[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten vorwiegend flächiger
Werkstücke mit einer Einrichtung zum Ausrichten des Werkstückes in einer Bearbeitungsposition
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Maschine zum Stanzen von Pappenbögen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 7, eine Maschine zum Aufrichten von Pappenzuschnitten
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 sowie ein Verfahren zum Ausrichten vorwiegend
flächiger Werkstücke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
[0002] Zur automatisierten Herstellung formfester Schachteln aus genuteten Pappenzuschnitten
ist aus der Offenlegung
WO 2013/110 986 A1 eine Maschine mit einer Beleimeinrichtung bekannt, wobei der Pappenzuschnitt ein
den Boden der Schachtel bildendes Grundsegment und mehrere Seitenwände der Schachtel
bildende Seitenelemente aufweist. Die freien Seiten der Seitenelemente sind derart
über die Dicke des Materials angeschrägt, dass sie nach dem Aufrichten geschlossene
Seitenkanten der Schachtel bilden.
[0003] Die Maschine umfasst eine Beleimvorrichtung zum Auftragen flüssigen Klebstoffes auf
diese angeschrägten Seiten der Seitenelemente mit einer Einrichtung zum Transport
des Pappenzuschnittes in die Beleimstation entlang eines linearen Förderpfades. Ein
Paar Führungsschienen begrenzt den Förderpfad seitlich und verhindert unbeabsichtigtes
Verschieben des Pappenzuschnittes quer zur Transportrichtung, indem die jeweils äußersten
Kanten des Pappenzuschnittes entlang der Führungsschienen gleiten. Darüber hinaus
sind Anschläge vorgesehen, welche die Position des Pappenzuschnittes innerhalb der
Beleimstation in Richtung des Förderpfades festlegen. Ein Verrutschen des Pappenzuschnittes
während des Klebstoffauftrags wird durch Klemmelemente verhindert, welche den Pappenzuschnitt
in der gewünschten Position festsetzen.
[0004] Ein Paar Auftragsdüsen, welche in Transportrichtung hintereinander angeordnet sind,
fährt quer zu dem Förderpfad den Pappenzuschnitt ab und trägt den flüssigen Klebstoff
auf die quer zur Transportrichtung verlaufenden angeschrägten Seiten der Seitenelemente
auf. Zum Anpassen der Vorrichtung auf unterschiedliche Abmessungen von Pappenzuschnitten
sind sowohl die Anschläge als auch die Auftragsdüsen in Transportrichtung positionierbar.
[0005] Die mit den Führungsschienen erreichbare Positioniergenauigkeit des Pappenzuschnittes
quer zur Transportrichtung ist dabei eingeschränkt durch das erforderliche Spiel um
eine Klemmen der Pappenzuschnitte zu vermeiden. Darüber hinaus bilden die Nuten des
Pappenzuschnittes die Gelenke zum Aufrichten der Seitenteile aber auch eine Nachgiebigkeit
in Querrichtung. Die daraus resultierende Ungenauigkeiten des Klebstoffauftrags quer
zur Transportrichtung summieren sich zusätzlich mit Positionierungsfehlern der Nuten
zu den geführten Außenkanten des Pappenzuschnittes.
[0006] Die Offenlegung
DE 197 29 529 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Büchern durch Einhängen
jeweils eines Buchblocks in eine Buchdecke. Die in Schuppenformation angeordneten
flachliegenden Buchdecken mit nach oben weisendem Rücken durchlaufen vereinzelt eine
Einrichtung zum Ausbiegen der Buchdecken und gelangen im weiteren Verlauf von Transporteuren
geschoben in eine Buchdecken-Falz- und -Rücken-Formeinrichtung. Die Buchdecke befindet
sich in der Buchdecken-Falz- und -Rücken-Formeinrichtung in Ruhelage. Die beiden Buchdeckel
der Buchdecke stützen sich dabei mit ihren außen liegenden Randbereichen auf winkelige
Ausrichtschienen und mit ihren innen liegenden Randbereichen auf beheizten Schienen
ab.
[0007] Die Buchdecke wird bei ihrem Transport in die Buchdecken-Falz- und -Rücken-Formeinrichtung
zwischen den vertikal angeordneten Schenkeln der zueinander gegenüberliegend angeordneten
winkeligen Ausrichtschienen geführt. Der Weite zwischen diesen die jeweilige Buchdecke
aufnehmenden vertikal angeordneten Schenkeln ist dabei derart geringfügig größer als
die Breite der zugeführten Buchdecke, dass einerseits ein Klemmen der Buchdecke in
dieser Führung vermieden wird, andererseits die Buchdecke sowohl parallel zur Transportrichtung
ausgerichtet als auch quer zur Transportrichtung positioniert wird. Insbesondere bei
Buchdecken mit einem weichen Bezugsmaterial führt dies dazu, dass die Buchdecke durch
ihr Gleiten auf und an den Ausrichtschienen im Falzbereich, der notwendigerweise nicht
durch eine Einlage verstärkt ist unkontrolliert und ungleichmäßig gestaucht werden.
Da sich die Falzbereiche der anschließend ruhenden Buchdecke insbesondere bei schweren
Buchdecken nicht selbständig entspannen, kommt es durch diese Positionierungsfehler
zu Qualitätsminderungen beim Falzeinbrennen und Rückenformen.
[0008] Ein solches Ausrichten durch auf die Außenkanten des Werkstücks wirkenden Führungskanal
ist äußerst einfach und vielfach bewährt. Um ein Klemmen des Werkstücks in einer solchen
Führung zu vermeiden, ist wie eingangs erläutert die Weite des Kanals und damit der
Abstand zwischen den gegenüberliegenden Führungsschienen entsprechend größer zu wählen
als die Breite des Werkstücks, wodurch sich zwangsweise eine Ungenauigkeit der Werkstückposition
quer zu den Führungsschienen ergibt.
[0009] Diesem Umstand entgegenwirkend ist aus der
DE 10 2013 107 598 B3 eine Einrichtung zum Transport von Papier- oder Pappenzuschnitten bekannt, welche
aus einer Vielzahl gleichartiger angetriebener Transportwalzen besteht, welche eine
horizontale Transportebene bilden. Der Zuschnitt wird durch Niederhaltemittel förderwirksam
auf die Transportwalzen gedrückt, um den Schlupf zwischen Transportwalzen und Zuschnitt
zu minimieren. Zu der Transportrichtung parallel angeordnet ist eine sich entlang
des Förderpfades erstreckende Ausrichtschiene, entlang welcher der Zuschnitt mit einer
seiner Außenkanten gleitend während des Transportes ausgerichtet wird.
[0010] Die Transportwalzen sind derart geringfügig gegen die Transportrichtung angestellt,
dass sie dem Zuschnitt eine quer zur Transportrichtung und auf die Ausrichtschiene
weisende Kraftkomponente aufprägen. Auf diese einfache Weise wird sichergestellt,
dass sich der Zuschnitt während seines Transportes mit seiner der Ausrichtschiene
benachbarten Außenkante anlegt und ausrichtet. Nachteilig ist dabei insbesondere bei
empfindlichen Oberflächen des Zuschnitts das notwendige Gleiten des Zuschnittes auf
den Transportwalzen im wesentlichen entlang deren Längserstreckung. Auch wird dem
Zuschnitt durch den Transport ein Moment um eine Vertikale aufgeprägt, welches durch
die Ausrichtschiene aufgefangen werden muss und bei ungünstigem Länge-Breite-Verhältnis
des Zuschnittes zu unerwünschtem Drehen des Werkstücks während des Transportes führt.
[0011] Bei unmittelbar die lineare Vertiefung wie bspw. eine Nut betreffender Bearbeitung
finden sich Positionierungsfehler dieser Vertiefung zu der dem Ausrichten dienenden
Außenkante in dieser Bearbeitung wieder und können nur bei systemischen Fehlern ohne
allzu großen Aufwand korrigiert werden.
[0012] Damit ist an die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Möglichkeit zu schaffen, flächige
Werkstücke der genannten Art zur weiteren Bearbeitung auf einfache Weise mit verbesserter
Präzision auszurichten.
[0013] Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1, durch eine Maschine zum Stanzen von Pappenbogen mit den Merkmalen des Anspruchs
7, durch eine Maschine zum Aufrichten von Pappenzuschnitten mit den Merkmalen des
Anspruchs 8 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale
gekennzeichnet.
[0014] Es ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten vorgenannter Werkstücke vorgesehen
- mit einer Bearbeitungseinrichtung, welche jeweils ein einzelnes Werkstück in einer
Bearbeitungsposition aufnimmt und das dort ruhende Werkstück mit einem oder mehreren
Werkzeugen bearbeitet,
- mit einer Transporteinrichtung, welche mit geeigneten Transportmitteln jeweils ein
einzelnes Werkstück in die Bearbeitungsposition der Bearbeitungseinrichtung verbringt,
und
- mit einer Ausrichteinrichtung, welche das von der Transporteinrichtung in die Bearbeitungsposition
verbrachte Werkstück zu den Werkzeugen der Bearbeitungseinrichtung bzw. in einer vorbestimmten
Lage hinsichtlich der Orientierung und der Position exakt ausrichtet.
[0015] Dazu umfasst die Ausrichteinrichtung ein oder mehrere bewegbare Ausrichtelemente.
Diese Ausrichtelemente weisen jeweils eine mit dem Werkstück in Wirkung tretende Kontaktfläche
auf.
[0016] Diese Kontaktfläche ist in einer Ausgangslage des jeweiligen Ausrichtelements zu
der Bearbeitungsposition der Bearbeitungseinrichtung derart beabstandet, dass das
Werkstück durch die Transporteinrichtung in die Bearbeitungsposition verbracht werden
kann, ohne in Kontakt mit dem Ausrichtelement zu treten. Aus dieser Ausgangslage kommend
bewegt sich das Ausrichtelement zunächst in einer Relativbewegung derart, dass dessen
genannte Kontaktfläche das in die Bearbeitungsposition verbrachte Werkstück innerhalb
einer seiner linienförmigen Vertiefungen berührt. In einer anschließenden Ausrichtbewegung
wirkt das Ausrichtelement auf eine der Flächen der linienförmigen Vertiefung des Werkstückes
derart ein, dass es das Werkstück wie vorgegeben innerhalb der Bearbeitungsposition
ausrichtet.
[0017] Vorteilhaft ist eine Bewegungsbahn des jeweiligen Ausrichtelements, welche sich in
mehrere Abschnitte unterteilen lässt. In einem ersten Bewegungsabschnitt wird das
Ausrichtelement aus dessen Ausgangslage in einer Richtung in etwa senkrecht zu der
Transportebene bzw. der Bearbeitungsebene dem Werkstück in dessen Bearbeitungsposition
angenähert. Dabei taucht das Ausrichtelement mit seiner beschriebenen Kontaktfläche
in die jeweilige Vertiefung des Werkstückes ein, ohne notwendigerweise mit dem Werkstück
in Kontakt zu treten. An diesen ersten Bewegungsabschnitt schließt sich ein zweiter
Bewegungsabschnitt an, wobei dessen Bewegungsrichtung zumindest einen Bewegungsanteil
senkrecht zu der Kontaktfläche der Vertiefung des Werkstücks aufweist, welches die
Kontaktfläche des Ausrichtelements berührt. Damit unterscheiden sich die Bewegungsrichtungen
des ersten und des zweiten Bewegungsanteils voneinander. Durch einen dritten Bewegungsanteil
erfolgt das eigentliche Ausrichten ab der Berührung des Werkstückes durch das Ausrichtelement
bis zum Erreichen der geforderten Position und Orientierung des Werkstückes durch
eine zu der Bearbeitungsebene vorteilhafterweise parallele Bewegungsrichtung des Ausrichtelementes.
Die beschriebenen Bewegungsanteile können für sich genommen jeweils lineare Bewegungen
beschreiben oder eine gemeinsame bogenförmige Bewegung des Ausrichtelements. Auf diese
Weise wird unnötiges Gleiten des Ausrichtelementes an dem Werkstück und damit unerwünschte
aus Reibung entstehende Einflüsse wie bspw. der Stick-Slip-Effekt vermieden, was zu
einer besonders präzisen und widerholgenauen Ausrichtung der Werkstücke führt.
[0018] Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung des Ausrichtelementes an der Aufnahme des
Werkzeuges oder gar an dem Werkzeug selbst, da so die Bewegungsbahn des Ausrichtelementes
und damit die Ausrichtung des Werkstückes zu dem relevanten Werkzeug eindeutig bestimmt
ist. Dies führt auf besonders einfache Weise zu einer hohen Ausrichtgüte.
[0019] Das durch das Ausrichten auftretende Gleiten des Werkstückes in der Bearbeitungsebene
und etwaiges Gleiten des Ausrichtelementes am Werkstück kann wirkungsvoll durch mechanische
Schwingungen unterstützt werden. Vorteilhaft sind dabei kleine Schwingungsamplituden,
insbesondere kleiner als die zu erzielende Widerholgenauigkeit des Ausrichtens, sowie
hohe Frequenzen wie bspw. Ultraschall. Der dazu erforderliche Schwingungsgenerator
kann an einem Ausrichtelement angeordnet sein. Alternativ kann der Schwingungsgenerator
an einem das Werkstück in der Bearbeitungsposition stützendem Element befestigt sein.
[0020] Bei der linienförmigen Vertiefung des Werkstückes kann es sich jeweils um eine Nut
oder um eine Rille in einem ein- oder mehrteiligen Werkstück, bspw. einem Pappenzuschnitt
handeln oder um eine Lücke zwischen zwei Elementen eines mehrteiligen Werkstückes,
wie bspw. dem Falzbereich einer Buchdecke.
[0021] Beispielhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden anhand der Figuren detailliert beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ausschnittdarstellung einer ersten Ausrichteinrichtung mit einem
gerillten Pappenbogen;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer zweiten Ausrichteinrichtung mit einer Buchdecke;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ausschnittdarstellung einer Beleimvorrichtung einer Schachtelmaschine
mit einem genuteten Pappenzuschnitt;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ausschnittdarstellung einer Eckenstanze.
[0022] Die in Fig. 3 ausschnittweise dargestellte Maschine eines ersten Ausführungsbeispieles
zur Herstellung formfester Schachteln aus Pappenzuschnitten 2 umfasst mehrere in einem
gemeinsamen Gestell 11 angeordnete Einrichtungen 12, 20, 50, welche dazu dienen, die
Pappenzuschnitte 2 aufrichten und fixieren. Diese Pappenzuschnitte 2 weisen einen
rechteckigen Boden 5, sowie an jeder dessen Seiten jeweils eine über eine v-förmige
Nut 3 mit dem Boden 5 verbundenes Wandsegment 6 auf.
[0023] Eine Transporteinrichtung 12 verbringt jeweils einen einzelnen Pappenzuschnitt 2
in einer gegenüber der Horizontalen aufsteigenden Transportrichtung 102 in eine Beleimeinrichtung
50 und transportiert den Pappenzuschnitt 2 nach dem Aufbringen des Klebstoffs in derselben
Richtung 102 aus der Beleimeinrichtung 50 in eine nicht gezeigte Einrichtung zum Aufrichten
der Wände 6 zu einer Schachtel. Dabei liegt der Pappenzuschnitt 2 auf mehreren zur
Transportrichtung 102 parallele Stützschienen 18 auf, welche die Transportebene 101
bilden. Oberhalb der Transportebene 101 weist die Transporteinrichtung 12 Niederhalteschienen
14 auf, um unbeabsichtigte Bewegungen der Pappenzuschnitte 2 aus der Transportebene
101 heraus zu vermeiden.
[0024] Für den Vorschub der Pappenzuschnitte 2 sind mehrere Schieber 15 vorgesehen, welche
sich taktweise und zueinander synchron entlang der Transportrichtung 102 vor und zurück
bewegen. Jeder Schieber ist derart schwenkbar gelagert, dass er bei seinem Rückhub
unter die Transportebene 101 abtaucht. Auf diese Weise wechseln sich Transportphasen
mit den Ruhephasen der Pappenzuschnitte 2 ab, in welchen deren Bearbeitung erfolgen
kann. Durch den Einsatz von zwei oder mehr gemeinsam einen Pappenzuschnitt 2 bewegenden
Schiebern 15 kann auf seitliche Führungsschienen während des Transportes verzichtet
werden.
[0025] Im Bereich der Beleimeinrichtung 50 sind zwei gleichartige Ausrichteinrichtungen
20 mit jeweils einer parallel zur Transportrichtung 102 und oberhalb der Transportebene
101 angeordneten Ausrichtschiene 21 vorgesehen, von denen in Fig. 3 nur die bzgl.
des Förderstromes linksseitige dargestellt ist. Die nachfolgenden Erläuterungen zu
der gezeigten Ausrichteinrichtung 20 gelten in gleicher Weise für die nicht gezeigte,
spiegelbildlich ausgeführte Ausrichteinrichtung.
[0026] Die Ausrichtschiene 21 ist sowohl parallel zur Transportebene 101 verschiebbar als
auch um eine zur Transportrichtung parallele Achse 104 schwenkbar in einem gestellfesten
Halter 23 aufgenommen. Für das auch in Fig. 1 dargestellte Schwenken 108 der Ausrichtschiene
21 ist diese an einem um eine zur Transportrichtung 102 parallele Achse 104 drehbarer
Hebel 22 befestigt, welcher durch einen beidseitig wirkenden Pneumatikzylinder 24
betätigt wird. Die Schwenkachse 104 ist derart geringfügig oberhalb der Transportebene
101 angeordnet und der Hebel 22 derart lang ausgeführt, dass das Schwenken 108 der
Ausrichtschiene 21 um die Achse 104 in einem ersten, oberhalb der Transportebene 101
beginnenden Bewegungsabschnitt in etwa einer zu der Transportebene 101 vertikalen
Bewegung der Ausrichtschiene 21 entspricht.
[0027] Das Ausrichten wird durch den keilförmigen Querschnitt der in die v-förmige Nut 3
eintauchenden Ausrichtschiene 21 erreicht. Aufgrund der entsprechend Fig. 1 bekannten
Winkel 112, 113 von Ausrichtschiene 21 und Nut 3 sowie der festgelegten Endlage der
Ausrichtschiene 21 ist die Lage des Pappenzuschnitts 2 nach dem Ausrichtvorgang vorbestimmt.
[0028] Das beschriebene Schwenklager ist wiederum über eine Linearführung 28 an dem ortsfesten
Halter 23 der Ausrichteinrichtung 20 angeordnet. Diese Linearführung 28 ist parallel
zu der Transportebene 101 und senkrecht zu der Transportrichtung 102 orientiert und
ermöglicht so eine von dem beschriebenen Schwenken 108 unabhängige Bewegung der Ausrichtschiene
21 quer zur Transportrichtung 102. Dazu ist ein kompakter, einseitig wirkender Pneumatikzylinder
26 vorgesehen, welcher die Ausrichtschiene 21 in einer Richtung 107 aus der Produktmitte
zur Außenkante antreibt. Die Rückstellung in entgegengesetzter Richtung erfolgt durch
horizontal wirkende Druckfedern 27. Damit wird nach dem Ausrichtvorgang und dem Ausschwenken
der Ausrichtschiene 21 aus der Nut 3 heraus die Ausrichtschiene ausreichend weit zurück
gezogen, um die Auftragsdüse 51 der Beleimeinrichtung 50 passieren zu lassen.
[0029] Aufgrund der gegenüberliegenden Anordnung zweier gleichartiger Ausrichteinrichtungen
20 erfährt der Bodenbereich 5 des Pappenzuschnittes 2 eine Zugbelastung, wodurch selbst
bei weichen Materialien eine gestreckte Lage sichergestellt ist.
[0030] Die Beleimeinrichtung 50 umfasst eine Auftragsdüse 51, welche entlang einer zu der
Transportrichtung 102 der Pappenzuschnitte 2 parallel orientierten Linearführung 52
verschiebbar ist. Als Antrieb 53 für diese Verschiebung dient ein alternierend angetriebener
Riemen. Um den zu der Transportebene 101 konstanten Abstand der Auftragsdüse 51 einstellen
zu können, ist diese gegenüber der genannten Linearführung 52 quer zur Transportrichtung
102 mittels einer Schwenkeinrichtung 55 schwenkbar angeordnet. Insbesondere kann dieses
Schwenken das An- und Absetzen der von der Auftragsdüse aufgebrachten Klebstoffraupe
unterstützen.
[0031] Ein zweites Ausführungsbeispiel sieht eine in Fig. 4 ausschnittweise gezeigte Stanze
vor zum gleichzeitigen Entfernen der vier Eckenbereiche eines doppelt kreuzweise genuteten
Pappenbogens zur Erzeugung eines Pappenzuschnittes 2, wie er eine einer Schachtelmaschine
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zugeführt werden kann.
[0032] Diese Eckenstanze umfasst eine Transporteinrichtung 12, welche im wesentlichen aus
einem mittig in dem nicht dargestellten Maschinengestell angeordneten und angetriebenen
Transportriemen 13 und einem aus einer Vielzahl in einer gemeinsamen Spur angeordneter,
nicht angetriebener Rollen 37 gebildeten Niederhalter 14 besteht, wobei die einzelnen
Pappenbogen zwischen dem Transportriemen 13 einerseits und dem Niederhalter 14 andererseits
geklemmt in einer Transportebene 101 gehalten und entlang einer zu dem Transportriemen
parallelen Transportrichtung 102 gefördert werden. Dieser Transportriemen 13 läuft
um zwei beiderseits außerhalb der Stanzeinrichtung 30 angeordnete Riemenscheiben 38.
Der Transportriemen 13 wird derart intermittierend angetrieben, dass jeweils ein Pappenbogen
entlang der Transportrichtung 102 einfuhrseitig in die Stanzeinrichtung 30 eingebracht
wird, in dieser zu liegen kommt, in Ruhelage gestanzt wird und anschließend entlang
derselben Transportrichtung 102 ausfuhrseitig aus der Stanzeinrichtung 30 heraus gefördert
wird.
[0033] Die Stanzeinrichtung 30 umfasst je zu entfernendem Eckenbereich ein Stanzwerkzeug.
Jedes dieser Stanzwerkzeuge besteht aus einem oberhalb der Transportebene 101 an einem
Messerträger 31 angeordneten Messer 32 und einer unterhalb der Transportebene angeordneten
Schneidleiste 33. Die Schneidleiste 33 ist bzgl. des Schneidvorganges ortsfest angeordnet,
während der Messerträger 31 mit dem Messer 32 aus einer geöffneten Ausgangslage senkrecht
zur Transportebene 101 gegen die Schneidleiste 33 schließt und dabei den Pappenbogen
trennt. Um den jeweiligen Eckenbereich mit einem einzelnen Schnitt ausstanzen zu können,
weist die Schneide des Messers 32 und entsprechend die zugehörige Schneidleiste 33
zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Schenkel auf.
[0034] An den Messerträgern 31 zweier zueinander benachbarter Werkzeuge ist jeweils eine
Ausrichteinrichtung 20 angebracht. Beide Ausrichteinrichtungen 20, von denen in Fig.
4 nur eine dargestellt ist sind spiegelbildlich aufgebaut. Die Ausrichteinrichtung
20 umfasst einen in Schneidrichtung 108 relativ zur Messeraufnahme 31 bewegbaren Ausrichtfinger
29. Das der Transportebene 101 zugewandte Ende des Ausrichtfingers 29 bildet einen
Keil mit einer zu einem der Messerschenkel parallelen Kante 41.
[0035] Über eine parallel zur Schneidrichtung 108 orientierte Linearführung 34 ist der Schneidfinger
gegenüber der Messeraufnahme 31 und dem Messer 32 verschiebbar angeordnet. Die der
Transportebene 101 zugewandte Endlage des Ausrichtfingers 29 ist durch einen verstellbaren
Anschlag einstellbar. Als Wegbegrenzung dient dazu eine Stellschraube 36 mit Kontermutter.
Im entlasteten Zustand, wenn also der Ausrichtfinger die der Transportebene 101 zugewandte
Endlage relativ zur Messeraufnahme 31 erreicht hat, steht der Ausrichtfinger 29 mit
seiner Kante 41 gegenüber dem zugeordneten Messer 32 in Schneidrichtung 108 über.
Dieser Überstand ist etwas größer als die Dicke des Pappenbogens, wodurch es beim
Schließen des Werkzeuges zum Einfedern des Ausrichtfingers 29 kommt, bevor das Messer
32 in Kontakt mit dem Pappenbogen kommt. Im entlasteten Zustand fluchten die beschriebenen
Kanten 41 der beiden zueinander benachbarten Ausrichteinrichtungen 20.
[0036] Die Auslenkung des Ausrichtfingers 29 in entgegengesetzter Richtung ist durch die
Blocklänge der eingesetzten Feder 35 begrenzt. Der mögliche Federweg ist derart bemessen,
dass der Ausrichtfinger 29 gegenüber der Schneide des Messers 32 etwas mehr als die
Dicke des Pappenbogens zurückstehen kann.
[0037] In Ergänzung der bislang beschriebenen Beispiele weist die in Fig. 1 schematisch
gezeigte Vorrichtung einen unterhalb der Transportebene 101 an einer Stützschiene
18 der Transporteinrichtung 12 angeordneten Schwingungserzeuger auf. Durch eine entsprechende
Anregung wird die Reibung zwischen der Stützschiene 18 und dem gerillten Werkstück
1 herabgesetzt. Das auszurichtende Werkstück 1 ist in dem gezeigten Fall ein mit einer
Rille 40 versehener Pappenzuschnitt 2.
[0038] Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 schematisch dargestellt und dient
dem Ausrichten von Buchdecken. Die gezeigte Buchdecke besteht aus einem Bezugsnutzen
7, mit welchem die Rückeneinlage 9 sowie die beiden jeweils zu dieser Rückeneinlage
9 beabstandet angeordneten Deckelpappen 8 gemeinsam bezogen sind. Die Lücke zwischen
der Rückeneinlage 9 und jeweils einer Deckelpappe 8, welche lediglich durch den Bezugsnutzen
7 überbrückt wird, bildet den Falzbereich 10. Die Deckelpappen 8 sind deutlich dicker
als die Rückeneinlage, so dass als Ausrichtelement 21 als einfacher um eine parallel
zu gewünschten Falzkante orientierte Achse 104 schwenkbarer Hebel gebildet ist. Zum
Ausrichten der Buchdecke schwenkt dieser Hebel aus einer gegenüber der Vertikalen
angestellten, zur Mitte der Buchdecke weisenden Startposition, in welcher der Hebel
einen Abstand zu der Buchdecke aufweist in eine vertikale Endposition. Der Falzbereich
10 und die geringe Dicke der Rückeneinlage 9 bieten den dafür erforderlichen Freiraum.
1. Vorrichtung zum Bearbeiten vorwiegend flächiger Werkstücke (1), wobei diese Werkstücke (1) jeweils
wenigstens eine linienförmige Vertiefung (3, 10, 40) als Vorbereitung einer Biegestelle
aufweisen, wenigstens umfassend
• eine Bearbeitungseinrichtung (16) mit wenigstens einem Stützelement (18), auf welchem
das Werkstück (1) zu dessen Bearbeitung im wesentlichen in einer Auflageebene (101)
ausgestreckt liegend in einer Bearbeitungsposition (100) aufgenommen ist, und mit
wenigstens einem Werkzeug (17), angeordnet zur Bearbeitung wenigstens des in der Bearbeitungsposition
(100) ruhenden Werkstücks (1),
• eine Transporteinrichtung (12) mit wenigstens einem Transportmittel (13) zum Überführen
wenigstens eines Werkstücks (1) in die Bearbeitungsposition (100) der Bearbeitungseinrichtung
(16) und
• eine Einrichtung (20) zum Ausrichten des in der Bearbeitungsposition (100) bereitgestellten
Werkstücks (1) relativ zu dem wenigstens einen Werkzeug (17) innerhalb der Bearbeitungsposition
(100) mit wenigstens einem bewegbaren Ausrichtelement (21),
gekennzeichnet durch eine Bewegungsbahn (103) des wenigstens einen bewegbaren Ausrichtelements (21) von
einer ersten Position des Ausrichtelements (21), in welcher das Ausrichtelement (21)
zu dem auszurichtenden Werkstück (1) beabstandet ist, in eine zweite Position des
Ausrichtelements (21), in welcher das Ausrichtelement (21) in die wenigstens eine
linienförmige Vertiefung (3, 10, 40) des Werkstücks (1) greift und wenigstens eine
Fläche (110) des Werkstücks (1) innerhalb dessen linienförmiger Vertiefung (3, 10,
40) berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine nicht-lineare Bewegungsbahn (103) des Ausrichtelements (21) mit einem ersten
Bewegungsanteil (105), welcher vertikal auf die Auflageebene (101) der Bearbeitungseinrichtung
(16) gerichtet ist, und einem zweiten Bewegungsanteil (106), welcher parallel zu der
Auflageebene (101) der Bearbeitungseinrichtung (16) und senkrecht zu der Längserstreckung
der linearen Vertiefung (3, 10, 40) des in der Bearbeitungsposition (100) auszurichtenden
Werkstücks (1) gerichtet ist, wobei sich der erste Bewegungsanteil (105) und der zweite
Bewegungsanteil (106) wenigstens teilweise zu einer nicht-linearen Gesamtbewegung
überlagern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Anordnung des wenigstens einen beweglichen Ausrichtelementes (21) an dem wenigstens
einen Werkzeug (17) der Bearbeitungseinrichtung (16).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch wenigstens einen an einem das wenigstens eine zu bearbeitende Werkstück (1) kontaktierenden
Element (18, 21) angeordneten Schwingungsgenerator (25).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Anordnung des wenigstens einen Schwingungsgenerators (25) an dem wenigstens
einen Stützelement (18) der Bearbeitungseinrichtung (16).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Anordnung des wenigstens einen Schwingungsgenerators (25) an dem wenigstens
einen Ausrichtelement (21).
7. Maschine zum Stanzen von mit wenigstens zwei zueinander im wesentlichen senkrecht verlaufenden
Nuten (3) versehenen Pappenbogen (41), wenigstens aufweisend ein Gestell (11) sowie
darin angeordnet
• eine Transporteinrichtung (12) mit wenigstens einem eine Transportebene (101) bildendes
Transportmittel (13) und wenigstens einem den Pappenbogen (41) in dieser Transportebene
(101) haltenden Niederhalteelement (14), wobei sich das Transportmittel (13) zumindest
bis in eine Bearbeitungsposition (100) erstreckt,
• eine Stanzeinrichtung (30) mit wenigstens einem ein Messer (32) und eine Scheidleiste
(33) umfassenden Werkzeugsatz, wobei das Messer (32) und dessen jeweils zugeordnete
Schneidleiste (33) hinsichtlich der Bearbeitungsposition (100) einander gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei sich zwischen dem Messer (32) und der jeweils zugeordneten
Schneidleiste (33) ein schließbarer Spalt ergibt, in welchen der Pappenbogen (41)
mittels der Transporteinrichtung (12) einbringbar ist, und
• eine Einrichtung (20) zum Ausrichten des in der Bearbeitungsposition (100) bereitgestellten
Pappenbogens (41) relativ zu dem wenigstens einen Werkzeug (17) innerhalb der Bearbeitungsposition
(100) mit wenigstens einem bewegbaren Ausrichtelement (21),
gekennzeichnet durch eine Anordnung des wenigstens einen Ausrichtelements (21) an einem Messerträger der
Stanzeinrichtung mit einer Bewegungsbahn (103) des wenigstens einen bewegbaren Ausrichtelements
(21) von einer ersten Position des Ausrichtelements (21), in welcher das Ausrichtelement
(21) zu dem auszurichtenden Pappenbogen (41) beabstandet ist, in eine zweite Position
des Ausrichtelements (21), in welcher das Ausrichtelement (21) in eine Nut (3) des
Pappenbogens (41) greift und wenigstens eine Flanke (111) dieser Nut (3) berührt.
8. Maschine zum Aufrichten mit wenigstens zwei zueinander im wesentlichen senkrecht verlaufenden
Nuten (3) versehenen Pappenzuschnitten (2), wenigstens aufweisend ein Gestell (11)
sowie darin angeordnet
• eine Transporteinrichtung (12) mit wenigstens einem den Pappenzuschnitt (2) förderwirksam
erfassenden und in Transportrichtung (102) bewegbaren Transportmittel (15),
• eine Beleimeinrichtung (50) zum Auftragen von Klebstoff auf den Pappenzuschnitt
(2) mit einer entlang einer Linearführung (52) parallel zu dem in einer Bearbeitungsposition
(100) ruhenden Pappenzuschnitt (2) hin-und herbewegbaren Auftragsdüse (51),
• eine Einrichtung zum Aufstellen der aus dem Pappenzuschnitt (2) gebildeten Wände
(6) mit je aus demselben Pappenzuschnitt (2) aufzurichtender Wand (6) wenigstens einem
Aufrichtelement und
• eine Einrichtung (20) zum Ausrichten des bereitgestellten Pappenzuschnitts (2) relativ
zu dem wenigstens einen Werkzeug (17) innerhalb der Bearbeitungsposition (100) mit
wenigstens einem bewegbaren Ausrichtelement (21),
gekennzeichnet durch eine Anordnung dieser Ausrichteinrichtung (20) an der Transporteinrichtung (12) mit
einer Bewegungsbahn (103) des wenigstens einen bewegbaren Ausrichtelements (21) von
einer ersten Position des Ausrichtelements (21), in welcher das Ausrichtelement (21)
zu dem auszurichtenden Pappenzuschnitt (2) beabstandet ist, in eine zweite Position
des Ausrichtelements (21), in welcher das Ausrichtelement (21) in eine Nut (3) des
Pappenzuschnitts (2) greift und wenigstens eine Flanke (111) dieser Nut (3) berührt.
9. Verfahren zum Ausrichten vorwiegend flächiger Werkstücke (1) als Vorbereitung zu deren Bearbeitung,
wobei das Werkstück (1) wenigstens eine linienförmige Vertiefung (3, 10, 40) aufweist,
welche die Biegesteifigkeit des Werkstückes (1) räumlich auf den Bereich der Vertiefung
(3, 10, 40) begrenzt reduziert, derart dass eine Biegekante entlang der linienförmigen
Vertiefung (3, 10, 40) vorbereitet ist, und wobei das Werkstück (1) in einer Transportebene
und/oder Bearbeitungsebene (101) im wesentlich ausgestreckt aufliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ausrichtelement (21) aus einer zu dem der wenigstens einen Vertiefung
(3, 10, 40) des Werkstücks (1) beabstandeten ersten Position kommend in die wenigstens
eine Vertiefung (3, 10, 40) des Werkstücks (1) greift, derart dass die Position des
Werkstücks (1) quer zu dessen wenigstens einer Vertiefung (3, 10, 40) durch die Position
des Ausrichtelementes (21) festgelegt ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück durch einen Pappenzuschnitt (2) gebildet ist, dessen wenigstens eine
linienförmige Vertiefung durch eine Nut (3) gebildet ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück durch einen Pappenzuschnitt (2) gebildet ist, dessen wenigstens eine
linienförmige Vertiefung durch eine Rille (40) gebildet ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (1) durch eine Buchdecke gebildet ist, deren linienförmige Vertiefung
durch den Abstand zweiter benachbarter Pappenteile (8, 9) im Falzbereich (10) der
Buchdecke gebildet ist.