(19)
(11) EP 3 248 899 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.11.2017  Patentblatt  2017/48

(21) Anmeldenummer: 17170532.0

(22) Anmeldetag:  11.05.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 71/00(2006.01)
B65D 5/48(2006.01)
B65D 5/46(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(30) Priorität: 26.05.2016 DE 202016102814 U

(71) Anmelder: Nordpack GmbH
30916 Isernhagen (DE)

(72) Erfinder:
  • Nettelmann, Achim
    30900 Wedemark (DE)

(74) Vertreter: Scheffler, Jörg 
Patentanwaltskanzlei Scheffler Arnswaldtstraße 31
30159 Hannover
30159 Hannover (DE)

   


(54) BEHÄLTERTRÄGER ZUM TRANSPORT VON EINZELNEN BEHÄLTERN SOWIE EIN FLACHER KARTONZUSCHNITT FÜR EINEN SOLCHEN BEHÄLTERTRÄGER


(57) Die Erfindung betrifft einen Behälterträger aus Karton (1) zur Aufbewahrung oder zum Transport von mehreren Flaschen oder Bechern. Der Karton (1) hat eine rechteckige Grundform, auf deren Bodenfläche (3) mehrere durch Gefache (4) separierte Behälteraufnahmen gebildet sind, sowie zwei die Außenkontur bildende parallele Längswände (5) und hierzu rechtwinklige, untereinander parallele Stirnwände (6). Die Stirnwände (6) haben in einem Bereich (8) oberhalb des Randabschlusses (7) der angrenzenden Längswände (5) jeweils eine kreisförmige Ausnehmung (9) mit einer Durchlassöffnung (10) zum Einführen eines beispielsweise durch eine ortsfeste Stange oder einen Handlauf gebildeten Elementes (11). Zum Tragen des Kartons (1) sind die Stirnwände (6) im Bereich einer jeweiligen horizontalen Abwinkelung (16) in einem Überlappungsbereich (17) miteinander durch eine Stecklaschenverbindung (18) verbunden, die so einen als Tragegriff dienenden Halteabschnitt bilden.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälterträger zur Aufbewahrung oder zum Transport von einzelnen Behältern, insbesondere Flaschen, wobei der Behälterträger eine polygonale Bodenfläche und darauf mehrere durch Gefache gebildete Behälteraufnahmen, einen Halteabschnitt, zwei insbesondere parallele Längswände sowie zwei insbesondere parallele Stirnwände aufweist, die sich gegenüber der Bodenfläche über die Ebene eines jeweiligen oberen Randabschlusses der Längswände erstrecken. Weiterhin betrifft die Erfindung einen flachen Kartonzuschnitt für einen solchen als Behälterträger ausgeführten Karton.

[0002] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälterträger zur Aufbewahrung und zum Transport von einzelnen Behältern, insbesondere Flaschen. Der Behälterträger entspricht in seiner Grundform dem standardisierten Format 0717 gemäß des FEFCO-ESBO-Codes (International fibreboard case code).

[0003] Zur Aufbewahrung und zum Transport weisen bekannte Behälterträger Gefache auf, in die Flaschen, insbesondere Getränkeflaschen, eingesetzt werden können. Die Gefache werden durch einander kreuzende, in Längs- und Querrichtung verlaufende Wände begrenzt und sind zudem so ausgebildet, dass die Flaschenhälse der eingesetzten Flaschen oben herausragen.

[0004] Für die Herstellung eines Behälterträgers wird faltbares Flachmaterial, meistens Karton, verwendet. Aus dem Flachmaterial werden ein oder mehrere Zuschnitte ausgestanzt. Anschließend wird der Zuschnitt gefaltet, wobei bei Bedarf Klebemittel vor oder während des Faltens auf vorgegebene Bereiche des Zuschnittes aufgetragen wird.

[0005] Durch den Halteabschnitt können die Behälterträger einzeln transportiert werden. Alternativ werden oftmals mehrere Behälterträger im Verbund in Getränkekästen transportiert.

[0006] Aus dem Stand der Technik sind Flaschenträger aus einem Kartonzuschnitt beispielsweise durch die DE 20 2011 003 191 U1, die DE 698 18 222 T2 sowie die DE 20 2012 005 947 U1 bekannt geworden.

[0007] Als nachteilig erweist sich in der Praxis, dass der in der Mittellängsebene des Behälterträgers angeordnete Tragegriff nur eingeschränkt zur Fixierung an ortsfesten Gegenständen geeignet ist. Der Tragegriff ist daher im Wesentlichen als Handgriff nutzbar. Zwar könnte man daran denken, den Behälterträger vorübergehend an einem ortsfesten Haken anzubringen, indem dieser durch die Durchbrechung des Tragegriffes hindurchgeführt wird. Dieser Gedanke erweist sich jedoch als wenig praktikabel, weil der Haken an dem Tragegriff aufgrund seiner Länge dazu neigt, bei ungleichmäßiger Belastung in Richtung der Enden zu rutschen was dazu führen kann, dass Behälter aus dem Behälterträger herausfallen.

[0008] In der Praxis werden die Behälterträger daher auf dem Boden abgestellt, was jedoch aufgrund des Materials problematisch ist, wenn der Boden durchfeuchtet und der Karton dadurch seine Tragfähigkeit einbüßt. Zudem wird der Behälterträger oftmals übersehen und versehentlich umgestoßen.

[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, den Behälterträger problemlos ohne weitere Hilfsmittel an insbesondere ortsfesten Gegenständen aufhängen zu können.

[0010] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Behälterträger gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung des Behälterträgers ist den Unteransprüchen zu entnehmen.

[0011] Erfindungsgemäß haben bei dem Behälterträger die Stirnwände in einem Bereich oberhalb des benachbarten Randabschlusses der Längswände jeweils zumindest eine mit einer Durchlassöffnung zum Einführen eines Gegenstandes ausgestattete Ausnehmung mit einem übereinstimmenden Abstand von der Bodenfläche. Hierdurch wird in überraschend einfacher Weise eine dauerhafte oder nur vorübergehende Anordnung des Behälterträgers an einem ortsfesten Vorsprung, insbesondere horizontalen Element möglich. Dabei ist es nicht etwa erforderlich, den Vorsprung stirnseitig durch die Ausnehmung mittels einer im Wesentlichen translatorischen Zuführbewegung einzubringen. Vielmehr ermöglicht die Durchlassöffnung eine schnelle Anordnung des Behälterträgers an horizontal verlaufenden Elementen, beispielsweise einem Handlauf oder einem Geländer, durch eine bezogen auf die Ausnehmung radiale Zuführbewegung. Durch die Anordnung der Ausnehmungen an den Stirnwänden, die erfindungsgemäß den größten Abstand untereinander aufweisen, wird durch das bloße Einhängen in das ortsfeste Element eine stabile Fixierung erreicht, die auch dann nur eine sehr geringfügige Neigung annimmt, wenn die Belastung durch Flaschen, Gläser oder sonstige Behälter ungleichmäßig verteilt in Bezug auf die gesamte Bodenfläche wirkt. Mehr noch hat sich gezeigt, dass der Behälterträger selbst äußeren Krafteinwirkungen weitgehend ohne Einschränkung seiner Gebrauchsfähigkeit widersteht, sodass auch eine Überlastung des Behälterträgers kaum auftritt und die Behälter auch bei starkem Wind oder an Bord eines stark krängenden Wasserfahrzeuges sicher in dem Behälterträger aufbewahrt werden können. Grundsätzlich gilt in Bezug auf die Begriffe oben bzw. oberhalb, dass diese sich auf die Funktion des Behälterträgers beziehen, wonach sich die Bodenfläche in Richtung der Schwerkraft unterhalb der Längswände und Stirnwände befindet und die Behälter von oben, also in Richtung der Schwerkraft, in den Behälterträger eingesetzt werden. Bei einer einfachen Ausführungsform ist die Ausnehmung durch eine beispielsweise horizontale oder schräg nach unten orientierte Abwinkelung der Stirnwand in dem oberen Bereich gebildet.

[0012] Der Behälterträger kann dabei seinerseits so ausgeführt sein, dass dieser in einer handelsüblichen Getränkekiste transportiert werden kann.

[0013] Obwohl die Durchlassöffnungen der beiden Stirnwände unterschiedlichen Längswänden zugewandt angeordnet sein könnten, erweist sich in der Praxis die Handhabung des Behälterträgers als besonders einfach, wenn die Durchlassöffnungen derselben Längswand zugewandt an der Stirnwand angeordnet sind.

[0014] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung wird dadurch erreicht, dass die Durchlassöffnung durch eine als Vorsprung ausgeführte Ausformung der jeweiligen Stirnwand begrenzt ist, die unterhalb einer einen oberen Rand bildenden Begrenzungsfläche der Ausnehmung angeordnet ist, sodass der Behälterträger entsprechend dem vertikalen Abstand des Vorsprunges gegenüber der oberen Begrenzungsfläche zum Lösen von dem ortsfesten Element entsprechend angehoben werden muss. Somit ist ein unerwünschtes radiales Abrutschen oder Abgleiten der Ausnehmung von dem ortsfesten Element weitgehend ausgeschlossen. Eine unerwünschte translatorische Bewegung auf dem ortsfesten Element kann durch geeignete Abmessungen der Ausnehmung verhindert werden, indem die Begrenzungsfläche beispielsweise klemmschlüssig auf dem Umfangsbereich des ortsfesten Elementes aufliegt. Hierzu kann auch eine insbesondere elastische Auslenkung der Ausformung aus der Ebene der Stirnwand vorgesehen sein. Weiterhin kann beispielsweise die lichte Weite der Durchlassöffnung kleiner sein als der minimale Durchmesser der Ausnehmung, sodass die Durchlassöffnung beim Einführen des ortsfesten Elementes elastisch verformt und die Position dadurch entsprechend gesichert wird.

[0015] Weiterhin wird das Anbringen und Lösen des Behälterträgers von dem ortsfesten Element dadurch vereinfacht, dass die Ausformung und die Ausnehmung oberhalb der Ebene des Randabschlusses der Längswände angeordnet sind, sodass auch der mit den Behältern gefüllte Behälterträger mühelos ohne eine unerwünschte Berührung der Behälter an dem ortsfesten Element angebracht werden kann.

[0016] Dabei erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Durchlassöffnung durch zwei einander gegenüberliegende gerade Kanten, beispielsweise Schnittkanten oder Stanzungen, begrenzt ist, sodass das Einführen des ortsfesten Elementes oder Objektes durch die Durchlassöffnung erleichtert wird. Die Kanten weisen hierzu vorzugsweise eine zueinander geneigte Orientierung auf, sodass die lichte Weite in Richtung der Ausnehmung stetig abnimmt.

[0017] Die Ausformung begrenzt im weitesten Sinne eine hakenförmige Ausnehmung der jeweiligen Seitenwand. Besonders praxisgerecht ist es dabei, wenn die Ausformung jeweils zumindest abschnittsweise durch einen gebogenen, insbesondere kreisbogenförmigen, oder durch einen polygonalen Rand begrenzt ist, welcher in einem stetigen Verlauf mit der Ausnehmung verbunden ist, sodass die Ausformung zugleich eine Einführhilfe für das ortsfeste Element bildet.

[0018] Die Ausnehmung könnte eine polygonale Form aufweisen, sodass die obere Begrenzungsfläche der Ausnehmung lediglich in kleinen Teilbereichen auf dem Element aufliegt und sich dadurch eine Klemmverbindung ergibt. Besonders vorteilhaft ist es hingegen, wenn die Ausnehmung eine kreisförmige oder elliptische Querschnittsform aufweist, sodass diese insbesondere zum Ausgleich einer ungleichmäßigen Verteilung der Behälterlast um die Längsachse des Elementes unter dem Einfluss der Schwerkraft ausgelenkt und so eine stabile, die Stirnwände nur geringfügig belastende Formgebung realisiert wird.

[0019] Die Ausnehmungen könnten beispielsweise in einer mit der Ebene einer Längswand übereinstimmenden Ebene angeordnet sein, sodass sich bei einer gleichverteilten Belastung der Bodenfläche eine geneigte Orientierung der Bodenfläche einstellt und so der Zugriff zu dem Behälterträger optimiert ist. Eine besonders praxisgerechte Ausgestaltungsform der Erfindung wird hingegen dadurch erreicht, dass die geometrische Mitte der Ausnehmung in einer Mittellängsebene des Kartons bzw. des Behälterträgers senkrecht zu der Bodenfläche angeordnet ist, sodass die Bodenfläche eines leeren oder gleichmäßig belasteten Behälterträgers eine horizontale Orientierung einnimmt.

[0020] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass der Halteabschnitt durch jeweils einen die Stirnwände miteinander verbindenden Bereich als ein parallel zu der Bodenfläche beabstandeter Tragegriff gebildet ist. Hierdurch lässt sich der Behälterträger mühelos mit nur einer Hand transportieren, indem die Seitenwände durch einen Materialabschnitt verbunden sind.

[0021] Hierzu ist bevorzugt der Halteabschnitt durch miteinander verbundene Abwinkelungen oder Abbiegungen der Stirnwände gebildet, die je nach der zu erwartenden Belastung einen mehr oder weniger großen Überlappungsbereich aufweisen. Zugunsten einer lösbaren, mit geringem Aufwand herzustellenden Verbindung sind die beiden Abwinkelungen beispielsweise durch zumindest eine Stecklaschenverbindung verbunden.

[0022] Hierbei gelingt es zudem in besonders vorteilhafter Weise, den Behälterträger aus einem einzigen Kartonzuschnitt herzustellen, sodass die damit verbunden Kosten vergleichsweise gering sind. Der Karton kommt dabei ohne oder mit vergleichsweise wenigen Adhäsionsverbindungen aus.

[0023] Obwohl die Grundform des Behälterträgers an unterschiedliche Anwendungszwecke nahezu beliebig angepasst werden kann, hat es sich dennoch bereits als besonders sinnvoll erwiesen, wenn der Behälterträger eine rechteckige Grundform zur Aufnahme einer geraden Zahl von beispielsweise sechs oder acht, besonders bevorzugt jedoch eine quadratische Grundform für vier Behälter aufweist.

[0024] Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1
eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Behälterträgers;
Fig. 2
eine weitere perspektivische Darstellung des Behälterträgers;
Fig. 3
eine perspektivische Darstellung des Behälterträgers von unten;
Fig. 4
einen Kartonzuschnitt für den in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Behälterträger.


[0025] Ein erfindungsgemäßer Behälterträger aus Karton 1 zur Aufbewahrung oder zum Transport von sechs nicht dargestellten Flaschen wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4 näher erläutert. Der aus einem in Figur 4 gezeigten Kartonzuschnitt 2 hergestellte Karton 1 hat eine in Figur 3 erkennbare Bodenfläche 3, die auch als Standfläche zum Bestücken des Kartons 1 nutzbar ist. Der Karton 1 hat eine rechteckige Grundform, auf deren Bodenfläche 3 mehrere durch Gefache 4 separierte Behälteraufnahmen gebildet sind, sowie zwei die Außenkontur bildende parallele Längswände 5 und hierzu rechtwinklige, untereinander parallele Stirnwände 6. Die Stirnwände 6 erheben sich auf beiden Seiten übereinstimmend wesentlich höher über die Ebene der Bodenfläche 3 als die Längswände 5 mit ihrem jeweiligen oberen Randabschluss 7.

[0026] Erfindungsgemäß haben die Stirnwände 6 in diesem Bereich 8 oberhalb des Randabschlusses 7 der angrenzenden Längswände 5 jeweils eine kreisförmige Ausnehmung 9 mit einer Durchlassöffnung 10 zum Einführen eines gestreckten, nicht zwingend geraden, lediglich andeutungsweise dargestellten gestreckten Elementes 11, beispielsweise eines Handlaufes. Indem die Ausnehmungen 9 in einer gemeinsamen Ebene parallel zu der Bodenfläche 3 angeordnet sind, kann somit der Karton 1 in gleicher Weise an dem Element 11 ausgerichtet werden. Um das unerwünschte Abrutschen auch bei einer mit dem Entnehmen der Flaschen verbundenen Auslenkung des Kartons 1 zu vermeiden, ist die Durchlassöffnung 10 durch eine als Vorsprung ausgeführte Ausformung 12 der jeweiligen Stirnwand 6 begrenzt, die unterhalb einer oberen Begrenzungsfläche 13 der Ausnehmung 9 angeordnet ist. Die Ausformung 12 ist durch zwei einander gegenüberliegende, parallele Kanten 14, 15 in einem stetigen Verlauf mit der Ausnehmung 9 verbunden. Zum Tragen des Kartons 1 sind die Stirnwände 6 im Bereich einer jeweiligen horizontalen Abwinkelung 16 in einem Überlappungsbereich 17 miteinander durch eine Stecklaschenverbindung 18 verbunden, die so einen als Tragegriff dienenden Halteabschnitt bilden.


Ansprüche

1. Behälterträger zur Aufbewahrung oder zum Transport von einzelnen Behältern, insbesondere Flaschen, wobei der Behälter als ein Karton (1) aus einem Kartonzuschnitt (2) oder einem Kunststoffformkörper gebildet ist, wobei der Behälterträger eine polygonale Bodenfläche (3) und darauf mehrere durch Gefache (4) gebildete Behälteraufnahmen, einen Halteabschnitt, zwei insbesondere parallele Längswände (5) sowie zwei insbesondere parallele Stirnwände (6) aufweist, die sich gegenüber der Bodenfläche (3) über die Ebene eines jeweiligen oberen Randabschlusses (7) der Längswände (5) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände (6) in einem Bereich (8) oberhalb der Ebene des Randabschlusses (7) der Längswände (5) jeweils zumindest eine mit einer Durchlassöffnung (10) ausgestattete Ausnehmung (9) mit einem übereinstimmenden Abstand von der Bodenfläche (3) aufweisen.
 
2. Behälterträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung (10) durch eine Ausformung (12) der jeweiligen Stirnwand (6) begrenzt ist, die unterhalb einer oberen Begrenzungsfläche (13) der Ausnehmung (9) angeordnet ist.
 
3. Behälterträger nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (12) und die Ausnehmung (9) oberhalb der Ebene des Randabschluss (7) der Längswände (5) angeordnet sind.
 
4. Behälterträger nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlassöffnung (10) durch zwei einander gegenüberliegende Kanten (14, 15) begrenzt ist.
 
5. Behälterträger nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (12) jeweils zumindest abschnittsweise durch einen gebogenen, insbesondere kreisbogenförmigen Rand begrenzt ist, welcher in einem stetigen Verlauf mit der Ausnehmung (9) verbunden ist.
 
6. Behälterträger nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (9) eine kreisförmige, elliptische oder eckige Querschnittsform aufweist.
 
7. Behälterträger nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Mitte der Ausnehmung in einer Mittellängsebene des Behälterträgers angeordnet ist.
 
8. Behälterträger nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt durch jeweils einen die Stirnwände (6) miteinander verbindenden Überlappungsbereich (17) als ein parallel zu der Bodenfläche (3) beabstandeter Tragegriff gebildet ist.
 
9. Behälterträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragegriff eine kreisförmige oder polygonale Querschnittsform aufweist.
 
10. Behälterträger nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt durch miteinander verbundene Abwinkelungen (16) oder Abbiegungen der Stirnwände (6) gebildet ist.
 
11. Behälterträger nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Karton (1) aus einem einzigen Kartonstanzzuschnitt (2) oder Kunststoffform besteht.
 
12. Behälterträger nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterträger eine rechteckige, insbesondere quadratische Grundform zur Aufnahme einer geraden Zahl von Behältern aufweist.
 
13. Behälterträger nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Ausnehmung (9) als eine Abwinkelung der jeweiligen Stirnwand (6) in dem Bereich (8) oberhalb der Ebene des Randabschlusses (7) ausgeführt ist.
 
14. Kartonzuschnitt (2) für einen aus Karton (1) oder Kunststoff ausgeführten Behälterträger nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht












Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente