[0001] Die Erfindung betrifft eine Einlegevorrichtung, die ausgebildet ist, stabförmige
Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie in einen Strang der Tabak verarbeitenden
Industrie einzubringen oder an einen Strang der Tabak verarbeitenden Industrie anzulegen,
mit wenigstens einer Mulde zur Aufnahme von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere von Filtersegmenten, wobei die wenigstens eine Mulde eine
Längserstreckung aufweist und wobei die Mulde eine Saugluftöffnung aufweist.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie
mit einer derartigen Einlegevorrichtung.
[0003] Bei entsprechenden Einlegevorrichtungen, die auch als Einlegeräder bekannt sind,
werden mittels einer Rotationsbewegung stabförmige Artikel der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere Filtersegmente, von einer queraxialen Förderrichtung in eine
längsaxiale Förderrichtung übergeben, um so einen Strang aus diesen stabförmigen Artikeln
der Tabak verarbeitenden Industrie bilden zu können.
[0004] Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus
DE 28 09 160 A1 bekannt. Dort dient ein Einlegerad dazu, queraxial auf das Einlegerad abgegebene
Filterstopfen längsaxial in einen Strang, der auf einer Formatvorrichtung gebildet
wird, abzugeben. Das dort gezeigte Einlegerad bzw. die dort gezeigte Einlegevorrichtung
weist entsprechende Träger auf, die schwenkbar bzw. drehbar gelagert sind. Die Träger
weisen Aufnahmen bzw. Mulden auf, in die die Filterstopfen eingebracht werden können
und üblicherweise mit Saugluft gehalten werden. Hierzu ist ein Saugluftschlitz in
der Aufnahmemulde vorgesehen.
[0005] Es ist nun festgestellt worden, dass es bei einem fehlenden stabförmigen Artikel
bei der Übergabe zu unkontrollierten Übergaben kommen kann.
[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bekannte Einlegevorrichtung
und eine bekannte Strangmaschine derart weiterzubilden, dass eine sehr hohe Prozesssicherheit
bzw. eine sehr genaue Übergabe von stabförmigen Artikeln von einer queraxialen Förderrichtung
in einen längsaxial geförderten Strang bzw. an einen längsaxial geförderten Strang
ermöglicht ist.
[0007] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Einlegevorrichtung, die ausgebildet ist, stabförmige
Artikel der Tabak verarbeitenden Industrie in einen Strang der Tabak verarbeitenden
Industrie einzubringen oder an einen Strang der Tabak verarbeitenden Industrie anzulegen,
mit wenigstens einer Mulde zur Aufnahme von stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere von Filtersegmenten, wobei die wenigstens eine Mulde eine
Längserstreckung aufweist und wobei die Mulde eine Saugluftöffnung aufweist, die dadurch
weitergebildet ist, dass wenigstens zwei Saugluftöffnungen in der Mulde vorgesehen
sind, die durch einen Steg voneinander getrennt sind.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Einlegevorrichtung wird das Risiko minimiert, dass bei
einem fehlenden stabförmigen Artikel, beispielsweise Filtersegment, in einer Mulde
der Einlegevorrichtung die Saugluft derart zusammenbricht, dass weitere in der Mulde
angeordnete bzw. aufgenommene stabförmige Artikel nicht mehr gehalten werden können
bzw. nicht mehr präzise gehalten werden können, so dass diese möglicherweise an falschen
Stellen in den Strang eingelegt oder an den Strang angelegt werden. Hierdurch kann
es insbesondere zu einem Strangbruch und einem Maschinenstopp kommen. Um den Einfluss
eines fehlenden stabförmigen Artikels, beispielsweise eines fehlenden Filtersegments,
für den Prozess zu reduzieren, werden wenigstens zwei mit einem Steg voneinander getrennte
Saugluftöffnungen vorgesehen.
[0009] Hierbei sind die Saugluftöffnungen vorzugsweise vollständig voneinander durch den
jeweiligen Steg getrennt bzw. sind die Saugluftöffnungen nicht miteinander verbunden.
[0010] Vorzugsweise weist die Mulde eine Auflagefläche auf, in der ein in die Mulde eingebrachter
stabförmiger Artikel anliegt, wobei der Steg, insbesondere längsaxial, mit der Anlagefläche
fluchtet, derart, dass ein in die Mulde eingebrachter stabförmiger Artikel an dem
Steg anliegt.
[0011] Vorzugsweise ist der Steg oder sind die Stege an die Kontur der Mulde angepasst,
insbesondere von deren Tiefe her mit der restlichen Kontur der Mulde, insbesondere
längsaxial, fluchtend ausgelegt. Bei Vorsehen einer im Querschnitt kreisabschnittsförmigen
Mulde ist beispielsweise der Steg auch kreisabschnittsförmig im Querschnitt. Es können
auch andere Formen vorgesehen sein. Vorzugsweise wird eine Form zu wählen sein, die
an die Form der stabförmigen Artikel angepasst ist, wobei insbesondere eine komplementäre
Form der Mulde bzw. der Stege zu den stabförmigen Artikeln, die transportiert werden
sollen bzw. übergeben werden sollen, vorgesehen ist.
[0012] Vorzugsweise ist die wenigstens eine Mulde auf einer Gondel angeordnet, wobei bei
einer Rotation der Einlegevorrichtung um eine Rotationsachse eine Bewegung, insbesondere
Verschwenkung, der Gondel vorgesehen ist, die für eine parallele Ausrichtung der wenigstens
einen Mulde sorgt.
[0013] Im Rahmen der Erfindung kann für das Wort Gondel auch Träger verwendet werden.
[0014] Die Rotationsachse der Gondel ist vorzugsweise parallel zu der Rotationsachse der
Einlegevorrichtung.
[0015] Vorzugsweise weist die Einlegevorrichtung mehrere Gondeln auf. Die Gondeln können
mit einer Mulde versehen sein, um beispielsweise stabförmige Artikel in einen Strang
abzugeben. Es können allerdings auch zwei oder mehr nebeneinander, vorzugsweise parallel
nebeneinander, angeordnete Mulden je Gondel vorgesehen sein, um zwei oder mehr Stränge
mit stabförmigen Artikeln der Tabak verarbeitenden Industrie, insbesondere gleichzeitig,
zu versorgen.
[0016] Vorzugsweise ist für jede Saugluftöffnung ein Saugluftkanal vorgesehen. Vorzugsweise
ist jede Saugluftöffnung einer Gondel einzeln schaltbar. Zum Schalten kann beispielsweise
ein Ventil vorgesehen sein bzw. kann für jede Saugluftöffnung einzeln ein Ventil vorgesehen
sein. Durch das Schalten ist die Saugluft zu- bzw. abschaltbar. Hierdurch ist eine
sehr hohe Prozesssicherheit ermöglicht.
[0017] Wenn ein entsprechend großer Saugluftvorrat vorgesehen ist, kann allerdings auch
unter Umständen auf das einzelne Schalten der Saugluftöffnungen verzichtet werden,
da bei einem entsprechend großen Saugluftvorrat bzw. Saugluftreservoir ein Verlust
von Saugluft über einen getrennten Saugluftkanal und eine getrennte Saugluftleitung
zu dem Saugluftvorrat hin keinen ins Gewicht fallenden Verlust an Saugluft im Saugluftvorrat
erzeugt.
[0018] Das oder die Ventile können vorzugsweise in jeder Gondel angeordnet sein oder in
einer Saugluftleitung oder mehreren Saugluftleitungen in einer Einlegevorrichtung
angeordnet sein. Die Ventile können auch einer Einlegevorrichtung vorgeschaltet bzw.
entfernt von der Einlegevorrichtung angeordnet sein. Es kann auch vorgesehen sein,
dass ein Ventil eine erste Saugluftöffnung in einer ersten Gondel und einer zweiten
Gondel zu- und abschalten kann und entsprechend ein zweites Ventil eine zweite Saugluftöffnung
einer ersten Gondel und eine zweite Saugluftöffnung einer zweiten Gondel zu- und abschalten
kann und entsprechend für weitere Saugluftöffnungen einer oder mehrerer Gondeln ein
oder mehrere Ventile vorgesehen sind. Dieses wird im Zusammenhang mit den Figuren
noch näher erläutert.
[0019] Vorzugsweise ist für jeden stabförmigen Artikel eine Saugluftöffnung vorgesehen,
wobei hierbei insbesondere der stabförmige Artikel in die Mulde einbringbar ist oder
eingebracht wird.
[0020] Die Aufgabe wird ferner durch eine Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie
mit einer erfindungsgemäßen Einlegevorrichtung gelöst, wobei mittels der Einlegevorrichtung
stabförmige Artikel auf eine Formatvorrichtung oder eine Fördervorrichtung auflegbar
sind oder aufgelegt werden, so dass sich ein Strang aus stabförmigen Artikeln bildet.
[0021] Vorzugsweise ist die wenigstens eine Mulde parallel zu dem Strang oder der Formatvorrichtung
angeordnet.
[0022] Vorzugsweise ist ein Saugluftvorrat vorgesehen, von dem die Saugluftkanäle mit Saugluft
gespeist werden oder mit Saugluft speisbar sind.
[0023] Vorzugsweise ist jedem Saugluftkanal einer Gondel ein Ventil zugeordnet. Vorzugsweise
kann ein Ventil für jeweils eine Saugluftleitung mehrerer Gondeln vorgesehen sein.
[0024] Bei der Übergabe von stabförmigen Artikeln, insbesondere Filtersegmenten, aus einer
Rotationsbewegung in eine längsaxiale Förderrichtung mithilfe eines Trägers oder einer
Gondel, die eine Mulde aufweist, besteht das Risiko, dass bei einem oder mehreren
fehlenden stabförmigen Artikeln bzw. Segmenten auf der Mulde die Halteluft zusammenbricht.
Wenn sich der Unterdruck bzw. die Saugluft zum Halten der stabförmigen Artikel auf
der Mulde zu stark reduziert, entsteht ein großes Prozessrisiko, da die weiteren stabförmigen
Artikel bzw. Segmente nicht mehr auf oder in der Mulde gehalten werden können. Für
diesen Fall können eine oder mehrere weitere Segmente aus der Mulde fallen und es
zu einem Strangbruch und damit einem Maschinenstopp kommen.
[0025] Erfindungsgemäß werden in die Mulde zwei oder mehrere separate Saugkanäle oder Saugluftöffnungen
eingebracht.
[0026] Durch die Kanäle wird verhindert, dass der Unterdruck bzw. die Saugluft komplett
in der Mulde bzw. der Gondel zusammenbricht und verbleibende Segmente bzw. stabförmige
Artikel werden somit prozesssicher gehalten. Die Saugluftöffnungen oder die Saugluftkanäle
können gleichmäßig bzw. gleich groß verteilt oder ausgebildet sein oder von deren
Größe her auf die einzelnen aufzunehmenden bzw. zu fördernden stabförmigen Artikel
angepasst werden. Einem größeren stabförmigen Artikel kann beispielsweise eine größere
Saugluftöffnung zugeordnet werden als einem kleineren stabförmigen Artikel. Entsprechend
können schwerere stabförmige Artikel eine größere Saugluftöffnung erhalten, als leichtere
stabförmige Artikel.
[0027] Ein zusätzlicher überraschender Effekt dieser Art der Muldenausbildung einer entsprechenden
Einlegevorrichtung ist der, dass sich eine vergrößerte Reibfläche zwischen den stabförmigen
Artikeln und der Mulde ergibt, was den Einlegeprozess in einem Strang oder an einen
Strang verbessert. Durch die Stege in der Mulde wird eine zusätzliche höhere Stabilität
erzielt. Vorzugsweise wird auch noch eine Kante, die in längsaxialer Richtung der
Mulde die Mulde abschließt, versteift, um eine genaue Platzierung der stabförmigen
Artikel in den Strang oder an den Strang zu ermöglichen.
[0028] Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen
zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße
Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale
erfüllen.
[0029] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer üblichen Strangmaschine der Tabak verarbeitenden Industrie,
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht einer Gondel einer erfindungsgemäßen Einlegevorrichtung
von unten,
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht eines Schnitts durch eine Gondel einer erfindungsgemäßen
Einlegevorrichtung und
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Saugluftverteilung.
[0030] In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile
mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils
abgesehen wird.
[0031] Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht einer Strangmaschine 21 der Tabak verarbeitenden
Industrie. Beispielsweise ist eine Filterstrangmaschine gezeigt. Filtersegmente 11,
11' werden durch eine nicht dargestellte Übergabevorrichtung in Mulden 13 von Gondeln
17 einer Einlegevorrichtung 10 eingebracht. Die Einlegevorrichtung 10 rotiert in Pfeilrichtung
um eine Rotationsachse 18. Die Gondeln 17 sind jeweils an Rotationsachsen 19 angebracht,
so dass bei einer Rotation der Einlegevorrichtung 10 die Ausrichtung der Mulden 13
gleich bleiben, und zwar insbesondere parallel zum gebildeten Strang 12 bzw. einer
Bahn der Formatvorrichtung 22.
[0032] Die aufgenommenen Filtersegmente 11, 11' werden längsaxial in einen Strang 12 übergeben.
Hierzu werden die Filtersegmente 11, 11' auf einen Umhüllungsmaterialstreifen 35,
der auf einem Formatband 34 aufgebracht ist, aufgelegt. Das Formatband 34 bewegt sich
in Pfeilrichtung, d.h. in Fig. 1 von rechts nach links, durch die Formatvorrichtung
22, so dass in der Formatvorrichtung 22 ein Umhüllungsmaterialstreifen 35 um den Strang
12 gewickelt wird, wie üblich mit einem Kleber versehen wird und geschlossen wird.
Anschließend wird der Strang 12 durch eine Schneidvorrichtung 33 in Filterstäbe gewünschter
Gebrauchslänge, beispielsweise zweifacher Gebrauchslänge, abgelängt.
[0033] Die erfindungsgemäße Einlegevorrichtung 10 weist Gondeln 17 auf, die in Fig. 2 in
einer Darstellung von unten schematisch gezeigt sind. Es ist eine Mulde 13 gezeigt,
die eine Anlagefläche 16 aufweist, an die die stabförmigen Artikel 11, 11' angelegt
werden. Es sind zudem vier Saugluftöffnungen 14, 14', 14", 14'" gezeigt, die jeweils
mit Stegen 15, 15', 15" voneinander getrennt sind. Die Stege 15, 15' 15" sind vorzugsweise
auf der gleichen Höhe wie die Anlagefläche 16 bzw. fluchten mit dieser, so dass für
den Fall, dass wenn Filtersegmente 11, 11' in die Mulde 13 eingebracht sind, im Wesentlichen
keine Saugluft an den Stegen 15, 15', 15" vorbeigesaugt wird, da die Filtersegmente
11, 11' entsprechend eine Abdichtung mit der Anlagefläche 16 ergeben.
[0034] Die Saugluftöffnungen 14, 14', 14", 14'" sind mit Saugluftkanälen 20, 20', 20", 20'"
verbunden, die jeweils getrennt in der Gondel 17 verlaufen. Die entsprechende Trennung
dieser Saugluftkanäle 20-20'" ist in Fig. 3 noch einmal dargestellt, in der schematisch
ein Schnitt durch eine entsprechende Gondel 17 gezeigt ist, und zwar in etwa entlang
der Linie A-A aus Fig. 2. Es ist erkennbar, dass die Saugluftkanäle 20-20'" durch
Wände voneinander getrennt sind.
[0035] Fig. 4 zeigt schematisch ein Saugluftdiagramm gemäß der Erfindung. Es ist ein relativ
großer Saugluftvorrat 30 gezeigt, von dem vier Saugluftleitungen 32-32'" abzweigen.
An diese Saugluftleitungen 32-32'" schließen sich Ventile 31-31'" an, an die sich
die Saugluftkanäle 20-20'" anschließen und daran dann eine Mulde 13, die mit entsprechenden
Saugluftöffnungen 14-14'" versehen ist.
[0036] Die Ventile 31-31'" können auch in den Saugluftleitungen 32-32'" angeordnet sein
oder an dem Saugluftvorrat 30, bevor die Saugluftleitungen 32-32'" beginnen.
[0037] Die Saugluftleitungen 32-32'" können auch abgezweigt sein, und zwar in der Einlegevorrichtung
10 abgezweigt sein und mehrere Gondeln 17 jeweils mit Saugluft versorgen bzw. mehrere
Saugluftkanäle 20-20'" mit Saugluft versorgen. Die Ventile 31-31'" können in der jeweiligen
Gondel 17 selbst angeordnet sein oder zwischen der jeweiligen Gondel 17 und dem Saugluftvorrat
30.
[0038] Bei einem ausreichend großen Saugluftvorrat 30 kann auf die Ventile 31-31'" auch
vollständig oder wenigstens zum Teil verzichtet werden.
[0039] Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch
einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden
allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen
können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit "insbesondere" oder "vorzugsweise"
gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 10
- Einlegevorrichtung
- 11, 11'
- Filtersegment
- 12
- Filterstrang
- 13
- Mulde
- 14, 14', 14", 14'"
- Saugluftöffnung
- 15, 15', 15"
- Steg
- 16
- Anlagefläche
- 17
- Gondel
- 18
- Rotationsachse
- 19
- Rotationsachse
- 20, 20', 20", 20'"
- Saugluftkanal
- 21
- Strangmaschine
- 22
- Formatvorrichtung
- 30
- Saugluftvorrat
- 31, 31', 31", 31'"
- Ventil
- 32, 32', 32", 32'"
- Saugluftleitung
- 33
- Schneidvorrichtung
- 34
- Formatband
- 35
- Umhüllungsmaterialstreifen
1. Einlegevorrichtung (10), die ausgebildet ist, stabförmige Artikel (11, 11') der Tabak
verarbeitenden Industrie in einen Strang (12) der Tabak verarbeitenden Industrie einzubringen
oder an einen Strang (12) der Tabak verarbeitenden Industrie anzulegen, mit wenigstens
einer Mulde (13) zur Aufnahme von stabförmigen Artikeln (11, 11') der Tabak verarbeitenden
Industrie, insbesondere von Filtersegmenten, wobei die wenigstens eine Mulde (13)
eine Längserstreckung aufweist und wobei die Mulde (13) eine Saugluftöffnung (14,
14', 14", 14'") aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Saugluftöffnungen (14-14'") in der Mulde (13) vorgesehen sind, die
durch einen Steg (15, 15', 15") voneinander getrennt sind.
2. Einlegevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (13) eine Anlagefläche (16) aufweist, an der ein in die Mulde (13) eingebrachter
stabförmiger Artikel (11, 11') anliegt, wobei der Steg (15, 15', 15")mit der Anlagefläche
(16) fluchtet, derart, dass ein in die Mulde (13) eingebrachter stabförmiger Artikel
(11, 11') an dem Steg (15, 15', 15") anliegt.
3. Einlegevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Mulde (13) auf einer Gondel (17) angeordnet ist, wobei bei einer
Rotation der Einlegevorrichtung (10) um eine Rotationsachse (18) eine Bewegung der
Gondel (17) vorgesehen ist, die für eine parallele Ausrichtung der wenigstens einen
Mulde (13) sorgt.
4. Einlegevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Saugluftöffnung (14-14"') ein Saugluftkanal (20, 20', 20", 20'") vorgesehen
ist.
5. Einlegevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Saugluftöffnung (14-14'") einer Gondel (17) einzeln schaltbar ist.
6. Einlegevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden stabförmigen Artikel (11, 11') eine Saugluftöffnung (14-14'") vorgesehen
ist.
7. Strangmaschine (21) der Tabak verarbeitenden Industrie mit einer Einlegevorrichtung
(10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei mittels der Einlegevorrichtung (10) stabförmige
Artikel (11, 11') auf eine Formatvorrichtung (21) oder eine Fördervorrichtung auflegbar
sind oder aufgelegt werden, so dass sich ein Strang (12) aus stabförmigen Artikeln
(11, 11') bildet.
8. Strangmaschine (21) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Mulde (13) parallel zu dem Strang (12) oder der Formatvorrichtung
(22) angeordnet ist.
9. Strangmaschine (21) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Saugluftvorrat (30) vorgesehen ist, von dem die Saugluftkanäle (20-20"') mit
Saugluft gespeist werden.
10. Strangmaschine (21) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Saugluftkanal (20-20"') einer Gondel (17) ein Ventil (31-31'") zugeordnet
ist.