[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausschneiden von Gegenständen aus bahnenförmigem
Material.
[0002] Insbesondere betrifft die Erfindung ein solches Verfahren, bei dem in einer ersten
Station mehrere Materialbahnen oder mehrere Abschnitte einer Materialbahn zu einem
Stapel übereinander und im Wesentlichen deckungsgleich gestapelt werden. Hierzu wird
üblicherweise eine Legevorrichtung eingesetzt. Die einzelnen Abschnitte der Materialbahn
können von einer Vorratsrolle oder einem Vorratsballen abgezogen und abgelängt werden,
oder sie werden, bereits in der Länge vorkonfektioniert, übereinander gelegt. Von
dieser ersten Station wird dann der zusammengestellte Stapel in eine daran anschließende
Bearbeitungsstation überführt, wo Gegenstände entsprechend einem Schneidmuster einer
festgelegten Geometrie aus dem Stapel ausgeschnitten werden oder der Stapel in kleine
Abschnitte unterteilt wird. Die gestapelten Materialbahnen mit den ausgeschnittenen
aber noch nicht herausgelösten oder vereinzelten Gegenständen werden nun in eine weitere
Station überführt, wo sie entnommen werden. Reste der Materialbahnen werden dann entsorgt.
[0003] Üblicherweise weisen die gestapelten Materialbahnabschnitte eine Länge von bis zu
10 Metern auf, so dass die einzelnen, aneinander gereihten Stationen, d.h. die erste
Station, die Bearbeitungsstation und die Entnahmestation, eine Gesamtlänge von 30
Metern und mehr benötigen, zusätzlich zu dem Platzbedarf, den die Vorratsrolle einlaufseitig
der ersten Station benötigt. Je nach Breite der Materialbahnabschnitte, die 2 Meter
und mehr betragen kann, werden Hilfsmittel benötigt, um die ausgeschnittenen oder
vereinzelten Gegenstände an der Entnahmestation aus der Mitte des Materialbahn-Stapels
zu entnehmen, die vom Rand des Materialbahn-Stapels einen Meter und mehr entfernt
liegen und so durch eine Person nicht direkt erreichbar sind.
[0004] Vorrichtungen, die derzeit eingesetzt werden, um Gegenstände aus einem Stapel des
bahnenförmigen Materials auszuschneiden, setzen Auflagetische oder -roste ein, die
die jeweiligen Materialbahn-Stapel von der einen Station zu der jeweils nächsten Station
überführen. An der Entnahmestation werden dann die leeren Auflagetische oder -roste
wieder zu der ersten Station zurückgeführt, um dann darauf einen neuen Stapel aus
dem bahnenförmigen Material aufzubauen. Aufgrund der eingesetzten Auflagetische oder
-roste können die ausgeschnittenen Gegenstände erst dann entnommen werden, wenn der
jeweilige Auflagetisch oder -rost vollständig von der Bearbeitungsstation zu der Entnahmestation
überführt ist. Auch wird zusätzlicher Platz benötigt, um die leeren Auflagetische
wieder zu der ersten Station zurückzuführen, es sei denn, die Auflagetische werden
oberhalb oder unterhalb der Bearbeitungsstation zu der ersten Station zurückgeführt.
[0005] Es ist auch bekannt, für den Transport der Materialbahn-Stapel Förderbänder einzusetzen.
[0006] Aufgrund der derzeitigen Arbeitsweisen und der eingesetzten Vorrichtungen zum Ausschneiden
von Gegenständen aus bahnenförmigem Material, insbesondere aus einem Materialbahn-Stapel,
besteht die Forderung nach einer Verringerung des benötigten Platzbedarfs, um eine
entsprechende Anlage aufzustellen und zu betreiben. Auch sollte die Bearbeitungszeit
zum Bearbeiten eines Materialbahn-Stapels verkürzt werden.
[0007] Gemäß der Erfindung werden ein Verfahren zum Ausschneiden von Gegenständen aus einem
bahnenförmigen Material mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 10 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sowohl des
Verfahrens als auch der Vorrichtung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0008] In vielen Bereichen ist es erforderlich, Gegenstände aus bahnenförmigem Material
auszuschneiden. Um mit einem Schneidvorgang gleichzeitig eine große Anzahl an Gegenständen
zu erhalten, werden mehrere Materialbahnen oder Materialbahnabschnitte zu einem Stapel
übereinander gelegt, so dass mit einem Schneidvorgang die übereinander gelegten Materialbahnabschnitte
gleichzeitig bearbeitet werden können. Entsprechend der Anzahl der übereinander gelegten
Materialbahnen wird gleichzeitig eine entsprechende Anzahl an Gegenständen durch den
jeweiligen Schneidvorgang in der Bearbeitungsstation erzeugt.
[0009] Solche Verfahren werden insbesondere für das Bearbeiten von dünnen Blechen, beispielsweise
unter Verwendung einer Laserschneidvorrichtung, oder auch von Stoff oder anderen Gewebebahnen,
eingesetzt. Diese Bleche oder Stoff-/Gewebebahnen werden beispielsweise von einem
Material-Coil oder Material-Ballen abgezogen.
[0010] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass in einem ersten Bearbeitungsschritt
mehrere Materialbahnen, im Wesentlichen deckungsgleich, zu einem Stapel übereinander
gestapelt werden. Falls die Materialbahnen von einem Material-Coil oder Material-Ballen
abgezogen werden, werden sie vorzugsweise direkt im Bereich der ersten Station auf
die erforderliche Länge abgelängt.
[0011] Üblicherweise werden die Materialbahnen auf einem Auflagerost übereinander zu einem
Stapel gestapelt, auf dem der Stapel in der Bearbeitungsstation verbleibt. Erst nachdem
die ausgeschnittenen Gegenstände von dem Auflagerost, nachdem dieser aus der Bearbeitungsstation
herausbefördert ist, entnommen sind, wird der Auflagerost in die erste Station zurückgeführt,
um darauf erneut Materialbahnen aufzunehmen.
[0012] Im Gegensatz zu dieser Verfahrensweise sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor,
dass die Materialbahnen in der ersten Station auf einer Auflageeinrichtung gestapelt
werden, die sich oberhalb einer Fördereinrichtung befindet, mit der der Materialbahn-Stapel
in die Bearbeitungsstation transportiert wird, die allerdings von der Fördereinrichtung
entkoppelt ist. Erst wenn ein Materialbahn-Stapel auf der Auflageeinrichtung zusammengestellt
ist, wird dieser Materialbahn-Stapel auf die Fördereinrichtung überführt, so dass
sich der Materialbahn-Stapel unmittelbar auf die Fördereinrichtung ablegt, die dann
den Materialbahn-Stapel in die Bearbeitungsstation transportiert.
[0013] Nachdem der Materialbahn-Stapel vollständig auf der Fördereinrichtung in der ersten
Station abgelegt ist, wird die Auflageeinrichtung wieder in ihre Grundstellung oberhalb
der Fördereinrichtung zurückgeführt, so dass sie in dieser Grundstellung wieder dazu
bereit gestellt ist, dass darauf ein neuer Materialbahn-Stapel aus einzelnen Materialbahnabschnitten
zusammengestellt wird.
[0014] Dadurch, dass die Fördereinrichtung von der Auflageeinrichtung entkoppelt ist, kann
für den Transport der Materialbahn oder für den Transport des Materialbahn-Stapels
von der ersten Station über die Bearbeitungsstation bis zu dem Entnahmebereich eine
einzige Fördereinrichtung verwendet werden. In der Bearbeitungsstation kann die Schneidvorrichtung
relativ zu dem Materialbahn-Stapel bewegt werden. Dies bedeutet auch, dass die Fördereinrichtung
mit dem Materialbahn-Stapel in der Bearbeitungsstation entsprechend den Anforderungen
an die relativen Schneidgeschwindigkeiten angehalten oder kontinuierlich oder diskontinuierlich
bewegt werden kann, ohne dass der Stapelvorgang in der ersten Station oder das Fortschreiten
des Stapelvorgangs in der ersten Station berücksichtigt werden muss.
[0015] Obwohl die Fördereinrichtung auch der ersten Station zugeordnet ist, in der die einzelnen
Materialbahnabschnitte zu einem Stapel gestapelt werden, ist dieser Stapelvorgang
unabhängig von einer Bewegung der Fördereinrichtung, die aufgrund der Bearbeitung
eines Materialbahn-Stapels in der Bearbeitungsstation erforderlich ist, da sich die
Fördereinrichtung in der ersten Station unterhalb der Auflageeinrichtung, von dieser
entkoppelt, befindet.
[0016] Durch die Fördereinrichtung kann der jeweilige Bereich des Materialbahn-Stapels,
in dem die Gegenstände bereits ausgeschnitten sind, aus der Bearbeitungsstation herausbefördert
werden, um dort die bereits ausgeschnittene Gegenstände, die sich allerdings noch
innerhalb des Materialbahn-Stapels befinden, unmittelbar zu entnehmen. In diesem Bereich
ausgangsseitig der Bearbeitungsstation sind die ausgeschnittenen Gegenstände gut zugänglich,
auch dann, wenn es sich um sehr breite Materialbahnen, quer zur Fördereinrichtung
gesehen, handelt.
[0017] Da das erfindungsgemäße Verfahren keine Auflageroste oder sonstigen Auflagen einsetzt,
auf denen die Materialbahnen gestapelt werden und mit denen dann auch der jeweilige
Materialbahn-Stapel von der ersten Station zu der zweiten Station, der Bearbeitungsstation,
überführt wird und der, nach der Bearbeitung des Materialbahn-Stapels, für die Entnahme
und Vereinzelung der ausgeschnittenen Gegenstände vollständig aus der Bearbeitungsstation
herausgefahren werden müssen, kann die Länge der gesamten Vorrichtung um annähernd
der Länge eines solchen Auflagerosts oder eines entsprechenden Förderbands, folglich
um etwa ein Drittel, verkürzt werden. Da das Bilden eines Materialbahn-Stapels in
der ersten Station von der Fördereinrichtung, die den Stapel in die Bearbeitungszone
der Bearbeitungsstation befördert, entkoppelt ist, können Bearbeitungszeiten verkürzt
werden, da ein in der ersten Station gebildeter Materialbahn-Stapel unmittelbar von
der Auflageeinrichtung auf die Fördereinrichtung abgelegt wird und mit der Fördereinrichtung
in die Bearbeitungsstation überführt wird, wenn ein Bearbeitungsvorgang in der Bearbeitungsstation
entsprechend fortgeschritten ist.
[0018] In einer Ausführungsform des Verfahrens werden die Materialbahnen auf einem Transportband
gestapelt, das etwa die Länge entsprechend der Länge der Materialbahnabschnitte, die
gestapelt werden sollen, besitzt. Dieses Transportband befindet sich oberhalb des
Förderbands, das der Bearbeitungsstation und der Ausgabestation zugeordnet ist, und
ist folglich von diesem Förderband entkoppelt. Um den Materialbahn-Stapel auf die
Fördereinrichtung zu überführen, wird, nachdem der Materialbahn-Stapel erstellt ist,
das Förderband angehalten und das Transportband bzw. Auflageband unterhalb des Materialbahn-Stapels
abgezogen, so dass sich der Materialbahn-Stapel mit seinem Ende über das Transportband
hinausschiebt und sich auf das im Niveau darunter befindliche Förderband ablegt und
anschließend in die Bearbeitungsstation transportiert wird. Wenn der Materialbahn-Stapel
das Transportband verlassen hat, wird dieses in seiner Bewegung angehalten, um darauf,
entkoppelt von dem Förderband, einen neuen Materialbahn-Stapel aufzubauen.
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Stapel auf die sich unterhalb
der Auflageeinrichtung befindliche Fördereinrichtung überführt, indem die Auflageeinrichtung
unter dem Stapel abgezogen wird. Die Auflageeinrichtung kann dazu derart ausgelegt
sein, dass sie unterhalb des Stapels ohne Erzeugung einer wesentlichen Relativbewegung
zwischen der Auflageeinrichtung und der unteren auf der Auflageeinrichtung aufliegenden
Materialbahn abgezogen wird. Anschließend wird die Auflageeinrichtung wieder in eine
Grundstellung zurückgeführt, um einen neuen Materialbahn-Stapel, entkoppelt von der
Fördereinrichtung, aufzubauen. Sobald der Materialbahn-Stapel von der Auflageeinrichtung
auf die sich darunter befindlichen Fördereinrichtung abgelegt ist, kann auf der Auflageeinrichtung
ein neuer Materialbahn-Stapel erstellt werden, ohne dass der Materialbahn-Stapel,
der darunter auf der Fördereinrichtung aufliegt, von der ersten Station in die zweite
Station befördert wurde.
[0020] Wie bereits vorstehend erwähnt, zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren auch
dadurch aus, dass zumindest während der Zeit, zu der aus dem zuvor gebildeten Stapel
in der Bearbeitungsstation Gegenstände ausgeschnitten werden, teilweise ein neuer
Stapel auf der Auflageeinrichtung gebildet werden kann, obwohl die Fördereinrichtung,
die den vorherigen Materialbahn-Stapel in die Bearbeitungsstation überführt, weiterhin
bewegt werden kann, um den Materialbahn-Stapel in der Bearbeitungsstation relativ
zu einer Schneideinrichtung, beispielsweise einem Laserstrahl, zu bewegen und den
bearbeiteten Teil des Materialbahn-Stapels aus der Bearbeitungsstation zur Entnahme
der ausgeschnittenen oder vereinzelten Teile herauszuführen.
[0021] Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist darin zu sehen, dass als Auflageeinrichtung,
um darauf einen Materialbahn-Stapel aufzubauen, ein Auflageband eingesetzt wird. Ein
solches Auflageband kann aus mehreren, schmalen, nebeneinander verlaufenden Bändern
zusammengesetzt werden, die vorzugsweise um gemeinsame Rollen umgelenkt werden.
[0022] Auch ist vorgesehen, dass mindestens zwei Fördereinrichtungen eingesetzt werden,
wobei die eine Fördereinrichtung dem Bereich unterhalb der Auflageeinrichtung zugeordnet
wird während die andere Fördereinrichtung dem Bereich der Bearbeitungsstation zugeordnet
wird. Diese mindestens zwei Fördereinrichtungen sollten so zueinander positioniert
werden, dass sie eine gemeinsame Auflage- und Transportebene für den Materialbahn-Stapel
bilden.
[0023] Falls drei Fördereinrichtungen eingesetzt werden, wird die dritte Fördereinrichtung
der Ausgabezone zugeordnet, die aber dennoch sehr kurz gehalten werden kann, während
die anderen beiden Fördereinrichtungen dem Bereich der Auflageeinrichtung und dem
Bereich der Bearbeitungseinrichtung zugeordnet sind.
[0024] Als Fördereinrichtung wird zweckmäßigerweise ein Förderband eingesetzt, wobei im
Schneidbereich ein Schneidrost vorgesehen wird. Auch könnte das Förderband der Fördereinrichtung
aus mehreren schmalen, nebeneinander verlaufenden Bändern aufgebaut werden, ebenso
wie für das Förderband oder solche schmalen Bänder ein Drahtgeflecht verwendet werden
kann.
[0025] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausschneiden von Gegenständen aus bahnenförmigem
Material umfasst eine erste Station, in der auf einem Auflageband oder einer anderen
Auflageeinrichtung mehrere Materialbahnen übereinander, im Wesentlichen deckungsgleich,
zu einem Stapel gestapelt werden. Hierzu kann eine Legevorrichtung verwendet werden.
Weiterhin ist eine Fördereinrichtung vorhanden, um den Stapel in eine sich an die
erste Station anschließende Bearbeitungsstation zu überführen, wie dies bereits vorstehend
erläutert ist. Auf der der ersten Station gegenüberliegenden Seite der Bearbeitungsstation
befindet sich eine Ausgabezone zur Ausgabe der ausgeschnittenen und/oder vereinzelten
Gegenstände bzw. Teile des Materialbahn-Stapels. Die mindestens eine Fördereinrichtung
erstreckt sich von der ersten Station zumindest bis zum Ende der Bearbeitungsstation.
Die erste Station weist die Auflageeinrichtung, vorzugsweise ein Auflageband, auf,
auf dem, in einer Grundstellung der Auflageeinrichtung, die Materialbahn aufgelegt
oder die Materialbahnen zu einem Stapel gestapelt werden. Wesentlich ist, dass sich
die Auflageeinrichtung oberhalb der Fördereinrichtung befindet, so dass sie von dem
Förderband und dessen Antriebs- oder Förderbewegung entkoppelt ist.
[0026] In einer Ausführungsform wird die Auflageeinrichtung durch ein Transportband gebildet,
das über mindestens zwei Rollen oder Walzen umlaufend geführt ist. Indem dieses Transportband
angetrieben wird, wird der Materialbahn-Stapel auf das sich im Niveau darunter liegende
Förderband überführt.
[0027] Bevorzugt ist allerdings eine Auflageeinrichtung oder ein hierfür vorgesehenes Auflageband,
das so gelagert und geführt ist, dass es unterhalb des Materialbahn-Stapels abziehbar
ist, so dass der Materialbahn-Stapel auf das Förderband abgelegt wird. Hierbei verändert
der Materialbahn-Stapel, in Projektion auf das sich unterhalb des Auflagebands befindlichen
Förderbands gesehen, nicht seine Position.
[0028] Bevorzugt wird als Auflageeinrichtung ein Auflageband eingesetzt, das zweckmäßigerweise
unterhalb des Stapels abziehbar ist, indem es an seinem einen Ende unter sich selbst
zu seinem anderen Ende hin in eine Stapel-Ablageposition zurückgeführt wird. Der die
Auflage bildende Teil des Auflagebands, als Obertrum bezeichnet, ist an seinem freien
Ende ortsfest gehalten, während der zurückgeführte Teil des Auflagebands, als Untertrum
bezeichnet, an seinem freien Ende abgezogen wird, indem sich, parallel zu dem Obertrum
geführt, zu dem ortsfesten Ende hin verschiebt. Hierzu wird in vorteilhafter Weise
die mindestens eine Rolle an ihren beiden Enden gelagert derart, dass sie parallel
zu der Bandebene verschiebbar ist. Die obere Seite des Obertrums bildet die Auflagefläche
für die Materialbahn(en) bzw. den Materialbahn-Stapel. Um die Materialbahn(en) bzw.
den Materialbahn-Stapel auf die Fördereinrichtung abzulegen, wird der über die Rolle
umgelenkte Teil des Auflagebands abgezogen, so dass sich die Rolle unterhalb der Materialbahn
verschiebt und dadurch den oberen Teil des Auflagebands, das Obertrum, auf dem der
Materialbahn-Stapel aufliegt, folglich die Auflagefläche, schrittweise abzieht, indem
das Obertrum in das Untertrum überführt wird. Dadurch fällt die Materialbahn bzw.
der Materialbahn-Stapel auf die sich darunter befindliche Fördereinrichtung, die dann
den Materialbahn-Stapel in die Bearbeitungseinrichtung transportiert. Besonders vorteilhaft
ist hierbei, dass keine Reibung zwischen Materialbahn-Stapel und Transportband, das
unterhalb des Materialbahn-Stapels abgezogen wird, auftritt. Anschließend wird die
Rolle, die auch als Umlenkrolle bezeichnet werden kann, wieder in die Grundstellung
überführt, so dass erneut die Auflagefläche zum Aufbau eines weiteren Materialbahn-Stapels,
oder auch nur zum Auflegen eines einzelnen Materialbahnabschnitts, bereit steht.
[0029] Soweit die Begriffe einer Materialbahn, eines Materialbahnabschnitts oder eines Materialbahn-Stapels
verwendet werden, so sind diese Begriffe gegeneinander, dort, wo es möglich ist, austauschbar.
Allerdings sind das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
bevorzugt für die Bearbeitung eines Materialbahn-Stapels, der aus übereinander gestapelt
Materialbahnabschnitten besteht, einsetzbar, obwohl auch jeweils ein einzelner Materialbahnabschnitt
bearbeitet werden kann.
[0030] Soweit der Begriff der Fördereinrichtung verwendet ist, so kann es sich hierbei um
ein Transportband, eine Transportkette oder ein anderes Gliederband handeln, mit dem
der Materialbahn-Stapel von einer Station zu der nächsten Station transportiert werden
kann. Auch kann die Transportrichtung zumindest von derjenigen Fördereinrichtung zeitweise
umgekehrt werden, die der Bearbeitungsstation zugeordnet ist, um den Arbeitsbereich
der Bearbeitungseinrichtung, beispielsweise eines Lasers, in der Bearbeitungsstation
zu erweitern und die Bearbeitungszeit zu verkürzen.
[0031] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1A
- eine Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei die zusätzlichen
Figuren 1B und 1C deren Arbeitsablauf darstellen, und
- Figur 2A
- eine Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei die zusätzlichen
Figuren 2B bis 2D deren Arbeitsablauf darstellen.
[0032] In den Figuren 1A bis 1C und 2A bis 2D ist jeweils eine Vorrichtung zum Ausschneiden
von Gegenständen aus bahnenförmigem Material oder zum Unterteilen von bahnenförmigem
Material dargestellt.
[0033] Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass in der nachfolgenden Beschreibung der
verschiedenen Ausführungsbeispiele, wie sie in den Figuren 1 und 2 dargestellt sind,
nicht alle Bauteile erneut zu einer Ausführungsform oder einer Figur einer Ausführungsform
beschrieben werden, wenn sie anhand einer anderen Ausführungsform oder einer anderen
Figur bereits beschrieben oder erläutert wurden. Entsprechend kann die Beschreibung
der verschiedenen Bauteile zu einer Ausführungsform oder einer Figur einer solchen
Ausführungsform auf die jeweiligen Bauteile einer anderen Ausführungsform oder einer
anderen Figur der entsprechenden Ausführungsform übertragen werden, ohne dass dies
ausdrücklich erwähnt ist.
[0034] Die Vorrichtung, wie sie in den Figuren 1A bis 1C dargestellt ist, ist in drei Stationen,
eine erste Station 1, eine zweite Station 2 und eine dritte Station 3, unterteilt.
Die erste Station 1 dient dazu, mehrere Materialbahnen 4 auf einer Auflageeinrichtung
5 übereinander und im Wesentlichen deckungsgleich zu einem Stapel 6 zu stapeln. Diese
Materialbahnen 4 werden entweder als solche zugeführt oder sie werden von einem Materialballen
oder Material-Coil 7 über eine schematisch dargestellte Legevorrichtung 25 abgezogen
und durch eine Schneidvorrichtung 8 abgelängt. Die Auflageeinrichtung 5 ist Teil eines
Transportbands 9 mit einem Obertrum 10 und einem Untertrum 11, wobei die Oberseite
des Obertrums 10 die Auflageeinrichtung 5 bildet. Das eine Ende 12 des Transportbands
9, das dem Obertrum 10 zugeordnet ist, ist ortsfest gehalten. Das andere Ende 13 des
Obertrums 10 ist um eine Umlenkeinrichtung, beispielsweise eine Umlenkrolle 14, zu
dem Untertrum 11 führend umgelenkt. Das der Umlenkrolle 14 gegenüberliegende Ende
15 des Untertrums 11 ist mit einer Aufrolleinrichtung 16 verbunden.
[0035] Unterhalb der Auflageeinrichtung 5 und damit unterhalb des Transportbands 9 befindet
sich ein Förderband 17, das sich von der ersten Station 1, der Stapelstation, über
die zweite Station 2, die Bearbeitungsstation, bis zu der dritten Station 3, der Ausgabestation,
erstreckt. Dieses Förderband 17 ist an seinen beiden Enden umlaufend um Rollen 18
endlos geführt.
[0036] Während in der Ausführungsform, wie sie in den Figuren 1A bis 1C dargestellt ist,
nur ein einzelnes Förderband 17 verwendet ist, das durch die drei Stationen 1, 2 und
3 führt, ist in der Ausführungsform, wie sie in den Figuren 2A bis 2D dargestellt
ist, das Förderband 17 in zwei Teilförderbänder 19 und 20 unterteilt; das eine Teilförderband
19 befindet sich in dem Bereich der ersten Station 1, während sich das zweite Teilförderband
20 unmittelbar an das erste Teilförderband 19 anschließt und durch die zweite Station
2, die Bearbeitungsstation, bis zu der dritten Station 3, der Ausgabestation, erstreckt.
[0037] Anhand der Figuren wird deutlich, dass die Auflageeinrichtung 5, die in den dargestellten
Ausführungsformen durch den oberen Teil, das Obertrum 10, des Transportbands 9 bereit
gestellt wird, in ihrer Bewegung unabhängig von einer Bewegung des Förderbands 17
oder der Teilförderbänder 19 und 20 ist. Folglich kann der Stapel 6 aus den Materialbahnen
4 unabhängig von der weiteren Arbeitsweise der Vorrichtung erzeugt werden.
[0038] Wenn ein Materialbahn-Stapel 6 für eine Bearbeitung über das Förderband 17 oder über
die Teilförderbänder 19, 20 der Bearbeitungsstation 2 zugeführt werden soll, wird
das Transportband 9 unterhalb des auf dem Obertrum 10 zusammengestellten Stapels 6
abgezogen. Hierbei wird das Untertrum 11 des Transportbands 9 auf der Aufrolleinrichtung
16 in Richtung des Pfeils 21 aufgewickelt, so dass sich die Umlenkrolle 14 in Richtung
des Pfeils 22, in einer Führungseinrichtung 23 geführt, verschiebt. Hierbei wird das
Obertrum 10, um die Umlenkrolle 14 umgelenkt, in das Untertrum 11 überführt, wodurch
sich der Materialbahn-Stapel 6 auf das Obertrum des Förderbands 17 bzw. 19 kontinuierlich
ablegt, wie dies in den Figuren 1 B und 2B dargestellt ist, bis es vollständig auf
dem Förderband 17 oder 19 aufliegt, wie dies die Figuren 1C und 2C zeigen.
[0039] Anschließend wird das Transportband 9 wieder von der Aufrolleinrichtung 16 entgegen
des Pfeils 21 abgewickelt, wodurch sich die Umlenkrolle 14 entgegen des Pfeils 22
in der Führungseinrichtung 23 in die Ausgangsstellung, die in den Figuren 1A und 2A
dargestellt ist, verschiebt, so dass die Auflageeinrichtung 5 zur Aufnahme eines neuen
Stapels 6 bereit gestellt ist, wie dies in der Folge der Figuren dargestellt ist.
In den Figuren 1C, 2A und 2D sind der Material-Coil 7 und die Schneidvorrichtung 8
für eine übersichtlichere Darstellung weggelassen.
[0040] Die Verschiebebewegung der Umlenkrolle 14 in der Führungseinrichtung 23 kann mit
der Drehbewegung der Aufrolleinrichtung 16 gekoppelt sein. Auch können nicht näher
dargestellte Federn mit der Umlenkrolle 14 gekoppelt sein, die sich beispielsweise
in der einen Verschieberichtung der Umlenkrolle 14 in der Führungseinrichtung 23 spannen
und die die Umlenkrolle 14 mit dem Abwickeln des Transportbands 9 von der Aufrolleinrichtung
16 in die Ausgangsstellung der Figuren 1A, 2A und 2D zurückziehen.
[0041] Anhand der Figuren ist zu erkennen, dass in der Bearbeitungsstation 2 der sich auf
dem Förderband 17 bzw. dem Teilförderband 20 befindliche Material-Stapel 6 bearbeitet
wird, indem eine Bearbeitungseinrichtung 24, beispielsweise ein Laser, hin- und herbewegt
wird, wie dies durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Gleichzeitig kann aber auch
das Förderband 17 oder das Teilförderband 20 in beiden Richtungen bewegt werden. Jedoch
werden sowohl das Förderband 17 als auch das Teilförderband 20 in einer Vorzugsrichtung,
der Transportrichtung, zu der dritten Station, der Ausgabestation 3, hin befördert.
[0042] Sobald ein bearbeiteter Materialbahn-Stapel 6 von der Bearbeitungsstation 2 in die
Ausgabestation 3 gelangt, können dort Teile aus dem Materialbahn-Stapel herausgenommen
oder vereinzelte Teile entfernt werden. Dadurch kann die Ausgabestation 3 sehr kurz
(in Richtung des Förderbands gesehen) gehalten werden.
[0043] Sobald die Bearbeitungseinrichtung 24 in der Bearbeitungsstation 2 einen Materialbahn-Stapel
6 bearbeitet hat, wird der nächste, auf dem Förderband aufliegende Materialbahn-Stapel
6 in die Bearbeitungsstation 2 überführt, so dass die Bearbeitung dieses nächsten
Materialbahn-Stapels 6 erfolgen kann.
[0044] Es ist erkennbar, dass insbesondere die bisherige Bearbeitungszeit mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verkürzt werden kann, da in der ersten Station ein Materialbahn-Stapel
6 gebildet werden kann, während sich noch ein zuvor gebildeter Materialbahn-Stapel
6 unterhalb des Transportbands 9 und damit unterhalb der durch das Transportband 9
bereit gestellten Auflageeinrichtung 5 befindet, wie dies die Figuren 1C und 2C, 2D
zeigen. In diesem Zustand wird auf der Auflageeinrichtung 5 in deren Grundstellung
ein neuer Materialbahn-Stapel 6 zusammengestellt. Außerdem kann die Ausgabestation
3 kurz gehalten werden, da die bearbeiteten Teile des Materialbahn-Stapels 6 Stück
für Stück von dem Förderband 17, 19 entnommen werden können, während ein anderer Teil
des Materialbahn-Stapels 6 noch bearbeitet wird. Bei bekannten Vorrichtungen, die
einen Materialbahn-Stapel 6 auf einen Transportrost oder Transporttisch auflegen und
diesen in die Bearbeitungsstation umsetzen und nach vollständiger Bearbeitung des
Materialbahn-Stapels 6 in die Ausgabestation 3 verschieben, ist eine Länge der dritten
Station, der Ausgabestation 3, erforderlich, die der Länge eines solchen Transportrosts
oder Transporttischs entspricht. Auch wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Bearbeitungszeit wesentlich verkürzt, da auf der Auflageeinrichtung 5 ein neuer Materialbahn-Stapel
6 zusammengestellt werden kann, obwohl sich der zuvor erstellte Materialbahn-Stapel
6 noch auf dem Förderband 17 oder 19 befindet und noch nicht in die Bearbeitungsstation
2 überführt ist.
[0045] Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass anstelle eines Materialbahn-Stapels
6, der auf dem Transportband 9 gestapelt wird, auch ein einzelner Materialbahn-Abschnitt
auf das Transportband aufgelegt werden kann, um es dann auf das darunter liegende
Förderband und anschließend in die Bearbeitungsstation zu transportieren. Bevorzugt
werden jedoch Materialbahn-Stapel 6 auf der Auflageeinrichtung 5 bzw. dem Transportband
9 zusammengestellt, um diesen Materialbahn-Stapel 6 dann durch die Bearbeitungsstation
zu führen.
1. Verfahren zum Ausschneiden von Gegenständen aus bahnenförmigem Material oder zum Unterteilen
von bahnenförmigem Material, bei dem in einem ersten Schritt mehrere Materialbahnen
(4) übereinander, im Wesentlichen deckungsgleich, zu einem Stapel (6) gestapelt werden,
dann in einem zweiten Schritt der Stapel (6) in eine Bearbeitungsstation (2) überführt
wird, wo die Gegenstände entsprechend einem Schneidmuster aus dem Stapel (6) ausgeschnitten
werden, und in einem dritten Schritt die ausgeschnittenen Gegenstände entnommen werden,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Schritt die Materialbahnen (4) auf einer Auflageeinrichtung (5) in
deren Grundstellung gestapelt werden, dann der Stapel (6) auf eine sich unterhalb
der Auflageeinrichtung (5) befindliche Fördereinrichtung (17; 19) überführt wird,
indem sich der Stapel (6) auf die darunter liegende Fördereinrichtung (17; 19) ablegt,
anschließend der Stapel (6) mittels der Fördereinrichtung (17; 19, 20) in die Bearbeitungsstation
(2) transportiert wird, die Gegenstände ausgeschnitten werden und über die Fördereinrichtung
(17, 20) aus der Bearbeitungsstation (2) herausbefördert werden, wobei die Auflageeinrichtung
(5), nachdem der Stapel (6) auf die darunter liegende Fördereinrichtung (17, 19) abgelegt
ist, wieder in seine Grundstellung zurückgeführt wird, bereit, um einen neuen Stapel
(6) der Materialbahnen (4) aufzunehmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel (6) auf die sich unterhalb der Auflageeinrichtung (5) befindliche Fördereinrichtung
(17, 19) überführt wird, indem die Auflageeinrichtung (5) unter dem Stapel (6) abgezogen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageeinrichtung (5) unterhalb des Stapels (6) ohne Erzeugung einer wesentlichen
Relativbewegung zwischen der Auflageeinrichtung (5) und der unteren, auf der Auflageeinrichtung
(5) aufliegenden, Materialbahn (4) abgezogen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein neuer Stapel (6) auf der Auflageeinrichtung (5), unmittelbar nachdem der zuvor
gebildete Stapel (6) durch die Fördereinrichtung (17, 19) abgeführt ist, gebildet
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Auflageeinrichtung (5) ein Auflageband (9) eingesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Fördereinrichtungen (19, 20) eingesetzt werden, wobei die eine Fördereinrichtung
(19) dem Bereich der Auflageeinrichtung (5) zugeordnet wird während die andere Fördereinrichtung
(20) dem Bereich der Bearbeitungsstation (2) zugeordnet wird.
7. Vorrichtung zum Ausschneiden von Gegenständen aus bahnenförmigem Material (4) oder
zum Unterteilen von bahnenförmigem Material (4), mit einer ersten Station (1), die
eine Auflage (5) und eine mehrere Materialbahnen (4) auf der Auflage (5) übereinander
und im Wesentlichen deckungsgleich zu einem Stapel (6) stapelnde Legevorrichtung (25)
aufweist, mit einer Bearbeitungsstation (2) und einer der Bearbeitungsstation (2)
zugeordneten, Gegenstände aus dem Stapel (6) ausschneidenden Bearbeitungseinrichtung
(24), mit einer sich auf der der ersten Station (1) gegenüberliegenden Seite der Bearbeitungsstation
(2) befindenden Ausgabestation (3) zur Ausgabe der ausgeschnittenen Gegenstände, und
mit mindestens einer Fördereinrichtung (17; 19, 20) für den Transport des Stapels
(6) durch die Stationen (1, 2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass sich die mindestens eine Fördereinrichtung (17; 19, 20) unterhalb der Auflage (5)
befindet und sich die mindestens eine Fördereinrichtung (17; 19, 20) von der ersten
Station (1) zumindest bis zu dem der Ausgabestation (3) zugeordneten Ende der Bearbeitungsstation
(2) erstreckt, wobei die Auflage durch eine Auflageeinrichtung (5) gebildet ist, auf
der in einer Grundstellung die Materialbahnen (4) gestapelt werden, und wobei die
Auflageeinrichtung (5) Mittel aufweist, die den Stapel (6) auf die Fördereinrichtung
(17; 19) ablegen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageeinrichtung (5) durch ein Auflageband (9) gebildet ist und
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageband (9) um eine Umlenkrolle oder Umlenkwalze (14) unter sich selbst zurückgeführt
ist, wobei der die Auflage (5) bildende Teil des Auflagebands (9), als Obertrum (10)
bezeichnet, an seinem freien Ende (10) ortsfest gehalten ist während der zurückgeführte
Teil des Auflagebands (9), als Untertrum (11) bezeichnet, an seinem freien Ende abgezogen
wird, indem sich die Umlenkrolle oder Umlenkwalze (14), parallel zu dem Obertrum (10)
geführt, zu dem ortsfesten Ende (10) hin verschiebt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle oder Umlenkwalze (14) mittels Einrichtungen in die Grundstellung
zurückführbar ist.