[0001] Unter- und überirdische Verkehrsmittel-Haltestellen, insbesondere für U-Bahnen, werden
zunehmend mit Bahnsteigtüren geplant und gebaut bzw. nachgerüstet. Wesentliche Gründe
dafür sind der Schutz vor Personenunfällen im Verkehrswegebereich (Suizid oder Fremdeinwirkungen)
und/oder der Schutz vor Unrat im Verkehrswegebereich (Zündquellen oder Zündinitialien
im Zusammenhang mit heißen Bremseinrichtungen am Fahrzeug sowie mit stromführenden
Anlagen).
[0002] Dabei werden im Stand der Technik grundsätzlich zwei Typen von Bahnsteigtüranordnungen
unterschieden. Einerseits gibt es geschlossene Systeme mit einer Trennwand vom Bahnsteig
bis zur Decke, in der die Bahnsteigtüren angeordnet sind. Andererseits gibt es nicht-geschlossene
Systeme mit halbhoher Trennwand, in der die Bahnsteigtüren angeordnet sind. Oberhalb
der Trennwand bleibt ein Freiraum bis zur Decke, der zum Luftaustausch zwischen dem
Bahnsteigbereich und dem Verkehrsweg dient.
[0003] Geschlossene Trennwände mit Bahnsteigtüren erlauben eine aerodynamische Trennung
der Streckentunnel des Verkehrsweges vom Bahnsteigbereich der Haltestelle. Durch die
Trennung ist es möglich, den Tunnel des Verkehrsweges sowie die Haltestellen hinsichtlich
Lüftung und Klimatisierung getrennt voneinander zu betrachten. Dies ist vorteilhaft
für die Klimatisierung von Haltestellen, da eingebrachte Wärme/Kälte nicht durch den
Kolbeneffekt der auf dem Verkehrsweg fahrenden Fahrzeuge aus der Station in die Streckentunnel
transportiert wird. Für den Fall eines Fahrzeugbrandes in der Station sind Vorkehrungen
zu treffen, dass bei geöffneten Fahrzeug- und Bahnsteigtüren der ausströmende Rauch
nicht die Fluchtwege verraucht. Dazu müssen Tunnel und Haltestellenbereich getrennt
voneinander entraucht werden.
[0004] Halbhohe Trennwände erlauben keine aerodynamische Trennung von Tunnel und Wartebereich
der Haltestelle. Bei einem Brand können Entrauchungsanlagen im Verkehrsweg, meist
oberhalb der Gleise, genutzt werden. Damit können vorteilhaft bereits vorhandene Lüftungskonzepte
auch bei der nachträglichen Ausrüstung von Haltestellen mit halbhohen Trennwänden
mit Bahnsteigtüren weiter genutzt werden.
[0005] Die Erfindung betrifft eine Bahnsteigtüranordnung mit einem Verkehrsweg, einem Bahnsteig,
einer halbhohen Trennwand zwischen Bahnsteig und Verkehrsweg und in der Trennwand
angeordneten Bahnsteigtüren, wobei der Verkehrsweg und der Bahnsteig innerhalb einer
eine Decke aufweisenden Umhausung oder im Untergrund angeordnet sind und zwischen
Verkehrsweg und Bahnsteig über einen Freiraum zwischen der halbhohen Trennwand und
der Decke ein Luftaustausch erfolgt.
[0006] Nachteilig bei halbhohen Trennwänden ist jedoch, dass weiterhin Personen über die
Trennwand in suizidaler Absicht, als Mutprobe oder um nicht autorisierten Zugang zum
Streckentunnel zu erhalten, in den eigentlich geschützen Verkehrswegebereich gelangen
können. Ferner können Gegenstände und Abfall, beispielsweise Zeitungen, Verpackungen
und Zigaretten über die Trennwand in den Verkehrswegebereich geworfen werden. Dort
bergen diese Gegenstände die Gefahr von Unfällen und Bränden.
[0007] Die
JP 2002 89916 A beschreibt eine Bahnsteigtüranordnung mit einer zwischen Bahnsteig und Verkehrsweg
geschlossenen Trennwand, die oberhalb der Bahnsteigtüren ein Luftkanalsystem parallel
zum Verkehrsweg und Bahnsteig aufweist. Im Luftkanal sind Klimaanlagen untergebracht,
mit denen eine Luftkühlung für den Bereich des Bahnsteigs ermöglicht wird. Im Notfall
dient das Luftkanalsystem zum Abzug von etwaigen Rauchgasen. Bei diesem Luftkanalsystem
wird somit eine neu Luftführung bereitgestellt, so dass vorhandene Systeme, die einen
Luftaustausch zwischen Verkehrswegbereich und Bahnsteig bedingen, mit erheblichem
Aufwand umgestaltet werden müssen. Aus der
DE 10 2014 114 068 A1 ist ein Lüftungsgitterverschluss für ein Fahrzeug mit verstellbaren Lüftungsgitterklappen
bekannt, die von einem elektromechanischen Aktuator betätigbar sind.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bahnsteigtüranordnung anzugeben, die einerseits
den Verkehrswegebereich sicher vom Bahnsteig abtrennt und somit auch ein Übersteigen
der Trennwand unmöglich macht und andererseits mit herkömmlichen Entrauchungssystemen
im Verkehrswegebereich, meist oberhalb der Gleise, arbeiten kann und somit bei einer
Nachrüstung keine neuen Luftkanal- und Absaugsysteme erforderlich macht.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Bahnsteigtüranordnung gemäß Anspruch 1.
[0010] Wenn der Freiraum oberhalb der halbhohen Trennwand bis zur Decke luftdurchlässig
verschlossen ist, können etwaig in den Bahnsteigbereich gelangende Rauchgase durch
herkömliche Entrauchungsanlagen im Verkehrswegebereich (beispielsweise oberhalb der
Gleise) abgezogen werden, da eine aerodynamische Kopplung zwischen dem Bahnsteig und
dem Verkehrsweg durch den luftdurchlässigen Verschluss möglich ist. Andererseits können
keine Personen und keine Gegenstände über die Trennwand in den Verkehrswegebereich
gelangen.
[0011] Wenn der luftdurchlässige Verschluss Gitterelemente aufweist, ist die Aufgabe mittels
der Gitterelemente konstruktiv einfach gelöst.
[0012] Um eine Rauchgasabsaugung insbesondere über den Bahnsteigtüren zu begünstigen, beispielsweise
bei einem brennenden Zug im Gleisbereich und geöffneten Bahnsteigtüren, sind die Gitterelemente
über jeder Bahnsteigtür angeordnet.
[0013] Um die Luftströmung oberhalb der Bahnsteigtür in Richtung der Absaugung der Entrauchungsanlage
zu leiten, können die Gitterelemente als profilierte Leitbleiche ausgeführt werden.
[0014] In weiterer Ausgestaltung sind die Gitterelemente bedarfsweise verschließbare Lüftungsgitter.
Damit ist es möglich, die Vorteile einer geschlossenen Bahnsteigtüranordnung, nämlich
die klimatische Trennung zwischen Bahnsteigbereich der Haltestelle und dem Verkehrswegebereich
mit den Vorteilen der halbhohen Abtrennung, nämlich der Möglichkeit im Störungsfall,
insbesondere Brandfall, eine Entrauchung auch des Bahnsteigbereichs über die Absaugung
im Verkehrswegebereich über herkömliche Entrauchungsanlagen zu kombinieren, da die
Gitterelemente sich dann selbsttätig wieder öffnen. Dazu kann eine entsprechende Sensorik
mit Ansteuerung der verschließbaren Lüftungsgitter vorgesehen sein.
[0015] Besonders bevorzugt weist das verschließbare Lüftsungsgitter einen Aktuator oder
anderen geeigneten Antrieb auf, der das Gitterelement bei Anliegen eines Sensorsignals
aktiv schließt, wobei das Lüftungsgitter im Ruhezustand geöffnet ist. Damit ist gewährleistet,
dass bei Störungen in der Ansteuerung die verschließbaren Lüftungsgitter selbstständig
in ihren Ruhezustand fallen, also geöffnet sind und somit Luftaustausch ermöglichen.
Dies ist insbesondere aus Sicherheitsgründen für eine jederzeit mögliche Entrauchung
auch des Bahnsteigbereiches sinnvoll.
[0016] Dadurch, dass neben den Gitterelementen für den luftdurchlässigen Verschluss auch
luftundurchlässige Verschlußelemente vorgesehen sind, kann der luftdurchlässige Bereich
in dem Freiraum oberhalb der halbhohen Trennwand begrenzt werden. Insbesondere in
Verbindung mit verschließbaren Lüftungsgittern können somit mit vertretbarem Aufwand
die Vorteile von geschlossenen Trennwänden und halbhohen Trennwänden kombiniert werden.
[0017] Wenn zusätzlich zum luftdurchlässigen Verschluss oberhalb der halbhohen Trennwand
in der Trennwand unten, nahe dem Bahnsteig vergitterte Luftöffnungen vorgesehen sind,
kann die aerodynamische Kopplung zwischen Bahnsteigbereich und Verkehrswegebereich
verstärkt werden. Druckdifferenzen, beispielsweise von vorbeifahrenden Zügen, können
somit noch effektiver ausgeglichen werden.
[0018] Wenn an den Gitterelementen und/oder den Verschlußelementen des luftdurchlässigen
Verschlusses Leuchten, Schilder, Lautsprecher, Kameras, Schalter, Kommunikationsmittel
und/oder Monitore angeordnet sind, kann die Bahnsteigbeleuchtung, etwaige Beschilderungen,
beispielsweise für Fluchtwege sowie Druchsagen, Überwachungen und Informationsübermittlungen
an besonders dominanter und auffälliger Stelle angeordnet werden.
[0019] Dadurch, dass die Bahnsteigtüren mit Konstruktionselementen auch an der Decke verankert
sind, können die durch die Fahrzeugbewegungen erzeugten aerodynamischen Kräfte (resultierend
aus wechselnden Luftdruckunterschieden) in relativ einfacher Konstruktion in den Baukörper
übertragen werden. Im Gegensatz zu sonst üblichen halbhohen Trennwänden, die nur im
Boden des Bahnsteigs verankert sind, kann somit eine erheblich leichtere und damit
kostengünstigere Konstruktion gewählt werden. Durchgehende Konstruktionselemente zwischen
Bahnsteig und Decke können dabei auch für Erdungszwecke verwendet werden.
[0020] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren
detailiert beschrieben.
[0021] Darin zeigt:
- Fig. 1
- eine Bahnsteigtüranordnung in einer U-Bahn-Haltestelle im Querschnitt und
- Fig. 2
- die in Figur 1 dargestellte Bahnsteigtüranordnung in einer Ansicht.
[0022] In Fig. 1 ist in einem Querschnitt eine U-Bahn-Station mit einem als Gleistrasse
in einem Tunnel angeordneten Verkehrsweg 1 dargestellt. Im Bereich der Haltestelle
ist am Verkehrsweg 1 ein Bahnsteig 2 mit Bahnsteigkante 21 vorgesehen. Zwischen dem
Bahnsteig 2 und dem Verkehrsweg 1 ist nahe der Bahnsteigkante 21 eine Trennwand 3
vorgesehen. Die Trennwand 3 teilt die U-Bahn-Station in einen Verkehrswegebereich
10 und einen Bahnsteigbereich 20. Die Trennwand 3 weist in entsprechender Passung
zu den auf dem Verkehrsweg, hier Gleistrasse verkehrenden U-Bahnzügen ausgerichtete
Bahnsteigtüren 31 auf, die sich nur öffnen, wenn der zugeordnete U-Bahnzug am Bahnsteig
2 angehalten ist und sich seine Türen öffnen. Dabei liegen die Türen des U-Bahnzuges
in Deckung mit den geöffneten Bahnsteigtüren 31 der Trennwand 3. Vor Ausfahrt des
Zuges verschließen sich sowohl die Bahnsteigtüren 31, wie auch die Zugtüren der nur
gestrichelt dargestellten U-Bahn U.
[0023] Die Trennwand 3 ist als sogenannte halbhohe Trennwand ausgebildet, sodass sich oberhalb
der Trennwand 3 ein Freiraum 30 bildet, der jedoch mittels Konstruktionselementen
32 mit einer Decke 22 des U-Bahn Haltestellenbereichs überbrückt ist. Damit wird eine
hohe Festigkeit der Trennwand 3 erreicht, da Druckschwankungen bei Vorbeifahrt der
U-Bahnzüge sicher sowohl in den Boden des Bahnsteigs 2, wie auch in die Decke 22 des
U-Bahn-Tunnels im Untergrund eingeleitet werden. Die beidseitige Abstützung oben und
unten der Trennwand 3 erlaubt eine filigranere und leichtere und damit kostengünstigere
Konstruktion. Die Konstruktionselemente 32 sind aus elektrisch leitendem Material
und dienen gleichzeitig Erdungszwecken.
[0024] Der Freiraum 30 oberhalb der Trennwand 3 ist jedoch luftdurchlässig verschlossen.
Im in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der luftdruchlässige Verschluss
4 aus Gitterelementen 40, die beispielsweise jeweils über den Bahnsteigtüren 31 angeordnet
sind. Das Gitterelement 40 besteht im in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
aus mehreren horizontal übereinander angeordneten, profilierten Leitblechen 41, die
neben der gitterähnlichen Struktur den durch das Gitterelement 40 erlaubten Luftstrom
leiten. In weiterer Ausbildung können die Leitbleche 41 über einen Aktuator 42 verstellbar
ausgebildet sein, sodass das Gitterelement 40 ein verschließbares Lüftungsgitter 44
bildet. Ferner ist oberhalb des Verkehrswegebereichs 10 in der Decke 22 des U-Bahn-Tunnels
eine Entrauchungsanlage 5 mit einem Lüfter 51 und aus dem Untergrund leitende Luftleitung
52 vorgesehen. Bei etwaigen Brandereignissen können Rauchgase aus dem Bahnsteigbereich
20 über die Gitterelemente 40 bzw. in Offenstellung befindlichen verschließbaren Lüftungsgittern
44 sowie selbstverständlich aus dem Verkehrswegebereich 10 abgezogen werden.
[0025] Weiter ist in Fig. 2 in der Ansicht die Trennwand 3 zwischen Bahnsteig 2 und Decke
22 dargestellt, wobei der Freiraum 30 oberhalb der halbhohen Trennwand 3 über den
Bahnsteigtüren 31 mit Gitterelementen 40 zwischen den versteifenden Konstruktionselementen
32 ausgestattet ist. Der Zwischenraum zwischen den Gitterelementen 40 ist mit einem
luftundurchlässigen Verschlusselement 43 versehen. Der Luftaustausch L kann also bei
geschlossenen Bahnsteigtüren 31 lediglich über die Gitterelemente 40 oberhalb der
Bahnsteigtüren 31 erfolgen.
[0026] Durch die bewusste Ermöglichung eines Luftaustausches L zwischen dem Verkehrswegebereich
10 und dem Bahnsteigbereich 20 oberhalb der Trennwand 3 wird einerseits gewährleistet,
dass Druckunterschiede in diesen beiden Bereichen schnell ausgeglichen werden können
und dass insbesondere im Brandfall üblicherweise im Verkehrswegebereich 10 angeordnete
Entrauchungsanlagen 5 ausreichen, um auch im Bahnsteigbereich 20 etwaig auftretende
Rauchgase abzuziehen. Diese werden nämlich durch den luftdurchlässigen Verschluss
4 oberhalb der Trennwand 3 vom Bahnsteigbereich 20 in den Verkehrswegebereich 10 und
dann zur Entrauchungsanlage 5 gesogen.
[0027] Andererseits erlaubt das Verschließen des Freiraums oberhalb der Trennwand 3 durch
Gitterelemente 40 oder verschließbare Lüftungsgitter 44 eine sichere Trennung zwischen
Bahnsteigbereich 20 und Verkehrswegebereich 10, sodass keine Personen über die Trennwand
3 vom Bahnsteig 2 in den Verkehrswegebereich 10 hinüber klettern können. Durch die
Gitterelemente 40 bzw. verschließbare Lüftungsgitter 44 können keine Fremdkörper bzw.
nur sehr kleine Fremdkörper vom Bahnsteigbereich 20 in den Verkehrswegebereich 10
gelangen. Eine Veschmutzung des Gleisbereichs und damit einhergehende Brandgefahr
wird somit weitgehend vermieden. Darüber hinaus wird der Reinigungsaufwand für den
Gleisbereich der Haltestellen sowie der angrenzenden Streckentunnel reduziert.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Verkehrsweg
- 10
- Verkehrswegebereich
- 2
- Bahnsteig
- 20
- Bahnsteigbereich
- 21
- Bahnsteigkante
- 22
- Decke
- 3
- Trennwand
- 30
- Freiraum
- 31
- Bahnsteigtür
- 32
- Konstruktionselement
- 4
- luftdurchlässiger Verschluss
- 40
- Gitterelement
- 41
- Leitblech
- 42
- Aktuator
- 43
- luftundurchlässiges Verschlusselement
- 44
- verschließbares Lüftungsgitter
- 5
- Entrauchungsanlage
- 51
- Lüfter
- 52
- Luftleitung
- L
- Luftaustausch
- U
- U-Bahnzug
1. Bahnsteigtüranordnung mit einem Verkehrsweg (1), einem Bahnsteig (2), einer halbhohen
Trennwand (3) zwischen Bahnsteig (2) und Verkehrsweg (1) und in der Trennwand (3)
angeordneten Bahnsteigtüren (31), wobei der Verkehrsweg (1) und der Bahnsteig (2)
innerhalb einer eine Decke (22) aufweisenden Umhausung oder im Untergrund angeordnet
sind und zwischen Verkehrsweg (1) und Bahnsteig (2) über einen Freiraum (30) zwischen
der halbhohen Trennwand (3) und der Decke (22) ein Luftaustausch erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum (30) oberhalb der halbhohen Trennwand (3) bis zur Decke (22) luftdurchlässig
verschlossen ist.
2. Bahnsteigtüranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der luftdurchlässige Verschluss (4) Gitterelemente aufweist.
3. Bahnsteigtüranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterelemente über jeder Bahnsteigtür (31) angeordnet sind.
4. Bahnsteigtüranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterelemente (40) Lüftungsgitter mit profilierten Leitblechen (41) sind.
5. Bahnsteigtüranordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterelemente (40) bedarfsweise verschließbare Lüftungsgitter (44) sind.
6. Bahnsteigtüranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verschließbare Lüftsungsgitter (44) einen Aktuator (42) aufweist, der das Gitterelement
(40) bei Anliegen eines Sensorsignals aktiv schließt, wobei das verschließbare Lüftungsgitter
(44) im Ruhezustand geöffnet ist.
7. Bahnsteigtüranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der luftdurchlässige Verschluss (4) oberhalb der halbhohen Trennwand (3) bis zur
Decke (22) abschnittsweise abwechselnd neben den Gitterelementen (40) luftundurchlässige
Verschlußelemente (43) aufweist.
8. Bahnsteigtüranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zum luftdurchlässigen Verschluß (4) oberhalb der halbhohen Trennwand (3)
in der Trennwand (3) unten, nahe dem Bahnsteig (2) vergitterte Luftöffnungen vorgesehen
sind.
9. Bahnsteigtüranordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Gitterelementen (40) und/oder den Verschlußelementen des luftdurchlässigen
Verschlusses Leuchten, Schilder, Lautsprecher, Kameras und/oder Monitore angeordnet
sind.
10. Bahnsteigtüranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnsteigtüren (31) mit Konstruktionselementen (32) auch an der Decke (22) verankert
sind.