[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressvorrichtung zum verpessenden Verbinden
von insbesondere rohrförmigen Werkstücken nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Zum Verbinden von rohrförmigen Werkstücken wie beispielsweise Leitungsrohren ist
es bekannt, hülsenförmige Pressfittings zu verwenden, die plastisch verformbar sind
und aus Metall, vorzugsweise aus Stahl bestehen. Typischerweise ist der Innendurchmesser
der Pressfittings dabei grösser als der Aussendurchmesser der zu verbindenden Leitungsrohre,
so dass diese beim radialen Zusammenpressen an der Mantelfläche der Leitungsrohre
bleibend verpresst werden.
[0003] Für das radiale Zusammenpressen sind verschiedene Formen von Presswerkzeugen entwickelt
worden. So können Presswerkzeuge mit nur zwei Pressbacken verwendet werden, um Leitungsrohrenden
mit kleinem Durchmesser zu verbinden. Für grössere Durchmesserverkleinerungen oder
Einpresstiefen ist es vorteilhaft, Presswerkzeuge mit mehr als zwei Pressbacken zu
verwenden. Insbesondere Pressschlingen, welche einen an einer Schliessstelle offenen
Pressring aufweisen, der aus gelenkartig miteinander verbundenen Pressbackenelementen
besteht, sind hierfür geeignet. Ein solcher Pressring kann manschettenartig um die
zu verpressende Stelle herum gelegt und dann mit Hilfe einer Schliesseinrichtung zusammengezogen
werden.
[0004] Um einen bezüglich Ablagerungen und benötigtem Pressdruck verbesserten Pressring
bereitzustellen, schlägt die
DE 20 2005 008 126 U1 vor, die Pressfläche, welche auf das zu verpressende Werkstück wirkt, mit einer Beschichtung
zu versehen. Die Beschichtung wird mit Antihaft-Eigenschaften gewählt, um damit dem
Abtragen von Materialien z.B. eines Fittings bei der Verpressung entgegenzuwirken.
[0005] Für eine dichte und qualitativ hochwertige Verpressung ist eine um den Umfang des
Fittings und der Rohre gleichmässig verteilte Krafteinwirkung gefordert. Um beim Verpressen
mit einer Pressschlinge eine gleichmässige Materialverformung zu erreichen, können
daher Schiebesegmente resp. beweglich gelagerte Pressbacken vorgesehen sein.
[0006] Die
EP 2 272 629 A1 offenbart eine Pressschlinge, welche im Bereich der End-Presselemente offen ist,
und an welchen End-Presselementen jeweils ein Pressbackenträger mit einer verschiebbar
gehaltenen Pressbacke vorgesehen ist.
[0007] Durch die andauernde Bewegung der unter Druck stehenden, beweglichen Elemente solcher
Pressvorrichtungen besteht die Gefahr, dass deren Kontaktflächen mit der Zeit aufgeraut
und beschädigt werden. Dadurch werden diese Elemente in ihrer Bewegung beeinträchtigt
und eine einwandfreie Verpressung kann nicht mehr gewährleistet werden. So führt eine
beeinträchtigte Bewegung zu einem unerwünschten Anstieg der Presskraft nach mehreren
Verpressungen und als Folge zu nicht geschlossenen Pressschlingen bzw. nicht abgeschlossenen
Verpressungen bei zu niedriger Presskraft.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Pressvorrichtung zum verpessenden Verbinden
von insbesondere rohrförmigen Werkstücken anzugeben, welche dauerhaft eine vollständige
und gleichmässige Verpressung ermöglicht.
[0009] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch eine Pressvorrichtung gemäss Anspruch 1
gelöst. Demgemäss wird eine Pressvorrichtung zum verpessenden Verbinden von insbesondere
rohrförmigen Werkstücken angegeben. Die Pressvorrichtung umfasst mindestens zwei in
Umfangsrichtung gelenkig miteinander verbundene Pressträger, die relativ zueinander
während dem Pressvorgang von einer Ausgangslage in eine Presslage um eine Verschwenkachse
verschwenkbar sind, und mindestens zwei Presselemente, welche jeweils an einem der
Pressträger gelagert sind und eine Pressfläche zum Verpressen aufweisen. Die Pressträger
weisen eine Aufnahmefläche auf und die Presselemente weisen eine Lagerfläche auf,
wobei die Presselemente mit ihrer Lagerfläche in einem Zusammenwirkungsbereich auf
der Aufnahmefläche der Pressträger aufliegen. Die Lagerfläche sowie die Pressfläche
sind dabei derart ausgebildet, dass mindestens eines der Presselemente in Umfangsrichtung
verschiebbar am Pressträger gelagert ist. Das Presselement und/oder der Pressträger
ist mindestens in einem Teilbereich des Zusammenwirkungsbereichs mit einem die Reibung
zwischen Presselement und Pressträger vermindernden Material ausgebildet.
[0010] Das Verschieben des Presselements erfolgt während dem Pressvorgang und ist unter
anderem abhängig von den auftretenden Reibungskräften zwischen dem Presselement und
dem Pressträger bzw. dem zu verpressenden Werkstück. Insbesondere besteht eine Gleitreibung
zwischen der Aufnahmefläche des Pressträgers und der Lagerfläche des verschiebbaren
Presselements resp. zwischen der Pressfläche des verschiebbaren Presselements und
dem zu verpressenden Werkstück. Indem ein die Reibung verminderndes Material zumindest
in einem Teilbereich des Zusammenwirkungsbereichs vorgesehen ist, erfolgt ein reibungsarmes
Gleiten des Presselements im Pressträger sowie auf dem zu verpressenden Werkstück.
Das Risiko einer Aufrauhung ihrer Kontaktflächen, insbesondere der Aufnahmeflächen
bzw. Lagerflächen, wird dadurch stark minimiert. Dadurch kann stets eine in Umfangsrichtung
gleichmässige Kraftverteilung der Presselemente auf die zu verpressenden Werkstücke
erfolgen, was eine dauerhafte, gleichmässige Materialverformung und daher eine vollständige
Verpressung gewährleistet.
[0011] Dadurch, dass das besagte Material zu verringerten Reibungskräften zwischen dem Presselement
und dem Pressträger führt, können grosse Kräfte auf die Pressvorrichtung und dadurch
auf die zu verpressenden Werkstücke ausgeübt werden, während das Presselement dennoch
leicht verschiebbar ist.
[0012] Die Pressvorrichtung kann nicht nur zwei, sondern drei oder mehr Pressträger sowie
Presselemente aufweisen. Zudem kann nicht nur ein, sondern zwei oder mehr verschiebbare
Presselemente vorgesehen sein. So ist es z.B. denkbar, dass an jedem der Pressträger
jeweils ein verschiebbares Presselement vorgesehen ist. Das heisst, es sind dann keine
nicht-verschiebbare Presselemente vorhanden. Weiter gilt zu verstehen, dass sich sämtliche
Aussagen betreffend eine Pressvorrichtung mit zwei Pressträgern und Presselementen
sowie einem verschiebbaren Presselement auf Pressvorrichtungen mit mehreren Pressträgern
und Presselementen sowie mehreren verschiebbaren Presselementen beziehen.
[0013] Es ist bevorzugt, dass der Teilbereich des Zusammenwirkungsbereiches, welcher mit
dem die Reibung vermindernden Material ausgebildet ist, eine Fläche von zwischen 10
% bis 90 %, vorzugsweise zwischen 30 % bis 70 % der Gesamtfläche des Zusammenwirkungsbereiches
einnimmt. Alternativ dazu ist es bevorzugt, dass der gesamte Zusammenwirkungsbereich
durch das die Reibung vermindernde Material bereitgestellt ist. Das heisst, dass die
gesamte Aufnahmefläche resp. gesamte Lagerfläche oder diese beiden Flächen vollständig
aus dem die Reibung vermindernden Material gebildet sind.
[0014] Gemäss einer ersten Ausführungsform ist das die Reibung vermindernde Material als
mindestens eine reibungsvermindernde Schicht, die auf dem Presselement und/oder dem
Pressträger aufgebracht ist, bereitgestellt.
[0015] Die besagte Schicht stellt also mindestens Teile der Lagerfläche bzw. der Aufnahmefläche
bereit.
[0016] In einer ersten Variante der ersten Ausführungsform ist die Schicht als Einlageteil
ausgebildet und ist in einer entsprechenden Ausnehmung im verschiebbaren Presselement
und/oder dem Pressträger angeordnet. Das heisst, das Einlageteil umfassend das reibungsvermindernde
Material kann als zusätzliches, separates Bauteil in eine entsprechende Ausnehmung
im Bereich der Lagerfläche des Presselements resp. in einer entsprechenden Ausnehmung
im Bereich der Aufnahmefläche des Pressträgers eingesetzt werden. Dabei ist das Einlageteil
vorzugsweise derart dimensioniert, dass es seitlich passgenau in die Ausnehmung des
Presselements (Pressträger) hineinpasst, jedoch mit seiner Oberseite über die Lagerfläche
(Aufnahmefläche) hinausragt und mit dieser Oberseite und der Aufnahmefläche des Pressträgers
(Lagerfläche des Presselements) eine Kontaktfläche bildet. Eine weitere Möglichkeit
wäre, solch ein Einlageteil sowohl im Pressträger wie auch im Presselement vorzusehen.
[0017] In einer zweiten Variante der ersten Ausführungsform ist die Schicht als Beschichtung
auf dem Presselement und/oder dem Pressträger vorgesehen.
[0018] Vorzugsweise weist das Presselement, insbesondere das verschiebbare Presselement,
und/oder der Pressträger gemäss der ersten Ausführungsform einen eisenhaltigen Materialanteil
auf. Vorzugsweise ist das Presselement bzw. der Pressträger, abgesehen von der Beschichtung
mit dem reibungsvermindernden Material, vorzugsweise vollständig aus einem eisenhaltigen
Material, wie beispielsweise Stahl, gebildet.
[0019] Werden also Pressträger und Presselement aus einem eisenhaltigen Material wie Stahl
hergestellt, so können die Gleiteigenschaften verbessert werden, indem eine oder mehrere
Schichten des reibungsvermindernden Materials auf der Lagerfläche des verschiebbaren
Presselements angeordnet wird. Dadurch erfüllen sowohl der Pressträger wie auch das
Presselement die Festigkeitsanforderungen betreffend Druck und Zug, während gleichzeitig
eine gute Gleitfähigkeit des Presselements im Pressträger gewährleistet bleibt.
[0020] Die reibungsvermindernde Schicht kann sich vollflächig über den Zusammenwirkungsbereich
erstrecken. Alternativ kann sich die reibungsvermindernde Schicht unter der Massgabe
der obigen Bereichsangaben teilflächig über den Zusammenwirkungsbereich erstrecken
und insbesondere am Ort einer grössten Druckeinwirkung angeordnet sein.
[0021] In einer bevorzugten Variante ist die reibungsvermindernde Schicht mittig auf dem
verschiebbaren Presselement aufgebracht und erstreckt sich in Umfangsrichtung entlang
der gesamten Länge des verschiebbaren Presselements. Alternativ dazu kann die reibungsvermindernde
Schicht auch mittig auf dem Pressträger angeordnet sein.
[0022] In einer weiteren bevorzugten Variante sind mindestens zwei voneinander beabstandete
reibungsvermindernde Schichten auf dem verschiebbaren Presselement aufgebracht und
erstrecken sich quer zur Umfangsrichtung entlang der gesamten Breite des verschiebbaren
Presselements.
[0023] Vorzugsweise steht die reibungsvermindernde Schicht über die Oberfläche des verschiebbaren
Presselements hervor. Somit wird sichergestellt, dass auschliesslich die reibungsvermindernde
Schicht den Kontakt zwischen Pressträger und Presselement bereitstellt.
[0024] In anderen Worten können in der beschrieben ersten Ausführungsform zwischen die aus
z.B. Stahl hergestellten Pressträger und Presselemente ein- oder beidseitig ganz-
oder teilflächige Zwischenlagen in Form der Schicht(en) aus dem reibungsvermindernden
Material eingebracht bzw. aufgebracht werden, welche die Gleiteigenschaften verbessern.
Eine oder mehrere Schichten können dabei nur auf dem Presselement oder nur auf dem
Pressträger oder sowohl auf dem Presselement wie auch auf dem Pressträger aufgebracht
sein.
[0025] Vorzugsweise wird die reibungsvermindernde Schicht mittels des Plasmaverfahrens aufgebracht.
[0026] Weitere mögliche Herstellungsverfahren, mit welchen die reibungsvermindernde Schicht
aufgebracht werden kann, sind vorzugsweise thermische oder thermomechanische sowie
chemische und mechanische Verfahren.
[0027] In einer zweiten Ausführungsform ist das verschiebbare Presselement vollständig aus
dem die Reibung vermindernden Material gebildet. Dadurch wird eine Reibungsverminderung
nicht nur in einem Teilbereich des Zusammenwirkungsbereichs des Presselements mit
dem Pressträger, sondern über den gesamten Bereich des Zusammenwirkungsbereichs, also
über die gesamte Aufnahmefläche und Lagerfläche hinweg, erfolgen. Ein solches Presselement
ermöglicht also eine flächendeckende Reibungsverminderung. Zudem erlaubt ein solches
Presselement eine kostengünstige Fertigung, da keine zusätzlichen Herstellungsschritte
wie Anfertigen von Zusatz- oder Einsatzteilen oder von beispielsweise zusätzlichen
Beschichtungen mit entsprechenden Materialien anfallen.
[0028] Es ist dabei von Vorteil, wenn bei einem vollständig aus dem reibungsvermindernden
Material gebildeten verschiebbaren Presselement der Pressträger aus einem zug- und
druckbeständigen Material wie z.B. Stahl gebildet wird. Dadurch erfüllt die Pressvorrichtung
Festigkeitsanforderungen betreffend Zug wie auch Druck, während gute Gleiteigenschaften
des Presselements dennoch gewährt bleiben.
[0029] In allen Ausführungsformen umfasst das die Reibung vermindernde Material bevorzugterweise
ein oder mehrere Metalle und/oder technische Keramiken und/oder Kunststoffe und/oder
Faserverbundwerkstoffe.
[0030] Denkbare technische Keramiken sind beispielsweise Oxidkeramiken wie Aluminiumoxid,
Magnesiumoxid, Zirkonoxid und Kalziumoxid, und / oder oxidische Mischkeramiken wie
Aluminiumtitanat, und / oder Nichtoxidkeramiken wie Kohlenstoff, Siliziumcarbid, Siliziumnitrid
und α/β Silizium-Aluminium-Nitrid, und / oder Verbundkeramiken wie Metall-Keramik-Verbundwerkstoffe
und Keramik-Faser-Verbundwerkstoffe.
[0031] Denkbare Metalle sind beispielsweise Nichteisenmetalle wie Bronze und Grauguss, und
/ oder Bimetalle wie Stahl-Bronze, Bronze-Eisen, und Bronze-Zinnbronze. Bevorzugt
ist Bronze CuSn12 (Werkstoffnummer 2.0598 ÷ 2.1090).
[0032] Mischformen, wie beispielsweise eine multiporöse Bronzeschicht oder Keramik mit einem
PTFE-Gemisch oder Graphit-Gemisch, sind auch gut einsetzbar.
[0033] Falls der Pressträger und die Presselemente aus einem Material mit einem eisenhaltigen
Materialanteil, insbesondere vollständig aus Stahl gebildet sind, so ist es besonders
bevorzugt, wenn das die Reibung vermindernde Material resp. die mindestens eine reibungsvermindernde
Schicht aus der Liste der oben aufgeführten Nichteisenmetalle oder Bimetalle ausgewählt
wird. Weiter verfügt dieses Material dabei über eine Druckfestigkeit von grösser als
50 Megapascal.
[0034] Falls das verschiebbare Presselement vollständig aus dem reibungsvermindernden Material
besteht, so wird dieses Material besonders bevorzugt aus der oben aufgeführten Liste
der technischen Keramiken ausgewählt. Weiter verfügt dieses Material dabei vorzugsweise
über eine Druckfestigkeit von grösser als 750 Megapascal.
[0035] Wie bereits erwähnt besteht nebst einer Gleitreibung ebenfalls eine Haftreibung zwischen
dem Pressträger und dem verschiebbaren Presselement resp. zwischen dem verschiebbaren
Presselement und dem zu verpressenden Werkstück. Es ist daher von Vorteil, wenn das
die Reibung vermindernde Material Anti-Haft-Eigenschaften und / oder Gleiteigenschaften
aufweist. So können Anti-Haft-Eigenschaften bzw. gute Gleiteigenschaften einem Abtragen
von Material z.B. des verschiebbaren Presselements bei der Verpressung entgegenwirken,
und es kann eine Senkung des erforderlichen Pressdrucks bei der Verpressung erreicht
werden.
[0036] Das besagte dieReibung vermindernde Material weist bevorzugterweise einen Gleitreibungskoeffizient
gegenüber Stahl auf, welcher kleiner als 0.4, vorzugsweise kleiner als 0.3, besonders
bevorzugt kleiner als 0.25 ist, und / oder das besagte die Reibung vermindernde Material
weist bevorzugterweise einen Haftreibungskoeffizient gegenüber Stahl auf, welcher
kleiner als 0.5, vorzugsweise kleiner als 0.4, besonders bevorzugt kleiner als 0.35
ist. Die bevorzugten Reibungskoeffizienten beziehen sich vorzugsweise auf die ungeschmierte
Reibung zwischen den Materialien.
[0037] Eine kleine Oberflächenrauheit der Kontaktflächen bewirkt eine kleine Haftreibung
zwischen dem Pressträger und dem Presselement, wodurch die Gleitfähigkeit des verschiebbaren
Presselements erhöht wird. Deshalb ist eine kleine Oberflächenrauheit des die Reibung
vermindernden Materials bevorzugt.
[0038] In allen Ausführungsformen ist es denkbar, dass in der Lagerfläche des verschiebbaren
Presselements ein Kamm ausgebildet ist und in der Aufnahmefläche des Pressträgers
eine Nut ausgebildet ist, derart, dass im Zusammenwirkungsbereich eine Nut- und Kammverbindung
herstellbar ist. Alternativ ist in allen Ausführungsformen denkbar, dass in der Aufnahmefläche
des Pressträgers ein Kamm und in der Lagerfläche des Presselements eine entsprechende
Nut ausgebildet ist.
[0039] In anderen Worten kann an der Lagerfläche des Presselements bzw. Aufnahmefläche des
Pressträgers ein Kamm integral angeformt sein, welcher in einer entsprechenden Nut
im Pressträger bzw. Presselement aufgenommen wird, so dass eine Führung für das verschiebbare
Presselement in Umfangsrichtung während dem Pressvorgang bereitgestellt wird.
[0040] Andere Formen der Lagerfläche bzw. der Aufnahmefläche sind auch möglich.
[0041] Da die Presselemente in allen Ausführungsformen vor allem auf Druck beansprucht werden,
können für die Presselemente andere Materialien verwendet werden als für die Pressträger.
[0042] Die Pressvorrichtung kann in der Ausgangslage eine Öffnung zwischen zwei Pressträgern
aufweisen, welche in der Presslage im Wesentlichen geschlossen ist, und/oder die Pressträger
können derart von einer Ausgangslage in die Presslage verschwenkbar sein und das verschiebbare
Presselement kann während dem Pressvorgang derart entlang dem Pressträger gleiten,
dass am Ende des Pressvorgangs die Pressträger sowie die Presselemente jeweils einen
im wesentlichen geschlossenen Kreis bilden.
[0043] Das heisst, die Pressvorrichtung mit ihren gelenkig miteinander verbundenen Pressträger
bildet in ihrer Ausgangslage vorzugsweise einen offenen Pressring, welcher im Bereich
der End-Pressträger resp. End-Presselementen offen ist und in diesem Bereich eine
Schliessstelle bildet. Das Schliessen kann insbesondere dadurch erfolgen, dass an
den beiden End-Pressträgern ein beispielsweise zangenartig ausgebildetes Antriebselement
angreift und die beiden End-Pressträger zum Schliessen des Pressrings radial aufeinander
zu bewegt. Das verschiebbare Presselement kann dabei ebenfalls in Umfangsrichtung
bewegt und auf weitere Presselemente zubewegt werden. Während dem Pressvorgang besteht
somit ein Spalt, welcher zunehmend geschlossen wird. Am Ende des Pressvorgangs ist
der Spalt bzw. die Öffnung zwischen den End-Pressträgern und den End-Presselementen
vorzugsweise im Wesentlichen geschlossen.
[0044] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0045] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Pressvorrichtung;
und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Pressvorrichtung.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0046] Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils eine Pressvorrichtung 1, 1' zum verpessenden Verbinden
eines rohrförmigen Werkstücks in Form einer Pressschlinge.
[0047] Die Pressvorrichtungen 1, 1' gemäss den Figuren 1 und 2 weisen hier jeweils drei
in Umfangsrichtung gelenkig miteinander verbundene Pressträger 2, 2`, 2" in Form von
kreissegmentförmigen Pressbackenträgern auf, die relativ zueinander während dem Pressvorgang
von einer Ausgangslage in eine Presslage um eine Verschwenkachse verschwenkbar sind.
Dazu weisen die Pressträger 2, 2', 2" jeweils Trägeröffnungen 13, 13', 13", 13"',
13"", 13""' auf, in welche beispielsweise ein Bolzen oder ein Scharniergelenk eingesetzt
werden kann, um die Pressträger 2, 2', 2" schwenkbar miteinander zu verbinden.
[0048] Weiter weisen die Pressvorrichtungen 1, 1' drei Presselemente 4, 4', 4" in Form von
kreissegmentförmigen Pressbacken auf, welche jeweils an einem der Pressträger 2, 2`,
2" gelagert sind und welche an ihrer Innenseite 10,10', 10" jeweils eine Pressfläche
6, 6', 6" zum Verpressen eines zu bearbeitenden Werkstückes (nicht dargestellt) aufweisen.
Die Pressträger 2, 2', 2" verfügen an ihrer Innenseite 12, 12', 12" jeweils über eine
Aufnahmefläche 3, 3', 3" und die Presselemente 4, 4', 4" verfügen an ihrer Aussenseite
11,11', 11" jeweils über eine Lagerfläche 5, 5', 5", wobei die Presselemente 4, 4',
4" mit ihrer Lagerfläche 5, 5', 5" in einem Zusammenwirkungsbereich auf der Aufnahmefläche
3, 3', 3" der Pressträger 2, 2', 2" aufliegen.
[0049] Hier verfügen die Pressvorrichtungen 1,1' über ein Presselement 4 und einen Pressträger
2, deren Lagerfläche 5 resp. Aufnahmefläche 3 derart zueinander ausgebildet sind,
dass das Presselement 4 in Umfangsrichtung verschiebbar gegenüber dem Pressträger
2 an diesem gelagert ist. Dazu weisen das Presselement 4 und der Pressträger 2 in
einem Zusammenwirkungsbereich ein die Reibung zwischen dem Presselement 4 und dem
zugehörigen Pressträger 2 verminderndes Material auf. Das heisst also, wenn während
dem Verpressungsvorgang die Pressträger 2, 2', 2" von ihrer Ausgangslage in die Verpresslage
verschwenkt werden, so führt das verschiebbare Presselement 4 eine gleitende Bewegung
entlang der Aufnahmefläche 3 des entsprechenden Pressträgers 2 durch. Die Verschiebung
des Presselements 4 erfolgt in Abhängigkeit der auftretenden Reibungs- und Haftverhältnisse.
Indem nun ein die Reibung oder auch Haftung verminderndes Material im Zusammenwirkungsbereich
zwischen dem verschiebbaren Presselement 4 und dem entsprechenden Pressträger 2 vorgesehen
ist, werden die Kontaktflächen des Presselements 4 bzw. Pressträgers 2 durch das sich
bewegende Presselement 4 nicht beschädigt oder aufgeraut, wodurch die Bewegung des
verschiebbaren Presselements 4 nicht beeinträchtigt wird und eine dauerhafte, vollständige
Verpressung gewährleistet bleibt.
[0050] Weiter sind hier zwei der drei Pressträger als End-Pressträger 2, 2' vorgesehen,
welche in der Ausgangslage der Pressvorrichtung 1 eine Öffnung zwischen sich definieren,
die in der Presslage im Wesentlichen geschlossen wird. Die Pressträger 2, 2', 2" sind
dabei derart von einer Ausgangslage in die Presslage verschwenkbar, und das verschiebbare
Presselement 4 gleitet während dem Pressvorgang derart mit seiner Aussenseite 11 entlang
der Innenseite 12 des zugehörigen Pressträgers 2, an welchem es gelagert ist, dass
am Ende des Pressvorgangs die kreissegmentförmigen Pressträger 2, 2', 2" sowie die
kreissegmentförmigen Presselemente 4, 4', 4" jeweils einen im wesentlichen geschlossenen
Kreis bilden.
[0051] In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform ist die gesamte Pressvorrichtung 1, also
die Presselemente 4, 4', 4", insbesondere auch das verschiebbare Presselement 4, sowie
die Pressträger 2, 2', 2" vollständig aus einem eisenhaltigen Material wie Stahl gebildet.
Das die Reibung vermindernde Material ist dabei als eine erste reibungsvermindernde
Schicht 7 auf dem verschiebbaren Presselement 4 sowie als eine zweite reibungsvermindernde
Schicht 7' auf dem zugehörigen Pressträger 2 aufgebracht. Die reibungsvermindernden
Schichten 7, 7' sind streifenförmig ausgebildet und jeweils mittig auf der Lagerfläche
5 des verschiebbaren Presselement 4 bzw. auf der Aufnahmefläche 3 des zugehörigen
Pressträgers 2 aufgebracht und erstrecken sich in Umfangsrichtung entlang der gesamten
Länge des verschiebbaren Presselements 4 bzw. Pressträgers 2. Quer zur Umfangsrichtung
verfügen die Lagerfläche 5 sowie die Aufnahmefläche 3 jeweils über einen schichtfreien
Bereich. Hier ist das die Reibung vermindernde Material somit nur in einem Teilbereich
von etwa 70-80 % auf dem Presselement bzw. Pressträger angeordnet.
[0052] Weiter stehen die reibungsvermindernden Schichten 7, 7' jeweils über die Oberflächen
8, 9 des verschiebbaren Presselements 4 und des Pressträgers 2 hervor, so dass eine
Kontaktfläche zwischen der reibungsvermindernden Schicht 7 des verschiebbaren Presselements
4 und der reibungsvermindernden Schicht 7' des Pressträgers 2 gebildet wird. Der Zusammenwirkungsbereich
wird hier also durch die Kontaktfläche der aufeinander auftreffenden, reibungsvermindernden
Schichten 7, 7' des Presselements 4 und des Pressträgers 2 gebildet.
[0053] In der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform verfügt die Pressvorrichtung 1' über
ein verschiebbares Presselement 4, welches vollständig aus dem die Reibung vermindernden
Material gebildet ist. Die restlichen Elemente der Pressvorrichtung, also die nicht
verschiebbaren Presselemente 4', 4" und die Pressträger 2, 2', 2", sind aus einem
zug- und druckbeständigen Material wie z.B. Stahl gebildet. Im Unterschied zu der
in Figur 1 gezeigten Pressvorrichtung 1 verfügt der mit dem verschiebbaren Presselement
4 zusammenwirkende Pressträger 2 über kein reibungsverminderndes Material. Dennoch
erfolgt bei solch einem vollständig aus dem reibungsvermindernden Material gebildeten
Presselement 4 eine Reibungsverminderung über den gesamten Bereich des Zusammenwirkungsbereichs,
also über die gesamte Lagerfläche 5 des verschiebbaren Presselements 4 sowie über
die Aufnahmefläche 3 des entsprechenden Pressträgers 2.
[0054] Eine Befestigung der Presselemente 4, 4', 4" an den Pressträgern 2, 2', 2", obwohl
in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellt, kann beispielsweise in Form einer Nut-und
Kammverbindung erfolgen. Dazu ist in den Lagerflächen 5, 5', 5" der Presselemente
4, 4', 4" jeweils ein Kamm ausgebildet, welcher mit einer zum Kamm korrespondierenden
Nut in den Aufnahmeflächen 3, 3', 3" der Pressträger 2, 2', 2" in Eingriff geht. Alternativ
können die Aufnahmeflächen 3, 3', 3" der Pressträger 2, 2', 2" jeweils über einen
Kamm verfügen, welcher mit einer zum Kamm korrespondierenden Nut in den Lagerflächen
5, 5', 5" der Presselemente 4, 4', 4" in Eingriff geht.
[0055] Die Nut kann dabei den Querschnitt einer T-Nut oder einer rechteckigen Nut aufweisen.
Der Kamm ist als entsprechendes Gegenstück geformt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1,1' |
Pressvorrichtung |
8,8',8" |
Oberfläche Presselement |
2,2',2" |
Pressträger |
9,9',9" |
Oberfläche Pressträger |
3,3',3 " |
Aufnahmefläche |
10, 10', 10" |
Innenseite Presselement |
4,4',4" |
Presselement |
11,11',11" |
Aussenseite Presselement |
5,5',5" |
Lagerfläche |
12,12',12" |
Innenseite Pressträger |
6,6',6" |
Pressfläche |
13-13""' |
Trägeröffnung |
7,7' |
reibungsvermindernde Schicht |
|
|
1. Pressvorrichtung (1, 1') zum verpessenden Verbinden von insbesondere rohrförmigen
Werkstücken, umfassend:
mindestens zwei in Umfangsrichtung gelenkig miteinander verbundene Pressträger (2,
2', 2"), die relativ zueinander während dem Pressvorgang von einer Ausgangslage in
eine Presslage um eine Verschwenkachse verschwenkbar sind, und
mindestens zwei Presselemente (4, 4', 4"), welche jeweils an einem der Pressträger
(2, 2', 2") gelagert sind und eine Pressfläche (6, 6', 6") zum Verpressen aufweisen,
wobei die Pressträger (2, 2', 2") eine Aufnahmefläche (3, 3', 3") aufweisen und wobei
die Presselemente (4, 4', 4") eine Lagerfläche (5, 5', 5") aufweisen, wobei die Presselemente
(4, 4', 4") mit ihrer Lagerfläche (5, 5', 5") in einem Zusammenwirkungsbereich auf
der Aufnahmefläche (3, 3', 3") der Pressträger (2, 2', 2") aufliegen und wobei die
Lagerfläche (5, 5', 5") sowie die Aufnahmefläche (3, 3', 3") derart ausgebildet sind,
dass mindestens ein Presselement (4, 4', 4") in Umfangsrichtung verschiebbar am Pressträger
(2, 2', 2") gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Presselement (4, 4', 4") und/oder der Pressträger (2, 2`, 2") mindestens in einem
Teilbereich des Zusammenwirkungsbereichs mit einem die Reibung zwischen Presselement
(4, 4', 4") und Pressträger (2, 2', 2") vermindernden Material ausgebildet ist.
2. Pressvorrichtung (1,1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Teilbereich eine Fläche von 10 % bis 90 %, vorzugsweise von 30 % bis 70 % der
Gesamtfläche des Zusammenwirkungsbereiches einnimmt, oder
dass der gesamte Zusammenwirkungsbereich durch das die Reibung vermindernde Material bereitgestellt
ist.
3. Pressvorrichtung (1, 1') nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Reibung vermindernde Material als mindestens eine reibungsvermindernde Schicht
(7, 7') am verschiebbaren Presselement (4) und/oder am Pressträger (2) bereitgestellt
ist.
4. Pressvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht als Einlageteil ausgebildet ist und in einer entsprechenden Ausnehmung
im verschiebbaren Presselement und/oder dem Pressträger angeordnet ist; oder dass
die Schicht als Beschichtung auf dem Presselement und/oder dem Pressträger vorgesehen
ist.
5. Pressvorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass das besagte die Reibung vermindernde Material eine Druckfestigkeit von grösser als
50 Megapascal aufweist;
und/oder
dass das Presselement (4, 4', 4"), insbesondere das verschiebbare Presselement, und/oder
der Pressträger (2, 2', 2") einen eisenhaltigen Materialanteil aufweist, vorzugsweise
vollständig aus einem eisenhaltigen Material wie beispielsweise Stahl gebildet ist.
6. Pressvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die reibungsvermindernde Schicht vollflächig über den Zusammenwirkungsbereich
erstreckt, oder
dass sich die reibungsvermindernde Schicht (7, 7') über den besagten Teilbereich des Zusammenwirkungsbereichs
erstreckt und insbesondere am Ort einer grössten Druckeinwirkung angeordnet ist.
7. Pressvorrichtung (1) nach eine der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die reibungsvermindernde Schicht (7) mittig auf dem verschiebbaren Presselement (4)
aufgebracht ist und sich in Umfangsrichtung entlang der gesamten Länge des verschiebbaren
Presselements (4) erstreckt und/oder dass mindestens zwei voneinander beabstandete
reibungsvermindernde Schichten auf dem verschiebbaren Presselement aufgebracht sind
und sich quer zur Umfangsrichtung entlang der gesamten Breite des verschiebbaren Presselements
erstrecken.
8. Pressvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die reibungsvermindernde Schicht (7) über die Oberfläche (8) des verschiebbaren Presselements
(4) hervorsteht.
9. Pressvorrichtung (1') nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbare Presselement (4) vollständig aus dem die Reibung vermindernden
Material gebildet ist.
10. Pressvorrichtung (1, 1') nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte die Reibung vermindernde Material eine Druckfestigkeit von grösser als
750 Megapascal aufweist.
11. Pressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Reibung vermindernde Material ein oder mehrere Metalle und/oder technische
Keramiken und/oder Kunststoffe und/oder Faserverbundwerkstoffe umfasst.
12. Pressvorrichtung (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das besagte die Reibung vermindernde Material, insbesondere im ungeschmierten Zustand,
einen Gleitreibungskoeffizient gegenüber Stahl aufweist, welcher kleiner als 0.4,
vorzugsweise kleiner als 0.3, besonders bevorzugt kleiner als 0.25 ist, und/oder
dass das besagte die Reibung vermindernde Material, insbesondere im ungeschmierten Zustand,
einen Haftreibungskoeffizient gegenüber Stahl aufweist, welcher kleiner als 0.5, vorzugsweise
kleiner als 0.4, besonders bevorzugt kleiner als 0.35 ist.
13. Pressvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lagerfläche des verschiebbaren Presselements mindestens ein Kamm ausgebildet
ist und in der Aufnahmefläche des Pressträgers mindestens eine Nut ausgebildet ist,
derart, dass im Zusammenwirkungsbereich eine Nut- und Kammverbindung herstellbar ist.
14. Pressvorrichtung (1, 1') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Pressvorrichtung in der Ausgangslage eine Öffnung zwischen zwei Pressträgern
(2, 2') aufweist, welche in der Presslage im Wesentlichen geschlossen ist, und/oder
dass die Pressträger (2, 2', 2") derart von einer Ausgangslage in die Presslage verschwenkbar
sind und das verschiebbare Presselement (4, 4', 4") während dem Pressvorgang derart
entlang dem Pressträger (2, 2', 2") gleitet, dass am Ende des Pressvorgangs die Pressträger
(2, 2', 2") sowie die Presselemente (4, 4', 4") jeweils einen im wesentlichen geschlossenen
Kreis bilden.