TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressvorrichtung nach dem Gegenstand von
Anspruch 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Pressvorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise offenbart
die
EP 2 340 899 eine derartige Pressvorrichtung.
[0003] Bei der Pressvorrichtung nach der
EP 2 340 899 wirken zwei Hebel auf Pressbacken. Die Hebel sind an einem Pressbackenträger angelenkt
und stehen mit diesem über jeweils einen Bolzen in Verbindung. Die Pressbacke ist
dabei um den Bolzen relativ zum Pressbackenträger verschwenkbar ausgebildet. Der Bolzen
nach der
EP 2 340 899 wird über eine Schraube und zwei Deckel im Pressbackenträger gehalten.
[0004] Auch sind Pressvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen der Bolzen über lösbare
Sicherungsringe im Pressbackenträger gehalten wird.
[0005] Aus der
EP1 786 598 ist eine Pressvorrichtung bekannt geworden, wobei eine Sollbruchstelle vorhanden
ist, welche bei Auftreten einer zu grossen Kraft an einem definierten Ort bricht.
Pro Bolzenöffnung ist dabei eine Sollbruchstelle angeordnet, was zum Problem führt,
dass im Versagensfall eine oder beide der Sollbruchstellen aufreissen, wobei der Presshebel
mitsamt des Lagerbolzens von der Pressvorrichtung sich mit grosser Energie von der
Pressvorrichtung lösen können.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde,
eine Pressvorrichtung anzugeben, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Insbesondere soll die Pressvorrichtung sicherer zu bedienen sein.
[0007] Diese Aufgabe löst der Gegenstand von Anspruch 1. Demgemäss umfasst eine Pressvorrichtung
mindestens ein Trägerelement mit mindestens zwei Trägerlaschen, in welchen jeweils
mindestens eine Trägeröffnung angeordnet ist, und mindestens ein Presselement mit
mindestens einer Lageröffnung zum Aufbringen einer Presskraft auf einen Pressling,
wobei das mindestens eine Presselement um mindestens eine Schwenkachse schwenkbar
am Trägerelement gelagert ist. Jeweils ein die Lagerung sowie die Schwenkachse bereitstellender
Bolzen erstreckt sich durch die mindestens eine Trägeröffnung und die Lageröffnung
hindurch. Mindestens eine der Trägerlaschen ist mit einem grösseren Materialanteil
ausgebildet, als die andere der Trägerlaschen.
[0008] Mit anderen Worten gesagt ist der Materialanteil des Trägerelements im Bereich der
einen Trägerlasche grösser zum Materialanteil des Trägerelements Bereich der anderen
Trägerlasche ausgebildet. Die Materialanteile zwischen den Trägerlaschen sind also
unterschiedlich.
[0009] Die Trägerlaschen sind bezüglich also des Materialanteils asymmetrisch ausgebildet.
[0010] Durch die unterschiedliche Anordnung der einzelnen Materialanteile ergeht der Vorteil,
dass im Versagensfall immer nur eine Trägerlasche versagen, also reissen oder brechen,
kann. Ein gleichzeitiges Versagen von beiden Trägerlaschen kann ausgeschlossen werden.
Folglich kann das Presswerkzeug sicherer bedient werden.
[0011] Unter der Ausdrucksweise "Materialanteil" wird ein bezüglich des Gewichts und Volumen
grösser Ausbildung verstanden.
[0012] Der grössere Materialanteil bildet einen integralen Teil der Trägerlasche. Das heisst
die Trägerlasche mit dem grösseren Materialanteil ist bezüglich ihrer Aussenform anders
ausgebildet als die Trägerlasche ohne den grösseren Materialanteil.
[0013] Der grössere Materialanteil weist vorzugsweise gleiche Materialeigenschaften wie
der Rest der Trägerlasche auf.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei beabstandet zueinander liegende Trägerelemente
mit den besagten grösseren Materialanteilen angeordnet. Die beiden Trägerelemente
sind derart zueinander angeordnet, dass die Trägerlasche mit dem grösseren Materialanteil
des ersten Trägerelementes über der Trägerlasche ohne den grösseren Materialanteil
des zweiten Trägerelementes liegt, und dass die Trägerlasche ohne den grösseren Materialanteil
des ersten Trägerelementes über der Trägerlasche mit dem grösseren Materialanteil
des zweiten Trägerelementes liegt.
[0015] Mit anderen Worten gesagt sind die beiden Trägerelement nicht deckungsgleich, sondern
gegengleich, zueinander angeordnet. Die beiden Trägerelemente sind bezüglich einer
zwischen den beiden Trägerelementen verlaufenden Symmetrieebene asymmetrisch angeordnet.
[0016] Diese bevorzugte Ausführungsform hat den Vorteil, dass im Falle eines Versagens einer
der Trägerlaschen, der Bolzen an der anderen Trägerlasche weiterhin hält. Bricht also
das erste Trägerelement im Bereich der Trägerlasche ohne den grösseren Materialanteil,
so hält das Presselement nach wie vor im zweiten Trägerelement und zwar in der Trägerlasche
mit dem grösseren Materialanteil. Somit wird ein Wegfliegen des Presselementes weitgehend
verhindert.
[0017] In dieser Ausführungsform erstreckt sich jeder Bolzen durch eine Trägerlasche, welche
mit dem grösseren Materialanteil versehen ist und durch eine andere Trägerlasche,
welche ohne den grösseren Materialanteil ausgebildet ist.
[0018] In einer anderen Ausführungsform sind zwei beabstandet zueinander liegende Trägerelemente
angeordnet, wobei ausschliesslich eine der beiden Trägerelemente mit dem besagten
grösseren Materialanteil ausgebildet ist.
[0019] In einer Variante ist der besagte grössere Materialanteil des Trägerelements im Bereich
der einen Trägerlasche bezüglich einer Symmetrieachse asymmetrisch zum Materialanteil
des Trägerelements Bereich der anderen Trägerlasche ausgebildet.
[0020] Die beiden Trägerlaschen sind also bezüglich der Symmetrieachse asymmetrisch ausgebildet.
[0021] Vorzugsweise verläuft die Symmetrieachse in einer Variante rechtwinklig zu einer
die beiden Schwenkachsen verbindende Gerade, wobei die Symmetrieachse vorzugsweise
mittig zwischen den beiden Schwenkachsen liegt. Die Gerade verläuft dabei rechtwinklig
zu den Schwenkachsen. Die Symmetrieachse kann in einer weiteren Variante auch winklig
geneigt zu der besagten Geraden verlaufen.
[0022] In einer anderen Variante verläuft die Symmetrieachse durch die beiden Schwenkachsen
und zwar rechtwinklig dazu.
[0023] Alternativ ist der besagte grössere Materialanteil der einen Trägerlasche bezüglich
einer Symmetrieebene asymmetrisch zum Materialanteil der anderen Trägerlasche ausgebildet.
[0024] Vorzugsweise verläuft die Symmetrieebene in einer Variante rechtwinklig zu einer
die beiden Schwenkachsen verbindende Gerade und parallel zu den Schwenkachsen, wobei
die Symmetrieebene vorzugsweise mittig zwischen den beiden Schwenkachsen liegt. Die
Gerade verläuft dabei rechtwinklig zu den Schwenkachsen. Die Symmetrieebene kann in
einer weiteren Variante auch winklig geneigt zu der besagten Geraden verlaufen.
[0025] In einer weiteren Variante verläuft die Symmetrieebene durch die beiden Schwenkachsen.
[0026] In einer weiteren Variante verläuft die Symmetrieebene rechtwinklig zu den beiden
Schwenkachsen mittig durch die Trägerlasche ohne grösseren Materialanteil.
[0027] Vorzugsweise ist der grössere Materialanteil um mindestens 1% grösser. Das heisst,
dass die Trägerlasche mit dem grösseren Materialanteil um 1% mehr Material aufweist
als die Trägerlasche ohne den grösseren Materialanteil.
[0028] In einer ersten Ausführung ist der grössere Materialanteil an einer Aussenfläche
der Trägerlasche angeordnet, welche Aussenfläche vorzugsweise im Wesentlichen parallel
zu den Schwenkachsen orientiert ist.
[0029] Insbesondere ist der grössere Materialanteil ausschliesslich an einer Aussenfläche
angeordnet.
[0030] In einer zweiten Ausführung ist der grössere Materialanteil an einer Frontfläche
der Trägerlasche angeordnet, welche Frontfläche vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig
zu den Schwenkachsen verläuft.
[0031] Insbesondere ist der grössere Materialanteil ausschliesslich an einer Frontfläche
angeordnet.
[0032] In einer vierten Ausführung ist der grössere Materialanteil an einer Aussenfläche
der Trägerlasche und an einer Frontfläche der Trägerlasche angeordnet. Die Aussenfläche
ist vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu den Schwenkachsen orientiert. Die Frontfläche
verläuft vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig zu den Schwenkachsen.
[0033] Besonders bevorzugt erstreckt sich der grössere Materialanteil, der im Bereich der
Frontfläche angeordnet ist, vollständig oder nur teilweise um die Trägeröffnung herum.
[0034] Vorzugsweise ist im Bereich der Trägerlasche ohne dem grösseren Materialanteil eine
Sollbruchstelle angeordnet. Mit der Sollbruchstelle kann das Bruchverhalten weiter
optimiert werden.
[0035] In einer ersten Ausführung sind zwei Presselemente in der Form von Presshebeln angeordnet
und das Trägerelement weist zwei Trägeröffnungen auf, wobei sich der Bolzen durch
jeweils eine der Trägeröffnungen und der Lageröffnungen hindurch erstreckt.
[0036] Vorzugsweise weisen die beiden Presshebel mindestens zwei Pressbacken zum Aufbringen
der Presskraft auf den Pressling auf und die Schwenkachsen liegen parallel zueinander,
wobei der eine Presshebel um die eine Schwenkachse und der andere Presshebel um die
andere Schwenkachse derart von einer Ausgangslage in eine Presslage verschwenkbar
sind, dass am Ende des Pressvorgangs die Pressbacken entlang der Schwenkachsen gesehen
gemeinsam einen im wesentlichen geschlossenen Kreis bilden.
[0037] In einer zweiten Ausführung weist die Pressvorrichtung die Form einer Pressschlinge
auf, wobei sowohl das Presselement als auch das Trägerelement die Gestalt eines Schlingenteils
aufweist, mit welchem eine Presskraft auf einen Pressling aufbringbar ist.
[0038] In einer dritten Ausführung weist die Pressvorrichtung die Form einer Pressschlinge
auf, wobei das Presselement die Gestalt eines Schlingenteils aufweist, mit welchem
eine Presskraft auf einen Pressling aufbringbar ist, und wobei das Trägerelement ein
zwei Schlingenteile verbindendes Element ist.
[0039] In einer vierten Ausführung ist das Presselement in Form einer Zwischenbacke mit
zwei Lageröffnungen ausgebildet und insbesondere mit einer Pressschlinge verbindbar,
wobei das Trägerelement zwei Trägeröffnungen aufweist. Der Bolzen erstreckt sich durch
jeweils eine der Trägeröffnungen und der Lageröffnungen hindurch erstreckt.
[0040] Vorzugsweise ist der Bolzen in allen Ausführungsformen mit einem mit dem Bolzenende
in Verbindung stehendem Sicherungselement gesichert.
[0041] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0042] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionsansicht einer Pressvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform mit
Trägerelementen nach einer Variante der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2
- eine Frontansicht von einem Trägerelement, das in der Pressvorrichtung nach der Figur
1 eingesetzt wird;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Trägerelementes nach Figur 2;
- Fig. 4
- eine Explosionsansicht einer Pressvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform mit
Trägerelementen nach einer weiteren Variante der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 5
- eine Frontansicht von einem Trägerelement, das in der Pressvorrichtung nach der Figur
4 eingesetzt wird;
- Fig. 6
- eine Frontansicht des Trägerelementes nach Figur 4;
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht einer Pressvorrichtung gemäss einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht einer Pressvorrichtung gemäss einer weiteren Ausführungsform;
und
- Fig. 9
- eine Schnittdarstellung einer Pressvorrichtung nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0043] In der Figur 1 und der Figur 4 wird eine Pressvorrichtung 1 gezeigt. Die hier gezeigte
Pressvorrichtung ist eine sogenannte Pressbacke. In den Figuren 7 und 8 werden weitere
Pressvorrichtungen gezeigt, welche die Gestalt von einer Pressschlinge (Figur 7) und
die Gestalt von einer Zwischenbacke (Figur 8) aufweisen. In allen Figuren tragen gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen.
[0044] Die Pressvorrichtung 1 umfasst mindestens ein Trägerelement 2 und mindestens ein
Presselement 7, 8. Das Trägerelement 2 weist mindestens zwei Trägerlaschen 3, 4 auf,
in welchen jeweils mindestens eine Trägeröffnung 5, 6 angeordnet ist. Das heisst in
jeder der Trägerlaschen 3, 4 ist je eine Trägeröffnung 5, 6 angeordnet. Das Presselement
7, 8 umfasst hier jeweils eine Lageröffnung 14, 15, mit welcher das Presselement 7,
8 zu den Trägerelementen 2 gelagert werden kann. Das Presselement 7, 8 dient zum Aufbringen
einer Presskraft auf einen Pressling. Dabei ist das Presselement 7, 8 um eine Schwenkachse
A1 bzw. A2 schwenkbar am Trägerelement 2 gelagert. Für die Lagerung ist pro Presselement
7, 8 je ein Bolzen 9, 10 vorhanden. Der Bolzen 9, 10 erstreckt sich dabei durch die
Trägeröffnung 5, 6 der Trägerelemente 2 und durch die Lageröffnung 14, 15 am Presselement
7, 8 hindurch. Endseitig ist der Bolzen 9, 10 jeweils mit einem Sicherungselement
17, mit welchem der Bolzen in Verbindung steht gesichert. Mindestens eine der Trägerlaschen
3, 4 ist mit einem grösseren Materialanteil ausgebildet, als die andere der Trägerlaschen
4, 3. In den gezeigten Ausführungsformen ist jeweils die Trägerlasche 3 mit einem
grösseren Materialanteil 11 versehen. Die andere Trägerlasche, nämlich die Trägerlasche
4, weist keinen grösseren Materialanteil 11 auf. Das heisst, die Trägerlasche 3 ist
asymmetrisch zur Trägerlasche 4 ausgebildet.
[0045] Die Anordnung des grösseren Materialanteils 11 ist in der Ausführungsform gemäss
den Figuren 1 bis 3 unterschiedlich von denjenigen gemäss den Figuren 4 bis 6. Dies
wird untenstehend noch detaillierter erläutert.
[0046] Das Presselement 7, 8 ist in den Figuren 1 und 4 als Presshebel ausgebildet. Es sind
dabei zwei Presshebel angeordnet, welche mit zwei Trägerelementen 2 miteinander verbunden
sind. In der gezeigten Ausführungsform der Figuren 1 und 4 liegen zwei beabstandet
zueinander angeordnete Trägerelemente 2 vor. Jedes der Trägerelemente 2 weist dabei
eine Trägerlasche 3 mit dem besagten grösseren Materialanteil 11 auf.
[0047] Die beiden Presshebel 7, 8 weisen mindestens zwei Pressbacken 20, 21 zum Aufbringen
der Presskraft auf den Pressling auf. Die Schwenkachsen A1, A2 liegen parallel zueinander,
wobei der eine Presshebel 7 um die eine Schwenkachse A1 und der andere Presshebel
8 um die andere Schwenkachse A2 derart von einer Ausgangslage in eine Presslage verschwenkbar
sind, dass am Ende des Pressvorgangs die Pressbacken 7, 8 entlang der Schwenkachsen
A1, A2 gesehen gemeinsam einen im wesentlichen geschlossenen Kreis bilden.
[0048] Die beiden Trägerelemente 2 sind derart zueinander angeordnet, dass die Trägerlasche
3 mit dem grösseren Materialanteil 11 des ersten Trägerelementes über der Trägerlasche
4 ohne den grösseren Materialanteil des zweiten Trägerelementes 2 liegt. Die Trägerlasche
3 ohne den grösseren Materialanteil des ersten Trägerelementes liegt über der Trägerlasche
3 mit dem grösseren Materialanteil 11 des zweiten Trägerelementes 2. Das heisst, die
Trägerlaschen sind bezüglich des grösseren Materialanteils 11 derart angeordnet, dass
die grösseren Materialanteile 11 jeweils nicht gegenüberliegend voneinander sind.
Mit anderen Worten liegen die Trägerelemente 2 derart, dass jeder Trägerlasche 3 mit
dem grösseren Materialanteil 11 eine Trägerlasche 4 ohne dem grösseren Materialanteil
zugeordnet ist. Jede der Achsen A1, A2 erstreckt sich also durch eine Trägerlasche
3 mit dem grösseren Materialanteil 11 und durch eine Trägerlasche 4 ohne den grösseren
Materialanteil.
[0049] In der gezeigten Ausführungsform umfasst jedes der Trägerelemente zwischen den beiden
Trägerlaschen 3, 4 zusätzlich noch eine Verbindungslasche 18 mit einer Öffnung 19.
Die Verbindungslasche 18 kann die Pressvorrichtung 1 zu einer Maschine zur Aufbringung
einer Presskraft auf die Presselemente 7, 8 verbunden werden.
[0050] Anhand der Figuren 2 und 3 wird nun eine erste mögliche Ausbildung der Trägerelemente
2 genauer erläutert. In dieser gezeigten Ausführungsform wird ein grösserer Materialanteil
11 auf der Frontfläche 13 der Trägerlasche 3 angeordnet. Dies kann von der Figur 3,
welche die Seitenansicht zeigt, besonders gut erkannt werden. Der grössere Materialanteil
11 erstreckt sich also von der Frontfläche 13 zwischen den beiden Trägeröffnungen
5, 6 weg. Der grössere Materialanteil 11 erstreckt sich dabei vorzugsweise im Wesentlichen
vollständig um die Trägeröffnung 5 herum. Die Ausdehnung ist hier um die gesamte Trägeröffnung
vorzugsweise im Wesentlichen konstant. Der grössere Materialanteil 11 hat also die
Form eines Rings, welcher sich um die Trägeröffnung 5 herum erstreckt. Alternativ
kann der grössere Materialanteil 11 auch derart ausgebildet sein, dass dieser die
Trägeröffnung 5 nur teilweise umgibt.
[0051] Die Frontfläche 13 ist die Fläche, welche den Presselementen 7, 8 abgewandt ist.
[0052] Um den Effekt der Asymmetrie noch zu verstärken, wurde hier um die Trägeröffnung
6 herum im Bereich der Trägerlasche 4, das ist die Trägerlasche, welche ohne den grösseren
Materialanteil ausgebildet ist, zusätzlich noch Material entfernt, sodass der Bereich
um die Trägeröffnung 6 etwas dünner ausgebildet ist. Diese Materialentfernung ist
aber optional.
[0053] Bezüglich der Asymmetrie der beiden Trägerlaschen 3, 4 kann folgendes gesagt werden.
Die beiden Trägerlaschen 3, 4 sind bezüglich einer Symmetrieebene S asymmetrisch angeordnet.
Die Symmetrieebene S erstreckt sich rechtwinklig zu einer Geraden G, welche die beiden
parallelen Schwenkachsen A1, A2 verbindet. Darüber hinaus verläuft die Symmetrieebene
S parallel zu den Schwenkachsen A1, A2 und liegt hier mittig zwischen den beiden Schwenkachsen
A1, A2. Das heisst, der besagte grössere Materialanteil 11 der einen Trägerlasche
2 ist hier bezüglich der Symmetrieebene S asymmetrisch zum Materialanteil der anderen
Trägerlasche 4 ausgebildet.
[0054] Bezüglich einer Symmetrieebene U könnte man auch sagen, dass die Trägerlasche 3 bezüglich
der anderen Trägerlasche 4 asymmetrisch zur Symmetrieebene U ausgebildet ist, welche
rechtwinklig zu den beiden Schwenkachsen A1, A2 mittig durch die Trägerlasche 4 ohne
den grösseren Materialanteil verläuft. Diese Symmetrieebene trägt das Bezugszeichen
U. Alternativerweise könnte die Symmetrieebene auch durch die beiden Schwenkachsen
verlaufen, wobei die Symmetrieebene dann das Bezugszeichen T trägt.
[0055] Die Definition der Symmetrie kann auch über entsprechende Symmetrieachsen erfolgen.
[0056] In den Figuren 5 und 6 wird eine weitere Ausführungsform der Trägerlaschen 3, 4 mit
dem grösseren Materialanteil 11 gezeigt. Hier ist der grössere Materialanteil 11 an
einer Aussenfläche 12 der Trägerlasche 3 angeordnet. Dies wird durch die schraffierten
Bereiche gezeigt. Der grössere Materialanteil 11 ergänzt sozusagen die Aussenfläche
12 nach aussen hin. Die Aussenfläche 12 ist hier parallel zu den Schwenkachsen A1,
A2 orientiert. In der Variante nach der Figur 5 ist eine Sollbruchstelle 16 vorgesehen,
wobei sich ein weiterer grösserer Materialanteil 28 dem besagten grösseren Materialanteil
anschliesst und sich auch um die andere Trägerlasche 4 ohne den grösseren Materialanteil
11 herum erstreckt. Durch die Ausbildung des Materialanteils 28, welcher sich nur
abschnittsweise um die Trägeröffnung herum erstreckt, kann eine Sollbruchstelle 16
geschaffen werden. In der Summe ist der Materialanteil bei der Trägerlasche 3 aber
immer grösser als bei der Trägerlasche 3. In der Variante nach der Figur 6 sind zwei
Sollbruchstellen 16 vorgesehen.
[0057] Bezüglich der Asymmetrie kann zu den Figuren 5 und 6 gesagt werden, dass die Trägerlasche
3 bezüglich einer Symmetrieachse X, welche zwischen den beiden Trägerlaschen 3, 4
ist, asymmetrisch ist. Die Symmetrieachse X erstreckt sich dabei rechtwinklig zu einer
der beiden Schwenkachsen A1, A2 verbindende Gerade, wobei die Symmetrieachse X vorzugsweise
mittig zwischen den beiden Schwenkachsen A1, A2 liegt. Die Symmetrieachse kann aber
auch rechtwinklig zu den und durch die beiden Schwenkachsen A1, A2 verlaufen.
[0058] Sowohl die Trägerlasche 2 gemäss den Figuren 2 und 3 als auch die Trägerlasche 2
gemäss den Figuren 5 und 6 umfasst hier eine optionale Sollbruchstelle 16. Die Sollbruchstelle
16 ist dabei als Einkerbung im Bereich des Übergangs zu der Verbindungslasche 18 ausgebildet.
Auf diese Sollbruchstelle 18 kann aber auch verzichtet werden.
[0059] Wie aus Figur 7 hervorgeht, verfügt die Pressvorrichtung 1 in Form einer Pressschlinge
über zwei Presselemente 7, 8 als auch über ein Trägerelement 2 in der Gestalt eines
Schlingenteils, mit welchem die Presskraft auf einen Pressling aufbringbar ist. Dabei
erstrecken sich zwei Bolzen 9, 10 parallel zueinander durch die beiden Trägeröffnungen
5, 6 bzw. Lageröffnungen 14, 15 des Trägerelements 2 bzw. der Presselemente 7, 8 hindurch,
so dass die beiden Schwenkachsen A1, A2 ebenfalls parallel zueinander zu liegen kommen.
Das Trägerelement 2 weist auch hier zwei Trägerlaschen 3, 4 auf, wobei die Trägerlasche
3 mit dem grösseren Materialanteil 11 ausgebildet ist. Die Trägerlasche 4 ist ohne
dem grösseren Materialanteil 11 ausgebildet.
[0060] Die Presselemente 7, 8 sowie das Trägerelement 2 weisen jeweils eine Pressbackenaufnahme
22 mit einer Aufnahmefläche auf, in welche die Pressbacken 20 eingearbeitet sind.
Die Presselemente 7, 8 in Form der Schlingenteile sind jeweils an einem Ende über
die Bolzen durchgängig mit dem Trägerelement 2 verbunden, während jeweils das andere
Ende ein unverbundenes, freies Ende ist, zwischen welchen freien Enden ein Abstand
zur Ausbildung einer Schliessstelle vorgesehen ist. Am Ende des Pressvorganges befinden
sich diese beiden freien Enden in einem minimalen Abstand zueinander und die Pressschlinge
weist dann einen im Wesentlichen zylindrischen Querschnitt auf. An den freien Enden
der Pressschlinge, d.h. an der Schliessstelle, befinden sich Verbindungsbolzen 23
sowie Nuten 24, an welche eine Zwischenbacke, wie beispielsweise in Figur 8 dargestellt,
angesetzt werden kann. Der erhöhte Materialanteil könnte auch im Bereich der freien
Enden und der Bolzenverbindung sein.
[0061] In Figur 8 ist eine Pressvorrichtung 1 aufweisend ein Trägerelement 2 mit zwei Trägeröffnungen
5, 6 und einem Presselement in Form einer Zwischenbacke mit zwei Lageröffnungen gezeigt.
Ein Bolzen 9, 10 erstreckt sich jeweils durch eine der Trägeröffnungen 5, 6 und der
Lageröffnungen 14, 15 hindurch. Die Zwischenbacke ist mit zwei Backenhebeln 25 ausgebildet,
welche an ihrem einen Ende in eine Kralle 26 münden. Diese Kralle 26 lässt sich in
Nuten 27 einer Pressschlinge wie beispielsweise in Figur 7 gezeigt einführen und in
deren Verbindungsbolzen 23 einhängen. In der verbundenen Position umgreift die Kralle
26 die Verbindungsbolzen 23 der Pressschlinge vollständig. Indem die Backenhebel 25
dann aufeinander zu bewegt werden, werden die freien Enden der Pressschlinge ebenfalls
aufeinander zu bewegt und es erfolgt ein Verpressen des von der Pressschlinge umschlungenen
Presslings. Die Backenhebel 25 sind dazu analog zu den Presshebeln über jeweils eine
Schwenkachse A1, A2 schwenkbar am Trägerelement 2 gelagert und so von der Ausgangslage,
in welcher noch keine Verpressung des Presslings erfolgte, in die Presslage, in welcher
der Pressling verpresst wird, verschwenkbar.
[0062] Die Trägerlasche 3 des Trägerelementes 2 ist hier wiederum mit einem grösseren Materialanteil
11 versehen. Die Trägerlasche 4 weist keinen grösseren Materialanteil auf. Bezüglich
der Anordnung des grösseren Materialanteils wird auf die obige Beschreibung im Zusammenhang
mit den Figuren 1 bis 6 verwiesen.
[0063] In der Figur 9 wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Es wird diesbezüglich auf die vorherige Beschreibung verwiesen. Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen. In dieser Ausführungsform sind zwei beabstandet
zueinander liegende Trägerelemente angeordnet, wobei ausschliesslich eines der beiden
Trägerelemente 2 mit dem besagten grösseren Materialanteil 11 ausgebildet ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
| 1 |
Pressvorrichtung |
G |
Gerade |
| 2 |
Trägerelement |
S |
Symmetrieebene |
| 3 |
Trägerlasche |
T |
Symmetrieebene |
| 4 |
Trägerlasche |
U |
Symmetrieebene |
| 5 |
Trägeröffnung |
X |
Symmetrieachse |
| 6 |
Trägeröffnung |
Y |
Symmetrieachse |
| 7 |
Presselement |
|
|
| 8 |
Presselement |
|
|
| 9 |
Bolzen |
|
|
| 10 |
Bolzen |
|
|
| 11 |
grösserer Materialanteil |
|
|
| 12 |
Aussenfläche |
|
|
| 13 |
Frontfläche |
|
|
| 14 |
Lageröffnung |
|
|
| 15 |
Lageröffnung |
|
|
| 16 |
Sollbruchstelle |
|
|
| 17 |
Sicherungselement |
|
|
| 18 |
Verbindungslasche |
|
|
| 19 |
Öffnung |
|
|
| 20 |
Pressbacke |
|
|
| 21 |
Pressbacke |
|
|
| 22 |
Pressbackenaufnahme |
|
|
| 23 |
Verbindungsbolzen |
|
|
| 24 |
Nuten |
|
|
| 25 |
Backenhebeln |
|
|
| 26 |
Kralle |
|
|
| 27 |
Nuten |
|
|
| 28 |
weiterer Materialanteil |
|
|
1. Pressvorrichtung (1) umfassend
mindestens ein Trägerelement (2) mit mindestens zwei Trägerlaschen (3, 4), in welchen
jeweils mindestens eine Trägeröffnung (5, 6) angeordnet ist, und
mindestens ein Presselement (7, 8) mit mindestens einer Lageröffnung (14, 15) zum
Aufbringen einer Presskraft auf einen Pressling, wobei das mindestens eine Presselement
(7, 8) um mindestens eine Schwenkachse (A1, A2) schwenkbar am Trägerelement (2) gelagert
ist,
wobei sich jeweils ein die Lagerung sowie die Schwenkachse (A1, A2) bereitstellender
Bolzen (9, 10) durch die mindestens eine Trägeröffnung (5, 6) und die Lageröffnung
(14, 15) hindurch erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Trägerlaschen (3) mit einem grösseren Materialanteil (11) ausgebildet
ist als die andere der Trägerlaschen (4).
2. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beabstandet zueinander liegende Trägerelemente (2) mit den besagten grösseren
Materialanteilen (11) angeordnet sind, wobei die Trägerelemente (2) derart zueinander
angeordnet sind, dass die Trägerlasche (3) mit dem grösseren Materialanteil (11) des
ersten Trägerelementes (2) über der Trägerlasche (4) ohne den grösseren Materialanteil
des zweiten Trägerelementes (2) liegt, und dass die Trägerlasche (4) ohne den grösseren
Materialanteil (11) des ersten Trägerelementes (2) über der Trägerlasche (3) mit dem
grösseren Materialanteil des zweiten Trägerelementes (2) liegt.
3. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beabstandet zueinander liegende Trägerelemente (2) angeordnet sind, und dass
ausschliesslich eine der beiden Trägerelemente (2) mit dem besagten grösseren Materialanteil
ausgebildet ist.
4. Pressvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte grössere Materialanteil (11) des Trägerelements (2) im Bereich der einen
Trägerlasche (3) bezüglich einer Symmetrieachse (X, Y) asymmetrisch zum Materialanteil
des Trägerelements (2) Bereich der anderen Trägerlasche (4) ausgebildet ist.
5. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrieachse (X) rechtwinklig zu einer die beiden Schwenkachsen (A1, A2) verbindende
Gerade (G) verläuft, wobei die Symmetrieachse (X) vorzugsweise mittig zwischen den
beiden Schwenkachsen (A1, A2) liegt, oder dass die Symmetrieachse (Y) rechtwinklig
zu den und durch die beiden Schwenkachsen (A1, A2) verläuft.
6. Pressvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte grössere Materialanteil (11) der einen Trägerlasche (3) bezüglich einer
Symmetrieebene (S, T, U) asymmetrisch zum Materialanteil der anderen Trägerlasche
(4) ausgebildet ist.
7. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Symmetrieebene (S) rechtwinklig zu einer die beiden Schwenkachsen (A1, A2) verbindende
Gerade (G) und parallel zu den Schwenkachsen (A1, A2) verläuft, wobei die Symmetrieebene
(S) vorzugsweise mittig zwischen den beiden Schwenkachsen (A1, A2) liegt;
oder dass die Symmetrieebene (T) durch die beiden Schwenkachsen verläuft;
oder dass die Symmetrieebene (U) rechtwinklig zu den beiden Schwenkachsen (A1, A2)
mittig durch die Trägerlasche ohne grösseren Materialanteil verläuft.
8. Pressvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der grössere Materialanteil (11) um mindestens 1% grösser ist.
9. Pressvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der grössere Materialanteil (11) an einer Aussenfläche (12) der Trägerlasche (3,
4) angeordnet ist, welche Aussenfläche (12) vorzugsweise im Wesentlichen parallel
zu den Schwenkachsen (A1, A2) orientiert ist.
10. Pressvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der grössere Materialanteil (11) an einer Frontfläche (13) der Trägerlasche (3, 4)
angeordnet ist, welche Frontfläche (13) vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig
zu den Schwenkachsen (A1, A2) verläuft.
11. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der grössere Materialanteil (13) sich vollständig oder nur teilweise um die Trägeröffnung
(5, 6) herum erstreckt.
12. Pressvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Trägerlasche (3) mit dem grösseren Materialanteil (11) eine Sollbruchstelle
(16) angeordnet ist; und/oder dass im Bereich der Trägerlasche (4) ohne den grösseren
Materialanteil eine Sollbruchstelle angeordnet ist.
13. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Presselemente (7, 8) in der Form von Presshebeln angeordnet sind und dass das
Trägerelement (2) zwei Trägeröffnungen (5, 6) aufweist, wobei sich der Bolzen (9,
10) durch jeweils eine der Trägeröffnungen (5, 6) und der Lageröffnungen (13, 14)
hindurch erstreckt.
14. Pressvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Presshebel (7, 8) mindestens zwei Pressbacken zum Aufbringen der Presskraft
auf den Pressling aufweisen und dass die Schwenkachsen (A1, A2) parallel zueinander
liegen, wobei der eine Presshebel (7) um die eine Schwenkachse (A1) und der andere
Presshebel (8) um die andere Schwenkachse (A2) derart von einer Ausgangslage in eine
Presslage verschwenkbar sind, dass am Ende des Pressvorgangs die Pressbacken (7, 8)
entlang der Schwenkachsen (A1, A2) gesehen gemeinsam einen im wesentlichen geschlossenen
Kreis bilden.
15. Pressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Pressvorrichtung die Form einer Pressschlinge aufweist, wobei sowohl das Presselement
(7, 8) als auch das Trägerelement (2) die Gestalt eines Schlingenteils aufweist, mit
welchem eine Presskraft auf einen Pressling aufbringbar ist, oder
dass die Pressvorrichtung die Form einer Pressschlinge aufweist, wobei das Presselement
(7, 8) die Gestalt eines Schlingenteils aufweist, mit welchem eine Presskraft auf
einen Pressling aufbringbar ist, und wobei das Trägerelement (2) ein zwei Schlingenteile
verbindendes Element ist; oder
dass das Presselement in Form einer Zwischenbacke mit zwei Lageröffnungen (14, 15) ausgebildet
und insbesondere mit einer Pressschlinge verbindbar ist und dass das Trägerelement
(2) zwei Trägeröffnungen (5, 6) aufweist, wobei sich der Bolzen (9, 10) durch jeweils
eine der Trägeröffnungen (5, 6) und der Lageröffnungen (14, 15) hindurch erstreckt.
16. Pressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen mit einem mit dem Bolzenende in Verbindung stehendem Sicherungselement
(17) gesichert ist.