winkelförmigen
Ausschnitten jeweils einer Seitenwand der Stapelecke ausgebildet sein. Die Stapelecke
ist bevorzugt als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet, so dass das Fenster bei der
Fertigung vorteilhaft ist, um bspw. einen Schieber aus der Form zu ziehen. Die Stapelecke
kann aber auch aus Blech oder einem anderweitigen Material gefertigt sein. Sie kann
auch aus Zink-Druckguss gefertigt sein. Sowohl die Umfangsfläche des Dornes als auch
die Umfangsfläche der Spitze kann profiliert sein. Die Umfangsflächen von Spitze und
Zylinderabschnitt des Dornes können fachwerkartige Strukturen, insbesondere Ausnehmungen
aufweisen. Es ist ebenfalls vorgesehen, dass die Anlageflanken von strukturierten
Oberflächen der Seitenwände gebildet sind. Die Strukturen können winklig zueinander
verlaufende Stege aufweisen, die unter Ausbildung von Knoten miteinander verbunden
sind. Beispielsweise können die strukturgebenden Stege wabenförmig angeordnet sein.
Die Seitenwände können nicht nur auf ihren zu den Ecknischen weisenden Oberflächen
strukturiert sein. Es ist auch vorgesehen, dass die nach außen weisenden Oberflächen
der Seitenwände Strukturen aufweisen, bspw. in Form von parallel zueinander verlaufenden
Nuten oder Rippen, wobei sich diese Rippen oder Nuten quer zur Längserstreckungsrichtung
der Stapelecke erstrecken.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0008] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von beigefügten Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste perspektivische Darstellung einer Stapelecke 1,
- Fig. 2
- eine Unteransicht der Stapelecke 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf die Stapelecke 1,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht der Stapelecke,
- Fig. 5
- eine zweite perspektivische Darstellung,
- Fig. 6
- ein Anwendungsbeispiel von vier Stapelecken zum Übereinanderstapeln eines unteren
Kartons 13 und eines oberen Kartons 15,
- Fig. 7
- eine Folgedarstellung zu Figur 6,
- Fig. 8
- einen Ausbruch an der Stelle VIII in Figur 7,
- Fig. 9
- ein zweites Anwendungsbeispiel,
- Fig. 10
- den Bereich X in Figur 9 vergrößert,
- Fig. 11
- den Bereich XI in Figur 9 vergrößert,
Beschreibung der Ausführungsformen
[0009] Die in den Figuren 1 bis 4 im Detail dargestellte Stapelecke 1 besteht aus einem
Kunststoff-Spritzgussteil und besitzt zwei L-förmig aufeinander stehende Seitenwände
11. Innerhalb des L-Zwischenraumes erstreckt sich ein Steg 3, der die Innenoberflächen
der Seitenwände 11 miteinander verbindet. Die Seitenwände 11 haben einen im Wesentlichen
rechteckigen Grundriss. Der Steg 12 besitzt einen im Wesentlichen dreieckigen Grundriss.
Der Grundriss des Steges 12 ist ein gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck, dessen
Katheten entlang der Innenseiten der Seitenwände 11 verlaufen und dessen Hypotenuse
die beiden Ränder der Seitenwände 11 miteinander verbindet.
[0010] Der Scheitelbereich, in dem die beiden Seitenwände 11 aneinandergrenzen, besitzt
ein Fenster 10. Das Fenster 10 befindet sich im Schatten eines Dornes 8, der etwa
in der Mitte der Dreiecksfläche des Steges 3 wurzelt und der an seinem freien Ende
eine Spitze 9 ausbildet. Der Dorn 8 besitzt eine kreiszylindrische Mantelwand, die
eine Dornachse definiert, die durch die Spitze 9 des Dornes hindurchragt und die parallel
zur Scheitellinie verläuft, an der die beiden Seitenwände 11 ineinander übergehen.
Die axiale Länge des Fensters 10 entspricht der axialen Länge des Dornes. Die Breite
des Fensters 10 entspricht in etwa dem Durchmesser des Dornes 8.
[0011] Sowohl die Innenoberflächen der Seitenwände 11 als auch die nach außen weisenden
Außenoberflächen der Seitenwände 11 sind profiliert. Die Außenwände besitzen quer
zur Achsrichtung verlaufende Rippen bzw. Nuten. Die Innenoberflächen der Seitenwände
11 besitzen Stege, die unter Ausbildung von Knoten miteinander verbunden sind. Insbesondere
verlaufen die Stege wabenförmig. Auch die Zylindermantelfläche des Dornes 8 und die
Kegelfläche der Spitze 9 sind profiliert. Sie besitzen eine Vielzahl regelmäßig angeordneter
Ausnehmungen.
[0012] Die Stapelecke 1 bildet zwei in Achsrichtung hintereinander liegende Ecknischen 4,
7 aus. Eine untere Ecknische 4 wird von zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden
Anlageflanken 2 gebildet, wobei die Anlageflanken 2 jeweils von den inneren Oberflächen
der Seitenwände 11 gebildet sind. Eine dritte Fläche der unteren Ecknische 4 bildet
eine Auflageflanke 3 und wird von der nach unten weisenden Seitenfläche des Steges
12 gebildet. Die Auflageflanke 3 und die unteren Anlageflanken 2 verlaufen jeweils
rechtwinklig zueinander.
[0013] Die axiale Länge der oberen Ecknische 7 ist etwas kürzer als die axiale Länge der
unteren Ecknische 4. Die obere Ecknische 7 wird von zwei oberen Anlageflanken 5 ausgebildet,
die ebenfalls von den nach innen weisenden Seitenflächen der Seitenwände 11 gebildet
ist. Die oberen Anlageflanken 5 fluchten somit zu den unteren Anlageflanken 2. Die
obere Ecknische 7 besitzt darüber hinaus eine Stützflanke 6, die vom Steg 12 ausgebildet
ist. Die Auflageflanke 3 liegt der Stützflanke 6 gegenüber.
[0014] Ein erstes Verwendungsbeispiel von vier Stapelecken 1 zeigen die Figuren 5 bis 7.
Auf die nach oben weisende Oberseite eines mit Verschlussklappen 16 verschlossenen
Kartons, beispielsweise eines Umzugskartons, werden auf die Ecken jeweils eine Stapelecke
1 aufgesetzt. Dabei liegen die unteren Anlageflanken 2 an den vertikalen Seitenwänden
des unteren Kartons 13 an. Die Spitze des Dornes 9 wird beim Aufsetzen der Stapelecke
1 durch die Verschlussklappe 16 hindurchgedrückt. Die Spitze perforiert dabei die
Verschlussklappe 16. Üblicherweise liegen im Eckbereich der Oberseite eines Kartons
zwei Verschlussklappen übereinander, wie dies die Figur 8 zeigt. Der Dorn 8 durchdringt
dabei beide Verschlussklappen 16 und hinterlässt zwei fluchtend zueinander liegende
Einstechöffnungen, durch die der Dorn 8 in das Innere des Kartons 13 hineinragt. Der
- bezogen auf die Achse des Dornes 8 - radiale Abstand der Mantelwand des Dornes 8
zu den Anlageflanken 2 ist ausreichend groß, dass dort die Wandung eines insbesondere
aus Wellpappe gefertigten Kartons Aufnahme findet. Es ist insbesondere vorgesehen,
dass der Abstand zwischen Mantelfläche des Dornes 8 und den Anlageflanken 2 größer
ist als die Materialstärke zweier Kartonwandungen. Dadurch ist es möglich, die Stapelecke
1 auch in einer Weise zu verwenden, wie sie die Figuren 9 bis 11 zeigt, wobei die
Stapelecken 1 auf die oberen Randkanten eines geöffneten Kartons aufgesetzt sind,
bei dem die Verschlussklappen 16 entweder nach innen oder nach außen gefaltet parallel
zu den Seitenwänden des Kartons 13 verlaufen. Wie die Figur 10 zeigt, liegt der Dorn
8 dann im inneren Eckbereich der Seitenwände des Kartons 13 an. Ein weiterer Vorteil
der erfindungsgemäßen Stapelecke ist die Möglichkeit, dass auch geöffnete Kartons
aufeinandergestapelt werden können.
[0015] Sowohl in der in den Figuren 6 bis 8 dargestellten Verwendungsweise als auch in der
in den Figuren 9 bis 11 dargestellten Verwendungsweise liegt die nach unten weisende
Auflageflanke 3 des Steges 12 auf der Oberseite des unteren Kartons 13 an. Wie die
Figur 8 zeigt, stützt sich die Auflageflanke 3 dort auf einer Verschlussklappe 16
ab. Die Figur 10 zeigt wie sich die Auflageflanke 3 auf einer Randkante der Seitenwand
des Kartons 13 abstützt.
[0016] Die oberen Anlageflanken 5 definieren dann die Eckbereiche einer Rechteckfläche,
die der Oberseitenfläche des unteren Kartons entspricht. Ein weiterer Karton 15, der
einen oberen Karton darstellt, kann jetzt auf den unteren Karton 13 aufgesetzt werden,
wie es die Figuren 6 und 7 zeigen. Die untere Ecke des oberen Kartons 15 liegt dann
zwischen den unteren Anlageflanken 2 und stützt sich auf der Stützflanke 6 ab.
Liste der Bezugszeichen
[0017]
- 1
- Stapelecke
- 2
- untere Anlageflanke
- 3
- Auflageflanke
- 4
- untere Ecknische
- 5
- obere Anlageflanke
- 6
- Stützflanke
- 7
- obere Ecknische
- 8
- Dorn
- 9
- Spitze
- 10
- Fenster
- 11
- Seitenwand
- 12
- Steg
- 13
- unterer Karton
- 14
- Ecke
- 15
- oberer Karton
- 16
- Verschlussklappe
- 17
- Wand
- 18
- Stützwand
- 19
- Schneide
1. Stapelecke (1) mit einer von zwei rechtwinklig zueinander stehenden Seitenwänden (11)
gebildeten unteren Anlageflanken (2) und einer quer dazu verlaufenden Auflageflanke
(3) gebildeten unteren Ecknische (4) zum Aufsetzen auf eine Ecke (14) eines unteren
Kartons (13), einem der Mitte der Auflageflanke (3) entspringenden Fixierelement,
welches ein Dorn (8) mit einer durch eine Verschlussklappe (16) des unteren Kartons
(13) hindurchsteckbaren Spitze (9) ist, und einer von zwei mit den unteren Anlageflanken
(2) fluchtenden, ebenfalls von den Seitenwänden (11)gebildeten oberen Anlageflanken
(5) und einer von der Auflageflanke (3) weg weisenden Stützflanke (6) gebildeten oberen
Ecknische (7) zur Aufnahme einer Ecke eines auf den unteren Karton (13) stapelbaren
oberen Kartons (15), dadurch gekennzeichnet, dass in einem Scheitelbereich der beiden Seitenwände (11) im Schatten des Dornes (8) ein
Fenster (10) angeordnet ist, wobei die Fläche des Fensters (10) größer ist als eine
parallel zur Fläche des Fensters (10) geschnittene Querschnittsfläche des Dornes (8).
2. Stapelecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelecke (1) als Kunststoff-Spritzgussteil oder aus Metall ausgebildet ist.
3. Stapelecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflanke (3) und die Stützflanke (6) von einem rechtwinklig zu den Seitenwänden
(11) verlaufenden Steg (12) gebildet sind.
4. Stapelecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (11) einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweisen.
5. Stapelecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (12) einen im Wesentlichen dreieckigen Grundriss aufweist.
6. Stapelecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (8) zwischen seiner Wurzel und seiner Spitze (9) im Wesentlichen kreiszylinderförmig
oder kreuzförmig ausgebildet ist.
7. Stapelecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den Ecknischen (4, 7) weisenden Oberflächen und/oder die von den Ecknischen
(4, 7) weg weisenden Oberflächen der Seitenwände (11) eine Profilstruktur aufweisen.
8. Stapelecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageflanke (3) mehrere, insbesondere drei Dorne entspringen und/oder dass
dem Dorn (8) eine Stützwand (18), insbesondere mit einer Schneide (19), zugeordnet
ist.
9. Stapelecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützflanke (6) im Wesentlichen glatt und eben verläuft und von der Stützflanke
(6) kein Fixierelement ausgeht.
10. Stapelecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (10) von zwei winkelförmigen Ausschnitten jeweils einer Seitenwand (11)
der Stapelecke (1) ausgebildet ist, wobei eine Schmalseite des Fensters (10) auf Höhe
der Auflageflanke (3) liegt und eine axiale Länge besitzt, die dem Abstand der Spitze
(9) des Dornes (8) zu seiner Wurzel entspricht.
11. Stapelecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Fensters in etwa dem Durchmesser des Dornes (8) entspricht.
1. Stacking corner (1) comprising a lower corner recess (4) which is formed of two lower
bearing flanks (2) formed of two lateral walls (11) perpendicular to one another and
a bearing flank (3) extending transversely thereto and is intended for being placed
on a corner (14) of a lower box (13), a fixing element which originates in the centre
of the bearing flank (3) and is a mandrel (8) comprising a tip (9) that can extend
through a closure flap (16) of the lower box (13), and an upper corner recess (7)
which is formed of two upper bearing flanks (5) that are aligned with the lower bearing
flanks (2) and are likewise made up of two lateral walls (11) and a supporting flank
(6) facing away from the bearing flank (3) and which is intended for receiving a corner
of an upper box (15) that can be stacked on the lower box (13),
characterised in that a window (10) is arranged in an apex region of the two lateral walls (11) behind
the mandrel (8), the surface of the window (10) being larger than a cross-sectional
area of the mandrel (8) cut in parallel with the surface of the window (10).
2. Stacking corner according to claim 1, characterised in that the stacking corner (1) is a plastics injection-moulded part or is made of metal.
3. Stacking corner according to either of the preceding claims, characterised in that the bearing flank (3) and the support flank (6) are formed of a rib (12) extending
perpendicularly to the lateral walls (11).
4. Stacking corner according to any of the preceding claims, characterised in that the lateral walls (11) have a substantially rectangular plan.
5. Stacking corner according to claim 3, characterised in that the rib (12) has a substantially triangular plan.
6. Stacking corner according to any of the preceding claims, characterised in that the mandrel (8) is substantially circular-cylindrical or cross-shaped between the
base thereof and the tip (9) thereof.
7. Stacking corner according to any of the preceding claims, characterised in that the surfaces facing the corner recesses (4, 7) and/or the surfaces of the lateral
walls (11) facing away from the corner recesses (4, 7) have a profile structure.
8. Stacking corner according to any of the preceding claims, characterised in that a plurality of, in particular three, mandrels originate from the bearing flank (3)
and/or in that a supporting wall (18), in particular comprising an edge (19), is associated with
the mandrel (8).
9. Stacking corner according to any of the preceding claims, characterised in that the supporting flank (6) is substantially smooth and planar and a fixing element
does not originate from the supporting flank (6).
10. Stacking corner according to any of the preceding claims, characterised in that the window (10) is formed of two angular cut-outs in each case of a lateral wall
(11) of the stacking corner (1), a short side of the window (10) being at the height
of the bearing flank (3) and having an axial length which corresponds to the distance
of the tip (9) of the mandrel (8) from the base thereof.
11. Stacking corner according to any of the preceding claims, characterised in that the width of the window corresponds approximately to the diameter of the mandrel
(8).
1. Coin d'empilage (1) ayant une niche de coin inférieure (4) formée de deux flancs de
butée inférieurs (2) formés de deux parois latérales mutuellement perpendiculaires
(11) et d'un flanc d'appui (3) s'étendant transversalement à ceux-ci, destinée à être
mise en place sur un coin (14) d'un carton inférieur (13), un élément de fixation
faisant saillie au centre du flanc d'appui (3), qui est une broche (8) avec une pointe
(9) pouvant être enfichée à travers un volet de fermeture (16) du carton inférieur
(13), et une niche de coin supérieure (7) formée de deux flancs de butée supérieurs
(5) alignés avec les flancs de butée inférieurs (2) et formés également par les parois
latérales (11), et d'un flanc de support (6) orienté à l'opposé du flanc d'appui (3),
destinée à recevoir un coin d'un carton supérieur (15) pouvant être empilé sur le
carton inférieur (13), caractérisé en ce qu'une fenêtre (10) est agencée dans une zone de sommet des deux parois latérales (11)
dans l'ombre de la broche (8), dans lequel la surface de la fenêtre (10) est supérieure
à une surface transversale de la broche (8) dans une coupe parallèle à la surface
de la fenêtre (10).
2. Coin d'empilage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le coin d'empilage (1) est réalisé en tant que pièce moulée par injection de matière
plastique ou en métal.
3. Coin d'empilage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le flanc d'appui (3) et le flanc de support (6) sont formés d'une traverse (12) s'étendant
perpendiculairement par rapport aux parois latérales (11).
4. Coin d'empilage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les parois latérales (11) présentent un plan de base sensiblement rectangulaire.
5. Coin d'empilage selon la revendication 3, caractérisé en ce que la traverse (12) présente un contour sensiblement triangulaire.
6. Coin d'empilage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la broche (8) est réalisée sous forme sensiblement cylindrique ou en forme de croix
entre sa racine et sa pointe (9) .
7. Coin d'empilage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les surfaces supérieures des parois latérales (11) orientées vers les niches d'angle
(4, 7) et/ou les surfaces supérieures orientées à l'opposé des niches d'angle (4,
7) présentent une structure profilée.
8. Coin d'empilage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que plusieurs, en particulier trois broches font saillie à partir du flanc d'appui (3)
et/ou en ce qu'une paroi de support (18), en particulier avec une arête de coupe (19), est associée
à la broche (8).
9. Coin d'empilage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le flanc de support (6) s'étend sensiblement lisse et plat et en ce qu'aucun élément de fixation ne sort du flanc de support (6).
10. Coin d'empilage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la fenêtre (10) est formée de deux découpes formant un angle, dans chaque paroi latérale
(11) du coin d'empilage (1), dans lequel un côté étroit de la fenêtre (10) est situé
à hauteur du flanc d'appui (3) et présente une longueur axiale qui correspond à la
distance de la pointe (9) de la broche (8) à sa racine.
11. Coin d'empilage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la largeur de la fenêtre correspond approximativement au diamètre de la broche (8).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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