Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handgerät zur Anwendung an der menschlichen
Haut, insbesondere der Gesichtshaut, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
ein Verfahren zur Anwendung des Handgerätes.
Stand der Technik
[0002] In ihr äusseres Erscheinungsbild und in die gesundheitliche Pflege investieren Menschen
heutzutage viel Zeit und Energie. Dabei ist insbesondere die Pflege des Gesichts und
der Gesichtshaut häufig von hoher Wichtigkeit. Die Reinigung der Gesichtshaut kann
einen wesentlichen Aspekt bei der Pflege des Gesichts darstellen. Beispielsweise kann
sie die Basis sein für das effiziente Wirken von Kosmetika und/oder Kosmezeutika.
[0003] Um das Gesicht bestmöglich reinigen zu können, existiert eine Vielzahl von Produkten
und Geräten. Dabei hat sich gezeigt, dass eine physikalische Reinigung und Pflege
der Haut über Bürsten und Ähnliches vorteilhaft sein kann. Neben dem effizienten Entfernen
von Verunreinigungen und abgestorbenen Hautpartikeln kann auf diese Weise die Haut
gleichzeitig massiert werden. Dies kann die Durchblutung der Haut anregen und zu einer
Verbesserung des Hautbildes beitragen.
[0004] Im Stand der Technik ist in der
WO 2015/181329 A1 eine Gesichtsreinigungsbürste mit einem Griffkörper und einem auswechselbaren Bürstenkopf
beschrieben, der durch einen Borstenbündel tragenden Reinigungselementträger gebildet
wird. Diese Gesichtsreinigungsbürste weist einen elektrischen Antrieb auf, der den
Bürstenkopf antreibt. Der Bürstenkopf übt im elektrischen Betrieb eine Kombinationsbewegung
aus Vibration und Rotation aus und löst dabei Schmutz, tote Hautzellen und Make-up-Rückstände
von der Haut ab.
[0005] In der
GB 1 480 265 A wird ein Gerät zur Massage der Haut beschrieben, welches im Wesentlichen aus einem
elektromagnetischen Schwingantrieb zur oszillierenden Bewegung einer kreisförmigen
Massagebürste, einem Vorratsbehälter für eine Massagesubstanz, wie Öl oder pastöse
Substanzen, und einem Gehäuse mit Griff besteht.
[0006] Der Massagebürste, die aus elastischen Noppen gebildet ist, wird während der Massage
über eine Leitung durch manuelle Betätigung eines elastischen Vorratsbehälters eine
Massagesubstanz zugeführt. Durch die oszillierende Bewegung der Massagebürste wird
die Massagesubstanz in die Haut einmassiert.
[0007] Nachteilig sind dabei die gesondert notwendige manuelle Handhabung der Massagesubstanz
und die Schwierigkeiten einer exakten Positionierung und Dosierung der Massagesubstanz.
Ferner ist hier ebenfalls ein Wechsel der Bürste nicht vorgesehen.
[0008] Die
DE 202014104267 beschreibt eine Antriebsvorrichtung für eine Schallwellen-Gesichtsbürste, die eine
elektromagnetische Antriebseinheit und eine elektromagnetische Arbeitseinheit umfasst,
wobei die elektromagnetische Antriebseinheit einen Eisenkernstator, eine Kunststoffhülse,
in die der Eisenkernstator geschoben wird, eine Wicklung, die um die Kunststoffhülse
gewickelt ist, und ein Schutzgehäuse aufweist, das die Wicklung umschliesst, und wobei
die elektromagnetische Arbeitseinheit von der elektromagnetischen Einheit einen Induktionsspalt
(A) aufweist und einen Halter, einen elastischen Arm, einen Schwenkkörper, ein Paar
gegenpolige Magnetstücke für die elektromagnetische Antriebseinheit und eine Schwenkachse
für den Bürstenkopf aufweist, wobei der Halter einen Magneteisenkern trägt, wobei
die beiden Magnetstücke beabstandet an einer Seite des Magneteisenkerns angeordnet
sind, wobei der Schwenkkörper am Gehäuse befestigt ist, wobei der elastische Arm an
einem Ende mit dem Schwenkkörper und am anderen Ende mit dem Halter verbunden ist
und wobei die Schwenkachse mit dem Halter verbunden ist.
[0009] Die aus dem Stand der Technik bekannten automatischen Gesichtsreinigungsbürsten sind
derart ausgestaltet, dass sie stets über einen einzelnen Bürstenkopf zur Anwendung
auf der Haut am Handgerät verfügen. Bei der Gesichtspflege ist jedoch zu beachten,
dass beispielsweise unter den Augen die Haut dreimal dünner und deshalb deutlich empfindlicher
ist als an anderen Stellen des Gesichts. Deshalb werden typischerweise unterschiedliche
Bürstenköpfe beispielsweise mit unterschiedlich weichen Bürsten verwendet, da die
Haut nicht unnötig Reizungen ausgesetzt werden soll. Hierzu muss also während der
Behandlung der Gesichtshaut der Bürstenkopf getauscht werden. Oder es ist eine Aussparung
einzelner Hautpartien notwendig um Reizungen zu vermeiden. Dies bedeutet für den Anwender
eine umständliche Handhabung bei evtl. nicht zufriedenstellenden Reinigungs- und Pflegeergebnissen.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Handgerät bereitzustellen, welches eine einfache
und schonende Anwendung an der menschlichen Haut ermöglicht und auf einfache Weise
flexibel für unterschiedliche Hautpartien und unterschiedliche Substanzen angepasst
anwendbar ist.
Darstellung der Erfindung
[0011] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Handgerät gelöst, wie es durch die Merkmale
des unabhängigen Anspruchs 1 definiert ist. Vorteilhafte Ausführungsvarianten der
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0012] Das Wesen der Erfindung besteht im Folgenden: Ein Handgerät zur Anwendung an beziehungsweise
auf der menschlichen Haut umfasst ein Handstück und ein Kopfstück, wobei innerhalb
des Handgeräts eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist. Das Kopfstück weist zumindest
zwei Adapter zur Aufnahme jeweils eines austauschbaren Behandlungskopfes auf. Das
Kopfstück kann fest mit dem Handstück verbunden beziehungsweise einteilig ausgebildet
sein. Als Alternative dazu kann das Kopfstück lösbar mit dem Handstück verbunden und
somit austauschbar sein.
[0013] Bei der Anwendung von Gesichtsreinigungsbürsten wird üblicherweise das Gesicht mit
Wasser angefeuchtet. Danach wird das gewünschte Reinigungsmittel oder Peeling direkt
auf das Gesicht oder die Bürste aufgetragen. Mit kreisenden Bewegungen wird das Gesicht
normalerweise dann sanft massiert. Hierbei sollte man vorsichtig vorgehen und niemals
zu viel Druck aufbauen.
[0014] Um unterschiedlichen Hautpartien und unterschiedlichen Hauttypen gerecht zu werden,
ist das Handgerät erfindungsgemäss mit mehreren Adaptern ausgestaltet. Darauf können
gleichzeitig unterschiedliche Modelle von Behandlungsköpfen angeordnet sein, beispielsweise
in unterschiedlichen Formen, Beschaffenheiten und/oder Grössen. Auch können die Behandlungsköpfe
für unterschiedliche Anwendungsformen ausgestaltet sein, wie beispielsweise zur Reinigung
oder Massage der Haut oder zum Einbringen von kosmetischen und/oder kosmezeutischen
Cremes beziehungsweise Salben beziehungsweise Lotionen oder anderer Substanzen.
[0015] Die erfindungsgemässe Ausgestaltungsform ermöglicht also, dass auf dem Kopfstück
des Handgeräts mehrere Behandlungsköpfe anbringbar sind, die je nach unterschiedlichen
Hauttypen, Einsatzbereichen und Vorlieben verwendet werden können.
[0016] Dabei werden die Behandlungsköpfe lösbar an den Adaptern am Kopfstück montiert. Die
Befestigung der Behandlungsköpfe an den Adaptern erfolgt über bekannte Befestigungssysteme
wie beispielsweise Klickmechanismen oder Drehbewegungen beziehungsweise Verschrauben.
[0017] Das erfindungsgemässe Handgerät sieht vor, dass mehrere Behandlungsköpfe wie beispielsweise
eine Reinigungsbürste zur anfänglichen Reinigung der Haut und eine Massagebürste zum
Einbringen beziehungsweise Einschleusen von Substanzen wie beispielsweise Pflege-
oder Bleechingcremes oder spezifische Kosmezeutika nach der Reinigung gleichzeitig
auf dem Kopfstück angeordnet sein können. Es hat sich nämlich gezeigt, dass Gesichtsbürsten
die Haut effektiver von Schmutz befreien, intensiver die Poren reinigen und auch besser
die abgestorbenen Hautschüppchen von der Haut entfernen. Als Folge verbessert sich
die Hautstruktur und die Haut kann Substanzen wie beispielsweise Pflegemittel, Cremes
oder Seren besser aufnehmen. Dem Verbraucher wird durch das erfindungsgemässe Handgerät
erspart, mehrere Handgeräte zu verwenden oder die einzelnen Bürstenköpfe während der
Pflege wechseln zu müssen. Dies ermöglicht eine besonders einfache Handhabung und
Anwendung des Handgeräts.
[0018] Vorzugsweise sind die zumindest zwei Adapter an die Antriebsvorrichtung koppelbar,
sodass der zumindest eine Behandlungskopf mittels der Antriebsvorrichtung in rotierenden
oder oszillierenden Bewegungen betreibbar ist, wenn er auf einen der zumindest zwei
Adapter aufgesetzt ist. So ist der zumindest eine Behandlungskopf mittels der Antriebsvorrichtung
in rotierenden oder oszillierenden Bewegungen betreibbar. Bei der Bewegung des Bürstenkopfes
können mehrere Varianten unterschieden werden, insbesondere Rotation und Oszillation.
Bei der Rotation dreht sich der Bürstenkopf um die Achse. Bei dieser Variante besteht
die Gefahr, dass das Gewebe "mitgedreht" und verzerrt wird. Das begünstigt Reibungen
und kann zu gereizter Haut führen, allerdings erfolgt eine gute Reinigung. Oszillierende
Geräte sind hier etwas sanfter, denn diese reinigen durch schwingende und vibrierende
Bewegungen des Bürstenkopfes.
[0019] Besonders bevorzugt sind die zumindest zwei Adapter dazu ausgestaltet, dass der Behandlungskopf
mittels der Antriebsvorrichtung in einer hin- und herrotierenden Bewegung betreibbar
ist, wenn er auf einen der zumindest zwei Adapter aufgesetzt ist. Durch diese Art
der Rotation kann einerseits der Vorteil der guten Reinigung der Haut mittels des
Behandlungskopfes erreicht werden und andererseits kann verhindert werden, dass das
Hautgewebe übermässig mitgedreht und dadurch strapaziert wird.
[0020] Es hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Behandlungskopf mittels der
Antriebsvorrichtung in einer hin- und herrotierenden Bewegung mit einem Drehwinkelbereich
von mindestens 1° oder mindestens 3° bevorzugt mindestens 5° oder mindestens 8° und
insbesondere mindestens 10° betreibbar ist. Dabei kann der Drehwinkelbereich höchstens
50°, höchstens 90°, höchstens 180° oder höchstens 270° betragen. Hierbei bewegt sich
der Behandlungskopf somit nicht nur in eine Richtung, sondern in kurzen Abständen
hin und her. Dies hat verglichen mit rotierenden Behandlungsköpfen, die lediglich
in einer einzigen Richtung arbeiten, den Vorteil, dass eine weitaus sanftere Behandlung
der Haut erfolgt und somit Hautrötungen und Reizungen vermieden werden. Im Vergleich
zu oszillierenden Bewegungen weist die Hin- und Herbewegung jedoch einen grösseren
Umfang auf, wie dies über die Drehwinkelbereiche definiert ist. Dadurch kann die Wirkung
des Pflegekopfs verbessert werden. Durch eine wechselseitige Rotation kann ebenfalls
einerseits der Vorteil der guten Reinigung der Haut mittels des Behandlungskopfes
erreicht werden und andererseits verhindert werden, dass das Hautgewebe übermässig
mitgedreht und dadurch strapaziert wird.
[0021] Vorzugsweise sind die zumindest zwei Adapter dazu ausgestaltet, dass ein erster Abschnitt
des Behandlungskopfs mittels der Antriebsvorrichtung in einer ersten Richtung rotierenden
Bewegung betreibbar ist und ein zweiter Abschnitt des Behandlungskopfs mittels der
Antriebsvorrichtung in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung
rotierenden Bewegung betreibbar ist, wenn er auf einen der zumindest zwei Adapter
aufgesetzt ist. Durch eine solche gleichzeitige Rotation des Behandlungskopfs in entgegengesetzter
Richtung können eine analoge Wirkung und analoge Effekte erreicht werden, wie mit
der oben beschriebenen Hin- und Herrotation des Behandlungskopfs.
[0022] Bevorzugt sind die zumindest zwei Adapter dazu ausgestaltet, dass ein Winkel, in
dem der Behandlungskopf vom Handgerät absteht, wenn er auf einen der zumindest zwei
Adapter aufgesetzt ist, verstellbar ist. Diese Verstellbarkeit des Abstehwinkels kann
entweder im Behandlungskopf selbst oder im Adapter oder auch in beidem vorgesehen
sein. Indem der Abstehwinkel des Behandlungskopfs verstellt werden kann, ist es möglich,
die Wirkrichtung des Behandlungskopfs in der Anwendung anzupassen. Dies ermöglicht
beispielsweise, dass eine verhältnismässig einfache Bedienung des Handgeräts erreicht
wird, auch wenn verhältnismässig schwierig zugängliche Hautpartien behandelt werden.
[0023] In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform sieht die Erfindung vor, dass auf jeden
der zumindest zwei Adapter ein Behandlungskopf aufgesetzt ist. Eine derartige Ausführungsform
hat den Vorteil, dass der Verbraucher nicht umständlich die Behandlungsköpfe wechseln
muss und während der Anwendungen zwischen den einzelnen Stufen der Gesichtspflege
bei Bedarf schnell hin und her wechseln kann.
[0024] Es sind unterschiedliche Formen von Behandlungsköpfen für das Handgerät denkbar,
die sich zur Anwendung an der menschlichen Haut eignen. Vorzugsweise ist der Behandlungskopf
jedoch ein Bürstenkopf. Bürstenköpfe ermöglichen eine gleichmässige Verteilung und
damit verbunden eine bessere und tiefere Wirkung der Reinigungsprodukte und ein anschliessendes
Einbringen von Substanzen wie beispielsweise Cremes und dergleichen. Ein Kopfstück
mit einem Bürstenkopf kann dazu führen, dass schnell und effektiv die gewünschte Reinigung
der Haut und die anschliessenden Pflegeschritte auf der Gesichtshaut zu vollziehen
sind ohne ein zeitaufwendiges Wechseln der Behandlungsköpfe. Bürstenköpfe können auf
eine bestimmungsgemässe Verwendung angepasst sein. Beispielsweise kann die Art, Form
und Härte der Borsten auf den Hauttyp beziehungsweise den Anwendungsort angepasst
sein. Auch können die Radien der Bürstenköpfe unterschiedlich sein, womit eine Bewegungsgeschwindigkeit
der Borsten beeinflusst werden kann.
[0025] Das Kopfstück kann auch mit verschiedenen Behandlungsköpfen bestückt sein, beispielsweise
einem Bürstenkopf und einem Massagekopf. Dies kann dazu dienen, dass schnell und effektiv
die gewünschte Reinigung der Haut und die anschliessenden Pflegeschritte auf der Gesichtshaut
zu vollziehen sind, ohne ein zeitaufwendiges Wechseln der Behandlungsköpfe.
[0026] Vorteilhafterweise ist innerhalb des Handgeräts ein Getriebe vorgesehen, das die
Antriebsvorrichtung mit den zumindest zwei Adaptern verbindet. Das Getriebe kann dabei
ein Kontaktstück, ein Gegenstück und eine Stabvorrichtung umfassen.
[0027] In einer bevorzugen Ausführungsform sieht die Erfindung vor, dass mittels des Getriebes
die Behandlungsköpfe einzeln zu- und ausschaltbar sind. Dabei können die Behandlungsköpfe
vorteilhafterweise in unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten betrieben werden. Je
nach gewünschtem Einsatzgebiet des Behandlungskopfes ist somit eine individuelle Ansteuerung
eines einzelnen Behandlungskopfes möglich. Das erfindungsgemässe Handgerät ist daher
individuell für unterschiedliche Hauttypen einsetzbar. Ferner wird dadurch ermöglicht,
dass sich zwar mehrere Behandlungsköpfe auf dem Kopfstück befinden können, jedoch
nur einer, sofern gewünscht, davon in Betrieb ist. Dies führt zu einer deutlich vereinfachten
Anwendung des Handgerätes.
[0028] Die Erfindung sieht in einer vorteilhaften Ausgestaltungsform vor, dass das Getriebe
ein mit der Antriebsvorrichtung verbundenes Gestänge umfasst, an dem auf unterschiedlichen
Höhen zwei Kontaktstücke angeordnet sind, wobei das Getriebe bewegbar ist, sodass
alternativ das eine Kontaktstück mit einem Gegenstück der zumindest zwei Adapter in
Wirkverbindung steht oder das andere Kontaktstück mit einem anderen Gegenstück der
zumindest zwei Adapter. Hierdurch wird ermöglicht, dass zum einem eine selektive Ansteuerung
der einzelnen Behandlungsköpfe erfolgt, und zum anderen, dass die Behandlungsköpfe
über das Getriebe mit der Antriebsvorrichtung verbunden werden und über diese betreibbar
sind. Die Kontaktstücke und die Gegenstücke können als Zahnräder oder Umlenkräder
ausgebildet sein. Insbesondere kann mit diesen über Reibung oder Eingreifen eine Dreh-
beziehungsweise Rotationsbewegung vom Kontaktstück auf das Gegenstück übertragen werden.
[0029] In einer vorteilhaften Ausführungsform sieht die Erfindung vor, dass mittels des
Getriebes mehrere Behandlungsköpfe gleichzeitig betreibbar sind. Eine derartige Ausführungsform
hat den Vorteil, dass der Verbraucher auf ein umständliches Wechseln der Behandlungsköpfe
verzichten kann, und während der Anwendungen zwischen den einzelnen Pflegestufen bei
Bedarf schnell hin und her wechseln kann.
[0030] Vorzugsweise weist das Handgerät eine Batterie und/oder einen Akkumulator auf. Kabellose
Geräte, welche mittels wieder aufladbaren Akkus oder mittels Batterie betrieben werden,
sind vorteilhaft, denn sie vereinfachen die Handhabung erheblich und ermöglichen beispielsweise
die einfache Mitnahme auf Reisen. Ferner sind sie zudem kleiner und platzsparend.
[0031] Eine vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung sieht vor, dass das Handgerät
als ein wasserdichtes Handgerät ausgestaltet ist. Dies ermöglicht einen Einsatz unter
der Dusche und kann somit einfach mit der weiteren Körperpflege kombiniert werden.
[0032] Das erfindungsgemässe Handgerät eignet sich zur Behandlung der menschlichen Haut
und ermöglicht eine besonders einfache und schonende Kombination von Reinigung und
Pflege insbesondere der Gesichtshaut.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0033] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung mit Hilfe der schematischen Zeichnung.
Insbesondere wird im Folgenden das erfindungsgemässe Handgerät unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen detaillierter beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1a und 1b
- Schnittansichten eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Handgeräts
mit zwei Behandlungsköpfen,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Handgeräts
mit drei Behandlungsköpfen,
- Fig. 3
- eine Schnittansicht eines Bürstenkopfs als Behandlungskopf eines dritten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemässen Handgeräts, und
- Fig. 4
- eine Schnittansicht eines Bürstenkopfs als Behandlungskopf eines vierten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemässen Handgeräts.
Weg(e) zur Ausführung der Erfindung
[0034] Bestimmte Ausdrücke werden in der folgenden Beschreibung aus praktischen Gründen
verwendet und sind nicht einschränkend zu verstehen. Die Wörter "rechts", "links",
"unten" und "oben" bezeichnen Richtungen in der Zeichnung, auf die Bezug genommen
wird. Die Ausdrücke "nach innen", "nach aussen" "unterhalb", "oberhalb", "links",
"rechts" oder ähnliche werden zur Beschreibung der Anordnung bezeichneter Teile zueinander,
der Bewegung bezeichneter Teile zueinander und der Richtungen hin zum oder weg vom
geometrischen Mittelpunkt der Erfindung sowie benannter Teile derselben wie in den
Fig. dargestellt verwendet. Diese räumlichen Relativangaben umfassen auch andere Positionen
und Ausrichtungen als die in den Fig. dargestellten. Zum Beispiel wenn ein in den
Fig. dargestelltes Teil umgedreht wird, sind Elemente oder Merkmale, die als "unterhalb"
beschrieben sind, dann "oberhalb". Die Terminologie umfasst die oben ausdrücklich
erwähnten Wörter, Ableitungen von denselben und Wörter ähnlicher Bedeutung.
[0035] Um Wiederholungen in den Fig. und der zugehörigen Beschreibung der verschiedenen
Aspekte und Ausführungsbeispiele zu vermeiden, sollen bestimmte Merkmale als gemeinsam
für verschieden Aspekte und Ausführungsbeispiele verstanden werden. Das Weglassen
eines Aspekts in der Beschreibung oder einer Fig. lässt nicht darauf schliessen, dass
dieser Aspekt in dem zugehörigen Ausführungsbeispiel fehlt. Vielmehr kann ein solches
Weglassen der Klarheit und dem Verhindern von Wiederholungen dienen. In diesem Zusammenhang
gilt für die gesamte weitere Beschreibung folgende Festlegung: Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugszeichen enthalten, aber im unmittelbar
zugehörigen Beschreibungstext nicht erwähnt, so wird auf deren Erläuterung in vorangehenden
Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Sind ausserdem im unmittelbar zu einer Figur
gehörigen Beschreibungstext Bezugszeichen erwähnt, die in der zugehörigen Figur nicht
enthalten sind, so wird auf die vorangehenden und nachstehenden Figuren verwiesen.
Ähnliche Bezugszeichen in zwei oder mehreren Fig. stehen für ähnliche oder gleiche
Elemente.
[0036] Figur 1a zeigt im Längsschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen
Handgeräts 1 mit einem Handstück 10 und einem auf dem Handstück 10 abnehmbar montierten
Kopfstück 12. Am Kopfstück 12 sind auf unterschiedlichen Höhen zwei Adapter 19 vorgesehen,
auf denen jeweils ein Behandlungskopf 14 angeordnet ist. Die Adapter 19 umfassen jeweils
einen Anschlusszapfen 191, auf den der zugehörige Behandlungskopf 14 aufgesteckt ist,
eine Achswelle 192 und ein als konische Zahnscheibe 193 ausgebildetes Gegenstück.
Einer der beiden Behandlungsköpfe 14, in Fig. 1a und Fig. 1b ist dies der linke, ist
als Massagekopf 141 ausgebildet und der andere, in Fig. 1 a und Fig. 1b ist dies der
rechte, als Bürstenkopf 142. Über die Anschlusszapfen 191 sind die Behandlungsköpfe
14 mit einer gängigen Steck-/Klemmverbindung an den Adaptern 19 montiert.
[0037] Im Innern des Handgeräts 1 befindet sich ein über eine Batterie betriebener Elektromotor
22 als Antriebsvorrichtung und ein Getriebe 16. Das Getriebe 16 umfasst ein an den
Elektromotor 22 gekoppeltes Gestänge 162 und zwei als konische Zahnscheiben 161 ausgebildete
Kontaktstücke. Die Zahnscheiben 161 sind auf unterschiedlichen Höhen drehfest am Gestänge
162 befestigt, sodass eine Rotation des Gestänges 162 die kreisscheibenförmigen und
horizontal ausgerichteten Zahnscheiben 161 um ihre Mittelachse dreht. Die Zahnscheiben
161 des Getriebes 16 sind derart angeordnet, dass sie mit den vertikal ausgerichteten
Zahnscheiben 193 der Adapter 19 in Verbindung treten beziehungsweise in diese eingreifen
können, wenn sie sich auf der passenden Höhe befinden.
[0038] Das Getriebe 16 weist ferner ein Kopplungsteil 163 auf, das mit einem Schiebelement
20 verbunden ist. Das Kopplungsteil 163 koppelt den Elektromotor 22 mit dem Gestänge
162. Das Schiebelement 20 ist an einem Gehäuse des Handstücks 10 montiert und von
aussen her zugänglich. Insbesondere kann ein Benutzer des Handgeräts 1 das Schiebelement
20 in eine untere und eine obere Position bewegen.
[0039] In Figur 1a ist das Schiebelement 20 in der unteren Position dargestellt. Dabei ist
das Kopplungsteil 163 zusammen mit dem Gestänge 162 und den Zahnscheiben 161 des Getriebes
16 nach unten gezogen. Dies führt dazu, dass die obere Zahnscheibe 161 des Getriebes
16 mit der Zahnscheibe 193 des oberen Adapters 19 in Wirkverbindung steht. In der
Fig. 1a ist dies der mit dem Massagekopf 141 bestückte, linke Adapter 14. Dadurch
wird mittels des Elektromotors 22 über das Getriebe 16 und den linken Adapter 19 der
Massagekopf 141 rotiert beziehungsweise angetrieben. Der Bürstenkopf 142 ist in dieser
Position nicht angetrieben.
[0040] In Figur 1b ist das Schiebelement 20 in der oberen Position dargestellt. Dabei ist
das Kopplungsteil 163 zusammen mit dem Gestänge 162 und den Zahnscheiben 161 des Getriebes
16 nach oben geschoben. Dies führt dazu, dass die untere Zahnscheibe 161 des Getriebes
16 mit der Zahnscheibe 193 des unteren Adapters 19 in Wirkverbindung steht. In der
Fig. 1a ist dies der mit dem Bürstenkopf 142 bestückte, rechte Adapter 14. Dadurch
wird mittels des Elektromotors 22 über das Getriebe 16 und den rechten Adapter 19
der Bürstenkopf 142 rotiert beziehungsweise angetrieben. Der Massagekopf 141 ist in
dieser Position nicht angetrieben.
[0041] Mit dem in der Figur 1a und der Figur 1b gezeigten Handgerät 1 ist es möglich, jeweils
genau einen Behandlungskopf 14 mit dem Elektromotor 22 zu verbinden. Somit können
die beiden Behandlungsköpfe 14 alternativ zueinander rotiert beziehungsweise betrieben
werden. Es sind jedoch auch Ausgestaltungsformen denkbar, die einen gleichzeitigen
Betrieb beider beziehungsweise mehrerer Behandlungsköpfe vorsehen. In diesem Fall
könnten die Gegenstücke beider Behandlungsköpfe gleichzeitig mit einem einzigen Kontaktstück
verbunden sein. Ein Schiebelement wäre nicht notwendig.
[0042] Figur 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein Kopfstück 32 eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Handgeräts 30. Das Kopfstück 32 weist
in diesem Fall drei Adapter 38 auf, an denen Behandlungsköpfe 34 montiert sind. Die
Adapter 38 sind regelässig um das Kopfstück 32 verteilt. Ein erster der Adapter 38,
in der Figur 2 ist dies der Adapter 38 rechts oben, ist mit einem hartborstigen Bürstenkopf
341 bestückt, ein zweiter, in der Figur 2 ist dies der Adapter 38 links, mit einem
weichborstigen Bürstenkopf 342 und ein dritter, in der Figur 2 ist dies der Adapter
38 rechts unten, mit einem Massagekopf 343.
[0043] Die Adapter 38 umfassen jeweils einen Anschlussbolzen 381, auf den der zugehörige
Behandlungskopf 34 aufgesteckt ist, eine Achswelle 382 und ein als konische Gummischeibe
383 ausgebildetes Gegenstück.
[0044] Das Handgerät 30 umfasst weiter ein Getriebe 36 mit einer Kupplungsmechanik 362 und
einem als konische Gummischeibe 361 ausgebildeten Kontaktstück. Die Gummischeibe 361
des Getriebes 36 ist horizontal ausgerichtet, mit einem Antrieb verbunden und wird
von diesem rotiert. Die Adapter 38 sind über die Kupplungsmechanik 362 des Getriebes
36 einzeln leicht nach innen versetzbar. Dadurch können ihre vertikalen Gummischeiben
383 mit der Gummischeibe 361 in eine Wirkverbindung gebracht werden, sodass der verbundene
Adapter 38 betrieben wird. Die Wirkverbindung kann dabei insbesondere durch Reibung
zwischen den Gummischeiben 383, 361 erzeugt werden. Das Nach-innen-versetzen der Adapter
38 kann beispielsweise über eine Stelleinrichtung manuell erfolgen. Oder der Adapter
38 kann durch Druck auf den zugehörigen Behandlungskopf 34 beispielsweise mittels
Aufdrücken an die Haut nach innen versetzt werden.
[0045] In der Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Behandlungskopfs 4 für ein
erfindungsgemässes Handstück gezeigt. Der Behandlungskopf 4 weist einen zentralen
inneren Bürstenabschnitt 42 und einen um den inneren Bürstenabschnitt 42 herum angeordneten
ringförmigen äusseren Bürstenabschnitt 41 auf. Der innere Bürstenabschnitt 42 und
der äussere Bürstenabschnitt 41 sind unabhängig voneinander rotierbar. Insbesondere
kann der innere Bürstenabschnitt 42 in einer ersten Richtung rotierenden Bewegung
betrieben werden und der äussere Bürstenabschnitt in einer der ersten Richtung entgegengesetzten
zweiten Richtung rotierenden Bewegung.
[0046] Figur 4 zeigt eine andere weitere Ausführungsform eines Bürstenkopfes 5 als Behandlungskopf
für ein erfindungsgemässes Handgerät. Der Bürstenkopf 5 umfasst einen Rotationsabschnitt
51 mit den Borsten, einen äusseren Abschnitt 52 und einen inneren Abschnitt 53. Der
äussere Abschnitt 52 und der innere Abschnitt 53 sind über ein verstellbares Gelenk
miteinander verbunden. Dadurch kann ein Winkel, in dem der Behandlungskopf 5 vom Handgerät
absteht, eingestellt werden, wenn er auf einem Adapter des Handgeräts aufgesetzt ist.
[0047] Obwohl die Erfindung mittels der Figuren und der zugehörigen Beschreibung dargestellt
und detailliert beschrieben ist, sind diese Darstellung und diese detaillierte Beschreibung
illustrativ und beispielhaft zu verstehen und nicht als die Erfindung einschränkend.
Um die Beschreibung der Erfindung einfach verständlich zu halten, können in gewissen
Fällen wohlbekannte Strukturen und Techniken nicht im Detail gezeigt und beschrieben
sein. Es versteht sich, dass Fachleute Änderungen und Abwandlungen machen können,
ohne den Umfang der folgenden Ansprüche zu verlassen. Insbesondere deckt die vorliegende
Erfindung weitere Ausführungsbeispiele mit irgendwelchen Kombinationen von Merkmalen
ab, die von den explizit beschriebenen Merkmalskombinationen abweichen können.
[0048] Die vorliegende Offenbarung umfasst auch Ausführungsformen mit jeglicher Kombination
von Merkmalen, die vorstehend oder nachfolgend zu verschiedenen Ausführungsformen
genannt oder gezeigt sind. Sie umfasst ebenfalls einzelne Merkmale in den Figuren,
auch wenn sie dort im Zusammenhang mit anderen Merkmalen gezeigt sind und/oder vorstehend
oder nachfolgend nicht genannt sind. Auch können die in den Figuren und der Beschreibung
beschriebenen Alternativen von Ausführungsformen und einzelne Alternativen deren Merkmale
vom Erfindungsgegenstand beziehungsweise von den offenbarten Gegenständen ausgeschlossen
sein. Die Offenbarung umfasst Ausführungsformen, die ausschliesslich die in den Ansprüchen
beziehungsweise in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale umfasst sowie
auch solche, die zusätzliche andere Merkmale umfassen.
[0049] Im Weiteren schliesst der Ausdruck "umfassen" und Ableitungen davon andere Elemente
oder Schritte nicht aus. Ebenfalls schliesst der unbestimmte Artikel "ein" bzw. "eine"
und Ableitungen davon eine Vielzahl nicht aus. Die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen
aufgeführter Merkmale können durch eine Einheit beziehungsweise einen Schritt erfüllt
sein. Die blosse Tatsache, dass bestimmte Masse in zueinander verschiedenen abhängigen
Ansprüchen aufgeführt sind, bedeutet nicht, dass eine Kombination dieser Masse nicht
vorteilhaft verwendet werden kann. Die Begriffe "im Wesentlichen", "etwa", "ungefähr"
und dergleichen in Verbindung mit einer Eigenschaft beziehungsweise einem Wert definieren
insbesondere auch genau die Eigenschaft beziehungsweise genau den Wert. Die Begriffe
"etwa" und "ungefähr" im Zusammenhang mit einem gegebenen Zahlenwert oder -bereich
können sich auf einen Wert beziehungsweise Bereich beziehen, der innerhalb 20%, innerhalb
10%, innerhalb 5% oder innerhalb 2% des gegebenen Werts beziehungsweise Bereichs liegt.
Alle Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als den Umfang der Ansprüche einschränkend
zu verstehen.
1. Handgerät (1; 30) zur Anwendung an der menschlichen Haut, umfassend ein Handstück
(10) und ein Kopfstück (12; 32), wobei innerhalb des Handgeräts (1; 30) eine Antriebsvorrichtung
(22) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfstück (12; 32) zumindest zwei Adapter (19; 38) zur Aufnahme jeweils eines
austauschbaren Behandlungskopfes (14; 34; 4; 5) aufweist.
2. Handgerät (1; 30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Adapter (19; 38) an die Antriebsvorrichtung (22) koppelbar sind,
sodass der zumindest eine Behandlungskopf (14; 34; 4; 5) mittels der Antriebsvorrichtung
(22) in rotierenden oder oszilierenden Bewegungen betreibbar ist, wenn er auf einen
der zumindest zwei Adapter (19; 38) aufgesetzt ist.
3. Handgerät (1; 30) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Adapter (19; 38) dazu ausgestaltet sind, dass der Behandlungskopf
(14; 34; 4; 5) mittels der Antriebsvorrichtung (22) in einer hin- und herrotierenden
Bewegung betreibbar ist, wenn er auf einen der zumindest zwei Adapter (19; 38) aufgesetzt
ist.
4. Handgerät (1; 30) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungskopf (14; 34; 4; 5) mittels der Antriebsvorrichtung (22) in einer
hin- und herrotierenden Bewegung mit einem Drehwinkelbereich von mindestens 1° oder
mindestens 3°, bevorzugt mindestens 5° oder mindestens 8° und insbesondere mindestens
10° betreibbar ist.
5. Handgerät (1; 30) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeden der zumindest zwei Adapter (19; 38) ein Behandlungskopf (14; 34; 4; 5)
aufgesetzt ist.
6. Handgerät (1; 30) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Behandlungsköpfe (14; 34; 4; 5) ein Bürstenkopf (142; 341; 342;
4; 5) ist.
7. Handgerät (1; 30) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Handgeräts (1; 30) ein Getriebe (16; 36) vorgesehen ist, das die Antriebsvorrichtung
(22) mit den zumindest zwei Adaptern (19; 38) verbindet.
8. Handgerät (1; 30) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Getriebes (16; 36) die Behandlungsköpfe (14; 34; 4; 5) einzeln zu- und
ausschaltbar sind.
9. Handgerät (1; 30) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (16; 36) ein mit der Antriebsvorrichtung (22) verbundenes Gestänge (162)
umfasst, an dem auf unterschiedlichen Höhen zwei Kontaktstücke (16; 361) angeordnet
sind, wobei das Getriebe (16; 36) bewegbar ist, sodass alternativ das eine Kontaktstück
(16; 361) mit einem Gegenstück (193; 383) der zumindest zwei Adapter (19; 38) in Wirkverbindung
steht oder das andere Kontaktstück (16; 36) mit einem anderen Gegenstück (193; 383)
der zumindest zwei Adapter (19; 38).
10. Handgerät (1; 30) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Getriebes (16; 36) mehrere Behandlungsköpfe (14; 34; 4; 5) gleichzeitig
betreibbar sind.
11. Handgerät (1; 30) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Adapter (19; 38) so ausgestaltet sind, dass der zumindest eine
Behandlungskopf (14; 34; 4; 5), wenn er auf einen der zumindest zwei Adapter (19;
38) aufgesetzt ist, mittels der Antriebsvorrichtung (22) in einer Drehgeschwindigkeit
betreibbar ist, die unterschiedlich ist von einer Drehgeschwindigkeit des zumindest
einen Behandlungskopfs (14; 34; 4; 5), wenn er auf einen anderen der zumindest zwei
Adapter (19; 38) aufgesetzt ist.
12. Handgerät (1; 30) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Adapter (19; 38) dazu ausgestaltet sind, dass ein erster Abschnitt
(41) des Behandlungskopfs (14; 34; 4; 5) mittels der Antriebsvorrichtung (22) in einer
ersten Richtung rotierenden Bewegung betreibbar ist und ein zweiter Abschnitt (42)
des Behandlungskopfs (14; 34; 4; 5) mittels der Antriebsvorrichtung (22) in einer
der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung rotierenden Bewegung betreibbar
ist, wenn er auf einen der zumindest zwei Adapter (19; 38) aufgesetzt ist.
13. Handgerät (1; 30) nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Adapter (19; 38) dazu ausgestaltet sind, dass ein Winkel, in dem
der Behandlungskopf (14; 34; 4; 5) vom Handgerät (1; 30) absteht, wenn er auf einen
der zumindest zwei Adapter (19; 38) aufgesetzt ist, verstellbar ist.
14. Verwendung eines Handgerätes (1; 30) nach einem der vorangehenden Ansprüche zu Behandlung
der menschlichen Haut.
15. Verfahren zur Behandlung der menschlichen Haut mittels eines Handgeräts (1; 30) nach
einem der Ansprüche 1 bis 13.