[0001] Die Erfindung betrifft eine Front-Cooking-Station mit einem Speisenzubereitungsbereich
und mit einer Luftreinigungseinrichtung. Die Luftreinigungseinrichtung umfasst: ein
Kanalsystem, das zumindest eine Ansaugöffnung zum Ansaugen von durch die Speisenzubereitung
mit Wrasen belasteter Luft und zumindest eine Abluftöffnung von angesaugter und durch
die Luftreinigungseinrichtung gereinigter Luft in den Umgebungsbereich der Front-Cooking-Station
aufweist, ein Gebläse, das die Luft von der zumindest einen Ansaugöffnung zu der zumindest
einen Abluftöffnung fördert, zumindest einen Fett- und/oder Geruchsfilter, der in
dem Kanalsystem angeordnet ist, und eine Sensoranordnung mit zumindest einem Drucksensor,
der bezogen auf die Luftströmungsrichtung den Druck vor dem zumindest einen Fett-
und/oder Geruchsfilter erfassen und melden kann.
[0002] Eine derartige Front-Cooking-Station ist beispielsweise aus der
US 5,133,786 A bekannt. Gemäß der Lehre dieser Druckschrift ist die Abluftöffnung im Boden einer
Abluftbox vorgesehen, wobei die Abluftbox dem Gebläse nachgeschaltet ist. Die Abluftöffnung
ist mit einem Stapel aus mehreren Filtermatten abgedeckt, die einen Geruchsfilter
bilden. Innerhalb der Abluftbox ist ein Drucksensor vorgesehen, um den Druck in der
Abluftbox zu erfassen und bei einem zu hohen Druck auf einen zu stark zugesetzten
Geruchsfilter zu schließen. Ein zu stark zugesetzter Geruchsfilter wird dem Benutzer
dann durch eine entsprechende Warnleuchte signalisiert.
[0003] Ausgehend von der
US 5,133,786 A liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, nicht nur einen zu stark zugesetzten Filter,
sondern auch einen fehlenden, defekten und/oder falsch eingebauten Filter erkennen
zu können.
[0004] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Front-Cooking-Station eine Steuerungseinrichtung
zur Steuerung von zumindest der Luftreinigungseinrichtung aufweist, dass die Steuerungseinrichtung
auf einen fehlenden, defekten und/oder falsch eingebauten Fett- und/oder Geruchsfilter
schließt, wenn der Drucksensor einen Wert liefert, der unterhalb eines vorgegebenen
Druck-Schwellenwertes liegt, und/oder wenn eine Differenz aus dem von dem Drucksensor
gelieferten Wert und einem weiteren Druckwert kleiner als ein vorgegebener Druckdifferenz-Schwellenwert
ist, und dass die Steuerungseinrichtung den Betrieb des zumindest einen Gebläses unterbindet,
nachdem sie auf einen fehlenden, defekten und/oder falsch eingebauten Fett- und/oder
Geruchsfilter geschlossen hat. Somit kann der Nutzen eines gegebenenfalls ohnehin
vorhandenen Drucksensors deutlich vergrößert werden. Ohne darauf beschränkt zu sein
bietet sich dabei die Überwachung eines in einer Abluftbox angeordneten Geruchsfilters
besonders an, weil die im störungsfreien Betrieb in einer derartigen Abluftbox herrschenden
Drücke bekannt beziehungsweise leicht feststellbar sind.
[0006] In diesem Zusammenhang sieht eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Front-Cooking-Station
vor, dass die Sensoranordnung zumindest einen weiteren Drucksensor aufweist, der bezogen
auf die Luftströmungsrichtung den Druck hinter dem zumindest einen Fett- und/oder
Geruchsfilter erfassen und melden kann, wobei die Druckdifferenz aus dem Druck vor
und hinter dem zumindest einen Fett- und/oder Geruchsfilter gebildet wird. Beispielsweise
im Falle eines Geruchsfilters kann der Druck innerhalb einer den Geruchsfilter aufnehmenden
Abluftbox mit dem Druck im Umgebungsbereich der Front-Cooking-Station verglichen werden,
so dass Änderungen des Umgebungsdruckes berücksichtigt werden können, was eine besonders
genaue Überwachungsmöglichkeit darstellt.
[0007] Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sensoranordnung
zumindest einen Lagesensor aufweist, der die korrekte Einbaulage des zumindest einen
Fett- und/oder Geruchsfilters erfassen und melden kann, wobei die Steuereinrichtung
den Betrieb des zumindest einen Gebläses unterbindet, wenn der zumindest eine Lagesensor
meldet, dass der zumindest eine Fett- und/oder Geruchsfilter nicht korrekt eingebaut
ist. Beispielsweise ein falsch eingebauter Fettfilter kann dazu führen, dass sich
übermäßig viel Fett in dem Kanalsystem niederschlägt, was sowohl aus hygienischen
als auch aus brandschutztechnischen Gründen unerwünscht ist und was durch diese Maßnahme
verhindert werden kann.
[0008] In diesem Zusammenhang wird es als besonders vorteilhaft erachtet, dass die Sensoranordnung
weitere Lagesensoren aufweist, die die korrekten Einbaulagen aller Teile der Front-Cooking-Station
erfassen und melden können, deren Lage zur Entnahme des zumindest einen Fett- und/oder
Geruchsfilters verändert werden muss. Es ist nämlich nicht auszuschließen, dass zwar
der Filter selbst korrekt eingesetzt ist, der falsche (Wieder-) Einbau von anderen
Teilen aber dazu führt, dass ein ordnungsgemäßer Betrieb der Front-Cooking-Station
dennoch nicht möglich ist.
[0009] In ähnlicher Weise wird für die erfindungsgemäße Front-Cooking-Station bevorzugt,
dass sie zumindest eine Revisionstür aufweist und dass die Sensoranordnung zumindest
einen Verschlusssensor aufweist, der einen korrekten Verschluss der zumindest einen
Revisionstür erfassen und melden kann, wobei die Steuereinrichtung den Betrieb des
zumindest einen Gebläses unterbindet, wenn der zumindest eine Verschlusssensor meldet,
dass die zumindest eine Revisionstür nicht korrekt geschlossen ist. Nicht geschlossene
Revisionstüren können nämlich beispielsweise dazu führen, dass die angesaugte Luft
aus der Front-Cooking-Station austritt, ohne den Geruchsfilter passiert zu haben.
Dieser Zustand kann vermieden werden, wenn die Steuereinrichtung nur dann einen Betrieb
des zumindest einen Gebläses zulässt, wenn alle Revisionstüren korrekt verschlossen
sind.
[0010] Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung ist vorgesehen, dass die Front-Cooking-Station
eine Löscheinrichtung mit zumindest einer Löschmitteldüse und mit zumindest einem
Temperatursensor zur Detektion einer Überhitzung und/oder eines Brandes aufweist.
Ein Brand kann beispielsweise auftreten, wenn beim Flammbieren von Speisen Flammen
in einen benachbart zur Ansaugöffnung vorgesehenen Fettfilter gesaugt werden und dort
die sehr leicht entflammbaren Fettablagerungen in Brand setzen.
[0011] In diesem Zusammenhang wird bevorzugt, dass die Front-Cooking-Station eine erste
Halterung für einen Löschmitteltank und ein Rohrleitungssystem aufweist, das von dem
Bereich, in dem die erste Halterung, vorgesehen ist zu der zumindest einen Löschmitteldüse
führt. Auf diese Weise kann die Front-Cooking-Station mit einem autarken Löschmitteltank
ausgestattet werden und es ist nicht erforderlich, am jeweiligen Betriebsort der mobilen
Front-Cooking-Station irgendwelche Löschmittelquellen anzuschließen, wie dies beispielsweise
in der
CN 102062430 A vorgeschlagen wird.
[0012] Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Front-Cooking-Station ist
vorgesehen, dass die erste Halterung in einem Bereich vorgesehen ist, der sowohl gegenüber
dem Speisenzubereitungsbereich als auch gegenüber dem Kanalsystem durch eine Flammendurchschlagsicherung
geschützt ist. Unter Flammendurchschlagssicherung sind in diesem Zusammenhang weniger
die aus dem klassischen Explosionsschutz bekannten Maßnahmen zu verstehen, sondern
es ist vielmehr ausreichend, die erste Halterung und damit den Löschmitteltank in
einem Bereich vorzusehen, der Gegenüber potentiellen Brandquellen hinreichend abgeschottet
ist, beispielsweise durch schwer entflammbares Material wie Bleche oder dergleichen.
[0013] Als besonders vorteilhaft wird es in diesem Zusammenhang erachtet, dass die Flammendurchschlagsicherung
durch ein separates Fach gebildet ist. Unter separatem Fach ist hierbei jedes Fach
zu verstehen, das nicht Bestandteil von brandgefährdeten Abschnitten der Front-Cooking-Station
ist, weil beispielsweise ein zum Kanalsystem gehörendes Fach für das Vorsehen der
ersten Halterung ungeeignet wäre.
[0014] Dabei wird bevorzugt, dass es sich bei dem separaten Fach um ein im Betriebszustand
der Front-Cooking-Station geschlossenes Fach handelt. Beispielsweise stellt ein aus
Blechwänden gebildetes Fach eine ausreichende Flammendurchschlagsicherung dar.
[0015] Weiterhin wird in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass das separate Fach in einem
äußeren Seitenbereich der Front-Cooking-Station vorgesehen ist. Wenn das Fach in einem
Seitenbereich der Front-Cooking-Station angeordnet ist, kann eine verschlossene Revisionsöffnung
des Faches einen Teil der Seitenwand der Front-Cooking-Station bilden, so dass das
Fach zum einen gut zugänglich ist, beispielsweise um den Löschmitteltank auszutauschen.
Außerdem hat das Fach und somit der darin untergebrachte Löschmitteltank bei dieser
Anordnung den maximal möglichen Abstand von potentiellen Brandquellen.
[0016] Im Hinblick auf die Anordnung der Löschmitteldüsen wird bevorzugt, dass zumindest
eine Löschmitteldüse dem Speisenzubereitungsbereich zugeordnet ist. Der Sprühwinkel
der Löschmitteldüse oder der Löschmitteldüsen wird dabei vorzugsweise so gewählt,
dass der gesamte Speisenzubereitungsbereich abgedeckt wird.
[0017] Weiterhin wird in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass zumindest eine Löschmitteldüse
dem zumindest einen Gebläse zugeordnet ist. Diese Lösung ist vorteilhaft, weil letztlich
jeder Elektromotor eine potentielle Brandquelle darstellt, so dass es in einem zwar
äußerst unwahrscheinlichen, jedoch nicht völlig auszuschließenden Fall dazu kommen
kann, dass das Gebläse aufgrund von Überhitzung Feuer fängt.
[0018] Darüber hinaus wird es im Zusammenhang mit der Anordnung der Löschmitteldüsen als
besonders vorteilhaft erachtet, dass zumindest eine Löschmitteldüse dem zumindest
einen Fettfilter zugeordnet ist. Diese Maßnahme ist vorteilhaft, weil es beispielsweise
beim kurzfristigen Flammbieren von Speisen vorkommen kann, dass Flammen durch die
Fettfilter gesaugt werden und diese beziehungsweise das darauf abgelagerte Fett entzünden.
[0019] Schließlich wird es im Zusammenhang mit der Anordnung der Löschmitteldüsen als vorteilhaft
erachtet, dass zumindest eine Löschmitteldüse dem zumindest einen Geruchsfilter zugeordnet
ist. Diese Maßnahme ist sinnvoll, weil beispielsweise ein Gebläsebrand dazu führen
kann, dass der üblicherweise hinter dem Gebläse angeordnete Geruchsfilter in Brand
gesetzt wird.
[0020] Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Front-Cooking-Station
ist vorgesehen, dass die zumindest eine Abluftöffnung mit einer Verschlusseinrichtung
ausgestattet ist. Durch diese Maßnahme kann die zumindest eine Abluftöffnung im Falle
eines Brandes im Kanalsystem der Front-Cooking-Station verschlossen werden, so dass
ausgeschlossen werden kann, dass Flammen aus der zumindest einen Abluftöffnung herausschlagen
und im schlimmsten Fall zu einer Ausbreitung des Brandes im Umgebungsbereich der Front-Cooking-Station
führen.
[0021] In diesem Zusammenhang ist es beispielsweise denkbar, dass die Verschlusseinrichtung
ein Gitter mit Lamellen umfasst, die von einer Antriebseinrichtung in eine Verschlussstellung
gebracht werden können. Dabei sind die Lamellen vorzugsweise um ihre Längsachse drehbar
gelagert. Die Betätigung beziehungsweise Verdrehung der Lamellen kann dann durch eine
Antriebseinrichtung in Form eines Zylinders erfolgen, der falls erforderlich mit einem
Treibgas beaufschlagt wird.
[0022] Die Sicherheit kann dadurch weiter erhöht werden, dass die Löscheinrichtung die Verschlusseinrichtung
bei einer Überhitzung und/oder einem Brand automatisch aktiviert, um die zumindest
eine Abluftöffnung zu verschließen. Beispielsweise ist es denkbar, dass der oder die
Zylinder der Antriebseinrichtung automatisch mit einem Treibgas beaufschlagt werden,
wenn der zumindest eine Temperatursensor eine Überhitzung und/oder einen Brand detektiert.
[0023] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Löscheinrichtung eine manuelle Betätigungseinrichtung aufweist, mit der die Löscheinrichtung
unabhängig davon betätigt werden kann, dass der zumindest eine Temperatursensor eine
Überhitzung und/oder einen Brand detektiert. Durch diese Maßnahme kann die Löscheinrichtung
beispielsweise auch dann betätigt werden, wenn die Front-Cooking-Station noch nicht
an das Stromnetz angeschlossen ist, was für den ordnungsgemäßen Betrieb des zumindest
einen Temperatursensors erforderlich sein wird, und es trotzdem aus irgendwelchen
Gründen zu einem Brand im Bereich der Front-Cooking-Station kommt, beispielsweise
weil ein Gefäß mit brennendem Fett auf der Front-Cooking-Station abgestellt wird.
[0024] Zumindest in einigen Fällen wird es als vorteilhaft für die erfindungsgemäße Front-Cooking-Station
erachtet, dass sie eine zweite Halterung für einen Löschmittel-Treibmitteltank aufweist.
Wenn das Löschmittel und das Treibmittel in unterschiedlichen Tanks gespeichert werden,
ist es beispielsweise möglich, den in der Regel kleineren Treibmitteltank bei einem
längeren Transport der Front-Cooking-Station zu entnehmen und separat zu transportieren.
Weiterhin können das Löschmittel und das Treibmittel in Form von beispielsweise Treibgas
unterschiedlich lange haltbar sein oder die Tanks können unterschiedlichen Prüfungsintervallen
unterliegen, so dass es kostengünstiger ist, jeweils nur das gerade auszutauschende
Mittel zu erneuern.
[0025] Als besonders vorteilhaft wird es für alle Ausführungsformen erachtet, wenn vorgesehen
ist, dass die Steuerungseinrichtung dazu ausgelegt ist, einen fehlenden, defekten
und/oder falsch eingebauten Fett- und/oder Geruchsfilter (oder ein anderes falsch
eingebautes Element) an eine Servicezentrale zu melden. Dabei kann die Servicezentrale
beispielsweis ein über das Internet erreichbares Rechenzentrum des Vertreibers der
Front-Cooking-Station oder einer damit zusammenarbeitenden Organisation sein. Jedenfalls
wird es ausgewählten Dritten dadurch ermöglicht, im Falle eines Fehlers geeignete
Unterstützungsmaßnahmen einzuleiten. Die Meldung kann dabei beispielsweise über eine
Telefon- und/oder Internetverbindung erfolgen.
[0026] Gemäß einer im Prioritätsjahr erfolgten Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Front-Cooking-Station
ist vorgesehen, dass die zumindest eine Abluftöffnung mit einer Verschlusseinrichtung
ausgestattet ist, dass sie eine Löscheinrichtung mit einem Löschmitteltank und einem
Löschmittel-Treibmitteltank aufweist, und dass die Verschlusseinrichtung mit Treibmittel
aus dem Löschmittel-Treibmitteltank betrieben wird. Zu diesem Zweck kann die Verschlusseinrichtung
beispielsweise einen geeigneten Stellzylinder umfassen, der bei Beaufschlagung mit
dem unter Druck stehenden Treibmittel einen Kolben ausfährt. Wenn die Verschlusseinrichtung
jeweils ein Gitter mit um ihre Längsachse drehbaren Lamellen aufweist, kann dieser
Kolben so an den Lamellen oder einem mit den Lamellen verbundenen Element angelenkt
sein, dass die Lamellen bei Bedarf so gedreht werden, dass die Abluftöffnung geschlossen
wird. Auf diese Weise kann sicher vermieden werden, dass im Falle eines Brandes Flammen
aus der oder den Abluftöffnungen schlagen. Auch wird das Zuströmen von einen Brand
anfachenden Sauerstoff verhindert oder zumindest reduziert. Diese Lösung ist besonders
vorteilhaft, weil sie ohne elektrische Antriebselemente auskommt, die im Falle eines
Brandes eventuell nicht mehr funktionieren könnten, und weil die Verschlusseinrichtung
so automatisch ausgelöst wird, wenn die Löscheinrichtung ausgelöst wird. Vorteilhafterweise
ist die den Löschmittel-Treibmitteltank mit der Verschlusseinrichtung verbindende
Leitung eine Leitung aus Metall, die Feuer zumindest ausreichend lange wiederstehen
kann, um eine sichere Betätigung der Verschlusseinrichtung zu gewährleisten. Obwohl
es grundsätzlich denkbar ist, die Verschlusseinrichtung durch den Einsatz von Federelementen
so auszulegen, dass sie die Abluftöffnung wieder freigibt, wenn der Druck abnimmt
oder wieder normales Niveau erreicht hat, wird diesbezüglich derzeit eine andere Lösung
bevorzugt. Zwar soll die Abluftöffnung beispielsweise nach einem kleinen Brand, der
keine bleibenden beziehungsweise irreparablen Schäden verursacht hat, selbstverständlich
wieder geöffnet werden können, um die Front-Cooking-Station gegebenenfalls nach einer
Reparatur wieder in Betrieb nehmen zu können. Dies soll aber vorzugsweise nur manuell
möglich sein, beispielsweise indem gegebenenfalls eingesetzte Lamellen wieder um ihre
Längsachse gedreht werden.
[0027] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen
beispielhaft erläutert.
[0028] Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Front-Cooking-Station;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung der Front-Cooking-Station von Figur 1 mit abgenommenen
Türen;
- Figur 3
- eine Vorderansicht der Front-Cooking-Station von Figur 1;
- Figur 4
- eine Vorderansicht der Front-Cooking-Station von Figur 1 mit abgenommenen Türen;
- Figur 5
- eine Ansicht der rechten Seite der Front-Cooking-Station von Figur 1;
- Figur 6
- eine Ansicht der rechten Seite der Front-Cooking-Station von Figur 1 mit abgenommener
Seitentür;
- Figur 7
- eine Ansicht der linken Seite der Front-Cooking-Station von Figur 1;
- Figur 8
- eine Ansicht der linken Seite der Front-Cooking-Station von Figur 1 mit abgenommener
Seitentür;
- Figur 9
- eine perspektivische Darstellung der Front-Cooking-Station von Figur 1, teilweise
geschnitten;
- Figur 10
- das Detail B von Figur 9;
- Figur 11
- eine perspektivische Darstellung der auf dem Kopf stehenden Front-Cooking-Station
von Figur 1; und
- Figur 12
- das Detail A von Figur 11.
[0029] Da die Figuren 1 bis 12 die gleiche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Front-Cooking-Station
zeigen, werden diese nachfolgend gemeinsam beschrieben. Es wird darauf hingewiesen,
dass nicht in allen Figuren alle Elemente mit Bezugszeichen versehen sind sondern
jeweils nur die gut zu erkennenden Elemente.
[0030] Die dargestellte Front-Cooking-Station 10 weist einen Speisenzubereitungsbereich
12 auf, der dazu vorgesehen ist, mit geeigneten thermischen Geräten ausgestattet zu
werden, beispielsweise mit Kochfeldern, Grillplatten, Fritteusen, Woks oder Pastakochern
und entsprechenden Kombinationen. Obwohl grundsätzlich auch gasbetriebene thermische
Geräte in Frage kommen, werden elektrisch betriebene thermische Geräte bevorzugt.
Eine reichhaltige Auswahl geeigneter Geräte stellt beispielsweise die Produktgruppe
mit der Bezeichnung "Varithek" der Firma Rieber GmbH & Co. KG zur Verfügung.
[0031] Die Front-Cooking-Station 10 weist eine Luftreinigungseinrichtung auf, die im dargestellten
Fall zwei Kanalsysteme umfasst, nämlich ein linkes Kanalsystem und ein rechtes Kanalsystem.
Das linke Kanalsystem führt von einer links über dem Speisenzubereitungsbereich 12
gelegenen ersten Ansaugöffnung 14 zu einer ersten Abluftöffnung 18 im Boden der Front-Cooking-Station
10. Das linke Kanalsystem bildet dabei eine erste Abluftbox mit einem verhältnismäßig
großen Volumen aus, in deren Boden die erste Abluftöffnung 18 vorgesehen ist. Im dargestellten
Fall ist die erste Abluftöffnung 18 deutlich größer als die erste Ansaugöffnung 14,
was zur Folge hat, dass die Ausströmgeschwindigkeit der aus der ersten Abluftöffnung
18 austretenden Luft deutlich niedriger als die Einströmgeschwindigkeit in die erste
Ansaugöffnung 14 ist. Dies ist vorteilhaft, weil hohe Austrittsgeschwindigkeiten die
Behaglichkeit für Personen, die sich im Umgebungsbereich 22 der Front-Cooking-Station
10 aufhalten, beeinträchtigen. Darüber hinaus kann zu schnell aus der Abluftöffnung
18 austretende Luft dazu führen, dass beispielsweise Staub im Umgebungsbereich 22
der Front-Cooking-Station 10 aufgewirbelt wird und möglicherweise in die Speisen gelangt.
[0032] Das rechte Kanalsystem führt praktisch baugleich beziehungswiese spiegelsymmetrisch
von einer zweiten Ansaugöffnung 16, die rechts über dem Speisenzubereitungsbereich
12 vorgesehen ist, zu einer zweiten Abluftöffnung 20, die im Boden der Front-Cooking-Station
10 beziehungsweise einer von dem rechten Kanalsystem gebildeten rechten Abluftbox
vorgesehen ist. Über die Ansaugöffnungen 14, 16 wird durch die Speisenzubereitung
mit Wrasen belastete Luft angesaugt, um anschließend gereinigt und wieder in den Umgebungsbereich
22 der Front-Cooking-Station 10 geführt zu werden.
[0033] Um die Luft von den Ansaugöffnungen 14, 16 zu den Abluftöffnungen 18, 20 zu fördern,
sind im dargestellten Fall ein erstes Gebläse 24 und ein zweites Gebläse 26 vorgesehen.
Das linke beziehungsweise erste Gebläse 24 ist der linken Abluftbox vorgeschaltet
und somit in dem Kanalsystem angeordnet, wie dies in den Figuren 2 und 4 zu erkennen
ist, in denen das Kanalsystem im Gebläsebereich teilweise geschnitten dargestellt
ist. Das zweite beziehungsweise rechte Gebläse 26 ist in dem rechten Kanalsystem entsprechend
verbaut.
[0034] Im linken Kanalsystem ist ein erster Fettfilter 28 vorgesehen, während im rechten
Kanalsystem ein zweiter Fettfilter 30 verbaut ist, der in den Figuren jedoch nicht
zu erkennen und daher nur schematisch angedeutet ist. Die Fettfilter 28, 30 sind unmittelbar
hinter den Ansaugöffnungen 14, 16 angeordnet, damit nur ein möglichst kleiner Teil
der Kanalsysteme durch Fett verschmutzt wird.
[0035] Die beiden Abluftöffnungen 18, 20 sind mit Geruchsfiltern 32, 34 abgedeckt, bei denen
es sich beispielsweise um Aktivkohlefilter handeln kann.
[0036] Die Tatsache, dass im dargestellten Fall ein linkes Kanalsystem und ein rechtes Kanalsystem
mit jeweils einem eigenen Gebläse 24, 26 vorgesehen sind, ist dem Umstand geschuldet,
dass die dargestellte Front-Cooking-Station 10 eine sehr breite Front-Cooking-Station
ist, die beispielsweise drei thermische Geräte 132, 134, 136 (in Figur 3 angedeutet)
aufnehmen kann. Insbesondere in Fällen, in denen es sich um eine weniger breite Front-Cooking-Station
handelt, beispielsweise eine Front-Cooking-Station, die nur ein oder zwei thermische
Geräte aufnehmen kann, ist es häufig ausreichend, nur ein Kanalsystem mit nur einem
Gebläse vorzusehen.
[0037] Die dargestellte Front-Cooking-Station 10 weist eine Löscheinrichtung auf, die eine
Vielzahl von Löschmitteldüsen 36 bis 54 und eine Vielzahl von Temperatursensoren 56
bis 74 zur Detektion einer Überhitzung und/oder eines Brandes aufweist. Die Temperatursensoren
können zumindest in einigen Fällen baulich mit den Löschmitteldüsen kombiniert vorliegen.
Es ist aber ebenso denkbar, zumindest einige der Temperatursensoren unabhängig von
irgendwelchen Löschmitteldüsen vorzusehen. Im dargestellten Fall sind im Speisenzubereitungsbereich
12 vier Löschmitteldüsen 36 bis 42 zugeordnet. Benachbart zu diesen Löschmitteldüsen
ist jeweils ein Temperatursensor vorgesehen, so dass oberhalb des Speisenzubereitungsbereichs
12 auch vier Temperatursensoren 56 bis 62 vorgesehen sind.
[0038] Jedem der Gebläse 24, 26 ist eine Löschmitteldüse 48 beziehungsweise 50 zugeordnet,
wobei auch zwei entsprechende Temperatursensoren 68 und 70 vorgesehen sind, um Überhitzungen
oder Brände im Bereich der Gebläse 24, 26 detektieren zu können.
[0039] Auch ist jedem der Fettfilter 28, 30 eine Löschmitteldüse 44 beziehungsweise 46 und
ein Temperatursensor 64 beziehungsweise 66 zugeordnet, um beispielsweise durch die
Fettfilter 28, 30 gesaugte Flammen detektieren zu können.
[0040] Schließlich ist auch im Bereich der Geruchsfilter 32 und 34 jeweils eine Löschmitteldüse
52, 54 und ein Temperatursensor 72, 74 vorgesehen.
[0041] In einem auf der rechten Seite der Front-Cooking-Station 10 vorgesehenen, im Normalbetrieb
geschlossenen Fach 88 ist eine erste Halterung 76 für einen Löschmitteltank 78 vorgesehen.
Der Löschmitteltank 78 kann beispielsweise ein pulverförmiges Löschmittel enthalten,
obwohl selbstverständlich auch flüssige oder schaumförmige Löschmittel grundsätzlich
möglich sind. Das im Normalbetrieb der Front-Cooking-Station 10 geschlossene Fach
88 weist eine Oberseite 84 und eine linke Seitenwand 86 auf, die die Funktion einer
Flammendurchschlagsicherung erfüllen. Das Vorsehen einer derartigen Flammendurchschlagsicherung
ist auch in Fällen vorteilhaft, in denen die erste Halterung 76 nicht in einem separaten
Fach 88 angeordnet ist.
[0042] Im dargestellten Fall führ ein Rohrleitungssystem von dem nur Teile, nämlich ein
Abschnitt 80 in Figur 6 und ein Abschnitt 82 in Figur 8 dargestellt sind, von dem
Löschmitteltank 78 zu der Vielzahl der Löschmitteldüsen 36 bis 54.
[0043] In dem Fach 88 ist eine zweite Halterung 102 für einen Löschmittel-Treibmittel-Tank
104 vorgesehen. Bei dem Treibmittel kann es sich beispielsweise um unter Druck stehenden
Stickstoff handeln, der im Bedarfsfall dazu verwendet wird, das im Löschmitteltank
78 enthaltene Pulver aus den Löschmitteldüsen 36 bis 54 ausströmen zu lassen.
[0044] Die Löscheinrichtung kann auch manuell betätigt werden, und zwar über eine manuelle
Betätigungseinrichtung 100, die beispielsweise rein mechanisch so ausgebildet sein
kann, dass beim Herausziehen eines Griffs das mechanisch mit diesem gekoppelte Ventil
des Treibmitteltanks 104 geöffnet wird.
[0045] Die dargestellte Front-Cooking-Station 10 weist eine Verschlusseinrichtung 90 auf,
mit der die beiden Abluftöffnungen 18, 20 im Falle eines Brandes verschlossen werden
können. Zu diesem Zweck umfasst die Verschlusseinrichtung jeweils ein Gitter mit um
ihre Längsachse drehbaren Lamellen 92, 94. Jeder Abluftöffnung 18, 20 ist eine Antriebseinrichtung
96, 98 zugeordnet, um die Lamellen 92, 94 bei Bedarf so zu drehen, dass die Abluftöffnungen
18, 20 geschlossen werden. Auf diese Weise kann sicher vermieden werden, dass im Falle
eines Brandes Flammen aus den Abluftöffnungen 18, 20 schlagen. Auch wird das Zuströmen
von einen Brand anfachenden Sauerstoff verhindert oder zumindest reduziert.
[0046] Gemäß der erwähnten im Prioritätsjahr erfolgten Weiterentwicklung der Erfindung wird
die Verschlusseinrichtung 90 dabei mit Treibmittel aus dem Löschmittel-Treibmitteltank
104 betrieben. Zu diesem Zweck umfassen die erste Antriebseinrichtung 96 und die zweite
Antriebseinrichtung 98 der Verschlusseinrichtung 90 geeignete Stellzylinder, die bei
Beaufschlagung mit dem unter Druck stehenden Treibmittel jeweils einen Kolben ausfahren,
die so an den Lamellen 92, 94 oder mit den Lamellen 92, 94 verbundenen Elementen angelenkt
sind, dass die Lamellen 92, 94 bei Bedarf so gedreht werden, dass die Abluftöffnungen
18, 20 geschlossen werden.
[0047] Die dargestellte Front-Cooking-Station 10 weist eine Sensoranordnung auf, die einen
ersten Drucksensor 106, einen zweiten Drucksensor 108, einen dritten Drucksensor 110,
einen vierten Drucksensor 112, einen ersten Lagesensor 116, einen zweiten Lagesensor
118, einen dritten Lagesensor 120, einen vierten Lagesensor 122, einen ersten Verschlusssensor
128 und einen zweiten Verschlusssensor 130 umfasst. Diese Sensoren stehen mit einer
Steuerungseinrichtung 114 in Verbindung, die den Betrieb zumindest der Gebläse 24,
26, vorzugsweise aber zumindest der gesamten Luftreinigungseinrichtung steuert und/oder
regelt.
[0048] Im dargestellten Fall ist der erste Drucksensor in der linken Abluftbox und somit
bezogen auf die Strömungsrichtung vor dem ersten Geruchsfilter 32 angeordnet, während
der zweite Drucksensor 108 in entsprechender Weise dem zweiten Geruchsfilter 34 vorgeschaltet
ist. Ein dritter Drucksensor 110 misst im dargestellten Fall den Umgebungsdruck im
Bereich der ersten Abluftöffnung 18, während ein vierter Drucksensor 112 den Umgebungsdruck
im Bereich der zweiten Abluftöffnung 20 erfasst. In der Regel dürfte der Umgebungsdruck
im Bereich der beiden Abluftöffnungen 18, 20 zumindest nahezu identisch sein, so dass
gegebenenfalls auf einen der Drucksensoren 110, 112 verzichtet werden kann. Über die
Drucksensoren 106 bis 112 kann festgestellt werden, ob die Geruchsfilter 32, 34 korrekt
eingebaut sind und wie erwartet arbeiten. Denn fehlende, defekte und/oder falsch eingebaute
Geruchsfilter 32, 34 führen dazu, dass der Druck in den Abluftboxen niedriger als
erwartet ist. Bei korrekt arbeitenden Geruchsfiltern 32, 34 ergibt sich nämlich nach
einer kurzen Anlaufzeit der Gebläse 24, 26 eine Druckdifferenz zwischen den höheren
Drücken in den Abluftboxen und dem Umgebungsdruck. Ist diese Druckdifferenz kleiner
als erwartet, so ist davon auszugehen, dass der entsprechende Geruchsfilter 32, 34
nicht korrekt arbeitet. Zusätzlich können den jeweiligen Filtern vorgeschaltete Drucksensoren
auch dazu verwendet werden, zugesetzte Filter zu erkennen, weil sich dann ein höherer
Druck als im Normalzustand ergibt.
[0049] Bei der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Front-Cooking-Station
10 ist weiterhin vorgesehen, dass die korrekte Einbaulage sämtlicher Teile, die zum
Entnehmen der Fettfilter 28, 30 abgebaut oder zumindest bewegt werden müssen, überwacht
wird. Zu diesem Zweck ist dem ersten Fettfilter 28 ein erster Lagesensor 116 zugeordnet,
bei dem es sich beispielsweise um einen Magnetschalter handeln kann. Der Fettfilter
28 kann dann einen Magnet tragen, der nur bei korrekt eingesetztem Fettfilter 28 dazu
führt, dass der erste Lagesensor 116 in Form des Magnetschalters ein positives Signal
liefert.
[0050] In gleicher Weise kann dem zweiten Fettfilter 30 ein zweiter Lagesensor 118 zugeordnet
sein. Der dritte Lagesensor 120 und der vierte Lagesensor 122 dienen im dargestellten
Fall dazu, die korrekte Lage der die Fettfilter 28, 30 seitlich abschirmenden Bleche
zu detektieren, wobei in Figur 9 zumindest zu erkennen ist, dass dort das linke Blech
fehlt, um den Fettfilter 28 herausnehmen zu können.
[0051] Bei der dargestellten Front-Cooking-Station 10 ist die linke Abluftbox mit einer
ersten Revisionstür 124 verschlossen, während die rechte Abluftbox mit einer zweiten
Revisionstür 126 verschlossen ist. Diese Revisionstüren 124, 126 können entweder aufgeklappt
oder abgenommen werden, um beispielsweise die Geruchsfilter 32, 34 entnehmen zu können.
Der ersten Revisionstür 124 ist dabei ein erster Verschlusssensor 128 zugeordnet,
während der zweiten Revisionstür 126 ein zweiter Verschlusssensor 130 zugeordnet ist.
Auch bei den Verschlusssensoren 128, 130 kann es sich beispielsweise um Magnetschalter
handeln.
[0052] Die Steuerungseinrichtung 114 lässt einen dauerhaften Betrieb der Gebläse 24, 26
nur dann zu, wenn alle Elemente korrekt eingebaut sind und wie erwartet arbeiten.
Unter dauerhaftem Betrieb des Gebläses 24, 26 ist in diesem Zusammenhang zu verstehen,
dass es zur Überprüfung der Geruchsfilter 32, 34 mittels Drucküberwachung oder Druckdifferenzbildung
erforderlich ist, die Gebläse 24, 26 zumindest so lange laufen zu lassen, bis sich
der erwartete Druck oder die erwartete Druckdifferenz im Normalfall aufgebaut haben
sollte.
[0053] Bei allen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung
114 dazu ausgelegt ist, einen fehlenden, defekten und/oder falsch eingebauten Fett-
und/oder Geruchsfilter (oder ein anderes falsch eingebautes Element) an eine Servicezentrale
zu melden. Dabei kann die Servicezentrale beispielsweis ein über das Internet erreichbares
Rechenzentrum des Vertreibers der Front-Cooking-Station oder einer damit zusammenarbeitenden
Organisation sein. Jedenfalls wird es ausgewählten Dritten dadurch ermöglicht, im
Falle eines Fehlers geeignete Unterstützungsmaßnahmen einzuleiten. Die Meldung kann
dabei beispielsweise über eine Telefon- und/oder Internetverbindung erfolgen. Zu diesem
Zweck kann die Front-Cooking Station 10 beispielsweise mit einer WLAN-Schnittstelle
ausgestattet sein.
[0054] Obwohl im dargestellten Fall zwei Gebläse und zwei voneinander getrennte Kanalsysteme
vorgesehen sind, muss dies wie erwähnt nicht zwingend der Fall sein, sondern es kommen
durchaus auch Lösungen in Betracht, bei denen nur ein Kanalsystem und nur ein Gebläse
zum Einsatz kommen.
[0055] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 10
- Front-Cooking-Station
- 12
- Speisenzubereitungsbereich
- 14
- Erste Ansaugöffnung
- 16
- Zweite Ansaugöffnung
- 18
- Erste Abluftöffnung
- 20
- Zweite Abluftöffnung
- 22
- Umgebungsbereich
- 24
- Erstes Gebläse
- 26
- Zweites Gebläse
- 28
- Erster Fettfilter
- 30
- Zweiter Fettfilter
- 32
- Erster Geruchsfilter
- 34
- Zweiter Geruchsfilter
- 36-54
- Löschmitteldüsen
- 56-74
- Temperatursensoren
- 76
- Erste Halterung
- 78
- Löschmitteltank
- 80, 82
- Rohrleitungssystem
- 84, 86
- Flammendurchschlagsicherung
- 88
- Fach
- 90
- Verschlusseinrichtung
- 92
- Erste Lamellen
- 94
- Zweite Lamellen
- 96
- Erste Antriebseinrichtung
- 98
- Zweite Antriebseinrichtung
- 100
- Manuelle Betätigungseinrichtung
- 102
- Zweite Halterung
- 104
- Löschmittel-Treibmitteltank
- 106
- Erster Drucksensor
- 108
- Zweiter Drucksensor
- 110
- Dritter Drucksensor
- 112
- Vierter Drucksensor
- 114
- Steuerungseinrichtung
- 116
- Erster Lagesensor
- 118
- Zweiter Lagesensor
- 120
- Dritter Lagesensor
- 122
- Vierter Lagesensor
- 124
- Erste Revisionstür
- 126
- Zweite Revisionstür
- 128
- Erster Verschlusssensor
- 130
- Zweiter Verschlusssensor
- 132
- Erstes thermisches Gerät
- 134
- Zweites thermisches Gerät
- 136
- Drittes thermisches Gerät
1. Front-Cooking-Station (10) mit:
- einem Speisenzubereitungsbereich (12),
- einer Luftreinigungseinrichtung, die umfasst:
+ ein Kanalsystem, das zumindest eine Ansaugöffnung (14, 16) zum Ansaugen von durch
die Speisenzubereitung mit Wrasen belasteter Luft und zumindest eine Abluftöffnung
(18, 20) zum Abgeben von angesaugter und durch die Luftreinigungseinrichtung gereinigter
Luft in den Umgebungsbereich (22) der Front-Cooking-Station (10) aufweist,
+ zumindest ein Gebläse (24, 26), das die Luft von der zumindest einen Ansaugöffnung
(14, 16) zu der zumindest einen Abluftöffnung (18, 20) fördert,
+ zumindest einen Fett- (28, 30) und/oder Geruchsfilter (32, 34), der in dem Kanalsystem
angeordnet ist,
+ eine Sensoranordnung mit zumindest einem Drucksensor (106, 108), der bezogen auf
die Luftströmungsrichtung den Druck vor dem zumindest einen Fett- (28, 30) und/oder
Geruchsfilter (32, 34) erfassen und melden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Steuerungseinrichtung (114) zur Steuerung von zumindest der Luftreinigungseinrichtung
aufweist, dass die Steuerungseinrichtung (114) auf einen fehlenden, defekten und/oder
falsch eingebauten Fett- (28, 30) und/oder Geruchsfilter (32, 34) schließt, wenn der
Drucksensor (106, 108) einen Wert liefert, der unterhalb eines vorgegebenen Druck-Schwellenwertes
liegt, und/oder wenn eine Differenz aus dem von dem Drucksensor (106, 108) gelieferten
Wert und einem weiteren Druckwert kleiner als ein vorgegebener Druckdifferenz-Schwellenwert
ist, und dass die Steuerungseinrichtung (114) den Betrieb des zumindest einen Gebläses
(24, 26) unterbindet, nachdem sie auf einen fehlenden, defekten und/oder falsch eingebauten
Fett- (28, 30) und/oder Geruchsfilter (32, 34) geschlossen hat.
2. Front-Cooking-Station (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung zumindest einen weiteren Drucksensor (110, 112) aufweist, der
bezogen auf die Luftströmungsrichtung den Druck hinter dem zumindest einen Fett- (28,
30) und/oder Geruchsfilter (32, 34) erfassen und melden kann, wobei die Druckdifferenz
aus dem Druck vor und hinter dem zumindest einen Fett- (28, 30) und/oder Geruchsfilter
(32, 34) gebildet wird.
3. Front-Cooking-Station (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung zumindest einen Lagesensor (116, 118) aufweist, der die korrekte
Einbaulage des zumindest einen Fett- (28, 30) und/oder Geruchsfilters (32, 34) erfassen
und melden kann, wobei die Steuerungseinrichtung (114) den Betrieb des zumindest einen
Gebläses (24, 26) unterbindet, wenn der zumindest eine Lagesensor (116, 118) meldet,
dass der zumindest eine Fett- (28, 30) und/oder Geruchsfilter (32, 34) nicht korrekt
eingebaut ist.
4. Front-Cooking-Station (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung weitere Lagesensoren (120, 122) aufweist, die die korrekten Einbaulagen
aller Teile der Front-Cooking-Station (10) erfassen und melden können, deren Lage
zur Entnahme des zumindest einen Fett- (28, 30) und/oder Geruchsfilters (32, 34) verändert
werden muss.
5. Front-Cooking-Station (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest eine Revisionstür (124, 126) aufweist, dass die Sensoranordnung zumindest
einen Verschlusssensor (128, 130) aufweist, der einen korrekten Verschluss der zumindest
einen Revisionstür (124, 126) erfassen und melden kann, wobei die Steuerungseinrichtung
(114) den Betrieb des zumindest einen Gebläses (24, 26) unterbindet, wenn der zumindest
eine Verschlusssensor (128, 130) meldet, dass die zumindest eine Revisionstür (124,
126) nicht korrekt geschlossen ist.
6. Front-Cooking-Station (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Löscheinrichtung mit zumindest einer Löschmitteldüse (36-54) und mit zumindest
einem Temperatursensor (56-74) zur Detektion einer Überhitzung und/oder eines Brandes
aufweist.
7. Front-Cooking-Station (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Front-Cooking-Station (10) eine erste Halterung (76) für einen Löschmitteltank
(78) und ein Rohrleitungssystem (80, 82) aufweist, das von dem Bereich, in dem die
erste Halterung (76), vorgesehen ist zu der zumindest einen Löschmitteldüse (36-54)
führt.
8. Front-Cooking-Station (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halterung (76) in einem Bereich vorgesehen ist, der sowohl gegenüber dem
Speisenzubereitungsbereich (12) als auch gegenüber dem Kanalsystem durch eine Flammendurchschlagsicherung
(84, 86) geschützt ist.
9. Front-Cooking-Station (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flammendurchschlagsicherung (84, 86) durch ein separates Fach (88) gebildet ist.
10. Front-Cooking-Station (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem separaten Fach (88) um ein im Betriebszustand der Front-Cooking-Station
(10) geschlossenes Fach (88) handelt.
11. Front-Cooking-Station (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Fach (88) in einem äußeren Seitenbereich der Front-Cooking-Station (10)
vorgesehen ist.
12. Front-Cooking-Station (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Löschmitteldüse (36-42) dem Speisenzubereitungsbereich (12) zugeordnet
ist.
13. Front-Cooking-Station (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Löschmitteldüse (48, 50) dem zumindest einen Gebläse (24, 26) zugeordnet
ist.
14. Front-Cooking-Station (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kanalsystem zumindest ein Fettfilter (28, 30) angeordnet ist, und dass zumindest
eine Löschmitteldüse (44, 46) dem zumindest einen Fettfilter (28, 30) zugeordnet ist.
15. Front-Cooking-Station (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kanalsystem zumindest ein Geruchsfilter (32, 34) angeordnet ist, und dass
zumindest eine Löschmitteldüse (52, 54) dem zumindest einen Geruchsfilter (32, 34)
zugeordnet ist.
16. Front-Cooking-Station (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Abluftöffnung (18, 20) mit einer Verschlusseinrichtung (90) ausgestattet
ist.
17. Front-Cooking-Station (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung (90) ein Gitter mit Lamellen (92, 94) umfasst, die von
einer Antriebseinrichtung (96, 98) in eine Verschlussstellung gebracht werden können.
18. Front-Cooking-Station (10) nach Anspruch 17 und nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass die Löscheinrichtung die Verschlusseinrichtung (90) bei einer Überhitzung und/oder
einem Brand automatisch aktiviert, um die zumindest eine Abluftöffnung (18, 20) zu
verschließen.
19. Front-Cooking-Station (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Löscheinrichtung eine manuelle Betätigungseinrichtung (100) aufweist, mit der
die Löscheinrichtung unabhängig davon betätigt werden kann, dass der zumindest eine
Temperatursensor (56-74) eine Überhitzung und/oder einen Brand detektiert.
20. Front-Cooking-Station (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zweite Halterung (102) für einen Löschmittel-Treibmitteltank (104) aufweist.
21. Front-Cooking-Station (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (114) dazu ausgelegt ist, einen fehlenden, defekten und/oder
falsch eingebauten Fett- (28, 30) und/oder Geruchsfilter (32, 34) an eine Servicezentrale
zu melden.
22. Front-Cooking-Station (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Abluftöffnung (18, 20) mit einer Verschlusseinrichtung (90) ausgestattet
ist, dass sie eine Löscheinrichtung mit einem Löschmitteltank (78) und einem Löschmittel-Treibmitteltank
(104) aufweist, und dass die Verschlusseinrichtung (90) mit Treibmittel aus dem Löschmittel-Treibmitteltank
betrieben wird.