[0001] Die Erfindung betrifft einen Sportplatzbelag mit einem Untergrund, über dem Kühlleitungen
bzw. Wärmeleitungen angeordnet sind, über denen zumindest eine Zwischenschicht angeordnet
ist, über der ein Sportbelag angeordnet ist, über dem durch die Kühlleitungen eine
künstliche Eisschicht ausbildbar ist.
[0002] Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Bereitstellung eines solchen Sportplatzbelages.
[0003] Im Freien angelegte Sportplätze, wie beispielsweise Fußball-, Tennis- oder Basketballplätze,
können in vielen Gegenden nur für einen begrenzten Zeitraum im Jahr, meist nur während
der warmen Jahreszeit, genutzt werden und bleiben die restliche Zeit über, meistens
über die Wintermonate, ungenutzt. Genauso werden viele fix installierte Kunsteislaufbahnen
nur über die Wintermonate betrieben und sind in abgetautem Zustand für keine andere
sportliche Aktivität nutzbar.
[0004] Ebenso gibt es mancherorts das Bedürfnis, einen vorhandenen Sportplatz binnen kurzer
Zeit sowohl für "Winter-" als auch "Sommersportarten" zu nutzen, beispielsweise als
Tennisplatz und als Eishockeyplatz. Das ist jedoch mit einem erheblichen Zeit- und
Arbeitsaufwand verbunden, da dafür eine temporäre Kunsteislaufbahn über dem entsprechend
präparierten Sportplatz aufgebaut werden muss.
[0005] Ein Sportplatzbelag, der sowohl für Rasensportarten oder Tennis geeignet ist, als
auch in kürzester Zeit zu einer Kunsteislaufbahn umgewandelt werden kann, und somit
für unterschiedliche Eissportarten zur Verfügung steht, ist bereits aus der
DE 44 43 403 A1 bekannt. Nachteil eines solchen Sportplatzbelages ist jedoch, dass ein damit ausgestatteter
Sportplatz nur für eine begrenzte Anzahl an Sportarten verwendbar ist, beispielsweise
nicht für Streetsoccer oder Basketball, da das regelmäßige Aufbringen und Abtauen
einer Eisschicht hohe Materialanforderungen an den Sportplatzbelag stellt. Ein solcher
Sportplatzbelag bringt auch einen erhöhten Wartungsbedarf mit sich, da die Oberfläche
bzw. der dafür verwendete Sportbelag durch regelmäßiges Aufbringen und Abtauen einer
Eisschicht uneben bzw. verschoben werden und/oder der gesamte Sportplatzbelag aufreißen
kann. Weiters könnte ein solcher Sportplatzbelag über die Wintermonate vereisen und
in dieser Zeit nur für Wintersportarten nutzbar sein.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Sportplatzbelag bereitzustellen,
welcher die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Sportplatzbelag, der die Merkmale
des Anspruches 1 aufweist sowie mit einem Verfahren zur Bereitstellung eines solchen
Sportplatzbelages, das die Merkmale des Anspruches 11 aufweist.
[0008] Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0009] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass wenigstens eine Zwischenschicht des Sportplatzbelages
eine Verstärkung, insbesondere eine Bewehrung aufweist. Im Rahmen der Erfindung kann
diese Verstärkung aus Metall, Kunststoff, Glasfaser oder Naturfaser bestehen, wobei
die genannten Materialien auch in jeder denkbaren Art und Weise miteinander kombiniert
werden können.
[0010] Eine solche Verstärkung, die insbesondere als Bewehrung ausgebildet ist, verleiht
der Zwischenschicht Festigkeit und Formstabilität, verhindert dadurch die unerwünschte
Deformation der Zwischenschicht und somit ein mögliches Verschieben oder Unebenwerden
des Sportplatzbelages als Ganzes. Durch die Verstärkung wird weiters verhindert, dass
der Sportplatzbelag durch die Ausdehnung von in die Zwischenschicht eindringendem,
gefrierendem Wasser beschädigt wird, insbesondere indem die Bildung von Rissen, die
sich bis an die Oberfläche des Sportplatzbelages ausbreiten, verhindert wird. Dadurch
kann, anders als beim Stand der Technik, auch ein Hartplatz mit einem Sportbelag aus
wenig bis gar nicht elastischem bzw. verformbarem Material, beispielsweise aus Beton,
mit einer Kunsteislaufbahn kombiniert werden.
[0011] Die Verstärkung wird in einer bevorzugten Ausführungsform als Gitter ausgeführt,
kann jedoch genauso als Netz oder in Form von Strängen oder Einzelstücken eingebracht
werden. Ebenfalls denkbar wäre es, Einzelfasern in die Zwischenschicht einzubringen,
um somit eine Faserverstärkung der Zwischenschicht herbeizuführen. Im Rahmen der Erfindung
können unterschiedliche Ausführungsformen der Verstärkung miteinander kombiniert werden.
[0012] Besonders bevorzugt ist es, wenn der Untergrund und die zumindest eine Zwischenschicht
und der Sportbelag wasserdurchlässig sind. Dadurch kann auf den Sportplatzbelag aufgebrachtes
Wasser in alle Schichten eindringen und somit bei Bedarf und Wärmeentzug durch alle
Schichten durchfrieren oder in den unter dem Untergrund liegenden Unterboden absickern.
Einzelne Schichten können im Rahmen der Erfindung jedoch auch als wasserundurchlässig
ausgeführt sein. Beispielsweise kann der Untergrund wasserdicht sein und ein eigenes
Entwässerungssystem, eine Drainage, aufweisen.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Untergrund verstärkt, insbesondere als
Frostkoffer, ausgeführt. Dafür wird vorzugsweise kantiges, mineralisches Material
mit Feinteilen, beispielsweise Wandschotter, schichtweise aufgebracht und verdichtet.
Bevorzugt ist der Untergrund zwischen 40 cm und 100 cm, insbesondere zwischen 40 cm
und 50 cm oder zwischen 80 cm und 100 cm, dick. In oder unter dem Untergrund kann
auch ein Entwässerungssystem, eine Drainage, aus Rohren oder Schläuchen vorgesehen
sein.
[0014] Insbesondere ist im Rahmen der Erfindung eine Ausführungsform bevorzugt, bei der
die Kühlleitungen bzw. Wärmeleitungen Rohre oder Schläuche oder eine Kombination aus
Rohren und Schläuchen sind. Die Kühl- bzw. Wärmeleitungen können aus Metall oder aus
Kunststoff oder aus einer Kombination der beiden Materialien bestehen. Besonders bevorzugt
ist es jedoch, wenn die Leitungen aus Kupferrohren gefertigt sind, da Kupfer eine
besonders günstige Wärmeleitfähigkeit aufweist und äußerst korrosionsbeständig ist.
[0015] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass wenigstens
eine Zwischenschicht einen ausgehärteten Schaum, insbesondere einen PU-Schaum, aufweist
bzw. im Wesentlichen aus diesem geformt ist. Neben PU-Schaum sind auch alle möglichen
anderen Arten von schnell oder langsam aushärtenden Schäumen denkbar und in den Schaum
können unterschiedlichste Zusatzstoffe, wie beispielsweise Quarzsand, eingebracht
werden.
[0016] Besonders bevorzugt ist, wenn der Sportbelag ein Kunststoffbelag, insbesondere ein
Kunstrasen oder ein Mehrzweckbelag, ist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Sportbelag ein Naturbelag, beispielsweise ein Naturrasen, oder auch ein mineralischer
Belag, wie ein Tennenboden oder Aschebelag. In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform
ist der Sportbelag ein Hartplatzbelag, beispielsweise ein Betonbelag, insbesondere
aus wasserdurchlässigem Beton.
[0017] Im Rahmen der Erfindung ist es denkbar, dass auf, unter oder im Sportbelag Zusätze
angeordnet sind. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, indem Quarzsand und/oder
Gummigranulat auf den Sportplatzbelag aufgestreut bzw. aufgebracht wird.
[0018] Der Aufbau eines erfindungsgemäßen Sportplatzbelages lässt sich wie folgt beschreiben:
Im Sinne der Erfindung wird zuerst auf dem Unterboden ein, vorzugsweise verdichteter
und möglichst ebener, Untergrund bereitgestellt, beispielsweise ein Frostkoffer aus
Schüttmaterial, der aus mehreren Schichten bestehen bzw. aufgebaut sein kann.
[0019] Auf dem Untergrund werden separate Kühlleitungen und separate Wärmeleitungen und/oder
wechselweise als Kühl- oder Wärmeleitung einsetzbare Leitungen, vorzugsweise in Bahnen
und/oder Windungen, angeordnet.
[0020] Auf, und vorzugsweise auch zwischen, die Wärme- bzw. Kühlleitungen wird eine Zwischenschicht,
insbesondere aus noch nicht ausgehärtetem Schaum, beispielsweise aus PU Schaum, auf-
bzw. eingebracht. Die so angeordnete Zwischenschicht umschließt die Leitungen und
bildet vorzugsweise eine ebene Oberfläche aus.
[0021] Auf oder unter der Zwischenschicht wird eine Verstärkung angeordnet, wobei diese
angeklebt, aufgelegt oder auch in die Zwischenschicht eingedrückt werden kann. Besonders
bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Zwischenschicht aus aushärtendem Schaum
besteht und die Verstärkung in die noch nicht ausgehärtete Zwischenschicht eingedrückt
und somit von dieser umschlossen wird.
[0022] Auf der Zwischenschicht, und somit auch über der Verstärkung, wird ein Sportbelag
angeordnet, wobei der Sportbelag aufgeklebt bzw. anderwärtig befestigt oder einfach
nur aufgelegt werden kann. Auf den Sportbelag können Zusätze, wie Sand, insbesondere
Quarzsand, oder Granulat, insbesondere Kunststoffgranulat, aufgestreut bzw. aufgebracht
werden.
[0023] Um auf dem Sportplatzbelag eine künstliche Eisschicht auszubilden, wird darauf Wasser,
insbesondere flächendeckend, aufgebracht, sodass das Wasser in den Sportbelag und/oder
in die Zwischenschicht und/oder in den Untergrund eindringt. Dem Wasser wird durch
die Kühlleitungen Wärme entzogen, sodass das Wasser durch alle davon durchdrungenen
Schichten hindurch friert, wobei über dem Sportbelag eine künstliche Eisschicht ausgebildet
wird. Dem Wasser können im Rahmen der Erfindung verschiedene Zusätze, wie beispielsweise
Frostschutzmittel, beigemengt werden.
[0024] Vorzugsweise wird so viel Wasser auf den Sportplatzbelag aufgebracht, bis die künstliche
Eisschicht über dem Sportbelag eine Dicke von 3 cm bis 8 cm, insbesondere eine Dicke
von 5 cm bis 6 cm, aufweist. Die künstliche Eisschicht kann daraufhin je nach Erfordernissen
bearbeitet, beispielsweise aufgerauht, bemalt oder poliert, werden.
[0025] Um den mit dem Sportplatzbelag ausgestatteten Sportplatz ohne künstliche Eisbahn
nutzen zu können, wird die künstliche Eisschicht geschmolzen, vorzugsweise indem durch
die Wärmeleitungen und/oder durch die wechselweise als Kühl- oder Wärmeleitungen verwendbaren
Leitungen, Wärme an die künstliche Eisschicht abgegeben wird, wodurch diese schmilzt
und das Schmelzwasser in Richtung Unterboden absickert. Im Rahmen der Erfindung kann
der Einsatz eines Abflusssystems vorgesehen sein, um das Schmelzwasser abzuleiten.
[0026] Im Sinne der Erfindung können die Wärmeleitungen und/oder die wechselweise als Kühl-
oder Wärmeleitungen verwendbaren Leitungen auch dazu genutzt werden, um einen unerwünscht,
insbesondere im Winter, vereisten Sportplatz zu enteisen, oder um den Sportplatzbelag
als Ganzes aufzuwärmen.
[0027] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossene Zeichnung, in welcher eine bevorzugte
Ausführungsform dargestellt ist. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Sportplatzbelag.
[0028] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Schichten eines erfindungsgemäßen Sportplatzbelages
1, bei dem auf einem Unterboden 2 ein Untergrund 3, insbesondere als Frostkoffer ausgeführt,
angeordnet ist.
[0029] Auf dem Untergrund 3 ist eine Zwischenschicht 4 angeordnet, wobei auf dem Untergrund
3 und in der Zwischenschicht 4 Kälte- bzw. Wärmeleitungen 5 in Bahnen und in Windungen
angeordnet sind. In der Zwischenschicht 4 ist weiters eine Verstärkung 6 in Form einer
gitterförmigen Bewehrung angeordnet.
[0030] Auf der Zwischenschicht 4 und somit auch über der Verstärkung 6 ist ein Sportbelag
7 angeordnet, auf dem eine künstliche Eisschicht 8 ausbildbar ist.
[0031] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt
werden:
Ein Sportplatzbelag 1 mit einem Untergrund 3, über dem Kühlleitungen bzw. Wärmeleitungen
5 angeordnet sind, über denen zumindest eine Zwischenschicht 4 angeordnet ist, über
der ein Sportbelag 7 angeordnet ist, über dem durch die Kühlleitungen 5 eine künstliche
Eisschicht 8 ausbildbar ist, weist wenigstens eine Zwischenschicht 4 mit einer Verstärkung
6, insbesondere eine Bewehrung, auf.
1. Sportplatzbelag (1) mit einem Untergrund (3), über dem Kühlleitungen bzw. Wärmeleitungen
(5) angeordnet sind, über denen zumindest eine Zwischenschicht (4) angeordnet ist,
über der ein Sportbelag (7) angeordnet ist, über dem durch die Kühlleitungen (5) eine
künstliche Eisschicht (8) ausbildbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zwischenschicht (4) eine Verstärkung (6), insbesondere eine Bewehrung,
aufweist.
2. Sportplatzbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (6) aus Metall und/oder Kunststoff und/oder Glasfaser und/oder Naturfaser
ist, und/oder dass die Verstärkung (6) in Form eines Gitters und/oder eines Netzes
und/oder in Form von Strängen und/oder als Einzelstücke und/oder als Einzelfasern
ausgeführt ist.
3. Sportplatzbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergrund (3) und/oder die zumindest eine Zwischenschicht (4) und/oder der Sportbelag
(7) wasserdurchlässig sind.
4. Sportplatzbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergrund (3) verstärkt, insbesondere als Frostkoffer, ausgeführt ist, und/oder
dass der Untergrund (3) zwischen 40 cm und 100 cm, insbesondere zwischen 40 cm und
50 cm oder zwischen 80 cm und 100 cm, dick ist.
5. Sportplatzbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlleitungen bzw. Wärmeleitungen (5), Rohre und/oder Schläuche, beispielsweise
aus Metall, insbesondere Kupfer, oder Kunststoff, sind.
6. Sportplatzbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zwischenschicht (4) einen ausgehärteten Schaum, insbesondere einen
PU-Schaum, aufweist.
7. Sportplatzbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sportbelag (7) ein Kunststoffbelag, insbesondere ein Kunstrasen oder ein Mehrzweckbelag,
und/oder ein Naturbelag, insbesondere ein Naturrasen oder mineralischer Belag, und/oder
aus Beton ist, und/oder dass der Sportbelag (7) Zusätze, insbesondere Quarzsand und/oder
Gummigranulat, aufweist.
8. Verfahren zur Bereitstellung eines Sportplatzbelages (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 7, wobei über einem Untergrund (3) Kühlleitungen bzw. Wärmeleitungen (5) angeordnet
werden, über und/oder zwischen denen zumindest eine Zwischenschicht (4) angeordnet
wird, über der ein Sportbelag (7) angeordnet wird, über dem durch die Kühlleitungen
(5) eine künstliche Eisschicht (8) ausgebildet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer Zwischenschicht (4) eine Verstärkung (6), insbesondere eine Bewehrung,
angeordnet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass über einem im Wesentlichen ebenen, insbesondere verdichteten, Untergrund (3), insbesondere
einem Frostkoffer, Kühlleitungen bzw. Wärmeleitungen (5), insbesondere in Bahnen und/oder
Windungen, angeordnet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass über und/oder zwischen den Kühlleitungen bzw. Wärmeleitungen (5) zumindest eine Zwischenschicht
(4), insbesondere aus Schaum in einem ausgehärteten und/oder in einem unausgehärteten
Zustand, angeordnet wird, die eine im Wesentlichen ebene Oberfläche aufweist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass unter, auf oder in der Zwischenschicht (4) eine Verstärkung (6) angeordnet, eingedrückt
oder angeklebt, wird, wobei insbesondere eine Verstärkung (6) aus Metall und/oder
Kunststoff und/oder Glasfaser und/oder Naturfaser verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Zwischenschicht (4) über der Verstärkung (6) ein Sportbelag (7) angeordnet,
insbesondere aufgelegt oder aufgeklebt, wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser, insbesondere flächendeckend, derart auf den Sportplatzbelag (1) aufgebracht
wird, dass das Wasser in den Sportbelag (7) und/oder in die Zwischenschicht (4) und/oder
in den Untergrund (3) eindringt, dass das Wasser durch Wärmeentzug durch die Kühlleitungen
(5) bis über den Sportbelag (7) hinweg durchfriert, und dass bis über den Sportbelag
(7) eine künstliche Eisschicht (8) ausgebildet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser auf den Sportplatzbelag (1) aufgebracht wird, bis die künstliche Eisschicht
(8) über dem Sportbelag (7) eine Dicke von 3 cm bis 8 cm, insbesondere eine Dicke
von 5 cm bis 6 cm, aufweist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die künstliche Eisschicht (8) geschmolzen wird, insbesondere indem durch die Wärmeleitungen
(5) Wärme an die künstliche Eisschicht (8) abgegeben wird.